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Seite 4 www.kikerikizeitung.at Ausgabe Mai 2019 Meine Freunde Meine Freunde, die „kleinen Helden“ „Immer, wenn ein Kind vor einem Smartphone sitzt, stirbt auf dem Baum ein Abenteuer“, schrieb mir eine liebe Bekannte aus Lichtenstein! Mit diesem Gedanken versetzte sie mich zurück in meine Kindheit. Es war die Zeit, in der ich und meine Freunde uns im Wald trafen um Indianer zu spielen, Indianerhäuptlinge wählten und uns eigene Lager bauten. Unsere Fantasie kannte damals keine Grenzen: wir bauten Burgen aus Sand oder verwandelten uns zu Piraten, Rittern und Königen. Wir waren Tarzan, Winnetou, Old Shatterhand und große Abenteurer. Alle waren kleine Helden! Natürlich übersahen wir dabei des Öfteren die Zeit, was uns dann bei den Eltern etwas in Erklärungsnot brachte. Damals wurden wir Kinder ja nicht pausenlos mittels Handys überwacht und geortet – nein, wir waren alle „freie Kinder“, die ihre Freizeit auslebten und wir waren glückliche Kinder. Anscheinend war uns damals schon bewusst, wie es E. Hable ausdrückte, dass der Mensch im Wettlauf mit der Zeit immer Zweiter sein wird. Oder auf indianisch ausgedrückt: Unsere Eltern hatten die Uhr, aber wir Kinder hatten die Zeit! Und noch etwas haben wir „kleinen Helden“ den Erwachsenen vorausgehabt: Wir haben unsere Sinne genossen. Wir haben die Natur zu uns sprechen gehört und das Leben als etwas Wunderbares verstanden. Wir haben die Blätter, die sich von den Ästen gelöst und langsam und tanzend zu Boden fielen, beobachtet, das Wasser der kleinen Bäche heimelig murmeln gehört, im Winter das Knirschen der Stiefel im Schnee als Musik verstanden und das Gras auf der Wiese als beruhigende Medizin gerochen. Wir haben den Wind, der sanft durch unsere Haare strich, gespürt, und haben das Knistern unserer kleinen Lagerfeuer als Herzschlag der Elemente verstanden. Heute würde man sagen: Wir waren spirituell. Ein großes Problem der Welt ist, dass zu viele Menschen erwachsen geworden sind, das wusste schon Walt Disney. Aus diesen Erlebnissen heraus wuchs – zumindest bei mir - die Sehnsucht, diese Abenteuer, diese Träume zu einem späteren Zeitpunkt zu erforschen. Damit legte ich den Grundstein meiner Reisen. Wo war dieser Winnetou? Irgendwie war ich schon enttäuscht, dass die Verfilmungen im ehemaligen Jugoslawien und nicht in den Indianergebieten Amerikas spielten. Aber im Dschungel, wo Tarzan „lebte“, war ich schon und ich empfinde den Urwald heute noch als die schönste Gegend dieser Erde. Nächstes Jahr, so es meine Finanzen und Gesundheit zulassen, werde ich, nein – muss ich unbedingt – wieder zu meinem geliebten Amazonasurwald reisen! Ich bin überzeugt, dass viele Menschen so denken und bekanntlich waren es immer schon Menschen mit Illusionen, die Träumer, die die Welt bewegten und veränderten. Es geht immer um das Tun und darum den ersten Schritt dazu zu wagen. Im Buddhismus gibt es dafür ein Wort – welches aus Asien gekommen ist und in den Sprachen der westlichen Welt komplett falsch übersetzt und gedeutet wird: Karma! Alles Glück und alles Pech, das einem widerfährt, wird bei uns mit der Ausrede gedeutet: „Das ist eben mein Karma, da kann man halt nichts machen!“ Wir reden so, als wäre Karma unser unausweichliches Schicksal! In Wahrheit bedeutet Karma nichts anderes als „Handlung“ oder „Tat“! Kurz ausgedrückt: Karma ist das, was man tut! Karma sind die Resultate des Handelns. Es entspricht unserem alten Sprichwort, wonach man alles, was man im Leben tut, im Leben auch zurückbekommt. Tut man Schlechtes, bekommt man eben Schlechtes zurück und macht man was Gutes, so wird man früher oder später die Früchte dieser guten Tat ernten. Bei den Indianern heißt es sogar, dass dieses „Zurückbekommen“ jeglicher Taten innerhalb von sieben Jahren passieren wird. Was man aus Begierde, Aversion oder aus Zorn macht, wird „karmisch“ negative Wirkungen haben. Was dagegen in Liebe, Verständnis und geistiger Klarheit getan wird, hat glückliche Folgen. So gesehen ist Karma mehr als nur Ursache und Wirkung. Es hat ein großes, moralisches Gewicht, mit dem man unser Zusammenleben entscheidend verbessern kann! Man muss einfach nur beginnen, den ersten Schritt in diese Richtung zu wagen! Die Afrikaner sagen, dass der, der keinen Mut zum Träumen hat, auch keinen Mut zum Kämpfen hat! Und Thoreau meinte diesbezüglich: „Gehe vertrauensvoll in die Richtung deiner Träume! Führe das Leben, dass du dir vorgestellt hast. Wenn du dein Leben vereinfachst, werden auch die Gesetze des Lebens einfacher!“ Ein Hinweis: Verträumt nicht euer Leben, aber lebt eure Träume! Franz Bergmann, Rohrbach/Lafnitz, bergi57@aon.at
Ausgabe Mai 2019 www.kikerikizeitung.at Seite 5 NEWS Metall frei Metall frei Nutzen Sie die Vorteile unserer Kombi-Angebote aus BINDERs Lattenrost + Matratze von Dr. Engelke für Ihr neues Liegegefühl! Aktionspreis statt € 1.155,- € 980,- Preis pro Set, inkl. MwSt., ab Werk Aktionspreis statt € 1.793,- € 1.499,- Preis pro Set, inkl. MwSt., ab Werk BINDERs Lattenrost Zirbe + Matratze von Dr. Engelke PhysioMed 90 x 200 cm BINDERs Tellerlattenrost Zirbe + Matratze von Dr. Engelke PhysioMed 90 x 200 cm PhysioMed 7-Zonen Kaltschaum Matratze TIPP! Lassen Sie beim Matratzenwechsel Ihr Bett von unseren Tischlern auf Komforthöhe umbauen, um eine rückenschonende Schlaf-und Aufstehvariante zu ermöglichen. Bei vielen Bettvarianten ist dies einfach und kostengünstig durchführbar. Wir beraten Sie gerne. 8160 Preding bei Weiz, Eisteichweg 4 Tel. 0664 4000 999, moebel-binder.at Das Apfelholzschlössl BINDER ist Ausstellungsraum für Möbel aus heimischen Hölzern und Bildergalerie. Öffnungszeiten Montag bis Freitag 7-12 und 13-17 Uhr, Samstag nach telefonischer Vereinbarung. Werbung
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