aktuell 21 (pdf, 2,2 mb) - Leica Geosystems
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Aktuell<br />
Magazin für Vermessung und Systemlösungen<br />
# <strong>21</strong> • Januar 2006<br />
� Neu:<br />
<strong>Leica</strong> SmartRover<br />
>> Seite 06<br />
� Der neue <strong>Leica</strong> Präsident<br />
Ola Rollén stellt sich vor<br />
>> Seite 03 und 04<br />
� Anwenderberichte<br />
zur Fussball-WM<br />
>> Seite 14 und 15
Neue Herausforderungen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
�3-4 Wir stellen vor:<br />
– Der neue <strong>Leica</strong> Präsident,<br />
Ola Rollén, stellt sich<br />
vor und berichtet über<br />
die Zukunft von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong><br />
� 5 Unsere Partner:<br />
– <strong>Leica</strong> Händler Infotage<br />
– Neuer <strong>Leica</strong><br />
Vertriebspartner Dataflor<br />
� 6 Neue Produkte:<br />
– SmartRover<br />
– <strong>Leica</strong>’s Smart Produkte<br />
– LGO – neue Version v3.0<br />
– System 1200 Firmware v3.0<br />
– TPS400ultra & TPS800ultra<br />
– System1200 Applikationsübersicht<br />
– NIVEL200 Neigungssensoren<br />
– MobileMatriX Version 1.5<br />
� 12 Construction:<br />
– Machine Automation<br />
– Digitalnivellier Sprinter<br />
� 13 Unsere Kunden:<br />
– ARC Berlin<br />
– Vermessungsbüro Hils<br />
– Stadt Nürnberg<br />
– Matthias Grote Planungsbüro<br />
– RWE Power AG<br />
– VMT G<strong>mb</strong>H<br />
� 19 Splitter<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> Aktuell<br />
Erscheinungsweise:<br />
2x jährlich<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H<br />
Vertrieb/Geschäftsführer:<br />
Lothar Aßenmacher, Triebstraße 14,<br />
80993 München,<br />
Tel. 089/14 98 10 0, Fax 089/14 98 10 33,<br />
E-Mail: LGS.Germany@leica-geosystems.com<br />
Redaktion:<br />
Sepp Englberger, Petra Wagner<br />
Gestaltung:<br />
GFS Communications AG, CH-9000 St.Gallen<br />
Druck:<br />
Negele Druck G<strong>mb</strong>H, Ausgsburg<br />
Nachdruck:<br />
Mit Erlaubnis der Redaktion gestattet<br />
Copyright:<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb<br />
Ausgabe Nr. <strong>21</strong>, Januar 2006<br />
2 | Aktuell<br />
Sehr geehrte Kunden<br />
und Geschäftspartner,<br />
wie Sie der Fachpresse entnehmen konnten,<br />
und auch bei der weiteren Lektüre<br />
dieser Ausgabe der <strong>Leica</strong> Aktuell erfahren<br />
werden, wurde die <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> AG<br />
im vergangenen Herbst durch den schwedischen<br />
Technologiekonzern Hexagon<br />
übernommen und hiermit zum weltweit<br />
größten und kompetentesten Hersteller<br />
und Anbieter hochwertiger Messtechnologien<br />
geformt.<br />
Obwohl grundsätzlich sowohl Identität<br />
als auch strategische Ausrichtung von<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> weitestgehend unberührt<br />
bleiben, hat dieser Vorgang zu organisatorischen<br />
Veränderungen geführt, die<br />
sich auch teilweise auf unsere deutsche<br />
Vertriebsgesellschaft auswirken.<br />
Die bisherigen Regionen Europa, Afrika,<br />
Russland, GUS und der Mittlere Osten<br />
werden unter der Leitung von Mark<br />
Concannon zu einer Gesamtregion EMEA<br />
zusammengefasst, die ihrerseits wiederum<br />
in 5 Sub-Regionen untergliedert wird.<br />
Die Leitung der Sub-Region Central<br />
Europe, bestehend aus den Ländern<br />
Deutschland, Schweiz, Österreich, Polen,<br />
Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien<br />
und Ungarn wurde mir hierbei zum<br />
01.01.2006 zur Leitung übertragen.<br />
Deutschland und die Schweiz verfügen<br />
bekannterweise über <strong>Leica</strong>-eigene Vertriebsgesellschaften,<br />
während sich eine<br />
solche in Polen im Aufbau befindet.<br />
Diesen Aufbau zu betreiben und zu<br />
begleiten wird eine meiner vordringlichsten<br />
Aufgaben der nächsten Monate sein.<br />
Um mich dieser neuen und spannenden<br />
Aufgabe mit der gebotenen Sorgfalt widmen<br />
zu können, habe ich mich entschieden,<br />
den operativen Bereich unserer<br />
deutschen Vertriebsgesellschaft ebenfalls<br />
zum 01.01.2006 an Herrn Raik Frankenberger<br />
zu übertragen.<br />
Während ich die Geschäftsleitung der<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb weiterhin<br />
inne behalte, wird Raik Frankenberger<br />
als Verkaufsleiter für Deutschland zukünftig<br />
das gesamte Vertriebsmanagement<br />
leiten und koordinieren.<br />
Ich wünsche ihm an dieser Stelle stets viel<br />
Freude und Erfolg bei seiner neuen<br />
Tätigkeit für <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong>. �<br />
Lothar Aßenmacher<br />
lothar.assenmacher@leica-geosystems.com<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb
Ola Rollén<br />
Präsident <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong>,<br />
Präsident & CEO Hexagon AB<br />
Weltweit führend im Bereich<br />
der Messtechnologie<br />
– Präsident & CEO von Hexagon<br />
– Präsident von Hexagon<br />
Measurement Technologies und<br />
Hexagon Metrology<br />
– Geboren 1965, MSc im Fach<br />
Betriebswirtschaft<br />
– CEO und Vorstandsmitglied von<br />
Hexagon seit 2000<br />
– Vormals Präsident von Sandvik<br />
Materials Technology<br />
– Vize-Präsident von Avesta-Sheffield<br />
– Präsident von Kanthal �<br />
Sehr geehrte Kunden und<br />
Geschäftspartner,<br />
ich freue mich, Ihnen heute die<br />
Hexagon-Gruppe vorstellen zu dürfen.<br />
Hexagon ist ein weltweit operierender<br />
Technologiekonzern mit<br />
einer starken Marktposition in ausgewählten<br />
Segmenten. Die Gruppe<br />
beschäftigt 7 500 Mitarbeiter in 27<br />
Ländern. Unsere Vision besteht<br />
darin, in jedem unserer strategisch<br />
bedeutenden Bereiche Marktführer<br />
oder an zweiter Stelle zu sein und<br />
dadurch Wachstum und Mehrwert<br />
für unsere Aktionäre sicherzustellen.<br />
Unsere Aktivitäten sind auf drei<br />
Unternehmenseinheiten aufgeteilt:<br />
Engineering, Measurement Technologies<br />
und Polymers. Die Division<br />
Measurement Technologies wurde<br />
erst neu gegründet und umfasst<br />
Hexagon Metrology sowie unsere<br />
„Um die a<strong>mb</strong>itionierten Ziele erreichen<br />
zu können, muss Hexagon die<br />
besten Produkte anbieten und die<br />
besten Mitarbeiter beschäftigen.“ �<br />
Ola Rollén<br />
Neuerwerbung <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong>.<br />
Diese ko<strong>mb</strong>inierte Einheit wird nun<br />
auf dem Gebiet der Messtechnik<br />
zum größten Unternehmen der Welt<br />
und ist damit in der Lage, eine<br />
a<strong>mb</strong>itionierte Wachstumsstrategie<br />
zu verfolgen.<br />
Die Integration von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
in Hexagon wird ein kontinuierlicher<br />
Prozess sein. Wir haben uns entschieden,<br />
die bestehende Struktur nun in<br />
einem ersten Schritt anzupassen. <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> wird mit dem Ziel einer<br />
verstärkten Fokussierung der Struktur<br />
mit sofortiger Wirkung in drei Divisionen<br />
geführt. Die heutige Division<br />
Industrielle Messtechnik wird in den<br />
Bereich Metrology von Hexagon integriert.<br />
>><br />
Aktuell | 3<br />
Wir stellen vor
Wir stellen vor<br />
>><br />
Die neuen Divisionen sehen<br />
somit wie folgt aus<br />
Measuring Tools (DISTO)<br />
So wird die heutige Division Konsumprodukte<br />
neu heißen. Abgesehen vom<br />
neuen Namen wird es hier keine nennenswerten<br />
Änderungen geben.<br />
Geospatial Imaging (GIS)<br />
In Abstimmung mit den bereits vor der<br />
Übernahme durch die Hexagon vorbereiteten<br />
Pläne, wird sich die GIS auf<br />
den Bereich Geospatial Software konzentrieren<br />
und den Einstieg in vertikale<br />
Märkte vorbereiten. Bob Morris wird<br />
diese Division leiten.<br />
<strong>Geosystems</strong><br />
Die Divisionen Vermessung & Bau und<br />
High-Definition Surveying werden mit<br />
dem ADS Geschäft – der Geschäftseinheit<br />
für Luftbildsensoren – und der<br />
Region China in der neuen Division<br />
<strong>Geosystems</strong> zusammengefasst. Die<br />
HDS-Division wird im Rahmen der Umstrukturierung<br />
als Geschäftsbereich geführt.<br />
Die Division <strong>Geosystems</strong> übernimmt<br />
die Verantwortung für die zentralen<br />
Dienste am Hauptsitz in Heerbrugg<br />
wie auch für die weltweiten<br />
Shared Services von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong>.<br />
Surveying & Engineering High Definition Surveying Geospatial Imaging Consumer Products Metrology<br />
Hexagon<br />
<strong>Geosystems</strong> Geospatial Imaging Measuring Tools Metrology Division<br />
4 | Aktuell<br />
Clement Woon steht dieser Division<br />
vor und leitet sie.<br />
Die strategische Ausrichtung<br />
bleibt unverändert<br />
An der letzten Geschäftsleitersitzung<br />
von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> haben wir die<br />
Synergien, die wir durch die Integration<br />
erwarten, nochmals bestätigt.<br />
Die strategische Ausrichtung von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> jedoch bleibt unverändert.<br />
� Schwerpunktmäßig hochwertige Datenerfassungssensoren,<br />
basierend<br />
auf Spitzentechnologie, anbieten<br />
� unsere Sensorhardware und andere<br />
Komponenten im Interesse eines<br />
Angebots von Komplettlösungen für<br />
unsere Kunden immer weiter verbessern<br />
� Software für die Datenverarbeitung<br />
entwickeln und anbieten<br />
� unsere Kundendienstleistungen und<br />
unser Netzwerk strategischer Partnerschaften<br />
und Allianzen ausbauen<br />
sowie<br />
� unsere Stellung als Marktführer und<br />
die Stärke der Marke <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
nutzen.<br />
Meine Gespräche mit dem Board of<br />
Directors und der Geschäftsleitung von<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> haben meinen bereits<br />
nach dem Due Diligence-Prozess<br />
positiven Eindruck noch verstärkt. Als<br />
neuer Weltmarktführer wird die ko<strong>mb</strong>inierte<br />
Organisation neue Standards in<br />
der Messtechnologie setzen. Der nächste<br />
Schritt besteht nun darin, dieses<br />
großartige Technologiepotenzial in<br />
profitables Wachstum umzusetzen.<br />
Ich habe bereits erklärt, dass ich an die<br />
Schweiz als Geschäftsstandort glaube.<br />
Wir sind sehr erfreut über die Pläne,<br />
die zusätzlichen Möglichkeiten und<br />
den zukünftigen Weg von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong>.<br />
Wir müssen neue Möglichkeiten<br />
angehen und anpacken, um unseren<br />
Kunden und Aktionären einen<br />
außergewöhnlichen Mehrwert zu bieten.<br />
Ich freue mich mit Ihnen auf diesen<br />
spannenden Weg. �<br />
Ola Rollén<br />
Organisatorische Auswirkungen<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> 5 Divisionen bislang<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> 3 Divisionen
<strong>Leica</strong> Händler Infotage 2005<br />
Vorstellung des neuen Bautheodolit Builder<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> und Dataflor haben<br />
eine Vereinbarung geschlossen, die<br />
die Entwicklung und den Vertrieb von<br />
Vermessungslösungen für den Galabau-Bereich<br />
zum Inhalt hat.<br />
Dataflor ist Marktführer bei Software<br />
Lösungen im deutschsprachigen Raum<br />
für die Grüne Branche. Ca. 60 Mitarbeiter<br />
beschäftigt das Unternehmen an<br />
neun Standorten in Deutschland. Dataflor<br />
ist in höchstem Maße kundenori-<br />
Traditionsgemäß fanden am <strong>21</strong>./22.<br />
Nove<strong>mb</strong>er letzen Jahres die Händler<br />
Infotage für die <strong>Leica</strong> Vertragshändler<br />
in Heerbrugg/Schweiz statt.<br />
Hier nutzten rund 50 <strong>Leica</strong> Händler die<br />
Chance sich umfassend über die <strong>aktuell</strong>e<br />
Situation bei <strong>Leica</strong> und ihre Innovationen<br />
zu informieren und zu schulen.<br />
Besonders interessant fanden die<br />
Teilnehmer die Erläuterungen zum neuen<br />
Bautheodolit Builder.<br />
Als Auflockerung zu den theoretischen<br />
Ausführungen der Veranstaltung stand<br />
selbstverständlich ein interessantes<br />
und abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
auf dem Plan.<br />
Großen Anklang fand bei den Händlern<br />
eine Werksführung durch das <strong>Leica</strong><br />
Dataflor<br />
Lösungen für die Grüne Branche<br />
Dataflor:<br />
Sitz:<br />
Göttingen und weitere acht Standorte<br />
in Deutschland<br />
Geschäftsführer:<br />
Hans-Ludwig Honig<br />
Mitarbeiter:<br />
Ca. 60<br />
Hauptprodukte:<br />
EDV für die Grüne Branche<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dataflor.de<br />
entiert und beabsichtigt durch Komplettlösungen<br />
die Kundenzufriedenheit<br />
zu steigern. Deshalb bietet Dataflor<br />
jetzt auch mehrere Vermessungslösungen<br />
mit <strong>Leica</strong> Sensoren (vorzugsweise<br />
den Builder Tachymeter) an, die<br />
Werk in Heerbrugg – insbesondere die<br />
Tachymeter Produktion. Krönender<br />
Abschluss des Abends war eine Seilbahnfahrt<br />
auf den Berg Karren, wo<br />
man den nächtlichen Sternenhimmel<br />
bei einem guten Essen vom Panoramarestaurant<br />
aus genießen konnte.<br />
Bei schönstem Kaiserwetter ging es am<br />
nächsten Tag auf das <strong>Leica</strong> Übungsareal<br />
für Baumaschinen. Hier konnten<br />
die Händler die <strong>Leica</strong> Machine Automation<br />
in der Praxis erleben.<br />
Bevor die Teilnehmer ihre Heimreise<br />
antraten, informierten sie sich noch<br />
ausführlich über die neuen Händler<br />
Webshop Bestellmöglichkeiten. �<br />
Michael Dörr<br />
michael.doerr@leica-geosystems.com<br />
den nahtlosen Datenfluss zur Dataflor<br />
Büro Software in beide Richtungen<br />
gewährleisten. �<br />
Sepp Englberger<br />
Sepp.Englberger@leica-geosystems.com<br />
V. l. n. r. Dataflor – Götz Thomas, Gerd Voss, Hans-Ludwig Honig, <strong>Leica</strong> – Florian Hofmann, Sepp Englberger<br />
Aktuell Aktuell | 5<br />
Unsere Partner
Neue Produkte<br />
<strong>Leica</strong> SmartRover<br />
Mit nur 2,8 kg leichtester GPS Rover<br />
Mit dem englischen Begriff „Smart“<br />
sind innerhalb der GPS1200 Serie<br />
mehrere Kerntechnologien versehen.<br />
„Smart“ steht für Leistungsstärke<br />
und Flexibilität und gleichermaßen<br />
für Leichtigkeit. Auf den neuen <strong>Leica</strong><br />
SmartRover trifft dieser Begriff besser<br />
zu als auf jedes andere GPS<br />
Vermessungssystem.<br />
Nur 2,8 kg Gewicht<br />
Durch seine Leichtigkeit entlastet<br />
der SmartRover den Anwender.<br />
Weniger Belastung<br />
wirkt sich in gesteigerter Effizienz<br />
und präziserem Arbeiten<br />
aus. Der SmartRover ist eine<br />
komplett kabellose Lotstablösung.<br />
Voll kompatibel zur<br />
<strong>Leica</strong> SmartStation<br />
Als GPS Herzstück dient die Smart-<br />
Antenna ATX1230 mit SmartTrack. Sie<br />
kann zunächst für die Stationierung<br />
des Tachymeters verwendet werden.<br />
Danach nimmt man sie einfach ab und<br />
setzt sie mit dem RX1250 X Controller<br />
als eigenständigen GPS Echtzeit Smart-<br />
Rover ein.<br />
Neuer Controller RX1250 X<br />
Der RX1250 X empfängt kabellos die<br />
GPS Rohdaten von<br />
der SmartAntenna.<br />
Die Korrekturdaten<br />
kommen kabellos<br />
von einem Bluetooth<br />
fähigen Mobiltelefon.<br />
Die zuverlässigen<br />
SmartCheck Algorith-<br />
6 | Aktuell<br />
SmartRover<br />
men berechnen die GPS Positionen. Im<br />
System 1200 Format werden sie auf<br />
einer wechselbaren CF-Card gespeichert.<br />
Betriebssystem ist WinCE.<br />
Neuer SmartHolder<br />
für maximale Flexibilität<br />
Mit dem GHT56 steht ein neuer Halter<br />
zur Verfügung. Er nimmt zusätzlich zu<br />
dem Controller die bestehenden Kommunikationsmodule<br />
des System 1200<br />
auf. Man kann zum Beispiel<br />
das 70 cm-Funkmodul<br />
innerhalb der Funkreichweite<br />
nutzen und schaltet<br />
außerhalb ohne Zeitverlust<br />
auf das Mobiltelefon um. Mit<br />
dem SmartHolder kann die Ausrüstung<br />
auch als GPS Referenzstation<br />
betrieben werden.<br />
SmartHolder GHT56<br />
X-Function<br />
Der SmartRover minimiert die Investition<br />
für den Anwender, da er absolut<br />
identische Bedienung, das gleiche Zubehör<br />
und dasselbe Datenformat bietet<br />
wie GPS1200, TPS1200 und die <strong>Leica</strong><br />
SmartStation. Er basiert auf der gleichen<br />
GPS Technologie mit SmartTrack<br />
und SmartCheck wie GPS1200 und<br />
bietet daher beste Genauigkeit und<br />
höchste Zuverlässigkeit. Er ist robust<br />
und nach militärischen Spezifikationen<br />
konstruiert. Wie für alle <strong>Leica</strong> Instrumente<br />
ist <strong>Leica</strong> Geo Office die geeignete<br />
Büro-Software für den Smart-<br />
Rover.<br />
Der SmartRover besticht durch minimales<br />
Gewicht und maximale Leistung!<br />
�<br />
Klaus Schleußinger<br />
klaus.schleussinger@leica-geosystems.com<br />
Controller RX1250 X<br />
SmartAntenna ATX1230
<strong>Leica</strong>’s Smart Produkte<br />
Leistungsstark – mit Leichtigkeit!<br />
Mit System 1200 wurden im März<br />
2004 innovative Hard- und Software<br />
Produkte von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> mit<br />
dem Namenszusatz „Smart“ eingeführt.<br />
Produkte, die dieses Prädikat<br />
erhalten, sind auf höchste Effizienz<br />
für den Anwender im Feld ausgerichtet.<br />
Erzielt wird dies durch Flexibilität,<br />
einfachste Bedienung und allerhöchste<br />
Leistung der eigentlichen<br />
Messtechnologie.<br />
SmartTrack – Robuster Empfang<br />
SmartTrack – Robuster GPS Empfang<br />
SmartTrack lässt den Anwender in<br />
schwierigen Situationen wie Abschattungen<br />
und Bewuchs länger arbeiten<br />
als andere Technologien. SmartTrack<br />
bereitet Satellitendaten mit höchster<br />
Qualität auf und liefert damit die<br />
Grundlage für die Berechnung präziser<br />
Positionen.<br />
SmartCheck – Zuverlässiges RTK<br />
SmartCheck berechnet die GPS Positionen<br />
aus den Satellitendaten. Permanente<br />
Neuberechnung und Überwachung<br />
der Initialisierung liefert den höchsten<br />
Grad an Genauigkeit und Zuverlässigkeit<br />
(1 – 2 cm mit 99,99 %). Kontinuierliche<br />
Prüfungen der Initialisierung werden<br />
dem Anwender grafisch angezeigt.<br />
SmartCheck – ascos/SAPOS<br />
Das RTK System ist perfekt auf VRS<br />
oder FKP Korrekturdaten des ascos<br />
und SAPOS Netzes und das zukünftige<br />
Netzwerkformat von RTCM 3.0 abgestimmt.<br />
SmartStation –<br />
Tachymeter mit voll integriertem GPS<br />
Die SmartStation erlaubt Einsparungen<br />
bei der Stationierung bis zu 80 %. Es<br />
sind keine Anschlusspunkte für die<br />
Vermessung erforderlich. Den Tachymeter-Standpunkt<br />
bestimmt der Anwender<br />
über GPS extrem schnell. Die<br />
Orientierung erneuert das Instrument<br />
automatisch über eine zweite Smart-<br />
Station GPS Positionierung. Korrekturdaten<br />
von ascos oder SAPOS erlauben<br />
einen Einsatz der SmartStation an jedem<br />
Ort in Deutschland.<br />
SmartRover –<br />
Leichtester GPS Rover mit 2,8 kg<br />
Die GPS SmartAntenna kann mit dem<br />
GPS Controller RX1250 X als vollständiger<br />
GPS Rover eingesetzt werden. Der<br />
SmartRover ist extrem leicht, komplett<br />
kabellos und voll kompatibel mit der<br />
SmartStation und allen anderen System<br />
1200 Komponenten. X-Function<br />
garantiert Zeitersparnis im Feld und bei<br />
der Auswertung im Büro.<br />
SmartHolder –<br />
Halter für volle Flexibilität<br />
Mit dem SmartHolder kann man die<br />
unterschiedlichsten Kommunikationsmodule<br />
verwenden. SIM Karten für das<br />
Telefon/Internet Modul lassen sich<br />
durch einen Handgriff schnell auswechseln.<br />
Neuere Technologien wie<br />
zum Beispiel UMTS lassen sich zukünftig<br />
leicht nachrüsten.<br />
SmartCoding – Grafikmenü von System 1200<br />
SmartStation – GPS Stationierung<br />
SmartCoding –<br />
Zeitersparnis, Punkt für Punkt<br />
Die Punktcodierung lässt sich der<br />
gewünschten Arbeitsweise im Feld<br />
genau anpassen. Automatische Generierung<br />
von Linien und Flächen sowie<br />
fertige Auswahllisten für Attribute minimieren<br />
die Bedienung und Messzeit auf<br />
jedem Punkt. Die grafische Darstellung<br />
von Punkten, Linien und Flächen erlaubt<br />
schnelle Kontrolle im Feld. Darüber<br />
hinaus lässt sich die Ausgabe der<br />
thematischen Informationen zur Übernahme<br />
in die verschiedensten CAD Systeme<br />
anpassen und spart somit viel<br />
Zeit während der Auswertung im Büro.<br />
Überzeugen Sie sich selbst in der Praxis<br />
von den „Smart“-Lösungen von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong>. �<br />
Klaus Schleußinger<br />
klaus.schleussinger@leica-geosystems.com<br />
Aktuell | 7<br />
Neue Produkte
Neue Produkte<br />
System 1200 – Neue Firmware v3.0<br />
Mehr Funktionalität und Wirtschaftlichkeit<br />
X-Function erleben<br />
Die SmartStation ermöglicht die Aufnahme<br />
von GPS Rohdaten. Man kann<br />
mit der Totalstation messen während<br />
man gleichzeitig GPS Rohdaten aufzeichnet.<br />
Die Auswertung erfolgt über<br />
LGO, die hierzu neue Funktionen enthält.<br />
Setup mit neuen Funktionen<br />
Die Setup Routine wurde um eine eigenständige<br />
EDM- und Reflektor-Konfiguration<br />
erweitert. Die Erinnerungs-Funktion<br />
zeigt eine Übersicht des <strong>aktuell</strong>en<br />
Setups. Die Option „Später Aktualisieren“<br />
ist jetzt auf „Ja“ gesetzt und<br />
erlaubt, dass Setups mehr als ein Mal<br />
aktualisiert werden können, falls erforderlich.<br />
Die Codierung wurde um Smart-Funktionen<br />
wie Autolinien und intelligente<br />
String Attributierung erweitert. Das<br />
TPS Polygonzugberechnung<br />
Künftig lassen sich auf einfache Weise<br />
neue Polygonzüge aus bestehenden<br />
TPS Aufstellungen oder aus der Polygonzugapplikation<br />
erzeugen. LGO aktualisiert<br />
dann automatisch alle Stationskoordinaten<br />
und Orientierungen<br />
und alle Detailpunkte werden neu<br />
berechnet.<br />
8 | Aktuell<br />
Editieren von Freicodes im Feld ist jetzt<br />
auch möglich.<br />
ATR Ergänzung<br />
Die ATR verfügt über einen neuen<br />
„Meteo Modus“ der die ATR Messung<br />
bei schlechten Sichtbedingungen wie<br />
Regen oder Nebel optimiert.<br />
Neue Applikationen<br />
Die Methode Shift, Rotation und Maßstab<br />
wurde erweitert und berechnet<br />
über die Zuordnung von Passpunkten<br />
die Transformationsparameter. Zusätzlich<br />
stehen die Applikationen „Querprofile“,<br />
„Flächenteilung“ und „Road-<br />
Runner lite“ als Option zur Verfügung.<br />
Die neue Firmware setzt einen System<br />
1200 Supportvertrag voraus. �<br />
Georg Lorse<br />
georg.lorse@leica-geosystems.com<br />
LGO – Neue Version 3.0<br />
Umfassende Integration<br />
Applikation Google Earth<br />
TPS<br />
Datenverwaltung<br />
Die Ergänzung der<br />
TPS Verwaltung erlaubt<br />
es Exzentrizitäten<br />
und geometrische<br />
PPM Werte anzuzeigen<br />
und zu verändern.<br />
Es stehen<br />
auch neue Methoden<br />
für die Neuberechnung<br />
einer Freien<br />
Stationierung zur<br />
Verfügung.<br />
COGO<br />
Berechnungen<br />
Die völlig neue COGO<br />
Berechnung ermöglicht<br />
die Berechnung<br />
von Kleinpunkten, die in einem Projekt<br />
gespeichert sind. Schnittberechnungen,<br />
Linienberechnungen, Bogenberechnungen<br />
und einfache Polaraufgaben<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Eine grafische Ansicht des Höhenprofils<br />
ermöglicht eine schnelle Übersicht des<br />
Nivellements. Bei der Ausgleichung kön-<br />
Applikation Flächenteilung<br />
Ausführlichere Informationen zu den<br />
neuen Versionen<br />
Informationen zu dieser und weiteren<br />
Neuheiten von System 1200 Firmware<br />
v3.0 und LGO v3.0 sind in den Release<br />
Notes unter:<br />
www.leica-geosystems.de/downloads<br />
erhältlich.<br />
nen die Wechselpunkte mit übergeben<br />
werden und es ist keine zwingende<br />
Lageinformation mehr nötig.<br />
Flexible Berichte<br />
Der Transformationsbericht wurde mit<br />
einer grafischen Darstellung der Residuen<br />
erweitert. Der Netzausgleichungsbericht<br />
verfügt jetzt über direkte<br />
Verknüpfungen zu den Beobachtungs-<br />
Eigenschaften. Mit dem neuen Koordinatenvergleichsbericht<br />
können zum<br />
Beispiel Berichte über Absteckungsaufgaben<br />
erzeugt werden. Auch der Feldbuchbericht<br />
verfügt über viele neue<br />
Variablen.<br />
Und vieles mehr …<br />
Linien und Flächen können jetzt im Projekt<br />
neu erzeugt oder auch zwischen zwei<br />
Projekten kopiert werden. TPS Polygonzugs-<br />
und Stationsbeobachtungen<br />
können jetzt mit eigener Farbe dargestellt<br />
werden. Mit einem einfachen Datenexport<br />
wird das Projekt an Google<br />
Earth gesandt um eine schnelle Übersicht<br />
der Messumgebung zu erhalten.<br />
Die LGO v3.0 kann als Upgrade bei den<br />
<strong>Leica</strong> Vertretungen bestellt werden. �<br />
Georg Lorse<br />
georg.lorse@leica-geosystems.com
TPS400ultra & TPS800ultra –<br />
mehr Reflektorlos Reichweite!<br />
Ab sofort stehen die TPS400ultra und<br />
TPS800ultra Tachymeter zur Verfügung.<br />
Die „ultra“ Instrumente ermöglichen<br />
eine Reflektorlos Reichweite<br />
(RL) von mehr als 500 m.<br />
Die Vorteile der bewährten PinPoint<br />
Reflektorlos Messung (RL) findet man<br />
natürlich auch beim „ultra“: Der kleine<br />
justierbare sichtbare Messpunkt (Durchmesser<br />
Neue Produkte<br />
NIVEL200 Neigungssensoren<br />
Präzise Bauwerksüberwachung<br />
Der GMX902 wurde speziell für Überwachungsaufgaben<br />
konstruiert. Die<br />
Konzentration auf Monitoring Funktionalität<br />
gestattet einen extrem<br />
attraktiven Preis!<br />
Dennoch bietet der GMX902 dank<br />
<strong>Leica</strong>’s innovativer SmartTrack Technologie<br />
allerhöchste Qualität der GPS<br />
Rohdaten. Dies resultiert in präzisen<br />
Koordinaten wie sie für die Überwachung<br />
erforderlich sind. Die Positionsberechnung<br />
erfolgt in der GPS Spider<br />
Software mit bis zu 20 Hz in festen Zeit<br />
Zyklen. GPS Spider übernimmt auch die<br />
Sensorkonfiguration und -kontrolle<br />
sowie Email Benachrichtigung bei Störungen.<br />
Die Datenabgabe in GeoMoS<br />
erlaubt die umfassende Überwachung<br />
der Bauwerksbewegungen. �<br />
Klaus Schleußinger<br />
10 | Aktuell<br />
NIVEL<strong>21</strong>0-Neigungssensor<br />
GPS Sensor GMX902<br />
GPS Empfänger für<br />
Monitoring<br />
klaus.schleussinger@leica-geosystems.com<br />
GMX902 – GPS für Monitoring<br />
Ein Neigungssensor ist einer der<br />
wichtigsten Komponenten für eine<br />
hochpräzise Überwachung von Bauwerken.<br />
Die NIVEL200 Sensoren wurden<br />
speziell für die Neigungsbestimmung<br />
von Punkten auf Staudämmen,<br />
Brücken, Hochhäusern oder in Tunneln<br />
entwickelt.<br />
Da die Temperatur eine entscheidende<br />
Messgröße dabei ist, ist auch ein Temperatursensor<br />
integriert. Das NIVEL<strong>21</strong>0<br />
hat eine RS232-, das NIVEL220 eine<br />
RS485-Schnittstelle, die den Anschluss<br />
an ein Bus-System erlaubt. Beide Modelle<br />
bestimmen die Neigung in zwei<br />
Achsen, und somit auch mit der Richtung<br />
der Neigung. Die Genauigkeit ist<br />
Die Software Produkte GeoMoS<br />
(Geodätisches Monitoring System)<br />
und GPS Spider (GPS Referenzstations-Software)<br />
von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
machen aus den reinen<br />
Sensoren das flexible und modulare<br />
Konzept zur Bauwerksüberwachung.<br />
GPS Spider deckt dabei den gesamten<br />
Bereich der vollautomatischen<br />
Positionsbestimmung mit GPS ab.<br />
GeoMoS übernimmt den Anschluss<br />
von TPS Instrumenten und anderen<br />
Geräten sowie die ko<strong>mb</strong>inierte Analyse<br />
aller Messgrößen.<br />
0,01 mrad – das entspricht umgerechnet<br />
einer Neigung von 1 mm auf 100 m<br />
Länge. Alle 300 Millisekunden kann eine<br />
Messung erfolgen. Für die NIVEL200<br />
Sensoren wird diverses Zubehör wie<br />
zum Beispiel eine Halterung für die<br />
Montage am Messpunkt angeboten.<br />
Die Daten können direkt mit den GPS<br />
Rohdaten der GRX1200 GPS Sensoren<br />
gespeichert oder direkt in GeoMoS zur<br />
Überwachung eingespeist werden. Die<br />
NIVEL200 Sensoren vervollständigen die<br />
Produktpalette für Bauwerksüberwachung<br />
und tragen zu einer durchgängigen<br />
kompletten Monitoring Lösung von<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> bei. �<br />
Klaus Schleußinger<br />
klaus.schleussinger@leica-geosystems.com<br />
GeoMoS und GPS Spider Software<br />
Modulare Lösungen für die Bauwerksüberwachung<br />
Kleinere Installationen mit zum Beispiel<br />
nur einem TPS1200 Instrument<br />
und GeoMoS sind genauso möglich<br />
wie umfassende Monitoring Lösungen<br />
mit verschiedensten Instrumenten<br />
wie TPS, GPS, Neigungs- und Meteo-<br />
Sensoren oder anderen Geräten. Die<br />
zentrale Auswertung und Überwachung<br />
in GeoMoS mit Alarmfunktion<br />
ist das Herzstück der zuverlässigen<br />
Bauwerksüberwachung. Von dort erfolgt<br />
auch automatisch die Benachrichtigung<br />
der Verantwortlichen im<br />
Falle einer Grenzwertüberschreitung.<br />
Ob einfache Aufgaben oder komplexe<br />
Monitoring Installationen, <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
liefert die komplette durchgängige<br />
Lösung aus einer Hand. �
<strong>Leica</strong> MobileMatriX Version 1.5<br />
Feldsystem zur mobilen Datenerfassung<br />
<strong>Leica</strong> MobileMatriX ist eine ArcGIS<br />
basierte Software zur Aufnahme,<br />
Kontrolle und Fortführung von Daten<br />
im Feld. Sie ermöglicht die Steuerung<br />
und Datenübernahme von verschiedenen<br />
Sensoren wie zum Beispiel<br />
TPS und GPS.<br />
Workflow<br />
Mit <strong>Leica</strong> MobileMatriX kann man zum<br />
Beispiel neben der ArcGIS Datenbank<br />
auch die Daten aus verschiedenen<br />
anderen CAD Systemen mit ins Feld<br />
nehmen.<br />
Dazu gehören unter anderem DXF,<br />
DGN und DWG Dateien, aber auch<br />
Orthofotos, die direkt in <strong>Leica</strong> Mobile-<br />
MatriX referenziert werden können.<br />
Die Datenaufnahme bzw. Kontrolle<br />
kann mit verschiedenen Methoden<br />
erfolgen:<br />
� Feldvergleich ohne Anschluss<br />
von Sensoren<br />
Dabei können Objekte von Hand<br />
erzeugt, skizziert oder über COGO<br />
Funktionen konstruiert werden. Sachdaten<br />
können eingegeben werden.<br />
� Aufnahme mit <strong>Leica</strong> Sensoren<br />
Viele <strong>Leica</strong> Messinstrumente können<br />
direkt aus <strong>Leica</strong> MobileMatriX heraus<br />
angesteuert werden. Die erzeugten<br />
Messergebnisse werden sofort grafisch<br />
dargestellt und mit Qualitätsinformationen<br />
in der Datenbank abgespeichert.<br />
Die entsprechenden<br />
Sachdaten können den Objekten<br />
zugeordnet werden.<br />
Nach Abschluss der Messungen können<br />
die Daten direkt in die ESRI<br />
Datenbank zurückgeführt oder in die<br />
Datenformate verschiedener Software-Hersteller<br />
konvertiert werden.<br />
Schnittstellen zu einer Vielzahl<br />
unterschiedlicher Büro Lösungen<br />
Tachymeteraufnahme mit TPS1200 und MobileMatriX<br />
X–Function<br />
Auch die <strong>Leica</strong> MobileMatrix folgt<br />
unserer X-Function Philosophie. Alle<br />
Sensoren des System 1200 können<br />
angeschlossen und aus der Software<br />
heraus gesteuert werden. Dabei wird<br />
die gleiche Bedienphilosophie wie an<br />
den Geräten selbst genutzt. Die erzeugten<br />
Messdaten werden direkt in<br />
der ESRI Datenbank als Vermessungsund<br />
Objektpunkte gespeichert.<br />
Natürlich kann man auch Tachymeter<br />
und GPS Empfänger anderer Serien<br />
sowie <strong>Leica</strong> Sensoren aus dem GIS Bereich<br />
und Digitalnivelliere anschließen.<br />
Jeder GPS Empfänger mit einer NMEA<br />
Schnittstelle kann als Datenlieferant genutzt<br />
werden. Damit wird eine maximale<br />
Flexibilität bei der Auswahl des<br />
Messgerätes gewährleistet, die die Möglichkeit<br />
bietet, die <strong>Leica</strong> MobileMatriX<br />
Software in verschiedenen Anwendungsbereichen<br />
einsetzen zu können.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit weitere<br />
Sensoren, wie Echolote zu verwenden<br />
und so eine ko<strong>mb</strong>inierte Messung<br />
aus GPS und Echolot durchzuführen.<br />
AED-SICAD ArcFM UT<br />
Ein Anwendungsbeispiel aus dem Energieversorgungsbereich<br />
ist die mögliche<br />
Verknüpfung mit ArcFM UT des <strong>Leica</strong><br />
Partners AED-SICAD.<br />
ArcFM UT ist die neue Generation der<br />
AED-SICAD Lösung für die Versorgungsindustrie.<br />
UT on ArcGIS bietet ein komplettes<br />
multi-utility Netzdokumentationssystem,<br />
das die Sparten Strom,<br />
Gas, Wasser, Fernwärme, Abwasser und<br />
Telekom abdeckt.<br />
Hier ist es bereits heute möglich, vorhandene<br />
Netzdaten in <strong>Leica</strong> Mobile-<br />
MatriX zu übertragen, mit ins Feld zu<br />
nehmen, im Aussendienst zu bearbeiten,<br />
zu ergänzen und wieder ins ArcFM<br />
UT zurückzuführen.<br />
An einer noch stärkeren Integration<br />
von <strong>Leica</strong> MobileMatriX und ArcFM UT<br />
von AED-SICAD wird gearbeitet. �<br />
Jürgen Kipka<br />
juergen.kipka@leica-geosystems.com<br />
Aktuell | 11<br />
Neue Produkte
Construction<br />
Praxistag Maschinensteuerung<br />
Anfang Oktober 2005 lud <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
zu einem regionalen Praxistag<br />
Maschinensteuerung nach Emstek<br />
in der Nähe von Cloppenburg ein.<br />
Nach mehreren Produkt Neuvorstellungen<br />
innerhalb von wenigen Monaten<br />
war der Praxistag für die Besucher<br />
eine ideale Gelegenheit, um sich über<br />
die Innovationen aus dem Bereich der<br />
Maschinensteuerung (MA) praxisnah<br />
zu informieren.<br />
MC1200 Raupen Steuerung<br />
Auf einer CAT D5 Raupe wurde das im<br />
Mai 2005 vorgestellte universell einsetzbare<br />
MC1200 Basissystem vorgestellt.<br />
Das MC1200 System war entweder<br />
mit Laser oder als 3D System mit<br />
GPS einsetzbar. Das Publikum konnte<br />
sich vor Ort von der einfachen Benutzerführung<br />
und dem zuverlässigen<br />
Betrieb des Systems überzeugen. Das<br />
MC1200 System ermöglicht auch im<br />
3ten Gang hervorragende Einbauer-<br />
MC200 Bagger System im Einsatz<br />
12 | Aktuell<br />
gebnisse. Als 3D Komponente wurde<br />
auf dem Maschinenrechner GradeStar<br />
V5.0 verwendet. GradeStar ist flexibel<br />
auf Raupen und Gradern gleichermaßen<br />
einsetzbar. Die einfache Steuerung über<br />
einen Touchscreen, die übersichtlichen<br />
grafischen Darstellungsmöglichkeiten<br />
und die praxisgerechten Applikationen<br />
bilden die Grundlage für den benutzerfreundlichen<br />
Einsatz dieses 3D Systems.<br />
MC1200 Grader Steuerung<br />
Auf einem New Holland Grader wurde<br />
eine 3D-Tachymeter Steuerung präsentiert.<br />
Auch auf dem Grader wurde das<br />
universelle MC1200 Basissystem, diesmal<br />
für den TPS Betrieb konfiguriert,<br />
eingesetzt. Durch die neue und patentierte<br />
SideShift Option bietet das<br />
MC1200 die Möglichkeit der lateralen<br />
Schildsteuerung. Damit muss der Maschinenführer<br />
nur grob entlang einer<br />
Linie im Raum steuern. Die normalerweise<br />
zeitraubende und kostenintensive<br />
Nach der erfolgreichen Markteinführung<br />
im Septe<strong>mb</strong>er 2004 wird in Kürze<br />
ein neues Software-Update für das<br />
Sprinter „low-cost“ Digitalnivellier verfügbar<br />
sein. Der Sprinter ist in zwei<br />
Genauigkeitsklassen und jeweils mit<br />
oder ohne Speicher verfügbar. Mit der<br />
neuen Software ist nun neben einfachen<br />
Vergleichsmessungen zusätzlich<br />
noch das Linien Nivellement mit<br />
der RV und RVVR Methode möglich.<br />
Feinarbeit übernimmt das MC1200<br />
schnell und zuverlässig. Als Tachymeter<br />
wurde dabei ein TCP1202 Instrument<br />
eingesetzt. Die Vorteile dieses Instrumentes<br />
beim Grader Einsatz sind die<br />
PowerSearch Option für schnelle Prismenfindung<br />
und die 12 Hz Messfrequenz,<br />
welche beste Einbauergebnisse<br />
garantiert. Die 3D Komponente war auf<br />
dem Grader, wie auch schon auf der<br />
Raupe, die GradeStar 3D Steuerungssoftware.<br />
Selbstverständlich unterstützt<br />
auch GradeStar V5.0 die patentierte<br />
SideShift Funktionalität des MC1200<br />
vollumfänglich.<br />
MC200 Bagger System<br />
Das MC200 Bagger System wurde auf<br />
zwei Baggern installiert. Jeder Besucher<br />
konnte sich selbst ins Führerhaus der<br />
Maschinen setzen und die MC200<br />
Baggersteuerung individuell testen. Die<br />
MC200 Steuerung ermöglicht cmgenaues<br />
Arbeiten bei Profil- und Aushubarbeiten.<br />
Die <strong>aktuell</strong>e Höhe und<br />
Stellung der Schaufel ist jederzeit am<br />
Display im Führerhaus sichtbar. Minimierter<br />
Personal- und Zeitaufwand machen<br />
den Einsatz dieses Systems wertvoll.<br />
Einzigartig macht das MC200<br />
System sein integriertes Wägesystem.<br />
Damit kann vor Ort beispielsweise die<br />
Ladung von LKW’s oder die Massenbewegung<br />
pro Tag festgestellt und protokolliert<br />
werden.<br />
Wir bedanken uns bei allen Gästen für<br />
ihr Kommen, das rege Interesse und<br />
freuen uns darauf, Sie bei unserem<br />
nächsten MA Praxistag wieder begrüßen<br />
zu dürfen. �<br />
Florian Hofmann<br />
florian.hofmann@leica-geosystems.com<br />
Linien Nivellement für das<br />
SPRINTER low-cost Digitalnivellier<br />
<strong>Leica</strong><br />
Digitalnivellier Sprinter<br />
Das Sprinter Nivellier bietet alle<br />
Vorteile eines Digitalnivelliers zu einem<br />
äußerst interessanten Preis-/Leistungsverhältnis.<br />
Ablese- und Rechenfehler,<br />
die mit herkömmlichen optischen Nivellieren<br />
immer wieder vorkommen, gehören<br />
damit der Vergangenheit an. �<br />
Florian Hofmann<br />
florian.hofmann@leica-geosystems.com
Berlin: Lehrter Bahnhof<br />
Europas größte Drehscheibe<br />
Der Berliner Hauptbahnhof liegt im<br />
Zentrum der künftigen europäischen<br />
Eisenbahndrehscheibe Berlin unweit<br />
vom Regierungsviertel. Der futuristische<br />
mit Glasfassaden und Überdachungen<br />
lichtdurchflutete Bahnhofsneubau<br />
wird zukünftig der<br />
zentrale Umsteigepunkt in einem<br />
ganzen Netz von Bahnlinien sein.<br />
Seit Beginn des Baus 1995 wurden<br />
500 000 m 3 Beton, 85 000 Tonnen<br />
Stahl und 2 700 m 2 Solardachfläche<br />
mit 1250 Modulen verbaut.<br />
Die ARC-BERLIN G<strong>mb</strong>H wurde mit der<br />
baubegleitenden Vermessung der zu<br />
erstellenden 3<strong>21</strong> Meter langen Ost-<br />
West-Glasüberdachung und der Bügelbauten<br />
betraut. Die Liste der zu bewältigenden<br />
Aufgaben bei diesem<br />
Projekt ist lang: Vom Grundlagennetz,<br />
Bestandsaufnahmen, Überwachungsmessungen,<br />
Absteckungen der Geometrien<br />
und Höheneinmessungen bis<br />
hin zu Kontrollmessungen der Stahlbauteile.<br />
ARC-BERLIN setzt dabei auf<br />
die Qualität und Präzision von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> Instrumenten. Für die<br />
Grundlagenerfassung wurde ein GPS1200<br />
verwendet. Die Messungen unzugänglicher<br />
Stellen wurden mit dem TPS1200<br />
realisiert. „Der Einsatz der reflektorlosen<br />
Messung gewährleistet durch<br />
den kleinen Laserpunkt höchste Präzision,<br />
hohe Wirtschaftlichkeit und Produktivität<br />
für Punkterfassung und Absteckungsaufgaben“,<br />
so Michael Gerth,<br />
Geschäftsführer von ARC-BERLIN.<br />
Eine besondere Herausforderung dieses<br />
Projektes war die vermessungstechnische<br />
Betreuung der Kippvorgänge<br />
der zwei 46 Meter hohen<br />
Bügelgebäude, die die Stadtbahn überspannen.<br />
Dieses europaweit erstmalig<br />
eingesetzte Verfahren, bei dem die<br />
Gebäudeteile wie bei einer Zugbrücke<br />
ineinander greifen, bedurfte einer<br />
ständigen Überwachung des gesamten<br />
Bauwerks hinsichtlich auftretender<br />
Deformationen und der Einhaltung der<br />
Sollgeometrie. Über die gesamte Bauzeit<br />
wurden Beweissicherungen durchgeführt,<br />
da im Bahnhofsbereich starke<br />
Deformationen zu erwarten waren.<br />
Diese wurden mit dem <strong>Leica</strong> Digitalnivellier<br />
DNA03 ausgeführt.<br />
Mitte des Jahres 2006 soll der Lehrter<br />
Bahnhof eröffnet werden. Nach Fertigstellung<br />
der neu errichteten Bauwerke<br />
erfolgt eine abschließende Bestandsvermessung<br />
als Nachweis und zur<br />
Abnahme gegenüber dem Bauherrn.<br />
Neuer Berliner Hauptbahnhof<br />
Michael Gerth ist überzeugt von der<br />
Leistungsstärke seiner Instrumente:<br />
„Durch unsere langjährige Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H<br />
Vertrieb konnten wir uns getrost der<br />
enormen Verantwortung dieses einmaligen<br />
Projektes stellen. Wir wissen,<br />
dass wir mit Instrumenten von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> jederzeit die gewünschten<br />
Ergebnisse mit höchster Präzision und<br />
Zuverlässigkeit liefern können.“ �<br />
Michael Gerth<br />
gerth.michael@arc-bln.de<br />
Überwachung der Erstellung der Bügelgebäude<br />
Aktuell | 13<br />
Unsere Kunden
Fussball WM<br />
Bauwerksvermessung<br />
im Dienst der Fußball-WM 2006<br />
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006<br />
wirft vielerorts bereits ihre Schatten<br />
voraus, und so möchte auch Stuttgart<br />
bis Mai kommenden Jahres noch<br />
größere bauliche Veränderungen im<br />
Stadtbild vornehmen. Ein wichtiges<br />
Projekt ist die partielle Überdeckung<br />
der Bundesstraße 14, die durch das<br />
Zentrum der Landeshauptstadt führt.<br />
Nach den Entwürfen des Planungsbüros<br />
Werner Sobek Ingenieure sollen<br />
dort drei Tunnelportale überbaut<br />
werden. Mit der Bestandsaufnahme<br />
wurde das Vermessungsbüro Hils beauftragt.<br />
Die Erfassung der baulichen Gegebenheiten<br />
führte das Büro Hils mittels moderner<br />
3D-Laserscanning-Technologie<br />
durch. Mit jeweils nur einem Scan-<br />
Vorgang wurden die Tunneleingänge<br />
räumlich vollständig aufgenommen –<br />
ein entscheidender Vorteil gegenüber<br />
konventionellen Messmethoden. Zur<br />
Bewältigung des straffen Zeitplans<br />
hatte die Auswertung sowie die schnelle<br />
Verfügbarkeit der Pläne oberste Priorität.<br />
Das dichte Raster aus Millionen<br />
von Messpunkten ermöglichte Archi-<br />
14 | Aktuell<br />
Bestandsaufnahme – Tunnelportal B 14 Punktwolke der Tunneleinfahrt<br />
tekten und Planern eine präzise Maßübertragung<br />
in ihre Entwurfs- und<br />
Ausführungspläne. Aufgrund der Qualität<br />
der ermittelten Punkte waren keine<br />
zusätzlichen Messungen mehr erforderlich,<br />
und es kann jederzeit auf weitere<br />
planungsrelevante Daten zurückgegriffen<br />
werden. Durch das berührungslose<br />
Abtasten der Portale wurden<br />
jegliche verkehrstechnische Beeinträchtigungen<br />
und Straßensperrungen vermieden.<br />
Beweissicherung per Laserscanning<br />
Während der gesamten Bauphase soll<br />
zudem ein Beweissicherungsverfahren<br />
eingeleitet werden, das in Zusammenarbeit<br />
mit dem Tiefbauamt der Stadt<br />
Stuttgart sowie den Stuttgarter Straßenbahnen<br />
(SSB) durchgeführt wird. Für<br />
die hochsensiblen Messungen im<br />
Bereich der unterirdischen Straßenbahntrassen<br />
ist die 3D-Messmethode besonders<br />
prädestiniert. Eventuell auftretende<br />
Setzungsrisse und andere Schäden<br />
an bestehenden Bauteilen können<br />
durch die präzisen Messergebnisse<br />
optimal dokumentiert werden.<br />
Technischer Vorsprung hat im<br />
Vermessungsbüro Hils Tradition<br />
In der Firmenphilosophie spielte innovative<br />
Technik schon immer eine zentrale<br />
Rolle, und so hat sich das Vermessungsbüro<br />
Hils, eines der größten in<br />
der Region Stuttgart, seit ca. drei<br />
Jahren auf die Laser-Messtechnik spezialisiert.<br />
Bei komplexen Bauaufgaben<br />
garantiert sie einerseits einen optimalen<br />
Kundennutzen und andererseits<br />
eine besonders zeitsparende und wirtschaftliche<br />
Auftragsabwicklung. �<br />
Ursula Hoffmann<br />
hoffmann@hils.net<br />
Vermessungsbüro Hils<br />
Öffentlich bestellte<br />
Vermessungsingenieure<br />
Beratende Ingenieure<br />
Sitz:<br />
Stuttgart<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Ing. Alfred Hils,<br />
Dipl.-Ing. Guido Hils<br />
Mitarbeiter:<br />
60<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
Ingenieur- und Katastervermessung,<br />
Visualisierungen, Gutachten,<br />
Bewertungen<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hils.net
Frankenstadion Nürnberg –<br />
Schwingungsmessungen<br />
Frankenstadion Nürnberg<br />
Bei der grundlegenden Renovierung<br />
des Nürnberger Frankenstadions im<br />
Jahr 1991 wurden im Oberrang der<br />
Nordkurve auf den Einbau von<br />
Schwingungsdämpfern verzichtet. In<br />
letzter Zeit brachten die Fans die<br />
Konstruktion mit den stützenlosen<br />
Kragarmen deutlich sichtbar zum<br />
Schwingen.<br />
Die begutachtenden Statiker forderten<br />
die maximalen Amplituden der Schwingungen<br />
ohne auffällige Aufbauten und<br />
mit geringem Aufwand zu erfassen. Bei<br />
einem „Hüpftest“ mit 150 Fans vor und<br />
während des Bundesliga-Spiels 1. FCN<br />
– VfB Stuttgart, am 6. Nove<strong>mb</strong>er 2005,<br />
sollten Messungen durchgeführt werden,<br />
die Aufschluss über das tatsächliche<br />
Schwingungsverhalten des Oberrangs<br />
geben. Dazu wurden an den<br />
kritischen Punkten der Konstruktion<br />
Reflektoren angebracht, die mit der<br />
Totalstation TRCA1203 vom Spielfeldrand<br />
aus im Lock-Modus beobachtet<br />
wurden. Bei effektiv 6,8 Messungen<br />
pro Sekunde und einer Schwingungsfrequenz<br />
von ca. 2 Hertz konnten die<br />
Amplitude und der Schwingungsverlauf<br />
genau aufgezeichnet werden.<br />
Hatten die hüpfenden Fans ihren<br />
Rhythmus gefunden, so schwankte der<br />
Frankfurter Waldstadion –<br />
Überprüfungsmessung<br />
Das Frankfurter Waldstadion wird<br />
seit Juni 2002 von Grund auf neu<br />
konzipiert und umgebaut. Die aufwändigsten<br />
Arbeiten fielen hier für<br />
die Dachkonstruktion an, die mit<br />
37500 m 2 das größte Stahl-Seil Me<strong>mb</strong>ran-Innendach<br />
der Welt bildet. Die<br />
Dachkonstruktion bedeckt schwebend<br />
leicht den Kessel. Nur ganz<br />
außen gibt es Stützen, auf denen<br />
das Dach liegt. Doch die Wahrheit<br />
wiegt schwer: Stahl und Seile bringen<br />
zusammen 2 500 Tonnen auf die<br />
Waage.<br />
Weil sich die Dachme<strong>mb</strong>ranen, anders<br />
als die Berechnungen ergaben, verformten,<br />
führte das Matthias Grote PLA-<br />
NUNGSBÜRO eine Überprüfungsmessung<br />
des Seiltragwerkes mit Hilfe des<br />
3D-Scannens durch. Herkömmliche<br />
Methoden waren nicht geeignet oder<br />
zu teuer.<br />
Da die Messzeit auf zwei Tage beschränkt<br />
war, kamen zwei <strong>Leica</strong><br />
HDS3000 zum Einsatz. Es wurde ein<br />
einzelner Feinscan vom Anstoßpunkt<br />
des Stadions durchgeführt und in den<br />
Abschattungsbereichen zeitgleich mit<br />
einem zweiten Scanner verdichtet und<br />
ca. 100 Millionen Punkte generiert! Zur<br />
Unterstützung des 3D-Scannens fand<br />
ein hochgenaues tachymetrisches 3D-<br />
Netz Verwendung.<br />
Aus der Punktwolke wurde mit Spezialtools<br />
das Seiltragwerk und die Seilschlösser<br />
als dreidimensionale CAD-Zeichnung<br />
erstellt, und dazu die Seilverläufe<br />
konstruiert. Das 3D-Modell wurde per<br />
Ausgleichung in die Planungszeichnungen<br />
überführt und daran die statischen<br />
Überprüfungen durchgeführt.<br />
Oberrang von -48 mm bis +45 mm.<br />
Diese Angaben waren Grundlage für<br />
das Gutachten der Statiker und dienten<br />
damit auch zur Entscheidungsfindung<br />
für den nachträglichen Einbau<br />
von Schwingungsdämpfern oder Stützen.<br />
Den Vermessungsingenieuren der<br />
Stadt Nürnberg ist es mit relativ einfachen<br />
Mitteln gelungen, den Verantwortlichen<br />
anhand präziser Messwerte<br />
in kürzester Zeit eine objektive Entscheidungsgrundlage<br />
zu geben. �<br />
Bernhard Schmidpeter<br />
bernhard.schmidpeter@stadt.nuernberg.de<br />
Frankfurter Waldstadion<br />
Das Matthias Grote PLANUNGSBÜRO<br />
hat sich seit zehn Jahren einen Namen<br />
im Bereich der hochgenauen Fassadenund<br />
Architekturvermessung gemacht.<br />
Vor fünf Jahren führte das Büro das<br />
3D-Scannen mit <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
Instrumenten ein und verfügt über<br />
einen umfangreichen Erfahrungsbestand.<br />
�<br />
Matthias Grote<br />
mail@matthiasgrote.de<br />
Aktuell | 15<br />
Fussball WM
Unsere Kunden<br />
<strong>Leica</strong> GeoMoS<br />
Überwachung beim Braunkohleabbau<br />
Mit einer Jahresförderung von 40<br />
Millionen Tonnen Braunkohle deckt<br />
der Tagebau in Ha<strong>mb</strong>ach bei Köln 20<br />
Prozent der gesamten deutschen<br />
Jahresproduktion ab. Die RWE Power<br />
ist Betreiber dieser 30 km großen<br />
Fläche, der die gewonnene Braunkohle<br />
über eine betriebseigene Bahn<br />
an die umliegenden Kraftwerke liefert.<br />
Acht riesige Schaufelradbagger<br />
fördern in über 200 m Tiefe Braunkohle<br />
und schaffen pro Gerät täglich<br />
240 000 m 3 Abraum weg. Um die<br />
Standsicherheit der hoch aufragenden<br />
Randböschungen zu beurteilen,<br />
setzt die RWE Power seit 2002 das<br />
vollautomatische geodätische Überwachungssystem<br />
GeoMoS von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> ein.<br />
Peter Göllner (Mitte) vor einem Braunkohlebagger<br />
16 | Aktuell<br />
Sicherheit und wirtschaftliche<br />
Vorteile<br />
Im Abstand von ca. 2 000 Metern vom<br />
Messcontainer sind ca. 200 Prismen an<br />
der Endböschung verteilt, die rund um<br />
die Uhr von <strong>Leica</strong> Totalstationen gemessen<br />
werden. „Die Totalstation <strong>Leica</strong><br />
TCA1202 ist mit ihrer hohen Reichweite<br />
für diese Anwendung ideal“, so<br />
Peter Göllner, Mitarbeiter der Stabsabteilung<br />
von RWE Power. „Wir sind in<br />
der Lage, einen einzelnen Punkt auf<br />
weniger als einen Zentimeter genau zu<br />
messen. Durch das Mitteln und Filtern<br />
dieser Daten in GeoMoS erreichen wir<br />
eine Genauigkeit von weniger als fünf<br />
Millimetern.“ Den großen Vorteil sieht<br />
Peter Göllner in der direkten Bereitstellung<br />
der Messergebnisse: „Ich habe<br />
alles aus einer Hand: die Messung, die<br />
Braunkohleabbau bei RWE Power in Ha<strong>mb</strong>ach<br />
Steuerung und die Präsentation der<br />
Ergebnisse – also den ganzen Arbeitsablauf<br />
zur Überwachung.“<br />
Der Tachymeter ist in einer mobilen<br />
Messstation im Tagebau montiert und<br />
misst von dort vollautomatisch. Sie ist<br />
eine unabhängige Einheit mit eigener<br />
Stromversorgung und eigenem Auswerterechner.<br />
Sollte die Verbindung<br />
zur zentralen Serverdatenbank einmal<br />
unterbrochen sein, arbeitet die Station<br />
lokal weiter und überträgt die Daten<br />
später. Zur Beurteilung und Weiterverarbeitung<br />
werden die Daten graphisch<br />
aufbereitet. Bei zu großen Abweichungen<br />
von vorgegebenen Differenzwerten<br />
löst GeoMoS automatisch eine<br />
Warnmeldung aus. „Bei genauerer<br />
Prüfung am zeitlichen Verlauf der<br />
Messwerte kann anhand der Grafik<br />
erkannt werden, ob es sich bei den<br />
Bewegungen um normale Entlastungsverformungen<br />
infolge von Baggereinsätzen<br />
oder möglicherweise beginnende<br />
Bruchverformung handelt.“<br />
Support und Service<br />
von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
„Es war uns immer wichtig, ein renommiertes<br />
Unternehmen zu beauftragen,<br />
das uns neben der Hard- und Software<br />
auch den nötigen Support und Service<br />
liefern kann. Zuverlässigkeit und schnelle<br />
Reaktion sind für uns hierbei unerlässlich.<br />
Wir können nicht einen<br />
Braunkohlebagger stilllegen, nur weil<br />
das Messsystem nicht funktionsbereit<br />
ist. Bisher haben wir mit <strong>Leica</strong> nur gute<br />
Erfahrungen gemacht.“ �<br />
Peter Göllner<br />
peter.goellner@rwe.com
Maßgenauer Ausbruch von Tunnelprofilen:<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> goes underground<br />
„Guided by VMT“: – Dieses Gütesiegel<br />
zeichnet mittlerweile 400 Tunnelbauprojekte<br />
auf der ganzen Welt aus.<br />
Die VMT G<strong>mb</strong>H, Gesellschaft für<br />
Vermessungstechnik mit Sitz im<br />
Süddeutschen Bruchsal, entwickelt<br />
seit 1994 höchst erfolgreiche Navigationssysteme<br />
für Tunnelbohrmaschinen.<br />
Totalstationen von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> liefern dafür die exakten<br />
Messwerte.<br />
<strong>Leica</strong> interviewte VMT Geschäftsführer<br />
Manfred Messing.<br />
Was genau macht die VMT unter der<br />
Erde?<br />
Messing: Wir stellen Navigationssysteme<br />
für Tunnelbaumaschinen her. Diese<br />
Steuerleitsysteme geben die Position<br />
der Tunnelbohrmaschine bezogen<br />
auf die Sollachse an. Dadurch sieht der<br />
Schildfahrer, ob er Abweichungen hat<br />
und kann gegensteuern. Zur Zeit sind<br />
81 Großmaschinen und 20 kleine Lösungen<br />
mit Totalstationen von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> weltweit im Einsatz.<br />
Was verstehen Sie unter kleinen<br />
Lösungen?<br />
Messing: Der Bereich Micro Tunneling<br />
beginnt für uns bei 800 Millimeter<br />
Nennweite. Es werden Rohre in den<br />
Schacht hinuntergelassen und eine<br />
Hauptpresse drückt sie gemeinsam mit<br />
der Bohrmaschine nach vorn. So werden<br />
Tunnels bis zwei Kilometer Länge<br />
in den Untergrund gedrückt. Das ist<br />
alles andere als einfach!<br />
Wie steuern Sie hier den Rohrvortrieb?<br />
Messing: Das ist bei diesem Verfahren<br />
extrem komplex, da sich das ganze<br />
Vermessungsnetz ständig bewegt. Es<br />
werden also laufend diese schwer kontrollierbarenRohrvortriebsbewegungen<br />
in sechs Freiheitsgraden sensiert,<br />
gemessen und für eine genaue Positionsanzeige<br />
umgerechnet. Wir sind<br />
Der äußerst robuste <strong>Leica</strong> TPS1200<br />
beim Einsatz im Tunnel<br />
sehr stolz darauf, dass wir dieses anspruchsvolle<br />
Verfahren weiterentwickelt<br />
und automatisiert haben.<br />
Funktioniert dieses Verfahren auch<br />
bei großen Tunnels?<br />
Messing: Im Gegensatz zum Rohrvortrieb<br />
gibt es bei größeren Maschinen<br />
das Tübbing-Ausbauverfahren. Hier wird<br />
der Bohrkopf mit etwa 12 m Durchmesser<br />
rund 2,50 m pro Takt vorgetrieben.<br />
Dann werden einzelne Segmente, die<br />
Tübbinge, bis direkt hinter die Maschine<br />
angeliefert und im Tunnel hinter der<br />
Maschine zum Ring zusammengebaut.<br />
Anschließend drückt sich die Maschine<br />
am Ring ab und bohrt sich weiter vor.<br />
Welche Rolle hat hier Ihr Navigationssystem?<br />
Messing: In der Steuerkabine der Bohrmaschine<br />
befindet sich ein Bildschirm.<br />
Darauf kann der Schildfahrer die Position<br />
der Maschine in Bezug auf die<br />
Sollachse ablesen. Um diese Position<br />
anzeigen zu können gibt es Signale<br />
von der hinten im Tunnel fix installierten<br />
Totalstation, von der Zieleinheit<br />
vorne auf der Maschine, von Inklinometern,<br />
die die Neigung oder Verrollung<br />
der Maschine anzeigen, Signale<br />
aus der Maschine selbst und die<br />
<strong>Leica</strong> Totalstation im Tunnel-Einsatz<br />
Orientierung auf Referenzziele. All<br />
diese Daten werden von der Rechnereinheit<br />
umgewandelt und auf dem<br />
Bildschirm für den Fahrer einfach verständlich<br />
dargestellt.<br />
Was macht Ihr Navigationssystem so<br />
einzigartig?<br />
Messing: Sicher die Genauigkeit von<br />
1 – 2 cm, und das bei den extremen<br />
Vibrationen und schlechten Sichtverhältnissen<br />
im Tunnel.<br />
Was genau machen die <strong>Leica</strong> Totalstationen<br />
als Teil Ihres Systems?<br />
Messing: Wir haben dort feststehende<br />
Totalstationen an der Wand in Be-<br />
reichen, wo die Belastungen nicht so<br />
groß sind. Diese messen permanent<br />
Stationen in stark beanspruchten Bereichen<br />
ein – wo die Totalstationen mit<br />
der Vortriebsanlage mitwandern. Während<br />
der Bohrpausen kann die feststehende<br />
Station die Totalstation auf der<br />
Vortriebsanlage detektieren und einmessen.<br />
Welche Totalstationen von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
sind unter diesen extremen<br />
Bedingungen im Einsatz?<br />
Die Geräte auf den Abbaumaschinen<br />
sind extremen Belastungen ausgesetzt<br />
und müssen Dampf, Luft, Spritzbeton,<br />
Zement, Öl, allen möglichen Chemikalien<br />
und großen Erschütterungen standhalten.<br />
Mit der <strong>aktuell</strong>en Totalstation<br />
TPS1200 haben wir sehr gute Erfahrungen<br />
bezüglich Robustheit gemacht.<br />
Weltweit haben wir bis heute fast 300<br />
<strong>Leica</strong>-Totalstationen im Einsatz, allein<br />
im vergangenen Jahr haben wir 40<br />
Systeme ausgeliefert. Und die müssen<br />
einiges aushalten, da kommt die<br />
sprichwörtliche <strong>Leica</strong>-Qualität schon<br />
zum Tragen. �<br />
Manfred Messing<br />
m.messing@vmt-g<strong>mb</strong>h.de<br />
VMT G<strong>mb</strong>H<br />
Gesellschaft für<br />
Vermessungstechnik<br />
Firmensitz:<br />
Bruchsal (D)<br />
Geschäftsführer:<br />
Manfred Messing<br />
Mitarbeiter:<br />
48<br />
Geschäftsbereich:<br />
Steuerleitsysteme zur Navigation von<br />
Tunnelbaumaschinen, Klassische Vermessungsdienstleistungen,Hochgenaue<br />
Industrie- und Fertigungsmessungen<br />
(u.a. mit <strong>Leica</strong> Laser Trackern)<br />
Weitere Informationen:<br />
www.vmt-g<strong>mb</strong>h.de<br />
Aktuell | 17<br />
Anwendungen
Splitter<br />
Erfolgreiche<br />
INTERGEO 2005<br />
Auf der diesjährigen INTERGEO war<br />
wieder viel geboten ...<br />
Mehr als 16 000 Messebesucher konnten<br />
sich auf dem über 900 m 2 großen<br />
<strong>Leica</strong>/ESRI Gemeinschaftsstand einen<br />
umfassenden Überblick über die gesamte<br />
Vermessungs- und GIS Branche<br />
sowie die <strong>Leica</strong> Innovationen verschaffen.<br />
Eine der Hauptattraktionen bei <strong>Leica</strong><br />
war die Weltneuheit SmartStation – der<br />
GPS Tachymeter.<br />
Wer das Glück hatte, einen der heiß<br />
begehrten Stühle zu ergattern, die <strong>Leica</strong><br />
und ESRI als Give-aways verteilten,<br />
konnte sich gleich vor Ort noch ein<br />
kleines „Sitzpäuschen“ vom anstrengenden<br />
Messebesuch gönnen.<br />
Terramatics Inc.<br />
übernommen<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> hat die Patente und<br />
Innovationen der Inertial Positioning (IP)<br />
Technology von Terramatics Systems Inc.<br />
(Terramatics), Kanada, sowie die wichtigsten<br />
an der Entwicklung dieser Technologie<br />
beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter übernommen. Terramatics<br />
verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis<br />
in der Entwicklung maßgeschneiderter<br />
GPS Inertial-Navigationssysteme<br />
(INS), die terrestrische und maritime<br />
Spezialanwendungen sowie Spezialanwendungen<br />
in der Luftfahrt abdecken.<br />
Die von Terramatics erworbene IP<br />
wird die Kernkompetenzen von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> ausbauen. Die Technologie<br />
kann in zahlreichen Sensorsystemen<br />
von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> sofort eingesetzt<br />
werden. Diese Sensoren werden vorwiegend<br />
für die Erfassung räumlicher<br />
Daten aus der Luft eingesetzt.<br />
Terramatics wurde 1999 gegründet<br />
und hat seinen Sitz in Calgary. <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> wird den Standort in<br />
Calgary beibehalten und als Filiale weiterführen.<br />
�<br />
Cyclone CloudWorx<br />
jetzt in Deutsch<br />
CloudWorx erlaubt die Punktwolken der<br />
<strong>Leica</strong> Laser Scanner direkt in AutoCAD<br />
und MicroStation in deutscher Sprache<br />
zu verarbeiten. �<br />
18 | Aktuell<br />
Die Messebesucher warten auf das begehrte Give-away, den <strong>Leica</strong>/ESRI Umhänge-Klappstuhl<br />
Die Messebesucher, die auch noch an<br />
einem der beiden <strong>Leica</strong> Gewinnspiele/<br />
Kundenbefragungen teilnahmen, hatten<br />
auch noch die Chance auf einen<br />
der vielen tollen Gewinne. Die Hauptgewinner<br />
der drei Disto’s waren:<br />
Müller Günter, Silke Petri, Martin von<br />
Flemming.<br />
T-Probe und Laser-<br />
Tracker für die NASA<br />
Die Metrology Division von <strong>Leica</strong><br />
<strong>Geosystems</strong> liefert kabellose <strong>Leica</strong> T-<br />
Probe und LTD800 Laser-Tracker an<br />
das NASA Marshall Space Flight Center<br />
in Huntsville, Alabama. Diese Lieferung<br />
stellt den Verkauf der 100sten <strong>Leica</strong> T-<br />
Probe seit ihrer Einführung im Messtechnik-Markt<br />
dar. Das Marshall Space<br />
Flight Center gehört zu den größten<br />
und breit gefächertsten Einrichtungen<br />
der NASA und kann eine beachtliche<br />
Anzahl an Engineering-Erfolgen vorweisen,<br />
inklusive des ersten Fluges<br />
eines US-Astronauten ins All im Jahr<br />
1961, der Apollo Mond-Mission, Amerikas<br />
Space-Shuttle-Flotte, und der<br />
Internationalen Raumstation. �<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> –<br />
Eindrucksvolles Gewinnwachstum seit 8 Jahren<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Gewinnwachstum (EBITDA) (in Mio CHF)<br />
1998<br />
53<br />
1999<br />
64<br />
74<br />
2000<br />
97<br />
2001<br />
Auch Partybegeisterte kamen voll auf<br />
Ihre Kosten. Bei heißer Musik und Partylaune<br />
wurden auf der Standparty am<br />
Donnerstag Abend fast 3 000 Liter<br />
Düsseldorfer Altbier getrunken und<br />
deftige Häppchen verköstigt.<br />
Also, alles in allem eine gelungene und<br />
erfolgreiche Messe ... �<br />
Formel 1 Neulinge –<br />
mit <strong>Leica</strong> zur Pole Position<br />
Wenn es um Geschwindigkeit und Genauigkeit<br />
bei den alles entscheidenden<br />
Fahrzeug-Tests vor den Rennen<br />
geht, verweist Formel-1-Neuling Red<br />
Bull Racing (RBR) seine Rivalen schon<br />
jetzt auf die Plätze. RBR ist das zweite<br />
Team in der Formel 1 das in seinen<br />
Windkanal-Testanlagen die Koordinaten-Messmaschine<br />
Universal CMM installiert<br />
hat. Top-Rivale Renault hat<br />
vom Hersteller <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> bereits<br />
ein ähnliches System geordert. �<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> Gewinnwachstum seit 8 Jahren, von 1995 – 2005, 12,2 %, EBITDA-Marge von<br />
16,6 % im Geschäftsjahr 2005<br />
97<br />
2002<br />
80<br />
2003<br />
99<br />
2004<br />
128<br />
2005
Jubiläen – Unsere Mitarbeiter<br />
im langjährigen Dienst für <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
von links:<br />
Harald Burkhardt<br />
Verkauf GEO/GPS, 10 Jahre<br />
Jürgen Kipka<br />
Manager Business Development,<br />
10 Jahre<br />
Waldemar Messerle<br />
Verkauf GEO/GPS, 15 Jahre<br />
Norbert Keßels<br />
Verkauf GEO/GPS, 15 Jahre<br />
Willi Dinzinger<br />
Regional-Verkaufsleiter Süd, 15 Jahre<br />
<strong>Leica</strong> feiert<br />
die neuen Büroräume<br />
Seit dem 17. Oktober ist der Münchner<br />
Hauptsitz von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> in<br />
neuen größeren Büroräumen beheimatet.<br />
Der Umzug bot Optimierungen in<br />
vielerlei Hinsicht ... und das musste<br />
natürlich gefeiert werden. So lud <strong>Leica</strong><br />
am 16. Deze<strong>mb</strong>er alle Geschäftspartner<br />
und Kunden aus der Region München<br />
zur Einweihungsfeier in die neuen<br />
Räumlichkeiten in die Triebstraße nach<br />
München/Moosach ein.<br />
Nicht im Bild:<br />
Ulf Karnagel<br />
Software Entwickler, 15 Jahre<br />
Georg Maurer<br />
Regional Market Segment Manager<br />
Afrika/Europe, 15 Jahre<br />
Herr Aßenmacher überreicht den Hauptpreis<br />
an Herrn Paulsen/Landesamt für Vermessung und Geoinformation München<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> dankt für den<br />
langjährigen Einsatz und gratuliert<br />
herzlich. �<br />
Neben der Hausbesichtigung stand ein<br />
deftiges Weißwurstessen, Produktvorführungen<br />
und eine To<strong>mb</strong>ola auf dem<br />
Programm. Der Erlös der To<strong>mb</strong>ola ging<br />
zugunsten der Kindernothilfe Erdbeben<br />
betroffener Kinder in Südasien/Pakistan<br />
e. V. Der glückliche Gewinner des<br />
Hauptgewinnes, einem historischen<br />
Messing-Nivelliergerät, war Herr Paulsen<br />
vom Bayerischen Landesamt für<br />
Vermessung und Geoinformation. �<br />
Termine und<br />
Veranstaltungen<br />
01.–02.02.06 5. Oldenburger<br />
3D Tage<br />
in Oldenburg<br />
01.–04.02.06 BauFach<br />
in Leipzig<br />
15.–16.02.06 Instandhaltung in<br />
Kraftwerken<br />
in Leipzig<br />
<strong>21</strong>.–25.02.06 bautec/Built IT<br />
in Berlin<br />
02.–03.03.06 Anlagenbau<br />
der Zukunft<br />
in Magdeburg<br />
23.–27.04.06 ACS/Light + Building<br />
in Frankfurt/M.<br />
15.–19.05.06 ACHEMA<br />
in Frankfurt/M.<br />
13.–16.09.06 GaLaBau<br />
in Nürnberg<br />
10.–12.10.06 INTERGEO<br />
in München<br />
<strong>Leica</strong> Tour 2006<br />
Die <strong>Leica</strong> Tour 2006 macht wieder<br />
Halt in 15 Städten. Sicher auch in<br />
Ihrer Nähe!<br />
Wir informieren Sie rechtzeitig<br />
und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
6.2.06 Münster<br />
7.2.06 Dortmund<br />
8.2.06 Düsseldorf<br />
9.2.06 Köln<br />
10.2.06 Nürnberg<br />
13.2.06 Mainz<br />
14.2.06 Saarbrücken<br />
15.2.06 Karlsruhe<br />
16.2.06 Stuttgart<br />
17.2.06 München<br />
20.2.06 Ha<strong>mb</strong>urg<br />
<strong>21</strong>.2.06 Hannover<br />
22.2.06 Weimar<br />
23.2.06 Dresden<br />
24.2.06 Berlin<br />
Aktuell | 19<br />
Splitter
Matthias Boller<br />
Tel. 0 41 01/40 90 37<br />
Handy 01 72/3 83 61 92<br />
Frank Nagel<br />
Tel. 02 11/61 69 06-0<br />
Handy 01 73/6 11 71 84<br />
Irene Stäger<br />
Tel. 02 11/61 69 06-17<br />
Handy 01 72/3 83 44 75<br />
Thorsten Klaus<br />
Tel. 0 <strong>21</strong>1/61 69 06-0<br />
Handy 01 72/3 84 34 74<br />
Oliver Dandl<br />
Tel. 0 <strong>21</strong>1/61 69 06-0<br />
Handy 01 72/3 84 34 65<br />
Norbert Keßels<br />
Tel. 02 11/61 69 06-20<br />
Handy 01 72/3 83 44 80<br />
Thorsten Werner<br />
Tel. 0 61 38/98 03 97<br />
Handy 01 72/3 84 34 63<br />
Ulrich Schemann<br />
Tel. 06 <strong>21</strong>/4 38 55-147<br />
Handy 01 72/3 83 45 07<br />
Alexander Georg<br />
Tel. 06 <strong>21</strong>/4 38 55-145<br />
Handy 01 72/3 84 34 60<br />
Michael Göhring<br />
Tel. 0 71 83/30 <strong>21</strong>-87<br />
Handy 01 72/3 84 34 73<br />
Stand 12/05<br />
Hauptsitz<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb<br />
Triebstraße 14<br />
80993 München<br />
Tel. 089/14 98 10 0<br />
Fax 089/14 98 10 33<br />
Niederlassungen<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb<br />
Münsterstraße 306<br />
40470 Düsseldorf<br />
Tel. 0<strong>21</strong>1/61 69 06 0<br />
Fax 0<strong>21</strong>1/61 69 06 19<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> G<strong>mb</strong>H Vertrieb<br />
Milastraße 2<br />
10437 Berlin<br />
Tel. 030/44 02 13 0<br />
Fax 030/44 02 13 <strong>21</strong><br />
www.leica-geosystems.de<br />
<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />
Vertrieb und Beratung<br />
Ihr Ansprechpartner in Ihrer Nähe<br />
Helpdesk<br />
Tel. 0180/5 53 42 23 (12 cent/min) Festnetz DTAG<br />
Fax 089/14 98 10 77<br />
helpdesk.germany@leica-geosystems.com<br />
Mo. – Do. 8.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Fr. 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Technischer Kundenservice<br />
Tel. 089/14 98 10 80<br />
Fax 089/14 98 10 44<br />
service.germany@leica-geosystems.com<br />
Verkaufsleiter Nord<br />
Raik Frankenberger<br />
Milastr. 2<br />
10437 Berlin<br />
Tel. 0 30/44 02 13-12<br />
Handy 01 73/6 03 66 19<br />
Verkaufsleiter Süd<br />
Willi Dinzinger<br />
Triebstr. 14<br />
80993 München<br />
Tel. 0 89/14 98 10-18<br />
Handy 01 72/3 86 15 80<br />
Waldemar Messerle<br />
Tel. 03 85/6 63 02 32<br />
Handy 01 72/3 83 56 05<br />
Helmwin Erling<br />
Tel. 0 51 41/88 25 75<br />
Handy 01 72/3 83 44 95<br />
Sebastian Dietrich<br />
Tel. 0 30/44 02 13-13<br />
Handy 01 72/5 99 22 67<br />
Harald Burkhardt<br />
Tel. 03 75/54 11 17<br />
Handy 01 72/3 83 60 83<br />
Detlef Rademacher<br />
Tel. 03 52 02/50 841<br />
Handy 01 72/3 84 34 68<br />
Martin Kupffer<br />
Tel. 09 31/3 59 41 66<br />
Handy 01 72/3 84 34 67<br />
Norbert Leister<br />
Tel. 09 91/3 72 15 50<br />
Handy 01 73/6 11 71 81<br />
Roland Reiser<br />
Tel. 0 89/14 98 10-34<br />
Handy 01 72/3 84 34 72<br />
Andreas Schulze<br />
Tel. 0 89/14 98 10-58<br />
Handy 01 72/5 99 22 73