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aktuell 21 (pdf, 2,2 mb) - Leica Geosystems

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Unsere Kunden<br />

<strong>Leica</strong> GeoMoS<br />

Überwachung beim Braunkohleabbau<br />

Mit einer Jahresförderung von 40<br />

Millionen Tonnen Braunkohle deckt<br />

der Tagebau in Ha<strong>mb</strong>ach bei Köln 20<br />

Prozent der gesamten deutschen<br />

Jahresproduktion ab. Die RWE Power<br />

ist Betreiber dieser 30 km großen<br />

Fläche, der die gewonnene Braunkohle<br />

über eine betriebseigene Bahn<br />

an die umliegenden Kraftwerke liefert.<br />

Acht riesige Schaufelradbagger<br />

fördern in über 200 m Tiefe Braunkohle<br />

und schaffen pro Gerät täglich<br />

240 000 m 3 Abraum weg. Um die<br />

Standsicherheit der hoch aufragenden<br />

Randböschungen zu beurteilen,<br />

setzt die RWE Power seit 2002 das<br />

vollautomatische geodätische Überwachungssystem<br />

GeoMoS von <strong>Leica</strong><br />

<strong>Geosystems</strong> ein.<br />

Peter Göllner (Mitte) vor einem Braunkohlebagger<br />

16 | Aktuell<br />

Sicherheit und wirtschaftliche<br />

Vorteile<br />

Im Abstand von ca. 2 000 Metern vom<br />

Messcontainer sind ca. 200 Prismen an<br />

der Endböschung verteilt, die rund um<br />

die Uhr von <strong>Leica</strong> Totalstationen gemessen<br />

werden. „Die Totalstation <strong>Leica</strong><br />

TCA1202 ist mit ihrer hohen Reichweite<br />

für diese Anwendung ideal“, so<br />

Peter Göllner, Mitarbeiter der Stabsabteilung<br />

von RWE Power. „Wir sind in<br />

der Lage, einen einzelnen Punkt auf<br />

weniger als einen Zentimeter genau zu<br />

messen. Durch das Mitteln und Filtern<br />

dieser Daten in GeoMoS erreichen wir<br />

eine Genauigkeit von weniger als fünf<br />

Millimetern.“ Den großen Vorteil sieht<br />

Peter Göllner in der direkten Bereitstellung<br />

der Messergebnisse: „Ich habe<br />

alles aus einer Hand: die Messung, die<br />

Braunkohleabbau bei RWE Power in Ha<strong>mb</strong>ach<br />

Steuerung und die Präsentation der<br />

Ergebnisse – also den ganzen Arbeitsablauf<br />

zur Überwachung.“<br />

Der Tachymeter ist in einer mobilen<br />

Messstation im Tagebau montiert und<br />

misst von dort vollautomatisch. Sie ist<br />

eine unabhängige Einheit mit eigener<br />

Stromversorgung und eigenem Auswerterechner.<br />

Sollte die Verbindung<br />

zur zentralen Serverdatenbank einmal<br />

unterbrochen sein, arbeitet die Station<br />

lokal weiter und überträgt die Daten<br />

später. Zur Beurteilung und Weiterverarbeitung<br />

werden die Daten graphisch<br />

aufbereitet. Bei zu großen Abweichungen<br />

von vorgegebenen Differenzwerten<br />

löst GeoMoS automatisch eine<br />

Warnmeldung aus. „Bei genauerer<br />

Prüfung am zeitlichen Verlauf der<br />

Messwerte kann anhand der Grafik<br />

erkannt werden, ob es sich bei den<br />

Bewegungen um normale Entlastungsverformungen<br />

infolge von Baggereinsätzen<br />

oder möglicherweise beginnende<br />

Bruchverformung handelt.“<br />

Support und Service<br />

von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong><br />

„Es war uns immer wichtig, ein renommiertes<br />

Unternehmen zu beauftragen,<br />

das uns neben der Hard- und Software<br />

auch den nötigen Support und Service<br />

liefern kann. Zuverlässigkeit und schnelle<br />

Reaktion sind für uns hierbei unerlässlich.<br />

Wir können nicht einen<br />

Braunkohlebagger stilllegen, nur weil<br />

das Messsystem nicht funktionsbereit<br />

ist. Bisher haben wir mit <strong>Leica</strong> nur gute<br />

Erfahrungen gemacht.“ �<br />

Peter Göllner<br />

peter.goellner@rwe.com

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