15.05.2019 NEUE WOCHE
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Giengener<br />
Mittwoch, 15. Mai 2019 I 12. Jahrgang<br />
Stadtnachrichten<br />
Amtliches Mitteilungsblatt der Großen Kreisstadt<br />
Giengen an der Brenz mit den Stadtteilen Burgberg,<br />
Hohenmemmingen, Hürben, Sachsenhausen<br />
KONTAKT ZUR REDAKTION<br />
Stadtverwaltung Giengen<br />
Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Brigitte Fröhle, Telefon 07322 952-2460<br />
Redaktionsschluss:<br />
Donnerstag, 14 .00 Uhr<br />
REKLAMATION ZUSTELLUNG<br />
Telefon: 07321 347-142<br />
Online: service.hz.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Rathaus<br />
Montag, Dienstag, Freitag:<br />
9 bis 13 Uhr<br />
Mittwoch: 7.30 bis 13 Uhr<br />
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr<br />
Telefon 07322 952-0<br />
Tourist-Information<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
10 bis 12.30 Uhr und<br />
13.30 bis 15.30 Uhr<br />
Freitag: 10 bis 13 Uhr<br />
Samstag vom 1.April - 31.Oktober<br />
10.00-13.00 Uhr<br />
Das Info-Foyer ist täglich<br />
von 8.00 bis 20.00 Uhr zugänglich.<br />
Telefon 07322 952-2920<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Stadtverwaltung Giengen an der<br />
Brenz, Marktstraße 11,<br />
89537 Giengen an der Brenz<br />
Verantwortlich für den amtlichen<br />
Teil, alle sonstigen Verlautbarungen<br />
und Mitteilungen: Oberbürgermeister<br />
Dieter Henle oder sein Vertreter<br />
im Amt.<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Verlag<br />
Heidenheimer Zeitung & Co. KG<br />
Die Steuerungsgruppenmitglieder Fair Trade freuen sich über die Rezertifizierung gemeinsam mit OB Dieter Henle<br />
(v.l.n.r.): Heike Polifke (Robert-Bosch-Realschule), Elisabeth Steffel (Leitung der Steuerungsgruppe), OB Dieter Henle,<br />
Ulrich Carle (DLRG Ortsgruppe Giengen) und Stefan Heger (Bürgerschaft)<br />
Foto: Stadt Giengen<br />
Giengen als Fairtrade-Stadt rezertifiziert<br />
Bereits zum zweiten Mal wurde die<br />
Stadt Giengen als Fairtrade-Stadt rezertifiziert.<br />
Damit darf sie sich weitere<br />
zwei Jahre als Fairtrade-Stadt<br />
bezeichnen. Bereits im Mai 2012 hatte<br />
der Gemeinderat die Zielsetzung<br />
ausgerufen, im April 2013 erhielt<br />
Giengen das Fairtrade-Siegel. Heute<br />
gibt es über 600 Fairtrade-Städte in<br />
Deutschland, über 2.000 Fairtrade-<br />
Towns weltweit. Dazu zählen London,<br />
Rom, Brüssel, San Francisco ...<br />
und eben Giengen.<br />
Ziel des Engagements ist insbesondere,<br />
den fairen Handel mit Lebensmitteln<br />
zu unterstützen. Der Fairtrade-Gedanke<br />
besitze einen<br />
nachhaltigen Platz in der Stadt. Die<br />
zugehörige Urkunde formuliert:<br />
„Durch ihr Engagement für den fairen<br />
Handel nimmt die Stadt Giengen<br />
eine Vorreiterrolle ein. Das setzt<br />
ein konkretes Zeichen für eine gerechtere<br />
Welt, indem Giengen dazu<br />
beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen<br />
den benachteiligten<br />
Produzentengruppen im Süden zu<br />
einem verbesserten Einkommen<br />
verholfen wird.“<br />
In Giengen fördern Akteure aus<br />
Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft<br />
den fairen Handel auf kommunaler<br />
Ebene. Die globale Idee sei<br />
mittlerweile ins lokale Gedankengut<br />
eingezogen, so OB Dieter Henle:<br />
„Statt Knöllchen gab’s in der Vorweihnachtszeit<br />
faire Schokolade für<br />
Falschparker, der geplante Bodenbelag<br />
der Fußgängerzone besteht aus<br />
deutschem Granit – und eben nicht<br />
Naturstein aus Steinbrüchen in weiter<br />
Ferne, wo Kinderarbeit und unfaire<br />
Löhne nach wie vor Alltag<br />
sind.“<br />
Auch Kirchen, Vereine, Schulen und<br />
Gastronomie wirken mit. 2017 wurde<br />
die Robert-Bosch-Realschule als<br />
‚Fairtrade-Schule´ ausgezeichnet,<br />
im Herbst 2018 fand die Aktion<br />
„Fairtrade ein Gesicht geben“ statt,<br />
u. a. in den Giengener Stadtnachrichten.<br />
Diese Idee wurde nun im<br />
Kolping-Fachkalender aufgegriffen.<br />
„Giengen macht Schule“, freute sich<br />
Elisabeth Steffel, Sprecherin der<br />
Steuerungsgruppe „Fairtrade“. Sie<br />
möchte das Thema weiter präsent<br />
halten: „Geplant ist u. a. eine Plakataktion,<br />
wir freuen uns über die<br />
Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung<br />
und wollen uns<br />
verstärkt auch dem Thema Kleidung<br />
aus fair gehandelter Baumwolle<br />
widmen.“ Die regelmäßigen Rezertifizierungen<br />
sieht man in der Steuerungsgruppe<br />
positiv, weil sie immer<br />
auch Anlass zur Selbstprüfung seien.<br />
Info:<br />
1992 startete der TransFair e. V. in<br />
Köln mit dem Ziel, benachteiligte<br />
Produzentenfamilien in Afrika,<br />
Asien und Lateinamerika zu fördern<br />
und durch fairen Handel ihre Lebens-<br />
und Arbeitsbedingungen zu<br />
verbessern. Giengen wurde 2013 die<br />
144. Fairtrade-Stadt in Deutschland.