ABA-Zeitung 2019
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Mitgliederzeitung des Vereins „Attraktive Burger Altstadt e.V.“ 7. Ausgabe | Februar <strong>2019</strong><br />
10 Jahre<br />
Attraktive Burger Altstadt e.V.<br />
Das Leben findet InnenStadt<br />
Foto: Claus-Michael Rathjen<br />
stadtbummel-fehmarn.de
Zehn Jahre <strong>ABA</strong><br />
Die attraktive Burger Altstadt ist das Aushängeschild der Ferieninsel<br />
Fehmarn. Jeden Urlauber zieht es in die Metropole, die<br />
seit Jahren einen strukturellen Wandel erlebt.<br />
Damit die Innenstadt attraktiv bleibt und nicht aufgrund der<br />
Mitbewerber vor den Toren der Stadt ins Hintertreffen gerät,<br />
hat sich der Verein Attraktive Burger Altstadt e.V. gegründet.<br />
Gründungsmitglieder sind Gewerbetreibende, die zum Teil<br />
noch heute im Vorstand aktiv sind. Andreas Joswig hat nach<br />
vielen Jahren ehrenamtlichen Wirkens im Jahr 2018 den ersten<br />
Vorsitz an Jan Peter Ehlers übergeben.<br />
<strong>ABA</strong> sah es von Anbeginn als seine Aufgabe an, sich zu Wort<br />
zu melden, sei es, um zur Pflege und Sauberkeit aufzurufen,<br />
Verschönerungen mit Blumenkörben an Laternenmasten mit<br />
dem Bauhof zu installieren, auf die Parkraumprobleme hinzuweisen<br />
und vor allem die Mitglieder und Gewebetreibenden<br />
vor dem Ausbluten der Innenstadt zu schützen.<br />
Klassiker wie Parken und Sparen, verkaufsoffene Sonntage<br />
außerhalb der Bäderregelung etc. sind genauso im Fokus wie<br />
der 2014 erstmalig veranstaltete vierwöchige Weihnachtsmarkt,<br />
dem <strong>ABA</strong> Starthilfe mit einer sehr gut besuchten Info-Veranstaltung<br />
sowie Unterstützung nicht nur im Marketing bot.<br />
Jahrelang veranstaltete <strong>ABA</strong> ein Weihnachtsrätsel, das die<br />
Teilnehmer durch die Gassen von Burg zu den teilnehmenden<br />
Mitgliedern führte. Die optisch auffälligste Attraktivitätssteigerung<br />
war die aufwändige Beleuchtung der Bäume<br />
rund um den Marktplatz und in der Bahnhofstraße.<br />
Bei all diesen Maßnahmen hatte <strong>ABA</strong> Sponsoren an seiner<br />
Seite, die die Umsetzung dieser Ideen ermöglicht haben, denen<br />
<strong>ABA</strong> an dieser Stelle nochmal ausdrücklich dankt.<br />
Lesen Sie in dieser Jubiläumsausgabe, welche Projekte uns<br />
am Herzen liegen, was wir erreicht haben und was wir noch<br />
anstupsen wollen. Wir sehen uns nicht als Bauherren oder Projektleiter,<br />
sondern als Ideengeber.<br />
Unsere Mitgliederzeitung zu dem zehnjährigen Jubiläum des<br />
Vereins beginnen wir mit den Themen, die auf den Nägeln<br />
brennen, im Verlauf der Lektüre erfahren Sie vieles über unsere<br />
Arbeit. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.<br />
Viele weitere Informationen finden Sie auf<br />
stadtbummel-fehmarn.de<br />
<strong>ABA</strong><br />
Attraktive Burger Altstadt e.V.<br />
1. Vorsitzender Jan Peter Ehlers<br />
2. Vorsitzender Claus-Michael<br />
Rathjen<br />
Kassenwart Michael Büll<br />
Pressewartin Gesine Hansen<br />
Schriftführerin Marie Rhodin<br />
Stand Februar <strong>2019</strong><br />
2<br />
Arbeitskreis 1<br />
Werbung und Marketing<br />
Claudia Czellnik<br />
Alin Sporleder<br />
Arbeitskreis 2<br />
Attraktive Altstadt / Innenstadt<br />
Jan Peter Ehlers<br />
Thomas Müller<br />
Arbeitskreis 3<br />
Stadt- und Inselplanung<br />
Zukunftsentwicklung<br />
Claus-Michael<br />
Rathjen<br />
Arbeitskreis 4<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Mitgliederwerbung<br />
Anja Schmidt<br />
Gesine Hansen<br />
Marie Rhodin<br />
von links: Marie Rhodin, Claus-Michael Rathjen, Thomas Müller, Gesine Hansen, Jan Peter Ehlers,<br />
(es fehlt Alin Sporleder)<br />
Anja Schmidt, Michael Büll, Claudia Czellnik<br />
Foto: Britta Ahlström
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Wohin steuert das Einzelhandelskonzept ?<br />
Dauerthema<br />
In den letzten beiden Ausgaben unserer<br />
Mitgliederzeitung berichten wir bereits<br />
über das Einzelhandelskonzept, das unsere<br />
Innenstadt schützen soll und wie es<br />
in Bezug auf die Entwicklung des Nahversorgungsgebietes<br />
Burg West (B-Plan<br />
60) umgesetzt wird.<br />
Zur Erinnerung: die Vorhabenträger beabsichtigen<br />
eine Neuausrichtung der<br />
Märkte Aldi und Edeka unter Hinzunahme<br />
eines dm-Marktes.<br />
Umleitung von Kundenströmen<br />
Gegen eine zeitgemäße Anpassung des<br />
Erscheinungsbildes und der moderaten<br />
Erweiterung der Verkaufsflächen ist<br />
nichts einzuwenden, wenn es nicht mit<br />
einer Sortimentserweiterung einhergeht,<br />
wie das CIMA-Gutachten darlegt.<br />
Der zusätzlichen Errichtung eines dm-<br />
Marktes können wir allerdings nicht zustimmen.<br />
Dieser Drogeriemarkt soll einzig und allein<br />
die Umleitung von Kundenströmen<br />
aus der Innenstadt und anderen Nahversorgungs-Standorten<br />
bewirken. Diese<br />
Verlagerung wird auch von dem CIMA-<br />
Gutachten, das die Stadt Fehmarn extra<br />
zu diesem Zweck in Auftrag gegeben<br />
hat, bestätigt.<br />
Die CIMA führt Innenstadt-Umsatzverluste<br />
von 14,9 % bei Lebensmitteln und<br />
50 % bei Drogerie-Artikeln auf.<br />
Fachleute halten diese Zahlen eher für<br />
zu gering.<br />
Abwanderung von Kunden<br />
Die Hafen-City-Universität Hamburg<br />
(HCU) bestätigt in einer Analyse für ähnliche<br />
Fälle, dass z.B. Shopping- und<br />
Outlet-Center vor den Toren der Stadt<br />
die innerstädtischen Handelscentren<br />
nicht ergänzen, sondern diese ersetzen.<br />
Der Bestand des Drogeriemarktes Rossmann<br />
gerät in Gefahr.<br />
Die Abwanderung von Kunden aus allen<br />
anderen Geschäften der Innenstadt<br />
wäre unausweichlich, denn die sogenannten<br />
Randsortimente decken mittlerweile<br />
auch die Sortimente der Fachgeschäfte<br />
ab.<br />
In einem „Lebensmittel“-Discounter umfasste<br />
das Randsortiment am 17.01.<strong>2019</strong><br />
immerhin 62 Palletten-Stellplätze. Und<br />
das ist nur ein Bruchteil von dem, was<br />
dieser Discounter aufstellen dürfte.<br />
Es finden sich auch immer mehr zentrenrelevante<br />
Artikel in den Randsortimenten.<br />
Folgen der Erweiterung<br />
Was würde eine maßlose Ausdehnung<br />
von Verkaufsflächen am Stadtrand Burg<br />
West für unsere Innenstadt bedeuten?<br />
☛ Das historische, kulturelle<br />
Wirtschafts-Zentrum Fehmarns<br />
würde zerstört<br />
☛ Die Vollversorgung der zentrumsnahen<br />
Bevölkerung würde vernichtet.<br />
Ein Unding auch unter dem Gesichtspunkt,<br />
dass der Bau- und Umweltaus-schuss<br />
auf seiner Sitzung vom<br />
22.11.2018 beschlossen hat, dass im<br />
Ortszentrum Burg die ortsgebundene<br />
Wohnbevölkerung erhalten und möglichst<br />
auch vermehrt werden soll.<br />
Das idyllische Stadtzentrum Fehmarns,<br />
ein Kleinod für Gäste und Einheimische<br />
würde aufgegeben. Handel und Gastronomie<br />
geraten in Existenzgefahr.<br />
Städtebauliche Effekte drohen:<br />
☛ Schließen von Einzelhandelsbetrieben<br />
☛ Gastronomie ist betroffen<br />
☛ Unterversorgung der zentrumsnahen,<br />
fußläufigen Bevölkerung<br />
☛ Wertverlust der Immobilien<br />
☛ Verödung der Innenstadt<br />
Kritische Beurteilung weiterer Entwicklung<br />
bzw. Bestand anderer Nahversorger,<br />
z.B. Petersdorf, Burgtiefe (lt. CIMA-Gutachten).<br />
Und außerdem: Die verkehrliche Anbindung<br />
des Gewerbegebietes West ist<br />
unzureichend und kann zusätzliche Kundenströme<br />
nicht aufnehmen.<br />
Es ist nicht hinzunehmen, dass durch<br />
diesen Verkehrs-Engpass der Verkehrsfluss<br />
in und aus der Burger Innenstadt<br />
zum Erliegen kommt – und zwar weder<br />
für Bewohner, Kunden noch Rettungsdienste.<br />
Die Politik kann durch entsprechende<br />
Beschlüsse über Bauleitpläne und Sortimentsbeschränkungen<br />
Einfluss auf die<br />
weitere Entwicklung nehmen.<br />
Schutz durch die Politik notwendig<br />
Die Wirtschaftsbetriebe der Burger Innenstadt<br />
sind z.B. durch Denkmalschutz<br />
und Gestaltungssatzung in ihrer Entwicklung<br />
stark eingeschränkt.<br />
Sie dürfen den Schutz durch die Politik<br />
für sich in Anspruch nehmen.<br />
Der Vorstand von <strong>ABA</strong> hat anlässlich vieler<br />
Treffen mit den Vorhabenträgern, der<br />
Politik und der Stadtverwaltung mehrfach<br />
eindringlich Stellung zum Thema<br />
genommen.<br />
Aber auch alle Betroffenen der Burger Innenstadt<br />
sind aufgefordert, sich persönlich<br />
zu der Problematik zu äußern.<br />
Claus-Michael Rathjen – AK 3<br />
3
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Meinung<br />
Einzelhandelskonzept, Verkehr und „Runder Tisch“<br />
Verehrte Kollegen und Freunde<br />
der Attraktiven Burger Altstadt,<br />
im Januar <strong>2019</strong> fand ein „Runder Tisch“ zum Thema B-Plan 60<br />
(Ausbau Edeka, Aldi und dm) statt, zu dem die Stadt Fehmarn<br />
den Investor, Edeka-Nord, Aldi und <strong>ABA</strong> eingeladen hatten.<br />
<strong>ABA</strong> machte die desolate Entwicklung im Randgebiet der Burger<br />
Altstadt erneut zum Thema. Auf eine entsprechende Frage<br />
von <strong>ABA</strong> stellte sich heraus, dass weder Edeka noch Aldi eine<br />
überproportionale Erweiterung benötigen. Beide Märkte seien<br />
sogar mehr als zufrieden mit dem derzeitigen und überdurchschnittlichen<br />
Umsatz. Die Vertreter von Edeka-Nord und Aldi<br />
gehen nicht davon aus, dass der dm-Markt für eine signifikante<br />
Umsatzsteigerung sorgen würde.<br />
Auf unsere Nachfrage, ob sich die Stadt Fehmarn weitere Gedanken<br />
zur zukünftigen Verkehrslage an den Standorten gemacht<br />
habe, entgegneten sie uns, dass Burg per se ein Verkehrsproblem<br />
habe und man mittel- bis langfristig nichts daran<br />
ändern könne.<br />
Ich weise diese Herangehensweise als unzureichende Darstellung<br />
der Gegebenheiten und als nicht zukunftsorientiert zurück.<br />
Nicht zuletzt, weil die Bürger und Besucher der Burger Innenstadt<br />
jetzt schon erheblich unter der Verkehrslage zu leiden<br />
haben.<br />
Mein Eindruck des Gespräches am „Runden Tisch“ war, vorsichtig<br />
ausgedrückt, positiv. Denn offenbar hat ein Großteil der<br />
Stadtvertreter bereits verstanden, dass eine Entscheidung für<br />
einen dm-Markt in dieser Standortlage zum Aussterben der<br />
Vielfalt führt, was sich nachteilig auf die Attraktivität Burgs<br />
auswirken wird.<br />
Hier sei nochmals betont, dass wir als <strong>ABA</strong> nichts gegen eine<br />
Modernisierung bestehender Einzelhandelsgeschäfte haben.<br />
Das darf aber nicht auf Kosten einzelner geschehen, die – koste<br />
es was es wolle – nur ihre eigene Gewinnmaximierung, im<br />
Sinn haben.<br />
Abschließend sei erwähnt, dass unsere Vorschläge zum Bau<br />
eines Parkhauses, möglicherweise in Verbindung mit einer im<br />
Parkhaus befindlichen Ladenzeile, hier gern auch mit einem<br />
dm-Markt, sehr wohl zu realisieren sind.<br />
Als Verein <strong>ABA</strong> haben wir viel Kraft und Engagement investiert,<br />
um uns für die Bürger und Geschäfte einzusetzen. Wir wünschen<br />
uns, dass noch mehr Geschäfte die eigene Zukunft mitgestalten<br />
und ihr Vetorecht und Mitspracherecht in Anspruch<br />
nehmen. Alles kann der Verein alleine nicht leisten.<br />
An die Politik:<br />
Wir haben ausreichend Vorschläge gemacht. Es liegt an Ihnen,<br />
Dinge zu verhindern, die der Innenstadt von Burg schaden.<br />
Thomas Müller – AK 2 Stadtentwicklung<br />
Zukunftsweisende Verkehrsplanung<br />
in Verbindung mit einem Mehrzweckparkhaus 2018<br />
Wer von uns Einheimischen und Gästen kennt nicht die Verkehrssituation<br />
rund um die Burger Altstadt?<br />
Vermutlich haben auch Sie, lieber Leser, wenn Sie aus dem<br />
Bereich Südstrand kommend und in die Stadt möchten, die<br />
Auswirkungen unzureichender Verkehrsplanung zu spüren<br />
bekommen. Da der jetzige Parkplatz Ost (zurzeit ca. 220<br />
Parkplätze) die Anzahl der Parkplatzsuchenden längst nicht<br />
mehr aufnehmen kann, wird es mehr als Zeit umzudenken. In<br />
der Hauptsaison haben wir massive Probleme, den Gästeansturm<br />
verkehrstechnisch in den Griff zu bekommen.<br />
Die Besucher, gerade die Ortsunkundigen, sind oft gezwungen<br />
mehrfach im Kreis durch die Innenstadt zu fahren, um<br />
eine Parkmöglichkeit zu finden. Da in der zeitnahen Vorausschau<br />
noch ca. 1.000 Betten im Bereich des Südstrandes<br />
hinzukommen werden, müssen wir handeln. Im Rahmen<br />
unserer Bemühungen ist unser Anliegen, die Burger Altstadt<br />
auf zukünftige Planungen vorzubereiten. Damit einhergehend<br />
halten wir es für unabdingbar, dass die Stadt rechtzeitig durch<br />
eine zukunftsweisende Verkehrsplanung – in Verbindung mit<br />
einem möglichen Mehrzweckparkhaus – den drohenden Verkehrskollaps<br />
verhindert.<br />
Wir schlagen daher erneut vor, sowohl einen Kreisel im Bereich<br />
Mathildenstraße/Sahrensdorfer Weg zu bauen, als auch<br />
ein Mehrzweckparkhaus im Bereich des Parkplatzes Ost.<br />
Dies wird aus unserer Sicht dazu führen, dass das Verkehrsaufkommen<br />
aus dem Bereich Südstrand schneller und sicherer<br />
abgeleitet werden kann.<br />
Ebenfalls wird ein Mehrzweckparkhaus, wie auch immer man<br />
es gestalten möge, die Innenstadt in ihrer Erreichbarkeit und<br />
mit mehr als 600 möglichen Parkplätzen deutlich attraktiver<br />
machen.<br />
Aktuell haben wir große Schwierigkeiten, einige Entscheidungsträger<br />
aus der Politik für die Belange der Innenstadt<br />
zu gewinnen. Die Gefahr besteht, dass wir alleine durch das<br />
unzureichende Parkraumkonzept und die zurzeit desolate<br />
Verkehrsführung noch deutlich mehr an Attraktivität verlieren<br />
werden.<br />
Wir hoffen, dass es bei den Entscheidungen,<br />
sowohl im Bau- und Umweltausschuss,<br />
als auch bei den Stadtvertretern,<br />
namentliche Abstimmungen zu solch<br />
wichtigen Themen geben wird. Die Bürger<br />
der Stadt sollten erfahren dürfen, wer<br />
für gute oder schädliche Entscheidungen<br />
verantwortlich ist. Eine solche Transparenz<br />
hat der Bürger verdient.<br />
Thomas Müller – AK 2<br />
4
Parken in Burg<br />
Dauerthema<br />
Die Stadt Fehmarn hat sich von der<br />
CIMA ein neues Parkraumkonzept, das<br />
auch ein Parkleitsystem beinhaltet, erstellen<br />
lassen.<br />
Der <strong>ABA</strong> beschäftigt sich seit vielen Jahren<br />
mit dieser Thematik und hat in vielen<br />
Gesprächen mit der Verwaltung und der<br />
Politik konstruktive Vorschläge gemacht.<br />
Die Zusage, den <strong>ABA</strong> an der Entwicklung<br />
eines neuen Parkraum-Bewirtschaftungskonzeptes<br />
zu beteiligen, ist<br />
leider nicht eingehalten worden. Die<br />
Schaffung eines Parkleitsystems, das<br />
insbesondere dem Parkplatz West mehr<br />
Bedeutung zukommen lässt, ist zu begrüßen.<br />
Überhaupt nicht einverstanden sind wir<br />
mit der Verdoppelung der Parkgebühren<br />
in der Innenstadt. Der Zweck, nämlich<br />
die Erhöhung der Frequenzen, ist vorgeschoben.<br />
Dieses wird schon durch<br />
die Höchstparkdauer von zwei Stunden<br />
erreicht.<br />
schrieben, das ein Parkticket für 5,00 €<br />
ganztägig eben auf diesen Großparkplätzen<br />
gilt.<br />
Aber wie erkennt der Gast „Großparkplätze“<br />
und warum wird die Burger Innenstadt<br />
von dieser Regelung ausgenommen?<br />
Eine zusätzliche Parkscheiben-Regelung<br />
für 2 Stunden ist zu akzeptieren.<br />
Der Gast möchte zum Beispiel nach einem<br />
Strandaufenthalt ein Fischbrötchen<br />
Es macht einen großen Unterschied, ob<br />
diese zwei Stunden 2,00 € oder 4,00<br />
€ kosten. Diese Kosten sind abschreckend<br />
und werden viele, insbesondere<br />
auch Einheimische, davon abhalten,<br />
diese Parkplätze aufzusuchen.<br />
Das ist konträr zu unseren Bemühungen,<br />
die Innenstadt attraktiv zu erhalten.<br />
Auch das Fehlen einer sogenannten<br />
„Brötchentaste“ ist zu bemängeln, da<br />
der Gast die „imaginäre Taste“, nämlich<br />
dass die Kontrolleure angehalten sind,<br />
eine Frist von 15 Minuten zu gewähren,<br />
nicht erkennen kann. So kostet der<br />
Brötchen-Einkauf eben mal 1,00 € mehr.<br />
Das trägt nicht zur Attraktivitätssteigerung<br />
des Handelsplatzes Innenstadt in<br />
Konkurrenz zur grauen Fläche bei.<br />
Dass Jahres- und Tagesparkscheine<br />
wieder nicht auf den Flächen der Innenstadt<br />
(in Verbindung mit der Parkscheibe)<br />
gelten sollen, ist überhaupt nicht<br />
hinnehmbar und es gibt auch keine<br />
sinnvolle Begründung hierfür.<br />
Außerdem vermissen wir die Einbindung<br />
eines ermäßigten Tagesparkscheines in<br />
die Ostseecard. Das würde die Attraktivität<br />
der Ostseecard steigern und dem<br />
Gast eine gewisse Freiheit vermitteln.<br />
Die Wohnmobile aus der Innenstadt zu<br />
vertreiben, ist ausgesprochener Unsinn.<br />
Das sind Gäste, die statistisch gesehen<br />
ca. 60,00 € für Verpflegung und Verzehr<br />
am Standort lassen.<br />
Parkgebühren- Verordnung<br />
Wir halten die Parkgebühren-Verordnung<br />
in ihrer jetzigen Form für unglücklich.<br />
Gleich im ersten Jahr (2009) bis heute<br />
haben wir Gespräche mit Verwaltung<br />
und Politik geführt, um auf eine verträgliche<br />
Anpassung Einfluss zu nehmen.<br />
Leider bisher ohne<br />
Erfolg. Der Gast<br />
mag es gewohnt<br />
sein, Parkgebühren<br />
zu entrichten. Das<br />
fehmarnsche System<br />
ist aber nicht kundenfreundlich.<br />
So<br />
wird zwar auf den<br />
Großparkplätzen be-<br />
in Burgstaaken essen und anschließend<br />
in der Burger Innenstadt shoppen und<br />
ein Eis genießen. Das alles, ohne immer<br />
wieder erneut eine Parkgebühr zu entrichten!<br />
Für den Feriengast mit Ostseecard muss<br />
es eine Vergünstigung geben. Dieses ist<br />
für den Gast gleichzeitig ein Anreiz, die<br />
Ostseecard vom Vermieter einzufordern.<br />
Für die einheimische Bevölkerung muss<br />
es einen deutlich günstigeren Parkschein<br />
für alle Parkplätze geben!<br />
Wir denken an eine Pauschal-Gebühr<br />
von 80,00 € statt jetzt 144,00 €. Der<br />
einheimische Bürger wird durch die jetzige<br />
Parkgebühren-Ordnung regelrecht<br />
aus der Innenstadt vertrieben und dem<br />
Gewerbe entstehen hohe Verluste. Des<br />
Weiteren regen wir ein Parkleitsystem an,<br />
das den Verkehr aus allen Richtungen<br />
flüssig auf freie Parkplätze leitet, wobei<br />
der Parkplatz Ost immer Vorrang haben<br />
muss.<br />
Claus-Michael Rathjen - AK 3<br />
5
Grün in Burg<br />
Ideen für den Senator-Thomsen-Park<br />
Der Senator-Thomsen-Park liegt mitten<br />
in der Stadt und schlummerte bis vor<br />
ein paar Jahren vor sich hin. Wachgeküsst<br />
aus dem Dornröschenschlaf erlebte<br />
der Park seine Premiere zum neuen<br />
StadtFest Fehmarn 2016, in dem ein<br />
KulturGarten mit Musikbühne und kulinarischem<br />
Angebot zum Leben erweckt<br />
wurde.<br />
Verwunschenes Kleinod<br />
Über 4100 Quadratmeter Fläche bieten<br />
sich an, zu einem Naherholungsbereich<br />
entwickelt zu werden, der nicht nur als<br />
Durchgang von der Osterstraße zur Breiten<br />
Straße fungiert.<br />
Kreatives Konzept<br />
Eine neue Wegführung, Ruhezonen,<br />
Künstlerbereiche und Raum für Veranstaltungen<br />
sollen dies erreichen. Die an-<br />
Sicht in den Senator-Thomsen-Park von der Osterstraße aus<br />
gedachte Lichtführung im Park sorgt für<br />
Sicherheit und freundliches Ambiente.<br />
Der Zugang von der Osterstraße soll in<br />
kompletter Breite des Parks über großzügige<br />
Stufen bzw. Rampen erreichbar<br />
sein. Von der Innenstadt aus würde bei<br />
Durchfahrt der Breiten Straße der Blick<br />
mit einer Installation auf den Parkeingang<br />
gelenkt.<br />
Wir hoffen, dass diese Idee soviel Zuspruch<br />
findet, dass in absehbarer Zeit<br />
eine Umsetzung möglich ist. Burg wäre<br />
dann um eine Attraktion für die Bürger<br />
und Feriengäste reicher.<br />
Pressegespräch<br />
Der Vorstand des Vereins Attraktive Burger<br />
Altstadt macht sich seit 2009 Gedanken,<br />
wie die Innenstadt attraktiver<br />
werden kann.<br />
Aktuelle Ideen wie ein Parkhaus als<br />
Lösung der unglücklichen Parkraumsituation<br />
oder der Optimierung der<br />
kaum genutzen Grünflächen im Senator-Thomsen-Park<br />
waren Thema eines<br />
Pressegespräches im Oktober 2017 mit<br />
Andreas Höppner vom Fehmarnschen<br />
Tageblatt und Gerd J. Schwennsen von<br />
den Lübecker Nachrichten, die beide<br />
sehr ausführlich darüber berichtet haben.<br />
Dafür bedankt sich der <strong>ABA</strong> und<br />
hat interessiert die Reaktionen aus der<br />
Bevölkerung aufgenommen.<br />
Jan Peter Ehlers stellt seine Ideen vor.<br />
Einbeziehung der Breiten Straße in das Konzept<br />
Foto: Gerd J. Schwennsen<br />
Grafik: Jan Peter Ehlers<br />
Foto: Claus-Michael Rathjen<br />
Die Altstadt erblüht<br />
Seit 2013 blühen an vielen Laternenmasten, befestigt<br />
in luftiger Höhe, Blumenkörbe mit vielen unterschiedlichen<br />
rankenden Blühpflanzen, die das Stadtbild wahrlich<br />
bereichern. Auch das wurde auf Initiative und mit<br />
Unterstützung des Vereins Attraktive Burger Altstadt<br />
e.V. umgesetzt. Der Bauhof der Stadt Fehmarn pflegt<br />
und gießt über die Sommermonate die Blütenkörbe<br />
kontinuierlich – großen Dank dafür vom Verein <strong>ABA</strong> und<br />
seinen Mitgliedern.<br />
Foto: Andreas Joswig<br />
6
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Verschönerung Burger Stadtpark<br />
Grün in Burg<br />
Am Attraktivitätsgehalt der Innenstadt hat die Wegführung einen wichtigen Anteil. In<br />
der Vergangenheit wurden die Wege in die Stadt durch eine neue Wegstrecke ergänzt:<br />
der Wegverlauf vom neuen Bahnhof in die Stadt und umgekehrt.<br />
Unsere fußläufige Verbindung vom neuen Bahnhof in die Innenstadt führt durch unseren<br />
Stadtpark (Wilhelminenplatz).<br />
Ein wichtiger Ort im Zusammenhang mit dem Begriff der Attraktivitätssteigerung der<br />
Burger Innenstadt.<br />
Angedacht ist, die Aufenthaltsqualität im Parkbereich mit seiner anschließenden Allee<br />
derart zu erhöhen, dass Raum zum Verweilen geschaffen wird.<br />
Um nicht wahl- oder planlos Energie in Einzelbausteine zu verschwenden, die<br />
dann in loser Reihenfolge konzeptlos als modische Erscheinungen verhallen, hat<br />
der Verein <strong>ABA</strong> eine Methode zur gezielten Einflussnahme auf die Wahrnehmung<br />
der zeitlichen Dimension der Wegstrecke entwickelt und mit einer analytischen<br />
Herangehensweise Beispiele für eine Anwendung dieser Methode aufgezeigt.<br />
Bei der Beleuchtung der Wege wurde die fachliche Meinung des <strong>ABA</strong> berücksichtigt.<br />
Jan Peter Ehlers - AK 2<br />
Projekt Stadtpark Hinweiser<br />
Foto: Reinhard Gamon<br />
Seit nunmehr acht Jahren hat der Verein<br />
<strong>ABA</strong> sich es zum Ziel gesetzt, die Innenstadt<br />
für Einheimische und Gäste attraktiver<br />
zu gestalten. In fünf Arbeitskreisen<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
gehen die Vorstandsmitglieder dieser<br />
Bestrebung nach.<br />
Attraktivitätssteigerung<br />
Als ein weiterer Baustein eines der derzeitigen<br />
<strong>ABA</strong>-Projekte „Attraktivitätssteigerung<br />
Stadtpark“ konnten im Jahr<br />
2016 zwei Hinweisschilder nach einem<br />
Entwurf von Jan Peter Ehlers aus dem<br />
Arbeitskreis 2 „Attraktive Altstadt“ des<br />
Vereins <strong>ABA</strong> e.V. fertig gestellt werden.<br />
Sponsoren<br />
Der Verein erhielt dafür von der Firma<br />
Specht GmbH eine Spende in Form von<br />
vier Granitsäulen, die zur Herstellung der<br />
Sockel der Hinweisschilder genutzt werden<br />
konnten.<br />
Diese Säulen wurden auf dynamisch<br />
schrittmachende Weise eingesetzt,<br />
nachdem sie winkelig geschnitten und<br />
auch gebohrt wurden. Diese Arbeitsleistung<br />
der Firma Scheel GmbH erhielt der<br />
Verein <strong>ABA</strong> ebenfalls als Spende.<br />
Die Granitsäulen<br />
bilden als schreitende<br />
Beine den<br />
Unterbau der<br />
figürlichen Darstellung,<br />
die zur<br />
Komplettierung<br />
ein Cortenblech<br />
in der Form eines<br />
Oberkörpers<br />
erhält.<br />
Die Figuren zeigen Reisende auf dem<br />
Weg zur Innenstadt bzw. in Richtung<br />
Bahnhof.<br />
Die erforderlichen Metallbauarbeiten sowie<br />
das Material wurden dem Verein zu<br />
einem Anteil von 50 Prozent von der Firma<br />
Grebien GmbH gespendet. Der Verein<br />
<strong>ABA</strong> e.V. übernahm die verbleibende<br />
Hälfte der Kosten.<br />
Der Verein <strong>ABA</strong> e.V. konnte daraufhin in<br />
Abstimmung mit dem örtlichen Bauamt<br />
die Positionen der Hinweiser bestimmen.<br />
Die erforderliche Fundamentierung<br />
wurde durch den Bauhof übernommen.<br />
Unterstützung für die planungskonforme<br />
Errichtung der Säulen erhielt der Verein<br />
von Claus Martin Rathjen und Sebastian<br />
Maas.<br />
Der Verein <strong>ABA</strong> e.V. zeigt sich hoch erfreut<br />
über die Fertigstellung der Hinweiser<br />
sowie über die zu diesem Projekt erbrachten<br />
Spenden und bedankt sich auf<br />
diesem Weg herzlich für die entgegengebrachte<br />
Unterstützung und für die vielen<br />
helfenden Hände.<br />
Jan Peter Ehlers - AK 2<br />
7
Historisch<br />
50 Jahre Vogelfluglinie<br />
Das Jahr 2013. Da war doch noch was!?<br />
Natürlich! 50 Jahre Vogelfluglinie!<br />
Das muss gebührend gefeiert werden!<br />
Aber was tun, wenn sich keiner rührt?<br />
Nachdem wir feststellen mussten, dass<br />
die offiziellen Stellen kein Interesse zeigten,<br />
dieses Jubiläum zu feiern, haben wir<br />
den Anstoß dazu gegeben, eine würdige<br />
Veranstaltung für die Bürger und Gäste<br />
der Insel Fehmarn auszurichten.<br />
Ein Veranstalter für den Festplatz musste<br />
gefunden werden, sowie natürlich ein<br />
Festkomitee, das das entsprechende<br />
Rahmenprogramm ausarbeitet. Auch ein<br />
Festumzug sollte stattfinden.<br />
vollem, zeitgeschichtlichen<br />
Inhalt erstellt. Dieses Werk<br />
ist eine einmalige, historische<br />
Dokumentation damaliger<br />
Ingenieurleistung.<br />
Zeitzeugen berichten über<br />
die Eindrücke und Einstellungen<br />
zu diesem Projekt.<br />
Auch dieses Buch ist noch<br />
im Handel erhältlich.<br />
Eine Schülergruppe der<br />
Inselschule interviewte damals<br />
Zeitzeugen und erstellte<br />
darüber einen Film.<br />
Mode von 1963 - dem Eröffnungsjahr der Fehmarnsundbrücke.<br />
Foto: Reinhard Gamon<br />
50 Jahre Vogelfluglinie – Das Buch zur Ausstellung<br />
Jahre<br />
Fest auf dem Marktplatz<br />
Als Veranstalter konnte die Firma Rolf<br />
Niehuesbernd gewonnen werden. Er organisierte<br />
den Festplatz auf dem Burger<br />
Marktplatz mit Showprogramm, Gaumenschmaus<br />
und einem Ausstellungszelt.<br />
In diesem Zelt wurden Bilder und<br />
Dokumente vom Bau der Vogelfluglinie<br />
und das erste Mal für die breite Öffentlichkeit<br />
die Filme vom Bau und der Einweihung<br />
der Vogelfluglinie gezeigt. Zu<br />
diesem Zweck hatte Herr Niehuesbernd<br />
die Dokumentation auf 16-mm Film von<br />
Horst Lippert, die sein Sohn Michael<br />
Lippert zur Verfügung gestellt hatte, auf<br />
DVD digitalisieren lassen.<br />
Diese DVDs sind auch heute noch in der<br />
Buchhandlung Niederlechner in Burg erhältlich.<br />
Das Buch<br />
zur Ausstellung<br />
Vogelfluglinie<br />
Ausstellung und Buch<br />
Einen immensen Arbeits-<br />
und Rechercheaufwand<br />
leisteten<br />
verschiedene Arbeitskreise<br />
unter Mitwirkung<br />
unserer Mitglieder<br />
Claudia Czellnik<br />
und Gesine Hansen.<br />
Es wurden eine Wanderausstellung<br />
organisiert<br />
und dazu ein<br />
Buch mit sehr wert-<br />
Festumzug<br />
Es wurde drei Tage ausgelassen gefeiert.<br />
Und was gibt es Schöneres, als<br />
zum Abschluss der Feierlichkeiten einen<br />
bunten Festumzug zu bestaunen!<br />
Friedrich Rathjen vom Ordnungsamt der<br />
Stadt Fehmarn und sein Bruder Claus-<br />
Michael Rathjen vom Verein Attraktive<br />
Burger Altstadt e.V. schafften es, ungefähr<br />
40 Teilnehmer für diesen Umzug<br />
zu gewinnen. Er stand unter dem Motto<br />
„Fehmarn und seine Wirtschaft zur Zeit<br />
des Baues der Vogelfluglinie“.<br />
Und so zog ein Zug mit Oldtimern, Gegenständen<br />
des damaligen täglichen<br />
Lebens und Gruppen in bunter, zeitgenössischer<br />
Kleidung von Burgstaaken bis<br />
in die Innenstadt.<br />
<strong>ABA</strong> beteiligte sich mit einem Oldtimer-<br />
Reisebus und einer Fußgruppe mit Utensilien,<br />
die die 50er und 60er Jahre widerspiegelten.<br />
Die Zuschauer waren begeistert und wurden<br />
anschaulich in die Zeit von vor 50<br />
Jahren zurückversetzt.<br />
Was wird wohl in naher Zukunft aus unserer<br />
inzwischen 56 Jahre jungen, alten<br />
Dame „Fehmarnsund-Brücke“ werden?<br />
Claus-Michael Rathjen – AK 3<br />
8
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Neustart<br />
Die Tradition des alle zwei Jahren stattfindenden<br />
großen Festes in der Burger<br />
Altstadt sollte nicht sterben - daher fanden<br />
sich im Sommer 2015 einige Initiatoren<br />
zu einem Arbeitskreis zusammen.<br />
So wurde aus dem Altstadtfest das<br />
StadtFest Fehmarn - mit neuem Namen<br />
und neuem Konzept.<br />
Das Event sollte in professionelle Hände<br />
gelegt werden. Darin waren sich die<br />
Teilnehmer des Arbeitskreises StadtFest<br />
Fehmarn, Bürgermeister Jörg Weber,<br />
Friedrich Rathjen, Ordnungsamtleiter<br />
Stadt Fehmarn, Tourismusdirektor<br />
Oliver Behncke, Tourismusausschussvorsitzender<br />
Gert Jacobsen, DeHoGa-<br />
Fehmarn-Vorsitzender Peter Wolf, Andreas<br />
Joswig, Claus-Michael Rathjen<br />
und Claudia Czellnik vom Verein Attraktive<br />
Burger Altstadt e.V. und Privatmann<br />
Torsten Lampe, schnell einig.<br />
Gemeinsam entschied man sich für die<br />
Agentur Tiedemann Art Production, die<br />
das Management der Standverteilung<br />
und vieles mehr übernahm.<br />
Info-Veranstaltung<br />
Am 16. Februar 2016 fand ein gut besuchter<br />
Info-Abend im Hotel Wisser<br />
statt. Es konnten bereits erste Veranstaltungen<br />
und Programmpunkte präsentiert<br />
werden, die der Tourismus-Service<br />
Fehmarn bereits unter Vertrag genommen<br />
hat. Christine Tiedemann und ihr<br />
Mitarbeiter Sebastian Rupsch stellten<br />
sich und ihre Arbeit vor, vielen dürfte die<br />
Agentur bekannt sein als Ausrichter des<br />
jährlich stattfindenden Drachenfestes in<br />
Burgtiefe.<br />
Neue Ideen<br />
Die Auswahl des Musik- und Unterhaltungsprogramms,<br />
der Stände und die<br />
Eigeninitiativen von vielen Geschäftsleuten<br />
garantieren ein völlig neues Erscheinungsbild<br />
des Stadtfestes.<br />
Auf der Hauptbühne findet am Freitag<br />
die Schlagernacht statt, am Samstag<br />
heizen Max and friends ein, am Sonntag<br />
wird das EM-Endspiel live auf einer vier<br />
Meter breiten LED-Wand übertragen ...<br />
nur ein kleiner Auszug aus dem Veranstaltungs-Programm!<br />
Mehr Kinderprogramm<br />
Ein großer Kinderbereich wird im Viereck<br />
zwischen Rathaus, Kaufhaus Stolz<br />
und Buchhandlung Niederlechner eingerichtet.<br />
Ein Partner ist hier Matthias<br />
Haltermann (jumping-for-fun.de). Vom<br />
Tourismus-Sevice Fehmarn wurden das<br />
Kasperletheater und einige andere Angebote<br />
gebucht.<br />
Mehr Kunst und Kultur<br />
Bisher ungenutzte schöne Ecken der<br />
Burger Altstadt wie der Senator-Thomsen-Park<br />
und der am historischen Haus<br />
gelegene Garten wurden einbezogen.<br />
Marco Eberle (Café Liebevoll) stellte<br />
2016 ein interessantes Programm im<br />
KulturGarten zusammen.<br />
Ein privater Kunsthandwerkermarkt im<br />
Park fand am Samstag und Sonntag<br />
statt.<br />
Bildende Künstler präsentierten sich im<br />
Senator-Thomsen-Haus, das Fehmarn-<br />
Museum und die St. Nikolai-Kirche waren<br />
offen, so dass sich ein KulturDreieck<br />
ergab. In ähnlicher<br />
Weise wurde auch 2018 der<br />
Senator-Thomsen-Park in das<br />
StadtFest-Leben einbezogen.<br />
Neuer<br />
Marketingauftritt<br />
Das Logo für das StadtFest<br />
Fehmarn entwickelte Claudia<br />
Czellnik (AK 1). Der neue<br />
Markenauftritt der Insel Fehmarn<br />
fließt hier ein und Herr<br />
Bummel in Feierlaune darf<br />
natürlich nicht fehlen, dieser<br />
stammt wieder aus der Feder<br />
des Illustrators Matthias Latza.<br />
Wer www.stadtfest-fehmarn.de öffnet,<br />
wird kurz und knackig über das Fest informiert<br />
und kann sich weitergeleitet auf<br />
www.stadtbummel-fehmarn.de umfassend<br />
informieren. Alle Informationen und<br />
Termine zu dem Fest - und die Sponsoren<br />
- sind hier zu finden. Eine neue Webseite<br />
wird aus Kostengründen nicht erstellt,<br />
der <strong>ABA</strong> stellt seine Plattform dafür<br />
zur Verfügung.<br />
Aktuelle Infos, Berichte, Fotos und Kommentare<br />
der Besucher finden Fans auch<br />
auf facebook. Klassische Printprodukte<br />
wie Straßenbanner, Plakate, Flyer und<br />
<strong>Zeitung</strong>sberichte wiesen ebenso auf das<br />
neue Stadt-Fest Fehmarn hin.<br />
Teilnahme am Umzug<br />
Zur Tadition gehört ein großer Umzug, an<br />
dem Unternehmen, Vereine, Gilden und<br />
viele Interessierte teilnehmen. Im Jahr<br />
2016 war der <strong>ABA</strong> auch mit einem eigenen<br />
Wagen dabei. Ansprechpartner sind<br />
jeweils Claus-Michael Rathjen vom <strong>ABA</strong><br />
und Friedrich Rathjen vom Ordnungsamt<br />
der Stadt Fehmarn.<br />
Claudia Czellnik - AK 1<br />
9
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Saisonales<br />
Kinderfreundliche Ferienhöfe, Hotels an<br />
der Küste und moderne Ferienwohnungen<br />
in Stadt und Land sind sehr um das<br />
Wohl ihrer Gäste bemüht.<br />
Nach einem erholsamen Tag in Fehmarns<br />
abwechslungsreicher Natur oder<br />
auf dem Wasser zieht es jeden irgendwann<br />
einmal in die Attraktive Burger Altstadt.<br />
Viele liebevoll geführte Geschäfte und<br />
Gastronomiebetriebe bieten ihren Gästen<br />
einen angenehmen Aufenthalt im<br />
Zentrum von Fehmarn. Die einheimischen<br />
Betriebe werden ergänzt durch<br />
die sogenannten Saisongeschäfte, die<br />
zur Vielfalt des Sortiments beitragen.<br />
Dann kommt der Herbst. Und der Winter.<br />
Und das Frühjahr.<br />
Was sehen wir von dem Glanz der Saison<br />
noch? In vielen Fällen gar nichts!<br />
Winterpause<br />
Fehmarn lebt von seinen Gästen.<br />
Einzelhandel im Winterschlaf - hier ein negatives Bespiel …<br />
… und hier ein positives Bespiel!<br />
Die Lichter werden ausgeknipst, die<br />
Schaufenster mit Papier zugeklebt.<br />
Manchmal liest man Zettel „Wir freuen<br />
uns auf die nächste Saison“.<br />
In der Zwischenzeit können unsere Gäste<br />
und wir uns allerdings nicht über den<br />
öden Zustand freuen.<br />
Wie wäre es mit einer Winter-Dekoration<br />
in den Schaufenstern?<br />
Einige beherzigen das jetzt schon.<br />
Eine weitere Idee: wenn Sie nicht selbst<br />
dekorieren können, stellen Sie Ihr Schaufenster<br />
anderen Betrieben, die dort eine<br />
Winterdekoration einrichten möchten,<br />
zur Verfügung.<br />
Das erfordert natürlich eine Abstimmung<br />
beider Seiten. Das wollen wir gerne<br />
übernehmen. Melden Sie sich bei uns!<br />
Da wir nicht alle Betreiber von Saisongeschäften<br />
erreichen, bitten wir die Vermieter,<br />
in dieser Angelegenheit zu vermitteln.<br />
Claus-Michael Rathjen – AK 3<br />
Stadtbummel Fehmarn auf Facebook<br />
Facebook bietet wie einige andere Foren im Netz jede Menge Platz und Möglichkeiten,<br />
unsere schöne Burger Altstadt zu präsentieren. Die Seite „Stadtbummel Fehmarn“<br />
hat nun schon rund 1400 ständige Besucher und die Tendenz ist steigend.<br />
Wer hat attraktive Angebote?<br />
Es werden auf der Seite besondere Attraktionen oder Veranstaltungen gepostet. Diese<br />
finden z.B. auf dem Burger Marktplatz oder im Café Liebevoll statt. Die Reichweite<br />
an Personen auf Fehmarn und auf dem Festland ist so groß, dass es sich lohnen würde,<br />
auch Beiträge von Vereinsmitgliedern zu posten. Deshalb sind alle Betriebe und<br />
Privatpersonen aus unserem Verein herzlich eingeladen, Beiträge, die kein Produktangebot<br />
mit Preisangabe darstellen, auf der Stadtbummelseite zu posten. Aktiviert<br />
wird der Beitrag nach Prüfung durch unseren Arbeitskreis.<br />
10<br />
Alin Sporleder – AK 1
Ostern und Pfingsten<br />
auf dem Burger Marktplatz<br />
Saisonales<br />
Was findet Ostern und Pfingsten auf<br />
dem Burger Marktplatz statt?<br />
Eigentlich NICHTS.<br />
Warum ist das so und weshalb sehen wir<br />
dort trotzdem Aktivitäten?<br />
Die Feiertage zu Ostern und Pfingsten<br />
gehören zu den publikumsstärksten Tagen<br />
auf unserer Insel. Unzählige Urlauber<br />
verbringen ihren Kurzurlaub bei uns.<br />
Wassersport, Wanderungen, Fahrradtouren,<br />
Kultur und natürlich Shoppen<br />
und Genießen in unserer schönen Altstadt<br />
gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen.<br />
Viele Eventfirmen und Schausteller würden<br />
in diesen Tagen gerne ihre Geschäfte<br />
auf unserem Marktplatz machen. Dieser<br />
Platz ist ein Publikums-Magnet und<br />
umsatzstarker Selbstgänger.<br />
Diese Umsätze würden der heimischen<br />
Wirtschaft entzogen. Darum gibt es<br />
den Beschluss, an diesen Tagen keine<br />
Fremdbewirtschaftung und -Gastronomie<br />
zuzulassen.<br />
<strong>ABA</strong> ist allerdings der Meinung, dass ein<br />
leergefegter Marktplatz<br />
auch nicht gerade<br />
anziehend ist.<br />
Deswegen bemühen<br />
wir uns seit vielen<br />
Jahren darum, den<br />
Platz zu beleben,<br />
ohne dass der heimischen<br />
Wirtschaft<br />
dadurch Schaden<br />
entsteht.<br />
Mehr Angebot =<br />
höhere Attraktivität<br />
Im Gegenteil: wir ziehen Publikum an,<br />
das dann auch in unseren heimischen<br />
Geschäften shoppen und verzehren<br />
kann.<br />
Bisher gelingt uns dieses durch die Zusammenarbeit<br />
mit den Firmen Matthias<br />
Haltermann und Manfred Belli. Das ist<br />
für uns kostenneutral und für die Kleinkinder<br />
ist die Nutzung der Hüpfburg umsonst.<br />
Kinderspaß auf dem historischen Burger Marktplatz<br />
In jüngster Zeit werden wir allerdings des<br />
Öfteren gefragt, ob man diese Marktplatz-Belebung<br />
nicht noch attraktiver gestalten<br />
könnte.<br />
Unsere Mitglieder sind daher aufgefordert,<br />
konstruktive Vorschläge zu machen,<br />
die den oben genannten Rahmenbedingungen<br />
entsprechen.<br />
Claus-Michael Rathjen – AK 3<br />
Foto: Claus-Michael Rathjen<br />
www.stadtbummel-fehmarn.de<br />
<strong>ABA</strong> informiert über die attraktive Burger Altstadt.<br />
Wir informieren<br />
Herr Bummel<br />
Das <strong>ABA</strong>-Maskottchen<br />
aus der Feder<br />
von Illustrator Matze<br />
Latza belebt seit 2014<br />
in mehreren Versionen<br />
die Aktionen des Vereins.<br />
Die Website www.stadtbummel-fehmarn.de informiert wie ein Branchenbuch Urlauber<br />
und Einheimische über Angebote und Termine in der attraktiven Burger Innenstadt.<br />
Die Technik und die Geräte der Nutzer haben sich in<br />
den letzten Jahren verändert, heute ist man mobil mit dem<br />
Smartphone und Tablet unterwegs - somit wurde die Website<br />
relauncht. Sie ist nun optimal auf stationären und mobilen<br />
Endgeräten zu lesen.<br />
Im Zuge der Umstruktuierung haben alle Mitglieder die<br />
Möglichkeit, sich mit mehreren Fotos in den Beiträgen<br />
darzustellen. Bitte senden Sie passende Bilder direkt an<br />
marketing@stadtbummel-fehmarn.de<br />
Claudia Czellnik - AK 1<br />
11
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Saisonales<br />
Weihnachtsinsel Fehmarn<br />
Erstes Fazit<br />
Insgesamt war es so gut, dass auch für<br />
2015 Burger Weihnachtswochen geplant<br />
wurden. Um Verbesserungen auszuarbeiten,<br />
wurde eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die viele neue Ideen sammelte,<br />
die in der Folge umgesetzt wurden.<br />
Frank Steffensen und die Mitglieder der<br />
Arbeitsgruppe hatten viele Anregungen<br />
und Ideen, die in der zweiten Auflage<br />
umgesetzt werden sollten. Vom <strong>ABA</strong> war<br />
Gesine Hansen Mitglied drr Arbeitsgruppe.<br />
Die Aufstellung der Buden und ein<br />
breiteres Angebote außerhalb der kulinarischen<br />
Genüsse waren wichtige Themen.<br />
Die Veranstaltungen auf der Bühne, die<br />
auch einen neuen Platz bekommen würde,<br />
sollten an Häufigkeit zunehmen, die<br />
Werbung breiter und intensiver gestreut<br />
sein.<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Vom ersten Event an wurde vom <strong>ABA</strong> ein<br />
verkaufsoffener Sonntag zum Start der<br />
Burger Weihnachtswochen angemeldet,<br />
den die umliegenden Einzelhändler begrüßten.<br />
Ein echtes Highlight in der dunklen Jahreszeit<br />
erlebte die Burger Innenstadt im<br />
Jahr 2014. Von Ende November bis über<br />
Weihnachten hinaus konnten Einheimische<br />
und Gäste sich auf den ersten<br />
Burger Weihnachtswochen zum Klönen,<br />
Essen und Trinken treffen. Auf der <strong>ABA</strong>-<br />
Jahreshauptversammlung im März 2014<br />
stellte Frank Steffensen von „Steffensen<br />
Concepts GmbH“ eine Idee für einen<br />
Weihnachtsmarkt in Burg auf dem<br />
Marktplatz vor. Sein Wusch war, ungefähr<br />
35 Buden mit überwiegend einheimischen<br />
Betreibern aufzubauen. Neben<br />
einem gastronomischen Angebot sollten<br />
auch weihnachtliche Nonfood-Artikel zu<br />
erwerben sein.<br />
Weihnachtliche<br />
Baumbeleuchtung<br />
Um dem Markt einen schönen hellen<br />
Rahmen zu geben, hat <strong>ABA</strong> die Bäume<br />
rund um den Marktplatz beleuchtet.<br />
Dazu der Tannenwald, der große Tannenbaum<br />
in der Mitte des Marktplatzes,<br />
die roten Dächer der Buden und der Rindenmulch<br />
– es war ein sehr stimmungs-<br />
12<br />
volles Bild, was nicht nur Kinderherzen<br />
höher schlagen ließ. Alle Betreiber hatten<br />
sich sehr viel Mühe gegeben, ein gutes<br />
Angebot anzubieten.<br />
Die Buden waren alle schön eingerichtet<br />
und geschmückt. Neben Feuertonnen,<br />
die auf dem ganzen Markt für Wärme<br />
sorgten und Stehtischen in Form einer<br />
Tanne hatten auch einige Betreiber eine<br />
„warme Stube“ eingerichtet, so dass<br />
man sich gut aufwärmen konnte.<br />
Weihnachtsbecher<br />
und Bühnenprogramm<br />
Der extra für die 1. Burger Weihnachtswochen<br />
hergestellte Becher wurde viel<br />
gekauft und als Erinnerung mit nach<br />
Hause genommen. Das Bühnenprogramm<br />
war besonders an den Wochenenden<br />
vielfältig und gut besucht.<br />
Auch die <strong>ABA</strong> Preisübergabe zum Weihnachtsrätsel<br />
fand auf der Bühne statt.<br />
Wie geht es 2017 weiter?<br />
Kommt er oder kommt er nicht? Nachdem<br />
Frank Steffensen für 2017 als Veranstalter<br />
ausfiel, fand man in Finn Jensen<br />
aus Flensburg einen neuen Veranstalter,<br />
der in enger Zusammenarbeit mit Arne<br />
Hansen den Burger Weihnachtsmarkt<br />
2017 auf die Beine stellte.<br />
Die neue Anordnung der Buden stellte<br />
sich als positiv heraus und auch das Angebot<br />
einiger Nonfood-Anbieter tat dem<br />
Weihnachtsmarkt gut.
Saisonales<br />
Es waren wieder einige Nonfoodanbieter<br />
dabei, was dem Weihnachtsmarkt<br />
gut tat. Finn Jensen hatte mit seiner<br />
Truppe einen schönen Eingangsbereich<br />
mit einer großen Krippe und vielen beleuchteten<br />
Tannenbäumen aufgebaut.<br />
Der Markt wurde am 30.11.17 vor dem<br />
1. Advent eröffnet.<br />
<strong>ABA</strong>-Schaufester<br />
Der <strong>ABA</strong>-Vorstand hatte die Idee, eine<br />
Bude zu errichten, in der über die Arbeit<br />
von <strong>ABA</strong> gezeigt wird. Einige Vorstandsmitglieder<br />
haben sich hier mit<br />
Schmücken und Bestücken nützlich gemacht.<br />
So hatten die Marktbesucher die<br />
Möglichkeit, sich mit einem Blick in das<br />
„Schaufenster“ zu informieren, wofür<br />
sich der Verein Attraktive Burger Altstadt<br />
e.V. eigentlich engagiert.<br />
Wiehnachtsmark<br />
Neu war in 2017 die „Wiehnachtsmark“.<br />
Eine Münze, die von Betrieben, Geschäften,<br />
Gastronomie oder Vermietern<br />
erworben und an allen Marktständen<br />
eingelöst werden konnte. Der Wert entspricht<br />
einem Euro. Gedacht war sie als<br />
Geschenk im Adventskalender, als nette<br />
Geste auf den Gästebetten oder einfach<br />
als Geschenk an jemanden. <strong>ABA</strong> fand<br />
die Einführung der „Wiehnachtsmark“<br />
sehr positiv und hat die Aktion daher mit<br />
einem ordentlichen Geldbetrag unterstützt.<br />
Im Laufe der Zeit ist der Burger Weihnachtsmarkt<br />
ein ganz starker Anzie-<br />
hungspunkt geworden, der viele Menschen<br />
auch vom Festland anzieht und<br />
sogar Urlauber extra zu unserem kleinen<br />
aber sehr liebenswerten und gemütlichen<br />
Weihnachtsmarkt anlockt.<br />
Weihnachtsmarkt 2018<br />
Gibt es 2018 einen Weihnachtsmarkt?<br />
Diese Frage blieb zu Beginn des Jahres<br />
lange unbeantwortet, nachdem der Veranstalter<br />
von 2017 nicht weitermachen<br />
wollte. Dann fanden sich mit Timm Gaza<br />
und Arne Hansen zwei Fehmaraner,<br />
die bereit waren als neue Veranstalter<br />
den Weihnachtsmarkt zu übernehmen.<br />
Nachdem etliche Hürden, wie die Gründung<br />
einer Gesellschaft, Bankgespräche,<br />
Kauf aller Buden und Zubehör wie<br />
Becher, Gespräche mit der Stadt, Sponsorenakquise<br />
usw., usw. genommen<br />
waren, stiegen Gaza und Hansen in die<br />
Planung ein.<br />
Die Veranstaltung war gesichert und<br />
so gab es einen wunderschönen Weihnachtsmarkt<br />
2018. Die Buden waren<br />
enger und damit kuscheliger und heimeliger<br />
gestellt. Weitere Neuerungen<br />
waren unter anderem eine zusätzliche<br />
Beleuchtung, jedes Wochenende ein<br />
Liveprogramm und Ponyreiten. Neu war<br />
auch die Ecke mit den Buden, die immer<br />
nur von Freitag bis Sonntag geöffnet hatte.<br />
So konnten sich die Besucher jede<br />
Woche auf neue Anbieter freuen. Unter<br />
der Woche waren diese Buden durch<br />
Stellwände abgetrennt. Auch für Kinder<br />
gab es eine eigene Bude. Hier konnten<br />
die Kleinsten nach Herzenslust basteln,<br />
Geschichten hören, dem Kaspertheater<br />
zuschauen, oder sich einfach wunderschön<br />
schminken lassen.<br />
Für all` diese Veränderungen und den<br />
ganzen Markt gab es für die beiden<br />
„Neuen“, A. Hansen und T. Gaza, viel Lob.<br />
Besucher und Veranstalter waren sehr<br />
zufrieden. Mit weiteren neuen Ideen im<br />
Kopf haben die Betreiber auch den Weihnachtsmarkt<br />
für <strong>2019</strong> versprochen, so<br />
dass wir uns auch in diesem Jahr auf<br />
Punsch und Bratwurst freuen können.<br />
Gesine Hansen - AK 4<br />
Fotos: fehmarn-echo.de | Kollenberg<br />
13
Aktionen<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Die Altstadt wird noch attraktiver!<br />
Wir konnten ab dem Jahr 2014 in Zusammenarbeit<br />
mit unseren Sponsoren<br />
eine überwältigende Weihnachtsbeleuchtung<br />
mit LED-Lichterketten in den<br />
Bäumen verwirklichen.<br />
... rund um den Marktplatz<br />
Alle Besucher der 1. Burger Weihnachtswochen<br />
waren begeistert vom Lichterglanz.<br />
2015 bereits wurde die Beleuchtung<br />
erweitert, um die Burger Altstadt<br />
mit einer Beleuchtung aller Bäume noch<br />
attraktiver erscheinen zu lassen.<br />
... und in der Bahnhofstraße<br />
Auch 2015 konnte die Weihnachtsbeleuchtung<br />
mit LED-Lichterketten in den<br />
Bäumen bis in die Bahnhofstraße mithilfe<br />
unserer Sponsoren erweitert werden. Die<br />
Besucher der 2. Burger Weihnachtswochen<br />
wurden nun schon bei der Anfahrt<br />
zum Marktplatz vom Lichterglanz begrüßt.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns bei den<br />
bisherigen Hauptsponsoren:<br />
-Tourismus-Service Fehmarn<br />
-Kaufhaus Stolz<br />
-dibu-energie<br />
-VR Bank Ostholstein Nord - Plön eG<br />
Auch in der Bahnhofstraße leuchten Bäume.<br />
Foto: fehmarn-echo.de | Kollenberg<br />
Foto: Claus-Michael Rathjen<br />
... und in der Niendorfer Straße<br />
Auf Initiative von Alin Beyer (AK1) strahlten<br />
auch in der Niendorfer Straße einige<br />
Fassaden in weihnachtlichem Glanz. Da<br />
hier keine Bäume vorhanden sind, die mit<br />
LED-Lichtern ausgestattet werden können,<br />
haben die jeweiligen Geschäftsinhaber<br />
die Installationen in eigener Regie<br />
montieren lassen,<br />
Michael Büll - Kassenwart<br />
Warum funktioniert die Weihnachtsbeleuchtung nicht?<br />
In den vergangenen Jahren gab es<br />
immer wieder Probleme mit der Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Die Stadt Fehmarn<br />
hat zur Beseitigung der Ausfälle eine FI-<br />
Schutzschalteranlage im Hof des Rathauses<br />
installiert. Hierfür bedanken wir<br />
uns bei Herrn Bürgermeister Weber und<br />
der Elektroabteilung des Inselbauhofes.<br />
Nun sind an jedem FI-Schutzschalter<br />
jeweils drei Bäume eingespeist und es<br />
kann eingrenzt werden, an welchem<br />
Baum ein Fehler auftritt, um ihn zu beseitigen.<br />
14<br />
Beschädigungen festgestellt<br />
Anfang November 2017 wurden alle<br />
Bäume rund um den Marktplatz und in<br />
der Bahnhofstraße auf Funktion und Betriebssicherheit<br />
durch einen Elektrofachbetrieb<br />
geprüft. Leider wurde hierbei<br />
festgestellt, dass in fast allen Bäumen<br />
die Lichterketten und Zuleitungen durch<br />
die Baumpflegearbeiten beschädigt<br />
wurden. Der Betrieb der Weihnachtsbeleuchtung<br />
war nahezu unmöglich. Es<br />
mussten mit sehr großem Aufwand die<br />
beschädigten Lichterketten und Zuleitungen<br />
ausgetauscht werden.<br />
Die Weihnachtbeleuchtung sorgt jedes<br />
Jahr für eine schöne und stimmungsvolle<br />
Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
Besucher, Marktaktive und Akteure sind<br />
sich darüber einig, dass die Weihnachtsbeleuchtung<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
des Weihnachtsmarktes ist. An ihrem<br />
Erhalt haben die Stadt Fehmarn, der<br />
Tourismus-Service Fehmarn, der Weihnachtsmarktbetreiber<br />
und der Verein<br />
Attraktive Burger Altstadt e.V. an einem<br />
Strang gezogen.<br />
Andreas Joswig - ehem. AK 3,<br />
Marie Rhodin AK 4
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Das A BA-Weihnachtsrätsel<br />
Rückblick<br />
Jahrelang ein Klassiker!<br />
Foto: Gesine Hansen<br />
Schon in den ersten Jahren nach der<br />
Gründung kam der Vorstand des <strong>ABA</strong><br />
auf die Idee, seine Mitglieder in Szene zu<br />
setzen. Mit einem Märchen-Weihnachtsrätsel<br />
wurden die Ratenden auf den Weg<br />
geschickt und fanden sich bei der Suche<br />
nach Buchstaben vor etlichen liebevoll<br />
gestalteten Schaufenstern mit Motiven<br />
wieder. Nach einigen Jahren wurde das<br />
Weihnachtsrätsel komfortabler für die<br />
Einzelhändler, die Künstlergruppe STiL-<br />
BRUCH stellte Bilder zur Verfügung. Ab<br />
2013 wurden Plakate mit Winterfotos<br />
und Sprüchen von heimischen Fotografen<br />
in den Formaten 100x100 oder<br />
70x70 Zentimeter ausgegeben. Das<br />
fand ebenso Anklang, besonders als<br />
2014 zum ersten Mal der Weihnachtsmarkt<br />
mit Blick auf die Skandinavier<br />
ausgerichtet wurde. Die Plakate begrüßten<br />
die Stadtbummler jetzt in deutscher,<br />
dänischer und schwedischer Sprache.<br />
Das letzte traditionelle <strong>ABA</strong>-Weihnachtsrätsel<br />
ging im Jahr 2016 mit 36<br />
teilnehmenden Geschäften aus der Innenstadt<br />
an den Start. Wie jedes Jahr<br />
war es wieder das Ziel, möglichst viele<br />
Rätselrater durch die schöne weihnachtlich<br />
geschmückte Altstadt zu führen.<br />
Das <strong>ABA</strong>-Maskottchen „Herr Bummel“<br />
war dieses Mal Blickfang inmitten der<br />
Weihnachtsdekoration in den Geschäften.<br />
Jedes Jahr wurden unter weit über<br />
1000 Einsendungen mehr als 60 Gewinne<br />
verlost.<br />
Glückliche Gewinner bei der <strong>ABA</strong>-Preisübergabe<br />
Ein reich gedeckter Gabentisch dank vieler Sponsoren<br />
Danke an die vielen Sponsoren!<br />
Ohne die Unterstützung der heimischen Geschäftswelt und Sponsoren wären solche Verlosungen nicht möglich gewesen.<br />
Ganz herzlichen Dank für die vielen tollen Preise!<br />
Anja Schmidt - AK 4<br />
Förderndes Mitglied werden<br />
Auch Unternehmen, die nicht in der<br />
attraktiven Burger Altstadt ansässig<br />
sind, haben die Möglichkeit, als Mitglied<br />
die Arbeit des Vereins zu unterstützen.<br />
Anmeldeformulare stehen auf der<br />
Website zum Download bereit.<br />
Wir haben für fördende Mitglieder eine<br />
Seite auf stadtbummel-fehmarn.de eingerichtet,<br />
auf der diese mit Logo und<br />
Verlinkung zur eigenen Webseite vorgestellt<br />
werden.<br />
Verkaufsoffene<br />
Sonntage<br />
TopFlop-Kasten<br />
Der Verein <strong>ABA</strong> meldet passend zu geplanten<br />
Aktionen verkaufsoffene Sonntage<br />
an, die zum Beispiel zum Start der<br />
Burger Weihnachtswochen jeweils gut<br />
angenommen werden.<br />
Es gibt immer Möglichkeiten, etwas zu<br />
verbessern.<br />
Auf Ihre Vorschläge und Anregungen<br />
sind wir neugierig und<br />
haben deshalb einen virtuellen<br />
TopFlop-Kasten eingerichtet.<br />
Hier können Sie per email alles<br />
loswerden, was die Gestaltung<br />
der attraktiven Burger Innenstadt betrifft.<br />
Wir vom <strong>ABA</strong> werden uns Ihrer Themen<br />
annehmen und gerne versuchen, etwas<br />
zu bewirken – machen Sie mit und unsere<br />
schöne Altstadt attraktiver!<br />
Die email-Adresse:<br />
TopFlop@stadtbummel-fehmarn.de<br />
Namen und Adresse nicht vergessen!<br />
Alin Sporleder– AK 1<br />
15
Mitgliederzeitung des Vereins „Attraktive Burger Altstadt e.V.“ 7. Ausgabe | Februar <strong>2019</strong><br />
10 Jahre<br />
AttraktiveBurger Altstadt e.V.<br />
Das Leben findet InnenStadt<br />
Foto: werbephoto | Christoph Reinhard<br />
Gestaltung: Claudia Czellnik<br />
stadtbummel-fehmarn.de<br />
Gestaltung: M.A.C Medien Agentur Czellnik | Claudia Czellnik (Arbeitskreis Werbung und Marketing)