Verband & Tagung - VR 03/2019 - IMEX 2019 - Die globale Messe für Incentive-Reisen, Meetings & Events
IMEX 2019 - Die globale Messe für Incentive-Reisen, Meetings & Events / Schiffe und Flughäfen bewegende Tagungsorte / Hessen: geschichtsträchtig, urban und naturverbunden / Höher, größer, weiter! - Ein Blick hinter die Kulissen der „Erlebniswelt Estrel“ / Studienreise: Boomtown Stuttgart im Umbruch
IMEX 2019 - Die globale Messe für Incentive-Reisen, Meetings & Events / Schiffe und Flughäfen bewegende Tagungsorte / Hessen: geschichtsträchtig, urban und naturverbunden / Höher, größer, weiter! - Ein Blick hinter die Kulissen der „Erlebniswelt Estrel“ / Studienreise: Boomtown Stuttgart im Umbruch
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Thomas Herzberg, Leiter Veranstaltungstechnik<br />
© Estrel Berlin<br />
„KREATIVITÄT IM TEAM“<br />
Herr Herzberg, welche Aufgaben haben Sie genau?<br />
Wir entwickeln einerseits technische Konzepte <strong>für</strong> die generelle<br />
Ausstattung unseres Hauses und planen andererseits ganz direkt<br />
einzelne Veranstaltungen. Meine wichtigste Aufgabe aber<br />
besteht in der Leitung und Motivation unserer Kollegen. Hierbei<br />
ist Aus- und Weiterbildung ein Schwerpunktthema. Es ist immer<br />
wieder positiv, mit welchem Anspruch an Qualifizierungen und<br />
welchen Vorschlägen <strong>für</strong> Kurse oder Produktschulungen unsere<br />
Kollegen auf uns zukommen.<br />
Was ist <strong>für</strong> Sie das Wichtigste in einem Team generell und besonders<br />
in Ihrer Abteilung?<br />
Wesentlich ist eine offene Kommunikation und ein kollegialer<br />
Umgang, denn wir haben beachtliche Aufgaben zu bewältigen.<br />
Rückblickend erfüllt mich dabei aufrichtig mit Stolz, wie wir uns<br />
als Team all die Jahre bewährt und weiterentwickelt haben. Wir<br />
haben bemerkenswerte Dinge auf hohem Niveau erreicht. Sicher<br />
waren und sind immer wieder Hindernisse zu bewältigen<br />
und Probleme zu lösen, aber Herausforderungen anzunehmen,<br />
das macht ja auch den Reiz unserer Arbeit aus.<br />
Pixel, Softedge-Projektion und Bytes sind <strong>für</strong> viele Menschen<br />
nicht greifbar. Wie bringen Sie Veranstaltern die technischen<br />
Herausforderungen nahe?<br />
Hier ist es <strong>für</strong> uns immer hilfreich, mit einfachen Beschreibungen<br />
und bildlichen Darstellungen zu arbeiten – sozusagen wie<br />
Dolmetscher. Zu sehr in die Tiefe zu gehen, kann eher zu Verunsicherungen<br />
und Missverständnissen führen. Aber es gibt auch<br />
Situationen, in denen unsere Kunden eine gewisse Vorkenntnis<br />
in einigen Technikbereichen besitzen und in denen dann auch<br />
schon mal etwas weiterführende Erklärungen gewünscht werden.<br />
Das betrifft sicher nicht so sehr die Pixel.<br />
Gibt es klare Technik-Trends bei Veranstaltungen?<br />
Im Bereich Signalverwaltung geht <strong>für</strong> uns klar der Trend in<br />
Richtung SDVoE(Software Defined Video over Ethernet)-Lösungen.<br />
<strong>Die</strong>se Technologie ermöglicht viele Anwendungen.<br />
So können hierbei auch Audiosignale problemlos mit integriert<br />
werden. Eine hochinteressante und zukunftsweisende<br />
Technologie <strong>für</strong> unseren Anwendungsbereich.<br />
Was motiviert Sie?<br />
Kreativität im Team, das ist eine sehr starke Kraft. Ein Einfall<br />
wird gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Und so können<br />
Ideen bei uns Wirklichkeit werden.<br />
Der bisher ausgefallenste Kundenwunsch?<br />
Ausgefallene Wünsche gab es reichlich. Ein schillernder Moment<br />
war ein großer Weihnachtsmarkt unter dem Dach der<br />
Convention Hall II. Hier kamen zum Beispiel eine echte Eisbahn<br />
zum Schlittschuhlaufen, ein Riesenrad, eine fahrende<br />
Eisenbahn in der Halle nebst Haltestellen, eine große Showbühne<br />
<strong>für</strong> den Auftritt eines Top Acts sowie 40 Marktstände<br />
<strong>für</strong> die kulinarische Versorgung zum Einsatz. Nebenher gab es<br />
aufwändige Deko-Bauten wie ein sechs Meter großer Schwibbogen,<br />
ein Leuchtturm, eine Schneelandschaft sowie ein sieben<br />
Meter hoher Weihnachtsbaum in der Halle. Bildgewaltig<br />
wurde das Geschehen mit einer 120 Meter breiten Softedge-Projektion<br />
in eine Winterlandschaft versetzt. Außerdem<br />
konnten die mehr als 2.300 Gäste noch virtuell Bob fahren<br />
oder Ski Alpin ausprobieren. Um den Abend in Apres-Ski-Atmosphäre<br />
abzurunden, wurde eine separate Halle komplett<br />
zu einer riesigen Skibaude umgebaut . Wir haben sogar Deko-Schnee<br />
aus dem Dach fallen lassen.<br />
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