Kikeriki_Mai_2019_199x284mm_32Seiten_Web

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 20 www.kikerikizeitung.at Ausgabe Mai 2019 Eigentlich bin ich anders, ich habe aber selten Zeit dazu. Johann Nestroy sagt mit diesen Worten, dass es in Wirklichkeit meistens falsch mit uns läuft, weil unsere gemeinsamen Uhren falsch gehen. Er meint damit auch, dass wir die unrichtigen Handlungen, die wir in Wirklichkeit gar nicht setzen wollen, scheinbar durch gesellschaftliche Einflüsse als unaufmerksame Unbewusste doch immer wieder setzen. Weil wir wider unser besseres Wissen, wie durch eine selbstzersetzende Kraft, selbst immer dazu beitragen, dass sich die Welt falsch bewegt und die eingeschlagene Richtung unserer Entwicklung nicht wirklich stimmt. Die sichtbaren Zeichen dafür sind z.B., dass wir munter fortfahren, giftige Lebensmittel zu produzieren, die dann zu Müll geworden unseren Planeten und damit auch uns selbst mit der Zeit nachhaltig vergiften. Dass eine schier übermächtige Konsumgier die Erde brutal ausbeutet und dem manischen Irrtum unterliegt, dass das ewige Wirtschaftswachstum oberstes Gesetz sein muss. Wie wir alle wissen, wird damit dieser, unser Planet immer heißer und heißer und es ist sicher, dass das Leben hier früher oder später aufhören muss. Nationalistische und kleinkarierte Egomanen stellen täglich europäische Solidarität infrage. Um sich persönliche Vorteile zu verschaffen, bemühen sie sich ständig um die Verfolgung eigener Interessen und vergessen dabei, unkontrollierte Kernspaltung hat in letzter Konsequenz verheerende Folgen. Aber nicht nur verantwortungslose Politiker allein sind es, die uns dieses apokalyptische Szenario herrichten und ausgestalten, sondern wir sind es leider selbst. Die Saat ist bereits aufgegangen. Konkurrenzwahn, Neid und Gier haben uns bereits in Besitz genommen und wir selbst sind nun durch unser Raub- und Konsumverhalten dabei, unseren wunderbaren, herrlichen Planeten kaputt zu machen. Kompromissloses Wirtschaftswachstum und die übertriebene Digitalisierung, eine Entwicklung zur Verdummung des Menschen, führt eindeutig und zielgenau ins Verderben. Das Gegenteil ist gefragt: Wir müssen die technische Quantität verdünnen und die unnötigen technischen Spielzeuge abschaffen, um effektiver zu werden und um echte und praktisch-technische Qualität zu entwickeln. Die Geschäftslüge, der Trick und der Etikettenschwindel sind heute mit Hilfe unsozialer Medien zur täglichen Übung und zur traurigen Gewohnheit geworden. Durch die Verwendung von unsinnigen Automationstechniken werden unseren Kindern und Jugendlichen ihre wertvollen Sinne wegkastriert und die raffinierte Werbung für Zivilisationsgifte wie Gier und Geiz haben einen großen Teil der Gesellschaft bereits krank gemacht. Aber wie könnten wir anders sein, „wenn wir Zeit hätten?“, fragt Nestroy kryptisch. Am besten wäre es wohl mit der Anständigkeit und mit der Ehrlichkeit, weil die richtige Voraussetzung für nachhaltiges Kommunizieren und gutes Wirtschaften immer auch das Urvertrauen ist. Trickbetrüger und Schwindler können erfahrungsgemäß ihre Raubzüge nie unbegrenzte Zeit fortsetzen, weil sie sich selbst den Boden unter den Beinen wegschwindeln und später dann auch immer entlarvt werden. Auch ohne unser Zutun wirkt immer und überall ein allumfassendes Naturgesetz! Alles, was man aussendet, kommt einem auch wieder zurück und alles gleicht sich wieder aus! Es geht also einzig und allein darum, seiner ureigensten Verantwortung für Anständigkeit gerecht zu werden. Die Verantwortung aufzubringen für ein gemeinsames und faires Leben aller Menschen, die auch diesen Grundsatz leben wollen und täglich alles nur menschenmögliche dafür tun, dass es gerecht zugeht auf dieser Welt. Nicht die Steigerung der künstlichen Intelligenz braucht der Mensch, sondern eine Entwicklung natürlicher Intelligenz. Und warum wohl? Weil natürliche Intelligenz auch unser Herz zum Denken und Handeln bringt. Die schönste und beste Zeit für geistigen Reichtum des Menschen wird erst dann anbrechen, wenn eine Mehrheit der Erdenbewohner bereit ist von dem, was sie übrig hat, auch denen etwas abzugeben, die es dringend brauchen, meint dein Heinz Doucha Freunde Was wäre das Leben ohne Freunde eben? Langweilig und leer - bestimmt nicht viel mehr. Kein Tratschen und Lachen, kein Reden über lustige Sachen, keine Antworten auf wichtige Fragen, keine ehrliche Meinung, würde ich sagen. Kein Zuhören, wenn es dir schlecht geht, keiner, der hinter dir steht, keiner, der deine Freude teilt, keiner, der deine Seele heilt. Und deshalb wäre es eben sehr anstrengend das Leben. Drum nimm dir für die Freunde Zeit, du brauchst sie – im Glück und auch im Leid! Elfi Groß, Waisenegg
Ausgabe Mai 2019 www.kikerikizeitung.at Seite 21 Die Politik im Auge... Arteser Brunnenbesitzer kämpfen weiter um ihr Recht! Volles Haus bei der Versammlung im Mai 2019 in Bierbaum bei Auersbach. Vizebürgermeister Sundl Stand der Technik Durch einen längeren Zeitabschnitt keiner Wasserentnahme kann im Standrohr eine Verkeimung eintreten. Durch einen zu geringen Wasseraustausch im 3000 l fassenden Tiefenbehälter durch die vorgeschriebene Konsensmenge besteht die Gefahr der Verkeimung oder Bakterienbildung. Allgemeine Beeinträchtigung der Arteser Wasserqualität durch zu geringe Umwälzung im Vergleich zum verschlossenen Arteserbrunnen mit Überlauf. Zu geringe Erfahrungswerte über die Brunnen, die auf den Stand der Technik gebracht werden müssen, im Vergleich zu den zu verschließenden alten Arteserbrunnen, die jahrzehntelang qualitativ hochwertiges Arteserwasser geliefert haben. Deshalb meinen gleichen Qualitätsanspruch an das Arteserwasser bei einer Neuerrichtung des Brunnen. Einspruch gegen die Absperreinrichtung bei einer Neubohrung eines Arteserbrunnens: Bisher hatte ich einen unbefristeten Wasserrechtsbescheid. Da ich von der Behörde gezwungen werde, meinem Brunnen auf den Stand der Technik zu bringen, und jede Bezirkshauptmannschaft die Wasserrechtsbescheide autonom vergeben kann, bestehe ich darauf, weiterhin einen unbefristeten Wasserrechtsbescheid zu bekommen. Die vorgeschriebene Wasseruhr ist für mich nur ein Willkürakt der Behörde. In der Marktgemeinde Grafendorf sind nach der Verschließung artesischer Brunnen nachweislich mehrere Schadensfälle aufgetreten. Nach der derzeitigen Rechtslage übernimmt die ausführende Brunnenbohrfirma die Haftung über die Schadensfälle. Voraussetzung ist, man beweist ihr mit Sachverständigen ihr Fehlverhalten. Wenn durch einen großen Schadensfall die Firma in Konkurs geht, tritt nach der jetzigen Rechtslage der Auftraggeber in Haftung. Da ich von der Behörde gezwungen werde, meinen Arteserbrunnen entweder zu verschließen oder auf den Stand der Technik zu bringen, verweigere ich jede Form von Haftung zu übernehmen. Ferdinand Schlager Schreiben Sie uns • Senden Sie Fotos • Helfen Sie mitgestalten redaktion@kikerikizeitung.at Mobil: 0664 / 39 60 303 8200 Gleisdorf Fürstenfelder Straße 35
Seite 1 und 2: Österreichische Post AG | Postentg
Seite 3 und 4: Ausgabe Mai 2019 www.kikerikizeitun
Seite 7 und 8: Auftrag-Nr.: 0452 KRS Inserat „Hu
Seite 9 und 10: eparatur , NICHT WINDSCHUTZSCH ross
Seite 19: Ausgabe Mai 2019 www.kikerikizeitun
Seite 23 und 24: Werbung Ausgabe Mai 2019 8225 Pöll
Seite 27 und 28: Ausgabe Mai 2019 Kunsthaus Weiz Ver
Seite 31 und 32: V+D Versicherungsmakler Josef HABER

Kikeriki_Mai_2019_199x284mm_32Seiten_Web

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?