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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 06/2018

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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G 30 80 | Informationsschrift des Deutschen <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verbandes e.V.<br />

37. Jahrgang | Nr. <strong>06</strong> | JUNI <strong>2018</strong><br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong><br />

MIT ROLLSTUHL<br />

• <strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Team Bayern wird Deutscher<br />

Meister bei den Damen<br />

• Wassersport-Alternative<br />

Sit Up-Paddling für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

WCMX WORLDCHAMPIONSHIPSI<br />

DAVID LEBUSER<br />

VERTEIDIGT WM-PLATZ 3<br />

Weltmeisterschaft der<br />

<strong>Rollstuhl</strong>skater*innen in Kalifornien


www.volkswagen-mobil.de<br />

Ich bin ich.<br />

Und das ist mein Volkswagen.<br />

Carsten, 53 Jahre, Projektmanager, Volkswagen Kunde<br />

Ferdinand, 2 Jahre, Berufswunsch: Pilot<br />

Volkswagen Fahrhilfen. Individualität in Serie.<br />

„<strong>Mobilität</strong> bedeutet für mich Lebensqualität. Mein Volkswagen unterstützt mich dabei,<br />

weil ich weiß, dass ich mich ganz auf ihn verlassen kann – im Job sowie bei den Ausflügen<br />

<strong>mit</strong> meiner Familie.“<br />

Sichern auch Sie sich Individualität in Serie und zudem bis zu 15 % Nachlass. 1<br />

Ihr Volkswagen Partner berät Sie gern.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 13,9–3,8 (kombiniert), CO 2-Emissionen in g/km: 168–38 (kombiniert). 1 Die Volkswagen AG<br />

gewährt Menschen <strong>mit</strong> Behinderung im Zeitraum 01.01. bis 31.12.<strong>2018</strong> beim Kauf von nahezu allen fabrikneuen Fahrzeugen<br />

der Marke Volkswagen PKW einen Nachlass von 15 % auf den zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Listenpreis, inklusive<br />

Fahrhilfen. Voraussetzung: Grad der Behinderung mind. 50. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


VORWORT<br />

Messe bietet Gelegenheit zum<br />

Gedankenaustausch<br />

Liebe Mitglieder des DRS,<br />

liebe Freundinnen und Freunde<br />

des <strong>Rollstuhl</strong>sports,<br />

eine gute Gelegenheit, dass sich die Mitglieder des DRS<br />

untereinander austauschen können, bietet die regelmäßig<br />

stattfindende Messe rehacare in Düsseldorf.<br />

Neben der gezielten Sachinformation auch im industriellen<br />

Bereich ist der DRS natürlich wieder auf dem Gemeinschaftsstand der Unfallversicherungsträger<br />

/ DGUV vertreten. Neben Showacts aus den Bereichen der <strong>Sport</strong>fachbereiche<br />

werden vom 26. bis 29. September <strong>2018</strong> in der Messhalle 3 natürlich auch Gremienvertreter<br />

vor Ort sein, die gerne in den gemeinsamen Dialog gehen. Wir werden breit gestreut einladen<br />

und freuen uns auf den Austausch. Natürlich erhalten DRS‐Mitglieder freien Messeeintritt,<br />

wenn im Vorfeld der Messe entsprechende Kartenwünsche an die DRS‐Geschäftsstelle<br />

<strong>mit</strong>geteilt wurden.<br />

Dr. Klaus Kinkel<br />

DRS-Ehrenpräsident<br />

Zahlreiche DRS Fachbereiche werden natürlich auch wieder im <strong>Sport</strong>center anzutreffen sein.<br />

Auch hier macht es Sinn, sich im Vorfeld der Messe zu gemeinsamen Terminen zu vereinbaren,<br />

da<strong>mit</strong> genügend Zeit zum Treffen vorhanden ist. Gerne kann das auch im entspannten<br />

Umfeld des Meetingbereichs des o.g. DRS Standes stattfinden.<br />

Sehr periodisch weisen wir auf die Möglichkeit hin, verdienstvolle Mitglieder des DRS zu ehren.<br />

Menschen, die sich <strong>mit</strong> besonderem Einsatz um die gemeinsame Sache verdient gemacht<br />

haben, können gerne unbürokratisch dem DRS gemeldet werden. Wir nehmen dann<br />

zeitnah Kontakt auf, um gemeinsam den Hintergrund der möglichen Ehrung zu besprechen.<br />

Die Ehrung selber sollte dann je nach Möglichkeit in einem würdigen, öffentlichen Rahmen<br />

stattfinden. DRS‐Würdenträger sind dann auf der Homepage des DRS nach zu verfolgen.<br />

Willi Lemke<br />

DRS-Ehrenpräsident<br />

Kooperationspartner<br />

Wir freuen uns über eingehende Vorschläge!<br />

Herzlichst<br />

Ulf Mehrens<br />

GEMEINSAM AKTIV!<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong><br />

3


10<br />

16<br />

22<br />

24<br />

Michael Schulte, Singer-<br />

Songwriter und deutscher Vertreter<br />

beim diesjährigen ESC,<br />

wird in Hamburg bei der WM<br />

singen.<br />

KURZ & BÜNDIG<br />

6 STIFTUNG<br />

BEHINDERTENSPORT<br />

Stiftung Behindertensport <strong>mit</strong><br />

neuen Vorstands<strong>mit</strong>gliedern<br />

6 PROJEKT ›SICHER MOBIL‹<br />

Engagiert und zupackend –<br />

Schulung in Heiligengrabe<br />

8 BS NIEDERSACHSEN<br />

<strong>Sport</strong>ivationstag: Und wieder<br />

ein Teilnehmerrekord<br />

9 RSV LAHN-DILL<br />

Toller Saisonabschluss<br />

9 BERATUNG<br />

Kooperation FGQ und Hollister<br />

9 GESUNDHEIT<br />

Neue Website der<br />

B. Braun-Stiftung<br />

MENSCHEN<br />

14 NACHRUF<br />

Ottmar Spohn<br />

Wolfgang Wenk<br />

TITEL<br />

10 ROLLSTUHLBASKETBALL<br />

Team Bayern wird Deutscher<br />

Meister bei den Damen<br />

16 WCMX-WELTMEISTERSCHAFT<br />

David Lebuser verteidigt Platz 3<br />

24 WASSERSPORT-ALTERNATIVE<br />

Rollis on SUP – oder einfach<br />

Sit-Up-Paddling<br />

WM-NEWS<br />

12 WM-TEAMS<br />

Deutscher Damen-Kader<br />

für die WM steht<br />

13 RAHMENPROGRAMM<br />

Michael Schulte singt<br />

bei der WM<br />

13 RAHMENPROGRAMM<br />

›World of <strong>Sport</strong>s‹ im Inselpark<br />

14 WM-TEAMS<br />

Herren-Kader komplett<br />

4<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

Wenn auch die Teilnehmerzahl etwas hinter den Erwartungen geblieben ist,<br />

so verlief das zweite Try Out in Jena dennoch sehr erfolgreich.<br />

31<br />

18 WM-MANGA<br />

Folge: Ultimative Beinfreiheit<br />

FACHBEREICHE + AG<br />

28 PARAKANU<br />

Erste Quali für Natioteam<br />

28 Parakanu<br />

Weltcup: Guter Auftakt für<br />

deutsche Parakanuten<br />

28 Parakanu<br />

Bootskunde<br />

31 <strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Try Out macht zum zweiten Mal<br />

Station in Jena<br />

34 <strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Trainerfortbildung in Ulm<br />

SPORT VOR ORT<br />

20 ROLLITENNIS E. V.<br />

Aktiv-Wochenende in Windhagen<br />

JUNI <strong>2018</strong>I<br />

22 POWERCHAIR HOCKEY<br />

Dänisches Team dominiert<br />

2. Seehotel Rheinsberg Cup<br />

30 <strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Deutschlandpokal: Glückliche<br />

Sieger und zufriedene<br />

Organisatoren<br />

DRS SERVICE<br />

26 PRODUKTINFO<br />

Sopur Xenon 2<br />

26 SPORTKALENDER<br />

Juli <strong>2018</strong><br />

29 Neue Vereine im DRS<br />

32 DRS-ANSPRECHPARTNER<br />

34 AUSSCHREIBUNGEN<br />

UND ERGEBNISSE<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong><br />

Informationsschrift des DRS e. V.<br />

37. Jahrgang, Heft <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> –<br />

Juni <strong>2018</strong><br />

Herausgeber<br />

Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verband e. V.<br />

Friedrich-Alfred-Str. 10<br />

47055 Duisburg<br />

www.rollstuhlsport.de<br />

www.facebook.com/rollstuhlsport<br />

Redaktion und Layout<br />

Pleßmann Design<br />

Gregor Pleßmann, g.p. (verantw.)<br />

Lambertus-Kirchplatz 7<br />

59387 Ascheberg<br />

redaktion@rollstuhlsport.de<br />

Anzeigen<br />

Pleßmann Kommunikations Design<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17/2017<br />

Mit Beiträgen von<br />

Ulf Mehrens, DBS, Henning Hahn,<br />

Nicola Böhlke/BSN, Andreas Joneck,<br />

Tanja Feddersen, Patrick Krause, Elke<br />

Kugler, Agentur Frontcourt, Lisa<br />

Schwede, Peter Richarz, Christel Schlisio,<br />

sport grenzenlos, Uwe Bartmann,<br />

Jutta Retzer<br />

Druck<br />

Burlage Druck + Einband, Freckenhorst<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Verkaufspreis<br />

ist durch den DRS-Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Nicht<strong>mit</strong>glieder können ›<strong>Sport</strong><br />

+ <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong>‹ über die DRS-<br />

Ge schäfts stelle beziehen.<br />

Einzelheft: 2,00 € – Jahresabo: 20,00 €<br />

(Inland, Ausland zzgl. Porto)<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss ist jeweils der 5. des<br />

Vormonats. Digitale Daten für Artikel/<br />

Fotos senden Sie bitte an<br />

redaktion@rollstuhlsport.de.<br />

Hinweis<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte<br />

Manu skripte und Fotos wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Titelfoto<br />

Auf dem Weg zum dritten Platz bei den<br />

WCMX-Worldchampionships: David<br />

Lebuser.<br />

Foto: Robert Loeung<br />

22 ROLLSTUHLTENNIS<br />

Inklusionstag in Bremen<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 5


KURZ + BÜNDIG<br />

Fotos: DBS<br />

STIFTUNG BEHINDERTENSPORTI<br />

Stiftung Behindertensport <strong>mit</strong><br />

neuen Vorstands<strong>mit</strong>gliedern<br />

Helene Hammelrath ist neue Vorstandsvorsitzende<br />

n Die langjährige Bergisch Gladbacher<br />

Landtagsabgeordnete Helene Hammelrath<br />

ist zur neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

der Stiftung Behindertensport des Deutschen<br />

Behindertensportverbandes (DBS)<br />

gewählt worden. Ebenfalls neu im Vorstand:<br />

der mehrfache Paralympics‐Sieger<br />

Rainer Schmidt. Außerdem gehören weiterhin<br />

Friedhelm Julius Beucher, Dr. Michael<br />

Rosenbaum und Thomas Urban dem<br />

Vorstand an, während Gerhard Knapp sein<br />

Amt auf eigenen Wunsch nach langer verdienstvoller<br />

Arbeit niedergelegt hat.<br />

Die Stiftung wurde 1993 gegründet<br />

und hat seither zahlreiche Projekte rund<br />

um den Behindertensport gefördert. Diese<br />

erfolgreiche Arbeit soll fortgesetzt werden.<br />

Mit Helene Hammelrath konnte eine<br />

neue Vorstandsvorsitzende gewonnen<br />

werden, die sowohl ein Herz für soziale<br />

Themen als auch, als frühere Geschäftsführerin<br />

einer Bank, Fachkenntnisse in Finanzfragen<br />

hat. Als langjähriges Mitglied<br />

des NRW‐Landtages verfügt sie über vielfältige<br />

Erfahrungen und Kontakte.<br />

Zu Ihrer neuen Aufgabe sagt Helene<br />

Hammelrath: »Der Behindertensport<br />

braucht zweierlei: noch mehr Zuwendung<br />

seitens Politik und Öffentlichkeit sowie<br />

mehr Zuwendungen von Stiftern und<br />

Spendern. Dafür werde ich mich einsetzten.«<br />

Rainer Schmidt – neues Gesicht bei der<br />

Stiftung Behindertensport, jedoch ein ›alter<br />

Hase‹ im Behindertensport als mehrfacher<br />

Paralympics‐Sieger im Para Tischtennis<br />

– wird neben seiner hohen sportlichen<br />

Fachkompetenz auch sein Netzwerk als<br />

Referent, Kabarettist und Pfarrer in die<br />

Vorstandsarbeit einbringen können. »Als<br />

Pfarrer und Kabarettist kenne ich Gott<br />

und die Welt. <strong>Sport</strong> heißt für mich: Aktiv<br />

sein, verbunden sein, fair sein«, sagt Rainer<br />

Schmidt.<br />

Neu im Vorstand<br />

der Stiftung<br />

Behindertensport<br />

des DBS: Vorstandsvorsitzende<br />

Helene<br />

Hammelrath und<br />

Rainer Schmidt.<br />

Zweck der Stiftung ist die Förderung des<br />

öffentlichen Gesundheitswesens, des<br />

<strong>Sport</strong>s sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger<br />

Personen durch die Förderung<br />

der Teilhabe, der Rehabilitation und der<br />

sozialen Integration und Inklusion von<br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderung im und durch<br />

den <strong>Sport</strong>.<br />

Quelle: Stiftung Behindertensport<br />

Foto: Hahn/Haralampiew<br />

Bevor es nach draußen ging, wurden<br />

drinnen die Grundlagen geschult.<br />

PROJEKT ›SICHER MOBIL‹I<br />

Engagiert und<br />

zupackend<br />

Mitarbeiter*innen-Schulung<br />

in Heiligengrabe<br />

n Im Rahmen des Projektes ›sicher mobil‹<br />

sind Henning Hahn, Heilpraktiker und<br />

<strong>Sport</strong>wissenschaftler, und sein Kollege Valeri<br />

<strong>mit</strong> dem DRS‐Transporter nach Heiligengrabe<br />

ins nördliche Brandenburg aufgebrochen,<br />

<strong>mit</strong> dem Ziel, die Mitarbeiter*<br />

innen der Diakonissenanstalt Friedenshort<br />

zu schulen. Von der Sensibilisierung<br />

gegenüber den Bedürfnissen von <strong>Rollstuhl</strong>fahrern,<br />

den Nutzungsmöglichkeiten<br />

und Einstellungen von Rollstühlen bis hin<br />

zur Handhabung und Argumentation gegenüber<br />

Kostenträgern gingen die unterschiedlichen<br />

Themen. Da es zwar windig<br />

und frisch, aber dennoch trocken war,<br />

konnte ein Teil der <strong>Rollstuhl</strong>praxis im<br />

Freien gemacht werden.<br />

Selten haben die Referenten dabei so engagierte,<br />

interessierte, nachfragende und<br />

sofort zupackende Mitarbeiter*innen erlebt<br />

wie hier. Besonders das Bewältigen<br />

einer Treppe <strong>mit</strong> einem <strong>Rollstuhl</strong>nutzer<br />

und einem oder zwei Helfern wurde ausgiebig<br />

<strong>mit</strong> viel Spaß und Lachen geübt.<br />

Man spürte einfach die ehrenwerte Geschichte<br />

des Hauses und die Freude und<br />

den Respekt der Menschen, die dort arbeiten.<br />

Selbst der Vor<strong>mit</strong>tag, an dem die theoretischen<br />

Grundlagen ver<strong>mit</strong>telt wurden,<br />

fand in einer gemütlichen ›Kaffekränzchen‐Wohnzimmeratmosphäre‹<br />

statt.<br />

»Wir würden uns sehr freuen, hier mal<br />

wieder einen Einsatz zu haben und behalten<br />

den Ort in bester Erinnerung«, zog<br />

Henning Hahn am Ende des Schulung ein<br />

psoitives Fazit.<br />

Henning Hahn<br />

6<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


AKTIV LEBEN:<br />

NEHMEN SIE SICH<br />

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Frauen, die wissen, was sie wollen<br />

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bei dem der<br />

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und so<strong>mit</strong> sofort<br />

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Hannovers Bürgermeister Thomas<br />

Hermann (vorne l.) und die<br />

<strong>Sport</strong>ler*innen bei der Siegerehrung.<br />

Das Besondere am <strong>Sport</strong>ivationstag<br />

ist, dass alle jungen <strong>Sport</strong>ler Erfolge<br />

erzielen können und am Ende<br />

Gewinner sind.<br />

Es ist einfach schön, in so viele glückliche<br />

und zufriedene Gesichter zu<br />

schauen«, erklärte Präsident Karl Finke<br />

beim <strong>Sport</strong>ivationstag des Behinderten‐<br />

<strong>Sport</strong>verbandes Niedersachsen (BSN) im<br />

Erika‐Fisch‐Stadion in Hannover. Er teilte<br />

seine Freude <strong>mit</strong> mehr als 1.200 <strong>Sport</strong>lern<br />

und <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>mit</strong> einer geistigen Behinderung<br />

aus der Region Hannover, aus<br />

Hildesheim und dem Walsroder Raum.<br />

BS NIEDERSACHSENI<br />

Und wieder ein<br />

Teilnehmerrekord<br />

›<strong>Sport</strong>ivationstag‹ für Kinder und Jugendliche <strong>mit</strong> geistiger<br />

Behinderung in Hannover<br />

bFotos: Maike Loback<br />

Glückliche Erschöpfung nach dem<br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Rennen.<br />

Sie waren <strong>mit</strong> Leidenschaft und großem<br />

Ehrgeiz am Start, um die Bedingungen für<br />

das Deutsche <strong>Sport</strong>abzeichen und das<br />

DLV‐Mehrkampfabzeichen zu erfüllen. Zudem<br />

nutzten sie das breitgefächerte Spiel<br />

und Bewegungsangebot auf der Rasenfläche,<br />

um dort ihre Geschicklichkeit zu testen<br />

und ihre Bewegungsfreude auszuleben.<br />

Spektakuläre Rennen gab es <strong>mit</strong> Rollator,<br />

Walker oder <strong>Rollstuhl</strong>, und die Sieger<br />

Daniel Diakov, Jasmin Siuaker und Marc<br />

Przewieslik konnten die von der Made for<br />

Movement GmbH gestifteten Pokale ganz<br />

stolz in die Höhe recken. »Diese Rennen<br />

<strong>mit</strong> den Anfeuerungsrufen von der Tribüne<br />

und den <strong>mit</strong>rennenden Soldaten der<br />

Bundeswehr ist ein absolutes Highlight«,<br />

freute sich Organisationschefin Katharina<br />

Schaper.<br />

Sie und Peter Lenz hatten <strong>mit</strong> rund 300<br />

ehrenamtlichen Prüfern und Helfern sowie<br />

den Mitarbeitern der BSN‐Geschäftsstelle<br />

das besondere <strong>Sport</strong>fest hervorragend<br />

vorbereitet. Trotz der riesengroßen<br />

Teilnehmerzahl klappte alles wie am<br />

Schnürchen, und pünktlich um 13.00 Uhr<br />

konnte die Siegerehrung starten, die zu einem<br />

besonders emotionalen Erlebnis<br />

wurde.<br />

Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann<br />

und die stellvertretende Regionspräsidentin<br />

Petra Rudszuck gratulierten<br />

allen Aktiven. »Ihr seht so abgekämpft und<br />

zugleich so glücklich aus. Herzlichen<br />

Glückwunsch zu Euren persönlichen Bestleistungen!<br />

Gleichzeitig danken wir den<br />

Organisatoren und Förderern für das<br />

wunderschöne <strong>Sport</strong>fest in unserer <strong>Sport</strong>stadt<br />

Hannover. Toll, dass Sie das Jahr für<br />

Jahr immer wieder <strong>mit</strong> großartigem Engagement<br />

durchführen«, betonten beide bei<br />

der Siegerehrung.<br />

»Unseren Kindern macht der <strong>Sport</strong>ivationstag<br />

immer riesengroßen Spaß. Sie<br />

sind sehr stolz über das Erreichte und zeigen<br />

wochenlang in der Schule ihre Medaillen<br />

– das hält bis zu den Sommerferien<br />

an«, sagte Martin Schinke von der Helen‐<br />

Keller‐Schule aus Stolzenau.<br />

Ein tolles <strong>Sport</strong>fest, das nur durch die<br />

Zusammenarbeit vieler Menschen möglich<br />

gemacht werden konnte!<br />

Nicola Böhlke/BSN<br />

Fan werden<br />

www.facebook.com / rollstuhlsport<br />

8<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


KURZ + BÜNDIG<br />

Fotos: RSV Lahn-Dill<br />

RSV LAHN-DILLI<br />

Toller Saisonabschluss<br />

Sommerliche Atmosphäre<br />

über den Dächern von Lich<br />

n Hoch über den Dächern von Lich hat<br />

der RSV Lahn‐Dill zusammen <strong>mit</strong> seiner<br />

großen Sponsorenfamilie die Spielzeit<br />

2017/<strong>2018</strong> nun auch abseits des Parketts<br />

ausklingen lassen. Bei herrlichstem Sommerwetter<br />

genossen die gut 120 Gäste<br />

den Blick von der Terrasse des Hardtberggartens<br />

im siebten Stock der Licher Privatbrauerei<br />

über die <strong>mit</strong>telhessische Landschaft.<br />

Ein wolkenloser Himmel, die Präsentation<br />

des DRS‐Pokals, der zum 14. Mal in die Vitrine<br />

der Wetzlarer Rollis wanderte, und<br />

die gesamte Getränkepalette der Brauerei<br />

sorgten bei den geladenen Gästen ausnahmslos<br />

für beste Stimmung.<br />

Bevor nahezu alle Spieler ihre sportliche<br />

Heimat in Richtung ihrer Nationalmannschaften<br />

verlassen, um sich auf die<br />

Weltmeisterschaften vom 16. bis 26. August<br />

in der Hansestadt Hamburg vorzubereiten,<br />

nutzte Moderator Sebastian Mende<br />

den Rahmen im Hardtberggarten, um<br />

auch die drei scheidenden Akteure würdig<br />

zu verabschieden. Jan Haller, Dirk Köhler<br />

und Felix Schell stellten sich den nicht immer<br />

ernst gemeinten Fragen, gaben Einblick<br />

in ihr Gefühlsleben und verlosten unter<br />

den Gästen Fantrikots und goldene<br />

Basketbälle <strong>mit</strong> den Original‐Unterschriften<br />

der Mannschaft. Andreas Joneck<br />

Das Team des RSV Lah-Dill<br />

präsentierte beim Saisonabschluss<br />

den gewonnen DRS-Pokal.<br />

BERATUNGI<br />

Kooperation<br />

FGQ und<br />

Hollister Inc.<br />

Firma unterstütz das<br />

Peer-Netzwerk der FGQ<br />

n Die Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten<br />

in Deutschland e. V.<br />

(FGQ) hat einen neuen Kooperationspartner<br />

gefunden. »Wir freuen uns, dass die<br />

Fa. Hollister Inc. das Peer‐Netzwerk FGQ<br />

umfangreich unterstützen wird«, heißt es<br />

dazu in einer Pressemeldung des gemeinnützigen<br />

Vereins, der über das Thema<br />

Querschnittlähmung und die da<strong>mit</strong> einhergehenden<br />

Folgen informiert. »Im Gegenzug<br />

unterstützt die FGQ das Hollister<br />

Wegbegleiter‐Programm, das zukünftig<br />

Menschen, die neu querschnittgelähmt<br />

sind, einen persönlichen Ansprechpartner<br />

sowie ein umfangreiches Kompendium<br />

<strong>mit</strong> allen wichtigen Themen, die in der<br />

ersten Phase der Bewältigung wichtig<br />

sind, an die Hand gibt.«<br />

Seit der Gründung im Jahre 1981 setzt die<br />

FGQ als bundesweiter Verband und Ansprechpartner<br />

für das Thema Querschnittlähmung<br />

auf die Beratungsarbeit von Betroffenen<br />

für Betroffene. Die FGQ bietet eine<br />

organisierte Plattform und ein Netzwerk<br />

von <strong>mit</strong>tlerweile über 60 erfahrenen<br />

und speziell geschulten Querschnittgelähmten<br />

(›Peers‹) in ganz Deutschland.<br />

Erstmalig wurde dieses Beratungskonzept<br />

im Rahmen der ›Selbstbestimmt‐Leben<br />

Bewegung‹ in den USA entwickelt. Bis<br />

heute ist dieses Grundlage für die Beratung<br />

›von gleich zu gleich‹. Die Unterstützung<br />

durch Peers dient laut Behindertenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen<br />

als wichtige Maßnahme, »um Menschen<br />

<strong>mit</strong> Behinderungen in die Lage zu versetzen,<br />

ein Höchstmaß an Unabhängigkeit,<br />

Selbstbestimmung, […] sowie die volle<br />

Einbeziehung in alle Aspekte des Lebens<br />

und die volle Teilhabe an allen Aspekten<br />

des Lebens zu erreichen und zu bewahren«.<br />

Diesen Weg zu unterstützen ist das<br />

Anliegen der FGQ und Hollister. Gemeinsam<br />

soll das Beratungsnetzwerk in den<br />

nächsten Jahren ausgebaut werden.<br />

Weitere Informationen<br />

www.fgq.de<br />

www.wegbegleiter‐hollister.de<br />

GESUNDHEITI<br />

Neuer Webauftritt<br />

<strong>mit</strong> eigenem<br />

Newsroom<br />

Webseite der B. Braun-Stiftung<br />

n Noch informativer und übersichtlicher<br />

präsentiert sich die B. Braun‐Stiftung<br />

<strong>mit</strong> ihrem neuen Internetauftritt. Schon<br />

auf der Startseite erhält der Besucher einen<br />

Überblick über Förderprogramme,<br />

Stipendien und Veranstaltungen. Zusätzlich<br />

zu neuer Optik und moderner Technik,<br />

sind viele Inhalte frisch aufbereitet. So<br />

berichtet der neue Newsroom zeitnah<br />

über alle Aktivitäten der Stiftung und erzählt<br />

Geschichten aus dem B. Braun‐Netzwerk.<br />

Die B. Braun‐Stiftung <strong>mit</strong> Sitz in Melsungen<br />

sieht sich als Förderin der Medizin<br />

und des Gesundheitswesens. Sie ist unabhängig<br />

und fördert Stipendien, Forschung<br />

und Veranstaltungen in der Gesundheitsversorgung.<br />

Weitere Informationen<br />

www.bbraun‐stiftung.de<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 9


FACHBEREICHE<br />

ROLLSTUHLBASKETBALLI<br />

Team Bayern ist deutscher<br />

Meister der Damen<br />

73:35 Erfolg über das Team Hamburg im Finale<br />

Fotos: Alexandra Fink<br />

Die Damen des Team Bayern haben<br />

sich die deutsche Meisterschaft<br />

gesichert. Gegen das Team<br />

Hamburg gelang in der Ulmer Kuhberghalle<br />

am Final‐Sonntag ein zu keiner Zeit<br />

gefährdeter 73:35‐Erfolg. Titelverteidiger<br />

Hessen sicherte sich durch einen 55:40‐<br />

Erfolg im kleinen Finale über Nordrhein‐<br />

Westfalen die Bronzemedaille.<br />

Unter den Augen von Damen‐Nationalcoach<br />

Martin Otto präsentierten sich dabei<br />

zahlreiche deutsche Athletinnen von<br />

ihrer besten Seite. Bereits in der Gruppenphase<br />

am Freitag und Samstag lieferten<br />

sich die insgesamt sieben deutschen<br />

Teams und die Gastmannschaft aus dem<br />

schwedischen Malmö knappe Duelle. So<br />

sahen die Zuschauer in der gut besuchten<br />

Kuhberghalle nicht nur die erste Verlängerung<br />

bei einer deutschen Meisterschaft<br />

der Damen überhaupt, sondern auch und<br />

vor allem qualitativ hochwertigen <strong>Rollstuhl</strong>basketball.<br />

TEAM BAYERN SPIELT<br />

SICH IN DEN FOKUS<br />

Das Team aus Bayern, dass <strong>mit</strong> Johanna<br />

Welin, Laura Fürst, Lisa Nothelfer und Katharina<br />

Lang gleich vier Spielerinnen aus<br />

dem aktuell noch 13‐köpfigen Kader der<br />

deutschen Damen stellt, kristallisierte sich<br />

dabei schnell als Anwärter auf den Titel<br />

heraus. Ungeschlagen in der Gruppenphase<br />

und <strong>mit</strong> einem 46:25 Erfolg im Halbfinale<br />

gegen den Titelverteidiger aus Hessen<br />

zog die bayerische Auswahl dann auch<br />

verdient in das Finale um die deutsche<br />

Meisterschaft ein. Gegen das Team Hamburg,<br />

welches <strong>mit</strong> Mareike Miller, Anne<br />

Patzwald und Maya Lindholm ebenfalls<br />

drei aktive Nationalspielerinnen in den<br />

Reihen verzeichnet, kam es dann zum großen<br />

Showdown um den Titel. Krankheitsbedingt<br />

musste dabei das Team Hamburg<br />

jedoch <strong>mit</strong> einem dezimierten Kader antreten.<br />

Die bayerischen Damen von Headcoach<br />

Thorsten Schmid ließen ab Minute<br />

eins der Partie nichts anbrennen. Und so<br />

kamen beim Halbzeitstand von 37:17 aus<br />

Sicht der Bayern bereits frühzeitig keine<br />

Zweifel mehr am diesjährigen Titelgewinn<br />

auf.<br />

Die anschließende Siegerehrung wurde<br />

von Damen‐Coach Martin Otto und DRS‐<br />

Fachbereichs<strong>mit</strong>glied Günther Vogel<br />

durchgeführt. Wir gratulieren dem Team<br />

Setzten sich im Finale deutlich gegen<br />

das Team Hamburg durch: Team<br />

Bayern <strong>mit</strong> Landestrainer Thomas<br />

Schmid (h. r.).<br />

Bayern zur deutschen Meisterschaft der<br />

Damen <strong>2018</strong> und bedanken uns sowohl<br />

bei den Mannschaften für großen <strong>Sport</strong> als<br />

auch beim Ausrichter in Ulm für eine gelungene<br />

und top organisierte Veranstaltung.<br />

Tanja Feddersen<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

der Damen<br />

Platzierungen<br />

1. Team Bayern<br />

2. Team Hamburg<br />

3. Team Hessen<br />

4. Team Nordrhein-Westfalen<br />

5. Team BaWü/Rheinland-Pfalz<br />

6. Team Niedersachen<br />

7. Gastmannschaft Malmö<br />

8. RBC Köln 99ers<br />

10<br />

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WM-NEWS<br />

HAMBURG <strong>2018</strong><br />

WM-TEAMSI<br />

Deutscher Damen-<br />

Kader für die WM steht<br />

Münchnerin Katharina Lang als letzte Spielerin nominiert<br />

Damen Headcoach Martin Otto hat im<br />

Laufe des Trainingscamps in Australien<br />

die letzte seiner Entscheidungen für<br />

den diesjährigen WM‐Kader getroffen. Katharina<br />

Lang wird neben Mareike Miller,<br />

Marina Mohnen und Barbara Groß die<br />

vierte Viereinhalberin, die für Deutschland<br />

bei der Weltmeisterschaft vom 16. bis<br />

26. August die deutschen Farben vertreten<br />

wird.<br />

Dank starkem Einsatz und einem guten<br />

Entwicklungsschritt seit dem Selection<br />

Camp in Bad Honnef überzeugte die Studentin<br />

der Univerity of Alabama den Nationaltrainer.<br />

Die 25‐jährige Münchnerin<br />

setzte sich dabei gegen Lena Knippelmeyer<br />

aus Osnabrück durch, die als zweite Option<br />

für den letzten Platz im Kader <strong>mit</strong><br />

nach Australien gereist war. Für Katharina<br />

Lang ist es nach 2017 bereits ihre zweite<br />

Nominierung für die deutsche Damen‐<br />

Auswahl. Bei der letztjährigen Europameisterschaft<br />

auf Teneriffa holte sie <strong>mit</strong><br />

dem Team Germany Silber und darf nun<br />

erneut auf Medaillenjagd gehen.<br />

»Nach dem Selection Camp war Beobachtungsstatus<br />

angesagt. Die erste Orientierung<br />

ermöglichte die Deutsche Meisterschaft<br />

der Damen. Dabei ist mir Katharina<br />

im Halbfinale und im Endspiel schon positiv<br />

aufgefallen. Nach drei Trainingstagen<br />

und dem ersten Spiel war ich überzeugt,<br />

dass sie diesen Platz verdient hat. Den<br />

Ausschlag hat ihre Entscheidungsfähigkeit<br />

im Angriff und ihr Offensivspiel gemacht.<br />

Wir haben den Spielerinnen die Entscheidung<br />

bereits früh <strong>mit</strong>geteilt, um den Fokus<br />

noch genauer ausrichten zu können. Lena<br />

Knippelmeyer hat Perspektive, muss allerdings<br />

hart arbeiten – besonders am Abschluss<br />

– und hat einiges aufzuholen, da<br />

sie ursprünglich nicht aus dem Basketball<br />

kommt«, so Headcoach Martin Otto.<br />

»Der Druck nach dem Selection Camp<br />

hat mir geholfen. Ich habe härter an mir<br />

gearbeitet und die Vorfreude auf Australien<br />

hat auch ihren Teil beigetragen. Ich<br />

bin überglücklich, bei der WM im eigenen<br />

Land vor den heimischen Fans und der Familie<br />

spielen zu können und nicht nur Zuschauerin<br />

zu sein. Jetzt möchte ich auch<br />

rechtfertigen, dass ich den Platz bekommen<br />

habe und freue mich bereits auf das<br />

vollständige Team, wenn Marina Mohnen<br />

dazu stößt«, zeigt sich Katharina Lang<br />

überglücklich.<br />

Bis zum 28. Mai bereiteten sich die<br />

deutschen Damen in Down Under auf die<br />

Löste das letzte Ticket für die Heim-<br />

WM in Hamburg: Katharina Lang,<br />

Studentin der Univerity of Alabama.<br />

Weltmeisterschaft vor. Nach kurzer Pause<br />

<strong>mit</strong> zwei weiteren Trainingscamps in Bad<br />

Honnef und geht es Anfang Juli zum Continental<br />

Clash. Tanja Feddersen<br />

DER WM-KADER DAMEN<br />

Anne Patzwald 1989 1.0<br />

BG Baskets Hamburg<br />

Lisa Nothelfer 1993 1.0<br />

RBC Köln 99ers<br />

Catharina Weiß 2000 1.0<br />

Sabres Ulm<br />

Annabel Breuer 1992 1.5<br />

RSV Lahn Dill<br />

Laura Fürst 1991 2.0<br />

RBB München Iguanas<br />

Johanna Welin 1984 2.0<br />

RBB München Iguanas<br />

Foto: Tanja Feddersen<br />

Maya Lindholm 1990 2.5<br />

BG Baskets Hamburg<br />

Svenja Mayer 1991 2.5<br />

Rhine River Rhinos<br />

Barbara Groß 1993 4.5<br />

University of Alabama<br />

Mareike Miller 1990 4.5<br />

BG Baskets Hamburg<br />

Marina Mohnen 1978 4.5<br />

Rhine River Rhinos<br />

Katharina Lang 1993 4.5<br />

University of Alabama<br />

12<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


RAHMENPROGRAMMI<br />

Michael Schulte<br />

singt bei WM<br />

Großes Entertainment-<br />

programm abseits des Courts<br />

n Die <strong>Rollstuhl</strong>basketball‐WM wird<br />

auch abseits des Courts großartiges Entertainment<br />

bieten. Für das Kultur‐ und Rahmenprogramm<br />

konnte das LOC Deutschlands<br />

Eurovision Song Contest‐Teilnehmer<br />

Michael Schulte gewinnen.<br />

Foto: Kai Marks<br />

Einer der Highlights des Kultur- und<br />

Rahmenprogramms: Sänger und Song-<br />

Schreiber Michael Schulte.<br />

Der Eintritt zum Kultur‐ und Rahmenprogramm<br />

vom 16. bis 26. August <strong>2018</strong> im<br />

Wilhelmsburger Inselpark ist für alle Besucherinnen<br />

und Besucher kostenlos.<br />

Wann genau Michael auftritt, wird noch<br />

bekannt gegeben. Schon heute darf man<br />

sich auf seine Songs freuen!<br />

Über Michael Schulte<br />

Michael Schulte begann seine Karriere als<br />

YouTube Cover‐Künstler im Jahr 2009. Inzwischen<br />

hat sein YouTube‐Channel 50<br />

Mio. Views und über 200.000 Abonnenten.<br />

2011 entdeckte ihn Rea Garvey, lud<br />

ihn zu einem gemeinsamen Auftritt auf<br />

der Kieler Woche ein und schrieb schließlich<br />

zusammen <strong>mit</strong> ihm den Song ›Carry<br />

Me Home‹, der 2012 auf Anhieb auf Platz 8<br />

der deutschen Single‐Charts einstieg.<br />

Michael Schultes erstes Studio‐Album<br />

›Wide Awake‹ erschien im September<br />

2012 und landete auf Platz 1 der Media<br />

Control Newcomer Charts. Auf der anschließenden<br />

Tour <strong>mit</strong> alleine über 50<br />

Konzerten im Jahr 2013 kristallisierte sich<br />

einmal mehr heraus: der Lockenkopf aus<br />

dem Norden Deutschlands ist ein erstklassiger<br />

Live‐Performer. Ob Solo Acoustic<br />

oder <strong>mit</strong> Band, ob auf eigener Tournee<br />

oder als Support, er überzeugte das Publikum<br />

immer wieder aufs Neue.<br />

2015 nahm sich Michael Schulte eine<br />

Auszeit. Er wollte sich und seine musikalische<br />

Ausrichtung neu definieren. In zahlreichen<br />

Writings rund um die Welt (u. a.<br />

London, Stockholm, L. A.) entwickelte er<br />

sich zunehmend zu einem Künstler auf<br />

höchstem internationalen Pop‐Niveau. Im<br />

August schrieb und sang er drei Songs für<br />

das neue ›Alle Farben‹‐Album, welches im<br />

April 2016 erschien. Mit ›Alle Farben‹<br />

spielte Michael Schulte im Festivalsommer<br />

2016 auch einige sehr erfolgreiche Konzerte<br />

und begleitete ihn auf seiner laufenden<br />

Tour. Im April 2017 erschien schließlich<br />

sein aktuelles Solo‐Album ›Hold The<br />

Rhythm‹ gefolgt von einer großen Clubtour<br />

durch Deutschland.<br />

<strong>2018</strong> stand nun das bislang größte Ereignis<br />

seiner bisherigen Karriere an: Am<br />

22.02. gewann der sympathische 27‐Jährige<br />

den deutschen Vorentscheid zum Eurovision<br />

Song Contest <strong>2018</strong>. Mit seinem<br />

Song ›You Let Me Walk Alone‹, in dem er<br />

den frühen Tod des Vaters thematisiert,<br />

vertrat er dann Deutschland beim Eurovision<br />

Song Contest <strong>2018</strong> in Lissabon und<br />

erreichte dort den vierten Platz.<br />

Quelle: www.<strong>2018</strong>wbwc.de<br />

RAHMENPROGRAMMI<br />

›World of <strong>Sport</strong>s‹ im Inselpark<br />

Abwechslungsreiches <strong>Sport</strong>programm unter den Motto ›Jugend –<br />

Gesundheit – Inklusion – Mitmachangebote für Jedermann‹<br />

n Die Zuschauer der <strong>Rollstuhl</strong>basketball‐WM<br />

<strong>2018</strong> dürfen sich auf ein abwechslungsreiches<br />

sportliches Mitmachangebot<br />

für die ganze Familie freuen. So<br />

werden sich auf der mehrere tausend Quadratmeter<br />

großen ›World of <strong>Sport</strong>s‹ im Inselpark<br />

knapp ein Dutzend Spiel‐ und<br />

<strong>Sport</strong>flächen befinden, die alle Besucher<br />

zum aktiven Mitmachen einladen. Motto<br />

der sportlichen Angebote: ›Jugend – Gesundheit<br />

– Inklusion – Mitmachangebote<br />

für Jedermann‹.<br />

Neben einer großen ›Active Area‹, in<br />

der sich in erster Linie die Fachbereiche<br />

des DRS präsentieren, haben die Besucher<br />

unter anderem die Möglichkeit, auf einem<br />

Multicourt Basketball auszuprobieren<br />

oder auf der großen Skaterbahn ihren Mut<br />

beim Wheelchair‐Skaten zu testen! Zahlreiche<br />

Kooperationspartner, wie der Hamburger<br />

<strong>Sport</strong>bund, der Verband für Turnen<br />

und Freizeit und mehrere Behindertensportverbänden‐<br />

und Ligen, bieten die<br />

Möglichkeit, eine Vielzahl von <strong>Sport</strong>arten<br />

vor Ort kennenzulernen und selbst auszuprobieren.<br />

Auch die im Inselpark ansässigen Partner<br />

wie Parksportinsel e. V., die Nordwandhalle,<br />

die Schwimmhalle und der<br />

Hochseilgarten ›Hanserock‹ werden vom<br />

16. bis 26. August vielfältige Gratis‐Mitmachangebote<br />

anbieten. So gibt es unter<br />

anderem ›Schnupperkletterkurse‹, Schülerkletterkurse<br />

und zahlreiche Bewegungsangebote<br />

wie eine Radfahrschule,<br />

eine Spielemeile oder auch Slackline‐Parcours.<br />

Ein Besuch der WM hat zudem einen<br />

hohen sozialen Charakter. Die Besucher<br />

erleben hautnah das Miteinander unterschiedlicher<br />

Kulturen und Religionen. Dabei<br />

wird ihr gesellschaftliches Verständnis<br />

für Themen wie Diversity und Inklusion<br />

nachhaltig entwickelt.<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 13


WM-NEWS<br />

HAMBURG <strong>2018</strong><br />

WM-TEAMSI<br />

Herren-Kader komplett<br />

André Bienek löst das letzte Ticket für Hamburg <strong>2018</strong><br />

n Im Rahmen des Trainingscamps in<br />

Nottwill hat Bundestrainer Nicolai Zeltinger<br />

das letzte Ticket für den finalen WM‐<br />

Kader der deutschen Herren vergeben.<br />

André Bienek wird nach einjähriger Pause<br />

in das Team Germany zurückkehren und<br />

die deutschen Farben bei der Weltmeisterschaft<br />

vom 16. bis 26.August in der<br />

Hansestadt Hamburg vertreten.<br />

Da<strong>mit</strong> erhielt der Routinier aus Castrop‐Rauxel<br />

den Vorzug vor dem Youngster<br />

Oliver Jantz, der bei der letztjährigen<br />

EM auf Teneriffa erstmals den Sprung in<br />

den A‐Kader geschafft hatte und sich sogleich<br />

<strong>mit</strong> Bronze dekorieren durfte. Bienek,<br />

der <strong>mit</strong> den RSB Thuringia Bulls in<br />

dieser Saison souverän die deutsche Meisterschaft<br />

und erstmals auch die Champions<br />

League gewonnen hatte, kam zuletzt<br />

mehr und mehr in Form. Vor allem im<br />

Rahmen des IWBF‐Final Four in der Königsklasse<br />

und auch jetzt in den beiden<br />

Testspielen gegen die Auswahl aus der<br />

Schweiz wusste der 31‐jährige Guard zu<br />

überzeugen.<br />

»Wir freuen uns sehr, André wieder im<br />

Team zu haben. Er wird uns wieder viel<br />

Energie geben können. Oli ist auf einem<br />

André Bienek löste das letzte Ticket<br />

für die Heim-WM in Hamburg und<br />

kehrt da<strong>mit</strong> nach einjähriger Pause<br />

ins Team Germany zurück.<br />

hervorragenden Weg und wird auch in Zukunft<br />

wieder sehr große Chancen haben,<br />

wieder für die deutsche Nationalmannschaft<br />

nominiert zu werden«, äußert sich<br />

Headcoach Nicolai Zeltinger zu seiner Entscheidung.<br />

Tanja Feddersen<br />

Foto: Andreas Joneck<br />

Der VfR Ludwigsburg trauert um<br />

Ottmar Spohn<br />

16.08.1956 – 05.04.<strong>2018</strong><br />

der nach kurzer schwerer Krankheit für uns alle überraschend verstorben ist.<br />

Ottmar Spohn war seit 1974 aktives Mitglied des VfR<br />

Ludwigsburg und war sowohl im Basketball als auch im<br />

Tischtennis aktiv und feierte in dieser Zeit viele Erfolge.<br />

Ottmar nahm mehrfach an den Wintersportlehrgängen<br />

<strong>mit</strong> Langlaufschlitten teil und unterstütze den Bereich<br />

Breitensport nicht nur durch seine Anwesenheit.<br />

Nach seiner aktiven Karriere war Ottmar langjährig<br />

Abteilungsleiter Basketball, nebenbei übernahm Ottmar<br />

auch noch die Funktion des Kassiers des VfR. Im April<br />

1993 wurde Ottmar zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, bevor er im Jahr<br />

1998 zum 1. Vorstand des VfR Ludwigsburg bestellt wurde, parallel dazu blieb er<br />

Kassier, beide Ämter begleitete er bis zu seinem Tod.<br />

Sein Engagement für den VfR war grenzenlos und er setzte sich unermüdlich für<br />

den Verein ein. Mit seinem Humor, seiner Unerschütterlichkeit, seiner Lebensfreude<br />

machte er die Welt ein wenig heller, und ihn zu kennen war eine besondere Bereicherung<br />

in unserem Leben.<br />

Der RSC Berlin e. V.<br />

trauert um seinen <strong>Sport</strong>kameraden<br />

Wolfgang Wenk.<br />

Er verstarb nach schwerer<br />

Krankheit am 13. Mai im Alter von<br />

77 Jahren.<br />

Wolfgang gehörte zu den Gründungs<strong>mit</strong>gliedern<br />

unseres Vereins,<br />

war leidenschaftlicher Tischtennisspieler<br />

und engagierte sich in<br />

einzigartiger und vorbildlicher<br />

Weise als 1. Vorsitzender.<br />

Seinen Familienangehörigen<br />

sprechen wir unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme aus.<br />

Der RSC Berlin wird Wolfgang<br />

nicht vergessen!<br />

Du wirst uns sehr fehlen.<br />

VfR Ludwigsburg<br />

RSC Berlin<br />

14<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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FACHBEREICHE<br />

Bei der WCMX World Competition in<br />

Fontana, Kalifornien, traten die Besten<br />

ihres <strong>Sport</strong>s an, um den Weltmeister<br />

<strong>2018</strong> zu er<strong>mit</strong>teln. Den Titel verteidigte<br />

Aaron Fotheringham vor Blake<br />

Simpson (beide USA) und David Lebuser,<br />

der da<strong>mit</strong> seinen Platz auf dem Treppchen<br />

ebenfalls verteidigen konnte. Neben der<br />

Bronzemedaille nahm David Lebuser <strong>mit</strong><br />

dem ›Sean Mahaney Award‹ eine weitere<br />

Auszeichnung <strong>mit</strong> nach Hause.<br />

Es ist Frühling. Im Kalifornischen Fontana,<br />

nahe Los Angeles, heißt das 28° C<br />

und brühend heiße Sonne <strong>mit</strong> ab und an<br />

einer erfrischenden Brise. Die Stadt <strong>mit</strong><br />

knapp 200.000 Einwohnern an der historischen<br />

Route 66 war dieses Jahr Austragungsort<br />

der WCMX World Competition,<br />

als offizielle WCMX Weltmeisterschaft.<br />

Der Skatepark Fontana South wurde mehrere<br />

Tage von <strong>Rollstuhl</strong>fahrern aus der<br />

ganzen Welt bevölkert.<br />

NEUE AMBITIONIERTE ATHLETEN<br />

In verschiedenen Startklassen, Divisions<br />

genannt, starteten insgesamt 40 <strong>Rollstuhl</strong>skater<br />

aus der ganzen Welt. Besonders<br />

erfreulich, dass es auch immer mehr<br />

WCMX WELTMEISTERSCHAFTI<br />

DAVID LEBUSER<br />

VERTEIDIGT 3. PLATZ<br />

Weltmeisterschaft der <strong>Rollstuhl</strong>skater in Kalifornien<br />

Fotos: Robert Loeung, Privat (2)<br />

Die Platzierten in der höchsten<br />

Startklasse bei den Männer: Blake<br />

Simpson (2.), Aaron Fotheringham (1.)<br />

und David Lebuser (3.) v.l.n.r.<br />

Starter aus Europa gibt. Bei den Frauen<br />

konnte Lily Rice aus Großbritannien, gerade<br />

mal 14 Jahre alt, bei ihrer Premiere<br />

gleich die Silbermedaille <strong>mit</strong> nach Hause<br />

nehmen. Weltmeisterin wurde die erst 13‐<br />

Jährige Alyssa Montgomery. Mit dieser<br />

Überaschung wurden die Favoriten Jamey<br />

Perry und Katherine Beattie auf die Plätze<br />

verwiesen. Den 3. Platz gewinnt Tracy Garacochea<br />

(58). Hier wird klar, in diesem<br />

noch jungen <strong>Sport</strong> kommen schnell neue<br />

ambitionierte Athleten nach. Das hat auch<br />

Lisa Schmidt aus Hamburg zu spüren bekommen.<br />

Sie konnte ihren 3. Platz nicht<br />

verteidigen und landete dieses Jahr auf<br />

Platz 7.<br />

Bei der gemischten Startklasse ›Intermediate‹<br />

– Fortgeschrittene, konnte ebenfalls<br />

ein Europäer die Silbermedaille <strong>mit</strong>nehmen.<br />

Toni Quinonero aus Spanien<br />

schaffte Platz 2 hinter Garnett Silver‐Hall.<br />

In der höchsten Startklasse der Männer<br />

konnte sich Titelverteidiger Aaron Fotheringham<br />

<strong>mit</strong> einem erneuten Trickfeuerwerk<br />

durchsetzen. Backflips, 360s, Handplants<br />

und vieles mehr gehörten zu seinen<br />

Runs. An zweiter Stelle platzierte sich erneut<br />

Blake Simpson, dieses mal nur denkbar<br />

knapp vor dem deutschen Starter David<br />

Lebuser. Nur einen Punkt Unterschied<br />

vergaben die Juroren. So hart umkämpft<br />

wie dieses Jahr war das Treppchen hier<br />

wohl noch nie. Das zeigte sich auch in einigen<br />

Stürzen, die aber allesamt ohne Verletzungen<br />

ausgingen.<br />

Neben dem Wettkampfgeschehen wurde<br />

David Lebuser auch <strong>mit</strong> dem ›Sean Mahaney<br />

Award‹ ausgezeichnet. Ein Preis zu<br />

Ehren des im letzten Jahr tragisch verunglückten<br />

<strong>Rollstuhl</strong>entwicklers und großen<br />

Unterstützers des <strong>Sport</strong>s, Sean Mahaney,<br />

wurde zum ersten Mal verliehen und soll<br />

an den Spirit des Verstorbenen erinnern.<br />

So wurde David Lebuser laut Donna Mahaney<br />

verdient ausgewählt, weil er wie<br />

kein anderer den Geist ihres verstorbenen<br />

Mannes in die Welt trägt.<br />

Da Reisen und Unterkünfte bisher privat<br />

durch die Athleten finanziert werden<br />

müssen, war auch in diesem Jahr aus Kostengründen<br />

leider keine WM‐Teilnahme<br />

für das gesamte Team Germany möglich.<br />

16<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


WCMX-Frauen: Jamey Perry, Tia Pearl<br />

Tracie Garachocea (3. Platz), Alyssa<br />

Montgomery (1.), Lisa Schmidt.<br />

Katherine Beattie und Lily Rice (2.)<br />

(vorne v. l. n. r.).<br />

Der DRS‐Fachbereich WCMX,<br />

plant die World Championships<br />

2019 in Deutschland auszurichten.<br />

Wir dürfen uns also freuen, diese<br />

Weltklasse Athleten bald bei uns<br />

live erleben zu können.<br />

WCMX - ADRENALIN<br />

AUF RÄDERN!<br />

n Extremsport, Funsport, Free‐<br />

Riding – Namen gibt es viele. Eins<br />

haben die <strong>Sport</strong>arten, die darunter<br />

fallen, gemeinsam: Sie machen<br />

Spaß und bringen Action – natürlich<br />

auch <strong>mit</strong> dem <strong>Rollstuhl</strong>! In<br />

Deutschland und auch anderen<br />

Ländern zählt WCMX (oder Wheelchairskating)<br />

inzwischen zu einer<br />

der angesagtesten Rollisportarten.<br />

FB-Leiter<br />

Patrick Krause<br />

p.krause@wcmxgermany.de<br />

Mobil 01 57 / 74 88 04 45<br />

allg. Koordniation + <strong>Sport</strong>entwicklung,<br />

AP Leistungssport, Int. Events<br />

Stellv. FB-Leiter<br />

Marcel Hoffmann<br />

m.hoffmann@wcmxgermany.de<br />

Eventorganisation, Social Media,<br />

Finanzen<br />

Dennis Drolshagen<br />

d.drolshagen@wcmxgermany.de<br />

AP Breitensport, IT<br />

Beisitzer<br />

Timon Luu<br />

t.luu@wcmxgermany.de<br />

Schriftführer, Eventorganisation<br />

info@wcmxgermany.de<br />

1. INTERNATIONAL<br />

wcmxchampionship.de<br />

GERMAN<br />

WCMX<br />

1. offene<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

CHAMPIONSHIP<br />

HAMBURG<br />

Wilhelmsburger<br />

Inselpark<br />

18./19.08.<strong>2018</strong><br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 17


Folge: Ultimative Beinfreiheit


© WM <strong>2018</strong> <strong>Rollstuhl</strong>basketball GgmbH<br />

#ZADONK


SPORT VOR ORT<br />

ROLLSTUHLTENNISI<br />

Vom Neuling bis zum<br />

Breitensportler<br />

Rollitennis-Aktiv-Wochenende in Windhagen etabliert<br />

sich immer mehr<br />

Auch beim sechsten Rollitennis‐<br />

Aktiv‐Wochenende geht es zwar<br />

um die kleine gelbe Filzkugel,<br />

aber mehr um den richtigen Umgang da<strong>mit</strong>,<br />

als um Punkte und Siege. Für das Wochenende<br />

reisten Spieler aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet nach Windhagen an, um<br />

beim Rollitennis e. V. ihre Fähigkeiten bezüglich<br />

Fahr‐ und Schlagtechnik zu erweitern<br />

und auszubauen.<br />

Doch auch ganz junge Teilnehmer waren<br />

dabei, die erst seit ein paar Wochen im<br />

Training sind und noch ganz am Anfang einer<br />

vielleicht großen Karriere stehen. Für<br />

sie war es eine große Motivation zu sehen,<br />

wie weit man <strong>mit</strong> Trainingsfleiß und Ausdauer<br />

kommen kann, denn beides sind die<br />

Grundvoraussetzungen für diesen <strong>Sport</strong>.<br />

Wenn dann auch noch Talent dazu kommt,<br />

fällt einem das teilweise kräftezehrende<br />

Training etwas leichter.<br />

Dem Initiator Jürgen Kugler, Trainer<br />

und 1. Vorsitzender des Rollitennis e. V., ist<br />

es ein besonderes Anliegen <strong>mit</strong> dem Aktiv‐<br />

Wochenende <strong>Sport</strong>lern jeglicher Leistungsstärke<br />

die Möglichkeit zu geben, ihr<br />

Können weiter zu entwickeln und so steht<br />

auf den vier Hallenplätzen je ein Trainer<br />

zur Verfügung, um die entsprechenden<br />

Gruppen zu trainieren.<br />

Hier trifft der Breitensportler auf den absoluten<br />

Neuling und in freundschaftlichen<br />

Miteinander wird Wissen weiter gegeben,<br />

so wie am Samstag durch Nick Nobbe, der<br />

dem Deutschlandkader <strong>Rollstuhl</strong>tennis<br />

angehört und <strong>mit</strong> Sachverstand in den einzelnen<br />

Gruppen unterwegs war.<br />

Eine kleine Abordnung (Gregor, Frank<br />

und Heiko Pöhler) eines befreundeten<br />

Vereins, dem TC Neuwerk aus Mönchengladbach,<br />

überraschte uns <strong>mit</strong> ihrem Besuch<br />

und sie nutzen die Gelegenheit, um<br />

selbst einmal <strong>Rollstuhl</strong>tennis auszuprobieren<br />

und schon nach kurzer Zeit und einer<br />

kleinen Trainingseinheit <strong>mit</strong> Nick<br />

Nobbe wuchs die Bewunderung für die<br />

großen und kleinen Protagonisten des<br />

Wochenendes.<br />

Am Samstagnach<strong>mit</strong>tag konnte das<br />

Rollitennis‐<strong>Sport</strong>abzeichen in Bronze, Silber<br />

oder Gold abgelegt werden, wobei nur<br />

Theo Garthe sich das goldene Abzeichnen<br />

sichern konnte. Höchste Konzentration,<br />

Schnelligkeit und Koordination ist für<br />

Gold eine Grundvoraussetzung und diese<br />

Aufgabe meisterte er vorbildlich. Beim gemeinsamen<br />

Abendessen wurden die Urkunden<br />

und Abzeichen verliehen. Bronze<br />

ging an: Dorothee Vieth, Alexander Subat,<br />

Frederik Rekers und Dominik Lust, Silber<br />

ging an Stephanie Rosenthal und Joshua<br />

Drieling.<br />

Nach einem anstrengenden Samstag<br />

ging es direkt Sonntagmorgen weiter <strong>mit</strong><br />

dem Doppeltraining für das am Nach<strong>mit</strong>tag<br />

stattfindende Inklusionsturnier, für<br />

das sich Freunde des Rollitennis e. V. gerne<br />

zur Verfügung stellten. Freude am Spiel<br />

und ein sportliches Miteinander waren bis<br />

auf den letzten Platz zu spüren und die interessierten<br />

Zuschauer, die trotz des tollen<br />

Wetters den Weg zur Tennishalle fanden,<br />

waren mehr als beeindruckt von den Aktivitäten<br />

der <strong>Sport</strong>ler.<br />

Wenn zum Schluss alle <strong>mit</strong> einem zufriedenen<br />

Lächeln den Heimweg antreten,<br />

kann Jürgen Kugler sicher sein, <strong>mit</strong> seiner<br />

ehrenamtlichen Crew alles richtig gemacht<br />

zu haben, denn es sollte sich niemand<br />

unter‐ oder überfordert fühlen.<br />

Elke Kugler<br />

Verlebten ein intensive Zeit in<br />

Windhagen: Die Teilnehmer*innen<br />

des Rollitennis Aktiv-Wochenendes.<br />

Fotos: Michaela Soost und Anja Drieling<br />

20<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


SPORT VOR ORT<br />

Jürgen Kugler (m.), DRS-Fachbereichsleiter<br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis,<br />

zeigte den interessierten<br />

Jugendlichen des Vereins Fahrund<br />

Schlagtechniken.<br />

ROLLI-TENNISI<br />

Inklusionstag in Bremen<br />

Fotos: Elke Kugler<br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tennis stellt sich vor<br />

Beim Inklusionstag in Bremen auf<br />

der Anlage des TC Schlosspark<br />

wurde auf Initiative von Torsten<br />

Henning u. a. <strong>Rollstuhl</strong>tennis gezeigt und<br />

Interessierte, ob <strong>mit</strong> oder ohne Beeinträchtigung,<br />

konnten hier Tennisluft im<br />

<strong>Rollstuhl</strong> schnuppern.<br />

Jürgen Kugler als DRS Fachbereichsleiter<br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis, unterstützte <strong>mit</strong> seinem<br />

Fachwissen die Veranstaltung und<br />

brachte die notwendigen <strong>Sport</strong>rollstühle<br />

<strong>mit</strong>. Gerade die Jugendlichen des Vereins<br />

waren eifrig bei der Sache und ließen sich<br />

von ihm Fahr‐ und Schlagtechnik zeigen.<br />

Anthony Dittmar, als Inklusionsbeauftragter<br />

TNB, konnte aufgrund einer noch immer<br />

andauernden Handgelenksverletzung<br />

das Showmatch nicht bestreiten, stand jedoch<br />

als Ansprechpartner den ganzen Tag<br />

zur Verfügung. Mit Marcus Laudan hatte er<br />

allerdings für adäquaten Ersatz gesorgt<br />

und wieder einmal war zu sehen, wie anspruchsvoll<br />

dieser <strong>Sport</strong> ist, was auch Marco<br />

Bode feststellen musste, der sich für das<br />

Showmatch zur Verfügung stellte.<br />

Die Tennistrainer des TC Schlosspark<br />

zeigten <strong>mit</strong> ihrem Einsatz, ebenfalls im<br />

<strong>Sport</strong>rolli, dass ihnen die Inklusion am<br />

Herzen liegt, was auch die gesamte Organisation<br />

widerspiegelte. Elke Kugler<br />

POWERCHAIR HOCKEYI<br />

Dänisches Team<br />

dominiert<br />

2. Seehotel Rheinsberg<br />

Powerchair Soccer Cup <strong>2018</strong><br />

n Fünf Teams aus drei Nationen kämpften<br />

beim 2. Powerchair Soccer Cup in<br />

Rheinsberg nicht nur um die Ehre, sondern<br />

auch um 1.500 Euro Preisgeld. Zwei<br />

dänische Teams aus Aarhus, ein österreichisches<br />

Team aus Linz sowie die deutschen<br />

Teams aus Barmstedt und Dresden<br />

spielten in der Vorrunde jeder gegen jeden.<br />

Die ›Devils 1‹ dominierten das Turnier<br />

nach belieben und hier wurde deutlich,<br />

dass die Dänen einen klaren Materialvorteil<br />

hatten. Sie spielten komplett <strong>mit</strong><br />

Strike Force Stühlen aus den USA, die allen<br />

anderen Stühlen im Powerchair Soccer<br />

überlegen sind. Aber nicht nur der Materialvorteil<br />

war deutlich, auch die einstudierten<br />

Spielzüge sorgten bei allen anderen<br />

Teams für Begeisterung und Anerkennung.<br />

Kurios waren die Ergebnisse, denn<br />

nur in einem Spiel schaffte die gegnerische<br />

Mannschaft ein Tor zu erzielen und<br />

das war ein geblockter Schuss, der ins eigene<br />

Tor abgefälscht wurde.<br />

Auch das Finale war eine klare Angelegenheit<br />

für die Dänen, die sich spielerisch<br />

durch die Barmstädter Abwehr kombinierten<br />

und verdient <strong>mit</strong> 8:0 gewannen.<br />

Die Spiele wurden souverän vom Deutschen<br />

Gerrit Weiland und den aus Österreich<br />

eingeflogenen Referees Nordin Sabovic<br />

und Emre Evren geleitet.<br />

Alle Teams haben bereits ihre Teilnahme<br />

für den 3. Cup zugesagt. Ein Besonderer<br />

Dank für die Unterstützungen geht an<br />

die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin,<br />

die Firma Hollister, Auto Pieroth <strong>mit</strong><br />

Umrüster Mobiltec und das Seehotel<br />

Rheinsberg für die herausragende Kost<br />

und Unterkunft.<br />

Agentur Frontcourt, Heiko Striehl<br />

Fotos:Heiko Striehl<br />

22<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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SPORT VOR ORT<br />

Sich sitzend, vielleicht sogar im eigenen<br />

<strong>Rollstuhl</strong>, auf dem Wasser vorwärts<br />

bewegen – SUP steht in diesem Fall für<br />

Sit-Up Paddling.<br />

Fotos: BG Klinik Murnau<br />

WASSERSPORT-ALTERNATIVEI<br />

Rollis on SUP –<br />

oder einfach Sit-Up-Paddling<br />

Rückblick: Vergangen Sommer veranstaltete<br />

die BG Unfallklinik<br />

Murnau bei perfektem Sommerwetter<br />

das Schnupper event Sit‐Up‐Paddling<br />

für <strong>Rollstuhl</strong>fahrer und Fußgänger.<br />

Dank tatkräftiger Unterstützung vieler Beteiligter<br />

konnte der Wassersporttag bei<br />

herrlichstem Sommerwetter genossen<br />

werden. Der Sommer steht vor der Tür –<br />

Warum also nicht mal Sit‐Up‐Paddling<br />

ausprobieren?<br />

SUP (Stand Up Paddling) ist eine noch<br />

recht neue Trendsportart, bei der der<br />

<strong>Sport</strong>ler auf einem Surfboard‐ähnlichen<br />

Brett steht und sich <strong>mit</strong> einem Stechpaddel<br />

vorwärts bewegt. Aber wieso muss es<br />

eigentlich Stehpaddeln sein? SUP könnte<br />

doch genauso gut für Sit‐Up Paddling stehen,<br />

bei dem man sich sitzend, vielleicht<br />

sogar im eigenen <strong>Rollstuhl</strong>, vorwärts bewegt!<br />

Mit dieser Idee verband Dr. Klöpfer‐<br />

Krämer ihre berufliche Tätigkeit an der BG<br />

Unfallklinik Murnau und ihr Hobby (Ausbildung<br />

zur VDWS‐Windsurflehrerin) <strong>mit</strong>einander:<br />

Wassersport und <strong>Rollstuhl</strong>fahrer.<br />

Und tatsächlich, an der VDWS‐Surfschule<br />

Beachline Xanten wurde genau das<br />

schon ausprobiert. Warum sollte dies also<br />

nicht auch im oberbayrischen Murnau, genauer<br />

gesagt am Staffelsee, möglich sein?<br />

Und so war die Umsetzung eines ersten<br />

Rollis‐on‐SUP‐Schnupperevents am Staffelsee,<br />

im Rahmen der Social Projects des<br />

Verbands deutscher Wassersportschulen<br />

(VDWS) schon fast gesichert. Die Planung<br />

und Organisation wurde dabei tatkräftig<br />

vom Arbeits‐ und Vereinskollegen Orpheus<br />

Mach unterstützt. Zielgruppe dieses<br />

Schnupperevents waren <strong>Rollstuhl</strong>fahrer<br />

des RSV Murnau, der 1979 gegründet<br />

wurde. Ziel des Vereins ist es, sowohl Patienten<br />

<strong>mit</strong> einer akuten Querschnittlähmung<br />

als auch Mitgliedern des Vereins<br />

den Zugang zu verschiedenen <strong>Rollstuhl</strong>sportarten<br />

und Trainingsmöglichkeiten zu<br />

schaffen. Aber auch ›Fußgänger‹ – können<br />

in diesem Verein in allen Disziplinen <strong>mit</strong>wirken,<br />

was zu einem integrativen <strong>Sport</strong>erlebnis<br />

führt.<br />

Materielle als auch personelle Unterstützung<br />

bekamen die Organisatoren von<br />

der Firma Starboard um Florian Brunner<br />

(APM Marketing GmbH), sowie dem Verband<br />

deutscher Wassersportschulen<br />

(VDWS), der sich unter anderem um die<br />

Unterstützung sozialer Projekte im Wassersport<br />

bemüht.<br />

Zunächst galt es, den <strong>Rollstuhl</strong> sicher<br />

am Board zu fixieren.<br />

Bei perfektem Sommerwetter war es dann<br />

schließlich soweit, um im Strandbad Lido<br />

Murnau das Schnupperevent zu starten!<br />

Die SUP‐Experten um Florian Brunner <strong>mit</strong><br />

Unterstützung durch sein Team (Fabi und<br />

Petra Brunner), der Teamfahrer Arnd<br />

Dünzinger und das Team des SUP‐Verleihs<br />

auf der Halbinsel Burg am Staffelsee (Matthias<br />

Baier) halfen bei der Umsetzung und<br />

Durchführung des Schnupperevents.<br />

Fünf Mitglieder <strong>mit</strong> Querschnittlähmung<br />

sowie einige Fußgänger wagten sich<br />

aktiv auf´s SUP, <strong>mit</strong> der fachmännischen<br />

Unterstützung durch das Starboard‐Team,<br />

drei weitere Mitglieder konnten sich einen<br />

ersten Eindruck als Zuschauer von Land<br />

aus verschaffen. Alle Rolli‐SUP´ler konnten<br />

sicher in Begleitung von einer oder sogar<br />

zwei Personen ihre ersten Runden auf<br />

dem Staffelsee paddeln. Nach ca. anderthalb<br />

bis zwei Stunden sahen wir zufrieden<br />

lächelnde Sit‐Up‐Paddler vor uns, die uns<br />

bereits Interesse an einem Folge‐Event<br />

kundgetan haben. Den erfolgreichen Wassersporttag<br />

ließen wir bei einem gemütlichen<br />

Abendessen ausklingen.<br />

Vielen Dank an den VDWS, Starboard<br />

und alle Helfer, die uns ihre Unterstützung<br />

für weitere Events zugesagt haben! Kurz<br />

darauf wurde ein zweiter Kurs angeboten,<br />

der ebenfalls gut besucht wurde.<br />

Lisa Schwede<br />

Weiterführende Informationen<br />

www.vdws.de, www.rsv‐murnau.de<br />

www.apm‐marketing.de<br />

24<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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<strong>Sport</strong>kalender<br />

JULI <strong>2018</strong><br />

04.07. – <strong>06</strong>.07.18 DRS-Wasserski-Camp Walchsee/Kufstein (AUT)<br />

<strong>06</strong>.07.18 Schwimmen Nationale Klassifizierung Stuttgart<br />

07.07.18 Rolli-Treff Franken <strong>Mobilität</strong>straining Nürnberg<br />

07./08.07.18 Kundalini Yoga für Querschnittgelähmte Nottwil (SUI)<br />

07.07.18 ›Gemeinsam zum Korberfolg‹-3 x 3-Turnier Dortmund<br />

07.07.18 Tryout <strong>Rollstuhl</strong>basketball Köln<br />

08.07.18 MOBI 2020 - <strong>Mobilität</strong>straining, Teil 2/2 Koblenz<br />

13.07. – 15.07.18 DRS-Ausbildung Trainer C-Lizenz ›<strong>Rollstuhl</strong>basketball‹, Teil 4 Lobbach<br />

14.07.18 MOBI 2020 <strong>Mobilität</strong>straining, Teil 2/2 Kiel<br />

14.07.18 ›Gemeinsam zum Korberfolg‹-3 x 3-Turnier Karlsruhe<br />

21.07.18 MOBI 2020 <strong>Mobilität</strong>straining, Teil 1/2 Nusse<br />

28.07. – 03.08.18 DRS-<strong>Rollstuhl</strong>training für Kinder & Jugendliche Bad Arolsen<br />

28.07.18 MOBI 2020 <strong>Mobilität</strong>straining, Teil 2/2 Hilchenbach<br />

30.07. – 11.08.18 BRSNW Wander-/<strong>Sport</strong>freizeit Winterberg<br />

Stand: 28.05.<strong>2018</strong> | Quelle: www.rollstuhlsport.de/termine<br />

PRODUKTINFOI<br />

Blickfang und vielseitiger<br />

Begleiter<br />

Sopur Xenon 2 als Special Edition<br />

n Der ultraleichtgewichtige Aktivrollstuhl SOPUR Xenon 2 von<br />

Sunrise Medical ist bekannt für seine ausgezeichnete Fahrleistung<br />

wie auch für sein modernes, sportliches Design. 10.000<br />

Exemplare dieses Faltrollstuhls hat der Anbieter innovativer <strong>Mobilität</strong>slösungen<br />

bereits in High‐End‐Qualität an seinem deutschen<br />

Sitz im nordbadischen Malsch produziert.<br />

Zum Jubiläum gibt es jetzt eine li<strong>mit</strong>ierte Sonderauflage,<br />

die 50 Exemplare umfasst.<br />

Die Special Edition des Xenon 2<br />

ist erkennbar am edlen Platinmetallic<br />

des in einem speziellen<br />

Verfahren hergestellten<br />

Aluminiumrahmens.<br />

Verschiedene<br />

Highlights in Grün, etwa<br />

beim Schriftzug und<br />

Einfassband der Rückenbespannung,<br />

machen<br />

das Sondermodell<br />

zusätzlich zum<br />

Hingucker.<br />

So leicht der Faltrollstuhl<br />

<strong>mit</strong> seinem geringen Gewicht<br />

daherkommt, so stabil<br />

und effizient ist er dank der<br />

überaus steifen Rahmenkonstruktion<br />

auch beim Antreiben.<br />

Als besonders platzsparend<br />

erweist sich der Xenon<br />

2 durch seinen durchdachten<br />

Faltmechanismus<br />

über die flach unter dem Sitz angebrachte Kreuzstrebe. Praktisch:<br />

Dank seines geringen Faltmaßes und der automatischen Faltfixierung<br />

lässt sich der Xenon 2 besonders einfach und kompakt zusammenklappen<br />

und verladen.<br />

Die Xenon²‐Familie ist zudem besonders vielseitig. Mit den<br />

drei verschiedenen Rahmenvarianten lässt sich der Adaptivrollstuhl<br />

an die persönlichen Bedürfnisse jedes Nutzers anpassen.<br />

Der Xenon² bietet eine maximale Fahrleistung bei minimalem Gewicht,<br />

während sich der Xenon² Hybrid für ein Nutzergewicht<br />

von bis zu 140 Kilogramm eignet. Der Xenon² Swing Away (SA)<br />

verfügt über abschwenkbare Fußrastenhalter. Dank der unzähligen<br />

›Style in Motion‹‐Optionen können Nutzer die Farbgestaltung<br />

des Xenon 2 an ihren individuellen Geschmack anpassen<br />

Wer sich noch mehr Freiheit und <strong>Mobilität</strong> wünscht oder eine<br />

Trainingshilfe für Kraft‐ und Ausdauertraining sucht, hat die<br />

Möglichkeit, den Xenon 2 <strong>mit</strong> dem anklemmbaren SOPUR Attitude<br />

Handbike zu kombinieren.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.sunrisemedical.de<br />

Fotos: Hersteller<br />

26<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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minimieren<br />

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FACHBEREICHE<br />

PARAKANUI<br />

Erste Quali<br />

für Natioteam<br />

Neue Klassifizierungsregeln<br />

n Gerade mal zehn Parakanuten aus<br />

vier Vereinen hatten sich zu den ersten nationalen<br />

Qualifizierungsrennen zur Nationalmannschaft<br />

gemeldet. Die neuen Klassifizierungsregeln<br />

für Va’a führten bereits<br />

im Vorfeld der Qualifikationsrennen zu<br />

Anspannung und einigen Ungewissheiten.<br />

Denn erst am Freitag bei den Klassifizierungen<br />

wurde über die Startklassen der<br />

deutschen Va’a‐Fahrer befunden.<br />

Die meisten Parakanuten wurden dabei<br />

eine Klasse höher gestuft. Dies eröffnete<br />

für die Rennen auf der Regattabahn Duisburg‐Wedau<br />

so manche neue Perspektiven.<br />

Trotzdem setzten sich erwartungsgemäß<br />

die Favoriten durch. Ivo Kilian vom<br />

Halleschen KC 54 gewann das am stärksten<br />

besetzte Rennen der Vl 3 über 200m.<br />

Er ging als einziger männlicher Athlet<br />

auch im Kajak an den Start.<br />

Einen Doppelstart nahm auch Edina<br />

Müller, Hamburger KC, in Kauf, um sich für<br />

beide Bootsklassen zu qualifizieren. Im<br />

Va’a konnte sie durch gute Leistungen<br />

überzeugen. Peter Happ aus Wuppertal<br />

und Katharina Bauernschmidt von Bertasee<br />

Duisburg zeigten in der Vl 2 sehr ansprechende<br />

Leistungen.<br />

Letztendlich wird nach der zweiten nationalen<br />

Qualifikation in Kienbaum über<br />

die Vorschläge durch den Trainerrat beschieden.<br />

Denn nomiert werden die Athleten<br />

dann vom DBS auf Basis der Vorschläge.<br />

Der erste internationale Start findet<br />

dann für die Parakanuten bei Weltcup in<br />

Szeged/Ungarn statt.<br />

Christel Schlisio<br />

GUTER AUFTAKT<br />

FÜR DEUTSCHE<br />

PARAKANUTEN<br />

Der Saisonstart der deutschen<br />

Parakanuten beim Weltcup in<br />

Szeged verlief positiv. Fast alle<br />

Boote erreichten die Final-Läufe.<br />

Der Ressortleiter Reinhard Ranke<br />

zeigte sich sehr angetan von den<br />

Leistungen der Athleten.<br />

ie neuen Klassifizierungsregeln<br />

im Va’a füh‐<br />

D<br />

ren dazu, dass vor allem<br />

die deutschen Herren<br />

sich nun <strong>mit</strong> deutlich weniger<br />

behinderten Gegnern<br />

auseinander setzen müssen. Waren<br />

sie bisher in ihrer Startklasse Vl 2 im<br />

oberen Segment angesiedelt, sind sie<br />

nun in der Startklasse Vl 3 im Mittelfeld.<br />

Dafür schlug sich Ivo Kilian vom Halleschen<br />

KC 54 achtbar <strong>mit</strong> seinem sechsten<br />

Platz. Cheftrainer Arne Bandholz dazu:<br />

»Uns haben die neuen Klassen im<br />

Va’a sehr hart getroffen und meiner Meinung<br />

nach muss da vom ICF noch an der<br />

einen oder anderen Schraube gedreht<br />

werden. Ein Europameister von 2016<br />

(Ivo Kilian) muss sich nun schon einmal<br />

im hinteren Mittelfeld einsortieren.«<br />

Ali Kardooni (SC Magdeburg) war in<br />

seinem Vorlauf‐Rennen nach einem guten<br />

Start anfangs noch gut dabei, musste<br />

sich aber der starken Konkurrenz des<br />

Australiers Curtis McGrath und des<br />

Österreichers Markus Mendy Swoboda,<br />

beides Weltmeister, geschlagen geben.<br />

Anja Adler, Hallescher KC 54 (Foto<br />

u. l.), wurde im Kajak Fünfte hinter den<br />

dominierenden Britinnen. Sie war bei<br />

der Klassifizierung neu in die Kl 2 gesetzt<br />

worden. Im Va’a wurde sie auf<br />

Grund eines technischen Missgeschicks<br />

auf dem dritten Platz liegend disqualifiziert.<br />

Sie konnte den Frust darüber jedoch<br />

recht gut abschütteln und fuhr am<br />

Tag darauf im Kajak ein sehr beherztes<br />

Rennen. Für Peter Happ vom VfK Wuppertal<br />

gab es einen guten Einstand auf<br />

der internationalen Bühne. Der hoch<br />

querschnittsgelähmte Va’a‐Fahrer konnte<br />

trotz widriger Windverhältnisse in einem<br />

starken Feld <strong>mit</strong> deutlich mobileren<br />

Gegnern den siebten Platz erreichen. Er<br />

zeigte sich durchaus zufrieden <strong>mit</strong> seiner<br />

Leistung.<br />

Das Va’a‐Rennen war für Edina Müller,<br />

Hamburger KC, Neuland. Denn sie<br />

28<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


Vor allem die deutschen Herren – wie<br />

Ivo Kilian (vorne, Archivbild) müssen<br />

sich durch die neuen Klassifizierungsregeln<br />

nun <strong>mit</strong> deutlich weniger<br />

behinderten Gegnern auseinander<br />

setzen.<br />

Medaille im Gepäck. Es war ein sehr gut<br />

besetzter Weltcup, den viele Nationen für<br />

die neue Va’a Klassifizierung genutzt haben.<br />

Deshalb war es eine wichtige Standortbestimmung<br />

für das deutsche Team.<br />

Aber der wichtigere Punkt ist, dass Parakanu<br />

entgültig im Spitzensport angekommen<br />

ist. Ich denke, hier sind uns viele Nationen<br />

von den Strukturen und den Trainingsmöglichkeiten<br />

in der Zwischenzeit<br />

Bootskunde<br />

n Das Wort Kanu ist (im deutschsprachigen<br />

Raum) der Oberbegriff für<br />

Boote, die <strong>mit</strong> Paddeln in Blickrichtung<br />

bewegt werden, auch Paddelboot<br />

genannt. Die wesentlichen Gattungen<br />

sind dabei Kajaks und Kanadier. Im Gegensatz<br />

dazu werden Ruderboote in<br />

der Regel <strong>mit</strong> dem Rücken zur Fahrtrichtung<br />

gerudert. Bei Ruderbooten ist<br />

das Ruder <strong>mit</strong> dem Bootsrumpf verbunden<br />

(Dolle), während in einem Kanu<br />

die Paddel frei geführt werden.<br />

Ein Auslegerkanu (Auslegerboot)<br />

ist ein Kanu, welches konstruktionsbedingt<br />

nur <strong>mit</strong> einem am Kanu <strong>mit</strong><br />

meistens zwei (oft hölzernen) Querstreben<br />

(Iato oder Iako) verbundenen<br />

Ausleger bzw. Schwimmer sicher auf<br />

dem Wasser zu bewegen ist.<br />

Dieser Bootstyp dient bis in unserer<br />

Zeit in der Südsee auch als Nutzfahrzeug,<br />

freilich häufig <strong>mit</strong> Außenbordmotoren<br />

ausgestattet. Allerdings<br />

wird die Tradition des Paddelns <strong>mit</strong><br />

dem Auslegerkanu auf vielen Inseln<br />

sehr gepflegt.<br />

Der moderne Auslegerkanu‐<strong>Sport</strong><br />

entwickelte sich in Französisch‐Polynesien<br />

(hier heißen sie Va’a) und Hawaii,<br />

wo 1908 der noch heute existierende<br />

Outrigger‐Canoe and Surfboard<br />

Club gegründet wurde.<br />

Quelle: Wikipedia.de<br />

Fotos: Christel Schlisio<br />

fährt erst seit einigen Wochen in diesem<br />

Boot. Trotzdem konnte sie <strong>mit</strong> den erfahrenen<br />

Athletinnen aus Großbritannien gut<br />

<strong>mit</strong>halten und erreichte einen vierten<br />

Platz. Deutlich zufriedener sah man sie<br />

nach ihrem Kajakrennen. Dort wurde die<br />

Silbermedaillengewinnerin von Rio zwar<br />

›auch nur‹ Vierte. Sie sagte aber »dass dies<br />

das erste Rennen seit einem Jahr war, bei<br />

dem ich <strong>mit</strong> meiner Performance wirklich<br />

zufrieden war.«<br />

Cheftrainer Arne Bandholz sieht in Hinblick<br />

auf die weitere Saison sowohl Licht<br />

als auch Schatten für die deutsche ParaKanu‐Nationalmannschaft:<br />

»Alle <strong>Sport</strong>ler haben<br />

ihr Bestes gegeben, sind zum Teil persönliche<br />

Bestleistungen gefahren. Doch<br />

leider haben wir nach dem Weltcup keine<br />

Das Parakanu-Team in Szeged: Trainer<br />

Jürgen Hausmann, Peter Happ (VfK<br />

Wuppertal), Ressortleiter Reinhard<br />

Ranke, Edina Müller (Hamburger KC),<br />

Ali Kardooni (SC Magdeburg), Trainer<br />

Paul Zech, Anja Adler (Hallescher KC<br />

54), Ivo Kilian (Hallescher KC 54) und<br />

Physiotherapeutin Angelika Kirszka.<br />

deutlich voraus. Hier hoffe ich, dass sich<br />

vielleicht auch für uns in der Zukunft neue<br />

Möglichkeiten ergeben. Der Europameisterschaft<br />

in drei Wochen in Belgrad/Serbien<br />

sehe ich noch recht positiv entgegen,<br />

aber wir haben schon etwas den Anschluss<br />

an andere Nationen verloren.«<br />

Christel Schlisio<br />

NEUE VEREINE<br />

Als neue <strong>Rollstuhl</strong>sportgruppe<br />

begrüßen wir:<br />

RSC RHEINLAND E. V.<br />

Protheo Fit<br />

Iltisweg 4 a, 53842 Troisdorf<br />

Ansprechpartner: Patrick Krause<br />

Mobil 0157 / 74880445<br />

p.krause@rsc-rheinland.de<br />

<strong>Sport</strong>art: Actionsport, Breitensport<br />

FECHT-CLUB GRÖBENZELL E. V.<br />

Trainingsstandort: Wildmooshalle 1<br />

Wildmoosstr. 36, 82194 Gröbenzell<br />

Ansprechpartner: Dominik Nagel<br />

info@fechtengroebenzell.de<br />

www.fechtengroebenzell.de<br />

<strong>Sport</strong>art: Fechten<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 29


SPORT VOR ORT<br />

Fotos: sport grenzenlos<br />

Das sind die blanken Zahlen des<br />

Deutschlandpokals im <strong>Rollstuhl</strong>‐<br />

Tischtennis, der in der barrierefreien<br />

Florenberghalle in Künzell ausgetragen<br />

wurde: 200 Begegnungen, 52 <strong>Rollstuhl</strong>‐Tischtennisspieler*‐innen,<br />

16 Ballkinder,<br />

14 Tische, acht Turnierstunden.<br />

Hinzu kommen rundum zufriedene Organisatoren<br />

der Fuldaer Non‐Profit‐Orga‐nisation<br />

›sport grenzenlos‹ und der TTG<br />

Margretenhaun‐Künzell sowie vier glückliche<br />

Sieger der Wettkampfklassen A, B, C<br />

und N.<br />

»Das war erneut eine rundum gelungene<br />

Veranstaltung. Die <strong>Sport</strong>ler*innen waren<br />

<strong>mit</strong> der Organisation bestens zufrieden«,<br />

resümiert Holger Nikelis, sport<br />

grenzenlos‐Geschäftsführer und selbst<br />

zweifacher Paralympicssieger im <strong>Rollstuhl</strong>‐Tischtennis,<br />

den Auftakt der<br />

Deutschlandpokal‐Serie. Bereits zum<br />

zweiten Mal nach 2017 hatte Nikelis zusammen<br />

<strong>mit</strong> der TTG Margretenhaun‐<br />

Künzell und <strong>mit</strong> Unterstützung des Hessischen<br />

Behinderten‐und Rehabilitations‐<br />

<strong>Sport</strong>verband (HBRS) sowie der Gemeinde<br />

Künzell die Veranstaltung in die Florenberghalle<br />

geholt. Mit an Bord auch lokale<br />

Sponsoren. Insgesamt 20 Helferinnen und<br />

Helfer waren in die Organisation des Turniers<br />

<strong>mit</strong>eingebunden, etwa für das selbst<br />

organisierte Catering, den Transport und<br />

den Aufbau der Tischtennistische und<br />

Banden, die Turnierleitung oder die Pressearbeit.<br />

Auch zwei Sanitäter des Deutschen<br />

Roten Kreuzes waren <strong>mit</strong> einem<br />

Rettungswagen vor Ort. »Vor allem der<br />

ROLLSTUHL-TISCHTENNISI<br />

Glückliche Sieger und<br />

zufriedene Organisatoren<br />

Deutschlandpokal findet erneut in der<br />

Florenberghalle in Künzell statt<br />

Transport der Tische von der TTG Margretenhaun<br />

zur Florenberghalle, wo kein<br />

Tischtennis‐Equipment zur Verfügung<br />

steht, ist eine logistische Herausforderung.<br />

Dafür sind wir der TTG und der Jugendfeuerwehr,<br />

die den Transporter zur<br />

Verfügung gestellt hat, sehr dankbar«, betont<br />

Nikelis.<br />

Großes Lob<br />

erhielten die<br />

Ballkinder im<br />

Alter von acht<br />

bis 14 Jahren<br />

für ihren<br />

Einsatz.<br />

Ein Rad griff ins andere, sodass sich die 52<br />

Teilnehmer*innen – und da<strong>mit</strong> fünf mehr<br />

als noch 2017 – aus dem In‐ und Ausland<br />

nach der Begrüßung durch Künzells Bürgermeister<br />

und Schirmherr Timo Zentgraf<br />

sowie Udo Winkler, Landesfachwart<br />

Tischtennis im HBRS, voll und ganz auf ihre<br />

Spiele konzentrieren konnten.<br />

30<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


Selcuk Cetin (RSG Koblenz, m.)<br />

gewann die A-Klasse vor Wolf Meissner<br />

(RSC Frankfurt, l.) und Alfred<br />

Sina (BSG Duisburg).<br />

In der A‐Klasse (Nationalspieler und<br />

<strong>Sport</strong>ler aus der 1. und 2. Bundesliga)<br />

setzte sich wie schon 2017 Selcuk Cetin<br />

von der RSG Koblenz durch. Zweiter<br />

wurde Wolf Meissner von der RSC Frankfurt<br />

vor Alfred Sina (BSG Duisburg). Rainer<br />

Diehr (MSV Hamburg) entschied die<br />

B‐Klasse (leistungsorientierte Breitensportler<br />

bis zur Regionalliga) für sich. Er<br />

verwies Heiko Hohner von der RSV Bayreuth<br />

und Marcel Miss (RSC Frankfurt)<br />

auf die Plätze zwei und drei. Die C‐Klasse<br />

(Nachwuchs‐, Hobby‐ und Breitensportler)<br />

wurde dominiert vom Niederländer<br />

Christiaan Sterenborg (WTTC<br />

Winschoten). Stephi Andrée (TUS Winterscheid)<br />

und Felix Heilmann (RSC Berlin)<br />

hatten das Nachsehen. Bei den Anfängern,<br />

die nicht länger als zwei Jahre in<br />

einem Verein spielen (N‐Klasse), siegte<br />

Tim Plate vom RSC Köln. Platz zwei belegte<br />

Piotr Michalkiewicz (RSC Frankfurt)<br />

vor Tino Lowke von der SGV Dresden.<br />

»Bedingt durch das tolle Wetter und<br />

des parallel stattfindenden Firmenlaufes<br />

RhönEnergie Challenge hielt sich die Zuschauerzahl<br />

leider in Grenzen«, berichtet<br />

Holger Nikelis. Ein großes Lob richtete<br />

der Geschäftsführer an die 16 Ballkinder<br />

von der TTG Margretenhaun‐Künzell<br />

und des TSV Weyhers im Alter von acht<br />

bis 14 Jahren. Sie unterstützten die<br />

<strong>Sport</strong>ler*innen und wurden dabei zugleich<br />

für das Thema Inklusion sensibilisiert.<br />

»Anfangs gab es noch große Augen<br />

und Zurückhaltung, im Laufe des Tages<br />

agierten die Kinder und Jugendlichen<br />

immer offener und selbstverständlicher«,<br />

so Nikelis.<br />

Auftakt einer Serie<br />

Die Deutschlandpokal‐Serie ist eine bundesweite<br />

Veranstaltungsreihe im <strong>Rollstuhl</strong>‐Tischtennis,<br />

die sich an Aktive aus<br />

dem In‐ und Ausland richtet – vom Anfänger<br />

bis zum Spitzensportler. Veranstalter<br />

ist der Deutsche <strong>Rollstuhl</strong>‐<strong>Sport</strong>verband.<br />

Neben Künzell umfasst die Serie<br />

vier weitere Austragungsorte: Hennef<br />

(Nordrhein‐Westfalen/September),<br />

Bad Blankenburg (Thüringen/Oktober),<br />

Lobbach (Baden‐Württemberg/November)<br />

und Rheinsberg (Brandenburg/Finale<br />

im März 2019). Die einzelnen Turnierergebnisse<br />

fließen in eine Gesamtwertung,<br />

aus der sich am Ende der Saison<br />

der Gesamtsieger der jeweiligen<br />

Klasse ergibt.<br />

»Künzell hat sich aufgrund der zentralen<br />

Lage in Deutschland und der logistischen<br />

Voraussetzungen als idealer<br />

Standort für die Austragung eines solchen<br />

Turniers herausgestellt. Wir werden<br />

auch 2019 versuchen, die Veranstaltung<br />

zu uns zu holen und sie fest in der<br />

Region zu etablieren«, sagt Holger Nikelis,<br />

der sich <strong>mit</strong> seiner seit 2014 in Fulda<br />

beheimateten Initiative ›sport grenzenlos‹<br />

vorgenommen hat, auch hierüber<br />

das Thema Inklusion weiter voranzutreiben.<br />

›sport grenzenlos‹<br />

ROLLSTUHLBASKETBALLI<br />

Try Out macht<br />

zum zweiten Mal<br />

Station in Jena<br />

Trainer Karaman und Bienek<br />

n Insgesamt 15 Jugendliche folgten der<br />

Einladung zum zweiten Try Out in Jena.<br />

Leider war die Resonanz der umliegenden<br />

Vereine gering, so dass der Großteil der<br />

Teilnehmer von den heimischen Jena<br />

Caputs kamen. Schade, denn was die beiden<br />

versierten Trainer und Nationalspieler<br />

Abdulgazi Karaman und André Bienek<br />

den Jugendlichen zeigten, hätte vielen<br />

Nachwuchsspielern weitergeholfen.<br />

Die Trainingseinheit am Vor<strong>mit</strong>tag<br />

stand ganz im Zeichen des <strong>Rollstuhl</strong>‐ und<br />

Ballhandlings. In zahlreichen kurzweiligen<br />

Übungen wurde die Fahrtechnik verbessert,<br />

anschließend <strong>mit</strong> Wurfübungen<br />

das Ballgefühl gefördert.<br />

Nach der Mittagspause wurde das Zusammenspiel<br />

geübt, wobei eine besondere<br />

Herausforderung darin bestand, zugleich<br />

auf die normalen Basketballkörbe als auch<br />

auf Standkörbe zu spielen.<br />

Am Ende sah man manchem Teilnehmer<br />

die Erschöpfung an, doch die meisten<br />

Junioren hätten gerne noch weitergemacht.<br />

Daher an dieser Stelle ein großes<br />

Dankeschön an André und Gazi für ihr<br />

großartiges Engagement! Mit ihrer Erfahrung<br />

gingen sie auf die unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer<br />

ein und sorgten so dafür, dass alle auf<br />

ihre Kosten kamen.<br />

Umgekehrt bescheinigten die beiden<br />

Trainern den Jugendlichen eine gute Mitarbeit<br />

und den Willen, sich weiter zu entwickeln.<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

im kommenden Jahr!<br />

Uwe Bartmann<br />

Dank an den Ausrichter<br />

Die Kommission 4 dankt Lars Christink<br />

und dem Team der Jena Caputs für die Organisation,<br />

sowie unseren Partnern Otto<br />

Bock und Teleflex für die Unterstützung.<br />

Auch wir finden es sehr schade, dass, wie<br />

schon im Jahr zuvor, aus den Vereinen in<br />

der Region kaum Kinder und Jugendliche<br />

am Try Out in Jena teilnahmen.<br />

Jutta Retzer, Kom. 4 FB RBB<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong> 31


SERVICE<br />

Ihre DRS-Ansprechpartner<br />

Ehrenpräsidenten<br />

Dr. Klaus Kinkel<br />

Willi Lemke<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

➜ Ulf Mehrens<br />

c/o BG Klinikum Hamburg<br />

Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg<br />

Fon 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 1382<br />

Fax 0 40 / 73 <strong>06</strong> -1390<br />

Mobil 0170 / 795 74 95<br />

u.mehrens@bgk-hamburg.de<br />

1. stellv. Vorsitzender<br />

➜ Jean-Marc Clément<br />

Rheinstr. 37, 63225 Langen<br />

Mobil 01 72 / 6 73 32 10<br />

Fax 0 61 03 / 9 60 53 09<br />

Jean-Marc.Clement@t-online.de<br />

2. stellv. Vorsitzender<br />

➜ Uwe Bartmann<br />

Georg-Schumann-Weg 11, 07747 Jena<br />

Fon 0 36 41 / 47 37 44<br />

Uwe.Bartmann@rollstuhlsport.de<br />

Beisitzer<br />

➜ Peter Richarz<br />

(Adresse s. DRS-Referat Klinik,<br />

Lehre + Breitensport<br />

Beisitzerin<br />

➜ Ann-Kathrin Gesellnsetter<br />

Thingstr. 9, 45527 Hattingen<br />

Fon 0 23 24 / 6 25 20<br />

Ann-Kathrin.gesellnsetter@t-online.de<br />

DRS-Kontaktstellen<br />

BUNDESZENTRALE HAMBURG<br />

c/o BG Klinikum Hamburg,<br />

Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg<br />

Fax 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 13 90<br />

➜ Ulf Mehrens<br />

(Leitung & Steuerung)<br />

Fon 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 1382<br />

u.mehrens@bgk-hamburg.de<br />

DRS-Referat <strong>Sport</strong> & Öffentlichkeitsarbeit<br />

➜ Alexander Groth<br />

(Projektkoordinator)<br />

Fon 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 1650<br />

Fax 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 1390<br />

Alexander.Groth@rollstuhlsport.de<br />

DRS-Referat Klinik, Lehre & Breitensport<br />

c/o BGK Hamburg, s.o.<br />

➜ Peter Richarz<br />

(Leitung des Referats)<br />

Fon 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 3814, Mobil 01 71 / 229 34 66<br />

p.richarz@bgk-hamburg.de<br />

➜ Tatjana Sieck<br />

(Organisation <strong>Rollstuhl</strong>- und<br />

<strong>Mobilität</strong>straining, Lehrgangsverwaltung)<br />

Fon 0 40 / 73 <strong>06</strong> - 1991<br />

t.sieck@bgk-hamburg.de<br />

BUNDESGESCHÄFTSSTELLE DUISBURG<br />

Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>sportverband e.V.<br />

Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg<br />

Fax 02 03 / 71 74 - 181<br />

info@rollstuhlsport.de<br />

www.rollstuhlsport.de, www.drs.org<br />

www.facebook.com/rollstuhlsport<br />

DRS-Referat Service & Beratung<br />

➜ Henning Schulze<br />

(Projektkoordinator<br />

›Gemeinsam zum Korberfolg‹)<br />

Fon 02 03 / 71 74 - 191<br />

Fax 02 03 / 71 74 - 181<br />

Henning.Schulze@rollstuhlsport.de<br />

➜ Daniel Jakel<br />

(Vereins service + Verwaltung)<br />

Fon 0203 / 7174 - 182<br />

Fax 02 03 / 71 74 - 181<br />

Daniel.Jakel@rollstuhlsport.de<br />

Kinder- und Jugendsport<br />

DRS-Rollikids<br />

➜ Ute Herzog<br />

Altenbödinger Str 40, 53773 Hennef<br />

Fon 0 22 42 / 72 66<br />

Fax 0 22 42 / 90 14 88<br />

ute.herzog@rollikids.de<br />

www.rollikids.de<br />

Verbandsärzteteam<br />

➜ Dr. med. Klaus Röhl<br />

BG Kliniken Bergmannstrost<br />

Direktor Zentrum für Rückenmarkverletzte<br />

und Klinik für Orthopädie<br />

Fon 03 45 / 1 32 63 11<br />

Fax 03 45 / 1 32 63 13<br />

verbandsarzt@rollstuhlsport.de<br />

➜ Sabine Drisch<br />

verbandsarzt@rollstuhlsport.de<br />

Rechtsberatungsteam<br />

Allgemeine und<br />

behindertenspezifische Beratung<br />

Rechtsanwalt Jörg Albers<br />

Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Gubener Str. 50, 10243 Berlin<br />

Fon 0 30 / 797 30 28<br />

Fax 0 30 / 88 91 28 94<br />

mail@joerg-albers.de<br />

www.joerg-albers.de<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Christian Au LL.M.<br />

Hauptsitz: Bahnhofstraße 28, 21614 Buxtehude<br />

Fon 0 41 61 / 866 511-0<br />

Fax 0 41 61 / 866 511-2<br />

Zweigstelle: Buxtehuder Str. 68 A, 21635 Jork<br />

Fon 0 41 62 / 912 92 82<br />

Fax 0 41 62 / 912 92 <strong>06</strong><br />

rechtsanwalt@rechtsanwalt-au.de<br />

www.rechtsanwalt-au.de<br />

Rechtsanwalt Jochen Link<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht, Mediator<br />

Hauptstelle: Niedere Straße 63<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Fon 0 77 21 / 331 66<br />

Fax 0 77 21 / 331 97<br />

Zweigstelle: Ekkehard-Str. 20, 78224 Singen<br />

Fon 0 77 31 / 8 22 80-30<br />

Fax 0 77 31 / 8 22 80-333<br />

info@anwaltskanzlei-vs.de<br />

www.anwaltskanzlei-vs.de<br />

Rechtsanwalt Thomas Reiche LL.M.oec<br />

Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

Kanzlei Düren: Oberstr. 113, 52349 Düren<br />

Fon 0 24 21 / 50 <strong>06</strong> 54<br />

Fax 0 24 21 / 50 09 59<br />

tr@reiche-ra.de, www.reiche-ra.de<br />

Zweigstelle Köln: Dürener Str. 189, 50931 Köln<br />

Fon 02 21 / 28 27 54 77<br />

Fax 02 21 / 29 78 09 49<br />

DRS-Kontoverbindung<br />

DRS-Konto<br />

Volksbank Bonn Rhein-Sieg<br />

IBAN DE73 38<strong>06</strong> 0186 5333 3330 17<br />

BIC GENODED1BRS<br />

DRS Spendenkonto<br />

Volksbank Bonn Rhein-Sieg<br />

IBAN DE29 38<strong>06</strong> 0186 5333 3330 33<br />

BIC GENODED1BRS<br />

Mehr Infos unter www.rollstuhlsport.de<br />

Stand: 08.03.<strong>2018</strong><br />

Stiftung Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>sport<br />

Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg<br />

Fon 02 03 / 71 74 - 190<br />

Fax 02 03 / 71 74 - 181<br />

stiftungdr@gmx.de<br />

www.stiftung-deutscher-rollstuhlsport.de<br />

32<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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FACHBEREICHE<br />

Fotos: Werner Schorp<br />

QUALIFIZIERUNGI<br />

Trainerfortbildung<br />

in Ulm<br />

Kleiner Teilnehmerkreis<br />

und viele Inputs<br />

n Insgesamt nur acht Teilnehmer*innen<br />

besuchten die Trainerfortbildung in<br />

Ulm. Trotz der geringen Beteiligung beschloss<br />

die Lehr‐ und Trainerkommission<br />

an dieser Fortbildung, erstmals Mal ›angehängt‹<br />

an eine Deutsche Meisterschaft der<br />

Damen, festzuhalten.<br />

Bereits zu Beginn der Veranstaltung<br />

konnten die Teilnehmer*innen feststellen,<br />

dass in dieser Konstellation die Referenten<br />

sehr detailliert und intensiv ihre inhaltlichen<br />

Schwerpunkte ver<strong>mit</strong>teln konnten.<br />

Am Freitagabend startete das Programm<br />

<strong>mit</strong> ersten Informationen zur aktuellen<br />

Nachwuchsarbeit im Damenbereich.<br />

Nach einem zünftigen Warm‐Up‐Programm<br />

– inklusive Erläuterungen zu den<br />

Basics des <strong>Rollstuhl</strong>‐ und Ballhandlings –<br />

standen am Samstag unter dem Hauptthema<br />

›Defense‐Strategien‹ die Jump‐Techniken<br />

im Mittelpunkt. Den Teilnehmer*innen<br />

stand dafür eine eigene <strong>Sport</strong>halle zur<br />

Verfügung, so dass die Anwendungen der<br />

verschiedenen Jump‐Techniken bzw. Variationen<br />

nicht nur in der Theorie erläutert<br />

sondern auch in der Praxis sehr umfangreich<br />

umgesetzt werden konnten. Für<br />

die Teilnehmer*innen waren die Hinweise<br />

zur Gestaltung gezielter Trainingseinheiten<br />

zum Thema sehr hilfreich für das<br />

Heimtraining in ihren Vereinen.<br />

Am letzten Lehrgangstag standen die<br />

Grundlagen zur <strong>Rollstuhl</strong>positionierung in<br />

der Defense sowie die Grundlagen der Lay<br />

Up‐Techniken <strong>mit</strong> ihren Variationen im Fokus.<br />

Auch in dieser Session gab es viele<br />

Hinweise zur Umsetzung und Gestaltung<br />

Die Referenten Peter Richarz (m.) und<br />

Dennis Nohl (r.) bei der Erläuterung<br />

des Schwerpunkthemas.<br />

zum Training <strong>mit</strong> dem eigenen Team. Abgerundet<br />

wurde der Lehrgang <strong>mit</strong> einzelnen<br />

Spielbeobachtungen im Rahmen der<br />

Deutschen Meisterschaft der Damen und<br />

einem Besuch des Bundestrainers der Damen,<br />

Martin Otto, der sich die Zeit nahm,<br />

seine Förderkonzeptionen nochmals detailliert<br />

zu erläutern.<br />

In der Feedbackrunde gab es viel Lob<br />

für den ›Jung‐Referenten‹ Dennis Nohl,<br />

der sich <strong>mit</strong> seinen souveränen und kompetenten<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungstechniken sehr gute<br />

Noten verdienen konnte. Ein großes Lob<br />

und Dankeschön an Thorsten Schmid und<br />

seinem Team für die tolle Vorbereitung<br />

und Unterstützung des Fortbildungslehrganges!<br />

Peter Richarz<br />

ERGEBNISSE<br />

Powerchair Hockey<br />

1. Bundesliga<br />

3. Spieltag<br />

BK Dreieich – NB Lalendorf-W. 10:3<br />

Munich Animals – Torp. Ladenburg 5:3<br />

RR Essen – SD B. Kreuznach 14:9<br />

Munich Animals – NB Lalendorf-W. 5:4<br />

BK Dreieich – RR Essen 10:2<br />

Torp. Ladenburg – NB Lalendorf-W. 11:4<br />

BK Dreieich – Munich Animals 9:1<br />

NB Lalendorf-W. – RR Essen 5:6<br />

Torp. Ladenburg – SD B. Kreuznach 18:5<br />

Munich Animals – RR Essen 9:6<br />

SD B. Kreuznach – BK Dreieich 3:10<br />

Tabelle<br />

1. Black Knights Dreieich 90:24 24<br />

2. Munich Animals 67:40 18<br />

3. Torpedo Ladenburg 81:52 14<br />

4. Ruhr Rollers Essen 53:99 6<br />

5. Nording Bulls Lalendorf-W. 55:78 4<br />

6. Star Drivers Bad Kreuznach 45:105 2<br />

2. Bundesliga<br />

2. Spieltag<br />

RT Ludwigshafen – BK Dreieich II 4:5<br />

RR Wheels Berlin – FBR Neuwied 2:12<br />

RT Ludwigshafen – BB Würzburg 4:0<br />

FBR Neuwied – BK Dreieich II 4:10<br />

BB Würzburg – RR Wheels Berlin 7:1<br />

RT Ludwigshafen – FBR Neuwied 4:5<br />

RR Wheels Berlin – BK Dreieich II 3:4<br />

FBR Neuwied – BB Würzburg 9:7<br />

RR Wheels Berlin – RT Ludwigshafen 0:9<br />

BK Dreieich II – BB Würzburg 8:4<br />

Tabelle<br />

1. Black Knights Dreieich II 51:21 16<br />

2. Rolli-Teufel Ludwigshafen 30:20 7<br />

3. Ballbusters Würzburg 33:30 7<br />

4. Flashboy Runners Neuwied 30:35 6<br />

5. Rocky Rolling Wheels Berlin 14:52 4<br />

3. Bundesliga<br />

2. Spieltag<br />

Rolli Haie Köln – Hurricanes Bochum 0:14<br />

Augustin Tigers – RR Essen II 9:2<br />

Hurricanes Bo. – Bayerwald Cracks 13:0<br />

Rolli Haie Köln – RR Essen II 5:2<br />

Bayerwald Cracks – Augustin Tigers 0:9<br />

RR Essen II – Hurricanes Bochum 2:8<br />

Rolli Haie Köln – Bayerwald Cracks 8:1<br />

Hurricanes Bo. – Augustin Tigers 9:6<br />

Bayerwald Cracks – RR Essen II 0:14<br />

Augustin Tigers – Rolli Haie Köln 7 : 2<br />

Tabelle<br />

1. Hurricanes Bochum 84:14 16<br />

2. Augustin Tigers 63:28 12<br />

3. Rolli Haie Köln 30:43 7<br />

4. Ruhr Rollers Essen II 34:54 5<br />

5. Bayerwald Cracks 10:82 0<br />

2. Seehotel Rheinsberg Cup<br />

Vorrunde<br />

Devils I – Devils II 23:1<br />

Power Lions – Steelchairs 3:0<br />

Devils II – Knights 0:19<br />

Devils I – Power Lions 10:0<br />

Devils II – Steelchairs 0:5<br />

Devils I – Knights 5:0<br />

Power Lions – Knights 0:2<br />

Devils I – Steelchairs 23:0<br />

Devils II – Power Lions 0:12<br />

Knights – Steelchairs 8:0<br />

Tabelle Vorrunde<br />

1. Rolling Devils Åarhus I + 60 8<br />

2. Knights Barmstedt + 24 6<br />

3. Power Lions Dresden + 3 4<br />

4. Steelchairs Linz – 29 2<br />

5. Rolling Devils Åarhus II – 58 0<br />

Finale<br />

Devils I – Knights 8:0<br />

Stand: 14.<strong>06</strong>.<strong>2018</strong><br />

Angaben ohne Gewähr | www.rollstuhlsport.de<br />

34<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2018</strong>


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