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Falstaff Special Österreich 16/2019

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ÖSTERREICHISCHE POST AG, MZ 02Z030053 M, FALSTAFF VERLAGS-GMBH, FÜHRICHGASSE 8, 1010 WIEN<br />

SPEZIAL<br />

BARS & DINING<br />

HOTSPOT FÜR<br />

GENIESSER<br />

GENIESSEN WEIN ESSEN REISEN<br />

LOOK & FEEL<br />

EINMALIGES<br />

CITY-RETREAT<br />

HEALTH & SPA<br />

URBANER<br />

RÜCKZUGSORT<br />

The Ritz-Carlton, Vienna<br />

WWW.FALSTAFF.COM


MÜNCHEN DÜSSELDORF HAMBURG BERLIN BADEN-BADEN FRANKFURT MÜNSTER WIEN GENF ST.MORITZ


VORWORT<br />

INNOVATION ERLEBEN<br />

GESCHÄTZTE GENIESSERINNEN,<br />

GESCHÄTZTE GENIESSER!<br />

Unvergessliche Erinnerungen und Augenblicke<br />

sind es, die unsere Gäste nach ihrem Aufenthalt<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna« mit nach Hause<br />

nehmen sollen. »Let us stay with you« hat sich deshalb<br />

als essenzieller Teil unserer Unternehmensphilosophie<br />

etabliert, die mich seit nunmehr 15 Jahren über<br />

drei Kontinente und fünf Länder begleitet. Diese<br />

besondere Kultur wäre jedoch wertlos, wenn sie nicht<br />

tagtäglich durch unsere leidenschaftlichen »Ladies and<br />

Gentlemen« belebt würde. Sie sind es, die kontinuierlich<br />

danach streben, das »Erlebnis Ritz-Carlton«<br />

immer wieder neu zu definieren und zu verbessern.<br />

Dieses Engagement spiegelt sich in der höchsten<br />

Zufriedenheit unserer Gäste wider. Deshalb ist es der<br />

größte Dank zu erleben, wie Menschen aus der ganzen<br />

Welt eine schöne Zeit mit Freunden oder der Familie<br />

bei uns genießen können.<br />

Dieser Wille zur Innovation war es, der das »The Ritz-<br />

Carlton, Vienna« in den letzten sieben Jahren zu einem<br />

Hotspot in Wien gemacht, eine aufregende Dining-<br />

&-Bar-Szene geschaffen und Zeichen im Bereich Spa &<br />

Wellness gesetzt hat. Deshalb widme ich die folgenden<br />

spannenden Artikel meinem Team, das uns zu den facettenreichen<br />

Geschichten in dieser besonderen Edition des<br />

<strong>Falstaff</strong>-Magazins inspiriert hat. Und die auch mich<br />

jeden Tag aufs Neue dazu motivieren, das Beste für<br />

unsere Gäste zu geben.<br />

Lassen auch Sie sich begeistern, Ihr<br />

Christian Zandonella<br />

General Manager<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

»Es ist der größte<br />

Dank zu erleben,<br />

wie Menschen aus<br />

der ganzen Welt<br />

eine schöne Zeit<br />

mit Freunden oder<br />

der Familie bei uns<br />

genießen können.«<br />

Genuss &<br />

Leidenschaft<br />

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mit frischem Basilikum<br />

Foto: Manfred Klimek<br />

CHRISTIAN ZANDONELLA<br />

General Manager<br />

The Ritz-Carlton, Vienna<br />

@Christian.zandonella<br />

THE RITZ-CARLTON, VIENNA, SCHUBERTRING 5–7, 1010 WIEN, @RITZCARLTONVIENNA, @PASTAMARA.VIENNA, @DSTRIKTSTEAKHOUSE,<br />

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GENIESSEN WEIN ESSEN REISEN<br />

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THE RITZ-CARLTON, VIENNA<br />

8»The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

ermöglicht seinen Gästen einen<br />

unverwechselbaren Aufenthalt im<br />

Herzen der Stadt – mit luxuriösem<br />

Wohndesign, hervorragenden Küchen<br />

und exklusiven Wohlfühloasen.<br />

ÖSTERREICHISCHE POST AG, MZ 02Z030053 M, FALSTAFF VERLAGS-GMBH, FÜHRICHGASSE 8, 1010 WIEN<br />

SPEZIAL<br />

BARS & DINING<br />

HOTSPOT FÜR<br />

GENIESSER<br />

LOOK & FEEL<br />

EINMALIGES<br />

CITY-RETREAT<br />

HEALTH & SPA<br />

URBANER<br />

RÜCKZUGSORT<br />

COVER<br />

FOTO: MATTHEWSHAW.CO.UK<br />

The Ritz-Carlton, Vienna<br />

WWW.FALSTAFF.COM<br />

8 HOTSPOT AM RING<br />

Wohnen auf höchstem Niveau: wo historische<br />

Eleganz auf Innovationskraft trifft<br />

PASTAMARA<br />

18<br />

Ciccio Sultano bringt sizilianische<br />

Rezepte ins »Pastamara«.<br />

26<br />

Passend zu den Gerichten stammen<br />

die Weine von den Top-Winzern<br />

Siziliens.<br />

5 EDITORIAL<br />

121 IMPRESSUM<br />

18 CIAO BELLISSIMA!<br />

Mit dem »Pastamara – Bar con Cucina«<br />

beherbergt »The Ritz-Carlton, Vienna« einen<br />

der schönsten Kulinarik-Hotspots Wiens<br />

26 SIZILIANISCHE SYMBIOSE<br />

Winzer aus dem südlichsten Italien<br />

komplettieren die Gerichte im »Pastamara«<br />

30 DER LUSTMACHER<br />

Ein Aperitivo eröffnet den Abend mit<br />

einem Hauch von »Dolce Vita«<br />

36 DER GESCHMACK SIZILIENS<br />

Kulinarische Köstlichkeiten von der<br />

idyllischen Mittelmeer-Insel<br />

44 HAUPT-ROLLE<br />

Ciccio Sultano verrät seine Tricks für<br />

himmlische Cannoli<br />

DSTRIKT STEAKHOUSE<br />

46 MEAT & GREET<br />

Im »Dstrikt Steakhouse« wird<br />

Fleischeslust auf hohem Niveau zelebriert<br />

54 STEAK-ABC<br />

Von A wie »Alte Kuh« bis Z wie »Zubereitungsmethoden«<br />

62<br />

Sindy Kretschmar,<br />

Chef-Sommelière im<br />

»Dstrikt 62 Steakhouse«<br />

Sindy Kretschmar,<br />

Chef-Sommelière im<br />

»Dstrikt Steakhouse«<br />

Fotos: BENEDETTO TARANTINO , Gourmet, Ian Ehm, Julia Stix, Konrad Limbeck, Robert Pichler, The Ritz-Carlton, Vienna<br />

6 falstaff


SPEZIAL<br />

36<br />

Die besten Rezepte<br />

von der größten<br />

Mittelmeerinsel.<br />

46<br />

Im »Dstrikt Steakhouse«<br />

wird Fleischeslust auf<br />

hohem Niveau zelebriert.<br />

60 AUF MESSERS SCHNEIDE<br />

Das wichtigste Werkzeug für<br />

den Steakgenuss<br />

98 EIN SCHÖNER TAG<br />

Wie Stress und Hektik des Alltags<br />

schnell vergessen sind<br />

62 GLÜCK IM GLAS<br />

Sindy Kretschmar hat das »Dstrikt<br />

Steakhouse« zu einer der Top-Adressen<br />

für Weinfreunde gemacht<br />

D-BAR<br />

68 BESTE AUSSICHTEN<br />

Die »Atmosphere Rooftop Bar«<br />

ist ein Stück Sommer über den<br />

Dächern der Wiener Altstadt<br />

74 TIME FOR TRAVEL<br />

Eine hochprozentige Entdeckungsreise<br />

rund um den Globus<br />

82 STARKE PARTNER<br />

Erlesene Produkte von<br />

ausgewählten Lieferanten krönen<br />

das »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

SPA<br />

92 URBANE OASE<br />

Wissenschaft, Wirkstoffe und<br />

Wohlfühlrituale aus einem der<br />

schönsten Spas der Stadt<br />

96 »ES GEHT UM DIE BALANCE«<br />

Interview mit der Beauty-Pionierin<br />

Susanne Kaufmann<br />

100 RING FREI<br />

Der »Gentlemens Private Boxing<br />

Club« von Reza Tamasebi<br />

REISE<br />

102 REISEN MIT STIL<br />

Privatjet – die komfortabelste Art,<br />

an sein Ziel zu kommen<br />

104 LONG WEEKEND WIEN<br />

Tipps für ein perfektes Wochenende<br />

128 EXKLUSIVE WEIHNACHTSZEIT<br />

So glänzt das »The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« im Advent<br />

130 REISELUST<br />

»The Ritz-Carlton« in Wolfsburg<br />

und Berlin<br />

BEST OF<br />

114 KAFFEEHÄUSER<br />

115 BARS<br />

1<strong>16</strong> RESTAURANTS<br />

118 GASTHÄUSER<br />

120 HEURIGEN<br />

122 SHOPPING<br />

124 FEINKOST<br />

126 KULTUR<br />

74<br />

Die »D-bar« serviert Cocktails aus zwölf<br />

Ländern, mit handgefertigten Eiswürfeln.<br />

104<br />

Wien-Tipps von Christian<br />

Zandonella, General Manager des<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

falstaff<br />

7


The Ritz-Carlton, Vienna / EINLEITUNG<br />

HOTSPOT<br />

AM RING<br />

Foto: The Ritz-Carlton, Vienna<br />

8 falstaff


Historische Eleganz und raffinierter Wohnkomfort,<br />

gepaart mit dem Willen zur Innovation, machen das<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« zu einem unvergleichlichen<br />

Gastgeber auf jedem Level der Hotellerie.<br />

TEXT HERBERT HACKER<br />

falstaff<br />

9


The Ritz-Carlton, Vienna / EINLEITUNG<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«:<br />

urbaner Rückzugsort in einem<br />

geschichtsträchtigen Haus.<br />

Zimmer mit Balkon<br />

und Blick auf die<br />

Wiener Ringstraße.<br />

10 falstaff


WAS ERWARTET SIE IM »THE RITZ-CARLTON, VIENNA«?<br />

Fotos: 2013 Matthew Shaw, The RItz-Carlton, Vienna<br />

W<br />

illkommen im »The<br />

Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

Sie befinden<br />

sich in einem Wiener<br />

Ringstraßenhotel, in<br />

dem historische Eleganz auf modernen<br />

Wohnkomfort trifft. Ein urbaner Rückzugsort<br />

in einem geschichtsträchtigen Haus<br />

inmitten des kulturellen Zentrums Wiens.<br />

Eigentlich besteht das Gebäude aus vier<br />

zusammengeführten Stadtpalais aus dem<br />

19. Jahrhundert. Doch davon später. Widmen<br />

wir uns zunächst einer kleinen Übersicht<br />

über das Angebot des Hauses. Das<br />

Hotel verfügt über 202 Gästezimmer inklusive<br />

43 Suiten. Besonders die Club und<br />

Executive Corner Suites bieten einen unvergesslichen<br />

Ausblick über die Altstadt Wiens.<br />

Keinen Wunsch offen lässt die Presidential<br />

Suite, eine Symbiose aus opulenter historischer<br />

Eleganz und luxuriös designtem<br />

Wohnkomfort. Wie in einer Privatresidenz<br />

können sich die Gäste hier auf nicht weniger<br />

als 261 Quadratmetern ganz entspannt<br />

zurückziehen.<br />

Für ganzheitliches Wohlbefinden sorgt<br />

das The Ritz-Carlton Spa. In privaten Spa-<br />

Suiten stehen den Gästen die Signature-<br />

Treatments von Susanne Kaufmann, traditionelle<br />

Therapien und Massagetechniken<br />

mit pflanzlichen Inhaltsstoffen aus dem<br />

Bregenzerwald, zur Verfügung. Geräumige<br />

Saunen, ein State-of-the-Art-Fitnesscenter<br />

und der 18- Meter-Pool mit Unterwassermusik<br />

runden das Angebot ab.<br />

In kulinarischer Hinsicht bietet das Haus<br />

zwei Möglichkeiten: das »Pastamara – Bar<br />

con Cucina« mit einem Konzept des sizilianischen<br />

Sternekochs Ciccio Sultano (siehe<br />

Seite 18) und das »Dstrikt Steakhouse« mit<br />

Steak-Raritäten aus dem Josper-Holzkohle-<br />

Grillofen (siehe Seite 46).<br />

Raffinierte Cocktails, edle Spirituosen und<br />

der hauseigene Gin werden in der »D-bar«<br />

serviert; wer zu seinen Drinks auch noch<br />

einen atemberaubenden Blick über Wien<br />

genießen will, der ist in der »Atmosphere<br />

Rooftop Bar« des Hauses gut aufgehoben.<br />

All diese Komponenten machen das<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« zu einem<br />

unvergleichlichen Gastgeber auf jedem<br />

<<br />

In allen Bereichen des<br />

Hotels: eine Symbiose<br />

aus Wiener Tradition<br />

und moderner<br />

Wohnkultur.<br />

falstaff<br />

11


Zimmer mit Balkon und Blick auf die Wiener<br />

The Ritz-Carlton, Vienna / EINLEITUNG<br />

<<br />

Historische Eleganz und raffinierter Wohnkomfortt: Das Hotel verfügt über<br />

202 Gästezimmer inklusive 43 Suiten.<br />

Level der Hotellerie. Ob als City-Retreat,<br />

kulinarischer Hotspot oder ganzheitliches<br />

Spa, das »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

vereint Wiener Tradition mit moderner<br />

Wohnkultur und schafft damit einen<br />

unvergesslichen Aufenthalt für Reisende<br />

des 21. Jahrhunderts.<br />

<<br />

DIE GESCHICHTE<br />

DES HAUSES<br />

Wien ist eine Stadt der Paläste. Als Sitz<br />

der Habsburger war Wien ein Zentrum<br />

der Adeligen und der Ort, an dem sie ihre<br />

Paläste bauen ließen. Von Mitte bis Ende<br />

des 19. Jahrhunderts war die Bautätigkeit<br />

am Ring besonders stark, und der Baustil<br />

der damaligen Zeit nennt sich heute Ringstraßen-Architektur.<br />

Das ursprüngliche Gebäude des »The<br />

Ritz-Carlton, Vienna« besteht aus vier<br />

historischen, heute denkmalgeschützten<br />

Palais, die aus dem 19. Jahrhundert<br />

stammen und miteinander verbunden<br />

<<br />

Fotos: 2013 Matthew Shaw, Archive Collection/Alamy Stock Photo, The RItz-Carlton, Vienna<br />

12 falstaff


Die Rückseite<br />

des heutigen<br />

»The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« mit der<br />

Beethoven-Statue<br />

um 1900.<br />

Von Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts<br />

war die Bautätigkeit am Ring besonders stark.<br />

Der Baustil der damaligen Zeit nennt sich<br />

heute Ringstraßen-Architektur.<br />

falstaff<br />

13


The Ritz-Carlton, Vienna / EINLEITUNG<br />

Kunst und Kultur im Ringstraßenhotel: moderne Malerei<br />

in einem zeitlosen Ambiente mit historischen Wurzeln.<br />

Aus dem einstigen Palais<br />

Ölzelt ist die heutige rechte<br />

Vorderseite des Hotels<br />

geworden, mit der »D-bar«,<br />

dem »Dstrikt Steakhouse«<br />

und dem Bankettbereich<br />

mit dem eleganten Crystal<br />

Ballroom.<br />

<<br />

wurden. Es handelt sich dabei um das<br />

Palais Gutmann, das »Adelige Casino«<br />

(auch Adels-Casino genannt), das Palais<br />

Ölzelt und das Mietpalais Borkenstein.<br />

Das Adels-Casino – der Ort, an dem<br />

sich heute die Lobby befindet – wurde<br />

ursprünglich im Jahre 1866 errichtet.<br />

Bereits zu jener Zeit hatte das Gebäude<br />

den Charakter eines Hotels, da schon<br />

damals adelige Junggesellen hier übernachteten.<br />

Das Adels-Casino wurde vom<br />

berühmten Architekten Johann Romano<br />

erbaut, nach dessen Plänen weitere<br />

22 Gebäude rund um die Ringstraße<br />

errichtet wurden.<br />

Aus dem einstigen Palais Ölzelt ist die<br />

heutige rechte Vorderseite des Hotels<br />

geworden, mit der »D-bar«, dem »Dstrikt<br />

Steakhouse« und dem Bankettbereich mit<br />

dem eleganten Crystal Ballroom, dessen<br />

Wände mit 2,5 Tonnen ägyptischen Kristallen<br />

dekoriert sind.<br />

Die unterschiedlichen Gebäudehöhen<br />

sind auch der Grund, warum die vielen<br />

Treppen in den Korridoren entstanden. Alle<br />

vier Gebäude wurden zwischen 1865 und<br />

1871 gebaut. Im Lauf der Zeit wurden sie<br />

allmählich von der GiroCredit zusammengeführt<br />

und bildeten jahrzehntelang den<br />

Hauptsitz der Bank. Ursprünglich waren<br />

die Palais jedoch nur vier Stockwerke hoch<br />

– die fünfte, sechste und siebente Etage<br />

kamen erst später hinzu. Die GiroCredit<br />

erstand die einzelnen Häuser nach und<br />

nach zwischen 1939 und 1970 und nutzte<br />

sie als Bank- und Bürogebäude. 1999 wurde<br />

der gesamte Gebäudekomplex an die<br />

Erste Bank verkauft, die ihn bis 2005 als<br />

Bürogebäude nutzte, ehe der Bauträger BAI<br />

die Gebäude übernahm und in ein Hotel<br />

umwandelte.<br />

Am 6. September 2012 eröffnete<br />

schließlich das »The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« seine Pforten.<br />

<<br />

Fotos: The Ritz-Carlton, Vienna<br />

14 falstaff


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The Ritz-Carlton, Vienna / INTERVIEW<br />

»DAS ›THE RITZ-CARLTON, VIENNA‹<br />

WECKT DAS GEFÜHL, IN EINEM<br />

RETREAT-HOTEL ZU WOHNEN«<br />

Christian Zandonella,<br />

General Manager des<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«,<br />

über Ringstraßenhotels<br />

und die Eigenheiten der<br />

Gäste aus verschiedensten<br />

Nationen.<br />

FALSTAFF Herr Zandonella, was ist das<br />

Besondere an einem Hotel wie dem »The<br />

Ritz-Carlton, Vienna«?<br />

CHRISTIAN ZANDONELLA Ich sage immer,<br />

das Erlebnis »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

weckt das Gefühl, in einem Retreat-Hotel<br />

zu wohnen – nur dass Sie sich dabei mitten<br />

im Herzen der pulsierenden Stadt befinden.<br />

Schon allein deshalb, weil unsere Gäste einen<br />

in Wien einzigartigen und großzügigen<br />

Freiraum für ihr Wohlbefinden vorfinden:<br />

Wir haben eine Rooftop-Bar und noch zwei<br />

weitere Bars, eine Club-Lounge, zwei Restaurants<br />

und einen 1000-Quadratmeter-<br />

Luxus-Spa mit Pool. Und dann ist da<br />

noch die Nähe zum Stadtpark. Das<br />

hebt uns von den anderen Stadthotels<br />

doch etwas ab.<br />

Aus welchen Ländern kommen<br />

die meisten Gäste?<br />

Unsere Restaurants leben<br />

hauptsächlich vom Wiener<br />

Publikum. Das sind<br />

ungefähr neunzig Prozent.<br />

Hotelrestaurants haben es<br />

ja nicht immer einfach. Bei<br />

uns sieht das zum Glück<br />

anders aus, die Wiener<br />

haben unsere Restaurants,<br />

das »Pastamara – Bar con<br />

Cucina« und das »Dstrikt Steakhouse«,<br />

sehr stark angenommen. Im<br />

Hotel haben wir hauptsächlich amerikanische<br />

Gäste. Nummer zwei sind aber schon<br />

die <strong>Österreich</strong>er. Der Rest verteilt sich dann<br />

auf viele andere Nationalitäten. Es freut uns<br />

aber doch sehr, dass die <strong>Österreich</strong>er unser<br />

Hotel schätzen und lieben gelernt haben.<br />

Das liegt auch an der Anbindung, man ist<br />

von uns in 20 Minuten am Flughafen. Viele<br />

Geschäftsleute schätzen unser Angebot, sie<br />

können hier wunderbar ihre Geschäftspartner<br />

einladen, ob ins Restaurant oder in die<br />

Rooftop-Bar, man muss nicht irgendwo<br />

hinfahren.<br />

Was sind eigentlich die ganz speziellen<br />

Eigenheiten der Stadt Wien?<br />

Da Wien ja als Weltstadt und Metropole<br />

gleichzeitig auch Weinbaugebiet ist, schätzen<br />

die Menschen hier gutes Essen und guten<br />

Wein besonders. Den grantigen oder schlecht<br />

gelaunten Wiener hab ich eigentlich nie kennengelernt,<br />

den muss man mir erst vorstellen.<br />

Meiner Meinung nach ist der Wiener ein<br />

Genießer, deshalb ist es wichtig, ein entsprechendes<br />

gastronomisches Angebot zu haben.<br />

Und ich glaube, das haben wir.<br />

Gibt es besondere Eigenheiten bei den<br />

Gästen, abhängig von den Nationalitäten?<br />

Ja natürlich. Wir haben ja die verschiedensten<br />

Kulturen im Haus. Die Amerikaner zum<br />

Beispiel schätzen es, wenn man sich für ihre<br />

Loyalität bedankt. Also wenn man erwähnt,<br />

dass sie öfter in einem »The Ritz-Carlton«<br />

wohnen. Für die Leute aus dem Mittleren<br />

Osten ist das nicht so wichtig, dafür wollen<br />

die meistens einen sehr persönlichen Kontakt<br />

zum Hoteldirektor und zu den diversen<br />

Managern und Mitarbeitern im Haus. Sie<br />

mögen es auch, dass wir bestimmte Speisen<br />

haben, aber auch Fernsehkanäle, die sie präferieren.<br />

Für den russischen Gast ist hingegen<br />

das Thema Shopping sehr wichtig und<br />

dass er zu allen möglichen und unmöglichen<br />

Zeiten etwas zu essen bekommt. Deshalb<br />

haben wir für diese Gäste auch Listen von<br />

Lokalen, in denen sie zum Beispiel noch um<br />

vier Uhr nachmittags ein Mittagessen<br />

bekommen. Für die deutschen Gäste ist wiederum<br />

unser Swimmingpool und der Spa-<br />

Bereich sehr wichtig – und dass man das<br />

Fenster im Zimmer auch aufmachen kann.<br />

Und der österreichische Gast legt großen<br />

Wert auf ein ausgiebiges Frühstück. So hat<br />

jeder seine Eigenheiten.<br />

Foto: Manfred Klimek<br />

<strong>16</strong> falstaff


The Ritz-Carlton, Vienna / PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

CIAO<br />

BELLIS Foto:<br />

Klaus Lorke No Limit Fotodesign<br />

18 falstaff


Granita zum Frühstück,<br />

nachmittags Aperitivo<br />

und hausgemachte Pasta<br />

oder herrliche Cannoli<br />

den ganzen Tag: Mit dem<br />

Restaurant »Pastamara –<br />

Bar con Cucina« hat »The<br />

Ritz-Carlton, Vienna« nicht<br />

nur einen der schönsten,<br />

sondern auch einen der<br />

besten kulinarischen<br />

Hotspots von Wien<br />

aufgesperrt.<br />

SIMA!<br />

19<br />

TEXT TOBIAS MÜLLER<br />

falstaff


The Ritz-Carlton, Vienna / PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

Die legendären Restaurant-Designer von<br />

Tarruella Trenchs Studio aus Barcelona kümmerten<br />

sich um jedes Detail des »Pastamara« –<br />

von der Bar bis zu den Sesseln.<br />

Hotelrestaurants haben es<br />

in Wien oft ein wenig schwer.<br />

Das Angebot der Stadt für<br />

Touristen ist reichlich, sodass<br />

Gäste gern zum Essen das<br />

Haus verlassen, und die Wiener haben<br />

eine offenbar angeborene Scheu davor, in<br />

ihrer eigenen Stadt ein Hotel zu betreten.<br />

Umso mutiger ist es, für ein »Hotelrestaurant«<br />

gleich die ganze Lobby eines Hauses<br />

um zubauen. Genau das hat das »The Ritz-<br />

Carlton, Vienna« gemacht – mit dem<br />

»Pastamara – Bar con Cucina« wurde ein<br />

entspannt-eleganter Social Space für Wien<br />

und die Welt geschaffen.<br />

Bereits zum Frühstück gibt es hier sizilianische<br />

Köstlichkeiten wie Granita oder<br />

frisches Brioche und Brot, das ein Bäcker<br />

aus eigens importiertem Mehl bäckt; den<br />

ganzen Tag bis spät in die Nacht kann<br />

man sensationelle hausgemachte Pasta mit<br />

Scampi und anderen Meeresfrüchten<br />

genießen (wenn man Glück hat und die<br />

Jahreszeit stimmt, sogar mit Seeigel) oder<br />

Spezialitäten wie das berühmte schwarze<br />

Nebrodischwein. Und ab dem späten<br />

Nachmittag werden nicht nur Drinks vom<br />

Negroni-Wagen gemixt, sondern auch<br />

Aperitivo-Klassiker wie Arancini und<br />

Crudo di Mare gereicht. Hinterher gibt’s<br />

hausgemachte Cannoli mit köstlich-cremigem<br />

Ricotta.<br />

Dass es das »Pastamara« gibt, verdanken<br />

das Hotel und Wien dem jungen<br />

General Manager Christian Zandonella.<br />

Nach seinen Stationen rund um die Welt<br />

übernahm Zandonella 2017 die Leitung<br />

des »The Ritz-Carlton, Vienna«. Das Hotel<br />

ist in vier einzigartigen Ringstraßenpalais<br />

untergebracht – hatte aber damals trotzdem<br />

ein architektonisches Problem: die<br />

große Lobby. »Der Raum hat sich wie ein<br />

Möbelhaus angefühlt«, sagt Zandonella,<br />

»er hatte einfach keine Energie.« Also ging<br />

er daran, die Lobby umfassend umzugestalten.<br />

Als Vorbild diente ihm dabei ein<br />

Gastrokonzept, das rund um die Welt heiß<br />

geliebt wird und Zandonella bestens vertraut<br />

ist: die italienische Bar.<br />

Zandonella ist selbst halber Italiener, in<br />

Meran geboren und in München aufgewachsen<br />

– er weiß daher sehr gut, was für<br />

eine Stimmung ein solcher Ort entwickeln<br />

kann. Eine gute italienische Bar schaut<br />

nicht nur prächtig aus, sie ist auch so<br />

etwas wie ein erweitertes Wohnzimmer:<br />

Hier darf den ganzen Tag gegessen, getrunken,<br />

besprochen, gelacht und gedatet<br />

»Der Raum hat sich wie ein<br />

Möbelhaus angefühlt, er<br />

hatte einfach keine Energie.«<br />

CHRISTIAN ZANDONELLA<br />

General Manager »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

werden. Die Nachbarschaft trifft sich,<br />

vor der Arbeit isst man in der Früh ein<br />

Cornetto zum Espresso und nachts stehen<br />

Freunde stundenlang mit ihren Drinks an<br />

der Theke. »Mir war schnell klar: Das ist<br />

genau das was man auch für eine Lobby<br />

braucht«, sagt Zandonella. »Die muss<br />

schließlich auch den ganzen Tag<br />

funk tionieren.«<br />

Die Idee geriet zu einem Herzensprojekt.<br />

Gleichzeitig war Zandonella klar, dass er,<br />

wollte er Erfolg haben, über das Original<br />

hinausgehen musste: »Ich wollte eine Bar,<br />

in der man auch richtig gut essen kann,<br />

und zwar von Frühstück bis zum Dinner«,<br />

sagt er. »So was ist schwer – und sehr, sehr<br />

selten.«<br />

Am Anfang blies der Idee entsprechend<br />

kräftiger Gegenwind entgegen: Meistens<br />

wird auf lokal verwurzelte Gastrokonzepte<br />

gebaut – in Wien wäre ein klassisches<br />

<<br />

Fotos: BENEDETTO TARANTINO, Klaus Lorke No Limit Fotodesign<br />

20 falstaff


Sternekoch Ciccio Sultano (r.)<br />

steht gelegentlich selbst in der<br />

Küche des »Pastamara« und<br />

kommt regelmäßig für<br />

Veranstaltungen nach Wien.<br />

Unten: Edle Fische und<br />

Meeresfrüchte, grandiose<br />

hausgemachte Pasta – Sizilien<br />

bestimmt die Speisekarte im<br />

»Pastamara«.<br />

falstaff<br />

21


The Ritz-Carlton, Vienna / PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

Am späten<br />

Nachmittag heißt<br />

es: Aperitivo wie<br />

in Italien. Zu den<br />

Häppchen gibts<br />

Drinks von der Bar<br />

und dem Negroni-<br />

Wagen.<br />

»Pastamara«-Küchenchef Nicola<br />

Zamperetti war Souschef beim<br />

sizilianischen Zweisterner Ciccio<br />

Sultano und wurde von seinem Chef<br />

für das Projekt eigens nach Wien<br />

entsandt.<br />

Kaffeehaus denkbar gewesen. Nur selten<br />

werden internationale Restaurants<br />

probiert. Zandonella hat allerdings schon<br />

einige erfolgreiche Restaurants gestartet:<br />

im »The Ritz-Carlton, Bahrain« etwa<br />

sperrte er einen Mexikaner auf, in Toronto<br />

gemeinsam mit dem deutsch-italienischen<br />

Starkoch Oliver Glowig ein italienisches<br />

Steakhaus. Und auch in Wien konnte er<br />

sich schließlich durchsetzen.<br />

Für das Design des neuen Restaurants<br />

konnte Zandonella eines der renommiertesten<br />

Restaurant-Designstudios gewinnen:<br />

das Tarruella Trenchs Studio aus Barcelona,<br />

das rund um die Welt bereits spektakuläre<br />

Projekte verwirklicht hat. Die Designer<br />

kümmerten sich nicht nur um die prächtige<br />

zentrale Bar aus Carrara-Marmor, sondern<br />

auch um wichtige Details, von der richtigen<br />

Position der Lautsprecher (ja nicht über<br />

der Bar, damit keiner mit dem Barkeeper<br />

schreien muss!) über die Form und Größe<br />

der Tische bis hin zur Sitzhöhe der Sessel.<br />

<<br />

»Wie ein Tisch aussieht und wie hoch<br />

ein Stuhl ist, sagt viel darüber aus, ob ich<br />

hier einfach nur einen schnellen Kaffee<br />

trinken kann oder ob ich etwas essen<br />

muss«, sagt Zandonella. Hier ist beides<br />

möglich: Im Bereich, der näher an der<br />

Rezeption liegt, laden die niedrigen runden<br />

Marmortische und die Couches zum Cocktail-<br />

oder Espresso-Schlürfen ein, auf der<br />

anderen Seite stehen skandinavische<br />

Designer-Sessel fürs Essen bereit.<br />

Doch wer sollte den neuen prächtigen<br />

Laden bespielen und kulinarisch zum<br />

Leben erwecken? Zandonella überlegte,<br />

sprach mit Glowig in Rom und anderen<br />

Köchen – bis ihn ein alter Freund anrief,<br />

der früher in der Eisdiele von Zandonellas<br />

Eltern in München gearbeitet hatte und<br />

mittlerweile beim Zwei-Sterne-Koch<br />

Ciccio Sultano in Ragusa auf Sizilien<br />

gelandet war: Sein Chef wäre interessiert<br />

an einer Zusammenarbeit. Zandonella<br />

war zunächst skeptisch, schaute sich<br />

<<br />

Fotos: Klaus Lorke No Limit Fotodesign, zlouma Zlousic<br />

22 falstaff


SAUVIGNON BLANC<br />

OPTIC IMPACT<br />

Performance‘s unique optic impact not only<br />

adds a pleasing visual aspect to the bowl, but<br />

also increases the inner surface area, allowing<br />

the wine to open up and to fully show every<br />

aroma and subtle nuance.<br />

RIEDEL.COM


The Ritz-Carlton, Vienna / PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

»Ich glaube nicht daran,<br />

dass man in ein Restaurant<br />

einfach einen Sternekoch<br />

hineinstellt. Du musst ein<br />

ganzes Konzept kreieren,<br />

über den Koch hinaus.«<br />

CHRISTIAN ZANDONELLA<br />

General Manager »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

Ciccio Sultano (l.) ist für die Rezepte und viele der Zutaten im »Pastamara« zuständig, sein<br />

einstiger Souschef Nicola Zamperetti kümmert sich um die perfekte Umsetzung.<br />

Viele der Zutaten,<br />

etwa die Bottarga,<br />

werden direkt aus<br />

Sizilien von kleinen<br />

außergewöhnlichen<br />

Produzenten<br />

importiert.<br />

<<br />

Sultanos Restaurant aber doch an – und<br />

war begeistert. Sultano betreibt in Ragusa<br />

nicht nur das legendäre Zwei-Sterne-Restaurant<br />

»Duomo«, sondern auch ein<br />

erfolgreiches Bistrokonzept und eine<br />

Bäckerei – er war damit genau jenes Allround-Talent,<br />

das Zandonella suchte. Sultano<br />

ist für die Rezepte zuständig, schickte<br />

seinen Souschef Nicola Zampe retti als<br />

Chefkoch nach Wien und besorgt viele der<br />

außergewöhnlichen Zutaten – so gibt es im<br />

»Pastamara« Sultanos handgemachte<br />

Thunfisch-Bottarga oder seine gegrillten<br />

Artischocken. Er steht hier aber nicht allein<br />

im Mittelpunkt.<br />

»Ich glaube nicht daran, dass man in<br />

ein Restaurant einfach einen Sternekoch<br />

hineinstellt«, sagt Zandonella. »Du musst<br />

ein ganzes Konzept kreieren, über den<br />

Koch hinaus.« Das heißt: Das »Pastamara<br />

– Bar con Cucina« muss funktionieren,<br />

weil es einfach gut ist – und nicht, weil es<br />

den Namen eines berühmten Kochs auf der<br />

Homepage stehen hat.<br />

Dass ihm das gelungen ist, beweisen auch<br />

die Zahlen: »Wir haben in den ersten zwei<br />

Monaten mit dem »Pastamara« bereits<br />

mehr Umsatz gemacht als davor mit der<br />

Lobby im ganzen Jahr«, sagt Zandonella;<br />

das Lokal schließe mittlerweile an das sehr<br />

erfolgreiche »Dstrikt Steakhouse« an.<br />

Vielleicht das schönste Kompliment:<br />

Es kommen nicht nur Hotelgäste, sondern<br />

auch jede Menge Wiener.<br />

<<br />

Fotos: BENEDETTO TARANTINO, Klaus Lorke No Limit Fotodesign<br />

24 falstaff


The Ritz-Carlton, Vienna / TOP-WINZER<br />

SIZILIANISCHE<br />

SYMBIOSE<br />

Fotos: 2018 Fabio Massimo Aceto, M AGJIVOVICH, Nicasio Ciaccio, Sandro Michahelles, beigestellt<br />

Sternekoch Ciccio Sultano bringt den Geschmack Siziliens auf die Teller des<br />

»Pastamara – Bar con Cucina«. Zur kulinarischen Perfektion reift ein Besuch mit der<br />

passenden Weinbegleitung – von sizilianischen Top-Winzern, versteht sich.<br />

Der Ätna mit seiner charakteristischen<br />

Rauchfahne prägt das Klima und den<br />

Weinbau Siziliens.<br />

26 falstaff


TASCA D’ALMERITA<br />

Üppige Weinberge auf reichem, fruchtbarem Boden<br />

sind der Dank für die Liebe und Aufmerksamkeit, die<br />

die Familie Tasca ihrem Land seit acht Generationen<br />

angedeihen lässt. Deshalb basiert nicht nur der Wein,<br />

sondern die gesamte Arbeit, die hinter einer Flasche<br />

steht, auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit. So wurde<br />

etwa auf dem historischen Weingut Regaleali in den<br />

letzten Jahren ein Projekt zur Aufwertung der autochthonen<br />

Sorten und der geeigneten Böden gestartet,<br />

das aufgrund des großen Erfolgs nun auch auf die<br />

anderen Weinberge des Weinguts Capofaro auf der<br />

Insel Salina im äolischen Archipel, auf Tascante am<br />

Ätna, auf Whitaker auf Mozia in der Provinz Trapani<br />

und auf Sallier de La Tour in der Doc Monreale<br />

ausgeweitet wurde.<br />

tascadalmerita.it<br />

ANDREA FRANCHETTI<br />

Mit dem toskanischen Tenuta di Trinoro macht<br />

Andrea Franchetti einen der bekanntesten Weine<br />

Italiens. Vor knapp 20 Jahren kaufte der Spitzenwinzer<br />

Lagen mit bis zu 80 Jahre alten Rebstöcken<br />

in Sizilien dazu, baute sie wieder auf und pflanzte<br />

auch neu. Heute ist Passopisciaro eines der qualitativ<br />

führenden Weingüter am Ätna und Andrea Franchetti<br />

einer der Pioniere, die den neuen Weg Siziliens<br />

mitbegründet haben. Sechs seiner acht Weine<br />

konzentrieren sich auf die einheimische Rebsorte<br />

Nerello Mascalese, eine spät reifende Sorte mit<br />

wenig Farbe, großen Trauben, kräftigen Schalen und<br />

alten Reben, die auf restaurierten Terrassen in verschiedenen<br />

Höhenlagen des Ätna angebaut werden.<br />

vinifranchetti.com<br />

MARCO DE BARTOLI<br />

Mit dem Kampf um Eigenständigkeit und Anerkennung<br />

gilt Marco de Bartoli als das gute Gewissen der<br />

Insel Sizilien und ihrer Weine. Mit seinen eigenen<br />

Familienrebbergen bewies er, was Marsala wirklich<br />

sein kann: einer der großen mediterranen Weine. Bis<br />

heute zählen seine Marsala und Moscato di Pantelleria<br />

zu den besten Beispielen dieser Sorten. Sein Vecchio<br />

Samperi war Vorbild für eine Generation qualitätsorientierter<br />

Winzer. Immer bemüht, die beste<br />

Qualität zu produzieren und dabei die sizilianische<br />

Wein-Traditionen zu würdigen, setzt das Weingut auf<br />

alte Sorten wie Grillo, die bereits zur Zeit der Phönizier<br />

kultiviert wurde, oder Zibibbo, die zur großen<br />

Familie der Muskateller gehört.<br />

marcodebartoli.com<br />

falstaff<br />

27


The Ritz-Carlton, Vienna / TOP-WINZER<br />

I CUSTODI<br />

Gesunde Reben jeden Alters, die dicht an<br />

dicht auf alten Trockenmauer-Terrassen,<br />

gestützt von Pfählen aus Kastanienholz,<br />

wachsen. Pflanzen, die von den Vigneri in<br />

reiner Handarbeit gepflegt werden. Das ist<br />

Weinbau, wie er seit jeher auf dem Ätna<br />

betrieben wurde – ohne Chemikalien, in<br />

voller Achtung des Menschen, der Landschaft<br />

und der Natur. Auch im Keller von I Custodi<br />

(dt.: »die Hüter, die Bewahrer«) wird sehr<br />

traditionell gearbeitet: Die Weine vergären<br />

spontan und meist sehr langsam in Betonund<br />

großen Holzfässern. Neues Holz wird<br />

so gut wie gar nicht eingesetzt.<br />

icustodi.it<br />

PIETRADOLCE<br />

Michele Faro erweckte mit Pietradolce im Jahr<br />

2005 in Solicchiata eine alte Kellerei zu neuem<br />

Leben – mit 80 bis 100 Jahre alten, wurzelechten<br />

Weinbergen. Gemeinsam mit seinem Bruder Mario<br />

Faro bearbeitet er elf Hektar, die sich auf drei<br />

Lagen in Höhen von 600 bis 900 Meter verteilen.<br />

Angebaut werden ausschließlich die am Ätna typischen<br />

Rebsorten Nerello Mascalese und Nerello<br />

Cappuccio sowie die weiße Sorte Carricante. Ein<br />

großer Teil der Rebberge sind als sogenannte<br />

»Contrade« angelegt: mit Stützmauern aus<br />

Lavastein quer zum Hang terrassierte Anlagen<br />

auf sandigen, skelettreichen Vulkanverwitterungsböden.<br />

Der Vigna Barbagalli ist faszinierend.<br />

pietradolce.it<br />

CUSUMANO<br />

Der »Cru-Gedanke« ist das allgegenwärtige Leitmotiv<br />

von Alberto und Diego Cusumano: Für jede Rebsorte<br />

wird der optimale Standort festgelegt. Ihr Vater und<br />

Gründer des Betriebs, Francesco Cusumano, suchte in<br />

Sizilien nach den Regionen, die für unterschiedliche<br />

Sorten die besten Voraussetzungen bieten. Dazu zählen<br />

unter anderem fünf Hektar Weinberge in den kleinen<br />

Dörfern Verzella und Pietramarina in Partinico, auf<br />

denen das neue Gut Alta Mora entstanden ist. Hier<br />

wachsen die heimischen Rebsorten Nerello Mascalese<br />

und Carricante auf Sand, Lava, Asche und Basalt in 600<br />

bis 1000 Meter Höhe im Alberello-System. Die besonders<br />

streng selektierten Trauben werden in einem unterirdischen<br />

Keller mit Wänden aus Lavagestein gekeltert.<br />

agripunica.it<br />

Fotos: Fabio Gambina, MICHELE LO GIUDICE, Pilotto, welcome@Maltejaeger.de, beigestellt<br />

28 falstaff


ELENA FUCCI<br />

Eine Winzerin, eine Rebsorte und nur ein einziger<br />

Wein: Die Önologin Elena Fucci legt ihre ganze<br />

Leidenschaft in den Titolo – mit selektiver Handlese,<br />

echter Winzerarbeit und ohne Chemie. Ihre<br />

sechs Hektar Land am Fuße des erloschenen<br />

Vulkans Vulture sind ausschließlich mit Aglianico<br />

bepflanzt. Der Keller ist direkt in das Vulkangestein<br />

integriert, wo der Wein mindestens ein Jahr<br />

lang in neuen Barriques ausgebaut wird. Der traditionsreiche<br />

Rote aus der Basilicata wird auch als<br />

»Barolo des Südens« bezeichnet. Das hohe Alter<br />

seiner Reben und die außergewöhnliche Höhenlage<br />

machen Elena Fuccis Titolo zu einem Wein mit<br />

großer aromatischer Finesse und Tiefgründigkeit.<br />

elenafuccivini.com<br />

DONNAFUGATA<br />

Der Name Donnafugata (»Frau auf der Flucht«)<br />

erinnert an die Geschichte einer Königin, die in<br />

diesem Teil Siziliens, in dem heute die Weinberge<br />

des Betriebs liegen, Zuflucht fand. Hinter<br />

dem Namen steht die Familie Rallo, deren<br />

Betrieb mit Hauptsitz in Marsala von den<br />

Geschwistern José und Antonio geleitet wird.<br />

Die Rebfläche von 370 Hektar verteilt sich auf<br />

vier Anbaugebiete: Contessa Entellina im Hinterland<br />

von Menfi im Westen, Vittoria im Süden,<br />

den Ätna und die Vulkaninsel Pantelleria. Mit<br />

einer Vielzahl an Weinen, die allesamt mit<br />

Künstler-Etiketten ausgestattet sind, deckt<br />

Donnafugata die gesamte Sortenpalette ab.<br />

donnafugata.it<br />

VINICOLA BENANTI<br />

Die Geschichte von Vinicola Benanti reicht lange<br />

zurück: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts begann die<br />

Familie mit dem Anbau von Weinreben in Sizilien. Ende<br />

der 1980er-Jahre gab Enkel Giuseppe dem Unternehmen<br />

mit modernen Techniken in den Kellern einen<br />

neuen Impuls. Gleichzeitig versuchte er, den traditionellen,<br />

typisch sizilianischen Charakter der Weine zu<br />

bewahren, indem er einheimische Rebsorten wie<br />

Nerello Mascalese, Nerello Cappuccio oder Carricante<br />

an der richtigen Stelle im Weinberg anbaute. Mittlerweile<br />

hat er Unterstützung von seinen beiden Söhnen<br />

Antonio und Salvino, mit denen er unverwechselbare<br />

Weine produziert, die sich auch außerhalb Italiens<br />

bereits einen Namen gemacht haben.<br />

vinicolabenanti.it<br />

falstaff<br />

29


The Ritz-Carlton, Vienna / APERITIVO<br />

APERITIVO SICILIANO<br />

DER LUST<br />

Foto: Lisa Leutner<br />

30 falstaff


MACHER<br />

»Happy Hour« oder »Afterwork« war gestern,<br />

heute trifft man sich zur »blauen Stunde« zu<br />

Drinks, die den Abend und das Leben feiern.<br />

Besonders gut gelingt das freilich im<br />

»Pastamara – Bar con Cucina«.<br />

FOTOGRAFIN AUFMACHERBILD LISA LEUTNER<br />

falstaff<br />

31


The Ritz-Carlton, Vienna / APERITIVO<br />

Der Aperitivo ist eine sehr<br />

angenehme und ganz<br />

unaufwendige Form der<br />

Geselligkeit. Man hält inne,<br />

trifft sich mit Freunden,<br />

genießt feine Getränke und<br />

dazu kleine Köstlichkeiten.<br />

Das Ritual des Aperitivo ist in<br />

Italien ein ganz selbstverständlicher<br />

Bestandteil des<br />

Lebens und nahezu in der<br />

DNA der Menschen verankert.<br />

Und der Auftakt zu einem schönen<br />

Abend soll so sein wie eine Ouvertüre für<br />

eine klassische Ballade.<br />

Der Aperitivo (vom Lateinischen »aperire«<br />

– öffnen) »öffnet« den Appetit (vom<br />

Lateinischen »appetitus« – Verlangen).<br />

Was hier vielleicht durch die Herkunft so<br />

nüchtern klingt, ist in Wirklichkeit eine<br />

sehr angenehme und ganz unaufwendige<br />

Form der Geselligkeit. Man hält inne, trifft<br />

sich mit Freunden, genießt feine Getränke<br />

und dazu kleine Köstlichkeiten, die nicht<br />

dazu gedacht sind, zu sättigen, sondern<br />

eben die Lust auf mehr anzuregen.<br />

Das schöne alte Wort »Gaumenkitzler«<br />

wäre vielleicht angebracht, immerhin werden<br />

in vielen italienischen Bars oft nicht<br />

nur Chips oder Nüsse zum Apéro serviert.<br />

Die Arbeit des Tages ist geschafft, und es<br />

ist Zeit für kühle Drinks, die von kleinen,<br />

unkomplizierten Gerichten begleitet werden.<br />

Die Italiener sind jedenfalls Apéro-<br />

Weltmeister, und die »blaue Stunde« ist<br />

Pflicht im Sehnsuchtsland des Südens.<br />

Wer beispielsweise durch die Mailänder<br />

Bars flaniert, spürt, dass hier der Campari<br />

daheim ist. Der Erfinder des roten Bitterlikörs,<br />

Gaspare Campari, kreierte 1860 in<br />

Mailand das Getränk aus über 60 Ingredienzen.<br />

Chinin, Orangenschalen, Rhabarber,<br />

Ginseng und Granatapfel sind nur einige<br />

davon, die dem berühmten Getränk den<br />

unverwechselbaren Geschmack geben.<br />

Fotos: BENEDETTO TARANTINO, Klaus Lorke No Limit Fotodesign, Lisa Leutner, beigestellt<br />

32 falstaff


Volle Kraft aus der Kanne (r.): Wer einen längeren<br />

Abend vor sich hat, ist mit einem<br />

Espresso Martini gut beraten.<br />

Herzhafte<br />

Snacks, himmlische Drinks –<br />

beides gehört zu einem echt<br />

sizilianischen Aperitivo.<br />

Einer der herrlichsten Aperitivi und<br />

gleichsam auch seit Langem der Inbegriff<br />

italienischer Lebensart wurde in Florenz<br />

erfunden. Ein italienischer Graf kehrte<br />

1919 von seiner Abenteuerreise aus den<br />

USA zurück in die Stadt Michelangelos, in<br />

der damals gerade ein anderes Getränk<br />

groß in Mode war: der »Americano«. Diese<br />

Mixtur aus Campari, süßem Wermut und<br />

Sodawasser war dem Grafen, der Stärkeres<br />

gewohnt war, einfach zu schwach, und so<br />

kreierte der Barmann seiner Stamm-Bar<br />

»Casoni« für ihn eine kräftigere Variante<br />

aus Campari, Wermut und Gin. Der Drink<br />

wurde ein voller Erfolg. Der Name des Grafen?<br />

Camillo Negroni. Der Name des Cocktails?<br />

Natürlich »Negroni«.<br />

Im »Pastamara – Bar con<br />

Cucina« werden täglich<br />

zwischen 17 und 19 Uhr<br />

italienische Köstlichkeiten<br />

zum Aperitivo serviert.<br />

Und genau diesem köstlichen Drink und<br />

der damit verbundenen Lebenskultur frönt<br />

man im »Pastamara – Bar con Cucina«<br />

des »The Ritz-Carlton, Vienna« jeden Tag<br />

zwischen 17 und 19 Uhr. In dieser Zeit<br />

werden beim Aperitivo-Stand auch typisch<br />

italienische Formaggi, Dips, Chips, Oliven<br />

sowie eingelegtes und rohes Gemüse serviert.<br />

Während des Aperitivo können kleine<br />

Pasta-Kreationen und Pizzen auf Kosten<br />

des Hauses probiert werden. Auch sizilianische<br />

Arancine, Antipasti, Salumi, Crudo di<br />

Mare und Fritto di Calamaretti sind Teil<br />

des Genussabends.<br />

Für dieses Barkonzept wurde ein eigener<br />

Negroni-Trolley kreiert, handgefertigt<br />

nach den Vorstellungen des Teams aus dem<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«. Eine der<br />

<<br />

falstaff<br />

33


The Ritz-Carlton, Vienna / APERITIVO<br />

Anhand von drei<br />

verschiedenen<br />

Geschmacksnoten<br />

wird am Negroni-<br />

Trolley Ihr<br />

persönlicher<br />

Negroni gemixt.<br />

Meister seines<br />

Fachs: Der<br />

Neapolitaner<br />

Roberto<br />

Cozzolino ist der<br />

Master mind<br />

hinter den Drinks<br />

im »Pastamara –<br />

Bar con Cucina.«<br />

<<br />

Besonderheiten dabei: Es werden drei<br />

natürliche Essenzen zum Schnuppern in<br />

hübschen Parfüm-Flakons präsentiert:<br />

Kardamom (spicy), Zedernholz (smoky)<br />

und Orangenblatt (floral). Dabei kann aus<br />

drei Negroni-Varianten gewählt werden.<br />

Über all dem wacht Roberto Cozzolino,<br />

der Barkeeper im »Pastamara – Bar con<br />

Cucina«. Cozzolino stammt aus Neapel,<br />

bereits in der Bar seiner Eltern unterstützte<br />

er seine Familie hinter der Theke und<br />

tauchte somit schon früh in die Barkultur<br />

ein. Danach sammelte er als Barkeeper hinter<br />

den verschiedensten Tresen Erfahrungen<br />

und widmete sich in Kursen vor allem den<br />

Themen »Flair Bartending« und «Mixology«.<br />

Ein Mann mit viel Know-how, der das<br />

»Pastamara – Bar con Cucina« schon bald<br />

zur besten Bar des Landes machen will. <<br />

Fotos: BENEDETTO TARANTINO, Lisa Leutner, The Ritz-Carlton, Vienna<br />

34 falstaff


PLANETA / promotion<br />

Exploring Nero d’Avola<br />

Fotos: beigestellt<br />

Sie ist die bekannteste und<br />

am meisten verbreitete rote<br />

Rebsorte Siziliens, hat aber<br />

noch nicht den Platz eingenommen,<br />

den sie sich unter den Sorten<br />

des Südens verdient. Aus diesem<br />

Grund entschied Planeta, dem Nero<br />

d’Avola ein spezielles Projekt zu<br />

widmen, das dessen Verbreitung und<br />

Wertschätzung steigert. Ziel ist es,<br />

Nero d’Avola im Kontext der Top-<br />

Rebsorten zu positionieren. Dieses<br />

Projekt führte Planeta 2018 auf eine<br />

internationale Tour, vollgepackt mit<br />

informationsreichen Seminaren und<br />

der Möglichkeit, die Weine dieser<br />

Rebsorte aus verschiedenen Anbaugebieten,<br />

Jahrgängen und mit unterschiedlichen<br />

Stilistiken zu verkosten.<br />

Eine Erforschung, die die großen sizilianischen<br />

Anbaugebiete umfasst.<br />

Planeta ist in jedem wichtigen<br />

Gebiet der Insel mit Weingütern vertreten<br />

und hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

Die unterschätzte, rote Rebsorte aus dem<br />

Süden Italiens positioniert sich neu.<br />

mit einer eigenen »Reise durch Sizilien«<br />

jedem Gebiet einen eigenständigen<br />

Wein zu widmen. Besonderer<br />

Wert wurde hierbei auf Nero<br />

d’Avola gelegt. Mit Ausnahme des<br />

Betriebes am Ätna beteiligen sich alle<br />

anderen Planeta-Weingüter in Menfi,<br />

Noto, Vittoria und Capo Milazzo<br />

an der Weiterentwicklung dieser<br />

antiken und noblen Rebsorte.<br />

Das Privileg, Nero d’Avola in vier<br />

verschiedenen Gebieten produzieren<br />

zu können, gibt Planeta die Möglichkeit,<br />

dessen Charaktereigenschaften<br />

von Gebiet zu Gebiet zu studieren.<br />

Menfi ist der Ursprungsort der Familie<br />

Planeta und Firmenhauptsitz. Die<br />

kalkhaltigen Lehmböden bringen<br />

dort lebhafte und saftige Weine mit<br />

Aromen von Pflaume, Schokolade<br />

und Minze hervor. Völlig verschieden<br />

ist das Ergebnis auf dem roten<br />

Sand von Vittoria, wo der Nero<br />

d’Avola im Cerasuolo di Vittoria<br />

DOCG einen Blend mit dem Frappato<br />

eingeht und spielerisch-fruchtige<br />

Ausprägungen wie frische Kirschen<br />

oder Erdbeeren hervorbringt.<br />

Ein besonderer Fall ist die nordöstliche<br />

Spitze der Insel um das Gebiet<br />

von Capo Milazzo, wo Schwemmböden<br />

und die Nähe zum Meer dem<br />

Wein Frische und Samtigkeit verleihen<br />

und deutliche Noten von Algen,<br />

Tamarinden und Zitrusfrüchten<br />

erkennbar sind. Und es gibt noch<br />

Noto, die wahre Wiege des Nero<br />

d’Avola, wo kalkhaltige Böden den<br />

Weinen eine noble, balsamische<br />

Struktur verleihen, mit Noten von<br />

schwarzen Johannisbeeren, Karobe<br />

und Weihrauch. Diese Nuancen<br />

findet man im Santa Cecilia wieder,<br />

jenem Rotwein, den Planeta zum<br />

hervorragendsten Vertreter der eigenen<br />

Nero-d’Avola-Weine auserkoren<br />

hat. Er trägt Namen und Wappen<br />

der Familie Planeta.<br />

Der Santa Cecilia<br />

Noto DOC ist<br />

ein Highlight der<br />

sizilianischen<br />

Rotweine.<br />

INFO<br />

Weiterführende Information<br />

finden Sie unter<br />

exploringnerodavola.com<br />

falstaff 35


The Ritz-Carlton, Vienna / REZEPTE<br />

DER GESCH<br />

SIZILIENS<br />

36 falstaff


MACK<br />

Ihrer bunten Geschichte<br />

verdankt die Mittelmeer-Insel<br />

einen hervorragenden Mix an<br />

kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Viele davon werden im<br />

»Pastamara – Bar con Cucina«<br />

serviert.<br />

FOTOS KONRAD LIMBECK<br />

KONZEPT & PRODUKTION THOMAS HOPFERWIESER<br />

FOODSTYLIST NICOLA ZAMPERETTI<br />

WEINEMPFEHLUNGEN ALEKSANDAR PETROVIC<br />

falstaff<br />

37


The Ritz-Carlton, Vienna / REZEPTE<br />

<strong>Falstaff</strong> Rezept-Newsletter<br />

Rezeptideen kostenlos<br />

via E-Mail erhalten<br />

falstaff.com/rezept-newsletter<br />

38 falstaff


ARANCINE<br />

(FRITTIERTE SAFRAN-REISBÄLLCHEN<br />

MIT RAGÙ)<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUTATEN FÜR DAS RAGÙ<br />

400 g Faschiertes von der Rinderschulter<br />

50 g Zwiebeln<br />

50 g Karotten<br />

50 g Staudensellerie<br />

5 g Knoblauch<br />

200 ml passierte Tomaten<br />

20 g Tomatenmark<br />

Salz, Pfeffer<br />

Kräuterbeutel (frischen Thymian, Rosmarin und<br />

Lorbeerblätter in ein Backpapier bonbonartig<br />

einwickeln)<br />

etwas Rindssuppe<br />

ZUBEREITUNG DER BOLOGNESE<br />

– Das Faschierte anbraten. Zwiebeln, Karotten,<br />

Staudensellerie und Knoblauch in einer zweiten<br />

Pfanne anrösten. Anschließend das Gemüse zum<br />

Faschierten geben und mit den passierten Tomaten<br />

übergießen. Tomatenmark hinzufügen und<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

– Anschließend den Kräuterbeutel zum Aromatisieren<br />

hinzugeben und 2 bis 3 Stunden bei niedriger<br />

Hitze kochen lassen. Dabei nach und nach<br />

mit etwas Suppe ablöschen.<br />

– Den Kräuterbeutel abschließend entfernen.<br />

ZUTATEN FÜR DIE ARANCINE<br />

200 g Carnaroli-Reis<br />

0,2 g Safran<br />

700 ml Gemüsesuppe<br />

70 g Butter<br />

50 g gewürfelter Caciocavallo-Käse, alternativ<br />

gewürfelter Mozzarella<br />

50 g Mehl<br />

150 g Wasser<br />

200 g Brotkrümel/Semmelbrösel<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG DER ARANCINE<br />

– Den Reis mit Salz und Safran in einem Topf erhitzen<br />

und kurz anrösten lassen. Sobald der Reis<br />

die Hitze aufgenommen hat, mit Suppe ablöschen<br />

und bei mittlerer Hitze ca. 18 Minuten köcheln,<br />

bis der Reis gar ist. Zum Schluss die Butter hinzugeben<br />

und den Topf zum Abkühlen stellen.<br />

– Den gekochten Reis in ca. 45 g große Portionen teilen<br />

und zu kleinen Schalen formen. Ragù<br />

sowie Käse nach Belieben hineingegeben.<br />

Anschließend zu einem Bällchen fertig formen.<br />

– Die gleichmäßig geformten Kugeln in eine<br />

Mischung aus Mehl und Wasser legen und in Brotkrümeln<br />

wälzen. Ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen<br />

lassen. Danach 8 Minuten bei 180 °C frittieren.<br />

PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

WEINEMPFEHLUNG<br />

Vietti »Roero Arneis DOCG« 2017<br />

Piemonte/Rebsorte Arneis<br />

Die Nase riecht animierend nach gelben Zitronen<br />

und reifen Pfirsichen. Am Gaumen ein strukturierter<br />

Körper, der dem Ragù und dem Reis gewachsen<br />

ist. Die Säure ist lebendig und lässt einen<br />

vergessen, dass dieses Gericht überhaupt<br />

frittiert ist. Im Nachhall entsteht eine Harmonie<br />

von Safran und reifen Pfirsichen – ein Erlebnis,<br />

das man nicht missen sollte.<br />

lieblings-weine.de, € 14,89<br />

falstaff<br />

39


The Ritz-Carlton, Vienna / REZEPTE<br />

FUSILLO LUNGO TRAPANESE<br />

(FUSILLI MIT TRAPANESE-PESTO,<br />

TOMATENSAUCE UND MANDELN)<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUTATEN FÜR DEN TEIG<br />

1 kg Russello-Hartweizengrieß<br />

350 g Wasser<br />

ZUBEREITUNG FÜR DEN TEIG<br />

– Das Wasser in zwei Portionen zum Hartweizengrieß<br />

geben und in einer Schale vermischen, bis<br />

ein homogener Teig entsteht. Diesen danach<br />

einige Stunden außerhalb des Kühlschranks<br />

ruhen lassen.<br />

– Anschließend den Teig 2 mm dick ausrollen und<br />

daraus Streifen mit einer Breite von 5 mm schneiden.<br />

Für die charakteristische Spiralen-Form die<br />

Fusilli gegensätzlich an beiden Ende einrollen.<br />

– Abschließend eine Stunde trocknen lassen und<br />

danach im Kühlschrank lagern.<br />

ZUTATEN FÜR DAS PESTO<br />

50 ml Olivenöl<br />

50 g Mandeln<br />

45 g Basilikum<br />

5 g frische Minze<br />

100 g Tomatensauce<br />

20 g Pecorino<br />

50 g Ricotta<br />

etwas Salz<br />

ZUBEREITUNG DES PESTOS<br />

– Olivenöl mit den Mandeln zu einer homogenen<br />

Flüssigkeit mixen. Anschließend die weiteren<br />

Zutaten hinzufügen und mit dem Mixer zu einer<br />

gleichmäßigen Sauce verarbeiten.<br />

ZUTATEN FÜR DIE TOMATENSAUCE<br />

200 g passierte Tomaten<br />

20 g Olivenöl<br />

5 g Basilikum<br />

5 g Knoblauch<br />

ZUBEREITUNG DER TOMATENSAUCE<br />

– Alle Zutaten in eine Pfanne geben und zu einer<br />

Sauce verkochen.<br />

ZUTATEN FÜR DAS ANRICHTEN<br />

40 g geschälte und geröstete Mandeln<br />

ANRICHTEN<br />

– Die Pasta 8 Minuten kochen. Die Tomaten sauce<br />

auf den Tellerboden gießen und die mit Pesto<br />

vermengten Fusilli auf der Sauce anrichten.<br />

Abschließend das Gericht mit den Mandeln<br />

verzieren.<br />

PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

WEINEMPFEHLUNG<br />

Nino Barraco »Grillo Terre Siciliane IGT«<br />

2017 Sizilien/Rebsorte Grillo<br />

Die intensive gelbe Farbe mit goldenen Reflexen<br />

erinnert an hausgemachte Pasta. Das Bukett entfaltet<br />

Aromen von reifen Ananas und saftigen<br />

Marillen, aber auch leichte Mandelnoten. Der<br />

Gaumen ist komplett konträr zu Farbe und Bukett,<br />

man erwartet etwas Kräftiges. Doch dieser<br />

Wein überzeugt mit Leichtigkeit, filigranem Gerbstoff<br />

und Ausgeglichenheit. Dezent Salines, untermalt<br />

von Nussanklängen, verleiht dieser Pasta<br />

das gewisse Etwas.<br />

hispavinus.de, € 22,–<br />

40 falstaff


jun 2018 falstaff<br />

41


The Ritz-Carlton, Vienna / REZEPTE<br />

42 falstaff


TONNO<br />

(GESCHMORTER THUNFISCHBAUCH<br />

UND KURZ GEBRATENES THUNFISCH-FILET<br />

MIT CAPONATA)<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUTATEN FÜR DIE CAPONATA<br />

400 g Melanzani, in Würfel geschnitten<br />

etwas Olivenöl<br />

100 g Zwiebeln, geschält und in Würfel geschnitten<br />

100 g Staudensellerie, geschält und in Würfel<br />

geschnitten<br />

50 g frische Oliven, entsteint<br />

30 g Kapern<br />

100 g passierte Tomaten<br />

30 g Honig<br />

20 g Rotwein-Essig<br />

Basilikum<br />

Minze<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG DER CAPONATA<br />

– Die Melanzani in einer heißen Pfanne mit Olivenöl<br />

anbraten und beiseitestellen.<br />

– Zwiebeln und Sellerie in einer Pfanne sautieren<br />

und danach die entsteinten Oliven, die Kapern<br />

sowie die passierten Tomaten hinzugeben.<br />

– Wenn das Gemüse gar ist, die Melanzani hinzugeben<br />

und mit Salz, Honig und Essig abschmecken,<br />

um einen süßsauren Geschmack zu erhalten.<br />

Abschließend Basilikum und Minze hinzugeben.<br />

– Die Caponata dann 24 Stunden im Kühlschrank<br />

abkühlen und ziehen lassen.<br />

ZUTATEN FÜR DEN THUNFISCH<br />

400 g Thunfischfilet<br />

20 ml Olivenöl<br />

200 g Thunfischbauch<br />

10 g Knoblauch, ganze Zehe<br />

10 g Thymian<br />

10 g Rosmarin<br />

50 ml Rotweinreduktion<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG DES THUNFISCHS<br />

– Das Thunfischfilet in einer heißen Pfanne<br />

kurz von beiden Seiten anbraten und mit Salz<br />

und Olivenöl würzen. Das Thunfischbauchfleisch<br />

ebenfalls kurz anbraten und danach bei<br />

180 °C im Ofen fertig garen.<br />

– Nachdem der Thunfisch aus der Pfanne entnommen<br />

wurde, den Knoblauch und die Kräuter<br />

in die heiße Pfanne geben und anbraten.<br />

– Anschließend die Rotweinreduktion zum Ablöschen<br />

mit etwas Wasser hinzugeben. Die<br />

Flüssigkeit auf die Hälfte der Menge reduzieren,<br />

bis eine sämige Sauce entstanden ist.<br />

ANRICHTEN<br />

– Thunfischbauch portionieren und mit der<br />

Sauce glasieren. Das Filet mittig halbieren<br />

und offen auf dem Teller drapieren.<br />

Die lauwarme Caponata am Tellerrand<br />

beigeben.<br />

PASTAMARA – BAR CON CUCINA<br />

WEINEMPFEHLUNG<br />

Passopisciaro »Passorosso Etna DOC«<br />

20<strong>16</strong> Sizilien/Rebsorte Nerello Mascalese<br />

Das leuchtende Rubinrot erinnert an Pinot<br />

Noir, aber die Nase gibt eine andere Richtung<br />

vor. Bienenwachs, untermalt von frischer<br />

Himbeere und Veilchen. Auch am Gaumen<br />

merkt man nichts von einem Pinot Noir.<br />

Die Tannine sind präsent und spürbar, aber<br />

keinesfalls unangenehm. Im Gegenteil: Sie<br />

balancieren die Intensität des Filets und der<br />

dunklen Jus. Die animierende Säure lässt<br />

selbst den cremigen Thunfischbauch leicht<br />

erscheinen.<br />

superiore.de, € 31,90<br />

falstaff<br />

43


The Ritz-Carlton, Vienna / MAKING OF<br />

HAUPT-ROLLE<br />

Keine Süßigkeit verehren die Sizilianer so wie die berühmten Cannoli. Wir haben Ciccio Sultano<br />

um sein Rezept der frittierten Teigröllchen gebeten. Aber Vorsicht: macht süchtig!<br />

REDAKTION URSULA MACHER<br />

Jene Klosternonnen aus der sizilianischen<br />

Provinz Caltanissetta, die<br />

gemeinhin als die Erfinderinnen<br />

der Cannoli gelten, hatten eigentlich<br />

etwas anderes im Sinn: Eine<br />

süße Nascherei für die Faschingszeit wollten<br />

sie kreieren. Eine zeitlich begrenzte<br />

Spezialität, wie es hierzulande der Krapfen<br />

ist. Also erfanden die geschickten Damen<br />

kurzerhand ein röhrenförmiges Gebäck,<br />

füllten es mit Ricottacreme und verfeinerten<br />

es final mit Schokoladenstückchen und<br />

gehackten Haselnüssen. Als süßes Highlight<br />

der Faschingszeit. Das war der Plan.<br />

Was, kennt man das Faible der Sizilianer<br />

für Süßspeisen aller Art, so freilich nicht<br />

machbar war: Heute gelten die – nach wie<br />

vor zumeist mit Ricotta, selten aber auch<br />

mit einer Ricotta-Obers-Mischung gefüllten<br />

– Teigrollen als das Süßgebäck<br />

schlechthin und behübschen die Vitrinen<br />

einer jeden Pasticceria.<br />

Im Laufe der Zeit wurde das klassische<br />

Rezept der frittierten Teigrollen (»cannolo«<br />

bedeutet übersetzt »kleines Rohr«)<br />

mehrfach variiert. Man spielt sich mit<br />

Größen und Zutaten, zum Schafs- oder<br />

Büffelricotta gesellen sich Zimt, Schokola-<br />

de, Pistazien, Kirschen oder andere (gerne<br />

auch kandierte) Früchte.<br />

Die Herstellung zu Hause erfordert, den<br />

Teig betreffend, ein gewisses Maß an<br />

Geschick. Ciccio Sultano, der Patron der<br />

»Pastamara – Bar con Cucina«, hat das<br />

freilich zur Genüge und verrät den <strong>Falstaff</strong>-Lesern<br />

sein Rezept der süßen italienischen<br />

Ikone. Dass diese am besten frisch<br />

schmeckt und nicht zu lange liegen bleiben<br />

sollte, da sich der Teig sonst mit der Flüssigkeit<br />

vollsaugt und matschig wird, sollte<br />

definitiv nicht das Problem sein.<br />

Gutes Gelingen!<br />

Fotos: Konrad Limbeck, Manfred Klimek<br />

44 falstaff


CANNOLI MIT RICOTTA, KAKTUSFEIGENMARMELADE<br />

UND MANDELSORBET<br />

FÜR ETWA 40 CANNOLI<br />

ZUTATEN FÜR DIE CANNOLI<br />

250 g Mehl (Typ 00)<br />

150 ml Rotwein Cerasuolo di Vittoria<br />

15 g Zucker<br />

15 g Schmalz<br />

3 l Öl zum Frittieren<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Alle Zutaten außer das Öl zu einem Teig vermischen.<br />

Den Teig 24 Stunden im Kühlschrank<br />

ruhen lassen.<br />

– Anschließend dünn ausrollen und Kreise mit einem<br />

Durchmesser von 10 cm ausstechen. Auf ein<br />

Röhrchen aufrollen und in heißem Öl bei <strong>16</strong>0 °C<br />

6 bis 8 Minuten frittieren.<br />

ZUTATEN FÜR DEN RICOTTA<br />

1 kg Kuhmilch-Ricotta (zuvor über 24 Stunden<br />

hinweg mit einem Gewicht belasten)<br />

400 g Kristallzucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Ricotta und Zucker in einen Cutter geben, mischen<br />

und die Masse in einen Spritzbeutel füllen.<br />

ZUTATEN FÜR DAS MANDELSORBET<br />

600 g Mandelpaste<br />

8 g Stabilisator<br />

ZUBEREITUNG<br />

– 1 l Wasser mit der Mandelpaste mischen und<br />

anschließend durch ein Sieb laufen lassen. Den<br />

Stabilisator einarbeiten und mit einem Batch-<br />

Gefriergerät aufschlagen.<br />

ZUTATEN FÜR DIE<br />

KAKTUSFEIGENMARMELADE<br />

1 kg geschälte Kaktusfeigen<br />

200 g Kristallzucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Die Früchte zerdrücken, den Zucker hinzugeben<br />

und ca. 30 Minuten kochen. Anschließend pürieren.<br />

ZUTATEN FÜR DAS ANRICHTEN<br />

Orangenmarmelade<br />

dunkle Schokoladenflocken<br />

Mandeln<br />

geröstete Pistazien<br />

Staubzucker<br />

gemahlener Zimt<br />

ZUBEREITUNG<br />

– In eine Schüssel ein wenig Ricotta, Orangenmarmelade<br />

und Schokoladenstückchen geben.<br />

Die Cannoli damit füllen und die Enden mit<br />

Mandeln und Pistazien dekorieren.<br />

ANRICHTEN<br />

– Die Cannoli mit Staubzucker und Zimt bestreuen,<br />

Ricotta danebengeben und mit der heißen<br />

Kaktusfeigenmarmelade und Mandelsorbet<br />

abschließen.<br />

falstaff<br />

45


The Ritz-Carlton, Vienna / DSTRIKT STEAKHOUSE<br />

MEAT<br />

& GREET<br />

Im »Dstrikt Steakhouse«<br />

des »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

wird Fleischeslust auf hohem<br />

Niveau zelebriert.<br />

TEXT HERBERT HACKER<br />

BUSINESS LUNCH<br />

Montag bis Freitag von 12:00 bis 14:00 Uhr<br />

Willkommene Abwechslung: Hier können Sie zwischen<br />

einem »Dstrikt Steakhouse«-Klassiker oder einem<br />

leichten Sommergericht wählen – ob im Restaurant<br />

oder im Schanigarten direkt an der Ringstraße.<br />

Preis: € <strong>16</strong>,– pro Person, inklusive eines Softdrinks<br />

Fotos: Robert Pichler<br />

46 falstaff


falstaff<br />

47


The Ritz-Carlton, Vienna / DSTRIKT STEAKHOUSE<br />

Fleisch ist nicht gleich Fleisch, die Unterschiede<br />

können enorm sein. Im »Dstrikt Steakhouse« weiß<br />

man das – und ist laufend bemüht, die besten<br />

Steakspezialitäten auf die Karte zu setzen.<br />

48 falstaff


Steakhäuser gibt es viele auf der<br />

Welt, und alle haben Steaks als<br />

gemeinsame Basis. Doch ein<br />

wirklich gutes Steakhouse<br />

braucht in bisschen mehr: etwa<br />

Köche mit umfassendem Know-how in<br />

Sachen Rinderrassen, Grillgeräte auf dem<br />

letzten Stand der Technik, das Wissen um<br />

die besten Cuts, Fleischlieferanten, die nur<br />

ausgesuchte Top-Qualität ins Haus bringen,<br />

eine Auswahl der besten Steakmesser,<br />

ein Servicepersonal, das die geeigneten<br />

Weine und die richtigen Beilagen empfiehlt,<br />

kurz gesagt, es ist so etwas wie ein<br />

Hang zum Kult notwendig.<br />

Das trifft auf das »Dstrikt Steakhouse«<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna« eindeutig<br />

zu. Hier wird Steak-Kultur zelebriert, nach<br />

dem Vorbild der Steakhäuser New Yorks,<br />

dem Steak-Mekka der Welt, wo Institutionen<br />

wie das legendäre »Smith & Wollensky«<br />

seit grauer Urzeit existieren.<br />

Im »Dstrikt Steakhouse« wird<br />

Steak-Kultur zelebriert, nach dem<br />

Vorbild der Steakhäuser New Yorks,<br />

dem Steak-Mekka der Welt.<br />

SPEZIALITÄT »ALTE KUH«<br />

Fotos: Robert Pichler, Ritz-Carlton, Vienna<br />

Fleisch ist nicht gleich Fleisch, die Unterschiede<br />

können enorm sein. Im »Dstrikt<br />

Steakhouse« weiß man das – und ist laufend<br />

bemüht, die besten und angesagtesten<br />

Steakspezialitäten auf die Karte zu setzen.<br />

Etwa ein RibEye von der »alten Kuh«.<br />

Das mag zunächst seltsam klingen, doch<br />

inzwischen hat sich herumgesprochen,<br />

dass Fleisch von älteren Kühen nicht – wie<br />

man meinen könnte – besonders zäh ist.<br />

Ganz im Gegenteil: Erst ab einem Alter von<br />

etwa zwölf Monaten beginnen Rinder langsam,<br />

intramuskuläres Fett einzulagern, das<br />

für einen Großteil ihres guten Geschmacks<br />

verantwortlich ist – je mehr Zeit sie dafür<br />

haben, umso intensiver schmeckt das<br />

Fleisch. Doch nicht jedes alte Rind<br />

schmeckt auch automatisch gut. Eine<br />

Hochleistungs-Milchkuh, die ihr Leben<br />

lang bis zu 100 Liter Milch am Tag gegeben<br />

hat, ist am Ende komplett abgemagert und<br />

eher ungenießbar. Ein Rind, das im Alter<br />

köstlich schmecken soll, muss ein schönes<br />

Leben gehabt haben und ordentlich fett<br />

sein. Gut gehaltene Mutterkühe sind daher<br />

ideal: Sie haben von allen Rindern die meiste<br />

Zeit, sehr viel Geschmack zu entwickeln,<br />

weil sie am ältesten werden.<br />

Deshalb zählt im »Dstrikt Steakhouse«<br />

das »OX RibEye« von der alten Kuh,<br />

><br />

Der beliebte Dstrikt Baked Cheesecake nach geheimer Rezeptur<br />

darf nach keinem Dinner fehlen.<br />

DSTRIKT STEAKBRUNCH<br />

Immer sonntags, von 12 bis 15.30 Uhr<br />

Jeden Sonntag findet im »Dstrikt Steakhouse« zwischen 12 und 15.30 Uhr der Dstrikt<br />

Steakbrunch statt. Geboten wird eine Genussreise durch das exklusive Speisen- und<br />

Getränkeangebot des »Dstrikt Steakhouse« inklusive Buffet in der Küche, Free-flow-Champagner,<br />

und einer umfangreichen Waffelstation.<br />

l € 95,– pro Person, inklusive aller Getränke<br />

l € 47,50 für Kinder von 6 bis 12 Jahren<br />

l Kinder bis 6 Jahre genießen den Steakbrunch kostenfrei<br />

falstaff<br />

49


The Ritz-Carlton, Vienna / DSTRIKT STEAKHOUSE<br />

Das »Dstrikt Steakhouse«<br />

an der Ringstraße verfügt auch<br />

über Tische außerhalb des Lokals.<br />

><br />

perfekt »medium rare« gegart, zu den<br />

besten und köstlichsten Fleischdelikatessen<br />

des Hauses.<br />

Die besten Cuts sind ohnehin Standard:<br />

Filet, Strip Loin, Flanksteak, Tomahawk,<br />

all das wird im »Dstrikt Steakhouse« in<br />

den verschiedensten Garstufen zubereitet.<br />

Und zwar auf einem der besten Grillgeräte<br />

der Welt: dem spanischen »Josper Grill«,<br />

einer perfekten Kombination aus Grill<br />

und traditionellem Backofen.<br />

Und natürlich werden zu den Fleischdelikatessen<br />

auch die passenden Saucen serviert:<br />

etwa eine Béarnaise, eine Café de<br />

Paris oder einfach nur Trüffelbutter.<br />

Überhaupt spielt der Begriff »Service«<br />

im »Dstrikt Steakhouse« eine große Rolle.<br />

Um die Steaks auch wirklich genießen zu<br />

können, wird vor dem Servieren der<br />

Gerichte eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Steakmessern gezeigt. So kann der<br />

WINZER<br />

DES MONATS<br />

Monatlich wechselnd<br />

Im Rahmen der »Winzer des Monats«-Serie<br />

erleben Sie im »Dstrikt Steakhouse«<br />

Spitzenweine von ausgewählten Top-<br />

Produzenten glasweise – gerne auch bei einer<br />

kleinen Degustation. Am Eröffnungsabend<br />

kann man dazu in ungezwungener<br />

Atmosphäre die Winzer und Repräsentanten<br />

des jeweiligen Weinguts kennenlernen, ihre<br />

Weine verkosten sowie Informationen aus<br />

erster Hand erhalten.<br />

Gast seine persönlichen und individuellen<br />

Präferenzen einbringen und sich seinen<br />

Favoriten unter den besten Messern der<br />

Welt aussuchen. Ebenfalls eine nette Geste:<br />

Damen im schwarzen Abendkleid<br />

bekommen eine schwarze Serviette<br />

gereicht.<br />

Es sind aber nicht nur Steaks, die sich<br />

im »Dstrikt Steakhouse« auf der Karte finden.<br />

Auch Köstlichkeiten wie Austern,<br />

knuspriger Pulpo oder Thunfisch-Tatar<br />

asiatisch stehen auf der Speisekarte.<br />

Apropos Tatar. Das Beef Tatar im<br />

»Dstrikt Steakhouse« zählt nicht ohne<br />

Grund zu den beliebtesten Gerichten im<br />

Haus. Dabei werden Zutaten wie Olivenöl,<br />

Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Ketchup, Senf,<br />

Tabasco und Worcestersauce mit Eigelb<br />

verrührt und Sardellen, Kapern, Petersilie,<br />

Zwiebel und Gurken untergemischt und<br />

dem Gast auf einer Platte präsentiert.<br />

><br />

Fotos: 2014 Matthew Shaw, The RItz-Carlton, Vienna<br />

50 falstaff


Die besten Weine zu den besten<br />

Fleischdelikatessen: Für die ideale<br />

Weinbegleitung sorgt Sommelière<br />

Sindy Kretschmar.<br />

feb–mär <strong>2019</strong> falstaff<br />

51


The Ritz-Carlton, Vienna / DSTRIKT STEAKHOUSE<br />

Filet, Strip Loin,<br />

Flanksteak, Tomahawk,<br />

all das wird im »Dstrikt<br />

Steakhouse« in den<br />

verschiedensten<br />

Garstufen zubereitet.<br />

Die besten Cuts und die<br />

besten Messer: So lassen sich<br />

Steaks wirklich genießen.<br />

FLEISCHER<br />

DES MONATS<br />

Monatlich wechselnd<br />

Außergewöhnliche Steak-Cuts treffen<br />

auf Feuer und Glut: Seit Juni sorgt der<br />

»Fleischer des Monats« für ein einmaliges<br />

Grill-Erlebnis im »Dstrikt Steakhouse«.<br />

Angesichts besonderer Reifegrade und<br />

Qualitätsstufen können sich die Gäste auf<br />

wahre Grillfestspiele aus den Flammen des<br />

Original Josper-Holzkohle-Grillofens des<br />

Restaurants freuen.<br />

><br />

Dass zu all dem auch die Weinbegleitung<br />

passen muss, versteht sich eigentlich<br />

von selbst. Dafür ist eine der kompetentesten<br />

Weinexpertinnen im deutschsprachigen<br />

Raum verantwortlich. Die aus<br />

Deutschland stammende Sindy Kretschmar<br />

wacht nicht nur über einen überaus<br />

reichhaltig bestückten Weinkeller, sie<br />

präsentiert auch regelmäßig im Rahmen<br />

der Serie »Winzer des Monats« die<br />

Weine von Top-Produzenten glasweise.<br />

Am Eröffnungsabend kann man dazu<br />

in ungezwungener Atmosphäre die<br />

Winzer und Repräsentanten des jeweiligen<br />

Weinguts kennenlernen, ihre Weine<br />

verkosten sowie Informationen aus<br />

erster Hand erhalten.<br />

Kretschmar ist nicht nur ganz allgemein<br />

firm in Sachen Wein und verfügt über ein<br />

feines Gespür für alle neuen Trends, sie<br />

kennt auch alle Weine, die besonders gut<br />

zu den verschiedensten Steaks passen.<br />

Hier ein paar Beispiele: Zu einem Chateaubriand<br />

etwa empfiehlt sie einen<br />

2012er Spätburgunder (»Im Sonnenschein«)<br />

vom Weingut Ökonomierat<br />

Rebholz, Siebeldingen, in der Pfalz in<br />

Deutschland. Kretschmar: »Ein großartiger<br />

Pinot meiner deutschen Heimat mit<br />

einem einladenden Bukett nach Gewürzen<br />

wie Nelke und Zimt, rauchig-kräutrigen<br />

Noten nach Speck, Lorbeer und Tabak<br />

und fruchtigen Aromen von roten Früchten<br />

und Kirsche.«<br />

Zu einem AtterseeOX Ribeye wiederum<br />

passt ihrer Meinung nach vor allem ein<br />

2009er Boca DOC Tenuta Le Piane aus<br />

dem Piemont. Für Kretschmar »ein Juwel<br />

einer fast schon vergessenen Region«, ein<br />

»fantastischer Charakter-Wein« aus dem<br />

Norden des Piemont, der als echter Langstreckenläufer<br />

seine Brillanz und Komplexität<br />

erst nach langer Flaschenreife zeigt.<br />

Gut gereiftes Steaks und ebensolche Weine<br />

– diese Kombination hat das »Dstrikt Steakhouse«<br />

zu einem außergewöhnlichen Steakhaus<br />

gemacht. Und damit auch zu einem<br />

außergewöhnlichen Hotelrestaurant.<br />

><br />

Fotos: 2014 Matthew Shaw<br />

52 falstaff


promotion<br />

WIR LIEBEN ES<br />

URSPRÜNGLICH<br />

Biodynamischer Wein aus dem<br />

Hause Hajszan-Neumann.<br />

In Grinzing, der wohl traditionsreichsten<br />

Weingegend Wiens, arbeiten wir am<br />

Fuße des Nussbergs mit viel Leidenschaft<br />

nach biodynamischen Gesichtspunkten.<br />

Unser ganzer Stolz sind unsere edlen, lebendigen<br />

Weiß- und Rotweine mit Charakter.<br />

NATÜRLICH – WIR LIEBEN<br />

ES NATURBELASSEN<br />

Unsere Qualitätsbesessenheit brachte uns im<br />

Jahr 2006 zum biodynamischen Weinbau.<br />

Dieser Weg verlangt uns viel ab. Dabei nehmen<br />

wir das Ökosystem Weinberg in all seinen<br />

Facetten wahr. Im Einklang mit der Natur<br />

fördern wir Biodiversität, verwenden<br />

Kompost und biodynamische Präparate.<br />

Durch das aktivierte Bodenleben sind unsere<br />

Reben widerstandsfähig und tragen gesunde<br />

Trauben. Intensive Handarbeit unterstützt<br />

diesen respektvollen Weg. Auch im Weinkeller<br />

arbeiten wir zurückhaltend und erlauben<br />

den Weinen ihre freie Entwicklung. Der<br />

Lohn sind vielfältige Weine mit Herkunftscharakter<br />

und sehr gutem Lagerpotenzial.<br />

WIENERISCH – WIR LIEBEN<br />

UNSERE URBANE LAGE<br />

Weinberge in einer Metropole: Was viele in<br />

Staunen versetzt, hat bei uns in Wien lange<br />

Tradition. Unsere erstklassigen Lagen befinden<br />

sich am Nussberg und in Grinzing. Der<br />

Nussberg ist eine Meeresterrasse, die durch<br />

Bewegung des Meers vor Millionen von Jahren<br />

geformt wurde. Der Boden verfügt über<br />

zahlreiche Kalkablagerungen der Meerestiere.<br />

Durch diese quarzreichen Muschelkalkund<br />

Kalksteinverwitterungsböden sind die<br />

Weine ausdrucksstark und mineralisch.<br />

WIENER<br />

WEINE MIT<br />

CHARAKTER<br />

Das als Familienbetrieb<br />

geführte Weingut Wieninger<br />

betreibt in der Metropole<br />

Wien biodynamischen<br />

naturnahen Weinbau.<br />

Höchste Qualität, Respekt vor der<br />

Natur sowie seit Generationen<br />

gelebte Nachhaltigkeit sind die zentralen<br />

Werte. Das Weingut bietet eine breite<br />

Palette an naturnahen Weinen, die die Einzigartigkeit<br />

des Wiener Gebiets repräsentieren.<br />

Die hochwertigen Weine feiern internationale<br />

Verkostungserfolge und werden mittlerweile<br />

in 42 Länder auf allen Kontinenten exportiert.<br />

Fritz Wieninger verfügt über mehr als<br />

30 Jahre Erfahrung und orientiert sich konsequent<br />

am Leitgedanken Qualität. Als Vorreiter<br />

in Sachen Wiener Wein der Gegenwart<br />

wird Fritz Wieninger bereits jetzt als Doyen<br />

des Wiener Weins bezeichnet. Durch die<br />

naturnahe und biodynamische Arbeit entstehen<br />

lebendige Weine mit Charakter und<br />

authentischem Geschmack. Jede Flasche, vom<br />

Einstiegssegment bis hin zu den Spitzenweinen,<br />

ist ein authentisches Produkt mit einem<br />

ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

In der Kellerarbeit bedingt das umfangreiche<br />

Sortiment unterschiedliche Herangehensweisen:<br />

Das Weingut Wieninger kombiniert die<br />

traditionelle Vinifikation mit neuen Methoden.<br />

Der modernst ausgestattete Keller wird<br />

bei den Trauben jedes einzelnen Weingartens<br />

individuell genutzt, um das spezielle Terroir<br />

herauszuarbeiten. Die Summe der Kleinigkeiten<br />

über den gesamten Verarbeitungsprozess<br />

macht dabei den Unterschied aus.<br />

falstaff<br />

53


The Ritz-Carlton, Vienna / STEAKIPEDIA<br />

STEAK-ABC<br />

Der <strong>Österreich</strong>er ist ein Fleischliebhaber durch und durch. Was aber die verschiedenen<br />

Begriffe bedeuten, bedarf der Klärung. Oder wissen Sie, was hinter Begriffen wie Alte Kuh,<br />

Dry Aged, Englischer oder Strip Loin steckt? Eine Erklärung von A bis Z.<br />

TEXT: BERNHARD DEGEN, TOBIAS MÜLLER<br />

54 falstaff


Fotos: Julia Stix, Lukas Ilgner, beigestellt<br />

»A«<br />

WIE ALTE KUH (ODER ALTER)<br />

Zwölf Jahre und älter sind Kühe, die vor<br />

allem in Frankreich und Spanien für Steaks<br />

besonders geschätzt werden. Der Eigengeschmack<br />

ist besonders ausgeprägt, der<br />

Biss kerniger als bei Jungrindern. Doch für<br />

viele Kenner sind Steaks von alten Kühen<br />

die besten der Welt. Tiere, die sich auf der<br />

Alm bewegen und ihr Leben lang frisches<br />

Gras bzw. Heu ohne Silofutter fressen<br />

durften, eignen sich besonders. Milchkühe,<br />

die auf Massenproduktion getrimmt und<br />

entsprechend ausgelaugt sind, kann man<br />

nur noch zu Wurst verarbeiten.<br />

»C«<br />

WIE CLUB-STEAK<br />

Das Club-Steak wird aus der Beiried<br />

des Rinds geschnitten, allerdings<br />

wird der Knochen am Fleischstück<br />

belassen. Man könnte es auch als<br />

»halbes T-Bone« bezeichnen, denn<br />

es ist der gleiche Teil des Rinds, nur<br />

fehlt der Lungenbratenanteil, und<br />

der Knochen liegt am Rand und nicht<br />

in der Mitte des Steaks. Dieser Cut<br />

erhält dem Fleisch einen intensiven,<br />

aromatischen Geschmack, und es<br />

eignet sich dadurch perfekt zum<br />

Grillen, aber auch zum Kurzbraten.<br />

»D«<br />

WIE DRY AGING (UND ANDERE<br />

REIFEMETHODEN)<br />

Dry Aging ist ein neudeutscher Begriff<br />

für etwas, was die erfahrenen Fleischhauer<br />

des Landes schon immer wuss-<br />

DRY AGING<br />

ten: Rindfleisch ist dann am besten,<br />

wenn es lange abgehangen ist. Dry Aging meint aber heutzutage eine mehrwöchige,<br />

kontrollierte Fleischreife bei knapp über null Grad Lufttemperatur,<br />

möglichst wenig Temperaturschwankung und ausreichender Luftzirkulation –<br />

unverpackt und hängend. Das macht das Fleisch einerseits zarter, andererseits<br />

verbessert es maßgeblich den Geschmack. Proteine werden von Enzymen<br />

und Mikroorganismen aufgespalten, Aminosäuren freigesetzt und Fette<br />

in Fettsäuren zerlegt. Je länger die Reife, desto zarter wird das Fleisch,<br />

das zwar einen großen Teil seines Gewichts verliert, dessen Geschmack<br />

aber umso konzentrierter wird. Eine Reifezeit von mindestens 28 Tagen<br />

wird empfohlen, es gibt aber auch interessante Versuche, bei denen der<br />

»Englische« (s. u.) bis zu einem Jahr lang reifen kann.<br />

»D«<br />

WIE DUROC<br />

Die Ursprünge dieser alten Schweinerasse sind nicht restlos geklärt, belegt<br />

ist die Entwicklung einer starken Population dieser rötlichen Schweine im frühen<br />

19. Jahrhundert in Nordamerika. Duroc-Fleisch ist durch einen hohen<br />

Anteil an intramuskulärem Fett sowie durch intensiveren Geschmack gekennzeichnet,<br />

wenn man es mit dem Hausschwein vergleicht. Reinrassiges Duroc<br />

ist hierzulande selten, meist ist Duroc bei Züchtungen die Vaterrasse.<br />

BEIRIED<br />

»E«<br />

WIE EINFRIEREN<br />

»B«<br />

WIE BEIRIED<br />

Die Beiried ist in <strong>Österreich</strong> der wohl populärste<br />

Zuschnitt für Steaks oder Braten. Der<br />

Teil wird aus dem »Englischen« geschnitten,<br />

von dem die bekanntesten Edelteile<br />

des Rindes stammen. Die Beiried ist zwar<br />

nicht so zart wie der »benachbarte« Lungenbraten<br />

(siehe L), dafür aber schöner<br />

marmoriert und geschmacklich ausdrucksstärker.<br />

Abgesehen vom<br />

Geschmack ist die Beiried auch deshalb<br />

so beliebt, weil sie einfach zuzubereiten ist.<br />

Die typische Fettabdeckung sollte dabei<br />

nicht entfernt werden, da das Fleisch<br />

dadurch saftiger bleibt. Synonyme für Beiried<br />

sind Lendenstück, Roastbeef, Strip Loin oder<br />

Rumpsteak.<br />

»E«<br />

»F«<br />

»E«<br />

WIE ENGLISCHE, DER<br />

Der »Englische« ist in der<br />

Experten-Welt ein unerlässlicher<br />

Fachbegriff und<br />

bezieht sich auf den<br />

Rückenteil des Rinds – von<br />

Schulterhöhe bis zum<br />

Schwanzansatz –, der viele<br />

relevante Gustostücke enthält.<br />

Dazu gehören die Beiried,<br />

der Rostbraten, der<br />

Rieddeckel und der Lungenbraten.<br />

Viele internationale<br />

Cuts werden aus dem »Englischen«<br />

geschnitten, u. a.<br />

T-Bone, Rib-Eye, Club-<br />

Steak. Beim Dry Aging werden<br />

ganze »Englische« hängend<br />

oder liegend gelagert.<br />

Tiefkühlen unter perfekten Bedingungen: Der Super Freezer läuft mit<br />

–40 bis –50 Grad Celsius und hoher Luftgeschwindigkeit. Das Fleisch wird<br />

schneller in Schockstarre gebracht, in den Zellen formen sich nur kleine<br />

Kristalle, die Zellstruktur wird dadurch nicht beschädigt. Beim Auftauen<br />

tritt somit viel weniger Fleischsaft aus der Rohware.<br />

WIE ENTRECÔTE – SIEHE RIB-EYE<br />

WIE FILET – SIEHE LUNGENBRATEN<br />

DUROC<br />

falstaff<br />

55


The Ritz-Carlton, Vienna / STEAKIPEDIA<br />

GARPUNKT<br />

»F«<br />

WIE FRENCH RACK, KRONEN<br />

»G«<br />

WIE GARPUNKT UND KERNTEMPERATUR<br />

»I«<br />

WIE IBÉRICO<br />

Der Star auf jeder Grillfeier: Das begehrte Stück vom<br />

Schweinerücken mit den einzelnen, freigelegten Rippenknochen<br />

(in Deutschland auch als Schweinekrone<br />

bekannt) eignet sich hervorragend zum Grillen im<br />

Ganzen. Der Fettrand sorgt außerdem für einen<br />

besonders intensiven Fleischgeschmack, weshalb<br />

man mit zusätzlicher Würze sparsam umgehen sollte.<br />

»G«<br />

WIE GRASS-FED, GRAIN-FED<br />

Die aus den USA stammende Begrifflichkeit bezeichnet<br />

nicht nur die Fütterungs-, sondern auch die Haltungsmethode:<br />

»Grass-fed« könnte man in <strong>Österreich</strong><br />

mit Weidehaltung gleichsetzen, laut US-amerikanischer<br />

Diktion darf das Rind allerdings ausschließlich<br />

mit Gras gefüttert werden. »Grain-fed« bezieht sich<br />

auf die Fütterung mit Getreide und so manchen<br />

Zusätzen, die ein rascheres Wachstum ermöglichen.<br />

Egal, um welches Tier es sich handelt, der richtige<br />

Garpunkt ist für den Genuss am Teller entscheidend.<br />

Das beste Fleisch der Welt wird zur<br />

Ledersohle, wenn man es zu lange gart.<br />

Das sind die gängigen Ga stufen, die je nach<br />

Geschmack ihre Berechtigung haben (wenn man<br />

von Well Done absieht):<br />

Unter 48 °Celsius: Rare – das Fleisch ist gerade<br />

einmal angewärmt, das intramuskuläre Fett nicht<br />

geschmolzen. Der Flüssigkeitsverlust ist zwar am<br />

geringsten, trotzdem fühlt es sich weniger saftig<br />

an als Medium Rare. Der Geschmack ist noch<br />

nicht voll entwickelt.<br />

54–60 °Celsius: Medium Rare – für viele die ideale<br />

Garstufe, weil das Fleisch bei dieser Temperatur<br />

am saftigsten und kräftigsten schmeckt. Es verändert<br />

seine Farbe, es wird mehr rosa und fester.<br />

Es hat immer noch kaum Flüssigkeit verloren, ist<br />

aber besser kaubar, das intramuskuläre Fett ist<br />

zum Teil geschmolzen.<br />

60–65 °Celsius: Medium – ein ähnlicher<br />

Geschmack wie Medium Rare, allerdings ist der<br />

Flüssigkeitsverlust bereits höher, das Fleisch<br />

beginnt, trocken zu wirken.<br />

65–71 °Celsius: Medium Well – aus dem Rosa<br />

wird langsam ein Grau, unangenehme Trockenheit.<br />

Ab 71 °Celsius: Well Done – alle Flüssigkeit ist aus<br />

den Fasern gequetscht, das Fleisch ist hart und grau.<br />

Das schwarze Ibérico-Schwein ist ein ursprünglich in<br />

Spanien beheimatetes und frei lebendes Schwein. Die<br />

Tiere haben, wie bei den Rindern das Wagyu-Rind, die<br />

genetische Eigenschaft, einen hohen Marmorierungsgrad<br />

im Muskel aufzubauen. Die gefragtesten Tiere<br />

werden in Eichen wäldern gehalten und zusätzlich mit<br />

Eicheln gemästet. Die spezielle Mast verleiht dem<br />

Fleisch einen einzigartigen nussigen Geschmack, und<br />

die Bewegungsmöglichkeiten sorgen für eine zarte<br />

Textur.<br />

»K«<br />

WIE KALBIN<br />

Darunter versteht man ein ausgewachsenes weibliches<br />

Jungrind, das noch nie gekalbt hat. Kalbinnen<br />

wachsen langsamer als männliche Rinder, wodurch<br />

das Fleisch nicht nur besonders zart ist, sondern sich<br />

auch das Fett gut im Muskel ein lagert, was eine schöne<br />

Marmorierung ergibt.<br />

Da die Rinderzucht in<br />

<strong>Österreich</strong> jahrhundertelang<br />

auf Siedefleisch<br />

ausgerichtet<br />

war, ist<br />

die Eignung<br />

für Steaks<br />

oftmals<br />

gering.<br />

Fotos: beigestellt<br />

56<br />

falstaff<br />

KALBIN


»K«<br />

WIE KARREEROSE<br />

Das Karree wird aus dem Schweinerücken zwischen<br />

Schopf und Schlögel geschnitten und<br />

umfasst zumeist auch Knochen und Speck. Als<br />

Karreerose bezeichnet man den von Knochen, Fett<br />

und Sehnen befreiten Rücken vom Schwein. Aus<br />

der Karreerose werden meist magere Rückensteaks,<br />

Minutensteaks oder Schnitzel geschnitten.<br />

»L«<br />

WIE LAMM<br />

»M«<br />

WIE MANGALICA<br />

Mangalica-Schweine (auch Mangalitza oder<br />

Wollschwein) sind die Urahnen unserer heutigen<br />

Hausschweine und so widerstandsfähig, dass sie<br />

das ganze Jahr über im Freien leben können,<br />

ohne jemals einen Tierarzt zu benötigen. Sie<br />

wachsen langsamer als gezüchtete Rassen, sind<br />

größer und fetter. Das Fleisch ist schmackhafter<br />

als das von gewöhnlichen Hausschweinen,<br />

der Speck ist kompakter und bekömmlicher.<br />

Legendär gut ist der Lardo vom Wollschwein, der<br />

aus dem Rückenspeck direkt unter der Schwarte<br />

geschnitten wird und mehrere Monate in<br />

Stein- (Marmor-)Behältern reifen darf.<br />

MANGALICA-SCHWEINE<br />

Lämmer als Fleischlieferanten werden hierzulande<br />

noch sehr unterschätzt. Unter Feinschmeckern ist<br />

Lammfleisch allerdings sehr beliebt, denn es<br />

schmeckt nicht nur ausgezeichnet und charakteristisch,<br />

es ist auch reich an wertvollen Mineralien und<br />

Spurenelementen. Lammfleisch eignet sich sowohl<br />

zum Braten als auch zum Grillen, Schmoren und<br />

Kochen. Für Steaks können abgesehen vom Filet<br />

auch Schnitte vom Schlögel verwendet werden.<br />

»L«<br />

LENDENSTÜCK – SIEHE BEIRIED<br />

»L«<br />

WIE LUNGENBRATEN<br />

Der Lungenbraten ist das teuerste und zarteste<br />

Stück Fleisch von Rind, Schwein und Lamm. Da es<br />

zudem sehr mager ist, fehlt das intramuskuläre<br />

Fett als Geschmacksträger. Fortgeschrittene<br />

Steakfreunde bevorzugen Fleischteile, die eine<br />

schöne Marmorierung aufweisen. Lungenbraten<br />

(oder auch Filet bzw. Tenderloin beim Rind) eignet<br />

sich auch für rohen Verzehr, beispielsweise als<br />

Beef Tatar oder Carpaccio, aber auch für Steaks,<br />

Tournedos oder Fondues.<br />

»M«<br />

WIE MARMORIERUNG<br />

Eine schöne Marmorierung besteht dann,<br />

wenn das Fleisch möglichst gleichmäßig mit<br />

intramuskulärem Fett durchzogen ist. Fett ist<br />

nicht nur Geschmacksträger, sondern macht<br />

das Fleisch auch saftiger. Während <strong>Österreich</strong><br />

als traditionelles Siedefleisch-Land in der<br />

Bewertung der Fleischqualität die Marmorierung<br />

nicht berücksichtigt, ist sie in Ländern<br />

wie den USA oder Japan das wichtigste<br />

Bewertungskriterium und wird sogar in verschiedene<br />

Marmorierungsklassen unterteilt.<br />

Die stärkste Marmorierung weist<br />

das Wagyu-Rind auf (siehe Rassen).<br />

»P«<br />

WIE PORTERHOUSE<br />

Das Porterhouse-Steak wird aus dem flachen Roastbeef<br />

(siehe Beiried) geschnitten. Meistens werden<br />

hierbei jedoch im Gegensatz zum T-Bone-Steak fast<br />

sechs Zentimeter dicke Scheiben mit einem Gewicht<br />

von bis zu einem Kilo und einem höheren Filetanteil<br />

geschnitten. Das Porterhouse-Steak eignet sich optimal<br />

zum Grillen oder Braten.<br />

»M«<br />

WIE MAILLARD-REAKTION<br />

Fotos: Julia Stix, Shutterstock, beigestellt<br />

Den köstlichen Geschmack Ihres Steaks verdanken<br />

Sie nicht nur der Fleischqualität, sondern<br />

auch der Maillard-Reaktion, benannt<br />

nach ihrem Entdecker, dem französischen<br />

Arzt Louis Camille Maillard. Die Maillard-<br />

Reaktion ist äußerst kompliziert und noch<br />

immer nicht komplett verstanden, sie sorgt<br />

aber dafür, dass Ihr Steak beim Grillen oder<br />

Braten außen wunderschön braun und knusprig<br />

wird und sich gleichzeitig in dieser Kruste<br />

eine sehr lange Reihe sehr köstlicher Aromastoffe<br />

bildet.<br />

MARMORIERUNG<br />

falstaff<br />

57


»P«<br />

WIE PRIME-RIB MIT KNOCHEN, HOCHRIPPE<br />

Das Rib-Steak oder auch Prime-Rib-Steak wird aus<br />

dem Rostbraten beziehungsweise aus dem mageren<br />

Kern der Hochrippe des Rinds geschnitten und<br />

beeinhaltet noch den Knochen. Dieses Stück entspricht<br />

anatomisch der ersten Rippe und ist circa<br />

250 Gramm schwer sowie drei Zentimeter dick. Das<br />

Prime-Rib-Steak entspricht dem Rib-Eye, das ohne<br />

Knochen verkauft wird, und eignet sich zum Grillen<br />

oder auch zum Braten in der Pfanne.<br />

»P«<br />

WIE PFEFFER<br />

Wer sich erstklassige Fleischqualität leistet, wird<br />

den Eigengeschmack des Fleischs nicht mit intensiver<br />

Würze und Saucen überdecken wollen. Steak-<br />

Aficionados beschränken sich beim Würzen auf<br />

Salz und Pfeffer. Wichtig ist, dass der Pfeffer<br />

erstens frisch gemahlen und zweitens erst<br />

nach dem Braten/Grillen aufgetragen wird, da<br />

er bei großer Hitze bitter wird.<br />

HEREFORD-RINDER<br />

»R«<br />

WIE RASSEN<br />

Fleischrinderrassen unterscheiden sich vor allem in<br />

drei Punkten: Sie sind an unterschiedliche Lebensräume<br />

angepasst, ihr Fleisch ist unterschiedlich marmoriert,<br />

und sie bauen unterschiedlich viel (und schnell)<br />

Muskelmasse auf.<br />

Angus: Wichtigste Rasse in den USA, England und<br />

großen Teilen Südamerikas. Hornlos, widerstandsfähig,<br />

marmoriertes Fleisch.<br />

Fleckvieh bzw. Simmentaler Rind: Hauptsächlich<br />

als Milchkuh gehalten, in Deutschland und <strong>Österreich</strong><br />

aber auch als Fleischlieferant. Geringerer Marmorierungsgrad,<br />

gut als Siedefleisch geeignet.<br />

Galloway: Mittelgroßes, zotteliges Hochlandrind,<br />

Ursprung in Schottland, hornlos. Wächst langsam,<br />

gute Marmorierung.<br />

Hereford: Die aus dem englischen<br />

Herefordshire stammende Rasse ist<br />

die meistverbreitete der Welt.<br />

Feinfasriges Fleisch mit einem<br />

mittleren Marmorierungsgrad.<br />

Wagyu: Japanische Rinderrasse<br />

mit extrem starker Marmorierung.<br />

Während das Original aus<br />

Japan eine kostspielige Rarität ist,<br />

wird die Rasse mittlerweile auch in anderen Ländern<br />

(u. a. Australien, auch in <strong>Österreich</strong>) gezüchtet und zu<br />

erschwinglicheren Preisen gehandelt. Kobe bezeichnet<br />

eine bestimmte Art von Wagyu-Rindern, die unter<br />

streng kontrollierten Bedingungen in einer exakt definierten<br />

Region um die japanische Stadt Kobe gezüchtet<br />

werden. Echtes Kobe Beef ist extrem teuer und in<br />

Europa so gut wie nicht erhältlich.<br />

»R«<br />

WIE RASTEN<br />

Nach dem Braten beziehungsweise Grillen des Steaks<br />

ist das Rastenlassen ein ganz entscheidender Faktor<br />

für ein erfolgreiches Ergebnis, der allzu oft vernachlässigt<br />

wird.<br />

Wird ein Steak ohne Rastzeit gleich angeschnitten,<br />

rinnen große Mengen Fleischsaft einfach aus. Darf das<br />

Fleisch fünf bis zehn Minuten rasten, entspannen sich<br />

die Muskelfasern und nehmen wieder mehr Saft auf,<br />

außerdem verdickt sich der Saft etwas. Die Ruhezeit<br />

hängt auch von der Dicke des Fleischs ab. Richtiges<br />

Rasten ist ebenso wichtig wie das Braten/Grillen selbst.<br />

»R«<br />

WIE ROASTBEEF – SIEHE BEIRIED<br />

Fotos: Julia Stix, Shutterstock, beigestellt<br />

58 falstaff


»R«<br />

WIE ROSTBRATEN – SIEHE RIB-EYE<br />

»R«<br />

WIE RUMPSTEAK – SIEHE BEIRIED<br />

»S«<br />

WIE SALZ<br />

Die Frage des richtigen Zeitpunkts des Salzens ist<br />

nicht leicht zu klären. Einig ist man sich nur beim<br />

schlechtesten Zeitpunkt: 15 Minuten vor dem Braten.<br />

Kurzfristiges Salzen verursacht auf der Oberfläche<br />

Flüssigkeitstropfen, die verhindern, dass das Steak<br />

schnell und gut bräunt. Wer nach der Zubereitung<br />

salzt, macht alles richtig. Experten schwören aber<br />

darauf, das Fleisch lange vorher zu salzen, idealerweise<br />

24 Stunden. Salz bewirkt im Fleisch chemische<br />

Veränderungen, die dafür sorgen, dass es beim<br />

Erhitzen weniger Flüssigkeit verliert – Ihr Steak<br />

bleibt saftiger. Viele Genießer wollen das Fleisch<br />

vorweg nicht salzen, weil sie einen Flüssigkeitsverlust<br />

befürchten. Kurzfristig führt das zwar dazu, dass<br />

Flüssigkeit austritt, diese wird aber zum Großteil kurz<br />

darauf wieder reabsorbiert.<br />

»R«<br />

WIE RIB-EYE<br />

Ein stark marmoriertes, mit Fett durchzogenes<br />

und äußerst saftiges und aromatisches Teilstück<br />

vom Rind aus der Hochrippe. Das Muskelfleisch wird<br />

beim Rib-Eye vom fettreicheren Hochrippendeckel<br />

umrahmt und wirkt wie ein magerer Kern oder auch<br />

ein mageres »Auge«. Daher kommt das Rib-Eye auch<br />

zu seinem Namen. Es eignet sich perfekt zum Braten<br />

oder Grillen. Das Rib-Eye ist ein Prime-Rib-Steak<br />

ohne Knochen.<br />

»S«<br />

STRIP LOIN<br />

WIE STRIP LOIN, NEW YORK STRIP – SIEHE BEIRIED<br />

TOMAHAWK<br />

»T«<br />

WIE TOMAHAWK<br />

Wird aus der Hochrippe geschnitten und ist<br />

eigentlich ein Rib-Eye-Steak am langen Rippenknochen.<br />

Ein Tomahawk ist bis zu fünf Zentimeter<br />

stark, fast ein Kilo schwer und idealerweise<br />

über fünf Wochen am Knochen trockengereift.<br />

Der lange Knochen bietet nicht nur optische<br />

Reize, sondern erleichtert auch das Handling<br />

am Grill, der die bevorzugte Zubereitungsvariante<br />

darstellt.<br />

»T«<br />

WIE T-BONE<br />

Das T-Bone-Steak wird aus dem ganzen Roastbeef<br />

geschnitten, genauer gesagt allerdings nur aus dem<br />

unteren Teil der Rippe. Der namensgebende T-förmige<br />

Knochen ist für jeden Laien gut ersichtlich und<br />

trennt das marmorierte Beiriedstück mit schönem<br />

Biss vom zarten und mageren Filetstück. Durch den<br />

großen Knochen eignet sich das T-Bone-Steak wunderbar<br />

zum Grillen.<br />

»T«<br />

WIE TENDERLOIN – SIEHE LUNGENBRATEN<br />

»T«<br />

WIE TXOGITXU<br />

Das spanische Txogitxu-Rindfleisch aus dem baskischen<br />

San Sebastián revolutioniert den Fleischsektor:<br />

Imanol Jacas Tiere weiden in den Hochlagen Galiziens<br />

und dem angrenzenden Portugal bis zu 20 Jahre lang!<br />

Maximal 20 Tiere werden pro Woche geschlachtet – ihr<br />

Fleisch ist anschließend in drei verschiedenen Qualitäten<br />

erhältlich. Das lange natürliche Wachstum ist verantwortlich<br />

für den unvergleichlichen Geschmack.<br />

»Z«<br />

WIE ZUBEREITUNGSMETHODEN<br />

Die richtige Zubereitung eines Steaks hängt nicht nur<br />

vom Cut, sondern auch von der Höhe des Fleischs ab.<br />

Um das Steak maximal saftig hinzubekommen, wählt<br />

man eine Stärke von mindestens vier Zentimetern,<br />

idealerweise mehr. Bevor es losgeht, das Steak rechtzeitig<br />

aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Raumtemperatur<br />

erreicht. Entgegen der weit verbreiteten<br />

Meinung das Steak nicht scharf anbraten, sondern<br />

in einer hitzebeständigen Form roh in den Ofen<br />

schieben, der auf 90 Grad vorgeheizt ist. Dort soll<br />

das Steak so lange garen, bis es annähernd die<br />

gewünschte Kerntemperatur (siehe Garpunkt)<br />

erreicht hat. Erst dann soll es in der Pfanne wechselseitig<br />

scharf angebraten werden – so lange, bis die<br />

gewünschte Bräune erreicht ist. Dann sollte das<br />

Steak zehn Minuten rasten, damit der Fleischsaft<br />

von den Muskelfasern aufgenommen wird.<br />

><br />

falstaff<br />

59


The Ritz-Carlton, Vienna / STEAKMESSER<br />

AUF MESSERS<br />

SCHNEIDE!<br />

Selbst wenn das beste Stück<br />

Fleisch vor Ihnen liegt –<br />

geht es um wahrhaften<br />

Steak-Genuss, dann kann<br />

das falsche Messer ein<br />

echter Spaßverderber sein.<br />

TEXT URSULA MACHER<br />

E<br />

inst war es Aficionados vorbehalten,<br />

heute gehört das perfekte Steakmesser<br />

wie ein Kochlöffel in jede Küche.<br />

Das Angebot hat sich der Nachfrage angepasst,<br />

nahezu jeder Messerhersteller hat die<br />

scharfe Klinge im Portfolio. Ebenjene sind<br />

freilich auch im »Dstrikt Steakhouse« zu<br />

finden, denn hier hat nicht allein in puncto<br />

Fleisch höchste Qualität oberste Priorität.<br />

Grundsätzlich empfiehlt sich der<br />

Gebrauch von glatten Klingen, da grobe<br />

Zacken die Fleischfasern zerstören, wie<br />

Franco Gründl aus dem »Dstrikt Steakhouse«<br />

erklärt: »Zackenmesser sind zu<br />

99 Prozent für Rechtshänder gedacht, weil<br />

der Schnitt sehr viel ausmacht. Man kann<br />

mit einem schlechten oder falschen Messer<br />

ohne Weiteres den Genuss verderben.«<br />

Auch ein wenig Zeit für die Pflege der Messer<br />

sollte man sich nehmen, wie Gründl<br />

weiß: »Die Messer nie in den Geschirrspüler<br />

geben, sondern nur mit heißem Wasser<br />

abspülen.« Und keine Tomaten, Zitronen<br />

oder Ähnliches damit schneiden, weil auch<br />

das Gift für die Klinge ist. Geschliffen werden<br />

sollte das Messer nach je zehn »Einsätzen«.<br />

Wer selbst Hand anlegen will, sollte<br />

über eine professionelle Schleifmaschine<br />

verfügen – sonst ab zum Profi.<br />

Prinzipiell gilt: Ȇberall, wo viel und<br />

gerne Fleisch gegessen wird, zahlt sich das<br />

Investment in eine Messerserie aus – allerdings<br />

sollte man in ausgewählten Geschäften<br />

nach der richtigen suchen«, vor allem<br />

von Laguiole seien mittlerweile viele Fälschungen<br />

auf dem Markt. Leidenschaftliche<br />

Steak-Esser unterscheiden bei der Wahl<br />

sogar nach Geschlechtern. Gründl: »Frauen<br />

greifen gerne zu kleineren, Männer zu<br />

größeren Messern.«<br />

Fotos: The Ritz-Carlton, Vienna, beigestellt<br />

60 falstaff


LAGUIOLE EN AUBRAC Der Klassiker mit der Biene – durchgängiger Stahl, schwarzer Griff aus Büffelhorn. 6 Stück um € 526,30 bei coutobelle.de.<br />

ZWILLING Das Messer aus der »Professional S«-Serie ist aus einem einzigen Stück Stahl geschmiedet. Um € 61,95 bei zwilling-shop.com.<br />

WÜSTHOF Mit der extrascharfen Klinge lassen sich mit dem »4050« nicht nur Steaks hervorragend schneiden. Um € 15,90 bei wuesthof-shop.de.<br />

OPINEL Erstklassiges Steakmesser mit einem Griff aus Olivenholz. Um € 94,20 im 4er-Set bei amazon.de.<br />

GLOBAL SAI-03 Asiatischer Messerschliff, glatte Klinge,<br />

leicht in der Hand. Um € 124,90 bei knivesandtools.at.<br />

GÜDE ALPHA Handgeschmiedete Klinge, für den Griff wurde Eichenholz aus über 80 Jahre alten Weinfässern verwendet. Um € 78,– bei kochform.de.<br />

falstaff<br />

61


The Ritz-Carlton, Vienna / SOMMELIÈRE<br />

GLÜCK IM<br />

GLAS<br />

Sindy Kretschmar ist seit Juli 20<strong>16</strong><br />

für das erstklassige Weinangebot im<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« verantwortlich.<br />

Mit viel Charme und großer Fachkompetenz hat<br />

die gebürtige Deutsche das »Dstrikt Steakhouse«<br />

zu einer der Top-Adressen für Weinfreunde in<br />

der Bundeshauptstadt entwickelt.<br />

TEXT PETER MOSER<br />

FOTOS IAN EHM<br />

62 falstaff


Die in Leipzig geborene<br />

Deutsche fühlt sich in der<br />

Männerdomäne wohl.<br />

Das verdankt sie auch<br />

ihrer Eloquenz.<br />

falstaff<br />

63


The Ritz-Carlton, Vienna / SOMMELIÈRE<br />

T<br />

Rund 800<br />

Positionen<br />

hat die aktuelle<br />

Weinkarte im<br />

»Dstrikt Steakhouse«<br />

heute zu bieten,<br />

thematisch bedingt<br />

liegt hier der<br />

Schwerpunkt<br />

auf Rotwein.<br />

reffpunkt Wien, Stubenring,<br />

»The Ritz- Carlton, Vienna«: Sindy<br />

Kretschmar wirkt im Gespräch<br />

mit <strong>Falstaff</strong> nicht unbedingt wie<br />

jemand, der auf den Mund gefallen ist. Das<br />

könnte sie in ihrem Job auch nicht gebrauchen.<br />

Kretschmar ist Sommelière, sie ist es,<br />

die im »Dstrikt Steakhouse« des<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« den Gästen<br />

wortreich und überzeugend den passenden<br />

Wein empfiehlt. Wer sich da beim Reden<br />

schwertut, der hat schon von vornherein<br />

schlechte Karten. Noch dazu als Frau in<br />

einem Job, der hauptsächlich von Männern<br />

ausgeübt wird. Und dann stammt Kretschmar<br />

auch noch aus Leipzig, eine Deutsche<br />

in Wien – all das macht die Sache nicht<br />

gerade einfach. »Man hatte mich vor den<br />

Wienern gewarnt, die wären ein schwieriges<br />

Publikum«, sagt Kretschmar, fügt aber<br />

schnell hinzu, »so schlimm war es dann<br />

doch nicht, ich habe bisher nur positive<br />

Er fahrungen gemacht.«<br />

1975 in Leipzig geboren, kam Kretschmar<br />

zu Hause weder mit gehobener Küche<br />

noch mit Wein in Kontakt, und doch entschloss<br />

sie sich schon früh zu einer Karriere<br />

in der Gastronomie. Und so begann diese<br />

bald nach dem Mauerfall in einem kleinen<br />

Betrieb im Schwarzwald, wo sie die Ausbildung<br />

zur Hotelfachfrau machte. »Danach<br />

hab ich mich erfolgreich im ›Hotel Bareiss‹<br />

in Baiersbronn beworben, und dort ist dann<br />

sehr schnell meine Liebe zum Wein geweckt<br />

worden.« Dort gab es damals bereits eine<br />

riesengroße Weinkarte mit weit über tausend<br />

Positionen. Chef-Sommelière war zu<br />

dieser Zeit die legendäre Natalie Lumpp,<br />

die man auch als TV-Weinberaterin kennt<br />

und die 2015 für »Grillt den Henssler« den<br />

Publikums-Bambi bekam. Ihr Nachfolger<br />

als Weinchef im »Bareiss« wurde Jürgen<br />

Fendt, der seit 2017 mit Gattin Maren<br />

hauptberuflich als Winzer an der Mosel<br />

wirkt. »Unter Anleitung solcher tollen und<br />

motivierenden Sommeliers durfte auch ich<br />

bald den Gästen feine Weine empfehlen,<br />

und schnell ist der Wunsch entstanden,<br />

mehr über das Thema Wein zu lernen.<br />

Wenn Natalie den Gästen über den Wein<br />

erzählte, konnte man sich förmlich vorstellen,<br />

wie der schmeckt, ohne ihn selbst verkostet<br />

zu haben. Mit solchen Vorbildern ist<br />

es leicht, sich in die Materie zu verlieben.«<br />

Nach fünf Jahren im »Bareiss« erfolgte<br />

1999 der Wechsel nach München in den<br />

»Königshof«, geführt von der höchst weinaffinen<br />

Hoteliersfamilie Geisel. »Hier habe<br />

ich meine Kenntnisse bezüglich der Arbeit<br />

am Tisch verfeinert, aber angesichts der<br />

hohen Ansprüche und der Mega-Weinkarte<br />

musste man halt doch den Sommelier<br />

holen, wenn der Gast besondere Fragen<br />

hatte. Und weil ich den Entschluss gefasst<br />

hatte, in Eigenregie zu arbeiten, war klar,<br />

dass ich meine Weinkenntnisse vertiefen<br />

möchte.« Im Jahr 2004 eröffnete sich für<br />

Sindy Kretschmar die Möglichkeit, in München<br />

an der neuen IHK Akademie die Sommelier-Schulbank<br />

bei Astrid Zieglmeier zu<br />

drücken. Nach erfolgreichem Abschluss<br />

begann nun die nächste Herausforderung<br />

im Beruf: nämlich, sich als Sommelière zu<br />

bewähren. Den Einstieg ins Sommelier-<br />

Dasein bot das Engagement bei Familie<br />

Disch in Freiburg-Lehen im Breisgau. Hier<br />

durfte die junge Weinfachfrau für das<br />

»Gasthaus zum Löwen« erstmals eine eigene<br />

neue Weinkarte entwickeln. Für die junge<br />

Restaurantleiterin und Sommelière lag<br />

der Fokus klar auf den Weinen vom nahen<br />

Kaiserstuhl, dazu Weine aus ganz Deutschland.<br />

Bald aber führte der Weg wieder<br />

zurück nach München, und zwar in das<br />

»Sheraton«, das für sein Spitzengourmetrestaurant<br />

»Die Ente vom Lehel« bekannt war,<br />

wo man Kretschmar eine Position als Sommelière<br />

angeboten hatte. Danach ging es ins<br />

»Grand Tirolia« nach Kitzbühel auf Saison<br />

sowie ins intime Restaurant von Lois und<br />

Maria Stern inmitten der Gamsstadt.<br />

2012 folgte der Wechsel ans Wattenmeer,<br />

nach Sylt. Vier sehr erfolgreiche Jahre verbrachte<br />

Kretschmar dort als Sommelière im<br />

»Fährhaus« mit seiner einmaligen Lage in<br />

Munkmarsch, zwischen Kampen und Keitum.<br />

Über drei Restaurants und eine Vinothek<br />

verfügt das noble Familienhotel, hier<br />

kann sich ein Fachmann bzw. eine Fachfrau<br />

voll entfalten. »Während dieser Zeit lag<br />

mein Fokus ausschließlich auf dem Wein<br />

und in der optimalen Ausrichtung auf<br />

><br />

64 falstaff


Ihre Leidenschaft für<br />

Wein wurde im »Hotel<br />

Bareiss« in Baiersbronn<br />

geweckt. Bald entstand<br />

der Wunsch, mehr über<br />

Wein zu lernen.<br />

falstaff<br />

65


The Ritz-Carlton, Vienna / SOMMELIÈRE<br />

Sindy Kretschmar<br />

präsentiert<br />

abwechselnd einen<br />

internationalen und<br />

einen österreichischen<br />

Betrieb als »Winzer<br />

des Monats«, wobei<br />

dessen Weine dann<br />

glasweise bestellt<br />

werden können.<br />

66 falstaff<br />

><br />

die vielfältigen Gerichte unserer Zwei-<br />

Sterne-Küche unter Alexandro Pape – bald<br />

hatte meine Karte tausend Positionen. Der<br />

Schwerpunkt lag auf dem Burgund und auf<br />

der Vielfalt an deutschen Spitzenweinen.«<br />

Im Frühjahr 20<strong>16</strong> wurde das hochdekorierte<br />

Gourmetrestaurant »Fährhaus« überraschend<br />

geschlossen.<br />

Der nun folgende Schritt nach Wien hatte<br />

aber auch einen privaten Aspekt, denn<br />

neben der vielversprechenden Position im<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« spielte dabei<br />

auch eine Rolle, dass der langjährige<br />

Lebensgefährte, ein gebürtiger Steirer und<br />

zuletzt weinverantwortlich für die legendäre<br />

»Sansibar« in Sylt, ebenfalls ein sehr interessantes<br />

Jobangebot in Wien in der Tasche<br />

hatte. »Mit der Grundsteinlegung im<br />

›Dstrikt Steakhouse‹ hatte man begonnen,<br />

das große Potenzial des ›The Ritz-Carlton,<br />

Vienna‹ in puncto Wein aufzubauen. Man<br />

entschied sich, einen Sommelier für das<br />

Haus zu suchen. Und ich war gerade im<br />

rechten Moment am rechten Ort. Das ist<br />

hier ein anderes Konzept und eine ganz<br />

andere Art als die, die ich bisher gewohnt<br />

war, aber diese Herausforderung hat mich<br />

gereizt.« Denn im Steakhaus liegt der Fokus<br />

nicht mehr auf der punktgenauen Kombination<br />

von Gericht und speziellem Wein wie in<br />

einem Gourmetrestaurant. Hier geht es<br />

mehr darum, eine hervorragende Weinkarte<br />

zu gestalten, die neben Starproduzenten aus<br />

<strong>Österreich</strong> auch junge Winzer integriert,<br />

und sich als weinaffine Adresse zu präsentieren.<br />

Rund 800 Positionen hat die aktuelle<br />

Weinkarte im »Dstrikt Steakhouse« heute<br />

zu bieten, thematisch bedingt liegt hier der<br />

Schwerpunkt auf Rotwein.<br />

Dass der bezüglich des Angebots eingeschlagene<br />

Weg richtig ist, zeigt die Tatsache,<br />

dass es in relativ kurzer Zeit gelungen ist,<br />

sich ein treues Wiener Stammpublikum aufzubauen:<br />

Die Zahl der Gäste, die regelmäßig<br />

ins »Dstrikt Steakhouse« wiederkehren,<br />

ist hoch. »Man muss darum kämpfen, den<br />

Wiener in ein ›Hotelrestaurant‹ zu bekommen,<br />

aber wenn er zufrieden mit dem<br />

Gebotenen ist, dann ist er treu. Das schätze<br />

ich sehr.« Dazu zählt natürlich auch, auf<br />

die Jahreszeiten einzugehen und neue Weingüter<br />

zu involvieren. So präsentiert Kretschmar<br />

abwechselnd einen internationalen und<br />

einen österreichischen Betrieb als »Winzer<br />

des Monats«, wobei dessen Weine dann<br />

glasweise bestellt werden können, darunter<br />

oft auch gereiftere Jahrgänge.<br />

Sindy Kretschmar ist natürlich auch für<br />

alle anderen weinrelevanten Bereiche des<br />

»The Ritz- Carlton, Vienna« zuständig.<br />

Dazu zählen die »D-bar«, bereits zweimal<br />

(2014 und 2017) von <strong>Falstaff</strong> als beste<br />

Hotelbar ausgezeichnet, das »Pastamara«<br />

in der Lobby, das eine hervorragende Auswahl<br />

an sizilianischen Weinen aufweist,<br />

die Kretschmar gemeinsam mit Chefkoch<br />

Ciccio Sultano auswählte, und natürlich<br />

die »Atmo s phere Rooftop Bar« im Sommer,<br />

wo wieder frische Weißweine, Rosés und<br />

Champagner gefragt sind. Und schließlich<br />

nicht zu vergessen: die Weine im Bankettbereich,<br />

die ebenfalls sorgsam ausgewählt<br />

sein müssen. Ein breites Betätigungsfeld<br />

also für die ambitionierte »<strong>Falstaff</strong>-Sommelière<br />

des Jahres 2018«, die auch zukünftig<br />

ihre Gäste mit immer neuen Angeboten<br />

ihrer wohlsortierten Weinkarte überraschen<br />

wird.<br />


The Ritz-Carlton, Vienna / ATMOSPHERE ROOFTOP BAR<br />

BESTE AUS<br />

Die »Atmosphere Rooftop Bar« ist ein Stück Sommer über den Dächern der Wiener<br />

Altstadt: ein Wohlfühlort, an dem man der Sonne beim Untergehen zusehen und fern<br />

des Trubels einen feinen Drink »Made in Austria« genießen kann.<br />

TEXT BERNHARD DEGEN<br />

Fotos: Nicole Viktorik<br />

68 falstaff


SICHTEN<br />

Bei cooler Musik und<br />

entspannter Stimmung<br />

kann man Wein oder Gin<br />

aus <strong>Österreich</strong> genießen<br />

und ganz ohne Verzicht<br />

am Detox-Retox-<br />

Programm teilnehmen.<br />

falstaff<br />

69


The Ritz-Carlton, Vienna / ATMOSPHERE ROOFTOP BAR<br />

In der »Atmosphere Rooftop Bar«<br />

kann man aus zahlreichen Gins,<br />

Tonics und Botanicals wählen.<br />

Nach einem stressigen Arbeitstag<br />

betreten wir den Aufzug<br />

in der Lobby und mit jeder<br />

Etage auf dem Weg nach<br />

oben entfernen wir uns vom<br />

Alltag. Auf der Dachterrasse angekommen,<br />

schlägt uns angenehme Lounge-Musik und<br />

fröhliches Stimmengewirr entgegen. Wir<br />

betreten eine andere Welt, die uns an die<br />

Eleganz der Côte d’Azur und die Leichtigkeit<br />

von Portofino erinnert. Die »Atmosphere<br />

Rooftop Bar« ist ein entspannt-eleganter<br />

Treffpunkt auf buchstäblich höchstem<br />

Niveau. Im 8. Stock des »The Ritz-<br />

Carlton, Vienna« wird täglich die Leichtigkeit<br />

des Lebens gefeiert.<br />

Hier kommt man hin, um den frischen<br />

Lebensstil von Wien zu spüren, unkompliziert<br />

und doch ganz besonders. Ein wenig<br />

extravagant und dennoch gemütlich. Ein<br />

Ort für unbeschwerte Sundowner mit<br />

einem ganz neuen Blickwinkel auf Wien.<br />

Das aufmerksame Serviceteam serviert<br />

erfrischende Weißweinspritzer mit regionalen<br />

Weinen, prickelnde Spritzer-Variationen<br />

mit Wermut oder alpinen Zutaten sowie<br />

lokal inspirierte Cocktails und Craft-Biere<br />

von Mikrobrauereien aus <strong>Österreich</strong>.<br />

MIXOLOGY IN EIGENREGIE<br />

Die Leidenschaft für einen wirklich guten<br />

Gin & Tonic ist ungebrochen und meist<br />

eine Frage des persönlichen Geschmacks.<br />

Das Bar-Team der »Atmosphere Rooftop<br />

Bar« startete daher eine hochprozentige<br />

Offensive mit Craft-Gins aus allen neun<br />

Bundesländern (siehe rechts). Hobby-<br />

Mixologen dürfen kreativ werden und sich<br />

aus dieser umfangreichen Selektion österreichischer<br />

Gins ihren persönlichen Signature-Drink<br />

kreieren. Neben der Wahl des<br />

Gins und des Tonics ist auch die Zugabe<br />

von unterstützenden Geschmäckern wie<br />

Gurke, Pfeffer, Beeren oder Kräutern wie<br />

Rosmarin ausdrücklich erwünscht, um seiner<br />

eigenen Gin-&-Tonic-Kreation den<br />

letzten Schliff zu verleihen. Dank einiger<br />

Tricks und Kniffe kann der Genuss von<br />

Gin & Tonic ohne Anstrengung sogar noch<br />

maximiert werden. Die Experten der<br />

»Atmosphere Rooftop Bar« stehen beratend<br />

zur Seite und setzen auf Ballongläser<br />

anstelle der klassischen Longdrinkgläser.<br />

Einem Burgunderkelch gleich, machen diese<br />

bauchigen Stilgläser jede Nuance des<br />

Drinks erlebbar.<br />

GINS AUS ALLEN<br />

BUNDESLÄNDERN<br />

WIEN<br />

Rick Gintlemen (Rich, Brave, Feel)<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Steinhorn Gin<br />

BURGENLAND<br />

Homemade D-scovery Gin<br />

STEIERMARK<br />

Aeijst Gin, Gölles Hands On Gin, Gin1404,<br />

Wacholderbär<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Arg High Dry Gin, Reisetbauer Blue Gin<br />

KÄRNTEN<br />

Lavanttaler Gin<br />

SALZBURG<br />

Guglhof (The dry one, Mr. elegant,<br />

The fruity one)<br />

TIROL<br />

Roter Turm<br />

VORARLBERG<br />

Keckeis Gin, Xi Gin<br />

Fotos: Julia Stix, The Ritz-Carlton, Vienna<br />

70 falstaff


»Gin ist mehr als ein Getränk,<br />

er ist ein Lifestyle-Produkt<br />

für Individualisten. Gerade in<br />

<strong>Österreich</strong> hat sich nicht nur<br />

ein hohes Maß an Diversität,<br />

sondern auch wie für unser<br />

Land üblich eine extrem<br />

hohe Qualität etabliert.«<br />

PATRICK MARCHL Eigentümer Rick Gin<br />

Patrick Marchl, Vorreiter der österreichischen<br />

Gin-Szene und mit drei Wiener Gins<br />

vertreten (Rick Gintlemen), betont, dass<br />

sich in <strong>Österreich</strong> nicht nur ein hohes Maß<br />

an Diversität, sondern auch eine extrem<br />

hohe Qualität etabliert hat. Durch die Vielfalt<br />

der Natur und den vorhandenen Pflanzenreichtum<br />

können die Gin-Produzenten<br />

bei der Kreation ebenso aus dem Vollen<br />

schöpfen wie beim Mixen von Drinks.<br />

Einen eher wacholderbetonten Dry Gin<br />

kombiniert man am besten mit einem klassischen<br />

Tonic Water. Wer es allgemein trockener<br />

mag, sollte auf eine ebensolche<br />

Tonic-Version zurückgreifen. Gins, die mit<br />

fruchtigen Botanicals wie Beeren hergestellt<br />

werden, vertragen auch aromatischere<br />

Tonic-Kreationen, zitrusbetonte Gins hingegen<br />

lassen sich gut mit frischen, aber ebenso<br />

mit fruchtigen Tonic-Varianten ergänzen.<br />

Probieren geht über Studieren, aber dennoch<br />

sollen Spaß und Genuss im Vordergrund<br />

stehen und man sollte keine Wissenschaft<br />

daraus machen. Da die Fülle an<br />

Kombinationsmöglichkeiten auch überfordern<br />

kann, steht das Bar-Team jederzeit<br />

beratend zur Seite.<br />

MADE IN AUSTRIA<br />

Das gesamte Angebot der »Atmosphere<br />

Rooftop Bar« ist eine Würdigung der Leistung<br />

heimischer Produzenten. Abgesehen<br />

vom Gin-Angebot trifft das ganz besonders<br />

auf die Weinauswahl zu. Sindy Kretschmar,<br />

die oberste Wein-Verantwortliche des Hauses,<br />

ist <strong>Falstaff</strong>-Sommelière des Jahres 2018<br />

und hat Top-Weine ausgewählt, die zwei<br />

Dinge gemeinsam haben: Sie kommen alle<br />

aus <strong>Österreich</strong> und sie sind allesamt biologisch<br />

angebaut und ebenso vinifiziert.<br />

Passend zur sommerlichen Untermalung<br />

hat Kretschmar mehrere ausgezeichnete<br />

Rosé-Weine in die sommerliche Karte aufgenommen,<br />

vom gefragten Rosé Viennois<br />

von Fiona Figlmüller bis zum fruchtigen<br />

Black Betty Pink Rosé von Landauer-<br />

Gisperg aus der Thermenregion.<br />

<<br />

Dieser Blick auf<br />

Innenstadt und<br />

Stephansdom ist<br />

selbst für Wiener<br />

etwas ganz<br />

Besonderes.<br />

falstaff<br />

71


The Ritz-Carlton, Vienna / ATMOSPHERE ROOFTOP BAR<br />

»Es ist unseren Gästen eben<br />

nicht egal, was sie im Glas<br />

serviert bekommen.«<br />

VANESSA ZEISING Bar Manager<br />

DETOX UND RETOX<br />

1.<br />

3.<br />

Ein leichtes und mediterranes Lebensgefühl<br />

macht auch vor gesundheitlichen Fragen<br />

nicht halt. Mit großer Raffinesse hat die<br />

Bar-Mannschaft der »Atmosphere Rooftop<br />

Bar« Cocktails kreiert, die möglichst viele<br />

wohltuende Komponenten, Antioxidantien<br />

und Vitamine beinhalten. Besonders<br />

gesundheitsbewusste Gäste wählen alkoholfreie<br />

Detox-Drinks und genießen ohne Promille.<br />

Bewusste Genießer wählen aus dem<br />

Retox-Bereich und profitieren ebenso von<br />

gesundheitsrelevanten Inhaltsstoffen. Oder<br />

man wechselt wie bei einer hedonistischen<br />

Kur zwischen Detox und Retox ab. Ganz<br />

gleich, ob Cocktail oder Mocktail, alle<br />

Zutaten sind nahezu ausschließlich aus<br />

<strong>Österreich</strong>. Alpenkräuter, Essenzen, Spirituosen<br />

und Vitamine werden zu leichten,<br />

jedoch facettenreichen Drinks verschmolzen.<br />

Im Fokus stehen dabei neu aufkommende<br />

Trends, die sich von ihrem verstaubten<br />

Image lösen. Gin war in diesem Bereich<br />

wie keine andere Spirituose der Platzhirsch<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

AQUAVIT IST DER NEUE GIN<br />

DETOX-COCKTAILS<br />

1. DER SÄUERLICHE Himbeere, Minze, Zitrone, Soda<br />

2. DER FRUCHTIGE Marille, Birne, Apfel, Holunder, Salbei<br />

3. DER ERFRISCHENDE Grapefruit, Apfel, Agave, Rosmarin, Soda<br />

2.<br />

Die Ladies and Gentlemen der »Atmosphere<br />

Rooftop Bar« hingegen sehen zudem<br />

die Sternstunde des Aquavits kommen,<br />

eines hochprozentigen skandinavischen<br />

Klassikers, der hierzulande wenig bekannt<br />

ist und oft unterschätzt wird. Es handelt<br />

sich dabei um einen Kümmel-Dill-Schnaps,<br />

der in puncto Herstellung an Gin erinnert<br />

und sich besonders als magenberuhigender<br />

Digestif nach dem Essen eignet. Die von<br />

den Bartendern der Rooftop-Bar wiederentdeckte<br />

Spirituose wird in Verbindung<br />

mit Austrian Organic Vodka, Honig, Birne<br />

und Apfel zu einem außergewöhnlichen<br />

Cocktail mit österreichischem Flair vermixt.<br />

Die fruchtig-herbe Kreation hat<br />

Potenzial, zum Sommer-Drink des Jahres<br />

Fotos: Julia Stix<br />

72 falstaff


RETOX-TIPP:<br />

DER GESUNDE<br />

ZUTATEN<br />

3 cl Rick Gin<br />

2 cl Amaretto<br />

3 cl Roter-Rüben-Saft<br />

3 cl Karottensaft<br />

1 cl Vanillesirup<br />

1 cl Zitrone<br />

Garnitur: getrocknete Orangenscheibe,<br />

Rosmarinzweig<br />

2.<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Alle Zutaten auf Eis shaken.<br />

– In einem niedrigen Tumbler auf Eis servieren.<br />

– Mit einer getrockneten Orangenscheibe und<br />

einem Rosmarinzweig garnieren.<br />

3.<br />

zu avancieren, und ist dabei noch alles<br />

andere als schlecht für den Magen. Sehr<br />

bekömmlich und erfrischend ist natürlich<br />

auch die feine Auswahl an alkoholfreien<br />

Getränken. Besondere Gustostückerln<br />

hierbei sind Dr. Filler Cotton Candy, der<br />

verblüffend authentisch nach Zuckerwatte<br />

schmeckt, und die alpine Limonade Enzo,<br />

mit natürlichen Bitterstoffen der Enzianwurzel.<br />

Beide Innovationen werden – ganz<br />

nach dem Motto »Made in Austria« – von<br />

jungen österreichischen Unternehmen<br />

produziert.<br />

Egal, ob Detox, Retox oder einfach nur<br />

unbeschwerter Genuss, die »Atmosphere<br />

Rooftop Bar« ist einer der besten Orte, um<br />

laue Sommerabende in Wien zu verbringen.<br />

Nur schade, dass die Zeit am schnellsten<br />

vergeht, wenn es am schönsten ist. <<br />

RETOX-COCKTAILS<br />

1. DER GESUNDE Rick Gin Mediterranean, Vanille, Amaretto, Limette, Rote Rübe, Karotte<br />

2. DER EINZIGARTIGE Austrian Organic Vodka, Aquavit, Honig, Birne, Apfel<br />

3. DER HERBE Tauern Rye Whisky, Limette, Liebstöckel, Almdudler<br />

1.<br />

falstaff<br />

73


The Ritz-Carlton, Vienna / D-BAR<br />

TIME FOR<br />

Die Ladies and Gentlemen der »D-bar« laden zu einer hochprozentigen<br />

Entdeckungsreise rund um den Globus. Lassen Sie sich verzaubern<br />

und nehmen Sie einen Cocktail-Reisepass als Erinnerung mit.<br />

TEXT BERNHARD DEGEN<br />

Fotos: Marko Zlousic<br />

74 falstaff


TRAVEL<br />

Der »G & TEA FOR 2« ist<br />

ein spektakulär inszenierter<br />

Sharing Drink für zwei<br />

Personen und besteht aus<br />

Hendrick’s Gin, Vanillesirup,<br />

Milky-Oolong-Tee, Noilly<br />

Prat und Milch.<br />

falstaff<br />

75


The Ritz-Carlton, Vienna / D-BAR<br />

Sogar die Eiswürfel<br />

werden in der »D-bar«<br />

per Hand gefertigt. Die<br />

hohe Kunst der perfekten<br />

Eis-Zubereitung kommt<br />

aus Japan.<br />

76<br />

falstaff<br />

feb–mär <strong>2019</strong>


Willkommen an Bord,<br />

nehmen Sie Platz<br />

und begeben Sie sich<br />

auf eine genussvolle<br />

Reise in die Welt der<br />

vielfältigen Cocktails. Der Besuch einer<br />

guten Bar ist wie eine Reise in eine andere<br />

Welt, wie ein Kurzurlaub, der intensiv<br />

genossen wird. Das hat sich auch das Team<br />

der »D-bar« gedacht, als es darum ging, die<br />

Gäste noch tiefer in die Sphären der Barkultur<br />

eintauchen zu lassen und auf eine<br />

Entdeckungsreise mitzunehmen. Das Ergebnis<br />

ist ein liebevoll gestalteter Reisepass mit<br />

einem Ambassador (»Johnny walks around<br />

the world«), der die Gäste auf einen Trip in<br />

zwölf Länder dieser Welt begleitet. Jedes<br />

Mitglied der Bar-Truppe brachte seine<br />

Erfahrungen von Urlauben und beruflichen<br />

Auslandsaufenthalten mit ein und wurde so<br />

ein Teil der Geschichten, die im Reisedokument<br />

erzählt werden. Wir versuchen unser<br />

Glück und starten unsere Reise in der<br />

Glücksspielmetropole Macau und bestellen<br />

einen »Gamble Bramble«. Der Cocktail aus<br />

D-scovery Gin, Limettensaft und selbst<br />

gemachtem Brombeerlikör wird stilecht<br />

samt Roulette serviert, und wir können um<br />

die Bezahlung spielen: Wenn unsere Zahl<br />

kommt, geht der Drink aufs Haus.<br />

Weitere Destinationen der Reise sind<br />

<strong>Österreich</strong>, die Schweiz, Schottland, England,<br />

Kuba, Marokko, Mexiko, Russland,<br />

Indien, Indonesien und Japan.<br />

EISIGE SCHÖNHEIT<br />

Fotos: Julia Stix<br />

Jedes einzelne Erlebnis wird dabei nicht<br />

nur geschmacklich perfekt abgestimmt serviert,<br />

sondern regelrecht mit einer kleinen<br />

Show inszeniert. Eine ganz zentrale Rolle<br />

spielt dabei Eis: einerseits Trockeneis, um<br />

wabernde Nebel und eindrucksvolle Effekte<br />

zu erzeugen, und andererseits selbst<br />

gemachte Cubes. Die faszinierende Schönheit<br />

klaren Eises bleibt nur jenen verborgen,<br />

die ohnehin keinen Wert auf gehobene<br />

Cocktail-Kultur legen. Die Fertigung von<br />

Eisblöcken absoluter Klarheit hat fast wissenschaftlichen<br />

Charakter. Besonders das<br />

Einfrieren ist höchst anspruchsvoll, denn<br />

der Prozess soll so langsam wie möglich<br />

vor sich gehen. Die Bartender kümmern<br />

sich nicht nur persönlich um die Eisproduktion,<br />

sie zerschneiden das Eis auch<br />

><br />

Der Reisepass ist wie eine zweite Barkarte und<br />

beinhaltet zwölf Destinationen, die mit jeweils<br />

einem Cocktail vertreten sind. In Macau wird<br />

der »Gamble Bramble« serviert, mit dem<br />

Roulette spielt man um die Bezahlung.<br />

falstaff<br />

77


The Ritz-Carlton, Vienna / D-BAR<br />

»Die Eismacherei ist eine<br />

hohe Kunst, die aus der<br />

japanischen Bar-Szene<br />

kommt, wo es um das<br />

ständige Streben nach<br />

Perfektion geht.«<br />

DEJAN TRIFUNOVIC<br />

HEAD-BARKEEPER IN DER »D-BAR«<br />

><br />

in die perfekte Größe. Ein Drink wie ein<br />

Negroni wird durch einen Eiskubus, der<br />

genau in das Glas passt, noch ein Stückchen<br />

perfekter, denn das Eis ist maximal<br />

stabil, kühlt den Drink perfekt und gibt<br />

nur minimal Schmelzwasser ab.<br />

MAROKKO UND MARTINI<br />

CUCUMBER MARTINI<br />

ZUTATEN<br />

5 Stk. Gurkenscheiben<br />

5 cl London Dry Gin<br />

2,5 cl Limettensaft<br />

2,5 cl Holundersirup<br />

Garnitur: gemahlener Pfeffer, Gurke<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Die Gurkenscheiben mit einem Stößel zerdrücken und in einen Shaker geben.<br />

– Die restlichen Zutaten beimengen, shaken und doppelt in eine gekühlte<br />

Martinischale abseihen.<br />

– Mit dem gemahlenem Pfeffer und der Gurke garnieren.<br />

Unsere Reise führt uns weiter nach Marokko,<br />

wo wir von orientalischen Aromen verführt<br />

werden. Wir bestellen den »Oriental<br />

Lantern«, der als Variante des populären<br />

»Penicillin«-Cocktails mit einer stimmungsvollen<br />

Laterne serviert wird.<br />

Die marokkanische Version besteht aus<br />

Laphroaig und Black Bottle Whisky, hausgemachtem<br />

Kreuzkümmel-Safran-Sirup,<br />

Zitronensaft sowie Ingwer und hält ebenso<br />

warm und gesund wie das Original, egal,<br />

zu welcher Jahreszeit man ihn wählt.<br />

Trotz des spielerischen Ansatzes der imaginären<br />

Reise ist die »D-bar« ein Refugium<br />

für passionierte Barflys, wo alle Klassiker<br />

der Cocktail-Geschichte in höchster Perfektion<br />

zubereitet werden. Neben Evergreens<br />

wie Manhattan, Old Fashioned<br />

oder Martini werden zahlreiche Signature-<br />

Kreationen des Bar-Teams angeboten. Ein<br />

bei den Stammgästen äußerst beliebter<br />

Klassiker ist der »Cucumber Martini«, der<br />

mit seiner simplen Raffinesse Cocktail-Aficionados<br />

glücklich macht. In der Barkarte<br />

findet man diesen Drink in der Rubrik<br />

»D-bar Favourites«, wo er sich den Platz<br />

mit Highlights wie »Vinlet«, »Never<br />

Change a Winning Team« oder einem<br />

»Retro Gimlet« teilt.<br />

Sehr gelungen ist das Kapitel »Forgotten<br />

Classics«, das grandiose Rezepturen aus der<br />

Vergessen- und Vergangenheit holt: »The<br />

Real Georgia Mint Julep«, »El Presidente«<br />

oder »Aviation«, um nur drei Beispiele zu<br />

nennen.<br />

><br />

Fotos: Julia Stix<br />

78 falstaff


Genießen Sie die beliebteste Limonade <strong>Österreich</strong>s<br />

auf höchstem Niveau!<br />

Mit Empfehlung von<br />

The Ritz-Carlton, Vienna<br />

@Atmosphere Rooftop Bar im The Ritz-Carlton, Vienna<br />

Copyright: Philipp Lipiarski


The Ritz-Carlton, Vienna / D-BAR<br />

Abseits des Gewöhnlichen hat sich der<br />

hauseigene D-scovery London Dry Gin bei<br />

Kennern etabliert, die nicht bloß einen<br />

beliebigen Gin & Tonic genießen wollen.<br />

D-SCOVERY<br />

Der Haus-Gin der »D-bar« wird<br />

nach eigener Rezeptur hergestellt.<br />

Ausschließlich Kräuter aus den heimischen Alpen<br />

finden im D-scovery London Dry Gin Verwendung. Die<br />

intensive Wacholdernote wird durch ein gekonntes Bukett<br />

aus blumigen Noten von Alpenrosen, Holunder- und Lavendelblüten<br />

ergänzt. Die Aromen der Botanicals werden durch ein<br />

besonders schonendes Destillierverfahren beflügelt.<br />

D-BAR, SCHUBERTRING 5–7, 1010 WIEN<br />

RITZCARLTON.COM<br />

><br />

Der Abschnitt »Whisky as its best«<br />

preist nicht nur sechs anspruchsvolle<br />

Whisky-Drinks an, er führt uns auch zu<br />

einer weiteren Spezialität der »D-bar«, die<br />

auch Heimat von Super-Premium-Spirituosen<br />

ist: In den Beständen finden sich ein<br />

Glenfiddich 40 Years Old, eines der weltweit<br />

gefragten Exemplare des Havana Club<br />

Maximo mit bis zu 100 Jahre alten Rum-<br />

Bestandteilen oder der rare Springbank<br />

Secret Treasures 1970 Scotch. Weitere verfügbare<br />

Legenden der Spirituosenwelt sind<br />

The Dalmore Quintessence Whisky oder<br />

die komplette Bacardi-Facundo-Range mit<br />

Neo, Eximo, Exquisito und Paraiso.<br />

Die Barkeeper sind exzellente Handwerker:<br />

Nicht nur das Eis wird selbst gefertigt,<br />

auch zahlreiche Essenzen und Sirupe werden<br />

im Haus gemacht. Sogar der D-scovery<br />

London Dry Gin geht auf eine Rezeptur der<br />

Bar-Mannschaft zurück, gebrannt wird er<br />

von einer Partner-Destillerie im Burgenland.<br />

So ist die »D-bar« meilenweit davon entfernt,<br />

eine anonyme Hotelbar zu sein –<br />

ganz im Gegenteil, noch individueller ist<br />

fast nicht möglich. Davon sollte sich aber<br />

jeder persönlich bei einer Entdeckungsreise<br />

überzeugen: Discover the D-scovery!<br />

><br />

Fotos: Julia Stix, The Ritz-Carlton, Vienna<br />

80 falstaff


»DER WEIN IST DIE EDELSTE<br />

VERKÖRPERUNG DES NATURGEISTES«<br />

Christian Friedrich Hebbel, 1813–1863, dt. Dramatiker und Lyriker<br />

JETZT<br />

NEU!<br />

Der <strong>Falstaff</strong> Weinguide <strong>2019</strong>/20<br />

4000 Weine im umfassendsten Standardwerk in Sachen<br />

österreichische Spitzenkreszenzen.


The Ritz-Carlton, Vienna / PRODUZENTEN<br />

RICK GIN<br />

Die Leidenschaft zum Gin brachte<br />

den Unternehmer Patrick Marchl dazu,<br />

sein eigenes Rezept zu entwickeln. Es<br />

brauchte viele Versuche und längere<br />

Entwicklungszeit, ehe die »Big Five« des<br />

Gin – Wacholderbeeren, Koriander,<br />

Angelikawurzel sowie Zitronen- und<br />

Orangenschalen – mit anderen Botanicals<br />

so kombiniert wurden, dass »Rick<br />

Gin« in die Designerflasche gefüllt werden<br />

konnte. Das Ergebnis ist ein Bio-<br />

Gin in Spitzenqualität. <strong>2019</strong> erhielt<br />

Marchl die Goldmedaille der World<br />

Spirit Awards für den »Rick Gin Feel«.<br />

rick-gin.at<br />

STARKE<br />

PARTNER<br />

Wenn Gäste das »The Ritz-Carlton, Vienna« betreten, erwarten sie das Beste vom<br />

Besten. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist natürlich auch größte Sorgfalt<br />

bei der Produktauswahl angesagt – von erlesenen Weinen über hervorragende Zutaten<br />

bis hin zu atemberaubendem Interieur und maßgeschneiderten Uniformen.<br />

Fotos: Raimo Rudi Rumpler, beigestellt<br />

82 falstaff


WEINGUT<br />

WIENINGER<br />

Wer in Wien einen solchen Namen trägt,<br />

ist verpflichtet, das Beste zu geben. Und<br />

diesem Auftrag kommt Fritz Wieninger<br />

schon seit vielen Jahren gewissenhaft<br />

nach: Aus einem traditionsreichen Heurigenbetrieb<br />

hat sich ein qualitätsorientiertes<br />

Top-Weingut entwickelt. Seit einigen<br />

Jahren verarbeitet Wieninger Trauben von<br />

beiden Seiten des Donauflusses. Mit den<br />

berühmten und besten Lagen am Wiener<br />

Nussberg verfügt der dynamische Winzer<br />

über ausgezeichnetes Traubenmaterial und<br />

versteht es, dieses in eine umfangreiche<br />

Palette an Spitzenweinen zu übersetzen.<br />

wieninger.at<br />

falstaff<br />

83


The Ritz-Carlton, Vienna / PRODUZENTEN<br />

WEINGUT<br />

TONI HARTL<br />

In der Thermenregion und am Lei tha -<br />

berg bewirtschaftet das Weingut<br />

Toni Hartl rund 25 Hektar Rebfläche.<br />

Das Wissen über die unterschiedlichsten<br />

Klimaverhältnisse<br />

und die Vielfalt der Weingartenböden<br />

ermöglichen es, jeder Sorte<br />

den optimalen Platz zum Gedeihen<br />

zukommen zu lassen. Unter dem<br />

Leitspruch »Es ist alles nur geliehen«<br />

wird nach neuesten ökologischen<br />

Erkenntnissen gearbeitet.<br />

toni-hartl.at<br />

ANZ. CIBUS ARS VIVENDI<br />

Fotos: beigestellt<br />

84 falstaff feb–mär <strong>2019</strong>


TRUMER<br />

PRIVAT-<br />

BRAUEREI<br />

Trotz langer Tradition (gegr. <strong>16</strong>01)<br />

zählt die Trumer Privatbrauerei zu<br />

den innovativsten Brauereien <strong>Österreich</strong>s.<br />

Dank ausschließlicher Verwendung<br />

von Naturhopfen und der<br />

von Braumeister Axel Kiesbye eigens<br />

entwickelten offenen Gärung ist das<br />

preisgekrönte »Trumer Pils« im<br />

Laufe der Firmengeschichte zum<br />

Fahnenträger der Brauerei avanciert.<br />

Der konsequente Fokus auf höchste<br />

Qualität wurde etwa 2012 mit dem<br />

European Beer Star in Gold bestätigt.<br />

»Trumer Pils« setzte sich dabei gegen<br />

80 internationale Mitbewerber als<br />

bestes Pils Europas durch.<br />

trumer.at<br />

Fotos: Derksen, Königshofer, beigestellt<br />

DERKSEN<br />

HAWIENERO RUM<br />

Der Name ist eine Kombination aus Havanna und Wien, den beiden<br />

Lieblingsstädten von Werner Katzler, dem Erfinder von »Hawienero<br />

Rum«. Ein Rum, der durch seinen sehr kräftigen, aber doch runden und<br />

ausbalancierten Geschmack am Gaumen sofort die Seele Havannas mit<br />

all ihren sinnlichen Eindrücken wiedergibt. Er eignet sich perfekt zum<br />

Mixen – z. B. für Daiquiri oder Mojito. Seit <strong>2019</strong> bringt »Derksen« diese<br />

Wiener Spezialität in die »D-bar« des »The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

derksen.at<br />

falstaff<br />

85


The Ritz-Carlton, Vienna / LIEFERANTEN<br />

STAUD’S<br />

Reinster Genuss als Selbstverständlichkeit,<br />

höchste Qualität als oberstes Credo – die<br />

süßen und sauren Delikatessen von<br />

Stauds überzeugen mit nichts als ihrem<br />

grund eigenen Geschmack. Die handverlesenen<br />

Früchte und Gemüsesorten entsprechen<br />

stets dem strengsten Reinheitsgebot<br />

und erfüllen die gewissenhaften<br />

Qualitätskontrollen. Verarbeitet werden<br />

sie mittels modernster Technik und mit<br />

dem Ziel, das Beste aus der Natur<br />

herauszuholen.<br />

stauds.com<br />

HINK<br />

Die Wiener Traditionsmanufaktur ist Genießern bereits seit über<br />

80 Jahren ein Begriff. Mit Leidenschaft werden in der hauseigenen<br />

Manufaktur täglich frische Pastetenkreationen erzeugt. Zuletzt veredelten<br />

die Hink-Delikatessenprofis geräucherten Saibling des Züchters<br />

Alexander Quester zu feinen Mousse-Variationen. In präziser<br />

Handarbeit werden die Pasteten nach traditionellen Rezepturen<br />

und modernsten Hygienestandards produziert. Der kompromisslose<br />

Anspruch an höchste Perfektion und jahrzehntelange Erfahrung garantieren<br />

feinste Delikatessen mit Qualität aus <strong>Österreich</strong>.<br />

hink.wien<br />

TOP SPIRIT<br />

GLENFIDDICH<br />

Glenfiddich ist weltweit Marktführer im<br />

Bereich Single Malt Scotch Whisky. Die<br />

Familie Grant verdiente sich für ihre Pionierarbeit<br />

in Sachen Destillierkunst auch<br />

die meisten Auszeichnungen der Branche.<br />

Die Unternehmensgeschichte der traditionsreichen<br />

Distillery in den schottischen<br />

Highlands datiert bis ins Jahr 1887.<br />

glenfiddich.com, topspirit.at<br />

Fotos: Chris Rogl, Markus Ludwig, Sabine Klimpt, Ted Humble-Smith Photography Limited, beigestellt<br />

86 falstaff


WEINGUT<br />

BRÜNDLMAYER<br />

Im Hause Bründlmayer ist vieles beeindruckend:<br />

die Menschen, die Güte der hier in<br />

Langenlois erzeugten Weine und schließlich<br />

das freundliche und bescheidene Wesen des<br />

Mannes, der seit 1980 für den Erfolg dieses<br />

Paradeunternehmens sorgt. Nahezu jeder Wein<br />

– vom leichtesten Grünen Veltliner über den<br />

Rotwein bis hin zum Sekt – hat das Potenzial,<br />

Jahrgangsbester seiner Kategorie zu sein.<br />

bruendlmayer.at<br />

JUERGEN<br />

CHRISTIAN<br />

HOERL<br />

Perfekte Passform und höchster Qualitätsanspruch<br />

sind die Grundpfeiler des Labels<br />

Juergen Christian Hoerl. Das Wiener<br />

Unternehmen fertigt in der hauseigenen<br />

Werkstatt textile Meisterwerke auf höchstem<br />

Niveau an. Die Kollektionen von<br />

Juergen Christian Hoerl wurden bereits in<br />

internationalen Modemetropolen präsentiert.<br />

Auch die Uniformen der Mitarbeiter<br />

des »Pastamara – Bar con Cucina« und der<br />

»Atmosphere Rooftop Bar« entstammen<br />

der Schneiderkunst des Top-Designers.<br />

juergenchristianhoerl.com<br />

falstaff<br />

87


The Ritz-Carlton, Vienna / PRODUZENTEN<br />

GUGUMUCK<br />

Mit viel Leidenschaft setzt sich Andreas Gugumuck seit<br />

mittlerweile zehn Jahren für die Re-Etablierung der Weinbergschnecke<br />

als Genussmittel ein – mit Erfolg. Unter<br />

anderem wurde Gugumuck 2012 im EU-Parlament zum<br />

Best Young Farmer of Europe gekürt. Gemeinsam mit<br />

seinem Team produziert er Weinbergschnecken und<br />

Schnecken kaviar für Gourmets in ausgefallenen Kreationen.<br />

gugumuck.com<br />

ROBERT WOLTE & PARTNER<br />

FLEXIBEL & INDIVIDUELL<br />

Wir sind ein seit 1988 international<br />

tätiger österreichischer<br />

Hotel ausstatter. Die Einrichtung<br />

und Renovierung internationaler<br />

Markenhotellerie sind unser<br />

Kerngeschäft. Wir hören aufmerksam<br />

zu, wenn der Auftraggeber<br />

seine Wünsche und seinen<br />

Bedarf beschreibt. Das Ergebnis<br />

der kompromisslosen Umsetzung<br />

der Kundenwünsche ist<br />

ein schönes Hotel mit Wohlfühlqualität.<br />

Bei uns erhalten Sie für<br />

Ihr Geld ein Maximum an Gegenleistung.<br />

Das ist eines der Geheimnisse<br />

unseres Erfolgs.<br />

Robert Wolte & Partner GmbH®<br />

Benediktinerplatz 5<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

wolte@robertwolte.com<br />

www.robertwolte.com<br />

KATE & KON<br />

»Es ist beseelend, Flaschen vor Ort abzuholen und in unser Lager zu<br />

karren; Flaschen, die die Botschaft von Winzer, Klima, Boden und<br />

Traubensorte über Jahre des wohlgefälligen Alterns bewahren«, sind<br />

sich die Mitarbeiter von »Kate & Kon« einig. Deshalb ist es auch<br />

nicht verwunderlich, dass neben großen Weinen aus den berühmten<br />

Weinbauländer auch alte und seltene Weine zu ihrem Sortiment<br />

gehören. »Wir wollen Menschen über ein Produkt verbinden, das<br />

seit jeher dazu geschaffen ist, Menschen zusammenzubringen.«<br />

kateandkon.com<br />

Fotos: Alexander Maria Lohmann, Cornelia Reidinger, Juergen Hammerschmid, karinnussbaumer.com, Manfred Klimek, Marcello Bocchieri, beigestellt<br />

88 falstaff


WEINGUT<br />

WELLANSCHITZ<br />

Wenn man in Neckenmarkt auf dem höchsten<br />

Abschnitt der Weingärten über das Mittelburgenland<br />

blickt, kann man alle Weingärten der Familie<br />

Wellanschitz erkennen: in Unterpetersdorf das Alte<br />

Weingebirge, in Horitschon den Gfanger, und an<br />

klaren Tagen sieht man bis nach Raiding, wo sich<br />

die Lage Raga befindet. Ganz im Osten liegt das<br />

flache, ungarische Steppenland, und sogar der südlichste<br />

Zipfel des Neusiedler Sees ist zu entdecken.<br />

Mit ihrem umfangreichen Blaufränkisch-Sortiment<br />

zeigt die Familie Wellanschitz die Unterschiede der<br />

einzelnen Lagen des Mittelburgenlands auf und<br />

leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung<br />

der Blaufränkisch -Tradition in ihrer Region.<br />

wellanschitz.at<br />

DÖLLERERS<br />

WEINHANDELS-<br />

HAUS & ENOTECA<br />

Ein überwältigendes Sortiment mit mehr als 400.000<br />

Flaschen von über 230 bekannten Weingütern sowie<br />

Schaumwein- und Spirituosenerzeugern aus aller Welt<br />

beherbergt »Döllerers Weinhandelshaus & Enoteca«,<br />

ein langjähriger Partner des »The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

Die italienisch anmutende Enoteca samt rundum<br />

verlaufender Weinbibliothek lädt zum Verkosten, Feiern<br />

und Einkaufen ein. Auch erlesene Alimentari,<br />

Accessoires und Bücher werden angeboten.<br />

weinhandelshaus.at<br />

CIBUS<br />

Die Firma Cibus versteht sich als Botschafter der<br />

italienischen Gastro-Kultur. Bei der Auswahl seiner<br />

Produzenten achtet das Unternehmen auf eine faire,<br />

ausgesuchte und hochqualitative Produktion. An erster<br />

Stelle steht dabei die maßgeschneiderte Lösung für<br />

die Kunden – eine Philosophie, die auch im »Pastamara<br />

– Bar con Cucina« des »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

zu tragen kommt: mit einer gezielten und ausgesuchten<br />

Auswahl der besten Produzenten und mit Produkten<br />

der alten sizilianischen Tradition wie Testa, Mulino<br />

Marino, Bottarga und Mulino Primula Scollo.<br />

cibusitaly.it, info@cibusitaly.it<br />

falstaff<br />

89


The Ritz-Carlton, Vienna / PRODUZENTEN<br />

WEINGUT<br />

ESTERHAZY<br />

Seit mehr als 250 Jahren betreibt das<br />

Haus Esterházy in der pannonischen<br />

Region Weinbau. Das Wissen vieler<br />

Generationen erfahrener Winzer um<br />

Klima, Lage, Terroir und autochthone<br />

Rebsorten paart sich am Weingut<br />

Esterházy perfekt mit dem Know-how<br />

des international renommierten Wine-<br />

Consultants Stéphane Derenoncourt.<br />

Der Weinkeller ist auf dem neuesten<br />

Stand der Vinifikationstechnik und<br />

so konstruiert, dass die besondere<br />

Charakteristik der einzelnen Weinlagen<br />

optimal herausgearbeitet<br />

werden kann.<br />

esterhazywein.at<br />

HERBEUS GREENS<br />

»Herbeus Greens« hat es sich zum Ziel gesetzt, die erste<br />

vertikale Indoor-Farm in <strong>Österreich</strong> zu etablieren – mit<br />

Erfolg: Das Sortiment umfasst bereits rund 30 Sorten in<br />

bester Qualität, alle Produkte werden erntefrisch am selben<br />

Tag geliefert. Diese neue und innovative Art des<br />

Gemüseanbaus vereint Tradition mit modernster Technologie<br />

und benötigt überdies um ca. 80 Prozent weniger<br />

Wasser als der herkömmliche landwirtschaftliche Anbau.<br />

herbeusgreens.com<br />

BIO IST LOGISCH<br />

Die »BioIstLogisch GmbH« ist ein niederösterreichischer Familienbetrieb,<br />

der beste österreichische Lebensmittel in Bioqualität vertreibt. Zu den<br />

kulinarischen Schätzen zählen unter anderem das Fleisch vom Turopolje-<br />

Schwein und dem Waldviertler Blondvieh, das von den Köchen der<br />

Spitzen-Gastronomie zu kulinarischen Meisterwerken verarbeitet wird.<br />

Auch hochwertige Schinken- und Wurstwaren, die im natürlichen Raumklima<br />

im Felsenkeller lange reifen und für einen einzigartigen, unverwechselbaren<br />

Geschmack sorgen, sind Teil des Produktportfolios.<br />

bioistlogisch.at<br />

Fotos: Herbeus Greens GmbH, Michael Reidinger, webnfoto.com, beigestellt<br />

90 falstaff


ÖFFERL BROT<br />

Bio ist ihr Standard, Demeter das Ziel. Bei »Öfferl Brot« wird alles von Hand<br />

gebacken, und nicht nur das: Die Bäcker betten die Brote händisch zum Ruhen<br />

mehrmals täglich um, wiegen alle Zutaten einzeln mit Schaufeln ab und streuen<br />

die Toppings darüber. Darum gleicht auch kein Produkt dem anderen, und<br />

jedes bekommt seinen ganz eigenen Charakter. Das Bio-Brot wird zweimal im<br />

Dampf ofen gebacken – das Ergebnis ist ein unglaublich knuspriges, schmackhaftes<br />

und lange haltbares Brot, das seinesgleichen sucht.<br />

oefferl.bio


The Ritz-Carlton, Vienna / SPA<br />

Fotos: Tina Herzl<br />

92 falstaff


URBANE<br />

OASE<br />

So viel ist sicher: The Ritz-Carlton Spa wird nicht mehr lange ein<br />

Geheimtipp bleiben! Denn ob es einer der längsten (Hotel-)Pools<br />

der Stadt ist, der lockt, das moderne Gym oder die exklusiven<br />

Behandlungen mit Produkten von Susanne Kaufmann – jeder<br />

Besuch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

TEXT MARGRET HOFFMANN<br />

falstaff<br />

93


The Ritz-Carlton, Vienna / SPA<br />

BEST OF<br />

TREATMENTS<br />

Wissenschaft, Wirkstoffe und Wohlfühlrituale: Dass die Haut nach einer Behandlung strahlen<br />

soll, ist klar. Aber heute geht es eben um mehr! Der Dreiklang von Körper, Geist und Seele<br />

wird bei diesen Treatments wieder in Einklang gebracht. Hier kommen fünf Highlights.<br />

THE RITZ CARLTON<br />

SIGNATURE EXPERIENCE<br />

Wenn der Körper eine Pause braucht, dann ist diese Behandlung genau richtig. Schon zur<br />

Begrüßung fährt das System nach einem Tee und einem 20-minütigen Aromafußbad mit<br />

Basensalz und Hamamelis in Richtung Entspannung. Bevor der Körper in ein langes und<br />

duftendes »Ölbad für die Sinne« taucht, wird die Durchblutung durch die Massage mit<br />

dem Detox-Öl-Peeling, das aus Mohn und Aprikosenkernen sowie Sesamöl besteht, angeregt.<br />

Überflüssig zu sagen, dass jeder einzelne Schritt mit einem köstlich sinnlichen Duft<br />

einhergeht. Die Haut ist nach dem Bad geschmeidig und bereit für die tiefenentspannende<br />

Massage mit warmen Aromaölen, die zudem die Entschlackung und Entgiftung des Körpers<br />

fördern. Preis: 115 Minuten um € 230,–<br />

Tipp: Die Zusätze für Fußbad, Ölbad und Massage können individuell bestimmt werden.<br />

ANTI AGING SIGNATURE<br />

PREVENTIVE TREATMENT<br />

Nicht umsonst liegen holistische Behandlungen im Trend. Das Zusammenspiel von neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen mit alten Traditionen ist bei dieser Behandlung besonders spürbar. Denn<br />

neben den persönlich abgestimmten Produkten aus der Anti-Aging-Linie A von Susanne Kaufmann ist<br />

es der ganzheitliche Ansatz, der die Haut jünger wirken lässt. Da eines der Geheimnisse schöner Haut<br />

die perfekte Reinigung ist, wird auf diesen Teil des Treatments besonders viel Augenmerk gelegt. Danach<br />

entspannen sich die Gesichtszüge immer mehr, weil Massage und ein Jaderoller aus der TCM<br />

die Cremen, Masken und Emulsionen perfekt in die Haut einarbeiten und einen jugendlichen Teint<br />

hinterlassen. Preis: ab € 120,–<br />

Tipp: Für zwischendurch eignet sich das Expresstreatment mit 40 Minuten. Für einen noch<br />

besseren Effekt gibt es die Behandlung auch mit einer Dauer von 80 oder luxuriösen 120 Minuten.<br />

Fotos: Tina Herzl, The Ritz-Carlton, Vienna<br />

94 falstaff


ALKALINE DETOX<br />

SIGNATURE TREATMENT<br />

Das Leben in der Stadt hinterlässt durch Feinstaub und Stress seine Spuren auf dem Teint.<br />

Dieses Treatment für Damen und Herren konzentriert sich auf die porentiefe Reinigung und<br />

Entgiftung der Haut. Das Ziel ist, mit einem klaren, frischen Hautgefühl die Behandlung zu<br />

verlassen. Der Weg dorthin beginnt mit einem entsäuernden Fußbad. Danach folgt eine genaue<br />

Analyse der Haut, um für die abschließende Pflege die optimalen Produkte zu finden.<br />

Tiefenreinigung, Peeling, Lymphdrainage und eine Reinigungsmaske für Gesicht, Hals und<br />

Dekolleté sind die vier Hauptakteure, die die Haut wieder sauber machen, ihr wieder mehr<br />

»Luft zum Atmen« geben und nicht zuletzt dank ihres feinen Dufts ausgleichend wirken.<br />

Preis: 50 Minuten um € 125,–<br />

Tipp: Auf Wunsch können die Wirkstoffampullen aus dem »Pollution Skin Defence System«<br />

von Susanne Kaufmann in die Behandlung integriert werden.<br />

TRANSFORMATIVE<br />

SIGNATURE TREATMENT<br />

Der Name ist Programm! Denn nach den 80 Minuten, die diese Behandlung dauert, ist dank der Individualisierung<br />

eine echte Veränderung sicht- und spürbar – vor allem bei Damen und Herren, die unter empfindlicher<br />

Haut leiden, zu Rötungen oder Couperose neigen oder mit Unreinheiten, Rötungen und Trockenheit kämpfen.<br />

Die Kosmetikerin beschäftigt sich anfangs eingehend mit dem aktuellen Zustand der Haut und sucht die optimalen<br />

Produkte aus dem Angebot von Susanne Kaufmann, um das Wunschergebnis eines<br />

strahlenden Teints zu erreichen. Die Wirkung der natürlichen Inhaltsstoffe wird auch<br />

durch die speziell entwickelten Massage techniken unterstützt, die jede Zelle mit Energie<br />

anreichern und verspannte Gesichtszüge wieder lockern. Preis: 80 Minuten um € 195,–<br />

Tipp: Zu jedem Facial kann eine Ultraschallbehandlung gebucht werden, die noch einen<br />

zusätzlichen Erfolg der Behandlung bringt.<br />

DETOX SIGNATURE<br />

TREATMENT<br />

Wenn man sich in seiner Haut nicht so richtig wohlfühlt, dann kann das viele Ursachen haben. Eine davon<br />

ist Übersäuerung. In diesem Fall ist das Detox Signature Treatment die perfekte Behandlung. Da der Körper<br />

über die Fußsohlen schnell entgiften kann, beginnt die Behandlung mit einem basischen Fußbad, um<br />

den Entschlackungsprozess zu starten. Danach wird ein Detox-Öl-Peeling in die Haut einmassiert, das die<br />

Durchblutung anregt, damit Schadstoffe schneller ausgeschieden werden können. Eine stimulierende Tiefengewebsmassage<br />

mit TCM-Einflüssen entlang der Meridiane lockert die Faszien, regt die Lymphzirkulation<br />

an, wirkt sich gut auf den Stoffwechsel aus und hat auch auf den Geist eine positive Wirkung.<br />

Preis: 90 Minuten um € 180,–<br />

Tipp: Das »Basenbad entsäuernd« von Susanne Kaufmann gibt es so wie alle anderen Produkte,<br />

die bei den Behandlungen verwendet werden, im »The Ritz-Carlton, Spa« zu kaufen.<br />

falstaff<br />

95


The Ritz-Carlton, Vienna / SPA<br />

»ES GEHT UM<br />

DIE BALANCE«<br />

Sie gilt als Pionierin der Clean-Beauty-Bewegung und vereint altes Wissen mit<br />

modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Interview spricht die Vorarlbergerin<br />

Susanne Kaufmann über ihren ganzheitlichen Ansatz und erklärt, warum weniger<br />

manchmal doch mehr ist und was sie zu einem Spa-Treatment inspiriert.<br />

INTERVIEW MARGRET HOFFMANN<br />

FALSTAFF Wie sind Sie auf die Idee<br />

gekommen, eine eigene Naturkosmetiklinie<br />

zu entwickeln?<br />

SUSANNE KAUFMANN Ich habe Susanne<br />

Kaufmann nicht aus dem Bedürfnis heraus<br />

gegründet, eine internationale Beautymarke<br />

zu schaffen, sondern schlicht aus dem Grund,<br />

dass es vor mehr als 15 Jahren keine Pflegelinie<br />

für unseren hauseigenen Spa im »Hotel<br />

Post Bezau« am Markt gab. Ich war auf der<br />

Suche nach effektiven, aber natürlichen Produkten.<br />

Das war damals ein Novum. Die<br />

Textur sollte luxuriös sein, der Duft einzigartig<br />

und die Verpackung puristisch und doch<br />

elegant. Nachdem ich das nicht finden konnte,<br />

blieb nur der Weg, es selbst zu versuchen.<br />

Anfänglich wurden wir mit unserem Anspruch,<br />

natürlich und gleichzeitig effektiv zu<br />

sein, belächelt, heute gelten wir als Vorreiter<br />

der Clean-Beauty-Bewegung. Die Leute<br />

schätzen den nachhaltigen Gedanken des<br />

Konzepts. Das macht mich glücklich.<br />

Welchen Ansatz verfolgen Sie?<br />

Wir wollen natürlich und effektiv, nachhaltig<br />

und auf dem letzten Stand der wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse sein. Deshalb sind wir immer<br />

auf der Suche nach der besten Qualität<br />

an Inhaltsstoffen und glauben daran, dass<br />

weniger mehr ist. Weniger, wenn es um die<br />

Anzahl der Wirkstoffe geht, und mehr, wenn<br />

es um deren Dosierung geht.<br />

Sie gelten auch als Pionierin auf dem<br />

Gebiet der pflanzlichen Wirkstoffkosmetik.<br />

Was versteht man unter diesem Begriff?<br />

Ich bin von der Heilkraft der Pflanzenwelt<br />

mit ihren natürlich aktiven Inhaltsstoffen<br />

überzeugt. Neueste Erkenntnisse aus der<br />

Kosmetikforschung und innovative Produktionsverfahren<br />

helfen uns, die wertvollen Inhaltsstoffe<br />

absolut schonend aus den Pflanzen<br />

zu gewinnen und zu verarbeiten. Wir<br />

setzen die wirkungsstärksten Teile der Pflanzen<br />

als Hauptinhaltsstoffe in unserer Pflegelinie<br />

ein. Um die Inhaltsstoffe aus den Pflanzen<br />

zu gewinnen, wird im Herstellverfahren<br />

nur die schonende Kaltpressung eingesetzt.<br />

Alle unsere Produkte wurden mit einer<br />

komplexen Formel entwickelt, getestet und<br />

in höchsten Konzentrationen abgefüllt, um<br />

die besten Ergebnisse zu erzielen und die<br />

Haut optimal zu pflegen.<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« arbeitet im<br />

Spa-Bereich exklusiv mit Susanne-Kaufmann-Produkten<br />

und -Treatments. Wie<br />

kam es zu dieser Kooperation?<br />

Ursprünglich ging es darum, dass das »The<br />

Ritz-Carlton, Vienna« zusätzlich zu seiner<br />

Linie auf der Suche nach einer österreichischen<br />

Marke für seinen Spa war. Diese<br />

Marke sollte die anspruchsvolle Klientel<br />

ansprechen. Und aus dieser kleinen Zusammenarbeit<br />

wurde das Ergebnis von heute.<br />

Was verbindet das »The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« mit Susanne Kaufmann?<br />

Der hohe Anspruch an Qualität, an Performance,<br />

Professionalität und Luxus.<br />

Welche Trends sehen Sie bei Treatments?<br />

Definitiv die faszialen Muskeln im Gesicht.<br />

Hier das Gewebe zu stärken und damit Alterungserscheinungen<br />

vorzubeugen, ist in<br />

meinen Augen ein großer Trend. Außerdem<br />

wird die Luft in den Städten immer schlechter<br />

und die Menschen sitzen mehr und mehr<br />

vor dem Computer und vor Mobiltelefonen.<br />

Deshalb werden auch Anti-Pollution-Treatments<br />

wichtiger, die versuchen, die Schäden<br />

durch giftige Umweltstoffe zu minimieren.<br />

Nicht vergessen darf man die Behandlung<br />

von Hyperpigmentation und die Reduzierung<br />

von Sonnenschäden auf der Haut.<br />

In Susanne-Kaufmann-Behandlungen ist<br />

TCM ein wichtiger Bestandteil – warum?<br />

Der ganzheitliche Ansatz der TCM hat<br />

mich von Anfang an fasziniert. Es geht dabei<br />

um den ganzen Körper, um das Innen<br />

und Außen und die richtige Balance.<br />

Unser Ziel ist es, schon am Antlitz zu<br />

erkennen, wo eventuelle Probleme liegen,<br />

und uns von der althergebrachten simplen<br />

Behandlung einzelner Symptome zu verabschieden.<br />

Wir Menschen sind komplexe<br />

und individuelle Wesen und brauchen<br />

ganzheitliche Lösungen. So starten etwa<br />

alle unsere Behandlungen mit Ritualen.<br />

Hier wird zum Beispiel der Akupressurpunkt<br />

für den Nierenmeridian gedrückt,<br />

der eine beruhigende Wirkung auf den<br />

ganzen Körper hat. Oder der Punkt für den<br />

Lungenmeridian, der die Atmung vertieft<br />

und die Haut verschönert.<br />

Foto: Aimee Shirley<br />

96 falstaff


Wie läuft eigentlich die Entwicklung eines<br />

(Spa-)Treatments ab?<br />

Unterschiedlich! Einmal inspiriert ein Produkt<br />

zu einer neuen Behandlung, wie etwa<br />

unsere neue Glowmaske. Manchmal ist es<br />

aber auch ein Bedürfnis. So wie die häufigen<br />

stressbedingten Verspannungen, die uns zu<br />

den Faszienbehandlungen geführt haben. Das<br />

Alkaline Detox Signature Treatment haben<br />

wir entwickelt, um Umweltbelastungen besser<br />

entgegenwirken zu können. Hier wurden<br />

unsere Ampullen mit einer Faszienbehandlung<br />

und einer Lymphdrainage verbunden.<br />

Was ist ein »Signature Treatment«?<br />

Darunter verstehen wir eine Behandlung,<br />

die uns als Marke am besten beschreibt.<br />

Wenn man so möchte, sind es unsere Vorzeige-Behandlungen.<br />

Hier fließen das ganze<br />

Wissen, die Erfahrung, verschiedene Techniken<br />

und Produkte ein. Ein Signature Treatment<br />

ist eigentlich eine große Behandlung,<br />

die sich aus vielen kleinen Behandlungen<br />

zusammensetzt. Nehmen wir z. B. das<br />

Signature Treatment Detox: Hier wird das<br />

Fußbad mit anschließendem Ölpeeling,<br />

klassischer Massage und Lymphdrainage<br />

bei einem Treatment verbunden.<br />

Warum bieten Sie unterschiedliche Behandlungen<br />

für Damen und Herren an?<br />

Die Bedürfnisse sind unterschiedlich und<br />

darauf wollen wir eingehen. So ist Männerhaut<br />

viel dicker, öliger und großporiger.<br />

Dazu kommt, dass die tägliche Rasur die<br />

Haut sehr reizt und hier besondere Pflege<br />

benötigt wird. Ein Barthaar kann die Härte<br />

von Kupferdraht erreichen, und somit ist<br />

die Haut schnell gereizt und leicht verletzt.<br />

Frauenhaut hingegen neigt schneller zu<br />

kleinen Fältchen und ist allgemein dünner.<br />

Susanne Kaufmann,<br />

Gründerin der<br />

gleichnamigen<br />

Beautymarke.<br />

Was ist in der Welt von Susanne Kaufmann<br />

besonders wichtig?<br />

Ein holistischer Ansatz ist mir ein besonderes<br />

Anliegen. Und Regelmäßigkeit. Mit einer<br />

Behandlung kann man vielleicht eine<br />

kurzzeitige Verbesserung erreichen, aber<br />

langfristig bewirkt sie nichts. Unterstützt<br />

durch regelmäßigen Sport, genügend Schlaf,<br />

einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil<br />

in Kombination mit den richtigen, auf<br />

den Hauttyp abgestimmten Produkten<br />

erzielt man langfristig hervorragende<br />

Ergebnisse.<br />

falstaff<br />

97


The Ritz-Carlton, Vienna / DAY SPA<br />

EIN<br />

SCHÖNER<br />

TAG<br />

Lassen Sie Stress und Hektik einfach hinter sich und tauchen Sie ein in eine andere Welt.<br />

Als Tagesgast oder als Mitglied können Sie alle Annehmlichkeiten genießen, auch ohne im<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« zu übernachten.<br />

Man drückt im Lift zwar auf –2, um<br />

in den Spa-Bereich zu kommen,<br />

doch man gelangt damit in den<br />

Himmel der Entspannung. Oder der sportlichen<br />

Ertüchtigung. Oder beides. Denn das<br />

Day Spa im »The Ritz Carlton, Vienna«<br />

hält für jedes Bedürfnis den passenden<br />

Bereich bereit. Egal, ob man im 18-Meter-<br />

Hotelpool, einem der längsten der Stadt,<br />

sogar mit Unterwassermusik Bahnen zieht<br />

oder im Fitnessbereich mit modernsten<br />

Technogym-Geräten Kraft und Ausdauer<br />

trainiert – spätestens wenn der Puls durch<br />

Sport oder Alltag hoch ist, sorgen die<br />

Relax-Zonen für die nötige (Seelen-)Ruhe.<br />

Getrennte Damen- und Herren-Bereiche<br />

mit Saunen und Dampfbädern, beheizte<br />

Relaxliegen, die auch optisch ein Genuss<br />

sind, oder eine der viele Behandlungen in<br />

einer der drei Treatment-Suites sind genug<br />

Argumente, um sich eine Auszeit zu gönnen.<br />

Das Beste daran: Um im Day Spa<br />

einzuchecken, muss man kein Zimmer im<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« gebucht haben.<br />

Denn die Annehmlichkeiten an der Ringstraße<br />

gibt es von Montag bis Sonntag von<br />

6 bis 22 Uhr (Treatments werden von 10<br />

bis 20.30 Uhr angeboten) für jeden.<br />

FÜR KURZ ODER LANG<br />

Der The Ritz-Carlton Spa bietet unterschiedliche<br />

Möglichkeiten, das gesamte<br />

Angebot zu nutzen. Ob für einen Kurztrip<br />

von vier Stunden oder gleich für ein ganzes<br />

Jahr – Sie haben die Wahl:<br />

l Vier Stunden im Day Spa genießt man<br />

von Montag bis Freitag um € 40,–, am<br />

Samstag und Sonntag um € 50,–.<br />

l Bei einer Monatsmitgliedschaft gibt es<br />

fünf Prozent Preisvorteil auf Susanne-Kaufmann-Produkte<br />

und -Behandlungen – um<br />

€ 319,–/Monat.<br />

l Sechs Monate Mitgliedschaft enthalten<br />

zehn Prozent Preisvorteil auf Susanne-<br />

Kaufmann-Produkte und -Behandlungen,<br />

ein Treatment nach Wahl, vier Day-Spa-Gästepässe<br />

sowie ein exklusives Travel-Kit von<br />

Susanne Kaufmann – um € 289,–/Monat.<br />

l Zwölf Monate Mitgliedschaft gibt es mit<br />

15 Prozent Preisvorteil auf Susanne-Kaufmann-Behandlungen<br />

und -Produkte sowie<br />

ein Travel-Kit, zwei Wunsch-Treatments<br />

und zehn Tagespässe für Gäste – um<br />

€ 239,–/Monat.<br />

l Freundepaket: Ein zusätzliches Mitglied<br />

erhält 15 Prozent Ermäßigung auf Behandlungen<br />

und Produkte, 15 Day-Spa-Gästekarten<br />

und zwei kostenfreie Behandlungen<br />

nach Wahl – um € 100,–/Monat für das<br />

zusätzliche Mitglied.<br />

The Ritz-Carlton Spa, Fragen und<br />

Anmeldungen unter: +43 131188469<br />

oder spa.vienna@ritzcarlton.com<br />

Foto: Tina Herzl<br />

98 falstaff


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für die digitale Zukunft Ihres Unternehmens<br />

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The Ritz-Carlton, Vienna / FITNESS-BOXING<br />

RING FREI!<br />

Von der Straße ins Luxushotel: Boxen ist längst mehr als<br />

Selbstverteidigung. Deshalb hat der »Gentlemens Private<br />

Boxing Club« von Box-Staatsmeister Reza Tamasebi – bei dem<br />

selbstverständlich auch Frauen willkommen sind – seine Pforten<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna« eröffnet.<br />

Der erste Eindruck des privaten<br />

Fitness-Boxing-Clubs ist ein fester<br />

Händedruck des Besitzers Reza<br />

Tamasebi, der auch alle seine Kunden<br />

persönlich trainiert. So exklusiv die Mitgliedschaft<br />

im »Gentlemens Private Boxing<br />

Club« ist, so luxuriös ist auch die Umgebung<br />

der beiden Räume, in denen ein Boxring,<br />

mehrere Boxsäcke, die Handschuhe<br />

und all die anderen Utensilien, die man für<br />

das Training braucht, untergebracht sind.<br />

Die Verbindung des einstigen Underground-<br />

Sports mit einem Fünf-Sterne-Haus ist übrigens<br />

eine einmalige Sache. Aber eine, die<br />

zum Trend werden könnte. Schon längst hat<br />

der Boxsport sein brutales Image abgelegt<br />

und ist ein fordernder Ausgleich für einen<br />

stressigen Lifestyle geworden: Denn Boxen<br />

ist Ganzkörpertraining. Es dient neben der<br />

Selbstverteidigung auch der Körperbeherrschung.<br />

Und der Sport kann zu einem<br />

Lebensmotto werden, wie der vierfache<br />

österreichische Boxmeister im Halbschwergewicht<br />

Reza Tamasebi weiß. Denn wie im<br />

Ring geht man manchmal auch im Leben zu<br />

Boden. Die Kunst besteht darin, wieder aufzustehen<br />

und weiterzukämpfen. Und bei<br />

»Gentlemens Private Boxing« lernt man das<br />

bei einstündigen Einzeltrainings, die ganz<br />

individuell erarbeitet werden. Es gibt übrigens<br />

weder Geschlechter- noch Altersgrenzen,<br />

und auch Kinder sind willkommen.<br />

Info: Kontaktieren Sie die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des »The Ritz-Carlton Spa« für<br />

Fragen, Wünsche und Anmeldungen.<br />

3 FRAGEN AN<br />

REZA TAMASEBI<br />

FALSTAFF Warum sollte man boxen?<br />

REZA TAMASEBI Es ist eine Sportart, die<br />

vieles abdeckt. Natürlich lernt man, wie<br />

man sich selbst verteidigt, man braucht<br />

aber auch jede Menge Körperbeherrschung<br />

dazu. Man muss niemandem etwas beweisen,<br />

außer sich selbst. Außerdem hat sich<br />

der Sport in eine Richtung entwickelt, wo<br />

man eben stark in den Fitness- und<br />

Gesundheitsbereich sowie ins funktionale<br />

Training geht.<br />

Welche Voraussetzungen braucht man, um<br />

mit dem Training zu beginnen?<br />

Nur die Motivation. Man muss eigentlich<br />

nur wissen, wofür man es machen will, und<br />

ich bin dafür da, dass dieses Ziel erreicht<br />

wird. Manche wollen abnehmen, andere<br />

Kraft aufbauen. Die meisten meiner Kunden,<br />

egal ob Damen oder Herren, beginnen<br />

im Alter zwischen 40 und 50, weil sie einen<br />

Ausgleich zu ihrem Job suchen.<br />

Wie läuft ein Training ab?<br />

Es ist sehr abwechslungsreich! Es muss<br />

nicht einmal jede Stunde geboxt werden.<br />

Denn neben Technik geht es sehr viel um<br />

Kraft, Ausdauer und Koordination.<br />

Fotos: Julia Stix<br />

100 falstaff


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The Ritz-Carlton, Vienna / FERNWEH<br />

REISEN<br />

MIT STIL<br />

Schon beim Antritt der Reise im Urlaub ankommen oder den Flug<br />

einfach nur voll und ganz nach dem persönlichen Zeitplan richten:<br />

Der eigene Jet macht’s möglich.<br />

TEXT FLORIAN BARTMANN<br />

Fotos: Mark Kozhura, Michaela Gritsch, beigestellt<br />

102 falstaff


Am komfortabelsten und flexibelsten<br />

reist es sich über die<br />

Grenzen <strong>Österreich</strong>s hinaus<br />

mit dem Privatjet. Eine<br />

Tatsache: Denn statt stundenlang<br />

beim Boarding warten und mit anderen<br />

Fluggästen um den Sitzplatz streiten zu müssen,<br />

kann im persönlichen Jet die gewonnene<br />

Ruhe und Zeit in Arbeit und Erholung<br />

investiert werden. Die Reise wird perfekt auf<br />

die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten,<br />

und die Crew kümmert sich um alles Weitere.<br />

Ein Glas Champagner hoch oben über<br />

den Wolken? Kein Problem, denn in dieser<br />

Liga sucht auch das Service seinesgleichen.<br />

Bevor man aber nun im gebuchten Privatjet<br />

Platz nimmt, will noch der geeignete<br />

Anbieter für solche Reisen gefunden sein.<br />

Schließlich sollte man sich bei so einem<br />

exklusiven Unterfangen in den Händen<br />

eines Spezialisten wissen.<br />

Eines der renommiertesten Unternehmen<br />

in diesem Bereich ist Avcon Jet, das sich auf<br />

Reisen mit dem Privatflieger spezialisiert<br />

hat. Was mit nur einem Flugzeug und einer<br />

Handvoll Mitarbeitern im Jahr 2007<br />

begonnen hat, ist zur Erfolgsgeschichte<br />

avanciert. Mit Leidenschaft und Wissen bei<br />

der Sache, zählt das Unternehmen nach<br />

einem regelrechten Senkrechtstart heute mit<br />

rund 100 einsatzbereiten Jets zu den größten<br />

und profiliertesten Anbietern Europas.<br />

SICHERHEIT GEHT VOR<br />

Auch das Thema Sicherheit wird bei Avcon<br />

Jet großgeschrieben, die Auswahl der verlässlichsten<br />

Maschinen namhafter Hersteller<br />

wird laufend nach den höchsten Sicherheitsstandards<br />

kontrolliert. Zudem zählt die Flotte<br />

moderner Flugzeuge zu den jüngsten der<br />

Welt. Neben den erstklassigen Jets kümmert<br />

sich Avcon Jet außerdem um alles andere,<br />

was beim Flug noch so beachtet werden<br />

muss. Interne Qualitätskontrollen sorgen<br />

dafür, dass das hohe Niveau gewahrt bleibt.<br />

AUF REISEN<br />

Neben dem Headquarter in Wien verfügt<br />

Avcon Jet nicht nur über zwölf weitere<br />

Standorte, die rund um den Globus verteilt<br />

sind, sondern ermöglicht auch eine flexible<br />

Gestaltung bei Geschäftsterminen an jeder<br />

gewünschten Destination der Welt. Zu den<br />

Der Hektik entfliehen: Mit erstklassigem Service und einem Glas<br />

Champagner wird bereits der Flug Teil des Urlaubs. Und auch für<br />

Geschäftliches bleibt die Ruhe, die es braucht.<br />

Standorten zählen unter anderem Hongkong,<br />

Barcelona und Johannesburg.<br />

Mit dem Limousinen-Service direkt zum<br />

Privatjet geht es dann etwa auf nach Südafrika.<br />

Nach einer entspannten Reise dort<br />

angekommen, hört das Know-how von<br />

Avcon Jet aber noch nicht auf. Idefix Flight<br />

Travel ist ein Kooperationspartner von<br />

Avcon Jet und kümmert sich um alles, was<br />

auf die sanfte Landung folgt. Das eigens<br />

auf Südafrika-Trips spezialisierte Reisebüro<br />

organisiert beispielsweise die Luxus-<br />

Lodge vor Ort oder plant auf Wunsch auch<br />

die perfekte Safari durch die Wildnis sowie<br />

Tours durch das facettenreiche Land.<br />

»Travel in Style« – das geht auch am<br />

Wasser hervorragend. So kann man sich<br />

mit dem Privat-Jet von Avcon Jet auch in<br />

Italien absetzen lassen, nur um kurze Zeit<br />

später vom Landesteg aus die private Jacht<br />

zu betreten. Der Komfort hat damit also<br />

keineswegs ein Ende – im Gegenteil: In<br />

Monfalcone hat das Unternehmen Adler<br />

Yacht mit der »Adler Suprema« nämlich<br />

eine extravagante, 23 Meter lange Premium-Jacht<br />

mit Hybridantrieb im Programm,<br />

die auch auf hoher See keine Wünsche<br />

offen lässt. Ob nun für die private Reise<br />

oder im Zug von geschäftlichen Terminen:<br />

Mit dem Privatjet reist es sich auf höchstem<br />

Niveau. So bleibt Zeit für die wichtigen<br />

Dinge im Leben.<br />

Sicherheit ist<br />

bei Avcon Jet<br />

oberstes Gebot.<br />

Die Maschinen<br />

werden daher nach<br />

den höchsten<br />

Sicherheitsstandards<br />

kontrolliert, und<br />

mehrmals pro Jahr<br />

durchgeführte Trainings am<br />

Simulator garantieren höchste<br />

Sicherheitsstandards auch bei den Piloten.<br />

Avcon Jet zählt mit über 100 einsatzbereiten,<br />

top-ausgestatteten Jets zu den größten und<br />

renommiertesten Anbietern Europas.<br />

falstaff<br />

103


The Ritz-Carlton, Vienna / LONG WEEKEND – WIEN<br />

MEIN<br />

Christian Zandonella,<br />

General Manager des<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

Fotos: Christian Stemper, Marko Zlousic<br />

104 falstaff


WIEN!<br />

Hip wie noch nie und gleichzeitig voll fesselnder Geschichten, wohin das<br />

Auge blickt. Begleiten Sie mich zu meinen Lieblingsorten innerhalb einer<br />

der wohl lebenswertesten Metropolen der Welt.<br />

TEXT CHRISTIAN ZANDONELLA<br />

Kultur, Natur, Lifestyle: Wien<br />

thront in den Rankings in<br />

puncto Lebensqualität zu<br />

Recht auf dem ersten Platz.<br />

falstaff<br />

105


The Ritz-Carlton, Vienna / LONG WEEKEND – WIEN<br />

Wo sich Wien und die Welt entspannt an die Bar lehnen: »Pastamara – Bar con Cucina« im »The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

Das »Goldene<br />

Quartier« beherbergt<br />

Luxus marken in der<br />

Wiener Altstadt.<br />

FREITAG<br />

Wo Kultur, Weinberge und Freigeister daheim<br />

sind, kann man das Leben doch nur genießen –<br />

begleiten Sie mich durch mein Wien.<br />

Eine Stadt, in der Parks und Gärten eifrig<br />

um die Wette blühen. In der man<br />

sich im Dreivierteltakt um den<br />

berühmten Ring dreht. Wo die Nacht bei rauschenden<br />

Bällen oder den besten DJ-Sets zum<br />

Tag wird. In der man Kunst, Theater und<br />

Musik bei jedem Schritt genauso begegnet<br />

wie kulinarischen Hotspots und lebendigen<br />

Bars. All das ist Wien – eine Weltstadt mit<br />

imperialer Vergangenheit und moderner<br />

Gegenwart. Aktuelle Konzepte wie der israelisch<br />

geprägte Melting Pot »Seven North«<br />

von Starkoch Eyal Shani sind beste Repräsentanten<br />

für das kosmopolitische Wien. Durch<br />

ihre viel zitierte Lebensqualität<br />

hat diese feine Metropole bereits<br />

die gesamte Welt überholt. Seit<br />

den Spitzenplatzierungen in diversen<br />

Rankings werde ich oft von<br />

internationalen Gästen nach unserem<br />

Geheimnis gefragt. Meine<br />

Antwort ist oft schwer mit Worten<br />

zu erklären – daher begleiten<br />

Sie mich einfach durch mein Wien<br />

und erleben Sie es selbst:<br />

Es ist Freitagnachmittag, die<br />

Krawatten werden abgelegt und<br />

das Wochenende wird mit einem<br />

In der »Roberto American Bar« am Bauernmarkt kann aus<br />

abendlichen Stelldichein eingeläutet<br />

– unkompliziert und 42 Cocktails gewählt werden – von Pimm’s Royal bis Moscow Mule.<br />

entspannt.<br />

Der »Social Day« der Wiener und<br />

Wienerinnen spielt sich in den Bars und<br />

Lokalen der Stadt ab, das Stichwort dabei ist<br />

1010. Zum Daten und Plaudern trifft man<br />

sich zum Beispiel in der »Josef Bar« oder bei<br />

Roberto an der Theke, bevor es anschließend<br />

entweder zum Dinner oder in die Oper geht.<br />

Diese wienerische Sehnsucht nach einem Aperitivo<br />

weckt bei mir ganz automatisch Heimatgefühle.<br />

Umso mehr freut es mich, dass<br />

wir mit dem »Pastamara«, einer stilvollen<br />

Bar mit sizilianischer Küche, der angesprochenen<br />

Sehnsucht ein neues Zuhause gegeben<br />

haben. Denn was wäre ein Get-together unter<br />

Freunden ohne einen hervorragenden Negroni<br />

oder einen kleinen Appetizer?<br />

Eine wahre Institution ist Peter Frieses<br />

»Zum Schwarzen Kameel« vis-à-vis dem<br />

Goldenen Quartier. Mit seinen herausragenden<br />

Gastgeber-Qualitäten ist Peter für mich<br />

der Inbegriff für die Erfolgsgeschichte der<br />

Stadt. Nach 400-jähriger Restaurant-Tradition<br />

nicht in Nostalgie zu verfallen, sondern<br />

vielmehr mit Innovationskraft vorauszugehen,<br />

begeistert mich immer wieder aufs Neue.<br />

So gehört ein Besuch auf einen Shakerato<br />

oder ein Glas Wein zum Pflichtprogramm.<br />

Die herrlichen Brötchen, ein Fingerfood-<br />

Schnitzel zum Teilen sowie der Beinschinken<br />

sollten dabei nicht fehlen. ><br />

Fotos: Jean Van Luelik, Klaus Lorke No Limit Fotodesign, Marko Zlousic, The Ritz-Carlton, Vienna, beigestellt<br />

106 falstaff


Im eleganten Szenelokal »Seven<br />

North« serviert Starkoch Eyal Shani<br />

israelische Köstlichkeiten.<br />

Das von Gold geprägte Interieur der »Josef Bar« ist<br />

eine Hommage an das barocke Zeitalter im Alten Wien.<br />

Das Lokal »Zum Schwarzen Kameel« ist ein Mikrokosmos<br />

wienerischer Genussfreude. Christian Zandonella besucht<br />

gerne Gastgeber Peter Friese (l.), um über die Wiener<br />

Gastrokultur zu sprechen. feb–mär <strong>2019</strong><br />

falstaff<br />

107


The Ritz-Carlton, Vienna / LONG WEEKEND – WIEN<br />

Gut ausgebaut:<br />

Das Wiener<br />

Radverkehrsnetz<br />

ist circa 1400<br />

Kilometer lang.<br />

Dantendorfer hat mit »Slowear« Casual Chic<br />

für den Mann aus Venedig nach Wien importiert.<br />

SAMSTAG<br />

Entdecken, erleben und entspannen: Begeben<br />

Sie sich am zweiten Tag auf einen Streifzug<br />

quer durch Wien.<br />

Zwischen Linker und Rechter Wienzeile<br />

erstreckt sich der farbenfrohe Naschmarkt.<br />

Samstags geht es für mich raus in die<br />

Stadt – und das am liebsten auf zwei<br />

Rädern. Nicht nur für den Weg zum<br />

Hotel schwinge ich mich auf mein Fahrrad,<br />

auch sonst bin ich gerne auf den breiten<br />

»Biker-Boulevards« unterwegs. An jeder<br />

Ecke findet man in Wien ein Gefährt, das<br />

einen schnell von »A« wie Albertina nach<br />

»B« wie Badestrand bringt. Bei Kaiser wetter<br />

fahre ich mit meiner Familie quer durch den<br />

Prater an die Donau. Wussten Sie, dass die<br />

Stadt über mehrere Kilometer Beachfront<br />

verfügt? Einzigartig sind vor allem die<br />

Donau-Auen sowie die Uferpromenaden der<br />

Alten Donau. Hier findet man die perfekte<br />

Location für eine kleine Flucht aus dem<br />

urbanen Alltag.<br />

Oder darf es doch lieber etwas Shopping<br />

sein? Abseits des Trubels der Kärntner Straße<br />

warten individuelle Boutiquen darauf,<br />

entdeckt zu werden. In der Weihburggasse 9<br />

findet man meinen absoluten Lieblingsladen:<br />

»Slowear«, ein Familienunternehmen<br />

aus Venedig, das seit 1951 Kollektionen für<br />

den Mann kreiert, die sich nicht an kurzlebigen<br />

Trends orientieren. »Ready-to-wear«<br />

aus dem Maßatelier findet die Damenwelt –<br />

passenderweise – am Opernring 23 bei<br />

Juergen Christian Hoerl, der sich bereits<br />

früh einen Namen in den Ballsälen der<br />

Stadt gemacht hat.<br />

Von der Kür zur Pflicht: Würde man Wien<br />

besuchen, ohne seine vielseitige Kultur zu<br />

entdecken, hätte man einiges verpasst. Ich<br />

könnte zum Beispiel Stunden in der eindrucksvollen<br />

Gemäldegalerie des Kunsthistorischen<br />

Museums verbringen; und auch die<br />

Sammlung Batliner in der Albertina ist mehr<br />

als nur einen Besuch wert. Eine spannende<br />

Perspektive auf die gegenwärtige Kunst bietet<br />

hingegen das MAK (Museum für angewandte<br />

Kunst). Zum perfekten Abschluss darf selbstverständlich<br />

auch ein Besuch auf dem Naschmarkt<br />

nicht fehlen. Der Karmeliter- und der<br />

Rochusmarkt wiederum sind lohnende Ziele<br />

für Gäste mit dem Motto »be local«. ><br />

Fotos: Marko Zlousic, Wien Tourismus, www.peterrigaud.com<br />

108 falstaff


www.wisag.at<br />

Wo viele zusammenwirken,<br />

entsteht Großes!<br />

Ritz Carlton setzt seit über sechs Jahren auf die erfolgreiche Partnerschaft mit der<br />

WISAG Gebäudetechnik und der WISAG Sicherheit & Service in Wien.<br />

Mit mehreren zehntausend Mitarbeitern erbringt die WISAG europaweit vielfältige<br />

Dienstleistungen und Services für Hotel-, Büro-, Gewerbe- und Wohnimmobilien, für<br />

die Industrie sowie für Fluggesellschaften und Flughäfen.<br />

Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand, perfekt auf Ihre individuellen<br />

Anforderungen abgestimmt – damit Sie sich auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren<br />

können!<br />

WISAG Gebäudetechnik GmbH & Co. KG<br />

Landstraßer Hauptstraße 99/3a<br />

A-1030 Wien<br />

+43 1 7136 92-0<br />

werner.moldaschl@wisag.at<br />

WISAG heißt Wertschätzung! WISAG heißt Einsatz! WISAG heißt bunt!


The Ritz-Carlton, Vienna / LONG WEEKEND – WIEN<br />

Sie haben die freie<br />

Wahl für Ihr<br />

Frühstück: lokal<br />

und gesund<br />

im »Dstrikt<br />

Steakhouse« oder<br />

doch lieber eine<br />

Reise nach Sizilien<br />

im »Pastamara –<br />

Bar con Cucina«?<br />

SONNTAG<br />

Lassen Sie sich am Abreisetag bloß nicht<br />

stressen: An den folgenden Orten behalten Sie<br />

die Stadt garantiert entspannt im Blick.<br />

Wiener Kaffeehaus-Tradition<br />

vom Feinsten: Ein Besuch im<br />

»Café Schwarzenberg«<br />

sollte bei einem Wien-<br />

Trip nicht fehlen.<br />

Für einen<br />

ungezwungenen<br />

Lunch am Abreisetag<br />

erwarten Sie die<br />

herrlichen Heurigen-<br />

Buffets in den Wiener<br />

Weinbergen.<br />

Bereits beim gemütlichen Frühstück in<br />

der Suite wird schnell klar, dass ein<br />

Wochenende bei Weitem nicht ausreicht,<br />

um alle Highlights der Stadt zu<br />

erkunden. Mein Tipp: Machen Sie sich erst<br />

gar nicht die Mühe! Es ist doch viel schöner,<br />

sich schon während des Urlaubs auf<br />

den nächsten Besuch zu freuen. Gönnen Sie<br />

sich daher eine kurze Power-Session im<br />

The Ritz-Carlton Spa – danach gehts hoch<br />

hinaus. Hinauf nach Grinzing in die Wiener<br />

Weinberge um den Kahlenberg. Dort<br />

angekommen, liegt einem die Stadt wie in<br />

einem Amphitheater zu Füßen. Ob im<br />

unkomplizierten »Mayer am Nussberg«<br />

oder im eleganten Weingut Wailand – in<br />

guter Gesellschaft verrennen hier die Stunden<br />

wie im Flug.<br />

Selbst ein regnerischer Vormittag kann<br />

die Stimmung in Wien nicht trüben. Dann<br />

ist der ideale Zeitpunkt, um sich beispielsweise<br />

im »Café Schwarzenberg« oder im<br />

»Café Korb« ohne Zeitdruck von der Wiener<br />

Kaffeehauskultur mitreißen zu lassen.<br />

Oder soll es doch lieber das beliebte Sonntagskonzert<br />

der Wiener Philharmoniker im<br />

Musikverein sein?<br />

Mein persönliches Highlight zum<br />

Abschluss wäre allerdings ein Nachmittag<br />

in unserer »Atmosphere Rooftop Bar«.<br />

Mit bestem Blick über die gesamte Stadt<br />

können Sie hier das Wochenende bei Cocktails<br />

»Made in Austria« Revue passieren<br />

lassen – es lohnt sich also, die Rückreisetickets<br />

erst für den Abend zu buchen.<br />

Willkommen in meinem Wien. <<br />

Fotos: Gourmet, Lois Lammerhuber, Peter Rigaud, Wien Tourismus, The Ritz-Carlton, Vienna, beigestellt<br />

110 falstaff


Jeden Moment<br />

auskosten.<br />

Ausgezeichnetes Essen. Ein gutes Glas Wein.<br />

Und an den schönsten Orten der Welt ankommen.<br />

#FeelsLikeAustrian


The Ritz-Carlton, Vienna / LONG WEEKEND – WIEN<br />

TIPPS &<br />

ADRESSEN<br />

RESTAURANTS<br />

SEVEN NORTH (1)<br />

Im »Max Brown Hotel« gelegen, findet sich hier<br />

eine hervorragende südlich-mediterrane Küche bei<br />

verspielter Atmosphäre.<br />

Schottenfeldgasse 74, 1070 Wien<br />

T: +43 1 3761070, sevennorthrestaurant.com<br />

PASTAMARA – BAR CON CUCINA (2)<br />

Starkoch Ciccio Sultano bringt mit dem »Pastamara«<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna« eine modern<br />

interpretierte sizilianische Küche und ein raffiniertes<br />

Aperitivo-Erlebnis nach Wien.<br />

Schubertring 5–7, 1010 Wien<br />

T: +43 1 31188, ritzcarlton.com<br />

ZUM SCHWARZEN KAMEEL (3)<br />

Das traditionsreiche Restaurant im Herzen von Wien<br />

gibt es schon seit über 400 Jahren. Auch die berühmte<br />

Feinkosthandlung ist einen Abstecher wert.<br />

Bognergasse 7, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5338125, kameel.at<br />

HEURIGEN<br />

MAYER AM NUSSBERG (1)<br />

Inmitten von Weinbergen gelegen, genießt man hier<br />

neben einer Vielzahl kalter Speisen und hauseigenen<br />

Weinen auch einen tollen Blick auf die Natur.<br />

Kahlenberger Straße vis-à-vis 210, 1190 Wien<br />

T: +43 664 75556667, mayeramnussberg.at<br />

WEINGUT WAILAND (2)<br />

Top-Heuriger am Kahlenberg mit herrlichen Heurigenschmankerln<br />

und hervorragendem Blick über Wien.<br />

Kahlenberger Straße/Ecke Heinz-Werner-<br />

Schimanko-Weg, 1190 Wien<br />

T: +43 664 9922723, wailandwein.at<br />

BARS<br />

D-BAR (3)<br />

Edle, in den Farben Rot und Schwarz gehaltene Bar<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna« mit direktem Blick<br />

auf die Ringstraße, die ausgefallenen Cocktails die<br />

perfekte Bühne bietet.<br />

Schubertring 5–7, 1010 Wien<br />

T: +43 1 31188, ritzcarlton.com<br />

ATMOSPHERE ROOFTOP BAR (4)<br />

Von Mitte April bis Sommerende geöffnet, lassen<br />

sich im 8. Stock des »The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

Drinks auf höchstem Niveau genießen – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Top-Ausblick über Wien. Im Winter<br />

verwandelt sich die Location in den höchstgelegenen<br />

Weihnachtsmarkt der Stadt.<br />

Schubertring 5–7, 1010 Wien<br />

T: +43 1 31188, ritzcarlton.com<br />

CAFÉS<br />

CAFÉ SCHWARZENBERG (1)<br />

Neben den traditionellen Kaffeespezialitäten in Fairtrade-Qualität<br />

können die Besucher auch aus dem<br />

vielfältigen Angebot internationaler Zeitungen wählen.<br />

Kärntner Ring 17, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5128998, cafe-schwarzenberg.at<br />

CAFÉ KORB (2)<br />

Das Stammcafé der Wiener Kunstszene besticht<br />

vor allem mit seinem fast schon legendären Interieur<br />

aus den 1950er-Jahren.<br />

Brandstätte 7–9, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5337215, cafekorb.at<br />

Der Shop beherbergt auch seine Werkstatt.<br />

Opernring 23, 1010 Wien<br />

T: +43 1 8900726, juergenchristianhoerl.com<br />

DANTENDORFER (3)<br />

Hier finden sich neben maßgeschneiderten Anzügen<br />

für Herren eine Vielzahl an Designerstücken<br />

ausgesuchter Luxuslabels.<br />

Weihburggasse 9, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5125965, dantendorfer.at<br />

KULTUR<br />

ALBERTINA (1)<br />

Die Kunstsammlung, die sich seit 1805 im prachtvollen<br />

Palais Albertina befindet, zählt zu den<br />

bedeutendsten der Welt.<br />

Albertinaplatz 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 534830, albertina.at<br />

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM WIEN (2)<br />

Neben Objekten aus sieben Jahrtausenden ist das<br />

Museum nicht nur ein Ort für Kunst, sondern auch<br />

ein Kunstwerk für sich.<br />

Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien<br />

T: +43 1 525240, khm.at<br />

MAK – MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST (3)<br />

Das Museum und Labor für angewandte Kunst<br />

sieht sich an der Schnittstelle zu Design, Architektur<br />

und Gegenwartskunst.<br />

Stubenring 5, 1010 Wien<br />

T: +43 1 711360, mak.at<br />

JOSEF BAR (1)<br />

Die schicke Bar serviert zeitgenössische sowie<br />

innovative Cocktails. Auch die kleine, aber feine<br />

Weinauswahl sollte man sich genauer ansehen.<br />

Sterngasse 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5322044, josef-bar.at<br />

ROBERTO AMERICAN BAR (2)<br />

Menschlichkeit und Gastfreundschaft stehen in der<br />

klassischen Bar an oberster Stelle. Tolles Flair und<br />

grandiose Cocktails gibt’s obendrauf.<br />

Bauernmarkt 11–13, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5350647, robertosbar.com<br />

SHOPPING<br />

SLOWEAR WIEN (1)<br />

Italy at its best: Hier findet sich zeitlos elegante<br />

Designermode mit besonderem Fokus auf Herrenkleidung.<br />

Einfach reinschauen und durchstöbern.<br />

Weihburggasse 9, 1010 Wien<br />

T: +43 1 512596522, slowear.com<br />

JUERGEN CHRISTIAN HOERL (2)<br />

Der gleichnamige Designer ist für seine Kleider mit<br />

klaren Linien und hochwertigen Stoffen bekannt.<br />

MUSIKVEREIN WIEN (4)<br />

Wiens wohl berühmtestes Klassik-Zentrum beherbergt<br />

unter anderem den »Goldenen Saal«, der für<br />

seine unvergleichliche Akustik berühmt ist.<br />

Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5058190, musikverein.at<br />

Mehr Städtereise-Tipps<br />

für lange Wochenenden:<br />

falstaff.com/longweekend<br />

Illustration: Stefanie Hilgarth<br />

112 falstaff


Fe tes Wort<br />

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FÜR IHREN WOCHENENDTRIP!<br />

Das »12 Gourmet-Weekends« Band 2<br />

aus der <strong>Falstaff</strong>- Edition entführt Sie in zwölf der schönsten Städte Europas:<br />

Amsterdam, Berlin, Bordeaux, Brügge/Gent, Florenz, Helsinki, Lissabon,<br />

Luzern, Prag, Riga, Salzburg und Tel Aviv.<br />

elsinki<br />

ad eniendit fugiandantis di utestia spienis<br />

HSi<br />

aut dolupta epedis site voluptas est unto volenit<br />

atetur atur assum quiae vollori busapitatiae<br />

et et ute niendi doloreste volendione volupiet<br />

aute verecti oribusda cumenimus e<br />

EATIASSUNTUR? ULPA DERISQUE<br />

IGENISSUMENIS AUTAQUI BUSAND<br />

Fe tes Wort<br />

Dum is ium des dolupta testotae<br />

peligendi dolut adis eossitiorate<br />

vo lam nusdandi dunt hariatur?<br />

88 89<br />

Gourmet-Weekend Helsinki<br />

Modiatureriam in resciet etur, nosaepe<br />

ligenditibus acea si ut libusciatem<br />

eo resciet etur, nosaepe ligenditibus<br />

Modiatureriam in resciet etur,<br />

nosaepe ligenditibus acea si<br />

ut libusciatem eo resciet etur,<br />

nosaepe ligenditibus acea si<br />

ut libusciatem eos eumet ac<br />

So unprätentiös wie der Helsinkier selbst<br />

ist sein Zugang zum Genuss. Design ist in der<br />

Stadt sowieso omnipräsent – vor fünf Jahren<br />

wurde Helsinki zur Welt-Designhauptstadt<br />

gekürt, es gibt ein sehenswertes Design-<br />

Museum und einen Design-District. Also bewegt<br />

sich der Bewohner dieser Stadt durch<br />

die schicksten Orte wie unsereins durch Ausflugsrestaurants<br />

oder Beizen. Und er scha ft<br />

es mit wenigen, aber sorgsam gewählten Mitteln,<br />

selbst eine grüne Wiese in einen hippen<br />

Ort zu verwandeln. Bei schönem We ter besorgt<br />

er sich einen Picknickkorb, den er in der<br />

Kauppahalli mit Champagner, gebeiztem<br />

Lachs und frischen Erdbeeren befü lt. Danach<br />

geht es mit dem Wasserbus zur Seefestung<br />

Suomenlinna, einem der populärsten Ausflugsziele<br />

der Stadt. Es gilt also: Do as the<br />

Helsinkiers do! Spätestens abends verlangt diese Bodenständigkeit<br />

nach einem Gegenprogramm: Das<br />

«Olo», Träger eines Michelin-Sterns, zählt zu<br />

den besten, innovativsten (und teuersten)<br />

Adressen der Stadt – weitere Player in der<br />

Liga sind das «Demo», das «Ask» und das<br />

«Chef & Sommelier». Bei a len vieren so lte<br />

man unbedingt Tage im Voraus reservieren!<br />

Am Herd des «Olo» steht Jari Vesivalo, einer<br />

der Protagonisten der Nordic-Top-Chefs. Speisen<br />

wie Lammtatar mit Grünkohl oder Emmergriess<br />

mit Rentierherz serviert er<br />

unkonventione l auf Holzrinden, «Keramikscherben»<br />

oder auch schon mal im Kleie-<br />

Kistchen. Von ihm bekannte Statements, wie<br />

«Mir ist egal, ob einer weiss, wie man die Gabel<br />

hält, Hauptsache, es schmeckt ihm!»,<br />

müssen nicht als Aufforderung verstanden,<br />

dürfen aber persönlich genommen werden.<br />

Samstag<br />

Der Helsinkier schafft es mit wenigen, aber<br />

sorgsam gewählten Mitteln selbst eine grüne<br />

Wiese in einen hippen Ort zu verwandeln.<br />

Modiatureriam in resciet etur, nosaepe<br />

ligenditibus acea si ut libusciatem<br />

eo resciet etur, nosaepe ligenditibus<br />

SAMSTAG<br />

00:00 Volorum et es et odit, quis<br />

simagnim ae >>Name < parchita<br />

nus >>Name < estoperis et<br />

00:00 Volorum et es et odit, quis<br />

simagnim seudae >>Name <<br />

parchita nus >>Name < mol<br />

aut >>Name < estoperis et<br />

00:00 Volorum et es et odit, quis<br />

simagnim seae >>Name < parchita<br />

nus >>Name < molectecum<br />

ideliaeri aut >>Name <<br />

00:00 Volorum et es et odit, quis<br />

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nus >>Name < molectecum ideliaeri<br />

aut >>Name <<br />

Modiatureriam in resciet etur, nosaepe<br />

ligenditibus acea si ut libusciatem<br />

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acea si ut libusciatem eos eumet ac<br />

94 95<br />

NEU<br />

BAND 2<br />

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The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

KAFFEEHÄUSER<br />

Wo sonst ist die Kaffeehaus-Tradition so verankert wie in Wien? Grund genug<br />

also, ein paar der besten Vertreter ihrer Zunft vorzustellen.<br />

DEMEL<br />

Die Patisserie in der Nähe der Hofburg war einst weit über die Grenzen<br />

<strong>Österreich</strong>s hinaus bekannt und ist auch heute noch außergewöhnlich.<br />

Hier einen Kaffee zu trinken, ist für jeden Wien-Besucher Pflicht.<br />

Kohlmarkt 14, 1010 Wien<br />

T: +43 1 53517170, demel.com<br />

JUSTIZCAFÉ<br />

Ein Hotspot, den auch berühmte Persönlichkeiten<br />

bereits für sich entdeckt haben:<br />

Auf dem Dach des ehrwürdigen Wiener<br />

Justizpalasts gelegen, bietet sich hier ein<br />

grandioser Blick über die Stadt. Neben<br />

Kaffee bekommt man hier auch eine<br />

herrliche Wiener Küche serviert.<br />

Schmerlingplatz 10, 10<strong>16</strong> Wien<br />

T: +43 1 521523828, justizcafe.at<br />

CAFÉ LANDTMANN<br />

Im denkmalgeschützten Gebäude<br />

findet sich mit dem »Café Landtmann«<br />

ein absolut stilechtes Wiener<br />

Kaffeehaus. Bei Einheimischen und<br />

Touristen besonders beliebt sind vor<br />

allem die Kaffeespezialitäten, aber auch<br />

die gemütliche Atmosphäre und der<br />

charmante Service.<br />

Universitätsring 4, 1010 Wien<br />

T: +43 1 24100120, landtmann.at<br />

CAFÉ CENTRAL<br />

Touristen stehen täglich Schlange, um einen<br />

Platz in dem alten Traditionscafé in der<br />

Herrengasse zu ergattern. Drinnen beeindrucken<br />

neben der Gewölbedecke auch die<br />

hausgemachten Mehlspeisen sowie die<br />

regelmäßig erklingende Live-Klaviermusik.<br />

Ecke Herrengasse/Strauchgasse, 1010 Wien<br />

T: +43 1 533376324, cafecentral.wien<br />

BALTHASAR KAFFEE BAR<br />

Der Top-Gastronom und<br />

ehemalige Spitzenkoch Otto<br />

Bayer hat sich in der Praterstraße<br />

ein kleines Kaffeeparadies<br />

geschaffen: wohl<br />

einer der besten Orte in<br />

Wien, um tatsächlich guten<br />

Kaffee zu trinken. Die<br />

Bohnen werden in der Wildkaffee<br />

Rösterei geröstet.<br />

Praterstraße 38, 1020 Wien<br />

T: +43 1 9469536<br />

balthasar.at<br />

CAFÉ SCHWARZENBERG<br />

Das älteste Ringstraßencafé in Wien lockt mit seinem prunkvollen<br />

Ambiente. Geboten werden traditionelle Kaffeespezialitäten und Mehlspeisen,<br />

und auch das umfangreiche Teeangebot kann sich sehen lassen.<br />

Kärntner Ring 17, 1010 Wien, T: +43 1 5128998, cafe-schwarzenberg.at<br />

Fotos: sinuswave | artworX,Nicky Webb, Gourmet, Jean van Luelik, MATOJOHANNIK, Rudi Froese, Jenni Koller, beigestellt<br />

114 falstaff


BEST OF<br />

BARS<br />

Vom Wohnzimmer-Flair bis zum extravaganten Ambiente: Diesen Wiener<br />

Top-Bars sollte man unbedingt einen Besuch abstatten.<br />

KRYPT.<br />

Mit Stilsicherheit und Geschmack wurde der<br />

wiederentdeckte Jazzkeller zu Wiens spektakulärster Bar<br />

umgebaut. Ganz anders, als es der Name suggeriert,<br />

pulsiert hier das Leben, befeuert von raren Mezcals und<br />

einem geheimen Party-Hinterzimmer.<br />

Wasagasse 17, 1090 Wien, krypt.bar<br />

falstaff-Bewertung: 92 von 100 Punkten<br />

ROBERTO<br />

Die angesagte American Bar von Top-<br />

Barkeeper Roberto Pavlovic-Hariwijadi<br />

besticht durch das dunkle Interieur mit<br />

Samtbezügen sowie dem riesigen Luster<br />

aus Ketten, auf denen rund 80.000 Süßwasserperlen<br />

aufgefädelt sind.<br />

Bauernmarkt 11–13, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5350647, robertosbar.com<br />

falstaff-Bewertung: 93 von 100 Punkten<br />

JOSEF BAR<br />

Klasse, Witz und makellose<br />

Drinks: Klassische Arbeitstechnik<br />

und moderne Zutaten<br />

verbinden sich nicht nur beim<br />

»Snickers Old Fashioned« zu<br />

einer Symbiose, die man<br />

einfach lieben muss.<br />

Sterngasse 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5322044, josef-bar.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

94 von 100 Punkten<br />

LOOS BAR<br />

Es gibt nicht viele Bars, die diese<br />

Geschichte und eine Architektur<br />

von Rang aufweisen können.<br />

Marianne Kohn wacht darüber, dass<br />

das auch so bleibt. Als »Museum,<br />

das Drinks ausschenkt« definiert<br />

sie diese einzigartige Trinkstätte.<br />

Kärntner Durchgang 10, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5123283, loosbar.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

90 von 100 Punkten<br />

TÜR 7<br />

Gemütlich wie das eigene Wohnzimmer, aber mit eindeutig besseren<br />

Drinks. Die Cocktail-Maßschneiderei ohne eigene Barkarte ist auch<br />

bei durchreisenden Bartendern beliebt.<br />

Buchfeldgasse 7, 1080 Wien<br />

T: +43 664 5463717, tuer7.at<br />

falstaff-Bewertung: 96 von 100 Punkten<br />

falstaff<br />

115


The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

RESTAURANTS<br />

PHILIPP VOIGT<br />

Assistant Head Concierge<br />

Member of Les Clefs d’Or<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna«<br />

Concierge Philipp Voigt empfiehlt Top-Adressen, die<br />

kulinarische Hochgenüsse versprechen.<br />

STEIRERECK<br />

Seit Jahren im <strong>Falstaff</strong>-<br />

Restaurantguide die<br />

Nummer eins, präsentiert<br />

sich dieses Restaurant als<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

Zwei verdiente Sterne im<br />

Guide Michelin spiegeln die<br />

Perfektion wider, die sich<br />

hier in allen Bereichen<br />

findet.<br />

DAS SPITTELBERG<br />

Harald Brunner am Spittelberg hat sich inzwischen zu einer regelrechten Institution<br />

entwickelt. Seine Art der Wiener Küche ist konkurrenzlos und konsequent hedonistisch.<br />

Spittelberggasse 12, 1070 Wien, T: +43 1 5877628, das-spittelberg.at<br />

falstaff-Bewertung: 90 von 100 Punkten<br />

Am Heumarkt 2A<br />

1030 Wien<br />

T: +43 1 7133<strong>16</strong>8<br />

steirereck.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

100 von 100 Punkten<br />

SILVIO NICKOL<br />

Silvio Nickol zelebriert im Palais Coburg<br />

den deutschen Küchenperfektionismus.<br />

Seine aufwendig inszenierten Gerichte<br />

regen dabei alle Sinne an. Auch die<br />

Weinkarte mit über 5000 Positionen<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Coburgbastei 4, 1010 Wien<br />

T: +43 1 51818800, palais-coburg.com<br />

falstaff-Bewertung: 99 von 100 Punkten<br />

CANTINETTA ANTINORI<br />

Ein Klassiker der toskanischen Küche: Die Qualität der<br />

Gerichte ist konstant auf hohem Niveau angesiedelt. Dazu<br />

werden die feinen Weine des weltbekannten Hauses<br />

Antinori ausgeschenkt. Im Herbst locken herrliche<br />

Trüffelgerichte, im Sommer der schöne Schanigarten.<br />

Jasomirgottstraße 3–5, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5337722, cantinettaantinori-vienna.at<br />

falstaff-Bewertung: 85 von 100 Punkten<br />

Fotos: Palais Coburg, Pierer&Pierer, The Ritz-Carlton, Vienna, Per-Anders Jörgensen, Rafaela Pröll, Weinwurm GmbH, beigestellt<br />

1<strong>16</strong> falstaff


MAST WEINBISTRO<br />

Tolles, unkompliziertes Bistro-Essen, große Auswahl<br />

an ungewöhnlichen oder einfach fantastischen Weinen<br />

und eine herrlich unprätentiöse Atmosphäre.<br />

Porzellangasse 53, 1090 Wien<br />

T: +43 1 9226679, mast.wine<br />

falstaff-Bewertung: 90 von 100 Punkten<br />

KONSTANTIN FILIPPOU<br />

Das feine Restaurant von Konstantin Filippou zählt zu den besten und<br />

innovativsten Gourmet-Adressen des Landes. Die großartige Küche ist<br />

dabei technisch anspruchsvoll und am Puls der Zeit.<br />

Dominikanerbastei 17, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5122229, konstantinfilippou.com<br />

falstaff-Bewertung: 95 von 100 Punkten<br />

SEVEN NORTH<br />

Hinter dem erst kürzlich<br />

eröffneten mediterranen<br />

Restaurant im »Max Brown<br />

Hotel« in Wien steckt der<br />

hochgelobte Chefkoch Eyal<br />

Shani, der sich mit seinem<br />

israelischen Lokal<br />

»Miznon« auch<br />

international bereits einen<br />

Namen gemacht hat.<br />

Schottenfeldgasse 74<br />

1070 Wien<br />

T: +43 1 3761070<br />

sevennorthrestaurant.com<br />

falstaff-Bewertung:<br />

86 von 100 Punkten<br />

HEUNISCH & ERBEN<br />

Hinter dem neuen Projekt steckt unter<br />

anderem auch »Pub Klemo«-Betreiber<br />

Robert Brandhofer. Über 60 offene Weine<br />

warten darauf, verkostet zu werden – von<br />

naturtrüb bis klassisch-edel. Peter Zinter<br />

ist für das leibliche Wohl zuständig.<br />

Landstraßer Hauptstraße 17, 1030 Wien<br />

T: +43 1 2868563, heunisch.at<br />

falstaff-Bewertung: 91 von 100 Punkten<br />

BRUDER<br />

Eine der wohl spannendsten Neueröffnungen des<br />

Jahres: Hubert Peter hat sich mit Lucas Steindorfer<br />

zusammengetan und die Idee einer modernen<br />

Cocktailbar cum Bistro verwirklicht.<br />

Windmühlgasse 20, 1060 Wien<br />

T: +43 664 1351320, bruder.xyz<br />

falstaff-Bewertung: 88 von 100 Punkten<br />

falstaff<br />

117


The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

GASTHÄUSER<br />

Wien ohne Wirtshäuser ist wie ein Gulasch ohne Saft.<br />

Wir stellen Ihnen einige der besten vor.<br />

PICHLMAIERS ZUM HERKNER<br />

Von den steirischen Gebrüdern<br />

Pichlmaier modernisiert und<br />

revitalisiert, wurde dieses<br />

Gasthaus im <strong>Falstaff</strong><br />

Restaurantguide <strong>2019</strong> zum<br />

besten Beisl Wiens gekürt. Die<br />

Küche ist grandios und der<br />

herrliche Gastgarten erstreckt<br />

sich über zwei Etagen.<br />

Dornbacher Straße 123<br />

1170 Wien<br />

T: +43 1 4801228<br />

zumherkner.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

88 von 100 Punkten<br />

GASTHAUS GRÜNAUER<br />

Der Generationenwechsel<br />

ist hier schon einige<br />

Zeit her und hat an<br />

diesem zur Legende<br />

gewordenen Beisl<br />

nichts geändert: An der<br />

Wirtshausküche und<br />

der Weinkarte gibt es<br />

nichts zu kritisieren.<br />

Hermanngasse 32<br />

1070 Wien<br />

T: +43 1 5264080<br />

gasthaus-gruenauer.com<br />

falstaff-Bewertung:<br />

88 von 100 Punkten<br />

SCHREINERS<br />

GASTWIRTSCHAFT<br />

Eine Bilderbuch-<br />

Gaststätte, bei der man die<br />

gehobene Wirtshauskultur<br />

lebt. Neben einer<br />

exzellenten Küche mit<br />

hochwertigen Produkten<br />

können die Gäste auch in<br />

den Zimmern mit<br />

Gastgartenblick nächtigen.<br />

Westbahnstraße 42<br />

1070 Wien<br />

T: +43 676 4754060<br />

schreiners.cc<br />

falstaff-Bewertung:<br />

88 von 100 Punkten<br />

PÖSCHL<br />

Viel Holz und ein Kamin sorgen im Winter<br />

hier für behagliche Atmosphäre, während<br />

das Gasthaus in den warmen Monaten mit<br />

seinem gemütlichen Schanigarten<br />

punktet. Die Wiener Küche ist gut und<br />

schnörkellos.<br />

Weihburggasse 17, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5135288, gasthauspöschl.com<br />

falstaff-Bewertung: 84 von 100 Punkten<br />

MEIXNER’S GASTWIRTSCHAFT<br />

Nicht weit vom Reumannplatz wird im »Meixner’s« in<br />

gemütlichem Ambiente eine zeitgemäße Wiener Küche<br />

aufgetischt. Neben gutem Fassbier und spezielleren<br />

Weinen lockt auch der großartige Gastgarten im Innenhof.<br />

Buchengasse 64/Ecke Herndlgasse, 1100 Wien<br />

T: +43 1 6042710, meixners-gastwirtschaft.at<br />

Fotos: ALEXI PELEKANOS , HELGE KIRCHBERGER Photography, Natascha Unkart, www.peterrigaud.com, beigestellt<br />

118 falstaff<br />

falstaff-Bewertung: 87 von 100 Punkten


SVEN’S SOHN<br />

Traditionelle Wirtshausküche mit Wohnzimmer-<br />

Atmosphäre. Alex Reissner kocht gediegene Klassiker,<br />

vom Kalbsrahmbeuschel bis zu Topfenschmarren und<br />

böhmischen Palatschinken.<br />

HUTH<br />

Im Stammhaus der<br />

Gastronomie-Familie<br />

Huth setzt man auf die<br />

klassische Wiener Küche.<br />

Innovativ ist dabei die<br />

Getränkekarte, die einige<br />

österreichische Craft-<br />

Biere und sogar Orangeund<br />

Amphoren-Weine<br />

listet.<br />

Schellinggasse 5<br />

1010 Wien<br />

T: +43 1 5135644<br />

huth-gastwirtschaft.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

83 von 100 Punkten<br />

Berggasse 28, 1090 Wien<br />

T: +43 1 3106536, svenssohn.at<br />

falstaff-Bewertung: 83 von 100 Punkten<br />

OSWALD & KALB<br />

Die Traditionsadresse im<br />

historischen Kellergewölbe<br />

hat sich vom Künstlerlokal<br />

zu einem ganz normalen<br />

Restaurant mit Wiener<br />

Wirtshausatmosphäre<br />

gemausert. Gute Weinauswahl<br />

und gehobene<br />

Küche.<br />

Bäckerstraße 14<br />

1010 Wien<br />

T: +43 1 5121371<br />

oswaldundkalb.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

82 von 100 Punkten<br />

ECKEL<br />

Jene auf der Suche nach<br />

einem perfekt zubereiteten<br />

Wiener Schnitzel werden<br />

hier definitiv fündig, und<br />

auch die vielen<br />

Stammgäste lieben die<br />

klassische Wiener Küche.<br />

Die günstigen Top-Weine<br />

und der legendäre<br />

Gastgarten runden den<br />

Besuch hier wunderbar ab.<br />

Sieveringer Straße 46<br />

1190 Wien<br />

T: +43 1 3203218<br />

restauranteckel.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

90 von 100 Punkten<br />

DAS REBHUHN<br />

Das Rebhuhn in der Berggasse ist eine<br />

verlässliche Konstante für bodenständige<br />

Wiener Küche. Nicht immer will man mit<br />

neuen Kreationen überrascht werden, vor<br />

allem nicht, wenn das Beständige gut ist.<br />

PLACHUTTAS GASTHAUS ZUR OPER<br />

An manchen Tagen im Jahr werden in diesem alteingesessenen<br />

Lokal über 1000 Gäste beglückt – und die Qualität bleibt immer<br />

konstant hoch. Ausgezeichnete Rindfleischküche mit dem wohl<br />

besten Tafelspitz der Welt.<br />

Walfischgasse 5, 1010 Wien, T: +43 1 5121577, plachutta.at<br />

falstaff-Bewertung: 83 von 100 Punkten<br />

Berggasse 24, 1090 Wien<br />

T: +43 1 3195058, rebhuhn.at<br />

falstaff-Bewertung: 78 von 100 Punkten<br />

falstaff<br />

119


The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

HEURIGEN<br />

Nicht nur am Land ist »ausgsteckt«: Auch in Wien finden sich hervorragende<br />

Vertreter der traditionsreichen Heurigen- und Buschenschank-Kultur.<br />

HEURIGER WIENINGER<br />

Die Top-Weine passen perfekt zum hohen<br />

Niveau der Speisen. Neben dem typischen<br />

Heurigenbuffet gibt es dabei auch viele<br />

saisonale Gerichte. Wer mag, sitzt im<br />

Gastgarten in der Sonne oder entspannt<br />

sich unter den schattenspendenden<br />

Nussbäumen.<br />

Stammersdorfer Straße 78<br />

1210 Wien<br />

T: +43 1 2924106<br />

heuriger-wieninger.at<br />

falstaff-Bewertung: 94 von 100 Punkten<br />

EDLMOSER<br />

Einer der besten Heurigen<br />

Wiens. Das alte Winzerhaus<br />

aus dem Jahr <strong>16</strong>29 bietet<br />

neben einem schönen Gastgarten<br />

auch eine feine Küche<br />

mit Klassikern wie<br />

Schweinsbraten mit Sauerkraut<br />

und Knödel sowie<br />

Mohntorte. Auch die Weine<br />

sind hervorragend.<br />

Maurer Lange Gasse 123<br />

1230 Wien<br />

T: +43 1 8898680<br />

edlmoser.com<br />

falstaff-Bewertung:<br />

96 von 100 Punkten<br />

HELMUT KRENEK AM WEINGUT GÖBEL<br />

Ein Heuriger, wie er im Buche steht. Die Innenarchitektur ist modern-puristisch, während<br />

draußen der urige Garten mit Blick auf die umliegenden Weingärten zum Verweilen<br />

einlädt. Die Spezialitäten vom Strohschwein sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />

Stammersdorfer Kellergasse 131, 1210 Wien, T: +43 1 2948420, helmut-krenek.at<br />

falstaff-Bewertung: 94 von 100 Punkten<br />

BUSCHENSCHANK<br />

OBERMANN<br />

Ein idyllischer Heuriger mit<br />

Bioweinen, der nur einen<br />

kleinen Spaziergang von<br />

Grinzing entfernt ist. Der<br />

einstige Geheimtipp ist<br />

spätestens seit dem<br />

royalen Besuch von Prinz<br />

Charles und Camilla eine<br />

der Top-Adressen in Wien.<br />

Cobenzlgasse 102<br />

1190 Wien<br />

T: +43 664 4519927<br />

weinbauobermann.at<br />

falstaff-Bewertung:<br />

93 von 100 Punkten<br />

WEINGUT UND BUSCHENSCHANK<br />

WAILAND<br />

Der Journalist Dr. Georg Wailand betreibt hier<br />

einen wunderschönen Heurigen – eigene Weine,<br />

kaltes Buffet, entspannte Atmosphäre und eine<br />

traumhafte Aussicht auf Wien inklusive.<br />

Kahlenberger Straße/Ecke Heinz-Werner-Schimanko-<br />

Weg, 1190 Wien, T: +43 664 9922723, wailandwein.at<br />

falstaff-Bewertung: 90 von 100 Punkten<br />

Fotos: Peter Schmidt, Theresa Bentz, Uwe Strasser, beigestellt<br />

120 falstaff


THE RITZ-CARLTON, VIENNA<br />

IMPRESSUM<br />

INTERNATIONALE ZEITSCHRIFT<br />

FÜR ESSEN, TRINKEN UND REISEN<br />

Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nachdruck,<br />

Vervielfältigung und Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags. Zitate aus Beiträgen dieser Ausgabe sind<br />

ausschließlich mit Angabe der Quelle gestattet.<br />

MEDIENINHABER<br />

<strong>Falstaff</strong> Verlags-GmbH<br />

REDAKTIONSORT DES MEDIENINHABERS<br />

Führichgasse 8, 1010 Wien<br />

T: +43 1 9042141, F: +43 1 9042141-450<br />

redaktion@falstaff.at<br />

www.falstaff.com<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Herausgabe,<br />

der Verlag und der Vertrieb von Zeitschriften<br />

und Druckwerken aller Art unter der<br />

Bezeichnung »<strong>Falstaff</strong>«.<br />

Mitglied der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Auflagenkontrolle<br />

Mitglied des Verbands<br />

<strong>Österreich</strong>ischer Zeitungen<br />

HERAUSGEBER<br />

Wolfgang M. Rosam, Angelika Rosam<br />

CHEFREDAKTION<br />

Ursula Macher<br />

STV. CHEFREDAKTEURIN Julia Vacca, B. A.<br />

SENIOR EDITOR Herbert Hacker<br />

CHEFIN VOM DIENST Catharina Gruidl<br />

REDAKTIONSASSISTENTEN<br />

Dipl.-Ing. Florian Bartmann, Anja Kleinschuster, B. A.<br />

CREATIVE DIRECTOR Wolfgang Lackinger (alaki-design)<br />

ARTDIRECTION Željko Bašura, Michèle Gapp<br />

PHOTO DIRECTOR Thomas Hopferwieser<br />

FOTOASSISTENZ Katharina Woschny, B. A.<br />

PRODUKTION/LITHO Konstantin Riemerschmid<br />

HEAD OF DIGITAL BUSINESS Georg Grawatsch<br />

ONLINE-CHEFREDAKTION Mag. Bernhard Degen<br />

CVD NEW MEDIA Marion Topitschnig<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

AUTOREN Peter Moser, Tobias Müller,<br />

Margret Hoffmann<br />

FOTOGRAFEN Ian Ehm, Lukas Ilgner, Manfred Klimek,<br />

Lisa Leutner, Konrad Limbeck, Klaus Lorke, Robert<br />

Pichler, Matthew Shaw, Julia Stix, Marko Zlousic<br />

LEKTOREN Mag. Sandra Bak., Mag. Sabine Schmidt<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Mag. Elisabeth Kamper, Wolfgang M. Rosam,<br />

Mag. Michaela Cholewa<br />

ANZEIGEN- & PROMOTIONKONTAKT<br />

Mag. Michaela Cholewa (Anzeigenleitung), Christiane<br />

Ceccarelli (Anzeigenkoordination), Eva Bohuslav (Lebensmittel,<br />

Getränke, Tourismus), Kinga Mohrent (Stv. Anzeigenleitung<br />

– Auto, Reisen, Lebensmittel), Olivia Zazzarra (Immobilien,<br />

Banken), Ricarda Posch-Steinacher (Life style, Kultur,<br />

Versicherungen), Claudia Schindlmaißer/Weintextur (Wein,<br />

Wein handel), Dr. Günter Kaindl (Tirol), Mag. Sara Zager (Verkauf<br />

Kärnten/Steiermark, Kultur), Mag. Nicole Schäfer (Mode,<br />

Kosmetik, Uhren, Schmuck, Italien), Ursula Steiner (Banken,<br />

Versicherungen, Interieur), Carola Imre (Reise, Hightech,<br />

Interieur), Angela Kindermann Projektagentur (Immobilien)<br />

anzeigen@falstaff.at<br />

DIRECT SALES<br />

Timotheus Lamberg (Leitung)<br />

Violeta Stokic (Gastronomie)<br />

ANZEIGENKONTAKT INTERNATIONAL<br />

BENELUX: Mediacontact International<br />

T: +32 2 3434371, j.mineur@mediacontact.net<br />

DEUTSCHLAND: Claudia Roman Navarro<br />

T: +49 211 9666299-3, claudia.roman-navarro@falstaff.com<br />

FRANKREICH: Affinity MEDIA<br />

T: +33 1 53059401, f.lahalle@affinity-media.fr<br />

ITALIEN: Wineline International<br />

Via Industria 1–5, Eurocenter, I-39011 Lana (BZ)<br />

T: +39 0473 292370, M: +39 329 0977299, info@wineline.it<br />

SCHWEIZ: Daniel Pauletto (Leitung Anzeigen)<br />

T: +41 79 6406443, Daniel.Pauletto@falstaff.com<br />

Camille Husson Stengel (Romandie)<br />

Mag. Martina Kummer, T: +41 71 6727766<br />

M: +41 78 720 6670, martina.kummer@falstaff.com<br />

Therese Kramarz, T: +41 79 8303826<br />

therese.kramarz@falstaff.com<br />

SPANIEN: AIM, About International Media<br />

T: +34 91 3203770, olga.martinez@aboutim.es<br />

LEITUNG LESER- UND ABOSERVICE<br />

Birgit Niedl, DW 419, abo@falstaff.at<br />

GOURMETCLUB UND EVENTS<br />

Johanna Grabmer, M. A. (Leitung Gourmetclub),<br />

Laura Bretschneider, Katharina Bruck, Carmen Hickl,<br />

Laura Strauss, B. A.<br />

MARKETING & SALES<br />

Margit Ortner, B. A. (Koordination)<br />

Daria Startseva (Artdirection)<br />

Isabella Gröller (Praktikantin)<br />

HERSTELLER<br />

Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

VERTRIEB<br />

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH<br />

St. Leonharder Straße 10, 5081 Anif<br />

www.pgvaustria.at<br />

GESELLSCHAFTER DER FALSTAFF<br />

VERLAGS-GMBH<br />

67 % Wolfgang Rosam Privatstiftung<br />

23 % CK Sàrl, Baar (CH), 10 % Angelika Rosam


The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

SHOPPING<br />

Einkaufserlebnis Wien: Vom Angebot feiner Handwerkskunst bis hin zu<br />

ausgewählten Designerstücken im Shoppingtempel finden sich in der<br />

Großstadt fast schon zu viele schöne Dinge auf einmal.<br />

ZUR SCHWÄBISCHEN JUNGFRAU<br />

Seit 1720 sind hier exklusive Tisch-, Bett- und Frotteewäsche sowie<br />

Daunendecken zu haben. Das eigene Maßatelier und die Monogrammstickerei<br />

ermöglichen dabei so gut wie jeden Sonderwunsch.<br />

Graben 26, 1010 Wien, T: +43 1 5355356, zsj.at<br />

J. & L. LOBMEYR<br />

Die Glas- und Lustermanufaktur<br />

steht seit 1823 für virtuose,<br />

liebevolle Handwerkskunst. Ob<br />

hauchdünn geblasenes<br />

Musselinglas oder geschliffenes<br />

Kristallglas: Lobmeyr bringt die<br />

Eleganz und Feinheit des<br />

allgegenwärtigen Werkstoffs<br />

zurück in den Alltag.<br />

Kärntner Straße 26, 1010 Wien<br />

T: +43 1 512050888, lobmeyr.at<br />

STEFFL THE<br />

DEPARTMENT STORE<br />

High-End-Damen- und<br />

-Herrenmode auf<br />

13.000 Quadratmetern.<br />

Auf einer Shoppingtour<br />

bei einer riesigen<br />

Auswahl an<br />

Designermarken lässt<br />

sich hier alles und noch<br />

mehr finden, was das<br />

Leben schöner macht.<br />

Kärntner Straße 19<br />

1010 Wien<br />

T: +43 1 930556<br />

steffl-vienna.at<br />

CONTEMPORARY<br />

AUSTRIAN FASHION<br />

Made-to-measure and ready-to-wear made in Austria<br />

Im Herzen von Wien befindet sich der Flagship-Store von JCH Juergen Christian<br />

Hoerl, der durch sein handverlesenes Sortiment besticht.<br />

Der lichtdurchflutete Store, der sich durchaus mit Shops in New York messen<br />

kann, bietet ein Einkaufserlebnis der Extraklasse mit hochwertiger Damenmode,<br />

Taschen, Schmuck sowie Accessoires für sie und ihn.<br />

Haute couture in the center of Europe – erleben Sie das Entstehen Ihres persönlichen<br />

Kleidungsstücks bei einem Maßtermin mit Juergen Christian Hoerl.<br />

JCH Juergen Christian Hoerl<br />

Mo–Sa 10–18 Uhr, Opernring 23, 1010 Wien<br />

office@JuergenChristianHoerl.com<br />

122 falstaff JuergenChristianHoerl.com<br />

ALTMANN & KÜHNE<br />

Seit 1926 formen die Mitarbeiter der Confiserie<br />

Altmann & Kühne Haus- sowie Liliputkonfekt<br />

mit Schokolade-, Marzipan-, Nougat-, Mandeloder<br />

Nussfüllung nach traditionellen<br />

Rezepturen von Hand.<br />

Am Graben 30, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5330927, altmann-kuehne.at<br />

DANTENDORFER<br />

Wer etwas anderes als Mode von der<br />

Stange sucht, ist hier genau richtig:<br />

Dantendorfer bezieht die angebotenen<br />

Stücke von fantastischen Designern<br />

aus aller Welt.<br />

Weihburggasse 9, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5125965, dantendorfer.at<br />

Fotos: Gunnar Menzel, Leonid Johannes Andreas-RATH, beigestellt


ESPRESSO ITALIANO – MUSETTI<br />

Wenn wir über Musetti sprechen, sprechen wir über Qualität.<br />

Luigi Musetti gründete 1934 in Piacenza<br />

seinen ersten kleinen Kaffeeshop »La<br />

Casa del Caffè«. Mit viel Einsatz und<br />

Liebe zum Detail kreierte er die ersten<br />

Mischungen auf einer kleinen Röstmaschine<br />

und verkaufte diese in seinem Geschäft. Heute<br />

führen Luigis Tochter Lucia bzw. ihr Sohn<br />

Guido mit ungebrochener Hingabe das<br />

Unternehmen – Musetti zählt zu den renommierten<br />

italienischen Traditionsröstern. Denn<br />

seit jeher ist das oberste Credo, die verschiedensten,<br />

hochqualitativen Mischungen auf<br />

die Wünsche der Konsumenten abzustimmen.<br />

Dies gelingt, da Musetti in den letzten 85 Jahren<br />

ständig versucht hat, nur den besten Kaffee<br />

für seine Kunden in die Tasse zu bringen.<br />

Die Liebe zum Kaffee, gepaart mit innovativer<br />

Technologie und den hohen Qualitätskriterien,<br />

macht es möglich, dass sich jeder der<br />

Blends voll entfalten kann. Die breite Palette<br />

an Kaffeemischungen bietet Musetti die Möglichkeit,<br />

Kaffeegenuss für jeden Geschmack<br />

anzubieten – für die Gastronomie genauso<br />

wie für Privatpersonen; als ganze Bohne, Pads<br />

oder Kapseln. Natürlich kann Musetti auch<br />

Ihren Wünschen nach einem fair gehandelten<br />

oder nach einem Bio-Kaffee nachkommen.<br />

Im Jahr 2003 eröffnete Musetti seine<br />

Kaffee-Akademie. Barmänner und -frauen<br />

aus der ganzen Welt können hier Kurse<br />

besuchen und die Geheimnisse des echten<br />

italienischen Espressos und der Latte-Art<br />

kennenlernen.<br />

promotion / MUSETTI


The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

FEINKOST<br />

Wer auch in den eigenen vier Wänden nicht auf kulinarische Spezialitäten<br />

verzichten möchte, findet in Wien eine herrliche Vielfalt spannender<br />

Feinkostläden. Hier eine kleine Auswahl.<br />

JULIUS MEINL<br />

AM GRABEN<br />

Das kulinarische<br />

Gesamtkunstwerk auf<br />

drei Etagen lockt mit<br />

außergewöhnlichen<br />

Produkten aus den<br />

unterschiedlichsten<br />

Ländern der Welt. Mit<br />

rund <strong>16</strong>.000 Artikeln im<br />

Angebot findet sich hier<br />

einfach alles, was das<br />

Gourmet-Herz begehrt.<br />

Graben 19, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5323334<br />

meinlamgraben.at<br />

MARCO SIMONIS BASTEI10<br />

Dieser Laden hat nicht nur ausgewählte<br />

Delikatessen im Programm, sondern auch<br />

spannende Accessoires und Geschirr. Im<br />

angeschlossenen Restaurant finden sich<br />

außerdem laufend wechselnde, köstliche<br />

Gerichte auf der Karte.<br />

PÖHL AM NASCHMARKT<br />

Christian Pöhl hat sein Hobby zum<br />

Beruf gemacht und bietet in seinem<br />

Shop eine Selektion feinster Lebensmittel.<br />

Vom Weinkaviar bis zum baskischen<br />

Rinderschinken findet man hier allerlei<br />

besondere Spezialitäten.<br />

Naschmarkt <strong>16</strong>7, 1060 Wien<br />

T: +43 1 5860404, poehl.at<br />

Dominikanerbastei 10, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5122010, marcosimonis.com<br />

LINGENHEL<br />

Ein hervorragend sortiertes<br />

Geschäft für Gourmets im<br />

Herzen von Wien – inklusive<br />

Käserei und Restaurant. Neben<br />

den eigenen Käsevariationen<br />

finden sich hier ehrliche,<br />

österreichische Produkte<br />

sowie das Beste aus den<br />

Reifekellern und<br />

Speisekammern Europas.<br />

Landstraßer Hauptstraße 74<br />

1030 Wien<br />

T: +43 1 7101566<br />

lingenhel.com<br />

ZUM SCHWARZEN KAMEEL<br />

Neben der Bar und dem Restaurant beherbergt das »Schwarze<br />

Kameel« auch einen Feinkostladen, der vor allem für den<br />

ausgezeichneten Beinschinken berühmt ist. Daneben gibt’s<br />

köstliche Sandwiches und herrliche Patisserie zum Mitnehmen.<br />

Bognergasse 7, 1010 Wien, T: +43 1 533812527, kameel.at<br />

Fotos: Christof Wagner, Julius Meinl am Graben, Photo Simonis Wien – Austria, beigestellt<br />

124 falstaff


BESSER ESSEN !<br />

JETZT NEU<br />

Der <strong>Falstaff</strong> Restaurantguide <strong>2019</strong><br />

<strong>Österreich</strong>s einziger Restaurantguide mit Gästebewertungen!<br />

Erhältlich im Handel oder online bestellbar unter shop.falstaff.at.<br />

So erhalten Sie die App: Die <strong>Falstaff</strong> Restaurantguide-App steht auf Google Play und<br />

im App Store – Stichwortsuche »<strong>Falstaff</strong>« – gratis zum Download zur Verfügung.<br />

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The Ritz-Carlton, Vienna / BEST OF<br />

BEST OF<br />

KULTUR<br />

Im geschichtsträchtigen Wien findet sich ein einzigartiges und<br />

facettenreiches Kulturangebot, das entdeckt werden will.<br />

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM WIEN<br />

Zählt zu den größten und wichtigsten Museen der Welt und<br />

beheimatet regelmäßig wechselnde Ausstellungen. So können etwa<br />

bis 13. Oktober <strong>2019</strong> die Medaillen Maria Theresias besichtigt werden.<br />

Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, T: +43 1 525240, khm.at<br />

WELTMUSEUM WIEN<br />

Das ethnologische Museum in<br />

der Wiener Hofburg präsentiert<br />

wertvolle Schätze aus aller Welt.<br />

Dazu zählen beispielsweise die<br />

Sammlung des Seefahrers<br />

James Cook und der weltberühmte<br />

Federkopfschmuck eines<br />

mexikanischen Priesters.<br />

ALBERTINA<br />

Die Albertina beherbergt eine<br />

der bedeutendsten grafischen<br />

Kunstsammlungen der Welt.<br />

Darunter finden sich weltberühmte<br />

Zeichnungen des Malers<br />

Albrecht Dürer sowie Werke von<br />

Gustav Klimt.<br />

Albertinaplatz 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 534830<br />

albertina.at<br />

Fotos: Michael Poehn, Christian Stemper, Lukas Beck / Wiener Konzerthaus, Wientourismus/Paul Bauer, Shutterstock, beigestellt<br />

Heldenplatz, 1010 Wien<br />

T: +43 1 534305052<br />

weltmuseumwien.at<br />

SPANISCHE HOFREITSCHULE<br />

Die älteste Reitschule der Welt<br />

diente ursprünglich der reiterlichen<br />

Ausbildung der kaiserlichen<br />

Familie. Heute bietet sie<br />

mit den berühmten Lipizzanern<br />

und dem barocken Ambiente der<br />

Wiener Hofburg Reitkunst auf<br />

höchstem Niveau.<br />

Michaelerplatz 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5339031, srs.at<br />

126 falstaff<br />

MUSIKVEREIN WIEN<br />

Wiens berühmtestes Klassik-Zentrum ist durch die Wiener Philharmoniker und<br />

die Akustik im Goldenen Saal weltbekannt. Hier ein Konzert zu erleben,<br />

bedeutet, die Wiener Kultur in ihrer höchsten Qualität kennenzulernen.<br />

Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien<br />

T: +43 1 5058190, musikverein.at


WIENER KONZERTHAUS<br />

Zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen<br />

Musiklebens in Wien. Im stimmungsvollen Jugendstil-Ambiente sind<br />

hier Top-Interpreten aller Genres zu Gast.<br />

Lothringerstraße 20, 1030 Wien, T: +43 1 242002, konzerthaus.at<br />

WIENER STAATSOPER<br />

Das monumentale und weltbekannte<br />

Haus in der Wiener Innenstadt feierte erst<br />

jüngst sein 150-jähriges Jubiläum. Jedes<br />

Jahr bietet es rund 60 Opern- und<br />

Ballettwerken in 350 Aufführungen eine<br />

Bühne der Extraklasse.<br />

Opernring 2, 1010 Wien<br />

T: +43 1 514442250<br />

wiener-staatsoper.at<br />

KATAKOMBEN DER<br />

DOMKIRCHE ST. STEPHAN<br />

Die Katakomben unter dem<br />

Stephansdom sind auf alle Fälle<br />

einen Ausflug wert. Im Zuge einer<br />

Führung kann man sich in das<br />

untere Stockwerk des Doms<br />

begeben und die dunklen Gänge<br />

und Gruften erforschen.<br />

NASCHMARKT<br />

Wiens bekanntester Markt hat sich als Treffpunkt für Jung und Alt etabliert.<br />

Ursprünglich im Jahr 1774 eröffnet, findet sich bei dem kulinarischen<br />

Angebot der über 120 fixen Marktstände so ziemlich alles, was das Herz<br />

begehrt.<br />

Stephansplatz 3, 1010 Wien<br />

T: +43 1 515523767<br />

stephanskirche.at<br />

Wienzeile, 1060 Wien, T: +43 1 400005430, wienernaschmarkt.eu<br />

MAK<br />

Das Museum für angewandte Kunst zeigt eine umfangreiche Sammlung, die<br />

verschiedene Epochen, Materialien und künstlerische Disziplinen umfasst – darunter<br />

auch Kunsthandwerk der Wiener Werkstätte und Bugholzmöbel von Thonet.<br />

Stubenring 5, 1010 Wien, T: +43 1 711360, mak.at<br />

Caravaggio<br />

& Bernini<br />

15. OKTOBER <strong>2019</strong> BIS 19. JÄNNER 2020<br />

WWW.KHM.AT<br />

falstaff<br />

127


The Ritz-Carlton, Vienna / WEIHNACHTSZEIT<br />

EXKLUSIVE<br />

WEIHNACHTSZEIT<br />

Wer »The Ritz-Carlton, Vienna« in der Adventzeit betritt,<br />

erlebt ein einmaliges Schauspiel aus imposanter Dekoration,<br />

atemberaubender Aussicht und herausragendem Festessen.<br />

Die handgefertigte »The Ritz-Carlton, Vienna«-<br />

Schneekugel gibt es für Gäste als Geschenk<br />

zu Weihnachten.<br />

128 falstaff<br />

Glitzernde Auslagendekoration,<br />

pompöse Luster in den Einkaufsstraßen<br />

und die Aufbauarbeiten<br />

am Rathausplatz läuten<br />

alle Jahre wieder die Weihnachtszeit<br />

ein – eine ganz besondere Stimmung,<br />

die Wien zur Weihnachtshauptstadt<br />

Europas macht. Das »The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« überrascht seine Gäste in der Adventzeit<br />

mit einer Interpretation, die ihresgleichen<br />

sucht – Lametta und rote Weihnachtsmützen<br />

gibt es hier jedenfalls nicht:<br />

Die Hotellobby verwandelt sich in eine großen<br />

Bühne, auf der faszinierende Inszenierungen<br />

geboten werden. So wurde zum<br />

Beispiel im vergangenen Jahr das Thema<br />

»Magischer Weihnachts-Zirkus« mit einer<br />

lebensgroßen Statue in der Lobby und<br />

unzähligen Schneekugeln mit passenden<br />

Zirkusmotiven kunstvoll ausgestaltet.<br />

CHRISTKINDLMARKT MIT AUSBLICK<br />

Ein einzigartiger Weihnachtsmarkt mit<br />

atemberaubendem Ausblick über den<br />

Dächern der Stadt eröffnet ab Mitte<br />

November in der »Atmosphere Rooftop<br />

Bar«. Bei der genussvollen Tour von Hütte<br />

zu Hütte lässt man sich an diversen Stationen<br />

mit zahlreichen kulinarischen Leckerbissen<br />

sowie innovativen Cocktail-Kreatio-<br />

nen verwöhnen, bevor man sich zum Aufwärmen<br />

in das gemütliche Chalet gesellt<br />

(Mitte November bis 26. Dezember <strong>2019</strong>,<br />

täglich von <strong>16</strong> bis 21 Uhr). Beim beliebten<br />

Steakbrunch im »Dstrikt Steakhouse« erleben<br />

die Gäste jeden Adventsonntag winterliche<br />

Genussmomente mit bestem Steak.<br />

Ein atemberaubendes Festessen wird am<br />

Heiligen Abend bei exklusiven Menüfolgen<br />

im »Dstrikt Steakhouse« und »Pastamara –<br />

Bar con Cucina« serviert.<br />

Für größere Gesellschaften und Weihnachtsfeiern<br />

hat das »The Ritz-Carlton,<br />

Vienna« die perfekten Locations und<br />

Gestaltungsideen. Ein beliebter Rahmen ist<br />

auch hier die »Atmosphere Rooftop Bar«,<br />

wo bis zu 30 Personen gemütlich und entspannt<br />

im eleganten Chalet feiern oder für<br />

bis zu 110 Personen die exklusive Nutzung<br />

des gesamten Christkindlmarkts gebucht<br />

werden kann.<br />

Den perfekten Auftakt in das neue Jahr<br />

erlebt man bei einem exklusiven Abendmenü<br />

mit Show-Dessert und stimmungsvoller<br />

Live-Musik im »Dstrikt Steakhouse«<br />

– damit man trotz Konzert-Besuch nicht<br />

auf feinste Kulinarik verzichten muss, wird<br />

vorab ein Menü-Intermezzo serviert.<br />

Schwungvoll ins neue Jahr rutscht man mit<br />

der sizilianischen Party im »Pastamara –<br />

Bar con Cucina«.<br />

Im Advent verwandelt sich die Hotellobby des<br />

»The Ritz-Carlton, Vienna« in eine große Bühne<br />

mit eindrucksvollen Inszenierungen.<br />

Fotos: Nicole Viktorik, The Ritz-Carlton, Vienna


Der Christkindlmarkt in der »Atmosphere Rooftop Bar«<br />

lädt zur Genusstour über den Dächern der Stadt ein.<br />

falstaff<br />

129


The Ritz-Carlton, Vienna / HOTELRESTAURANTS<br />

REISELUST<br />

Die Restaurants in den »The Ritz-Carlton«-Hotels überzeugen<br />

nicht nur hierzulande: Auch im Nachbarland erwartet die<br />

Gäste so manch kulinarischer Höhenflug.<br />

RESTAURANT POTS<br />

Klassiker der deutschen Küche, modern interpretiert:<br />

Das Restaurant »POTS« im »The Ritz-Carlton, Berlin«<br />

wurde zwar erst im Februar <strong>2019</strong> eröffnet. Hinter dem<br />

Konzept steht jedoch niemand Geringer als Spitzenkoch<br />

Dieter Müller, der das Restaurant kulinarisch als Patron<br />

begleitet. In den letzten Jahrzehnten hat er die deutsche<br />

Küche entscheidend revolutioniert und wurde dafür<br />

unter anderem mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />

Die Küche im »POTS« überzeugt durch einen kulinarisch<br />

innovativen Ansatz. Küchenchef Frederik Grieb legt<br />

besonderen Wert auf hochwertige und nachhaltige<br />

Produkte sowie Spezialitäten aus der Region. Zu den<br />

Gängen werden von Sommelier Mathias Brandweiner<br />

ausgewählte und ausschließlich deutsche Weine<br />

gereicht – darunter auch etliche Geheimtipps.<br />

RESTAURANT AQUA<br />

Im »The Ritz Carlton, Wolfsburg« gelegen, unterstreicht<br />

bereits das zeitlos elegante Interieur-Design den feinen<br />

Stil des Gourmetrestaurants »Aqua«. Edle Materialien<br />

und Stoffe setzen behagliche Farbakzente, und die großen<br />

Panoramafenster erlauben einen hervorragenden Blick<br />

über Wolfsburg. Drei Sterne im Guide Michelin und zahlreiche<br />

weitere Auszeichnungen sprechen überdies für die<br />

hervorragende Küche, für die sich Sven Elverfeld verantwortlich<br />

zeigt. Er zählt nicht nur in Deutschland zur kulinarischen<br />

Spitze, sondern hat sich auch international<br />

bereits einen Namen gemacht. Elverfeld ist bekannt für<br />

seinen ganz eigenen Stil, der von seiner Liebe zum Detail<br />

und von einem überzeugenden Zusammenspiel von<br />

Einfachheit und Raffinesse geprägt ist.<br />

The Ritz-Carlton, Wolfsburg<br />

Parkstraße 1, 38440 Wolfsburg, T: +49 5361 606056<br />

restaurant-aqua.com<br />

Fotos: Aimee Shirley, Jule Frommelt, Wonge Bergmann, <strong>2019</strong> Matthew Shaw, beigestellt<br />

The Ritz-Carlton, Berlin<br />

Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin, T: +49 30 337775402<br />

potsrestaurant.com<br />

130 falstaff


GROSSE KUNST.<br />

OHNE ALLÜREN.<br />

<strong>Österreich</strong>s Weine sind daheim im<br />

Herzen Europas, wo kontinentale<br />

Wärme mit kühler Nordluft tanzt.<br />

In diesem einzigartigen Klima wachsen<br />

edle Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung<br />

– zu erkennen an der<br />

rotweißroten Banderole auf der Kapsel<br />

und der staatlichen Prüfnummer auf<br />

dem Etikett.<br />

österreichwein.at


NO NEGRONI<br />

WITHOUT CAMPARI<br />

Genießen Sie einzigartige Negroni Kreationen<br />

im Pastamara – Bar con Cucina, The Ritz-Carlton,<br />

Vienna und stoßen Sie an auf 100 Jahre Negroni.<br />

#CAMPARI #NONEGRONIWITHOUTCAMPARI<br />

#CAMPARIVORFREUDE @CAMPARIAUSTRIA<br />

ENJOY RESPONSIBLY

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