Basel Safari
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Rund um den Spalenberg<br />
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Sperber<br />
Spalenberg 9<br />
Der Architekt Samuel Werenfels (1720–1800) gestaltete im<br />
18. Jahrhundert dieses schöne Haus im Barockstil.<br />
Im Mai 1966 begann der Abriss der Nachbarliegenschaften.<br />
Die Basler Denkmalpflege konnte sich damals zum Glück<br />
durchsetzen und das Haus am Spalenberg 9 blieb unversehrt.<br />
Ein goldener Sperber ziert das Wirtshausschild. Diesem verdankt<br />
das Restaurant seinen Namen, welches zum Hotel<br />
<strong>Basel</strong> gehört. Es hat noch mehrere Sperber am Spalenberg.<br />
Sie fliegen nicht durch die Lüfte, sondern bestehen aus<br />
Messing und sind in Steinplatten im Boden eingesetzt.<br />
. . . und ausserdem<br />
Mit «Sperberaugen» Menschen beobachten und jene, die<br />
Aussergewöhnliches in ihrem Leben geleistet haben, ehren.<br />
Das dachten sich einige bekannte Basler Persönlichkeiten<br />
und gründeten einen Verein, das Sperberkollegium.<br />
Auf einer Messingplatte wird der Name der ausgewählten<br />
Person und das Jahr der Nominierung eingraviert. Mit einem<br />
Festakt und lokaler Prominenz wird die Tafel feierlich in den<br />
Boden des Spalenbergs eingelassen.<br />
Die Person wird zum «Ehrespalebärglemer» und ist so verewigt<br />
im «Walk of Spalebärg» oder auch «Walk of Fame» von<br />
<strong>Basel</strong> genannt.<br />
Als Erste bekamen die Volksschauspieler Margrit Rainer und<br />
Ruedi Walter 1976 den Titel «Ehrespalebärglemer». In den<br />
Anfängen waren die Ehrentafeln unter den Arkaden des<br />
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