WDL-aktuell Juni 2019
Ortsanzeiger für Wadersloh, Diestedde, Liesborn Themen: Schützenfest Diestedde, Pfingstreitturnier, Schützenfest Wadersloh, 1. Wadersloher KUBB-Meisterschaft, 90 Jahre Landfrauen Diestedde – Hoffest
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Themen: Schützenfest Diestedde, Pfingstreitturnier, Schützenfest Wadersloh, 1. Wadersloher KUBB-Meisterschaft, 90 Jahre Landfrauen Diestedde – Hoffest
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Tonnenticker pro mit neuem Partner – Zuverlässige Erinnerung an Abfuhrtermine<br />
Gemeinde Wadersloh –<br />
Problemfall Plastiktüte: Nicht in die Biotonne!<br />
Wadersloh (wdl). Wer sich an die<br />
Bereitstellung seiner Abfalltonnen<br />
erinnern lassen möchte, kann jetzt<br />
wieder auf ein zuverlässiges Instrument<br />
fürs Smartphone zurückgreifen:<br />
den Tonnenticker pro. Im Unterschied<br />
zu seinem Vorgänger muss<br />
der Nutzer der neuen App die Abfuhrdaten<br />
in seinen Kalender importieren.<br />
Kostenlos und werbefrei ist<br />
die App nach wie vor.<br />
„Nachdem der alte Dienstleister seinen<br />
vertraglichen Pflichten nicht<br />
mehr nachkommen konnte, mussten<br />
wir uns nach Ersatz umsehen“, schildert<br />
Michael Dierkes, im Unternehmensverbund<br />
aus GEG (Gesellschaft<br />
zur Entsorgung von Abfällen Kreis<br />
Gütersloh mbH) und AWG (Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />
des Kreises<br />
Warendorf mbH) für den Tonnenticker<br />
zuständig, die Situation im vergangenen<br />
Jahr. Die Wahl fiel schließlich<br />
mit „regio iT“ auf einen Anbieter,<br />
der bereits für viele andere<br />
Kreise und Kommunen tätig ist und<br />
nun auch den „Tonnenticker pro“ in<br />
Wadersloh verantwortet.<br />
„Für Nutzer, die schon den alten Tonnenticker<br />
kannten, ist es wichtig zu<br />
wissen, dass eine Erinnerung nicht<br />
mehr automatisch durch eine so genannte<br />
Push-Nachricht stattfindet“,<br />
erklärt Abfallberaterin Beate Sudkamp.<br />
„Man muss die persönlichen<br />
Termine unter dem Menüpunkt „Abholtermine“<br />
durch Anwahl des Plussymbols<br />
in den Kalenderbereich auf<br />
seinem Smartphone importieren.<br />
Dann läuft’s.“<br />
„Die Erinnerungszeiten sind frei<br />
wählbar“, ergänzt Dierkes. Aktiv werde<br />
der Abholtermin immer um 6 Uhr<br />
- wer gern am Vorabend erinnert<br />
werden wolle, müsse dann „zwölf<br />
Stunden vorher“ einstellen. Zu finden<br />
ist der Tonnenticker pro in den<br />
App-Stores iTunes und GooglePlay.<br />
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Foto: Thorsten Ulonska<br />
Wadersloh (wdl). Der Handel bietet<br />
„kompostierbare“ Plastiktüten<br />
an, die aus einer Mischung herkömmlicher<br />
Kunststoffe und pflanzlicher<br />
Stärke bestehen. Im Kompostwerk<br />
des Kreises Warendorf in<br />
Ennigerloh führen diese Tüten, wie<br />
auch jede herkömmliche Tüte aus<br />
Plastik, zu großen Problemen.<br />
Grundsätzlich sind die speziellen<br />
Beutel zwar biologisch abbaubar,<br />
brauchen dafür aber viel länger als<br />
die Zeitspanne, in der die moderne<br />
Technik den Kompost herstellt. „Im<br />
Ennigerloher Kompostwerk verrotten<br />
die Tüten nicht komplett“, weiß<br />
Abfallberaterin Beate Sudkamp von<br />
der Gemeinde Wadersloh. Die Folge:<br />
Sie verunreinigen den fertigen<br />
Kompost.<br />
„Sehr schade ist es, wenn Bürger<br />
mit dem Kauf der teuren Tüten etwas<br />
Gutes tun wollen, darin auch<br />
richtig sortieren, aber die wertvollen<br />
Bioabfälle gar nicht kompostiert<br />
werden können“, erläutert<br />
Beate Sudkamp. Bei der Vorsortierung<br />
des Bioabfalls werden die biologisch<br />
abbaubaren Tüten genauso<br />
wie normale Plastikbeutel aussortiert:<br />
Da sie dieselben Eigenschaften<br />
wie normale Mülltüten aufweisen,<br />
ist eine Trennung technisch<br />
nicht möglich. Der wertvolle Inhalt<br />
geht verloren.<br />
Die biologisch abbaubaren Tüten<br />
landen gemeinsam mit normalen<br />
Plastikbeuteln und anderen Störstoffen<br />
im aussortierten Restmüll,<br />
der vom Kompostwerk nicht verarbeitet<br />
werden kann und teuer entsorgt<br />
werden muss – als Restmüll.<br />
„Das kann sich sogar negativ auf<br />
die Abfallgebühren auswirken“,<br />
warnt Sudkamp.<br />
Beate Sudkamp rät: „Anstatt der<br />
biologisch abbaubaren Tüten verwenden<br />
Sie bitte in geringen Mengen<br />
Küchenkrepp oder Zeitungspapier,<br />
um Ihre feuchten Bioabfällen<br />
einzuwickeln.“ Ihr Tipp: Abfälle einfach<br />
in preiswerten Müllbeuteln<br />
sammeln, in die Biotonne entleeren<br />
und den Beutel selbst zum Restmüll<br />
geben.<br />
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<strong>WDL</strong> <strong>aktuell</strong> — <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
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