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Steinheimer Blickpunkt 575

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

21. Juni 2019 42. Jahrgang Nr. <strong>575</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

Schützenfest in Steinheim vom 21. bis 24. Juni<br />

Matthias Hannibal ist König in Steinheim - Kirsten Bolte die Königin<br />

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„Das Fest des Jahres hat einen Namen<br />

– „Schützenfest in Steinheim“, rief<br />

Matthias Hannibal als neuer König<br />

der Emmerstadt im Überschwang<br />

der Gefühle aus. Nach einem Mega-<br />

Königsschießen kündigte er deshalb<br />

ein Mega-Schützenfest an. Der neue<br />

König machte sich dabei selbst das<br />

schönste Geburtstagsgeschenk: er<br />

feierte am Tag des Königsschießens<br />

seinen 42. Geburtstag.<br />

„Der ganze Kreis Höxter schaut<br />

beim Schützenfest auf Steinheim<br />

und Steinheim schaut auf die<br />

Welt,“ sagte der neue König bei der<br />

Proklamationszeremonie. Sechs<br />

Stechen waren notwendig bis die<br />

Schützen der neuen Majestät zujubeln<br />

konnten. Mit einer blitzsauberen<br />

„Zwölf“ mitten ins Schwarze hatte<br />

er seinen letzten Konkurrenten<br />

Christian Kirsch ausgeschaltet<br />

und war einfach happy, als ihm<br />

sein Vorgänger Bernhard Nübel<br />

die Königskette umhängte. Andre<br />

Bröker hatte sich bereits vorher die<br />

Würde des Kronprinzen gesichert.<br />

Beide Schützen gehören der III.<br />

Kompanie an. 444 Schuss wurden auf<br />

dem Schießstand abgegeben bis die<br />

neuen Regenten feststanden.<br />

Erster König aus dem<br />

Spielmannszug<br />

Großer Jubel kam auch von den<br />

Mitgliedern des Spielmannszuges,<br />

die zwar während des Schützenfestes<br />

auf ihren Vorsitzenden Matthias<br />

Hannibal verzichten müssen, dafür<br />

aber einen strahlenden König gewonnen<br />

haben. Hannibal sieht sich<br />

nicht nur als Spielmann in bester<br />

Schützentradition. „Seit 24 Jahren<br />

bin ich Mitglied der III. Kompanie.<br />

Das Königspaar Matthias Hannibal und Kirsten Bolte freut sich auf das Schützenfest in Steinheim und<br />

will eine Megaparty geben.<br />

Seit fast 30 Jahren habe ich mit<br />

dem Spielmannszug Steinheim kein<br />

Schützenfest verpasst.“ Begeistert<br />

war auch Vereinskollege Gerd<br />

Lödige: „Matthias Hannibal ist der<br />

erste König, der aus unserem Spielmannszug<br />

stammt.“<br />

Der Name Hannibal hat bei den<br />

Schützen in Steinheim einen guten<br />

Klang, denn der Großvater des<br />

Königs war 17 Jahre von 1949<br />

bis 1967 ein besonders populärer<br />

Kommandeur des Bürgerschützenvereins.<br />

Matthias Hannibal setzt<br />

als erster König aus der Familie die<br />

große Schützentradition nun fort,<br />

die er schon als Kronprinz im Jahre<br />

1996 begonnen hat. Von Beruf ist<br />

der König Bäcker, beschäftigt bei<br />

der Bäckerei Engel. Nebenher betreibt<br />

er im Nebenberuf eine kleine<br />

Landwirtschaft, was ihm den Namen<br />

„Megabauer“ eintrug. „Das liegt an<br />

meiner Ausstrahlung und an meinem<br />

Charisma“, sagt Hannibal mit einem<br />

Augenzwinkern. Noch am Abend des<br />

Königsschießens stellte der König<br />

seine aus Lothe stammende Königin<br />

und Verlobte Kirsten Bolte und den<br />

Hofstaat vor. Ihm gehören Saskia<br />

Begemann und Willi Günther, Margit<br />

und Rüdiger Liene sowie Sabine und<br />

Werner Wiethaup an.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 2<br />

Außerordentliche Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft Steinheim<br />

Noch keine Entscheidung über Stadtmarketing-Genossenschaft<br />

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

der Werbegemeinschaft<br />

Steinheim hat keine<br />

Entscheidung über deren Fortbestehen<br />

gebracht: Aufgrund zu geringer<br />

Beteiligung konnte über die<br />

Auflösung der Werbegemeinschaft<br />

abgestimmt werden, um den Weg<br />

für eine Stadtmarketing-Genossenschaft<br />

freizumachen. Dazu wäre<br />

die Anwesenheit von 75 Prozent<br />

der Mitglieder nötig gewesen, die<br />

mit einer Dreiviertelmehrheit die<br />

Auflösung beschließen müssten.<br />

„Die Genossenschaft befindet sich<br />

formal dennoch auf einem guten<br />

Weg,“ hatte Notar Michael Ahls<br />

auf der Werbegemeinschaftssitzung<br />

erklärt. Die neue Genossenschaft<br />

könne auf einer soliden finanziellen<br />

Basis starten, aber nur funktionieren,<br />

wenn sie auf möglichst breiter<br />

Basis stehe, um ein strategisches<br />

Marketingkonzept für die Sicherung<br />

Steinheims als Handelsstandort<br />

aufzustellen. Das Ziel beinhaltet<br />

mehrere Bausteine wie die Organi-<br />

hervorgehen soll.<br />

sation und Ausrichtung von Events,<br />

die Etablierung eines digitalen Gutscheinsystems<br />

bis zur Anwerbung<br />

neuer Genossen.<br />

Keine Entscheidung über die<br />

Genossenschaft ist inzwischen auf<br />

der Stadtmarketing Gesellschafterversammlung<br />

gefallen, die mit<br />

dem Aufsichtsrat zusammen tagte.<br />

Ralf Schwager bleibt aber bis Ende<br />

Bewerbungsphase für den Heimatpreis läuft noch<br />

bis zum 30. Juni<br />

„Unsere Zukunft liegt hier - wir<br />

(be)leben Heimat“<br />

Die Stadt Steinheim lobt aktuell einen Heimatpreis aus. Unter dem<br />

Motto „Unsere Zukunft liegt hier - wir (be)leben Heimat“ sollen<br />

insgesamt 5.000 Euro an herausragende Projekte und Initiativen<br />

ausgeschüttet werden. Ausgezeichnet werden können Personen,<br />

Initiativen, Vereine oder Unternehmen, die sich in besonderer Weise<br />

für die langfristige Erhaltung und aktive Gestaltung ihrer Heimat<br />

engagieren. Das vorgefertigte Antragsformular sowie weitere Informationen<br />

zu den Bewerbungskriterien und Preisgeldern stehen auf<br />

der Homepage der Stadt zum Download bereit. Printexemplare sind<br />

im Rathaus erhältlich.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Am Wochenende feiert Steinheim sein Schützenfest. Der „Mega“-Bauer<br />

Matthias Hannibal wurde Schützenkönig und kündigte sogleich ein<br />

„Mega“-Schützenfest an. Eingebettet in das Schützenfest in Steinheim<br />

ist diesmal das Stadtschützenfest am Samstag. Der Name Hannibal ist<br />

eng mit den <strong>Steinheimer</strong> Schützen verbunden. Schon sein Großvater<br />

Anton Hannibal hatte schon als Kommandeur 16 Jahre den BSV geprägt.<br />

Matthias war bereits vor gut 20 Jahre Jungschützenkönig, damit hat sich<br />

für ihn ein Traum erfüllt.<br />

Auf der Suche nach seiner Königin schaute er über die Grenze nach<br />

Lippe und wählte seine aus Lothe stammende Verlobte Kirsten Bolte zur<br />

Königin. Auch beim Kronprinzen ist der Einfluss aus Lippe spürbar, denn<br />

in seinem Hofstaat ist die Tochter des Schwalenberger Bürgermeisters,<br />

Sarah Bierwirth. „Damit wird das Schützenfest international“, bejubelte<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Oberst Andreas Rohde die Freundschaft der beiden<br />

Nachbargemeinden untereinander.<br />

Aus Lippe kommt nicht nur Gutes. Geplant waren zwischen Belle,<br />

Billerbeck, Wöbbel und Steinheim sechs 230 Meter hohe Windräder.<br />

Damit sollten bis zu 18.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Aus<br />

Steinheim, wo große Wohngebiete betroffen wären, hatte sich dagegen<br />

heftiger Gegenwind formiert. 76 Eingaben sind bei der Stadt Steinheim<br />

dazu eingegangen. Und auch in Horn-Bad Meinberg freuen sich nicht<br />

alle über die enorme Größe der Anlagen. Sie fühlen sich schlecht informiert<br />

von der Stadt.<br />

Nun hat überraschend der Fach-Ausschuss in Horn-Bad Meinberg den<br />

Bauherren der Windräder das gemeindliche Einvernehmen entzogen und<br />

beschloss eine Rückstellung bis zur Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes.<br />

Wenn der Kreis diesen Beschluss nicht kassiert, muss<br />

erst ein neuer Flächennutzungsplan erstellt werden. Das kann dauern.<br />

Im Juli steht schon das nächste Fest an. Die umtriebige Junge Kultur<br />

organisierte nach dem Bierfest für die Erwachsenen nun wieder ein<br />

Kinderfest in Steinheim. Am Samstag, 6. Juli wird die Stadt für die<br />

kleinsten Mitbewohner zur Spielmeile. Kleine und große Dschungelfans<br />

sind eingeladen. Verkleidung ist wie auch in den vergangenen Jahren<br />

gern gesehen.<br />

Wie es weiter geht mit der Werbegemeinschaft weiß hingegen niemand.<br />

Die Auflösung der Werbegemeinschaft vor der Umwandlung in eine<br />

Genossenschaft scheiterte an der zu geringen Zahl der anwesenden Mitglieder.<br />

Bin mal gespannt wie es da weitergeht. Es wäre wichtig, dass die<br />

neue Gesellschaft, egal wie sie heißt schnell handlungsfähig ist. Derzeit<br />

machen die Damen von der Jungen Kultur, Marita Kaufmann und Silvia<br />

Regier, die ganze Arbeit. Die brauchen unbedingt Unterstützung. hf<br />

Sie sieht der Weg zu einer künftigen Stadtmarketing-Genossenschaft aus, die aus dem<br />

Zusammenschluss der bisherigen Stadtmarketing GmbH und der Werbegemeinschaft<br />

September Stadtmarketing-Geschäftsführer.<br />

Weil ein mehrköpfiges<br />

Team Interesse für eine Vorstandstätigkeit<br />

in der noch zu gründenden<br />

Genossenschaft bekundet, soll ein<br />

nächster Anlauf zur Gründung Mitte<br />

September 2019 folgen.<br />

Seit 1998 waren die Aufgaben<br />

des Stadtmarketings in Steinheim<br />

durch die „Stadtmarketing- und<br />

Billerbeck<br />

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Klärschlamm - wohin? Steinheim will bis zum Herbst entscheiden<br />

Wohin mit dem Klärschlamm, der bei der Aufbereitung von Abwasser<br />

zurückbleibt? Ab 2029 soll die Möglichkeit, diesen Klärschlamm auf den<br />

Feldern auszubringen zu Ende gehen. Nachdem das Thema im Mai auf der<br />

Tagesordnung einer Bürgermeisterrunde im Kreis stand, wurde jetzt im Rat<br />

Steinheim über den Stand der Überlegungen berichtet.<br />

Den Hintergrund bildete die Entscheidung des Kreises Höxter, stellvertretend<br />

für alle Städte der Klärschlammkooperation OWL im Rahmen<br />

einer Vereinbarung beizutreten. Zwischenzeitlich sind 76 Kommunen der<br />

Kooperation mit insgesamt 38.000 Tonnen Klärschlamm Trockensubstanz<br />

beigetreten. Der Kreis hatte darauf hingewiesen, dass aufgrund der<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen eine wirtschaftliche Verwertung von<br />

Klärschlamm immer schwieriger werde. Eine Entscheidung über eine geordnete<br />

Entsorgung müsse deshalb unabhängig von der landwirtschaftlichen<br />

Entsorgung getroffen werden.<br />

Wende beim Windpark Belle: Kein gemeindliches Einvernehmen<br />

Neuer Flächennutzungsplan soll aufgestellt werden<br />

76 Eingaben sind bei der Stadt<br />

Steinheim im Rahmen des Auslegungs-<br />

und Beteiligungsverfahrens<br />

zum geplanten Windpark Belle der<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg eingegangen.<br />

Die Bürger kritisierten<br />

in ihren Stellungnahmen, von der<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg über das<br />

Windparkprojekt schlecht informiert<br />

worden zu sein.<br />

Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />

hatte in der letzten Ratssitzung<br />

darauf hingewiesen, dass weitere<br />

Einwände nach Abschluss des<br />

Auslegungsverfahrens noch bis<br />

zum 3. Juli möglich seien. Jetzt ist<br />

in Horn aber eine überraschende<br />

Wende eingetreten: der Ausschuss<br />

für Stadtentwicklung und Liegenschaften<br />

versagte dem Bauherren<br />

der potenziellen Windräder, der<br />

Energiequelle GmbH aus Bremen,<br />

das gemeindliche Einvernehmen<br />

im Genehmigungsverfahren und<br />

beschloss eine Rückstellung bis zur<br />

Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes.<br />

Sache des Kreises<br />

Lippe ist es jetzt, den Beschluss zu<br />

kassieren oder der Stadt Raum und<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft“<br />

geführt.<br />

Daneben existiert<br />

die <strong>Steinheimer</strong><br />

Werbegemeinschaft,<br />

die sich um<br />

die Werbung und<br />

die Durchführung<br />

von Innenstadtveranstaltungen<br />

kümmert. Weil<br />

im Bereich des<br />

originären Stadtmarketings<br />

zwei<br />

Organisationen<br />

mit identischen<br />

Zielen wenig sinnvoll seien, sollen<br />

die Aufgaben des Stadtmarketings<br />

samt Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

und der Werbegemeinschaft<br />

auf eine neu zu gründende Genossenschaft<br />

„Stadtmarketing Steinheim<br />

eG“ übertragen werden. Das<br />

Vereinsvermögen wie das Gesellschaftskapital<br />

würden in die künftige<br />

Genossenschaft eingebracht.<br />

Zeit für die Aufstellung eines überarbeiteten<br />

Flächennutzungsplans<br />

zu geben.<br />

Geplant waren zwischen Belle,<br />

Billerbeck, Wöbbel und Steinheim<br />

sechs 230 Meter hohe Windräder.<br />

„Damit sollten bis zu 18.000 Haushalte<br />

versorgt und 33.000 Tonnen<br />

Kohlendioxid pro Jahr eingespart<br />

werden,“ hatte der Investor in einer<br />

Pressemitteilung erklärt. Bis Anfang<br />

2020 sollte nach der Planung das Genehmigungsverfahren<br />

laufen. Aus<br />

Steinheim, wo große Wohngebiete<br />

betroffen wären, hat sich dagegen<br />

heftiger Gegenwind formiert. Auch<br />

seitens der Politik in Horn-Bad<br />

Meinberg hat es Zweifel an den<br />

„Riesenrädern“ gegeben, auch wenn<br />

man auf Windkraft nicht verzichten<br />

wolle. Die <strong>Steinheimer</strong> UWG hatte<br />

eine Postwurfaktion gestartet, in der<br />

Anlieger mit vorgefertigten Widersprüchen<br />

zum Widerstand aufgerufen<br />

wurden. „Die Anlagen sollen<br />

bis 691 Metern an die ersten Häuser<br />

von Wohngebieten in Steinheim<br />

aufgestellt werden. Jedem von uns<br />

sollte bewusst sein, welche Folgen<br />

Zwei Varianten liegen derzeit vor: die Westfalen Weser Energie (WWE) und<br />

die Klärschlammkooperation verfolgen ähnliche Ziele. Unterschiede ergeben<br />

sich aus dem Stand der Umsetzung und der Gewinnausschüttung. Die WWE<br />

hat bereits eine Ausschreibung für eine thermische Klärschlammverwertung<br />

mit einer Kapazität von 120.000 Tonnen eingeleitet. Voraussetzung für den<br />

tatsächlichen Bau sei die Einbringung von 80.000 Tonnen. Eine Beteiligung<br />

der Klärschlammkooperation sei grundsätzlich möglich, weil die Kapazität<br />

problemlos auf 160.000 Tonnen erhöht werden könne.<br />

Die Kooperation hat noch keine Ausschreibung durchgeführt, Hier wird<br />

zunächst das endgültige Votum der Kommunen mit der einzubringenden<br />

Menge im Herbst 2019 abgewartet. Spätestens im Herbst soll auf kommunaler<br />

Ebene eine Entscheidung fallen, welchen Weg die Stadt Steinheim in<br />

Sachen Klärschlammentsorgung gehen möchte. Dazu nehmen die Fraktionen<br />

jetzt ihre Beratungen auf.<br />

mit diesen Anlagen verbunden sind“,<br />

so ein Sprecher der UWG.<br />

Die CDU Steinheim griff das<br />

Thema ebenfalls auf, mit einem Bürgerdialog<br />

zusammen mit dem Bürgermeister<br />

in dem es vor Ort unter<br />

anderem um das Thema „Windpark<br />

Belle – Erwartungen und Entwicklungen“.<br />

Es ging um die Frage, wie<br />

sich der geplante Windpark Belle<br />

auf das Quartier auswirken würde<br />

und welche Einwendungen erhoben<br />

werden können. Steinheims SPD<br />

fordert eine stärkere wirtschaftliche<br />

Beteiligung der Bürger: Die rein<br />

wirtschaftlichen Interessen von<br />

Grundstückseigentümern und Projektierern<br />

dürften nicht das vorrangige<br />

Ziel des Ausbaus der Windenergie<br />

sein. „Gewinne und private Vorteile<br />

privatisieren, die Belastungen und<br />

Beeinträchtigungen aber zu vergesellschaften,<br />

passen nicht mehr in<br />

unsere Zeit“, so der <strong>Steinheimer</strong><br />

SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen<br />

Unruhe. Die SPD will über ein<br />

sogenanntes „Wind- oder Nachbarschaftsgeld“<br />

Teile von Erlösen, die<br />

durch alle Stromverbraucher über<br />

Napte<br />

die EEG-Umlage gezahlt werden,<br />

in betroffene Ortschaften zurückfließen<br />

lassen und mit dem „Windgeld“<br />

die Stadt- und Dorfentwicklung<br />

voranbringen.<br />

Das dafür vorgesehene Gebiet<br />

liegt genau in dem Bereich, den<br />

die Stadt Horn-Bad Meinberg<br />

eigentlich bei ihren gescheiterten<br />

Planungen zur Schaffung von<br />

Windkraftkonzentrationsflächen<br />

bevorzugt hätte. Die 2. Änderung<br />

des Flächennutzungsplans war<br />

vom Rat Horn-Bad Meinberg im<br />

November 2016 beschlossen, vom<br />

Verwaltungsgericht aber für nicht<br />

wirksam erklärt worden.<br />

Steinheims Bürgermeister Carsten<br />

Torke kündigte zu den auf <strong>Steinheimer</strong><br />

Gebiet geplanten Windanlagen<br />

mehrere Veranstaltungen an. Nach<br />

der Sommerpause ist eine große,<br />

öffentliche Informationsveranstaltung<br />

„Windenergie“ für alle Bürger<br />

geplant. Für die Diskussion soll ein<br />

erfahrener Jurist geladen werden,<br />

der zum Thema Rechtsgültigkeit<br />

von Flächennutzungsplänen Ausführungen<br />

machen soll.<br />

Wöbbel<br />

Steinheim<br />

Direkt an der Napte zwischen Billerbeck, Belle, Wöbbel und Steinheim sollen sechs Windräder entstehen, so die Planungen des Investors.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 3<br />

Steinheim feiert<br />

21.-24. Juni 2019<br />

Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl / Tochter des Schwalenberger Bürgermeisters im Hofstaat<br />

Viele Königspaare, prachtvolle Kleider, eindrucksvolle Märsche<br />

Das Schützenfest in Steinheim<br />

wird vom 21. bis 24. Juni gefeiert.<br />

Und die Königin Kirsten Bolte hat<br />

dazu doppelten Grund zur Freude:<br />

sie feiert am Schützenfestsonntag<br />

ihren Geburtstag und darf sich sicher<br />

über viele Glückwünsche freuen.<br />

Der Bürgerschützenverein ist in diesem<br />

Jahr auch Gastgeber des Stadtschützenfestes.<br />

„Alle Vereine und<br />

Bruderschaften aus dem Stadtgebiet<br />

haben ihre Teilnahme zugesagt,“<br />

so Kommandeur Andreas Rohde.<br />

Das verspricht viele Königspaare,<br />

prächtige Kleider, eindrucksvolle<br />

Märsche und Umzüge. Besonders<br />

beeindruckend und spektakulär<br />

werden am Samstag und Sonntag die<br />

Paraden auf dem Marktplatz sein.<br />

Spannend verlief auch das Schießen<br />

um die Kronprinzenwürde.<br />

Hier standen sich die Freunde<br />

Andre Bröker und Daniel Eidel im<br />

letzten Stechen gegenüber – mit<br />

dem besserem Ausgang für Andre<br />

Bröker, dem es eine große Ehre ist,<br />

als Kronprinz zu regieren und der ein<br />

Königin Kirsten Bolte und Kronprinzessin Angelika Söltl werden bei den Umzügen mit ihren Hofdamen<br />

die Blicke auf sich ziehen.<br />

leidenschaftlicher Schütze ist. Der<br />

Schütze aus der III. Kompanie hatte<br />

schon bei seinem Eintritt in den Bürgerschützenverein<br />

vor zwei Jahren<br />

erklärt, dass er Kronprinz werden<br />

möchte und danach Angelika Söltl<br />

zur Kronprinzessin machen wolle.<br />

Er hielt Wort und stellte Angelika<br />

als Kronprinzessin vor. Die 18-Jährige<br />

absolviert eine Ausbildung<br />

zur Buchhändlerin in Münster. Im<br />

Hofstaat wird das Kronprinzenpaar<br />

begleitet von Daniel Eidel und<br />

Marina Jasperneite sowie André<br />

Lücking und Sarah Bierwirth, der<br />

Tochter des Bürgermeisters von<br />

Schieder-Schwalenberg.<br />

Bröker ist Lehrling im dritten<br />

Jahr als Anlagenbauer für Heizung,<br />

Sanitär und Klima bei der Firma<br />

Jäger Haustechnik und legt in einem<br />

halben Jahr seine Gesellenprüfung<br />

ab. Stolz auf seinen Neffen war<br />

Josef Bröker, früherer Platzmajor<br />

des BSV. „Der erste Bröker, der es<br />

auf einen Schützenthron geschafft<br />

hat,“ freute sich der Onkel.<br />

Am Morgen des Königsschießens<br />

hatten die Bürgerschützen ihr scheidendes<br />

Königspaar Bernhard Nübel<br />

und Nadine Stumpenmeier sowie<br />

das Kronprinzenpaar Sebastian Breker<br />

und Jula Timmer verabschiedet,<br />

die ein Jahr das Schützenwesen in<br />

der Emmerstadt glänzend repräsentiert<br />

hatten.<br />

Für die Majestäten entfaltete sich<br />

dabei noch einmal der Glanz des<br />

Schützenzeremoniells mit Paraden<br />

und Märschen.<br />

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Prächtige Schützenfesttage vom 21. bis 24. Juni<br />

Fest des Jahres<br />

Das Schützenfestprogramm<br />

Freitag, 21. Juni:<br />

18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche<br />

St. Marien unter Mitwirkung der Blaskapelle Brenkhausen<br />

19.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz<br />

Abmarsch zum Ehrenfriedhof zur Totenehrung (bei<br />

schlechtem Wetter in der Kirche), Totenehrung unter<br />

Mitwirkung des MGV Liederkranz. Großer Zapfenstreich<br />

(Blaskapelle Brenkhausen und Spielmannszug Steinheim).<br />

Abmarsch zum Festzelt, anschließend Platzkonzert im Zelt<br />

Samstag, 22. Juni: - Stadtschützenfest -<br />

12.30 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />

13.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz und Übernahme<br />

des Bataillons durch den Kommandeur, anschließend Abholen<br />

des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />

15 Uhr Vorbeimarsch an den Königspaaren; Parademarsch auf dem<br />

Marktplatz vor der kath. Kirche. Aufstellen des Festumzuges<br />

auf dem Marktplatz, Abmarsch zum Festzelt<br />

15.45 Uhr Ehrentänze der Königspaare<br />

16.15 Uhr Ehrungen der Jubiläumskönige und -königinnen<br />

20 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt mit der Partyband Confect<br />

Sonntag, 23. Juni:<br />

12.30 Uhr Antreten der Kompanien und Gastvereine bei den Hauptleuten<br />

13.30 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz und Übernahme<br />

des Bataillons durch den Kommandeur, anschließend Abholen<br />

des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />

15 Uhr Vorbeimarsch an den Königspaaren; Parademarsch auf dem<br />

Marktplatz vor der kath. Kirche<br />

Aufstellen des Festumzuges auf dem Marktplatz, Abmarsch<br />

zum Festzelt<br />

15.45 Uhr Ehrentanz des Königspaares/Kronprinzenpaares<br />

16 Uhr Kindertanz<br />

19 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt mit DJ Musik-ohne-En.de<br />

- Eintritt frei -<br />

Montag. 24. Juni:<br />

10 Uhr Gemeinsames<br />

öffentliches<br />

Frühstück im<br />

Festzelt<br />

(Einlass<br />

ab 9.30 Uhr)<br />

13.30 Uhr Stimmung pur<br />

mit der Band<br />

„Der Schlager<br />

Zirkus“<br />

Das Kronprinzenpaar<br />

Andre Bröker und<br />

Angelika Söltl.<br />

Gerüstet für das Schützenfest sind das Königspaar und ihr Hofstaat (von links) Sabine und Werner<br />

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Grußwort zum Schützenfest 2019: „Internationales“ Königspaar<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

liebe Gäste aus nah und<br />

fern, liebe Schützenbrüder! Tradition,<br />

Heimat, Freunde treffen, alte<br />

Freundschaften wiederentdecken,<br />

einfach mal die Seele baumeln lassen,<br />

schöne Stunden verbringen, lachen,<br />

tanzen und noch so viele schöne<br />

Dinge mehr fallen mir ein, wenn<br />

ich an das Schützenwesen und an<br />

Schützenfest denke.<br />

Für Tradition steht auch unser<br />

neuer Schützenkönig Matthias<br />

Hannibal. So hat sein Großvater,<br />

Anton Hannibal, als Kommandeur<br />

16 Jahre den BSV geprägt. 1996 war<br />

Matthias Jungschützenkönig und hat<br />

sich in diesem Jahr den Traum vom<br />

„großen“ König erfüllt. „Wir sind<br />

König“ schallte es aus den Kehlen<br />

der Spielleute des Spielmannszuges<br />

Steinheim, dessen Vorsitzender<br />

Matthias ist. Noch lauter wurde der<br />

Jubel als er seine Königin, seine<br />

Verlobte, Kirsten Bolte vorstellte.<br />

Mit Kirsten an seiner Seite werden<br />

wir International, denn die Königin<br />

kommt aus Lothe und untermauert<br />

damit die Freundschaft der beiden<br />

Nachbargemeinden untereinander.<br />

An der Seite des Königspaares stehen<br />

Menschen und Freunde, die es einem<br />

leicht machen die Seele baumeln<br />

zu lassen. Die Hofstaatpaare Sabine<br />

und Werner Wiethaup, Margit und<br />

Rüdiger Liene und Saskia Begemann<br />

mit Willi Günther. Die Jugend wird<br />

in diesem Jahr vom Kronprinzenpaar<br />

Andre Bröker und Angelika Söltl<br />

vertreten. Mit im Hofstaat sind die<br />

Freunde Sarah Bierwirth und André<br />

Lücking sowie Marina Jasperneite<br />

mit Daniel Eidel. Ich sehe noch die<br />

Gesichter vor mir, in denen man die<br />

große Vorfreude auf alles was in<br />

diesem Jahr kommt, sehen konnte.<br />

Wir dürfen uns auf besondere Festtage<br />

vom 21. Juni bis zum 24. Juni<br />

freuen. Ganz besonders möchte ich<br />

auf das Stadtschützenfest mit den<br />

Vereinen aus der Großgemeinde<br />

Steinheim am Samstag hinweisen.<br />

Hier werden wir einen tollen Umzug<br />

durch die Straßen von Steinheim<br />

erleben und Schützen, die bei der<br />

Parade wieder ein Oh und Ah sowie<br />

viel Applaus für den Parademarsch<br />

erhalten werden. Verpassen sollten<br />

Sie auch nicht das Schützenfrühstück<br />

am Montag bei dem wir mit dem<br />

Schlagerzirkus am Nachmittag in<br />

die Welt der Schlager eintauchen<br />

und feiern wollen.<br />

Ich möchte alle einladen, vielleicht<br />

auch diejenigen, die sonst nicht so<br />

viel mit dem Schützenwesen zu tun<br />

haben, sich einfach von der Stimmung<br />

einfangen zu lassen und ein<br />

paar schöne Stunden zu verbringen.<br />

Wir sehen uns dann bei tollem Wetter<br />

an den Festtagen. Dem Königs- und<br />

Kronprinzenpaar mit ihren Hofstaatpaaren<br />

wünsche ich eine tolle Zeit<br />

und das sie sich in vielen Jahren noch<br />

an ein farbenprächtiges, fröhliches<br />

und harmonisches Schützenfest<br />

erinnern.<br />

Mit Heimat- und Schützengruß<br />

Ihr/Euer Kommandeur<br />

Andreas Rohde


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 4<br />

Steinheim feiert<br />

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Begeisterung für Julien Fricke und Lisa Mahlmann<br />

Vinsebecker Königspaar führte Umzug<br />

in Kutschen an<br />

Begeisterungsstürme löste das<br />

Vinsebecker Königspaar Julien<br />

Fricke und Lisa Mahlmann beim<br />

Höhepunkt des Schützenfestes,<br />

dem Festumzug am Pfingstmontag<br />

aus. Die jungen Majestäten und ihr<br />

Gefolge im Hofstaat waren ganz<br />

nach dem Geschmack der vielen<br />

Zuschauer, die ihnen zujubelten und<br />

sie hoch leben ließen.<br />

Im Hofstaat wurde das Königspaar<br />

begleitet von Johanna Scherer und<br />

dem zweiten Fahnenoffizier Julien<br />

Stumpenhagen, Christin Müller<br />

und Adjutant Florian Niere, Rosa<br />

Krumme und Hauptmann Andreas<br />

Schröder, Charlotte Meier und<br />

Oberst Christoph Böddeker, Hannah<br />

Fricke und Fähnrich Fabian Schamber,<br />

Laura Tegeler und dem erste<br />

Fahnenoffizier Hendrik Schamber.<br />

Die Vinsebeker freuten sich auch<br />

über ein sehr sportliches Königspaar.<br />

Der König ist Mannschaftskapitän<br />

der A-Liga Mannschaft des TuS<br />

Vinsebeck, seine Königin Lisa ist<br />

eine bekannte Springreiterin, die<br />

bereits viele Erfolge nach Hause<br />

geholt hat. Der Jubel war deshalb<br />

am Pfingstmontag groß, als die<br />

Majestäten mit den Hofdamen in<br />

ihren Kutschen im Festzug durch die<br />

Ortschaft fuhren. Seinen Traum als<br />

Schützenkönig hatte der 26-jährige<br />

Julien Fricke, der als Betriebswirt<br />

bei Phoenix Contact beschäftigt<br />

ist, schon von Kindesbeinen an geträumt<br />

und sich mit der 20-jährigen<br />

Königin Lisa, die im nächsten Jahr<br />

ihre Ausbildung zur Bankkauffrau<br />

bei der Vereinigten Volksbank abschließt,<br />

beim Königsschießen am<br />

Große Begeisterung löste das Königspaar Julien Fricke und Lisa Mahlmann mit seinem Hofstaat beim<br />

Schützenfest in Vinsebeck aus (von links) Johanna Scherer und der zweiten Fahnenoffizier Julien<br />

Stumpenhagen, Christin Müller und Adjutant Florian Niere, Rosa Krumme und Hauptmann Andreas<br />

Schröder, Charlotte Meier und Oberst Christoph Böddeker, Hannah Fricke und Fähnrich Fabian Schamber,<br />

Laura Tegeler und der erste Fahnenoffizier Hendrik Schamber.<br />

1. Mai erfüllt.<br />

Das Königspaar steht in bester<br />

Schützentradition. Der Vater von<br />

Julien Fricke hat in Vinsebeck bereits<br />

die Königswürde innegehabt.<br />

Die Eltern der Königin, Gerd und<br />

Andrea Mahlmann regierten 1988<br />

in Steinheim als Kronprinzenpaar.<br />

Gerd Mahlmann war Schützenkönig<br />

der Emmerstadt vor zehn Jahren. Die<br />

Festrede zum Auftakt des Schützenfestes<br />

hatte bei der Gefallenenehrung<br />

der Landtagsabgeordnete<br />

Matthias Goeken gehalten, der die<br />

Verantwortung der Schützen für die<br />

Gesellschaft betonte. Geehrt wurden<br />

von den Jungschützen der Goldkönig<br />

Hans-Werner Dörner und das<br />

Fahrgeschäft Notthoff, das bereits<br />

25 Jahre in Vinsebeck dabei ist.<br />

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER 2019<br />

2019<br />

STKG stellt karnevalistisches Motto für 2020<br />

„Auf Safari durch die Wiege der Narretei“<br />

Auf eine spannende Safarireise<br />

durch Afrika können sich Steinheims<br />

Karnevalisten in der Session 2020<br />

begeben. Beim Dankeschönfest für<br />

die Akteure des letzten Galaabends<br />

wurde das Bühnenthema „Hakuna<br />

Matata - auf Safari durch die Wiege<br />

der Narretei“ für die kommende<br />

Karnevalssession vorgestellt.<br />

Weil nach dem Karneval schon<br />

wieder vor dem Karneval ist, befinden<br />

sich Steinheim und die StKG zwölf<br />

Wochen nach den tollen Tagen schon<br />

wieder im Karnevalsfieber. „Das wird<br />

ein Karneval voller Überraschungen,“<br />

bereitete das StKG Präsidium die<br />

Jecken auf die kommende Session<br />

vor. „Steinheims Närrinnen und<br />

Narren dürfen sich ab sofort auf einen<br />

farbenfrohen und kreativen Karneval<br />

freuen, bei dem sie erneut unendlich<br />

viel Kreativität und Phantasie entfalten<br />

können, diesmal aus dem afrikanischen<br />

Kulturkreis,“ erklärte StKG Präsident<br />

Dominik Thiet die Themenwahl,<br />

die auch im Rosenmontag Spuren<br />

hinterlassen wird. In erster Linie<br />

dient das Motto den Bühnenbauern<br />

als Thema.<br />

Als sich zur Präsentation des Mottos<br />

um 22.41 Uhr das Tor der Karnevalshalle<br />

öffnete und ein Landrover in die Halle<br />

rollte, konnte die Präsentation starten.<br />

Die Mitglieder des StKG Präsidiums<br />

waren zu dessen Präsentation in Rollen<br />

geschlüpft, die für Afrika stehen:<br />

Kanzler Franz-Gerd Brökel als König<br />

der Löwen, Dominik Thiet, Michel<br />

Peine und Dennis Hetmann als Massai,<br />

Stefan Wiedemeier und Markus Brexel<br />

als Safaritouristen. „Hakuna Matata“<br />

gelten als die bekanntesten Worte<br />

aus dem Film „König der Löwen“.<br />

Sie bedeuten so viel wie „alles in<br />

Ordnung“. Hört man „Hakuna Matata“<br />

singt man fast automatisch mit Timon<br />

und Pumbaa das bekannte Lied und<br />

tanzt mit dem Erdmännchen und dem<br />

Warzenschwein durch die Savanne.<br />

Afrika wird durch das Motto der<br />

kommenden Session nicht nur zur<br />

Wiege der Menschheit, sondern auch<br />

zur Wiege der Narretei.<br />

Im Vorfeld des Dankeschönfestes, zu<br />

dem auch die Akteure des Karnevals<br />

der Chöre gehörten, wurde in der<br />

Karnevalshalle am Piepenbrink mit<br />

einem Film Rückschau auf den letzten<br />

Galaabend gehalten. Die Besucher<br />

konnten noch einmal unvergessliche<br />

Eindrücke mit dem spritzigfröhlichen<br />

Bühnenprogramm und der<br />

Proklamation des Prinzenpaares Prinz<br />

Christian, „Car-nevalensis auf Achse“<br />

und Prinzessin Katrin, „die Herzdame<br />

im Spiel des Lebens“ erleben.<br />

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„Hakuna Matata - auf Safari durch die Wiege der Narretei“ hat die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

beim Dankeschönfest für die Akteure und Helfer des letzten Galaabends als Motto ausgegeben (von<br />

links) Michel Peine, Markus Brexel, Dennis Hetmann, Stefan Wiedemeier, Franz-Gerd Brökel und StKG<br />

Präsident Dominik Thiet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 5<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 6<br />

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Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint<br />

am 12. Juli 2019!<br />

Willi Gemmeke mit dem Eisernen Meisterbrief ausgezeichnet<br />

Letzte Amtshandlung von Kammerpräsidentin<br />

Lena Strothmann<br />

Vor 65 Jahren schloss Willi Gemmeke<br />

seine Maler-Meisterprüfung<br />

ab. Jetzt hat ihm in Steinheim Lena<br />

Strothmann, die Präsidentin der<br />

Handwerkskammer OWL eine<br />

ungewöhnliche Auszeichnung übergeben:<br />

den Eisernen Meisterbrief.<br />

Gemmeke, der im September seinen<br />

90. Geburtstag feiert, war stolz, dass<br />

ihm die Kammerpräsidentin als letzte<br />

offizielle Amtshandlung vor ihrem<br />

Abschied aus dem Amt die Urkunde<br />

übergab und Grüße der Handwerkerfamilie<br />

ausrichtete. „Gemmeke hat in<br />

seinem Malerleben viel Farbe in die<br />

Welt gebracht,“ hieß es schon bei<br />

der Auszeichnung zum diamantenen<br />

Jubiläum vor fünf Jahren. 1944 bis<br />

1947 hatte Gemmeke seine Malerausbildung<br />

bei der <strong>Steinheimer</strong> Firma<br />

Hirnstein absolviert. Bereits mit zwölf<br />

Jahren hatte er seinem Vater geholfen.<br />

Nach der Gesellenprüfung arbeitete er<br />

ab 1950 als Malergeselle in Düsseldorf,<br />

unter anderem als Restaurator<br />

in der Andreaskirche. Nach einem<br />

kurzen Intermezzo in der Schweiz<br />

beendete er 1954 die Malerfachschule<br />

in Lemgo mit der Meisterprüfung.<br />

Noch im selben Jahr machte sich Willi<br />

Gemmeke mit seinem eigenen Betrieb<br />

in Steinheim selbstständig.<br />

„Ein Maler hatte damals nur eine<br />

Leiter und einen Handwagen für die<br />

Farben“, erinnerte sich Gemmeke,<br />

der dem Ruf seines früh verstorbenen<br />

Vaters, ebenfalls ein gestandener<br />

Malermeister, vertrauen und die<br />

vorhandenen Werkzeuge übernehmen<br />

konnte. Immer wieder zeigte er sich<br />

als Pionier mit Weitsicht und unternehmerischem<br />

Mut, indem er sich<br />

früh auf Fußböden, Parkett und auf<br />

die Außendämmung spezialisierte.<br />

1967 erfolgte die Eintragung in die<br />

Handwerksrolle als Parkettleger. 1981<br />

zeigte der Jubilar unternehmerischen<br />

Mut, als er unter Mitwirkung seiner<br />

für die Abteilung Hobby und Werkutensilien<br />

zuständigen Ehefrau Helga<br />

einen großen Fachmarkt eröffnete.<br />

40 Lehrlinge wurden unter seiner<br />

Verantwortung ausgebildet, so dass<br />

der „Eiserne Meister“ sein Wissen<br />

und seine Erfahrungen auch dem<br />

Handwerkernachwuchs weitergeben<br />

konnte.<br />

Gemmeke stand auch im Gesellschaftlichen<br />

nie abseits. Er engagierte<br />

er sich in der Kolpingsfamilie Düsseldorf,<br />

die er mehrere Jahre als Senior<br />

führte und dabei wichtige Kontakte<br />

zu Vertretern von Kirche und Politik<br />

knüpfen konnte. 44 Jahre gehörte Willi<br />

Gemmeke dem <strong>Steinheimer</strong> Stadtrat<br />

an, war zehn Jahre Bürgermeister und<br />

viele Jahre Kreisvorsitzender der Seniorenunion.<br />

1989 wurde er mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Seit 1991 führt Sohn Alfred den<br />

Betrieb, der auch Obermeister der<br />

Malerinnung und stellvertretender<br />

Handwerksmeister ist. Der Geehrte<br />

hat bekennt sich auch zu seinen<br />

geistigen Wurzeln und seinem Vorbild<br />

Adolph Kolping,<br />

Geehrt wurden auch mehrere Mitarbeiter<br />

des Betriebs: Werner Claes für<br />

45 Jahre, der mit fast 80 Jahren noch<br />

stundenweise arbeitet und ein Spezialist<br />

für Fußbodenbodenbeläge ist.<br />

Die Besonderheit: Claes war der erste<br />

Lehrling von Willi Gemmeke. Joelyn<br />

Besche (Fachmarkt) wurde geehrt für<br />

15 Jahre, Margret Fellenberg (Buchhalterin)<br />

für 30 Jahre; Malergeselle<br />

Markus Marek für 25 Jahre.<br />

Auf alle<br />

Blumen &<br />

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(ausser Gartenrosen)<br />

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Steinheim - Beller Straße 4 (hinter Magowsky)<br />

Handwerkskammer-Präsidentin Lena Strothmann zeichnete Willi<br />

Gemmeke in Steinheim mit dem Eisernen Meisterbrief aus, mit dem<br />

Sohn und Obermeister Alfred Gemmeke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 7<br />

Steinheim feiert<br />

21.-24. Juni 2019<br />

Die Nachfrage nach guten Regionalprodukten<br />

nimmt weiter zu.<br />

Regionalität wird deshalb schon als<br />

das neue Bio bezeichnet. Die beiden<br />

Lippische Milch in REWE-Märkten in Steinheim und Schieder<br />

„Regionalität - das neue Bio“<br />

<strong>Steinheimer</strong> REWE-Märkte und der<br />

REWE Markt Schieder bieten jetzt<br />

mit 50 anderen Lebensmittelmärkten<br />

Milch, Joghurt und weitere Molkereiprodukte<br />

unter den Begriffen regional,<br />

nachhaltig, bio sozial und lecker<br />

aus der Lemgoer Stiftungsmolkerei<br />

in Bioland-Qualität an.<br />

Der zunehmenden Nachfrage nach guten Regional- und Molkereiprodukten kommen die <strong>Steinheimer</strong><br />

REWE-Märkte entgegen (von links) Axel Remmert-Bobe, Albrecht Flake, Betriebsleiter Bernhard Kicinski<br />

und Jörg Kanne.<br />

Ehrungen beim Bürgerschützenverein Steinheim<br />

Die Stiftungsmolkerei steht für<br />

traditionelle handwerkliche Milchverarbeitung<br />

nach den kontrolliertökologischen<br />

Kriterien des Bioland-<br />

Verbandes.<br />

Die Produkte tragen das Gütesiegel<br />

„Lippequalität“, da sie zu 100<br />

Prozent aus regionaler Produktion<br />

stammen und damit die Kriterien<br />

der Regionalvermarktung nach den<br />

Lippequalität-Richtlinien erfüllen.<br />

Die Rohmilch wird auf dem Meierhof<br />

der Stiftung Eben-Ezer von der aus<br />

der Schweiz stammenden Familie<br />

Reinhard mit 70 Kühen und dem Biolandbetrieb<br />

von Franziska Lübbert<br />

aus Detmold erzeugt. Oberstes Gebot<br />

sind das Tierwohl und der Einklang<br />

mit der Natur. Mit dem Kuhstall der<br />

Reinhards in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur Stiftungsmolkerei findet<br />

sich wohl Deutschlands kürzester<br />

Milchtransportweg. Gerade 30 Meter<br />

sind es bis zur Molkerei. Auch die<br />

Fruchteinlagen der Bio-Joghurts<br />

stammen aus Lippe. Sie kommen<br />

von den Bio-Obstplantagen des Lohmannshofs<br />

der Lebenshilfe Detmold.<br />

„Seit dem 1. Januar 2019 betreibt<br />

die Stiftung Eben-Ezer die Molkerei<br />

nicht mehr unter dem Dach ihrer<br />

Behindertenwerkstatt, sondern hat<br />

Karl Müller und Kart Schmitz Mitglieder seit 65 Jahren<br />

Am Tage des Königsschießens ehrt<br />

der Bürgerschützenverein Steinheim<br />

langjährige Schützenmitglieder.<br />

Herausragend in diesem Jahr waren<br />

die Ehrungen für Karl Müller (II.<br />

Kompanie) und Karl Schmitz (III.<br />

Kompanie), die dem BSV schon 65<br />

Jahre angehören. Für 60 Jahre wurden<br />

Willi Gemmeke (I. Kompanie) und<br />

Dieter Eikelmeier (II. Kompanie)<br />

geehrt. Die weiteren Ehrungen - 10<br />

Jahre: Daniel Breker, Erik Eilert,<br />

Fabian Hansmann, Kai Hansmann,<br />

Michael Wiethaup (alle I. Kompanie);<br />

Michael Stratomeier, Daniel Nunne,<br />

Ehrungen: beim Königsschießen des Bürgerschützenvereins Steinheim wurden langjährige Mitglieder<br />

ausgezeichnet, sitzend (von links) Karl Müller, Willi Gemmeke und Karl Schmitz.<br />

1000 Euro für Förderverein der Städtischen Realschule<br />

Marcel Nunne, Jan Wiethaup, Christian<br />

Köhne, Klaus Brusch, Ludger<br />

Brand, Torsten Finke (alle II. Kompanie);<br />

Torsten Poß, Bernd Schübeler,<br />

Sven Weidlich, Christoph Manegold;<br />

Hubert Ostermann, Rainer Filter, Felix<br />

Meilenbrock (alle III. Kompanie). 25<br />

Jahre: Michael Mertens (I. Kompanie);<br />

Marcus Marek, Stephan Pott, Markus<br />

Lödige (II. Kompanie); Karl-Heinz-<br />

Leßmann, Hans-Werner Rolf (III.<br />

Kompanie). 50 Jahre: Manfred Gessinger,<br />

Helmut Grote, Anton Jürgens<br />

jun., Karl-Heinz Kros, Franz Lohre,<br />

Klaus Ovenhausen, Johann Piras,<br />

Hermann Postert (alle I: Kompanie);<br />

Friedhelm Kuphal, Gerhard Strato,<br />

Herbert Spier, Aloys Sondermann (alle<br />

II. Kompanie); Peter Kloska, Bernd<br />

Wiechers (III. Kompanie). 55 Jahre:<br />

Willi Spier (I. Kompanie).<br />

Knapp fiel in diesem Jahr die Entscheidung<br />

um den Wanderpokal der<br />

Kompanien aus. Hier jubelte am Ende<br />

die I. Kompanie, als Kommandeur<br />

Andreas Rohde den Wanderpokal an<br />

Hauptmann Christian Breker überreichte.<br />

Die „Erste“ siegte mit 457,6<br />

Ring vor der III. Kompanie (455,2)<br />

und der II. Kompanie 453,6. Mit dem<br />

Bataillonsorden 2019 wurde Winfried<br />

Voß (III. Kompanie) für besondere<br />

Verdienste ausgezeichnet. Voß trug<br />

die Königswürde, er unterstützt seit<br />

vielen Jahren den Hauptmann bei<br />

organisatorischen Aufgaben.<br />

Bürgerschützen ließen beim Königsschießen die Mütze kreisen<br />

Das Mittagessen beim Königsschießen<br />

nutzen die <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgerschützen jedes<br />

Jahr, um die Schützenmütze<br />

für eine Sammlung kreisen zu<br />

lassen. Das Ergebnis konnte<br />

sich wieder sehen lassen: 1000<br />

Euro kamen zusammen, die in<br />

diesem Jahr dem Förderverein<br />

der Städtischen Realschule<br />

übergeben wurden. „Wir unterstützen<br />

mit unseren Einnahmen<br />

und solchen Spenden Projekte<br />

an der Schule,“ freute sich<br />

der Fördervereinsvorsitzende<br />

Thomas Pollmann.<br />

Die Spende der Schützen<br />

soll in die weitere Gestaltung<br />

des Schulhofs fließen. Schüler<br />

hatten nach der gelungenen<br />

Neugestaltung weitere Wünsche<br />

geäußert, die mit der<br />

Spende erfüllt werden sollen.<br />

Der Förderverein unterstützt<br />

mit seinen 200 Mitgliedern<br />

zahlreiche Projekte, darunter<br />

die Roboter AG und ermöglicht<br />

Schülern durch Zuschüsse die<br />

Teilnahme an Klassenfahrten.<br />

1000 Euro spendete der Bürgerschützenverein<br />

Steinheim<br />

nach dem Königsschießen an<br />

den Förderverein der Städtischen<br />

Realschule (von links)<br />

Kommandeur Andreas Rohde,<br />

König Matthias Hannibal<br />

und Thomas Pollmann.<br />

dafür einen Inklusionsbetrieb gegründet,“<br />

erklärt Geschäftsführer<br />

Albrecht Falke. Hier arbeiten Menschen<br />

mit anerkannter Behinderung<br />

oder Gleichstellung sozialversicherungspflichtig.<br />

So kommen zu<br />

den ökologischen und regionalen<br />

Kriterien noch soziale Aspekte in<br />

der Produktion hinzu. Der Inklusionsbetrieb<br />

mit den Namen „Lippe<br />

Regional gemeinnützige GmbH“<br />

hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />

nicht nur die eigenen Molkereiprodukte,<br />

sondern zusätzlich Fleisch,<br />

Wurst, Backwaren, Brotaufstriche,<br />

Gemüse oder Obst von lippischen<br />

Erzeugern zu vermarkten und ein<br />

breiteres Regionalangebot in der<br />

Region zu schaffen.<br />

„Die besonderen Produkte echter<br />

Spezialisten sind von vielen Verbrauchern<br />

geschätzt, gerade weil<br />

sie regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

in Gang setzen und klare Win-<br />

Win-Situationen entstehen lassen,“<br />

erklärt Betriebsleiter Bernhard<br />

Kicinski. Viele kleinere Erzeuger<br />

und Hersteller können sich so auf<br />

die Produktion oder Verarbeitung<br />

konzentrieren, während ihnen die<br />

Lippe Regional gGmbH den Vertrieb<br />

abnimmt. Gleichzeitig bedeutet<br />

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Hilfe für Produzenten und garantiert<br />

ihnen bessere Überlebenschancen.<br />

Auch Betriebe aus Steinheim und<br />

Umgebung, ob bio oder konventionell,<br />

können unter Anerkennung und<br />

Einhaltung der Produktrichtlinien<br />

von Lippequalität Mitglieder des<br />

Regionalverbundes werden. „Die<br />

Region definiert sich als Kreis Lippe<br />

mit allen Nachbarkommunen, zu<br />

denen auch der Kreis Höxter zählt,“<br />

so Flake.<br />

Sparkasse Steinheim spendiert<br />

Eintrittskarten für Jugendliche<br />

Stefan Wiedemeier (links) von der Sparkasse Steinheim übergab dem<br />

Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl Eintrittskarten,<br />

die Jugendlichen den kostenlosen Eintritt am Schützenfestsamstag<br />

ermöglicht.<br />

Guter Brauch der <strong>Steinheimer</strong> Banken ist es, dem Kronprinzenpaar und<br />

damit jungen Schützen und Besuchern 60 Karten für den Besuch des<br />

Schützenfestes (21. bis 24. Juni) am Samstagabend zur Verfügung zu<br />

stellen. „Wir unterstützen damit nicht nur die Tradition, sondern wollen<br />

die jüngere Generation begeistern,“ erklärte Stefan Wiedemeier, dessen<br />

Sparkasse Steinheim in diesem Jahr die Karten zur Verfügung stellte und<br />

sie dem Kronprinzenpaar Andre Bröker und Angelika Söltl überreichte. Die<br />

Hälfte der Karten verteilt das Paar im eigenen Freundeskreis, die übrigen<br />

werden in der Filiale der Sparkasse Steinheim abgegeben.<br />

Pastor Davis zu Besuch in Steinheim<br />

Dank für Hilfe nach<br />

Flutkatastrophe<br />

Pastor Davis hält sich in den nächsten Wochen in Steinheim auf. Er wird<br />

in Rolfzen wohnen, bis zur Abreise am 4. Juli „alte“ Bekannte treffen und<br />

auch seinen Dank an alle Spender und Spenderinnen überbringen, die<br />

bei der Flutkatastrophe vor knapp einem Jahr in seiner Heimat Trichur<br />

gespendet haben.<br />

Die Flutkatastrophe hat vor einem Jahr schwere Schäden in der Region<br />

Trichur ausgelöst und zu einer großen Solidarisierung und zu einer Welle<br />

der Hilfsbereitschaft in Steinheim geführt. Pastor Davis versucht deshalb<br />

so oft wie möglich in den Ortschaften des Pastoralverbundes Gottesdienste<br />

zu feiern. Den Vorstand des Vereins „Kinder- und Jugendhilfe Trichur“<br />

hat er gebeten, ihn dabei zu unterstützen. Welche Messen er besucht,<br />

wird kurzfristig bekannt gegeben. Für Fragen und Anregungen, aber auch<br />

Einladungen an Pastor Davis steht der Verein „Kinder- und Jugendhilfe<br />

Trichur“ per Mail (Kinderhilfe-Trichur@gmx.de) zur Verfügung. „Er<br />

würde sich sehr freuen, wenn auch Gruppen oder Vereine Kontakt zu ihm<br />

suchen. Nutzen wir die Zeit,“ heißt es seitens des Vorstands.<br />

Am Dienstag, den 2. Juli wird Pastor Davis im Pfarrheim Steinheim<br />

(Grandweg) ab 20 Uhr Fotos aus seiner Heimat zeigen und auch den<br />

Fortschritt der Renovierungen nach der Flutkatastrophe zu zeigen. Alle<br />

Vereinsmitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 8<br />

Steinheim feiert<br />

21.-24. Juni 2019<br />

Das Konzept des Netzwerktreffens<br />

der Kulturakteure ist einmal mehr<br />

aufgegangen. „Unsere stetig wachsende<br />

Runde beweist, dass wir auf<br />

einem sehr guten Weg sind“, freute<br />

sich Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

Rund 60 Kulturakteure aus<br />

dem ganzen Kreisgebiet folgten<br />

der Einladung des Kulturbüros des<br />

Kreises Höxter und tauschten sich<br />

zu unterschiedlichen Themen aus.<br />

Auch für das elfte Netzwerktreffen<br />

wurde mit dem <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />

wieder ein besonderer Veranstaltungsort<br />

ausgewählt. Johannes<br />

Waldhoff vom Förderverein führte<br />

seine Gäste durch die Ausstellung<br />

und gab einen interessanten Einblick<br />

in die erfolgreiche Geschichte<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Möbelproduktion.<br />

„Der Qualitätsbegriff ‚<strong>Steinheimer</strong><br />

Möbel‘ stand jahrzehntelang für<br />

höchste Ansprüche. Das waren<br />

schwere, massive Eichenmöbel mit<br />

reichem Schnitzwerk, die nach den<br />

Vorstellungen der vornehmen Kunden<br />

von den Meistern entworfen und<br />

als Einzelstücke gefertigt wurden.<br />

Diese Phase begann 1864 und endete<br />

Reger Austausch beim Netzwerk-Treffen im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />

„Das Museum muss zum Besucher kommen“<br />

1914“, erläuterte er. Im Museum<br />

zeigte er zahlreiche Möbelstücke aus<br />

allen Epochen und Stilrichtungen.<br />

Bernadett Walker, Kulturmanagerin<br />

des Kreises Höxter, nutzte die Gunst<br />

der Stunde und warb noch einmal<br />

für den neuen Kulturfördertopf des<br />

Kreises Höxter. „Gefördert werden<br />

kleinere kulturelle Veranstaltungen<br />

und Projekte, die mit viel ehrenamtlichen<br />

Engagement im Kreis<br />

Höxter durchgeführt werden, mit<br />

maximal 300 Euro. Das können<br />

beispielsweise Theater-, Chor- oder<br />

Musicalaufführungen mit Kindern<br />

und Jugendlichen sein oder Kunstaktionen<br />

an denen sich neben Künstlern<br />

auch Schulen und Seniorenheime<br />

beteiligen“, erklärte sie. Die formlosen<br />

Förderanträge könnten zu drei<br />

Terminen im Jahr im Kulturbüro<br />

eingereicht werden: zum 1. März,<br />

zum 1. Juni und zum 1. Oktober.<br />

Anschließend konnten sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des Netzwerktreffens in zwei Gesprächsforen<br />

zu unterschiedlichen<br />

Themen informieren. So erläuterte<br />

Dr. Katharina Hülscher von der<br />

Geschichtsmanufaktur Dortmund<br />

das Projekt „Werne up’n Patt“ des<br />

Stadtmuseums Werne. Dabei legte<br />

sie dar, wie Museen neue Besuchergruppen<br />

und Orte erschließen können<br />

und welche Herausforderungen dabei<br />

zu meistern sind. „Die Museumstür<br />

ist für viele Menschen eine gedachte<br />

Hemmschwelle. Wichtig sind deshalb<br />

Konzepte, die das Museum zu<br />

den Besuchern bringen“, erklärte<br />

sie und stellte eine Ausstellung des<br />

Stadtmuseums Werne zum Thema<br />

Mobilität vor, die in Schaufenstern<br />

von Geschäften in der Fußgängerzone<br />

stattfand.<br />

Zudem wurde auch das neue<br />

Förderprogramm „Dritte Orte“ des<br />

Landes NRW erläutert. „Dritte Orte<br />

sind Plätze des Zusammentreffens<br />

und bieten Menschen die Möglichkeit<br />

der Begegnung mit Kunst und<br />

Kultur in ländlichen Räumen. Mit<br />

dem Förderprogramm soll sowohl<br />

die Entwicklung neuer konzeptioneller<br />

Ansätze für die kulturelle<br />

Infrastruktur im ländlichen Raum<br />

als auch deren Umsetzung gefördert<br />

werden“, sagte Referent Elias Schley<br />

Das elfte Netzwerktreffen der Kulturakteure fand im Möbelmuseum Steinheim statt. Über die rege Beteiligung<br />

freuten sich (vorne, v.l.) Markus Lödige (Vorsitzender des Heimatpflege-, Kultur- und Umweltausschusses),<br />

Johannes Waldhoff, Kreisdirektor Klaus Schumacher und Kulturmanagerin Bernadett Walker.<br />

Zu Gast waren die Referenten (v.r.) Elias Schley vom Programmbüro „Dritte Orte“ und Dr. Katharina<br />

Hülscher von der Geschichtsmanufaktur Dortmund.<br />

vom Programmbüro „Dritte Orte“.<br />

Zum Abschluss des Treffens nutzten<br />

viele Kulturakteure die Möglichkeit,<br />

sich bei einem gemeinsamen Imbiss<br />

zum Beispiel über neue Projekte<br />

auszutauschen.<br />

Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick<br />

Das Lohre-Team wünscht dem Königspaar<br />

und allen Gästen viel Spaß beim <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest!<br />

Ihr Volkswagenpartner in Steinheim.<br />

Höxterstraße 44, 32839 Steinheim<br />

Tel. 05233-3830200, www.aslohre.de<br />

Ladesäulen von Westfalen Weser Energie und Stadtwerken für Elektroautos<br />

in Steinheim<br />

Energiegeladen und elektrisch mobil<br />

Der weiße Fleck ist beseitigt: ab sofort können Besitzer von E-Fahrzeugen<br />

ihre Fahrzeuge in Steinheim hinter dem Rathaus und am Bahnhof<br />

aufladen (von links) Leonie Riekschnietz, Udo Schelling, Alexander<br />

Rauer und Bürgermeister Carsten Torke.<br />

Mit zwei E-Ladesäulen ist ein weißer<br />

Fleck im Kreis Höxter beseitigt.<br />

Die beiden Säulen am Bahnhof und<br />

hinter dem Rathaus (Ecke Grandweg/(Emmerstraße)<br />

unterstützen<br />

die E-Mobilität in der Emmerstadt.<br />

Die Ladesäule am Rathaus hat der<br />

Stromversorger Westfalen Weser<br />

Energie, die am Bahnhof die Stadtwerke<br />

Steinheim mit jeweils 10.000<br />

Euro möglich gemacht.<br />

Die verkehrspolitische Diskussion<br />

bewegt sich zunehmend in Richtung<br />

Elektromobilität, auch wenn die Verbreitung<br />

der Fahrzeuge noch stockt.<br />

Um die Idee des Elektroautos weiter<br />

voranzubringen und die Alltagstauglichkeit<br />

zu fördern, haben die Stadt<br />

Steinheim, die Stadtwerke Steinheim<br />

und die kommunale Westfalen Weser<br />

Energie-Gruppe am Bahnhof und<br />

am Rathaus gemeinsam zwei Ladestationen<br />

mit je zwei Ladepunkten<br />

aufgestellt. Sie wurden von Bürgermeister<br />

Carsten Torke, Steinheims<br />

Klimaschutzbeauftragtem Alexander<br />

Rauer, Leonie Riekschnietz (Westfalen<br />

Weser Netz) sowie Udo Schelling<br />

(Stadtwerke Steinheim) offiziell in<br />

Betrieb genommen.<br />

Für die Westfalen Weser Energie-<br />

Gruppe hat die Installation von<br />

Ladesäulen nach Ansicht von Kommunalreferentin<br />

Leonie Riekschnnietz<br />

zwei Aspekte. „Es ist unser<br />

Ziele, der Idee der Elektromobilität<br />

Anschub zu geben und die Alltagstauglichkeit<br />

an einer zentralen Stelle<br />

zu demonstrieren.“ Damit könne man<br />

die Elektromobilität den Nutzern<br />

näherbringen und zeigen, dass sie<br />

sich durch gute Erreichbarkeit in den<br />

Alltag integrieren lasse.<br />

Auch für die Verantwortlichen in der<br />

Stadt Steinheim lag es auf der Hand,<br />

sich beim Thema Elektromobilität zu<br />

engagieren. „Wir greifen damit die<br />

aktuelle Entwicklung und den Trend<br />

auf. Für uns die Ladesäule der nächste<br />

Schritt, weil wir uns schon einige Zeit<br />

mit dem Thema beschäftigen. Gerade<br />

im ländlichen Raum ist es wichtig<br />

zu zeigen, dass die eigene Mobilität<br />

umweltfreundlich und zukunftsfest<br />

möglich sein kann“, verdeutlicht<br />

dies Bürgermeister Carsten Torke.<br />

Auch für den Tourismus könne es ein<br />

wertvoller Aspekt sein, denn auf Dauer<br />

sei die saubere Elektromobilität<br />

ein Beitrag zur Zukunftssicherung.<br />

Die Stadt hat inzwischen einen E-<br />

Dienstwagen angeschafft, der das<br />

zum Ausdruck bringt.<br />

Die Säulen verfügen über zwei<br />

Anschlüsse von je 22 kWh. Die<br />

Nutzer können die Zeit des Ladevorgangs<br />

für einen Einkauf oder einen<br />

Bummel durch die Stadt mit ihren<br />

Sehenswürdigkeiten nutzen, denn<br />

die Batterien sind nach einer Stunde<br />

voll. Per App können sich Fahrer<br />

von E-Fahrzeugen informieren, ob<br />

die Ladesäulen gerade belegt sind.<br />

Tanken kann jeder, der einen EUgenormten<br />

Standardstecker Typ 2<br />

zur Verfügung hat. Die Freischaltung<br />

der Ladesäule erfolgt über die App<br />

„PlugSurfing“, über die auch die Abrechnung<br />

erfolgt. Der Nutzer muss<br />

sich einmalig registrieren lassen und<br />

kann dann die beiden Ladesäulen in<br />

Steinheim sofort nutzen. Damit die<br />

Stellflächen nicht zugeparkt werden.<br />

sind die Flächen mit Symbolen und<br />

Verkehrszeichen markiert.<br />

Die Fachleute der Westfalen Weser<br />

Energie-Gruppe gehen davon aus,<br />

dass die Zahl der Elektroautos ab<br />

2020/2021 rasant zunimmt, da ab<br />

dann die Modellvielfalt und die<br />

Reichweite erheblich zunehmen<br />

dürfte. Die Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Antrieben liegen<br />

auf der Hand: neben dem emissionsfreien<br />

Fahren in der Stadt und<br />

dem geringen Wartungsaufwand,<br />

machen E-Autos einfach Spaß<br />

beim Fahren. Die Westfalen Weser<br />

Energie-Gruppe investiert derzeit<br />

mit einem Millionenbetrag in die<br />

Installation von 200 Ladepunkten<br />

in OWL und Südniedersachsen, die<br />

sich zukünftig in einer durchschnittlichen<br />

Entfernung von 20 Kilometern<br />

zueinander befinden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 9


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 10<br />

Steinheim feiert<br />

21.-24. Juni 2019<br />

Goldmedaillenregen beim KIBAZ<br />

Bewegte Kinder in Bergheim<br />

Stolz präsentierten die Kinder auf dem Sportplatz in Bergheim ihre Goldmedaillen, die sie beim KIBAZ<br />

gewonnen haben.<br />

Goldmedaillen satt gab es, als 45 Entwicklung, psychisch-soziale gungsabzeichen in das Programm<br />

Bergheimer Mädchen und Jungen und kognitive Entwicklung. Durch „NRW bewegt seine Kinder“, um<br />

im Alter von einem bis sechs Jahren Bewegung, Spiel und Sport sollen eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Sportverein zu fördern. Für<br />

das Kinderbewegungsabzeichen Kinder vielfältige Erkenntnisse,<br />

KIBAZ ablegten. Ziel des KIBAZ Eindrücke und Erlebnisse sammeln. die Durchführung und Organisation<br />

ist die kindgemäße Heranführung Auf dem Sportplatz in Bergheim war braucht es einen Kooperationspartner,<br />

an sportliche Bewegungsabläufe daher einiges los, als die Kinder mit<br />

der mit dem SV 30 Bergheim<br />

sowie die Freude und das Erlernen großer Begeisterung den Parcours zur Verfügung stand. Das KIBAZ<br />

von persönlichen Erfolgen. absolvierten, auf dem sie ihre Stärken ermöglicht es Sportvereinen dadurch,<br />

Das KIBAZ wurde in Bergheim und Schwächen entdecken konnten.<br />

werbewirksam aufzutreten,<br />

erst zum zweiten Mal durchgeführt. Es wurde gehüpft und gesprungen, die eigenen Angebotspalette einer<br />

Neben der Medaille erhielt jedes Hindernisse wurden bewältigt, es guten Kinder- und Jugendarbeit<br />

Kind eine Urkunde<br />

wurde geworfen und man musste im Verein zu erweitern, die Bewegungsförderung<br />

Zehn Stationen waren zu absolvieren,<br />

kreativ sein. Ziel des Kibaz ist es<br />

im Kleinkind- und<br />

je zwei aus den Bereichen auch, dass Eltern mit ihren Kindern Vorschulalter zu unterstützen, aber<br />

motorische Entwicklung, Wahrnehmungsentwicklung,<br />

in Bewegung zu kommen. auch mit Kindertageseinrichtungen<br />

soziale Eingebettet ist das Kinderbewe-<br />

nachhaltig zusammen zu<br />

arbeiten.<br />

„Ich bin seit 1975 als Feuerwehrmann<br />

dabei und meine Löschgruppe<br />

hat den Stadtpokal in dieser Zeit<br />

noch nie gewonnen,“ strahlte Ulrich<br />

Hölscher. Die Stimmung bei den<br />

Sandebeckern schäumte nach dem<br />

großen Erfolg über, als Steinheims<br />

stellvertretender Wehrführer Frank<br />

Eichmann den Pokal zum Gewinn<br />

des Stadtpokals in Grevenhagen<br />

überreichte. Der Sieg fiel trotz fünf<br />

Löschgruppe Sandebeck gewinnt den Stadtpokal<br />

Handgriffe müssen sitzen<br />

Fehlern klar aus, weil die sechs Mann<br />

(Rüdiger Hölscher, Ulrich Hölscher,<br />

Michael Hölscher, Jan Hölscher,<br />

Christoph Kleine, Michael Hindahl)<br />

ihre Übung mit Wasserentnahme aus<br />

dem Hydranten über rund 70 Meter<br />

mit drei B- und zwei C-Rohren<br />

sehr schnell absolviert hatten. Der<br />

Stadtpokal war als Staffelübung ausgeschrieben<br />

und damit dem Umstand<br />

Rechnung getragen, dass bei Einsätzen<br />

meist nur eine Staffelbesetzung<br />

mit sechs Personen zur Verfügung<br />

steht. „Die Übung gehört zu den<br />

Grundlagen. „Da muss jeder Handgriff<br />

sitzen,“ erklärte Eichmann. Auf<br />

Platz zwei landete die gemischte<br />

Gruppe Ottenhausen/Vinsebeck, den<br />

dritten Platz belegte die Löschgruppe<br />

Vinsebeck. Schiedsrichter waren<br />

Mitglieder der Wehrführung aus<br />

Schieder-Schwalenberg.<br />

Die Löschgruppe Sandebeck holte den Sieg beim Stadtpokal Steinheim, Ausrichter war die Löschgruppe<br />

Grevenhagen (vorne von links) Ulrich Hölscher und Michael Hindahl; (hinten von links) Gerd Schubert<br />

(LG Grevenhagen), Rüdiger Hölscher, Michael Hölscher und Steinheims stellvertretender Wehrführer<br />

Frank Eichmann.<br />

Vorverkauf für das Oktoberfest am 21. September geht weiter<br />

Der Vorverkauf für das 7. <strong>Steinheimer</strong><br />

Oktoberfest am 21. September<br />

geht weiter. Karten für das<br />

Bierzelt gibt es im Raiffeisenmarkt<br />

am Lipper Tor.<br />

Neu ist diesmal: Tische werden<br />

im Vorfeld nicht reserviert, es gilt<br />

freie Platzwahl.<br />

Wenn in München beim größten<br />

Volksfest der Welt angezapft wird,<br />

heißt es auch in Steinheim: bayerische<br />

Stimmung ud „Ozapft ist“<br />

beim Oktoberfest am Lipper Tor.<br />

Die beiden Bands „WildWexxel“<br />

und „Die impulsiven Gipfelstürmer“<br />

werden die Stimmung mit<br />

schönster Bierlaune wieder auf<br />

den Gipfelpunkt treiben.<br />

Das erste Fass Bier wird um 19<br />

Uhr angestochen,<br />

Einlass ist ab 17.30 Uhr. Wild-<br />

Wexxel ist bereits im letzten Jahr<br />

dabei gewesen, die Gipfelstürmer<br />

sind erstmals in Steinheim dabei.<br />

Diese Gipfelstürmer garantieren<br />

mit ihrer Musik ein Repertoire, das<br />

von bekannten Kultsongs, Oldies,<br />

Stimmung pur im Festzelt<br />

Auf zum Oktoberfest in Steinheim: am 21. September wird<br />

Bürgermeister Carsten Torke das erste Fass Bier anstechen, mit<br />

dem RLW-Vorstandsvorsitzenden Siegbert Jäger.<br />

Aula im Schulzentrum offiziell eingeweiht<br />

Rock-Pop der letzten Jahrzehnte<br />

bis zu aktuellen Chart und Partyhits<br />

reicht. Alle sechs Musiker können auf<br />

eine langjährige Bühnenerfahrung<br />

zurückgreifen, verstehen ihr Handwerk<br />

und spielen absolut live. Den<br />

Besuchern wird die Sängerin und<br />

Frontfrau Conny ins Auge stechen.<br />

Sie ist das Gesicht, die optische<br />

Perle, das Schmuckstück der Band.<br />

Leuchtturmprojekt der Bildungsarbeit<br />

Mit mehreren Großprojekten hat<br />

sich die Stadt Steinheim einiges<br />

vorgenommen, sich dabei aber nicht<br />

übernommen. Nach der Einweihung<br />

des Friedrich-Wilhelm-Weber-Forums<br />

im Frühjahr konnte jetzt auch<br />

das zweite Großprojekt - die Aula im<br />

Schulzentrum - nach zehnmonatiger<br />

Bauzeit seiner Bestimmung übergeben<br />

werden. Vor kurzem wurde das<br />

Richtfest für die Stadthalle gefeiert.<br />

In der kommenden Woche wird die<br />

Kunststoffbahn am Kunstrasenplatz<br />

eingeweiht.<br />

Weil die Aula einen hohen Stellenwert<br />

für die Schulen hat, markiert die<br />

Einweihung ein markantes Ereignis.<br />

„Die 1,2 Millionen Investitionssumme<br />

sind es wert,“ stellte<br />

Bürgermeister Carsten Torke fest.<br />

Drei Veranstaltungsorte - Weber-<br />

Forum, Stadthalle, Aula - seien<br />

unterschiedlich nutzbar und bespielbar<br />

und machten deshalb einen<br />

Sinn. Schule sei nämlich nicht nur<br />

Lernort, sondern ein Ort des Miteinanders<br />

und der Integration. Das<br />

wird sich schon in wenigen Wochen<br />

zeigen, wenn die Absolventen beider<br />

Schulen ihre Entlassungszeugnisse<br />

Der Tennis-Club Rot-Weiß Steinheim<br />

lud zu seinem traditionellen<br />

Schleifchenturnier statt. Dieses reine<br />

Mixed-Turnier wird schon seit vielen<br />

Jahren vom Tennisclub RW Steinheim<br />

veranstaltet, der letztes Jahr sein<br />

60-jähriges Bestehen feierte. Es ist<br />

das beliebteste Turnier des Vereins,<br />

da es hierbei nicht so sehr um den<br />

sportlichen Wettkampf geht, sondern<br />

der Spaß und das Kennenlernen im<br />

Vordergrund stehen. Die Veranstaltung<br />

dient dazu neuen Spielern und<br />

vor allen auch Tennis-Interessierten<br />

die Möglichkeit zu bieten, den<br />

Verein und seine Mitglieder kennen<br />

zu lernen.<br />

Der Tennisverein in Steinheim ist<br />

seit einigen Jahren, durch die Wahl<br />

eines neuen Vorstandes, in der Region<br />

wieder deutlich aktiver geworden.<br />

Der TC Steinheim versteht Tennis<br />

dabei als Breitensport und beabsichtigt<br />

den Verein, vor allen im Bereich<br />

der Mitgliederzahlen, wieder breiter<br />

aufzustellen.<br />

Das diesjährige Schleifchenturnier<br />

fand bei bestem Wetter statt. Es<br />

wurden die entsprechenden Mixed-<br />

Paarungen zugelost und los ging<br />

es. Es wird jeweils nur ein Satz<br />

Die Aula, ein Leuchtturmprojekt der Bildungsarbeit: Bauleiter Jürgen<br />

Hansel (rechts) hat den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister<br />

Carsten Torke (links) sowie die Schulleiter Verena Speer-Ramlow<br />

(Realschule) und Marko Harazim (Gymnasium) übergeben.<br />

Schleifchenturnier beim Tennisclub Steinheim<br />

Spaß und Kennenlernen<br />

gespielt und dann erneut ausgelost.<br />

Die jeweiligen Sieger bekommen ein<br />

Schleifchen. Die zwei Damen und<br />

Herren mit den meisten Schleifchen<br />

spielen dann zwei Halbfinale und die<br />

Sieger daraus das Finale. In diesem<br />

Jahr standen Jill Postert & Falk<br />

bekommen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

war für die Planung, dass der<br />

Umbau während des Schulbetriebs<br />

erfolgt ist.<br />

Die Schulen können jetzt „ihre“<br />

Aula wieder nutzen, die Realschulrektorin<br />

Verena Speer-Ramlow als<br />

Leuchtturmvorhaben der Bildungsarbeit<br />

bezeichnete. Der Bürgermeister<br />

wünschte sich, dass die neue Aula<br />

für Generationen von Schülern ein<br />

Ort der Musik, des Theaters und der<br />

Literatur werden solle.<br />

Wiehager sowie Maria Rotermund &<br />

Tim Waldhoff im Finale. Jill Postert<br />

& Falk Wiehager gewannen am Ende<br />

knapp mit 7:5 das Schleifchenturnier<br />

des TC Steinheim. Glückwunsch an<br />

die Sieger. Mehr Informationen unter<br />

www.tcsteinheim.de.<br />

Jill Postert und Falk Wiehager gewannen mit 7:5 das Schleifchenturnier<br />

des TC Steinheim.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 11<br />

16. Klaus Fischer<br />

Fußballschule in Steinheim<br />

Von Profis lernen<br />

Markus Mühlenhof aus Sommersell profitiert in<br />

diesem Jahr vom Erlös aus dem Bundesligatipp,<br />

links Manfred Babion.<br />

22. bis 25. August 2019 in Steinheim: 16. Klaus Fischer-Fußballschule<br />

Jugendliche lernen alles, was sie zum Fußballspielen brauchen<br />

Seit 1997 besteht die Klaus Fischer-<br />

Fußballschule. In den Sommerferien<br />

schlägt einer der populärsten<br />

deutschen Fußballer überhaupt mit<br />

seiner Crew aus ebenfalls sehr bekannten<br />

Ex-Profis Kurse die Zelte<br />

dieser Fußballschule für Jungen und<br />

Mädchen von sieben bis 15 Jahren<br />

auch in Steinheim auf, die in diesem<br />

Jahr Manfred Babion zum 16. Mal<br />

ausrichtet. Sie findet vom 22. bis 25.<br />

August (Donnerstag bis Sonntag)<br />

auf dem Kunstrasenplatz in der Emmerstadt<br />

statt und wird wieder von<br />

den <strong>Steinheimer</strong> Altherrenspielern<br />

unterstützt.<br />

Vor kurzem war Fischer in Steinheim,<br />

um den angemeldeten Kindern<br />

mit den Sponsoren ihre Trainingsanzüge<br />

und die Ausrüstung zu<br />

übergeben. Die Resonanz auf diesen<br />

Ferienspaß der Extraklasse ist stets<br />

und überall überwältigend. Mittlerweile<br />

werden Klaus Fischer-Schulen<br />

an 25 Standorten in ganz Deutschland<br />

angeboten. „Mit Leidenschaft bin<br />

ich Fußballspieler. Der Sport hat<br />

mein Leben bis auf den heutigen Tag<br />

geprägt. Meine Markenzeichen: Tore<br />

und Fallrückzieher. Heute möchte<br />

ich vielen Kindern die Liebe zum<br />

Fußball weiter vermitteln,“ sagt<br />

Fischer zu dem, was ihn antreibt.<br />

Der frühere Nationalspieler hat ein<br />

Konzept für ein intensives Training<br />

entwickelt, das mit viel Erfolg umgesetzt<br />

werden konnte.<br />

Neben Spaß und Freude während<br />

der Trainingstage in Steinheim steht<br />

eine intensive Talentsuche und -förderung.<br />

Deswegen zählen Ex-Bundesligaspieler<br />

zum Trainerstab. Nach<br />

Steinheim wird Fischer im August<br />

Gerd Zewe, Vlado Saric, Rüdiger<br />

Abramczyk und „Pille“ Gecks mitbringen,<br />

alles bekannte und erfahrene<br />

ehemalige Bundesligaprofis. In den<br />

jeweils zwei Trainingseinheiten am<br />

Vormittag und Nachmittag lernen die<br />

Kinder die Grundlagen des Fußballs:<br />

richtiges Laufen mit dem Ball, das<br />

Pass-Spiel, dribbeln, aber auch das<br />

disziplinierte Auftreten.<br />

Weil Kinder heute fast nur noch<br />

Ohne Sponsoren, wie die Vereinige Volksbank (mit<br />

Frank Golüke) lässt sich der günstige Teilnahmepreis<br />

nicht aufrechterhalten. Duncan Babion nimmt schon<br />

zum 10. Mal an der Fußballschule teil.<br />

in Vereinen die Möglichkeit haben,<br />

organisiertem Fußballspiel nachzugehen<br />

ist es für Fischer ein wichtiges<br />

Anliegen, die ehrenamtlichen Trainer<br />

im Verein zu unterstützen. Zum zehnten<br />

Mal an der Fischer-Fußballschule<br />

nimmt diesmal Duncan Babion (14)<br />

teil, der Enkel des Organisators. Der<br />

Dortmund Fan gehört damit zu den<br />

74, die angemeldet sind. „Kurzfristig<br />

können sich aber noch weitere Teilnehmer<br />

melden,“ so Manfred Babion.<br />

Wolfgang Vieth gewinnt<br />

Bundesligatipp zum<br />

sechsten Mal<br />

Seit 2013 wird im Rahmen der<br />

Fußballschule ein Tippspiel mit einer<br />

sozialen Komponente durchgeführt.<br />

Rund 20 Spieler tippen die 34 Spieltage<br />

der Bundesligasaison, insgesamt<br />

306 Spiele.<br />

Für jeden falschen Tipp wandert<br />

ein Euro in einen Topf, in dem sich<br />

am Ende jeder Spielzeit meist rund<br />

3000 Euro befinden, die am Ende der<br />

Saison für einen wohltätigen Zweck<br />

gespendet werden.<br />

Seit 2013 wurden rund 23.000<br />

Euro gespendet, unter anderem die<br />

Äthiopienhilfe und die Lebenshilfe.<br />

In diesem Jahr soll der Sommerseller<br />

Markus Mühlenhoff bedacht werden.<br />

Mühlenhoff sitzt nach einer Krebserkrankung<br />

seit elf Jahren im Rollstuhl<br />

und wünscht sich sehnlichst einen<br />

Segway Rollstuhl. „Mit dem kann<br />

ich mich mit meinem Labrador viel<br />

freier in jedem Gelände bewegen,“<br />

so sein sehnlichster Wunsch, für den<br />

er alleine das Geld nicht aufbringen<br />

könnte. Im Internet gab es bereits<br />

eine Welle der Solidarität für den<br />

43-Jährigen. Auch Sommersell hat<br />

AKTION<br />

Happy Hour<br />

im Juli<br />

jeweils<br />

50%Nachlass<br />

Samstags<br />

von 9.30 - 13.00 Uhr<br />

29.6.19 alle Adidas- und<br />

Nike-Fußballschuhe<br />

6.7.19 alle Adidas- und Nike Laufschuhe<br />

13.7.19 alle Salomon- und High Colorado-<br />

Lauf- und Wanderschuhe<br />

20.7.19 alle Adidas- und Nike-Freizeitschuhe<br />

27.7.19 alle Erima- und Jako-Oberteile<br />

und Bundesliga-Fan-Trikots<br />

bereits eine Unterstützungsaktion<br />

durchgeführt. Für Mühlenhoff ist die<br />

Unterstützung sensationell. „Damit<br />

habe ich nie gerechnet.“<br />

Bereits zum 6. Mal in Folge hat<br />

Wolfgang Vieth den Tipp gewonnen,<br />

der sich den Pokal wie im vergangenen<br />

Jahr allerdings mit einem<br />

weiteren Tipper teilen musste. Und<br />

der Seriensieger und HSV-Fan verriet<br />

auch sein Geheimnis, warum er weit<br />

vor Experten wie Klaus Fischer reagiert:<br />

„Ich tippe grundsätzlich kein<br />

Unentschieden, weil die nur schwer<br />

vorhersagbar sind.“ Grund zur<br />

Freude hatte auch Joel Thomann, der<br />

aus einer Lostrommel als Gewinner<br />

von zwei VIP-Karten auf Schalke<br />

gezogen wurde. Dorthin nimmt der<br />

erklärte Bayern-Fan seinen Vater mit.<br />

Viele Jugendliche freuen sich auf die Fischer Fußballschule vom 22. bis 25. August in Steinheim: Klaus Fischer (links) war zur Übergabe der<br />

Ausrüstung mit den „chicen“ Trainingsanzügen gekommen.<br />

Joel Thomann bekam von Klaus Fischer zwei VIP-Karten auf Schalke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 12<br />

Sandebeck: Heimatscheck ermöglicht Kunstausstellung „Kunst natürlich“<br />

Verborgene Geheimnisse und Schönheiten der Natur<br />

„Natürlich Sandebeck“ lautete das<br />

Thema einer Ausstellung zum Thema<br />

„Naturfotografie“ im Vincenzhaus<br />

Sandebeck. Sieben Mitglieder<br />

der seit fünf Jahren existierenden<br />

Fotogruppe der Ortschaft stellten<br />

unter diesem Motto Fotos aus Flora<br />

und Fauna aus, die in der Umgebung<br />

geschossen wurden.<br />

Sie zeigen den Eisvogel neben der<br />

Bachforelle, den springenden Rehbock<br />

neben der Winterlandschaft.<br />

Die Fotografen waren Ursula Bläsing,<br />

Franz Josef Böhm, Wolfgang<br />

Brenker, Karin Brockmann, Ingeborg<br />

Lüdeling, Gerd Schäfers und<br />

Wolfgang Stratmann. Verborgene<br />

Geheimnisse der Natur und ihre<br />

Schönheit „nebenan“ zu zeigen<br />

war das Ziel der Ausstellung in<br />

Verbindung mit dem Anliegen, für<br />

den Erhalt und den Schutz der Natur<br />

einzustehen. „Es wird viel über<br />

Natur geredet. Durch die Fotografie<br />

wird meine Beziehung zur Natur<br />

noch intensiver,“ sagte Franz Josef<br />

Böhm über seine Intention während<br />

sich Ursula Bläsing überall von<br />

Wundern umgeben sieht. Man müsse<br />

nur Augen haben, sie zu sehen.<br />

Gefördert wurde die Ausstellung<br />

von der Bezirksregierung Detmold<br />

durch einen „Heimatscheck“. Uwe<br />

Rafflenbeul, Leiter der Heimatförderung<br />

überbrachte zur Eröffnung<br />

die Grüße von Regierungspräsidentin<br />

Marianne Thomann-Stahl<br />

und drückte seine Bewunderung für<br />

die Ergebnisse der Ausstellung aus.<br />

Die Fotogruppe der Dorfwerkstatt<br />

Sandebeck hatte für das Projekt<br />

2.000 Euro aus dem Programm<br />

„Heimatscheck“ erhalten. Von dem<br />

Geld wurden Bilderrahmen und<br />

Stellwände angeschafft und die<br />

Archivierungsboxen hergestellt.<br />

Rafflenbeul nannte neben dem Heimatscheck<br />

die weiteren Elemente,<br />

mit denen das Ministerium für Heimat,<br />

Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />

die Gestaltung von Heimat<br />

vor Ort mit 150 Millionen Euro bis<br />

2022 fördern möchte (Heimat-Preis,<br />

Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds<br />

und Heimat-Zeugnis). Ziel sei es,<br />

damit die Heimat zu stärken, ehrenamtliches<br />

Engagement zu fördern<br />

und Menschen miteinander zu verbinden.<br />

„Die Fördermöglichkeiten<br />

lassen viel Spielraum für jede Form<br />

der Kreativität,“ war der Vertreter<br />

der Bezirksregierung überzeugt.<br />

Der Heimatscheck stehe für gute<br />

Ideen, geringe Kosten und einen<br />

großen Mehrwert. Rafflenbeul zur<br />

Ausstellung in Sandebeck: „Ich<br />

bin beeindruckt. Das Geld ist gut<br />

angelegt.“ Das anvisierte Ziel<br />

von 1000 Projekten sei fast schon<br />

ausgeschöpft. In den ländlichen<br />

Regionen sei das Interesse besonders<br />

groß. Der Kreis Höxter sei<br />

im RP der Kreis mit den meisten<br />

Heimatschecks - mit Steinheim an<br />

der Spitze der Städte.<br />

Als Begleitprogramm zur Ausstellung<br />

gab es eine Autorenlesung mit<br />

Friedo Petig und Gitarrenbegleitung<br />

und einen Schreibworkshop zu<br />

Fotografien der Ausstellung.<br />

Beeindruckende Motive von Fauna und Flora waren in der Ausstellung<br />

im Vincenzhaus zu sehen, die sieben Fotografen geschossen hatten (von<br />

links) Wolfgang Brenker, Wolfgang Stratmann, Ingeborg Lüdeling, Gerd<br />

Schäfers, Karin Brockmann, Ursula Bläsing und Franz Josef Böhm.<br />

Schachfiguren weggeschwemmt<br />

Heimatverein springt ein<br />

Nur zwei Schachfiguren haben das Hochwasser im Altenhagen überlebt.<br />

Der Heimatverein Steinheim wird aber einen neuen Satz Spielfiguren<br />

spendieren.<br />

Die heftigen Regenfälle und das<br />

Hochwasser der vergangenen Woche<br />

haben erhebliche Schäden angerichtet<br />

- auch in Steinheim. Davon betroffen<br />

war die von der Bürgerstiftung<br />

vor zehn Jahren errichtete reizvolle<br />

Schachanlage im Altenhagen. Nur<br />

noch ein einzelner weißer Springer<br />

hielt seither treue Wacht. Inzwischen<br />

war noch ein weißer Läufer aufgetaucht.<br />

Die übrigen 30 Spielfiguren<br />

haben offensichtlich mit den Wassermassen<br />

in der Emmer die Reise<br />

zur Nordsee angetreten. „Zwar ist<br />

der Schaden nicht so groß wie es im<br />

ersten Moment erscheinen mag,“<br />

so Stiftungsvorsitzender Johannes<br />

Waldhoff. Nach einem Jahrzehnt<br />

waren die Figuren nicht mehr in besten<br />

Zustand und hätten in naher Zukunft<br />

sowieso ersetzt werden müssen.<br />

Schachfreunde und Spaziergänger<br />

werden deshalb nicht lange auf die<br />

leeren Felder blicken und auf das<br />

Schachspielen im Freien verzichten<br />

müssen: der Heimatverein Steinheim<br />

springt ein und wird einen neuen Satz<br />

Schachfiguren spendieren.<br />

Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />

St. Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />

Seniorenhaus<br />

Vorstand für<br />

weitere drei Jahre<br />

wiedergewählt<br />

Zur Mitgliederversammlung des Fördervereins St. Rochus Krankenhaus<br />

und St. Rochus Seniorenhaus konnte der Vorsitzende Hans<br />

Thiet zahlreiche Mitglieder begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß<br />

galt der Leiterin des Seniorenhauses Bernadette Linhoff,<br />

dem Heimbeiratsvorsitzenden Josef Elsing, dem Bürgermeister der<br />

Stadt Steinheim, Carsten Torke, dem Chefarzt der Geriatrieabteilung<br />

Norbert Pfundtner, dem Chefarzt der Inneren Klinik Thomas Köhler,<br />

dem ehemaligen Geschäftsführer der KHWE Reinhard Spieß sowie<br />

dem neuen Geschäftsführer Christian Jostes.<br />

In seinem Rückblick auf das Jahr 2018 dankte Hans Thiet Willi Spier,<br />

der anlässlich seines 80. Geburtstags sieben Bänke für den Außenbereich<br />

gespendet hat, die den Park und den Eingangsbereich aufwerten.<br />

Der Förderverein gratulierte dem Krankenhausseelsorger Edgar Zoor<br />

zum 25-jährigen Priesterjubiläum und dem Heimbeiratsvorsitzenden<br />

Josef Elsing zum 90. Geburtstag. Beim Adventsbasar war der Verein<br />

mit einem Apfelsaftstand vertreten. Für die Intensivstation schaffte<br />

der Förderverein ein Sauerstofftherapiegerät im Wert von 3500 Euro<br />

an. Dieses Gerät stelle eine große Erleichterung für die Patienten dar.<br />

In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden des verstorbenen<br />

ehemaligen Vorsitzenden Karl Düwel. Bei den Wahlen wurden der<br />

Vorsitzende Hans Thiet, der stellvertretende Vorsitzende Wilfried<br />

Hansmann, der Kassierer Uli Drewes und die Schriftführerin Ilse<br />

Niehörster für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Der neue<br />

Geschäftsführer Christian Jostes sagte, er sei gern zu der Versammlung<br />

gekommen und trat dem Förderverein bei. Er dankte Reinhard Spieß<br />

für die Hilfestellung und die fließende Übergabe. Ein heikles Thema<br />

waren die Parkgebühren, die, so Reinhard Spieß vom Verwaltungsrat<br />

der KHWE beschlossen würden. Christian Jostes sicherte aber zu,<br />

dass einzelne Gruppen und Personen, die ehrenamtlich in den beiden<br />

Häusern tätig seien, bei den Parkgebühren entsprechend berücksichtigt<br />

werden sollen.Bernadette Linhoff berichtete über die positive Entwicklung<br />

des Seniorenhauses. Die Zertifizierung sei mit hervorragenden<br />

Noten abgeschlossen worden. Auch die Bewohnerbefragung sei sehr<br />

gut ausgefallen. Feste, wie Tanz in den Mai, Sommerfest, Herbstfest<br />

und Aktivitäten wie der Adventsbasar, die feierliche Gestaltung des<br />

Rochustages und regelmäßige ökumenische Gottesdienste seien<br />

willkommene Veranstaltungen im Jahresablauf. Besonders erwähnt<br />

wurden die große Zahl der ehrenamtlichen Helfer/innen, die für das<br />

Seniorenhaus in verschiedenen Bereichen tätig sind. Positiv sei auch<br />

die Zusammenarbeit mit dem Helene Schweitzer Haus.<br />

Ausführlich berichtete der Chefarzt Norbert Pfundtner über die<br />

Geriatrieabteilung. Er erwähnte das Kindergartenprojekt, zu dem<br />

sich Senioren und Kinder einmal im Monat in der Tagesklinik treffen<br />

und eine Stunde miteinander verbringen. Sehr sinnvoll und praxisnah<br />

sei auch gewesen, dass 30 Schüler/innen im 3. Ausbildungsjahr die<br />

Leitung in der Akutgeriatrie für fünf Wochen übernommen hätten, im<br />

Hintergrund begleitet von den examinierten Kräften.<br />

Der neue Vorstand des Fördervereins St. Rochus Krankenhaus<br />

und St. Rochus Seniorenhaus (von links) Ilse Niehörster, Hans<br />

Thiet, Christian Jostes, Ulrich Drewes und Wilfried Hansmann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 13<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mit einem Gottesdienst auf Gut<br />

Holzhausen wurde am Pfingstmontag<br />

mit über 400 Gläubigen die Gründung<br />

der Evangelischen Christus-<br />

Kirchengemeinde Emmer-Nethe<br />

vollzogen. Aus vier Gemeinden<br />

wird eine neue, die mit über 8.400<br />

Gemeindegliedern Nachfolgerin der<br />

bisherigen evangelischen Kirchengemeinden<br />

Brakel, Marienmünster-<br />

Nieheim, Lügde und Steinheim ist.<br />

„Wenn wir uns heute zu einer neuen<br />

Gemeinde zusammenschließen, verbindet<br />

sich damit ein Können und ein<br />

Müssen,“ sagte Steinheims Pfarrer<br />

Ulrich Beimdiek an einem „bewegenden<br />

Tag“ in Holzhausen, wo die<br />

Familie von der Borch seit Generationen<br />

evangelisch ausgerichtet ist.<br />

„Dieser Prozess geschieht nicht aus<br />

eigener Kraft, sondern weil uns Gott<br />

lenkt,“ so Beimdiek. Rasante Veränderungen<br />

in Kirche und Gesellschaft<br />

Ein Bevollmächtigungsausschuss aus 13 Mitgliedern lenkt bis zu den Presbyter-Wahlen im März 2020 die<br />

Geschicke der neuen Christus Gemeinde.<br />

Christus Kirchengemeinde Emmer ist gegründet<br />

Zeichen des Aufbruchs und der Hoffnung<br />

wie demographischer Wandel und<br />

der damit einhergehende Rückgang<br />

der Mitgliederzahlen, ein verändertes<br />

Berufsleben und Freizeitverhalten<br />

sowie neue Formen von religiösem<br />

Leben waren Anlass zur Gründung<br />

der neuen Gemeinde.<br />

Vereinigungsprozesse von Kirchengemeinden<br />

im Evangelischen<br />

Kirchenkreis Paderborn führten<br />

bereits zur Gründung der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Weser-<br />

Nethe Höxter, der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Altkreis Warburg<br />

und der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Büren-Fürstenberg. Die<br />

Kirchengemeinde Bad Driburg sollte<br />

ursprünglich der neuen Christus-<br />

Gemeinde angehören, entschied<br />

sich dann aber doch dafür, weiter<br />

selbstständig zu bleiben.<br />

Der Tag für die Feier war gut gewählt.<br />

Weil an Pfingsten der Glaube<br />

befeuert wird, verband sich mit dem<br />

Vereinigungsgottesdienst auch ein<br />

Zeichen des Aufbruchs, der Öffnung<br />

und der Hoffnung. Dass die bisherigen<br />

Gemeinden für ihre neue Aufgabe<br />

brennen und dass jede ihre eigenen<br />

Schwerpunkte einbringt, machten<br />

deren Vertreter deutlich: Lügde<br />

mit einer intensiven Jugendarbeit;<br />

Nieheim-Marienmünster durch die<br />

sehr aktiven Haus- und Bibelkreise<br />

zur Stärkung des Glaubens; Steinheim<br />

durch eine sehr ausgeprägte<br />

soziale Arbeit in der Kleiderökumene<br />

und dem <strong>Steinheimer</strong> Tisch; Brakel<br />

durch die Kirchenmusik mit dem<br />

Kirchenchor und dem Posaunenchor.<br />

„Lassen Sie sich anstecken vom<br />

Feuer der Aktivitäten,“ so Pfarrer<br />

Holger Nolte-Guenther.<br />

In seiner Predigt bekannte Pfarrer<br />

Claus-Jürgen Reihs (Büren), dass<br />

der Name der neuen Gemeinde<br />

Programm sei. „Christus vertraut<br />

auf jeden in seiner dienenden und<br />

versöhnenden Rolle.“ Christus sei<br />

aber auch ein guter Baumeister,<br />

weil niemals alles schon fertig sei.<br />

Das verrate schon ein Blick in die<br />

Geschichte, in der die Gemeinden seit<br />

den Zeiten von Reformation und Gegenreformation<br />

in unterschiedlichen<br />

Konstellationen verbunden waren.<br />

Bevollmächtigungsausschuss<br />

bis zur<br />

Presbyterwahl<br />

Im Festgottesdienst verpflichtete<br />

Superintendent Volker Neuhoff<br />

einen Bevollmächtigungsausschuss<br />

aus 13 Mitgliedern, der bis zu den<br />

Neuwahlen des Presbyteriums am<br />

1. März 2020 die neue Gemeinde<br />

leitet. Zuvor waren die bisherigen<br />

Presbyter verabschiedet worden.<br />

Dem Ausschuss gehören aus den bisherigen<br />

Gemeinden Nina Harnisch,<br />

Rolf Hellweg, Dorothee Heuermann,<br />

Maria Kröling, Klaus Marr, Sylke<br />

Olschewski, Kerstin Peine, Dieter<br />

Rauchmann, Annette Schöttler sowie<br />

die Pfarrer Ulrich Beimdiek, Holger<br />

Nolte-Guenther und Volker Walle<br />

sowie als Vorsitzender der Pfarrer<br />

Claus-Jürgen Reihs an.<br />

Vor Ort existieren noch Bezirksausschüsse,<br />

in denen zur Mitarbeit<br />

eingeladen ist.<br />

Durch die Siegelrückgabe endete<br />

die Geschichte der bisherigen vier<br />

Gemeinden. Durch die Übergabe<br />

eines neuen Siegels wurde die<br />

Gründung der neuen Christus-<br />

Kirchengemeinde manifestiert. Das<br />

neue Siegel trägt die griechischen<br />

Buchstaben Chi und Rho - symbolisch<br />

für Christus. „Lassen Sie<br />

die Region spüren, wozu die neue<br />

Gemeinde in der Lage ist,“ so der<br />

Superintendent. Die neue Gemeinde<br />

verfügt über drei Pfarrstellen, die<br />

Pfarrer arbeiten künftig in einem<br />

Team zusammen. Die Zuständigkeiten<br />

bleiben in den meisten Angelegenheiten<br />

der persönlichen Seelsorge<br />

und gewünschter Amtshandlungen<br />

(Taufe, Trauungen, Beerdigungen)<br />

erhalten: Ulrich Beimdiek ist für das<br />

gesamte Gebiet der Stadt Steinheim<br />

einschließlich aller Ortschaften zuständig;<br />

Volker Walle für das Gebiet<br />

der Stadt Brakel einschließlich aller<br />

Ortschaften; Holger Nolte-Guenther<br />

für Lügde sowie alle Ortschaften, neu<br />

sind Marienmünster und Nieheim.<br />

Unterstützt wird das Pfarrerteam von<br />

Pfarrer i. R. Volker Schmidt.<br />

Die Drei Pfarrer (von links) Ulrich Beimdiek, Holger Nolte Guenther<br />

und Volker Walle sind für 8400 Gemeindemitglieder<br />

Die bisherigen Einzelgemeinden stellten vor, was sie an Schwerpunkten<br />

für die neue Gemeinde mitbringen, links Annelies Niehörster (Steinheim)<br />

und Maria Kröling (Nieheim/Marienmünster).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 14<br />

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Straßenfrühstück in<br />

Bergheim am 7. Juli<br />

Gemütliches<br />

Treffen in der<br />

Liboriusstraße<br />

Kolpingfamilie Bergheim & Dorfwerkstatt<br />

Bergheim e.V. laden ein<br />

zum „Gemeinsam statt einsam. Wir<br />

leben Bergheim“ am Sonntag, 7.<br />

Juli 2019. Der Tag beginnt um mit<br />

einem Gottesdienst in der St. Liborius<br />

Pfarrkirche, um 10 Uhr startet dann<br />

das Straßenfrühstück in der Liboriusstraße,<br />

bei schlechtem Wetter im<br />

Pfarrheim. Sitzplätze (Stühle bzw.<br />

Bänke) werden hergerichtet. Um Anmeldung<br />

wird gebeten bis zum 3. Juli<br />

bei Josef Nolte, Telefon 05233/1702,<br />

E-Mail: josef.nolte@web.de. Brot,<br />

Brötchen, Schnittbrötchen, Kromis<br />

und Weltmeisterbrötchen für je 0,50<br />

Euro, können ebenfalls bei Josef<br />

Nolte vorbestellt werden. Kaffee<br />

kann vor Ort gekauft werden, eine<br />

Kanne für 5 Euro.<br />

Alles Weitere zum Verzehr sowie<br />

das Gedeck und Besteck sind selbst<br />

mitzubringen. Besucher der Messe<br />

können vorher alles Mitgebrachte im<br />

Pfarrheim deponieren. Anschließend<br />

gemütliches Zusammensein. Bei<br />

kühlen Getränken können nette Gespräche<br />

geführt werden. Es besteht<br />

die Möglichkeit den Jugendraum<br />

zu besichtigen, bzw. für Kinder und<br />

Jugendliche, diesen während der<br />

Veranstaltung zu nutzen.<br />

Schnell verdientes<br />

Extrageld!<br />

Freibad Steinheim in die neue Saison gestartet<br />

Volker Brüß führt die neue Gastronomie<br />

„Bei Else“<br />

„Ab ins Wasser!“ hieß es Ende Mai,<br />

als im Freibad Steinheim die neue<br />

Badesaison eröffnet wurde. Freuen<br />

dürfen sich die Badbesucher auf die<br />

neue Gastronomie „Bei Else“.<br />

Die Stadt hat erneut in das Bad investiert.<br />

Weil die vor dem Haupteingang<br />

verlegten Waschbetonplatten<br />

uneben waren, wurde der Bereich<br />

für die Abstellflächen der Fahrräder<br />

gepflastert. Auch die Öffnungszeiten<br />

wurden noch einmal optimiert. Geöffnet<br />

hat das Freibad außerhalb der<br />

Sommerferien montags bis freitags<br />

von 14 bis 19.30 Uhr; an Samstagen,<br />

Sonn- und Feiertagen bereits von 11<br />

bis 19.30 Uhr. In den Sommerferien<br />

ab 15. Juli öffnet das Freibad täglich<br />

schon um 11 Uhr. Für Frühschwimmer<br />

ist montags bis freitags ab 6 Uhr<br />

(bis 9 Uhr) geöffnet. In den Schwimmer-<br />

und Nichtschwimmerbecken ist<br />

das Wasser auf angenehme 24 Grad<br />

aufgeheizt. Selbst bei schlechter<br />

Witterung steht den Badegästen das<br />

Freibad während der Kernöffnungszeiten<br />

von 17.30 bis 19.30 Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Bürgermeister Carsten Torke freute<br />

sich auf die Fortsetzung der sehr<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit mit<br />

dem Förderverein. Der Förderverein<br />

bildet durch seine mehr als 2000<br />

Mitglieder eine starke Stütze und<br />

Rückhalt für den Betrieb und den<br />

Erhalt des Freibades. Mitglieder haben<br />

zudem freien Eintritt ins Freibad.<br />

„Verwaltung und Verein ergänzen<br />

sich ideal.“ In der zurückliegenden<br />

Badesaison bestätigte dies ein Zehnjahresrekord<br />

bei den Besuchern: dank<br />

des heißen Sommers wurden 30.000<br />

Besucher gezählt<br />

Zum I-Tüpfelchen im Freibad soll<br />

die neue Gastronomie im Freibad<br />

Steinheim werden. Als neuer Pächter<br />

stellte sich Volker Brüß vor, der<br />

den Betrieb unter dem Namen „Bei<br />

Die gewerblich professionelle Küche ist das Herzstück der neuen<br />

Gastronomie „Bei Else“ (von links) Petra Spilker-Husemann (Förderverein),<br />

Martin Hartmann (städtisches Gebäudemanagement) und der<br />

neue Pächter Volker Brüß.<br />

Else“ betreiben wird. Der 51-jährige<br />

Einzelhandelskaufmann mit Erfahrungen<br />

in der Eventgastronomie<br />

will für ein gemütliches Ambiente<br />

und für zügigen Service sorgen. Die<br />

Voraussetzungen liefert die moderne<br />

neue, gewerbliche Kücheneinrichtung,<br />

die der Förderverein mit einem<br />

Aufwand von 30.000 Euro einbauen<br />

ließ. Die Stadt hat die baulichen<br />

Voraussetzungen mit der Verfliesung,<br />

dem Einbau einer Feuerschutzdecke<br />

und der Erneuerung der Elektroinstallation<br />

getragen (37.000 Euro).<br />

„Die Funktionalität der Küche hatte<br />

Priorität,“ so Torke. In einem weiteren<br />

Schritt ist die Modernisierung<br />

des Gastraums mit Bistrocharakter<br />

mit neuen Sitzmöbeln geplant. Der<br />

Bürgermeister zeigte sich überzeugt,<br />

dass damit ein starkes Signal nach<br />

außen gesetzt werde.<br />

Die Attraktivität der Freibadgastronomie<br />

will Volker Brüß durch<br />

das Angebot erhöhen. Die Karte<br />

wird neben dem Klassiker Pommes<br />

Frites auch kleine Snacks, Eis,<br />

Süßigkeiten, Kaffee und Waffeln<br />

enthalten. Er kann sich vorstellen, für<br />

die Frühschwimmer ein Frühstück<br />

anzubieten. Nach dem offiziellen<br />

Badeschluss um 19.30 Uhr wird die<br />

Möglichkeit bestehen, wie in einem<br />

Biergarten auf der Terrasse mit Blick<br />

aufs Wasser ein Bierchen zu genießen.<br />

Dazu ist der Seiteneingang vom<br />

Sportplatz her geöffnet.<br />

Zur Verstärkung des Freibadteams<br />

werden weitere Helfer gesucht, um<br />

die hauptberuflichen Aufsichtskräfte<br />

bei der Beckenaufsicht zu unterstützen.<br />

Voraussetzung dafür ist die Vollendung<br />

des 18. Lebensjahres und der<br />

Besitz des DLRG Rettungsscheines<br />

in Silber. Für Auskünfte steht Bademeister<br />

Udo Lachnicht (05233-8163)<br />

oder während der Öffnungszeiten zur<br />

Verfügung.<br />

BELLE<br />

SCHWALENBERG<br />

SIEKHOLZ<br />

OTTENHAUSEN<br />

EICHHOLZ<br />

BERGHEIM<br />

HIMMIGHAUSEN<br />

BELLERSEN<br />

BILLERBECK<br />

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STEINHEIM<br />

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Schriftlich an den Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

1 x im Monat<br />

in meinem Ort<br />

verteilen<br />

Saisonstart auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />

Gaunerjagd im Hasenholz<br />

Die Detektivbande ist los auf der Freilichtbühne Bökendorf..<br />

Der Theatersommer an der Freilichtbühne<br />

Bökendorf ist gestartet.<br />

Das Familienmusical „Emil und<br />

die Detektive“ nach dem Buch<br />

von Erich Kästner feiert Premiere.<br />

Bereits seit Januar verfolgen Emil<br />

und seine Freunde aus Berlin den<br />

fiesen Gauner Grundeis unter der<br />

Leitung von Anke Lux für Regie/<br />

Choreografie und Svenia Koch<br />

für die Musik. Dort wird es der<br />

Bande dann mit Sicherheit gelingen<br />

Grundeis zu fassen. Dieser hat Emil<br />

nämlich auf seiner ersten Reise<br />

nach Berlin sein gesamtes Geld<br />

gestohlen und ist seitdem auf der<br />

Flucht. Wie der Coup den jungen<br />

Detektiven gelingt ist ab Sonntag<br />

im Hasenholz zu sehen. Insgesamt<br />

17 Mal wird das Musical dann<br />

aufgeführt. Termine, Infos und<br />

Karten gibt es auf der Homepage:<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

oder telefonisch unter 05276/8043.<br />

Am 29. Juni um 20 Uhr ist dann<br />

die Premiere von „In 80 Tagen um<br />

die Welt“ nach dem Roman von<br />

Jules Verne.<br />

Motiv von Walter Trier ©Atrium Verlag AG, Zürich 1935<br />

theatersommer 2019<br />

Kartenverkauf online:<br />

02.06. –<br />

08.09.19<br />

nach dem Roman<br />

von Erich Kästner<br />

Regie / Choreografie:<br />

Anke Lux<br />

Musikalische Leitung:<br />

Svenia Koch<br />

Information & Kartenvorbestellungen<br />

Freilichtbühne Bökendorf e.V. · 33034 Brakel – Bökendorf<br />

Telefon (0 52 76) 80 43<br />

29.06. –<br />

07.09.19<br />

Text: Claus Martin<br />

nach dem Roman<br />

von Jules Verne<br />

Regie: Anke Lux<br />

Mo, Mi, Fr: 9–12 Uhr | Di & Do: 15.30–17.30 Uhr<br />

www.freilichtbuehne-boekendorf.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 15<br />

Der Zauberer von Oz startet in Bellenberg am 22. Juni<br />

Grün, grün, grün sind<br />

alle unsere Farben…<br />

In wenigen Wochen startet die<br />

Freilichtbühne Bellenberg mit ihrem<br />

Familienmusical „Der Zauberer von<br />

Oz“. 70 große und kleine Schauspieler<br />

bereiten sich schon seit dem<br />

letzten Winter auf die Premiere am<br />

22. Juni vor und proben ihr Schauspiel<br />

und den Gesang mit dem Chor.<br />

Auch das Team vom Bühnenbau ist<br />

mit allen Händen und Geräten dabei<br />

eine traumhafte Kulisse entstehen zu<br />

lassen, damit Dorothy und ihr Hund<br />

Toto im Bellenberger Oz ihre spannenden<br />

Abenteuer erleben können.<br />

Die Freilichtbühne Bellenberg<br />

feiert in diesem Jahr 70-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Die ganze Saison über habt sich der<br />

Verein einige Überraschungen für<br />

das Publikum einfallen lassen. Den<br />

Kartenvorverkauf und mehr Informationen<br />

gibt es online auf der Home-<br />

Der Zauberer von Oz startet auf der Freilichtbühne Bellenberg am<br />

22. Juni.<br />

page freilichtbuehne-bellenberg.de.<br />

Zum Stück: Dorothy und ihr Hund<br />

Toto landen nach einem Wirbelsturm<br />

im wunderlichen Lande Oz. Dort<br />

machen sie sich zusammen mit einer<br />

Vogelscheuche, einem Blechmann<br />

und einem ängstlichen Löwen auf<br />

den abenteuerlichen Weg zum geheimnisvollen<br />

„Zauberer von Oz“.<br />

Dieser soll ihnen helfen und jedem<br />

seinen Herzenswunsch erfüllen.<br />

Unterwegs treffen die Freunde nicht<br />

nur die gute Hexe des Ostens und die<br />

kleinen Munschkins, sondern auch<br />

geflügelte Affen und die böse Hexe<br />

des Westens... Ein zauberhaftes Märchen<br />

über Mut, Herz und Verstand<br />

zwischen Fantasie und Wirklichkeit.<br />

Alle Spieltermine im Überblick<br />

auf der Homepage freilichtbuehnebellenberg.de.<br />

22.06. - 08.09.<br />

Nieheimer Kegelclub „Gut Holz“<br />

Leidenschaft zur runden Kugel seit<br />

100 Jahren<br />

Neuer Vorstand der St. Johannes Schützen Holzhausen - nächstes Jahr wieder<br />

Schützenfest<br />

Zahlreiche Arbeiten am Schützenhaus geleistet<br />

100 Jahre und kein bisschen leise feierten die zwölf Mitglieder des Nieheimer Kegelclubs „Gut Holz“ ihr<br />

stolzes und außergewöhnliches Jubiläum.<br />

Wenn das kein Grund zum Feiern<br />

ist: auf den Tag genau 100 Jahre nach<br />

Gründung feierten die zwölf Mitglieder<br />

des Nieheimer Kegelclubs „Gut<br />

Holz“ ihr rundes Jubiläum. Nieheims<br />

ältester, würdevollster, berühmtester,<br />

ausgewogendster, karnevalistischter,<br />

gewichtigster, geschichtsträchtigster,<br />

sagenumwobendster, bedeutendster<br />

und handverlesendster Kegelclub<br />

heißt es auf dem Titel der kleinen<br />

Festschrift.<br />

„Ein Club mit so langer Geschichte<br />

ist etwas Besonderes,“ stellte<br />

Kegelvater Josef Freitag fest. „Ein<br />

solcher Geburtstag verpflichtet, den<br />

Vorfahren gerecht zu werden.“ Der<br />

Kegelclub verfügt über zahlreiche<br />

Dokumente und Aufzeichnungen,<br />

wie das Protokollbuch von 1919, in<br />

denen die lange Geschichte lebendig<br />

wird. Dazu zählt eine Pergamentrolle,<br />

in der alle bisherigen 99<br />

Mitglieder aufgeführt sind. In ihrem<br />

Jubiläumsjahr soll sogar noch das<br />

100. Mitglied aufgenommen werden.<br />

17 Mitglieder gründeten den Club<br />

„Gut Holz“ am 21. Mai 1919, als sie<br />

ihren Sport auf einer Bohlenbahn im<br />

Garten des Hotels Roselieb (später<br />

Westfälischer Hof) aufnahmen.<br />

Derzeit wird im Gasthaus Klocke<br />

in Oeynhausen gekegelt.<br />

„1919 ging ein Ruck durch die<br />

Männerwelt, fast wie im alten Rom<br />

mit der Devise „Brot und Spiele“,<br />

bringt es der Ehrenkegelvater Toni<br />

Wiechers in seiner unnachahmlich<br />

humoristischen Art auf den Punkt.<br />

Gekegelt werden konnte nur im<br />

Sogar der Papst schüttelte ihm die Hand<br />

Sommer, die Kegel stellte ein<br />

Kegeljunge auf. Es gab aber auch<br />

Kostümbälle, die großen Zuspruch in<br />

der Nieheimer Bevölkerung fanden.<br />

In der jüngeren Geschichte gelang es<br />

einigen Mitgliedern, die Brauerei des<br />

Westfalen-Culinariums ehrenamtlich<br />

zu betreiben.<br />

Die lange Tradition hat einen<br />

Hintergrund, weil es immer wieder<br />

gelang, junge Neumitglieder zu gewinnen.<br />

Dem Club gehören aktuell<br />

Toni Wiechers, Dr. Ulrich Ballek,<br />

Josef Freitag, Karl Heinz Thiemann,<br />

Ferdinand Lücking, Heinrich Krawinkel,<br />

Matthias Eckwert, Frank<br />

Filter, Norbert Stolte, Stephan<br />

Kunstein, Alexander Thiemann und<br />

Frederic Kruschel im Alter zwischen<br />

30 und 82 Jahren an.<br />

„Tulpe“ feierte 80. Geburtstag<br />

Die Arbeit in seinem Garten ist für<br />

den gelernten Gärtner Herbert Jürs<br />

ein großes Hobby, auch noch an<br />

seinem 80. Geburtstag, den er vor<br />

kurzem gefeiert hat. Seinen Spitznamen<br />

„Tulpe“ hat er dem Fußball beim<br />

SV Steinheim zu verdanken, weil er<br />

so schöne Flanken schlagen konnte.<br />

Herber Jürs, der aus Lübeck stammt<br />

und Steinheim zu seiner zweiten Heimat<br />

machte, hat sich früh als sachkundiger<br />

Bürger in der politischen Arbeit<br />

für die SPD engagiert. Dreimal wurde<br />

er in den Rat gewählt, zweimal holte<br />

er für seine Partei das Direktmandat<br />

am Schorrberg. Eine Periode gehörte<br />

er dem Kreistag an, führte einige<br />

Jahre den SPD Ortsverband Steinheim<br />

und erweckte die AWO vor Ort<br />

wieder zum Leben. Sein Engagement<br />

zeigte sich als Mitglied im Wehrdienstverweigerungsausschuss<br />

und<br />

als langjähriger Schiedsmann in der<br />

Kernstadt. Das Deutsche Rote Kreuz<br />

Seinen 80. Geburtstag feierte in<br />

Steinheim Herbert Jürs, für den<br />

die Arbeit im Garten ein echtes<br />

Herzensanliegen ist.<br />

zeichnete ihn für 100 Blutspenden<br />

aus. Mehr als 60 Jahre gehört er schon<br />

dem Bürgerschützenverein Steinheim<br />

an, viele Jahre bediente er am<br />

Königstisch. Tatkräftig unterstützte<br />

das Geburtstagskind die Hilfe der<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie, die<br />

viele Hilfstransporte nach Allenstein<br />

organisierte. Sogar Papst Johannes<br />

Paul II. schüttelte ihm 1991 dafür<br />

in Polen die Hand.<br />

Ganz und gar kein kühler Norddeutscher<br />

war Herbert Jürs im <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval. „Als „Tulpe“ hatte er<br />

gefeierte Auftritte in der Bütt, unter<br />

anderem in der berühmten Blauen<br />

Grotte.<br />

Sogar in der Halle Münsterland ist<br />

er aufgetreten. Als Hofmaler war er<br />

ein gefragter Künstler in der Malstube,<br />

wo er Werner Scheibner und<br />

Adi Meironke zur Seite stand und<br />

zum Gelingen des Rosenmontagszuges<br />

beitrug. Die StKG ernannte<br />

Herbert Jürs in Anerkennung seiner<br />

vielfältigen Verdienste zum Senator.<br />

Nach einigen gesundheitlichen<br />

Rückschlägen hat er sich wieder gut<br />

erholt und kann sich den Enkeln und<br />

Urenkeln widmen.<br />

Der neue Vorstand der St. Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen um den neu gewählten Oberst Guido<br />

Karp (vordere Reihe, 4. von links) feierte in diesem Jahr kein Schützenfest, sondern einen Schützenball.<br />

Ein Schützenfest konnte die St.<br />

Johannes Schützenbruderschaft Holzhausen<br />

in diesem Jahr nicht feiern.<br />

Mit einem neuen Vorstand sieht sich<br />

die Bruderschaft aber bestens gerüstet<br />

für das kommende Jahr. „Dann wird<br />

wieder Schützenfest gefeiert,“ sagt der<br />

neue Oberst Guido Karp. In diesem<br />

Jahr fand dafür in kleinem Rahmen<br />

ein Schützenball statt.<br />

Holzhausens Schützen waren zuletzt<br />

nicht untätig und haben eine Reihe von<br />

Vorhaben umgesetzt. Im vergangenen<br />

Jahr wurde in der Schützenklause eine<br />

neue Küche eingebaut und der Thekenraum<br />

der Schützenhalle komplett<br />

neu gestaltet. Beide Vorhaben wurden<br />

möglich mit finanzieller Unterstützung<br />

der Bürgerstiftung Nieheim.<br />

Für die kommenden beiden Jahre<br />

sind weitere Bauarbeiten in Planung,<br />

die den Mitgliedern demnächst im<br />

Detail vorgestellt werden sollen. Der<br />

Vorstand kümmert sich derzeit um<br />

die Planung und Kalkulation eines<br />

neuen Anbaus für Stauraum an der<br />

Schützenhalle.<br />

Die Räumlichkeiten können auch<br />

als Schießstand genutzt werden.<br />

Weiter bestehen Überlegungen für<br />

eine stromgetriebene Heizungsanlage,<br />

die aus der vereinseigenen<br />

Photovoltaik-Anlage gespeist werden<br />

kann. Um die Effizienz zu erhöhen,<br />

soll ein Batteriespeicher angeschafft<br />

sowie die komplette Isolierung der<br />

Außenwände der Schützenhalle in<br />

Angriff genommen werden.<br />

Schuhu Preisträger Wiglaf Droste gestorben<br />

Der neue Vorstand besteht aus Guido<br />

Karp (Oberst), Johannes Schlütz<br />

(Geschäftsführer), Johannes Ulrich<br />

(Schriftführer), Jürgen Krawinkel<br />

(Hauptmann), Christian Kukuk (Adjutant),<br />

Josef Vogedes (Alt- Fähnrich),<br />

Christof Ulrich und Michael Krelaus<br />

(Offiziere Alt-Fahne), Steffen Krelaus<br />

(Jungoberst), Janek Krawinkel (Jung<br />

Fähnrich), Niklas Schlütz und Nils<br />

Krawinkel (Offiziere der Jung-Fahne),<br />

Franz Vokhausen (Schießmeister<br />

und Hallenwart), die Rottführer Claus<br />

Fischer (Rott I), Alfons Krawinkel<br />

(Rott II), Uwe Schrader (Rott III),<br />

Jan Vogedes (Rott IV). Ehrenoberste<br />

sind Hans-Georg Winkelhane und<br />

Franz Volkhausen, Ehrenoffizier ist<br />

Ludwig Berka.<br />

In der Tradition großer Satiriker<br />

Im April 2016 las der Satiriker<br />

Wiglaf Droste im Nieheimer<br />

Sackmuseum aus seinem Buch<br />

„Nomade im Speck“. Anlass für die<br />

Lesung des in Bielefeld geborenen<br />

„Freidenkers und Freisprechers“<br />

war die Verleihung des Literaturpreises<br />

„Schuhu“ durch die Peter-<br />

Hille-Gesellschaft. Vor kurzem<br />

ist Droste nach langer schwerer<br />

Krankheit im Alter von 57 Jahren<br />

in Pottenstein in der Fränkischen<br />

Schweiz verstorben.<br />

In einem Nachruf würdigte der<br />

Vorsitzende der Peter-Hille Gesellschaft,<br />

Dr. Michael Kienecker, den<br />

Verstorbenen mit den folgenden<br />

Zeilen: Wiglaf Droste, der dritte<br />

Preisträger des „Nieheimer Schuhu<br />

– Peter Hille-Literaturpreis“<br />

ist nach schwerer Krankheit<br />

verstorben. Die deutsche Literaturszene<br />

verliert mit ihm einen der<br />

sprachmächtigsten, polemischen<br />

Satiriker in der Tradition von Kurt<br />

Tucholsky und Karl Kraus. Aber<br />

auch mit seiner sensiblen Lyrik und<br />

pointierten Aphoristik hat Droste<br />

die Gegenwartsliteratur bereichert.<br />

Hier liegt die direkte Verbindung<br />

zu dem Erwitzer Dichter Peter Hille.<br />

Wie Hille war Droste ein Sprachmeister<br />

und hochsensibler Geist, der<br />

unbestechlich auf Wahrhaftigkeit<br />

ausgerichtet war; er schrieb einmal:<br />

Ich will die Wirklichkeit<br />

zuspitzen, um wahrhaftig<br />

zu sein.“ Das passt genau<br />

zu Hilles Credo: „Nur<br />

innerhalb der Wahrheit<br />

kann ich vergnügt und<br />

ruhig sein.“ Doch seine<br />

Sensibilität machte ihn<br />

auch verletzlich, brachte<br />

ihn oft an den Rand der<br />

Verzweiflung. Im „Tagesspiegel“<br />

schrieb er einmal:<br />

„Die Entschlossenheit zum<br />

Nichtverzweifeln war immer<br />

das Rückgrat meines<br />

Lebens.“ Auch Hille hat<br />

der Wucht der Gehässigkeiten<br />

und Unvernunft<br />

seiner Zeit mannhaft widerstanden<br />

und charakterisierte<br />

den echten Dichter<br />

folgerichtig als „ein immer<br />

sprechendes, fruchtbares,<br />

rastlos bebendes Hirn.“<br />

Wer Wiglaf Droste begegnete,<br />

spürte rasch genau diese<br />

auf‘s Wahrhaftige ausgerichtete<br />

intelligente Präsenz. Sein „Dichterhirn“<br />

bebt nicht mehr: Der Verlust<br />

ist ebenso groß wie schmerzlich.<br />

Als Querdenker und Polemiker stach<br />

Wiglaf Droste mit seinen scharfzüngigen<br />

Kommentaren auch in Nieheim in manches<br />

Wespennest.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 16<br />

JAM<br />

JazzChor Lippe<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Immer wieder sonntags ist Frühschoppen<br />

im Staatsbad Meinberg<br />

Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung<br />

von Volker Kukulenz bedanken sich für<br />

all die Musik, die uns „geschenkt“ wurde.<br />

Der Chor bringt eine Mischung aus Jazz,<br />

Pop und Evergreens authentisch und mit<br />

ansteckender Energie auf die Bühne. Hochkarätige<br />

Solisten bereichern das Konzert.<br />

23.06. 11:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

So<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />

mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Orchester<br />

Vahlhausen<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das größte Frühschoppenkonzert<br />

in unserer Reihe „Musik im Park“<br />

Von Mozart über Andrew Lloyd Webber<br />

und Leonard Bernstein bis zu Udo Jürgens,<br />

Helene Fischer und Michael Bublé. Zahlreiche<br />

bekannte Komponisten und Interpreten sind<br />

mit ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />

vertreten. So bietet jeder Auftritt andere<br />

Höhepunkte.<br />

30.06. 11:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

So<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Schilddrüse - das vergessene Organ<br />

25.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Männer in der Geschichte: Fürsten, Künstler & Brauer in Detmold<br />

02.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

pAVK - Schaufensterkrankheit<br />

09.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Kuriosa aus der Geschichte des Essens und Trinkens<br />

16.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Andreas Linde / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Ute Lemper<br />

Rendezvous mit Marlene<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Weltstar Ute Lemper live in Bad Meinberg<br />

in einer Homage an Marlene Dietrich<br />

Ute Lemper thematisiert ein langes Telefonat<br />

mit der in Paris lebenden Diva Ende der<br />

1980er Jahre. Lemper lässt ihre Zuhörer<br />

an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben,<br />

erzählt Marlenes Geschichte und singt ihre<br />

fabelhaften Lieder aus sämtlichen Kapiteln<br />

ihres Lebens.<br />

26.07. 21:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurtheater<br />

20:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

Fr<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Thank You for the Music<br />

23.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem JAM JazzChor Lippe / Musikmuschel **<br />

Der Bigband-Frühschoppen<br />

30.06. / So / 11:00 Konzert mit den Orchester Vahlhausen / Musikmuschel **<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

07.07. / So / 11:00 Konzert mit Rollo‘s Hot Shots / Musikmuschel **<br />

Musikalische Grüße aus den Niederlanden<br />

14.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit Göt Net / Musikmuschel **<br />

** bei Regen im Kurgastzentrum<br />

Wegezeichen der Kloster-Garten-Route als Steinbeet angelegt<br />

Gartenworkshops an den Klöstern<br />

Die fleißigen Helfer am Steinbeet des Forum Abtei Marienmünster:<br />

(v.l.) Mattias Lang, Sonja Delling, Isolde Klink, Elmar Grasshoff, Herr<br />

Lück und Peter Risse.<br />

Bild: GfW/Carolin Bockhoff<br />

Seit einigen Wochen ziert das Wegezeichen<br />

der Kloster-Garten-Route als<br />

steinerne Blüte die Eingangsbereiche<br />

von sechs Klosterstandorten und begrüßt<br />

nun Radfahrer, Wanderer und<br />

die zahlreichen Gäste des Kulturland<br />

Kreis Höxter. In Tagesworkshops<br />

legten fleißige, ehrenamtliche Helfer<br />

an der Diakonissen Kommunität<br />

Zionsberg in Scherfede, bei den<br />

Serviam-Schwestern in Germete, am<br />

ehemaligem Benediktinerinnenkloster<br />

Schloss Gehrden, dem Christlichen<br />

Bildungswerk -Die HEGGE- in<br />

Niesen und am Forum der Abtei<br />

Marienmünster das Blütensymbol<br />

an. Auch in Neuenheerse setzte eine<br />

Schülergruppe des Gymnasiums St.<br />

Kaspar das Logo als Steinbeet um.<br />

Die Planungen für das Zierbeet an<br />

der Klosteranlage in Brenkhausen<br />

laufen ebenfalls.<br />

Die Projektleitung Carolin Bockhoff<br />

bedankt sich noch einmal<br />

herzlich für die Hilfe bei der Umsetzung:<br />

„Es ist schön, dass wir stets<br />

auf Ehrenamtliche zählen konnten.“<br />

Sie erzählt: „Jeder Tagesworkshop<br />

war anders, aber die Arbeiten gingen<br />

immer Hand in Hand. Auch<br />

der Austausch und die Verpflegung<br />

stimmten. Außerdem haben wir uns<br />

gefreut, dass Matthias Lang, Landschaftsgärtner<br />

aus Blomberg, immer<br />

mit Rat und Tat zur Seite stand.“<br />

Die Kloster-Garten-Route ist eine<br />

Radroute, die auf 315 Kilometer Länge<br />

Klöster und klösterliche Einrichtungen<br />

miteinander verbindet und<br />

wird aus Mitteln des Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE), des Landes NRW und des<br />

Kreises Höxters gefördert.<br />

Noch bis zum 7. Juli: Kunst unter freiem Himmel<br />

Natur und Kunst neu erleben<br />

Mit den Kunstwerken unter freiem Himmel machen 29 Künstlerinnen und Künstler die Ausstellung zu<br />

einem Erlebnis. Kunst am Baum findet Michaela Hansmann sehr gelungen.<br />

Mit der Ausstellung „Kunst natürlich“<br />

präsentiert die Junge Kultur<br />

Steinheim wieder eine außergewöhnliche<br />

Kunstaktion unter freiem<br />

Himmel, die sieben Tage 24 Stunden<br />

rund um die Uhr geöffnet hat. Als<br />

Ausstellungsfläche dienen der Mühlengraben<br />

und der Emmerauenweg im<br />

grünen Herzen von Steinheim.<br />

„Eine solche Ausstellung bereicherte<br />

das Kulturleben unserer Stadt,“ lobte<br />

der stellvertretende Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch bei der Eröffnung<br />

am Sonntag. Er dankte der Jungen<br />

Kultur für die Initiative und das<br />

große Engagement in Sachen Kunst.<br />

Jarosch nannte den Generationen<br />

übergreifenden Aspekt einen Markenkern<br />

der Ausstellung. Was Kunst<br />

ist, definierten zwar die Künstler<br />

selbst. Wie ein roter Faden zieht sich<br />

aber die Verbindung zur Natur durch<br />

die Kunstobjekte. 29 Künstlerinnen<br />

und Künstler aus Steinheim und<br />

der Region zeigen ihre Exponate<br />

im Rahmen dieser Ausstellung, die<br />

Idee dafür wurde 2002 geboren. Die<br />

Ausstellung in diesem Jahr war bereits<br />

die Zehnte, an der neben zahlreichen<br />

Einzelkünstlern wieder ganze Künstlergruppen<br />

beteiligt sind.<br />

So nimmt die Kindertagesstätte<br />

„Wildblume“ aus Schwalenberg teil,<br />

die Offene Ganztagsschule Steinheim<br />

und die Grundschule Vinsebeck teil.<br />

Die Künstlergruppe „Kulturrucksack<br />

NRW“ unter der Leitung von<br />

Gerd Leifels stellt im Rahmen der<br />

Aktion ebenso aus wie die bekannte<br />

Künstlergemeinschaft „Die Hummel“<br />

und die Kolpingfamilie. Sie<br />

alle bringen inmitten der Natur die<br />

unterschiedlichen Facetten von Kunst<br />

zum Ausdruck, denn die Werke sind<br />

so vielfältig wie die Künstler selbst.<br />

Sie reichen von Malerei über Collagen<br />

bis hin zu großflächigen Installationen<br />

und Graffiti.<br />

Die Ausstellung startet in der Höxterstraße<br />

beim ehemaligen China-<br />

Restaurant „Dynastie“ und führt über<br />

einen 1,2 Kilometer langen Rundweg<br />

durch den Mühlengraben an den<br />

ehemaligen <strong>Steinheimer</strong> Stadtwerken<br />

vorbei und biegt hinter den „Siebenschütten“<br />

in den „Otto-Lüke-Weg“,<br />

den neuen Emmerauenweg ein, der<br />

entlang der Emmer bis zur Rolfzener<br />

Straße führt. Der Weg vorbei an<br />

Emmer und Heubach ist ein beliebter<br />

Weg für Spaziergänger, dessen<br />

Verlauf durch die Kunstobjekte sehr<br />

vielfältig und abwechslungsreich ist.<br />

„Auf bekannten Wegen in ungetrübter<br />

Natur laden wir dazu ein, Kunst und<br />

Landschaft völlig neu zu erleben und<br />

in Einklang zu bringen“, so Markus<br />

Waldhoff, einer der Initiatoren. Man<br />

erreiche dadurch auch Menschen<br />

und begeistere sie, die sonst weniger<br />

Kontakt zu Kunst haben.<br />

An Kunstwerken wie von der „Hummel“<br />

hätte auch „Fridays for Future“<br />

ihre Freude. „Natur trifft auf Natur“<br />

nannte die Künstlergemeinschaft ihr<br />

Kunstwerk - eine Hummel und ein<br />

Hummelnest ausschließlich aus Naturmaterialien.<br />

„Wenn wir nicht sorgfältiger<br />

mit unserer Natur umgehen,<br />

werden wir bald nur noch ausgestopfte<br />

Exemplare und vertrocknete Pflanzen<br />

sehen,“ so Sabine Diedrich. Um fühlen,<br />

sehen riechen, hören, schmecken<br />

geht es Sabine Guzzardi, die dazu<br />

aufruft, die Sinne zu wecken und dafür<br />

das Handy wegzulegen. Besonders<br />

beeindruckend sind Karikaturen, die<br />

sich mit dem Thema Umwelt beschäftigen<br />

und unser Verhalten kritisieren.<br />

„Wir können jetzt nicht in den Garten,<br />

der Mähroboter möchte nicht gestört<br />

werden,“ heißt es auf einer Karikatur.<br />

Ähnliche Vorstellungen drückte Sabine<br />

Scheuß aus, die ihre Arbeit mit<br />

dem Titel „Neues Outfit für die Erde<br />

unmöglich“ beschrieb.<br />

Die Möglichkeit „Kunst natürlich“<br />

bei Spaziergängen zu bestaunen<br />

besteht noch bis zum 7. Juli. An den<br />

Zugängen zur Ausstellung (Höxterstraße,<br />

Rosentalstraße und Rolfzener<br />

Straße) liegen Faltblätter aus, die<br />

einen Lageplan der Ausstellung sowie<br />

weitere Informationen zur Aktion<br />

enthalten.<br />

Glück lässt sich überall finden. Wer immer nach dem großen Glück<br />

sucht, verpasst das kleine, bringt diese Installation im Grünen zum<br />

Ausdruck.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 17<br />

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Gesundheit im Nieheimer Physio Vita in besten Händen<br />

Neue Kurse im 2. Halbjahr 2019<br />

Ein Team qualifizierter Therapeuten um Tanja Filter (von rechts) im Physio Vita in Nieheim steht im<br />

Dienst der Patienten.<br />

Das Physio Vita in Nieheim bietet<br />

unter einem Dach alles für ein gesundes<br />

Leben – Prävention, medizinische<br />

Fitness. Kurse und Wellness.<br />

Das bestätigt auch die Zufriedenheit<br />

vieler Kunden und Mitglieder, die die<br />

vielseitigen Möglichkeiten des Physio<br />

Vita in Nieheim „Zur Warte“ seit<br />

vier Jahren nutzen und sich bestens<br />

betreut fühlen. Der Trainingsbereich<br />

bietet zahlreiche Gelegenheiten<br />

für ein gezieltes Gerätetraining,<br />

um das allgemeine Wohlbefinden<br />

ebenso wie die allgemeine Fitness<br />

zu verbessern. Die Betreuung und<br />

die fachliche Anleitung durch speziell<br />

ausgebildete Physiotherapeuten<br />

ist gesichert. „Vor Aufnahme des<br />

Trainings auf der Fläche mit den<br />

modernen Trainingsgeräten findet<br />

eine physiotherapeutische Eingangsuntersuchung<br />

durch einen geschulten<br />

Therapeuten statt, um das Training<br />

auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

unter Einsatz von Pulskontrolle und<br />

Herzfrequenz abzustimmen,“ so<br />

Tanja Filter. Die Einrichtung bietet<br />

alle Anwendungen der Krankengymnastik,<br />

Massagen und Osteopathie<br />

bis hin zu Rehakursen, die der Arzt<br />

verordnet. Zahlreiche Kurse gibt es<br />

wieder im zweiten Halbjahr 2019.<br />

Diese Kurse sind zertifiziert und werden<br />

von den meisten Krankenkassen<br />

bezuschusst, wenn sie zu 80 Prozent<br />

3. Sommerkonzert des<br />

MGV Liederkranz<br />

Steinheim am 12. Juli<br />

Im Programm<br />

Operette und<br />

leichte Muse<br />

Der MGV Liederkranz Steinheim<br />

veranstaltet am Freitag, 12. Juli<br />

ab 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum<br />

Steinheim unter<br />

dem Motto „Operettenabend“ sein<br />

drittes Sommerkonzert.<br />

Nachdem diese Veranstaltung im<br />

vergangenen Jahr mit Opernarien<br />

und Opernchören bei zahlreichen<br />

Besuchern großen Anklang gefunden<br />

hat, haben sich die Liederkränzler<br />

in diesem Jahr gemeinsam<br />

mit ihrem Chorleiter Markus<br />

Güldenring ganz der „leichten<br />

Muse“ zugewandt und singen das<br />

Wolgalied aus der Operette „Der<br />

Zarewitsch“ sowie weitere Titel<br />

aus der Operette „Maske in Blau“<br />

und dem Singspiel „Im weißen<br />

Rößl“. Für den Solopart konnte in<br />

diesem Jahr die Sopranistin Petra<br />

Schübeler gewonnen werden, die<br />

das Konzert mit „Adieu, mein<br />

kleiner Gardeoffizier“ und „O,<br />

mein Papa“ bereichern wird. Zum<br />

lockeren Ausklang werden populäre<br />

Melodien zum Mitsingen von<br />

Friedhelm Hanewinkel am Akkordeon<br />

begleitet. Der Eintritt ist frei,<br />

eine Spende für die Vereinsarbeit<br />

wird gerne entgegengenommen.<br />

Für das leibliche Wohl wird<br />

bestens gesorgt. „Wir freuen uns<br />

auf viele Gäste, die mit uns einen<br />

schönen musikalischen Sommerabend<br />

verbringen wollen,“ so ein<br />

Konzertsprecher.<br />

besucht wurden. Die Öffnungszeiten<br />

des Physio Vita: Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 20 Uhr, an Sonntagen<br />

von 9 bis 14 Uhr. Anmeldung und<br />

weitere lnformationen über www.<br />

physio-vita-nieheim.de.<br />

Kursprogramm 2. Halbjahr im Physio-Vita<br />

Zumba 27. Juni 2019 bis 29. August 2019,<br />

Donnerstag 19 bis 20 Uhr<br />

Jumping Fitness - Spring dich fit<br />

4. September 2019 bis 20. November 2019,<br />

Mittwoch 18 bis 19 Uhr<br />

Step Aerobic 10. September 2019 bis 26. November 2019,<br />

Dienstag 19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Drums Alive 12. September 2019 bis 21. November 2019,<br />

Donnerstag 18 bis 19 Uhr<br />

Beckenbodenschule für Frauen und Männer<br />

7. Oktober 2019 bis 25. November 2019,<br />

Montag 19 bis 20.15 Uhr<br />

Die Neue Rückenschule 8. Oktober 2019 bis 3. Dezember 2019,<br />

Dienstag 18 bis 19.30 Uhr<br />

Osteoporose Gymnastik 20. August 2019 bis 29. Oktober 2019,<br />

Dienstag 8.30 bis 9.30 Uhr<br />

21. August 2019 bis 30. Oktober 2019,<br />

Mittwoch 9 bis 10 Uhr<br />

22. August 2019 bis 7. November 2019,<br />

Donnerstag 8 bis 9 Uhr<br />

Pilates 2. September 2019 bis 18. November 2019,<br />

Montag 9 bis 10 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />

Aqua Fit 2. September 2019 bis 4. November 2019,<br />

Montag 18.10 bis 19 Uhr und 19 bis 19.50 Uhr<br />

Reha –Sport fortlaufend<br />

Montag und Mittwoch, 10.15 bis 11.15 Uhr und 17.45 bis 18.45 Uhr<br />

10. Oldtimertage Lippe am 23. und 24. Juni im Gewerbegebiet Sulterheide in Lage an der B 239<br />

Bunte Mischung aller Auto-Marken<br />

Die 10. Oldtimertage Lippe stehen<br />

vor der Tür. Am 23. und 24. Juni sind<br />

im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage<br />

direkt an der Bundesstraße wieder<br />

rund 500 historische Autos, Traktoren<br />

und Motorräder zu bestaunen. Die<br />

Veranstalter erwarten bis zu 10.000<br />

Besucher auf der 1,5 Kilometer langen<br />

Automeile auf beiden Seiten der B239<br />

(Detmolder Straße). Geöffnet ist die<br />

Oldtimer-Meile am Samstag, 23. Juni<br />

10:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag,<br />

24. Juni von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der<br />

Eintritt und das Parken sind kostenlos.<br />

Die Oldtimertage Lippe, veranstaltet<br />

von Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />

(Lackierzentrum Meise) und wachsen<br />

und zählen seit Jahren zu den beliebtesten<br />

Anlauf- und Treffpunkten in<br />

der Oldtimerszene. Folglich werden<br />

wir alle Aussteller, Händler, Clubs,<br />

Vereine und Interessengruppen vom<br />

Gelände der Meise GmbH bis hinter<br />

den Oldtimer Park Lippe positionieren.<br />

Es gibt eine bunte Mischung<br />

aller Auto-Marken, vom Feinsten.<br />

Jetzt wieder mit amerikanischen Straßenkreuzern.<br />

Vereine präsentieren<br />

Alt-Traktoren und LANZ-Bulldogs,<br />

teils mit Vorführungen.<br />

Geboten werden neben einer feinen<br />

Oldtimerausstellung, Oldtimer Verkaufsfahrzeuge,<br />

Raritäten, Scheunenfunde.<br />

Zubehör, wie Reifen, Speichen,<br />

Vergaser, Dichtungen und Profile,<br />

Werkzeuge neu und gebraucht, ein<br />

Teilemarkt für Old- und Youngtimer.<br />

Ein Event nicht nur für Schrauber<br />

und Bastler, sondern für die ganze<br />

Familie. Eine Hüpfburg für die Kinder<br />

und eine Bimmelbahn kostenlos für<br />

alle Aussteller und Besucher, sorgen<br />

als Highlight für den bequemen<br />

Personenverkehr auf dem Ausstellungsgelände.<br />

Das Ganze ergänzt<br />

um Stationen für Essen und Trinken,<br />

sowie Eis und Snacks – was will man<br />

mehr? Erfahren Sie mehr auf: www.<br />

oldtimertage-lippe.de.<br />

Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />

(Lackierzentrum Meise) laden zu<br />

den Oldtimertagen ein.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am12. Juli 2019!<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 18<br />

Frank Seltrecht und Sophie Göke neues Königspaar in Entrup<br />

„Feiern, lachen, Freunde treffen“<br />

Das Königspaar samt Hofstaat im Anhang (v.l.) Julian<br />

Reinhardt, Christian Helms, Sören Reinhardt,<br />

Hendrik Bobbert, Frank Seltrecht, Sophie Göke,<br />

Christiane Bobbert, Vanessa Kopp, Lisa Mönikes<br />

und Kerstin Gensicki.<br />

Am Christi Himmelfahrtstag erfolgte die Übergabe<br />

der Königskette vom noch amtierenden Schützenkönig<br />

Josef Lippe an dessen Nachfolger Frank Seltrecht,<br />

der damit für zwölf Monate die Regentschaft offiziell<br />

übernimmt. Vor genau 20 Jahren waren dessen Eltern,<br />

Günter und Marlene Seltrecht, das amtierende Königspaar.<br />

Als Königin steht Sophie Göke an seiner Seite.<br />

Im Hofstaat begleiten das Königspaar Christiane und<br />

Hendrik Bobbert, Christian Helms und Lisa Mönikes,<br />

Julian Reinhardt und Kerstin Gensicki sowie Sören<br />

Reinhardt und Vanessa Kopp. Das Schützenfest des<br />

Heimatschützenvereins Entrup von 1697 e.V. wird vom<br />

22. bis 24. Juni 2019 gefeiert. Die Vorfreude auf ein<br />

weiteres Sommermärchen ist sehr groß.<br />

Dorfkonferenz „Smart Country Side“ (SCS)<br />

Amseldorf Merlsheim wird digital<br />

Mit W-LAN und Medientechnik gut<br />

ausgerüstet, fand Ende Mai 2019 in<br />

der smarten Bürgerhalle Merlsheim<br />

die 2. Dorfkonferenz zum Projekt<br />

SCS statt.<br />

Vor 2 Jahren, im Oktober 2017,<br />

stellte die Dorfwerkstatt vor, welche<br />

digitale Anwendungen sie als<br />

Golddorf im Rahmen von SCS entwickeln<br />

und erproben möchte. Die<br />

Dorfgemeinschaft gab grünes Licht.<br />

Es meldeten sich zahlreiche Mitmacher,<br />

die heute immer noch aktiv<br />

dabei sind.<br />

Rund 40 Bürger nahmen an der 2.<br />

Dorfkonferenz teil.<br />

Die Ausführungen der Referenten<br />

fanden großes Interesse. Gisbert<br />

Zünkler, seit dem Erstgespräch mit<br />

Dorfrundgang unermüdlicher Kümmerer<br />

in Sachen Digitalisierung,<br />

stellte zunächst den aktuellen Stand<br />

der Umsetzungsprojekte vor und<br />

schlug den Bogen zum März 2017,<br />

als sich das Dorf in Abstimmung mit<br />

Bürgermeister Vidal für eine Teilnahme<br />

am Projekt SCS entschied.<br />

Anschließend präsentierte Heidrun<br />

Wuttke, Projektreferentin SCS, den<br />

aktuellen Stand des Digitalisierungsprojektes,<br />

an dem im Kreis Höxter 16<br />

Dörfer beteiligt sind. Die neue Website<br />

(www.digital.merlsheim.de), die<br />

Gisbert Zünkler dann anschaulich<br />

erläuterte, fand guten Anklang.<br />

Sie entstand mit viel ehrenamtlichen<br />

Einsatz in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinen und<br />

Interessensgruppen.<br />

Über die Projekte SCS und Digitale<br />

Kompetenz: Das Projekt Smart<br />

Country ist ein Kooperationsprojekt<br />

der beiden Kreise Lippe und Höxter.<br />

Es wird aus dem Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE) gefördert und ist eines von<br />

zehn Digitalisierungsprojekten des<br />

„Handlungskonzeptes OWL 4.0.<br />

Jungschützen regieren in Vörden/Schützenfest vom 28. Juni bis 1. Juli<br />

Junges Königspaar freut sich auf die Festtage<br />

Die Schützenbruderschaft St. Peter<br />

und Paul Vörden e.V. freut sich,<br />

dass wieder ein Jungschütze die<br />

Königswürde für ein Jahr Regentschaft<br />

übernommen hat und somit<br />

die Traditionen unserer Väter und<br />

Großväter bewahrt. Das zukünftige<br />

Jungschützenkönigspaar Matthias<br />

Föckel und Corinna Leweke wird am<br />

Samstag, 29. Juni beim traditionellen<br />

Königswechsel zum Königspaar<br />

für das Schützenjahr 2019/2020<br />

proklamiert. Föckels Vater Heinrich<br />

errang zusammen mit seinem Bruder<br />

Josef 1983 die Königswürde der<br />

Jungschützen bzw. der Altschützen.<br />

Für Matthias Föckel erfüllt sich<br />

damit ein Traum, den er schon als<br />

Vördener Junge und später als Jungschütze<br />

hatte. „Natürlich ist es Tradition,<br />

einmal in seinem Heimatort<br />

König zu sein“, sagt der 29- Jährige,<br />

„dieses Brauchtum müsse bewahrt<br />

werden“, unterstreicht Föckel, der<br />

auch in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Vörden aktiv ist. Als Hofstaat steht<br />

ihnen zur Seite: Karl-Heinz und<br />

Miriam Rosenbaum, Alexander<br />

Vornholt und Marie Bökamp sowie<br />

Karl-Heinz und Miriam Rosenbaum.<br />

Ein Höhepunkt für das Königspaar<br />

mit ihrem Hofstaat wird sicherlich der<br />

große Festumzug mit Vorbeimarsch<br />

am Sonntagnachmittag werden. Dem<br />

scheidenden Jungschützenkönigspaar<br />

Alexander und Silke Nitsche<br />

nebst ihrem Hofstaat möchte der<br />

Vorstand der Schützenbruderschaft<br />

seinen Dank für das vergangene Jahr<br />

ihrer Regentschaft aussprechen und<br />

hofft, dass es ihnen immer in guter<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Erfreulich verlief auch das am 11.<br />

Mai durchgeführte Minigolftunier,<br />

an dem zahlreiche Kinder aus Vörden<br />

teilgenommen hatten, leider war der<br />

Wettergott uns an diesem Tag nicht<br />

gut gesonnen. Im anschließenden<br />

Kinderkönigsschießen bewies Thea<br />

Kortmann mit der Feuerwehrspritze<br />

gute Treffsicherheit und konnte sich<br />

damit die Würde der Kinderkönigin<br />

sichern. Als Kinderkönig hat sie sich<br />

Aron Meißner auserwählt, der sie<br />

zusammen mit dem Hofstaat Luzie<br />

Königspaar mit Hofstaat: (v.l.) Alexander Vornholt und Marie Bökamp,<br />

Karl-Heinz und Miriam Rosenbaum, Karl-Heinz und Miriam<br />

Rosenbaum. Vorne sitzend Königspaar Corinna Leweke und Matthias<br />

Föckel und Langhaardackel Ole.<br />

Kinderkönigin mit Jungschützenvorstand und Schießmeister: (v.l.)<br />

Schießmeister Mario Schoppmeier, Kinderkönigin Thea Kortmann<br />

1. Leutnant Jungschützen Jan Hachmeier.<br />

Kortmann und Lennard Root, Helen<br />

Rasche und Lian Miller, Theresa<br />

Struk und Tim-Luca Potthast beim<br />

Festumzug am Samstag begleiten


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 19<br />

ÜBER DIESE SEITEN<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />

ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />

Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />

sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />

Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />

Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />

Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />

Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />

aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />

schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />

Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

erscheinen am Freitag, dem 12. Juli 2019, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 5. Juli 2019. Übrigens - Sie können diese Zeitung auch online lesen.<br />

Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“ finden Sie alle<br />

Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am Computer,<br />

Laptop oder Smartphone.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Das Baugebiet „Seeblick“.<br />

Bauleitplanung zum Netto-Markt liegt aus<br />

Wie bereits mehrfach berichtet, ist für den Bau eines Netto-Marktes an der<br />

Detmolder Straße in Schieder zunächst die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

und die Erstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Nach der<br />

bereits durchgeführten frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der<br />

Behörden, steht nun der nächste Schritt, nämlich die öffentliche Auslegung<br />

des Entwurfs zur 26. Änderung des Flächennutzungsplans und des Entwurfs<br />

des Bebauungsplans 01/28 „Einzelhandelsmarkt Detmolder Straße“ an.<br />

Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes soll die Umwandlung von<br />

gewerblichen Flächen (G) in ein Sonstiges Sondergebiet (SO) für den großflächigen<br />

Einzelhandel erreicht werden. Der Bebauungsplan konkretisiert<br />

diese Flächennutzungsplanung.<br />

Beide Planentwürfe mit Begründungen und den wesentlichen bereits vorliegenden<br />

umweltbezogenen Stellungnahmen liegen ab sofort öffentlich aus<br />

und können bis zum 19. Juli 2019 im Fachbereich 2 – Stadtentwicklung, Im<br />

Kurpark 2 (Palais), Zimmer 17 und 19 während der üblichen Öffnungszeiten<br />

der Verwaltung eingesehen werden.<br />

Auch Bauleitplanung „Seeblick“ geht voran<br />

Ein weiterer Bebauungsplan ist für die Erweiterung des Baugebietes Seeblick<br />

in Schieder in Bearbeitung. In diesem Bebauungsplanverfahren wurde die<br />

frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden jetzt beendet.<br />

Im Rahmen dieser frühzeitigen Beteiligung hatte der Stadtteilausschuss im<br />

Ortsteil Schieder getagt. Der Vorentwurf des Bebauungsplanes wurde den<br />

Ausschussmitgliedern und Bürgern vorgestellt, so dass die Ausschusssitzung<br />

auch als Bürgerversammlung zu verstehen war. Die eingegangenen Anregungen<br />

werden jetzt ausgewertet und beim weiteren Verfahren berücksichtigt,<br />

so dass auch hier in Kürze der nächste Schritt, also die Offenlegung des<br />

Bebauungsplanentwurfes erfolgen kann. Dass Interesse an den zukünftigen<br />

Baugrundstücken ist übrigens so groß, dass bereits in Erwägung gezogen wird,<br />

im ersten Schritt mehr Grundstücke zu erschließen als ursprünglich geplant.<br />

Breitbandausbau in Brakelsiek und Glashütte<br />

Noch in diesem Jahr beginnt in Schieder-Schwalenberg der Breitbandausbau<br />

durch die Firma Sewikom. Hierbei erfolgt eine Verlegung von Glasfaserkabeln<br />

bis zu den Verteilerkästen, so dass mindestens eine Bandbreite von 50 Mbit/<br />

Sekunde erreicht wird. In den Gewerbegebieten wird Glasfaser sogar bis<br />

zur Grundstücksgrenze verlegt. Der Breitbandausbau wird dabei finanziell<br />

erheblich gefördert. Leider ist jedoch eine Förderung des Ausbaus für die<br />

Ortschaften Brakelsiek und Glashütte nicht möglich, da dort nach den Angaben<br />

des zugrundeliegenden Breitbandatlasses bereits eine flächendeckende<br />

Versorgung von 30 Mbit/Sekunde möglich sein soll. Auch wenn die Realität<br />

anders aussieht, ist diese Darstellung entscheidend für die Förderfähigkeit. Die<br />

Firma Sewikom hat jedoch in Aussicht gestellt, einen eigenwirtschaftlichen<br />

Breitbandausbau auch in Brakelsiek und Glashütte durchzuführen, wenn<br />

sich dafür genügend Anschlussnehmer finden lassen. Zu diesem Zweck ist<br />

geplant, am 25. Juni für Brakelsiek in der Gaststätte „Zum Postillion“ und<br />

am 4. Juli für Glashütte im Restaurant „Fischanger“ jeweils um 19 Uhr eine<br />

Stadtteilausschusssitzung als Informationsveranstaltung durchzuführen.<br />

Fuhrpark der Rappelkiste wurde generalüberholt<br />

Väter helfen im<br />

Kindergarten<br />

Das Bobby Car wird aus gutem<br />

Grund im städtischen Kindergarten<br />

Rappelkiste eingesetzt, sieht es doch<br />

so aus, als sei es die einzige deutsche<br />

Fahrzeugmarke, die bisher in keinen<br />

Abgasskandal verwickelt wurde. Für<br />

unsere Kinder gibt es eben nur das<br />

Beste! Acht Väter und ein großer<br />

Bruder haben jetzt den Bobby Car-<br />

Fuhrpark auf Vordermann gebracht<br />

und generalüberholt. In der warmen<br />

Jahreszeit wird nämlich wieder draußen<br />

gefahren und da muss man sich<br />

auf die Technik verlassen können. Es<br />

wurde gefettet, geschraubt, repariert<br />

und kontrolliert und der Verdacht,<br />

dass eines der Bobby Cars bei 250<br />

km/h leicht nach links driftet, konnte<br />

während des Boxenstopps ausgeräumt<br />

werden. Alle Fahrzeuge sind in einem<br />

guten technischen Zustand, ohne<br />

Mängelberichte, startbereit und das<br />

alles emissionsfrei. Nicht ganz von<br />

der Hand zu weisen war allerdings der<br />

vorsichtige Hinweis eines leidgeprüften<br />

Vaters, der die Vermutung äußerte,<br />

dass das Bobby Car in ein unbekanntes<br />

Netzwerk der Schuhindustrie verwickelt<br />

sei. Es sei schließlich auffällig,<br />

dass die Schuhe der Kinder durch<br />

das Bobby Car-Fahren regelmäßig<br />

zerstört würden.<br />

Und wo die Herren schon einmal da<br />

waren, wurde natürlich noch mehr<br />

getan: ein Sonnensegel wurde angebracht,<br />

Bälle wurden aufgepumpt, der<br />

Eingangsbereich wurde gesäubert und<br />

ein paar Kinder pflanzten Blumen.<br />

Eine Mutter versorgte alle Helfer mit<br />

Getränken und Brötchen, wobei ich<br />

darauf hinweisen muss, dass diese vermeintlich<br />

klassische Rollenverteilung<br />

rein zufällig entstanden ist.<br />

Müllentsorgung am<br />

Friedhof<br />

In regelmäßigen Abständen müssen<br />

wir leider feststellen, dass einige Bürger<br />

glauben, ihre Abfälle an den Abfallstellen<br />

der Friedhöfe entsorgen zu<br />

müssen. Ich stelle mir immer die Frage,<br />

wie diese Personen wohl reagieren<br />

würden, wenn deren Abfallbehälter<br />

durch Nachbarn befüllt würden. Ob<br />

sie das auch als Selbstverständlichkeit<br />

dulden würden? Auch die Entsorgung<br />

der Friedhofsabfälle kostet Geld und<br />

wenn dort zusätzlich noch privater<br />

Abfall abgelagert wird, dann muss die<br />

Allgemeinheit dies bezahlen. Insoweit<br />

sollten Sie keine Scheu haben, den<br />

Missbrauch der Abfallstellen an den<br />

Friedhöfen zu melden.<br />

Einbrecher verschanzt<br />

sich im Rathaus<br />

Pünktlich vor dem Pfingstfest und<br />

Väter helfen im Kindergarten.<br />

Die Brakelsieker bei der Arbeit am Dorfgemeinschaftshaus.<br />

damit vor dem Schützenfest konnte das<br />

Baugerüst am historischen Rathaus in<br />

Schwalenberg abgebaut werden. Das<br />

war auch wichtig, weil mir erstens die<br />

Schwalenberger Schützen sonst die<br />

Ohren langgezogen hätten und zweitens<br />

im Rahmen des Tannenfahrens<br />

der „Festwagen“ des Fuchsrottes nicht<br />

durch die Engstelle gekommen wäre.<br />

Damit wäre uns dann ein imposantes<br />

Bild mit einem feiernden Königsrott<br />

samt Musikbeschallung und Pyrotechnik<br />

entgangen. Ein Beweisvideo hat<br />

übrigens das Ælsterrott auf Facebook<br />

veröffentlicht. Da die Handwerker<br />

der Firma Nüthen Restaurierungen<br />

aber gute Arbeit geleistet und Wort<br />

Schwalenberger Str. 25<br />

32816 Schieder-Schwalenberg<br />

Tel. 05282 - 6205<br />

Reisebüro-Lehmann@t-online.de<br />

www.Reisebüro-Lehmann.de<br />

gehalten haben, konnte das Baugerüst<br />

unmittelbar vor dem Schützenfestwochenende<br />

abgebaut werden. Jetzt<br />

erstrahlt die teilweise schon 440<br />

Jahre alte Fassade wieder in neuem<br />

Glanz und kann von den zahlreichen<br />

Besuchern der historischen Altstadt<br />

bewundert werden.<br />

Allerdings haben wir jetzt ein<br />

ganz anderes Problem: Über die<br />

eingerüstete Fassade ist es nämlich<br />

einem Einbrecher gelungen, in das<br />

Dachgeschoss des Rathauses einzudringen.<br />

Der Einbrecher hielt sich<br />

lange Zeit dort verschanzt, bis er<br />

endlich entdeckt wurde. Es handelt<br />

sich um einen namentlich nicht bekannten<br />

Waschbären, der eigentlich in<br />

Amerika beheimatet ist. Das ist dieser<br />

Kontinent, der wenige Jahre vor dem<br />

Bau unseres historischen Rathauses<br />

entdeckt wurde.<br />

Brakelsieker packen an!<br />

Nach dem Schützenfest ist vor dem<br />

Arbeitseinsatz. Das haben sich zumindest<br />

ein paar Brakelsieker gedacht und<br />

unmittelbar nach Pfingsten die Schützenuniform<br />

gegen Arbeitskleidung<br />

eingetauscht. Am Friedrich-Wienke-<br />

Dorfgemeinschaftshaus muss noch<br />

die Westfassade saniert werden. Dazu<br />

gehören insbesondere die Erneuerung<br />

der Fenster und das Anbringen eines<br />

Dämmputzes. Bevor das Gerüst aufgebaut<br />

werden konnte, haben sich einige<br />

Helfer daran gemacht, das Fundament<br />

für eine Dämmung freizulegen. Auch<br />

eine Drainage wird verlegt, um die<br />

Feuchtigkeitsprobleme zu beseitigen.<br />

Damit beweisen die Brakelsieker<br />

wieder einmal, was man alles bewegen<br />

kann, wenn man gemeinsam anpackt.<br />

Im Gespräch mit<br />

Grundschülern<br />

Die 3. Klasse der Alexander-Zeiß-<br />

Grundschule Schwalenberg und die<br />

Klassenlehrerin Lena Klenke hatten<br />

mich zu einer Unterrichtsstunde eingeladen<br />

und natürlich bin ich dieser<br />

Einladung gerne gefolgt. Die Schülerinnen<br />

und Schüler wollten einiges<br />

über das Amt des Bürgermeisters, die<br />

Stadt Schieder-Schwalenberg und<br />

auch über mich persönlich erfahren.<br />

An den Fragen konnte man erkennen,<br />

dass sie sich bereits im Unterricht<br />

auf diese Stunde vorbereitet hatten<br />

und sehr wissbegierig waren. Es<br />

hat richtig viel Spaß gemacht und<br />

ich freue mich, dass Interesse daran<br />

bestand, mich persönlich kennenzulernen.<br />

Zu denken gibt mir allerdings<br />

die Tatsache, dass ich doch einigen<br />

Kindern deshalb schon bekannt war,<br />

weil sie mich bereits bei einem Gratulationsbesuch<br />

gesehen hatten. Ich<br />

habe jetzt die Befürchtung, dass ich<br />

bei den zahlreichen Gratulationsbesuchen<br />

einen falschen Eindruck hinterlasse<br />

und ich als kaffeetrinkender<br />

und kuchenessender Bürgermeister<br />

gesehen werde. Also liebe Kinder,<br />

glaubt nicht, dass das Leben eines<br />

Bürgermeisters nur aus Torten und<br />

Kaffee besteht. Manchmal muss ich<br />

nämlich auch arbeiten.<br />

Filmstars beim<br />

Schäferhundeverein<br />

Lothe<br />

Haben Sie gewusst, dass beim Schäferhundeverein<br />

in Lothe regelmäßig<br />

echte Filmstars trainieren? Und weil<br />

es sich dabei um vierbeinige Filmstars<br />

handelt, ist deren Leistung umso<br />

beeindruckender. Schließlich ist es<br />

gar nicht so einfach, einem Hund<br />

beizubringen, dass er mal zubeißen<br />

soll, aber bitte nicht so fest, damit es<br />

nicht weh tut. Die Schwalenbergerin<br />

Kimberley Oelker trainiert mit ihren<br />

Hunden sehr intensiv und mehrmals<br />

pro Woche eben auch beim Schäferhundeverein<br />

in Lothe, damit ihre<br />

Vierbeiner den unterschiedlichsten<br />

Anforderungen und Aufgaben gewachsen<br />

sind. Bei den Aufträgen sind<br />

Umweltsicherheit, Souveränität und<br />

zuverlässiger Gehorsam wichtige Eigenschaften,<br />

um die gestellten Aufgaben<br />

lösen zu können und dabei handelt<br />

es sich nicht nur um Filmaufnahmen,<br />

die sich bei Fehlern wiederholen lassen.<br />

Die Hunde sind auch im ernsten<br />

Theaterfach unterwegs und das heißt,<br />

dass sie auch schon einmal live auf<br />

der Bühne stehen und gewissenhaft<br />

das machen, was sie machen sollen,<br />

auch wenn es beim Publikum sicher<br />

gut ankäme, wenn sie sich ein paar<br />

Streicheleinheiten abholen würden,<br />

anstatt ihre Arbeit zu machen.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 20<br />

Bei angenehmen Temperaturen schlängelte sich der Umzug mit den<br />

Schützen durch die Gassen des Ortes.<br />

An Pfingsten war es nun soweit:<br />

Nachdem Dietmar Wienke drei<br />

Wochen zuvor den Königsschuss<br />

abgefeuert hatte, freuten sich die<br />

Brakelsieker Schützen nun die neuen<br />

Majestäten hochleben zu lassen. An<br />

der Seite von König Dietmar Wienke<br />

stand seine Ehefrau Ivonne Wienke.<br />

Den Hofstaat bildeten Stefan und<br />

Petra Wienke sowie Björn Müller<br />

mit Christina Müller-Pytlik. Dass<br />

auch die Jugend die Begeisterung<br />

für das alle zwei Jahre stattfindende<br />

Schützenfest mitträgt, zeigte Kronprinz<br />

Pascal Stratmann mit seiner<br />

Kronprinzessin Carina Becker. In<br />

ihrem Gefolge war Philipp Schüsler<br />

Brakelsieker Schützen feiern das Königspaar Dietmar und Ivonne Wienke – Annika Tölle erste Frau im Offizierscorps<br />

Zapfenstreich fällt Gewitter zum Opfer<br />

mit Lisa Christiansen. Drei Tage<br />

wurde bei bester Laune gefeiert und<br />

es herrschte sonnige Stimmung schon<br />

vor den Haupttagen.<br />

Diese wurde auch nicht getrübt als<br />

am ersten Abend der traditionelle<br />

„Große Zapfenstreich“ sowie das<br />

Feuerwerk, einem Gewitter zum Opfer<br />

fielen. Der Festumzug hatte sich<br />

zu einem ökumenischen Gottesdienst<br />

in Bewegung gesetzt. Die Messe, die<br />

unter freiem Himmel stattfand, war<br />

eine Premiere. Die Anregung kam von<br />

Oberst Fritz Loke. Eine Neuerung, die<br />

von Schützen und Besuchern sehr positiv<br />

angenommen wurde. „Ich finde<br />

die Idee, mit einem Gottesdienst das<br />

Das Königspaar Dietmar und Ivonne Wienke schreiten samt Gefolge<br />

die Kompanien ab.<br />

Fest zu eröffnen sehr gut“, betonte<br />

Uwe Altenbernd, allerdings habe er<br />

einen sehr langen Part eingenommen,<br />

meinte er. Lobende Worte fand auch<br />

Michael Flader für den Auftakt des<br />

Freitagabends. Während der gesprochenen<br />

biblischen Worte zogen bereits<br />

dunkle Wolken über den Ort und ein<br />

Gewitter drohte sich zu ergießen, obwohl<br />

der katholische Pfarrer Michael<br />

Linnenbrink anmerkte, das sollte vielleicht<br />

nicht wörtlich genommen werden.<br />

Die Pfarrerin der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Schwalenberg,<br />

Margret Noltensmeier hob in ihrer<br />

Predigt hervor, dass die Schützenfeste<br />

die Kommunikation fördern, entgegen<br />

dem sonstigen allgemeinen Trend. Die<br />

drohenden Wolken veranlassten die<br />

Entscheider dann, den Zapfenstreich<br />

und das Feuerwerk abzusagen und den<br />

Umzug noch trocken ins Zelt zu manövrieren.<br />

Während die Tropfen sich<br />

auf dem Zeltdach ergossen, heizten<br />

die teilnehmenden Musiker(innen),<br />

des Spielmannszuges Brakelsiek,<br />

des Musikverein Bredenborn und<br />

die „Black Thistle Pipes & Drums“<br />

ordentlich ein. Daran an schloss sich<br />

ein fröhlicher Abend.<br />

Am darauffolgenden Nachmittag<br />

traten die Kompanien an, um ihren Königshof<br />

und den Prinzenhof abzuholen<br />

und gebührend zu feiern. Begeistert<br />

Ivonne und Dietmar Wienke waren die gefeierten Majestäten.<br />

ließen die Schützen und Schützendamen<br />

die Majestäten hochleben, als<br />

sie sich erstmals der Öffentlichkeit in<br />

ihren Roben präsentierten. Mit den<br />

Majestäten setze sich ein festlicher<br />

Umzug in Bewegung. Am dritten und<br />

letzten Tag des Schützenfestes hieß es<br />

für die Schützen früh aus den Federn<br />

klettern, denn der Spielmannszug<br />

des Ortes war schon in den frühen<br />

Morgenstunden unterwegs zum<br />

Wecken und gab damit das Zeichen,<br />

dass nun bald der Frühappell und das<br />

Katerfrühstück stattfinden.<br />

Oberst Fritz Loke nahm in diesem<br />

Rahmen Beförderungen und Auszeichnungen<br />

vor. Mit einem Orden für<br />

besondere Verdienste wurden Friedel<br />

Steinmeier, Björn Jockwig, Mario<br />

Jockig und Olaf Liebig ausgezeichnet.<br />

Ralf Wienke und Hartmut Strunk<br />

dürfen sich nun Oberleutnant nennen<br />

sowie Dennis Thorenmeier zum Unteroffizier<br />

befördert wurde. Als erste<br />

Frau im Offizierscorps wurde Annika<br />

Tölle zum Feldwebel befördert. Der<br />

Nachmittag stand dann ganz im Zeichen<br />

der Königsparade. Nach dem<br />

Abholen der Regenten, säumten viele<br />

Besucher die Sehlbergstraße, um das<br />

Spektakel mitzuerleben. In gemeinsamen<br />

Stunden mit den Musikvereinen,<br />

klang das Fest langsam aus.<br />

Der Königs- und Prinzenhof in Brakelsiek (von links) Petra und Stefan Wienke, Christina Müller-Pytlik<br />

mit Björn Müller, das Königspaar Ivonne und Dietmar Wienke, das Prinzenpaar Carina Becker mit Pascal<br />

Stratmann und Lisa Christiansen mit Philipp Schüsler.<br />

WAS, WO, WANN<br />

Stadtrundgang mit dem Schwalenberger Nachtwächter: Öffentlicher kostenloser<br />

Nachtwächterrundgang in Schwalenberg Freitag und Samstag<br />

von Ostersamstag bis Ende Oktober von 21.00 - 22.00 Uhr, Treffpunkt<br />

Lippischer Krug in Schwalenberg<br />

Ausstellung „Reisebilder – Sehnsucht“, Städtische Galerie Schwalenberg<br />

(bis 23. Juni)<br />

Ausstellung „Die Offenbarung des Verborgenen“ -Oliver Christmann,<br />

Malerei, Robert Koepke Haus (bis 23. Juni)<br />

Ausstellung „Wir auf dem Land“, Dandy Dinner, Galerie Haus Bachrach<br />

(bis 30. Juni)<br />

Boule im Schlosspark, immer mittwochs ab 17 Uhr (bis 16. Oktober)<br />

Freibad in Schieder geöffnet, 12 bis 19 Uhr (bis 15. September)<br />

Samstag, 22. Juni:<br />

Ausstellung „Auf ganzer Linie“ von Maren Brettmeier, alias einTausendbunt,<br />

Foyer des Bürger- und Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

(bis 18. August)<br />

Dienstag, 25. Juni:<br />

09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />

Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis<br />

11.30 Uhr)<br />

Donnerstag, 27. Juni:<br />

Sommerfest des Seniorenclubs „Die Zugvögel“, mit Kaffee-Trinken und<br />

gemütlichem Grillabend<br />

Sonntag, 07. Juli:<br />

10.00 Uhr 15.Boule-Turnier, Boule-Turnier im Schlosspark Schieder<br />

Ausstellung Martin Zellerhoff-Im Wald und an seinen Rändern-<br />

Bilder in Farbe und Schwarz-Weiss, Schwalenberg, Robert<br />

Koepke Haus (bis 8. September)<br />

16.00 Uhr Ausstellung „Jung, sportlich, strahlend. Das moderne Frauenbild<br />

von Brynolf Wennerberg (1866-1950)“, Städtische<br />

Galerie Schwalenberg (bis 8. September)<br />

Freitag, 12. Juli:<br />

SchiederSee in Flammen, Probeleuchten (12. Juli), SchiederSee in Flammen<br />

(13. Juli), Streetfood Festival (14. Juli) www.schiedersee.de<br />

Samstag, 13. Juli:<br />

08.00 Uhr Öffentliches Schaubrauen im Brauhaus in Schwalenberg,<br />

Brauhaus, In der Tränke 8 (bis 17 Uhr)<br />

13:00 Uhr Wanderung des Heimatvereins Schieder, Wanderroute: Höhe<br />

punkte in der Region Emmertal<br />

Auch die Damenkompanie bereicherte das Schützenfest.<br />

Jugendzentrum „Church“ bringt wieder Theaterstück auf die Bühne<br />

Wird es Marie gelingen, den Fluch,<br />

der einige Schülerinnen belegt hat,<br />

zu durchdringen? Zum wiederholten<br />

Male bringt das Jugendzentrum<br />

„Church“ ein Theaterstück zur<br />

Aufführung. Erstmals ist es ein generationsübergreifendes<br />

Stück, bei<br />

dem Laiendarsteller vom Teenager<br />

bis zum Senior, mitwirken. Die Aufführungen<br />

finden Samstag, 22. Juni<br />

und Sonntag, 23. Juni jeweils um<br />

14 und um 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus,<br />

in Schwalenberg statt.<br />

Gespielt wird das neue Stück „Die<br />

verfluchte Schule“ von 24 Laiendarstellern<br />

im Alter von sechs bis 70<br />

Die verfluchte Schule<br />

Jahren. Angeleitet wurden sie von<br />

dem Leiter der Jugendeinrichtung,<br />

Sören Langkrär und Petra Bathge,<br />

die die Gruppe ehrenamtlich in die<br />

Welt des Theaters einführt. Vier<br />

Monate wurde einmal die Woche<br />

eineinhalb Stunden geprobt. Weitere<br />

30 Personen bauten die Kulisse<br />

und werden für den Umbau dieser<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Aber worum geht es eigentlich?<br />

Vor über 100 Jahren hat der erste<br />

Schuldirektor des Internats mit<br />

schwarzer Magie experimentiert<br />

und vier Schülerinnen verflucht.<br />

Diese leben seitdem als Geister und<br />

In diesem Jahr bringen Jugendliche und Senioren gemeinsam ein Stück<br />

auf die Bühne. Die Leitung obliegt Petra Bathge und Sören Langkrär.<br />

Einhorn unsichtbar im Gebäude,<br />

während die Schüler fleißig im<br />

Klassenzimmer lernen. Zwielichtige<br />

Zombies, die sich ebenfalls seit<br />

dem Fluch frei in der Schule bewegen<br />

können, machen den Geistern<br />

das Leben schwer. Die Schülerin<br />

Marie ist die Auserwählte, die<br />

den Fluch brechen kann, wovon<br />

sie zunächst aber nichts weiß und<br />

einen Weg, gemeinsam mit ihren<br />

Freunden finden muss, um den<br />

Fluch zu brechen.<br />

„Ich habe große Lust hier mitzumachen,<br />

denn es macht großen Spaß<br />

und das Stück zu lernen finde ich<br />

auch nicht anstrengend“, sagt Linus<br />

Drüke, der zum dritten Mal mit dabei<br />

ist und auch Paula Kotzenberg<br />

bestätigt „mir macht es Freude in<br />

der Gruppe etwas zu machen“.<br />

Zudem freuen sich beide, dass es<br />

während der Proben manchmal ein<br />

Eis oder andere Leckereien gibt.<br />

„Es ist schön zu sehen, wie die<br />

Kinder zu einer Gruppe zusammenwachsen<br />

und besonders freut<br />

mich, dass wir in diesem Jahr auch<br />

Senioren dabei sind“, so Sören<br />

Langkrär, Leiter der Einrichtung.<br />

Die Wahl auf das Stück fiel einhellig<br />

aus, denn bereits nach dem<br />

vergangenen Stück, hatten die<br />

Darsteller beschlossen, mal etwas<br />

mit Geistern, Zombies und Einhörner<br />

zu spielen. „Diese Wesen sind<br />

nach wie vor sehr beliebt bei den<br />

Kindern“, so der Leiter und damit<br />

war das schnell beschlossene Sache.<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

und innogy<br />

verleihen wieder<br />

Klimaschutzpreis<br />

Klimahelden<br />

bis zum 20. Juli<br />

gesucht<br />

Eintausend Euro Preisgeld sollen<br />

auch in diesem Jahr wieder an die<br />

Preisträger des Klimaschutzpreises<br />

vergeben werden. Damit wird umweltbewusstes<br />

Handeln in Schieder-<br />

Schwalenberg honoriert. Der innogy-<br />

Klimaschutzpreis 2019 richtet sich an<br />

Einzelpersonen, Vereine, Gruppen und<br />

Initiativen, die in der Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg mit ihren lokalen Ideen<br />

und Aktionen der Umwelt geholfen<br />

haben und damit dem Klimaschutz<br />

dienen. Prämiert werden allgemeinnützige<br />

und öffentlich zugängliche<br />

Projekte und Ideen. Ob es Energieeinsparungen,<br />

Reduzierung von Umweltbeeinträchtigungen<br />

oder um die<br />

Verbesserung von Biotopen geht, der<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Es genügt, eine formlose und<br />

aussagekräftige Beschreibung des<br />

Projekts, die am besten per E-Mail an<br />

j.bierwirth@schieder-schwalenberg.<br />

de gesandt wird. Die Bewerbungen<br />

können natürlich auch per Post an die<br />

Stadt Schieder-Schwalenberg, Domäne<br />

3, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />

geschickt werden. Einsendeschluss<br />

ist der 20. Juli. Insgesamt wird ein<br />

Preisgeld von 1.000 Euro vergeben,<br />

das auf mehrere Projekte aufgeteilt<br />

werden kann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 21<br />

Schwalenberger Schützengesellschaft feiert drei Tage ihre Regenten<br />

Andreas Koch gibt das Zepter an Sven Spintzyk weiter<br />

Mit rund 250 Schützen verzeichnete<br />

die Schwalenberger Schützengesellschaft<br />

eine sehr gute Beteiligung<br />

beim diesjährigen Schießen<br />

um die Krone, doch am Ende hatte<br />

der neue König Sven Spintzyk mit<br />

29 Ring und einer Zehn im Stechen<br />

die Nase knapp vor Andreas Hupe,<br />

der erster Königsoffizier wurde. 28<br />

Ring reichten für Thorsten Wiehe<br />

zum zweiten Königsoffizier. An der<br />

Seite des Königs steht die Frau, die<br />

auch im Leben an seiner Seite ist,<br />

nämlich seine Ehefrau Rebecca.<br />

Den neuen Hofstaat, der am letzten<br />

Schützenfesttag, an Pfingstmontag<br />

ausgeschossen wird, komplettieren<br />

Katrin Hupe und Nele Wiehe.<br />

Unter dem Jubel der Grün- und<br />

Grauröcke wurden die neuen Majestäten<br />

empfangen und nach einem<br />

Umzug durch die Altstadt, feierten<br />

die Schützen ihre Thronfolger mit<br />

einem fröhlichen Tanzabend.<br />

Sven Spintzyk tritt somit die Nachfolge<br />

von Andreas Koch an, der im<br />

vergangenen Jahr an Pfingstmontag<br />

die Königswürde errang. Seit einem<br />

Jahr regierte er nun bereits die<br />

Schützen Schwalenbergs und die<br />

Regentschaft fand mit dem ersten<br />

und zweiten Festtag in diesem Jahr<br />

ihren Höhepunkt.<br />

Stand der Auftakt ganz im Zeichen<br />

der Kranzniederlegung und dem<br />

Großen Zapfenstreich, so blickten<br />

am Sonntag alle Augenpaare auf<br />

den Königshof, der unter dem Jubel<br />

der Anwesenden, die Kompanien<br />

abschritt.<br />

In diesem Rahmen wurden auch<br />

einige Ehrungen ausgesprochen.<br />

Die Verdienstnadel des Westfälischen<br />

Schützenbundes (WSB) ging<br />

an Uwe Heller vom Falkenrott und<br />

ebenso an Kai-Uwe Niemann vom<br />

Seit 2016 gibt es jedes Jahr den<br />

Tag des Wanderns, initiiert durch<br />

den Deutschen Wanderverband. An<br />

diesem Tag informieren sich in ganz<br />

Deutschland viele tausend Menschen<br />

über die Vielfalt des Wanderns. Wandervereine,<br />

Naturschutzorganisationen,<br />

Unternehmen aber auch Schulen<br />

und Kindergärten sowie viele weitere<br />

Organisationen begleiten ihre Besucherinnen<br />

und Besucher mit viel<br />

Phantasie durch den Tag.<br />

Die Tourist-Information in Schieder-Schwalenberg<br />

hatte sich etwas<br />

ganz Besonderes einfallen lassen: Mit<br />

Unterstützung der Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg und der Märchenerzählerin<br />

Marion Weber, sowie in<br />

Kooperation mit dem Restaurant-Zur<br />

Burg Schwalenberg und dem Imker<br />

Reinhard, luden sie die Bienenklasse<br />

der Grundschule Schieder zu einer<br />

Erlebniswanderung in Schwalenberg<br />

ein.<br />

Am frühen Morgen und bei strahlendem<br />

Sonnenschein, starteten die<br />

aufgeregten Kinder mit ihrer Lehrerin<br />

Frau Follmann und unter Begleitung<br />

der Märchenerzählerin und ihrem<br />

Troll Felius, zur Wanderung. Am<br />

Volkwinbrunnen vorbei, zogen die<br />

Kinder durch die engen Gassen der<br />

Schwalenberger Altstadt in Richtung<br />

Burgberg. Sie wanderten entlang des<br />

Stadtwassers, welches durch die einzigartige<br />

Topografie des Burgbergs<br />

scheinbar bergauf läuft. Bei näherer<br />

Betrachtung sahen die Bäume entlang<br />

des Stadtwassers wie viele Trolle aus,<br />

was einen faszinierenden und märchenhaften<br />

Eindruck auf die Kinder<br />

machte. In den Wurzeln der Bäume<br />

entdeckten die Kinder so manche<br />

Überraschung, die mit einer kleinen<br />

zauberhaften Geschichte verbunden<br />

war. Die kleinen Wanderer wurden<br />

mit kreativen Aufgaben aktiv in die<br />

Geschichten eingebunden. Weiter<br />

ging es hoch zur Burg: Dort erwartete<br />

die Gruppe Imker Reinhard<br />

Der neue Hofstaat mit Katrin Hupe, Andreas Hupe, Thorsten Wiehe und Nele Wiehe (von links).<br />

Marderrott. Mit der Ehrennadel<br />

des WSB wurde Thomas Grytz<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Schwalenberger Verdienstmedaille<br />

erhielt Matthias Mühl vom<br />

Grafenrott sowie Frank Ehlert mit<br />

dem Schwalenberger Ehrenschild<br />

geehrt wurde. Den Oberstpokal<br />

sicherte sich mit 215 Ring das<br />

Fuchsrott. Bester Einzelschütze<br />

war hierbei Jörg-Alexander Engel<br />

vom Bärenrott,. Mit Musik und<br />

guter Laune setzte sich der Umzug<br />

anschließend Richtung Dohlenberg<br />

in Bewegung. Eingereiht hatten sich<br />

auch mehrere Gastvereine. Oben<br />

angekommen, konnte die Sause<br />

richtig losgehen.<br />

Rebecca und Sven Spintzyk regieren die Schützen.<br />

Erlebniswanderung der Bienenklasse der Grundschule Schieder zum<br />

Deutschen Tag des Wanderns in Schwalenberg<br />

Bienen- und so manche Überraschung<br />

Die Bienenklasse der Grundschule Schieder auf Erlebniswanderung in Schwalenberg.<br />

mit seinem Bienenstock. Reinhard<br />

hatte einiges zu erzählen über die<br />

Herstellung von Honig und dem<br />

Nutzen der Bienen. Anschließend<br />

gab es für die Kids ein Eis im Burg-<br />

Restaurant. Am Ende der Wanderung<br />

bekamen alle Kinder von den Mitarbeiterinnen<br />

der Tourist-Information<br />

Schieder-Schwalenberg namens des<br />

Deutschen Wanderverband einen Pin<br />

mit dem bunten Logo zum Tag des<br />

Wanderns. Um ein Zeichen gegen<br />

das zunehmende Insektensterben in<br />

Deutschland zu setzen, erhielt jedes<br />

Kind außerdem Samentütchen für<br />

vielfältige Wildblumenwiesen und<br />

als zusätzliche Überraschung ein<br />

Gläschen selbstgemachten Honig<br />

vom Imker. Es ist immer wieder<br />

schön, der nächsten Generation<br />

Eindrücke der Natur und Heimat<br />

zu übermitteln. Mit einem lauten<br />

Dankeschön verabschiedeten sich<br />

die kleinen Wanderbienen und traten<br />

die Heimreise an.<br />

Schnuppertag Pilgern in Kooperation der Tourist-<br />

Information Schwalenberg und der Lippischen<br />

Landeskirche<br />

Ein voller Erfolg<br />

Auf Wanderung am Schnuppertag Pilgern.<br />

Bei frischem und trockenem Wanderwetter trafen sich die Teilnehmenden<br />

und die ehrenamtlichen Pilgerbegleiterinnen der Lippischen Landeskirche<br />

am Samstagvormittag, den 4. Mai zum „Schnuppertag Pilgern in Schwalenberg“.<br />

Einige Teilnehmende waren bereits erfahrene Pilger, andere wiederum<br />

wollten das Pilgern kennen lernen oder den Tag zur Vorbereitung für eine<br />

Pilgerreise auf dem Jakobsweg nutzen.<br />

Ein Shuttle-Transfer brachte die Gruppe von 15 Teilnehmenden zum Kloster<br />

Falkenhagen, wo die Pilgertour startete. Auf der malerischen Strecke vom<br />

Kloster Falkenhagen zur evangelischen Kirche in Schwalenberg hatte die<br />

Gruppe viel Zeit zum Innehalten, zum Nachdenken und Nachfühlen, und<br />

um einzigartige Erfahrungen zu machen. In Biesterfeld z.B. kam die Gruppe<br />

an einem Bauernhof-Café vorbei, wo es herrlich nach frisch gebackenem<br />

Brot roch. Die Bäckerin schenkte der Gruppe spontan ein Brot, von dem<br />

sich jeder ein Stück abbrach und das Brot geteilt wurde.<br />

Durch Zeiten des schweigenden Gehens, Übungen zur Achtsamkeit und<br />

im gemeinsamen Gespräch vertieften sie ihre Eindrücke vom anbrechenden<br />

Frühling. Gegen Nachmittag erreichte die Gruppe die Burg Schwalenberg,<br />

von wo sich ihnen ein atemberaubender Ausblick auf die pittoreske Stadt<br />

Schwalenberg eröffnete. Der Pilgertag endete gegen 16.00 Uhr mit dem<br />

gemeinsamen Besuch der evangelisch-reformierten Kirche in Schwalenberg.<br />

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass diese etwas andere Wanderung<br />

für Körper, Geist und Seele sehr harmonisch verlief und eine besondere<br />

Erfahrung war.<br />

Schwimm-Lehrgang der DLRG<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Die DLRG-Ortsgruppe Schieder-Schwalenberg bietet einen Schwimm-<br />

Lehrgang an. Dieses ist im Freibad Schieder in den Schulferien vom 15.<br />

Juli bis 27. August 2019, immer montags bis samstags von 10 bis 11 Uhr.<br />

Anmeldeformulare erhältlich im Freibad oder telefonisch unter Tel: 05282<br />

– 258 (Bodo Schultz). Anmeldungen bitte umgehend, damit ein Lehrgang<br />

stattfinden kann.<br />

Carlo Oberkönig und Daniel Weiner,<br />

Geschäftsführer StudyHelp GmbH, Paderborn<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 22<br />

Wiedersehen nach 30 Jahren an Realschule Nieheim<br />

„Großes Hallo“ beim Klassentreffen<br />

Ein großes „Hallo“ gab es beim<br />

Klassentreffen von Schülerinnen und<br />

Schülern, die im Juli 1989 die Peter<br />

Hille-Realschule Nieheim verlassen<br />

haben. Nach 30 Jahren trafen sich<br />

die Ehemaligen zum ersten Klassentreffen.<br />

43 Schüler wurden vor 30<br />

Jahren aus beiden Abschlussklassen<br />

ins Leben entlassen. Zum Abschied<br />

hatten sie mit dem damaligen Rektor<br />

Siegbert Kuptz einen Baum auf<br />

dem Schulgelände gepflanzt. 27 der<br />

Ehemaligen waren jetzt zum Treffen<br />

gekommen, die sich nach den vielen<br />

Jahren auf das erste Treffen freuten.<br />

„Während der Schulzeit haben wir<br />

jede Woche eine Fete gefeiert. Für das<br />

erste Klassentreffen hat es 30 Jahre<br />

gedauert“, so Markus Simon. Das<br />

Treffen begann mit einer Führung<br />

durch die ehemalige Schule durch<br />

den derzeitigen Rektor Thomas Novian.<br />

Der zeigte seinen Gästen wie<br />

sich die Schule seit der Entlassung<br />

verändert hat und wie sie in den<br />

nächsten beiden Jahren modernisiert<br />

und saniert wird. Auch die ehemaligen<br />

Lehrer Wilma Martin und<br />

Reinhard Tiemann waren zu ihren<br />

ehemaligen Schülern gekommen. Organisiert<br />

hatten das Treffen Thomas<br />

Gutsche, Mechthild Slotta, Markus<br />

Simon, Burkhard Münster und Birgit<br />

Stille, die sich die Adressen aus der<br />

alten Abschlusszeitung und über<br />

Facebook beschafft hatten. Nach<br />

der Führung durch die alte Schule<br />

machten sich die Ehemaligen zu<br />

Fuß auf den Weg von Nieheim nach<br />

Erwitzen, wo im Landgasthaus Nolte<br />

ein gemeinsames Essen wartete. Dabei<br />

gab es anhand von Erinnerungen<br />

und Bildern viel zu erzählen aus der<br />

drei Jahrzehnte zurückliegenden<br />

Schulzeit.<br />

Autohaus Schröder spendet zum Tode des Firmenchefs<br />

500 Euro für Tansania<br />

Nach 30 Jahren trafen sich ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs 1989 an ihrer<br />

alten Schule, der Peter-Hille-Realschule Nieheim.<br />

Drei Generationen spenden für Projekt in Tansania: Pfarrer Ulrich Beimdiek kann 500 Euro für das<br />

MLVTC Ausbildungsprojekt weitergeben (von links) Seniorchefin Sylvia Schröder, Bianca Schröder,<br />

Lennart Schröder und Jasmin Schröder.<br />

„Unserer besonderer Dank gilt<br />

mit unserer Spende Pfarrer Ulrich<br />

Beimdiek, der unseren Vater und<br />

Firmenchef Werner Schröder auf<br />

seinem letzten Weg begleitet und bei<br />

der Beerdigung die passenden Worte<br />

gefunden hat,“ sagen die beiden<br />

Geschäftsführerinnen Jasmin und<br />

Bianca Schröder vom gleichnamigen<br />

Autohaus in Steinheim über ihre<br />

Spende von 500 Euro an den Pastor.<br />

Das Geld ist für das MLVTC Projekt<br />

(Muleba Lutheran Vocational Training<br />

Center) in Tansania bestimmt.<br />

Es vermittelt den Studenten eine<br />

Ausbildung, damit sie kompetente<br />

und motivierte Ingenieure werden<br />

können. Das College steht für die<br />

Freiheit des Denkens, kultiviert<br />

Visionen und fördert das Wachstum,<br />

aber auch die menschlichen Werte<br />

und die Sorge um die Umwelt und<br />

die Gesellschaft. Die Spende wird<br />

Beimdiek dem Superintendenten<br />

aus Tansania persönlich übergeben,<br />

denn der ist Gast des Kirchentags in<br />

Dortmund und kommt auch für einige<br />

Tage in den Kirchenkreis Paderborn,<br />

der seit längerem eine intensive Partnerschaft<br />

mit dem Kreis Kusini B in<br />

Tansania hat. Bedanken möchte sich<br />

die Familie für die Anteilnahme nach<br />

dem Tod Werner Schröders, auch bei<br />

denen, die statt Kränzen und Blumen<br />

für das Kinderhospiz Bethel eine<br />

namhafte Summe gespendet haben.<br />

„All das hat gezeigt, dass Werner<br />

Schröder im Leben vieler Menschen<br />

Spuren hinterlassen hat.“<br />

Bewerbungsphase für den Heimatpreis läuft noch bis zum 30. Juni<br />

„Unsere Zukunft liegt hier -<br />

wir (be)leben Heimat“<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Donnerstag,<br />

12. Juli 2019<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Kath.<br />

Hospitalvereinigung Brakel, und VW Pieper<br />

- Wir bitten um Beachtung -<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. 576 Freitag, 12. Juli 2019<br />

Nr. 577 Freitag, 9. August 2019<br />

Nr. 578 Freitag, 20. September 2019<br />

Nr. 579 Donnerstag, 10. Oktober 2019<br />

Nr. 580 Samstag, 2. November 2019<br />

Nr. 581 Donnerstag, 5. Dezember 2019<br />

Nr. 582 Freitag, 20. Dezember 2019<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />

veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />

und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />

Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />

übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Die Stadt Steinheim lobt aktuell<br />

einen Heimatpreis aus. Unter dem<br />

Motto „Unsere Zukunft liegt hier<br />

- wir (be)leben Heimat“ sollen<br />

insgesamt 5.000 Euro an herausragende<br />

Projekte und Initiativen ausgeschüttet<br />

werden. Ausgezeichnet<br />

werden können Personen, Initiativen,<br />

Vereine oder Unternehmen, die sich<br />

in besonderer Weise für die langfristige<br />

Erhaltung und aktive Gestaltung<br />

ihrer Heimat engagieren. Das vorgefertigte<br />

Abtragsformular sowie<br />

weitere Informationen stehen auf<br />

der Homepage der Stadt zum<br />

Download bereit. Printexemplare<br />

liegen im Rathaus aus.<br />

Sportabzeichen des TV<br />

1895 Steinheim<br />

Wechsel auf<br />

Kunststoffbahn<br />

Mit Fertigstellung der 400 Meter<br />

Laufbahn im Sportgelände am<br />

Gymnasium geht eine Ära zu<br />

Ende. Seit 1962 wurde auf dem<br />

Sportplatz am Schützenplatz für<br />

das Sportabzeichen gelaufen,<br />

gesprintet und gesprungen. Damit<br />

ist nun Schluss. Ab 27. Juni bietet<br />

der TV 1895 Steinheim diese<br />

Möglichkeit für die Abnahme von<br />

Sportabzeichen auf der modernen<br />

Anlage im Schulzentrum. Auf<br />

der roten Tartanbahn läuft es sich<br />

angenehmer und es sind auch bessere<br />

Zeiten möglich. Für den Radsprint<br />

steht ebenfalls in der Nähe eine<br />

autofreie Strecke zur Verfügung. Für<br />

das Sportabzeichen sind die Termine<br />

unverändert: jeweils am Donnerstag<br />

von 18 bis 20 Uhr.<br />

Straßenbauarbeiten<br />

in<br />

Reelkirchen<br />

Die Spielberg Straße in Reelkirchen<br />

(Kreisstraße 75, Abschnitt<br />

6) wird ab Montag, 17.<br />

Juni, in Stand gesetzt. Dabei<br />

wird die Fahrbahn ausgebessert<br />

und mit einer neuen Deckschicht<br />

versehen. Die Straßenbauarbeiten<br />

werden voraussichtlich bis<br />

Dienstag, 2. Juli, abgeschlossen<br />

sein. In dieser Zeit ist die<br />

Spielberg Straße zwischen der<br />

Mittelstraße und der Spielberg<br />

Straße Nr. 111 voll gesperrt,<br />

eine entsprechende Umleitung<br />

über die B1 und B239 wird ausgeschildert.<br />

Während der Baumaßnahme<br />

lassen sich Behinderungen<br />

des Straßenverkehrs<br />

nicht vermeiden. Ortskundige<br />

Verkehrsteilnehmer werden<br />

gebeten, den Baustellenbereich<br />

zu umfahren.<br />

Ursula Pott<br />

† 7.5.2019<br />

Traueranzeigen<br />

Silvia<br />

Nie verlässt man sich ganz,<br />

irgendwas von dir geht mit,<br />

es hat seinen Platz immer bei mir.<br />

Trude Herr<br />

Deine Kollegen der Intensivstation<br />

des St. Rochus Krankenhauses<br />

Steinheim<br />

Danke<br />

für das tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,<br />

für eine stumme Umarmung, wenn die Worte fehlten,<br />

für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,<br />

für das Geleit auf dem letzten Weg,<br />

für die zahlreichen Spenden.<br />

Steinheim, im Juni 2019<br />

Franz-Josef Pott und Kinder<br />

Das Sechswochenamt findet am Samstag, dem 29. Juni 2019,<br />

um 18.00 Uhr in der Krankenhauskapelle in Steinheim statt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 23<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 12. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />

dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />

zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />

„32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

21. 6. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

22. 6. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

23. 6. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

24. 6. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

25. 6. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

26. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

27. 6. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

28. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

29. 6. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

30. 6. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

1. 7. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

2. 7. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

3. 7. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

4. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

5. 7. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

6. 7. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

7. 7. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

8. 7. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

9. 7. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

10. 7. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

11. 7. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

12. 7. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Blutspenden<br />

Nieheim: Dienstag, 9. Juli, von 16 bis 20 Uhr in der Kath. Grundschule<br />

Nieheim, Zur Warte 14. Bredenborn: Dienstag, 16. Juli, von 16.30 bis 20<br />

Uhr an der Schützenhalle Bredenborn, Sommerseller Str. 3. Steinheim:<br />

Mittwoch, 17. Juli, von 16 bis 20 Uhr in der Realschule im Schulzentrum,<br />

Brucknerstraße. Steinheim: Donnerstag, 18. Juli 2019, von 16 bis 20 Uhr<br />

in der Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße. Kollerbeck: Dienstag,<br />

30. Juli, von 16.30 bis 20 Uhr im Pfarrh. Johannes Baptist, Hauptstr. 20.<br />

Konzert in St. Marien<br />

am 22. Juni<br />

„Herzklopfen“<br />

in Rolfzen<br />

Am Samstag, 22. Juni 2019 veranstaltet<br />

der HeartChor Rolfzen<br />

sein „Herzklopfen“-Konzert in der<br />

St. Marien Kirche in Rolfzen. Ab<br />

17:00 Uhr wird der Chor gemeinsam<br />

mit dem „Chor ohne Grenzen“ aus<br />

Sandebeck Lieder aus dem Bereich<br />

Pop und Rock zum Besten geben. Der<br />

HeartChor Rolfzen präsentiert unter<br />

der Leitung von Andreas Lehnert<br />

(TonArt Schlangen) neben den Klassikern<br />

neue mitreißende Songs wie<br />

z.B. „Don‘t stop me now“ (Queen),<br />

„Take on me“ (a-ha), „Like a prayer“<br />

(Madonna). Der Chor ohne Grenzen,<br />

der erstmalig mit dabei ist, wird<br />

unter der Leitung von Anna-Sophie<br />

Türich bekannte Lieder wie „Hit the<br />

Road Jack“ (Ray Charles) und „Hör<br />

gut zu“(PUR) darbieten. Begleitet<br />

werden wir von zwei professionellen<br />

Musikern an Gitarre und Schlagzeug.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Infoabend der<br />

Quartiersentwicklung<br />

Blomberg am 25. Juni<br />

„Fit bleiben<br />

im Alter durch<br />

Bewegung“<br />

Theorie und Praxis zum Fitbleiben:<br />

Die Quartiersentwicklung Blomberg<br />

des Kreises Lippe lädt am<br />

Dienstag, 25. Juni, um 18 Uhr zum<br />

Infoabend zum Thema „Fit bleiben<br />

im Alter durch Bewegung“ ein. Die<br />

Referenten Susanne Carnovale vom<br />

Blomberger Sportverein und Max<br />

Beuys vom Kreissportbund Lippe informieren<br />

darüber, warum Bewegung<br />

gerade im Alter wichtig ist. Themen<br />

sind die richtige Körperhaltung, in<br />

Balance bleiben und Kräftigung.<br />

Außerdem zeigen sie praktische<br />

Übungen zum Nachmachen für<br />

Zuhause. Um an den praktischen<br />

Übungen teilnehmen zu können, wird<br />

das Tragen bequemer Kleidung empfohlen.<br />

Die Veranstaltung ist Teil<br />

der Vortragsreihe „Gesund leben in<br />

Blomberg“. Der Eintritt ist frei, eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Der Infoabend findet im Haus am<br />

Paradies im Raum Lieusaint, Holstenhöfener<br />

Straße 4, in Blomberg<br />

statt. Für weitere Informationen steht<br />

Dana Fortmann, Mitarbeiterin der<br />

Quatiersentwicklung Blomberg, unter<br />

der Rufnummer 05231/62-4401<br />

oder per E-Mail unter d.fortmann@<br />

kreis-lippe.de zur Verfügung.<br />

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Segelflugplatz Vinsebeck<br />

Faszination des<br />

Fliegens erleben<br />

Genickstarre beim Blick in den<br />

Himmel ist beim Tag der offenen<br />

Tür des LSV Egge am 29. und 30.<br />

Juni vorprogrammiert. Am Boden<br />

und in der Luft wird Segelfliegen<br />

vorgeführt. Kaffee, Kuchen und<br />

der Grill sorgen für das leibliche<br />

Wohl. Interessierte können sich am<br />

Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30.<br />

Juni ab 10 Uhr über Segelfliegen<br />

informieren. Am Boden stellen<br />

die Piloten die Segelflugzeuge vor<br />

und informieren über Technik und<br />

Möglichkeiten des lautlosen Fluges.<br />

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ohne lange Anmeldung einmal selbst<br />

am Steuerknüppel Platz nehmen.<br />

Fluglehrer und erfahrene Piloten<br />

erwarten Besucher zu einem Rundflug<br />

über dem Frankenberg. „Unsere<br />

Fluglehrer werden vom hinteren Sitz<br />

aus vermitteln, wie es ist, das Segelfliegen<br />

zu erlernen“, sagt Wilfried<br />

Dinger, 1. Vorsitzender des Vereins.<br />

Schon mit 14 Jahren kann mit der<br />

Ausbildung zum Segelflugpiloten<br />

begonnen werden. Aber auch in<br />

späteren Jahren kann das Fliegen<br />

erlernt werden. Zur Mittagszeit wird<br />

ein Kuchenbuffet eröffnet, Bratwurst<br />

und Getränke runden die Verpflegung<br />

ab. Der Eintritt ist kostenlos.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>575</strong> 21. Juni 2019 Seite 24<br />

Mit einem glatten 3:0 im Endspiel<br />

gegen die SG Vinsebeck/Sandebeck<br />

beendeten die Ü 32 Altherren-<br />

Fußballer der SpVg 20 Brakel eine<br />

20 Jahre dauernde Durststrecke. „Wir<br />

waren in diesem Jahr einfach dran,“<br />

kommentierte Spielertrainer Marcus<br />

Kaiser die Kreismeisterschaft. Beide<br />

Mannschaften hatten sich nach der<br />

Vorrunde sowie im Viertel- und<br />

Halbfinale souverän für das Finale<br />

qualifiziert.<br />

Die Partie auf dem Platz<br />

in Holzhausen begann vor 150<br />

Zuschauern turbulent. Vinsebeck<br />

hatte die erste Großchance. Nach<br />

einem Freistoß verpasste Maik Disse<br />

die Chance zur frühen Führung<br />

schon nach 90 Sekunden, sein<br />

Kopfball ging knapp über das Tor.<br />

Brakel war aber nicht geschockt,<br />

fast im Gegenzug verhinderte<br />

Aluminium die Führung. Der nächste<br />

Aufreger dann nach sieben Minuten.<br />

Vinsebecks Thomas Becker hatte<br />

im Strafraum seinen Gegenspieler<br />

umgestoßen, der Schiedsrichter<br />

zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt,<br />

Kreispokal Ü 32<br />

SG Vinsebeck/Sandebeck scheitert im Finale an der SpVg Brakel<br />

obwohl Teamchef Uwe Müller<br />

lautstark protestierte: er hatte ein<br />

Abseits gesehen. Daniel Schwager<br />

ließ Heiko Elfers keine Chance und<br />

verwandelte den Strafstoß sicher zum<br />

1:0 für die SpVg.<br />

Nach dem turbulenten Auftakt<br />

beruhigte sich die Begegnung bei<br />

sommerlichen Temperaturen ein<br />

wenig. Das Geschehen spielte<br />

sich vorwiegend zwischen den<br />

Strafräumen ab. Seine individuelle<br />

Stärke bewies Boris Hartmann,<br />

der nach einem Vinsebecker<br />

Abspielfehler den Ball bekam und<br />

aus zehn Metern unbedrängt zum<br />

2:0 einschoss. Die Spielgemeinschaft<br />

bewies aber kämpferische Qualitäten.<br />

Richard Weißenburger hatte auf der<br />

Gegenseite den Anschlusstreffer<br />

auf dem Fuß, sein Schuss ging aber<br />

knapp am Tor vorbei. Uwe Müller<br />

stellte nach dem Seitenwechsel<br />

seine Offensive um, weil die langen<br />

Bälle meist keine Abnehmer fanden.<br />

Brakels Abwehr um den starken<br />

Mark Riechmann hatte meist die<br />

Lufthoheit.<br />

In der 57. Minute zirkelte Maik<br />

Disse in Messi Manier einen Freistoß<br />

aus 18 Metern gekonnt über die<br />

Mauer. Torhüter Andre Durdel war<br />

schon geschlagen, doch ein Brakeler<br />

Spieler wehrte auf der Linie ab. Im<br />

Gegenzug pfiff der Schiedsrichter<br />

einen Treffer der SpVg wegen<br />

Abseits ab. Den Sack machte dann<br />

Boris Hartmann zu, als er zwei<br />

Gegenspieler umkurvte, auch noch<br />

den Vinsebecker Torhüter ausspielte<br />

und zum 3:0 einschob. „Uns fehlte<br />

ein wenig das Spielglück. Wenn<br />

man hinten liegt wird es gegen<br />

einen so starken Gegner schwer,“<br />

so SG-Teamchef Uwe Müller, der<br />

Brakel zum Titel beglückwünschte.<br />

Das Endergebnis sei ein wenig zu<br />

hoch ausgefallen. Man habe sich<br />

aber nicht versteckt. „Nach dem<br />

Rückstand mussten wir alles nach<br />

vorne werfen. Das eröffnete Brakel<br />

Konterchancen.“<br />

Erst im Finale scheiterten die Ü 32 Kicker der JSG Vinsebeck/Sandebeck, die dennoch eine gute Leistung<br />

zeigten.<br />

Dank Struck Lichtwerbung in grün<br />

Trikots für Minikicker des<br />

SV Steinheim<br />

kostenlos<br />

P<br />

www.aw-v.de<br />

Trikots in leuchtendem grün: die Firma Struck Lichtwerbung spendete<br />

den Minikickern des SV Steinheim einen Komplettsatz, mit Meik<br />

Moczek und Marc Obermann (rechts).<br />

Sie können schon gut mit dem<br />

Ball umgehen, die Minikicker des<br />

SV Steinheim. Und die Freude war<br />

jetzt groß, als sie von der Struck<br />

Lichtwerbung einen Satz Trikots<br />

gespendet bekamen - in leuchtendem<br />

Grün, von denen ein starkes Signal<br />

ausgeht. „Wir engagieren uns gerne<br />

für Jugendliche,“ so Marc Obermann.<br />

Trainer Meik Moczek ist auch sehr<br />

zufrieden, dass die Zahl der kleinen<br />

Fußballer von sieben auf 15 gesteigert<br />

werden konnte. Einen Spielbetrieb<br />

kennen die Minis noch nicht, sie<br />

treten aber zu Freundschaftsspielen<br />

gegeneinander an.<br />

Im Training lernen sie mit viel Spaß<br />

die Grundlagen des Fußballspiels<br />

auf einem Parcours, der vom DFB<br />

entwickelt wurde.<br />

Dabei geht es um alles, was ein<br />

guter Fußballspieler können muss:<br />

dribbeln, flanken, passen, das Abspiel<br />

und natürlich den Torschuss. „Wer<br />

Lust hat, mit kleinen Kickern zu<br />

arbeiten, kann sich gerne als weiterer<br />

Trainer melden,“ fordert Meik<br />

Mocezek zur Verstärkung auf.<br />

Trikots für C-Jugend der JSG Bergheim<br />

Meisterrunde knapp<br />

verpasst<br />

Sehr zufrieden sind Trainer Olaf<br />

Renner und sein Co-Trainer Gerd<br />

Tralls mit ihrer Mannschaft, der<br />

C-Jugend der JSG Bergheim.<br />

„Wir haben eine gute Staffelrunde<br />

hingelegt und als Dritter die<br />

Meisterrunde nur um ein winziges<br />

Pünktchen verpasst.“ Die Spieler<br />

kommen nicht nur aus Bergheim,<br />

sondern auch von den umliegenden<br />

Ortschaften. Die Mannschaft freute<br />

es jetzt, dass sie von der Sparkasse<br />

Steinheim mit einem Satz Trikots<br />

ausgestattet wurden.<br />

Filialleiter Stefan Wiedemeier war<br />

persönlich zur Übergabe der Trikots<br />

vor dem Spiel gegen Kollerbeck<br />

auf den Sportplatz in Bergheim<br />

gekommen. „Weiter viel Spaß,<br />

besonders aber sportlichen Erfolg,“<br />

wünschte er dem Team und den<br />

Betreuern.<br />

Rabatt-Vorteile gelten nicht für reduzierte Ware<br />

VIELE MÖBEL SOFORT LIEFERBAR! – KOSTENLOSE ALT-MÖBEL-RÜCKNAHME!<br />

Die Meisterrunde der C-Junioren knapp verpasst hat die C-Jugend<br />

der JSG Bergheim. Stefan Wiedemeier (links) von der Sparkasse<br />

Steinheim unterstützte das Team mit einem Satz Trikots, ganz rechts<br />

Trainer Olaf Renner.<br />

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