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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 09/2018

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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W<br />

enn auch der Name des Hauses<br />

sich geändert hat – aus<br />

dem ›Haus am See‹ wurde das<br />

Seehotel Rheinsberg – so ist es<br />

doch bei der guten Tradition geblieben, sich alle<br />

zwei Jahre in Rheinsberg zum Rollikids Familien‐<br />

<strong>Sport</strong>kurs zu treffen.<br />

Der Ort und die Möglichkeiten sind einfach optimal.<br />

Hervorragender Standard, kurze Wege, prima<br />

<strong>Sport</strong>halle und Schwimmbad, sehr schöne Umgebung<br />

– einfach Verwöhn Programm pur – und immer<br />

wieder tolle Teilnehmer*innen. Wie in den Jahren<br />

zuvor mischen sich hier Jung und Alt. Familien<br />

eben, bei denen ein Familien<strong>mit</strong>glied einen <strong>Rollstuhl</strong><br />

nutzt. Dieses Mal im Alter von einem dreiviertel<br />

Jahr bis 75. Wenn auch der nach Geburtsurkunde<br />

älteste Teilnehmer (Manfred aus Neumünster)<br />

im Herzen so jung und erfrischend geblieben ist,<br />

und sich eine jugendliche Neugierde und Freude erhalten<br />

hat, von der sich manch Jüngerer eine gute<br />

Portion abschneiden kann. Bei seiner Anfrage waren<br />

wir noch unsicher, ob das passen könnte – ein<br />

älterer Herr <strong>mit</strong> Assistenz und Begleithund – so<br />

sind wir im nachhinein bestärkt worden, dass nicht<br />

das Alter ein Kriterium sein darf, jemanden <strong>mit</strong> zu<br />

nehmen oder nicht.<br />

SEIT 2006 ALS SCHWALBE/DRS-<br />

VERANSTALTUNG ERFOLGREICH<br />

Unsere Nachwuchsübungsleiter Lisa, Samira, Simon,<br />

Pascal und Eva motivierten <strong>mit</strong> vielen neuen<br />

Ideen und gerade Simons Line‐Tanz hauchte der<br />

Morgen‐Gymnastik so viel Schwung ein, dass er öfters<br />

eine Zugabe bzw. einen zweiten Durchgang anbieten<br />

durfte. So konnten wir ›alten Hasen‹ Ute,<br />

Wioletta, Marius und ich uns auf die Organisation<br />

»Inklusion<br />

ist machbar<br />

Herr<br />

Nachbar.«<br />

und Sonderaufgaben zurückziehen bzw. die Fäden<br />

im Hintergrund locker in der Hand behalten. Naja,<br />

die Abrechnung und der Bürokram wollen eben<br />

auch gemacht werden. Hier besonders an Ute vielen<br />

herzlichen Dank, die dank beharrlichem Verhandlungsgeschick<br />

und stoischer Ruhe Vieles bewirkt<br />

hat, von dem was bemerkt wird. Ob das nun Abrechnungsprobleme<br />

waren oder Zwischenmenschliches<br />

bzw. Vergessenes wieder auf die Reihe zu bekommen.<br />

Als großer Fan von bunter Vielfalt und gemischten<br />

Gruppen geht mir vor Freude das Herz auf,<br />

wenn ich sehe, dass ein vermeintlich Alter, jugendlichen<br />

Charme versprüht, die augenscheinlich <strong>mit</strong><br />

am stärksten Eingeschränkte das Boccia‐Turnier<br />

gewinnt und die jüngste Teilnehmerin die geringsten<br />

Kommunikationsprobleme hat und sofort zu Allen<br />

Kontakt findet. Wie schon öfters zitiert: »Inklusion<br />

ist machbar Herr Nachbar«, wenn dafür einige<br />

Regeln beachtet werden.<br />

MOTTO <strong>2018</strong>: EINMAL UM<br />

DIE GANZE WELT<br />

Unser diesjähriges Motto war, ganz im Sinne von<br />

Karel Gott: »Einmal um die ganze Welt«. Und wir<br />

reisten wirklich kreuz und quer aus ganz Deutschland<br />

an. Ute <strong>mit</strong> Anhänger und viel Material via<br />

Hamburg aus Hennef, ich kam <strong>mit</strong> dem vollgepackten<br />

DU‐DU aus Regensburg. Die Teilnehmer waren<br />

auch gut verstreut von Eckernförde im Norden, bis<br />

Stuttgart im Süden, zwei Familien aus dem<br />

Köln/Bonner Raum und eine gar aus Holland. Gut,<br />

dass wir drei Helfer‐Hunde <strong>mit</strong> dabei hatten, die<br />

konnten uns bei Allem gut zur Hand gehen. Da einige<br />

Familien sich bereits kannten, war die Wiedersehensfreude<br />

groß und die Neuen waren schnell inte‐<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> 25

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