Scheunentor19-2
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Das Scheunentor<br />
Gemeindebrief der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Darmstadt-Wixhausen<br />
Heft 2/2019 Mai / Juni / Juli 2019
Inhalt<br />
Grüße vom Pfarrhof............................................................ 3<br />
Gottesdienste für Wixhäuser Familien.................................... 4<br />
Sankt Blasius..................................................................... 5<br />
Die Schwestern von St. Blasius............................................. 8<br />
Wie entsteht der Glockenklang............................................. 9<br />
Glocken sind deutlich älter als das Christentum....................... 10<br />
„Glockenspiele“ bei der Evangelischen Theatergruppe.............. 11<br />
Silke, die Aumühlenglocke................................................... 12<br />
Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes.................................... 13<br />
Schwarz oder bunt. Die Kleidung der Geistlichen..................... 14<br />
Gottesdiensttermine ........................................................... 16<br />
Besondere Gottesdienste..................................................... 18<br />
Vorstandwahlen bei der Evangelischen Frauenhilfe.................. 19<br />
Anmeldung für den Konfi-Jahrgang 2019/2020....................... 20<br />
Anmeldung zur Passionsspielreise 2020................................. 20<br />
Anzeigen........................................................................... 22<br />
Frauenfrühstück: Die Apostelbilder in unserer Kirche............... 23<br />
Sommerserenade des Blasorchesters der TSG Wixhausen........ 23<br />
Regelmäßige Veranstaltungen / Hilfreiche Telefonnummern...... 24<br />
Kinderseite........................................................................ 25<br />
Ev. Kinderhaus auf dem Pfarrhof: Umweltbildung im Alltag...... 26<br />
Anzeigen........................................................................... 28<br />
Menschen in der Gemeinde: Ursula Koch................................ 30<br />
Wichtige Anschriften........................................................... 31<br />
Evangelischer Kirchentag 2019 in Dortmund........................... 32<br />
Impressum:<br />
Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde Wixhausen<br />
Römergasse 17 ∙ 64291 Darmstadt ∙ Tel. 06150 - 77 31<br />
Redaktion:<br />
Dr. Doris Croome, Jürgen Jourdan (verantwortlich), Ingo Stegmüller, Ruth Thieme, Ulla Thumann<br />
Layout + Gestaltung: Jürgen Jourdan<br />
Vertrieb + Logistik: Kirchenvorstand<br />
Adressierung:<br />
Katja Bräuer (Gemeindesekretärin)<br />
Druck:<br />
Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen<br />
Titelfoto:<br />
Evangelische Kirche Wixhausen, bearbeitet von Jürgen Jourdan<br />
Leserbriefe, Themenvorschläge und Beiträge bitte an: gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
„Das Scheunentor“ erscheint vierteljährlich und wird an die Gemeindemitglieder verteilt.<br />
2
Grüße vom Pfarrhof<br />
Grüße vom Pfarrhof<br />
Liebe Gemeinde!<br />
In Goethes Faust<br />
heißt es: „Vom<br />
Eise befreit sind<br />
Strom und Bäche /<br />
durch des Frühlings<br />
holden, belebenden<br />
Blick. Im Tale grünet<br />
Hoffnungsglück. Der<br />
alte Winter in seiner Schwäche / zog<br />
sich in rauhe Berge zurück.“<br />
Mit diesen Worten beginnt der<br />
berühmte Osterspaziergang, den<br />
Generationen in ihrer Schulzeit haben<br />
auswendig lernen müssen. Im Mittelteil<br />
schreibt der Dichterfürst: „Jeder<br />
sonnt sich heute so gern. Sie feiern<br />
die Auferstehung des Herrn.“<br />
Der Osterspaziergang ist ein<br />
ganz besonderes Frühlingsgedicht. Er<br />
beschreibt kunstvoll das alljährliche<br />
Wiederaufblühen der Natur, die den<br />
Winterschlaf hinter sich lässt und auf<br />
wundersame Art und Weise kraftvoll<br />
zu neuem Leben erweckt wird. Aber<br />
mehr noch: Goethe nimmt nicht nur<br />
das beeindruckende und imposante<br />
Frühlingserwachen in den Blick, sondern<br />
auch die Auferstehung Jesu.<br />
Das Osterfest und der Frühling<br />
gehören in unseren Breitengraden<br />
fest zusammen. Wenn am Ostermorgen<br />
nach drei Tagen des Schweigens<br />
die Glocken wieder läuten, wird der<br />
Gemeinde das Evangelium vom leeren<br />
Grab verkündet. Die Botschaft<br />
von der Auferstehung ist zentraler<br />
Bestandteil und Grund des christlichen<br />
Glaubens.<br />
Unser Gott ist ein Gott des<br />
Lebens und seine Liebe ist stärker als<br />
alles Lebensfeindliche, ja sogar stärker<br />
als der Tod. Immer, wenn uns die<br />
Glocken zum Gottesdienst rufen,<br />
werden wir genau daran erinnert:<br />
Der Herr ist auferstanden! Er lebt<br />
und mit ihm wir!<br />
Die österliche Freude dauert<br />
den ganzen Frühling an und endet<br />
erst mit dem Pfingstfest. Im Blick auf<br />
den Jahreslauf läuten die Glocken an<br />
Ostern also gewissermaßen auch den<br />
kommenden und von vielen lang<br />
ersehnten Sommer ein.<br />
Für die vor uns liegenden<br />
Monate wünsche ich Ihnen alles<br />
erdenklich Gute sowie eine erfüllte<br />
und segensreiche Sommerzeit!<br />
Es grüßt Sie: Ihr Pfarrer<br />
3
Gottesdienste für Wixhäuser Familien<br />
Taufen<br />
Die aber auf den HERRN hoffen, kriegen neue Kraft, dass sie<br />
auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt<br />
werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. (Jesaja 40, 31)<br />
9. Februar Silas Caspar Goet<br />
Die vollständigen Namen der<br />
24. Februar Samuel Angelo Herzig<br />
Täuflinge sind aus Datenschutzgründen<br />
nur in der Druckversion<br />
Rasmus Jonathan Heinrich Alfred Kaidas<br />
7. April Laura Sophia Führer<br />
lesbar!<br />
Bestattungen<br />
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der<br />
Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz<br />
wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Offenbarung 21, 4)<br />
15. Dezember 18 Marianne Veit, geb. Siegl 93 Jahre<br />
22. Dezember 18 Erna Die Margarete vollständigen Berger, Namen geb. Giese der<br />
103 Jahre<br />
18. Januar Anna Verstorbenen Nicolaus, geb. sind Messer aus Datenschutzgründen<br />
96 Jahre<br />
25. Januar Philipp Bender nur in der Druck-<br />
Georg<br />
85 Jahre<br />
27. Januar Wilhelmine version lesbar! Schweizer, geb. Werkmann 82 Jahre<br />
20. Februar Ingrid Krause, geb. Melchert 88 Jahre<br />
22. Februar Else Lieselotte Richter 90 Jahre<br />
26. Februar Karl Gerhard Mampel 71 Jahre<br />
26. Februar Erich Gaug 70 Jahre<br />
27. Februar Stefan Hundsdorf 54 Jahre<br />
8. März Heinrich Seibel 81 Jahre<br />
Die Veröffentlichung der Daten erfolgt nach Zustimmung und nur in der Druckversion.<br />
Betroffene können eine Veröffentlichung im Gespräch mit dem Pfarrer oder im Gemeindebüro ablehnen.<br />
4
Sankt Blasius<br />
Ja, wenn sie sprechen könnte und<br />
nicht nur läuten, die Glocke „Sankt<br />
Blasius“ im Wixhäuser Kirchturm! Sie<br />
würde erzählen, dass sie die Wixhäuser<br />
zu mehr als 25.000 Sonntagsgottesdiensten<br />
gerufen hat, zu ungezählten freudigen<br />
Anlässen wie Taufen und Hochzeiten. Sie<br />
könnte berichten von vielen Festen rund<br />
um die Kirche. Sie wäre stolz, dass so<br />
viele Menschen zu ihr aufgeschaut haben.<br />
Sankt Blasius wüsste aber auch viel zu<br />
sagen über das Leid, das den Wixhäusern<br />
in den letzten 500 Jahren widerfahren ist:<br />
Von der Trauer um<br />
Gestorbene, Krankheiten<br />
und Epidemien, von<br />
vielen Zwistigkeiten und Kriegen. Sie hat<br />
den Dreißigjährigen Krieg und die Pest<br />
erlebt, den Frankreich-Krieg 1870/71, den<br />
Ersten und den Zweiten Weltkrieg. Sie hat<br />
Häuser brennen sehen und die Bevölkerung<br />
sowie die Feuerwehr darauf aufmerksam<br />
gemacht. Sie hat Pfarrer, Bürgermeister,<br />
Landesfürsten, Könige, Kaiser, Kanzler<br />
und Präsidenten kommen und gehen<br />
sehen. Sie hat Tumulte und Aufstände<br />
beobachtet und ihre positiven oder negativen<br />
Folgen erlebt und dabei stets ihren<br />
Dienst versehen. Sei es, um die Menschen<br />
zu rufen, sie in ihrer Freude zu begleiten<br />
oder sie zu warnen. Ja, wenn sie doch nur<br />
erzählen könnte!<br />
Wie alles begann<br />
Im Jahr 1519 erhielt der Glockengießer<br />
Steffan A. von Bingen zu Frankfurt<br />
den Auftrag zum Guss einer Glocke für<br />
die Wixhäuser Gemeinde. Ob dies die<br />
erste Glocke im Turm werden sollte oder<br />
es zuvor schon ein anderes Geläut gab,<br />
ist nicht belegt.<br />
Die Glocke aus einer Bronzelegierung<br />
hat ein Gewicht von 255 Kilogramm,<br />
misst 77 cm im Durchmesser und ist auf<br />
das alte zweigestrichene C gestimmt.<br />
5
Obwohl die Reformation<br />
schon 1517, also zwei<br />
Jahre vor dem Glockenguss<br />
stattfand, war die Glocke noch ganz im<br />
vorreformatorischen Sinne des Mittelalters<br />
dem heiligen Sankt Blasius gewidmet. Der<br />
heilige Blasius - einer der sieben Nothelfer -<br />
war der Schutzheilige der Pferde. Er schützte<br />
die Tiere gegen eine Erkrankung am Hals, die<br />
das Anlegen des Kummets und damit das<br />
Ziehen von Fuhrwerken unmöglich machte.<br />
Glocke und Turmschlagwerk<br />
Zur Glocke gehörte schon damals das<br />
zeigerlose Turmschlagwerk, das nach Aufzeichnungen<br />
in der Pfarrchronik bereits<br />
aus dem Jahr 1517 stammt. Belege zur<br />
Uhr finden sich in der auch in der Kastenrechnung<br />
von 1556. Dort sind unter den<br />
„unständige(n) Ausgaab(en)“ „2 albus vor<br />
SANT BLASIUS GLOCK HEIS ICH STEFFAN ZU FRANCKFORT GOS MICH 1519<br />
lautet die Umschrift auf der ältesten Glocke im Wixhäuser Kirchturm.<br />
Sie ist demnach in diesem Jahr 2019 stolze 500 Jahre alt.<br />
baum-olei (Baumöl) zur awer (Uhr)“ und<br />
„ein glas dozun“ aufgeführt.<br />
Glocke und Turmschlagwerk gemeinsam<br />
nahmen damals zusätzlich zum<br />
kirchlichen Läuten die wichtige öffentliche<br />
Aufgabe wahr, das Tagwerk im Dorf mit<br />
Stundenschlägen zu strukturieren, denn<br />
Armband- oder Taschenuhren kannte<br />
man seinerzeit noch nicht.<br />
Sankt Blasius bekommt Gesellschaft<br />
1565 wurde schließlich „ein styl an<br />
die awer“ geschmiedet, um „den 2d<br />
Dromb (den 2. Schlag)“ zu ermöglichen.<br />
Außerdem wurde eine zweite (kleine)<br />
Glocke neu aufgehängt, erhielt einen<br />
Hammer für den Stundenschlag und vom<br />
„Seiler“ einen „strank an d(ie) Klein<br />
glock“. Dies ist ein deutlicher Hinweis<br />
darauf, dass „Sankt Blasius“ schon zuvor<br />
- wahrscheinlich sogar vor 1559 - in der<br />
Glockenstube Gesellschaft durch eine<br />
zweite Glocke bekommen hatte.<br />
In den folgenden Jahrzehnten und<br />
Jahrhunderten hat Sankt Blasius wohl ein<br />
recht ruhiges und unaufgeregtes Leben<br />
geführt, obwohl die Zeiten mehrmals aufregend<br />
genug waren. Jedenfalls ist in den<br />
Kirchenbüchern nichts Besonderes über<br />
die Glocke verzeichnet. Sie war nicht<br />
kaputt, wurde auch in Kriegszeiten nicht<br />
„eingezogen“, um zu Kanonen umgeschmolzen<br />
zu werden, sie tat wohl einfach<br />
ihren Dienst.<br />
6
1876 war wohl einmal die Turmuhr<br />
defekt, und so fiel der Stundenschlag für<br />
längere Zeit aus. Mit dem Ende der Renovierungsarbeiten<br />
an der Kirche 1875/76<br />
wurde sie aber wieder in Gang gesetzt. Die<br />
Wixhäuser hörten wieder, was ihnen die<br />
Stunde geschlagen hat. In den beiden Weltkriegen,<br />
in denen Kirchenglocken in großer<br />
Zahl „eingezogen“ und zu Waffen umgegossen<br />
wurden, hatte Stankt Blasius Glück.<br />
Ihr kam wohl auch eine Verordnung<br />
zugute, dass möglichst eine Glocke im<br />
Turm erhalten bleiben sollte, um bei<br />
Feuer oder Angriffen Alarm läuten zu können.<br />
Die damaligen Kirchenvorstände und<br />
Pfarrer entschieden sich weise, die älteste<br />
Glocke zu schonen.<br />
1950: Zwei zusätzliche neue Glocken<br />
Gleichzeitig mit zwei neuen Glocken<br />
erhielt der Turm auch einen neuen Glo-<br />
ckenstuhl. Der alte hölzerne<br />
Stuhl hatte ausgedient<br />
und wurde<br />
durch ein Stahlgerüst ersetzt, in dem bis<br />
heute von West nach Ost „Sankt Blasius“,<br />
die neue große Glocke und die Vaterunserglocke<br />
einträchtig und in harmonischem<br />
Dreiklang ihren Dienst versehen.<br />
Zwar befand sich jetzt in der Glockenstube<br />
ein neuer Glockenstuhl, für<br />
einen elektrischen Antrieb reichte aber<br />
1950 das Geld noch nicht. So mussten<br />
bis weit in die 1950-er Jahre hinein<br />
wie eh und je Konfirmanden und<br />
junge Männer jedes Mal kräftig in die<br />
Seile gehen, wenn die Glocken klingen<br />
sollten. Gegen Ende der 1950er Jahre<br />
zog dann aber auch die Elektrik in den<br />
Turm ein.<br />
„Sankt Blasius“ hat sich über die<br />
letzten 500 Jahre mit großer Gelassenheit,<br />
manchmal auch mit etwas<br />
Glück treu in den Dienst der Gemeinde<br />
gestellt und mit großer Altersweisheit<br />
so manches Unglück, aber auch viele<br />
freudige Momente erlebt.<br />
Jürgen Jourdan<br />
auf der Basis von und mit Zitaten aus der<br />
Chronik „Darmstadt-Wixhausen“<br />
von Pfr. i.R. Hans-Eberhard Ruhl<br />
Fotos: Ingo Stegmüller, Jürgen Jourdan<br />
7
Die Schwestern von „Sankt Blasius“<br />
ein bewegtes Leben. 1850 bekam die<br />
„Concordia“-Glocke beim ungestümen<br />
Weihnachtsläuten einen Riss und musste<br />
umgegossen werden. Ob es sich bei der<br />
„Concordia“ um die Glocke aus der 2.<br />
Hälfte des 16. Jahrhunderts handelte, ist<br />
nicht bekannt. Dem Zweitguss der Concordia,<br />
der die Inschrift „F.W. Otto in<br />
Darmstadt goß mich der Gemeinde<br />
Wixhausen. Concordia soll ihr Name sein.<br />
Nicolaus Volz Buergermeister“ trug, ist<br />
jedoch nur ein kurzes Leben beschieden.<br />
1917, gegen Ende des Ersten Weltkrieges,<br />
muss sie zum Umschmelzen zu<br />
Kanonen abgeliefert werden.<br />
nders als Sankt<br />
Blasius hatten die<br />
Azweiten Glocken<br />
Ganz Wixhausen war auf den Beinen, als<br />
1925 die neue Glocke kam.<br />
Im Dezember 1924 wurde dann<br />
eine Sammlung durchgeführt, und zwar<br />
mit solchem Erfolg, dass schon im Januar<br />
1925 bei Rincker in Sinn zum Preis von<br />
1.800 Mark eine neue Glocke bestellt<br />
werden konnte. Diese Glocke wurde am<br />
Sonntag Laetare (im März 1925) vom<br />
Bahnhof abgeholt und in die Kirche<br />
gebracht. Ihr zu Ehren trugen 11 Konfirmanden<br />
beim Familienabend des Frauenvereins<br />
im Februar 1925 Schillers „Glocke“<br />
vor.<br />
Die 510 kg schwere Glocke wurde<br />
zu Palmarum durch das geöffnete Turmdach<br />
eingerichtet und an Ostern 1925<br />
erstmals geläutet. Sie trug die Inschrift<br />
„Ein feste Burg ist unser Gott / Als Ersatz<br />
für die im Krieg 1914-18 abgelieferte<br />
Concordia-Glocke gestiftet von der Kirchengemeinde<br />
Wixhausen“. Auch diese<br />
Glocke führte ein nur kurzes und zudem<br />
unruhiges Leben: 1928 fiel sie „beim<br />
Läuten herunter“ und wurde 1929 wieder<br />
aufgehängt. Und schon 1942, nach nur<br />
19 Jahren, nahte das Ende der „Feste-<br />
Burg-Glocke“. Am 25. Juni des 3. Kriegsjahres<br />
musste sie abgenommen und zum<br />
Einschmelzen abgeliefert werden.<br />
1950, fünf Jahre nach Kriegsende<br />
erhielt die Wixhäuser Kirche wieder ein<br />
volles Geläut, voller als je zuvor! Es wurden<br />
nämlich zwei neue Glocken angeschafft,<br />
beide gegossen bei der Glockengießerei<br />
A. Bachert, Heilbronn (heute<br />
Neunkirchen/Baden).<br />
8
Gleich zwei neue Glocken warteten 1950<br />
darauf, in den Turm gehoben zu werden.<br />
Die größere der beiden hat einen<br />
Durchmesser von 93,7 cm, wiegt 437<br />
Kilogramm und ist auf den Ton a´<br />
gestimmt. Sie trägt zwei Inschriften:<br />
„O LAND, LAND, HÖRE DES HERRN WORT<br />
(Jeremia 22, 29)“ und „DEN TOTEN ZUM<br />
GEDÄCHTNIS, DEN LEBENDEN ZUR MAH-<br />
NUNG“ sowie das Relief eines Kruzifixes.<br />
Die kleine Vaterunserglocke wiegt<br />
180 kg, hat 69,3 cm Durchmesser und<br />
klingt auf den Ton d´´.<br />
Auch sie trägt ein Kruzifix-Relief<br />
sowie die<br />
Inschrift „NAHET EVCH ZU GOTT, SO<br />
NAHT ER SICH ZU EVCH“.<br />
Die Glockenweihe fand mit einem<br />
Festgottesdienst am 2. Juli 1950 statt.<br />
Glockenweihe, Anlieferung und Einsetzung<br />
der Glocken waren auch diesmal<br />
wieder ein großes dörfliches Ereignis.<br />
Jürgen Jourdan<br />
auf der Basis von und mit Zitaten aus der<br />
Chronik „Darmstadt-Wixhausen“<br />
von Pfr. i.R. Hans-Eberhard Ruhl<br />
Fotos: Philipp Frey<br />
Wie entsteht der Glockenklang<br />
Eine Glocke ist ein kelchförmiges, halbkugelförmiges oder<br />
zylindrisches Gefäß aus gegossenem Metall, geschmiedetem<br />
Metallblech, Holz oder einem anderen Material, das<br />
zu den Aufschlagidiophonen mit bestimmter Tonhöhe<br />
gehört. Sie wird am stummen Scheitelpunkt fixiert, die<br />
für den Klang der Glocke maßgeblichen Schwingungen<br />
erreichen ihr Maximum am Rand.<br />
Dadurch unterscheidet sich die Glocke von einem Gong,<br />
dessen Schwingungen zum Mittelpunkt zunehmen.<br />
Eine Glocke wird mit einem Klöppel von innen oder mit<br />
einem harten Gegenstand von außen am Rand angeschlagen,<br />
ein Gong dagegen in der Mitte.<br />
Quelle: wikipedia.de<br />
9
Glocken sind deutlich älter als das<br />
Christentum<br />
Die ältesten bekannten Metallglocken werden der Shang-Dynastie<br />
(15. Jahrhundert vor Christus) während der chinesischen<br />
Bronzezeit zugerechnet. Wie Konfuzius festlegte, bildeten die entsprechend<br />
den chinesischen Tonleitern auf exakte Tonhöhen gestimmten Glocken das<br />
Maß für die Musik. Glocken wurden in China bei Staatszeremonien, Begräbnissen<br />
und religiösen Ritualen verwendet.<br />
Die ältesten ägyptischen Glocken werden in das 9. Jahrhundert v. Chr.<br />
datiert. Die Römer und Kelten kannten Tierglöckchen.<br />
In den buddhistischen Tempeln Ost- und Südostasiens hängen teilweise sehr<br />
große Glocken, die von den Gläubigen von außen angeschlagen werden und<br />
deren Klang als glückverheißend gilt.<br />
In den hinduistischen Tempeln in Indien verwenden Priester<br />
gelegentlich kleine Glöckchen in den Verehrungsritualen<br />
(puja).<br />
In den schwarzafrikanischen Kulturen kommen eiserne<br />
Glocken in einer großen Formenvielfalt vor.<br />
Frühchristlichen Mönchen in Westeuropa diente die aus<br />
Ägypten stammende Handglocke als Zeichen für den<br />
Gottesdienst. Seit dem 8. Jahrhundert wird von Glockentaufen<br />
berichtet, was auf die Verwendung größerer,<br />
stationärer Glocken schließen lässt. Vermutlich seit dem<br />
10. Jahrhundert wurden Glocken im europäischen Mittelalter<br />
auch für musikalische Zwecke eingesetzt.<br />
Die Lullusglocke in Bad Hersfeld<br />
aus dem Jahr 1038 n.Chr.<br />
Sie gilt als die älteste datierbare<br />
Glocke Deutschlands.<br />
Bis zum 12. Jahrhundert wurde der Guss der Kirchenglocken<br />
von Mönchen in den Klöstern durchgeführt. Ausgehend<br />
von den Glocken des Benediktinermönchs Theophilus Presbyter Anfang<br />
des 12. Jahrhunderts entwickelte sich im 14. Jahrhundert die ungefähre<br />
Form, die als Grundlage für die heutige Glockenrippe dient.<br />
Quelle: wikipedia.de<br />
10
„Glockenspiele“<br />
bei der Evangelischen Theatergruppe<br />
auer Wagner aus Wixhausen<br />
steht vor Gericht, weil Anna,<br />
seine Leitkuh, zu laut bimmelt! BDie Eheleute Berger aus Wiesbaden,<br />
die ihre Wochenenden gerne in<br />
ihrem Wochenendhaus in ländlicher<br />
Umgebung verbringen, fühlen sich<br />
gestört. Sie wollen erzwingen, dass<br />
Bauer Wagner seiner<br />
Kuh die Glocke<br />
abnimmt. Aber da gibt es noch Frau<br />
cken will. Auch die<br />
500 Jahre alte Glocke<br />
im Kirchturm spielt<br />
eine Rolle in dem kleinen Theaterstück.<br />
Zu sehen ist der Einakter<br />
„Glockenspiele“ am Kerbsonntag,<br />
25. August, um 15 Uhr im Gemeindehaus<br />
„Scheune“ der Evangelischen<br />
Kirche in Wixhausen.<br />
Weitere Aufführungstermine sind<br />
am 31.8. und 1.9.2019 jeweils<br />
um 19.30 Uhr, an diesen beiden<br />
letztgenannten Terminen mit Verköstigung.<br />
Die Karten für die Vorstellungen<br />
gibt es ab 1.8.2019<br />
bei Ute Deußer, Telefon 82837.<br />
Und im November „Rumpelstilzchen“<br />
Gärtner, die Vorsitzende des Ausschusses<br />
„Unser Dorf soll schöner werden“,<br />
die die Kommission unter anderem mit<br />
den Kühen von Bauer Wagner beeindru-<br />
An vier Wochenenden im<br />
November laden wir Sie zu<br />
unserem diesjährigen Märchen<br />
„Rumpelstilzchen“ nach den<br />
Brüdern Grimm ein. Kartenvorverkauf<br />
ab 1.10.2019<br />
ebenfalls bei Ute Deußer.<br />
Die Evangelische Theatergruppe<br />
freut sich auf Ihr Kommen.<br />
Text: Ute Deußer<br />
Bildmontage mit Fotos von:<br />
Schemmi/pixelio.de und Rainer Sturm/pixelio.de<br />
11
Die Glocke „Silke“<br />
Nicht alle Wixhäuser Glocken hängen im Turm der Evangelischen Kirche!<br />
los<br />
Ihre erste bekannte Station<br />
Das Glockentürmchen<br />
auf der Aumühle<br />
Foto: Jürgen Jourdan<br />
Die Vorgeschichte<br />
der Glocke ist nicht<br />
lückenlos belegbar.<br />
war im Turm einer Kapelle, die zwischen<br />
1950 und<br />
1956 auf dem<br />
Gelände des Müt-<br />
tergenesungshei-<br />
mes in Nieder-<br />
Ramstadt-Trautheim<br />
gebaut wurde.<br />
Dieses Heim,<br />
1909 als Kinderferienheim<br />
errichtet<br />
und 1928 zum<br />
Müttererholungsheim<br />
umgewidmet,<br />
wurde nach<br />
1944 vorübergehend<br />
als Unterkunft für ausgebombte<br />
Darmstädter genutzt. 1950 übernahm<br />
die „Elly-Heuss-Knapp-Stiftung“ den<br />
Komplex und führte ihn innerhalb des<br />
Müttergenesungswerkes als Erholungsheim<br />
weiter. In den 1950er Jahren<br />
wurde die besagte Kapelle gebaut. Ob<br />
die Glocke zuvor schon in dem alten<br />
Gebäude läutete, ist nicht bekannt.<br />
1973 wurden die Gebäude - und damit<br />
auch die Kapelle - teilweise abgerissen<br />
und bis 1977/78 neu errichtet.<br />
Schon 1984 verkaufte der Träger, die<br />
Evangelische Frauenhilfe als Trägerin der<br />
Stiftung, die Gebäude an die Deutsche<br />
Bundespost, die ein Schulungszentrum<br />
einrichtete. Als die Kapelle abgerissen<br />
wurde, gelangte die Glocke in den Nieder-<br />
Ramstädter Gemeindehauskeller, wo sie<br />
mehrere Jahre eingelagert war.<br />
Umzug nach Wixhausen<br />
Die Übergabe an die Aumühle kam<br />
zustande, weil Kirchenvorstand Georg<br />
Laumann und ein „Rämschter Kollege“<br />
sinngemäß folgendes Gespräch führten:<br />
„Die Aamiehl bei uns in Wixhause sucht e<br />
Glock‘!“ „Werklisch, ei bei uns in Ramscht<br />
liegt a im Keller, die werd net mehr<br />
gebraucht“. Der Rest war Organisation<br />
und Handwerk.<br />
Und warum heißt die Glocke „Silke“?<br />
Sie ist benannt nach dem Vornamen<br />
einer Aumühlen-Bewohnerin. Sie und ihre<br />
Eltern hatten sich im Vorfeld der Übergabe<br />
ganz besonders darum bemüht, dass die<br />
Aumühle als Einrichtung der Evangelischen<br />
Kirche eine Glocke bekam. Auch der Bau<br />
des Glockentürmchens über dem Eingangsgebäude<br />
geht ganz wesentlich auf<br />
ihre Initiative und Unterstützung zurück.<br />
Text: Marion Ploner / Jürgen Jourdan<br />
Quelle: Broschüre „125 Jahre Trautheim“, H. Rückert / 1996<br />
12
Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes<br />
Kirchenvorstand<br />
Brot für die Welt<br />
Die jährlich zur Weihnachtszeit stattfindende Spendenaktion der EKHN führt bei der<br />
Wixhäuser Bevölkerung schon seit vielen Jahren zu einer hohen Spendenbereitschaft.<br />
2018 wurde jedoch eine Schallmauer durchbrochen: Mehr als 4.000 € kamen über die<br />
verschiedenen Wege, die Sammeltütchen, die Kollekten und freie Spenden zusammen.<br />
Dafür sagt der Kirchenvorstand ein ganz herzliches „Dankeschön“.<br />
Personelles<br />
- Tilman Wannemacher verstärkt seit 31.1.2019 den bisher aus Georg Laumann und<br />
Jürgen Jourdan bestehenden Bauausschuss. Eine personelle Stärkung des Bauausschusses<br />
ist auch im Hinblick auf die anstehende Scheunenrenovierung erforderlich.<br />
- Zuwachs auch im Veranstaltungsausschuss: Tilman Wannemacher und Sophie Schäfer<br />
verstärken seit Ende März dieses Gremium.<br />
- Ulrich Petereit legte zum 28.2.2019 aus gesundheitlichen Gründen auf eigenen<br />
Wunsch sein Ehrenamt als Kirchenvorsteher nieder. Er wurde im Gottesdienst am<br />
3. Februar 2019 entpflichtet.<br />
- Theresa Kuna wird aus persönlichen Gründen am 30. Juni 2019 ihr Küsteramt niederlegen.<br />
Der Kirchenvorstand dankt Theresa Kuna für die geleisteten Dienste und hat<br />
sich entschlossen, Leo Dengler als neuen Küster neben Nick Neuthe zu beauftragen.<br />
Renovierung und Umbau des Gemeindehauses Scheune<br />
Die Ausschreibung für den Heizungsumbau auf Gas wurde am 18. März beendet. Die Auftragsvergabe<br />
an das Unternehmen, das die Submission gewonnen hat, kann jedoch erst<br />
dann erfolgen, wenn der städtische Haushalt freigegeben ist und die Stadt ihr OK<br />
gibt. Die Umbauarbeiten sollen in der Schließzeit des Kinderhauses Anfang Juli<br />
ausgeführt werden.<br />
Seniorengerecht Wohnen in Wixhausen<br />
Die Evangelische Kirche Wixhausen, die Aktiven Senioren Wixhausen und die Mission<br />
Leben haben über mehrere Jahre das Gemeinschaftsprojekt „Seniorengerecht Wohnen in<br />
Wixhausen“ verfolgt. Zuletzt gab es jedoch aus verschiedenen Gründen in den<br />
Gesprächen mit der Stadt, dem Bauverein und der Volksbank keine Fortschritte mehr.<br />
Deshalb haben sich jetzt die Aktiven Senioren aus dem Projekt zurückgezogen.Der<br />
Kirchenvorstand hält am Projekt fest und prüft, mit welchem Partner eine Realisierung<br />
möglich ist.<br />
Haushalt 2019 beschlossen<br />
In seiner Sitzung am 28.3. hat der KV den diesjährigen Haushalt beschlossen. Er hat<br />
ein Volumen von 2,2 Mio EURO. Größtes Teilvolumen sind die Kinderhäuser mit zusammen<br />
2,0 Mio EURO.<br />
13
Kreuz und quer<br />
Schwarz oder bunt?<br />
Auch die Kleidung der Geistlichen hatte und hat ihre Moden<br />
ama, Mama, warum hat der<br />
„<br />
MMann da vorne ein schwarzes<br />
Kleid an?“ Die Amtstracht der<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer im Gottesdienst<br />
gibt nicht nur Kindern Rätsel auf.<br />
Wieso tragen katholische Pfarrer weiß<br />
und evangelische schwarz? Was hat es<br />
mit der Stola auf sich, die inzwischen<br />
auch unter Evangelischen immer mehr<br />
verbreitet ist? Wie kommt das schmale<br />
weiße Stoffstück, Beffchen genannt, zum<br />
schwarzen Talar?<br />
Nicht immer gingen protestantische<br />
Geistliche in schwarz. Martin Luther hat<br />
in seinem schwarzen Professorenmantel,<br />
Die Stola: Vielfarbig, dem Anlass<br />
und der Zeit angepasst.<br />
Foto: Jürgen Jourdan<br />
der „Schaube“<br />
gepredigt.<br />
Abendmahlsgottesdienste<br />
hielt er im vertrauten<br />
Meßgewand,<br />
das heute<br />
meist als<br />
„katholisch“<br />
empfunden<br />
würde.<br />
scheidet beim Tragen der Stola heute noch<br />
zwischen Diakonen, die sie über die linke<br />
Schulter legen und an der rechten Hüfte<br />
verbinden, und Priestern, die die Stola über<br />
beide Schultern nach vorne tragen.<br />
Anders als Luther haben Zwingli und<br />
Calvin die liturgischen Gewänder ganz<br />
abgeschafft. Kleidung gehörte für die Reformatoren<br />
nicht zu den zentralen Fragen des<br />
Glaubens, in denen Einigkeit erforderlich<br />
sei. So wurde in den folgenden Jahrhunderten<br />
die Kleiderfrage in den evangelischen<br />
Kirchen ganz unterschiedlich gehandhabt.<br />
Friedrich Wilhelm III und der<br />
schwarze Talar<br />
Zu unterschiedlich für einen preußischen<br />
König. Friedrich Wilhelm III. machte<br />
1811 den schwarzen Gelehrtentalar für<br />
alle evangelischen Pfarrer zur Pflicht; und<br />
nicht nur für sie, sondern gleich auch für<br />
jüdische Rabbiner, für Richter und Anwälte<br />
in Preußen. Das Wort „Talar“ (von lat.<br />
talus, Fußknöchel) meint ein knöchellanges<br />
Gewand, das auf die mittelalterliche<br />
Gelehrtenschaube zurückging.<br />
14<br />
An der Stola erkennt man einiges<br />
Ihre Wurzeln liegen in der Antike, in der<br />
Kleidung der römischen Beamten. Die<br />
Stola, ein langes, über die Schultern gelegtes,<br />
farbiges Stück Stoff, war Zeichen ihrer<br />
Amtswürde. Die katholische Kirche unter-<br />
Das Beffchen, Überbleibsel eines<br />
Puder- und Schmutzschutzes<br />
In der Zeit der Gelehrtenbärte und<br />
der gepuderten Perücken hatte sich dazu<br />
ein unverzichtbares Accessoire entwi-<br />
Vom Winde verweht, aber im<br />
Foto: Dr. Hubert Meisinger
Kreuz und quer<br />
Gottesdienstliche Erneuerungsbewegungen<br />
forderten auch für Evangelische die<br />
Möglichkeit der Rückkehr zur weißen<br />
Albe. In Schweden wurde das alte Meßgewand<br />
nie abgeschafft. Die lutherischen<br />
Kirchen Nordamerikas haben es in den<br />
letzten Jahrzehnten wieder eingeführt.<br />
Dienst ...<br />
Unverkennbar evangelisch: Schwarzer Talar<br />
und weißes Beffchen. Foto: Archie Veith<br />
ckelt: ein weißer Kragen, der das Gewand<br />
vor Schmutz und Puder schützte. Als mit<br />
dem Wandel der Haarmode die Schutzfunktion<br />
überflüssig wurde, schrumpfte<br />
der Kragen zum „Beffchen“, das bei<br />
Lutheranern gespalten, bei Reformierten<br />
ganz und bei unierten Pfarrern nur halb<br />
zusammengenäht ist.<br />
Friedrich Wilhelm III. hatte wohl<br />
den Geschmack der Zeit getroffen.<br />
Schwarz als festliche Farbe war gerade<br />
im Kommen. Das einheitliche Gewand<br />
wurde als würdig und angemessen<br />
erachtet und verbreitete sich schnell<br />
auch über Preußens Grenzen hinaus.<br />
Doch das modische Empfinden<br />
hat es so an sich, sich zu wandeln. Im<br />
20. Jahrhundert kam Kritik am schwarzen<br />
Talar auf. Die Farbe, die einmal als<br />
feierlich galt, wurde nun als freudlos<br />
empfunden. Der Talar galt als Symbol<br />
von Obrigkeitsdenken und Beamtenstaat.<br />
Talar und Beffchen, eine Marke der<br />
Evangelischen Kirche<br />
Auch in der Evangelischen Kirche in<br />
Hessen und Nassau (EKHN) ist (wie in<br />
anderen Landeskirchen) das helle<br />
Gewand bei besonderen Anlässen wieder<br />
erlaubt. Dazu gehört dann eine Stola in<br />
der kirchenjahreszeitlichen Farbe. Und<br />
auch überm Talar darf inzwischen die<br />
Stola getragen werden. Eine farbenprächtige<br />
Vielfalt hat sich verbreitet. Nur<br />
bei Konfirmationen, Taufen, Trauungen<br />
und Beerdigungen sowie bei ökumenischen<br />
Gottesdiensten ist die Kleiderordnung<br />
der EKHN von 2002 wieder sehr<br />
streng. Außer Talar und Beffchen lässt<br />
sie nichts gelten. Hatte doch schon 1995<br />
die Unternehmensberatung McKinsey den<br />
Evangelischen ins Stammbuch geschrieben:<br />
Der schwarze Talar mit Beffchen ist<br />
ein bekanntes Markenzeichen der<br />
evangelischen Kirche, auf das sie nicht<br />
ohne Not verzichten sollte.<br />
Andreas Höfeld, Pfarrer in Erbach<br />
15
Gottesdiensttermine<br />
April<br />
27.04. Samstag Konfirmation I<br />
16 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrer Stegmüller<br />
28.04. Sonntag Konfirmation II<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrer Stegmüller<br />
Mai<br />
05.05. Sonntag Gottesdienst zum Blumenbasar in der Aumühle<br />
10 Uhr Pfr. Dr. Bartl, Bewohner der Aumühle & Mitarbeiter von Mission Leben<br />
12.05. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Grünewaldt<br />
19.05. Sonntag Diamantene Konfirmation<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrer Stegmüller<br />
25.05. Samstag Goldene Konfirmation / Abendandacht<br />
17 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
26.05. Sonntag Tauffest im Kirchgarten<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller & KiGo-Team<br />
30.05. Donnerstag Gottesdienst im Kirchgarten<br />
10.30 h Christi Himmelfahrt Pfr. Stegmüller & Gottesdienst-Gruppe<br />
Juni<br />
02.06. Sonntag Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfis<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
anschließend Kirchcafé<br />
09.06. Pfingstsonntag Freiluftgottesdienst bei der Freiw. Feuerwehr Wixhausen<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
Kindergottesdienst<br />
Kindergottesdienst findet jeden Sonntag, außer in den hessischen Schulferien, statt.<br />
Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr in der Kirche.
Gottesdiensttermine<br />
Fortsetzung Juni<br />
10.06. Pfingstmontag Ökumenischer Gottesdienst der Katholischen<br />
10 Uhr Heilig-Geist-Kirche in Arheilgen<br />
16.06. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Dittmar<br />
23.06. Sonntag Gottesdienst mit Verabschiedung von Ursula Koch<br />
10 Uhr als Leiterin des Kinderhauses auf dem Pfarrhof<br />
Pfarrer Stegmüller<br />
30.06. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
Juli<br />
07.07. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Vikarin Fleischhacker<br />
anschließend Kirchcafé<br />
14.07. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
21.07. Sonntag „Sommerkirche“ in Arheilgen<br />
10 Uhr Gottesdienst in der Auferstehungskirche<br />
Pfarrer Marks<br />
28.07. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
August<br />
4.08. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Grünewaldt<br />
Telefonseelsorge: Bei der Telefonseelsorge gibt es die Möglichkeit zum vertraulichen<br />
Gespräch - 24 Stunden täglich, auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
Telefon (0800) 1110111 oder (0800) 1110222.<br />
Anonym und kostenfrei über Festnetz und Mobilfunk<br />
Haben Sie einen runden Geburtstag oder ein Ehejubiläum? Oder würden Sie sich<br />
grundsätzlich darüber freuen, wenn Pfarrer Stegmüller mal bei Ihnen vorbeikommt? Dann<br />
melden Sie sich einfach telefonisch unter der Nummer: 06150-7731 oder per email: pfarrer@kirche-wixhausen.de.<br />
Neben Besuchen und seelsorgerlichen Gesprächen besteht auch die<br />
Möglichkeit, Hausabendmahl miteinander zu feiern. Termine werden individuell vereinbart.
Besondere Gottesdienste<br />
Gottesdienst zum Blumenbasar<br />
Am ersten Maisonntag veranstaltet die Aumühle<br />
wieder ihren bekannten und beliebten Blumenbasar.<br />
In guter Tradition verlegen wir deshalb auch<br />
in diesem Jahr unseren Sonntagsgottesdienst von<br />
der Kirche in den Innenhof der Aumühle. Beginn<br />
ist zur gewohnten Zeit um 10 Uhr.<br />
Himmelfahrt<br />
An Christi Himmelfahrt feiern wir zusammen mit<br />
den Arheilger Gemeinden einen Open-Air-Gottesdienst,<br />
den die Gottesdienstgruppe unserer<br />
Gemeinde mitgestaltet. Beginn ist um 10.30 Uhr (!)<br />
im Wixhäuser Kirchgarten.<br />
Pfingsten<br />
Unseren Gottesdienst am Pfingstsonntag feiern wir<br />
um 10 Uhr im Hof der Freiwilligen Feuerwehr in<br />
der Falltorstraße. Er ist der alljährliche Auftakt des<br />
bei Jung und Alt beliebten Spritzenhausfestes.<br />
Den Pfingstmontag begehen wir dann ökumenisch,<br />
denn wir feiern zusammen mit den beiden<br />
evangelischen Gemeinden Arheilgens sowie der katholischen Heilig-<br />
Geist-Gemeinde. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr in der<br />
katholischen Kirche in Arheilgen (Zöllerstraße 3).<br />
Jubelkonfirmationen<br />
Gleich zwei Jahrgänge feiern in diesem Jahr ihr Konfirmationsjubiläum.<br />
Am 19. Mai versammeln sich die<br />
Diamantenen Konfirmanden um 10 Uhr zu einem feierlichen<br />
Abendmahlsgottesdienst. Und am Samstag,<br />
25. Mai, treffen sich die Goldenen Konfirmanden um<br />
17 Uhr zu einer Abendandacht in unserer Kirche.<br />
18
Evangelische Frauenhilfe<br />
Vorstellung der neuen Konfis<br />
Am Samstag, 1. Juni, findet der erste Konfitag<br />
unserer neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
statt. Im Gottesdienst am Tag drauf (Sonntag,<br />
2. Juni) wird die Gruppe der Gemeinde vorgestellt.<br />
Alle Fotos: gemeindebrief.de<br />
Vorstandswahlen bei der Evangelischen Frauenhilfe<br />
Am 30. Januar 2019 hatte die<br />
Evangelische Frauenhilfe ihr Jahresfest.<br />
Ute Berndt, die langjährige<br />
Vorsitzende, musste krankheitsbedingt<br />
ihr Amt niederlegen. Zu ihrer<br />
Nachfolgerin wurde Hannelore Gundlach<br />
einstimmig gewählt. Sie hatte schon<br />
2018 die Vertretung übernommen.<br />
Emmy Katzenmayer wurde zur 2. Vorsitzenden<br />
ernannt. Die Aufgabe der Kassenführung<br />
bleibt in den bewährten Händen<br />
von Wilma Meinl. Dörthe Nieper<br />
bleibt Schriftführerin.<br />
Ausflug ins Fürstenlager<br />
Am 5. Juni dieses Jahres unternimmt<br />
die Frauenhilfe ihren Ausflug. Er führt<br />
dieses Mal in den Staatspark Fürstenlager<br />
nach Bensheim-Auerbach. Details<br />
und Anmeldungen bitte bei Hannelore<br />
Gundlach oder Emmy Katzenmayer.<br />
Die Frauenhilfe ist eine Gruppe<br />
von 20-30 Teilnehmerinnen, die sich<br />
alle 14 Tage im Gemeindehaus<br />
Die Wixhäuser Frauenhilfe 2018<br />
Foto: Ingo Stegmüller<br />
„Scheune“ trifft. Sie ist ein lebendiger<br />
Teil der Evangelischen Gemeinde. Es<br />
wird bei Kaffee und Kuchen vorgelesen,<br />
gesungen und es werden Gedanken<br />
ausgetauscht. Gäste sind immer<br />
willkommen.<br />
Hannelore Gundlach<br />
19
Konfirmation 2019<br />
Anmeldetermin für den Konfirmandenjahrgang<br />
2019/20<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des neuen<br />
Jahrganges können am Mittwoch, 8. Mai 2019 von<br />
18 bis 20 Uhr bei Pfarrer Ingo Stegmüller und den<br />
Konfi-Teamern im Evangelischen Gemeindehaus „Scheune“,<br />
Römergasse 17, angemeldet werden.<br />
Der erste Konfi-Tag für die „Neuen“ findet am Samstag, 1. Juni ab 10 Uhr statt, und<br />
am Sonntag, 2. Juni werden die neuen Konfirmandinnen, Konfirmanden und Teamer im<br />
Gottesdienst um 10 Uhr der Gemeinde vorgestellt.<br />
Ob er aber über<br />
Oberammergau, ...<br />
Informationen zur Festspielreise im<br />
September 2020<br />
Im letzten Heft haben wir über die<br />
geplante ökumenische Reise zusammen<br />
mit der katholischen Gemeinde<br />
Heilig Geist, Arheilgen zu den Passionsspielen<br />
2020 in Oberammergau informiert.<br />
Jetzt stehen die Reisedaten fest.<br />
Die Geschichte der Passionsspiele in<br />
Oberammergau reicht zurück in die Zeiten<br />
des Dreißigjährigen Krieges. Damals gelobten<br />
die Oberammergauer, alle 10 Jahre ein<br />
Passionsspiel aufzuführen, ein „Spiel vom<br />
Leben, Sterben und Auferstehen unseres<br />
Herrn Jesus Christus“.<br />
Und das ganze Dorf ist daran beteiligt:<br />
Kostüme, Bühne und Bühnenbild,<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler, Sängerinnen<br />
und Sänger. Mehr als 2000 Mitwirkende<br />
bringen in einer fünfstündigen<br />
Aufführung die Geschichte des Jesus von<br />
Nazareth auf der Freilichtbühne des Passionsspieltheaters<br />
zu Gesicht und zu Gehör.<br />
Sie spielen sie von seinem Einzug in Jerusalem<br />
bis hin zu seinem Tod am Kreuz und<br />
seiner Auferstehung.<br />
Eintrittskarten zu den Spielen sind<br />
heiß begehrt, kontingentiert und schnell<br />
vergriffen. Für die Evangelische Kirche<br />
Wixhausen und Heilig Geist Arheilgen stehen<br />
nur je 20 Karten zur Verfügung. Weitere<br />
Informationen zu der Reise mit dem<br />
Reiseveranstalter Tobit und Formulare für<br />
die verbindliche Anmeldung gibt es in den<br />
jeweiligen Gemeindebüros.<br />
Jürgen Jourdan<br />
20
Festspielreise 2020<br />
Die Reisedaten<br />
1.Tag: Montag 21.09.2020 Anreise - Benediktbeuern<br />
Am Morgen Fahrt mit einem modernen Reisebus von Darmstadt nach Benediktbeuern. Zimmerbezug für 3 Nächte<br />
im Zentrum für Umwelt und Kultur. Anschließend Führung durch das Kloster, Abendessen in der Unterkunft.<br />
2.Tag Dienstag 22.09.2020 Passionsspiel in Oberammergau<br />
Nach dem Frühstück Fahrt nach Oberammergau. Bis Mittag Zeit zur freien Verfügung.<br />
13.30 - 16 Uhr Passionsspiel 1. Teil 16 Uhr - 19 Uhr Pause und gemeinsames Abendessen in Oberammergau.<br />
19 - 21.30 Uhr Passionsspiel 2. Teil, danach Rückfahrt zur Unterkunft.<br />
3.Tag Mittwoch 23.09.2020 Bad Tölz und der Tegernsee<br />
Nach dem Frühstück Fahrt nach Bad Tölz und Stadtführung. Anschließend Fahrt zum Tegernsee und<br />
Schiffsrundfahrt. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Benediktbeuern. Abendessen in der Unterkunft.<br />
4.Tag Donnerstag 24.09.2020 Wieskirche - Kloster Ettal - Heimreise<br />
Frühstück in der Unterkunft. Danach Fahrt zum Kloster Ettal. Führung durch die Basilika. Weiterfahrt zur Wieskirche<br />
(berühmtester Wallfahrtsort des Pfaffenwinkels und UNESCO-Weltkulturerbe). Führung durch die Kirche.<br />
Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach Darmstadt.<br />
Die Unterkunft<br />
Zentrum für Umwelt und Kultur im historischen Meierhof des Klosters Benediktbeuern, Zeilerweg 2,<br />
83671 Benediktbeuern, Tel.: 08857-88777, www.zuk-bb.de<br />
Alle Zimmer verfügen über eigene Dusche und WC.<br />
An- und Rückreise<br />
Treffpunkte und die genauen Abfahrtszeiten werden mit den Reiseinformationen bekanntgegeben.<br />
Im Reisepreis enthaltene Leistungen<br />
• Fahrt in einem modernen Reisebus<br />
• 3 Übernachtungen im Zentrum für Umwelt und Kultur in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC<br />
• 3 x Frühstück, 2 x Abendessen im Gästehaus, 1 x Abendessen in Oberammergau (am Spieltag),<br />
1 x Mittagessen am Abreisetag<br />
• Eintrittskarte zum Passionsspiel in der 1. Kategorie (201,60 € pro Person)<br />
• alle örtlichen Führungen und Eintritte lt. Programm plus Programmbuch<br />
Reisepreis<br />
€ 635,00 pro Person im DZ, Einzelzimmerzuschlag: € 60,00<br />
Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen<br />
Weitere wichtige Informationen und verbindliche Anmeldungen im Gemeindebüro<br />
21
Anzeigen<br />
Metzgerei Huck<br />
www.metzgerei-huck.de<br />
Öffnungszeiten ab 03.01.2019:<br />
MO: 7.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
DI: 7.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
MI: 7.30 - 12.30 Uhr<br />
DO: 7.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
FR: 7.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr<br />
SA: 7.00 - 12.30 Uhr<br />
Metzgerei Huck<br />
Falltorstraße 5 - 64291 DA-Wixhausen<br />
Tel.:06150/7389 - Fax: 06150/134378<br />
info@metzgerei-huck.de<br />
22
Die Apostelbilder in unserer Kirche<br />
Frauenfrühstück<br />
Im vergangenen Jahr konnte die<br />
Restaurierung der Apostelbilder<br />
an der Besucherempore unserer<br />
Vier der insgesamt<br />
12 Apostel- und zwei Sakramentsbilder<br />
an der Besucherempore Foto: J. Jourdan<br />
Kirche erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Doch was ist eigentlich genau ein<br />
Apostel? Was ist der Unterschied zwischen<br />
einer heiliggesprochenen Person<br />
und einem Seligen? Und wieso<br />
haben viele evangelische Sakralbauten<br />
bis heute noch<br />
einen Schutzpatron? Diesen<br />
und anderen Fragen geht Pfarrer Ingo<br />
Stegmüller beim Frauenfrühstück am<br />
29. Juni nach. Beginn ist wie immer<br />
um 9 Uhr im Gemeindehaus „Scheune“<br />
in der Römergasse 17.<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Frauen, egal welcher Konfession.<br />
Das Frauenfrühstücksteam freut sich<br />
wie immer mit einem leckeren Buffet<br />
auf Ihr Kommen.<br />
Dr. Doris Croome und Ingo Stegmüller<br />
Sommerserenade des Blasorchesters<br />
der TSG Wixhausen<br />
Am Sonntag, 4. August 2019 um 19 Uhr lädt das Sinfonische Blasorchester der TSG Wixhausen wieder<br />
zur Sommerserenade in den Kirchgarten ein. Wie in den vergangen Jahren werden im ersten Block<br />
traditionelle Melodien zu hören sein, bevor im zweiten Block mehrere kleine Besetzungen mitten im<br />
Publikum spielen. Im dritten<br />
von Kathy and the Sunshine Band zu Gehör.<br />
Teil bringt das Orchester dann anderem ein Ed Sheeran Medley und Hits<br />
Vor, während und nach der Serenade kommt auch das kulinarische Angebot nicht zu kurz: Verwöhnen<br />
Sie mit „Hessischem in fester und flüssiger Form“ Ihren Gaumen.<br />
Lassen Sie sich unterhalten und unterhalten Sie sich! Das Orchester freut sich über einen regen Besuch. 23<br />
Foto: Silke Gundlach
Dies und das<br />
Regelmäßige Treffen und<br />
Veranstaltungen<br />
Treffen der Frauenhilfe: Alle 14 Tage mittwochs (außer in der Sommerpause)<br />
von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Großer Saal.<br />
Treffen der Landfrauen: Immer mittwochs (außer am letzten Mittwoch eines Monats),<br />
abends im Gemeindehaus, Großer Saal.<br />
Treffen der Konfi-Teamer: Jeden Mittwoch (außer in den Ferien)<br />
von 18.30 bis 20 Uhr im Gemeindehaus, Blauer Salon.<br />
Gesprächsgruppe „90 Minuten - Gott und die Welt“: Nach Absprache alle 2 Monate,<br />
donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr. Die genauen Termine<br />
werden in der Arheilger Post und auf der Homepage<br />
veröffentlicht.<br />
Frauenfrühstück: Einmal im Quartal samstags um 9 Uhr<br />
im Gemeindehaus, Großer Saal. Die genauen Termine und<br />
Themen werden im „Scheunentor“, auf der Homepage und<br />
in der Arheilger Post veröffentlicht.<br />
Evangelische Theatergruppe: Jeden Montag und Dienstag um 20 Uhr im Gemeindehaus,<br />
Großer Saal.<br />
Museumsteam:<br />
Je nach Arbeitsanfall einmal monatlich, Termine werden<br />
individuell vereinbart.<br />
Foto: S.Hofschläger/<br />
pixelio.de<br />
Kurzfristige Änderungen und Verschiebungen werden in der Arheilger Post und auf der<br />
Homepage bekanntgegeben.<br />
Kirchliche Dienstleistungen im Dekanat<br />
Rat, Hilfe, Gespräche: Telefonseelsorge Tel. 0800 111 0 111<br />
Evangelisches Krankenhaus Elisabethenstift Tel. 06151/403–0<br />
Ambulanter Hospizdienst Tel. 06151/599 43 99<br />
Häusliche Krankenpflege, Besuchsdienst: Diakoniestation Tel. 06151/15 95 00<br />
Essen auf Rädern: Diakonisches Werk Tel. 06151/80 03 80<br />
Gebrauchtmöbel-Annahme: Kaufhaus der Gelegenheiten Tel. 06151/800 19 12<br />
Information und Kontakte: Kirche&Co Tel. 06151/29 64 15<br />
24
Kinderseite<br />
25
Evangelisches Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />
Leitgedanken: Umweltbildung im Alltag<br />
Einführung der Mülltrennung im Kinderhaus<br />
Umweltbildung und das<br />
Bewahren der Schöpfung ist<br />
ein wichtiges Thema im Kinderhaus.<br />
Die Mädchen und<br />
Jungen lernen in vielen unterschiedlichen<br />
Projekten den<br />
sorgsamen Umgang mit der<br />
Natur und den Rohstoffen. Sie<br />
lernen, die Natur zu beobachten<br />
und sammeln praktische<br />
Erfahrungen.<br />
Einzelne Kinder stellen den anderen Kindern im<br />
Haus die verschiedenen Abfallbehälter vor und<br />
erklären anschaulich die Mülltrennung.<br />
Hier zeigen wir einige Beispiele<br />
aus verschiedenen Projekten.<br />
Ein Hochbeet wird gebaut<br />
Die Kinder helfen<br />
beim Zuschneiden<br />
des Holzes mit.<br />
Nach dem Sägen<br />
kommt das Glätten<br />
mit der Feile.<br />
Das Wühlmausgitterwirdam<br />
Holzmitdem<br />
Tackerbefestigt.<br />
Die Folie für das<br />
Hochbeet wird<br />
zugeschnitten.<br />
26
Evangelisches Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />
Ein Komposthaufen wird angelegt<br />
Beobachtung der Regenwürmer<br />
Ein Weidenhäuschen entsteht<br />
Ob die Regenwürmer auch unseren<br />
Kompost zerkleinern werden?<br />
Naturerfahrungen beim Spaziergang<br />
Alle Texte und Fotos: Ursula Koch<br />
27
28<br />
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Anzeigen<br />
Mitglied der Elektroinnung<br />
Darmstadt<br />
Bernd Lauer<br />
Freystraße 4<br />
64291 Darmstadt-Wixhausen<br />
E-Mail:bernd@elektrolauer.de<br />
Telefon: 06150/81427<br />
Fax: 06150/990757<br />
www.elektrolauer.de<br />
29
Menschen in der Gemeinde<br />
Danke, Ursula Koch!<br />
Leiterin des Kinderhauses auf dem Pfarrhof geht nach 33 Jahren in den Ruhestand<br />
Das Evangelische Kinderhaus<br />
auf dem Pfarrhof steht vor<br />
einer großen Herausforderung:<br />
Nach den kommenden Sommerferien<br />
müssen die dort betreuten Kinder, ihre<br />
Eltern und die Mitarbeiter*innen ohne<br />
die langjährige Leiterin Ursula Koch<br />
auskommen.<br />
Matthias Kalbfuss, Vorsitzender<br />
des Kirchenvorstands, hebt die Bedeutung<br />
von Ursula Koch für die Gemeinde<br />
als Leiterin hervor: „Das außerordentliche<br />
Engagement von Ursula Koch, ihre<br />
Lebens- und Berufserfahrung, ihre<br />
Rolle als unumstrittene Führungskraft<br />
ihres Teams wie auch ihre Bereitschaft,<br />
sich auch über das übliche Maß einzubringen,<br />
haben dafür gesorgt, dass<br />
unser Evangelisches Kinderhaus auf<br />
dem Pfarrhof einen exzellenten Ruf hat,<br />
in Wixhausen wie auch darüber hinaus.<br />
Wiederholt hatten wir mehr Bewerbungen<br />
um einen Betreuungsplatz, als<br />
Plätze verfügbar waren. Dies macht<br />
deutlich, dass die von Ursula Koch und<br />
ihrem Team immer aufs Neue entwickelten<br />
Ideen und Initiativen große<br />
Anerkennung fanden. Aber auch in<br />
schwierigen Phasen, wenn zum Beispiel<br />
neue gesetzliche Grundlagen in die Praxis<br />
umgesetzt werden mussten und<br />
dies für Unruhe sorgte, fand Frau Koch<br />
stets Antworten und Lösungen, die von<br />
allen Beteiligten akzeptiert wurden und<br />
das Haus gleichzeitig voranbrachten.<br />
Wir sind froh und dankbar, Ursula Koch<br />
als Gesprächs- und Diskussionspartnerin<br />
über drei Jahrzehnte lang als Mitarbeiterin<br />
unserer Gemeinde gehabt zu<br />
haben. Wir wünschen Ursula Koch<br />
einen erfüllten und langen Ruhestand.“<br />
Die feierliche Verabschiedung<br />
von Ursula Koch findet am Sonntag,<br />
23. Juni 2019 ab 10 Uhr im<br />
Rahmen eines Gottesdienstes statt.<br />
30
Wichtige Anschriften<br />
Evangelische Kirchengemeinde Wixhausen<br />
www.kirche-wixhausen.de<br />
Römergasse 17<br />
64291 Darmstadt<br />
✆ 06150 - 77 31<br />
Fax 06150 - 99 08 02<br />
ev.kirchengemeinde.wixhausen@ekhn-net.de<br />
Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />
Matthias Kalbfuss<br />
kv-vorsitz@kirche-wixhausen.de<br />
Pfarrer<br />
Ingo Stegmüller<br />
✆ 06150 - 77 31<br />
ingo.stegmüller.wixhausen@ekhn-net.de<br />
pfarrer@kirche-wixhausen.de<br />
Gemeindesekretärin<br />
Katja Bräuer<br />
✆ 06150 - 77 31<br />
ev.kirchengemeinde.wixhausen@ekhn-net.de<br />
gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
Evangelisches Kinderhaus<br />
unterm Regenbogen<br />
Leiterin: Katrin Fuchs<br />
Bert-Brecht-Straße 8<br />
64291 Darmstadt<br />
✆ 06150 - 70 88 oder<br />
Fax 06150 - 54 27 95<br />
Hort: ✆ 06150 - 54 26 69<br />
E-Mail:<br />
ev.kita.regenbogen.wixhausen@ekhn-net.de<br />
Evangelisches Kinderhaus<br />
auf dem Pfarrhof<br />
Leiterin: Ursula Koch<br />
Untergasse 1<br />
64291 Darmstadt<br />
✆ 06150 - 8 36 30 oder<br />
Fax 06150 - 13 56 35<br />
E-Mail:<br />
ev.kita.pfarrhof.wixhausen@ekhn-net.de<br />
Unsere Bankverbindung für Spenden ist IBAN: DE06 5089 0000 0037 0280 02<br />
die Volksbank Darmstadt - Südhessen<br />
BIC: GENODEF1VBD<br />
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Plakat_A4_hoch.indd 1 27.03.18 11:46<br />
kirchentag.de<br />
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Servicenr. 0231 99768-100