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5<br />
Ausgangspunkt dieses Flüssigkeitstrainings<br />
zur schriftlichen<br />
Kommunikation ist es, dass die<br />
Texte/Textsorten auf der Ebene des<br />
Verstehens bekannt sind und somit<br />
keine Herausforderung für die TN<br />
darstellen, d.h. konkret, dass die<br />
Beispieltexte ohne umfangreiche<br />
Erarbeitung im Kurs verstanden werden.<br />
Es geht vielmehr darum, die TN<br />
dabei zu unterstützen, diese für das<br />
Arbeitsleben relevanten Textsorten<br />
auf eigene Kontexte zu übertragen<br />
und eigenständig flüssig produzieren<br />
zu können.<br />
Beispiele schriftlicher<br />
Kommunikation<br />
5.1<br />
Notiz/Memo<br />
Infos an Kolleginnen und Kollegen<br />
Textbausteine erarbeiten und Paralleltexte schreiben<br />
Kontext: Kurz vor Feierabend legt Marie eine Notiz auf den Schreibtisch ihres<br />
Kollegen Klaus, denn sie ist am nächsten Tag nicht am Arbeitsplatz.<br />
Beispiel 1<br />
Nachricht auf dem Schreibtisch<br />
Wichtige Info für Dich!<br />
Nächste Woche findet die IT-Fortbildung statt!<br />
Bitte denk daran, Dich morgen bei Herrn Schmidt verbindlich anzumelden.<br />
Morgen ist Anmeldeschluss!<br />
Ich freue mich darauf, mit Dir gemeinsam die IT-Fortbildung zu besuchen.<br />
Schönen Feierabend und bis übermorgen!<br />
Kontext: Bei der Firma Herbrandts & Co findet einmal pro Jahr ein gemeinsamer<br />
Betriebsausflug statt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden dazu<br />
am Schwarzen Brett eine Information.<br />
Schritt 1<br />
Wichtige Textbausteine erkennen und markieren<br />
Teillernziel: Die TN können aus einer Notiz relevante Textbausteine<br />
entnehmen.<br />
Material: Arbeitsblatt mit den beiden Textbeispielen<br />
Sozialform: , ,<br />
Aufgabe: Die Hälfte der Lerngruppe liest Beispiel A, die andere Hälfte Beispiel<br />
B. Sie markieren in dem jeweiligen Text Satzteile, die ihnen helfen können,<br />
eine ähnliche Notiz zu schreiben. Anschließend vergleichen sie mit den<br />
TN, die den anderen Text gelesen haben, welche Textteile sie markiert haben<br />
und wo es Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt, z. B. Wichtige Info für Dich!<br />
Wichtige Info für alle Kolleginnen und Kollegen.<br />
Die Gemeinsamkeiten der beiden Texte werden anschließend an der Tafel<br />
oder am Flipchart visualisiert, z. B. „Wichtige Info für….“, „…findet …statt“,<br />
„Bitte denk/denkt daran,…“<br />
Schritt 2<br />
Textbausteine in Chunkrunden üben<br />
Teillernziel: Die TN können die Satzbaumuster mündlich anwenden.<br />
Sozialform: , stehend im Kreis<br />
Material: ein Ball oder für die Variante zwei Bälle in verschiedenen Farben<br />
oder Formen<br />
Beispiel 2<br />
An alle Kolleginnen und Kolleginnen<br />
Wichtige Info für Euch!<br />
Am 14. Juni findet unser gemeinsamer Betriebsausflug statt!<br />
In diesem Jahr machen wir eine Stadtführung mit dem Motto „Touristin/<br />
Tourist in der eigenen Stadt“<br />
Bitte denkt daran, Euch rechtzeitig bei Klaus anzumelden. Der 1. Juni ist<br />
Anmeldeschluss!<br />
Wir freuen uns darauf, wenn viele von Euch dabei sein können.<br />
Weitere Informationen folgen!<br />
Tafelanschrift: Runde 1: Bitte denk daran,…<br />
Runde 2: Bitte denkt daran,…<br />
Aufgabe: Die/der Kursleitende gibt einige Beispiele nach dem vorgebenen<br />
Muster, z. B. „Bitte denk daran, Dich anzumelden;“ „Bitte denk daran, Dich zu<br />
informieren.“ „Bitte denk daran, einzukaufen.“<br />
Die TN stehen im Kreis und die/der Kursleitende wirft den Ball an eine Person<br />
und fragt: „Woran muss ich denken?“<br />
Der TN antwortet und wirft den Ball an eine andere Person und stellt die<br />
Frage: „Woran muss ich denken?“<br />
56 Schritt für Schritt zur beruflichen Kommunikation IQ Netzwerk 57