Bayreuth Evangelisch Juli-Aug-Sept 2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seniorenstift | Hospizverein<br />
22<br />
Überraschungsausstellung<br />
zum 99. Geburtstag<br />
<strong>Bayreuth</strong> <strong>Evangelisch</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>Sept</strong>ember <strong>2019</strong><br />
Ein runder Geburtstag wird ja<br />
üblicherweise mit einem großen<br />
oder kleinen Fest gefeiert. Im Seniorenstift<br />
am Glasenweiher gab<br />
es Mitte Mai eine ganz besondere<br />
Geburtstagsparty. Hildegard<br />
Horn (rechts), eine Bewohnerin<br />
des Hauses, hatte zu ihrem 99.<br />
Geburtstag eigentlich „nur“ ihre<br />
Großnichte Katrin Horn (links),<br />
Fotografin und Musikerin aus<br />
Wunsiedel, erwartet. Doch diese<br />
hatte eine kleine Überraschung<br />
aus dem Leben ihrer Großtante<br />
dabei. Hildegard Horn hatte früher<br />
im Fotoarchiv der Frankenpost<br />
in Hof gearbeitet und zog<br />
im Alter von 70 Jahren nach <strong>Bayreuth</strong>.<br />
In den 1960er Jahren hatte<br />
sie eine Serie von etwa 25<br />
Frauen- und Mädchenportraits<br />
als Bleistift- und Tuschezeichnungen<br />
angefertigt, die die verspielte<br />
Leichtigkeit dieser Zeite-<br />
Hildegard Horn (rechts) freut<br />
sich über die gelungene Überraschunpoche<br />
wunderbar widerspiegeln.<br />
Da die kleinen Kostbarkeiten<br />
noch nie zu sehen waren, hatte<br />
Katrin Horn sie gerahmt und im<br />
Speiseraum der P4 im Glasenweiher<br />
aufgehängt, wo sie nun<br />
von allen Interessierten bewundert<br />
werden können. (amü)<br />
Infoabend Trauerbegegnung<br />
miteinander<br />
Mittwoch, 25. <strong>Sept</strong>ember, 19 Uhr, Hospizverein<br />
Vielen Trauernden tut es gut,<br />
den Weg durch die Trauer mit<br />
Menschen zu gehen, die in einer<br />
ähnlichen Situation sind.<br />
Der Hospizverein <strong>Bayreuth</strong> lädt<br />
deshalb zu einem Informationsabend<br />
im Vortragssaal des<br />
Hospizvereins ein, bei dem die<br />
neue Trauergruppe „Trauerbegegnung<br />
miteinander“ vorgestellt<br />
wird. An diesem Abend<br />
können Sie sich über Möglichkeiten<br />
der Trauerbegleitung des<br />
Hospizvereins und die Inhalte<br />
und Gestaltung der Gruppe für<br />
Trauernde informieren. Diese<br />
beginnt im Oktober und trifft<br />
sich für ca. 10 Monate in regelmäßigen<br />
Abständen. Auch Impulse<br />
für den eigenen Trauerweg<br />
werden an diesem Abend<br />
weitergegeben.<br />
Foto: privat<br />
Die Trauer- und Hospizbegleiterinnen<br />
des Hospizvereins<br />
<strong>Bayreuth</strong>, mit Jutta Holighaus<br />
und Team, freuen sich über Ihr<br />
Interesse und sind offen für Ihre<br />
Fragen.<br />
Sie finden den Hospizverein im<br />
Klinikum <strong>Bayreuth</strong>, Ebene Palliativstation.<br />
Zufahrt: Hospizverein,<br />
letzte Einfahrt Parkplatz<br />
Klinikum Hospizverein <strong>Bayreuth</strong><br />
e.V., Preuschwitzer Str.<br />
101, 95445 <strong>Bayreuth</strong> Tel. mit<br />
AB: 0921/1505294<br />
www.hospizverein-bayreuth.de<br />
ANZEIGE<br />
Wo Wein zum Erlebnis wird<br />
In Karlstadt am Main sind auch junge Weingenießer genau<br />
am richtigen Ort<br />
(djd-mk). Der Frankenwein hatte lange Jahre ein etwas biederes,<br />
verstaubtes Image. Diese Zeiten sind vorbei: Heute überzeugen<br />
die Winzer der Region nicht nur deutsche Genießer mit frischen,<br />
fruchtigen Weinen, probieren kann man sie auch in architektonisch<br />
anspruchsvollen Vinotheken. Events rund um den Wein sprechen<br />
inzwischen vor allem auch junge Leute an. Erleben kann man dies<br />
beispielsweise in Karlstadt am Main, etwa 25 Kilometer nördlich<br />
von Würzburg gelegen. Die Kleinstadt verzaubert in der warmen<br />
Jahreszeit mit ihrer schönen Silhouette und ihrem mediterranen<br />
Flair. Sehenswert sind die Tore und Türme der Stadtbefestigung,<br />
die Bürgerhäuser mit ihren Fachwerkfassaden sowie die Ruine<br />
der Karlsburg mit der Aussicht auf die Stadt und das Fränkische<br />
Weinland. Einen Besuch sollte man auch dem „Lügenmäuerle“ am<br />
Maintor abstatten, mit einem guten Schoppen in der Hand kann<br />
man ihm eine weitere Geschichte erzählen - egal ob sie wahr oder<br />
gut erfunden ist.<br />
Den Wein bei vielen Gelegenheiten genießen<br />
Das Keltern von Wein hat in der Region eine lange Tradition, seit<br />
1.200 Jahren wird in Karlstadt Wein angebaut. Ob eleganter Silvaner,<br />
fruchtiger Müller-Thurgau oder kräftige rote Domina - mit der<br />
Qualität der Weine kann man im Sommer und Herbst auf vielen<br />
Weinfesten, in Heckenwirtschaften und in der örtlichen Gastronomie<br />
Bekanntschaft machen. Der Wein prägt auch die fränkische<br />
Küche, die mit feinen Speisen, aber auch mit deftigen Gerichten<br />
wie dem fränkischen Hochzeitsessen, „Blauen Zipfeln“ oder einer<br />
„Häckerplatte“ aufwartet. Dem Geheimnis des Weinbaus kann man<br />
auch auf einem der vielen Wanderwege auf die Spur kommen,<br />
„Nat(o)ur und Wein im Stettener Stein“ etwa ist einer der Qualitätsweinwanderwege<br />
des Fränkischen Weinlandes.<br />
Mehr Informationen rund um den Wein und zu den Events, bei<br />
denen man ihn genießen kann, gibt es unter www.karlstadt.de und<br />
per Telefon unter 09353-906688.<br />
Frankenweine kann man im Sommer auf Weinfesten fröhlich und in<br />
geselliger Runde und oft auch mit musikalischer Begleitung genießen.<br />
Foto: djd-mk/Stadt Karlstadt/Jochen Schreiner