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STADTMAGAZIN_Dez_2017_Web_02

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Sara Dähn am Broadway, im Abendkleid und mit Blick auf New York (obere Reihe, Fotos: Christine Lutz), sowie im Bundeskanzleramt mit Angela Merkel<br />

und Thomas Blaeschke (Foto: VoiceOverPiano.com) sowie beim Besuch der deutschen Truppen in Afghanistan ( Foto: F. Bozada/VoiceOverPiano.com).<br />

Das stimmt, aber immer in unseren ganz<br />

eigenen Versionen und so mache sie mir<br />

zu eigen.<br />

Machen Sie auch eigene Songs?<br />

Wir schreiben durchaus eigene Songs.<br />

Thomas Blaeschke komponiert die Musik<br />

und ich schreibe die Texte dazu. Wir<br />

bauen bei jedem Auftritt auch mindestens<br />

einen eigenen Titel ein, der dann<br />

beispielsweise von Stücken von Beyoncé<br />

und Udo Jürgens oder Queen umrahmt<br />

wird. Wir gucken dann immer ganz genau,<br />

wie die Leute reagieren.<br />

Hat Ihnen der Leistungssport beim Erlernen<br />

der Gesangsfähigkeiten geholfen?<br />

Der Leistungssport hat mir bereits in jungen<br />

Jahren beigebracht, was es heißt, an<br />

einem Thema dran zu bleiben. Man kann<br />

sich nur weiterentwickeln, wenn man stetig<br />

an sich arbeitet. Diese Form der Disziplin<br />

lässt sich durchaus vom Sport auf die<br />

Musik übertragen. Wenn man anfängt,<br />

rumzudümpeln und das Ziel nicht mehr<br />

vor Augen hat, passiert auch nichts weiter.<br />

Wie war es, im Bundeskanzleramt vor<br />

der Bundeskanzlerin aufzutreten?<br />

Es war vor allem eine ganz große Ehre.<br />

Die Aufregung war entsprechend groß.<br />

Vor allem, wenn die Bundeskanzlerin<br />

dann auch erscheint und auch noch ein<br />

Foto mit uns macht. Ganz so schlecht<br />

scheinen wir auch nicht gewesen zu<br />

sein, immerhin wurden wir wieder eingeladen<br />

(lacht).<br />

Wie waren die Auftritte bei den deutschen<br />

Truppen im Ausland?<br />

Außergewöhnlich. In Afghanistan begab<br />

man sich in ein Krisengebiet. Dort gab es<br />

vor allem ein sehr dankbares Publikum.<br />

Ich fand es besonders toll, dass dann<br />

nicht nur die deutschen, sondern auch<br />

schwedische, amerikanische und andere<br />

Soldaten zu den Auftritten gekommen<br />

sind. Im Anschluss gab es dann neben<br />

Autogrammwünschen auch immer Gespräche<br />

mit den Soldaten. Das Ganze<br />

war schon sehr intensiv.<br />

Hatten Sie Bedenken, nach Afghanistan<br />

oder nach Mali zu reisen?<br />

Natürlich. Vor allem meine Mutter hat<br />

sich immer große Sorgen gemacht. Es<br />

wurde im Vorfeld aber immer geklärt,<br />

dass die Lage vor Ort sicher ist. Es gab<br />

auch einige Male, an denen wir nicht<br />

fahren konnten.<br />

Zuletzt waren sie zumindest schon einmal<br />

in der Nähe des Broadway.<br />

Richtig, wir sind im Havard-Club in New<br />

York aufgetreten, was eine absolute<br />

Ehre für mich war. Es hat Riesenspaß gemacht.<br />

Und es hat sich gelohnt. Wir sind<br />

erneut eingeladen worden und werden<br />

im Mai dort auch noch einmal einen Gig<br />

haben. Geplant sind zudem Auftritte in<br />

San Francisco und Los Angeles, was ein<br />

großer Schritt für uns wäre.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie konkret?<br />

Wer groß träumt, kann auch Großes erreichen.<br />

Wir haben schon noch einige<br />

Ziele vor uns. Gerade wenn wir mit Orchester<br />

und Band auf großen Bühnen<br />

und vor großem Publikum auftreten, gibt<br />

mir das einen gewissen Kick. Das würde<br />

ich gerne noch öfter machen.<br />

Und wenn ein Angebot vom Broadway<br />

kommt?<br />

(lacht) Da würde ich nicht nein sagen.<br />

Sicherlich ist es auch ein Ziel, dort irgendwann<br />

mal aufzutreten. (MÄR)<br />

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