Landkreisjournal Nr. 015/2010
Erscheinungsdatum: 17.03.2010
Erscheinungsdatum: 17.03.2010
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Landkreis<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
JournalJahrgang 2/Z<br />
Amtliches (Auszug)<br />
Einladungen Ausschüsse, Beschlüsse Kreistag, Verwaltungskostensatzung,<br />
Jahresrechnungen, Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />
Auslegung Entwurf Festsetzung Naturschutzgebiet „Niederspreer<br />
Teichgebiet …“, Datenänderung Liegenschaftskataster,<br />
Bekanntmachung ZV Allwetterbad >> Seiten 4-9<br />
Redaktionelles (Auszug)<br />
Ideenwettbewerb 3. Landesausstellung S.3, Gewässerschau<br />
S. 10, BSZ Weißwasser, Kita-Wettbewerb S.11, Ausschreibung<br />
Geschäftsführer TGG, Fachkonferenz S. 12, Vorstellung Sozialamt<br />
S. 13-15, Stellenausschreibungen S. 15-17, 20, Vereinsförderung,<br />
Gasteltern gesucht, Präventionstage >> S. 20<br />
Von Ostereiern, Patengeschenken & Ostersingen<br />
„Frühlingsglaube“<br />
Die linden Lüfte sind erwacht,<br />
sie säuseln und weben Tag und Nacht,<br />
sie schaffen an allen Enden.<br />
O frischer Duft, o neuer Klang!<br />
Nun, armes Herz, sei nicht bang!<br />
Nun muß sich alles, alles wenden.<br />
Thomas Emmrich und Kerstin Hanusch beim Verzieren von Ostereiern.<br />
Das Kirchspiel Schleife im Norden<br />
des Landkreises Görlitz ist<br />
bekannt für das lebendige<br />
Brauchtum der evangelischen<br />
Sorben. Die Osterzeit bietet viele<br />
Beispiele, wobei das Verzieren<br />
von Ostereiern mit Wachstechnik<br />
sicherlich der bekannteste und<br />
beliebteste Brauch ist. Mit viel<br />
Fantasie und Sorgfalt entstehen<br />
noch heute am Karfreitag im<br />
Kreise vieler Familien wunderschöne,<br />
kleine Kunstwerke mit<br />
Wachs, Farben und Federkiel. Die<br />
haben längst weit über die Grenzen<br />
Sachsens hinaus Liebhaber<br />
gefunden.<br />
Drei solcher reich verzierten<br />
Ostereier gehören neben der geflochtenen<br />
Ostersemmel, Pfefferkuchen<br />
und einem Obolus für die<br />
Sparbüchse zum Patengeschenk,<br />
das jedes Patenkind überreicht<br />
bekommt.<br />
Beim Waleien lassen Kinder ihre<br />
bunt verzierten Eier eine schiefe<br />
Ebene hinunterrollen. Ziel ist es,<br />
ein bereits unten befindliches Ei<br />
zu treffen, was mitunter recht<br />
viel Geschicklichkeit erfordert.<br />
Von Mitternacht bis zum Ostersonntagmorgen,<br />
wenn die Kirchenglocken<br />
läuten, gehen Frauen<br />
und Mädchen zum Ostersingen<br />
durch ihr Dorf. Gesundheit<br />
und Schönheit verspricht das<br />
Osterwasser, das junge Mädchen<br />
am Ostersonntagmorgen vor<br />
Sonnenaufgang schweigend aus<br />
einer klaren Quelle, die von West<br />
nach Ost fließt, schöpfen.<br />
Hausherren, deren Hoftor beim<br />
Zampern verschlossen blieb oder<br />
deren Töchter noch nicht verheiratet<br />
sind, müssen in der Osternacht<br />
mit Schabernack rechnen.<br />
Blick in die Geschichte<br />
Die Geschichte des Ostereis<br />
reicht weit zurück. Seit dem Mittelalter<br />
werden Ostereier geweiht,<br />
verschenkt, auf Äcker und<br />
Fotos: Angelika Wuntke<br />
Saaten gebracht zum Schutz vor<br />
Unwetter oder für eine kommende<br />
ertragreiche Ernte in die erste<br />
Garbe eingebunden. Anfangs<br />
war in Osteuropa das goldene Ei<br />
am verbreitetsten, wogegen in<br />
West- und Mitteleuropa rotgefärbte<br />
Eier üblich waren. Die rote<br />
Farbe war eine Erinnerung an<br />
das vergossene Blut Christi.<br />
Aus der Abgabepflicht der Zinseier<br />
entwickelte sich im 16. und<br />
17. Jahrhundert der Brauch des<br />
Eierschenkens. Liebende bedachten<br />
einander mit roten<br />
Ostereiern. Patenkinder erhielten<br />
drei bunt gefärbte Eier, wobei<br />
die „3“ zum einen für die Familie:<br />
Vater, Mutter und Kind<br />
steht oder als Symbol der Dreifaltigkeit<br />
für Feuer, Wasser und<br />
Luft beziehungsweise für Gottvater,<br />
Sohn und heiliger Geist.<br />
Text: Silvia Panoscha/LRA<br />
Lesen Sie auch auf Seite 2.<br />
Die Welt wird schöner mit jedem Tag.<br />
Man weiß nicht, was noch kommen mag.<br />
Das Blühen will nicht enden.<br />
Es blüht das fernste, tiefste Tal.<br />
Nun, armes Herz, vergiß die Qual!<br />
Nun muß sich alles, alles wenden.<br />
Ludwig Uhland, 1787-1862<br />
Ein frohes und sonniges<br />
Osterfest, ruhige und schöne<br />
Feiertage sowie Gottes Segen<br />
wünscht allen Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern des<br />
Landkreises Görlitz und Gästen<br />
Landrat Bernd Lange
2<br />
Ausgabe<br />
15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Aktuelles<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Oberlausitzer Leinewebertag mit Naturmarkt<br />
Foto: Rainer Döring<br />
Zum bereits 14. Mal findet am<br />
Sonntag, dem 21. März, von 11<br />
bis 17 Uhr, der traditionelle Erlebnistag<br />
im und am Seifhennersdorfer<br />
Karasek-Museum<br />
statt. Gelegenheit für Jung und<br />
Alt, in vergangene Zeiten einzutauchen.<br />
Anschaulich wird über<br />
den Anbau von Flachs berichtet<br />
und die Verarbeitung dieser Naturfaser<br />
zu Leinen demonstriert,<br />
so an einem Handwebstuhl aus<br />
Karaseks Zeiten.<br />
Auch das frisch restaurierte<br />
Hauptgebäude mit einer interessanten<br />
Textilausstellung und seinen<br />
wertvollen Deckenmalereien,<br />
lädt zu einem Besuch ein. In<br />
der aktuellen Sonderausstellung<br />
„Damals in der DDR“ werden<br />
rund 700 Exponate aus den Bereichen<br />
Arbeit, Schule, Haushalt,<br />
Kultur und Freizeit präsentiert.<br />
Karaseks Naturmarkt mit rund 70<br />
Direktvermarktern und Händlern<br />
findet auf dem Rathaus- und Museumsparkplatz<br />
sowie im historischen<br />
Dreiseithof (Bulnheimscher<br />
Hof) statt. Dabei kann man<br />
unter anderem dem Himmelsbäcker<br />
bei der Herstellung von<br />
Baumkuchen über die Schulter<br />
schauen. Eine Zauberfrau mit geheimnisvollen<br />
Mal- und Pustestiften<br />
wird sicherlich viele Kinder<br />
begeistern.<br />
Heiner Haschke, Leiter Karasek-<br />
Museum/Pressestelle LRA<br />
Infos: www.karaseks-revier.de<br />
13. Ostereiermarkt in Schleife<br />
Zum nunmehr 13. Mal findet am<br />
20. und 21. März, jeweils von<br />
10 bis 17 Uhr im Sorbisches Kulturzentrum<br />
Schleife der Sorbische<br />
Ostereiermarkt statt.<br />
Etwa 30 Volkskünstler/Innen aus<br />
der Schleifer Region und der<br />
Lausitz stellen die regional übliche<br />
Wachsbatik-, Wachsbossier-,<br />
die Kratz- und die Ätztechnik vor.<br />
Besucher sind eingeladen zum<br />
Schauen, Kaufen und Fachsimpeln<br />
und zur Unterhaltung beim<br />
bunten Folkloreprogramm.<br />
Der Handwerker- und Bauernmarkt<br />
bietet frisches Bauernbrot<br />
aus dem Holzbackofen und<br />
Ostersemmeln aus der Bäckerei<br />
Tschammer aus Rohne sowie Kuchen,<br />
Plinsen, Honig, Räucherfisch,<br />
Wurstwaren, Korbwaren,<br />
Glas und Porzellan, Blaudruck,<br />
Pantoffeln, Wachteleier, Sanddornprodukte,<br />
Stickereien, Produkte<br />
vom Bauernhof, Tischlereierzeugnisse,<br />
Töpferwaren und<br />
vieles andere.<br />
Oster-Ausstellung<br />
„Ei, Ei, Ei … Ostereier und mehr“<br />
ist der Titel der Ostereiersammlung<br />
von Maria Schumann, die<br />
bis zum 11. April im Sorbischen<br />
Kulturzentrum zu sehen ist. Die<br />
engagierte Deutschlehrerin aus<br />
Krasnojarsk lebt seit zwölf Jahren<br />
in Hannover. Mit ihrer Osterausstellung<br />
unternimmt sie eine<br />
kleine Weltreise durch die Ostertraditionen<br />
verschiedener Kulturen.<br />
Gezeigt werden weit über<br />
tausend Schmuck- und Ostereier<br />
aus über 30 Ländern. Trachtenpuppen<br />
und Volkskunstgegenstände,<br />
welche Osterbräuche begleiten,<br />
bereichern die Ausstellung.<br />
Gezeigt wird zudem die<br />
Wanderausstellung „Ostern bei<br />
den Sorben“ aus Cottbus.<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr;<br />
Sa/So und Osterfeiertage: 13-17<br />
Uhr.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Landratsamt Görlitz<br />
Hugo-Keller-Str. 14, 02826 Görlitz<br />
Pressestelle, 1 03581 663-9006<br />
E-Mail: presse@kreis-gr.de<br />
V.i.S.d.P.: Bernd Lange<br />
www.kreis-goerlitz.de<br />
Anzeigen und Sonderveröffentlichungen:<br />
RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft<br />
Neiße mbH,<br />
Petra Rudolph, Gunter Lublow<br />
Neustadt 18, 02763 Zittau,<br />
1 03583 77 55 58 73;<br />
Anzeigen Görlitz/Niesky: Margit Riediger,<br />
1 03581/42 93 042;<br />
Anzeigen Weißwasser, Hubert Noack,<br />
1 0172 5 33 23 86; Anzeigen Löbau/<br />
Zittau: Christian Scharf, 1<br />
<strong>015</strong>2 06 94 35 41<br />
Auflage/Vertrieb:<br />
145.000 Exemplare, Landkreis Görlitz<br />
Layout/Satz:<br />
RuV Redaktions- und Verlagsgesellschaft<br />
Neiße mbH Görlitz, Frank Treue,<br />
City-Center Frauentor, An der Frauenkirche<br />
12, 02826 Görlitz<br />
Druck:<br />
Dresdner Druck- und Verlagshaus<br />
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Telefon03581/8748-0<br />
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Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Wichtiger Schritt für Tourismus im Landkreis Görlitz<br />
Die Touristischen Gebietsgemeinschaften<br />
(TGG) Neisseland<br />
e.V. und Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz<br />
e.V. wollen<br />
eng zusammenarbeiten. Am<br />
3. März unterzeichneten Landrat<br />
Bernd Lange (Foto 2. v. l.), der<br />
Vorsitzende der TGG Neisseland,<br />
Wolfgang Michel (l.) sowie die<br />
Vorstände der TGG Zittauer Gebirge/Oberlausitz<br />
e.V. Andreas<br />
Förster (2.v.r) und Heinrich Huschebeck<br />
(r.) in Görlitz eine Kooperationsvereinbarung.<br />
Ausgabe 15<br />
Aktuelles 17. März <strong>2010</strong> 3<br />
Ziel ist es, künftig die touristischen<br />
Angebote im Landkreis zu<br />
vernetzen, um sie als Ganzes auf<br />
dem touristischen Markt zu platzieren.<br />
„Es gibt immer noch Potenziale,<br />
die nicht flächendeckend<br />
bekannt sind“, gab Landrat<br />
Bernd Lange zu bedenken. Er<br />
nannte den Findlingspark Nochten,<br />
den Erlichthof in Rietschen,<br />
den Biehainer Waldsee, den Bärwalder<br />
See im Norden und er bezog<br />
sich auf die lange Tradition<br />
der Tourismusangebote im Süden,<br />
die mit einbezogen werden<br />
müssen, wie den Naturpark Zittauer<br />
Gebirge mit seinen Kletterfelsen,<br />
das Outdoorland am Olbersdorfer<br />
See, die Städte und<br />
Schlösserlandschaft, unter anderem<br />
mit dem Hainewalder<br />
Schloss. Das alles müsse überschaubar<br />
zusammengebracht<br />
und vermarktet werden. Bernd<br />
Lange verwies jedoch auf schon<br />
bestehende gemeinsame Projekte,<br />
wie die Sternradfahrt, die<br />
Konvent’a und die Landesausstellung<br />
VIA regia 2011.<br />
Angesichts der Sparpläne des<br />
Freistaates in allen Bereichen des<br />
gesellschaftlichen Lebens sah<br />
Andreas Förster, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Olbersdorf, in der<br />
Kooperation auch neue Chancen,<br />
finanzielle Mittel zu erschließen.<br />
Ein wichtiger Punkt der Vereinbarung<br />
ist ebenso die Zusammenarbeit<br />
mit den Euroregionen<br />
Neisse-Nisa-Nysa sowie Neisse-<br />
Bober und weiteren Partnern in<br />
Polen und Tschechien. Doch<br />
auch im Landkreis selbst wollen<br />
die TGGs auf Partnersuche gehen.<br />
Die Stadt Görlitz ist bereits<br />
Mitglied in der TGG Neisseland.<br />
Doch die Türen für eine noch engere<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt Görlitz stünden jederzeit<br />
offen, betonte Lange noch einmal.<br />
„Die Kooperation ist ein ganz<br />
wichtiger Meilenstein für den<br />
Tourismus in unserem Landkreis.<br />
Wir brauchen beide TGGs, um in<br />
der Fläche zu wirken. Sie sind die<br />
Schlüssel zu den Touristinformationen<br />
und zu den polnischen<br />
und tschechischen Partnern“,<br />
fasste Holger Freymann, Amtsleiter<br />
Kreisentwicklung zusammen.<br />
Text + Foto: Pressestelle LRA<br />
Ideenwettbewerb zur 3. Sächsischen Landesausstellung<br />
2011 ist die via regia vom 21.<br />
Mai bis zum 31. Oktober das<br />
besondere Thema der 3. Sächsischen<br />
Landesausstellung in der<br />
Europastadt Görlitz-Zgorzelec.<br />
Eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten soll die zentrale<br />
Ausstellung begleiten.<br />
Der Förderverein Kulturstadt<br />
Görlitz-Zgorzelec e.V. (FVKS)<br />
richtet hierzu einen Ideenwettbewerb<br />
aus und ruft Interessierte<br />
aus der Euroregion Neisse-Nysa-<br />
Nisa auf, sich am Wettbewerb<br />
mit dem Titel „VIA regia –<br />
Europa.Konkret.Gemeinsam“ zu<br />
beteiligen.<br />
Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Görlitz,<br />
den Staatlichen Kunstsammlungen<br />
Dresden (SKD) – als Veranstalter<br />
der 3. Sächsischen Landesausstellung<br />
im Auftrag des<br />
Freistaates Sachsen – sowie weiteren<br />
Partnern realisiert. Er soll<br />
dazu beitragen, das Bewusstsein<br />
für die gemeinsame Heimatregion<br />
dreier Nationen weiter zu entwickeln<br />
und so den europäischen<br />
Einigungsprozess vor Ort<br />
unterstützen.<br />
Themen:<br />
Projektvorschläge und Ideen<br />
müssen sich thematisch oder inhaltlich<br />
mit der via regia auseinandersetzen<br />
und vor bzw. während<br />
der Landesausstellung umgesetzt<br />
werden. Sie können in<br />
den folgenden Kategorien eingereicht<br />
werden:<br />
1. Begegnung (z.B. Europa,<br />
Interkulturelles)<br />
2. Kultur (z.B. Kunst, Geschichte,<br />
Sport, Soziales)<br />
3. Tourismus (z.B. Touren,<br />
Arrangements)<br />
4. Handel (z.B. Produkte,<br />
Dienstleistungen)<br />
5. Gastronomie<br />
Die Projektvorschläge werden<br />
beurteilt nach ihrer Originalität,<br />
Kreativität, Umsetzbarkeit und<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Ablauf & Termine:<br />
Bis zum 30. April <strong>2010</strong> sollte eine<br />
aussagekräftige Ideenbeschreibung<br />
auf maximal einer A4-Seite<br />
eingereicht werdeen. Der Förderverein<br />
Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec<br />
e.V. übermittelt die Vorschläge<br />
an eine Jury. Nach dem<br />
Jury-Entscheid im Juni werden<br />
ausgewählte Wettbewerbsteilnehmer<br />
mit den besten Ideen<br />
aufgefordert, ein detailliertes<br />
Konzept mit Finanzplan einzureichen.<br />
Prämierung & Auszeichnungen:<br />
Bei erfolgreicher Umsetzung<br />
werden diese Ideen prämiert<br />
und mit dem offiziellen Zeichen<br />
(„Label“) der 3. Sächsischen Landesausstellung<br />
„VIA regia – 800<br />
Jahre Bewegung und Begegnung“<br />
durch den Veranstalter,<br />
die Staatlichen Kunstsammlungen<br />
Dresden, versehen.<br />
In der Folge werden die umgesetzten<br />
Projekte von den Staatlichen<br />
Kunstsammlungen Dresden,<br />
der Stadt Görlitz, dem Förderverein<br />
Kulturstadt Görlitz-<br />
Zgorzelec e.V. und weiteren Partnern<br />
als Bestandteil des offiziellen<br />
Begleitprogramms zur Ausstellung<br />
in geeigneter Weise beworben.<br />
Da die von der Jury ausgewählten<br />
Wettbewerbsteilnehmer von<br />
den Organisatoren keine direkte<br />
finanzielle Unterstützung erhalten<br />
können, bietet der FVKS, falls<br />
gewünscht, Unterstützung bei<br />
der Antragstellung für Fördermittel<br />
an.<br />
Ausführliche Informationen zum<br />
FVKS-Ideenwettbewerb „VIA regia<br />
– Europa.Konkret.Gemeinsam“<br />
und den Teilnahmebedingungen<br />
gibt es im Internet auf:<br />
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4<br />
Ausgabe<br />
15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Einladung zur 7. Sitzung des Technischen<br />
Ausschusses des Landkreises Görlitz<br />
Die 7. Sitzung des Technischen Ausschusses findet am 23.03.<strong>2010</strong> um<br />
16 Uhr im Landratsamt Görlitz, Hugo-Keller-Straße 14 (Jägerkaserne),<br />
02826 Görlitz, Raum 120, statt.<br />
Tagesordnung öffentlich:<br />
1 Eröffnung<br />
1.1 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
1.2 Abstimmung über Einwände zur Sitzungsniederschrift vom<br />
26.01.<strong>2010</strong><br />
2 Kaufvertrag für den Erwerb Gutenbergstr. 18 in Zittau<br />
durch den Landkreis Görlitz<br />
3 Erbbaurechtsvertrag zwischen dem Landkreis Görlitz und<br />
der Zittauer Bildungsgesellschaft gGmbH<br />
4 Entscheidung über die Vergabe von Bauleistungen nach<br />
VOB/A - Neubau einer Sport- und Freizeithalle am Landau-<br />
Gymnasium Weißwasser - Los 9 Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />
5 Bestätigung des Investitionsvorhabens „Neues Landratsamt<br />
Görlitz“, Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz<br />
6 Informationen<br />
6.1 Information zum Straßenunterhalt <strong>2010</strong><br />
6.2 Information zur Eilentscheidung Vergabe von Bauleistungen<br />
nach VOB/A - Förderschulzentrum Oberland Ebersbach<br />
- Los 1 Rohbauarbeiten<br />
7 Sonstiges<br />
Bernd Lange, Landrat<br />
Einladung zur 8. Sitzung des<br />
Hauptausschusses des Landkreises Görlitz<br />
Die 8. Sitzung des Hauptausschusses findet am 30.03.<strong>2010</strong> um<br />
16 Uhr im Landratsamt Görlitz, Hugo-Keller-Str. 14, Beratungsraum<br />
350, 02826 Görlitz statt.<br />
Tagesordnung öffentlich:<br />
1 Eröffnung<br />
1.1 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
1.2 Abstimmung über Einwände zur Sitzungsniederschrift vom<br />
02.02.<strong>2010</strong><br />
2 Projektförderung der Wohlfahrtspflege<br />
3 Sonstiges<br />
Bernd Lange, Landrat<br />
Einladung zur 8. Sitzung des Jugendhilfe-<br />
Ausschusses des Landkreises Görlitz<br />
Die 8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses findet am 25.03.<strong>2010</strong> um<br />
16 Uhr im Landratsamt Görlitz, Raum 350, Hugo-Keller-Str. 14, 02826<br />
Görlitz statt.<br />
Tagesordnung öffentlich:<br />
1 Eröffnung<br />
1.1 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
1.2 Abstimmung über Einwände zur Sitzungsniederschrift vom<br />
03.02.<strong>2010</strong><br />
2 Berichterstattung aus dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung<br />
3 Berichterstattung aus dem Unterausschuss Kindertageseinrichtungen<br />
und Familienbildung<br />
4 Berichterstattung der Arbeitsgemeinschaft der Träger der<br />
Jugendhilfe im Landkreis Görlitz - AGT<br />
5 Strategische Ziele und Bedarfe als Grundlage der Steuerung der<br />
Jugendhilfe im Landkreis Görlitz im Rahmen der Jugendhilfeplanung<br />
6 Aufruf des Landkreises Görlitz zur Einreichung von Ideenskizzen<br />
7 Bildung der Jury zur Auswahl der Einreichung der Konzeptionen<br />
für die Fachkraftförderung 2011 und Wahl ihrer Mitglieder<br />
8 Änderung des Beschlusses „Controlling für die Leistungserbringung<br />
im Bereich der §§ 11 bis 14 und 16 SGB VIII“ JHA 131/ 06<br />
Beschluss NOL v. 22.06.2006 im Punkt 3.4. - Zeitschiene Controlling<br />
9 Kindertagesstätteninvestitionen <strong>2010</strong><br />
10 Sonstiges<br />
Bernd Lange, Landrat<br />
Beschlüsse der 10. Sitzung<br />
des Kreistages des Landkreises Görlitz<br />
vom 24.02.<strong>2010</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 196/<strong>2010</strong><br />
1. Der Kreistag stellt gemäß §§<br />
30 Absatz 1 i.V.m. 27 Abs. 1<br />
SächsLKrO das Ausscheiden<br />
von Frau Bettina Simon (Die<br />
Linke - Wahlkreis 7) aus dem<br />
Kreistag des Landkreises Görlitz<br />
fest.<br />
2. Der Kreistag stellt gemäß § 30<br />
Abs. 2 SächsLKrO das Nachrücken<br />
von Herrn Heinz Pingel<br />
(Die Linke - Wahlkreis 7) als<br />
Kreisrat des Kreistages Görlitz<br />
fest.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 197/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt das<br />
Haushaltssicherungskonzept für<br />
das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> und die<br />
Jahre der mittelfristigen Finanzplanung<br />
(2011-2013).<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 198/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt die Haushaltssatzung<br />
des Landkreises für<br />
das Haushaltsjahr <strong>2010</strong>.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 199/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt die Satzung<br />
über die Erhebung von Verwaltungskosten<br />
für Amtshandlungen<br />
in weisungsfreien Angelegenheiten<br />
des Landkreises<br />
Görlitz.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 200/<strong>2010</strong><br />
1. Der Kreistag stimmt dem Erwerb<br />
der lastenfreien und<br />
wertgeprüften Immobilie Gutenbergstraße<br />
18 in Zittau für<br />
einen Kaufpreis von 235.000<br />
EUR zu.<br />
2. Der Kaufvertrag und der Erbbaurechtsvertrag<br />
sind dem<br />
Technischen Ausschuss zur Bestätigung<br />
vorzulegen.<br />
3. Der Kreistag stimmt der Aufnahme<br />
eines Darlehens der<br />
Zittauer Bildungsgesellschaft<br />
gGmbH in Höhe von 500.000<br />
EUR zur Finanzierung des Umund<br />
Ausbaus der Hallen zum<br />
Bildungszentrum am Standort<br />
Gutenbergstraße in Zittau zu.<br />
4. Der Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft<br />
des Landkreises<br />
Görlitz mbH wird angewiesen,<br />
auf eine entsprechende<br />
Umsetzung des Kreistagsbeschlusses<br />
hinzuwirken.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 201/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt den<br />
„Rahmenplan Integrierte Sozialplanung“.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 202/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt:<br />
1. Das Berufliche Schulzentrum<br />
Boxberg wird zum 31.07.<strong>2010</strong><br />
aufgehoben.<br />
2. Ab dem 01.08.<strong>2010</strong> wird der<br />
Standort Boxberg als Außenstelle<br />
des Beruflichen Schulzentrums<br />
für Technik und<br />
Wirtschaft Weißwasser mit<br />
sämtlichen Klassen und Ausbildungsbereichen<br />
fortgeführt.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 203/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt:<br />
1. Das Berufliche Schulzentrum<br />
für Technik Görlitz, Lessingstraße<br />
11, wird zum<br />
31.07.<strong>2010</strong> aufgehoben.<br />
2. Sämtliche Klassen und Ausbildungsbereiche<br />
werden zum<br />
01.08.<strong>2010</strong> Bestandteil des Beruflichen<br />
Schulzentrums für<br />
Wirtschaft und Soziales Görlitz,<br />
Carl-von-Ossietzky-Str.<br />
13 - 16.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 204/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt den Weiterbetrieb<br />
der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen<br />
der Verkehrslandeplätze<br />
in Rothenburg<br />
und Görlitz durch den Zweckverband<br />
„Flugplatzverwaltung Rothenburg<br />
Oberlausitz-Niederschlesien“<br />
(ZVF) entsprechend<br />
dem Festlegungskonzept des<br />
Zweckverbandes<br />
vom<br />
09.10.2009.<br />
Der Landrat und die sonstigen<br />
Mitglieder des Landkreises in der<br />
Zweckverbandsversammlung<br />
werden beauftragt, in der<br />
Zweckverbandsversammlung für<br />
die Umsetzung dieses Beschlusses<br />
Sorge zu tragen.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 205/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt den Kauf<br />
des Bergwerkseigentums am<br />
Bergwerksfeld „Bad Muskau“<br />
(Feld-<strong>Nr</strong>. 2.931) mit einer Größe<br />
von 9.674.900 qm zur Gewinnung<br />
von Thermalsole und Erdwärme<br />
nebst aller seiner wesentlichen<br />
Bestandteile und des Zubehörs<br />
gemäß dem notariellen<br />
Kaufvertragsentwurf. Der Landrat<br />
wird beauftragt und bevollmächtigt<br />
alles Erforderliche zur<br />
Umsetzung dieser Beschlussfassung<br />
zu tun und alle hierzu notwendigen<br />
Erklärungen abzugeben.<br />
Insbesondere ist er ermächtigt,<br />
die Endverhandlungen des<br />
Kaufvertrages vorzunehmen.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 206/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt, das<br />
Bergwerkseigentum Sole am<br />
Bergwerksfeld „Bad Muskau“<br />
(Feld-<strong>Nr</strong>. 2.931) nebst aller dazu<br />
erforderlicher Fördertechnik an<br />
die Firma Entwicklungsgesellschaft<br />
Niederschlesische Oberlausitz<br />
mbH (ENO) mit Sitz in<br />
02953 Bad Muskau, Heideweg 2,<br />
auf der Grundlage des Pachtvertrages<br />
zu verpachten. Der Landrat<br />
wird beauftragt und ermächtigt,<br />
alles Erforderliche und Notwendige<br />
zum Abschluss des Vertrages<br />
zu tun und die notwendigen<br />
Erklärungen abzugeben. Insbesondere<br />
ist er ermächtigt, die<br />
Endverhandlung des Vertrages<br />
vorzunehmen.<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 207/<strong>2010</strong><br />
Der Kreistag beschließt im Einvernehmen<br />
mit dem Landrat, die<br />
Stabsstelle Kultursekretariat des<br />
Landratsamtes in ein Kulturamt<br />
umzuwandeln und den jetzigen<br />
Kulturraumsekretär Herrn Joachim<br />
Mühle als Amtsleiter des<br />
Kulturamtes zu bestätigen.<br />
Bernd Lange,<br />
Landrat<br />
Beschluss der Sitzung des Hauptausschusses<br />
des Landkreises Görlitz am 2.2.<strong>2010</strong><br />
Beschluss <strong>Nr</strong>.: 022/<strong>2010</strong><br />
Der Hauptausschuss beschließt im Einvernehmen mit dem Landrat die unbefristete Einstellung von Frau<br />
Dr. Gabriele Spatkowski im Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt.
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Amtliche Bekanntmachungen 17. März <strong>2010</strong> 5<br />
Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten<br />
des Landkreises Görlitz für Amtshandlungen<br />
in weisungsfreien Angelegenheiten (Verwaltungskostensatzung - KostS)<br />
Aufgrund von § 3 Abs. 1 Landkreisordnung<br />
für den Freistaat Sachsen (SächsL-<br />
KrO) i. d. F. vom 19.07.1993 (Sächs.GVBl. S.<br />
577), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />
26.06.2009 (Sächs.GVBl. S. 323,325), in<br />
Verbindung mit § 25 Abs. 1 Verwaltungskostengesetz<br />
des Freistaates Sachsen<br />
(SächsVwKG) i. d. F. der Bekanntmachung<br />
vom 17.09.2003 (Sächs.GVBl. S. 698), zuletzt<br />
geändert durch Gesetz vom<br />
13.08.2009 (Sächs.GVBl. S. 438, 439) hat<br />
der Kreistag des Landkreises Görlitz in seiner<br />
Sitzung am 24.02.<strong>2010</strong> folgende Satzung<br />
über die Erhebung von Verwaltungskosten<br />
in weisungsfreien Angelegenheiten<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
Erhebung von Kosten<br />
für Amtshandlungen<br />
(1) Der Landkreis erhebt für Amtshandlungen<br />
in weisungsfreien Angelegenheiten<br />
Verwaltungsgebühren und Auslagen<br />
(Kosten).<br />
(2) Die Erhebung von Kosten auf Grund<br />
anderer Rechtsvorschriften bleibt unberührt.<br />
§ 2<br />
Kostenschuldner<br />
(1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet,<br />
wer die Amtshandlung veranlasst, im Übrigen<br />
derjenige, in dessen Interesse die<br />
Amtshandlung vorgenommen wird. Im<br />
Rechtsbehelfsverfahren und in streitentscheidenden<br />
Verwaltungsverfahren ist<br />
Kostenschuldner derjenige, dem die Kosten<br />
auferlegt werden.<br />
(2) Kostenschuldner ist ferner, wer die<br />
Kosten einer Behörde gegenüber schriftlich<br />
übernommen hat oder für die Kostenschuld<br />
eines anderen kraft Gesetzes haftet.<br />
(3) Auslagen im Sinne des § 6 Abs. 1 die<br />
durch unbegründete Einwendungen eines<br />
Beteiligten oder durch Verschulden eines<br />
Beteiligten oder eines Dritten entstanden<br />
sind, können diesem auferlegt werden.<br />
(4) Mehrere Kostenschuldner haften als<br />
Gesamtschuldner.<br />
§ 3<br />
Höhe der Verwaltungsgebühr,<br />
Kostenverzeichnis<br />
(1) Die Höhe der Verwaltungsgebühr bemisst<br />
sich nach dem als Anlage beigefügten<br />
Kostenverzeichnis. Diese ist Bestandteil<br />
der Satzung.<br />
(2) Für Amtshandlungen, die nicht im Kostenverzeichnis<br />
enthalten sind, wird eine<br />
Verwaltungsgebühr erhoben, die nach im<br />
Kostenverzeichnis bewerteten vergleichbaren<br />
Amtshandlungen zu bemessen ist.<br />
(3) Fehlt eine vergleichbare Amtshandlung<br />
wird eine Gebühr von 5 bis 25.000<br />
EUR erhoben.<br />
(4) Ist eine Gebühr nach dem Wert des Gegenstandes<br />
der Amtshandlung zu berechnen,<br />
so ist grundsätzlich dieser Wert zur<br />
Zeit der Beendigung der Amtshandlung<br />
maßgebend. Für Wertgebühren, für die<br />
im Kostenverzeichnis keine Gebühr vorgesehen<br />
ist, beträgt diese 1% des Wertes<br />
des Gegenstandes, mindestens jedoch 5<br />
EUR. Der Kostenschuldner ist verpflichtet,<br />
die zur Festsetzung der Kosten erforderlichen<br />
Angaben wahrheitsgemäß und vollständig<br />
zu machen sowie die notwendigen<br />
Unterlagen in Urschrift oder beglaubigter<br />
Abschrift beizubringen.<br />
(5) Bei Rahmengebühren bemisst sich die<br />
Höhe der Verwaltungsgebühr nach dem<br />
Verwaltungsaufwand der an der Amtshandlung<br />
beteiligten Behörden und Stellen<br />
(Kostendeckungsgebot) sowie nach<br />
der Bedeutung der Angelegenheit für die<br />
Beteiligten.<br />
Bei der Ermittlung des Verwaltungsaufwandes<br />
sind grundsätzlich die Pauschalsätze<br />
für Personal- und Sachkosten zugrunde<br />
zu legen, die von der Finanzverwaltung<br />
in der jeweils geltenden Fassung<br />
bekannt gegeben werden.<br />
Ausnahmen vom Kostendeckungsgebot<br />
sind nur zulässig, wenn dies aus Gründen<br />
der Billigkeit erforderlich ist. Die Gebühr<br />
darf nicht in einem Missverhältnis zu der<br />
Amtshandlung stehen.<br />
(6) Sind im Bundesrecht oder in Rechtsakten<br />
der Europäischen Gemeinschaft Vorgaben<br />
für die Bemessung von Verwaltungskosten<br />
festgelegt, finden diese Anwendung.<br />
§ 4<br />
Entstehung der Kosten<br />
Die Kosten entstehen mit der Beendigung<br />
der kostenpflichtigen Amtshandlung.<br />
In den Fällen, in denen mehrere Amtshandlungen<br />
innerhalb eines Verfahrens<br />
getätigt werden, mit der Beendigung der<br />
letzten kostenpflichtigen Amtshandlung.<br />
Bei Zurücknahme oder Erledigung des Antrags<br />
oder Rechtsbehelfs entstehen die<br />
Kosten mit der Zurücknahme oder der Erledigung.<br />
Bedarf die Amtshandlung einer<br />
Zustellung, Eröffnung oder sonstigen Bekanntgabe,<br />
ist sie damit beendet.<br />
§ 5<br />
Zeitpunkt der Fälligkeit<br />
Kosten werden mit der Bekanntgabe der<br />
Kostenentscheidung an den Kostenschuldner<br />
fällig, wenn nicht die festsetzende<br />
Stelle einen späteren Zeitpunkt bestimmt.<br />
§ 6<br />
Auslagen<br />
(1) Auslagen sind Aufwendungen, die im<br />
Einzelfall im Zusammenhang mit einer<br />
Amtshandlung stehen. Auslagen sind insbesondere:<br />
1. Entschädigungen, die Zeugen und<br />
Sachverständigen zustehen;<br />
2. Entgelte für Post- und Telekommunikationsleistungen,<br />
ausgenommen<br />
die Entgelte für einfache Briefsendungen;<br />
3. Aufwendungen für amtliche Bekanntmachungen;<br />
4. die Reisekosten im Sinne der Reisekostenvorschriften<br />
und sonstige Aufwendungen<br />
bei Ausführung von<br />
Dienstgeschäften außerhalb der<br />
Dienststelle;<br />
5. Beträge die anderen Behörden oder<br />
anderen Personen für ihre Tätigkeit<br />
zustehen;<br />
6. Schreibauslagen werden für die auf<br />
besonderen Antrag erteilten Ausfertigungen<br />
und Abschriften nach den im<br />
Kostenverzeichnis vorgesehenen Sätzen<br />
erhoben.<br />
(2) Im Kostenverzeichnis können Ausnahmen<br />
von Absatz 1 zugelassen werden.<br />
(3) Auslagen im Sinne des Absatzes 1 werden<br />
auch dann erhoben, wenn die kostenerhebende<br />
Behörde aus Gründen der Gegenseitigkeit,<br />
der Verwaltungsvereinfachung<br />
oder aus ähnlichen Gründen an die<br />
anderen Behörden, Einrichtungen oder<br />
Personen Zahlungen nicht zu leisten hat.<br />
(4) Können nach besonderen Rechtsvorschriften<br />
Auslagen erhoben werden, die<br />
nicht näher<br />
bezeichnet sind, gilt Abs. 1 entsprechend.<br />
§ 7<br />
Anwendung von Bestimmungen des<br />
Sächsischen Verwaltungskostengesetzes<br />
(1) Gemäß § 25 Abs. 2 SächsVwKG finden<br />
die §§ 2, 3, 4, 5 § 6 Abs. 2 Satz 2 bis 7 Abs.<br />
4 und 5, die §§ 8 bis 17, der § 19, § 20 Abs.<br />
1 und die §§ 21 bis 23 des SächsVwKG bei<br />
der Erhebung von Kosten nach dieser Satzung<br />
entsprechend Anwendung.<br />
(2) Für Stundung, Niederschlagung und<br />
Erlass von Forderungen aus dem Kostenaufkommen<br />
gelten die Vorschriften des<br />
Gemeindehaushaltsrechts.<br />
(3) Solange die Festsetzungsfrist noch<br />
nicht abgelaufen ist, können fehlerhafte<br />
Kostenentscheidungen von Amts wegen<br />
von der Kostenfestsetzungsstelle geändert<br />
werden; die Befugnisse der Rechtaufsichtsbehörde<br />
bleiben unberührt.<br />
§ 8<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer<br />
öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt<br />
für den Landkreis Görlitz in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig treten die Verwaltungskostensatzung<br />
des Niederschlesischen<br />
Oberlausitzkreises vom 18.11.2003 und<br />
die Verwaltungskostensatzung des Landkreises<br />
Löbau-Zittau vom 03.12.2003 außer<br />
Kraft.<br />
Bernd Lange,<br />
Landrat<br />
Görlitz, 25.02.<strong>2010</strong><br />
Hinweis nach § 3 Abs. 5 der Landkreisordnung<br />
für den Freistaat Sachsen<br />
(Sächs.LkrO)<br />
Nach § 3 Abs. 5 Satz 1 SächsLkrO gelten<br />
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften der<br />
SächsLkrO zustande gekommen sind, ein<br />
Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von<br />
Anfang an gültig zustande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder<br />
fehlerhaft erfolgt ist,<br />
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der<br />
Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />
worden sind,<br />
3. der Landrat dem Beschluss nach § 48<br />
Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen<br />
hat,<br />
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />
beanstandet hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formvorschriften gegenüber dem<br />
Landkreis unter Bezeichnung des<br />
Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend<br />
gemacht worden ist.<br />
Ist eine Verletzung nach Satz 2 <strong>Nr</strong>. 3 oder<br />
4 geltend gemacht worden, so kann auch<br />
nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />
jedermann diese Verletzung geltend machen.<br />
Bernd Lange,<br />
Landrat<br />
Görlitz, den 25.02.<strong>2010</strong>
6<br />
Ausgabe<br />
15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Kostenverzeichnis Anlage gemäß §3 der Verwaltungskostensatzung des Landkreises Görlitz vom 24.02.<strong>2010</strong><br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
des Amtes für Vermessungswesen<br />
und Flurneuordnung<br />
Der Landkreis Görlitz, Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung führt in der<br />
Stadt Rothenburg Gemarkung Rothenburg sowie in der Gemeinde Hohendubrau Gemarkung<br />
Groß Radisch Arbeiten aufgrund § 14 Abs. 3 des Gesetzes über die Landesvermessung<br />
und das Liegenschaftskataster sowie die Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen<br />
im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz<br />
- SächsVermGeoG) vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 148) durch.<br />
Die Arbeiten umfassen die Aktualisierung der tatsächlichen Nutzung, die Überprüfung<br />
der Lagebezeichnungen und die Erfassung der Gebäude aus Digitalen Orthophotos<br />
(Luftbildern). Sie dienen der Verbesserung und Berichtigung der Daten des Liegenschaftskatasters.<br />
Weiterhin müssen stellenweise Passpunkte zur geometrischen Verbesserung<br />
der Automatisierten Liegenschaftskarte bestimmt werden.<br />
Sofern die Notwendigkeit besteht, werden voraussichtlich ab April <strong>2010</strong> örtliche Arbeiten<br />
durchgeführt. Die mit den Vermessungsarbeiten beauftragten Personen sind nach<br />
§ 5 SächsVermGeoG befugt, Flurstücke zu betreten und zu befahren sowie die erforderlichen<br />
Arbeiten vorzunehmen.<br />
Trenkler, Amtsleiterin Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
1. Der Kreistag des Landkreises Görlitz hat am 16.12.2009 mit<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 185/2009 das Ergebnis der Jahresrechnung per<br />
31.12.2008 des Landkreises Görlitz entsprechend § 88<br />
SächsGemO auf der Grundlage der Haushaltsrechnung und<br />
des Prüfberichtes vom 30.09.2009 des Rechnungsprüfungsamtes<br />
festgestellt.<br />
2. Das Ergebnis wird in der Anlage dargestellt, ist Bestandteil des<br />
Beschlusses und wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />
3. Die Jahresrechnung per 31.12.2008 liegt nach dieser Veröffentlichung<br />
in der Zeit vom 18.03. - 26.03.<strong>2010</strong> während der<br />
Dienststunden im Landratsamt Görlitz in 02826 Görlitz, Hugo-<br />
Keller-Straße 14, Jägerkaserne, Zimmer 110 zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme aus.<br />
Bernd Lange, Landrat<br />
Görlitz, den 25.02.<strong>2010</strong><br />
Fortsetzung der Anlage:<br />
zu Zeile 11 und 15:<br />
Die Zuführung an den VwH enthält Abschlussbuchungen<br />
Abfallwirtschaft: 2.407.027,08 £<br />
Rettungsdienst: 164.171,98 £<br />
Naturpark: 3.215,13 £<br />
Ausgabe 15<br />
Amtliche Bekanntmachungen 17. März <strong>2010</strong> 7<br />
Öffentliche Bekanntmachung zur Jahresrechnung des Landkreises Görlitz<br />
zu Zeile 13:<br />
zu Zeile 14:<br />
zusätzlich erfolgte eine Zuführung zweckgebunden<br />
für kommunale Option: 886.580,12 £<br />
zusätzlich erfolgte Entnahme aus zweckgeb. Rücklage<br />
Rettungsdienst: 164.171,98 £<br />
zusätzlich erfolgte Entnahme aus zweckgeb. Rücklage<br />
Abfallwirtschaft: 2.407.027,08 £<br />
* Auflösungen und Abgänge !<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
zur Jahresrechnung des Landkreises Löbau-Zittau<br />
1. Der Kreistag des Landkreises Görlitz hat am 16.12.2009 mit Beschluss<br />
<strong>Nr</strong>. 184/2009 das Ergebnis der Jahresrechnung<br />
per 31.07.2008 des Landkreises Löbau-Zittau entsprechend<br />
§ 88 SächsGemO auf der Grundlage der Haushaltsrechnung<br />
und des Prüfberichtes vom 30.09.2009 des Rechnungsprüfungsamtes<br />
festgestellt.<br />
2. Das Ergebnis wird in der Anlage dargestellt, ist Bestandteil des<br />
Beschlusses und wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />
3. Die Jahresrechnung per 31.07.2008 liegt nach dieser Veröffentlichung<br />
in der Zeit vom 18.03. - 26.03.<strong>2010</strong> während der<br />
Dienststunden im Landratsamt Görlitz in 02826 Görlitz, Hugo-<br />
Keller-Straße 14, Jägerkaserne, Zimmer 110, zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme aus.<br />
Bernd Lange, Landrat<br />
Görlitz, den 25.02.<strong>2010</strong><br />
Fortsetzung der Anlage:<br />
zu Zeile 10: Die Zuführung an den VmH enthält: Abschlussbuchung<br />
(Überschuss)<br />
Abfallwirtschaft: 1.786.077,00 £<br />
zu Zeile 11 und 15: Die Zuführung an den VwH enthält:<br />
Abschlussbuchung (Fehl)<br />
Rettungsdienst: 93.000,40 £<br />
zu Zeile 13: zusätzlich erfolgte eine Zuführung an die zweckgebundene<br />
Rücklagen<br />
Abfallwirtschaft: 1.786.077,00 £<br />
zu Zeile 14: zusätzlich erfolgte die Entnahme aus der zweckgebundenen<br />
Rücklage<br />
Rettungsdienst: 93.000,40 £<br />
* Auflösungen und Abgänge !
8<br />
Ausgabe<br />
15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
zur Jahresrechnung des Niederschlesischen Oberlausitzkreises<br />
1. Der Kreistag des Landkreises Görlitz hat am 16.12.2009 mit<br />
Beschluss <strong>Nr</strong>. 183/2009 das Ergebnis der Jahresrechnung per<br />
31.07.2008 des Niederschlesischen Oberlausitzkreises entsprechend<br />
§ 88 SächsGemO auf der Grundlage der Haushaltsrechnung<br />
und des Prüfberichtes vom 30.09.2009 des Rechnungsprüfungsamtes<br />
festgestellt.<br />
2. Das Ergebnis wird in der Anlage dargestellt, ist Bestandteil des<br />
Beschlusses und wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />
3. Die Jahresrechnung per 31.07.2008 liegt nach dieser Veröffentlichung<br />
in der Zeit vom 18.03. - 26.03.<strong>2010</strong> während der<br />
Dienststunden im Landratsamt Görlitz in 02826 Görlitz, Hugo-<br />
Keller-Straße 14, Jägerkaserne, Zimmer 110 zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme aus.<br />
Bernd Lange,<br />
Landrat<br />
Görlitz, den 25.02.<strong>2010</strong><br />
Fortsetzung der Anlage:<br />
* Auflösungen und Abgänge !<br />
Gegebenenfalls ergänzen:<br />
1) Im Rahmen der Haushaltsrechnung wurde ein Betrag in Höhe<br />
von 585.962,61 EUR zur rechentechnischen Abwicklung von<br />
Fehlbeträgen gebildet und als Einnahme zum laufenden Soll<br />
gestellt. Dieser Betrag wurde unter der Haushaltsstelle<br />
9200.3900 gebucht und als Kasseneinnahmerest bis zum Ausgleich<br />
vorgetragen.<br />
2) Bei Berücksichtigung der unter Fußnote 1 dargestellten Sollstellung<br />
ergibt sich rechnerisch kein Fehlbetrag im VmH.<br />
Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)<br />
Feststellung der UVP- Pflicht für die wesentliche Änderung einer Tierhaltungsanlage<br />
am Standort Bertsdorfer Straße 30, 02785 Olbersdorf<br />
Bekanntgabe des Ergebnisses der Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c UVPG gemäß<br />
§ 3a Satz 2, zweiter Halbsatz UVPG – 17.03.<strong>2010</strong><br />
Die Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf<br />
e.G., Bertsdorfer<br />
Straße 30, 02785 Olbersdorf, hat<br />
gemäß § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />
(BImSchG) i.V.m. §<br />
19 Abs. 1 und 2 BImSchG und<br />
7.1e, Spalte 2 der 4. BImSchV<br />
(Verordnung über genehmigungsbedürftige<br />
Anlagen) die<br />
Genehmigung zur wesentlichen<br />
Änderung einer Rinderanlage,<br />
speziell für Errichtung und Betrieb<br />
einer Biogasanlage am<br />
Standort Bertsdorfer Straße 30,<br />
02785 Olbersdorf, Flurstück<br />
754/1, Gemarkung Olbersdorf<br />
beantragt und mit Bescheid vom<br />
26.02.<strong>2010</strong> genehmigt bekommen.<br />
Dieses Vorhaben fällt in den Anwendungsbereich<br />
des UVPG.<br />
Nach § 3c Satz 2 UVPG i.V.m. <strong>Nr</strong>.<br />
7.5.1 der Anlage 1 zum UVPG ist<br />
für das Vorhaben eine allgemeine<br />
Vorprüfung des Einzelfalls<br />
durchzuführen.<br />
Im Ergebnis der durchgeführten<br />
Vorprüfung wurde festgestellt,<br />
dass für das beantragte Vorhaben<br />
keine Verpflichtung zur<br />
Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
besteht.<br />
Das Vorhaben kann nach Einschätzung<br />
des Landkreises Görlitz<br />
aufgrund überschlägiger Prüfung<br />
unter Berücksichtigung der<br />
in der Anlage 2 zum UVPG aufgeführten<br />
Kriterien keine erheblichen<br />
nachteiligen Auswirkungen<br />
haben, die nach § 12 UVPG zu<br />
berücksichtigen wären. Gemäß §<br />
3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung<br />
nicht selbstständig, sondern<br />
nur mit dem Genehmigungsbescheid<br />
vom 26.02.<strong>2010</strong><br />
anfechtbar.<br />
Die Unterlagen für die Vorprüfung<br />
sowie das Protokoll über<br />
die Durchführung und das Ergebnis<br />
der Vorprüfung sind der<br />
Öffentlichkeit nach den Bestimmungen<br />
des Umweltinformationsgesetzes<br />
(UIG) i.V.m. dem<br />
Sächsischen Umweltinformationsgesetz<br />
(SächsUIG) im Landratsamt<br />
Görlitz, Umweltamt, Untere<br />
Immissionsschutzbehörde,<br />
Außenstelle Zittau, Neustadt 47,<br />
Zimmer 3.22, zugänglich.<br />
Starke,<br />
Amtsleiterin Umweltamt<br />
Bekanntmachung des Landratsamtes Görlitz<br />
zur öffentlichen Auslegung des Verordnungsentwurfs zur Festsetzung<br />
des Naturschutzgebietes „Niederspreer Teichgebiet und Kleine Heide Hähnichen“<br />
Das Landratsamt Görlitz als Untere<br />
Naturschutzbehörde beabsichtigt,<br />
eine Verordnung zur<br />
Festsetzung des Naturschutzgebietes<br />
„Niederspreer Teichgebiet<br />
und Kleine Heide Hähnichen“ zu<br />
erlassen. Das Schutzgebiet liegt<br />
im Landkreis Görlitz auf dem Gebiet<br />
der Gemeinden Hähnichen<br />
und Rietschen sowie der Stadt<br />
Rothenburg/ O.L. Es umfasst Teile<br />
der Gemarkungen Daubitz,<br />
Hähnichen, Lodenau, Neusorge,<br />
Quolsdorf und Spree.<br />
Der Verordnungsentwurf mit<br />
den dazugehörigen Karten wird<br />
in der Zeit vom 25. März bis 26.<br />
April <strong>2010</strong> im Landratsamt Görlitz,<br />
Außenstelle Niesky, Umweltamt,<br />
Untere Naturschutzbehörde,<br />
Haus 1 C, Zimmer 106, Robert-Koch-Straße<br />
1 in 02906<br />
Niesky, während der Dienstzeiten<br />
zur öffentlichen, kostenlosen<br />
Einsichtnahme durch jedermann<br />
ausgelegt.<br />
Während dieser Frist können Anregungen<br />
und Bedenken schriftlich<br />
oder zur Niederschrift vorgebracht<br />
werden.<br />
Das Landratsamt Görlitz wird die<br />
fristgerecht vorgebrachten Anregungen<br />
und Bedenken prüfen<br />
und den Betroffenen das Ergebnis<br />
mitteilen.<br />
Bernd Lange,<br />
Landrat<br />
Görlitz, den 17.03.<strong>2010</strong>
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Amtliche Bekanntmachungen 17. März <strong>2010</strong> 9<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
des Zweckverbandes<br />
„Allwetterbad Großschönau“<br />
1. Einladung zur Verbandsversammlung<br />
Die nächste öffentliche Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Allwetterbad<br />
Großschönau“ findet am 31. März <strong>2010</strong>, 15.30 Uhr im Clubhaus<br />
des Feriendorfes der TRIXI-Park GmbH, Jonsdorfer Straße 40 in 02779 Großschönau<br />
statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Protokollkontrolle<br />
3. Mängelproblematik Vertag mit AIZ<br />
4. Schadensersatzforderung/ Einschätzung Herr Rechtsanwalt<br />
Gschoßmann<br />
5. Sonstiges<br />
Frank Peuker, Verbandsvorsitzender Großschönau, 23. Februar <strong>2010</strong><br />
2. Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong><br />
Auf Grund von § 58 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit<br />
in Verbindung mit den §§ 74 ff. der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />
Sachsen wurde in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />
„Allwetterbad Großschönau“ am 16. November 2009 folgende Haushaltssatzung<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> beschlossen:<br />
§ 1<br />
Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit<br />
a) den Einnahmen und Ausgaben von je 2.306.000 £, davon im<br />
Verwaltungshaushalt 1.552.600 £<br />
Vermögenshaushalt 753.400 £<br />
b) dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahme (ohne Umschuldung)<br />
von 0 £<br />
c) dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />
von 0 £<br />
§ 2<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 250.000 £.<br />
§ 3<br />
Die allgemeine Umlage für den Verwaltungshaushalt wird in Höhe<br />
von 317.500 £ festgesetzt.<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar <strong>2010</strong> in Kraft<br />
Frank Peuker, Verbandsvorsitzender Großschönau, 19. Februar <strong>2010</strong><br />
Der Bescheid der Landesdirektion Dresden, als zuständige Rechtsaufsichtsbehörde,<br />
wurde unter dem AZ: 21-2241.10/26/ZV/<strong>2010</strong>-04<br />
am 21. Januar <strong>2010</strong> wie folgt erteilt:<br />
Die von der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Allwetterbad<br />
Großschönau“ am 16.11.2009 beschlossene Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2010</strong> mit Beschluss-<strong>Nr</strong>. 12/2009 enthält keine gemäß § 58 Abs. 1<br />
SächsKomZG i.V.m. §§ 131 Abs. 1, 81 Abs. 4, 82 Abs. 2 und 84 Abs. 2 Sächs-<br />
GemO genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Haushaltssatzung <strong>2010</strong><br />
des Zweckverbandes „Allwetterbad Großschönau“ liegt an 7 Arbeitstagen<br />
vom 18. bis 26.03.<strong>2010</strong> an jedem<br />
Arbeitstag zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme während der<br />
Dienstzeiten der Gemeindeverwaltung<br />
Großschönau, Hauptstraße<br />
54, im Sekretariat Zim-<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
mer 8, aus.<br />
Erscheinungstermine<br />
des Landkreis-Journals <strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 16 14.04.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 17 19.05.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 18 16.06.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 19 14.07.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 20 11.08.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 21 01.09.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 22 13.10.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 23 10.11.<strong>2010</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 24 08.12.<strong>2010</strong><br />
Offenlegung der Änderung von Daten<br />
des Liegenschaftskatasters<br />
nach § 14 Abs. 6 des Gesetzes über die Landesvermessung und das Liegenschaftskataster sowie die<br />
Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs-<br />
und Geobasisinformationsgesetz - SächsVermGeoG) vom 29.01.2008 (SächsGVBl. S. 148)<br />
Der Landkreis Görlitz, Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung hat Daten des Liegenschaftskatasters<br />
geändert:<br />
Betroffene Flurstücke<br />
Gemeinde: Bad Muskau; Gemarkung Bad Muskau<br />
Flur 6 (8296): 2/1, 3, 5, 7/1, 8, 9/1, 10/3, 12, 13/1, 13/2, 21/2, 23/1, 24, 25, 26/1, 26/2, 27, 28, 29,<br />
31/1, 32, 33/1, 33/2, 35/1, 35/2, 37, 38, 39, 40, 42, 43/2, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52/1, 54/1,<br />
54/2, 55, 56, 59, 60, 61, 62, 63/1, 63/2, 63/3, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73/1, 73/2, 77/1, 78,<br />
79, 80, 81, 82, 83, 84/1, 85/1, 85/2, 85/3, 85/4, 85/5, 85/6, 85/7, 85/8, 86, 87/1, 87/2, 88, 89, 90,<br />
95/1, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104/1, 107/1, 110/1, 111, 112/1, 113, 114, 115, 116, 117,<br />
118, 119, 120, 121, 125/3, 125/4, 128/1, 128/2, 129, 130/2, 131/4, 131/9, 132, 133, 134, 136, 137,<br />
138, 139, 140, 141, 142/1, 142/4, 142/5, 143, 144/2, 144/4, 146/1, 146/2, 146/4, 148/4, 152, 153,<br />
154, 155, 156, 157, 158, 160, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 169, 170, 171, 173, 174, 175, 176, 177,<br />
181, 184, 185, 186, 189, 191, 192, 194, 195, 196, 200, 201, 202, 203/1, 204, 205, 206, 207, 208,<br />
211/1, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 221, 222, 223, 225, 227, 228, 229/1, 229/2, 231, 232, 233,<br />
235, 237/3, 239/3, 239/4, 239/5, 239/6, 239/7, 239/8, 239/9, 239/10, 239/11, 239/12, 239/13,<br />
239/14, 239/15, 239/16, 239/17, 239/21, 239/24, 239/26, 239/28, 239/30, 241/3, 242/2, 244, 249/3,<br />
250/1, 272/1, 274/11, 279/1, 281/2, 281/3, 281/4<br />
Art der Änderung<br />
1. Änderung der Angaben zur Nutzung eines Flurstückes<br />
2. Änderung der Lagebezeichnung eines Flurstückes<br />
3. Änderung des Gebäudenachweises eines Flurstückes<br />
Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung bekannt<br />
gemacht. Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus § 14 Abs. 6<br />
SächsVermGeoG. Es wird darauf hingewiesen, dass die durchgeführte Erfassung der Gebäude und<br />
Nutzungen aus den Digitalen Orthophotos die Pflicht des Grundstückseigentümers nach § 6 Abs 3<br />
SächsVermGeoG nicht ersetzt. (§ 6 Abs 3 SächsVermGeoG: Wurde ein Gebäude nach dem 24. Juni<br />
1991 abgebrochen, neu errichtet, in seinen Außenmaßen wesentlich verändert oder die<br />
Nutzung eines Flurstückes geändert, hat der Eigentümer unverzüglich, spätestens zwei Monate<br />
nach Abschluss der Maßnahme, die Aufnahme des veränderten Zustandes in das Liegenschaftskataster<br />
auf seine Kosten zu veranlassen.)<br />
Das Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung ist nach § 2 des SächsVermGeoG für die Führung<br />
des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen<br />
die Vorschriften des § 14 SächsVermGeoG zugrunde.<br />
Die Unterlagen liegen vom 22.03. bis 21.04.<strong>2010</strong> im Landratsamt Görlitz, Außenstelle Sonnenstraße<br />
7, 02826 Görlitz, Dienstag und Donnerstag 8.30 - 12 Uhr und 13.30 - 18 Uhr, Freitag 8.30 - 12<br />
Uhr zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermGeoG gilt die Änderung der Daten<br />
des Liegenschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben.<br />
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />
Sie haben in der Geschäftsstelle auch die Möglichkeit, die Fortführungsnachweise und die<br />
weiteren Unterlagen zu den Änderungen einzusehen.<br />
Trenkler<br />
Amtsleiterin, Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung<br />
S Unfallversicherung<br />
Auch wenn Sie mal stolpern –<br />
unser Sicherheits-Seil hält!<br />
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Oberlausitz-Niederschlesien
10<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Am 12. Februar <strong>2010</strong> verstarb unsere Mitarbeiterin Frau<br />
Regina Werner<br />
Frau Werner arbeitete seit 1979 bei der Landkreisverwaltung<br />
und war in der Urkundenstelle, danach in der Bußgeldstelle<br />
tätig. Sie wurde als angenehme, pflichtbewusste<br />
und gewissenhafte Mitarbeiterin besonders geschätzt.<br />
Den trauernden Hinterbliebenen gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
Bernd Lange<br />
Landrat<br />
Nachruf<br />
Am 3. März <strong>2010</strong> verstarb der ehrenamtliche<br />
Naturschutzhelfer<br />
Peter Elßner<br />
Personalratsvorsitzender<br />
Christian Klouda<br />
Herr Klouda engagierte sich über 40 Jahre ehrenamtlich für<br />
den Naturschutz im Landkreis, 30 Jahre war er Kreisnaturschutzbeauftragter<br />
und hat die Naturschutzarbeit maßgeblich<br />
geprägt und entwickelt. Fachkompetenz, Sachlichkeit<br />
und sein sympathisches und bescheidenes Wesen zeichneten<br />
ihn besonders aus. Wir werden stets voller Achtung seines<br />
uneigennützigen Wirkens gedenken.<br />
Den trauernden Hinterbliebenen gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
Bernd Lange<br />
Landrat<br />
Nachruf<br />
Umweltamt<br />
Landkreis Görlitz<br />
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Wir helfen Ihnen gern. Kompetent und unabhängig.<br />
In Bautzen<br />
03591-326623<br />
In Weißwasser<br />
03576-21 83 890<br />
In Görlitz<br />
03581-66 16 86<br />
In Zittau<br />
03583-58 61 39<br />
Regionalbüro Oberlausitz<br />
www.Freie-Hypo.de<br />
Informationen<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Bekanntmachung zur Gewässerschau <strong>2010</strong><br />
Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Görlitz gibt hiermit die Termine und Treffpunkte für die diesjährige<br />
Gewässerschau nach § 98 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 18. Oktober 2004) an Gewässern I. Ordnung bekannt. Neben dem allgemeinen Zustand der<br />
Gewässer und deren Hochwasserschutzanlagen wird vor allem der ordnungsgemäße Zustand der Gewässerrandstreifen,<br />
der Überschwemmungsgebiete und der Anlagen an den Gewässern kontrolliert.<br />
Gewässer Datum Uhrzeit/Treffpunkt Ansprechpartner<br />
Landwasser 29.03.<strong>2010</strong> 14 Uhr/Oderwitz, Parkplatz am Gemeindeamt Frau Hempel<br />
1 03583 7967-2739<br />
Schwarzer 30.03.<strong>2010</strong> 8 Uhr/Reichenbach B6, Abzweig Richtung Goss- Frau Friede<br />
Schöps/<br />
Spree<br />
witz/Oehlisch<br />
ca. 14 Uhr/Reichwalde, Gaststätte Friedenseiche<br />
1 03588 285-723<br />
Mobil*: <strong>015</strong>1-15068028<br />
Mandau 31.03.<strong>2010</strong> 9 Uhr/Seifhennersdorf, Rathaus<br />
ca. 10.30 Uhr/Großschönau, Rathaus<br />
Herr Richter<br />
1 03583 7967-2740<br />
ca. 13 Uhr/Mittelherwigsdorf, Brücke<br />
über Mandau, Nähe Bäckerei<br />
ca. 14.30 Uhr/Pethau, Wehr<br />
Weißer 12.04.<strong>2010</strong> 8 Uhr/Markersdorf, Brücke B6 Frau Friede<br />
Schöps ca. 14 Uhr/Spree, Gaststätte 1 03588 285-723<br />
Mobil*: <strong>015</strong>1-15068028<br />
Pließnitz 13.04.<strong>2010</strong> 8 Uhr/Rennersdorf, Mündung Berthelsdorfer<br />
Wasser<br />
Frau Hempel<br />
1 03583 7967-2739<br />
ca. 10.30 Uhr/Altbernsdorf, Mündung Weißbach<br />
in Pließnitz<br />
Spree 14.04.<strong>2010</strong> 13 Uhr/Ebersbach/Sa., Parkplatz gegenüber Frau Hempel<br />
Möbelhaus 1 03583 7967-2739<br />
ca. 14 Uhr/Neusalza-Spremberg<br />
Lausitzer 21.04.<strong>2010</strong> 8.30 Uhr/Zittau, Parkplatz Chopinstraße Frau Henke<br />
Neiße ca. 11 Uhr/Hagenwerder, Berzdorfer Straße<br />
Steinbrücke über Pließnitz<br />
1 03588 285-760<br />
Mobil*: <strong>015</strong>1-15068028<br />
ca. 14 Uhr/Rothenburg, Mühlgasse, Martinshof<br />
bei Deichüberfahrt<br />
ca. 15 Uhr/Krauschwitz, Parkplatz bei Grenzübergang<br />
Podrosche<br />
* Die Erreichbarkeit über die Mobilfunknummer ist nur während der Gewässerschau gewährleistet.<br />
Nach § 95 SächsWG sind die behördlichen Mitarbeiter zur Durchführung ihrer Aufgaben befugt, die<br />
Grundstücke zu betreten. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter in den Außenstellen Zittau, Görlitz,<br />
Niesky und insbesondere die in der Tabelle angegebenen Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Am Sonnabend, dem 8. Mai, lädt<br />
der Landkreis Görlitz alle Radund<br />
Sportbegeisterten zur traditionellen<br />
Sternradfahrt ein, die in<br />
diesem Jahr erstmals nach Reichenbach/O.L.<br />
an der via regia<br />
führt.<br />
Wenn Sie Lust auf einen Tag an<br />
der frischen Luft haben und sich<br />
dazu noch gern bewegen, dann<br />
schwingen Sie sich auf Ihr Fahrrad<br />
und radeln Sie zum Reichenbacher<br />
Marktplatz. Sie können<br />
entscheiden, ob Sie lieber individuell<br />
oder auf einer organisierten<br />
Tour das Ziel erreichen<br />
möchten.<br />
Die Selbsthilfegruppe Schwerhörige<br />
Görlitz trifft sich am Mittwoch,<br />
dem 7. April, 15.30 Uhr, in<br />
der Behindertentagesstätte Heilige-Grab-Straße<br />
22.<br />
Auf zur Sternradfahrt<br />
am 8. Mai nach Reichenbach<br />
Sieben organisierte Radtouren<br />
mit Start in Rietschen, Nochten,<br />
Rothenburg, Bautzen, Löbau,<br />
Ebersbach/ Sa. und Zittau werden<br />
vorbereitet.<br />
Auf Ihrem Weg nach Reichenbach<br />
legen Sie Ihre Pausen am<br />
Besten an den verschiedenen<br />
Stempelstellen im Landkreis ein.<br />
Dort können Sie auf Ihrem Teilnahmepass<br />
Stempel sammeln,<br />
mit dem Sie am Ziel berechtigt<br />
sind, an der Tombola teilzunehmen.<br />
Für Stimmung auf dem Reichenbacher<br />
Marktplatz sorgen<br />
unter anderem ein Fahrradparcour,<br />
ein gut gefülltes Bühnenprogramm<br />
und eine Aktivmesse.<br />
Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />
auch gesorgt!<br />
Den Teilnahmepass erhalten Sie<br />
am 8. Mai von 9 bis 15 Uhr an allen<br />
Start- und Stempelstellen<br />
oder den Treffpunkten für die organisierten<br />
Touren.<br />
Sind Ihre Beine für die lange<br />
Rückfahrt zu müde, können Sie<br />
die wieder bereit stehenden Busse<br />
nutzen.<br />
Nähere Informationen im nächsten<br />
<strong>Landkreisjournal</strong> und im Internet.<br />
HNO-Arzt Dr. Geide ist bei Selbsthilfegruppe<br />
Schwerhörige Görlitz zu Gast<br />
Zu Gast ist der HNO-Arzt Dr. Geide<br />
vom Städtischen Klinikum mit<br />
einem Vortrag über die Funktion<br />
des menschlichen Ohres.<br />
Fragen „rund ums Hören“ können<br />
natürlich gestellt werden.<br />
Betroffene sowie Angehörige<br />
sind herzlich zu dieser Veranstaltung<br />
in der Behindertentagesstätte<br />
eingeladen.
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Informationen 17. März <strong>2010</strong> 11<br />
Junge Franzosen schauten in oberlausitzer Kochtöpfe<br />
Für eine reichliche Woche wechselten<br />
21 Studentinnen und Studenten<br />
der renommierten Hotelfachschule<br />
CEFPPA im Februar<br />
ihren Ausbildungsplatz in Straßburg<br />
mit einem Praktikumsplatz<br />
in der Oberlausitz. 18 Oberlausitzer<br />
Hoteliers beteiligten sich an<br />
dem Europäischen Projekt<br />
„MAESTRAL“, das durch die seit<br />
20 Jahren bestehende Partnerschaft<br />
der IHK Dresden und der<br />
Hotelfachschule möglich wurde.<br />
Das Fazit des Praktikums: beide<br />
Seiten haben profitiert und neue<br />
Erfahrungen gesammelt. Zum<br />
Abschied flossen sogar Tränen,<br />
dabei war es für einige der jungen<br />
Franzosen das erste Mal,<br />
dass sie so weit weg von zu Hause<br />
waren.<br />
Landrat Bernd Lange überreichte<br />
den jungen Leuten am 10. Februar<br />
das Zertifikat im ehrwürdigen<br />
Bürgersaal des Zittauer Rathauses.<br />
Der Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Dresden, Dr. Detlef<br />
Schulgeldfreie Aus- und Aufstiegsfortbildung in Weißwasser<br />
Das Berufliche<br />
Schulzentrum<br />
für Technik<br />
und Wirtschaft<br />
in Weißwasser<br />
(BSZ) bietet im<br />
kommenden Ausbildungsjahr<br />
wieder verschiedene Möglichkeiten<br />
der Beruflichen Aus- und<br />
Fortbildung an. Innovative Berufe,<br />
wie der Assistent für Informatik/<br />
Automatisierungstechnik gehören<br />
ebenso zum Ausbildungsprofil<br />
wie eine Ausbildung im sozialen<br />
Bereich.<br />
Eine Besonderheit am BSZ ist die<br />
Hamann, übergab als lukullische<br />
Erinnerung Oberlausitzer Baumkuchen.<br />
Fachschule für Technik und Wirtschaft.<br />
Sie ist die einzige Fachschule<br />
im ostsächsischen Raum.<br />
Hier können berufliche Aufstiegsqualifizierungen<br />
erarbeitet<br />
werden. Einsatzgebiet für die<br />
Absolventen ist das mittlere Management.<br />
Interessierte sollten<br />
sich jetzt bewerben!<br />
Ausbildung zum<br />
Sozialassistenten<br />
Technischen Assistenten<br />
Informatik/<br />
Automatisierungstechnik<br />
Höhere Allgemeinbildung (Fachhochschulreife)<br />
Fachoberschule in Vollzeit<br />
„Zeigt her eure Kitas“ - Wettbewerb<br />
Im Juni startet der Landkreis<br />
Görlitz mit einer neuen Zeitung,<br />
in deren Mittelpunkt viele interessante<br />
Themen rund um Bildung<br />
und Erziehung von Kindern<br />
in unserem Landkreis stehen<br />
sollen. Die Zeitung erscheint<br />
vierteljährlich und wird<br />
kostenfrei an Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
und Grundschulen<br />
im Landkreis verteilt.<br />
Bevor es so weit ist, rufen die<br />
Herausgeber - Landkreis Görlitz<br />
und Hochschule Zittau/ Görlitz -<br />
zum Wettbewerb „Zeigt her<br />
eure Kitas“ auf.<br />
Wo sind die Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
die Eltern<br />
begeistern? Liebe Eltern, zeigen<br />
Sie Ihre Kita, Ihren Hort,<br />
Ihre Krippe. Schreiben Sie uns<br />
kurz (maximal eine A4-Seite),<br />
was Ihre Einrichtung besonders<br />
macht und warum sie<br />
schon längst ein Geschenk<br />
verdient hat. Der Landkreis<br />
Görlitz unterstützt im Rahmen<br />
dieses Wettbewerbs zehn Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
mit guten Ideen oder tollen<br />
Konzepten mit je 200 Euro.<br />
Senden Sie Ihren Vorschlag<br />
gemeinsam mit einer Idee,<br />
wofür das Geld eingesetzt<br />
werden soll, und den Unterschriften<br />
des Elternbeiratsvorsitzenden<br />
und der Einrichtungsleitung.<br />
Es werden Einsendungen<br />
bis zum 26. März<br />
<strong>2010</strong> berücksichtigt.<br />
Die Preisträger werden im ersten<br />
Heft der „Zeit(ung) für<br />
Kinder“, das am 1. Juli erscheint,<br />
vorgestellt.<br />
Zuschriften und Rückfragen<br />
an:<br />
Udo Tiffert, Rathaus, Am<br />
Markt 1, 02929 Rothenburg,<br />
1035891 77234,<br />
E-Mail: udo.tiffert@<br />
entwicklungsgesellschaft.org<br />
Fotos: Frank Winkler<br />
Neu auch in Abendschule<br />
(für Berufstätige)<br />
Aufstiegsfortbildung (Fachschule<br />
in Teilzeit)<br />
Betriebswirt<br />
Techniker<br />
7. Mai <strong>2010</strong>,<br />
18.00 – 23.00 Uhr,<br />
8. + 9. Mai <strong>2010</strong>,<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Bernd Lange würdigte das Engagement<br />
aller Beteiligten, besonders<br />
aber das von Gudrun Laufer,<br />
Leiterin der IHK-Geschäftsstelle<br />
Zittau. Sie habe einst mit großer<br />
Leidenschaft die Verbindung<br />
nach Straßburg auf den Weg gebracht.<br />
Seitdem haben viele junge<br />
Oberlausitzer eine gastronomische<br />
Ausbildung in<br />
Straßburg absolviert und es<br />
wurden durch die Partner im<br />
Elsaß und dem Dreiländereck<br />
Deutschland-Polen-Tschechien<br />
viele grenzüberschreitende<br />
Ausbildungsprojekte<br />
realisiert. In diesem Mut der<br />
Initiatoren, der Gastronomen<br />
und der jungen Leute, neue<br />
Wege zu beschreiten und<br />
voneinander zu lernen, liege<br />
die Zukunft für unsere Region<br />
und für Europa, fügte Lange<br />
hinzu.<br />
Wie Gudrun Laufer sagte, haben<br />
die Oberlausitzer Gastronomen<br />
großes Interesse, einen<br />
solchen Austausch zu<br />
wiederholen. Einige von Ihnen<br />
werden am 27. März in<br />
Straßburg dabei sein, wenn die<br />
20-jährige grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit zwischen der<br />
CEFPPA und der IHK Dresden gefeiert<br />
wird. (Pressestelle/LRA)<br />
Berufliches Schulzentrum für Technik<br />
und Wirtschaft Weißwasser, Jahnstraße<br />
55, 02943 Weißwasser,<br />
1 03567 288810,<br />
www.bsz_wsw@t-online.de<br />
www.bsz-weisswasser.de<br />
• Große Fahrzeugausstellung am historischen<br />
Maschinenhaus<br />
• Treffpunkt Schwenkscheibe:<br />
authentische Rangiermanöver an der<br />
einmaligen Schwenkscheibe<br />
• Gastfahrzeug 65 1049 zu Lokmitfahrten auf<br />
dem Cunewalder Gleis<br />
• Halbstündlicher Pendelverkehr mit LVT<br />
zwischen Bahnhof und Maschinenhaus<br />
• Modellbahnausstellung der Jugendgruppe<br />
Spur S-Anlage im Bau, TT-AnlageWeißenberg<br />
und weitere Kleinanlagen, alle in Betrieb<br />
• Ausstellungsräume: thematische Ausstellungen<br />
über das Fahrkartenwesen, Uniformen,<br />
Telekommunikation, Signalgarten, Eisenbahnspielzeug,„Spur<br />
der Steine“ Ausstellung<br />
historischer Kilometersteine am Stellwerk 5/6<br />
• Souvenirverkauf, Tombola<br />
• Trainsimulator, Themenführung: Bedeutung<br />
der Wagenanschriften, Sanitätswesen der<br />
Deutschen Reichsbahn<br />
• Freitag: 18.00 Uhr feierliche Eröffnung<br />
zum 20. Vereinsjubiläum, Fassbieranstich<br />
durch Herrn OB Dietmar Buchholz,<br />
20.00 Uhr Reichsbahndisco ü40<br />
Oberlausitzer<br />
Kreissportbund<br />
informiert<br />
AKTUELLES<br />
20. März, 18.30 Uhr, öffentlicher<br />
Sportlerball im Bürgerhaus in<br />
Niesky<br />
17. April, 9 Uhr, Hauptausschuss<br />
in der Landskron Brauerei in Görlitz<br />
17. April, 11 Uhr, Informationen<br />
zum Thema „Versicherung im<br />
Sportverein“, Landskron Brauerei<br />
Görlitz<br />
24./25. April, 37. Zittauer Gebirgslauf<br />
& Wandertreff<br />
INFORMATIVES<br />
Sie sind am Sport interessiert,<br />
haben aber noch keine Sportart<br />
und keinen Verein für sich gefunden,<br />
dann schauen Sie in die<br />
neue Sportbroschüre „Sport im<br />
Landkreis Görlitz“ und Sie werden<br />
mit Sicherheit das richtige<br />
Angebot für sich entdecken.<br />
Eine weitere Broschüre „Wir in<br />
der Lausitz“ bietet für Sportinteressierte<br />
viele Angebote rund<br />
ums Laufen, Radeln, Skaten,<br />
Walking, Ski und vieles mehr.<br />
Die Broschüren sind in allen Geschäftsstellen<br />
des Oberlausitzer<br />
Kreissportbundes erhältlich.<br />
Maschinenhausfest in Löbau<br />
20 Jahre Verein<br />
Ostsächsische Eisenbahnfreunde<br />
e.V.<br />
175 Jahre deutsche<br />
Eisenbahnen<br />
Folgende Höhepunkte sind geplant:<br />
In der Festhalle:<br />
• Sonnabend und Sonntag: Unterhaltung<br />
mit Tanja und René sowie dem Zauberer<br />
Ortwini<br />
• Sonnabend: 16.00 Uhr Frank Schöbel<br />
live<br />
• Sonntag: Parallelfahrt mit zwei Sonderzügen<br />
und 52 8080-5 und 65 10 49-9<br />
zwischen Löbau – Görlitz und zurück<br />
Bewirtschaftung in der Festhalle und im<br />
historischen Mitropa-Speisewagen<br />
Eintrittspreis: Erwachsene 3,50 w – Kinder<br />
(4-16 Jahre) 1,50 w<br />
Kostenloser Parkplatz an B6/Lauchaer Weg.<br />
Mit dem Verlassen des Festgeländes verliert<br />
die Eintrittskarte ihre Gültigkeit.<br />
Pendelverkehr Bahnhof – Maschinenhaus im<br />
LVT 772 413 0,50 w /Person und Fahrt
12<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Aufnahmeverfahren neu geregelt<br />
für die landwirtschaftliche Fachschule in Löbau<br />
Die Änderung der sächsischen Fachschulordnung<br />
vom 2.12.2009 erfordert<br />
für die landwirtschaftliche Fachschule<br />
in Löbau einen neuen Zulassungstermin.<br />
Die Anmeldung zur <strong>2010</strong> beginnenden<br />
Fortbildung zur/m Staatlich geprüften<br />
Wirtschafter/in für Landwirtschaft<br />
muss bis spätestens 1. Mai <strong>2010</strong> erfolgen.<br />
Interessenten werden gebeten, umgehend<br />
Kontakt aufzunehmen. Das Aufnahmeformular<br />
erhalten Sie bei den<br />
unten genannten Ansprechpartnern<br />
oder unter<br />
www.smul.sachsen.de/bildung/<br />
download/AnmeldungFachschule.pdf.pdf<br />
Staatliche Fachschule für Landwirtschaft<br />
Löbau, Georgewitzer Str. 50,<br />
02708 Löbau, Herr Dr. Flammiger,1<br />
03585 454409<br />
Herr Gäbler, 1 03585 454522<br />
Informationen<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
In Bad Muskau findet gefördertes<br />
Seminar für Existenzgründer statt<br />
Vom 22. bis 25. März findet in der Turmvilla<br />
Bad Muskau ein gefördertes Existenzgründer-Seminar<br />
statt. Beginn ist jeweils<br />
16 Uhr.<br />
Neben den aktuellen Fördermöglichkeiten<br />
und Chancen für die Selbstständigkeit<br />
wird ein Überblick über Rahmenbedingungen<br />
und Notwendigkeiten gegeben.<br />
Hinzu kommen Praxisbeispiele aus Handel,<br />
Dienstleistung und Handwerk.<br />
Ein erfahrener Gründungsberater vermittelt<br />
auch Wissen zur Konzeptentwicklung<br />
und Kundengewinnung. Interessant ist<br />
dies nicht nur für Existenzgründer, sondern<br />
auch für Unternehmer und Führungskräfte,<br />
deren Teilnahme auf geförderter<br />
Basis ebenfalls grundsätzlich möglich<br />
ist.<br />
Jeder Teilnehmer erhält ein Info-Paket, ein<br />
Zertifikat und eine CD-ROM mit Gründungssoftware.<br />
Nötig ist die rechtzeitige Platzreservierung<br />
unter 1 035771 50029.<br />
Fachkonferenz „Lebensplanung und<br />
Zukunftschancen für Mädchen und Jungen“<br />
Der Landkreis Görlitz beteiligt<br />
sich am 22. April bereits zum<br />
neunten Mal am bundesweiten<br />
„Girls´Day Mädchen-Zukunftstag“<br />
und an der Aktion „Neue<br />
Wege für Jungs“.<br />
Dieser Aktionstag zur geschlechtersensiblen<br />
Berufsorientierung<br />
ist Ausgangspunkt einer Fachkonferenz<br />
zur „Lebensplanung<br />
und Zukunftschancen für Jungen<br />
und Mädchen“ unter Schirmherrschaft<br />
von Landrat Bernd Lange.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Dienstag, dem 13. April, 15 bis<br />
18 Uhr, in der Industrie- und<br />
Handelskammer - Geschäftsstelle<br />
Zittau, Bahnhofsstraße 30,<br />
statt.<br />
Nach wie vor verlassen junge<br />
Frauen mit guten Berufsabschlüssen<br />
die Region, gleichzeitig<br />
wird die Wichtigkeit von<br />
männlichem Personal in Bildungseinrichtungen<br />
artikuliert.<br />
Die Konferenz wird sich mit so<br />
wichtigen Themen beschäftigen<br />
wie: Welche Auswirkungen hat<br />
diese Problematik auf die demographische<br />
Entwicklung im<br />
Landkreis und welche positiven<br />
Beispiele gibt es insbesondere<br />
zur Berufsorientierung in der Region<br />
von Unternehmen und Initiativen?<br />
Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen, miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen und zu diskutieren,<br />
inwieweit geschlechtersensible<br />
Berufsorientierung<br />
als eine Maßnahme betrachtet<br />
werden kann, um einer negativen<br />
demographischen Entwicklung<br />
entgegenzuwirken.<br />
Anmeldung zur Fachkonferenz<br />
bitte bis zum 9. April <strong>2010</strong> an die<br />
Gleichstellungsbeauftragte unter<br />
Telefon 03581 663-9009 oder per<br />
E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@kreis-gr.de<br />
Die Fachkonferenz wurde vorbereitet<br />
vom Girls´Day/ Boys´Day -<br />
Arbeitskreis mit Vertreterinnen<br />
des Landkreises, der Stadt Görlitz,<br />
der MGO-Arbeitsmarktkoordinatorin,<br />
der bao GmbH und<br />
dem Internationalen Begegnungszentrum<br />
St. Marienthal<br />
DAS PROGRAMM<br />
Begrüßung<br />
Ines Fabisch, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Görlitz<br />
Mädchen - Junge - Berufe<br />
p Geschlechtersensible Berufsorientierung als Chance<br />
Wanka Wentzel - Bundesweite Koordinierungsstelle in<br />
Vertretung für das Bundesministerium für Familie,<br />
Frauen und Jugend<br />
p Berufswünsche und Auswirkungen auf soziale Strukturen<br />
Prof. Dr. Michael Behr, Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
Senioren,<br />
Ideen - Praxis - Hier<br />
p Nachwuchssicherung in Unternehmen der Euroregion „Positive<br />
Beispiele aus der Region“<br />
p Aktionen zur Berufsorientierung von Mädchen und Jungen Euroregionaler<br />
Girls´Day / „Neue Wege für Jungs – Grundschullehrer als<br />
Beruf“ Kooperationsmodell zur Berufsorientierung<br />
* gilt bei Auftragserteilung bis 31.03.10, Ausführung nach Absprache bis 30.11.10<br />
Info ( 03585 ) 410286<br />
www.tischler-schenk.de.tl<br />
Am Haseberg 8, 02708 Löbau, OT Kleinradmeritz<br />
Jetzt besonders preiswert Laminatverlegung und<br />
in den Dekoren:<br />
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Stellenausschreibung<br />
Die Ferienregion Naturpark Zittauer Gebirge ist mit jährlich ca.<br />
500.000 Übernachtungen die führende Tourismusregion in der<br />
Oberlausitz. Für die verantwortungsvolle Aufgabe, die Ferienregion<br />
in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, sucht die Touristische<br />
Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz<br />
e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />
Geschäftsführer (m/w)<br />
Ihr zukünftiges Aufgabengebiet:<br />
- Als Geschäftsführer/-in handeln Sie verantwortungsvoll und<br />
zukunftsweisend in der operativen und strategischen Führung<br />
der Touristischen Gebietsgemeinschaft. Sie haben die<br />
Chance, den zukünftigen Kurs maßgeblich zu gestalten und<br />
entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Hierfür entwickeln<br />
Sie ein zukunftsfähiges Marketingkonzept für die Ferienregion<br />
und unterlegen dies mit geeigneten Strategien.<br />
- Sie pflegen eine offene und verbindende Kommunikation sowie<br />
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu allen Vereinsmitgliedern.<br />
Der Ausbau der Touristischen Gebietsgemeinschaft<br />
sowie die Mitgliederwerbung und -betreuung liegen<br />
in Ihrem Aufgabenfeld.<br />
- Sie repräsentieren die Touristische Gebietsgemeinschaft als<br />
Persönlichkeit im Kontakt zu Kommunen, Verbänden, Vereinen,<br />
gesellschaftlichen Organisationen, touristischen und<br />
freizeitorientierten Einrichtungen und Leistungsträgern der<br />
Tourismus-/Gastgeberbranche.<br />
- Sie geben strategische, kreative und innovative Impulse und<br />
schaffen die Grundlage für eine optimale Entwicklung der<br />
Touristischen Gebietsgemeinschaft. Gemeinsam mit den Mitgliedern<br />
erschließen Sie neue Gästepotenziale zur Stärkung<br />
der gesamten Ferienregion.<br />
Das zeichnet Sie aus:<br />
- Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hoch- oder Fachschulstudium,<br />
vorzugsweise Tourismuswirtschaft, und blicken auf<br />
praktische Erfahrungen in der Tourismusbranche zurück.<br />
- Kenntnisse im Vereinsrecht und in den grundsätzlichen gemeinderechtlichen<br />
Vorschriften sollten vorhanden sein.<br />
- Durch Ihr hohes Maß an Kontaktstärke und Verhandlungsgeschick<br />
können Sie Netzwerke aufbauen und ergebnisorientiert<br />
führen. Sie überzeugen durch Ihre ausgeprägte kommunikative<br />
Kompetenz. Sie haben die Fähigkeit, logisch-analytisch<br />
zu denken und konzeptionelle Arbeit zu leisten.<br />
- Ihre Persönlichkeit zeichnet sich durch Leistungsbereitschaft,<br />
Kreativität und Durchsetzungsstärke aus. Ihr Führungsstil<br />
schafft eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und<br />
fördert die Teamarbeit. Es gelingt Ihnen, Veränderungsprozesse<br />
zielführend voranzutreiben. Entsprechend den internationalen<br />
und grenzüberschreitenden Kontakten sind gute<br />
Englischkenntnisse und im Idealfalle tschechische und/ oder<br />
polnische Sprachkenntnisse bei Ihnen vor handen.<br />
Unser Angebot:<br />
- Sie erwartet eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe in<br />
einer Touristischen Gebietsgemeinschaft mit großem Entwicklungspotenzial.<br />
- Es wird Ihnen die Möglichkeit geboten, Ihre Ideen und Visionen<br />
in einer attraktiven Ferienregion umzusetzen und die<br />
Grundlagen für Wachstumspotenzial zu schaffen.<br />
- Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVÖD.<br />
Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (inkl. Verfügbarkeit)<br />
bis zum 16.04.<strong>2010</strong> an: Touristische Gebietsgemeinschaft<br />
Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz e.V., Geschäftsstelle,<br />
Markt 1, 02763 Zittau
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Informationen 17. März <strong>2010</strong> 13<br />
Ämter des Landratsamtes vorgestellt: Das Sozialamt<br />
In jedem <strong>Landkreisjournal</strong><br />
wird ein Amt des Landratsamtes<br />
Görlitz vorgestellt.<br />
Nach dem Jugendamt, dem<br />
Gesundheitsamt, dem Straßenverkehrsamt,<br />
dem Schulund<br />
Sportamt, dem Kreisforstamt,<br />
dem Amt für Vermessungswesen<br />
und Flurneuordnung,<br />
dem Amt für<br />
Brand-, Katastrophenschutz<br />
und Rettungswesen, dem<br />
Amt für Hoch- und Tiefbau,<br />
dem Kommunalamt ist es<br />
heute das Sozialamt.<br />
Sozialhilfe:<br />
Aufgabe der Sozialhilfe ist es,<br />
den Leistungsberechtigten ein<br />
menschenwürdiges Lebens zu<br />
ermöglichen, ihren lebensnotwendigen<br />
Bedarf zu decken, sie<br />
zur Selbsthilfe zu befähigen und<br />
ihnen die Integration ins gesellschaftliche<br />
Leben zu ermöglichen.<br />
Die Sozialhilfe dient nach<br />
wie vor der Überwindung einer<br />
Notlage mit der Verpflichtung,<br />
dass der Leistungsberechtigte im<br />
Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
mitwirkt.<br />
Das Sozialamt arbeitet mit allen<br />
Trägern der Sozialhilfe zusammen,<br />
insbesondere den Freien<br />
Trägern, der Wohlfahrtspflege<br />
einschließlich der Kirchen und<br />
Religionsgemeinschaften.<br />
Grundlage für diese Leistungen<br />
ist das Sozialgesetzbuch, Zwölftes<br />
Buch (SGB XII). Eine Leistungsgewährung<br />
erfolgt grundsätzlich<br />
unter der Berücksichtigung<br />
von Einkommen und Vermögen.<br />
Sie ist darauf ausgerichtet,<br />
die Grundbedürfnisse und<br />
damit die Führung eines menschenwürdigen<br />
Lebens nach<br />
dem Grundgesetz zu sichern.<br />
Das Sozialamt<br />
im Landkreis Görlitz<br />
Das Sozialamt<br />
ist auf vier Verwaltungsstandorte<br />
verteilt<br />
und in sechs<br />
Sachgebiete<br />
mit 63 Mitarbeitern<br />
untergliedert,<br />
um für<br />
die Bürger<br />
weitgehend die<br />
Ortsnähe zu gewährleisten.<br />
Amtsleiter Sozialamt<br />
ist<br />
Matthias<br />
Schmidt. Sein Amtsleiter<br />
Sitz ist in der Matthias Schmidt<br />
Außenstelle<br />
des Landratsamtes in Zittau,<br />
Hochwaldstraße 29. Er ist erreichbar<br />
unter 1 03583 721700,<br />
E-Mail: Matthias.Schmidt@kreisgr.de<br />
Ansprechpartner, Ortsangaben<br />
und Öffnungszeiten zu den Aufgabengebieten<br />
sind auch im Internet<br />
unter der Rubrik Landratsamt/<br />
Verwaltung/Amtsbereich<br />
zu finden.<br />
Sachgebiet Hilfe zum Lebensunterhalt/Grundsicherung<br />
p Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
(HLU) erhalten nach dem<br />
SGB XII vollerwerbsgeminderte<br />
Personen, die keinen Anspruch<br />
auf Leistungen der Grundsicherung<br />
im Alter oder Erwerbsminderung<br />
gemäß 4. Kapitel SGB XII<br />
haben und ihren notwendigen<br />
Lebensunterhalt nicht oder nicht<br />
ausreichend aus eigenen Kräften<br />
und Mitteln bestreiten können,<br />
vor allem nicht aus ihrem Einkommen,<br />
Eigentum und Vermögen<br />
sowie aus Zahlungen anderer<br />
Sozialleistungsträger. Diese<br />
Hilfe wird durch laufende Leistungen<br />
gewährt. Die laufenden<br />
Leistungen werden nach entsprechenden<br />
Regelsätzen, die für<br />
den Haushaltsvorstand und die<br />
Haushaltsangehörigen gelten,<br />
bemessen. Zum notwendigen<br />
Lebensunterhalt gehören darüber<br />
hinaus auch die laufenden<br />
Leistungen für die Unterkunft<br />
und die Heizung.<br />
p Hilfe in anderen Lebenslagen<br />
Zu den Leistungen der Hilfe in<br />
anderen Lebenslagen zählen u.a.<br />
Bestattungskosten, Blindenhilfe<br />
sowie die Hilfe zur Weiterführung<br />
des Haushaltes.<br />
p Krankenhilfe bzw. Hilfen zur<br />
Gesundheit<br />
Zu den Leistungen der Krankenhilfe<br />
zählen z.B. stationäre Behandlung,<br />
Rehabilitationsmaßnahmen,<br />
Arztkosten und Medikamentenabrechnung<br />
für bis<br />
zum 31.03.2007 nicht krankenversicherte<br />
Hilfeempfänger, die<br />
laufende<br />
Sozialhilfe<br />
erhalten.<br />
Die Kosten<br />
werden von<br />
den Krankenkassen<br />
bewilligt<br />
und verauslagt.<br />
Nach<br />
SGB V sind<br />
diese Kosten<br />
den<br />
Krankenkassen<br />
zu erstatten.<br />
p Grundsicherungsgesetz<br />
Die bedarfsorientierte Grundsicherung<br />
ist seit 2005 eine Leistung<br />
des Sozialgesetzbuches XII.<br />
Sie hilft Bürgern, die im Alter<br />
oder bei voller und dauerhafter<br />
Erwerbsminderung keine oder<br />
nur geringe Einnahmen haben.<br />
Mit der Grundsicherung soll die<br />
sogenannte „verschämte Armut“<br />
von Menschen in Notlage verhindert<br />
werden.<br />
Antragsberechtigt auf Leistungen<br />
der Grundsicherung sind:<br />
- Personen, die das 65. Lebensjahr<br />
vollendet haben,<br />
- Personen, die das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben und aus<br />
medizinischen Gründen dauerhaft<br />
vollerwerbsgemindert sind<br />
und bei denen es unwahrscheinlich<br />
ist, dass die volle Erwerbsminderung<br />
behoben werden<br />
kann.<br />
Kontakt SG Lebensunterhalt/<br />
Grundsicherung: Sylvio Hinze,<br />
1 03581 663-2186,<br />
sozialamt@kreis-gr.de<br />
Sachgebiet Eingliederungshilfe<br />
Das Sachgebiet Eingliederungshilfe<br />
für behinderte Menschen ist<br />
Ansprechpartner in allen Fragen<br />
der sozialen Rehabilitation behinderter<br />
Menschen im Landkreis<br />
Görlitz. Im Rahmen ihrer<br />
Wiedereingliederung wird umfassend<br />
zu den Leistungen nach<br />
dem Sozialgesetzbuch (SGB)<br />
Zwölftes Buch (XII) beraten und<br />
bei Bedarf konkrete Hilfe eingeleitet.<br />
Das Leistungsangebot:<br />
p Beratung zu Hilfsmitteln und<br />
notwendigen Gebrauchsgegenständen,<br />
ohne die infolge einer<br />
Behinderung die Teilhabe am Leben<br />
in der Gemeinschaft nicht<br />
möglich wäre,<br />
p Beratung und Unterstützung<br />
zur heilpädagogischen Förderung<br />
im Vorschulalter,<br />
p Unterstützung bei der Auswahl<br />
und Einleitung geeigneter<br />
Hilfen zur Realisierung einer angemessenen<br />
Schul- und Berufsausbildung<br />
bzw. Weiterbildung,<br />
p Beratung und Hilfe zur Teilhabe<br />
am Leben in der Gemeinschaft,<br />
p Unterstützung bei der Auswahl<br />
einer geeigneten Wohnform,<br />
der Betreuung im gewohnten<br />
Umfeld und der Beantragung<br />
notwendiger Anpassungsmaßnahmen<br />
in einer eigenen Wohnung.<br />
Kontakt:<br />
Kerstin Aye, 1 03581 663-2173,<br />
sozialamt@kreis-gr.de<br />
Sachgebiet Hilfe zur Pflege<br />
Im Sachgebiet Hilfe zur Pflege<br />
wird zu Fragen der Pflege beraten<br />
und finanzielle Hilfe an leistungsberechtigte<br />
Personen geleistet.<br />
Hilfe zur Pflege erhalten Personen,<br />
die wegen einer körperlichen,<br />
geistigen oder seelischen<br />
Krankheit oder Behinderung in<br />
erheblichem oder höherem Maße<br />
für die gewöhnlichen und<br />
wiederkehrenden Verrichtungen<br />
im Ablauf des täglichen Lebens<br />
in den Bereichen Körperpflege,<br />
Ernährung, Mobilität und hauswirtschaftlicher<br />
Versorgung voraussichtlich<br />
für mindestens 6<br />
Monate der Hilfe bedürfen.<br />
Darüber hinaus haben Personen,<br />
die<br />
- keinen Anspruch auf Leistungen<br />
der Pflegeversicherung haben,<br />
- einen geringeren Hilfebedarf<br />
als Pflegestufe 1 haben, oder<br />
- vorübergehend hilfebedürftig<br />
(weniger als 6 Monate) sind,<br />
Anspruch auf diese Hilfe.<br />
Die Hilfe umfasst häusliche Pflege,<br />
Hilfsmittel, teilstationäre<br />
Pflege, Kurzzeitpflege und stationäre<br />
Pflege. Stationäre Pflege<br />
wird nur gewährt, wenn häusliche<br />
oder teilstationäre Pflege<br />
nicht möglich oder ausreichend<br />
sind oder wegen der Besonderheit<br />
des einzelnen Falles nicht in<br />
Betracht kommen.<br />
Da Leistungen der Pflegeversicherung<br />
vorrangig vor Sozialhilfeleistungen<br />
sind, ist immer auch<br />
ein Antrag bei der Pflegekasse zu<br />
stellen. Ob die Voraussetzungen<br />
für die Zugehörigkeit zum Personenkreis<br />
der Pflegebedürftigen<br />
erfüllt sind, wird vom Medizinischen<br />
Dienst der Krankenversicherung<br />
oder im Falle einer fehlenden<br />
Krankenversicherung<br />
durch das Gesundheitsamt begutachtet.<br />
Kontakt SG Hilfe zur Pflege:<br />
Rosemarie Neumann, 1 03583<br />
721710, sozialamt@kreis-gr.de<br />
Sachgebiet<br />
Schwerbehindertenrecht<br />
Menschen sind behindert, wenn<br />
die körperliche Funktion, geistige<br />
Fähigkeit oder seelische Gesundheit<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
länger als sechs Monate<br />
von dem für das Lebensalter typischen<br />
Zustand abweichen und<br />
daher die Teilhabe am Leben in<br />
der Gesellschaft beeinträchtigt<br />
ist. Die Auswirkungen auf die<br />
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />
werden als Grad der Behinderung<br />
nach Zehnergraden<br />
abgestuft festgestellt.<br />
Seit dem 01.08.2008 ist für diese<br />
Feststellung des Grades einer Behinderung<br />
(GdB) der Landkreis<br />
zuständig. Im Landkreis Görlitz<br />
erfolgt diese Feststellung auf Antrag<br />
im Sozialamt, Sachgebiet<br />
Schwerbehindertenrecht in Zittau.<br />
Dazu werden von den jeweils<br />
behandelnden Ärzten Befunde<br />
abgefordert, Gutachten<br />
eingeholt und ausgewertet und<br />
so der Grad der Behinderung<br />
festgestellt. Die Schwerbehinderteneigenschaft<br />
entsteht unmittelbar<br />
Kraft Gesetzes mit dem<br />
Eintritt einer Behinderung, die<br />
mit einem Gesamt-GdB von wenigstens<br />
50 zu bewerten ist.<br />
Personen, bei denen ein Grad der<br />
Behinderung von mindestens 50<br />
festgestellt ist, erhalten einen<br />
Schwerbehindertenausweis mit<br />
dem sie ihre Rechte und Nachteilsausgleiche<br />
in Anspruch nehmen<br />
können. Sie stehen unter einem<br />
besonderen rechtlichen<br />
Schutz.<br />
Weiter Seite 16<br />
Beratungsstellen in Ihrer Nähe nach Postleitzahlen sortiert:<br />
02708 Löbau Bahnhofstraße 38 (0 35 85) 47 48 49<br />
02739 Eibau Steinweg 23 (0 35 86) 70 21 41<br />
02747 Strahwalde Löbauer Straße 41 (03 58 73) 25 82<br />
02747 Großhennersdorf Untere Dorfstraße 66 (03 58 73) 4 24 89<br />
02763 Zittau Leipziger Straße 9 (0 35 83) 70 13 94<br />
02763 Zittau Theaterring 4 (0 35 83) 70 92 34<br />
02763 Bertsdorf-Hörnitz Bertsdorfer Straße 34 d (0 35 83) 5 86 55 77<br />
02788 Hirschfelde OT Wittgendorf<br />
Hauptstraße 32 b (03 58 43) 2 21 54<br />
02794 Leutersdorf Grüner Weg 4 (0 35 86) 78 73 69<br />
02796 Kurort Jonsdorf Hänischmühe 9 (03 58 44) 7 07 82<br />
02826 Görlitz Reichertstraße 3 (0 35 81) 40 70 29<br />
02826 Görlitz Wilhelmsplatz 12 (0 35 81) 65 30 78<br />
02906 Niesky OT Kosel Krebaer Straße 72 (03 58 94) 3 67 18<br />
02943 Weißwasser Str. der Glasmacher 24 (0 35 76) 20 69 52
14<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
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16<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Fortsetzung von Seite 13<br />
Anträge für die Feststellung der<br />
Behinderteneigenschaft können<br />
im Internet unter Verwaltung/<br />
Landratsamt/ Ämter/ Sozialamt/<br />
Schwerbehindertenrecht<br />
ausgedruckt werden.<br />
Darüber hinaus gibt es noch verschiedene<br />
Merkzeichen, die bei<br />
besonderer Ausprägung der<br />
Schwerbehinderung erteilt werden:<br />
p „G“ - erheblich gehbehindert<br />
p „aG“ - außergewöhnlich gehbehindert<br />
p „B“ - die Berechtigung zur Mitnahme<br />
einer Begleitperson ist<br />
nachgewiesen<br />
p „H“ - hilflos<br />
p „BL“ - blind<br />
p „RF“ - Rundfunkgebührenbefreiung/Sozialtarife<br />
p „GL“ - gehörlos<br />
Diese Merkzeichen sind neben<br />
dem Grad der Behinderung auf<br />
den Schwerbehindertenausweisen<br />
dokumentiert.<br />
Das Sachgebiet Schwerbehindertenrecht<br />
stellt den Schwerbehindertenausweis<br />
und alle erforderlichen<br />
Bescheinigungen (z.B.<br />
Steuerbescheinigung) aus. Auf<br />
Wunsch des Antragstellers werden<br />
die Ausweise an die Gemeinde<br />
zur Abholung zugesandt. Zudem<br />
ist das Sachgebiet Schwerbehindertenrecht<br />
dafür zuständig,<br />
Ansprüche nach dem Landesblindengesetz<br />
(LBlindG) und<br />
die Zahlung der entsprechenden<br />
Leistungen festzustellen.<br />
Blinde, hochgradig Sehschwache,<br />
Gehörlose und schwerstbehinderte<br />
Kinder, die das erste Lebensjahr<br />
vollendet und im Freistaat<br />
Sachsen ihren Wohnsitz haben,<br />
erhalten zum Ausgleich ihrer<br />
behinderungsbedingten<br />
Mehraufwendungen Leistungen<br />
nach diesem Gesetz.<br />
Kontakt SG Schwerbehindertenrecht/Landesblindengeldgesetz:<br />
Ursula Böhmer,<br />
1 03583 72-1740,<br />
sozialamt@kreis-gr.de<br />
Hotline Schwerbehindertenrecht:<br />
1 03583 72-1755 bzw.<br />
über 1 03583 720 (während der<br />
Sprechzeiten)<br />
Sachgebiet Wohngeld<br />
Wohngeld ist die Unterstützung<br />
von Bund und Land an Bürger,<br />
die auf Grund ihres geringen Einkommens<br />
einen Zuschuss zur<br />
Miete (Mietzuschuss) oder zu<br />
den Kosten selbstgenutzten<br />
Wohneigentums (Lastenzuschuss)<br />
erhalten.<br />
Wohngeld als Mietzuschuss<br />
Wohngeldberechtigt für einen<br />
Mietzuschuss ist jede natürliche<br />
Person, die Wohnraum gemietet<br />
hat, diesen selbst nutzt und die<br />
Miete dafür aufbringt. Ihr gleichgestellt<br />
sind:<br />
- mietähnliche Nutzungsberechtigte,<br />
insbesondere Inhaber eines<br />
mietähnlichen Dauerwohnrechts,<br />
- Personen, die Wohnraum im eigenen<br />
Haus bewohnen, das<br />
mehr als 2 Wohnungen hat,<br />
- Bewohner eines Heimes im Sinne<br />
des Heimgesetzes oder entsprechender<br />
Gesetze der Länder,<br />
die nicht nur vorübergehend<br />
aufgenommen sind.<br />
Wohngeld als Lastenzuschuss<br />
Wohngeldberechtigt für einen<br />
Lastenzuschuss ist jede natürliche<br />
Person, die Eigentum an<br />
selbstgenutztem Wohnraum hat<br />
und die Belastung dafür aufbringt.<br />
Ihr gleichgestellt sind:<br />
Informationen<br />
Ämter des Landratsamtes vorgestellt: Das Sozialamt<br />
- Personen mit einer Erbbauberechtigung,<br />
- Personen mit einem eigentumsähnlichen<br />
Dauerwohnrecht,<br />
- ein Wohnrecht oder ein Niesbrauchinhaber<br />
und<br />
- Personen, die Anspruch auf Bestellung<br />
oder Übertragung des<br />
Eigentums, des Erbbaurechtes,<br />
des eigentumsähnlichen Dauerwohnrechtes,<br />
des Wohnungsrechts<br />
oder des Niesbrauchs haben.<br />
Antragstellung<br />
Anträge erhalten Sie in der<br />
Wohngeldstelle des Landratsamts,<br />
in Stadt- und Gemeindeverwaltungen.<br />
Der Antrag muss vom Wohngeldberechtigten<br />
gestellt werden.<br />
Wohngeldberechtigt ist, der<br />
den Mietvertrag unterschrieben<br />
hat bzw. der Eigentümer eines<br />
Eigenheims oder Eigentumswohnung<br />
ist und diese Wohnung<br />
oder Eigenheim selbst bewohnt.<br />
Haben mehrere Personen den<br />
Mietvertrag unterschrieben oder<br />
sind mehrere Personen Eigentümer<br />
und sind sie zugleich Haushaltsmitglieder,<br />
ist der Wohngeldberechtigte<br />
durch diese zu<br />
bestimmen.<br />
Wehrpflichtige für die Dauer ihres<br />
Grundwehrdienstes sowie<br />
Auszubildende oder Studenten<br />
sind in der Regel nicht antragsberechtigt.<br />
Bearbeitung –<br />
Bewilligungsbescheid<br />
Wohngeld wird in der Regel für<br />
12 Monate bewilligt. Wenn Sie<br />
nach Ablauf des Bewilligungsbescheides<br />
weiter Wohngeld in Anspruch<br />
nehmen wollen, müssen<br />
Sie es erneut beantragen (Wiederholungsantrag).<br />
Stellen Sie aber den Wiederholungsantrag<br />
möglichst etwa 2<br />
Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraumes.<br />
So können Sie<br />
unter Umständen vermeiden,<br />
dass die Wohngeldzahlung unterbrochen<br />
wird.<br />
Die Verwaltung wird Sie nach<br />
Prüfen ihres Gesamteinkommens<br />
und aller Belastungen schriftlich<br />
in einer angemessenen Frist über<br />
das Ergebnis durch einen<br />
Bescheid in Kenntnis setzen.<br />
Kontakt SG Wohngeld:<br />
Erika Freund, 103585 44-1760,<br />
sozialamt@kreis-gr.de<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Unterhaltssicherungsgesetz<br />
Das Unterhaltssicherungsgesetz<br />
(USG) regelt in Deutschland in<br />
Bedarfsfällen die finanzielle Absicherung<br />
von Zivil- und Wehrdienstleistenden.<br />
Ausgenommen<br />
sind Berufssoldaten und Soldaten<br />
auf Zeit.<br />
Die Zuständigkeit ergibt sich für<br />
die Umsetzung des Bundesgesetzes<br />
in der Landesordnung zur<br />
Bestimmung der Zuständigkeit<br />
von Behörden nach dem USG<br />
vom 10. Januar 2001 (USG VO).<br />
Leistungen: Wehrdienstleistende<br />
und deren Familienangehörige<br />
können im Rahmen des USG<br />
folgende Leistungen erhalten:<br />
Im Grundwehrdienst<br />
- allgemeine Leistungen<br />
(Unterhaltssicherung)<br />
- Überbrückungsgeld<br />
- besondere Zuwendungen<br />
- Beihilfen bei Geburt eines<br />
Kindes<br />
- Einzelleistungen<br />
- Sonderleistungen (Krankenhilfe,<br />
Pflegeversicherung)<br />
- Mietbeihilfen<br />
- Wirtschaftsbeihilfe bei Wehrübungen,<br />
Auslandsverwendung,<br />
Hilfe im Inneren<br />
- Verdienstausfallentschädigung<br />
- Leistung für Selbstständige<br />
- Entschädigung bei Ausfall<br />
sonstiger Einkünfte<br />
- Mindestleistungen<br />
- Zusammentreffen mehrerer<br />
Ansprüche<br />
Antrag; Anträge erhalten Sie in<br />
der Verwaltung im Sachgebiet<br />
Unterhaltssicherung. Auf telefonische<br />
Anfrage wird Ihnen der<br />
Antrag auch zugesandt.<br />
Anträge sind zu stellen, wo der<br />
Wehrdienstleistende seinen gewöhnlichen<br />
Aufenthalt hat. Das<br />
gilt auch bei Anträgen von Familienangehörigen,<br />
die einen anderen<br />
Aufenthalt haben als der<br />
Wehrpflichtige.<br />
Der Antrag sollte vor Antritt des<br />
Wehrdienstes gestellt werden.<br />
Das Antragsrecht erlischt 3 Monate<br />
nach Beendigung des<br />
Wehrdienstes.<br />
Bearbeitung: Nach Bearbeitung<br />
der Unterlagen wird bei Erstanträgen<br />
aber auch bei Veränderungen<br />
jeweils an den Bürger ein<br />
Bescheid erlassen.<br />
Kontakt: Uwe Schwarz,<br />
103581 663-2178, sozialamt@kreis-gr.de<br />
Verbände - Vereine<br />
Verstärkt bearbeiten Vereine allgemeine<br />
soziale Probleme mit<br />
Randgruppen. Oft wird der gleiche<br />
Personenkreis betreut, der<br />
auf Sozialleistungen angewiesen<br />
ist. Hierfür werden Zuwendungen<br />
auf Antrag entsprechend der<br />
Förderrichtlinien bewilligt. Die<br />
Dienste haben sich besonders in<br />
der Betreuung und Beratung für<br />
existenzgefährdete Menschen<br />
bewährt.<br />
Kontakt: Matthias Thiele, 1<br />
03581 663-2172, sozialamt@kreis-gr.de<br />
Sparkasse fördert Vereine im Landkreis Görlitz<br />
Viele überregional tätige Vereine im Landkreis Görlitz<br />
konnten sich im vergangenen Jahr über eine Spende oder<br />
ein Sponsoring der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien<br />
freuen.<br />
Unter anderem erhielten folgende Vereine und Institutionen<br />
eine finanzielle Unterstützung: Kreissportbund Oberlausitz<br />
e.V., IBZ St. Marienthal für das Projekt „Lernen vor<br />
Ort“, Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund, Neiße-<br />
Filmfestival, Stiftung Umgebindehaus, Freundeskreis der<br />
Heimatpflege, Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz,<br />
Bürgerstiftung zivita, Musik- und Volkshochschulen,<br />
Oberlausitzer Fußballverband, Sächsischer Verein für<br />
Volksbauweisen, Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische<br />
Oberlausitz, Industrie- und Handelskammer und<br />
Marketinggesellschaft Oberlausitz.<br />
Stiftung der Sparkasse<br />
Neben diesen über das ganze Jahr verteilten Spendenund<br />
Sponsoringaktivitäten fördert die Sparkasse über ihre<br />
Stiftung zusätzlich in sich abgeschlossene Projekte von<br />
gemeinnützigen Vereinen und Institutionen.<br />
Besonders Initiativen aus den Bereichen Kultur, Sport,<br />
Heimat- und Brauchtumspflege, Umweltschutz und Jugendförderung<br />
werden unterstützt.<br />
Anträge können noch bis zum 30. April bei der Sparkasse<br />
eingereicht werden. Das Antragsformular ist auf der Internetseite<br />
der Sparkasse www.spk-on.de hinterlegt.<br />
bao GmbH Löbau/Zittau, Fr. Kinast, Fr. Winkler Tel.: 03583 580020<br />
bao GmbH Görlitz, Frau Treuter Tel.: 03581 315755<br />
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Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (IHK)<br />
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Beginn: 12.04.<strong>2010</strong> in Zittau, 17.05.<strong>2010</strong> in Görlitz, Dauer 4 Wochen<br />
Fortbildung “Webdesign und HTML-Programmierung”<br />
Beginn: 12.04.<strong>2010</strong> in Löbau, Dauer 8 Monate inkl. 2 Monate Praktikum<br />
Fortbildung Betreuungskraft in Pfegeheimen<br />
Beginn: 19.04.<strong>2010</strong> in Löbau, Dauer 3 Monate inkl. 1 Monate Praktikum<br />
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Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Verlagssonderveröffentlichung 17. März <strong>2010</strong> 17<br />
Rätseln und Gewinnen<br />
Das Lösungswort geht auch diesmal wieder an:<br />
Sächsische Zeitung, Treffpunkt Zittau, Neustadt 18,<br />
02763 Zittau.<br />
Einsendeschluss ist der 6. April <strong>2010</strong>.<br />
Der Gewinner erhält einen Gutschein über 50 Euro,<br />
gesponsert von „You & Me“ aus Görlitz.<br />
Beim Rätsel im Februar-<strong>Landkreisjournal</strong> wurde nach<br />
„Rosensonntag“ gefragt.<br />
Den Gutschein vom Restaurant „Goldene Perle“<br />
in Weißwasser erhält Gabriele Jeschke aus Görlitz.<br />
Der Gewinn wird zugeschickt.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Inh. Silvia Winde<br />
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Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
An der Spitze der hiesigen Hochschule steht ein neuer Mann<br />
in wenig überrascht war Pro-<br />
nicht gedacht.“<br />
E Für viele seiner<br />
schon, als das Ergebnis der Wahl Kollegen kam die<br />
des Rektors verkündet wurde. hohe Zustimmung<br />
Immerhin 96 Prozent der Mitglieder<br />
des Erweiterten Senats<br />
stimmten für ihn. „Ein gutes Ergebnis<br />
habe ich erwartet“, erklärt<br />
Professor Albrecht. „Aber<br />
das es so gut wird, hätte ich<br />
nicht über-<br />
raschend -<br />
schließlich galt<br />
Friedrich Albrecht<br />
schon seit Monaten<br />
als heißester<br />
Favorit für<br />
Nachfolge<br />
die<br />
von<br />
Professor<br />
Hampel.<br />
Rainer<br />
Eine hochrangige<br />
Auswahlkommission<br />
hatte ihn<br />
letztlich aus vier<br />
Bewerbern für<br />
das Rektorenamt<br />
ausgewählt. Dies<br />
war vor allem<br />
auch eine Honorierung<br />
seiner geleisteten<br />
Arbeit<br />
als Prorektor Bildung.<br />
Seit 2006<br />
begleitete er diese Funktion und<br />
sammelte damit bereits Erfahrung<br />
in der Hochschulleitung. Als<br />
Prorektor Bildung prägte er in<br />
Heimatgeflüster<br />
Professor Rainer Hampel (rechts) gratuliert seinem Nachfolger Professor Friedrich<br />
Albrecht zur Wahl des Rektors der Hochschule Zittau/Görlitz. Foto: Jan Lange<br />
den vergangenen Jahren entscheidend<br />
die Entwicklung der<br />
hiesigen Hochschule mit. Denn<br />
zu seinen wichtigsten Aufgaben<br />
gehörte die Umstellung der Diplomstudiengänge<br />
auf die neuen<br />
Abschlüsse Bachelor und Master,<br />
die er erfolgreich umsetzte.<br />
An der Neustrukturierung der<br />
Hochschule Zittau/Görlitz – 2009<br />
wurden aus acht Fachbereichen<br />
sechs Fakultäten – war Friedrich<br />
Albrecht ebenfalls maßgebend<br />
beteiligt.<br />
Etwas Besonderes ist die Wahl<br />
des 50-Jährigen zum neuen Rektor<br />
der Hochschule Zittau/Görlitz<br />
dennoch. Denn erstmals seit ihrer<br />
Gründung steht der Hochschule<br />
im Dreiländereck ein Professor<br />
vor, der aus den Görlitzer<br />
Studiengängen kommt. Am<br />
Fachbereich Sozialwesen lehrt<br />
Friedrich Albrecht, der aus Hessen<br />
stammt und seit 1996 in der<br />
Neißestadt lebt und arbeitet,<br />
Heil- und Behindertenpädagogik.<br />
Seine Vorgänger waren allesamt<br />
am Zittauer Standort beheimatet:<br />
Gründungsrektor Peter<br />
Dierich kam aus der Mathematik,<br />
auf ihn folgte der Problemanalytiker<br />
und Umweltwissenschaftler<br />
Dietmar Reichel und<br />
schließlich Rainer Hampel, dessen<br />
Fachgebiet die Kerntechnik<br />
war.<br />
Im Gegensatz zu den bisherigen<br />
Rektoren dauert die erste Amtszeit<br />
von Friedrich Albrecht fünf<br />
Jahre - diese Änderung ist eine<br />
Folge des neuen sächsischen<br />
Hochschulgesetzes. Bislang wurden<br />
die Rektoren auf drei Jahre<br />
gewählt und konnten maximal<br />
sechs Jahre amtieren.<br />
Die Verlängerung der Wahlperiode<br />
ist angesichts der Herausforderungen,<br />
vor denen die Fachhochschulen<br />
und Universitäten<br />
in den kommenden Jahren stehen,<br />
eine notwendige Konsequenz.<br />
Denn die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge kommen jetzt<br />
ins Studienalter. Die Hochschulen<br />
müssen deshalb intensiver<br />
als bisher um die Studenten werben.<br />
Professor Albrecht sieht die<br />
Hochschule Zittau/Görlitz in dieser<br />
Frage gut aufgestellt. Die<br />
Hochschule zieht nach seinen<br />
Worten an einem Strang - was<br />
bei einer Studieneinrichtung mit<br />
zwei Standorten nicht selbstverständlich<br />
ist. Das sehr gute Wahlergebnis<br />
gebe ihm, so erklärt<br />
Professor Albrecht, nochmal Aufschwung<br />
für die anstehenden<br />
Aufgaben.<br />
Text: Jan Lange<br />
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Ausgabe 15<br />
Verlagssonderveröffentlichung 17. März <strong>2010</strong> 19<br />
Das Elsass – Ein ganz besonderes Stück Frankreich<br />
U<br />
rige kleine Ortschaften mit<br />
jahrhundertealten Fachwerkhäusern,<br />
einladende Weinlandschaften<br />
und gemütliche<br />
Weinstuben - dies sind die ersten<br />
Eindrücke, die viele Urlauber bei<br />
einer Reise ins Elsass bekommen.<br />
Auf den Dächern der Häuser entdeckt<br />
man immer wieder Storchennester<br />
- der Storch ist der<br />
Wappenvogel der flächenmäßig<br />
kleinsten Region auf dem französischen<br />
Festland.<br />
Das wohl intakteste, typisch elsässische<br />
Stadtbild findet sich in<br />
Colmar, einer rund 68.000 Einwohner<br />
zählenden Stadt an der<br />
Elsässischen Weinstraße. In dieser<br />
charmanten, sehenswerten<br />
Stadt im Süden des Elsass befindet<br />
sich mit dem Kloster Unterlinden<br />
auch eines der meistbesuchtesten<br />
Museen Frankreichs.<br />
Einzigartiges Panorama<br />
Das Elsass bietet noch weitere<br />
Sehenswürdigkeiten, die zu den<br />
meistbesuchtesten Baudenkmälern<br />
des gesamten Landes zählen.<br />
So die Festung Hoh-Königsburg,<br />
die unweit von Colmar entfernt<br />
liegt. Sie gehört neben dem<br />
Eiffelturm zu den beliebtesten<br />
französischen Attraktionen. Von<br />
der Hoh-Königsburg eröffnet<br />
sich ein einzigartiges Panorama -<br />
bei klarem Wetter reicht der<br />
Blick bis in die Alpen.<br />
Und immer mehr Besucher genießen<br />
dies. In kaum einer anderen<br />
Urlaubsregion Frankreichs<br />
hat sich der Tourismus so stark<br />
entwickelt wie im Elsass. Gerade<br />
das Camping ist eine überaus beliebte<br />
Urlaubsart. Zahlreiche<br />
Seen wie zum Beispiel der Lac de<br />
Longemer bieten dafür wunderbare<br />
Bedingungen.<br />
Heute hat sich das Elsass auch<br />
zur Radlerregion Nummer 1 in<br />
Frankreich entwickelt. Über 1400<br />
Kilometer Radwege gibt es in der<br />
Region. Straßburg lieferte einen<br />
wichtigen Beitrag dazu. In der<br />
größten Stadt des Elsass - die<br />
Kernstadt zählt 270.000 Einwohner<br />
- wurde das Radwegenetz in<br />
den vergangenen<br />
Jahren<br />
stark ausgebaut.<br />
In keiner<br />
anderen französischen<br />
Stadt<br />
fahren so viele<br />
Leute mit dem<br />
Fahrrad, nirgendwo<br />
sonst<br />
existieren so<br />
viele Radwege.<br />
Nicht umsonst<br />
hat sich Straßburg<br />
zu einer<br />
Fahrrad-Metropole<br />
entwickelt<br />
Das Maison des Tanneurs (links) gehört zu den schönsten Häusern im so genannten Gerberviertel von Straßburg und ist ein beliebtes Fotomotiv<br />
bei Touristen. Viele Besucher von Straßburg schauen auch im Europäischen Parlament (rechts) vorbei. Fotos: Jan Lange<br />
und gilt heute als fahrradfreundlichste<br />
Stadt Frankreichs. Bekannter<br />
ist Straßburg allerdings<br />
als „Hauptstadt Europas“, da hier<br />
viele europäische Einrichtungen<br />
wie das Europäische Parlament,<br />
der Europarat<br />
und der Europäische<br />
Gerichtshof<br />
für<br />
Menschenrechte<br />
beheimatet<br />
sind.<br />
Für Gäste der<br />
Stadt ist ein Besuch<br />
im Münster,<br />
dem Wahrzeichen<br />
burgs,<br />
Straß-<br />
unverzichtbar.<br />
Münster<br />
Das<br />
war<br />
bis zum<br />
1874<br />
Jahr<br />
das<br />
höchste Gebäude<br />
der Welt<br />
und gehört<br />
heute immer<br />
noch zu den<br />
höchsten Kirchtürmen<br />
weltweit. Die 112 Meter<br />
lange und 142 Meter hohe Kathedrale<br />
ist sogar noch von den<br />
Vogesen und dem Schwarzwald,<br />
den beiden Gebirgen, die die<br />
Rheinebene auf der linken und<br />
Idyllisch gelegene Weindörfer am Fuß der Vogesen<br />
(links).<br />
Foto: dpa<br />
Das schönste Fachwerkhaus<br />
Straßburgs: das Kammerzellhaus.<br />
Foto: Jan Lange<br />
Reise-Tipp<br />
rechten Seite begrenzen, zu sehen.<br />
Von der in 66 Metern Höhe<br />
befindlichen Plattform - 360 Stufen<br />
führen hinauf - haben die Besucher<br />
einen wunderbaren Blick<br />
über Straßburg, in deren Mauern<br />
auch die französische<br />
Nationalhymne<br />
„Marseillaise“<br />
komponiert<br />
wurde.<br />
Rund um den<br />
Münsterplatz<br />
stehen zahlreiche<br />
Fachwerkhäuser,<br />
von denen<br />
das reich<br />
verzierte Kammerzellhaus<br />
das schönste<br />
Fachwerkhaus<br />
Straßburgs ist.<br />
Touristisch sehr<br />
beliebt ist auch<br />
das so genannte<br />
Gerberviertel<br />
mit seinen<br />
Handwerkerhäusern.<br />
Zweifellos das typischste<br />
dieser Häuser ist das Maison<br />
des Tanneurs (Haus der Gerber)<br />
mit seinen blumenverzierten<br />
Holzarbeiten. Die gut erhaltene<br />
Altstadt von Straßburg wurde<br />
1988 zum Weltkulturerbe erklärt.<br />
Während in Straßburg wie auch<br />
in anderen großen Städten des<br />
Elsass vorwiegend Französisch<br />
gesprochen wird, ist im ländlichen<br />
Raum und kleineren Städten<br />
das „Elsässisch“ weit verbreitet.<br />
Etwa 600 000 Menschen<br />
(35 Prozent der Bevölkerung)<br />
sprechen heute noch „Elsässisch“.<br />
Das „Elsässisch“ ist kein<br />
einzelner Dialekt, sondern die<br />
Sammelbezeichnung für die<br />
über die gesamte Region verteilten<br />
lokalen Mundarten.<br />
Auch kulinarisch hebt sich das Elsass<br />
vom Rest des Landes ab. Eine<br />
der typischsten Spezialitäten<br />
ist der Elsässische Flammkuchen.<br />
Grundlage des Flammkuchens ist<br />
ein sehr dünn ausgerollter Hefeteigboden.<br />
Der traditionelle Belag<br />
besteht aus rohen Zwiebeln,<br />
Speck und einer Creme aus Sauerrahm<br />
oder Schmand, die nur<br />
leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt<br />
ist. Der so belegte Fladen<br />
wird bei starker Hitze für kurze<br />
Zeit im Ofen gebacken. Ein weiterer<br />
Klassiker der elsässischen<br />
Küche ist das Sauerkraut. Das Elsass<br />
ist eines der größten europäischen<br />
Anbaugebiete für<br />
Weißkohl, der zu Sauerkraut weiter<br />
verarbeitet wird. Allein schon<br />
wegen der kulinarischen Genüsse<br />
ist eine Reise ins Elsass lohnenswert.<br />
Hier muss wohl auch<br />
das bekannte Sprichwort „Essen<br />
wie Gott in Frankreich“ seinen<br />
Ursprung haben.<br />
Text: Jan Lange<br />
Tagesfahrten<br />
Buchmesse in Leipzig 21.03.<strong>2010</strong> 25,00 €<br />
Rundfahrt durch das polnische Isergebirge 23.03.<strong>2010</strong> 30,00 €<br />
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Frühlingsfahrt durchs Kirnitzschtal 30.03.<strong>2010</strong> 36,00 €<br />
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„Fernando Express“<br />
im Kyffhäuser Großharthau 01.04.<strong>2010</strong> 41,00 €<br />
Ostern im Leipziger Zoo 03.04.<strong>2010</strong> 25,00 €<br />
Filmpark Babelsberg 09.04.<strong>2010</strong> 30,00 €<br />
Automesse Leipzig 11.04. und 17.04.<strong>2010</strong> 11.04.<strong>2010</strong> 25,00 €<br />
4 Tage Potsdam 27.04.–30.04.<strong>2010</strong> p. P. 315,00 €<br />
4 Tage Osterzgebirge 11.05.–14.05.<strong>2010</strong> p. P. 310,00 €<br />
4 Tage Spreewald 24.05.–27.05.<strong>2010</strong> p. P. 310,00 €<br />
Jeden Montag können Sie sich über diese Fahrten von 9.00–13.00 Uhr in unserem<br />
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20<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Gastronomie- und Freizeit-Tipps<br />
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Zwei Bauden sind jetzt in einer Hand<br />
Gemütliche Gasträume erwarten die Gäste in der „Rübezahlbaude“.<br />
D<br />
ass er einmal eine zweite<br />
Baude übernehmen würde,<br />
daran hat Johannes Hüttel bis<br />
vor Kurzem nicht im entferntesten<br />
gedacht. Schließlich bringt<br />
schon die Betreibung der „Rübezahlbaude“<br />
(22 Gästezimmer) jede<br />
Menge Arbeit mit sich. Doch<br />
nun hat sich der erfolgreiche<br />
Waltersdorfer Gastwirt und Hotelier,<br />
der seit 1990 die „Rübezahlbaude“<br />
betreibt, auch der<br />
benachbarten „Hubertusbaude“<br />
angenommen.<br />
Tochter soll Baude<br />
übernehmen<br />
Die Familie ist der Grund für diese<br />
Entscheidung. Arbeiten doch<br />
mittlerweile zwei seiner drei Kinder<br />
im Familienbetrieb mit, und<br />
auch das dritte wird vielleicht<br />
mal einsteigen. Sie sollen die<br />
„Hubertusbaude“ langfristig<br />
übernehmen. Schon jetzt hat Johannes<br />
Hüttel hier seine Tochter<br />
Rübezahlbaude<br />
Waltersdorf<br />
Hauptstr. 165<br />
Tel. (03 58 41) 339-0<br />
Fax (03 58 41) 339-99<br />
ruebezahlbaude@t-online.de<br />
www.ruebezahlbaude.de<br />
Christine als Chefin eingesetzt,<br />
unterstützt sie aber, wo er nur<br />
kann. Irgendwann soll sie die<br />
Baude mit ihren 18 Zimmer und<br />
Appartements dann alleine weiterführen.<br />
Die beiden Häuser am Lauschehang<br />
locken durch ihren eigenen<br />
Stil Gäste an. Bei der „Rübezahlbaude“<br />
setzt Johannes Hüttel<br />
weiterhin auf gemütliche Gasträume<br />
und eine umfangreiche<br />
und vielfältige Speisekarte mit<br />
30 bis 40 verschiedenen Gerichten.<br />
Die „Hubertusbaude“ soll dagegen<br />
verstärkt Familien allen Alters<br />
ansprechen, vor allem aber<br />
mit ihrer wunderschönen Lage<br />
punkten. Deshalb will der Hotelier<br />
die große Terrasse in einen<br />
verglasten Wintergarten verwandeln<br />
und so ganzjährig nutzbar<br />
machen. „Das ist lebensnotwendig<br />
fürs Haus“, erklärt er.<br />
Das Kaffeegeschäft bekommt<br />
künftig in der „Hubertusbaude“<br />
einen hohen Stellenwert. Die<br />
Speisekarte selbst wird zwar abwechslungsreich,<br />
aber nicht so<br />
umfangreich wie in der „Rübezahlbaude“<br />
sein. „Etwas schönes<br />
Kleines essen oder trinken spielt<br />
hier oben eine wichtigere Rolle<br />
als in der ‚Rübezahlbaude‘“, erklärt<br />
Johannes Hüttel.<br />
Text: Jan Lange / Fotos: privat<br />
Familienfreundlich präsentiert sich die „Hubertusbaude“.<br />
Genießen<br />
&<br />
Entspannen<br />
am Fuße der Lausche<br />
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Familie Hüttel<br />
Rübezahlbaude:<br />
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Fax (03 58 41) 6 73 32 20<br />
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www.Hubertus-baude.de
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Informationen 17. März <strong>2010</strong> 21<br />
Im Landratsamt Görlitz sind folgende Stellen zu besetzen<br />
1. Im Fachdienst Beschäftigung und Arbeit,<br />
Abteilung Leistungsrechnung, Standort Zittau,<br />
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle<br />
(442-6-07) als Leistungsrechner/in für Selbstständigenbearbeitung<br />
wegen mutterschaftsbedingter<br />
Abwesenheit mit dem Umfang von<br />
30 Wochenstunden bis 31.12.<strong>2010</strong> zu besetzen.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Bearbeitung von Erst- und Wiederholungsanträgen<br />
Selbstständiger auf ALG II und Kosten der Unterkunft<br />
und Sozialversicherungsleistungen (Antragsprüfung,<br />
Einkommensermittlung, Berechnung, Bescheidung)<br />
- Laufende Fallbearbeitung<br />
- Endgültige Leistungsbewilligung laufender und eingestellter<br />
Fälle<br />
- Bearbeitung einmaliger Beihilfen, Darlehensanträge,<br />
Sanktionen<br />
Voraussetzungen:<br />
- Vorzugsweise Abschluss als Diplomverwaltungswirt/in<br />
bzw. Verwaltungsfachwirt/in; Abschlüsse als Betriebswirt/in,<br />
Steuerfachwirt/in bzw. Berufserfahrung bei der<br />
Bearbeitung d. SGB II, III u. X sind ebenfalls mögliche<br />
Voraussetzungen<br />
- umfassende EDV-Kenntnisse (OK. SOZIUS - SGB II,<br />
Outlook, Excel, Word)<br />
- hohe kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift<br />
- Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen<br />
Die Stelle ist vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />
mit Entgeltgruppe 9 TVÜ bewertet.<br />
2. Im Gesundheitsamt, Sachgebiet Infektionsschutz/<br />
Kommunalhygiene/ Wasser, ist zum<br />
01.06.<strong>2010</strong> eine Stelle (Stellennr.: 430-3-07) als<br />
Fachkraft für Hygieneüberwachung zu besetzen.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Ermittlung u. elektr. Erfassung v. meldepflichtigen,<br />
übertragbaren Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz<br />
(IfSG)<br />
- Einleitung antiepidemischer Maßnahmen<br />
- Beratung von Bürgern und Gemeinschaftseinrichtungen<br />
zu Fragen der Infektionshygiene<br />
- Belehrung lt. § 43 IfSG für Beschäftigte im Umgang mit<br />
Lebensmitteln<br />
Voraussetzungen:<br />
- Fachkraft für Hygieneüberwachung, Hygieneinspektor<br />
(alt: Hygieneingenieur) bzw. Gesundheitsaufseher<br />
- sorgfältige, eigenverantwortliche Arbeitsweise, Belastbarkeit,<br />
Durchsetzungsvermögen und Entscheidungsfähigkeit,<br />
Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zur<br />
Teamarbeit<br />
- gute EDV-Kenntnisse<br />
- Bereitschaft zur beruflichen Fortbildung<br />
- Führerschein Klasse B, Bereitschaft zur dienstlichen<br />
Nutzung des privaten PKW<br />
Die Vergütung erfolgt nach TVÜ entsprechend den persönlichen<br />
Voraussetzungen des/ der Bewerbers/in und<br />
vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung. Die Einstellung<br />
erfolgt vorläufig befristet für zwei Jahre. Eine<br />
spätere Verlängerung des Arbeitsverhältnisses ist gegebenenfalls<br />
möglich.<br />
3. Im Fachdienst Beschäftigung und Arbeit,<br />
Sachgebiet Projektmanagement, Standort Zittau,<br />
ist ab 01.04.<strong>2010</strong> eine Stelle (Stellennr.:<br />
441-1-12) als Sachbearbeiter/in Trägerbetreuer<br />
SGB II wegen Elternzeitvertretung befristet<br />
bis 31.07.<strong>2010</strong> zu besetzen.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Beratung und Verhandlungen mit Antragstellern<br />
- Zusammenarbeit mit Trägern von Maßnahmen und<br />
Kammern<br />
- Bearbeitung des Antragsverfahrens<br />
- Kontrolle und fachliche Begleitung der Maßnahme einschließlich<br />
Abrechnung<br />
- Mitarbeit in den planungsrelevanten Gremien (z.B.<br />
Steuerungsgruppe)<br />
- Erhebung, Auswertung, Statistiken, Dokumentationen,<br />
Evaluation von Maßnahmen<br />
- Enge Zusammenarbeit mit dem Fallmanagement<br />
- Erstellung von Präsentationen, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Voraussetzungen:<br />
- Vorzugsweise Abschluss als Diplombetriebswirt/in<br />
bzw. Diplomkaufmann/-frau oder Diplomverwaltungswirt/in<br />
bzw. Verwaltungsfachwirt/in oder ein<br />
vergleichbarer Abschluss mit entsprechender Berufserfahrung<br />
im SGB II u. SGB III<br />
- Grundkenntnisse im SGB II und SGB III<br />
- Sicherer Umgang in der Anwendung von Excel, Word<br />
und Comp.ASS<br />
- Fähigkeit zur Erhebung und Analyse planungsrelevanter<br />
Daten<br />
- eigenständige fachliche Weiterbildung bei Gesetzesnovellierung<br />
- Kenntnisse über verwaltungsinterne Abläufe<br />
- hohe kommunikative Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick<br />
- Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit<br />
- Selbstständiges, verantwortungsvolles Handeln<br />
- Korrektes und sachliches Auftreten<br />
- Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen<br />
- Mobilität<br />
Die Vollzeitstelle ist vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />
mit EG 9 TVöD bewertet.<br />
4. Im Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung,<br />
Abteilung Flurbereinigung und Landwirtschaft,<br />
Standort Löbau, ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt die Stelle (Stellennr.:<br />
352-5-05) als Sachgebietsleiter/in des Sachgebietes<br />
Landwirtschaft (Untere Landwirtschaftsbehörde)<br />
zu besetzen.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Leitung der Unteren Landwirtschaftsbehörde zur Sicherstellung<br />
der fach-, zeit- und zielgerechten Durchführung<br />
der Verfahren nach dem Sächsischen Agrar-<br />
Aufgabenübertragungsgesetz<br />
- Wahrnehmung der Aufgaben als Träger öffentlicher<br />
Belange aus Sicht der Agrarstruktur sowie Klärung antragsspezifischer<br />
landwirtschaftlicher Fachfragen<br />
- Beratung und Unterstützung der Sachgebiete Flurbereinigung<br />
zu landwirtschaftlichen, fachlichen und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen in Flurbereinigungsverfahren<br />
einschließlich Fragen der Entschädigung<br />
Voraussetzungen:<br />
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Universität) Fachrichtung<br />
Agrarwissenschaften und Kenntnisse und Erfahrungen<br />
zu aktuellen landwirtschaftlichen Produktionsmethoden<br />
in der Pflanzenproduktion und deren<br />
ökonomischer Bewertung, einschließlich der Steuerund<br />
Finanzrechnung<br />
- umfassende Kenntnisse im Entschädigungsrecht, einschließlich<br />
der Berechnung von Entschädigungen<br />
- Kenntnis der die Landwirtschaft betreffenden Rechtsvorschriften<br />
im Bereich Umwelt, Naturschutz sowie der<br />
EU-Vorschriften wird erwartet<br />
- Fähigkeit und Bereitschaft, Sachverhalte bzw. Situationen<br />
analytisch zu durchdenken und Lösungsvorschläge<br />
abzuleiten, Entscheidungen zu treffen und mit<br />
überzeugenden Argumenten zu vertreten und auch<br />
gegen Einwendungen durchzusetzen.<br />
Die Stelle ist eine Vollzeitstelle im höheren Dienst. Die<br />
Vergütung erfolgt vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />
voraussichtlich in Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages<br />
für den öffentlichen Dienst TVöD.<br />
5. Im Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung,<br />
Untere Flurbereinigungsbehörde<br />
Süd, Standort Löbau, ist zum 01.04.<strong>2010</strong> die<br />
Stelle (Stellennr.: 352-2-04) einer/ eines Sachbearbeiterin/<br />
Sachbearbeiters Flurbereinigung<br />
befristet als Krankheitsvertretung zu besetzen.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Sicherstellung des zügigen technischen Verfahrensablaufes<br />
und der Verfahrensschritte der Verfahren nach<br />
dem Flurbereinigungsgesetz und dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />
und der Verwaltungsakte<br />
- Anleitung des unterstellten Personals<br />
- Bearbeitung der vom Referat zu erstellenden Bauentwürfe,<br />
Verzeichnisse,<br />
- Berechnungen, Karten und Risse; Leitung der Koordinaten-,<br />
Flächen- und Wertberechnungen<br />
- Mitwirkung bei den Verhandlungen zur Neugestaltung<br />
des Grundbesitzes<br />
- Mitwirkung bei der Bearbeitung des Entwurfs des Flurbereinigungs-,<br />
Tausch-, Bodenordnungs- und Umlegungsplanes,<br />
Leitung der hierbei erforderlichen technischen<br />
Arbeiten, Ausarbeitung dieser Pläne einschließlich<br />
der Regelung der Rechtsverhältnisse,<br />
Vertreter des Sachgebietsleiters in den Aufgaben des<br />
Vorsitzenden des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft<br />
Voraussetzungen:<br />
- Fachhochschulstudium in der Fachrichtung Vermessungswesen<br />
und Erfahrungen in der Bearbeitung von<br />
Verfahren nach Flurbereinigungs- und Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />
- Fähigkeit und Bereitschaft, Sachverhalte bzw. Situationen<br />
analytisch zu durchdenken und Lösungsvorschläge<br />
abzuleiten, Entscheidungen bzw. Vorstellungen mit<br />
überzeugenden Argumenten zu vertreten und auch<br />
gegen Einwendungen durchzusetzen<br />
- Befähigung zum gehobenen vermessungstechnischen<br />
Verwaltungsdienst wird gewünscht<br />
Die Stelle ist eine Vollzeitstelle im gehobenen Dienst. Die<br />
Vergütung erfolgt vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />
voraussichtlich in Entgeltgruppe 9 TVÜ-VKA.<br />
6. Im Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung,<br />
Untere Flurbereinigungsbehörde<br />
Nord, Standort Löbau, ist eine Stelle (Stellennr.:<br />
352-2-05) zur Elternzeitvertretung befristet<br />
vom 10.04.<strong>2010</strong> bis zum 31.07.2011 als<br />
Vermessungstechnikerin/ Vermessungstechniker<br />
zu besetzen<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Ermittlung von Beteiligten und Erhebung in der Führung<br />
der Eigentümerdaten<br />
- Erhebung von Rechten und Lasten aus den öffentlichen<br />
Büchern und Verzeichnissen<br />
- einfache technische Arbeiten zur Verfahrensbearbeitung<br />
aller Verfahrensschritte<br />
- Durchführung von Absteckungs- und Vermessungsarbeiten<br />
- Aufstellung der Unterlagen zur Berichtigung der öffentlichen<br />
Bücher<br />
- Ausführung der Verfahren nach Flurbereinigungsgesetz<br />
(FlurbG) und Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />
(LwAnpG)<br />
- Vor- und Zuarbeit zur Durchführung der Verfahren<br />
Voraussetzungen:<br />
- abgeschlossene Berufsausbildung als Vermessungstechniker/in<br />
sowie anwendungsbereite EDV-Kenntnisse<br />
- Belastbarkeit, Einsatzfreude, Teamgeist, Kontaktfreude<br />
und Organisationstalent<br />
- die Laufbahnausbildung für den mittleren vermessungstechnischen<br />
Verwaltungsdienst ist erwünscht<br />
Die Vergütung erfolgt entsprechend den persönlichen<br />
Voraussetzungen nach TVÜ-VKA. Weiter Seite 26
22<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Auto-Tipps<br />
Ein fachgerechter Autocheck nach dem Winter<br />
Typenfreie Werkstatt von PKW bis LKW<br />
spezialisiert auf Mercedes, VW, Skoda, Seat<br />
Fehlerdiagnose – Unfallinstandsetzung<br />
Reifenservice – Klimaservice – HU/AU – Hol- und Bringservice – Ersatzwagen<br />
Nach dem Winter ist eine gründliche Autowäsche zur Beseitigung von grobem Dreck und Streusalzresten<br />
nötig, um dem Rostfraß vorzubeugen.<br />
Foto: Tilo Harder<br />
B<br />
ei steigenden Temperaturen<br />
macht das Autofahren wieder<br />
richtig Freude. Werden die Tage<br />
allerdings wieder länger, der<br />
Schnee schmilzt und das Wetter<br />
ist etwas milder, dann ist es auch<br />
Zeit, das Fahrzeug bei einem<br />
Frühjahrscheck fit zu machen.<br />
Das geliebte Vehikel hat durch<br />
Eis, Schnee und Kälte seine Winterspuren<br />
bekommen. Tonnen<br />
von Streusalz auf den Straßen<br />
dienten in der Frostperiode zwar<br />
der Verkehrssicherheit, doch unter<br />
dem Autolack kann Salz Schäden<br />
anrichten.<br />
Damit Schmutz- und Streusalzreste<br />
dem Lack, Gummi- und<br />
Zierteilen nicht länger zusetzen<br />
können, beginnt die Autopflege<br />
mit einer gründlichen Wagenwäsche<br />
in einer Waschanlage oder<br />
an dafür vorgesehenen Waschplätzen.<br />
Eine gute Waschanlage<br />
reinigt mit viel mehr Wasser, als<br />
man es bei der Handwäsche zur<br />
Verfügung hat.<br />
Fachleute sollten<br />
Sicherheitsteile prüfen<br />
Die Reinigung der Karosserie-<br />
Oberseite sollte mit einer Unterbodenwäsche<br />
verbunden werden<br />
- schließlich findet sich ein Großteil<br />
der salzigen Reste unter dem<br />
Auto. Besondere Beachtung sollte<br />
bei der Wäsche auch den weißlichen<br />
Salzkrusten in Nischen und<br />
Ritzen, wie an Türschwellen,<br />
Gummidichtungen, Motorhauben-<br />
und Heckklappen gelten.<br />
Natürlich sollte das Wageninnere<br />
bei dem Frühjahrsputz nicht vergessen<br />
werden. Durch das Putzen<br />
des Wageninneren kommt die<br />
Frühlingsstimmung auch in ihr<br />
Auto. Um die Wäsche wirklich<br />
gründlich zu machen, ist es ratsam,<br />
auch eine Motorwäsche<br />
durchzuführen. Überlassen Sie<br />
diese aber dem Fachmann. Es<br />
gibt nämlich unter der Haube<br />
auch wasserempfindliche Teile.<br />
Durch den Besuch einer Werkstatt<br />
geht man zudem auf Nummer<br />
sicher, dass das eigene Auto<br />
im Winter<br />
wirklich<br />
keinen<br />
Schaden<br />
genommen<br />
hat. Die<br />
Kfz-Mechaniker<br />
können<br />
auf einer<br />
Hebebühne<br />
kontrollieren,<br />
ob der Unterbodenschutz<br />
die<br />
kalten Monate<br />
gut<br />
überstanden<br />
hat.<br />
Denn der<br />
Unterbodenschutz<br />
wird im<br />
Winter<br />
stark beeinträchtigt.<br />
Zu Ostern sollten, wenn kein Schnee mehr liegt, die Winter- gegen die Sommerreifen ausgetauscht<br />
werden.<br />
Foto: SZ-Archiv
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Verlagssonderveröffentlichung 17. März <strong>2010</strong> 23<br />
Auto-Tipps<br />
trägt zum Werterhalt Ihres Fahrzeugs bei<br />
Alle sicherheitsrelevanten Teile sollten grundsätzlich von Fachleuten<br />
in einer Werkstatt überprüft werden.<br />
Die Überprüfung aller sicherheitsrelevanten<br />
Teile gehört grundsätzlich<br />
in die Hände von Fachleuten,<br />
denn nur sie erkennen<br />
und beheben eventuelle Defekte<br />
etwa an Brems- und elektrischen<br />
Leitungen, Lenksegmenten,<br />
Achsschenkeln und Gummimanschetten.<br />
Gummi wird durch Frost<br />
spröde und brüchig<br />
Gerade Gummi wird durch Frost<br />
erst spröde und dann brüchig.<br />
Dies gilt vor allem für die Scheibenwischer,<br />
die gegebenenfalls<br />
erneuert werden sollten, um eine<br />
klare Sicht zu garantieren. Auch<br />
die Lichtanlage muss beim Frühjahrscheck<br />
gründlich überprüft<br />
werden. Denn der Grundsatz des<br />
Sehen- und Gesehenwerdens hat<br />
ganzjährig Konjunktur. Bei den<br />
Lichttests offenbaren sich oft viele<br />
Mängel. Laut Kfz-Innung wiesen<br />
etwa jeder dritte Pkw und<br />
über 40 Prozent der Lkw bei den<br />
Überprüfungen vor dem Wintereinbruch<br />
Mängel an der Beleuchtungsanlage<br />
auf.<br />
Um die Kosten müssen sie sich<br />
keine Sorgen machen - viele Kfz-<br />
Meisterbetriebe bieten den kompletten<br />
Frühjahrscheck zu einem<br />
günstigen Festpreis an. Wie teuer<br />
auch immer der Frühjahrscheck<br />
ist, es ist eine gute Investition.<br />
Denn fachgerechte Autopflege<br />
nach dem Winter trägt zum Werterhalt<br />
des Fahrzeugs bei.<br />
Der wirkliche Abschied vom Winter<br />
ist für die meisten Autofahrer<br />
aber erst dann gekommen, wenn<br />
die Winterreifen wieder Pause haben.<br />
Es sollte jedoch keinesfalls<br />
zu früh gewechselt werden - erst<br />
wenn kein Wintereinbruch mehr<br />
zu erwarten ist. Meist können sich<br />
die Autofahrer an die Regel „von<br />
O bis O“ halten. Soll heißen: Winterreifen<br />
von Oktober bis Ostern<br />
drauflassen. Fahren Sie aus Bequemlichkeit<br />
keinesfalls mit Winterreifen<br />
im Sommer. Denn dann<br />
fahren Sie die Winterreifen<br />
schneller ab, da sie bei warmen<br />
Temperaturen weicher sind als<br />
die Sommerreifen.<br />
Vergessen Sie nicht, den Luftdruck<br />
der Reifen beim Wechsel zu<br />
überprüfen. Denn bei geringem<br />
Zu einer gründlichen Autowäsche gehört auch eine Motorwäsche. Diese sollten Sie allerdings von Fachpersonal<br />
in einer Werkstatt ausführen lassen.<br />
Fotos: SZ-Archiv<br />
Luftdruck verbrauchen Sie mehr<br />
Sprit. Auch die Profiltiefe muss<br />
geprüft werden. Vorschrift sind<br />
1,6 Millimeter Mindestprofil, aus<br />
Sicherheitsgründen sollten es jedoch<br />
mindestens vier Millimeter<br />
sein. Die Winterreifen sollten<br />
nach dem Wechsel an einem kühlen<br />
und trockenen Ort aufbewahrt<br />
werden, wo sie keiner direkten<br />
Sonneneinstrahlung ausgesetzt<br />
sind.<br />
Text: Jan Lange<br />
AUTOHAUS<br />
SCHNIEBS<br />
Seifhennersdorfer Straße 23<br />
02794 Leutersdorf<br />
Telefon (0 35 86) 33 02-0<br />
Telefax (0 35 86) 33 02 33<br />
Bei einem Frühjahrscheck können in der Werkstatt bei Bedarf auch<br />
Ausbesserungsarbeiten am Unterboden des Fahrzeuges vorgenommen<br />
werden.<br />
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24<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Kleingärtner erwartet im Frühjahr wieder jede Menge Arbeit<br />
D<br />
as Frühjahr ist bekanntlich<br />
die arbeitsreichste Zeit im<br />
Gartenjahr. Aber nach dem langen,<br />
tristen Winter macht der<br />
Aufenthalt im Freien auch wieder<br />
Spaß. Es gibt nichts Schöneres,<br />
als den Frühlingsblumen und<br />
Gehölzen beim Aufblühen zuzusehen.<br />
Viele dieser Blumen haben eine<br />
sehr intensive Farbe. Das Besondere<br />
an den meisten Frühjahrs-<br />
blühern ist darüber hinaus ihr<br />
angenehmer und teilweise auch<br />
sehr starker Duft. Ob Maiglöckchen,<br />
Hyazinthen oder Narzissen,<br />
der Sinn dieses Duftes ist, möglichst<br />
zahlreiche Insekten anzulocken.<br />
Viele Gartenbesitzer nutzen gerne<br />
die länger werdenden Tage<br />
für die Gartenarbeit. Ob Beerensträucher,<br />
Kletterpflanzen, Obstbäume<br />
oder Rosen – wenn der<br />
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Rund um den Garten<br />
Winter von dannen zieht und der<br />
Frühling bereits in Sichtweite ist,<br />
gehört der Schnitt von Bäumen<br />
und Sträuchern zu den wichtigsten<br />
Arbeiten im Garten. Er dient<br />
der Gesundheit und auch der<br />
Schönheit der Gewächse. Sommerblühende<br />
Pflanzen schneiden<br />
sie am besten zwischen Februar<br />
und März. Regelmäßig geschnitten<br />
werden müssen vor allem<br />
spätblühende Ziergehölze<br />
und Rosen.<br />
Als erstes schneiden sie die kranken,<br />
frostgeschädigten und<br />
bräunlich aussehenden Triebe<br />
bis zum Ansatz der gesunden<br />
Stellen zurück. Schneiden sie die<br />
Pflanzen stark zurück, bilden sie<br />
später wenige aber dafür starke<br />
Triebe aus. Ein leichter Rückschnitt<br />
bewirkt dagegen viele<br />
kurze Triebe. Zu lange, junge<br />
Triebe schneiden sie etwas<br />
schräg etwa einen halben Zentimeter<br />
über den Knospen ab.<br />
Das Frühjahr ist auch eine gute<br />
Jahreszeit, um Gehölze zu vermehren.<br />
Kräftige Äste von Liguster,<br />
Forsythien, Buchsbaum und<br />
Weiden stellt man zur Wurzelbildung<br />
in Wassergläser.<br />
Erst aussäen,<br />
wenn kein Frost mehr ist<br />
Auf die Hobbygärtner warten<br />
noch zahlreiche andere Arbeiten<br />
im Frühjahr. Stauden und Kübelpflanzen<br />
müssen aus ihren Winterlagern<br />
geholt, die ersten Unkräuter<br />
beseitigt sowie Dünger<br />
und Kompost auf den Beeten<br />
verteilt werden.<br />
Sobald der Boden aufgetaut und<br />
einigermaßen abgetrocknet ist,<br />
beginnt man mit der Pflanzung.<br />
Bereits im Februar kann in milden<br />
Gegenden die Aussaat bestimmter<br />
Pflanzen erfolgen. Bodenfrost<br />
sollte allerdings nicht<br />
mehr vorhanden sein, will man<br />
direkt in den Garten aussäen.<br />
Spinat, Salat und Radieschen gehören<br />
zu den ersten Gemüsepflanzen,<br />
die im Frühbeet ausgesät<br />
werden.<br />
Beim Pflanzen muss stets darauf<br />
Vor der Bepflanzung der Beete müssen diese erstmal hergerichtet<br />
werden – am besten umgraben und harken (unten). Mit ein paar<br />
Zweigen können die Pflanzen abgedeckt werden. Foto: SZ-Archiv<br />
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20
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Verlagssonderveröffentlichung 17. März <strong>2010</strong> 25<br />
Rund um den Garten<br />
Studentenblume oder der Sonnenhut.<br />
Kübelpflanzen sollten ebenfalls<br />
erst nach den Eisheiligen rausgestellt<br />
werden. Bevor sie „nach<br />
draußen gehen“, ist es ratsam,<br />
sie umzutopfen. So liefern Sie ihnen<br />
zu Beginn der Wachstumsperiode<br />
die benötigten Nährstoffe.<br />
Diese sind in frischer Blumenerde<br />
ausreichend vorhanden.<br />
Idealerweise werden auch Kräuterbeete<br />
im Frühling angelegt.<br />
Kräuter- und Gemüsesorten wie<br />
Möhren, Rettich, Kresse, Rauke<br />
oder Petersilie kann man bei einer<br />
milden Frühjahrswitterung<br />
problemlos aussäen. Beschleunigt<br />
werden kann die Keimung<br />
übrigens durch eine schützende<br />
Folie.<br />
Rasen sollte gelüftet<br />
und gekalkt werden<br />
Wer einen Rasen besitzt, sollte<br />
diesen lüften und von Moos befreien.<br />
Das Moos kann mit einem<br />
Vertikutierer oder flüssigen<br />
Moosvernichter entfernt werden.<br />
Bei der flüssigen Variante bringen<br />
Sie den Moosvernichter einfach<br />
mit der Gießkanne auf und<br />
können am nächsten Tag das<br />
braune, abgestorbene Moos aus<br />
dem Rasen herausharken.<br />
Es empfiehlt sich auch, jetzt den<br />
Rasen zu kalken. Der Kalk wird<br />
einfach über die Rasenfläche verstreut.<br />
Gelangt er zu Boden, regt<br />
er das Leben wie Regenwürmer<br />
an, so dass auch die Bodenstruktur<br />
verbessert wird. Denn die Regenwürmer<br />
nehmen den Kalk<br />
auf und scheiden ihn im Boden<br />
verteilt wieder aus.<br />
Auch Beete können jetzt gekalkt<br />
werden. Die Rasenpflege sollte<br />
im Frühling allerdings nicht<br />
übertrieben werden, um den Rasen<br />
nicht zu sehr zu belasten.<br />
Text: Jan Lange<br />
Nach der anstrengenden Arbeit im Kleingarten ist es schön, wenn man den aufblühenden Pflanzen zusehen<br />
kann.<br />
Fotos: SZ-Archiv<br />
geachtet werden, dass die einzelnen<br />
Gewächse auch zusammenpassen<br />
und genügend Platz<br />
zum Wachsen haben. Pflanzt<br />
man zu eng, können sich die<br />
Pflanzen nicht gut entwickeln.<br />
Beachten Sie außerdem, dass die<br />
Samenkörner nur so hoch mit Erde<br />
bedeckt werden, wie sie selber<br />
dick sind. Eine Ausnahme<br />
sind die sogenannten Lichtkeimer.<br />
Die ein oder andere Pflanze<br />
sollte man am besten in Töpfen<br />
oder Saatschalen vorziehen.<br />
Auch wenn die Ungeduld bei<br />
den Kleingärtnern langsam überhand<br />
nimmt, ist es ratsam, bei einigen<br />
Pflanzen mit der Pflanzung<br />
im Freiland bis Mitte Mai zu<br />
warten. Eine Reihe von Blumen<br />
oder Gemüsesorten reagieren<br />
empfindlich auf die späten Fröste.<br />
Zu den empfindlichen Pflanzen<br />
gehören beispielsweise die<br />
Brennstoff-Fachhandel<br />
• Propangas • Heizöl<br />
• Öfen und Zubehör<br />
• Briketts<br />
gebündelt, Säcke, lose<br />
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Nach dem langen Winter freuen sich die Kleingärtner, endlich wieder<br />
in ihren Gärten arbeiten zu können.<br />
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26<br />
Ausgabe 15<br />
17. März <strong>2010</strong><br />
Fortsetzung von Seite 21<br />
7. An der Förderschule zur Lernförderung „Gutenbergschule“<br />
in Niesky ist die Stelle (Stellenplannummer<br />
937-2-05) einer Horterzieherin /<br />
eines Horterziehers befristet für 2 Jahre ab<br />
01.05.<strong>2010</strong> zu besetzen. Die Stelle ist eine Teilzeitstelle<br />
(28 Stunden pro Woche).<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Kontroll-, Fürsorge- und Aufsichtspflicht gegenüber<br />
den anvertrauten Schülern<br />
- selbstständige, kreative und fördertherapeutische Arbeit<br />
mit den Schülern<br />
- Unterstützung bei der Umsetzung aller Lern- und Förderziele<br />
- Kooperation mit Klassen - sowie Fachlehrern und Eltern<br />
- Unterstützung bei der Anfertigung der Hausaufgaben<br />
sowie deren Kontrolle<br />
- Vorbereitungs- und Verwaltungstätigkeit im Erzieherbereich<br />
- Zusammenarbeit und Abstimmungen mit der Schulleitung<br />
Voraussetzungen:<br />
- Staatlich anerkannte/r Heilpädagogin/ Heilpädagoge<br />
oder Staatlich anerkannte/r Diplom-Heilpädagogin/<br />
Diplom-Heilpädagoge oder Staatlich anerkannte/r<br />
Diplom-Sozialarbeiterin/ Diplom-Sozialarbeiter oder<br />
Staatlich anerkannte/r Diplom-Sozialpädagogin/<br />
Diplom-Sozialpädagoge oder Staatlich anerkannte/r<br />
Erzieherin/ Erzieher mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation,<br />
die mindestens den Empfehlungen des Sächsischen<br />
Staatsministeriums für Soziales zur Durchführung<br />
der heilpädagogischen Zusatzqualifikation<br />
(HPZ-2003) vom 28. August 2003 (SächsABl. S. 884),<br />
enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 06. Dezember<br />
2007 (SächsABl.SDr. S.644,657) entspricht<br />
- gründliche und umfassende pädagogische, psychologische<br />
und methodische Kenntnisse<br />
- Eignung im Umgang mit behinderten Kindern (Einfühlungsvermögen)<br />
- Beratungs- und Sozialkompetenz<br />
- Erfahrungen im Umgang mit Konfliktsituationen<br />
- Zusammenarbeit mit Institutionen<br />
- Teamfähigkeit sowie hohe Flexibilität und Kreativität<br />
Die Vergütung erfolgt vorbehaltlich der Eingruppierung<br />
und nach den persönlichen Voraussetzungen voraussichtlich<br />
in Entgeltgruppe S 8 / S 11 TVöD.<br />
Informationen<br />
Im Landratsamt Görlitz sind folgende Stellen zu besetzen<br />
8. Der Landkreis Görlitz als Träger des bodengebundenen<br />
Rettungsdienstes hat entsprechend<br />
§ 28 Abs. 6 SächsBRKG in Verbindung<br />
mit § 10 SächsLRettDPVO eine/ einen Ärztliche<br />
Leiterin/ Ärztlichen Leiter Rettungsdienst zum<br />
nächstmöglichen Termin für 4 Jahre zu bestellen.<br />
Arbeitsort ist Görlitz.<br />
Im Landkreis Görlitz gibt es elf Rettungswachen/ Außenstellen.<br />
Durch drei Leitstellen wird die Einsatzlenkung vorgenommen.<br />
Die Leistungserbringung erfolgt auf Vertragsgrundlage<br />
mit den Hilfsorganisationen ASB und DRK.<br />
Die Notarztsicherstellung wird in den fünf Versorgungsbereichen<br />
durch qualifiziertes und erfahrenes ärztliches<br />
Personal gewährleistet. Für territoriale Aufgaben stehen<br />
insgesamt 12 ehrenamtliche Leitende Notärzte zur Verfügung.<br />
Aufgabengebiet:<br />
- Mitwirkung bei der Einsatzplanung, der Konzeption der<br />
Fahrzeugstrategie und Erarbeitung von medizinischtaktischen<br />
Konzepten bei besonderen Schadenslagen<br />
- Festlegung von medizinischen Behandlungsrichtlinien<br />
für das nichtärztliche Personal im Rettungsdienst<br />
und der pharmakologischen und<br />
medizinisch-technischen Ausrüstung<br />
- Verantwortung für die Durchführung und Analyse<br />
des medizinischen Qualitätsmanagements<br />
- Richtlinienkompetenz gegenüber den Leistungserbringern<br />
und den Notärzten<br />
- Mitwirkung bei der Planung und Koordination<br />
für die notfallmedizinische Aus- und Fortbildung<br />
für nichtärztliches Personal im Rettungsdienst<br />
und Mitwirkung bei ärztlichen Unterrichtsthemen<br />
- Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
Sächsischer Krankenkassen und Verbände der<br />
Krankenkassen für die Notärztliche Versorgung -<br />
ARGE NÄV bei der Organisation des Notarztdienstes<br />
- Vertretung des Trägers des Rettungsdienstes in<br />
medizinischen Fragen in regionalen und überregionalen<br />
Gremien<br />
- Initiierung und Mitwirkung bei notfallmedizinischen<br />
Forschungsprojekten<br />
- Auswertung des Einsatzgeschehens und Bewertung<br />
der Notfalleinsätze<br />
- Festlegung von Abläufen, Regelung der Notkompetenz<br />
Voraussetzungen:<br />
- abgeschlossene Weiterbildung zur/zum Fachärztin/Facharzt<br />
für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
Innere Medizin oder Chirurgie<br />
- Fachkundenachweis „Rettungsdienst“ oder vergleichbare<br />
anerkannte Qualifikation<br />
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
- Qualifikation „Leitende Notärztin/Leitender Notarzt“<br />
entsprechend den Empfehlungen der Bundesärztekammer<br />
mit mehrjähriger Erfahrung in<br />
dieser Position<br />
- Abgeschlossene Fortbildung zur/ zum „Ärztlichen<br />
Leiterin/Ärztlichen Leiter Rettungsdienst“<br />
zum Dienstantritt notwendig<br />
- Berufserfahrung in der präklinischen und klinischen<br />
Notfallmedizin<br />
- Kenntnisse in der Systemanalyse, Konzeptentwicklung<br />
und Problemlösung im Rettungsdienst<br />
- Kommunikations-, Entscheidungs-, Führungsund<br />
Konfliktlösungskompetenz<br />
- überdurchschnittliches Engagement, Flexibilität<br />
sowie psychische und körperliche Belastbarkeit<br />
- Führerschein Klasse B<br />
Für die Ärztliche Leiterin/ den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />
besteht die Verpflichtung zur aktiven Mitwirkung<br />
bei der Durchführung des Rettungsdienstes.<br />
Die Stelle wird vorbehaltlich der endgültigen Eingruppierung<br />
und entsprechend der persönlichen Voraussetzungen<br />
mit der Entgeltgruppe 13 bis 14 TVÜ-VKA vergütet.<br />
Die Regelung der wöchentlichen Arbeitszeit erfolgt in Abhängigkeit<br />
von der Höhe des Finanzierungsanteiles der<br />
Kostenträger und wird etwa 25 Stunden pro Woche betragen.<br />
Bitte richten Sie Ihre vollständigen und aussagefähigen<br />
Bewerbungen für die Ausschreibungen 1 - 3 bis<br />
zum 26.03.<strong>2010</strong>, die Ausschreibungen 4 - 6 bis zum<br />
31.03.<strong>2010</strong> an:<br />
Landratsamt Görlitz<br />
Außenstelle Zittau<br />
Personalamt<br />
Hochwaldstraße 29<br />
02763 Zittau<br />
für die Ausschreibung 7 bis 26.03.<strong>2010</strong> und die Ausschreibung<br />
8 bis 31.03.<strong>2010</strong> an:<br />
Landratsamt Görlitz<br />
Außenstelle Niesky<br />
Personalamt<br />
Robert-Koch-Straße 1<br />
02906 Niesky<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass Bewerbungsunterlagen<br />
nur bei Beifügen eines ausreichend frankierten Rückumschlages<br />
zurück gesandt werden und Aufwendungen, die<br />
im Zusammenhang mit der Bewerbung stehen, nicht erstattet<br />
werden können.<br />
Freie Plätze<br />
für MPU-Kurs<br />
Am 8. April beginnt um 19 Uhr<br />
in der Psychosozialen Beratungsund<br />
Behandlungsstelle, Jakobstraße<br />
24, in Görlitz ein MPU-<br />
Vorbereitungskurs, für den es<br />
noch freie Plätze gibt. In der kostenlosen<br />
Infoveranstaltung erfahren<br />
Sie Wichtiges zum Thema<br />
MPU durch die Referenten Frau<br />
Jennewein, Fachanwältin für Verkehrsrecht<br />
und Herrn Dr. Wagner<br />
(Leiter Begutachtungsstelle für<br />
Fahreignung) von der DEKRA.<br />
Information und Anmeldung:<br />
persönlich, 1 03581 306995,<br />
E-Mail: kontakt@psbb.org<br />
Kurskosten: 250,00 £;<br />
Ansprechpartner: Dipl.-Psych.<br />
B. Priehäußer<br />
Erste Präventionstage<br />
im Landkreis Görlitz -<br />
Anmeldungen bis 15. April<br />
In Pfaffendorf finden vom 28. bis 30. Mai unter dem Motto „Das sind<br />
wir. Das bin ich.“ erstmals Präventionstage im Landkreis Görlitz statt.<br />
Hochrangige Landespolitiker haben bereits ihr Kommen zugesagt. Diese<br />
Präventionstage bilden den Höhepunkt zahlreicher Veranstaltungen zum<br />
700-jährigen Bestehen von Pfaffendorf in diesem Jahr.<br />
Koordinator ist der Polizeibeamte Stephan Enger, der sich auch im Pfaffendorfer<br />
Ortschaftsrat engagiert.<br />
Auf der Veranstaltung sollen Angebote und Aktionen zur Prävention für<br />
alle Altersgruppen vorgestellt werden. Vereine, Initiativen und Institutionen<br />
können sich bis 15. April anmelden. Notwendige Angaben: Name,<br />
Verantwortlicher, Erreichbarkeit, kurze Inhaltsangabe zur Vereinsarbeit<br />
und der geplanten Präsentation, benötigte Quadratmeter.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Vereine müssen sich aber selbst um die Ausstattung<br />
für ihren Stand kümmern. Wasser und Strom stehen an den<br />
Ständen nicht zur Verfügung.<br />
Kontakt: über den Ortschaftsrat Pfaffendorf,<br />
Carola Menzel, unter 1 03581 730497<br />
Freundliche<br />
Gasteltern<br />
gesucht<br />
Russische Kinder im Alter von 15<br />
bis 16 Jahren, gut Deutsch sprechend,<br />
suchen vom 18. April bis<br />
3. Juli <strong>2010</strong> nette Gasteltern.<br />
Diese Schüler werden über die<br />
Organisation „gastschueler-indeutschland“<br />
nach Deutschland<br />
delegiert und besuchen Schulen<br />
in der Region.<br />
Nähere Informationen im Internet<br />
unter: www.gastschueler-indeutschland.de<br />
oder bei: Heike Adomat, 02906<br />
Jänkendorf, Am Finkenberg 2,<br />
1 03588 207087.
Landkreis-Journal<br />
Amtsblatt Landkreis Görlitz<br />
Ausgabe 15<br />
Verlagssonderveröffentlichung 17. März <strong>2010</strong> 27<br />
Neues im SZ-Treffpunkt<br />
„KurtL‘s“ neue CD ist beste Unterhaltung<br />
Vor allem jüngere Menschen verbinden mit der Oberlausitzer Mundart etwas<br />
Altbackenes. Steffen Lindner alias „KurtL“ beweist mit seinem Mundart-Rock<br />
das Gegenteil. Auch seine neue, nunmehr dritte CD mit dem Titel „Vu jedn<br />
Durf a Hund“ ist beste Unterhaltung.<br />
Die Texte sind urkomisch, zeitgemäß und voller augenzwinkerndem Hintersinn.<br />
„KurtL“ singt vom „Lausitzmoan a nu York“ ebenso von „Schwoarzbier<br />
oder Weißbier“. Der 47-jährige Kultmusiker aus Oderwitz beschränkt sich bei<br />
seinen Lieder nicht auf einen Stil: Von Rock bis Blues, Folk bis Country, Rap,<br />
Ska und selbst Schlager gibt es auf dem Silberling zu hören. Da bekommen<br />
mit Sicherheit nicht nur Mundart-Freunde gute Laune.<br />
Erhältlich ist „Vu jedn Durf a Hund“ im SZ-Treffpunkt Zittau – ebenso wie die<br />
früheren Veröffentlichungen von „KurtL“. (jl)<br />
SZ-Treffpunkt Zittau, Neustadt 18, 02763 Zittau, 103583 77 55 58 75<br />
Geöffnet: Mo.-Fr., 10-17 Uhr<br />
Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />
des Zweckverbandes „Fernwasserversorgung Sdier“<br />
Bekanntmachung des Zweckverbandes<br />
„Fernwasserversorgung Sdier“<br />
Auf Grund von § 74 SächsGemO hat die Zweckverbandsversammlung<br />
am 14. Januar <strong>2010</strong> folgende Haushaltssatzung<br />
für das Wirtschaftsjahr <strong>2010</strong> beschlossen:<br />
§ 1<br />
Der Wirtschaftsplan wird festgesetzt mit<br />
1. den Einnahmen und Ausgaben von je 7.196 T £<br />
aus dem Vermögensplan<br />
2. den Erträgen von 2.596 T £<br />
den Aufwendungen von 2.502 T £<br />
dem Jahresgewinn von 94 T £<br />
aus dem Erfolgsplan<br />
3. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen<br />
Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
(Kreditermächtigung) 0 T £<br />
4. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />
0 T £<br />
§ 2<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite ist<br />
festgesetzt auf 102 T £<br />
Sonstige Festlegungen:<br />
§ 3<br />
Eine Betriebskostenumlage wird nicht festgesetzt.<br />
Eine Investitionsumlage wird nicht festgesetzt.<br />
Bautzen, 04.03.<strong>2010</strong><br />
Schramm, Verbandsvorsitzender<br />
Die Bekanntmachung erfolgt auf Grund des § 76 der Sächsischen<br />
Gemeindeordnung unter dem Hinweis, dass der Haushaltsplan<br />
in der Zeit vom 18. März bis 26. März <strong>2010</strong> zur<br />
Einsichtnahme in den Räumen des Wasserwerkes in Sdier,<br />
Wasserwerkstraße 33, in der Zeit von 06:30 bis 15:15 Uhr<br />
öffentlich ausliegt.<br />
Schramm, Verbandsvorsitzender<br />
In dem öffentlichen Teil der Verbandsversammlung des<br />
Zweckverbandes „Fernwasserversorgung Sdier“ am 14. Januar <strong>2010</strong><br />
wurden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
Beschluss 01/37/10 Haushaltssatzung für das Wirtschaftsjahr <strong>2010</strong><br />
Beschluss 02/37/10 Anpassung des Wassergrundpreises<br />
Beschluss 03/37/10 Aktualisierung der Wasserversorgungskonzeption<br />
Beschluss 04/37/10 Anpassung der Prämissen zur Prämienberechnung<br />
Die Einsichtnahme der Beschlüsse der Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />
„Fernwasserversorgung Sdier“ vom 14. Januar <strong>2010</strong> ist in der Zeit vom<br />
18. März bis 26. März <strong>2010</strong> von 06:30 bis 15:15 Uhr in den Räumen der<br />
Verwaltung des Zweckverbandes „Fernwasserversorgung Sdier“, Wasserwerkstraße<br />
33, 02694 Großdubrau, OT Sdier durch jedermann möglich.<br />
Schramm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
* gilt bei Auftragserteilung bis 31.03.10, Ausführung nach Absprache bis 30.11.10<br />
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AUSZUG FRÜHJAHR <strong>2010</strong><br />
GESELLSCHAFT<br />
Haus (ver-)kaufen –<br />
wie vermeide ich Fehler<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mi., 17. 03.<br />
Ort: Löbau<br />
Beginn: Do., 18. 03.<br />
Vorsorgevollmacht/<br />
Patientenverfügung<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: vorauss. Mi., 24. 03.<br />
Das Energietechnische<br />
Kabinett<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Do., 25. 03.<br />
Alptraum Atommüll<br />
Filmdokumentation/Diskussion<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mo., 12. 04.<br />
Motorsägenkurs<br />
Ort: Löbau<br />
Beginn: Fr. 04. 06.<br />
Obstbaum-Sommerschnitt<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: 11. 6.<br />
Ort: Löbau<br />
Beginn: 18. 06.<br />
KULTUR<br />
Digitale Fotografie<br />
„Ein gutes Foto“<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Di., 16. 03.<br />
Aquarell am Vormittag<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Di., 16. 03.<br />
Ort: Löbau<br />
Beginn: Di., 13. 04.<br />
Beginn: Di., 20. 04.<br />
Workshop – Figürliches<br />
Zeichnen/Porträt<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Fr., 16. 04.<br />
Zeichnen und Malen<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mi., 17. 03.<br />
Osterfloristik<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Di., 23. 03.<br />
Wochenendworkshop –<br />
Salsa- & Merenguekurs<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Fr., 26. 03.<br />
Discofox u. Standardtanz<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Do., 01. 04.<br />
„Paradiesgarten. Gestickte<br />
Blumen aus St. Marienthal“<br />
Ort: Zittau (Museum)<br />
Beginn: Do., 15. 04.<br />
Keramisches Gestalten<br />
Ort: Ebersbach<br />
Beginn: Mo., 12. 04.<br />
Beginn: Mi., 14. 04.<br />
Keramisches Gestalten<br />
am Vormittag<br />
Ort: Ebersbach<br />
Beginn: Mi., 14. 04.<br />
Workshop Filzen<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Sa., 24. 04.<br />
Gartenplastik-Workshop<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Fr., 23. 04.<br />
Gesundheit<br />
Qi Gong am Vormittag<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Di., 16. 03.<br />
Qi Gong<br />
Ort: Löbau<br />
Beginn: Fr., 19. 03.<br />
„Kulinarischer Start<br />
in den Vorfrühling“<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mi., 17. 03.<br />
Rückhalt –<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Ort: Neusalza-<br />
Spremberg<br />
Beginn: Mi., 21. 04.<br />
Beginn: Do., 22. 04.<br />
Chakra-Yoga<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Sa., 27. 03.<br />
Sprachen<br />
Deutsch für Anfänger!<br />
Achtung!<br />
Anmeldung bis 19. 03.<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mo., 22. 03.<br />
Englisch für die Reise<br />
Achtung!<br />
Anmeldung bis zum 19. 03.<br />
Vorkenntnisse von<br />
4 VHS-Semestern erforderlich<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mo., 22. 03.<br />
Einbürgerungstest<br />
Achtung! Anmeldung nur<br />
bis 30. 03. <strong>2010</strong><br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Do., 22. 04.<br />
BERUF<br />
Der umfassende<br />
Computereinstieg<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Do., 18. 03.<br />
Tabellenkalkulation<br />
Ort: Zittau<br />
Beginn: Mo., 22. 03.<br />
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Beginn: Do., 08. 04.<br />
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Download auf unserer Homepage<br />
bereit: www.vhs-dle.de<br />
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