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Seite 12 www.kikerikizeitung.at Ausgabe Mai 2019 Schafbäuerin Karina Neuhold Kräuterkunde Eva Herbst sternschnuppen Astrid Atzler Wann as Fernsehn kummt! Der Giersch - das gesunde Wildgemüse Steirische Sternschnuppen reloaded Schon einige Male durfte ich bei Fernsehaufzeichnungen wie Wetterberichten oder bei „Land und Leute“ mitwirken. Im Vergleich zu den Servus TV Aufzeichnungen Ende April waren dies nur kurze Beiträge. Anfang dieses Jahres meldete sich die Degn Film Gesellschaft, ob ich bei einer „Hoagascht“ Sendung mitwirken möchte? Ich sagte zu, darauf besuchte mich der Regisseur aus Wien, um sich alles anzusehen. Er machte Fotos, besprach mit mir einiges vom Dreh und meinte, wenn Salzburg zusage, schreibe er das Drehbuch. Alles ging dann Schlag auf Schlag, die Idee fand Gefallen und zwei Drehtage wurden fixiert. Ich dachte mir, so lange werden wir ja nie brauchen, aber werden wir mal sehen. Am 29. April war es dann soweit. Ein siebenköpfiges Dreh- und Kamerateam kam aus Wien und Salzburg angereist. Darunter die bekannte Moderatorin Conny Bürgler mit eigener Visagistin. Diese hat sie vor dem Dreh hübsch gemacht und lief ihr ständig mit Pinsel und Haarspray hinterher. Das Film- und Technikerteam war sehr nett und immer gut gelaunt. Wir drehten das Sortieren der Wolle, über die Verarbeitung bis hin zum Spinnen mit Kindern. Jedesmal wurden einige Scheinwerfer aufgebaut, damit das Licht passt. Der Tonmann sorgte für das passende Geräusch. Wenn ein Flugzeug oder Moped zu hören war wurde abgebrochen. Selbst auf unserer Weide waren die Geräusche vom Steinbruch vis-a-vis zu laut. Die Schafe mussten einmal von links, dann von rechts laufen, und ich danke Gott dafür, dass sie so brav mitgemacht haben. Oft mussten wir die Arbeiten wiederholen, bis es perfekt genug war. Alleine die Szene am Spinnrad mit den Kindern brauchte fast zwei Stunden. Wir hatten großes Glück, dass die kleinen Gäste so lange durchgehalten haben. Am Ende des zweiten Tages waren wir alle glücklich, zufrieden, aber müde von den Aufzeichnungen. Die Teams verabschiedeten sich herzlich und fuhren heim. Und wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, so können Sie am Sonntag, dem 2. Juni um 19.45 Uhr das Ergebnis im „Hoagascht“ ansehen. „Von gscherti Schaferl zu gfilzte Patschen“ lautet der Titel. Ich freue mich darauf mit wolligen Grüßen, Karina Neuhold, Schafbäuerin 0664/4473404, wohlig@karinas-wollwelt.at www.karinas-wollwelt.at Der Giersch gehört zur Familie der Doldenblütler und ist auch unter anderen Namen wie Erdholler, Geißfuß oder Geißblatt bekannt. Seine bevorzugten Standorte sind stickstoffreich, feucht und schattig, aber auch im Garten fühlt er sich sehr wohl. Dort gilt er nämlich als lästiges und besonders hartnäckiges Unkraut. Dennoch kann er in der Küche durch seinen petersilienähnlichen Geschmack und in der Heilkunde von großem Nutzen sein. Beim Sammeln der Gierschblätter ist es sehr wichtig, dass man ihn eindeutig bestimmen kann. Verwechslungen sollten vermieden werden, denn zu den Doldenblütlern zählen auch einige Giftpflanzen. Ein wesentliches Merkmal ist der im Querschnitt dreieckige, hohle Stängel. Die Blätter sind eiförmig-länglich, gezähnt und spitz zulaufend. Außerdem hat er immer sehr viele Ausläufer. Anhand der weißen Blütendolde, die ab März erscheint, ist der Giersch schwer von anderen Doldenblütlern zu unterscheiden. Wenn man ganz sicher sein will, kann das Blatt zwischen den Fingern zerrieben werden. Giersch riecht nach Petersilie oder Möhre. Charakteristisch sind auch die dreizähligen Blätter. Der Giersch zählt zu den ältesten Wildgemüsepflanzen. In früheren Bauern- oder Klostergärten wurde der Giersch als Nutz- und Nahrungspflanze kultiviert, denn er enthält reichlich Provitamin A, Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium, Kieselsäure und einen hohen Anteil an Vitamin C und Eiweiß. Nachgewiesen wurden antibakterielle und entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Der Giersch regt den Stoffwechsel an, fördert die Harnorgane und stärkt das Bindegewebe. In der Volksheilkunde wird er bei Gicht, Rheuma, Erkältungen und prophylaktisch bei immer wieder kehrenden Blasenentzündungen eingesetzt. Geerntet und gegessen werden die frischen Blätter vom Frühling bis in den Sommer hinein. Der Giersch ist ein sehr wohlschmeckendes Wildgemüse und kann in der Küche überall dort verwendet werden, wo auch Petersilie zum Einsatz kommt. Auch für Kräuterbutter, Soßen, Aufläufe, Smoothies, Cremesuppen, Aufstriche oder als Spinatersatz kann er genutzt werden. niederleva@gmx.at, www.heilkrautkraft.wordpress.com Gelegentlich ist das Leben wie ein windiger Bahnhof. Stetes Ankommen und Verlassen. Manchmal, ja, da wachelt der Mensch wehmütig mit einem Taschentüchl einem Abschied hinterher und sehnt sich nach baldigem Wiedersehen, manchmal aber ist er von Herzen froh, wenn der Zug einer blass gewordenen Freundschaft zum Bahnsteig hinaus und für immer fort fährt. Jeder, du und ich und wir alle verändern uns. Und damit auch die Beziehungen zwischen Menschen. Oft nicht zum Besseren. Dann hilft alles nix als anzuerkennen und loszulassen, was nicht mehr ist wie es war und auch nicht mehr so werden wird, wie Mensch es sich wünscht. Was früher verbunden hat, fehlt. Und es gibt nix mehr, worüber man reden kann. Meistens braucht es einen Anlauf, sich von Menschen zu lösen, die einem nicht (mehr) gut tun. Das ist kein Verrat, auch wenn es hart ist. Niemand ist deswegen ein schlechter Mensch! Es ist halt notwendig, wenn die Art, wie wir unser Leben gestalten, mit den Vorstellungen anderer nicht mehr zusammenpasst und letztlich ist es ein normaler Lauf des Lebens, denn, liebhaben soll Mensch ja nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst. Eine Freundschaft zu beenden, die immer wieder in einer Sackgasse endet, macht das Herz leichter und kann Platz schaffen für neue Beziehungen, die dich brauchen und die du brauchst. „Was würde die Liebe tun?“, das ist oft die perfekte Frage. Aber Vorsicht: Nicht, was der Verstand meint ist richtig, sondern was das Herz sagt. Eigene Erfahrung? Ja. astrid.atzler@gmx.at
Ausgabe Mai 2019 www.kikerikizeitung.at Seite 13 JAGD & FISCHEREI HERREN • TRACHTENMODE Ing. Jürgen Steinmann Büchsenmachermeister HERREN-TRACHTEN BEKLEIDUNG IN TOP-QUALITÄT ING. JÜRGEN STEINMANN KENNENLERNEN BÜCHSENMACHERMEISTER Diätologisches Erstgespräch plus Bioelektrische Impedanzanalyse Statt 100,- (Dauer 60 Minuten / bis 31.7.19 gültig) MARBURGERSTRASSE 6 • Euro 8160 60,- WEIZ Tel. 03172/2217 • www.steinmann.cc WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH! landpraxis diätologie JUDITH SCHERF ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. - Fr.: 9 - 12 Uhr | 15 - 18 Uhr Sa.: 9 - 12 Uhr Mag. Judith Scherf / 8225 Pöllauberg 244 Termine nur gegen Vereinbarung 0664 6260870 Werbung Werbung Marburger Str. 6 | A-8160 Weiz | Tel. 03172 / 2217 Gesund Gereift und Gewachsen, so holen wir das Holz aus unseren heimischen Wäldern und verarbeiten es zu hochwertigen Schnittholzprodukten für: Dachstühle, Carports, Wandhölzer für Riegelbau oder Massivholzwänden, auf Wunsch getrocknet und auch gehobelt. Weiters finden Sie bei uns Hackgut oder Lerchen- Rindenmulch in AKTION für den Garten sowie Sägespäne für Einstreu. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! www.landpraxis-diätologie.at !!! TOP GELEGENHEIT IM MÜRZTAL !!! Inserat judith3.indd 1 16.05.19 12:35 !!! KFZ-WERKSTÄTTE ZU VERMIETEN !!! Voll eingerichtete KFZ Werkstätte, mit §57a Überprüfungsstelle und Kundenstock, im Mürztal zu vermieten. Anfragen an die Redaktion unter „Kennwort: TOP Gelegenheit“ 0664 / 396 03 03 Werbung Werbung
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