HABER AVRUPA - EUROPA JOURNAL APRIL 2019

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Gefördert durch:
HABERbildung April 2019, Seite - 14
Probleme beim Lesen und Schreiben
Als Legasthenie bezeichnet man die
Problematik, wenn offensichtlich intelligente
Kinder beim Schreiben und
Lesen Probleme haben, aber ansonsten
gute Leistungen erbringen. Wenn
ein Kind also normalerweise sehr aufmerksam
ist, aber beim Schreiben und
Lesen sehr unaufmerksam, sollte man
dieses gut beobachten. Die Legasthenie
hat genetische Ursachen und ist
ein Leben lang vorhanden. Sie führt
lediglich durch ein spezielles Training
im Schreib‐ und Lesebereich zu Erfolgen.
Dagegen ist die Lese‐Rechtschreibschwäche
(LRS) eine zumeist vorübergehende
Problematik, die durch psychische
oder physische Ereignisse hervorgerufen
werden kann.
Wie äußert sich eine
Legasthenie?
Beim Lesen:
• Niedrige Lesegeschwindigkeit
• Zusammenziehen der Buchstaben
Diagnose: Legasthenie
nur langsam und fehlerhaft
• Auslassen, Ersetzen oder Hinzufügen
von Worten oder Wortteilen
• Vertauschung von Wörtern im Satz
oder von Buchstaben in den Wörtern
• Verlieren der Zeile im Text
• Wörter werden im Sinnzusammenhang
erraten, bzw. durch ähnliche
Wörter ersetzt
• Der Sinn des Gelesenen kann nicht
erkannt werden
Beim Rechtschreiben:
• Schwierigkeiten beim Schreiben von
Buchstaben und Wörtern
• Verwechseln von Wörtern und Buchstaben
b statt d ...
• Weglassen der Endsilben
• Häufig unleserliche Handschrift
• Hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten
Lese‐Rechtschreibschwierigkeiten treten
auch in anderen Unterrichtsfächern,
vor allem auch in den Fremdsprachen,
auf. Durch Schwierigkeiten
beim Lesen kann es schnell dazu
führen, dass die gesamte schulische
Leistung beeinträchtigt wird.
Wie wird gefördert?
Bei der Förderung eines legasthenen
Menschen genügt es nicht, nur im
Schreib‐ und Lesebereich zu arbeiten,
sondern man muss z.B. unbedingt
auch die Sinneswahrnehmungen
schärfen, die man für das Schreiben
und Lesen benötigt. Spezialisten wie
diplomierte Legasthenietrainer können
auf pädagogischer Ebene anhand
eines Testverfahrens eine eventuell
vorliegende Legasthenie oder Lese‐
Rechtschreibschwäche (LRS) feststellen
und einen individuellen Trainingsplan
aufstellen.
Diplomierte Legasthenietrainer, die
kompetent weiterhelfen können, finden
Sie unter:
www.legasthenietrainer.com
Foto: Verein START Stipendien Österreich
START Österreich, das sind über 160 aktive StipendiatInnen und rund 262 engagierte
Alumni/ae mit Wurzeln in über 70 Nationen. Zusammen bilden sie die START-Österreich
Gemeinschaft in Wien, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich.
Ab sofort ist der Verein START‐Stipendien
wieder auf der Suche nach
neuen, spannenden jungen Persönlichkeiten,
die auf dem Weg zur Matura
mit einem umfassenden Bildungsprogramm
unterstützt werden. Engagierte
Jugendliche können sich in den
START‐Bundesländern Wien, NÖ, OÖ,
START-Stipendium wieder auf der Suche
Schüler*innen mit Migrationsgeschichte
werden unterstützt
Salzburg, Vorarlberg für ein START‐Stipendium
für das Schuljahr 2019/2020
bewerben.
START begleitet und unterstützt die
Stipendiat*innen sowohl finanziell, als
auch durch individuelle Beratung und
Begleitung, zahlreiche Bildungsseminare
und Workshops. Ziel des Programms
ist es den Jugendlichen eine
erfolgreiche Matura zu ermöglichen
und mit ihnen gemeinsam weitere
Bildungs‐ und Berufsperspektiven zu
erarbeiten.
Rund 262 Jugendliche aus 45 Nationen
haben in den vergangenen 12 Jahren
mit Unterstützung des Stipendienprogramms
START die Schulausbildung in
Österreich mit Matura abgeschlossen.
„Und wir haben ganz viel gelernt, hinsichtlich
Wissen und Kultur. So auch
den österreichischen Schmäh zu verstehen“,
beschreibt eine Absolventin
das Erlebte in einer Umfrage unter
allen Start‐Absolvent*innen.
Voraussetzungen für ein Stipendium:
• Besuch einer maturaführenden
Schule oder Lehre mit Matura.
• Alter zum Zeitpunkt der Bewerbung:
15 – 21 Jahre
• ehrenamtliches soziales Engagement
• Interesse an persönlicher Weiterentwicklung
• gute schulische Leistungen (abhängig
von Aufenthaltsdauer)
• selbst oder die Eltern nach Österreich
eingewandert
• schwierige finanzielle Verhältnisse
der Familie
Unterstützung durch START:
• monatlich 100 Euro Bildungsgeld
für bildungsrelevante Anschaffungen
und Aktivitäten (u.a. Lernmaterialien,
gezielter Förderunterricht, Kulturausgaben)
• finanzielle Unterstützung für
Deutschkurse, Klassenfahrten usw.
• PC‐Grundausstattung
• ein Jahrestreffen aller StipendiatInnen
aus deinem Bundesland
• zwei Bildungsseminarwochenenden
• Seminare und Beratungsangebote
zur Studien‐ und Berufswahl
• individuelle Beratung und Unterstützung
Das sagen die Teilnehmer*innen
Einmal aufgenommen und dabei, war
das Stipendienprogramm für viele der
Jugendlichen ein Türöffner und half
Kontakte zu knüpfen sowie die eigene
Perspektive zu erweitern. Durch das
Stipendienprogramm wurden Selbstbewusstsein
gestärkt, Routine im Präsentieren
gewonnen sowie sprachliche
und soziale Kompetenzen gefördert.
Als besonders hilfreich sehen die
befragten Alumni den angebotenen
Rückhalt in der START‐Familie, die Gemeinschaft
und das daraus entstandene
Netzwerk sowie die laufende
Betreuung und Begleitung. Die enge
Verbundenheit unterstreicht auch die
Tatsache, dass heute über 97 Prozent
der Absolvent*innen den Kontakt
zu ehemaligen START‐Kolleg*innen
pflegen.
Nähere Infos auf
www.start‐stipendium.at/bewerben
Weiterbildung in jeder
Lebensphase möglich
Ob mitten im Berufsleben oder mit dem Wunsch, sich noch einmal umzuorientieren:
Das BIFO unterstützt mit seinen vielfältigen Beratungsleistungen auch Erwachsene,
die sich weiterbilden wollen oder eine zusätzliche Ausbildung abschließen möchten.
Wenn Sie sich in beruflicher
Hinsicht schon einmal gefragt
haben, „War das schon alles?“,
sind Sie bei der Bildungs‐ und
Berufsberatung des BIFO ganz
richtig. Gemeinsam mit den
erfahrenen Beraterinnen und
Beratern machen Sie sich auf
den Weg, eine individuelle
Lösung für Ihre persönliche
Situation zu finden. Mit Rücksicht
auf Ihre finanziellen
und zeitlichen Möglichkeiten
suchen wir gemeinsam den
für Sie richtigen Weg. Je nach
Fragestellung arbeiten wir mit
unterschiedlichen Hilfsmitteln,
wie zum Beispiel Interessenstests.
Christine Klas, Bereichsleiterin
Beraten beim BIFO, betont:
„Wir sehen eine steigende
Nachfrage von Erwachsenen
nach Unterstützung und Orientierung
bei Fragen zur beruflichen
Zukunft. Mit unseren
unterschiedlichen informativen
und persönlichen Beratungsangeboten
setzen wir genau
an dieser Stelle an und können
effektive, zielorientierte Hilfe
anbieten.“
Die Beratungen im BIFO sind
kostenlos, neutral und vertraulich.
Termine sind in Dornbirn
und Feldkirch möglich.
Weitere Informationen und
Terminvereinbarung:
05572 31717 oder www.bifo.at
Was kann ich, was
will ich?
Finden Sie es heraus!
Wir unterstützen Sie dabei
- die berufliche Neuorientierung zu meistern
- den passenden Beruf zu finden
- den Wiedereinstieg zu planen
Vereinbaren Sie einen
kostenlosen Termin für eine
Bildungs- und Berufsberatung
www.bifo.at | info@bifo.at | 05572 31717