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Sara Dähn am Broadway, im Abendkleid und mit Blick auf New York (obere Reihe, Fotos: Christine Lutz), sowie im Bundeskanzleramt mit Angela Merkel<br />
und Thomas Blaeschke (Foto: VoiceOverPiano.com) sowie beim Besuch der deutschen Truppen in Afghanistan ( Foto: F. Bozada/VoiceOverPiano.com).<br />
Das stimmt, aber immer in unseren ganz<br />
eigenen Versionen und so mache sie mir<br />
zu eigen.<br />
Machen Sie auch eigene Songs?<br />
Wir schreiben durchaus eigene Songs.<br />
Thomas Blaeschke komponiert die Musik<br />
und ich schreibe die Texte dazu. Wir<br />
bauen bei jedem Auftritt auch mindestens<br />
einen eigenen Titel ein, der dann<br />
beispielsweise von Stücken von Beyoncé<br />
und Udo Jürgens oder Queen umrahmt<br />
wird. Wir gucken dann immer ganz genau,<br />
wie die Leute reagieren.<br />
Hat Ihnen der Leistungssport beim Erlernen<br />
der Gesangsfähigkeiten geholfen?<br />
Der Leistungssport hat mir bereits in jungen<br />
Jahren beigebracht, was es heißt, an<br />
einem Thema dran zu bleiben. Man kann<br />
sich nur weiterentwickeln, wenn man stetig<br />
an sich arbeitet. Diese Form der Disziplin<br />
lässt sich durchaus vom Sport auf die<br />
Musik übertragen. Wenn man anfängt,<br />
rumzudümpeln und das Ziel nicht mehr<br />
vor Augen hat, passiert auch nichts weiter.<br />
Wie war es, im Bundeskanzleramt vor<br />
der Bundeskanzlerin aufzutreten?<br />
Es war vor allem eine ganz große Ehre.<br />
Die Aufregung war entsprechend groß.<br />
Vor allem, wenn die Bundeskanzlerin<br />
dann auch erscheint und auch noch ein<br />
Foto mit uns macht. Ganz so schlecht<br />
scheinen wir auch nicht gewesen zu<br />
sein, immerhin wurden wir wieder eingeladen<br />
(lacht).<br />
Wie waren die Auftritte bei den deutschen<br />
Truppen im Ausland?<br />
Außergewöhnlich. In Afghanistan begab<br />
man sich in ein Krisengebiet. Dort gab es<br />
vor allem ein sehr dankbares Publikum.<br />
Ich fand es besonders toll, dass dann<br />
nicht nur die deutschen, sondern auch<br />
schwedische, amerikanische und andere<br />
Soldaten zu den Auftritten gekommen<br />
sind. Im Anschluss gab es dann neben<br />
Autogrammwünschen auch immer Gespräche<br />
mit den Soldaten. Das Ganze<br />
war schon sehr intensiv.<br />
Hatten Sie Bedenken, nach Afghanistan<br />
oder nach Mali zu reisen?<br />
Natürlich. Vor allem meine Mutter hat<br />
sich immer große Sorgen gemacht. Es<br />
wurde im Vorfeld aber immer geklärt,<br />
dass die Lage vor Ort sicher ist. Es gab<br />
auch einige Male, an denen wir nicht<br />
fahren konnten.<br />
Zuletzt waren sie zumindest schon einmal<br />
in der Nähe des Broadway.<br />
Richtig, wir sind im Havard-Club in New<br />
York aufgetreten, was eine absolute<br />
Ehre für mich war. Es hat Riesenspaß gemacht.<br />
Und es hat sich gelohnt. Wir sind<br />
erneut eingeladen worden und werden<br />
im Mai dort auch noch einmal einen Gig<br />
haben. Geplant sind zudem Auftritte in<br />
San Francisco und Los Angeles, was ein<br />
großer Schritt für uns wäre.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie konkret?<br />
Wer groß träumt, kann auch Großes erreichen.<br />
Wir haben schon noch einige<br />
Ziele vor uns. Gerade wenn wir mit Orchester<br />
und Band auf großen Bühnen<br />
und vor großem Publikum auftreten, gibt<br />
mir das einen gewissen Kick. Das würde<br />
ich gerne noch öfter machen.<br />
Und wenn ein Angebot vom Broadway<br />
kommt?<br />
(lacht) Da würde ich nicht nein sagen.<br />
Sicherlich ist es auch ein Ziel, dort irgendwann<br />
mal aufzutreten. (MÄR)<br />
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