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HABER AVRUPA - EUROPA JOURNAL APRIL 2019

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<strong>HABER</strong>pflege April <strong>2019</strong>, Seite - 12<br />

1 Mio. Pflegebedürftige im Jahr 2030<br />

Pflege ist eine der größten Herausforderung der nächsten Jahre<br />

Im Jahr 2030 werden in etwa eine Million<br />

Österreicherinnen und Österreicher pflegebedürftig<br />

sein.<br />

„Unsere Lebenserwartung steigt ‐ die<br />

Menschheit wird statistisch gesehen alle<br />

zwei Jahre um drei Monate älter ‐ und der<br />

Fortschritt in der Medizin trägt dazu entscheidend<br />

bei. Diese Entwicklung stellt uns<br />

bereits jetzt vor große Herausforderungen<br />

bei der Betreuung unserer älteren Mitbürger<br />

und wird es in Zukunft noch verstärkt<br />

tun“, betonte Ärztekammerpräsident Thomas<br />

Szekeres beim Ersten Österreichischen<br />

Geriatriegipfel in Wien.<br />

Alleine in Österreich werde die Zahl der<br />

pflegebedürftigen Personen im Jahr 2030<br />

bei ungefähr einer Million Menschen<br />

liegen. 880.000 Österreicherinnen und<br />

Österreicher werden nach heutigen statistischen<br />

Prognosen dann mehr als 80<br />

Jahre alt sein.<br />

30 Prozent aller Pflegefälle dement<br />

Szekeres: „Die großen gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre<br />

werden sich aus diesen Gründen um die<br />

Themen Pflege und Betreuung im Alter,<br />

Altern in Würde sowie um den Umgang<br />

mit chronischen Alterserkrankungen wie<br />

Demenz drehen.“ Schon jetzt sind 30 Prozent<br />

aller Pflegefälle dement oder haben<br />

demenzielle Symptome.<br />

„Neben den diesbezüglichen ethischen,<br />

sozialpolitischen und versorgungstechnischen<br />

Aspekten ist die Frage der Finanzierung<br />

des zunehmenden Aufwands in allen<br />

Bereichen der Pflege eine essenzielle<br />

Frage, der sich vor allem die Politik stellen<br />

muss“, so Szekeres.<br />

Mehr als vier Milliarden Euro für pflegebedürftige<br />

Menschen<br />

Schon jetzt werden in Österreich jährlich<br />

mehr als vier Milliarden Euro für pflegebedürftige<br />

Menschen ausgegeben ‐ nicht<br />

einberechnet sind dabei jedoch die Aufwendungen<br />

für jene ungefähr eine Million<br />

Österreicherinnen und Österreicher, die<br />

von Angehörigen privat gepflegt werden.<br />

Eine Prognose des Österreichischen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung (WIFO) geht<br />

davon aus, dass die Aufwendungen für<br />

Pflege bis zum Jahr 2030 um mehr als 300<br />

Prozent zulegen werden.<br />

Quelle: OTS<br />

Pflegebedürftig – was nun?<br />

Jeder Mensch lebt nach seinem eigenen<br />

Rhythmus und mit seinen eigenen Gewohnheiten.<br />

Das soll sich auch im Alter<br />

nicht ändern.<br />

Pflegebedürftigkeit kommt oft nicht plötzlich,<br />

sondern ganz langsam verändert sich<br />

das Leben: Der Gang wird unsicherer, die<br />

Schultern tun weh, der tägliche Einkauf<br />

wird zu schwer. Die Caritas empfiehlt: Lassen<br />

Sie sich so früh wie möglich darüber<br />

beraten, welche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

es gibt und entscheiden Sie, welche<br />

Sie gerne in Anspruch nehmen möchten.<br />

Selbstbestimmt zu Hause<br />

Hilfe und Unterstützung stehen Ihnen zu,<br />

wenn Sie sie benötigen und werden auch<br />

von öffentlichen Stellen gefördert. Um<br />

weiterhin in den eigenen vier Wänden<br />

leben zu können, ist manchmal nur ganz<br />

wenig Hilfe notwendig.<br />

Notruftelefon<br />

Mit einem Armband, einer modernen Notrufuhr<br />

oder einem Notruf‐Handy werden<br />

Sie auf Knopfdruck mit der Notrufzentrale<br />

verbunden.<br />

Die Caritas‐Heimhilfe kommt und hilft im<br />

Haushalt und bei alltäglichen Handgriffen.<br />

Die Hauskrankenpflege kann für länger<br />

oder auch nur für einige Tage oder Wochen<br />

zu Ihnen kommen.<br />

Darüber hinaus bietet die Caritas auch 24‐<br />

Stunden‐Betreuung an. Für eine Woche<br />

oder für 14 Tage als Kurzzeiteinsatz oder<br />

aber langfristig als Begleitung in Ihrem<br />

Alltag.<br />

Pflegewohnhäuser<br />

Die Pflegewohnhäuser der Caritas sind<br />

sehr persönlich geführt und legen großen<br />

Wert auf eine Betreuung, die sich ganz<br />

an den Wünschen der BewohnerInnen<br />

orientiert.<br />

Quelle: Caritas<br />

© Jork Weismann<br />

DU HA<br />

S T NICHT NUR<br />

EINEN BER RUF.<br />

DU HAS<br />

T EINE BERUFUNG.<br />

Ein Beruf in der Pflege<br />

Ein Job, der Sinn macht. Und Freude.<br />

rz & Lavicka<br />

Schü<br />

SO SEHEN<br />

SIEG<br />

GE<br />

ER AUS!<br />

Jetzt bewerben: pflege-helden.at<br />

Foto: lunik2.com<br />

„Menschen können vergessen, wie du heißt, wie<br />

du aussiehst. Aber niemals vergessen sie, wie sie<br />

sich bei dir gefuḧlt haben.“<br />

Wenn wir ehrlich sind, geht es doch immer ums<br />

Gefuḧl. Bei allen Entscheidungen, die man trifft.<br />

Sich für einen Pflegeberuf zu entscheiden, ist<br />

eben genau das – eine Gefuḧlsentscheidung. Eine<br />

Entscheidung des Herzens. Zu dieser Herzensentscheidung<br />

wollen die oberösterreichischen<br />

Spitalsträger und die FH Gesundheitsberufe OÖ<br />

vor allem junge Menschen ermutigen. Durch<br />

die Struktur bzw. das Älterwerden unserer<br />

Gesellschaft steigt der Bedarf an engagierten und<br />

qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in der Gesundheits‐ und Krankenpflege weiter<br />

an. In dieser Berufssparte gibt es vielfältige<br />

Entscheidungsmöglichkeiten für junge, aber auch<br />

spaẗ berufene Menschen, für engagierte und<br />

empathische Frauen und Männer aus allen Kulturkreisen.<br />

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten und flexible<br />

Arbeitszeiten<br />

Rund 2.000 Ausbildungsplaẗze für alle Berufe in<br />

der Gesundheits‐ und Krankenpflege gibt es in<br />

Oberösterreich. Über 150 verschiedene Arbeitszeitmodelle<br />

bieten jeder und jedem Einzelnen die<br />

größtmögliche Flexibilität. Man kann seine Anstellung<br />

an jede Lebenssituation, an jedes Hobby<br />

und jede Weiterbildung anpassen und sich so die<br />

persönliche Life‐Work‐Balance schaffen.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.weil‐du‐entscheidest.at.

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