Johannesbote #183 Februar | März | April 2019
Aktuelles aus der Evangelisch-Lutherischen Johannesgemeinde Pretoria-Ost
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WER, WIE, WAS?<br />
Anja Schlüter<br />
Seit Mai 2014 erfüllt Kathrin Grüneberg eine bunte Rolle als Jugenddiakonin<br />
in der Johannesgemeinde. Im <strong>März</strong> <strong>2019</strong> endet ihre Zeit bei uns, wonach sie als<br />
Gemeindediakonin in Deutschland ihr Leben weiterhin meistern wird. Aber vorerst<br />
wollte der <strong>Johannesbote</strong> noch einiges von Kathrin wissen...<br />
• Wie siehst du die Jahreslosung <strong>2019</strong> in<br />
Bezug auf dein Leben, wo es sich bei dir<br />
um einen Neuanfang handelt?<br />
„Innerer und äußerer Frieden“ – wer von<br />
uns wünscht ihn sich nicht? Die Suche nach<br />
Frieden begegnet uns immer wieder von<br />
Neuem auf unserer Lebensreise. Auch für<br />
meinen Neuanfang gilt, den Frieden Gottes<br />
neu zu entdecken, seine Zusage an mir und<br />
meinem Leben als Geschenk anzunehmen.<br />
Die Jahres losung erinnert mich daran, dass<br />
es sich lohnt, immer wieder dem Ursprung<br />
nachzugehen, ihn zu suchen, wenn er verloren<br />
scheint, oder ihm nachzujagen, wenn<br />
er zu entgleiten droht. Sie ermutigt mich<br />
dazu, dass ich bereits im Kleinen ganz friedvolle<br />
Momente schaffen kann. Durch diese<br />
innere Zuversicht kann ich getrost allem<br />
Neuen entgegentreten.<br />
• Wo führt der neue Weg für dich hin?<br />
Mein neuer Weg führt mich zurück ins<br />
schöne und heimische „Ländle“, wo ich als<br />
Ge meinde diakonin neuen Auf gaben und<br />
Heraus for derungen ent gegen treten werde.<br />
Ein ganz heitliches Ausleben meiner Be rufung<br />
ist mir in den vergangenen Jahren zunehmend<br />
ein Bedürfnis geworden. Künftige<br />
Schwer punkte sind Familien- und Se niorenarbeit,<br />
Öffentlich keits arbeit, Reli gionsunter<br />
richt und die Gestaltung und Durchführung<br />
von Gottes diensten.<br />
Was die Zukunft sonst noch bereit<br />
hält, bleibt spannend. Da lebe ich getreu<br />
dem Motto: „Ich lasse es einfach auf mich<br />
zukommen. Keine Erwartungen – keine<br />
Enttäu schungen. Es ist wichtig, nicht zu vergessen,<br />
dass wir alle Magie in uns tragen.“<br />
• Was waren deine Highlights in Südafrika<br />
und/oder der Johannesgemeinde?<br />
• ganz klar das Trompetensolo von Walter<br />
Johannes bei der Christvesper, die alle<br />
Jahre wieder Gänsehaut hervorruft.<br />
• strahlende Gesichter von jung und alt<br />
bei gelungenen und außergewöhnlichen<br />
Aktionen (da gab es jede Menge ;-))<br />
• Wertschätzung und Anerkennung<br />
meiner Person und Arbeit auf<br />
unterschiedlichste Weise.<br />
• Sportliche Meisterleistungen und<br />
gemütliche Weinabende mit guten<br />
Freunden.<br />
• Wenn die Johannesgemeinde ein Tier<br />
wäre, welches wär es und wieso?<br />
Gerne vergleiche ich die Johannesgemeinde<br />
mit einem Wolfsrudel. Klingt zunächst bru -<br />
tal, aber bei näherem Hinsehen doch ganz<br />
plausibel. In einem Wolfsrudel streitet und<br />
verträgt man sich problemlos. Das ge meinsame<br />
Essen steht im Mittelpunkt. Rei be reien<br />
pro vozieren nicht, sondern stär ken das Gemeinschafts<br />
gefühl. Auch bei der Jo hannes -<br />
gemeinde hat die Gemein schaft einen be sonderen<br />
Stellenwert. Bei einem gemein samen<br />
Glaubensweg bleiben Un stimmig keiten<br />
und Streitereien nicht aus, aber am Ende<br />
fokussiert man sich eben doch auf das ganz<br />
Elementare: den Glauben an Gott.<br />
2 <strong>Johannesbote</strong>: <strong>Februar</strong> | <strong>März</strong> | <strong>April</strong> <strong>2019</strong>