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DStR 20/19 IT-Special

Arbeitswelten neu gedacht Die Kanzlei der Zukunft – wie sieht sie aus? Die Arbeitswelt befindet sich aktuell stark im Wandel – das gilt auch für Steuerberater: Fachkräftemangel und digitale Transformation sind hier nur zwei der wichtigen Faktoren. Ein Experten-Team aus Zukunftsforschern, Steuerberatern, Kanzleimitarbeitern, Mandanten und Branchenexperten arbeitet unter der Führung des Software-Anbieters lexoffice daher derzeit daran, ein detailliertes Zukunftsbild der Steuerkanzlei von morgen zu gestalten. Die Initiative „Kanzlei der Zukunft“, die im Herbst letzten Jahres gestartet ist, soll schrittweise ein konsolidiertes Bild der Steuerkanzlei von morgen liefern sowie konkrete Tätigkeitsfelder für operative Arbeitsabläufe ableiten.

Arbeitswelten neu gedacht
Die Kanzlei der Zukunft – wie sieht sie aus?
Die Arbeitswelt befindet sich aktuell stark im Wandel – das gilt auch für Steuerberater: Fachkräftemangel und digitale Transformation sind hier nur zwei der wichtigen Faktoren. Ein Experten-Team aus Zukunftsforschern, Steuerberatern, Kanzleimitarbeitern, Mandanten und Branchenexperten arbeitet unter der Führung des Software-Anbieters lexoffice daher derzeit daran, ein detailliertes Zukunftsbild der Steuerkanzlei von morgen zu gestalten. Die Initiative „Kanzlei der Zukunft“, die im Herbst letzten Jahres gestartet ist, soll schrittweise ein konsolidiertes Bild der Steuerkanzlei von morgen liefern sowie konkrete Tätigkeitsfelder für operative Arbeitsabläufe ableiten.

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ÐÐAnzeigenschwerpunkt <strong>IT</strong>-<strong>Special</strong><br />

Datenströme beim digitalen Finanzbericht<br />

Finanzamt<br />

Der DiFin bietet vielfältigen Nutzen für Steuerkanzleien<br />

Zielsetzung aus Sicht von Wolters Kluwer als Softwareanbieter<br />

war es, mit dem DiFin den Steuerberatern durch eine zeitgemäße<br />

Form der Bereitstellung der Bilanzdaten für die Banken unnötigen<br />

Aufwand zu ersparen und darüber hinaus zusätzlichen Nutzen<br />

beim Import von Finanzdaten zu erschließen.<br />

Die Liste der Nutzenaspekte, die sich durch den DiFin für Kanzleien,<br />

Mandanten und Banken ergeben, ist lang. Vor allem Steuerkanzleien<br />

profitieren – kurzfristig durch geringeren Administrationsaufwand<br />

sowie die Einsparung von Zeit und Kosten, aber<br />

vor allem auf lange Sicht, indem sie sich im Bereich der Finanzierungsberatung<br />

breiter aufstellen.<br />

Zusätzlicher Nutzen für Steuerberater durch den<br />

„Rückkanal“<br />

Die erweiterte Beratungskompetenz wird vor allem durch den<br />

geplanten „Rückkanal“ des DiFin-Verfahrens ermöglicht, mit<br />

dem die Zins- und Tilgungspläne der Banken künftig in die Softwarelösung<br />

der Kanzlei übermittelt werden können. Durch die<br />

automatische Verbuchung der Darlehensraten spart sich die Kanzlei<br />

die teilweise aufwendige Beschaffung der Kreditunterlagen,<br />

die monatliche Aufteilung der Raten und die Ermittlung der<br />

Restlaufzeitvermerke für den Jahresabschluss.<br />

Allein im Bereich der Finanzbuchhaltung lassen sich durch die<br />

Übernahme der Daten aus dem Zins- und Tilgungsplan zahlreiche<br />

Buchungen einsparen – pro Darlehen in der Regel 48 Buchungen<br />

im Jahr (für Zins, Tilgung, gezahlte oder verrechnete<br />

Nebenkosten, Umsatzsteuer etc.). Die Daten können weiterhin<br />

in die Erläuterungen zum Jahresabschluss einfließen (Restlaufzeitvermerke<br />

gem. § 268 Abs. 5 S. 1, § 285 S. 1 Nr. 1 Bst. a HGB,<br />

Sicherheitenspiegel gem. § 268 Abs. 7 Nr. 2 HGB).<br />

Darüber hinaus liegt es nahe – wenn Mandanten mehrere Darlehen<br />

in Anspruch nehmen – ein Nebenbuch für Darlehensverträge<br />

im Sinne einer Darlehensbuchhaltung einzuführen, aus der verschiedene<br />

Beratungsleistungen abgeleitet werden können, wie z.B.<br />

Darlehensvergleiche, Prolongation, Zinsanpassung, Stundung,<br />

Vorschläge für Neufinanzierungen oder „Umhängen von Sicherheiten“.<br />

Der DiFin zeigt, wie durch Digitalisierung nicht nur Aufwand<br />

und Kosten reduziert werden, sondern eine höhere Qualität in der<br />

Beratung möglich wird.<br />

Hinweis zum Autor:<br />

Andreas Hermanutz<br />

ist in der Geschäftsführung der Wolters<br />

Kluwer Software und Service GmbH in<br />

Ludwigsburg für Produktmanagement<br />

und -innovation sowie Marketing verantwortlich.<br />

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