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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 02/2019

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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TITEL<br />

Positive Bilanz für die deutschen<br />

Damen bei den Weltmeister -<br />

schaften im Para Ski alpin: 13<br />

Medaillen – aufgeteilt auf drei<br />

Athletinnen – brachte das deutsche<br />

Team <strong>mit</strong> nach Hause.<br />

Anna Schaffelhuber und Anna-<br />

Lena Forster freuen sich über<br />

den deutschen Doppelerfolg in<br />

der Abfahrt.<br />

A-Team jubelt<br />

über 13 Medaillen<br />

Para Ski alpin-WM: Deutsches Team gewinnt fünf Medaillen am<br />

Abschlusstag –Schaffelhuber und Rothfuss holen in der Super-<br />

Kombination Silber, Forster Bronze<br />

F<br />

ünf Medaillen hat das<br />

deutsche Team am Abschlusstag<br />

der Para Ski alpin‐<br />

WM in Sella Nevea<br />

(Italien) bejubelt. In der Super‐Kombination<br />

gewannen Anna Schaffelhuber und Andrea<br />

Rothfuss Silber sowie Anna‐Lena<br />

Forster Bronze, nachdem Schaffelhuber<br />

und Rothfuss am Vor<strong>mit</strong>tag bereits Gold<br />

und Silber im Super‐G geholt hatten. Insgesamt<br />

freut sich das A‐Team über 13 Medaillen<br />

bei diesen Weltmeisterschaften,<br />

darunter dreimal Gold, siebenmal Silber<br />

und dreimal Bronze.<br />

Zum Abschluss hatten alle deutschen<br />

Mädels Grund für ein breites Grinsen – allen<br />

voran Anna Schaffelhuber, die in allen<br />

fünf Rennen auf die ersten beiden Plätze<br />

fuhr und sich zweimal Gold sowie dreimal<br />

Silber schnappte. Doch auch Anna‐Lena<br />

Forster und Andrea Rothfuss können sich<br />

über jeweils vier Medaillen freuen, Forster<br />

gelang sogar der ersehnte erste WM‐Titel<br />

ihrer Karriere. Das Trio bewies auch<br />

knapp ein Jahr nach den Paralympischen<br />

Spielen wieder <strong>mit</strong> beeindruckender Konstanz,<br />

dass es im Para Ski alpin zur absoluten<br />

Weltspitze gehört – was für eine Bilanz<br />

der drei fleißigen Medaillensammlerinnen.<br />

So konnte Anna Schaffelhuber auch da<strong>mit</strong><br />

leben, dass sie ihre Spitzenposition<br />

nach dem ersten Lauf, gleichbedeutend<br />

<strong>mit</strong> Gold im Super‐G, nicht behaupten<br />

konnte. Im Slalom zog etwas überraschend<br />

die Japanerin Momoka Muraoka in<br />

2:04,60 Minuten vorbei, die schon den Titel<br />

im Riesenslalom geholt hatte. Sie blieb<br />

am Ende 1,12 Sekunden vor der 26‐jährigen<br />

Deutschen. »Den Slalom habe ich selber<br />

vergeben, da wäre mehr drin gewesen«,<br />

resümiert die Monoskifahrerin des<br />

TSV Bayerbach, fügt aber direkt hinzu:<br />

»Ich freue mich sehr über die fünf Medaillen.<br />

Das ist eine gute Ausbeute, da<strong>mit</strong> kann<br />

ich absolut zufrieden nach Hause fahren.«<br />

Für Schaffelhuber war es gleichzeitig das<br />

Ende dieser Saison, da sie sich nun auf ihr<br />

Leben neben der Skipiste fokussiert: Examen,<br />

Hochzeit, Hausbau und Referendariat.<br />

Umso mehr genoss sie die fünf Medaillengewinne<br />

im Ziel im Kreise ihrer Familie.<br />

Anna‐Lena Forster (23/BRSV Radolfzell/Singen)<br />

verbesserte sich nach verpatztem<br />

Super‐G und Platz vier am Vor<strong>mit</strong>tag<br />

noch auf den Bronzerang. »Da<strong>mit</strong><br />

18<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>02</strong>/<strong>2019</strong>

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