LEBE_94
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Jugendseite<br />
„Liebe Freunde!<br />
Die Jugend ist eine Zeit der Hoffnung,<br />
denn sie blickt mit vielen Erwartungen<br />
in die Zukunft. Wenn man jung<br />
ist, dann hegt man Ideale,<br />
Träume und Pläne; die Jugend<br />
ist die Zeit, in der Entscheidungen<br />
reifen, die für den Rest<br />
des Lebens bestimmend sind.<br />
Und vielleicht ist sie gerade deswegen<br />
der Lebensabschnitt, in der sich<br />
machtvoll grundsätzliche Fragen stellen:<br />
Warum bin ich auf der Welt? Welchen<br />
Sinn hat das Leben? Was wird<br />
aus mir werden? Und dazu: Wie kann<br />
man das Glück erreichen? Warum gibt<br />
es Leiden, Krankheiten und den Tod?<br />
Was ist nach dem Tod?<br />
Auf der Suche nach der<br />
„großen Hoffnung“<br />
... Die Erfahrung zeigt, dass persönliche<br />
Qualitäten und materielle Güter<br />
nicht ausreichen, um jene Hoffnung<br />
sicherzustellen, nach der die<br />
menschliche Seele beständig auf<br />
der Suche ist. Wie ich in der Enzyklika<br />
„Spe salvi“ geschrieben habe,<br />
können Politik, Wissenschaft,<br />
Technik, Wirtschaft<br />
und jede andere materielle<br />
Ressource allein nicht die<br />
große Hoffnung schenken,<br />
nach der wir uns sehnen.<br />
Diese Hoffnung „kann nur<br />
Gott sein, der das Ganze<br />
umfasst und der uns geben<br />
und schenken kann, was wir<br />
allein nicht vermögen“ (31).<br />
... Ich denke, meine lieben jungen<br />
Freunde, an viele Eurer<br />
Gleichaltrigen, die vom Leben<br />
verletzt, von einer persönlichen<br />
Unreife eingeschränkt sind, die<br />
26 <strong>LEBE</strong> <strong>94</strong>/2009<br />
XXIV. Weltjugendtag<br />
Botschaft von Papst Benedikt XVI<br />
Als Etappe auf dem geistlichen Weg nach Madrid 2011, wo der nächste Internationale Jugendtag stattfinden<br />
wird, stand der 24. diözesane Weltjugendtag 2009 in den Diözesen unter dem Motto: „Wir haben unsere<br />
Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt" (1 Tim 4,10). Hier einige Auszüge aus der Botschaft des Hl. Vaters.