Steinheimer Blickpunkt 575
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
21. Juni 2019 42. Jahrgang Nr. <strong>575</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />
Schützenfest in Steinheim vom 21. bis 24. Juni<br />
Matthias Hannibal ist König in Steinheim - Kirsten Bolte die Königin<br />
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„Das Fest des Jahres hat einen Namen<br />
– „Schützenfest in Steinheim“, rief<br />
Matthias Hannibal als neuer König<br />
der Emmerstadt im Überschwang<br />
der Gefühle aus. Nach einem Mega-<br />
Königsschießen kündigte er deshalb<br />
ein Mega-Schützenfest an. Der neue<br />
König machte sich dabei selbst das<br />
schönste Geburtstagsgeschenk: er<br />
feierte am Tag des Königsschießens<br />
seinen 42. Geburtstag.<br />
„Der ganze Kreis Höxter schaut<br />
beim Schützenfest auf Steinheim<br />
und Steinheim schaut auf die<br />
Welt,“ sagte der neue König bei der<br />
Proklamationszeremonie. Sechs<br />
Stechen waren notwendig bis die<br />
Schützen der neuen Majestät zujubeln<br />
konnten. Mit einer blitzsauberen<br />
„Zwölf“ mitten ins Schwarze hatte<br />
er seinen letzten Konkurrenten<br />
Christian Kirsch ausgeschaltet<br />
und war einfach happy, als ihm<br />
sein Vorgänger Bernhard Nübel<br />
die Königskette umhängte. Andre<br />
Bröker hatte sich bereits vorher die<br />
Würde des Kronprinzen gesichert.<br />
Beide Schützen gehören der III.<br />
Kompanie an. 444 Schuss wurden auf<br />
dem Schießstand abgegeben bis die<br />
neuen Regenten feststanden.<br />
Erster König aus dem<br />
Spielmannszug<br />
Großer Jubel kam auch von den<br />
Mitgliedern des Spielmannszuges,<br />
die zwar während des Schützenfestes<br />
auf ihren Vorsitzenden Matthias<br />
Hannibal verzichten müssen, dafür<br />
aber einen strahlenden König gewonnen<br />
haben. Hannibal sieht sich<br />
nicht nur als Spielmann in bester<br />
Schützentradition. „Seit 24 Jahren<br />
bin ich Mitglied der III. Kompanie.<br />
Das Königspaar Matthias Hannibal und Kirsten Bolte freut sich auf das Schützenfest in Steinheim und<br />
will eine Megaparty geben.<br />
Seit fast 30 Jahren habe ich mit<br />
dem Spielmannszug Steinheim kein<br />
Schützenfest verpasst.“ Begeistert<br />
war auch Vereinskollege Gerd<br />
Lödige: „Matthias Hannibal ist der<br />
erste König, der aus unserem Spielmannszug<br />
stammt.“<br />
Der Name Hannibal hat bei den<br />
Schützen in Steinheim einen guten<br />
Klang, denn der Großvater des<br />
Königs war 17 Jahre von 1949<br />
bis 1967 ein besonders populärer<br />
Kommandeur des Bürgerschützenvereins.<br />
Matthias Hannibal setzt<br />
als erster König aus der Familie die<br />
große Schützentradition nun fort,<br />
die er schon als Kronprinz im Jahre<br />
1996 begonnen hat. Von Beruf ist<br />
der König Bäcker, beschäftigt bei<br />
der Bäckerei Engel. Nebenher betreibt<br />
er im Nebenberuf eine kleine<br />
Landwirtschaft, was ihm den Namen<br />
„Megabauer“ eintrug. „Das liegt an<br />
meiner Ausstrahlung und an meinem<br />
Charisma“, sagt Hannibal mit einem<br />
Augenzwinkern. Noch am Abend des<br />
Königsschießens stellte der König<br />
seine aus Lothe stammende Königin<br />
und Verlobte Kirsten Bolte und den<br />
Hofstaat vor. Ihm gehören Saskia<br />
Begemann und Willi Günther, Margit<br />
und Rüdiger Liene sowie Sabine und<br />
Werner Wiethaup an.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 2<br />
Außerordentliche Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft Steinheim<br />
Noch keine Entscheidung über Stadtmarketing-Genossenschaft<br />
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
der Werbegemeinschaft<br />
Steinheim hat keine<br />
Entscheidung über deren Fortbestehen<br />
gebracht: Aufgrund zu geringer<br />
Beteiligung konnte über die<br />
Auflösung der Werbegemeinschaft<br />
abgestimmt werden, um den Weg<br />
für eine Stadtmarketing-Genossenschaft<br />
freizumachen. Dazu wäre<br />
die Anwesenheit von 75 Prozent<br />
der Mitglieder nötig gewesen, die<br />
mit einer Dreiviertelmehrheit die<br />
Auflösung beschließen müssten.<br />
„Die Genossenschaft befindet sich<br />
formal dennoch auf einem guten<br />
Weg,“ hatte Notar Michael Ahls<br />
auf der Werbegemeinschaftssitzung<br />
erklärt. Die neue Genossenschaft<br />
könne auf einer soliden finanziellen<br />
Basis starten, aber nur funktionieren,<br />
wenn sie auf möglichst breiter<br />
Basis stehe, um ein strategisches<br />
Marketingkonzept für die Sicherung<br />
Steinheims als Handelsstandort<br />
aufzustellen. Das Ziel beinhaltet<br />
mehrere Bausteine wie die Organi-<br />
hervorgehen soll.<br />
sation und Ausrichtung von Events,<br />
die Etablierung eines digitalen Gutscheinsystems<br />
bis zur Anwerbung<br />
neuer Genossen.<br />
Keine Entscheidung über die<br />
Genossenschaft ist inzwischen auf<br />
der Stadtmarketing Gesellschafterversammlung<br />
gefallen, die mit<br />
dem Aufsichtsrat zusammen tagte.<br />
Ralf Schwager bleibt aber bis Ende<br />
Bewerbungsphase für den Heimatpreis läuft noch<br />
bis zum 30. Juni<br />
„Unsere Zukunft liegt hier - wir<br />
(be)leben Heimat“<br />
Die Stadt Steinheim lobt aktuell einen Heimatpreis aus. Unter dem<br />
Motto „Unsere Zukunft liegt hier - wir (be)leben Heimat“ sollen<br />
insgesamt 5.000 Euro an herausragende Projekte und Initiativen<br />
ausgeschüttet werden. Ausgezeichnet werden können Personen,<br />
Initiativen, Vereine oder Unternehmen, die sich in besonderer Weise<br />
für die langfristige Erhaltung und aktive Gestaltung ihrer Heimat<br />
engagieren. Das vorgefertigte Antragsformular sowie weitere Informationen<br />
zu den Bewerbungskriterien und Preisgeldern stehen auf<br />
der Homepage der Stadt zum Download bereit. Printexemplare sind<br />
im Rathaus erhältlich.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Am Wochenende feiert Steinheim sein Schützenfest. Der „Mega“-Bauer<br />
Matthias Hannibal wurde Schützenkönig und kündigte sogleich ein<br />
„Mega“-Schützenfest an. Eingebettet in das Schützenfest in Steinheim<br />
ist diesmal das Stadtschützenfest am Samstag. Der Name Hannibal ist<br />
eng mit den <strong>Steinheimer</strong> Schützen verbunden. Schon sein Großvater<br />
Anton Hannibal hatte schon als Kommandeur 16 Jahre den BSV geprägt.<br />
Matthias war bereits vor gut 20 Jahre Jungschützenkönig, damit hat sich<br />
für ihn ein Traum erfüllt.<br />
Auf der Suche nach seiner Königin schaute er über die Grenze nach<br />
Lippe und wählte seine aus Lothe stammende Verlobte Kirsten Bolte zur<br />
Königin. Auch beim Kronprinzen ist der Einfluss aus Lippe spürbar, denn<br />
in seinem Hofstaat ist die Tochter des Schwalenberger Bürgermeisters,<br />
Sarah Bierwirth. „Damit wird das Schützenfest international“, bejubelte<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Oberst Andreas Rohde die Freundschaft der beiden<br />
Nachbargemeinden untereinander.<br />
Aus Lippe kommt nicht nur Gutes. Geplant waren zwischen Belle,<br />
Billerbeck, Wöbbel und Steinheim sechs 230 Meter hohe Windräder.<br />
Damit sollten bis zu 18.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Aus<br />
Steinheim, wo große Wohngebiete betroffen wären, hatte sich dagegen<br />
heftiger Gegenwind formiert. 76 Eingaben sind bei der Stadt Steinheim<br />
dazu eingegangen. Und auch in Horn-Bad Meinberg freuen sich nicht<br />
alle über die enorme Größe der Anlagen. Sie fühlen sich schlecht informiert<br />
von der Stadt.<br />
Nun hat überraschend der Fach-Ausschuss in Horn-Bad Meinberg den<br />
Bauherren der Windräder das gemeindliche Einvernehmen entzogen und<br />
beschloss eine Rückstellung bis zur Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes.<br />
Wenn der Kreis diesen Beschluss nicht kassiert, muss<br />
erst ein neuer Flächennutzungsplan erstellt werden. Das kann dauern.<br />
Im Juli steht schon das nächste Fest an. Die umtriebige Junge Kultur<br />
organisierte nach dem Bierfest für die Erwachsenen nun wieder ein<br />
Kinderfest in Steinheim. Am Samstag, 6. Juli wird die Stadt für die<br />
kleinsten Mitbewohner zur Spielmeile. Kleine und große Dschungelfans<br />
sind eingeladen. Verkleidung ist wie auch in den vergangenen Jahren<br />
gern gesehen.<br />
Wie es weiter geht mit der Werbegemeinschaft weiß hingegen niemand.<br />
Die Auflösung der Werbegemeinschaft vor der Umwandlung in eine<br />
Genossenschaft scheiterte an der zu geringen Zahl der anwesenden Mitglieder.<br />
Bin mal gespannt wie es da weitergeht. Es wäre wichtig, dass die<br />
neue Gesellschaft, egal wie sie heißt schnell handlungsfähig ist. Derzeit<br />
machen die Damen von der Jungen Kultur, Marita Kaufmann und Silvia<br />
Regier, die ganze Arbeit. Die brauchen unbedingt Unterstützung. hf<br />
Sie sieht der Weg zu einer künftigen Stadtmarketing-Genossenschaft aus, die aus dem<br />
Zusammenschluss der bisherigen Stadtmarketing GmbH und der Werbegemeinschaft<br />
September Stadtmarketing-Geschäftsführer.<br />
Weil ein mehrköpfiges<br />
Team Interesse für eine Vorstandstätigkeit<br />
in der noch zu gründenden<br />
Genossenschaft bekundet, soll ein<br />
nächster Anlauf zur Gründung Mitte<br />
September 2019 folgen.<br />
Seit 1998 waren die Aufgaben<br />
des Stadtmarketings in Steinheim<br />
durch die „Stadtmarketing- und<br />
Billerbeck<br />
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Klärschlamm - wohin? Steinheim will bis zum Herbst entscheiden<br />
Wohin mit dem Klärschlamm, der bei der Aufbereitung von Abwasser<br />
zurückbleibt? Ab 2029 soll die Möglichkeit, diesen Klärschlamm auf den<br />
Feldern auszubringen zu Ende gehen. Nachdem das Thema im Mai auf der<br />
Tagesordnung einer Bürgermeisterrunde im Kreis stand, wurde jetzt im Rat<br />
Steinheim über den Stand der Überlegungen berichtet.<br />
Den Hintergrund bildete die Entscheidung des Kreises Höxter, stellvertretend<br />
für alle Städte der Klärschlammkooperation OWL im Rahmen<br />
einer Vereinbarung beizutreten. Zwischenzeitlich sind 76 Kommunen der<br />
Kooperation mit insgesamt 38.000 Tonnen Klärschlamm Trockensubstanz<br />
beigetreten. Der Kreis hatte darauf hingewiesen, dass aufgrund der<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen eine wirtschaftliche Verwertung von<br />
Klärschlamm immer schwieriger werde. Eine Entscheidung über eine geordnete<br />
Entsorgung müsse deshalb unabhängig von der landwirtschaftlichen<br />
Entsorgung getroffen werden.<br />
Wende beim Windpark Belle: Kein gemeindliches Einvernehmen<br />
Neuer Flächennutzungsplan soll aufgestellt werden<br />
76 Eingaben sind bei der Stadt<br />
Steinheim im Rahmen des Auslegungs-<br />
und Beteiligungsverfahrens<br />
zum geplanten Windpark Belle der<br />
Stadt Horn-Bad Meinberg eingegangen.<br />
Die Bürger kritisierten<br />
in ihren Stellungnahmen, von der<br />
Stadt Horn-Bad Meinberg über das<br />
Windparkprojekt schlecht informiert<br />
worden zu sein.<br />
Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />
hatte in der letzten Ratssitzung<br />
darauf hingewiesen, dass weitere<br />
Einwände nach Abschluss des<br />
Auslegungsverfahrens noch bis<br />
zum 3. Juli möglich seien. Jetzt ist<br />
in Horn aber eine überraschende<br />
Wende eingetreten: der Ausschuss<br />
für Stadtentwicklung und Liegenschaften<br />
versagte dem Bauherren<br />
der potenziellen Windräder, der<br />
Energiequelle GmbH aus Bremen,<br />
das gemeindliche Einvernehmen<br />
im Genehmigungsverfahren und<br />
beschloss eine Rückstellung bis zur<br />
Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes.<br />
Sache des Kreises<br />
Lippe ist es jetzt, den Beschluss zu<br />
kassieren oder der Stadt Raum und<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft“<br />
geführt.<br />
Daneben existiert<br />
die <strong>Steinheimer</strong><br />
Werbegemeinschaft,<br />
die sich um<br />
die Werbung und<br />
die Durchführung<br />
von Innenstadtveranstaltungen<br />
kümmert. Weil<br />
im Bereich des<br />
originären Stadtmarketings<br />
zwei<br />
Organisationen<br />
mit identischen<br />
Zielen wenig sinnvoll seien, sollen<br />
die Aufgaben des Stadtmarketings<br />
samt Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
und der Werbegemeinschaft<br />
auf eine neu zu gründende Genossenschaft<br />
„Stadtmarketing Steinheim<br />
eG“ übertragen werden. Das<br />
Vereinsvermögen wie das Gesellschaftskapital<br />
würden in die künftige<br />
Genossenschaft eingebracht.<br />
Zeit für die Aufstellung eines überarbeiteten<br />
Flächennutzungsplans<br />
zu geben.<br />
Geplant waren zwischen Belle,<br />
Billerbeck, Wöbbel und Steinheim<br />
sechs 230 Meter hohe Windräder.<br />
„Damit sollten bis zu 18.000 Haushalte<br />
versorgt und 33.000 Tonnen<br />
Kohlendioxid pro Jahr eingespart<br />
werden,“ hatte der Investor in einer<br />
Pressemitteilung erklärt. Bis Anfang<br />
2020 sollte nach der Planung das Genehmigungsverfahren<br />
laufen. Aus<br />
Steinheim, wo große Wohngebiete<br />
betroffen wären, hat sich dagegen<br />
heftiger Gegenwind formiert. Auch<br />
seitens der Politik in Horn-Bad<br />
Meinberg hat es Zweifel an den<br />
„Riesenrädern“ gegeben, auch wenn<br />
man auf Windkraft nicht verzichten<br />
wolle. Die <strong>Steinheimer</strong> UWG hatte<br />
eine Postwurfaktion gestartet, in der<br />
Anlieger mit vorgefertigten Widersprüchen<br />
zum Widerstand aufgerufen<br />
wurden. „Die Anlagen sollen<br />
bis 691 Metern an die ersten Häuser<br />
von Wohngebieten in Steinheim<br />
aufgestellt werden. Jedem von uns<br />
sollte bewusst sein, welche Folgen<br />
Zwei Varianten liegen derzeit vor: die Westfalen Weser Energie (WWE) und<br />
die Klärschlammkooperation verfolgen ähnliche Ziele. Unterschiede ergeben<br />
sich aus dem Stand der Umsetzung und der Gewinnausschüttung. Die WWE<br />
hat bereits eine Ausschreibung für eine thermische Klärschlammverwertung<br />
mit einer Kapazität von 120.000 Tonnen eingeleitet. Voraussetzung für den<br />
tatsächlichen Bau sei die Einbringung von 80.000 Tonnen. Eine Beteiligung<br />
der Klärschlammkooperation sei grundsätzlich möglich, weil die Kapazität<br />
problemlos auf 160.000 Tonnen erhöht werden könne.<br />
Die Kooperation hat noch keine Ausschreibung durchgeführt, Hier wird<br />
zunächst das endgültige Votum der Kommunen mit der einzubringenden<br />
Menge im Herbst 2019 abgewartet. Spätestens im Herbst soll auf kommunaler<br />
Ebene eine Entscheidung fallen, welchen Weg die Stadt Steinheim in<br />
Sachen Klärschlammentsorgung gehen möchte. Dazu nehmen die Fraktionen<br />
jetzt ihre Beratungen auf.<br />
mit diesen Anlagen verbunden sind“,<br />
so ein Sprecher der UWG.<br />
Die CDU Steinheim griff das<br />
Thema ebenfalls auf, mit einem Bürgerdialog<br />
zusammen mit dem Bürgermeister<br />
in dem es vor Ort unter<br />
anderem um das Thema „Windpark<br />
Belle – Erwartungen und Entwicklungen“.<br />
Es ging um die Frage, wie<br />
sich der geplante Windpark Belle<br />
auf das Quartier auswirken würde<br />
und welche Einwendungen erhoben<br />
werden können. Steinheims SPD<br />
fordert eine stärkere wirtschaftliche<br />
Beteiligung der Bürger: Die rein<br />
wirtschaftlichen Interessen von<br />
Grundstückseigentümern und Projektierern<br />
dürften nicht das vorrangige<br />
Ziel des Ausbaus der Windenergie<br />
sein. „Gewinne und private Vorteile<br />
privatisieren, die Belastungen und<br />
Beeinträchtigungen aber zu vergesellschaften,<br />
passen nicht mehr in<br />
unsere Zeit“, so der <strong>Steinheimer</strong><br />
SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen<br />
Unruhe. Die SPD will über ein<br />
sogenanntes „Wind- oder Nachbarschaftsgeld“<br />
Teile von Erlösen, die<br />
durch alle Stromverbraucher über<br />
Napte<br />
die EEG-Umlage gezahlt werden,<br />
in betroffene Ortschaften zurückfließen<br />
lassen und mit dem „Windgeld“<br />
die Stadt- und Dorfentwicklung<br />
voranbringen.<br />
Das dafür vorgesehene Gebiet<br />
liegt genau in dem Bereich, den<br />
die Stadt Horn-Bad Meinberg<br />
eigentlich bei ihren gescheiterten<br />
Planungen zur Schaffung von<br />
Windkraftkonzentrationsflächen<br />
bevorzugt hätte. Die 2. Änderung<br />
des Flächennutzungsplans war<br />
vom Rat Horn-Bad Meinberg im<br />
November 2016 beschlossen, vom<br />
Verwaltungsgericht aber für nicht<br />
wirksam erklärt worden.<br />
Steinheims Bürgermeister Carsten<br />
Torke kündigte zu den auf <strong>Steinheimer</strong><br />
Gebiet geplanten Windanlagen<br />
mehrere Veranstaltungen an. Nach<br />
der Sommerpause ist eine große,<br />
öffentliche Informationsveranstaltung<br />
„Windenergie“ für alle Bürger<br />
geplant. Für die Diskussion soll ein<br />
erfahrener Jurist geladen werden,<br />
der zum Thema Rechtsgültigkeit<br />
von Flächennutzungsplänen Ausführungen<br />
machen soll.<br />
Wöbbel<br />
Steinheim<br />
Direkt an der Napte zwischen Billerbeck, Belle, Wöbbel und Steinheim sollen sechs Windräder entstehen, so die Planungen des Investors.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 3<br />
Steinheim feiert<br />
21.-24. Juni 2019<br />
Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl / Tochter des Schwalenberger Bürgermeisters im Hofstaat<br />
Viele Königspaare, prachtvolle Kleider, eindrucksvolle Märsche<br />
Das Schützenfest in Steinheim<br />
wird vom 21. bis 24. Juni gefeiert.<br />
Und die Königin Kirsten Bolte hat<br />
dazu doppelten Grund zur Freude:<br />
sie feiert am Schützenfestsonntag<br />
ihren Geburtstag und darf sich sicher<br />
über viele Glückwünsche freuen.<br />
Der Bürgerschützenverein ist in diesem<br />
Jahr auch Gastgeber des Stadtschützenfestes.<br />
„Alle Vereine und<br />
Bruderschaften aus dem Stadtgebiet<br />
haben ihre Teilnahme zugesagt,“<br />
so Kommandeur Andreas Rohde.<br />
Das verspricht viele Königspaare,<br />
prächtige Kleider, eindrucksvolle<br />
Märsche und Umzüge. Besonders<br />
beeindruckend und spektakulär<br />
werden am Samstag und Sonntag die<br />
Paraden auf dem Marktplatz sein.<br />
Spannend verlief auch das Schießen<br />
um die Kronprinzenwürde.<br />
Hier standen sich die Freunde<br />
Andre Bröker und Daniel Eidel im<br />
letzten Stechen gegenüber – mit<br />
dem besserem Ausgang für Andre<br />
Bröker, dem es eine große Ehre ist,<br />
als Kronprinz zu regieren und der ein<br />
Königin Kirsten Bolte und Kronprinzessin Angelika Söltl werden bei den Umzügen mit ihren Hofdamen<br />
die Blicke auf sich ziehen.<br />
leidenschaftlicher Schütze ist. Der<br />
Schütze aus der III. Kompanie hatte<br />
schon bei seinem Eintritt in den Bürgerschützenverein<br />
vor zwei Jahren<br />
erklärt, dass er Kronprinz werden<br />
möchte und danach Angelika Söltl<br />
zur Kronprinzessin machen wolle.<br />
Er hielt Wort und stellte Angelika<br />
als Kronprinzessin vor. Die 18-Jährige<br />
absolviert eine Ausbildung<br />
zur Buchhändlerin in Münster. Im<br />
Hofstaat wird das Kronprinzenpaar<br />
begleitet von Daniel Eidel und<br />
Marina Jasperneite sowie André<br />
Lücking und Sarah Bierwirth, der<br />
Tochter des Bürgermeisters von<br />
Schieder-Schwalenberg.<br />
Bröker ist Lehrling im dritten<br />
Jahr als Anlagenbauer für Heizung,<br />
Sanitär und Klima bei der Firma<br />
Jäger Haustechnik und legt in einem<br />
halben Jahr seine Gesellenprüfung<br />
ab. Stolz auf seinen Neffen war<br />
Josef Bröker, früherer Platzmajor<br />
des BSV. „Der erste Bröker, der es<br />
auf einen Schützenthron geschafft<br />
hat,“ freute sich der Onkel.<br />
Am Morgen des Königsschießens<br />
hatten die Bürgerschützen ihr scheidendes<br />
Königspaar Bernhard Nübel<br />
und Nadine Stumpenmeier sowie<br />
das Kronprinzenpaar Sebastian Breker<br />
und Jula Timmer verabschiedet,<br />
die ein Jahr das Schützenwesen in<br />
der Emmerstadt glänzend repräsentiert<br />
hatten.<br />
Für die Majestäten entfaltete sich<br />
dabei noch einmal der Glanz des<br />
Schützenzeremoniells mit Paraden<br />
und Märschen.<br />
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Prächtige Schützenfesttage vom 21. bis 24. Juni<br />
Fest des Jahres<br />
Das Schützenfestprogramm<br />
Freitag, 21. Juni:<br />
18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche<br />
St. Marien unter Mitwirkung der Blaskapelle Brenkhausen<br />
19.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz<br />
Abmarsch zum Ehrenfriedhof zur Totenehrung (bei<br />
schlechtem Wetter in der Kirche), Totenehrung unter<br />
Mitwirkung des MGV Liederkranz. Großer Zapfenstreich<br />
(Blaskapelle Brenkhausen und Spielmannszug Steinheim).<br />
Abmarsch zum Festzelt, anschließend Platzkonzert im Zelt<br />
Samstag, 22. Juni: - Stadtschützenfest -<br />
12.30 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />
13.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz und Übernahme<br />
des Bataillons durch den Kommandeur, anschließend Abholen<br />
des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />
15 Uhr Vorbeimarsch an den Königspaaren; Parademarsch auf dem<br />
Marktplatz vor der kath. Kirche. Aufstellen des Festumzuges<br />
auf dem Marktplatz, Abmarsch zum Festzelt<br />
15.45 Uhr Ehrentänze der Königspaare<br />
16.15 Uhr Ehrungen der Jubiläumskönige und -königinnen<br />
20 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt mit der Partyband Confect<br />
Sonntag, 23. Juni:<br />
12.30 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />
13.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz und Übernahme<br />
des Bataillons durch den Kommandeur, anschließend Abholen<br />
des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />
15 Uhr Vorbeimarsch an den Königspaaren; Parademarsch auf dem<br />
Marktplatz vor der kath. Kirche<br />
Aufstellen des Festumzuges auf dem Marktplatz, Abmarsch<br />
zum Festzelt<br />
15.45 Uhr Ehrentanz des Königspaares/Kronprinzenpaares<br />
16 Uhr Kindertanz<br />
19 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt mit DJ Musik-ohne-En.de<br />
- Eintritt frei -<br />
Montag. 24. Juni:<br />
10 Uhr Gemeinsames<br />
öffentliches<br />
Frühstück im<br />
Festzelt<br />
(Einlass<br />
ab 9.30 Uhr)<br />
13.30 Uhr Stimmung pur<br />
mit der Band<br />
„Der Schlager<br />
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Das Kronprinzenpaar<br />
Andre Bröker und<br />
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Gerüstet für das Schützenfest sind das Königspaar und ihr Hofstaat (von links) Sabine und Werner<br />
Wiethaup, Saskia Begemann und Willi Lödige, Margit und Rüdiger Liene.<br />
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Grußwort zum Schützenfest 2019: „Internationales“ Königspaar<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
liebe Gäste aus nah und<br />
fern, liebe Schützenbrüder! Tradition,<br />
Heimat, Freunde treffen, alte<br />
Freundschaften wiederentdecken,<br />
einfach mal die Seele baumeln lassen,<br />
schöne Stunden verbringen, lachen,<br />
tanzen und noch so viele schöne<br />
Dinge mehr fallen mir ein, wenn<br />
ich an das Schützenwesen und an<br />
Schützenfest denke.<br />
Für Tradition steht auch unser<br />
neuer Schützenkönig Matthias<br />
Hannibal. So hat sein Großvater,<br />
Anton Hannibal, als Kommandeur<br />
16 Jahre den BSV geprägt. 1996 war<br />
Matthias Jungschützenkönig und hat<br />
sich in diesem Jahr den Traum vom<br />
„großen“ König erfüllt. „Wir sind<br />
König“ schallte es aus den Kehlen<br />
der Spielleute des Spielmannszuges<br />
Steinheim, dessen Vorsitzender<br />
Matthias ist. Noch lauter wurde der<br />
Jubel als er seine Königin, seine<br />
Verlobte, Kirsten Bolte vorstellte.<br />
Mit Kirsten an seiner Seite werden<br />
wir International, denn die Königin<br />
kommt aus Lothe und untermauert<br />
damit die Freundschaft der beiden<br />
Nachbargemeinden untereinander.<br />
An der Seite des Königspaares stehen<br />
Menschen und Freunde, die es einem<br />
leicht machen die Seele baumeln<br />
zu lassen. Die Hofstaatpaare Sabine<br />
und Werner Wiethaup, Margit und<br />
Rüdiger Liene und Saskia Begemann<br />
mit Willi Günther. Die Jugend wird<br />
in diesem Jahr vom Kronprinzenpaar<br />
Andre Bröker und Angelika Söltl<br />
vertreten. Mit im Hofstaat sind die<br />
Freunde Sarah Bierwirth und André<br />
Lücking sowie Marina Jasperneite<br />
mit Daniel Eidel. Ich sehe noch die<br />
Gesichter vor mir, in denen man die<br />
große Vorfreude auf alles was in<br />
diesem Jahr kommt, sehen konnte.<br />
Wir dürfen uns auf besondere Festtage<br />
vom 21. Juni bis zum 24. Juni<br />
freuen. Ganz besonders möchte ich<br />
auf das Stadtschützenfest mit den<br />
Vereinen aus der Großgemeinde<br />
Steinheim am Samstag hinweisen.<br />
Hier werden wir einen tollen Umzug<br />
durch die Straßen von Steinheim<br />
erleben und Schützen, die bei der<br />
Parade wieder ein Oh und Ah sowie<br />
viel Applaus für den Parademarsch<br />
erhalten werden. Verpassen sollten<br />
Sie auch nicht das Schützenfrühstück<br />
am Montag bei dem wir mit dem<br />
Schlagerzirkus am Nachmittag in<br />
die Welt der Schlager eintauchen<br />
und feiern wollen.<br />
Ich möchte alle einladen, vielleicht<br />
auch diejenigen, die sonst nicht so<br />
viel mit dem Schützenwesen zu tun<br />
haben, sich einfach von der Stimmung<br />
einfangen zu lassen und ein<br />
paar schöne Stunden zu verbringen.<br />
Wir sehen uns dann bei tollem Wetter<br />
an den Festtagen. Dem Königs- und<br />
Kronprinzenpaar mit ihren Hofstaatpaaren<br />
wünsche ich eine tolle Zeit<br />
und das sie sich in vielen Jahren noch<br />
an ein farbenprächtiges, fröhliches<br />
und harmonisches Schützenfest<br />
erinnern.<br />
Mit Heimat- und Schützengruß<br />
Ihr/Euer Kommandeur<br />
Andreas Rohde
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 4<br />
Steinheim feiert<br />
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Begeisterung für Julien Fricke und Lisa Mahlmann<br />
Vinsebecker Königspaar führte Umzug<br />
in Kutschen an<br />
Begeisterungsstürme löste das<br />
Vinsebecker Königspaar Julien<br />
Fricke und Lisa Mahlmann beim<br />
Höhepunkt des Schützenfestes,<br />
dem Festumzug am Pfingstmontag<br />
aus. Die jungen Majestäten und ihr<br />
Gefolge im Hofstaat waren ganz<br />
nach dem Geschmack der vielen<br />
Zuschauer, die ihnen zujubelten und<br />
sie hoch leben ließen.<br />
Im Hofstaat wurde das Königspaar<br />
begleitet von Johanna Scherer und<br />
dem zweiten Fahnenoffizier Julien<br />
Stumpenhagen, Christin Müller<br />
und Adjutant Florian Niere, Rosa<br />
Krumme und Hauptmann Andreas<br />
Schröder, Charlotte Meier und<br />
Oberst Christoph Böddeker, Hannah<br />
Fricke und Fähnrich Fabian Schamber,<br />
Laura Tegeler und dem erste<br />
Fahnenoffizier Hendrik Schamber.<br />
Die Vinsebeker freuten sich auch<br />
über ein sehr sportliches Königspaar.<br />
Der König ist Mannschaftskapitän<br />
der A-Liga Mannschaft des TuS<br />
Vinsebeck, seine Königin Lisa ist<br />
eine bekannte Springreiterin, die<br />
bereits viele Erfolge nach Hause<br />
geholt hat. Der Jubel war deshalb<br />
am Pfingstmontag groß, als die<br />
Majestäten mit den Hofdamen in<br />
ihren Kutschen im Festzug durch die<br />
Ortschaft fuhren. Seinen Traum als<br />
Schützenkönig hatte der 26-jährige<br />
Julien Fricke, der als Betriebswirt<br />
bei Phoenix Contact beschäftigt<br />
ist, schon von Kindesbeinen an geträumt<br />
und sich mit der 20-jährigen<br />
Königin Lisa, die im nächsten Jahr<br />
ihre Ausbildung zur Bankkauffrau<br />
bei der Vereinigten Volksbank abschließt,<br />
beim Königsschießen am<br />
Große Begeisterung löste das Königspaar Julien Fricke und Lisa Mahlmann mit seinem Hofstaat beim<br />
Schützenfest in Vinsebeck aus (von links) Johanna Scherer und der zweiten Fahnenoffizier Julien<br />
Stumpenhagen, Christin Müller und Adjutant Florian Niere, Rosa Krumme und Hauptmann Andreas<br />
Schröder, Charlotte Meier und Oberst Christoph Böddeker, Hannah Fricke und Fähnrich Fabian Schamber,<br />
Laura Tegeler und der erste Fahnenoffizier Hendrik Schamber.<br />
1. Mai erfüllt.<br />
Das Königspaar steht in bester<br />
Schützentradition. Der Vater von<br />
Julien Fricke hat in Vinsebeck bereits<br />
die Königswürde innegehabt.<br />
Die Eltern der Königin, Gerd und<br />
Andrea Mahlmann regierten 1988<br />
in Steinheim als Kronprinzenpaar.<br />
Gerd Mahlmann war Schützenkönig<br />
der Emmerstadt vor zehn Jahren. Die<br />
Festrede zum Auftakt des Schützenfestes<br />
hatte bei der Gefallenenehrung<br />
der Landtagsabgeordnete<br />
Matthias Goeken gehalten, der die<br />
Verantwortung der Schützen für die<br />
Gesellschaft betonte. Geehrt wurden<br />
von den Jungschützen der Goldkönig<br />
Hans-Werner Dörner und das<br />
Fahrgeschäft Notthoff, das bereits<br />
25 Jahre in Vinsebeck dabei ist.<br />
SAMSTAG, 21. SEPTEMBER 2019<br />
2019<br />
STKG stellt karnevalistisches Motto für 2020<br />
„Auf Safari durch die Wiege der Narretei“<br />
Auf eine spannende Safarireise<br />
durch Afrika können sich Steinheims<br />
Karnevalisten in der Session 2020<br />
begeben. Beim Dankeschönfest für<br />
die Akteure des letzten Galaabends<br />
wurde das Bühnenthema „Hakuna<br />
Matata - auf Safari durch die Wiege<br />
der Narretei“ für die kommende<br />
Karnevalssession vorgestellt.<br />
Weil nach dem Karneval schon<br />
wieder vor dem Karneval ist, befinden<br />
sich Steinheim und die StKG zwölf<br />
Wochen nach den tollen Tagen schon<br />
wieder im Karnevalsfieber. „Das wird<br />
ein Karneval voller Überraschungen,“<br />
bereitete das StKG Präsidium die<br />
Jecken auf die kommende Session<br />
vor. „Steinheims Närrinnen und<br />
Narren dürfen sich ab sofort auf einen<br />
farbenfrohen und kreativen Karneval<br />
freuen, bei dem sie erneut unendlich<br />
viel Kreativität und Phantasie entfalten<br />
können, diesmal aus dem afrikanischen<br />
Kulturkreis,“ erklärte StKG Präsident<br />
Dominik Thiet die Themenwahl,<br />
die auch im Rosenmontag Spuren<br />
hinterlassen wird. In erster Linie<br />
dient das Motto den Bühnenbauern<br />
als Thema.<br />
Als sich zur Präsentation des Mottos<br />
um 22.41 Uhr das Tor der Karnevalshalle<br />
öffnete und ein Landrover in die Halle<br />
rollte, konnte die Präsentation starten.<br />
Die Mitglieder des StKG Präsidiums<br />
waren zu dessen Präsentation in Rollen<br />
geschlüpft, die für Afrika stehen:<br />
Kanzler Franz-Gerd Brökel als König<br />
der Löwen, Dominik Thiet, Michel<br />
Peine und Dennis Hetmann als Massai,<br />
Stefan Wiedemeier und Markus Brexel<br />
als Safaritouristen. „Hakuna Matata“<br />
gelten als die bekanntesten Worte<br />
aus dem Film „König der Löwen“.<br />
Sie bedeuten so viel wie „alles in<br />
Ordnung“. Hört man „Hakuna Matata“<br />
singt man fast automatisch mit Timon<br />
und Pumbaa das bekannte Lied und<br />
tanzt mit dem Erdmännchen und dem<br />
Warzenschwein durch die Savanne.<br />
Afrika wird durch das Motto der<br />
kommenden Session nicht nur zur<br />
Wiege der Menschheit, sondern auch<br />
zur Wiege der Narretei.<br />
Im Vorfeld des Dankeschönfestes, zu<br />
dem auch die Akteure des Karnevals<br />
der Chöre gehörten, wurde in der<br />
Karnevalshalle am Piepenbrink mit<br />
einem Film Rückschau auf den letzten<br />
Galaabend gehalten. Die Besucher<br />
konnten noch einmal unvergessliche<br />
Eindrücke mit dem spritzigfröhlichen<br />
Bühnenprogramm und der<br />
Proklamation des Prinzenpaares Prinz<br />
Christian, „Car-nevalensis auf Achse“<br />
und Prinzessin Katrin, „die Herzdame<br />
im Spiel des Lebens“ erleben.<br />
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„Hakuna Matata - auf Safari durch die Wiege der Narretei“ hat die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
beim Dankeschönfest für die Akteure und Helfer des letzten Galaabends als Motto ausgegeben (von<br />
links) Michel Peine, Markus Brexel, Dennis Hetmann, Stefan Wiedemeier, Franz-Gerd Brökel und StKG<br />
Präsident Dominik Thiet.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 5<br />
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Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint<br />
am 12. Juli 2019!<br />
Willi Gemmeke mit dem Eisernen Meisterbrief ausgezeichnet<br />
Letzte Amtshandlung von Kammerpräsidentin<br />
Lena Strothmann<br />
Vor 65 Jahren schloss Willi Gemmeke<br />
seine Maler-Meisterprüfung<br />
ab. Jetzt hat ihm in Steinheim Lena<br />
Strothmann, die Präsidentin der<br />
Handwerkskammer OWL eine<br />
ungewöhnliche Auszeichnung übergeben:<br />
den Eisernen Meisterbrief.<br />
Gemmeke, der im September seinen<br />
90. Geburtstag feiert, war stolz, dass<br />
ihm die Kammerpräsidentin als letzte<br />
offizielle Amtshandlung vor ihrem<br />
Abschied aus dem Amt die Urkunde<br />
übergab und Grüße der Handwerkerfamilie<br />
ausrichtete. „Gemmeke hat in<br />
seinem Malerleben viel Farbe in die<br />
Welt gebracht,“ hieß es schon bei<br />
der Auszeichnung zum diamantenen<br />
Jubiläum vor fünf Jahren. 1944 bis<br />
1947 hatte Gemmeke seine Malerausbildung<br />
bei der <strong>Steinheimer</strong> Firma<br />
Hirnstein absolviert. Bereits mit zwölf<br />
Jahren hatte er seinem Vater geholfen.<br />
Nach der Gesellenprüfung arbeitete er<br />
ab 1950 als Malergeselle in Düsseldorf,<br />
unter anderem als Restaurator<br />
in der Andreaskirche. Nach einem<br />
kurzen Intermezzo in der Schweiz<br />
beendete er 1954 die Malerfachschule<br />
in Lemgo mit der Meisterprüfung.<br />
Noch im selben Jahr machte sich Willi<br />
Gemmeke mit seinem eigenen Betrieb<br />
in Steinheim selbstständig.<br />
„Ein Maler hatte damals nur eine<br />
Leiter und einen Handwagen für die<br />
Farben“, erinnerte sich Gemmeke,<br />
der dem Ruf seines früh verstorbenen<br />
Vaters, ebenfalls ein gestandener<br />
Malermeister, vertrauen und die<br />
vorhandenen Werkzeuge übernehmen<br />
konnte. Immer wieder zeigte er sich<br />
als Pionier mit Weitsicht und unternehmerischem<br />
Mut, indem er sich<br />
früh auf Fußböden, Parkett und auf<br />
die Außendämmung spezialisierte.<br />
1967 erfolgte die Eintragung in die<br />
Handwerksrolle als Parkettleger. 1981<br />
zeigte der Jubilar unternehmerischen<br />
Mut, als er unter Mitwirkung seiner<br />
für die Abteilung Hobby und Werkutensilien<br />
zuständigen Ehefrau Helga<br />
einen großen Fachmarkt eröffnete.<br />
40 Lehrlinge wurden unter seiner<br />
Verantwortung ausgebildet, so dass<br />
der „Eiserne Meister“ sein Wissen<br />
und seine Erfahrungen auch dem<br />
Handwerkernachwuchs weitergeben<br />
konnte.<br />
Gemmeke stand auch im Gesellschaftlichen<br />
nie abseits. Er engagierte<br />
er sich in der Kolpingsfamilie Düsseldorf,<br />
die er mehrere Jahre als Senior<br />
führte und dabei wichtige Kontakte<br />
zu Vertretern von Kirche und Politik<br />
knüpfen konnte. 44 Jahre gehörte Willi<br />
Gemmeke dem <strong>Steinheimer</strong> Stadtrat<br />
an, war zehn Jahre Bürgermeister und<br />
viele Jahre Kreisvorsitzender der Seniorenunion.<br />
1989 wurde er mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />
Seit 1991 führt Sohn Alfred den<br />
Betrieb, der auch Obermeister der<br />
Malerinnung und stellvertretender<br />
Handwerksmeister ist. Der Geehrte<br />
hat bekennt sich auch zu seinen<br />
geistigen Wurzeln und seinem Vorbild<br />
Adolph Kolping,<br />
Geehrt wurden auch mehrere Mitarbeiter<br />
des Betriebs: Werner Claes für<br />
45 Jahre, der mit fast 80 Jahren noch<br />
stundenweise arbeitet und ein Spezialist<br />
für Fußbodenbodenbeläge ist.<br />
Die Besonderheit: Claes war der erste<br />
Lehrling von Willi Gemmeke. Joelyn<br />
Besche (Fachmarkt) wurde geehrt für<br />
15 Jahre, Margret Fellenberg (Buchhalterin)<br />
für 30 Jahre; Malergeselle<br />
Markus Marek für 25 Jahre.<br />
Auf alle<br />
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Handwerkskammer-Präsidentin Lena Strothmann zeichnete Willi<br />
Gemmeke in Steinheim mit dem Eisernen Meisterbrief aus, mit dem<br />
Sohn und Obermeister Alfred Gemmeke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 7<br />
Steinheim feiert<br />
21.-24. Juni 2019<br />
Die Nachfrage nach guten Regionalprodukten<br />
nimmt weiter zu.<br />
Regionalität wird deshalb schon als<br />
das neue Bio bezeichnet. Die beiden<br />
Lippische Milch in REWE-Märkten in Steinheim und Schieder<br />
„Regionalität - das neue Bio“<br />
<strong>Steinheimer</strong> REWE-Märkte und der<br />
REWE Markt Schieder bieten jetzt<br />
mit 50 anderen Lebensmittelmärkten<br />
Milch, Joghurt und weitere Molkereiprodukte<br />
unter den Begriffen regional,<br />
nachhaltig, bio sozial und lecker<br />
aus der Lemgoer Stiftungsmolkerei<br />
in Bioland-Qualität an.<br />
Der zunehmenden Nachfrage nach guten Regional- und Molkereiprodukten kommen die <strong>Steinheimer</strong><br />
REWE-Märkte entgegen (von links) Axel Remmert-Bobe, Albrecht Flake, Betriebsleiter Bernhard Kicinski<br />
und Jörg Kanne.<br />
Ehrungen beim Bürgerschützenverein Steinheim<br />
Die Stiftungsmolkerei steht für<br />
traditionelle handwerkliche Milchverarbeitung<br />
nach den kontrolliertökologischen<br />
Kriterien des Bioland-<br />
Verbandes.<br />
Die Produkte tragen das Gütesiegel<br />
„Lippequalität“, da sie zu 100<br />
Prozent aus regionaler Produktion<br />
stammen und damit die Kriterien<br />
der Regionalvermarktung nach den<br />
Lippequalität-Richtlinien erfüllen.<br />
Die Rohmilch wird auf dem Meierhof<br />
der Stiftung Eben-Ezer von der aus<br />
der Schweiz stammenden Familie<br />
Reinhard mit 70 Kühen und dem Biolandbetrieb<br />
von Franziska Lübbert<br />
aus Detmold erzeugt. Oberstes Gebot<br />
sind das Tierwohl und der Einklang<br />
mit der Natur. Mit dem Kuhstall der<br />
Reinhards in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zur Stiftungsmolkerei findet<br />
sich wohl Deutschlands kürzester<br />
Milchtransportweg. Gerade 30 Meter<br />
sind es bis zur Molkerei. Auch die<br />
Fruchteinlagen der Bio-Joghurts<br />
stammen aus Lippe. Sie kommen<br />
von den Bio-Obstplantagen des Lohmannshofs<br />
der Lebenshilfe Detmold.<br />
„Seit dem 1. Januar 2019 betreibt<br />
die Stiftung Eben-Ezer die Molkerei<br />
nicht mehr unter dem Dach ihrer<br />
Behindertenwerkstatt, sondern hat<br />
Karl Müller und Kart Schmitz Mitglieder seit 65 Jahren<br />
Am Tage des Königsschießens ehrt<br />
der Bürgerschützenverein Steinheim<br />
langjährige Schützenmitglieder.<br />
Herausragend in diesem Jahr waren<br />
die Ehrungen für Karl Müller (II.<br />
Kompanie) und Karl Schmitz (III.<br />
Kompanie), die dem BSV schon 65<br />
Jahre angehören. Für 60 Jahre wurden<br />
Willi Gemmeke (I. Kompanie) und<br />
Dieter Eikelmeier (II. Kompanie)<br />
geehrt. Die weiteren Ehrungen - 10<br />
Jahre: Daniel Breker, Erik Eilert,<br />
Fabian Hansmann, Kai Hansmann,<br />
Michael Wiethaup (alle I. Kompanie);<br />
Michael Stratomeier, Daniel Nunne,<br />
Ehrungen: beim Königsschießen des Bürgerschützenvereins Steinheim wurden langjährige Mitglieder<br />
ausgezeichnet, sitzend (von links) Karl Müller, Willi Gemmeke und Karl Schmitz.<br />
1000 Euro für Förderverein der Städtischen Realschule<br />
Marcel Nunne, Jan Wiethaup, Christian<br />
Köhne, Klaus Brusch, Ludger<br />
Brand, Torsten Finke (alle II. Kompanie);<br />
Torsten Poß, Bernd Schübeler,<br />
Sven Weidlich, Christoph Manegold;<br />
Hubert Ostermann, Rainer Filter, Felix<br />
Meilenbrock (alle III. Kompanie). 25<br />
Jahre: Michael Mertens (I. Kompanie);<br />
Marcus Marek, Stephan Pott, Markus<br />
Lödige (II. Kompanie); Karl-Heinz-<br />
Leßmann, Hans-Werner Rolf (III.<br />
Kompanie). 50 Jahre: Manfred Gessinger,<br />
Helmut Grote, Anton Jürgens<br />
jun., Karl-Heinz Kros, Franz Lohre,<br />
Klaus Ovenhausen, Johann Piras,<br />
Hermann Postert (alle I: Kompanie);<br />
Friedhelm Kuphal, Gerhard Strato,<br />
Herbert Spier, Aloys Sondermann (alle<br />
II. Kompanie); Peter Kloska, Bernd<br />
Wiechers (III. Kompanie). 55 Jahre:<br />
Willi Spier (I. Kompanie).<br />
Knapp fiel in diesem Jahr die Entscheidung<br />
um den Wanderpokal der<br />
Kompanien aus. Hier jubelte am Ende<br />
die I. Kompanie, als Kommandeur<br />
Andreas Rohde den Wanderpokal an<br />
Hauptmann Christian Breker überreichte.<br />
Die „Erste“ siegte mit 457,6<br />
Ring vor der III. Kompanie (455,2)<br />
und der II. Kompanie 453,6. Mit dem<br />
Bataillonsorden 2019 wurde Winfried<br />
Voß (III. Kompanie) für besondere<br />
Verdienste ausgezeichnet. Voß trug<br />
die Königswürde, er unterstützt seit<br />
vielen Jahren den Hauptmann bei<br />
organisatorischen Aufgaben.<br />
Bürgerschützen ließen beim Königsschießen die Mütze kreisen<br />
Das Mittagessen beim Königsschießen<br />
nutzen die <strong>Steinheimer</strong><br />
Bürgerschützen jedes<br />
Jahr, um die Schützenmütze<br />
für eine Sammlung kreisen zu<br />
lassen. Das Ergebnis konnte<br />
sich wieder sehen lassen: 1000<br />
Euro kamen zusammen, die in<br />
diesem Jahr dem Förderverein<br />
der Städtischen Realschule<br />
übergeben wurden. „Wir unterstützen<br />
mit unseren Einnahmen<br />
und solchen Spenden Projekte<br />
an der Schule,“ freute sich<br />
der Fördervereinsvorsitzende<br />
Thomas Pollmann.<br />
Die Spende der Schützen<br />
soll in die weitere Gestaltung<br />
des Schulhofs fließen. Schüler<br />
hatten nach der gelungenen<br />
Neugestaltung weitere Wünsche<br />
geäußert, die mit der<br />
Spende erfüllt werden sollen.<br />
Der Förderverein unterstützt<br />
mit seinen 200 Mitgliedern<br />
zahlreiche Projekte, darunter<br />
die Roboter AG und ermöglicht<br />
Schülern durch Zuschüsse die<br />
Teilnahme an Klassenfahrten.<br />
1000 Euro spendete der Bürgerschützenverein<br />
Steinheim<br />
nach dem Königsschießen an<br />
den Förderverein der Städtischen<br />
Realschule (von links)<br />
Kommandeur Andreas Rohde,<br />
König Matthias Hannibal<br />
und Thomas Pollmann.<br />
dafür einen Inklusionsbetrieb gegründet,“<br />
erklärt Geschäftsführer<br />
Albrecht Falke. Hier arbeiten Menschen<br />
mit anerkannter Behinderung<br />
oder Gleichstellung sozialversicherungspflichtig.<br />
So kommen zu<br />
den ökologischen und regionalen<br />
Kriterien noch soziale Aspekte in<br />
der Produktion hinzu. Der Inklusionsbetrieb<br />
mit den Namen „Lippe<br />
Regional gemeinnützige GmbH“<br />
hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />
nicht nur die eigenen Molkereiprodukte,<br />
sondern zusätzlich Fleisch,<br />
Wurst, Backwaren, Brotaufstriche,<br />
Gemüse oder Obst von lippischen<br />
Erzeugern zu vermarkten und ein<br />
breiteres Regionalangebot in der<br />
Region zu schaffen.<br />
„Die besonderen Produkte echter<br />
Spezialisten sind von vielen Verbrauchern<br />
geschätzt, gerade weil<br />
sie regionale Wirtschaftskreisläufe<br />
in Gang setzen und klare Win-<br />
Win-Situationen entstehen lassen,“<br />
erklärt Betriebsleiter Bernhard<br />
Kicinski. Viele kleinere Erzeuger<br />
und Hersteller können sich so auf<br />
die Produktion oder Verarbeitung<br />
konzentrieren, während ihnen die<br />
Lippe Regional gGmbH den Vertrieb<br />
abnimmt. Gleichzeitig bedeutet<br />
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Umgebung, ob bio oder konventionell,<br />
können unter Anerkennung und<br />
Einhaltung der Produktrichtlinien<br />
von Lippequalität Mitglieder des<br />
Regionalverbundes werden. „Die<br />
Region definiert sich als Kreis Lippe<br />
mit allen Nachbarkommunen, zu<br />
denen auch der Kreis Höxter zählt,“<br />
so Flake.<br />
Sparkasse Steinheim spendiert<br />
Eintrittskarten für Jugendliche<br />
Stefan Wiedemeier (links) von der Sparkasse Steinheim übergab dem<br />
Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl Eintrittskarten,<br />
die Jugendlichen den kostenlosen Eintritt am Schützenfestsamstag<br />
ermöglicht.<br />
Guter Brauch der <strong>Steinheimer</strong> Banken ist es, dem Kronprinzenpaar und<br />
damit jungen Schützen und Besuchern 60 Karten für den Besuch des<br />
Schützenfestes (21. bis 24. Juni) am Samstagabend zur Verfügung zu<br />
stellen. „Wir unterstützen damit nicht nur die Tradition, sondern wollen<br />
die jüngere Generation begeistern,“ erklärte Stefan Wiedemeier, dessen<br />
Sparkasse Steinheim in diesem Jahr die Karten zur Verfügung stellte und<br />
sie dem Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl überreichte. Die<br />
Hälfte der Karten verteilt das Paar im eigenen Freundeskreis, die übrigen<br />
werden in der Filiale der Sparkasse Steinheim abgegeben.<br />
Pastor Davis zu Besuch in Steinheim<br />
Dank für Hilfe nach<br />
Flutkatastrophe<br />
Pastor Davis hält sich in den nächsten Wochen in Steinheim auf. Er wird<br />
in Rolfzen wohnen, bis zur Abreise am 4. Juli „alte“ Bekannte treffen und<br />
auch seinen Dank an alle Spender und Spenderinnen überbringen, die<br />
bei der Flutkatastrophe vor knapp einem Jahr in seiner Heimat Trichur<br />
gespendet haben.<br />
Die Flutkatastrophe hat vor einem Jahr schwere Schäden in der Region<br />
Trichur ausgelöst und zu einer großen Solidarisierung und zu einer Welle<br />
der Hilfsbereitschaft in Steinheim geführt. Pastor Davis versucht deshalb<br />
so oft wie möglich in den Ortschaften des Pastoralverbundes Gottesdienste<br />
zu feiern. Den Vorstand des Vereins „Kinder- und Jugendhilfe Trichur“<br />
hat er gebeten, ihn dabei zu unterstützen. Welche Messen er besucht,<br />
wird kurzfristig bekannt gegeben. Für Fragen und Anregungen, aber auch<br />
Einladungen an Pastor Davis steht der Verein „Kinder- und Jugendhilfe<br />
Trichur“ per Mail (Kinderhilfe-Trichur@gmx.de) zur Verfügung. „Er<br />
würde sich sehr freuen, wenn auch Gruppen oder Vereine Kontakt zu ihm<br />
suchen. Nutzen wir die Zeit,“ heißt es seitens des Vorstands.<br />
Am Dienstag, den 2. Juli wird Pastor Davis im Pfarrheim Steinheim<br />
(Grandweg) ab 20 Uhr Fotos aus seiner Heimat zeigen und auch den<br />
Fortschritt der Renovierungen nach der Flutkatastrophe zu zeigen. Alle<br />
Vereinsmitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 8<br />
Steinheim feiert<br />
21.-24. Juni 2019<br />
Das Konzept des Netzwerktreffens<br />
der Kulturakteure ist einmal mehr<br />
aufgegangen. „Unsere stetig wachsende<br />
Runde beweist, dass wir auf<br />
einem sehr guten Weg sind“, freute<br />
sich Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />
Rund 60 Kulturakteure aus<br />
dem ganzen Kreisgebiet folgten<br />
der Einladung des Kulturbüros des<br />
Kreises Höxter und tauschten sich<br />
zu unterschiedlichen Themen aus.<br />
Auch für das elfte Netzwerktreffen<br />
wurde mit dem <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />
wieder ein besonderer Veranstaltungsort<br />
ausgewählt. Johannes<br />
Waldhoff vom Förderverein führte<br />
seine Gäste durch die Ausstellung<br />
und gab einen interessanten Einblick<br />
in die erfolgreiche Geschichte<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Möbelproduktion.<br />
„Der Qualitätsbegriff ‚<strong>Steinheimer</strong><br />
Möbel‘ stand jahrzehntelang für<br />
höchste Ansprüche. Das waren<br />
schwere, massive Eichenmöbel mit<br />
reichem Schnitzwerk, die nach den<br />
Vorstellungen der vornehmen Kunden<br />
von den Meistern entworfen und<br />
als Einzelstücke gefertigt wurden.<br />
Diese Phase begann 1864 und endete<br />
Reger Austausch beim Netzwerk-Treffen im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />
„Das Museum muss zum Besucher kommen“<br />
1914“, erläuterte er. Im Museum<br />
zeigte er zahlreiche Möbelstücke aus<br />
allen Epochen und Stilrichtungen.<br />
Bernadett Walker, Kulturmanagerin<br />
des Kreises Höxter, nutzte die Gunst<br />
der Stunde und warb noch einmal<br />
für den neuen Kulturfördertopf des<br />
Kreises Höxter. „Gefördert werden<br />
kleinere kulturelle Veranstaltungen<br />
und Projekte, die mit viel ehrenamtlichen<br />
Engagement im Kreis<br />
Höxter durchgeführt werden, mit<br />
maximal 300 Euro. Das können<br />
beispielsweise Theater-, Chor- oder<br />
Musicalaufführungen mit Kindern<br />
und Jugendlichen sein oder Kunstaktionen<br />
an denen sich neben Künstlern<br />
auch Schulen und Seniorenheime<br />
beteiligen“, erklärte sie. Die formlosen<br />
Förderanträge könnten zu drei<br />
Terminen im Jahr im Kulturbüro<br />
eingereicht werden: zum 1. März,<br />
zum 1. Juni und zum 1. Oktober.<br />
Anschließend konnten sich die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des Netzwerktreffens in zwei Gesprächsforen<br />
zu unterschiedlichen<br />
Themen informieren. So erläuterte<br />
Dr. Katharina Hülscher von der<br />
Geschichtsmanufaktur Dortmund<br />
das Projekt „Werne up’n Patt“ des<br />
Stadtmuseums Werne. Dabei legte<br />
sie dar, wie Museen neue Besuchergruppen<br />
und Orte erschließen können<br />
und welche Herausforderungen dabei<br />
zu meistern sind. „Die Museumstür<br />
ist für viele Menschen eine gedachte<br />
Hemmschwelle. Wichtig sind deshalb<br />
Konzepte, die das Museum zu<br />
den Besuchern bringen“, erklärte<br />
sie und stellte eine Ausstellung des<br />
Stadtmuseums Werne zum Thema<br />
Mobilität vor, die in Schaufenstern<br />
von Geschäften in der Fußgängerzone<br />
stattfand.<br />
Zudem wurde auch das neue<br />
Förderprogramm „Dritte Orte“ des<br />
Landes NRW erläutert. „Dritte Orte<br />
sind Plätze des Zusammentreffens<br />
und bieten Menschen die Möglichkeit<br />
der Begegnung mit Kunst und<br />
Kultur in ländlichen Räumen. Mit<br />
dem Förderprogramm soll sowohl<br />
die Entwicklung neuer konzeptioneller<br />
Ansätze für die kulturelle<br />
Infrastruktur im ländlichen Raum<br />
als auch deren Umsetzung gefördert<br />
werden“, sagte Referent Elias Schley<br />
Das elfte Netzwerktreffen der Kulturakteure fand im Möbelmuseum Steinheim statt. Über die rege Beteiligung<br />
freuten sich (vorne, v.l.) Markus Lödige (Vorsitzender des Heimatpflege-, Kultur- und Umweltausschusses),<br />
Johannes Waldhoff, Kreisdirektor Klaus Schumacher und Kulturmanagerin Bernadett Walker.<br />
Zu Gast waren die Referenten (v.r.) Elias Schley vom Programmbüro „Dritte Orte“ und Dr. Katharina<br />
Hülscher von der Geschichtsmanufaktur Dortmund.<br />
vom Programmbüro „Dritte Orte“.<br />
Zum Abschluss des Treffens nutzten<br />
viele Kulturakteure die Möglichkeit,<br />
sich bei einem gemeinsamen Imbiss<br />
zum Beispiel über neue Projekte<br />
auszutauschen.<br />
Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick<br />
Das Lohre-Team wünscht dem Königspaar<br />
und allen Gästen viel Spaß beim <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest!<br />
Ihr Volkswagenpartner in Steinheim.<br />
Höxterstraße 44, 32839 Steinheim<br />
Tel. 05233-3830200, www.aslohre.de<br />
Ladesäulen von Westfalen Weser Energie und Stadtwerken für Elektroautos<br />
in Steinheim<br />
Energiegeladen und elektrisch mobil<br />
Der weiße Fleck ist beseitigt: ab sofort können Besitzer von E-Fahrzeugen<br />
ihre Fahrzeuge in Steinheim hinter dem Rathaus und am Bahnhof<br />
aufladen (von links) Leonie Riekschnietz, Udo Schelling, Alexander<br />
Rauer und Bürgermeister Carsten Torke.<br />
Mit zwei E-Ladesäulen ist ein weißer<br />
Fleck im Kreis Höxter beseitigt.<br />
Die beiden Säulen am Bahnhof und<br />
hinter dem Rathaus (Ecke Grandweg/(Emmerstraße)<br />
unterstützen<br />
die E-Mobilität in der Emmerstadt.<br />
Die Ladesäule am Rathaus hat der<br />
Stromversorger Westfalen Weser<br />
Energie, die am Bahnhof die Stadtwerke<br />
Steinheim mit jeweils 10.000<br />
Euro möglich gemacht.<br />
Die verkehrspolitische Diskussion<br />
bewegt sich zunehmend in Richtung<br />
Elektromobilität, auch wenn die Verbreitung<br />
der Fahrzeuge noch stockt.<br />
Um die Idee des Elektroautos weiter<br />
voranzubringen und die Alltagstauglichkeit<br />
zu fördern, haben die Stadt<br />
Steinheim, die Stadtwerke Steinheim<br />
und die kommunale Westfalen Weser<br />
Energie-Gruppe am Bahnhof und<br />
am Rathaus gemeinsam zwei Ladestationen<br />
mit je zwei Ladepunkten<br />
aufgestellt. Sie wurden von Bürgermeister<br />
Carsten Torke, Steinheims<br />
Klimaschutzbeauftragtem Alexander<br />
Rauer, Leonie Riekschnietz (Westfalen<br />
Weser Netz) sowie Udo Schelling<br />
(Stadtwerke Steinheim) offiziell in<br />
Betrieb genommen.<br />
Für die Westfalen Weser Energie-<br />
Gruppe hat die Installation von<br />
Ladesäulen nach Ansicht von Kommunalreferentin<br />
Leonie Riekschnnietz<br />
zwei Aspekte. „Es ist unser<br />
Ziele, der Idee der Elektromobilität<br />
Anschub zu geben und die Alltagstauglichkeit<br />
an einer zentralen Stelle<br />
zu demonstrieren.“ Damit könne man<br />
die Elektromobilität den Nutzern<br />
näherbringen und zeigen, dass sie<br />
sich durch gute Erreichbarkeit in den<br />
Alltag integrieren lasse.<br />
Auch für die Verantwortlichen in der<br />
Stadt Steinheim lag es auf der Hand,<br />
sich beim Thema Elektromobilität zu<br />
engagieren. „Wir greifen damit die<br />
aktuelle Entwicklung und den Trend<br />
auf. Für uns die Ladesäule der nächste<br />
Schritt, weil wir uns schon einige Zeit<br />
mit dem Thema beschäftigen. Gerade<br />
im ländlichen Raum ist es wichtig<br />
zu zeigen, dass die eigene Mobilität<br />
umweltfreundlich und zukunftsfest<br />
möglich sein kann“, verdeutlicht<br />
dies Bürgermeister Carsten Torke.<br />
Auch für den Tourismus könne es ein<br />
wertvoller Aspekt sein, denn auf Dauer<br />
sei die saubere Elektromobilität<br />
ein Beitrag zur Zukunftssicherung.<br />
Die Stadt hat inzwischen einen E-<br />
Dienstwagen angeschafft, der das<br />
zum Ausdruck bringt.<br />
Die Säulen verfügen über zwei<br />
Anschlüsse von je 22 kWh. Die<br />
Nutzer können die Zeit des Ladevorgangs<br />
für einen Einkauf oder einen<br />
Bummel durch die Stadt mit ihren<br />
Sehenswürdigkeiten nutzen, denn<br />
die Batterien sind nach einer Stunde<br />
voll. Per App können sich Fahrer<br />
von E-Fahrzeugen informieren, ob<br />
die Ladesäulen gerade belegt sind.<br />
Tanken kann jeder, der einen EUgenormten<br />
Standardstecker Typ 2<br />
zur Verfügung hat. Die Freischaltung<br />
der Ladesäule erfolgt über die App<br />
„PlugSurfing“, über die auch die Abrechnung<br />
erfolgt. Der Nutzer muss<br />
sich einmalig registrieren lassen und<br />
kann dann die beiden Ladesäulen in<br />
Steinheim sofort nutzen. Damit die<br />
Stellflächen nicht zugeparkt werden.<br />
sind die Flächen mit Symbolen und<br />
Verkehrszeichen markiert.<br />
Die Fachleute der Westfalen Weser<br />
Energie-Gruppe gehen davon aus,<br />
dass die Zahl der Elektroautos ab<br />
2020/2021 rasant zunimmt, da ab<br />
dann die Modellvielfalt und die<br />
Reichweite erheblich zunehmen<br />
dürfte. Die Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen Antrieben liegen<br />
auf der Hand: neben dem emissionsfreien<br />
Fahren in der Stadt und<br />
dem geringen Wartungsaufwand,<br />
machen E-Autos einfach Spaß<br />
beim Fahren. Die Westfalen Weser<br />
Energie-Gruppe investiert derzeit<br />
mit einem Millionenbetrag in die<br />
Installation von 200 Ladepunkten<br />
in OWL und Südniedersachsen, die<br />
sich zukünftig in einer durchschnittlichen<br />
Entfernung von 20 Kilometern<br />
zueinander befinden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 9
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 10<br />
Steinheim feiert<br />
21.-24. Juni 2019<br />
Goldmedaillenregen beim KIBAZ<br />
Bewegte Kinder in Bergheim<br />
Stolz präsentierten die Kinder auf dem Sportplatz in Bergheim ihre Goldmedaillen, die sie beim KIBAZ<br />
gewonnen haben.<br />
Goldmedaillen satt gab es, als 45 Entwicklung, psychisch-soziale gungsabzeichen in das Programm<br />
Bergheimer Mädchen und Jungen und kognitive Entwicklung. Durch „NRW bewegt seine Kinder“, um<br />
im Alter von einem bis sechs Jahren Bewegung, Spiel und Sport sollen eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit<br />
im Sportverein zu fördern. Für<br />
das Kinderbewegungsabzeichen Kinder vielfältige Erkenntnisse,<br />
KIBAZ ablegten. Ziel des KIBAZ Eindrücke und Erlebnisse sammeln. die Durchführung und Organisation<br />
ist die kindgemäße Heranführung Auf dem Sportplatz in Bergheim war braucht es einen Kooperationspartner,<br />
an sportliche Bewegungsabläufe daher einiges los, als die Kinder mit<br />
der mit dem SV 30 Bergheim<br />
sowie die Freude und das Erlernen großer Begeisterung den Parcours zur Verfügung stand. Das KIBAZ<br />
von persönlichen Erfolgen. absolvierten, auf dem sie ihre Stärken ermöglicht es Sportvereinen dadurch,<br />
Das KIBAZ wurde in Bergheim und Schwächen entdecken konnten.<br />
werbewirksam aufzutreten,<br />
erst zum zweiten Mal durchgeführt. Es wurde gehüpft und gesprungen, die eigenen Angebotspalette einer<br />
Neben der Medaille erhielt jedes Hindernisse wurden bewältigt, es guten Kinder- und Jugendarbeit<br />
Kind eine Urkunde<br />
wurde geworfen und man musste im Verein zu erweitern, die Bewegungsförderung<br />
Zehn Stationen waren zu absolvieren,<br />
kreativ sein. Ziel des Kibaz ist es<br />
im Kleinkind- und<br />
je zwei aus den Bereichen auch, dass Eltern mit ihren Kindern Vorschulalter zu unterstützen, aber<br />
motorische Entwicklung, Wahrnehmungsentwicklung,<br />
in Bewegung zu kommen. auch mit Kindertageseinrichtungen<br />
soziale Eingebettet ist das Kinderbewe-<br />
nachhaltig zusammen zu<br />
arbeiten.<br />
„Ich bin seit 1975 als Feuerwehrmann<br />
dabei und meine Löschgruppe<br />
hat den Stadtpokal in dieser Zeit<br />
noch nie gewonnen,“ strahlte Ulrich<br />
Hölscher. Die Stimmung bei den<br />
Sandebeckern schäumte nach dem<br />
großen Erfolg über, als Steinheims<br />
stellvertretender Wehrführer Frank<br />
Eichmann den Pokal zum Gewinn<br />
des Stadtpokals in Grevenhagen<br />
überreichte. Der Sieg fiel trotz fünf<br />
Löschgruppe Sandebeck gewinnt den Stadtpokal<br />
Handgriffe müssen sitzen<br />
Fehlern klar aus, weil die sechs Mann<br />
(Rüdiger Hölscher, Ulrich Hölscher,<br />
Michael Hölscher, Jan Hölscher,<br />
Christoph Kleine, Michael Hindahl)<br />
ihre Übung mit Wasserentnahme aus<br />
dem Hydranten über rund 70 Meter<br />
mit drei B- und zwei C-Rohren<br />
sehr schnell absolviert hatten. Der<br />
Stadtpokal war als Staffelübung ausgeschrieben<br />
und damit dem Umstand<br />
Rechnung getragen, dass bei Einsätzen<br />
meist nur eine Staffelbesetzung<br />
mit sechs Personen zur Verfügung<br />
steht. „Die Übung gehört zu den<br />
Grundlagen. „Da muss jeder Handgriff<br />
sitzen,“ erklärte Eichmann. Auf<br />
Platz zwei landete die gemischte<br />
Gruppe Ottenhausen/Vinsebeck, den<br />
dritten Platz belegte die Löschgruppe<br />
Vinsebeck. Schiedsrichter waren<br />
Mitglieder der Wehrführung aus<br />
Schieder-Schwalenberg.<br />
Die Löschgruppe Sandebeck holte den Sieg beim Stadtpokal Steinheim, Ausrichter war die Löschgruppe<br />
Grevenhagen (vorne von links) Ulrich Hölscher und Michael Hindahl; (hinten von links) Gerd Schubert<br />
(LG Grevenhagen), Rüdiger Hölscher, Michael Hölscher und Steinheims stellvertretender Wehrführer<br />
Frank Eichmann.<br />
Vorverkauf für das Oktoberfest am 21. September geht weiter<br />
Der Vorverkauf für das 7. <strong>Steinheimer</strong><br />
Oktoberfest am 21. September<br />
geht weiter. Karten für das<br />
Bierzelt gibt es im Raiffeisenmarkt<br />
am Lipper Tor.<br />
Neu ist diesmal: Tische werden<br />
im Vorfeld nicht reserviert, es gilt<br />
freie Platzwahl.<br />
Wenn in München beim größten<br />
Volksfest der Welt angezapft wird,<br />
heißt es auch in Steinheim: bayerische<br />
Stimmung ud „Ozapft ist“<br />
beim Oktoberfest am Lipper Tor.<br />
Die beiden Bands „WildWexxel“<br />
und „Die impulsiven Gipfelstürmer“<br />
werden die Stimmung mit<br />
schönster Bierlaune wieder auf<br />
den Gipfelpunkt treiben.<br />
Das erste Fass Bier wird um 19<br />
Uhr angestochen,<br />
Einlass ist ab 17.30 Uhr. Wild-<br />
Wexxel ist bereits im letzten Jahr<br />
dabei gewesen, die Gipfelstürmer<br />
sind erstmals in Steinheim dabei.<br />
Diese Gipfelstürmer garantieren<br />
mit ihrer Musik ein Repertoire, das<br />
von bekannten Kultsongs, Oldies,<br />
Stimmung pur im Festzelt<br />
Auf zum Oktoberfest in Steinheim: am 21. September wird<br />
Bürgermeister Carsten Torke das erste Fass Bier anstechen, mit<br />
dem RLW-Vorstandsvorsitzenden Siegbert Jäger.<br />
Aula im Schulzentrum offiziell eingeweiht<br />
Rock-Pop der letzten Jahrzehnte<br />
bis zu aktuellen Chart und Partyhits<br />
reicht. Alle sechs Musiker können auf<br />
eine langjährige Bühnenerfahrung<br />
zurückgreifen, verstehen ihr Handwerk<br />
und spielen absolut live. Den<br />
Besuchern wird die Sängerin und<br />
Frontfrau Conny ins Auge stechen.<br />
Sie ist das Gesicht, die optische<br />
Perle, das Schmuckstück der Band.<br />
Leuchtturmprojekt der Bildungsarbeit<br />
Mit mehreren Großprojekten hat<br />
sich die Stadt Steinheim einiges<br />
vorgenommen, sich dabei aber nicht<br />
übernommen. Nach der Einweihung<br />
des Friedrich-Wilhelm-Weber-Forums<br />
im Frühjahr konnte jetzt auch<br />
das zweite Großprojekt - die Aula im<br />
Schulzentrum - nach zehnmonatiger<br />
Bauzeit seiner Bestimmung übergeben<br />
werden. Vor kurzem wurde das<br />
Richtfest für die Stadthalle gefeiert.<br />
In der kommenden Woche wird die<br />
Kunststoffbahn am Kunstrasenplatz<br />
eingeweiht.<br />
Weil die Aula einen hohen Stellenwert<br />
für die Schulen hat, markiert die<br />
Einweihung ein markantes Ereignis.<br />
„Die 1,2 Millionen Investitionssumme<br />
sind es wert,“ stellte<br />
Bürgermeister Carsten Torke fest.<br />
Drei Veranstaltungsorte - Weber-<br />
Forum, Stadthalle, Aula - seien<br />
unterschiedlich nutzbar und bespielbar<br />
und machten deshalb einen<br />
Sinn. Schule sei nämlich nicht nur<br />
Lernort, sondern ein Ort des Miteinanders<br />
und der Integration. Das<br />
wird sich schon in wenigen Wochen<br />
zeigen, wenn die Absolventen beider<br />
Schulen ihre Entlassungszeugnisse<br />
Der Tennis-Club Rot-Weiß Steinheim<br />
lud zu seinem traditionellen<br />
Schleifchenturnier statt. Dieses reine<br />
Mixed-Turnier wird schon seit vielen<br />
Jahren vom Tennisclub RW Steinheim<br />
veranstaltet, der letztes Jahr sein<br />
60-jähriges Bestehen feierte. Es ist<br />
das beliebteste Turnier des Vereins,<br />
da es hierbei nicht so sehr um den<br />
sportlichen Wettkampf geht, sondern<br />
der Spaß und das Kennenlernen im<br />
Vordergrund stehen. Die Veranstaltung<br />
dient dazu neuen Spielern und<br />
vor allen auch Tennis-Interessierten<br />
die Möglichkeit zu bieten, den<br />
Verein und seine Mitglieder kennen<br />
zu lernen.<br />
Der Tennisverein in Steinheim ist<br />
seit einigen Jahren, durch die Wahl<br />
eines neuen Vorstandes, in der Region<br />
wieder deutlich aktiver geworden.<br />
Der TC Steinheim versteht Tennis<br />
dabei als Breitensport und beabsichtigt<br />
den Verein, vor allen im Bereich<br />
der Mitgliederzahlen, wieder breiter<br />
aufzustellen.<br />
Das diesjährige Schleifchenturnier<br />
fand bei bestem Wetter statt. Es<br />
wurden die entsprechenden Mixed-<br />
Paarungen zugelost und los ging<br />
es. Es wird jeweils nur ein Satz<br />
Die Aula, ein Leuchtturmprojekt der Bildungsarbeit: Bauleiter Jürgen<br />
Hansel (rechts) hat den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister<br />
Carsten Torke (links) sowie die Schulleiter Verena Speer-Ramlow<br />
(Realschule) und Marko Harazim (Gymnasium) übergeben.<br />
Schleifchenturnier beim Tennisclub Steinheim<br />
Spaß und Kennenlernen<br />
gespielt und dann erneut ausgelost.<br />
Die jeweiligen Sieger bekommen ein<br />
Schleifchen. Die zwei Damen und<br />
Herren mit den meisten Schleifchen<br />
spielen dann zwei Halbfinale und die<br />
Sieger daraus das Finale. In diesem<br />
Jahr standen Jill Postert & Falk<br />
bekommen.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
war für die Planung, dass der<br />
Umbau während des Schulbetriebs<br />
erfolgt ist.<br />
Die Schulen können jetzt „ihre“<br />
Aula wieder nutzen, die Realschulrektorin<br />
Verena Speer-Ramlow als<br />
Leuchtturmvorhaben der Bildungsarbeit<br />
bezeichnete. Der Bürgermeister<br />
wünschte sich, dass die neue Aula<br />
für Generationen von Schülern ein<br />
Ort der Musik, des Theaters und der<br />
Literatur werden solle.<br />
Wiehager sowie Maria Rotermund &<br />
Tim Waldhoff im Finale. Jill Postert<br />
& Falk Wiehager gewannen am Ende<br />
knapp mit 7:5 das Schleifchenturnier<br />
des TC Steinheim. Glückwunsch an<br />
die Sieger. Mehr Informationen unter<br />
www.tcsteinheim.de.<br />
Jill Postert und Falk Wiehager gewannen mit 7:5 das Schleifchenturnier<br />
des TC Steinheim.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 11<br />
16. Klaus Fischer<br />
Fußballschule in Steinheim<br />
Von Profis lernen<br />
Markus Mühlenhof aus Sommersell profitiert in<br />
diesem Jahr vom Erlös aus dem Bundesligatipp,<br />
links Manfred Babion.<br />
22. bis 25. August 2019 in Steinheim: 16. Klaus Fischer-Fußballschule<br />
Jugendliche lernen alles, was sie zum Fußballspielen brauchen<br />
Seit 1997 besteht die Klaus Fischer-<br />
Fußballschule. In den Sommerferien<br />
schlägt einer der populärsten<br />
deutschen Fußballer überhaupt mit<br />
seiner Crew aus ebenfalls sehr bekannten<br />
Ex-Profis Kurse die Zelte<br />
dieser Fußballschule für Jungen und<br />
Mädchen von sieben bis 15 Jahren<br />
auch in Steinheim auf, die in diesem<br />
Jahr Manfred Babion zum 16. Mal<br />
ausrichtet. Sie findet vom 22. bis 25.<br />
August (Donnerstag bis Sonntag)<br />
auf dem Kunstrasenplatz in der Emmerstadt<br />
statt und wird wieder von<br />
den <strong>Steinheimer</strong> Altherrenspielern<br />
unterstützt.<br />
Vor kurzem war Fischer in Steinheim,<br />
um den angemeldeten Kindern<br />
mit den Sponsoren ihre Trainingsanzüge<br />
und die Ausrüstung zu<br />
übergeben. Die Resonanz auf diesen<br />
Ferienspaß der Extraklasse ist stets<br />
und überall überwältigend. Mittlerweile<br />
werden Klaus Fischer-Schulen<br />
an 25 Standorten in ganz Deutschland<br />
angeboten. „Mit Leidenschaft bin<br />
ich Fußballspieler. Der Sport hat<br />
mein Leben bis auf den heutigen Tag<br />
geprägt. Meine Markenzeichen: Tore<br />
und Fallrückzieher. Heute möchte<br />
ich vielen Kindern die Liebe zum<br />
Fußball weiter vermitteln,“ sagt<br />
Fischer zu dem, was ihn antreibt.<br />
Der frühere Nationalspieler hat ein<br />
Konzept für ein intensives Training<br />
entwickelt, das mit viel Erfolg umgesetzt<br />
werden konnte.<br />
Neben Spaß und Freude während<br />
der Trainingstage in Steinheim steht<br />
eine intensive Talentsuche und -förderung.<br />
Deswegen zählen Ex-Bundesligaspieler<br />
zum Trainerstab. Nach<br />
Steinheim wird Fischer im August<br />
Gerd Zewe, Vlado Saric, Rüdiger<br />
Abramczyk und „Pille“ Gecks mitbringen,<br />
alles bekannte und erfahrene<br />
ehemalige Bundesligaprofis. In den<br />
jeweils zwei Trainingseinheiten am<br />
Vormittag und Nachmittag lernen die<br />
Kinder die Grundlagen des Fußballs:<br />
richtiges Laufen mit dem Ball, das<br />
Pass-Spiel, dribbeln, aber auch das<br />
disziplinierte Auftreten.<br />
Weil Kinder heute fast nur noch<br />
Ohne Sponsoren, wie die Vereinige Volksbank (mit<br />
Frank Golüke) lässt sich der günstige Teilnahmepreis<br />
nicht aufrechterhalten. Duncan Babion nimmt schon<br />
zum 10. Mal an der Fußballschule teil.<br />
in Vereinen die Möglichkeit haben,<br />
organisiertem Fußballspiel nachzugehen<br />
ist es für Fischer ein wichtiges<br />
Anliegen, die ehrenamtlichen Trainer<br />
im Verein zu unterstützen. Zum zehnten<br />
Mal an der Fischer-Fußballschule<br />
nimmt diesmal Duncan Babion (14)<br />
teil, der Enkel des Organisators. Der<br />
Dortmund Fan gehört damit zu den<br />
74, die angemeldet sind. „Kurzfristig<br />
können sich aber noch weitere Teilnehmer<br />
melden,“ so Manfred Babion.<br />
Wolfgang Vieth gewinnt<br />
Bundesligatipp zum<br />
sechsten Mal<br />
Seit 2013 wird im Rahmen der<br />
Fußballschule ein Tippspiel mit einer<br />
sozialen Komponente durchgeführt.<br />
Rund 20 Spieler tippen die 34 Spieltage<br />
der Bundesligasaison, insgesamt<br />
306 Spiele.<br />
Für jeden falschen Tipp wandert<br />
ein Euro in einen Topf, in dem sich<br />
am Ende jeder Spielzeit meist rund<br />
3000 Euro befinden, die am Ende der<br />
Saison für einen wohltätigen Zweck<br />
gespendet werden.<br />
Seit 2013 wurden rund 23.000<br />
Euro gespendet, unter anderem die<br />
Äthiopienhilfe und die Lebenshilfe.<br />
In diesem Jahr soll der Sommerseller<br />
Markus Mühlenhoff bedacht werden.<br />
Mühlenhoff sitzt nach einer Krebserkrankung<br />
seit elf Jahren im Rollstuhl<br />
und wünscht sich sehnlichst einen<br />
Segway Rollstuhl. „Mit dem kann<br />
ich mich mit meinem Labrador viel<br />
freier in jedem Gelände bewegen,“<br />
so sein sehnlichster Wunsch, für den<br />
er alleine das Geld nicht aufbringen<br />
könnte. Im Internet gab es bereits<br />
eine Welle der Solidarität für den<br />
43-Jährigen. Auch Sommersell hat<br />
AKTION<br />
Happy Hour<br />
im Juli<br />
jeweils<br />
50%Nachlass<br />
Samstags<br />
von 9.30 - 13.00 Uhr<br />
29.6.19 alle Adidas- und<br />
Nike-Fußballschuhe<br />
6.7.19 alle Adidas- und Nike Laufschuhe<br />
13.7.19 alle Salomon- und High Colorado-<br />
Lauf- und Wanderschuhe<br />
20.7.19 alle Adidas- und Nike-Freizeitschuhe<br />
27.7.19 alle Erima- und Jako-Oberteile<br />
und Bundesliga-Fan-Trikots<br />
bereits eine Unterstützungsaktion<br />
durchgeführt. Für Mühlenhoff ist die<br />
Unterstützung sensationell. „Damit<br />
habe ich nie gerechnet.“<br />
Bereits zum 6. Mal in Folge hat<br />
Wolfgang Vieth den Tipp gewonnen,<br />
der sich den Pokal wie im vergangenen<br />
Jahr allerdings mit einem<br />
weiteren Tipper teilen musste. Und<br />
der Seriensieger und HSV-Fan verriet<br />
auch sein Geheimnis, warum er weit<br />
vor Experten wie Klaus Fischer reagiert:<br />
„Ich tippe grundsätzlich kein<br />
Unentschieden, weil die nur schwer<br />
vorhersagbar sind.“ Grund zur<br />
Freude hatte auch Joel Thomann, der<br />
aus einer Lostrommel als Gewinner<br />
von zwei VIP-Karten auf Schalke<br />
gezogen wurde. Dorthin nimmt der<br />
erklärte Bayern-Fan seinen Vater mit.<br />
Viele Jugendliche freuen sich auf die Fischer Fußballschule vom 22. bis 25. August in Steinheim: Klaus Fischer (links) war zur Übergabe der<br />
Ausrüstung mit den „chicen“ Trainingsanzügen gekommen.<br />
Joel Thomann bekam von Klaus Fischer zwei VIP-Karten auf Schalke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 12<br />
Sandebeck: Heimatscheck ermöglicht Kunstausstellung „Kunst natürlich“<br />
Verborgene Geheimnisse und Schönheiten der Natur<br />
„Natürlich Sandebeck“ lautete das<br />
Thema einer Ausstellung zum Thema<br />
„Naturfotografie“ im Vincenzhaus<br />
Sandebeck. Sieben Mitglieder<br />
der seit fünf Jahren existierenden<br />
Fotogruppe der Ortschaft stellten<br />
unter diesem Motto Fotos aus Flora<br />
und Fauna aus, die in der Umgebung<br />
geschossen wurden.<br />
Sie zeigen den Eisvogel neben der<br />
Bachforelle, den springenden Rehbock<br />
neben der Winterlandschaft.<br />
Die Fotografen waren Ursula Bläsing,<br />
Franz Josef Böhm, Wolfgang<br />
Brenker, Karin Brockmann, Ingeborg<br />
Lüdeling, Gerd Schäfers und<br />
Wolfgang Stratmann. Verborgene<br />
Geheimnisse der Natur und ihre<br />
Schönheit „nebenan“ zu zeigen<br />
war das Ziel der Ausstellung in<br />
Verbindung mit dem Anliegen, für<br />
den Erhalt und den Schutz der Natur<br />
einzustehen. „Es wird viel über<br />
Natur geredet. Durch die Fotografie<br />
wird meine Beziehung zur Natur<br />
noch intensiver,“ sagte Franz Josef<br />
Böhm über seine Intention während<br />
sich Ursula Bläsing überall von<br />
Wundern umgeben sieht. Man müsse<br />
nur Augen haben, sie zu sehen.<br />
Gefördert wurde die Ausstellung<br />
von der Bezirksregierung Detmold<br />
durch einen „Heimatscheck“. Uwe<br />
Rafflenbeul, Leiter der Heimatförderung<br />
überbrachte zur Eröffnung<br />
die Grüße von Regierungspräsidentin<br />
Marianne Thomann-Stahl<br />
und drückte seine Bewunderung für<br />
die Ergebnisse der Ausstellung aus.<br />
Die Fotogruppe der Dorfwerkstatt<br />
Sandebeck hatte für das Projekt<br />
2.000 Euro aus dem Programm<br />
„Heimatscheck“ erhalten. Von dem<br />
Geld wurden Bilderrahmen und<br />
Stellwände angeschafft und die<br />
Archivierungsboxen hergestellt.<br />
Rafflenbeul nannte neben dem Heimatscheck<br />
die weiteren Elemente,<br />
mit denen das Ministerium für Heimat,<br />
Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />
die Gestaltung von Heimat<br />
vor Ort mit 150 Millionen Euro bis<br />
2022 fördern möchte (Heimat-Preis,<br />
Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds<br />
und Heimat-Zeugnis). Ziel sei es,<br />
damit die Heimat zu stärken, ehrenamtliches<br />
Engagement zu fördern<br />
und Menschen miteinander zu verbinden.<br />
„Die Fördermöglichkeiten<br />
lassen viel Spielraum für jede Form<br />
der Kreativität,“ war der Vertreter<br />
der Bezirksregierung überzeugt.<br />
Der Heimatscheck stehe für gute<br />
Ideen, geringe Kosten und einen<br />
großen Mehrwert. Rafflenbeul zur<br />
Ausstellung in Sandebeck: „Ich<br />
bin beeindruckt. Das Geld ist gut<br />
angelegt.“ Das anvisierte Ziel<br />
von 1000 Projekten sei fast schon<br />
ausgeschöpft. In den ländlichen<br />
Regionen sei das Interesse besonders<br />
groß. Der Kreis Höxter sei<br />
im RP der Kreis mit den meisten<br />
Heimatschecks - mit Steinheim an<br />
der Spitze der Städte.<br />
Als Begleitprogramm zur Ausstellung<br />
gab es eine Autorenlesung mit<br />
Friedo Petig und Gitarrenbegleitung<br />
und einen Schreibworkshop zu<br />
Fotografien der Ausstellung.<br />
Beeindruckende Motive von Fauna und Flora waren in der Ausstellung<br />
im Vincenzhaus zu sehen, die sieben Fotografen geschossen hatten (von<br />
links) Wolfgang Brenker, Wolfgang Stratmann, Ingeborg Lüdeling, Gerd<br />
Schäfers, Karin Brockmann, Ursula Bläsing und Franz Josef Böhm.<br />
Schachfiguren weggeschwemmt<br />
Heimatverein springt ein<br />
Nur zwei Schachfiguren haben das Hochwasser im Altenhagen überlebt.<br />
Der Heimatverein Steinheim wird aber einen neuen Satz Spielfiguren<br />
spendieren.<br />
Die heftigen Regenfälle und das<br />
Hochwasser der vergangenen Woche<br />
haben erhebliche Schäden angerichtet<br />
- auch in Steinheim. Davon betroffen<br />
war die von der Bürgerstiftung<br />
vor zehn Jahren errichtete reizvolle<br />
Schachanlage im Altenhagen. Nur<br />
noch ein einzelner weißer Springer<br />
hielt seither treue Wacht. Inzwischen<br />
war noch ein weißer Läufer aufgetaucht.<br />
Die übrigen 30 Spielfiguren<br />
haben offensichtlich mit den Wassermassen<br />
in der Emmer die Reise<br />
zur Nordsee angetreten. „Zwar ist<br />
der Schaden nicht so groß wie es im<br />
ersten Moment erscheinen mag,“<br />
so Stiftungsvorsitzender Johannes<br />
Waldhoff. Nach einem Jahrzehnt<br />
waren die Figuren nicht mehr in besten<br />
Zustand und hätten in naher Zukunft<br />
sowieso ersetzt werden müssen.<br />
Schachfreunde und Spaziergänger<br />
werden deshalb nicht lange auf die<br />
leeren Felder blicken und auf das<br />
Schachspielen im Freien verzichten<br />
müssen: der Heimatverein Steinheim<br />
springt ein und wird einen neuen Satz<br />
Schachfiguren spendieren.<br />
Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />
St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />
Seniorenhaus<br />
Vorstand für<br />
weitere drei Jahre<br />
wiedergewählt<br />
Zur Mitgliederversammlung des Fördervereins St. Rochus Krankenhaus<br />
und St. Rochus Seniorenhaus konnte der Vorsitzende Hans<br />
Thiet zahlreiche Mitglieder begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß<br />
galt der Leiterin des Seniorenhauses Bernadette Linhoff,<br />
dem Heimbeiratsvorsitzenden Josef Elsing, dem Bürgermeister der<br />
Stadt Steinheim, Carsten Torke, dem Chefarzt der Geriatrieabteilung<br />
Norbert Pfundtner, dem Chefarzt der Inneren Klinik Thomas Köhler,<br />
dem ehemaligen Geschäftsführer der KHWE Reinhard Spieß sowie<br />
dem neuen Geschäftsführer Christian Jostes.<br />
In seinem Rückblick auf das Jahr 2018 dankte Hans Thiet Willi Spier,<br />
der anlässlich seines 80. Geburtstags sieben Bänke für den Außenbereich<br />
gespendet hat, die den Park und den Eingangsbereich aufwerten.<br />
Der Förderverein gratulierte dem Krankenhausseelsorger Edgar Zoor<br />
zum 25-jährigen Priesterjubiläum und dem Heimbeiratsvorsitzenden<br />
Josef Elsing zum 90. Geburtstag. Beim Adventsbasar war der Verein<br />
mit einem Apfelsaftstand vertreten. Für die Intensivstation schaffte<br />
der Förderverein ein Sauerstofftherapiegerät im Wert von 3500 Euro<br />
an. Dieses Gerät stelle eine große Erleichterung für die Patienten dar.<br />
In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden des verstorbenen<br />
ehemaligen Vorsitzenden Karl Düwel. Bei den Wahlen wurden der<br />
Vorsitzende Hans Thiet, der stellvertretende Vorsitzende Wilfried<br />
Hansmann, der Kassierer Uli Drewes und die Schriftführerin Ilse<br />
Niehörster für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Der neue<br />
Geschäftsführer Christian Jostes sagte, er sei gern zu der Versammlung<br />
gekommen und trat dem Förderverein bei. Er dankte Reinhard Spieß<br />
für die Hilfestellung und die fließende Übergabe. Ein heikles Thema<br />
waren die Parkgebühren, die, so Reinhard Spieß vom Verwaltungsrat<br />
der KHWE beschlossen würden. Christian Jostes sicherte aber zu,<br />
dass einzelne Gruppen und Personen, die ehrenamtlich in den beiden<br />
Häusern tätig seien, bei den Parkgebühren entsprechend berücksichtigt<br />
werden sollen.Bernadette Linhoff berichtete über die positive Entwicklung<br />
des Seniorenhauses. Die Zertifizierung sei mit hervorragenden<br />
Noten abgeschlossen worden. Auch die Bewohnerbefragung sei sehr<br />
gut ausgefallen. Feste, wie Tanz in den Mai, Sommerfest, Herbstfest<br />
und Aktivitäten wie der Adventsbasar, die feierliche Gestaltung des<br />
Rochustages und regelmäßige ökumenische Gottesdienste seien<br />
willkommene Veranstaltungen im Jahresablauf. Besonders erwähnt<br />
wurden die große Zahl der ehrenamtlichen Helfer/innen, die für das<br />
Seniorenhaus in verschiedenen Bereichen tätig sind. Positiv sei auch<br />
die Zusammenarbeit mit dem Helene Schweitzer Haus.<br />
Ausführlich berichtete der Chefarzt Norbert Pfundtner über die<br />
Geriatrieabteilung. Er erwähnte das Kindergartenprojekt, zu dem<br />
sich Senioren und Kinder einmal im Monat in der Tagesklinik treffen<br />
und eine Stunde miteinander verbringen. Sehr sinnvoll und praxisnah<br />
sei auch gewesen, dass 30 Schüler/innen im 3. Ausbildungsjahr die<br />
Leitung in der Akutgeriatrie für fünf Wochen übernommen hätten, im<br />
Hintergrund begleitet von den examinierten Kräften.<br />
Der neue Vorstand des Fördervereins St. Rochus Krankenhaus<br />
und St. Rochus Seniorenhaus (von links) Ilse Niehörster, Hans<br />
Thiet, Christian Jostes, Ulrich Drewes und Wilfried Hansmann.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mit einem Gottesdienst auf Gut<br />
Holzhausen wurde am Pfingstmontag<br />
mit über 400 Gläubigen die Gründung<br />
der Evangelischen Christus-<br />
Kirchengemeinde Emmer-Nethe<br />
vollzogen. Aus vier Gemeinden<br />
wird eine neue, die mit über 8.400<br />
Gemeindegliedern Nachfolgerin der<br />
bisherigen evangelischen Kirchengemeinden<br />
Brakel, Marienmünster-<br />
Nieheim, Lügde und Steinheim ist.<br />
„Wenn wir uns heute zu einer neuen<br />
Gemeinde zusammenschließen, verbindet<br />
sich damit ein Können und ein<br />
Müssen,“ sagte Steinheims Pfarrer<br />
Ulrich Beimdiek an einem „bewegenden<br />
Tag“ in Holzhausen, wo die<br />
Familie von der Borch seit Generationen<br />
evangelisch ausgerichtet ist.<br />
„Dieser Prozess geschieht nicht aus<br />
eigener Kraft, sondern weil uns Gott<br />
lenkt,“ so Beimdiek. Rasante Veränderungen<br />
in Kirche und Gesellschaft<br />
Ein Bevollmächtigungsausschuss aus 13 Mitgliedern lenkt bis zu den Presbyter-Wahlen im März 2020 die<br />
Geschicke der neuen Christus Gemeinde.<br />
Christus Kirchengemeinde Emmer ist gegründet<br />
Zeichen des Aufbruchs und der Hoffnung<br />
wie demographischer Wandel und<br />
der damit einhergehende Rückgang<br />
der Mitgliederzahlen, ein verändertes<br />
Berufsleben und Freizeitverhalten<br />
sowie neue Formen von religiösem<br />
Leben waren Anlass zur Gründung<br />
der neuen Gemeinde.<br />
Vereinigungsprozesse von Kirchengemeinden<br />
im Evangelischen<br />
Kirchenkreis Paderborn führten<br />
bereits zur Gründung der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Weser-<br />
Nethe Höxter, der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Altkreis Warburg<br />
und der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Büren-Fürstenberg. Die<br />
Kirchengemeinde Bad Driburg sollte<br />
ursprünglich der neuen Christus-<br />
Gemeinde angehören, entschied<br />
sich dann aber doch dafür, weiter<br />
selbstständig zu bleiben.<br />
Der Tag für die Feier war gut gewählt.<br />
Weil an Pfingsten der Glaube<br />
befeuert wird, verband sich mit dem<br />
Vereinigungsgottesdienst auch ein<br />
Zeichen des Aufbruchs, der Öffnung<br />
und der Hoffnung. Dass die bisherigen<br />
Gemeinden für ihre neue Aufgabe<br />
brennen und dass jede ihre eigenen<br />
Schwerpunkte einbringt, machten<br />
deren Vertreter deutlich: Lügde<br />
mit einer intensiven Jugendarbeit;<br />
Nieheim-Marienmünster durch die<br />
sehr aktiven Haus- und Bibelkreise<br />
zur Stärkung des Glaubens; Steinheim<br />
durch eine sehr ausgeprägte<br />
soziale Arbeit in der Kleiderökumene<br />
und dem <strong>Steinheimer</strong> Tisch; Brakel<br />
durch die Kirchenmusik mit dem<br />
Kirchenchor und dem Posaunenchor.<br />
„Lassen Sie sich anstecken vom<br />
Feuer der Aktivitäten,“ so Pfarrer<br />
Holger Nolte-Guenther.<br />
In seiner Predigt bekannte Pfarrer<br />
Claus-Jürgen Reihs (Büren), dass<br />
der Name der neuen Gemeinde<br />
Programm sei. „Christus vertraut<br />
auf jeden in seiner dienenden und<br />
versöhnenden Rolle.“ Christus sei<br />
aber auch ein guter Baumeister,<br />
weil niemals alles schon fertig sei.<br />
Das verrate schon ein Blick in die<br />
Geschichte, in der die Gemeinden seit<br />
den Zeiten von Reformation und Gegenreformation<br />
in unterschiedlichen<br />
Konstellationen verbunden waren.<br />
Bevollmächtigungsausschuss<br />
bis zur<br />
Presbyterwahl<br />
Im Festgottesdienst verpflichtete<br />
Superintendent Volker Neuhoff<br />
einen Bevollmächtigungsausschuss<br />
aus 13 Mitgliedern, der bis zu den<br />
Neuwahlen des Presbyteriums am<br />
1. März 2020 die neue Gemeinde<br />
leitet. Zuvor waren die bisherigen<br />
Presbyter verabschiedet worden.<br />
Dem Ausschuss gehören aus den bisherigen<br />
Gemeinden Nina Harnisch,<br />
Rolf Hellweg, Dorothee Heuermann,<br />
Maria Kröling, Klaus Marr, Sylke<br />
Olschewski, Kerstin Peine, Dieter<br />
Rauchmann, Annette Schöttler sowie<br />
die Pfarrer Ulrich Beimdiek, Holger<br />
Nolte-Guenther und Volker Walle<br />
sowie als Vorsitzender der Pfarrer<br />
Claus-Jürgen Reihs an.<br />
Vor Ort existieren noch Bezirksausschüsse,<br />
in denen zur Mitarbeit<br />
eingeladen ist.<br />
Durch die Siegelrückgabe endete<br />
die Geschichte der bisherigen vier<br />
Gemeinden. Durch die Übergabe<br />
eines neuen Siegels wurde die<br />
Gründung der neuen Christus-<br />
Kirchengemeinde manifestiert. Das<br />
neue Siegel trägt die griechischen<br />
Buchstaben Chi und Rho - symbolisch<br />
für Christus. „Lassen Sie<br />
die Region spüren, wozu die neue<br />
Gemeinde in der Lage ist,“ so der<br />
Superintendent. Die neue Gemeinde<br />
verfügt über drei Pfarrstellen, die<br />
Pfarrer arbeiten künftig in einem<br />
Team zusammen. Die Zuständigkeiten<br />
bleiben in den meisten Angelegenheiten<br />
der persönlichen Seelsorge<br />
und gewünschter Amtshandlungen<br />
(Taufe, Trauungen, Beerdigungen)<br />
erhalten: Ulrich Beimdiek ist für das<br />
gesamte Gebiet der Stadt Steinheim<br />
einschließlich aller Ortschaften zuständig;<br />
Volker Walle für das Gebiet<br />
der Stadt Brakel einschließlich aller<br />
Ortschaften; Holger Nolte-Guenther<br />
für Lügde sowie alle Ortschaften, neu<br />
sind Marienmünster und Nieheim.<br />
Unterstützt wird das Pfarrerteam von<br />
Pfarrer i. R. Volker Schmidt.<br />
Die Drei Pfarrer (von links) Ulrich Beimdiek, Holger Nolte Guenther<br />
und Volker Walle sind für 8400 Gemeindemitglieder<br />
Die bisherigen Einzelgemeinden stellten vor, was sie an Schwerpunkten<br />
für die neue Gemeinde mitbringen, links Annelies Niehörster (Steinheim)<br />
und Maria Kröling (Nieheim/Marienmünster).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 14<br />
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Straßenfrühstück in<br />
Bergheim am 7. Juli<br />
Gemütliches<br />
Treffen in der<br />
Liboriusstraße<br />
Kolpingfamilie Bergheim & Dorfwerkstatt<br />
Bergheim e.V. laden ein<br />
zum „Gemeinsam statt einsam. Wir<br />
leben Bergheim“ am Sonntag, 7.<br />
Juli 2019. Der Tag beginnt um mit<br />
einem Gottesdienst in der St. Liborius<br />
Pfarrkirche, um 10 Uhr startet dann<br />
das Straßenfrühstück in der Liboriusstraße,<br />
bei schlechtem Wetter im<br />
Pfarrheim. Sitzplätze (Stühle bzw.<br />
Bänke) werden hergerichtet. Um Anmeldung<br />
wird gebeten bis zum 3. Juli<br />
bei Josef Nolte, Telefon 05233/1702,<br />
E-Mail: josef.nolte@web.de. Brot,<br />
Brötchen, Schnittbrötchen, Kromis<br />
und Weltmeisterbrötchen für je 0,50<br />
Euro, können ebenfalls bei Josef<br />
Nolte vorbestellt werden. Kaffee<br />
kann vor Ort gekauft werden, eine<br />
Kanne für 5 Euro.<br />
Alles Weitere zum Verzehr sowie<br />
das Gedeck und Besteck sind selbst<br />
mitzubringen. Besucher der Messe<br />
können vorher alles Mitgebrachte im<br />
Pfarrheim deponieren. Anschließend<br />
gemütliches Zusammensein. Bei<br />
kühlen Getränken können nette Gespräche<br />
geführt werden. Es besteht<br />
die Möglichkeit den Jugendraum<br />
zu besichtigen, bzw. für Kinder und<br />
Jugendliche, diesen während der<br />
Veranstaltung zu nutzen.<br />
Schnell verdientes<br />
Extrageld!<br />
Freibad Steinheim in die neue Saison gestartet<br />
Volker Brüß führt die neue Gastronomie<br />
„Bei Else“<br />
„Ab ins Wasser!“ hieß es Ende Mai,<br />
als im Freibad Steinheim die neue<br />
Badesaison eröffnet wurde. Freuen<br />
dürfen sich die Badbesucher auf die<br />
neue Gastronomie „Bei Else“.<br />
Die Stadt hat erneut in das Bad investiert.<br />
Weil die vor dem Haupteingang<br />
verlegten Waschbetonplatten<br />
uneben waren, wurde der Bereich<br />
für die Abstellflächen der Fahrräder<br />
gepflastert. Auch die Öffnungszeiten<br />
wurden noch einmal optimiert. Geöffnet<br />
hat das Freibad außerhalb der<br />
Sommerferien montags bis freitags<br />
von 14 bis 19.30 Uhr; an Samstagen,<br />
Sonn- und Feiertagen bereits von 11<br />
bis 19.30 Uhr. In den Sommerferien<br />
ab 15. Juli öffnet das Freibad täglich<br />
schon um 11 Uhr. Für Frühschwimmer<br />
ist montags bis freitags ab 6 Uhr<br />
(bis 9 Uhr) geöffnet. In den Schwimmer-<br />
und Nichtschwimmerbecken ist<br />
das Wasser auf angenehme 24 Grad<br />
aufgeheizt. Selbst bei schlechter<br />
Witterung steht den Badegästen das<br />
Freibad während der Kernöffnungszeiten<br />
von 17.30 bis 19.30 Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
Bürgermeister Carsten Torke freute<br />
sich auf die Fortsetzung der sehr<br />
erfolgreichen Zusammenarbeit mit<br />
dem Förderverein. Der Förderverein<br />
bildet durch seine mehr als 2000<br />
Mitglieder eine starke Stütze und<br />
Rückhalt für den Betrieb und den<br />
Erhalt des Freibades. Mitglieder haben<br />
zudem freien Eintritt ins Freibad.<br />
„Verwaltung und Verein ergänzen<br />
sich ideal.“ In der zurückliegenden<br />
Badesaison bestätigte dies ein Zehnjahresrekord<br />
bei den Besuchern: dank<br />
des heißen Sommers wurden 30.000<br />
Besucher gezählt<br />
Zum I-Tüpfelchen im Freibad soll<br />
die neue Gastronomie im Freibad<br />
Steinheim werden. Als neuer Pächter<br />
stellte sich Volker Brüß vor, der<br />
den Betrieb unter dem Namen „Bei<br />
Die gewerblich professionelle Küche ist das Herzstück der neuen<br />
Gastronomie „Bei Else“ (von links) Petra Spilker-Husemann (Förderverein),<br />
Martin Hartmann (städtisches Gebäudemanagement) und der<br />
neue Pächter Volker Brüß.<br />
Else“ betreiben wird. Der 51-jährige<br />
Einzelhandelskaufmann mit Erfahrungen<br />
in der Eventgastronomie<br />
will für ein gemütliches Ambiente<br />
und für zügigen Service sorgen. Die<br />
Voraussetzungen liefert die moderne<br />
neue, gewerbliche Kücheneinrichtung,<br />
die der Förderverein mit einem<br />
Aufwand von 30.000 Euro einbauen<br />
ließ. Die Stadt hat die baulichen<br />
Voraussetzungen mit der Verfliesung,<br />
dem Einbau einer Feuerschutzdecke<br />
und der Erneuerung der Elektroinstallation<br />
getragen (37.000 Euro).<br />
„Die Funktionalität der Küche hatte<br />
Priorität,“ so Torke. In einem weiteren<br />
Schritt ist die Modernisierung<br />
des Gastraums mit Bistrocharakter<br />
mit neuen Sitzmöbeln geplant. Der<br />
Bürgermeister zeigte sich überzeugt,<br />
dass damit ein starkes Signal nach<br />
außen gesetzt werde.<br />
Die Attraktivität der Freibadgastronomie<br />
will Volker Brüß durch<br />
das Angebot erhöhen. Die Karte<br />
wird neben dem Klassiker Pommes<br />
Frites auch kleine Snacks, Eis,<br />
Süßigkeiten, Kaffee und Waffeln<br />
enthalten. Er kann sich vorstellen, für<br />
die Frühschwimmer ein Frühstück<br />
anzubieten. Nach dem offiziellen<br />
Badeschluss um 19.30 Uhr wird die<br />
Möglichkeit bestehen, wie in einem<br />
Biergarten auf der Terrasse mit Blick<br />
aufs Wasser ein Bierchen zu genießen.<br />
Dazu ist der Seiteneingang vom<br />
Sportplatz her geöffnet.<br />
Zur Verstärkung des Freibadteams<br />
werden weitere Helfer gesucht, um<br />
die hauptberuflichen Aufsichtskräfte<br />
bei der Beckenaufsicht zu unterstützen.<br />
Voraussetzung dafür ist die Vollendung<br />
des 18. Lebensjahres und der<br />
Besitz des DLRG Rettungsscheines<br />
in Silber. Für Auskünfte steht Bademeister<br />
Udo Lachnicht (05233-8163)<br />
oder während der Öffnungszeiten zur<br />
Verfügung.<br />
BELLE<br />
SCHWALENBERG<br />
SIEKHOLZ<br />
OTTENHAUSEN<br />
EICHHOLZ<br />
BERGHEIM<br />
HIMMIGHAUSEN<br />
BELLERSEN<br />
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Saisonstart auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />
Gaunerjagd im Hasenholz<br />
Die Detektivbande ist los auf der Freilichtbühne Bökendorf..<br />
Der Theatersommer an der Freilichtbühne<br />
Bökendorf ist gestartet.<br />
Das Familienmusical „Emil und<br />
die Detektive“ nach dem Buch<br />
von Erich Kästner feiert Premiere.<br />
Bereits seit Januar verfolgen Emil<br />
und seine Freunde aus Berlin den<br />
fiesen Gauner Grundeis unter der<br />
Leitung von Anke Lux für Regie/<br />
Choreografie und Svenia Koch<br />
für die Musik. Dort wird es der<br />
Bande dann mit Sicherheit gelingen<br />
Grundeis zu fassen. Dieser hat Emil<br />
nämlich auf seiner ersten Reise<br />
nach Berlin sein gesamtes Geld<br />
gestohlen und ist seitdem auf der<br />
Flucht. Wie der Coup den jungen<br />
Detektiven gelingt ist ab Sonntag<br />
im Hasenholz zu sehen. Insgesamt<br />
17 Mal wird das Musical dann<br />
aufgeführt. Termine, Infos und<br />
Karten gibt es auf der Homepage:<br />
freilichtbuehne-boekendorf.de<br />
oder telefonisch unter 05276/8043.<br />
Am 29. Juni um 20 Uhr ist dann<br />
die Premiere von „In 80 Tagen um<br />
die Welt“ nach dem Roman von<br />
Jules Verne.<br />
Motiv von Walter Trier ©Atrium Verlag AG, Zürich 1935<br />
theatersommer 2019<br />
Kartenverkauf online:<br />
02.06. –<br />
08.09.19<br />
nach dem Roman<br />
von Erich Kästner<br />
Regie / Choreografie:<br />
Anke Lux<br />
Musikalische Leitung:<br />
Svenia Koch<br />
Information & Kartenvorbestellungen<br />
Freilichtbühne Bökendorf e.V. · 33034 Brakel – Bökendorf<br />
Telefon (0 52 76) 80 43<br />
29.06. –<br />
07.09.19<br />
Text: Claus Martin<br />
nach dem Roman<br />
von Jules Verne<br />
Regie: Anke Lux<br />
Mo, Mi, Fr: 9–12 Uhr | Di & Do: 15.30–17.30 Uhr<br />
www.freilichtbuehne-boekendorf.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 15<br />
Der Zauberer von Oz startet in Bellenberg am 22. Juni<br />
Grün, grün, grün sind<br />
alle unsere Farben…<br />
In wenigen Wochen startet die<br />
Freilichtbühne Bellenberg mit ihrem<br />
Familienmusical „Der Zauberer von<br />
Oz“. 70 große und kleine Schauspieler<br />
bereiten sich schon seit dem<br />
letzten Winter auf die Premiere am<br />
22. Juni vor und proben ihr Schauspiel<br />
und den Gesang mit dem Chor.<br />
Auch das Team vom Bühnenbau ist<br />
mit allen Händen und Geräten dabei<br />
eine traumhafte Kulisse entstehen zu<br />
lassen, damit Dorothy und ihr Hund<br />
Toto im Bellenberger Oz ihre spannenden<br />
Abenteuer erleben können.<br />
Die Freilichtbühne Bellenberg<br />
feiert in diesem Jahr 70-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Die ganze Saison über habt sich der<br />
Verein einige Überraschungen für<br />
das Publikum einfallen lassen. Den<br />
Kartenvorverkauf und mehr Informationen<br />
gibt es online auf der Home-<br />
Der Zauberer von Oz startet auf der Freilichtbühne Bellenberg am<br />
22. Juni.<br />
page freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />
Zum Stück: Dorothy und ihr Hund<br />
Toto landen nach einem Wirbelsturm<br />
im wunderlichen Lande Oz. Dort<br />
machen sie sich zusammen mit einer<br />
Vogelscheuche, einem Blechmann<br />
und einem ängstlichen Löwen auf<br />
den abenteuerlichen Weg zum geheimnisvollen<br />
„Zauberer von Oz“.<br />
Dieser soll ihnen helfen und jedem<br />
seinen Herzenswunsch erfüllen.<br />
Unterwegs treffen die Freunde nicht<br />
nur die gute Hexe des Ostens und die<br />
kleinen Munschkins, sondern auch<br />
geflügelte Affen und die böse Hexe<br />
des Westens... Ein zauberhaftes Märchen<br />
über Mut, Herz und Verstand<br />
zwischen Fantasie und Wirklichkeit.<br />
Alle Spieltermine im Überblick<br />
auf der Homepage freilichtbuehnebellenberg.de.<br />
22.06. - 08.09.<br />
Nieheimer Kegelclub „Gut Holz“<br />
Leidenschaft zur runden Kugel seit<br />
100 Jahren<br />
Neuer Vorstand der St. Johannes Schützen Holzhausen - nächstes Jahr wieder<br />
Schützenfest<br />
Zahlreiche Arbeiten am Schützenhaus geleistet<br />
100 Jahre und kein bisschen leise feierten die zwölf Mitglieder des Nieheimer Kegelclubs „Gut Holz“ ihr<br />
stolzes und außergewöhnliches Jubiläum.<br />
Wenn das kein Grund zum Feiern<br />
ist: auf den Tag genau 100 Jahre nach<br />
Gründung feierten die zwölf Mitglieder<br />
des Nieheimer Kegelclubs „Gut<br />
Holz“ ihr rundes Jubiläum. Nieheims<br />
ältester, würdevollster, berühmtester,<br />
ausgewogendster, karnevalistischter,<br />
gewichtigster, geschichtsträchtigster,<br />
sagenumwobendster, bedeutendster<br />
und handverlesendster Kegelclub<br />
heißt es auf dem Titel der kleinen<br />
Festschrift.<br />
„Ein Club mit so langer Geschichte<br />
ist etwas Besonderes,“ stellte<br />
Kegelvater Josef Freitag fest. „Ein<br />
solcher Geburtstag verpflichtet, den<br />
Vorfahren gerecht zu werden.“ Der<br />
Kegelclub verfügt über zahlreiche<br />
Dokumente und Aufzeichnungen,<br />
wie das Protokollbuch von 1919, in<br />
denen die lange Geschichte lebendig<br />
wird. Dazu zählt eine Pergamentrolle,<br />
in der alle bisherigen 99<br />
Mitglieder aufgeführt sind. In ihrem<br />
Jubiläumsjahr soll sogar noch das<br />
100. Mitglied aufgenommen werden.<br />
17 Mitglieder gründeten den Club<br />
„Gut Holz“ am 21. Mai 1919, als sie<br />
ihren Sport auf einer Bohlenbahn im<br />
Garten des Hotels Roselieb (später<br />
Westfälischer Hof) aufnahmen.<br />
Derzeit wird im Gasthaus Klocke<br />
in Oeynhausen gekegelt.<br />
„1919 ging ein Ruck durch die<br />
Männerwelt, fast wie im alten Rom<br />
mit der Devise „Brot und Spiele“,<br />
bringt es der Ehrenkegelvater Toni<br />
Wiechers in seiner unnachahmlich<br />
humoristischen Art auf den Punkt.<br />
Gekegelt werden konnte nur im<br />
Sogar der Papst schüttelte ihm die Hand<br />
Sommer, die Kegel stellte ein<br />
Kegeljunge auf. Es gab aber auch<br />
Kostümbälle, die großen Zuspruch in<br />
der Nieheimer Bevölkerung fanden.<br />
In der jüngeren Geschichte gelang es<br />
einigen Mitgliedern, die Brauerei des<br />
Westfalen-Culinariums ehrenamtlich<br />
zu betreiben.<br />
Die lange Tradition hat einen<br />
Hintergrund, weil es immer wieder<br />
gelang, junge Neumitglieder zu gewinnen.<br />
Dem Club gehören aktuell<br />
Toni Wiechers, Dr. Ulrich Ballek,<br />
Josef Freitag, Karl Heinz Thiemann,<br />
Ferdinand Lücking, Heinrich Krawinkel,<br />
Matthias Eckwert, Frank<br />
Filter, Norbert Stolte, Stephan<br />
Kunstein, Alexander Thiemann und<br />
Frederic Kruschel im Alter zwischen<br />
30 und 82 Jahren an.<br />
„Tulpe“ feierte 80. Geburtstag<br />
Die Arbeit in seinem Garten ist für<br />
den gelernten Gärtner Herbert Jürs<br />
ein großes Hobby, auch noch an<br />
seinem 80. Geburtstag, den er vor<br />
kurzem gefeiert hat. Seinen Spitznamen<br />
„Tulpe“ hat er dem Fußball beim<br />
SV Steinheim zu verdanken, weil er<br />
so schöne Flanken schlagen konnte.<br />
Herber Jürs, der aus Lübeck stammt<br />
und Steinheim zu seiner zweiten Heimat<br />
machte, hat sich früh als sachkundiger<br />
Bürger in der politischen Arbeit<br />
für die SPD engagiert. Dreimal wurde<br />
er in den Rat gewählt, zweimal holte<br />
er für seine Partei das Direktmandat<br />
am Schorrberg. Eine Periode gehörte<br />
er dem Kreistag an, führte einige<br />
Jahre den SPD Ortsverband Steinheim<br />
und erweckte die AWO vor Ort<br />
wieder zum Leben. Sein Engagement<br />
zeigte sich als Mitglied im Wehrdienstverweigerungsausschuss<br />
und<br />
als langjähriger Schiedsmann in der<br />
Kernstadt. Das Deutsche Rote Kreuz<br />
Seinen 80. Geburtstag feierte in<br />
Steinheim Herbert Jürs, für den<br />
die Arbeit im Garten ein echtes<br />
Herzensanliegen ist.<br />
zeichnete ihn für 100 Blutspenden<br />
aus. Mehr als 60 Jahre gehört er schon<br />
dem Bürgerschützenverein Steinheim<br />
an, viele Jahre bediente er am<br />
Königstisch. Tatkräftig unterstützte<br />
das Geburtstagskind die Hilfe der<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie, die<br />
viele Hilfstransporte nach Allenstein<br />
organisierte. Sogar Papst Johannes<br />
Paul II. schüttelte ihm 1991 dafür<br />
in Polen die Hand.<br />
Ganz und gar kein kühler Norddeutscher<br />
war Herbert Jürs im <strong>Steinheimer</strong><br />
Karneval. „Als „Tulpe“ hatte er<br />
gefeierte Auftritte in der Bütt, unter<br />
anderem in der berühmten Blauen<br />
Grotte.<br />
Sogar in der Halle Münsterland ist<br />
er aufgetreten. Als Hofmaler war er<br />
ein gefragter Künstler in der Malstube,<br />
wo er Werner Scheibner und<br />
Adi Meironke zur Seite stand und<br />
zum Gelingen des Rosenmontagszuges<br />
beitrug. Die StKG ernannte<br />
Herbert Jürs in Anerkennung seiner<br />
vielfältigen Verdienste zum Senator.<br />
Nach einigen gesundheitlichen<br />
Rückschlägen hat er sich wieder gut<br />
erholt und kann sich den Enkeln und<br />
Urenkeln widmen.<br />
Der neue Vorstand der St. Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen um den neu gewählten Oberst Guido<br />
Karp (vordere Reihe, 4. von links) feierte in diesem Jahr kein Schützenfest, sondern einen Schützenball.<br />
Ein Schützenfest konnte die St.<br />
Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen<br />
in diesem Jahr nicht feiern.<br />
Mit einem neuen Vorstand sieht sich<br />
die Bruderschaft aber bestens gerüstet<br />
für das kommende Jahr. „Dann wird<br />
wieder Schützenfest gefeiert,“ sagt der<br />
neue Oberst Guido Karp. In diesem<br />
Jahr fand dafür in kleinem Rahmen<br />
ein Schützenball statt.<br />
Holzhausens Schützen waren zuletzt<br />
nicht untätig und haben eine Reihe von<br />
Vorhaben umgesetzt. Im vergangenen<br />
Jahr wurde in der Schützenklause eine<br />
neue Küche eingebaut und der Thekenraum<br />
der Schützenhalle komplett<br />
neu gestaltet. Beide Vorhaben wurden<br />
möglich mit finanzieller Unterstützung<br />
der Bürgerstiftung Nieheim.<br />
Für die kommenden beiden Jahre<br />
sind weitere Bauarbeiten in Planung,<br />
die den Mitgliedern demnächst im<br />
Detail vorgestellt werden sollen. Der<br />
Vorstand kümmert sich derzeit um<br />
die Planung und Kalkulation eines<br />
neuen Anbaus für Stauraum an der<br />
Schützenhalle.<br />
Die Räumlichkeiten können auch<br />
als Schießstand genutzt werden.<br />
Weiter bestehen Überlegungen für<br />
eine stromgetriebene Heizungsanlage,<br />
die aus der vereinseigenen<br />
Photovoltaik-Anlage gespeist werden<br />
kann. Um die Effizienz zu erhöhen,<br />
soll ein Batteriespeicher angeschafft<br />
sowie die komplette Isolierung der<br />
Außenwände der Schützenhalle in<br />
Angriff genommen werden.<br />
Schuhu Preisträger Wiglaf Droste gestorben<br />
Der neue Vorstand besteht aus Guido<br />
Karp (Oberst), Johannes Schlütz<br />
(Geschäftsführer), Johannes Ulrich<br />
(Schriftführer), Jürgen Krawinkel<br />
(Hauptmann), Christian Kukuk (Adjutant),<br />
Josef Vogedes (Alt- Fähnrich),<br />
Christof Ulrich und Michael Krelaus<br />
(Offiziere Alt-Fahne), Steffen Krelaus<br />
(Jungoberst), Janek Krawinkel (Jung<br />
Fähnrich), Niklas Schlütz und Nils<br />
Krawinkel (Offiziere der Jung-Fahne),<br />
Franz Vokhausen (Schießmeister<br />
und Hallenwart), die Rottführer Claus<br />
Fischer (Rott I), Alfons Krawinkel<br />
(Rott II), Uwe Schrader (Rott III),<br />
Jan Vogedes (Rott IV). Ehrenoberste<br />
sind Hans-Georg Winkelhane und<br />
Franz Volkhausen, Ehrenoffizier ist<br />
Ludwig Berka.<br />
In der Tradition großer Satiriker<br />
Im April 2016 las der Satiriker<br />
Wiglaf Droste im Nieheimer<br />
Sackmuseum aus seinem Buch<br />
„Nomade im Speck“. Anlass für die<br />
Lesung des in Bielefeld geborenen<br />
„Freidenkers und Freisprechers“<br />
war die Verleihung des Literaturpreises<br />
„Schuhu“ durch die Peter-<br />
Hille-Gesellschaft. Vor kurzem<br />
ist Droste nach langer schwerer<br />
Krankheit im Alter von 57 Jahren<br />
in Pottenstein in der Fränkischen<br />
Schweiz verstorben.<br />
In einem Nachruf würdigte der<br />
Vorsitzende der Peter-Hille Gesellschaft,<br />
Dr. Michael Kienecker, den<br />
Verstorbenen mit den folgenden<br />
Zeilen: Wiglaf Droste, der dritte<br />
Preisträger des „Nieheimer Schuhu<br />
– Peter Hille-Literaturpreis“<br />
ist nach schwerer Krankheit<br />
verstorben. Die deutsche Literaturszene<br />
verliert mit ihm einen der<br />
sprachmächtigsten, polemischen<br />
Satiriker in der Tradition von Kurt<br />
Tucholsky und Karl Kraus. Aber<br />
auch mit seiner sensiblen Lyrik und<br />
pointierten Aphoristik hat Droste<br />
die Gegenwartsliteratur bereichert.<br />
Hier liegt die direkte Verbindung<br />
zu dem Erwitzer Dichter Peter Hille.<br />
Wie Hille war Droste ein Sprachmeister<br />
und hochsensibler Geist, der<br />
unbestechlich auf Wahrhaftigkeit<br />
ausgerichtet war; er schrieb einmal:<br />
Ich will die Wirklichkeit<br />
zuspitzen, um wahrhaftig<br />
zu sein.“ Das passt genau<br />
zu Hilles Credo: „Nur<br />
innerhalb der Wahrheit<br />
kann ich vergnügt und<br />
ruhig sein.“ Doch seine<br />
Sensibilität machte ihn<br />
auch verletzlich, brachte<br />
ihn oft an den Rand der<br />
Verzweiflung. Im „Tagesspiegel“<br />
schrieb er einmal:<br />
„Die Entschlossenheit zum<br />
Nichtverzweifeln war immer<br />
das Rückgrat meines<br />
Lebens.“ Auch Hille hat<br />
der Wucht der Gehässigkeiten<br />
und Unvernunft<br />
seiner Zeit mannhaft widerstanden<br />
und charakterisierte<br />
den echten Dichter<br />
folgerichtig als „ein immer<br />
sprechendes, fruchtbares,<br />
rastlos bebendes Hirn.“<br />
Wer Wiglaf Droste begegnete,<br />
spürte rasch genau diese<br />
auf‘s Wahrhaftige ausgerichtete<br />
intelligente Präsenz. Sein „Dichterhirn“<br />
bebt nicht mehr: Der Verlust<br />
ist ebenso groß wie schmerzlich.<br />
Als Querdenker und Polemiker stach<br />
Wiglaf Droste mit seinen scharfzüngigen<br />
Kommentaren auch in Nieheim in manches<br />
Wespennest.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 16<br />
JAM<br />
JazzChor Lippe<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Immer wieder sonntags ist Frühschoppen<br />
im Staatsbad Meinberg<br />
Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung<br />
von Volker Kukulenz bedanken sich für<br />
all die Musik, die uns „geschenkt“ wurde.<br />
Der Chor bringt eine Mischung aus Jazz,<br />
Pop und Evergreens authentisch und mit<br />
ansteckender Energie auf die Bühne. Hochkarätige<br />
Solisten bereichern das Konzert.<br />
23.06. 11:00 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />
So<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
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Orchester<br />
Vahlhausen<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Das größte Frühschoppenkonzert<br />
in unserer Reihe „Musik im Park“<br />
Von Mozart über Andrew Lloyd Webber<br />
und Leonard Bernstein bis zu Udo Jürgens,<br />
Helene Fischer und Michael Bublé. Zahlreiche<br />
bekannte Komponisten und Interpreten sind<br />
mit ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />
vertreten. So bietet jeder Auftritt andere<br />
Höhepunkte.<br />
30.06. 11:00 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />
So<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Schilddrüse - das vergessene Organ<br />
25.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Männer in der Geschichte: Fürsten, Künstler & Brauer in Detmold<br />
02.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
pAVK - Schaufensterkrankheit<br />
09.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Kuriosa aus der Geschichte des Essens und Trinkens<br />
16.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Andreas Linde / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Ute Lemper<br />
Rendezvous mit Marlene<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Weltstar Ute Lemper live in Bad Meinberg<br />
in einer Homage an Marlene Dietrich<br />
Ute Lemper thematisiert ein langes Telefonat<br />
mit der in Paris lebenden Diva Ende der<br />
1980er Jahre. Lemper lässt ihre Zuhörer<br />
an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben,<br />
erzählt Marlenes Geschichte und singt ihre<br />
fabelhaften Lieder aus sämtlichen Kapiteln<br />
ihres Lebens.<br />
26.07. 21:00 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
20:00 Uhr Einlass an der Allee<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Thank You for the Music<br />
23.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem JAM JazzChor Lippe / Musikmuschel **<br />
Der Bigband-Frühschoppen<br />
30.06. / So / 11:00 Konzert mit den Orchester Vahlhausen / Musikmuschel **<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
07.07. / So / 11:00 Konzert mit Rollo‘s Hot Shots / Musikmuschel **<br />
Musikalische Grüße aus den Niederlanden<br />
14.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Göt Net / Musikmuschel **<br />
** bei Regen im Kurgastzentrum<br />
Wegezeichen der Kloster-Garten-Route als Steinbeet angelegt<br />
Gartenworkshops an den Klöstern<br />
Die fleißigen Helfer am Steinbeet des Forum Abtei Marienmünster:<br />
(v.l.) Mattias Lang, Sonja Delling, Isolde Klink, Elmar Grasshoff, Herr<br />
Lück und Peter Risse.<br />
Bild: GfW/Carolin Bockhoff<br />
Seit einigen Wochen ziert das Wegezeichen<br />
der Kloster-Garten-Route als<br />
steinerne Blüte die Eingangsbereiche<br />
von sechs Klosterstandorten und begrüßt<br />
nun Radfahrer, Wanderer und<br />
die zahlreichen Gäste des Kulturland<br />
Kreis Höxter. In Tagesworkshops<br />
legten fleißige, ehrenamtliche Helfer<br />
an der Diakonissen Kommunität<br />
Zionsberg in Scherfede, bei den<br />
Serviam-Schwestern in Germete, am<br />
ehemaligem Benediktinerinnenkloster<br />
Schloss Gehrden, dem Christlichen<br />
Bildungswerk -Die HEGGE- in<br />
Niesen und am Forum der Abtei<br />
Marienmünster das Blütensymbol<br />
an. Auch in Neuenheerse setzte eine<br />
Schülergruppe des Gymnasiums St.<br />
Kaspar das Logo als Steinbeet um.<br />
Die Planungen für das Zierbeet an<br />
der Klosteranlage in Brenkhausen<br />
laufen ebenfalls.<br />
Die Projektleitung Carolin Bockhoff<br />
bedankt sich noch einmal<br />
herzlich für die Hilfe bei der Umsetzung:<br />
„Es ist schön, dass wir stets<br />
auf Ehrenamtliche zählen konnten.“<br />
Sie erzählt: „Jeder Tagesworkshop<br />
war anders, aber die Arbeiten gingen<br />
immer Hand in Hand. Auch<br />
der Austausch und die Verpflegung<br />
stimmten. Außerdem haben wir uns<br />
gefreut, dass Matthias Lang, Landschaftsgärtner<br />
aus Blomberg, immer<br />
mit Rat und Tat zur Seite stand.“<br />
Die Kloster-Garten-Route ist eine<br />
Radroute, die auf 315 Kilometer Länge<br />
Klöster und klösterliche Einrichtungen<br />
miteinander verbindet und<br />
wird aus Mitteln des Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE), des Landes NRW und des<br />
Kreises Höxters gefördert.<br />
Noch bis zum 7. Juli: Kunst unter freiem Himmel<br />
Natur und Kunst neu erleben<br />
Mit den Kunstwerken unter freiem Himmel machen 29 Künstlerinnen und Künstler die Ausstellung zu<br />
einem Erlebnis. Kunst am Baum findet Michaela Hansmann sehr gelungen.<br />
Mit der Ausstellung „Kunst natürlich“<br />
präsentiert die Junge Kultur<br />
Steinheim wieder eine außergewöhnliche<br />
Kunstaktion unter freiem<br />
Himmel, die sieben Tage 24 Stunden<br />
rund um die Uhr geöffnet hat. Als<br />
Ausstellungsfläche dienen der Mühlengraben<br />
und der Emmerauenweg im<br />
grünen Herzen von Steinheim.<br />
„Eine solche Ausstellung bereicherte<br />
das Kulturleben unserer Stadt,“ lobte<br />
der stellvertretende Bürgermeister<br />
Gerd Jarosch bei der Eröffnung<br />
am Sonntag. Er dankte der Jungen<br />
Kultur für die Initiative und das<br />
große Engagement in Sachen Kunst.<br />
Jarosch nannte den Generationen<br />
übergreifenden Aspekt einen Markenkern<br />
der Ausstellung. Was Kunst<br />
ist, definierten zwar die Künstler<br />
selbst. Wie ein roter Faden zieht sich<br />
aber die Verbindung zur Natur durch<br />
die Kunstobjekte. 29 Künstlerinnen<br />
und Künstler aus Steinheim und<br />
der Region zeigen ihre Exponate<br />
im Rahmen dieser Ausstellung, die<br />
Idee dafür wurde 2002 geboren. Die<br />
Ausstellung in diesem Jahr war bereits<br />
die Zehnte, an der neben zahlreichen<br />
Einzelkünstlern wieder ganze Künstlergruppen<br />
beteiligt sind.<br />
So nimmt die Kindertagesstätte<br />
„Wildblume“ aus Schwalenberg teil,<br />
die Offene Ganztagsschule Steinheim<br />
und die Grundschule Vinsebeck teil.<br />
Die Künstlergruppe „Kulturrucksack<br />
NRW“ unter der Leitung von<br />
Gerd Leifels stellt im Rahmen der<br />
Aktion ebenso aus wie die bekannte<br />
Künstlergemeinschaft „Die Hummel“<br />
und die Kolpingfamilie. Sie<br />
alle bringen inmitten der Natur die<br />
unterschiedlichen Facetten von Kunst<br />
zum Ausdruck, denn die Werke sind<br />
so vielfältig wie die Künstler selbst.<br />
Sie reichen von Malerei über Collagen<br />
bis hin zu großflächigen Installationen<br />
und Graffiti.<br />
Die Ausstellung startet in der Höxterstraße<br />
beim ehemaligen China-<br />
Restaurant „Dynastie“ und führt über<br />
einen 1,2 Kilometer langen Rundweg<br />
durch den Mühlengraben an den<br />
ehemaligen <strong>Steinheimer</strong> Stadtwerken<br />
vorbei und biegt hinter den „Siebenschütten“<br />
in den „Otto-Lüke-Weg“,<br />
den neuen Emmerauenweg ein, der<br />
entlang der Emmer bis zur Rolfzener<br />
Straße führt. Der Weg vorbei an<br />
Emmer und Heubach ist ein beliebter<br />
Weg für Spaziergänger, dessen<br />
Verlauf durch die Kunstobjekte sehr<br />
vielfältig und abwechslungsreich ist.<br />
„Auf bekannten Wegen in ungetrübter<br />
Natur laden wir dazu ein, Kunst und<br />
Landschaft völlig neu zu erleben und<br />
in Einklang zu bringen“, so Markus<br />
Waldhoff, einer der Initiatoren. Man<br />
erreiche dadurch auch Menschen<br />
und begeistere sie, die sonst weniger<br />
Kontakt zu Kunst haben.<br />
An Kunstwerken wie von der „Hummel“<br />
hätte auch „Fridays for Future“<br />
ihre Freude. „Natur trifft auf Natur“<br />
nannte die Künstlergemeinschaft ihr<br />
Kunstwerk - eine Hummel und ein<br />
Hummelnest ausschließlich aus Naturmaterialien.<br />
„Wenn wir nicht sorgfältiger<br />
mit unserer Natur umgehen,<br />
werden wir bald nur noch ausgestopfte<br />
Exemplare und vertrocknete Pflanzen<br />
sehen,“ so Sabine Diedrich. Um fühlen,<br />
sehen riechen, hören, schmecken<br />
geht es Sabine Guzzardi, die dazu<br />
aufruft, die Sinne zu wecken und dafür<br />
das Handy wegzulegen. Besonders<br />
beeindruckend sind Karikaturen, die<br />
sich mit dem Thema Umwelt beschäftigen<br />
und unser Verhalten kritisieren.<br />
„Wir können jetzt nicht in den Garten,<br />
der Mähroboter möchte nicht gestört<br />
werden,“ heißt es auf einer Karikatur.<br />
Ähnliche Vorstellungen drückte Sabine<br />
Scheuß aus, die ihre Arbeit mit<br />
dem Titel „Neues Outfit für die Erde<br />
unmöglich“ beschrieb.<br />
Die Möglichkeit „Kunst natürlich“<br />
bei Spaziergängen zu bestaunen<br />
besteht noch bis zum 7. Juli. An den<br />
Zugängen zur Ausstellung (Höxterstraße,<br />
Rosentalstraße und Rolfzener<br />
Straße) liegen Faltblätter aus, die<br />
einen Lageplan der Ausstellung sowie<br />
weitere Informationen zur Aktion<br />
enthalten.<br />
Glück lässt sich überall finden. Wer immer nach dem großen Glück<br />
sucht, verpasst das kleine, bringt diese Installation im Grünen zum<br />
Ausdruck.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 17<br />
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Gesundheit im Nieheimer Physio Vita in besten Händen<br />
Neue Kurse im 2. Halbjahr 2019<br />
Ein Team qualifizierter Therapeuten um Tanja Filter (von rechts) im Physio Vita in Nieheim steht im<br />
Dienst der Patienten.<br />
Das Physio Vita in Nieheim bietet<br />
unter einem Dach alles für ein gesundes<br />
Leben – Prävention, medizinische<br />
Fitness. Kurse und Wellness.<br />
Das bestätigt auch die Zufriedenheit<br />
vieler Kunden und Mitglieder, die die<br />
vielseitigen Möglichkeiten des Physio<br />
Vita in Nieheim „Zur Warte“ seit<br />
vier Jahren nutzen und sich bestens<br />
betreut fühlen. Der Trainingsbereich<br />
bietet zahlreiche Gelegenheiten<br />
für ein gezieltes Gerätetraining,<br />
um das allgemeine Wohlbefinden<br />
ebenso wie die allgemeine Fitness<br />
zu verbessern. Die Betreuung und<br />
die fachliche Anleitung durch speziell<br />
ausgebildete Physiotherapeuten<br />
ist gesichert. „Vor Aufnahme des<br />
Trainings auf der Fläche mit den<br />
modernen Trainingsgeräten findet<br />
eine physiotherapeutische Eingangsuntersuchung<br />
durch einen geschulten<br />
Therapeuten statt, um das Training<br />
auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
unter Einsatz von Pulskontrolle und<br />
Herzfrequenz abzustimmen,“ so<br />
Tanja Filter. Die Einrichtung bietet<br />
alle Anwendungen der Krankengymnastik,<br />
Massagen und Osteopathie<br />
bis hin zu Rehakursen, die der Arzt<br />
verordnet. Zahlreiche Kurse gibt es<br />
wieder im zweiten Halbjahr 2019.<br />
Diese Kurse sind zertifiziert und werden<br />
von den meisten Krankenkassen<br />
bezuschusst, wenn sie zu 80 Prozent<br />
3. Sommerkonzert des<br />
MGV Liederkranz<br />
Steinheim am 12. Juli<br />
Im Programm<br />
Operette und<br />
leichte Muse<br />
Der MGV Liederkranz Steinheim<br />
veranstaltet am Freitag, 12. Juli<br />
ab 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum<br />
Steinheim unter<br />
dem Motto „Operettenabend“ sein<br />
drittes Sommerkonzert.<br />
Nachdem diese Veranstaltung im<br />
vergangenen Jahr mit Opernarien<br />
und Opernchören bei zahlreichen<br />
Besuchern großen Anklang gefunden<br />
hat, haben sich die Liederkränzler<br />
in diesem Jahr gemeinsam<br />
mit ihrem Chorleiter Markus<br />
Güldenring ganz der „leichten<br />
Muse“ zugewandt und singen das<br />
Wolgalied aus der Operette „Der<br />
Zarewitsch“ sowie weitere Titel<br />
aus der Operette „Maske in Blau“<br />
und dem Singspiel „Im weißen<br />
Rößl“. Für den Solopart konnte in<br />
diesem Jahr die Sopranistin Petra<br />
Schübeler gewonnen werden, die<br />
das Konzert mit „Adieu, mein<br />
kleiner Gardeoffizier“ und „O,<br />
mein Papa“ bereichern wird. Zum<br />
lockeren Ausklang werden populäre<br />
Melodien zum Mitsingen von<br />
Friedhelm Hanewinkel am Akkordeon<br />
begleitet. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Spende für die Vereinsarbeit<br />
wird gerne entgegengenommen.<br />
Für das leibliche Wohl wird<br />
bestens gesorgt. „Wir freuen uns<br />
auf viele Gäste, die mit uns einen<br />
schönen musikalischen Sommerabend<br />
verbringen wollen,“ so ein<br />
Konzertsprecher.<br />
besucht wurden. Die Öffnungszeiten<br />
des Physio Vita: Montag bis Freitag<br />
von 8 bis 20 Uhr, an Sonntagen<br />
von 9 bis 14 Uhr. Anmeldung und<br />
weitere lnformationen über www.<br />
physio-vita-nieheim.de.<br />
Kursprogramm 2. Halbjahr im Physio-Vita<br />
Zumba 27. Juni 2019 bis 29. August 2019,<br />
Donnerstag 19 bis 20 Uhr<br />
Jumping Fitness - Spring dich fit<br />
4. September 2019 bis 20. November 2019,<br />
Mittwoch 18 bis 19 Uhr<br />
Step Aerobic 10. September 2019 bis 26. November 2019,<br />
Dienstag 19.30 bis 20.30 Uhr<br />
Drums Alive 12. September 2019 bis 21. November 2019,<br />
Donnerstag 18 bis 19 Uhr<br />
Beckenbodenschule für Frauen und Männer<br />
7. Oktober 2019 bis 25. November 2019,<br />
Montag 19 bis 20.15 Uhr<br />
Die Neue Rückenschule 8. Oktober 2019 bis 3. Dezember 2019,<br />
Dienstag 18 bis 19.30 Uhr<br />
Osteoporose Gymnastik 20. August 2019 bis 29. Oktober 2019,<br />
Dienstag 8.30 bis 9.30 Uhr<br />
21. August 2019 bis 30. Oktober 2019,<br />
Mittwoch 9 bis 10 Uhr<br />
22. August 2019 bis 7. November 2019,<br />
Donnerstag 8 bis 9 Uhr<br />
Pilates 2. September 2019 bis 18. November 2019,<br />
Montag 9 bis 10 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Aqua Fit 2. September 2019 bis 4. November 2019,<br />
Montag 18.10 bis 19 Uhr und 19 bis 19.50 Uhr<br />
Reha –Sport fortlaufend<br />
Montag und Mittwoch, 10.15 bis 11.15 Uhr und 17.45 bis 18.45 Uhr<br />
10. Oldtimertage Lippe am 23. und 24. Juni im Gewerbegebiet Sulterheide in Lage an der B 239<br />
Bunte Mischung aller Auto-Marken<br />
Die 10. Oldtimertage Lippe stehen<br />
vor der Tür. Am 23. und 24. Juni sind<br />
im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage<br />
direkt an der Bundesstraße wieder<br />
rund 500 historische Autos, Traktoren<br />
und Motorräder zu bestaunen. Die<br />
Veranstalter erwarten bis zu 10.000<br />
Besucher auf der 1,5 Kilometer langen<br />
Automeile auf beiden Seiten der B239<br />
(Detmolder Straße). Geöffnet ist die<br />
Oldtimer-Meile am Samstag, 23. Juni<br />
10:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag,<br />
24. Juni von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der<br />
Eintritt und das Parken sind kostenlos.<br />
Die Oldtimertage Lippe, veranstaltet<br />
von Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />
(Lackierzentrum Meise) und wachsen<br />
und zählen seit Jahren zu den beliebtesten<br />
Anlauf- und Treffpunkten in<br />
der Oldtimerszene. Folglich werden<br />
wir alle Aussteller, Händler, Clubs,<br />
Vereine und Interessengruppen vom<br />
Gelände der Meise GmbH bis hinter<br />
den Oldtimer Park Lippe positionieren.<br />
Es gibt eine bunte Mischung<br />
aller Auto-Marken, vom Feinsten.<br />
Jetzt wieder mit amerikanischen Straßenkreuzern.<br />
Vereine präsentieren<br />
Alt-Traktoren und LANZ-Bulldogs,<br />
teils mit Vorführungen.<br />
Geboten werden neben einer feinen<br />
Oldtimerausstellung, Oldtimer Verkaufsfahrzeuge,<br />
Raritäten, Scheunenfunde.<br />
Zubehör, wie Reifen, Speichen,<br />
Vergaser, Dichtungen und Profile,<br />
Werkzeuge neu und gebraucht, ein<br />
Teilemarkt für Old- und Youngtimer.<br />
Ein Event nicht nur für Schrauber<br />
und Bastler, sondern für die ganze<br />
Familie. Eine Hüpfburg für die Kinder<br />
und eine Bimmelbahn kostenlos für<br />
alle Aussteller und Besucher, sorgen<br />
als Highlight für den bequemen<br />
Personenverkehr auf dem Ausstellungsgelände.<br />
Das Ganze ergänzt<br />
um Stationen für Essen und Trinken,<br />
sowie Eis und Snacks – was will man<br />
mehr? Erfahren Sie mehr auf: www.<br />
oldtimertage-lippe.de.<br />
Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />
(Lackierzentrum Meise) laden zu<br />
den Oldtimertagen ein.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am12. Juli 2019!<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 18<br />
Frank Seltrecht und Sophie Göke neues Königspaar in Entrup<br />
„Feiern, lachen, Freunde treffen“<br />
Das Königspaar samt Hofstaat im Anhang (v.l.) Julian<br />
Reinhardt, Christian Helms, Sören Reinhardt,<br />
Hendrik Bobbert, Frank Seltrecht, Sophie Göke,<br />
Christiane Bobbert, Vanessa Kopp, Lisa Mönikes<br />
und Kerstin Gensicki.<br />
Am Christi Himmelfahrtstag erfolgte die Übergabe<br />
der Königskette vom noch amtierenden Schützenkönig<br />
Josef Lippe an dessen Nachfolger Frank Seltrecht,<br />
der damit für zwölf Monate die Regentschaft offiziell<br />
übernimmt. Vor genau 20 Jahren waren dessen Eltern,<br />
Günter und Marlene Seltrecht, das amtierende Königspaar.<br />
Als Königin steht Sophie Göke an seiner Seite.<br />
Im Hofstaat begleiten das Königspaar Christiane und<br />
Hendrik Bobbert, Christian Helms und Lisa Mönikes,<br />
Julian Reinhardt und Kerstin Gensicki sowie Sören<br />
Reinhardt und Vanessa Kopp. Das Schützenfest des<br />
Heimatschützenvereins Entrup von 1697 e.V. wird vom<br />
22. bis 24. Juni 2019 gefeiert. Die Vorfreude auf ein<br />
weiteres Sommermärchen ist sehr groß.<br />
Dorfkonferenz „Smart Country Side“ (SCS)<br />
Amseldorf Merlsheim wird digital<br />
Mit W-LAN und Medientechnik gut<br />
ausgerüstet, fand Ende Mai 2019 in<br />
der smarten Bürgerhalle Merlsheim<br />
die 2. Dorfkonferenz zum Projekt<br />
SCS statt.<br />
Vor 2 Jahren, im Oktober 2017,<br />
stellte die Dorfwerkstatt vor, welche<br />
digitale Anwendungen sie als<br />
Golddorf im Rahmen von SCS entwickeln<br />
und erproben möchte. Die<br />
Dorfgemeinschaft gab grünes Licht.<br />
Es meldeten sich zahlreiche Mitmacher,<br />
die heute immer noch aktiv<br />
dabei sind.<br />
Rund 40 Bürger nahmen an der 2.<br />
Dorfkonferenz teil.<br />
Die Ausführungen der Referenten<br />
fanden großes Interesse. Gisbert<br />
Zünkler, seit dem Erstgespräch mit<br />
Dorfrundgang unermüdlicher Kümmerer<br />
in Sachen Digitalisierung,<br />
stellte zunächst den aktuellen Stand<br />
der Umsetzungsprojekte vor und<br />
schlug den Bogen zum März 2017,<br />
als sich das Dorf in Abstimmung mit<br />
Bürgermeister Vidal für eine Teilnahme<br />
am Projekt SCS entschied.<br />
Anschließend präsentierte Heidrun<br />
Wuttke, Projektreferentin SCS, den<br />
aktuellen Stand des Digitalisierungsprojektes,<br />
an dem im Kreis Höxter 16<br />
Dörfer beteiligt sind. Die neue Website<br />
(www.digital.merlsheim.de), die<br />
Gisbert Zünkler dann anschaulich<br />
erläuterte, fand guten Anklang.<br />
Sie entstand mit viel ehrenamtlichen<br />
Einsatz in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen und<br />
Interessensgruppen.<br />
Über die Projekte SCS und Digitale<br />
Kompetenz: Das Projekt Smart<br />
Country ist ein Kooperationsprojekt<br />
der beiden Kreise Lippe und Höxter.<br />
Es wird aus dem Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE) gefördert und ist eines von<br />
zehn Digitalisierungsprojekten des<br />
„Handlungskonzeptes OWL 4.0.<br />
Jungschützen regieren in Vörden/Schützenfest vom 28. Juni bis 1. Juli<br />
Junges Königspaar freut sich auf die Festtage<br />
Die Schützenbruderschaft St. Peter<br />
und Paul Vörden e.V. freut sich,<br />
dass wieder ein Jungschütze die<br />
Königswürde für ein Jahr Regentschaft<br />
übernommen hat und somit<br />
die Traditionen unserer Väter und<br />
Großväter bewahrt. Das zukünftige<br />
Jungschützenkönigspaar Matthias<br />
Föckel und Corinna Leweke wird am<br />
Samstag, 29. Juni beim traditionellen<br />
Königswechsel zum Königspaar<br />
für das Schützenjahr 2019/2020<br />
proklamiert. Föckels Vater Heinrich<br />
errang zusammen mit seinem Bruder<br />
Josef 1983 die Königswürde der<br />
Jungschützen bzw. der Altschützen.<br />
Für Matthias Föckel erfüllt sich<br />
damit ein Traum, den er schon als<br />
Vördener Junge und später als Jungschütze<br />
hatte. „Natürlich ist es Tradition,<br />
einmal in seinem Heimatort<br />
König zu sein“, sagt der 29- Jährige,<br />
„dieses Brauchtum müsse bewahrt<br />
werden“, unterstreicht Föckel, der<br />
auch in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Vörden aktiv ist. Als Hofstaat steht<br />
ihnen zur Seite: Karl-Heinz und<br />
Miriam Rosenbaum, Alexander<br />
Vornholt und Marie Bökamp sowie<br />
Karl-Heinz und Miriam Rosenbaum.<br />
Ein Höhepunkt für das Königspaar<br />
mit ihrem Hofstaat wird sicherlich der<br />
große Festumzug mit Vorbeimarsch<br />
am Sonntagnachmittag werden. Dem<br />
scheidenden Jungschützenkönigspaar<br />
Alexander und Silke Nitsche<br />
nebst ihrem Hofstaat möchte der<br />
Vorstand der Schützenbruderschaft<br />
seinen Dank für das vergangene Jahr<br />
ihrer Regentschaft aussprechen und<br />
hofft, dass es ihnen immer in guter<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Erfreulich verlief auch das am 11.<br />
Mai durchgeführte Minigolftunier,<br />
an dem zahlreiche Kinder aus Vörden<br />
teilgenommen hatten, leider war der<br />
Wettergott uns an diesem Tag nicht<br />
gut gesonnen. Im anschließenden<br />
Kinderkönigsschießen bewies Thea<br />
Kortmann mit der Feuerwehrspritze<br />
gute Treffsicherheit und konnte sich<br />
damit die Würde der Kinderkönigin<br />
sichern. Als Kinderkönig hat sie sich<br />
Aron Meißner auserwählt, der sie<br />
zusammen mit dem Hofstaat Luzie<br />
Königspaar mit Hofstaat: (v.l.) Alexander Vornholt und Marie Bökamp,<br />
Karl-Heinz und Miriam Rosenbaum, Karl-Heinz und Miriam<br />
Rosenbaum. Vorne sitzend Königspaar Corinna Leweke und Matthias<br />
Föckel und Langhaardackel Ole.<br />
Kinderkönigin mit Jungschützenvorstand und Schießmeister: (v.l.)<br />
Schießmeister Mario Schoppmeier, Kinderkönigin Thea Kortmann<br />
1. Leutnant Jungschützen Jan Hachmeier.<br />
Kortmann und Lennard Root, Helen<br />
Rasche und Lian Miller, Theresa<br />
Struk und Tim-Luca Potthast beim<br />
Festumzug am Samstag begleiten
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 19<br />
ÜBER DIESE SEITEN<br />
DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />
Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />
ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />
Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />
sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />
Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />
Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />
Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />
Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />
aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />
schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />
Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />
erscheinen am Freitag, dem 12. Juli 2019, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist am 5. Juli 2019. Übrigens - Sie können diese Zeitung auch online lesen.<br />
Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“ finden Sie alle<br />
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AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
Das Baugebiet „Seeblick“.<br />
Bauleitplanung zum Netto-Markt liegt aus<br />
Wie bereits mehrfach berichtet, ist für den Bau eines Netto-Marktes an der<br />
Detmolder Straße in Schieder zunächst die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
und die Erstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Nach der<br />
bereits durchgeführten frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der<br />
Behörden, steht nun der nächste Schritt, nämlich die öffentliche Auslegung<br />
des Entwurfs zur 26. Änderung des Flächennutzungsplans und des Entwurfs<br />
des Bebauungsplans 01/28 „Einzelhandelsmarkt Detmolder Straße“ an.<br />
Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes soll die Umwandlung von<br />
gewerblichen Flächen (G) in ein Sonstiges Sondergebiet (SO) für den großflächigen<br />
Einzelhandel erreicht werden. Der Bebauungsplan konkretisiert<br />
diese Flächennutzungsplanung.<br />
Beide Planentwürfe mit Begründungen und den wesentlichen bereits vorliegenden<br />
umweltbezogenen Stellungnahmen liegen ab sofort öffentlich aus<br />
und können bis zum 19. Juli 2019 im Fachbereich 2 – Stadtentwicklung, Im<br />
Kurpark 2 (Palais), Zimmer 17 und 19 während der üblichen Öffnungszeiten<br />
der Verwaltung eingesehen werden.<br />
Auch Bauleitplanung „Seeblick“ geht voran<br />
Ein weiterer Bebauungsplan ist für die Erweiterung des Baugebietes Seeblick<br />
in Schieder in Bearbeitung. In diesem Bebauungsplanverfahren wurde die<br />
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden jetzt beendet.<br />
Im Rahmen dieser frühzeitigen Beteiligung hatte der Stadtteilausschuss im<br />
Ortsteil Schieder getagt. Der Vorentwurf des Bebauungsplanes wurde den<br />
Ausschussmitgliedern und Bürgern vorgestellt, so dass die Ausschusssitzung<br />
auch als Bürgerversammlung zu verstehen war. Die eingegangenen Anregungen<br />
werden jetzt ausgewertet und beim weiteren Verfahren berücksichtigt,<br />
so dass auch hier in Kürze der nächste Schritt, also die Offenlegung des<br />
Bebauungsplanentwurfes erfolgen kann. Dass Interesse an den zukünftigen<br />
Baugrundstücken ist übrigens so groß, dass bereits in Erwägung gezogen wird,<br />
im ersten Schritt mehr Grundstücke zu erschließen als ursprünglich geplant.<br />
Breitbandausbau in Brakelsiek und Glashütte<br />
Noch in diesem Jahr beginnt in Schieder-Schwalenberg der Breitbandausbau<br />
durch die Firma Sewikom. Hierbei erfolgt eine Verlegung von Glasfaserkabeln<br />
bis zu den Verteilerkästen, so dass mindestens eine Bandbreite von 50 Mbit/<br />
Sekunde erreicht wird. In den Gewerbegebieten wird Glasfaser sogar bis<br />
zur Grundstücksgrenze verlegt. Der Breitbandausbau wird dabei finanziell<br />
erheblich gefördert. Leider ist jedoch eine Förderung des Ausbaus für die<br />
Ortschaften Brakelsiek und Glashütte nicht möglich, da dort nach den Angaben<br />
des zugrundeliegenden Breitbandatlasses bereits eine flächendeckende<br />
Versorgung von 30 Mbit/Sekunde möglich sein soll. Auch wenn die Realität<br />
anders aussieht, ist diese Darstellung entscheidend für die Förderfähigkeit. Die<br />
Firma Sewikom hat jedoch in Aussicht gestellt, einen eigenwirtschaftlichen<br />
Breitbandausbau auch in Brakelsiek und Glashütte durchzuführen, wenn<br />
sich dafür genügend Anschlussnehmer finden lassen. Zu diesem Zweck ist<br />
geplant, am 25. Juni für Brakelsiek in der Gaststätte „Zum Postillion“ und<br />
am 4. Juli für Glashütte im Restaurant „Fischanger“ jeweils um 19 Uhr eine<br />
Stadtteilausschusssitzung als Informationsveranstaltung durchzuführen.<br />
Fuhrpark der Rappelkiste wurde generalüberholt<br />
Väter helfen im<br />
Kindergarten<br />
Das Bobby Car wird aus gutem<br />
Grund im städtischen Kindergarten<br />
Rappelkiste eingesetzt, sieht es doch<br />
so aus, als sei es die einzige deutsche<br />
Fahrzeugmarke, die bisher in keinen<br />
Abgasskandal verwickelt wurde. Für<br />
unsere Kinder gibt es eben nur das<br />
Beste! Acht Väter und ein großer<br />
Bruder haben jetzt den Bobby Car-<br />
Fuhrpark auf Vordermann gebracht<br />
und generalüberholt. In der warmen<br />
Jahreszeit wird nämlich wieder draußen<br />
gefahren und da muss man sich<br />
auf die Technik verlassen können. Es<br />
wurde gefettet, geschraubt, repariert<br />
und kontrolliert und der Verdacht,<br />
dass eines der Bobby Cars bei 250<br />
km/h leicht nach links driftet, konnte<br />
während des Boxenstopps ausgeräumt<br />
werden. Alle Fahrzeuge sind in einem<br />
guten technischen Zustand, ohne<br />
Mängelberichte, startbereit und das<br />
alles emissionsfrei. Nicht ganz von<br />
der Hand zu weisen war allerdings der<br />
vorsichtige Hinweis eines leidgeprüften<br />
Vaters, der die Vermutung äußerte,<br />
dass das Bobby Car in ein unbekanntes<br />
Netzwerk der Schuhindustrie verwickelt<br />
sei. Es sei schließlich auffällig,<br />
dass die Schuhe der Kinder durch<br />
das Bobby Car-Fahren regelmäßig<br />
zerstört würden.<br />
Und wo die Herren schon einmal da<br />
waren, wurde natürlich noch mehr<br />
getan: ein Sonnensegel wurde angebracht,<br />
Bälle wurden aufgepumpt, der<br />
Eingangsbereich wurde gesäubert und<br />
ein paar Kinder pflanzten Blumen.<br />
Eine Mutter versorgte alle Helfer mit<br />
Getränken und Brötchen, wobei ich<br />
darauf hinweisen muss, dass diese vermeintlich<br />
klassische Rollenverteilung<br />
rein zufällig entstanden ist.<br />
Müllentsorgung am<br />
Friedhof<br />
In regelmäßigen Abständen müssen<br />
wir leider feststellen, dass einige Bürger<br />
glauben, ihre Abfälle an den Abfallstellen<br />
der Friedhöfe entsorgen zu<br />
müssen. Ich stelle mir immer die Frage,<br />
wie diese Personen wohl reagieren<br />
würden, wenn deren Abfallbehälter<br />
durch Nachbarn befüllt würden. Ob<br />
sie das auch als Selbstverständlichkeit<br />
dulden würden? Auch die Entsorgung<br />
der Friedhofsabfälle kostet Geld und<br />
wenn dort zusätzlich noch privater<br />
Abfall abgelagert wird, dann muss die<br />
Allgemeinheit dies bezahlen. Insoweit<br />
sollten Sie keine Scheu haben, den<br />
Missbrauch der Abfallstellen an den<br />
Friedhöfen zu melden.<br />
Einbrecher verschanzt<br />
sich im Rathaus<br />
Pünktlich vor dem Pfingstfest und<br />
Väter helfen im Kindergarten.<br />
Die Brakelsieker bei der Arbeit am Dorfgemeinschaftshaus.<br />
damit vor dem Schützenfest konnte das<br />
Baugerüst am historischen Rathaus in<br />
Schwalenberg abgebaut werden. Das<br />
war auch wichtig, weil mir erstens die<br />
Schwalenberger Schützen sonst die<br />
Ohren langgezogen hätten und zweitens<br />
im Rahmen des Tannenfahrens<br />
der „Festwagen“ des Fuchsrottes nicht<br />
durch die Engstelle gekommen wäre.<br />
Damit wäre uns dann ein imposantes<br />
Bild mit einem feiernden Königsrott<br />
samt Musikbeschallung und Pyrotechnik<br />
entgangen. Ein Beweisvideo hat<br />
übrigens das Ælsterrott auf Facebook<br />
veröffentlicht. Da die Handwerker<br />
der Firma Nüthen Restaurierungen<br />
aber gute Arbeit geleistet und Wort<br />
Schwalenberger Str. 25<br />
32816 Schieder-Schwalenberg<br />
Tel. 05282 - 6205<br />
Reisebüro-Lehmann@t-online.de<br />
www.Reisebüro-Lehmann.de<br />
gehalten haben, konnte das Baugerüst<br />
unmittelbar vor dem Schützenfestwochenende<br />
abgebaut werden. Jetzt<br />
erstrahlt die teilweise schon 440<br />
Jahre alte Fassade wieder in neuem<br />
Glanz und kann von den zahlreichen<br />
Besuchern der historischen Altstadt<br />
bewundert werden.<br />
Allerdings haben wir jetzt ein<br />
ganz anderes Problem: Über die<br />
eingerüstete Fassade ist es nämlich<br />
einem Einbrecher gelungen, in das<br />
Dachgeschoss des Rathauses einzudringen.<br />
Der Einbrecher hielt sich<br />
lange Zeit dort verschanzt, bis er<br />
endlich entdeckt wurde. Es handelt<br />
sich um einen namentlich nicht bekannten<br />
Waschbären, der eigentlich in<br />
Amerika beheimatet ist. Das ist dieser<br />
Kontinent, der wenige Jahre vor dem<br />
Bau unseres historischen Rathauses<br />
entdeckt wurde.<br />
Brakelsieker packen an!<br />
Nach dem Schützenfest ist vor dem<br />
Arbeitseinsatz. Das haben sich zumindest<br />
ein paar Brakelsieker gedacht und<br />
unmittelbar nach Pfingsten die Schützenuniform<br />
gegen Arbeitskleidung<br />
eingetauscht. Am Friedrich-Wienke-<br />
Dorfgemeinschaftshaus muss noch<br />
die Westfassade saniert werden. Dazu<br />
gehören insbesondere die Erneuerung<br />
der Fenster und das Anbringen eines<br />
Dämmputzes. Bevor das Gerüst aufgebaut<br />
werden konnte, haben sich einige<br />
Helfer daran gemacht, das Fundament<br />
für eine Dämmung freizulegen. Auch<br />
eine Drainage wird verlegt, um die<br />
Feuchtigkeitsprobleme zu beseitigen.<br />
Damit beweisen die Brakelsieker<br />
wieder einmal, was man alles bewegen<br />
kann, wenn man gemeinsam anpackt.<br />
Im Gespräch mit<br />
Grundschülern<br />
Die 3. Klasse der Alexander-Zeiß-<br />
Grundschule Schwalenberg und die<br />
Klassenlehrerin Lena Klenke hatten<br />
mich zu einer Unterrichtsstunde eingeladen<br />
und natürlich bin ich dieser<br />
Einladung gerne gefolgt. Die Schülerinnen<br />
und Schüler wollten einiges<br />
über das Amt des Bürgermeisters, die<br />
Stadt Schieder-Schwalenberg und<br />
auch über mich persönlich erfahren.<br />
An den Fragen konnte man erkennen,<br />
dass sie sich bereits im Unterricht<br />
auf diese Stunde vorbereitet hatten<br />
und sehr wissbegierig waren. Es<br />
hat richtig viel Spaß gemacht und<br />
ich freue mich, dass Interesse daran<br />
bestand, mich persönlich kennenzulernen.<br />
Zu denken gibt mir allerdings<br />
die Tatsache, dass ich doch einigen<br />
Kindern deshalb schon bekannt war,<br />
weil sie mich bereits bei einem Gratulationsbesuch<br />
gesehen hatten. Ich<br />
habe jetzt die Befürchtung, dass ich<br />
bei den zahlreichen Gratulationsbesuchen<br />
einen falschen Eindruck hinterlasse<br />
und ich als kaffeetrinkender<br />
und kuchenessender Bürgermeister<br />
gesehen werde. Also liebe Kinder,<br />
glaubt nicht, dass das Leben eines<br />
Bürgermeisters nur aus Torten und<br />
Kaffee besteht. Manchmal muss ich<br />
nämlich auch arbeiten.<br />
Filmstars beim<br />
Schäferhundeverein<br />
Lothe<br />
Haben Sie gewusst, dass beim Schäferhundeverein<br />
in Lothe regelmäßig<br />
echte Filmstars trainieren? Und weil<br />
es sich dabei um vierbeinige Filmstars<br />
handelt, ist deren Leistung umso<br />
beeindruckender. Schließlich ist es<br />
gar nicht so einfach, einem Hund<br />
beizubringen, dass er mal zubeißen<br />
soll, aber bitte nicht so fest, damit es<br />
nicht weh tut. Die Schwalenbergerin<br />
Kimberley Oelker trainiert mit ihren<br />
Hunden sehr intensiv und mehrmals<br />
pro Woche eben auch beim Schäferhundeverein<br />
in Lothe, damit ihre<br />
Vierbeiner den unterschiedlichsten<br />
Anforderungen und Aufgaben gewachsen<br />
sind. Bei den Aufträgen sind<br />
Umweltsicherheit, Souveränität und<br />
zuverlässiger Gehorsam wichtige Eigenschaften,<br />
um die gestellten Aufgaben<br />
lösen zu können und dabei handelt<br />
es sich nicht nur um Filmaufnahmen,<br />
die sich bei Fehlern wiederholen lassen.<br />
Die Hunde sind auch im ernsten<br />
Theaterfach unterwegs und das heißt,<br />
dass sie auch schon einmal live auf<br />
der Bühne stehen und gewissenhaft<br />
das machen, was sie machen sollen,<br />
auch wenn es beim Publikum sicher<br />
gut ankäme, wenn sie sich ein paar<br />
Streicheleinheiten abholen würden,<br />
anstatt ihre Arbeit zu machen.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Jörg Bierwirth
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 20<br />
Bei angenehmen Temperaturen schlängelte sich der Umzug mit den<br />
Schützen durch die Gassen des Ortes.<br />
An Pfingsten war es nun soweit:<br />
Nachdem Dietmar Wienke drei<br />
Wochen zuvor den Königsschuss<br />
abgefeuert hatte, freuten sich die<br />
Brakelsieker Schützen nun die neuen<br />
Majestäten hochleben zu lassen. An<br />
der Seite von König Dietmar Wienke<br />
stand seine Ehefrau Ivonne Wienke.<br />
Den Hofstaat bildeten Stefan und<br />
Petra Wienke sowie Björn Müller<br />
mit Christina Müller-Pytlik. Dass<br />
auch die Jugend die Begeisterung<br />
für das alle zwei Jahre stattfindende<br />
Schützenfest mitträgt, zeigte Kronprinz<br />
Pascal Stratmann mit seiner<br />
Kronprinzessin Carina Becker. In<br />
ihrem Gefolge war Philipp Schüsler<br />
Brakelsieker Schützen feiern das Königspaar Dietmar und Ivonne Wienke – Annika Tölle erste Frau im Offizierscorps<br />
Zapfenstreich fällt Gewitter zum Opfer<br />
mit Lisa Christiansen. Drei Tage<br />
wurde bei bester Laune gefeiert und<br />
es herrschte sonnige Stimmung schon<br />
vor den Haupttagen.<br />
Diese wurde auch nicht getrübt als<br />
am ersten Abend der traditionelle<br />
„Große Zapfenstreich“ sowie das<br />
Feuerwerk, einem Gewitter zum Opfer<br />
fielen. Der Festumzug hatte sich<br />
zu einem ökumenischen Gottesdienst<br />
in Bewegung gesetzt. Die Messe, die<br />
unter freiem Himmel stattfand, war<br />
eine Premiere. Die Anregung kam von<br />
Oberst Fritz Loke. Eine Neuerung, die<br />
von Schützen und Besuchern sehr positiv<br />
angenommen wurde. „Ich finde<br />
die Idee, mit einem Gottesdienst das<br />
Das Königspaar Dietmar und Ivonne Wienke schreiten samt Gefolge<br />
die Kompanien ab.<br />
Fest zu eröffnen sehr gut“, betonte<br />
Uwe Altenbernd, allerdings habe er<br />
einen sehr langen Part eingenommen,<br />
meinte er. Lobende Worte fand auch<br />
Michael Flader für den Auftakt des<br />
Freitagabends. Während der gesprochenen<br />
biblischen Worte zogen bereits<br />
dunkle Wolken über den Ort und ein<br />
Gewitter drohte sich zu ergießen, obwohl<br />
der katholische Pfarrer Michael<br />
Linnenbrink anmerkte, das sollte vielleicht<br />
nicht wörtlich genommen werden.<br />
Die Pfarrerin der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Schwalenberg,<br />
Margret Noltensmeier hob in ihrer<br />
Predigt hervor, dass die Schützenfeste<br />
die Kommunikation fördern, entgegen<br />
dem sonstigen allgemeinen Trend. Die<br />
drohenden Wolken veranlassten die<br />
Entscheider dann, den Zapfenstreich<br />
und das Feuerwerk abzusagen und den<br />
Umzug noch trocken ins Zelt zu manövrieren.<br />
Während die Tropfen sich<br />
auf dem Zeltdach ergossen, heizten<br />
die teilnehmenden Musiker(innen),<br />
des Spielmannszuges Brakelsiek,<br />
des Musikverein Bredenborn und<br />
die „Black Thistle Pipes & Drums“<br />
ordentlich ein. Daran an schloss sich<br />
ein fröhlicher Abend.<br />
Am darauffolgenden Nachmittag<br />
traten die Kompanien an, um ihren Königshof<br />
und den Prinzenhof abzuholen<br />
und gebührend zu feiern. Begeistert<br />
Ivonne und Dietmar Wienke waren die gefeierten Majestäten.<br />
ließen die Schützen und Schützendamen<br />
die Majestäten hochleben, als<br />
sie sich erstmals der Öffentlichkeit in<br />
ihren Roben präsentierten. Mit den<br />
Majestäten setze sich ein festlicher<br />
Umzug in Bewegung. Am dritten und<br />
letzten Tag des Schützenfestes hieß es<br />
für die Schützen früh aus den Federn<br />
klettern, denn der Spielmannszug<br />
des Ortes war schon in den frühen<br />
Morgenstunden unterwegs zum<br />
Wecken und gab damit das Zeichen,<br />
dass nun bald der Frühappell und das<br />
Katerfrühstück stattfinden.<br />
Oberst Fritz Loke nahm in diesem<br />
Rahmen Beförderungen und Auszeichnungen<br />
vor. Mit einem Orden für<br />
besondere Verdienste wurden Friedel<br />
Steinmeier, Björn Jockwig, Mario<br />
Jockig und Olaf Liebig ausgezeichnet.<br />
Ralf Wienke und Hartmut Strunk<br />
dürfen sich nun Oberleutnant nennen<br />
sowie Dennis Thorenmeier zum Unteroffizier<br />
befördert wurde. Als erste<br />
Frau im Offizierscorps wurde Annika<br />
Tölle zum Feldwebel befördert. Der<br />
Nachmittag stand dann ganz im Zeichen<br />
der Königsparade. Nach dem<br />
Abholen der Regenten, säumten viele<br />
Besucher die Sehlbergstraße, um das<br />
Spektakel mitzuerleben. In gemeinsamen<br />
Stunden mit den Musikvereinen,<br />
klang das Fest langsam aus.<br />
Der Königs- und Prinzenhof in Brakelsiek (von links) Petra und Stefan Wienke, Christina Müller-Pytlik<br />
mit Björn Müller, das Königspaar Ivonne und Dietmar Wienke, das Prinzenpaar Carina Becker mit Pascal<br />
Stratmann und Lisa Christiansen mit Philipp Schüsler.<br />
WAS, WO, WANN<br />
Stadtrundgang mit dem Schwalenberger Nachtwächter: Öffentlicher kostenloser<br />
Nachtwächterrundgang in Schwalenberg Freitag und Samstag<br />
von Ostersamstag bis Ende Oktober von 21.00 - 22.00 Uhr, Treffpunkt<br />
Lippischer Krug in Schwalenberg<br />
Ausstellung „Reisebilder – Sehnsucht“, Städtische Galerie Schwalenberg<br />
(bis 23. Juni)<br />
Ausstellung „Die Offenbarung des Verborgenen“ -Oliver Christmann,<br />
Malerei, Robert Koepke Haus (bis 23. Juni)<br />
Ausstellung „Wir auf dem Land“, Dandy Dinner, Galerie Haus Bachrach<br />
(bis 30. Juni)<br />
Boule im Schlosspark, immer mittwochs ab 17 Uhr (bis 16. Oktober)<br />
Freibad in Schieder geöffnet, 12 bis 19 Uhr (bis 15. September)<br />
Samstag, 22. Juni:<br />
Ausstellung „Auf ganzer Linie“ von Maren Brettmeier, alias einTausendbunt,<br />
Foyer des Bürger- und Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
(bis 18. August)<br />
Dienstag, 25. Juni:<br />
09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />
Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis<br />
11.30 Uhr)<br />
Donnerstag, 27. Juni:<br />
Sommerfest des Seniorenclubs „Die Zugvögel“, mit Kaffee-Trinken und<br />
gemütlichem Grillabend<br />
Sonntag, 07. Juli:<br />
10.00 Uhr 15.Boule-Turnier, Boule-Turnier im Schlosspark Schieder<br />
Ausstellung Martin Zellerhoff-Im Wald und an seinen Rändern-<br />
Bilder in Farbe und Schwarz-Weiss, Schwalenberg, Robert<br />
Koepke Haus (bis 8. September)<br />
16.00 Uhr Ausstellung „Jung, sportlich, strahlend. Das moderne Frauenbild<br />
von Brynolf Wennerberg (1866-1950)“, Städtische<br />
Galerie Schwalenberg (bis 8. September)<br />
Freitag, 12. Juli:<br />
SchiederSee in Flammen, Probeleuchten (12. Juli), SchiederSee in Flammen<br />
(13. Juli), Streetfood Festival (14. Juli) www.schiedersee.de<br />
Samstag, 13. Juli:<br />
08.00 Uhr Öffentliches Schaubrauen im Brauhaus in Schwalenberg,<br />
Brauhaus, In der Tränke 8 (bis 17 Uhr)<br />
13:00 Uhr Wanderung des Heimatvereins Schieder, Wanderroute: Höhe<br />
punkte in der Region Emmertal<br />
Auch die Damenkompanie bereicherte das Schützenfest.<br />
Jugendzentrum „Church“ bringt wieder Theaterstück auf die Bühne<br />
Wird es Marie gelingen, den Fluch,<br />
der einige Schülerinnen belegt hat,<br />
zu durchdringen? Zum wiederholten<br />
Male bringt das Jugendzentrum<br />
„Church“ ein Theaterstück zur<br />
Aufführung. Erstmals ist es ein generationsübergreifendes<br />
Stück, bei<br />
dem Laiendarsteller vom Teenager<br />
bis zum Senior, mitwirken. Die Aufführungen<br />
finden Samstag, 22. Juni<br />
und Sonntag, 23. Juni jeweils um<br />
14 und um 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus,<br />
in Schwalenberg statt.<br />
Gespielt wird das neue Stück „Die<br />
verfluchte Schule“ von 24 Laiendarstellern<br />
im Alter von sechs bis 70<br />
Die verfluchte Schule<br />
Jahren. Angeleitet wurden sie von<br />
dem Leiter der Jugendeinrichtung,<br />
Sören Langkrär und Petra Bathge,<br />
die die Gruppe ehrenamtlich in die<br />
Welt des Theaters einführt. Vier<br />
Monate wurde einmal die Woche<br />
eineinhalb Stunden geprobt. Weitere<br />
30 Personen bauten die Kulisse<br />
und werden für den Umbau dieser<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Aber worum geht es eigentlich?<br />
Vor über 100 Jahren hat der erste<br />
Schuldirektor des Internats mit<br />
schwarzer Magie experimentiert<br />
und vier Schülerinnen verflucht.<br />
Diese leben seitdem als Geister und<br />
In diesem Jahr bringen Jugendliche und Senioren gemeinsam ein Stück<br />
auf die Bühne. Die Leitung obliegt Petra Bathge und Sören Langkrär.<br />
Einhorn unsichtbar im Gebäude,<br />
während die Schüler fleißig im<br />
Klassenzimmer lernen. Zwielichtige<br />
Zombies, die sich ebenfalls seit<br />
dem Fluch frei in der Schule bewegen<br />
können, machen den Geistern<br />
das Leben schwer. Die Schülerin<br />
Marie ist die Auserwählte, die<br />
den Fluch brechen kann, wovon<br />
sie zunächst aber nichts weiß und<br />
einen Weg, gemeinsam mit ihren<br />
Freunden finden muss, um den<br />
Fluch zu brechen.<br />
„Ich habe große Lust hier mitzumachen,<br />
denn es macht großen Spaß<br />
und das Stück zu lernen finde ich<br />
auch nicht anstrengend“, sagt Linus<br />
Drüke, der zum dritten Mal mit dabei<br />
ist und auch Paula Kotzenberg<br />
bestätigt „mir macht es Freude in<br />
der Gruppe etwas zu machen“.<br />
Zudem freuen sich beide, dass es<br />
während der Proben manchmal ein<br />
Eis oder andere Leckereien gibt.<br />
„Es ist schön zu sehen, wie die<br />
Kinder zu einer Gruppe zusammenwachsen<br />
und besonders freut<br />
mich, dass wir in diesem Jahr auch<br />
Senioren dabei sind“, so Sören<br />
Langkrär, Leiter der Einrichtung.<br />
Die Wahl auf das Stück fiel einhellig<br />
aus, denn bereits nach dem<br />
vergangenen Stück, hatten die<br />
Darsteller beschlossen, mal etwas<br />
mit Geistern, Zombies und Einhörner<br />
zu spielen. „Diese Wesen sind<br />
nach wie vor sehr beliebt bei den<br />
Kindern“, so der Leiter und damit<br />
war das schnell beschlossene Sache.<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
und innogy<br />
verleihen wieder<br />
Klimaschutzpreis<br />
Klimahelden<br />
bis zum 20. Juli<br />
gesucht<br />
Eintausend Euro Preisgeld sollen<br />
auch in diesem Jahr wieder an die<br />
Preisträger des Klimaschutzpreises<br />
vergeben werden. Damit wird umweltbewusstes<br />
Handeln in Schieder-<br />
Schwalenberg honoriert. Der innogy-<br />
Klimaschutzpreis 2019 richtet sich an<br />
Einzelpersonen, Vereine, Gruppen und<br />
Initiativen, die in der Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg mit ihren lokalen Ideen<br />
und Aktionen der Umwelt geholfen<br />
haben und damit dem Klimaschutz<br />
dienen. Prämiert werden allgemeinnützige<br />
und öffentlich zugängliche<br />
Projekte und Ideen. Ob es Energieeinsparungen,<br />
Reduzierung von Umweltbeeinträchtigungen<br />
oder um die<br />
Verbesserung von Biotopen geht, der<br />
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Es genügt, eine formlose und<br />
aussagekräftige Beschreibung des<br />
Projekts, die am besten per E-Mail an<br />
j.bierwirth@schieder-schwalenberg.<br />
de gesandt wird. Die Bewerbungen<br />
können natürlich auch per Post an die<br />
Stadt Schieder-Schwalenberg, Domäne<br />
3, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />
geschickt werden. Einsendeschluss<br />
ist der 20. Juli. Insgesamt wird ein<br />
Preisgeld von 1.000 Euro vergeben,<br />
das auf mehrere Projekte aufgeteilt<br />
werden kann.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 21<br />
Schwalenberger Schützengesellschaft feiert drei Tage ihre Regenten<br />
Andreas Koch gibt das Zepter an Sven Spintzyk weiter<br />
Mit rund 250 Schützen verzeichnete<br />
die Schwalenberger Schützengesellschaft<br />
eine sehr gute Beteiligung<br />
beim diesjährigen Schießen<br />
um die Krone, doch am Ende hatte<br />
der neue König Sven Spintzyk mit<br />
29 Ring und einer Zehn im Stechen<br />
die Nase knapp vor Andreas Hupe,<br />
der erster Königsoffizier wurde. 28<br />
Ring reichten für Thorsten Wiehe<br />
zum zweiten Königsoffizier. An der<br />
Seite des Königs steht die Frau, die<br />
auch im Leben an seiner Seite ist,<br />
nämlich seine Ehefrau Rebecca.<br />
Den neuen Hofstaat, der am letzten<br />
Schützenfesttag, an Pfingstmontag<br />
ausgeschossen wird, komplettieren<br />
Katrin Hupe und Nele Wiehe.<br />
Unter dem Jubel der Grün- und<br />
Grauröcke wurden die neuen Majestäten<br />
empfangen und nach einem<br />
Umzug durch die Altstadt, feierten<br />
die Schützen ihre Thronfolger mit<br />
einem fröhlichen Tanzabend.<br />
Sven Spintzyk tritt somit die Nachfolge<br />
von Andreas Koch an, der im<br />
vergangenen Jahr an Pfingstmontag<br />
die Königswürde errang. Seit einem<br />
Jahr regierte er nun bereits die<br />
Schützen Schwalenbergs und die<br />
Regentschaft fand mit dem ersten<br />
und zweiten Festtag in diesem Jahr<br />
ihren Höhepunkt.<br />
Stand der Auftakt ganz im Zeichen<br />
der Kranzniederlegung und dem<br />
Großen Zapfenstreich, so blickten<br />
am Sonntag alle Augenpaare auf<br />
den Königshof, der unter dem Jubel<br />
der Anwesenden, die Kompanien<br />
abschritt.<br />
In diesem Rahmen wurden auch<br />
einige Ehrungen ausgesprochen.<br />
Die Verdienstnadel des Westfälischen<br />
Schützenbundes (WSB) ging<br />
an Uwe Heller vom Falkenrott und<br />
ebenso an Kai-Uwe Niemann vom<br />
Seit 2016 gibt es jedes Jahr den<br />
Tag des Wanderns, initiiert durch<br />
den Deutschen Wanderverband. An<br />
diesem Tag informieren sich in ganz<br />
Deutschland viele tausend Menschen<br />
über die Vielfalt des Wanderns. Wandervereine,<br />
Naturschutzorganisationen,<br />
Unternehmen aber auch Schulen<br />
und Kindergärten sowie viele weitere<br />
Organisationen begleiten ihre Besucherinnen<br />
und Besucher mit viel<br />
Phantasie durch den Tag.<br />
Die Tourist-Information in Schieder-Schwalenberg<br />
hatte sich etwas<br />
ganz Besonderes einfallen lassen: Mit<br />
Unterstützung der Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg und der Märchenerzählerin<br />
Marion Weber, sowie in<br />
Kooperation mit dem Restaurant-Zur<br />
Burg Schwalenberg und dem Imker<br />
Reinhard, luden sie die Bienenklasse<br />
der Grundschule Schieder zu einer<br />
Erlebniswanderung in Schwalenberg<br />
ein.<br />
Am frühen Morgen und bei strahlendem<br />
Sonnenschein, starteten die<br />
aufgeregten Kinder mit ihrer Lehrerin<br />
Frau Follmann und unter Begleitung<br />
der Märchenerzählerin und ihrem<br />
Troll Felius, zur Wanderung. Am<br />
Volkwinbrunnen vorbei, zogen die<br />
Kinder durch die engen Gassen der<br />
Schwalenberger Altstadt in Richtung<br />
Burgberg. Sie wanderten entlang des<br />
Stadtwassers, welches durch die einzigartige<br />
Topografie des Burgbergs<br />
scheinbar bergauf läuft. Bei näherer<br />
Betrachtung sahen die Bäume entlang<br />
des Stadtwassers wie viele Trolle aus,<br />
was einen faszinierenden und märchenhaften<br />
Eindruck auf die Kinder<br />
machte. In den Wurzeln der Bäume<br />
entdeckten die Kinder so manche<br />
Überraschung, die mit einer kleinen<br />
zauberhaften Geschichte verbunden<br />
war. Die kleinen Wanderer wurden<br />
mit kreativen Aufgaben aktiv in die<br />
Geschichten eingebunden. Weiter<br />
ging es hoch zur Burg: Dort erwartete<br />
die Gruppe Imker Reinhard<br />
Der neue Hofstaat mit Katrin Hupe, Andreas Hupe, Thorsten Wiehe und Nele Wiehe (von links).<br />
Marderrott. Mit der Ehrennadel<br />
des WSB wurde Thomas Grytz<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Schwalenberger Verdienstmedaille<br />
erhielt Matthias Mühl vom<br />
Grafenrott sowie Frank Ehlert mit<br />
dem Schwalenberger Ehrenschild<br />
geehrt wurde. Den Oberstpokal<br />
sicherte sich mit 215 Ring das<br />
Fuchsrott. Bester Einzelschütze<br />
war hierbei Jörg-Alexander Engel<br />
vom Bärenrott,. Mit Musik und<br />
guter Laune setzte sich der Umzug<br />
anschließend Richtung Dohlenberg<br />
in Bewegung. Eingereiht hatten sich<br />
auch mehrere Gastvereine. Oben<br />
angekommen, konnte die Sause<br />
richtig losgehen.<br />
Rebecca und Sven Spintzyk regieren die Schützen.<br />
Erlebniswanderung der Bienenklasse der Grundschule Schieder zum<br />
Deutschen Tag des Wanderns in Schwalenberg<br />
Bienen- und so manche Überraschung<br />
Die Bienenklasse der Grundschule Schieder auf Erlebniswanderung in Schwalenberg.<br />
mit seinem Bienenstock. Reinhard<br />
hatte einiges zu erzählen über die<br />
Herstellung von Honig und dem<br />
Nutzen der Bienen. Anschließend<br />
gab es für die Kids ein Eis im Burg-<br />
Restaurant. Am Ende der Wanderung<br />
bekamen alle Kinder von den Mitarbeiterinnen<br />
der Tourist-Information<br />
Schieder-Schwalenberg namens des<br />
Deutschen Wanderverband einen Pin<br />
mit dem bunten Logo zum Tag des<br />
Wanderns. Um ein Zeichen gegen<br />
das zunehmende Insektensterben in<br />
Deutschland zu setzen, erhielt jedes<br />
Kind außerdem Samentütchen für<br />
vielfältige Wildblumenwiesen und<br />
als zusätzliche Überraschung ein<br />
Gläschen selbstgemachten Honig<br />
vom Imker. Es ist immer wieder<br />
schön, der nächsten Generation<br />
Eindrücke der Natur und Heimat<br />
zu übermitteln. Mit einem lauten<br />
Dankeschön verabschiedeten sich<br />
die kleinen Wanderbienen und traten<br />
die Heimreise an.<br />
Schnuppertag Pilgern in Kooperation der Tourist-<br />
Information Schwalenberg und der Lippischen<br />
Landeskirche<br />
Ein voller Erfolg<br />
Auf Wanderung am Schnuppertag Pilgern.<br />
Bei frischem und trockenem Wanderwetter trafen sich die Teilnehmenden<br />
und die ehrenamtlichen Pilgerbegleiterinnen der Lippischen Landeskirche<br />
am Samstagvormittag, den 4. Mai zum „Schnuppertag Pilgern in Schwalenberg“.<br />
Einige Teilnehmende waren bereits erfahrene Pilger, andere wiederum<br />
wollten das Pilgern kennen lernen oder den Tag zur Vorbereitung für eine<br />
Pilgerreise auf dem Jakobsweg nutzen.<br />
Ein Shuttle-Transfer brachte die Gruppe von 15 Teilnehmenden zum Kloster<br />
Falkenhagen, wo die Pilgertour startete. Auf der malerischen Strecke vom<br />
Kloster Falkenhagen zur evangelischen Kirche in Schwalenberg hatte die<br />
Gruppe viel Zeit zum Innehalten, zum Nachdenken und Nachfühlen, und<br />
um einzigartige Erfahrungen zu machen. In Biesterfeld z.B. kam die Gruppe<br />
an einem Bauernhof-Café vorbei, wo es herrlich nach frisch gebackenem<br />
Brot roch. Die Bäckerin schenkte der Gruppe spontan ein Brot, von dem<br />
sich jeder ein Stück abbrach und das Brot geteilt wurde.<br />
Durch Zeiten des schweigenden Gehens, Übungen zur Achtsamkeit und<br />
im gemeinsamen Gespräch vertieften sie ihre Eindrücke vom anbrechenden<br />
Frühling. Gegen Nachmittag erreichte die Gruppe die Burg Schwalenberg,<br />
von wo sich ihnen ein atemberaubender Ausblick auf die pittoreske Stadt<br />
Schwalenberg eröffnete. Der Pilgertag endete gegen 16.00 Uhr mit dem<br />
gemeinsamen Besuch der evangelisch-reformierten Kirche in Schwalenberg.<br />
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass diese etwas andere Wanderung<br />
für Körper, Geist und Seele sehr harmonisch verlief und eine besondere<br />
Erfahrung war.<br />
Schwimm-Lehrgang der DLRG<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Die DLRG-Ortsgruppe Schieder-Schwalenberg bietet einen Schwimm-<br />
Lehrgang an. Dieses ist im Freibad Schieder in den Schulferien vom 15.<br />
Juli bis 27. August 2019, immer montags bis samstags von 10 bis 11 Uhr.<br />
Anmeldeformulare erhältlich im Freibad oder telefonisch unter Tel: 05282<br />
– 258 (Bodo Schultz). Anmeldungen bitte umgehend, damit ein Lehrgang<br />
stattfinden kann.<br />
Carlo Oberkönig und Daniel Weiner,<br />
Geschäftsführer StudyHelp GmbH, Paderborn<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 22<br />
Wiedersehen nach 30 Jahren an Realschule Nieheim<br />
„Großes Hallo“ beim Klassentreffen<br />
Ein großes „Hallo“ gab es beim<br />
Klassentreffen von Schülerinnen und<br />
Schülern, die im Juli 1989 die Peter<br />
Hille-Realschule Nieheim verlassen<br />
haben. Nach 30 Jahren trafen sich<br />
die Ehemaligen zum ersten Klassentreffen.<br />
43 Schüler wurden vor 30<br />
Jahren aus beiden Abschlussklassen<br />
ins Leben entlassen. Zum Abschied<br />
hatten sie mit dem damaligen Rektor<br />
Siegbert Kuptz einen Baum auf<br />
dem Schulgelände gepflanzt. 27 der<br />
Ehemaligen waren jetzt zum Treffen<br />
gekommen, die sich nach den vielen<br />
Jahren auf das erste Treffen freuten.<br />
„Während der Schulzeit haben wir<br />
jede Woche eine Fete gefeiert. Für das<br />
erste Klassentreffen hat es 30 Jahre<br />
gedauert“, so Markus Simon. Das<br />
Treffen begann mit einer Führung<br />
durch die ehemalige Schule durch<br />
den derzeitigen Rektor Thomas Novian.<br />
Der zeigte seinen Gästen wie<br />
sich die Schule seit der Entlassung<br />
verändert hat und wie sie in den<br />
nächsten beiden Jahren modernisiert<br />
und saniert wird. Auch die ehemaligen<br />
Lehrer Wilma Martin und<br />
Reinhard Tiemann waren zu ihren<br />
ehemaligen Schülern gekommen. Organisiert<br />
hatten das Treffen Thomas<br />
Gutsche, Mechthild Slotta, Markus<br />
Simon, Burkhard Münster und Birgit<br />
Stille, die sich die Adressen aus der<br />
alten Abschlusszeitung und über<br />
Facebook beschafft hatten. Nach<br />
der Führung durch die alte Schule<br />
machten sich die Ehemaligen zu<br />
Fuß auf den Weg von Nieheim nach<br />
Erwitzen, wo im Landgasthaus Nolte<br />
ein gemeinsames Essen wartete. Dabei<br />
gab es anhand von Erinnerungen<br />
und Bildern viel zu erzählen aus der<br />
drei Jahrzehnte zurückliegenden<br />
Schulzeit.<br />
Autohaus Schröder spendet zum Tode des Firmenchefs<br />
500 Euro für Tansania<br />
Nach 30 Jahren trafen sich ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs 1989 an ihrer<br />
alten Schule, der Peter-Hille-Realschule Nieheim.<br />
Drei Generationen spenden für Projekt in Tansania: Pfarrer Ulrich Beimdiek kann 500 Euro für das<br />
MLVTC Ausbildungsprojekt weitergeben (von links) Seniorchefin Sylvia Schröder, Bianca Schröder,<br />
Lennart Schröder und Jasmin Schröder.<br />
„Unserer besonderer Dank gilt<br />
mit unserer Spende Pfarrer Ulrich<br />
Beimdiek, der unseren Vater und<br />
Firmenchef Werner Schröder auf<br />
seinem letzten Weg begleitet und bei<br />
der Beerdigung die passenden Worte<br />
gefunden hat,“ sagen die beiden<br />
Geschäftsführerinnen Jasmin und<br />
Bianca Schröder vom gleichnamigen<br />
Autohaus in Steinheim über ihre<br />
Spende von 500 Euro an den Pastor.<br />
Das Geld ist für das MLVTC Projekt<br />
(Muleba Lutheran Vocational Training<br />
Center) in Tansania bestimmt.<br />
Es vermittelt den Studenten eine<br />
Ausbildung, damit sie kompetente<br />
und motivierte Ingenieure werden<br />
können. Das College steht für die<br />
Freiheit des Denkens, kultiviert<br />
Visionen und fördert das Wachstum,<br />
aber auch die menschlichen Werte<br />
und die Sorge um die Umwelt und<br />
die Gesellschaft. Die Spende wird<br />
Beimdiek dem Superintendenten<br />
aus Tansania persönlich übergeben,<br />
denn der ist Gast des Kirchentags in<br />
Dortmund und kommt auch für einige<br />
Tage in den Kirchenkreis Paderborn,<br />
der seit längerem eine intensive Partnerschaft<br />
mit dem Kreis Kusini B in<br />
Tansania hat. Bedanken möchte sich<br />
die Familie für die Anteilnahme nach<br />
dem Tod Werner Schröders, auch bei<br />
denen, die statt Kränzen und Blumen<br />
für das Kinderhospiz Bethel eine<br />
namhafte Summe gespendet haben.<br />
„All das hat gezeigt, dass Werner<br />
Schröder im Leben vieler Menschen<br />
Spuren hinterlassen hat.“<br />
Bewerbungsphase für den Heimatpreis läuft noch bis zum 30. Juni<br />
„Unsere Zukunft liegt hier -<br />
wir (be)leben Heimat“<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
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Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
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Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
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Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Donnerstag,<br />
12. Juli 2019<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Kath.<br />
Hospitalvereinigung Brakel, und VW Pieper<br />
- Wir bitten um Beachtung -<br />
Erscheinungstermine 2019<br />
Nr. 576 Freitag, 12. Juli 2019<br />
Nr. 577 Freitag, 9. August 2019<br />
Nr. 578 Freitag, 20. September 2019<br />
Nr. 579 Donnerstag, 10. Oktober 2019<br />
Nr. 580 Samstag, 2. November 2019<br />
Nr. 581 Donnerstag, 5. Dezember 2019<br />
Nr. 582 Freitag, 20. Dezember 2019<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />
veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />
und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />
Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Die Stadt Steinheim lobt aktuell<br />
einen Heimatpreis aus. Unter dem<br />
Motto „Unsere Zukunft liegt hier<br />
- wir (be)leben Heimat“ sollen<br />
insgesamt 5.000 Euro an herausragende<br />
Projekte und Initiativen ausgeschüttet<br />
werden. Ausgezeichnet<br />
werden können Personen, Initiativen,<br />
Vereine oder Unternehmen, die sich<br />
in besonderer Weise für die langfristige<br />
Erhaltung und aktive Gestaltung<br />
ihrer Heimat engagieren. Das vorgefertigte<br />
Abtragsformular sowie<br />
weitere Informationen stehen auf<br />
der Homepage der Stadt zum<br />
Download bereit. Printexemplare<br />
liegen im Rathaus aus.<br />
Sportabzeichen des TV<br />
1895 Steinheim<br />
Wechsel auf<br />
Kunststoffbahn<br />
Mit Fertigstellung der 400 Meter<br />
Laufbahn im Sportgelände am<br />
Gymnasium geht eine Ära zu<br />
Ende. Seit 1962 wurde auf dem<br />
Sportplatz am Schützenplatz für<br />
das Sportabzeichen gelaufen,<br />
gesprintet und gesprungen. Damit<br />
ist nun Schluss. Ab 27. Juni bietet<br />
der TV 1895 Steinheim diese<br />
Möglichkeit für die Abnahme von<br />
Sportabzeichen auf der modernen<br />
Anlage im Schulzentrum. Auf<br />
der roten Tartanbahn läuft es sich<br />
angenehmer und es sind auch bessere<br />
Zeiten möglich. Für den Radsprint<br />
steht ebenfalls in der Nähe eine<br />
autofreie Strecke zur Verfügung. Für<br />
das Sportabzeichen sind die Termine<br />
unverändert: jeweils am Donnerstag<br />
von 18 bis 20 Uhr.<br />
Straßenbauarbeiten<br />
in<br />
Reelkirchen<br />
Die Spielberg Straße in Reelkirchen<br />
(Kreisstraße 75, Abschnitt<br />
6) wird ab Montag, 17.<br />
Juni, in Stand gesetzt. Dabei<br />
wird die Fahrbahn ausgebessert<br />
und mit einer neuen Deckschicht<br />
versehen. Die Straßenbauarbeiten<br />
werden voraussichtlich bis<br />
Dienstag, 2. Juli, abgeschlossen<br />
sein. In dieser Zeit ist die<br />
Spielberg Straße zwischen der<br />
Mittelstraße und der Spielberg<br />
Straße Nr. 111 voll gesperrt,<br />
eine entsprechende Umleitung<br />
über die B1 und B239 wird ausgeschildert.<br />
Während der Baumaßnahme<br />
lassen sich Behinderungen<br />
des Straßenverkehrs<br />
nicht vermeiden. Ortskundige<br />
Verkehrsteilnehmer werden<br />
gebeten, den Baustellenbereich<br />
zu umfahren.<br />
Ursula Pott<br />
† 7.5.2019<br />
Traueranzeigen<br />
Silvia<br />
Nie verlässt man sich ganz,<br />
irgendwas von dir geht mit,<br />
es hat seinen Platz immer bei mir.<br />
Trude Herr<br />
Deine Kollegen der Intensivstation<br />
des St. Rochus Krankenhauses<br />
Steinheim<br />
Danke<br />
für das tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,<br />
für eine stumme Umarmung, wenn die Worte fehlten,<br />
für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,<br />
für das Geleit auf dem letzten Weg,<br />
für die zahlreichen Spenden.<br />
Steinheim, im Juni 2019<br />
Franz-Josef Pott und Kinder<br />
Das Sechswochenamt findet am Samstag, dem 29. Juni 2019,<br />
um 18.00 Uhr in der Krankenhauskapelle in Steinheim statt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 12. Juli<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />
beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />
der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />
zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />
„32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
21. 6. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
22. 6. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
23. 6. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
24. 6. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
25. 6. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
26. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
27. 6. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />
28. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
29. 6. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
30. 6. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
1. 7. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />
2. 7. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
3. 7. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
4. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
5. 7. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
6. 7. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
7. 7. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
8. 7. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
9. 7. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
10. 7. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
11. 7. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
12. 7. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Blutspenden<br />
Nieheim: Dienstag, 9. Juli, von 16 bis 20 Uhr in der Kath. Grundschule<br />
Nieheim, Zur Warte 14. Bredenborn: Dienstag, 16. Juli, von 16.30 bis 20<br />
Uhr an der Schützenhalle Bredenborn, Sommerseller Str. 3. Steinheim:<br />
Mittwoch, 17. Juli, von 16 bis 20 Uhr in der Realschule im Schulzentrum,<br />
Brucknerstraße. Steinheim: Donnerstag, 18. Juli 2019, von 16 bis 20 Uhr<br />
in der Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße. Kollerbeck: Dienstag,<br />
30. Juli, von 16.30 bis 20 Uhr im Pfarrh. Johannes Baptist, Hauptstr. 20.<br />
Konzert in St. Marien<br />
am 22. Juni<br />
„Herzklopfen“<br />
in Rolfzen<br />
Am Samstag, 22. Juni 2019 veranstaltet<br />
der HeartChor Rolfzen<br />
sein „Herzklopfen“-Konzert in der<br />
St. Marien Kirche in Rolfzen. Ab<br />
17:00 Uhr wird der Chor gemeinsam<br />
mit dem „Chor ohne Grenzen“ aus<br />
Sandebeck Lieder aus dem Bereich<br />
Pop und Rock zum Besten geben. Der<br />
HeartChor Rolfzen präsentiert unter<br />
der Leitung von Andreas Lehnert<br />
(TonArt Schlangen) neben den Klassikern<br />
neue mitreißende Songs wie<br />
z.B. „Don‘t stop me now“ (Queen),<br />
„Take on me“ (a-ha), „Like a prayer“<br />
(Madonna). Der Chor ohne Grenzen,<br />
der erstmalig mit dabei ist, wird<br />
unter der Leitung von Anna-Sophie<br />
Türich bekannte Lieder wie „Hit the<br />
Road Jack“ (Ray Charles) und „Hör<br />
gut zu“(PUR) darbieten. Begleitet<br />
werden wir von zwei professionellen<br />
Musikern an Gitarre und Schlagzeug.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Infoabend der<br />
Quartiersentwicklung<br />
Blomberg am 25. Juni<br />
„Fit bleiben<br />
im Alter durch<br />
Bewegung“<br />
Theorie und Praxis zum Fitbleiben:<br />
Die Quartiersentwicklung Blomberg<br />
des Kreises Lippe lädt am<br />
Dienstag, 25. Juni, um 18 Uhr zum<br />
Infoabend zum Thema „Fit bleiben<br />
im Alter durch Bewegung“ ein. Die<br />
Referenten Susanne Carnovale vom<br />
Blomberger Sportverein und Max<br />
Beuys vom Kreissportbund Lippe informieren<br />
darüber, warum Bewegung<br />
gerade im Alter wichtig ist. Themen<br />
sind die richtige Körperhaltung, in<br />
Balance bleiben und Kräftigung.<br />
Außerdem zeigen sie praktische<br />
Übungen zum Nachmachen für<br />
Zuhause. Um an den praktischen<br />
Übungen teilnehmen zu können, wird<br />
das Tragen bequemer Kleidung empfohlen.<br />
Die Veranstaltung ist Teil<br />
der Vortragsreihe „Gesund leben in<br />
Blomberg“. Der Eintritt ist frei, eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Der Infoabend findet im Haus am<br />
Paradies im Raum Lieusaint, Holstenhöfener<br />
Straße 4, in Blomberg<br />
statt. Für weitere Informationen steht<br />
Dana Fortmann, Mitarbeiterin der<br />
Quatiersentwicklung Blomberg, unter<br />
der Rufnummer 05231/62-4401<br />
oder per E-Mail unter d.fortmann@<br />
kreis-lippe.de zur Verfügung.<br />
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Faszination des<br />
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Genickstarre beim Blick in den<br />
Himmel ist beim Tag der offenen<br />
Tür des LSV Egge am 29. und 30.<br />
Juni vorprogrammiert. Am Boden<br />
und in der Luft wird Segelfliegen<br />
vorgeführt. Kaffee, Kuchen und<br />
der Grill sorgen für das leibliche<br />
Wohl. Interessierte können sich am<br />
Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30.<br />
Juni ab 10 Uhr über Segelfliegen<br />
informieren. Am Boden stellen<br />
die Piloten die Segelflugzeuge vor<br />
und informieren über Technik und<br />
Möglichkeiten des lautlosen Fluges.<br />
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Fluglehrer und erfahrene Piloten<br />
erwarten Besucher zu einem Rundflug<br />
über dem Frankenberg. „Unsere<br />
Fluglehrer werden vom hinteren Sitz<br />
aus vermitteln, wie es ist, das Segelfliegen<br />
zu erlernen“, sagt Wilfried<br />
Dinger, 1. Vorsitzender des Vereins.<br />
Schon mit 14 Jahren kann mit der<br />
Ausbildung zum Segelflugpiloten<br />
begonnen werden. Aber auch in<br />
späteren Jahren kann das Fliegen<br />
erlernt werden. Zur Mittagszeit wird<br />
ein Kuchenbuffet eröffnet, Bratwurst<br />
und Getränke runden die Verpflegung<br />
ab. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 24<br />
Mit einem glatten 3:0 im Endspiel<br />
gegen die SG Vinsebeck/Sandebeck<br />
beendeten die Ü 32 Altherren-<br />
Fußballer der SpVg 20 Brakel eine<br />
20 Jahre dauernde Durststrecke. „Wir<br />
waren in diesem Jahr einfach dran,“<br />
kommentierte Spielertrainer Marcus<br />
Kaiser die Kreismeisterschaft. Beide<br />
Mannschaften hatten sich nach der<br />
Vorrunde sowie im Viertel- und<br />
Halbfinale souverän für das Finale<br />
qualifiziert.<br />
Die Partie auf dem Platz<br />
in Holzhausen begann vor 150<br />
Zuschauern turbulent. Vinsebeck<br />
hatte die erste Großchance. Nach<br />
einem Freistoß verpasste Maik Disse<br />
die Chance zur frühen Führung<br />
schon nach 90 Sekunden, sein<br />
Kopfball ging knapp über das Tor.<br />
Brakel war aber nicht geschockt,<br />
fast im Gegenzug verhinderte<br />
Aluminium die Führung. Der nächste<br />
Aufreger dann nach sieben Minuten.<br />
Vinsebecks Thomas Becker hatte<br />
im Strafraum seinen Gegenspieler<br />
umgestoßen, der Schiedsrichter<br />
zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt,<br />
Kreispokal Ü 32<br />
SG Vinsebeck/Sandebeck scheitert im Finale an der SpVg Brakel<br />
obwohl Teamchef Uwe Müller<br />
lautstark protestierte: er hatte ein<br />
Abseits gesehen. Daniel Schwager<br />
ließ Heiko Elfers keine Chance und<br />
verwandelte den Strafstoß sicher zum<br />
1:0 für die SpVg.<br />
Nach dem turbulenten Auftakt<br />
beruhigte sich die Begegnung bei<br />
sommerlichen Temperaturen ein<br />
wenig. Das Geschehen spielte<br />
sich vorwiegend zwischen den<br />
Strafräumen ab. Seine individuelle<br />
Stärke bewies Boris Hartmann,<br />
der nach einem Vinsebecker<br />
Abspielfehler den Ball bekam und<br />
aus zehn Metern unbedrängt zum<br />
2:0 einschoss. Die Spielgemeinschaft<br />
bewies aber kämpferische Qualitäten.<br />
Richard Weißenburger hatte auf der<br />
Gegenseite den Anschlusstreffer<br />
auf dem Fuß, sein Schuss ging aber<br />
knapp am Tor vorbei. Uwe Müller<br />
stellte nach dem Seitenwechsel<br />
seine Offensive um, weil die langen<br />
Bälle meist keine Abnehmer fanden.<br />
Brakels Abwehr um den starken<br />
Mark Riechmann hatte meist die<br />
Lufthoheit.<br />
In der 57. Minute zirkelte Maik<br />
Disse in Messi Manier einen Freistoß<br />
aus 18 Metern gekonnt über die<br />
Mauer. Torhüter Andre Durdel war<br />
schon geschlagen, doch ein Brakeler<br />
Spieler wehrte auf der Linie ab. Im<br />
Gegenzug pfiff der Schiedsrichter<br />
einen Treffer der SpVg wegen<br />
Abseits ab. Den Sack machte dann<br />
Boris Hartmann zu, als er zwei<br />
Gegenspieler umkurvte, auch noch<br />
den Vinsebecker Torhüter ausspielte<br />
und zum 3:0 einschob. „Uns fehlte<br />
ein wenig das Spielglück. Wenn<br />
man hinten liegt wird es gegen<br />
einen so starken Gegner schwer,“<br />
so SG-Teamchef Uwe Müller, der<br />
Brakel zum Titel beglückwünschte.<br />
Das Endergebnis sei ein wenig zu<br />
hoch ausgefallen. Man habe sich<br />
aber nicht versteckt. „Nach dem<br />
Rückstand mussten wir alles nach<br />
vorne werfen. Das eröffnete Brakel<br />
Konterchancen.“<br />
Erst im Finale scheiterten die Ü 32 Kicker der JSG Vinsebeck/Sandebeck, die dennoch eine gute Leistung<br />
zeigten.<br />
Dank Struck Lichtwerbung in grün<br />
Trikots für Minikicker des<br />
SV Steinheim<br />
kostenlos<br />
P<br />
www.aw-v.de<br />
Trikots in leuchtendem grün: die Firma Struck Lichtwerbung spendete<br />
den Minikickern des SV Steinheim einen Komplettsatz, mit Meik<br />
Moczek und Marc Obermann (rechts).<br />
Sie können schon gut mit dem<br />
Ball umgehen, die Minikicker des<br />
SV Steinheim. Und die Freude war<br />
jetzt groß, als sie von der Struck<br />
Lichtwerbung einen Satz Trikots<br />
gespendet bekamen - in leuchtendem<br />
Grün, von denen ein starkes Signal<br />
ausgeht. „Wir engagieren uns gerne<br />
für Jugendliche,“ so Marc Obermann.<br />
Trainer Meik Moczek ist auch sehr<br />
zufrieden, dass die Zahl der kleinen<br />
Fußballer von sieben auf 15 gesteigert<br />
werden konnte. Einen Spielbetrieb<br />
kennen die Minis noch nicht, sie<br />
treten aber zu Freundschaftsspielen<br />
gegeneinander an.<br />
Im Training lernen sie mit viel Spaß<br />
die Grundlagen des Fußballspiels<br />
auf einem Parcours, der vom DFB<br />
entwickelt wurde.<br />
Dabei geht es um alles, was ein<br />
guter Fußballspieler können muss:<br />
dribbeln, flanken, passen, das Abspiel<br />
und natürlich den Torschuss. „Wer<br />
Lust hat, mit kleinen Kickern zu<br />
arbeiten, kann sich gerne als weiterer<br />
Trainer melden,“ fordert Meik<br />
Mocezek zur Verstärkung auf.<br />
Trikots für C-Jugend der JSG Bergheim<br />
Meisterrunde knapp<br />
verpasst<br />
Sehr zufrieden sind Trainer Olaf<br />
Renner und sein Co-Trainer Gerd<br />
Tralls mit ihrer Mannschaft, der<br />
C-Jugend der JSG Bergheim.<br />
„Wir haben eine gute Staffelrunde<br />
hingelegt und als Dritter die<br />
Meisterrunde nur um ein winziges<br />
Pünktchen verpasst.“ Die Spieler<br />
kommen nicht nur aus Bergheim,<br />
sondern auch von den umliegenden<br />
Ortschaften. Die Mannschaft freute<br />
es jetzt, dass sie von der Sparkasse<br />
Steinheim mit einem Satz Trikots<br />
ausgestattet wurden.<br />
Filialleiter Stefan Wiedemeier war<br />
persönlich zur Übergabe der Trikots<br />
vor dem Spiel gegen Kollerbeck<br />
auf den Sportplatz in Bergheim<br />
gekommen. „Weiter viel Spaß,<br />
besonders aber sportlichen Erfolg,“<br />
wünschte er dem Team und den<br />
Betreuern.<br />
Rabatt-Vorteile gelten nicht für reduzierte Ware<br />
VIELE MÖBEL SOFORT LIEFERBAR! – KOSTENLOSE ALT-MÖBEL-RÜCKNAHME!<br />
Die Meisterrunde der C-Junioren knapp verpasst hat die C-Jugend<br />
der JSG Bergheim. Stefan Wiedemeier (links) von der Sparkasse<br />
Steinheim unterstützte das Team mit einem Satz Trikots, ganz rechts<br />
Trainer Olaf Renner.<br />
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