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Basel Safari

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3<br />

Rund um den Spalenberg<br />

193<br />

Sperber<br />

Spalenberg 9<br />

Der Architekt Samuel Werenfels (1720–1800) gestaltete im<br />

18. Jahrhundert dieses schöne Haus im Barockstil.<br />

Im Mai 1966 begann der Abriss der Nachbarliegenschaften.<br />

Die Basler Denkmalpflege konnte sich damals zum Glück<br />

durchsetzen und das Haus am Spalenberg 9 blieb unversehrt.<br />

Ein goldener Sperber ziert das Wirtshausschild. Diesem verdankt<br />

das Restaurant seinen Namen, welches zum Hotel<br />

<strong>Basel</strong> gehört. Es hat noch mehrere Sperber am Spalenberg.<br />

Sie fliegen nicht durch die Lüfte, sondern bestehen aus<br />

Messing und sind in Steinplatten im Boden eingesetzt.<br />

. . . und ausserdem<br />

Mit «Sperberaugen» Menschen beobachten und jene, die<br />

Aussergewöhnliches in ihrem Leben geleistet haben, ehren.<br />

Das dachten sich einige bekannte Basler Persönlichkeiten<br />

und gründeten einen Verein, das Sperberkollegium.<br />

Auf einer Messingplatte wird der Name der ausgewählten<br />

Person und das Jahr der Nominierung eingraviert. Mit einem<br />

Festakt und lokaler Prominenz wird die Tafel feierlich in den<br />

Boden des Spalenbergs eingelassen.<br />

Die Person wird zum «Ehrespalebärglemer» und ist so verewigt<br />

im «Walk of Spalebärg» oder auch «Walk of Fame» von<br />

<strong>Basel</strong> genannt.<br />

Als Erste bekamen die Volksschauspieler Margrit Rainer und<br />

Ruedi Walter 1976 den Titel «Ehrespalebärglemer». In den<br />

Anfängen waren die Ehrentafeln unter den Arkaden des<br />

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