Der Kisslegger 17.07.2019
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<strong>Der</strong> Kißlegger<br />
14<br />
Aus Kißlegg<br />
Fanfarenzug Kißlegg erlebt zwei sehr schöne Wochenenden<br />
<strong>Der</strong> Fanfarenzug der Kolpingfamilie Kißlegg in Zwiefalten. <strong>Der</strong> Fanfarenzug der Kolpingfamilie Kißlegg in Bretten. Fotos: FFZ Kißlegg<br />
KISSLEGG (dk) - Am 30. Juni, fuhr der<br />
Fanfarenzug der Kolpingfamilie Kißlegg<br />
nach Zwiefalten, um mit seinem<br />
Patenverein das 50 jährige Bestehen<br />
des Fanfarenzug der Kolpingfamilie<br />
Zwiefalten zu feiern.<br />
Höhepunkt des Sonntags war der Festumzug.<br />
Besondere Aufmerksamkeit erfuhr<br />
der FZ Kißlegg. Schließlich war dieser<br />
Fanfarenzug Vorbild für die Gründer<br />
des FZ Zwiefalten vor 50 Jahren. Nach einer<br />
Stärkung im Festzelt folgte der Massenchor<br />
und im Anschluss zeigten die<br />
Fanfarenzüge auf der großen Zeltbühne<br />
ihr Können.<br />
Am 6. und 7. Juli folgte der Fanfarenzug<br />
Kißlegg einer Einladung nach<br />
Bretten, zur Teilnahme am historischen<br />
Peter und Paul Fest.<br />
Das Fest nimmt die erfolgreiche Abwehr<br />
der Stadtbelagerung württembergischer<br />
Truppen unter Herzog Ulrich von Württemberg<br />
im Jahr 1504 mit auf, genauso<br />
Peter Pux spielt für zehn Jahre Hoffnung Kindheit<br />
wird die vormärzliche Bürgerwehr thematisiert.<br />
Über 3000 Brettener nehmen<br />
an verschiedensten Aufführungen und<br />
Veranstaltungen in historischen Gewändern<br />
aktiv teil. Bereits am Samstag spielte<br />
man das eine oder andere Standkonzert<br />
in der mittelalterlichen, von der<br />
Sonne aufgeheizten Stadt. Dank dem<br />
Zugführer, wurde dieses Konzert aber im<br />
T-Shirt bestritten, und man musste sich<br />
nicht ins dicke mittelalterliche Wams<br />
zwängen. Die Nacht verbrachte man in<br />
einer Turnhalle die als Quartier zur Verfügung<br />
gestellt wurde. Am Sonntag fand<br />
der historische Festumzug mit seinen 64<br />
Gruppen statt. Angetrieben von den Jubelrufen<br />
der abertausenden Zuschauern<br />
überstand man diesen sonnengeladenen<br />
Umzug mit Leichtigkeit. Ein besonderer<br />
Dank geht an die fünf Mitglieder des FZ<br />
Zwiefalten, die uns das gesamte Wochenende<br />
tatkräftig mit vier Fanfaren<br />
und einer Trommel unterstützten. Nach<br />
weiteren Standkonzerten wurde gegen<br />
Abend müde aber zufrieden die Heimreise<br />
angetreten.<br />
KISSLEGG (dk) - Warmer Sommerabend,<br />
glattliegender See, entspannte<br />
Menschen und Musik vom Feinsten.<br />
Das waren die Zutaten für ein<br />
hervorragendes Benefiz-Konzert auf<br />
der Seebühne im Strandbad Kißlegg.<br />
Peter Pux und seine vier Bandkollegen<br />
Steffen Krause, Florian Haberl, Thilo Türr<br />
und Nico Campanella beglückten wahrlich<br />
die Herzen ihrer Zuhörer. Gleich zu<br />
Beginn wurde jedem klar, hier hat wer<br />
was zu sagen: die Texte sprechen an, haben<br />
Kraft und eine klare Aussage. Peter<br />
Pux spricht von Menschen, die auf der<br />
Straße leben, die ihm voller Würde und<br />
Haltung täglich begegneten – und die<br />
Inspiration für „Wölfe“ vom Album<br />
„Stadtland“ gaben.<br />
Mit ihrer neuen Single „Schere, Stein, Papier“<br />
thematisieren sie das Glück, das so<br />
oft so nah vor der eigenen Tür liegt und<br />
das wir doch manchmal vergessen.<br />
Ihre Zuhörer dankten es mit viel Applaus<br />
und strahlenden Gesichtern. „Ich fand<br />
das Konzert sensationell gut. Musik,<br />
Peter Pux beglückten wahrlich die Herzen ihrer Zuhörer.<br />
Foto: Andreas Kolb<br />
Wetter und Location haben perfekt harmoniert<br />
und uns allen einen wunderschönen<br />
Abend verschafft. So macht<br />
spenden Spaß!“ sagte Konzertbesucher<br />
Klaus Uhl. Denn der gesamte Erlös des<br />
Konzerts geht über das Schulprojekt<br />
Hoffnung Kindheit an den gleichnamigen<br />
Verein Hoffnung Kindheit e.V. – El<br />
Shaddai, der Kinder in Indien unterstützt.<br />
Konkret an die Schule von El Shaddai und<br />
ihre musikalischen Projekte.<br />
Auch die Band steht mit ihrem Auftritt<br />
hinter diesem Projekt. „Uns hat es Spaß<br />
gemacht. Besonders für so einen tollen<br />
Zweck zu spielen. Musik bewegt die Leute<br />
und wir freuen uns ein Teil zur Spendenaktion<br />
für die Kinder in Indien beizutragen.<br />
Unser großer Dank geht an Veranstalter<br />
und Helfer – es war super entspannt<br />
bei einem super offenen<br />
Publikum und hat auf jeden Fall Wiederholungsbedarf…“<br />
Die Atmosphäre auf und an der Seebühne<br />
ist tatsächlich einzigartig. Direkt hinter<br />
der Bühne liegt der See, das Publikum<br />
lauscht zum Teil sitzend auf Picknick-Decken<br />
unter Bäumen, jeder scheint jeden<br />
zu kennen – doch kamen die Besucher<br />
aus den unterschiedlichsten Regionen.<br />
Ob eingängige Melodie, treibende<br />
Rhythmen oder Sprechgesang, alle<br />
Songs kamen, auch dank des brillanten<br />
Sounds den Mischer Georg Gerlach zauberte,<br />
beim Publikum ungebremst an.<br />
„Ein rundum gelungener Abend. Tolle<br />
Bands, super Location. Peter ist ein super<br />
Entertainer!“ so Besucherin Melli Graf.<br />
Zur Unterstützung eröffnete die Kißlegger<br />
Band Quite Alright den Abend mit<br />
Rock und Alternative. Sie nutzten die<br />
knappe halbe Stunde Spielzeit, um dem<br />
Publikum zu zeigen, was lokal an Musikqualität<br />
vorhanden ist und brachten die<br />
Konzertbesucher gut in Stimmung, bevor<br />
in der Umbaupause der scheidende<br />
Realschulrektor Franz Biggel-Blaschko<br />
bestens gelaunt die Gäste begrüßte und<br />
einige Worte zum Schulprojekt Hoffnung<br />
Kindheit sagte. Das Projekt feierte<br />
mit dem Konzert sein zehnjähriges Jubiläum;<br />
ein Abend mit Peter Pux war bereits<br />
zum kleinen Jubiläum vor fünf Jahren<br />
geplant, musste damals aber kurzfristig<br />
abgesagt werden. Um so mehr<br />
freute sich Projektleiter Andreas Kolb,<br />
dass es nun nach weiteren fünf Jahren<br />
zum Einlösen des damals gegebenen<br />
Versprechens gekommen ist.