Basel Safari

Vorwort
Eine Stadt zu Fuss zu entdecken ist eine gute Methode, sie kennenzulernen.
Mit allen Sinnen: einem weiten Herzen, wachen Augen und offenen Ohren.
Bereit, alles zu sehen und alles zu hören – sich ganz darauf einzulassen.
So, seine Stadt zu erfahren, macht es einem möglich, sie zu lieben.
Und ich liebe meine Heimatstadt Basel.
Basel ist so etwas wie ein Vorgarten, in dem ich mich wohlfühle, so wie in
meinem eigenen kleinen Garten zu Hause. Ich schaue mich darin um und
stelle fest, welche Blumen neu erblühen, welche verwelken, was neues
Unbekanntes spriesst …
… und so geht es mir beim Stadtwandern. Ich entdecke Neues oder ich
sehe etwas Altes neu.
An den vielen Tieren, die mich seit meiner Kindheit in der Stadt begleiten,
zum Beispiel dem Fuchs, erfreue ich mich noch heute. Sie bringen mich
noch immer zum Staunen. Inzwischen sind neue Tiere dazugekommen –
und es werden immer mehr.
So ist mir die Idee zu einer Safari in Basel gekommen. Auf Swahili bedeutet
Safari: Reise. Es gibt auch Jagdsafaris. Unsere Reise aber ist friedlich, sie
findet mit der Kamera und nicht mit dem Gewehr statt. Wir spüren Tiere
auf und erfreuen uns an ihnen.
Lange habe ich recherchiert und mich als Forscherin betätigt. Trotzdem
habe ich zu einigen Tieren keine oder nur sehr wenige Hintergrundinformationen
gefunden. Der Leser, die Leserin kann dafür beim Betrachten
ganz auf die eigene Intuition vertrauen und der Fantasie freien Lauf lassen.
Bestimmt findet man auf den beschriebenen Wegen noch Tiere, die in
diesem Büchlein nicht aufgeführt sind. Je länger man sich mit ihnen beschäftigt,
desto mehr werden es. Es gibt aber auch Tage, an denen sucht
man vergeblich …
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