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ALPGOLD SOMMER 2019

ALPGOLD MAGAZIN ist das schönste Magazin aus der Region Berchtesgadener Land und Salzburg. Lesen Sie alles über Ausflugsziele, Outdoor, Kulinarik und Kultur. Lesen Sie die neusten Trend & Veranstaltungen! Wanderungen, Badeseen und vieles mehr.

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®<br />

BERCHTESGADENER LAND | CHIEMGAU | SALZBURGER LAND | 2/<strong>2019</strong><br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

BADESEEN<br />

TREFFPUNKT BIERGARTEN<br />

HOHENWERFEN<br />

MTB IN SAALBACH<br />

100-JAHRE<br />

SALZBURGER FESTSPIELE<br />

SALZBURGRING<br />

DAS GEHT AM CHIEMSEE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

SORBETS


lithotronic.de<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />

Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im Grünen allem Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und zwischen Familienzimmer<br />

Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.<br />

in 700 m Höhe.<br />

2018<br />

52 „Wohlfühl-Alm“ geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort auf ausgestattete 800 m 2 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und ganzjährig Familienzimmer beheiztem<br />

mit Freibad größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick. Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,<br />

Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit Massagekabine, Kosmetikstudio,<br />

„Wohlfühl-Sauna-Alm“ indischem Massageraum und „Wasserwelten“ und Venusbad auf für 1300m2 erholsame mit Bäder Hallenbad (auch (30°C), zu zweit). ganzjährig<br />

beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />

Sole-Gradierwerk, Genussvolle Stunden Sole-Dampfbad, im Restaurant, Zirben-Infrarotkabine, an der Wolpertinger-Bar, Ruhestad’l in mit der Wasserbetten,<br />

Almlounge mit offenen<br />

Ruheraum Kamin und mit dem Poolblick, Stüberl Ruhegrotte, und auf der Sonnenpavillon, Sonnenterasse Teebar oder mit genußvolles Granderwasser Relaxen sowie auf der<br />

Treatmentbereich Liegewiese. mit Rasulbad, Nassmassage, Orientalischer Massageraum, Almbad’l mit<br />

Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />

Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in der Almlounge mit offenen<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

Kamin und dem Stüberl und auf der Sonnenterasse oder genußvolles Relaxen auf der Liegewiese.<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

02<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de


INHALT<br />

08 BADESEEN<br />

06 SAGENHAFTE SONNENTERRASSE<br />

12 TRAUMWERK<br />

14 TRIASSICPARK<br />

16 FOTOJÄGER RISKIEREN IHR LEBEN<br />

32 HÜTTEN-HOPPING 66 SALZBURGRING<br />

38 NEWS VON DER TRAIL- UND<br />

58 WAGINGER SEE<br />

SHAPER-FRONT<br />

DER NATUR AUF DER SPUR<br />

40 DAS GEHT AM<br />

64 100-JAHRES JUBILÄUM<br />

CHIEMSEE<br />

SALZBURGER FESTSPIELE<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />

Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: M. Grün, C. Holztrattner, K. Müller, | Cover: © Jag_cz /Adobe Stock.de<br />

info@alpgold.de | www.alpgold.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben,<br />

Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />

3


AUSFLUGSZIEL<br />

Sagenhafte Sonnenterrasse<br />

wer Ruhe sucht, findet in Bayerisch Gmain sein Dorado<br />

Kaiser, Hexen, Bischöfe; eingesperrt,<br />

versteinert und verhext:<br />

Die eigenwillig geformten Bergriesen<br />

von Bayerisch Gmain beflügeln<br />

die Fantasie. Und dienen Wanderern um<br />

Lattengebirge oder Untersberg als stille<br />

Begleiter. 100 Höhenmeter über der<br />

Alpenstadt Bad Reichenhall liegt die kleine<br />

Gemeinde, die zu Spaziergängen ebenso<br />

lockt wie zu Bergtouren.<br />

Zehn Gehminuten trennen Bayerisch Gmain<br />

von seiner urbanen Basis. Durch ihre Lage<br />

ergänzen sich die Urlaubsorte perfekt.<br />

6<br />

Während Bad Reichenhall mit Fußgängerzone,<br />

inhabergeführten Geschäften und<br />

mediterran anmutenden Straßencafés zwischen<br />

die historischen Fassaden punktet,<br />

bietet die höher gelegene „Sonnenterrasse“<br />

pure Alpen- und Auszeitmomente. Im<br />

Angesicht von Schlafender Hexe (1.396 m),<br />

Dreisesselberg (1.680 m) und Salzburger<br />

Hochthron (1.852 m) öffnet sich ein<br />

grünes, sonniges Plateau, das vom Weißbach<br />

als natürlicher Schranke zwischen<br />

Bayern und Österreich echte Grenzerfahrungen<br />

ermöglicht.<br />

Im Zentrum befindet sich der Bergkurgarten,<br />

Startpunkt für die geführten Touren<br />

der Tourist-Info. Mit Springbrunnen,<br />

gärtnerisch ansprechend gestalteter Blumenpracht<br />

und freier Sicht auf die Bergwelt<br />

ein Schmuckstück. Mit etwas Glück<br />

lassen sich hier Gleitschirmflieger beobachten,<br />

die nach dem Sprung von einem<br />

der umliegenden Gipfel elegant auf der<br />

saftig-grünen Wiese landen. Wer selbst ein<br />

Abenteuer sucht, startet zur ausgedehnten<br />

Dreigipfeltour ins Lattengebirge, dem Heimatterrain<br />

von Kletterlegende Ines Papert.<br />

Entspannt wandert man den Waldidyll-Pfad<br />

am Maisweg. Der Startpunkt am Wanderparkplatz<br />

ist gut erreichbar. Von dort weist<br />

eine alte Soleleitung entlang des mehrtägigen<br />

Salz-Alpen-Steigs in den Wald. Alpenveilchen<br />

und Flockenblumen, Pfauenaugen<br />

und kleine Kröten zeigen sich an der Strecke,<br />

die insgesamt über 67 Höhenmeter<br />

und 3,3 km über den Fuß des Lattengebirges<br />

führt.<br />

Warum die Schlafende Hexe versteinert<br />

ist? Welche drei Sessel namensgebend<br />

für den höchsten Punkt des Lattengebirges<br />

waren? Und wie Kaiser Karl der Große<br />

in die Tiefen des Untersbergs gelangte?<br />

Antworten finden sich auf zahlreichen<br />

Infotafeln, die den Weg säumen und über


BAYERISCH GMAIN<br />

Schnell und unbeschwert lassen sich die<br />

Uferseiten hier wechseln, um neue Perspektiven<br />

zu finden und zusätzliche Kulturhighlights<br />

zu erkunden. Die auf einem<br />

Hügel gelegene Ruine der Burggrafen von<br />

Plain eröffnet nach einem kurzen Spaziergang<br />

Ausblicke über das Hochplateau. In<br />

der Pfarr- und Wallfahrtskirche zu „Unserer<br />

Lieben Frau“, deren Geschichte bis in<br />

die Gotik zurückreicht, finden sich bedeutende<br />

Gnadenbilder und eine Salzburger<br />

Steingussmadonna aus dieser Zeit.<br />

www.grossgmain.info<br />

Vegetation, Flora, Fauna sowie Sagen und<br />

Salzgeschichten von Bayerisch Gmain berichten.<br />

Immer wieder öffnen sich Lichtungen,<br />

die den Blick Richtung Österreich und<br />

Ruine Plainburg freigeben. Pause legt man<br />

einfach nach Lust und Laune auf Feenthronen,<br />

Waldliegen und Baumbänken am<br />

Wegesrand ein.<br />

Und die Kinder? Die planschen fröhlich<br />

im Bachbett des Weißbachs, klettern durch<br />

ausgehöhlten Baumstämme oder schwingen<br />

sich in die Waldhängematten, experimentieren<br />

mit Klanghölzern und toben<br />

sich einfach aus. Wer unterwegs auf den<br />

Geschmack gekommen ist, kann weitere<br />

Themenwege zu Burgen oder Pilgerstätten<br />

in Angriff nehmen und sich den markanten<br />

Gipfeln so ohne große Anstrengung<br />

nähern.<br />

Bayerisch Gmain mit<br />

kleinem Grenzverkehr<br />

Eine kleine Brücke über den Weißbach verbindet<br />

Bayerisch Gmain mit seiner österreichischen<br />

Nachbargemeinde Großgmain.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

GUTSCHEIN<br />

-20 %<br />

AUF ZWIRNJERSEY<br />

SPANNBETTTÜCHER<br />

DAS BETTWÄSCHE-OUTLET<br />

IN PIDING - NEBEN DEM TRIGEMA GEBÄUDE<br />

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Einlösbar im ESTELLA Shop in Piding vom 01.04. bis<br />

30.06.<strong>2019</strong>. Pro Person und Einkauf nur einmal einlösbar<br />

und nur gültig gegen Vorlage dieser Anzeige. Nicht in bar<br />

auszahlbar und nicht auf bereits reduzierte Ware einlösbar.<br />

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Die schönsten<br />

Badeseen<br />

Abtsdorfer See<br />

Der Abtsdorfer See im Rupertiwinkel zwischen Saaldorf-Surheim und<br />

Laufen ist ein wunderschön gelegener Moor-Badesee inmitten eines<br />

Landschafts-Naturschutzgebietes, dem Haarmoos. Die Ferienregion<br />

Abtsdorfer See im Bayerischen Voralpenland, nur 15 km von der Mozartstadt<br />

Salzburg entfernt, bietet viele Möglichkeiten zur sportlichen<br />

sowie kulturellen Betätigung. Im Sommer ist der Abtsdorfer See, den<br />

die Einheimischen kurz Abtsee nennen, ein beliebter Badesee.<br />

Zudem ist der Abtsee mit Sicherheit der fischreichste Badesee in<br />

ganz Bayern. Typisch ist seine dunkle, bräunliche Färbung.<br />

Abtsdorfer See<br />

Abtsee 15 · 83410 Laufen · Tel.: +49 8682956878<br />

www.berchtesgaden.de/abtsdorfer-see<br />

Goldegg am See<br />

Wer kennt das Gefühl nicht, wenn man ausgepowert und erschöpft<br />

von einer herrlichen Wanderung, einer ausgedehnten Bergtour oder<br />

Mountainbiketour zurückkommt und sich nichts sehnlicher wünscht<br />

als einen Sprung ins kühle Nass. Nach dem Wandern einfach ins<br />

nächste Strandbad und schon kann es los gehen. Das macht natürlich<br />

nicht nur den Erwachsenen Spaß. Auch die Kinder kommen<br />

voll und ganz auf ihre Kosten. Während Sie sich an einem schattigen<br />

Plätzchen im Strandbad von der Wanderung erholen, können sich<br />

die Kinder im Kinderbecken oder am Spielplatz noch zusätzlich austoben.<br />

Goldegg am See<br />

Hofmark 18 · A-5622 Goldegg · Tel.: +43 6415 8131<br />

www.goldeggamsee.at<br />

8


BADESEEN<br />

Naturbad Aschauerweiher<br />

Umrahmt von der grandiosen Kulisse der Berchtesgadener Berge<br />

liegt traumhaft schön das Naturbad Aschauerweiher. Es ist<br />

ein Paradies für kleine und große Wasserratten und gilt als Geheimtipp<br />

für Sonnenanbeter und Erholungssuchende. Hier finden<br />

Sommerurlauber alles, was einen Badetag abwechslungsreich und<br />

spannend gestaltet. Herzstück des modernen Freizeitbades ist<br />

ein großzügiger Schwimmteich, der sich wie eine Lagune harmonisch<br />

in die zauberhafte Landschaft rund um den Watzmann einfügt.<br />

Kinder tummeln sich zwischen Kleinkinderbecken, Wasserfontäne<br />

und Hängebrücke, Kinderrutsche und Sprungfelsen.<br />

Naturbad Aschauerweiher · Aschauerweiherstr. 85<br />

83483 Bischofswiesen · Tel.: +49 8652 3366<br />

www.naturbad.info-berchtesgaden.com<br />

Naturbad Höglwörther See<br />

Mal für ein paar Stunden den Alltag vergessen – an dem idyllisch<br />

gelegenen Höglwörther See gar kein Problem. Er liegt<br />

inmitten einer Naturlandschaft im Ortsteil Höglwörth bei<br />

Anger. Das ehemalige Kloster mit seiner Rokokokirche auf<br />

einer Halbinsel im See ist eines der schönsten Ensembles im<br />

östlichen Oberbayern. Und die angrenzende Gaststätte mit<br />

schönem Biergarten lädt zum Verweilen ein.<br />

Ein gepflegtes Strandbad und eine Badewiese stehen den<br />

Gästen zur Verfügung.<br />

Naturbad Höglwörther See<br />

Dorfplatz 4 • 83454 Anger<br />

www.anger.de<br />

Strandbad Mattsee<br />

Mattsee hat eines der schönsten Strandbäder Österreichs, welches<br />

bereits in den 20er Jahren errichtet wurde. Durch liebevolle Adaption<br />

ist es gelungen, den Charme zu erhalten, ohne auf modernes Vergnügen<br />

zu verzichten. Das Bad hat einige Attraktionen zu bieten, die<br />

einen Badetag zum Erlebnis werden lassen. Die rasante 80 m Wasserrutsche,<br />

das Riesenfloß und Wasserspielgeräte, Saturn, Eisberg<br />

und ein großes Wassertrampolin, ein generalsanierter 3 m Sprungturm<br />

bieten Kindern und Jugendlichen viele Möglichkeiten, sich<br />

auszutoben. Eltern finden auf der sonnigen Liegewiese ausreichend<br />

Platz. Für Kleinkinder gibt es ein eigenes Becken mit Babyrutsche.<br />

Strandbad Mattsee<br />

Strandbadstraße 16 · A-5163 Mattsee · Tel.: +43 680 5004820<br />

www.mattsee.co.at<br />

Inzeller Naturbadesee<br />

Schwimmen, Tauchen, Plantschen, Springen. Der Inzeller Naturbadesee<br />

bietet jede Menge Gelegenheit, sich im nassen Element so<br />

richtig wohl zu fühlen. Der See führt Badewasser in Trinkwasserqualität.<br />

Rund um dieses Juwel sind Sport – und Freizeitangebote<br />

harmonisch in eine parkähnliche Landschaft gebettet.<br />

Umgeben von Schilf, Seerosen und der sonnigen Aussicht auf ein<br />

grandioses Bergpanorama lässt man die Beine vom Steg baumeln<br />

und die Seele sowieso. Die Kleinen plantschen im Kinderbereich im<br />

knöcheltiefen Wasser, die Großen zeigen ihre Künste am Sprungfelsen<br />

und beim Beachvolleyball.<br />

Badepark Inzell<br />

Schwimmbadstraße 12 · 83334 Inzell<br />

Tel: + 49 8665 1633 · www.badepark-inzell.de<br />

9


OUTDOOR<br />

MONTURA Store Berchtesgaden<br />

innovative Marke im historischen Hirschenhaus<br />

Die Marke Montura wurde in den<br />

späten 90iger Jahren in Rovereto,<br />

Trentino gegründet. Sie<br />

ist seit jeher Ausdruck von Freiheit und<br />

Abenteuergeist, gepaart mit Innovation<br />

und technischen Komponenten. Waren es<br />

anfänglich die weltbesten Bergsteiger und<br />

www.montura.it<br />

Kletter, wie zum Beispiel Hans Kammerlander<br />

und Maurizio „Manolo“ Zanolla, so entwickelte<br />

sich die Marke im Laufe der Zeit<br />

vom Geheimtipp zur echten Größe der Outdoorbranche.<br />

Vom Alpinsport, über Running,<br />

Radsport und Fitnessbereich deckt<br />

die Produktpalette alle Anforderungen und<br />

Kundenwünsche ab. In den letzten Jahren<br />

fanden auch neue, trendige Sportarten wie<br />

zb der Segel- oder der Golfsport Einzug in<br />

das Sortiment von Montura.<br />

Nicht zu vergessen ist das soziale Engagement<br />

des Unternehmens, welches von<br />

der ersten Stunde an ein großes Anliegen<br />

10<br />

crediti Giampaolo Calzà “Trota”


BERCHTESGADEN<br />

tung für Kinder. Diese und noch zahlreiche<br />

andere Projekte werden vom hauseigenen<br />

Verlag publiziert und gefördert.<br />

Durch die stetige Expansion des Unternehmens<br />

war es naheliegend, einen Store im<br />

süddeutschen Alpenraum zu eröffnen. Dafür<br />

eignet sich kein Ort besser als Berchtesgaden<br />

und die spektakuläre Bergkulisse<br />

dieser Region. Im April <strong>2019</strong> eröffnete<br />

Montura daher den Store im historischen<br />

Hirschenhaus am Marktplatz in der Fußgängerzone<br />

von Berchtesgaden. Im Ladengeschäft<br />

finden Alpinsportler und Kletterer,<br />

aber auch passionierte Wanderer und<br />

Outdoorbegeisterte eine große Auswahl<br />

an technischer Bekleidung sowie Wander-,<br />

Lauf- und Trekkingschuhe.<br />

Montura – searching a new way<br />

MONTURA Store Berchtesgaden<br />

des Inhabers, Roberto Giordani war. In<br />

Zusammenarbeit mit dem berühmten italienischen<br />

Bergsteiger Fausto di Stefani unterstützt<br />

Montura verschiedene Hilfs- und<br />

Entwicklungsprojekte in Asien, ebenso<br />

entstand in der Mongolei in Zusammenarbeit<br />

mit dem Roten Kreuz eine Einrich-<br />

Marktplatz 3<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel: +49 865269109<br />

berchtesgaden@monturastore.com<br />

www.montura.it<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 10.00-18.00 Uhr<br />

Samstag: 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Sonntag: geschlossen<br />

11


AUSFLUGSZIEL | BERCHTESGADENER LAND<br />

Sonderausstellung<br />

Tatütata - die Feuerwehr ist da<br />

12<br />

Mit einer neuen Sonderausstellung<br />

begrüßt das Hans-Peter<br />

Porsche Traumwerk in Anger<br />

die Besucher von Mitte Mai bis Ende Oktober<br />

<strong>2019</strong>. Dabei steht das beliebte und<br />

zugleich faszinierende Thema „Feuerwehr“<br />

im Mittelpunkt. Man erfährt sowohl etwas<br />

über die “große Feuerwehr” als auch über<br />

die Vielfalt der Spielsachen rund um dieses<br />

Thema aus den vergangenen 100 Jahren.<br />

Anhand zahlreicher Exponate werden die<br />

allseits bekannten Aufgaben “Löschen”,<br />

“Retten” sowie “Bergen“ und „Schützen“<br />

anschaulich präsentiert. Dabei stehen Miniaturen<br />

in Form von Spielzeug und Modellen<br />

im Mittelpunkt. In Themenvitrinen<br />

werden weitere Aspekte der Feuerwehr<br />

präsentiert. Es gibt Modelle von Feuerwachen,<br />

einer Flughafenfeuerwehr und<br />

Löschbooten sowie eine Lego-Feuerwehr.<br />

Das älteste Objekt ist ein Blechspielzeug-<br />

Ensemble aus den letzten Jahren des 19.<br />

Jahrhunderts. Manche Besucher werden<br />

von der Vielfalt der Feuerwehr-Spielsachen<br />

begeistert sein und dabei an die eigene<br />

Kindheit zurückdenken, andere wiederum<br />

verlieren sich in den Details der großen<br />

Modelle, die den originalen Fahrzeugen in<br />

Nichts nachstehen.<br />

Feuerwehr bedeutet aber auch technische<br />

Entwicklung sowie Veränderung im Erscheinungsbild.<br />

Anhand von Ausrüstungsgegenständen<br />

aus über einem Jahrhundert<br />

wird die Ausstellung um interessante Exponate<br />

ergänzt. Hierzu gehören historische<br />

Helme und Uniformteile, Signalhörner und<br />

Lampen sowie zahlreiche Dokumente aus<br />

der Welt der Feuerwehr.<br />

Natürlich fehlen auch originale Feuerwehrfahrzeuge<br />

nicht – so sind ein VW-Käfer Einsatzleitfahrzeug<br />

und ein VW-Bulli als Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

zu sehen.<br />

Nicht nur im Traumwerk-Ausstellungsbereich<br />

dreht sich alles um das Thema<br />

„Feuerwehr“ – auch in der Modellbahnwelt<br />

sind neben dem Jubiläumszug „150 Jahre<br />

Deutscher Feuerwehr Verband“, auch eine<br />

Feuerwache, ein Löscheinsatz, ein Feuerwehrboot<br />

und einige Einsatzfahrzeuge zu<br />

sehen. Im Shop gibt es ein Angebot an<br />

nostalgischen und modernen Feuerwehr-<br />

Artikel und das Restaurant bieten einen<br />

Feuerwehr-Burger mit feurig-scharfer Sauce<br />

an.<br />

Am 11. August wird im Hans-Peter<br />

Porsche Traumwerk der Feuerwehr-<br />

Erlebnistag gefeiert: Eintrittstickets<br />

gibt`s zum halben Preis, am Parkplatz findet<br />

ein sehenswertes Treffen historischer<br />

und aktueller Original-Feuerwehr-Fahrzeuge<br />

statt, darunter: Löschfahrzeuge und<br />

Drehleitern der Marken Mercedes Benz,<br />

Magirus, Borgward, Hanomag und Steyr<br />

aus den Jahren 1920 bis 1970 und moderne<br />

Einsatzfahrzeuge. Eine Handdruckspritze<br />

um 1900, wird von der Spritzenmannschaft<br />

auch in Aktion gezeigt.<br />

Neben der Besichtigung der Oldtimer kann<br />

man auch auf der Terrasse das kulinarische<br />

Angebot genießen oder eine Runde<br />

mit der Echtdampflokomotive durch den<br />

Park fahren. Kindern steht der große Abenteuerspielplatz<br />

zur Verfügung. So wird der<br />

Besuch in Anger zu einem erlebnisreichen<br />

Ferientag für die ganze Familie.<br />

Hans-Peter Porsche TRAUMWERK<br />

Zum Traumwerk 1 · 83454 Anger<br />

info@traumwerk.de<br />

www.traumwerk.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di bis So 9.00 – 17.30 Uhr


HEILTHERME BAD VIGAUN<br />

WOHLTUEND ANDERS<br />

Nur 15 km südlich von Salzburg präsentiert sich<br />

die Heiltherme Bad Vigaun als Ort der Ruhe und Entspannung.<br />

THERMALWASSERBECKEN<br />

PANORAMARUHERAUM<br />

SOLARIEN<br />

SAUNALANDSCHAFT<br />

SONNENTERRASSE<br />

CAFE THERME<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr von 10.00-22.00 Uhr | Sa und So von 10.00-21.00 Uhr<br />

Karl-Rödhammer-Weg 91 | A-5424 Bad Vigaun | T +43 (0)6245/8999-646<br />

heiltherme@badvigaun.com | www.badvigaun.com<br />

13


AUSFLUGSZIEL<br />

Tauch ein in die Urzeit<br />

im interaktiven Freizeitpark!<br />

Geschichte ist trocken und langweilig? Nicht im Triassic<br />

Park auf der Steinplatte Waidring! Dort erwartet<br />

Groß und Klein sauriermäßiger Spaß auf 1.700 m –<br />

Dinos, Korallen, Ammoniten und Urmeer direkt im 3-Ländereck<br />

Tirol-Salzburg-Bayern. Bereit für eine spannende Abenteuerreise<br />

in die Vergangenheit?<br />

Als beliebtes Ski- und Wandergebiet zwischen Salzburg, Tirol und<br />

Bayern lockt die Steinplatte mit sportlichen Höhepunkten für Naturgenießer.<br />

Kaum zu glauben, dass sich dort vor 200 Millionen<br />

Jahren das Urmeer Tethys befand und prähistorische Riesenreptilien<br />

ihren Spaß hatten. Wer in diese vergangenen Zeiten eintauchen<br />

möchte, ist im Triassic Park goldrichtig. Der interaktive<br />

Erlebnispark macht Geschichte lebendig wie nie. Einfach in die<br />

Zeitkapsel, äh Unterwasser-Gondel einsteigen und ... im alpinen<br />

Vorvorvorgestern aussteigen: Spaß seit 200 Millionen Jahren!<br />

entdeckt zu werden. Und am „Triassic Beach“ – dem höchstgelegenen<br />

Sandstrand der Alpen – liegt so mancher Schatz verbuddelt.<br />

Zusätzlichen Spaß bringt der Niederseilgarten mit seinem<br />

Hindernisparcours, und auch die 70 m hohe, korallenförmige Aussichtsplattform<br />

sorgt für Gänsehaut.<br />

Sonnige Aussichten – bei jedem Wetter<br />

Was tun bei Regen? Ganz einfach: Hinein in das „Triassic Center“<br />

und das ABC der Erdgeschichte aufsaugen. Modernste Multimedi-<br />

Freiluft-Highlights & urcooler Trail<br />

Wie kam die Trias zu ihrem Namen? Was ist eigentlich Karst? Und<br />

wie sehen Korallen aus der Nähe aus? Natürlich könnte man die<br />

Antworten einfach googlen, doch viel spannender ist der „Triassic<br />

Trail“ mit seinen Stationen und Aussichtspunkten, all den kniffligen<br />

Rätseln und dem riesigen Urzeit-Riff. Vor allem jetzt, nachdem<br />

der lehrreiche Rundwanderweg (ca. 4 km, 210 Höhenmeter)<br />

ein urcooles Update erfahren hat. Aber das ist noch nicht alles:<br />

Im „Minimeer“ wartet die 30 m lange Dino-Röhrenrutsche darauf,<br />

14


TIROL<br />

atechnik und lebensgroße Saurier verwandeln komplexe Fakten in<br />

leicht verdauliche Wissenshappen – und das bei jedem Wetter.<br />

Als neueste Attraktion entführt eine Tropfsteinhöhle in die Tiefen<br />

der Urzeit. Übrigens: All das können waschechte Saurier-Fans<br />

auch bei einer richtigen Dino-Geburtstagsparty erleben! Alle Infos<br />

auf www.triassicpark.at<br />

Zurück in die Neuzeit<br />

Doch nicht nur Urzeit-Jägern bietet die Steinplatte Waidring<br />

Spaß seit 200 Millionen Jahren, sondern auch alpinen Erlebnis-<br />

Sammlern, wie Bergfexen, Mountainbikern, Hüttengenießern<br />

und natürlich Klettersteigfans und Alpinkletterern. Mit seinen<br />

abwechslungsreichen Wanderwegen, Kletterrouten, Bikewegen<br />

und dem allgegenwärtigen Traumpanorama garantiert das Bergmassiv<br />

auf 1.869 m ausgezeichnetes neuzeitliches Vergnügen.<br />

Na dann: Nichts wie rauf auf die Steinplatte und mach die Urzeit<br />

zu deiner Zeit!<br />

Öffnungszeiten:<br />

08. Juni bis 6. Oktober | täglich durchgehend von 9.00 bis 16.45 Uhr<br />

Rollstuhl- und kinderwagentauglich | Der Eintritt in den Park ist frei!<br />

Steinplatte<br />

Alpegg 10 · A-6384 Waidring<br />

Tel.: +43 5353 5330-0 · office@steinplatte.co.at<br />

www.steinplatte.tirol ·www.triassicpark.at<br />

Spaß seit 200<br />

Millionen Jahren.<br />

www.steinplatte.tirol<br />

T +43 5353/53 30-0<br />

15


Fotojäger riskieren ihr Leben<br />

Selfie-Sucht<br />

im Schutzgebiet<br />

Instagram, Facebook & Co.<br />

Im vergangenen Sommer hat es bereits intensive Kontrollen und gezielte<br />

Geländestreifen der Nationalpark-Ranger gegeben, auch in<br />

Zusammenarbeit mit der Polizei, Wasserwacht und dem Landratsamt.<br />

Für dieses Jahr sind zusätzliche Kontrollen vorgesehen und<br />

bei uneinsichtigen oder rabiaten Gästen werden Anzeigen erstattet<br />

16


THERMEN | BERCHTEGADENER LAND<br />

Muss das sein?<br />

Auf ihrer Suche nach immer spektakuläreren<br />

Fotos für ihre Social Media Accounts bringen<br />

sich Besucher aus aller Welt am »Natural<br />

Infinity-Pool« am Königssee in Lebensgefahr!<br />

Wenn einer eine Reise tut ... dann kann er was erzählen. Und<br />

zwar in unserer digitalen Welt am besten sofort, live und<br />

in Echtzeit. Instagram, Facebook, YouTube und Co. sind die<br />

Medien der Wahl, wenn es darum geht, Urlaubserlebnisse<br />

mit Freunden, Bekannten oder der ganzen Welt zu teilen. Es<br />

wird getaggt, gepostet, geteilt und geliked auf Teufel komm<br />

raus. Geheimtipps gibt es kaum mehr, denn was einer weltweiten<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, überfallen<br />

so genannte »Influencer« mit iPad, Smartphone und Tablet.<br />

Ihr Ziel: Wirklich ALLEN zeigen, wo auf der Welt die »geilsten<br />

Must-see-Locations« versteckt sind. Die freie Journalistin<br />

Alexandra Rothenbuchner aus dem Berchtesgadener Land<br />

hat ihn erlebt, den Sommer 2018 in Berchtesgaden. Sie war<br />

überrascht, irritiert, fasziniert und inspiriert – zu einem nicht<br />

ganz objetiven aber umso sorgenvolleren Blick in die Zukunft.<br />

Willkommen im Freizeitpark Berchtesgaden«, grüßen die Schilder<br />

am Hallturm, am Wachterl und vor Marktschellenberg und<br />

schon geht der Rummel los: Ein gemütlicher Autoschlangencorso<br />

im Schneckentempo zum Entschleunigen schlängelt sich durch<br />

den Talkessel bis an den Königssee. Erster Fotospot an der Seelände.<br />

Dann ab aufs Boot und »Klick« und »gepostet« ist das Bild<br />

vom Echobläser. Yeah, die ersten Likes kommen schon! Im Gänsemarsch<br />

wandert die Besucherschar anschließend zu den beliebtesten<br />

Vergnügungspark-Attraktionen: Instagram-Massen-<br />

Selfie am Königsbach-Wasserfall, kollektives Campieren am<br />

Obersee oder eine E-Bike-Tour mit Radfahr-Verbotstafel-Bingo. Für<br />

die »Locals« hat der neue Freizeitpark natürlich auch sein Gutes.<br />

Vor Wölfen brauchen die Bauern keine Angst mehr zu haben –<br />

dank Dauerbeschallung aus dutzenden Aldi-Billig-Bluetooth-Lautsprechern<br />

traut sich Isegrim längst nicht mehr in die Gegend. Und<br />

einen eigenen Fotoapparat können sich die Berchtesgadener sparen<br />

– in den sozialen Netzwerken werden ohnehin täglich Bilder von<br />

ihnen gepostet: Zufällig »abgeschossen« bei der Bergtour am Jenner<br />

oder auf dem Feuerpalven beim Brotzeiteln, weil ein Tourist den<br />

Watzmann im Hintergrund entdeckt hat.<br />

Fiktion oder Realität?<br />

Was auf den ersten Blick absurd, bizarr und konstruiert klingt, ist<br />

in Teilbereichen des Nationalparks bereits traurige Wirklichkeit.<br />

Besonders schlimm hat es in diesem Sommer einen Platz<br />

im Nationalpark getroffen, den bis vor einigen Jahren nur wenige<br />

Einheimische kannten: Die Gumpen am Königsbach-Wasserfall<br />

sind zur Kulisse für einem Kampf um »Likes« verkommen.<br />

Der »Natural Infinity-Pool« am Königsbach-Wasserfall lockt mit<br />

der Chance auf DAS Foto. Bei Instagram, YouTube und Co. brüstet<br />

man sich nicht nur mit dem Ergebnis, es wird auch immer häufiger<br />

der Weg dorthin gezeigt – ohne auf die Gefahren des alpinen<br />

und absturzgefährlichen Geländes hinzuweisen. Zu den Badestellen<br />

führt kein offizieller Weg, den suchen sich die »Selfie-Junkies«<br />

selber oder laden sich einen detaillierten GPS-Track auf einschlägigen<br />

Outdoor-Portalen herunter. Zugegeben, mittlerweile<br />

ist der Weg auch ohne technische Hilfsmittel nicht mehr schwer<br />

zu finden: Ausgetretene Trampelpfade durchziehen das Gelände<br />

kreuz und quer, immer den weggeworfenen Taschentüchern<br />

nach! Schlimme Unfälle hat es bereits gegeben, Einsatzkräfte<br />

warnen vor Lebensgefahr, doch die überwiegend jungen »Infinity-<br />

Pool«-Fans lassen sich nicht abschrecken. Wie eine junge Mitzwanzigerin,<br />

die im Oktober extra für dieses Foto 700 Kilometer<br />

von Paderborn nach Berchtesgaden gefahren war und, auf die Gefahren<br />

hingewiesen, klarstellte: »Pah. Und wenn es schneit oder<br />

gewittert, ich geh’ da jetzt rein!«Vom Naturschützer zur MüllabfuhrDer<br />

Run auf den Königsbach-Wasserfall ist aber nicht nur<br />

gefährlich, er ist mitten im Nationalpark auch ein ernst zu<br />

nehmendes Problem für die Natur. Großflächig zerstörte Ufervegetation,<br />

Trampelpfade, Müll, dazu illegale Lagerfeuer. Immer<br />

häufiger campieren Unbelehrbare im Schutzgebiet, nicht nur<br />

17


am Wasserfall, sondern auch im Wimbachgries. Auf der Kühroint-Alm<br />

ist es schon vorgekommen, dass Wanderer ihr Zelt<br />

einfach zurück ließen. Billig-Zelte vom Discounter, so scheint<br />

es, kann man einfach stehen lassen, wenn man sie nicht mehr<br />

tragen möchte. Viel Geld hat man ja nicht verloren – quasi Einweg-<br />

Schlaf-Verpackungen für »Natururlauber«. Darüber, was mit ihrem<br />

Müll passiert, machen sich solche Nationalpark-Besucher<br />

ohnehin keine Gedanken. Früher hat es das nicht gegeben,<br />

heute werden die Ranger zur Müllabfuhr. Freilich, ein<br />

Großteil der rund 1,6 Millionen Besucher des Nationalparks<br />

bleibt auf den ausgewiesenen Wanderwegen und respektiert die<br />

Regeln des Schutzgebietes. Doch können einige wenige Gäste auf<br />

»Selbsterfahrungs-Trip« an ökologisch sensiblen Stellen sehr viel<br />

kaputt machen. Vor allem in den vergangenen zwei Jahren hat die<br />

Anzahl der Verstöße gegen Bestimmungen der Nationalparkverordnung<br />

erheblich zugenommen. Tendenz: leider weiter steigend.<br />

Angesichts dieser Verschärfung der Probleme mit einer<br />

kleinen Gruppe an Nationalpark-Besuchern sieht sich die Nationalparkverwaltung<br />

zum Handeln gezwungen. In diesem Sommer<br />

hat es bereits intensive Kontrollen und gezielte Geländestreifen<br />

der Nationalpark-Ran-ger gegeben, auch in Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei, Wasserwacht und dem Landratsamt. Für das<br />

Jahr <strong>2019</strong> sind zusätzliche Kontrollen vorgesehen und bei<br />

uneinsichtigen oder rabiaten Gästen werden Anzeigen erstattet.<br />

Auch deutlich erhöhte Bußgelder oder zeitlich begrenzte<br />

Sperrungen kommen in Frage, ist aus der Nationalparkverwaltung<br />

zu hören. Das hat es in der 40-jährigen Geschichte des Schutzgebietes<br />

noch nicht gegeben, doch offensichtlich ist eine Grenze<br />

erreicht. Die wachsenden Touristenströme und die Möglichkeiten<br />

der neuen Medien haben den Nationalpark offenbar vielerorts<br />

an die Grenzen seiner Kapazität gebracht. Im Sommer<br />

sind die Wanderparkplätze am Wimbachtal, Klausbachtal oder<br />

am Hinterbrand oft schon frühmorgens überfüllt. Urlauber reagieren<br />

zunehmend verärgert, wenn der Erholungswert aufgrund<br />

der Touristenmassen, wie beispielsweise am Königssee, deutlich<br />

eingeschränkt wird. Und nicht zuletzt: Wenn viele Menschen unterwegs<br />

sind, passiert auch mehr. Rettungseinsätze nehmen<br />

zu und mit den ständig steigenden Übernachtungszahlen auf<br />

den Berghütten im Schutzgebiet müssen neue Konzepte zur<br />

Ver- und Entsorgung her. Eine logische Folge: Immer mehr<br />

Hubschrauberlärm, denn wie soll es sonst gehen? Und auch<br />

der Verkaufsschlager »E-Bike« wird die Wildtiere des Nationalparks<br />

vor immer neue Herausforderungen stellen – vor allem<br />

dann, wenn die Räder als Aufstiegshilfe genutzt werden. Dank<br />

Motorkraft kommen »Bike-Hiker« heute schnell, bequem und<br />

vor allem viel früher am Morgen in höhere Bergregionen und<br />

dringen bei ihren Unternehmungen immer tiefer in den Park vor.<br />

Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht, in Online-Por-talen gepostete<br />

»Geheimtipps« ziehen immer mehr Urlauber an und<br />

Aufsehen erregende Bauprojekte locken zusätzlich Besucher in<br />

die Region.Freilich, der Berchtesgadener Talkessel lebt vom<br />

Tourismus und wird es auch in Zukunft tun. Die Frage aber<br />

bleibt, auf welche Art. Und um welchen Preis. Geht die Ent-


SALZBURG<br />

wicklung ungebremst so weiter, wird die nächste Generation<br />

nicht mehr viel haben, was sie hochqualita-tiv touristisch vermarkten<br />

könnte. Denn wie sagte schon Hans-Magnus Enzensberger<br />

im Jahre 1979: »Der Tourist zerstört, was er sucht, indem<br />

er es findet«. Klingt vielleicht abgedroschen, ist aber wohl ebenso<br />

wahr wie aktuell. Eine zentrale Aufgabe des Nationalparks ist<br />

es, dem Menschen die Natur näher zu bringen. Immer vor<br />

dem Grundsatz »Natur Natur sein lassen«. Wo das eine mit dem<br />

anderen nicht mehr vereinbar ist, stößt der Nationalpark an<br />

seine Grenzen. Dann braucht es die Mitarbeit und das Engagement<br />

aller, der Einheimischen, der Touristiker, der Politiker<br />

und natürlich auch der Gäste selber, um sich gemeinsam für den<br />

Erhalt einer einzigartigen Naturlandschaft einzusetzen, die ihnen<br />

seit Jahrhunderten viel mehr zurückgibt, als sie verlangt. Sie<br />

ist Heimat, Lebensraum, Ruhepol, sportliche Herausforderung<br />

oder Arbeitgeber und bittet den Menschen eigentlich nur um<br />

eines: Rücksichtnahme. Ich empfehle dem Nationalpark Berchtesgaden<br />

ein Motto für die nächsten 40 Jahre: »Heute weniger ist<br />

in Zukunft mehr«.<br />

Alexandra Rothenbuchner<br />

© Josefine Unterhauser<br />

Komm vorbei!<br />

Im Nationalparkzentrum<br />

»Haus der Berge«<br />

in Berchtesgaden.<br />

Haus der Berge<br />

Nationalparkzentrum<br />

Hanielstraße 7<br />

83471 Berchtesgaden<br />

+49 8652 979060-0<br />

hausderberge@npv-bgd.bayern.de<br />

haus-der-berge.bayern.de<br />

19


SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

Festung Hohensalzburg<br />

Hoch über den Dächern der Stadt thront erhaben die mittelalterliche<br />

Burganlage und neuzeitliche Festung mit 900 Jahren Baugeschichte.<br />

Eindrucksvoll und unvergesslich der Blick über die fürsterzbischöfliche<br />

Stadt und das Bergland!<br />

Tel. +43 662 842430 • office@festung-salzburg.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

DomQuartier Salzburg<br />

Dom und Residenz bilden das historische Zentrum der Stadt Salzburg.<br />

200 Jahre lang waren jedoch die Durchgänge zwischen dem<br />

fürsterzbischöflichen Palast, den Domoratorien sowie der Kunstkammer<br />

und den Gemäldegalerien verschlossen oder vermauert.<br />

Tel. +43 662 80422109 • domquartier@salzburg.gv.at<br />

www.domquartier.at<br />

Haus der Natur<br />

Ein Besuch im Haus der Natur ist so vielfältig wie das Leben selbst.<br />

Von der Unterwasserwelt im Aquarium zu außerirdischen Erlebnissen<br />

in der Weltraumhalle – von riesigen Sauriern aus längst vergangenen<br />

Tagen zu einer Reise in den menschlichen Körper – unendlich<br />

scheinen hier die Möglichkeiten, über die Natur zu staunen.<br />

Tel. +43 662 8426530 • office@hausdernatur.at<br />

www.hausdernatur.at<br />

Schloss + Wasserspiele Hellbrunn<br />

Das Schloss Hellbrunn mit seinen einzigartigen Wasserspielen ist<br />

wie geschaffen für ein besonderes Erlebnis.<br />

Das Wasser spritzt aus allen Düsen und Brunnen – doch keine<br />

Angst: man wird vielleicht etwas nass dabei, jedoch sicher nicht<br />

durchnässt.<br />

Tel. +43 662 8203720 • info@hellbrunn.at<br />

www.hellbrunn.at<br />

21


AUSFLUGSZIELE<br />

Salzburger Freilichtmuseum<br />

Auf einer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte entdecken Sie die Vergangenheit<br />

in über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk<br />

und Gewerbe. Mit der Museumsbahn unternehmen Sie eine gemütliche<br />

Reise durch weite Teile des 50 ha großen Museumsareals.<br />

Tel. +43 662 850011 • salzburger@freilichtmuseum.com<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

Burg Hohenwerfen<br />

Die ehemalige erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert<br />

lädt ein, auf Zeitreise zu gehen. Ein unvergessliches Highlight sind<br />

die Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes, die Burgführungen,<br />

das Falknereimuseum sowie die Waffenausstellung.<br />

Tel. +43 6468 7603 • office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

Eisriesenwelt Werfen<br />

Erleben Sie die Berge einmal anders. Entdecken Sie die Wunder<br />

der größten Eishöhle der Welt.<br />

Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an<br />

heißen Sommertagen in eine winterliche Eiswelt entführen.<br />

Tel. +43 662 84269014 • info@eisriesenwelt.at<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

Wasserwelten Krimml<br />

Faszination pur: Hier wird Wasser zum einzigartigen Anziehungspunkt.<br />

Egal ob Naturschauspiel, Wasserfallzentrum, Aquaszenarium<br />

oder Aquapark – dieses Erlebniskonzept begeistert Jung und<br />

Alt und garantiert einen begeisternden Blick auf die Kraft des<br />

Wassers.<br />

Tel. +43 662 8736730 • info@wasserwelten-krimml.at<br />

www.wasserwelten-krimml.at<br />

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SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

Kaprun Hochgebirgsstauseen<br />

Erlebnispfad mit Spielestationen, Lärchwand Schrägaufzug – Europas<br />

größter offener Schrägaufzug, Staumauerführungen, Erlebniswelt<br />

Strom, Klettersteigarena Höhenburg, kulinarische Schmankerl im<br />

Bergrestaurant und auf der Fürthermoaralm.<br />

Tel. +43 5031323201 • tourismus@verbund.com<br />

www.verbund.com/tourismus<br />

Großglockner Hochalpenstraße<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße am Fuße des höchsten Berges<br />

Österreichs ist die schönste Panoramastraße Europas. Auf 48 Kilometern<br />

führt sie mitten in das Herz des Nationalparks bis auf 2.571 Meter<br />

Seehöhe und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze.<br />

Tel. +43 662 8736730 • info@grossglockner.at<br />

www.grossglockner.at<br />

GEHEN SIE AUF<br />

ENTDECKUNGSREISE<br />

WWW.HELLO-SALZBURG.AT<br />

Burg Mauterndorf<br />

Schloss + Wasserspiele Hellbrunn<br />

Auf der Burg Mauterndorf, der ehemaligen Mautstation und zeitweiligen<br />

Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe, wird<br />

das Mittelalter lebendig. Lernen Sie den Hausherren Erzbischof<br />

Leonhard von Keutschach und sein Gefolge „persönlich“ kennen<br />

und erleben Sie gemeinsam einen unvergesslichen Tag!<br />

Tel. +43 6472 7426 • office@burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

23


FREIZEIT & SPORT<br />

Drachenwand<br />

Grünstein<br />

© Fotowasti<br />

© SC Grünstein e.V.<br />

Vom Parkplatz in St. Lorenzen geht es in südöstlicher Richtung<br />

am Gasthof Drachenwand vorbei. Nach ca. 100 Metern verläuft in<br />

Richtung Süden zum Wald hin der beschilderte Weg zum Einstieg.<br />

Bei der Abzweigung gibt es auch noch die Möglichkeit, Material für<br />

den Klettersteig auszuleihen.<br />

Durch den Wald geht es bis zu einer Kapelle, anschließend über<br />

eine Brücke und gleich danach rechts auf einen Pfad. Der zuerst<br />

gequerte Bach wird wieder überquert, bis ein kleiner Brunnen erreicht<br />

ist. An dieser Stelle ist es sinnvoll, die Ausrüstung anzulegen.<br />

Nach ca. 100 Meter befindet sich die Einstiegsleiter. Hier dem<br />

Drahtseil bis zum Gipfel der Drachenwand folgen. Vom Gipfelkreuz<br />

folgt man dem Gratverlauf auf deutlichen Steigspuren. Dabei sollte<br />

unbedingt das Drachenloch mit seinem beeindruckenden Tiefblick<br />

besichtigt werden.<br />

Von einem kleinen Sattel anschließende dem markierte AV-Steig<br />

12a folgen. Nach dem kurzen Gegenanstieg verläuft der Steig teilweise<br />

steil und stellenweise über Leitern. Hier ist Aufmerksamkeit<br />

und achtsames Steigen gefragt! Der Weg trifft kurz unterhalb des<br />

Einstiegs wieder auf den Zustieg. Ab hier verläuft die Route wie im<br />

Aufstieg auf dem Weg zurück zum Parkplatz.<br />

Der Grünstein–Klettersteig ist ein moderner Sportklettersteig mit<br />

homogener Schwierigkeitsverteilung (kurze Gehpassagen). Er verläuft<br />

großteils in den Schwierigkeiten A – E. Vom Parkplatz am Königssee<br />

entlang der Bob- und Rodelbahn beginnt der Weg in Richtung<br />

Grünstein aufwärts. Zuletzt auf steilem Steig durch den Wald<br />

zu Forstweg aufsteigen und 3 Kehren zur Infotafel am Steigbeginn<br />

aufwärts folgen. Es gibt drei Einstiegsmöglichkeiten in die Steiganlage,<br />

eine leichtere Variante, sowie zwei Einstiege in sportlich anspruchsvolle<br />

Varianten mit überhängenden Passagen und Hänge-/<br />

Seilbrück.. Alle drei Varianten werden im oberen Bereich wieder<br />

zusammengeführt.<br />

Seit Sommer 2013 gibt es eine weitere Ausstiegmöglichkeit über<br />

die "Intersport-Renoth-Gipfelwand" Schwierigkeitsgrad D+ bis<br />

E! Vom Gipfel zur Grünsteinhütte (Einkehrmöglichkeit) hinab absteigen.<br />

Von dort entweder rechts über breiten Fahrweg nach<br />

Hammerstiel/Hinterschönau oder links über den Klingerweg zur<br />

Bob- und Rodelbahn zurück zum Parkplatz Königssee absteigen.<br />

Weitere Aufstiegs- oder Abstiegsmöglichkeiten sind von der Grünsteinhütte<br />

über Kühroint zum Watzmannhaus oder über Kühroint<br />

– Archenkanzel – Rinnkendlsteig nach St. Bartholomae.<br />

HÖHENMETER: 1.060 m<br />

DISTANZ: ca. 4 km<br />

DAUER: ca. 4,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 1.299 m<br />

DISTANZ: 6,8 km<br />

DAUER: ca. 4,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

24


WANDERUNGEN<br />

Hochstaufen<br />

Schützensteig<br />

© XtravaganT © ARochau<br />

Vom Parkplatz bei der Padinger Alm geht es bei der Zufahrtsstraße<br />

links auf einen Forstweg. Diesem folgt man, bis schließlich vorbei<br />

an der Abzweigung Hochstaufen über Bartlmahd links ein Steig abzweigt.<br />

Ab da geht es immer steiler werdend über einen schön angelegten<br />

Steig den Wald hinauf. Bei der Abzweigung Mairalm folgt man<br />

links dem Weg dem Grat entgegen. Diesem entlang führt der gut<br />

markierte Weg zu einer kurzen Leiter mit Brücke.<br />

Weiter geht es in die Südflanke des Hochstaufen, abwechselnd über<br />

leichte Kletter- und ausgesetzte Gehpassagen, bis schließlich das<br />

Reichenhaller Haus erreicht ist. Vorbei an der in den Fels gebauten<br />

Kapelle, steht man kurz darauf am Gipfel des Hochstaufen. Der Abstieg<br />

führt zurück zur Hütte und dann rechterhand auf dem Normalweg<br />

(Padinger Alm über Bartlmahd) folgend.<br />

Bei 1.580m trifft man auf die Abzweigung Mittelstaufen, wo die Tour<br />

links weiter talwärts führt. Über Serpentinen geht es zügig in den<br />

Wald hinunter bis zur Abzweigung Zwieselalm. Weiter durch den<br />

Wald führt die Route über den wunderbaren Steig zurück, bis man<br />

auf die Forststraße vom Aufsteig trifft.<br />

Der Schützensteig ist ein leichter Klettersteig am Kleinen Jenner im<br />

Berchtesgadener Land. Die beliebte Klettersteigrunde im Berchtesgadener<br />

Land wurde 2015 eröffnet eignet sich hervorragend für Freizeitsportler<br />

und Familien mit Kindern.<br />

Der Steig ist etwa 330 m lang und durchgehend mit Seil und Bügeln<br />

gesichert. Ein besonderes Highlight ist die Hängebrücke „Flying<br />

Fox“, die zum Einstieg führt. Die Tour beginnt an der Bergstation der<br />

Jenner-Bergbahn. Von hier folgt man dem Weg 813 über den Grat<br />

hinunter zum Kleinen Jenner. Nach etwa 20 min. ist der Gleitschirm-<br />

Flugplatz erreicht, ab da führt der Weg links zum Gipfel des Kleinen<br />

Jenner. An der nächsten Gabelung geht es recht durch leicht bewaldetes<br />

Gebiet zum Einstieg hinunter. Zunächst geht es einige Meter<br />

bergab zum "Flying Fox", einer wackeligen Seilbrücke. An deren<br />

Ende befindet sich der Notausstieg des Klettersteiges. Weiter geht<br />

es über ein gut gesichertes Band zu einem kleinen Plateau, von dem<br />

eine wunderschöne Aussicht genossen werden kann. Dann führt der<br />

Weg ein kleines Stück leicht bergab und dann steil bergauf, bis der<br />

Gipfel des Kleinen Jenners auf 1.694 m erreicht ist. Dort ist auch das<br />

Ende des Klettersteigs erreicht. Von nun an folgt man einem Pfad<br />

über die Bergflanke zurück zum bekannten Zustiegsweg. Von hier<br />

geht es entweder wieder hinauf zur Bergbahn, jedoch kann die Tour<br />

auch durch eine längere Wanderung abrundet werden.<br />

HÖHENMETER: 1.771 m<br />

DISTANZ: 9,1 km<br />

DAUER: ca. 6 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 1.780 m<br />

DISTANZ: 1,5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

25


AUSFLUGSZIEL<br />

Sommerparadies THERME ERDING<br />

Sommer, Sonne, Ferien! 1,8 Mio.<br />

Besucher pro Jahr finden in der größten<br />

Therme der Welt, der THERME ER-<br />

DING, ihr persönliches Paradies. Das Konzept:<br />

Unzählige Attraktionen für die ganze<br />

Familie unter freiem Himmel. Denn dank<br />

der zu öffnenden Glasdächer verwandelt<br />

sich das Thermen-Areal in eine einzigartige<br />

Open-Air-Urlaubswelt. Highlight für Familien<br />

ist ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm<br />

im weitläufigen Thermengarten.<br />

Eingebettet in ein Meer aus Palmen erfahren<br />

die Gäste der Therme die natürliche<br />

Wirkung des staatlich anerkannten Thermalheilwassers<br />

hautnah.<br />

Wer die Südsee liebt, wird vom türkisglitzernden<br />

Wellenbad begeistert sein. Sich auf<br />

Poolnudeln in sanften Wellen treiben lassen<br />

oder unter grünen Pflanzen von fernen Reisen<br />

träumen – so fühlt sich Urlaub an. In<br />

diesem traumhaften Paradies liegt das exklusive<br />

HOTEL VICTORY THERME ERDING<br />

am venezianischen Palazzo vor Anker.<br />

Über den Strömungskanal Crazy River<br />

gelangen die Besucher in das Außenbecken<br />

mit Poolbar und Sprudelliegen. Hier<br />

performen an den Wochenenden wechselnde<br />

Bands und DJs auf der angrenzenden<br />

Showbühne. Highlight im Juni: Die<br />

BAYERN 3 Beachparty von Freitag, den<br />

21. Juni bis Sonntag, den 23. Juni mit den<br />

Stars Glasperlenspiel und Aura Dione.<br />

Weiterer Höhepunkt im Sommer: The Big<br />

Wave! Deutschlands längste und schnellste<br />

Sommer-Reifenrutsche bietet ein unvergleichliches<br />

Rutscherlebnis voller Action<br />

und Adrenalin. Und das Beste: In diesem<br />

Jahr kann The Big Wave im Doppelreifen gerutscht<br />

werden!<br />

Gäste ab 16 Jahren genießen den Sommer<br />

in der VitalOase und der textilfreien Vital-<br />

Therme & Saunen bei diversen Gesundheits-,<br />

Wohlfühl- & Saunaattraktionen.<br />

Kostenlosen Aktiv- und Wellnessprogramme,<br />

Kids Pools, Kinderspielplatz, u. v. m.<br />

sorgen für grenzenlose Urlaubsfreude. Und<br />

auf den gemütlichen Liegemöglichkeiten<br />

im Außenbereich oder bei einem fruchtigen<br />

Cocktail an den Poolbars sind unvergessliche<br />

Urlaubsstunden garantiert.<br />

THERME ERDING<br />

Thermenallee 1 – 5<br />

85435 Erding<br />

www.therme-erding.de<br />

26


VERANSTALTUNG<br />

"Morgenerwachen am Thumsee"<br />

Sonntag, 28.07. | 07:30 Uhr - Thumseebad<br />

Die beiden Musikerinnen laden Sie am<br />

Sonntag den 28.07.<strong>2019</strong> um 07.30 Uhr mit<br />

einem abwechslungsreichen Programm auf<br />

eine internationale musikalische Reise ein.<br />

Lassen Sie den Morgen erwachen und genießen<br />

Sie die Einheit von Musik und Natur.<br />

Sitzplätze sind vorhanden - zusätzlich<br />

kann auf der Wiese mit einer selbst mitgebrachten<br />

Sitzgelegenheit das Konzert<br />

genossen werden. Bei zweifelhaftem Wetter<br />

wird unter 0176 38940269 bzw. unter<br />

www.kastner.de bekannt gegeben ob das<br />

Konzert auf 04.08.<strong>2019</strong> verschoben wird.<br />

Kostenloser Shuttlebus fährt ab 06:30 Uhr<br />

von Festplatz zum Thumsee !<br />

Bereits zum 5. Mal geben Eva Kastner<br />

an der Harfe und Sabine<br />

Schmid am Hackbrett auch dieses<br />

Jahr ein außergewöhnliches Morgenkonzert<br />

im Thumseebad.<br />

Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf dem<br />

See liegen und ein leichter Wind die Blätter<br />

zumbRauschen bringt, lassen sich die<br />

zarten Saitenklänge am Steg besonders<br />

genießen.<br />

Dieses einzigartige musikalische Erlebnis<br />

sollten Sie sich nicht entgehen lassen !<br />

Eintritt: 7 € Erwachsene, 4 € Kinder<br />

Weiter Info unter:<br />

www.kastner-eva.de<br />

ÜBER<br />

30JAHRE<br />

STEUERBERATUNG<br />

IN SÜDOSTBAYERN<br />

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Berchtesgaden · Bad Reichenhall · Freilassing · Ruhpolding<br />

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www.steuerberatung-berchtesgaden.de<br />

Rathausplatz 16 1/2 | 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 (0)8652 977274-0 | Fax +49 (0)8652 977274-6<br />

maximilian.fendt@steuerberatung-berchtesgaden.de<br />

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AUSFLUGSZIEL<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Lern- und Erinnerungsort<br />

Die Dokumentation Obersalzberg ist eine Dauerausstellung<br />

des Instituts für Zeitgeschichte, München – Berlin<br />

über die Geschichte des Obersalzbergs und die nationalsozialistische<br />

Diktatur. Die Ausstellung verbindet die Ortsgeschichte<br />

des Obersalzbergs und Berchtesgadens mit einem Überblick<br />

zur NS-Geschichte und zeigt den Obersalzberg als zentralen<br />

Ort nationalsozialistischer Herrschaft. Besucherinnen und Besucher<br />

werden wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich<br />

über das komplizierte historische Geschehen informiert. So wird<br />

deutlich, wie die Region von 1933 bis 1945 von nationalsozialistischen<br />

Institutionen und Infrastruktur durchdrungen war und<br />

wichtige Entscheidungen, wie etwa der Krieg gegen die Sowjetunion,<br />

am Obersalzberg getroffen wurden. Die Ausstellung greift<br />

das Wechselverhältnis zwischen dem Obersalzberg als zweitem<br />

Regierungssitz und dem Kriegsgeschehen in Europa auf und gibt<br />

Anstöße zur analytischen Verarbeitung der NS-Geschichte. Dies<br />

geschieht auch mit dem Anspruch, dem Rechtsextremismus<br />

entgegenzuwirken.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Sonntag: 09.00 - 17.00 Uhr<br />

Letzter Einlass 16.00 Uhr<br />

Öffentliche Führungen finden im April samstags um 13.00 Uhr<br />

statt. Ab Mai zusätzlich auch mittwochs und donnerstags um<br />

13.00 Uhr und dienstags und freitags um 10.30 Uhr statt.<br />

Dauer 90 Minuten, Preis € 3,50 zuzüglich zum individuellen<br />

Eintrittspreis. Bitte Tickets 45 Minuten vor Beginn an der Kasse<br />

lösen.<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969<br />

organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de<br />

28


Eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare Roßfeldpanoramastraße<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

lithotronic.de<br />

DOKUMENTATION OBERSALZBERG<br />

Obersalzberg Salzbergstr. 41<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel.: +49 (0) 8652 / 947960<br />

Fax: +49 (0) 8652 / 947969<br />

Web: www.obersalzberg.de<br />

E-Mail: organisation@obersalzberg.de<br />

Öffnungszeiten April bis Oktober:<br />

Montag bis Sonntag 09.00 - 17.00 Uhr,<br />

letzter Einlass 16.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten November bis März:<br />

Dienstag bis Sonntag 10.00 - 15.00 Uhr,<br />

letzter Einlass 14.00 Uhr<br />

29


AUSFLUGSZIEL | BERCHTESGADEN<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

höchste Straße mit höchstem Genuss<br />

Ein unvergessliches Erlebnis - eine<br />

Fahrt über die ganzjährig befahrbare,<br />

mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße<br />

bei Berchtesgaden.<br />

Von Berchtesgaden aus kann sie über<br />

Obersalzberg oder von Unterau über Oberau<br />

bequem mit dem Pkw oder Motorrad<br />

erreicht werden. Sie führt in Serpentinen<br />

auf eine Höhe von 1600 m über NN<br />

unmittelbar in die einmalige, hochalpine<br />

Bergwelt des Berchtesgadener Landes mit<br />

herrlichem Rundblick auf den Hohen Göll,<br />

den Kehlstein, das Tennen- und Dachsteingebirge<br />

und den Untersberg. Bei schönem<br />

Wetter können Sie eine unvergleichliche<br />

Talsicht nach Berchtesgaden und in das<br />

Salzburger Land genießen.<br />

Entlang der Straße befinden sich mehrere,<br />

kostenfreie Parkplätze. Zwei schön gelegene<br />

Berggasthöfe laden zu Rast und Einkehr<br />

ein.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />

der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes.<br />

Im Winter findet der Skifahrer ein schneesicheres<br />

Familienskigebiet mit zwei großen<br />

Schleppliften, einem Übungslift und einer<br />

ca. 6 km langen Abfahrtsstrecke nach<br />

Oberau vor.<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

Staatliches Bauamt Traunstein<br />

Rosenheimerstrasse 7<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

info@rossfeldpanoramastrasse.de<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

30


lithotronic.de<br />

Hotel-Gasthof-Bergheimat, das familiär und persönlich geführte, gemütliche Hotel mit Restaurant und<br />

großer Sonnenterrasse in ruhiger, sonniger Lage im Dorf Königssee. Ihr Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten<br />

Familie Franz Lenz<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau am Königssee<br />

Tel.: +49 8652 608-0<br />

Fax: +49 8652 608-300<br />

info@hotel-bergheimat.de<br />

www.hotel-bergheimat.de<br />

31


AUSFLUGSZIEL<br />

Hütten-Hopping im Berchtesgadener Land<br />

Matratzenlager, Murmeltiere und Menschenleere<br />

Vier Tage von Hütte zu Hütte durch den Nationalpark<br />

wandern. Fernblick statt Fernseher, Bergsee statt Whirlpool<br />

und frisch gemolkene Kuhmilch statt Latte Macchiato.<br />

Zugegeben:<br />

Luxus bleibt auf der Strecke, wenn man sich im Berchtesgadener<br />

Land auf eine Hüttenwanderung begibt, die Nacht am Berg verbringt,<br />

im Matratzenlager schlummert, in aller Herrgottsfrühe mit<br />

den Murmeltieren aufsteht und sich in aller Ruhe wieder auf die<br />

Socken macht – lange bevor die erste Gondel mit Tagesausflüglern<br />

ankommt. Der Weg wird hier zum Ziel: Schritt für Schritt in<br />

der alpinen Abgeschiedenheit abzuschalten.<br />

Eine der schönsten Hütten-Touren der Region führt durch die unberührte<br />

Natur des Nationalparks. Wer hier die Stiefel schnürt und<br />

vom Parkplatz am Königssee aus zur Gotzenalm (1.685 m) aufbricht,<br />

verabschiedet sich für vier Tage in die Wildnis und ist jeden<br />

Tag im Schnitt fünf Stunden unterwegs. Rund 1.000 Höhenmeter<br />

müssen die Wanderer zunächst überwinden, um zu der am höchsten<br />

gelegenen Alm im Berchtesgadener Land zu gelangen. Vor der<br />

abendlichen Brotzeit sollte man noch einmal in die Wanderstiefel<br />

schlüpfen. „Nur wenige Gehminuten entfernt liegt die Aussichtskanzel<br />

Feuerpalven, von der aus man den schönsten Blick auf den<br />

Königssee überhaupt hat“, sagt Herbert Wendlinger, Wanderführer<br />

und Leiter einer Skischule, der das Reich von König Watzmann<br />

wie seine Westentasche kennt.<br />

Mit der Wasseralm, zu der man direkt nach dem Frühstück aufbricht,<br />

verrät er einen besonderen Geheimtipp fürs Hütten-Hopping.<br />

Noch vor wenigen Jahren war die kleine Alm, die inmitten<br />

von Bergwiesen auf 1.400 Metern liegt, eine reine Selbstversorgerhütte.<br />

Heute kann man hier deftige Kost samt kühlen Getränken<br />

genießen und sogar übernachten – eine Reservierung ist allerdings<br />

erforderlich, weil es nur maximal 40 Schlafplätze gibt“,<br />

rät Wendlinger. Schließlich gilt die kleine Hütte mit ihren Lagern<br />

als schönstes und urigstes Fleckchen im gesamten Nationalpark.<br />

Einen Hauch von Komfort in grandioser Bergwelt verspricht dagegen<br />

das Kärlingerhaus, auch Funtenseehaus genannt, das am<br />

Abend des dritten Wandertages zur Einkehr lädt. Über den Hals-<br />

32


BERCHTESGADEN<br />

Jörg Kachelmann, der hier eine Wetterstation errichten ließ und<br />

feststellte, dass der Funtensee auf Grund einer geografischen<br />

Kuriosität der kälteste Ort Deutschlands ist. Denn im Kessel des<br />

Hochtals staut sich im Winter die kalte Luft und sorgt für rekordverdächtige<br />

Minusgrade. „Im Hochsommer kann der See mit rund<br />

18 Grad aber durchaus angenehme Temperaturen erreichen“,<br />

sagt Wendlinger. Ideal also, um wenigstens den Füßen nach der<br />

Wanderung eine kleine Wohltat zu gönnen.<br />

Entspannt begeben sich die Wanderer am nächsten Tag nach einem<br />

zünftigen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Kärlingerhauses<br />

auf die letzte Etappe. Abwärts geht’s über die berüchtigte<br />

Saugasse – 36 Kehren und 400 Höhenmeter steigt der Wanderer<br />

wieder hinab nach St. Bartholomä. Dort krönt eine abschließende<br />

Bootsfahrt über den Königssee die Hüttentour, die man bei guter<br />

Fitness übrigens auch auf drei Tage verkürzen kann.<br />

kopf vorbei am Grünsee und über die rund 300 Stufen der „Himmelsleiter“<br />

erreicht man die Hütte nach einer abwechslungsreichen<br />

Tour gespickt mit Almen, reizvollen Aussichtspunkten und<br />

Seen.<br />

Einheimische sieht man eher selten in die alpinen Gewässer springen.<br />

„Das machen eigentlich nur die Küstenbewohner aus dem<br />

Norden. Uns ist das Wasser meistens zu kalt“, gibt Wendlinger<br />

schmunzelnd zu. Ein wettertechnisch prominentes Nass lädt mit<br />

dem Funtensee (1.638 m) am Kärlingerhaus zum besonderen<br />

Bad ein: Berühmt wurde der Bergsee durch den TV-Meteorologen<br />

Gotzenalm: geöffnet von 25. Mai bis 25. Oktober, Übernachtung<br />

im Matratzenlager inklusive Frühstück ab 22 Euro, im Zweibettzimmer<br />

ab 28 Euro. Tel. +49 8652 690900<br />

Wasseralm: Matratzenlager, Hüttenwirte Monika und<br />

Horst Schellmoser, Tel. +49 8652 6019902 (Hütte) oder<br />

+49 8652 985802 (Tal), monikabgl@web.de<br />

Kärlingerhaus: geöffnet von voraussichtlich Ende Mai bis Mitte<br />

Oktober, Übernachtung im Matratzenlager ab 22 Euro, im Vierer-<br />

Zimmer ab 28 Euro, Frühstück 8,90 Euro.<br />

info@kaerlingerhaus.d<br />

www.kaerlingerhaus.de<br />

Gelebte bayrische<br />

Gastfreundschaft seit<br />

3 Generationen<br />

Berg Spa Saunabereich mit<br />

Bio Sanarium<br />

und finnischer Almsauna<br />

Hotel Hindenburglinde | Alpenstraße 66 | 83486 Ramsau | Tel: +49 (0)8657 550 | info@hindenburglinde.de<br />

www.hindenburglinde.de<br />

33


VERANSTALTUNGEN<br />

26. – 27. Juli<br />

27. Juni<br />

© Gästeservice Tennengau<br />

Straßen KUNST + MUSIK<br />

Am Wochenende des 26. und 27.07.wird die Halleiner Altstadt<br />

zu einem zauberhaften Wunderland ,unter freiem Himmel.<br />

Lauschen Sie den Klängen der Bands, die von Swing bis Rock<br />

verschiedenste Genres im ,Gepäck haben. Lassen Sie sich von<br />

Jongleuren, Tänzern ,und Pantomimen verzaubern und von den<br />

Gauklern, zum Lachen bringen – genießen Sie die besondere<br />

Atmosphäre im Herzen unserer historischen Stadt.<br />

© Seewärts Festival<br />

Seewärts Festival <strong>2019</strong><br />

Gute Musik, sonniger Strand, schattiger Chillout-Bereich, einwandfreie<br />

Getränke- und Essensversorgung, Sonnenuntergang-<br />

Nachthimmel-Komplettpaket und das ganze an nur einem Tag.<br />

Direkt am Ostufer des Chiemsees gelegen bietet es seinen<br />

Gästen die Möglichkeit, sich zwischen den einzelnen Slots<br />

abzukühlen und am Strand zu relaxen.<br />

www.seewaerts-festival.de<br />

26 - 28. Juli<br />

3. August<br />

© Dajana Semerad<br />

55. Seefest am Königssee<br />

09.00 Uhr: 23. Königsseelauf<br />

18.00 Uhr: Unterhaltung mit Diskjockey “Wasti“<br />

21.00 Uhr: Die Topband „Wipe Out“ sorgen für Superstimmung<br />

18 Uhr – 21 Uhr: „Happy-Hour“: 1 Maß Bier: 6,50 €, Limo<br />

usw. 1,50 € | Kinder: Frei | Erwachsene jeden Tag (Freitag bis<br />

Sonntag) jeweils: 5 €<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Die italienische Nacht Hallein<br />

Wo die Italienischen Tage sind, ist die Italienische Nacht nicht weit.<br />

Mit Live Band und einem Glas original Italienischem Wein wird Ihr Urlaubsgefühl<br />

komplett und das mitten in Hallein. Mit dem Italienischen<br />

Markt „Bella Italia“ kommt das Land der kulinarischen Genüsse und<br />

bereichert uns mit seinem mediterranem Flair. Geboten werden die<br />

vielen typischen Spezialitäten aus den Regionen des beliebten südlichen<br />

Landes. www.hallein.gv.at<br />

3. August<br />

10. August<br />

Großes Marktfest in der Fußgängerzone<br />

Feiern Sie am 3. August mit, wenn ganz Berchtesgaden in Festlaune<br />

ist. Mit abwechslungsreicher Live-Musik in der Fußgängerzone,<br />

tollen Attraktionen und vielen Schmankerlständen. Tagsüber geben<br />

die Vereine Einblick in ihre Aktivitäten, eine Kinderspielstraße lädt<br />

zum Toben ein und auf den Bühnen im Ortszentrum ist für beste<br />

Unterhaltung gesorgt. Das Marktfest findet bei jedem Wetter statt.<br />

Der Eintritt ist frei. www.aktive-unternehmen-bgd.com<br />

Bier- und Weinfest Bischofswiesen<br />

Alljährlich findet das Bischofswieser Bier- und Weinfest statt, bei dem<br />

vor der Kulisse von Watzmann und Untersberg der feine Wölblinger<br />

Wein und süffiges Bier von der Traditionsbrauerei Hofbrauhaus Berchtesgaden<br />

ausgeschenkt wird. Ab 10.00 Uhr warten ein Flohmarkt,<br />

Brotbacken mit Sepp Stangassinger und ein buntes Kinderprogramm<br />

rund um den Rathausplatz mit verschiedenen Verkaufsständen und<br />

einem vielfältigen Angebot auf zahlreiche Besucher.<br />

34


VERANSTALTUNGEN<br />

09. – 11. August<br />

10. | 16. August<br />

© Erika Mayer<br />

17. Bad Reichenhaller Weinfest<br />

Bad Reichenhall feiert vom 09.08. bis 11.08. das 17. Weinfest am<br />

Rathausplatz. Bis jeweils 22:30 Uhr bieten mehr als 20 Winzer und<br />

Weinhändler auf dem Rathausplatz ihre Weine an. Schauen Sie<br />

vorbei und feiern Sie mit bei täglich wechselnder Livemusik. Der<br />

Gewerbeverein Bad Reichenhall freut sich auf Ihren Besuch.<br />

www.gewerbeverein-bad-reichenhall.de<br />

Glück - Le Bonheur<br />

Das packend feinsinnige Stück von Eric Assous - weltweit erfolgreicher,<br />

vielfach ausgezeichneter Autor – begeistert mit brillantem<br />

Witz und überraschenden Wendungen. Glück könnte so einfach<br />

sein, wären da nicht Ex-Partner, Träume, Wünsche, Pflichten. Die<br />

Liebe und das Leben zu zweit: Eine Gleichung, die mit zunehmender<br />

Lebenserfahrung seltener aufgeht, aber dieses Mal vielleicht doch.<br />

www.kleinestheater.at<br />

24. August<br />

12. September<br />

© ADAC Presse<br />

© Marco Riebler<br />

The Sounds of Speed<br />

Wenn am Samstag, den 24. August, ein Donnergrollen aus dem Salzburger<br />

Nesselgraben ertönt, ist nicht etwa das Wetter daran schuld.<br />

Es sind die über 150 Rennboliden aus sieben Jahrzehnten, die bei<br />

der ADAC Salzburgring Classic „Sounds of Speed“ für mächtig Remmidemmi<br />

sorgen. Das Besondere: Es gibt weder nervenaufreibendes<br />

Reglement-Gedöns noch Sportstrafen.<br />

www.salzburgringclassic.de<br />

Salzburger Businesslauf<br />

Der Salzburger Businesslauf ist seit 11 Jahren eine Institution im Salzburger<br />

Fitnesskalender und schickt am 11. September das größte LäuferInnenfeld<br />

Westösterreichs durch die Salzburger Altstadt. Der besondere<br />

Laufmodus in 3er-Teams, das gemeinsame Laufen mit KollegInnen und<br />

das gemeinsame Feiern nach dem Zieleinlauf machen diesen Lauf ganz<br />

besonders. Über 3.500 StarterInnen im vergangenen Jahr sprechen für<br />

sich. www.salzburger-businesslauf.at<br />

ab 20. September<br />

21. September<br />

Salzburger Rupertikirtag<br />

Bunte Trachten, lachende Gesichter, Lebkuchenherzen mit frechen<br />

Sprüchen, der Duft nach deftigen Bauernschmankerln und süßen<br />

Schaumrollen, die Geräuschkulisse vom Kettenkarussell, die Klänge<br />

der Musikkapellen, die zum Tanzen einladen und dazwischen der Salzburger<br />

Hanswurst, der nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt –<br />

der Salzburger Rupertikirtag ist jedes Jahr aufs Neue ein Fixpunkt im<br />

Veranstaltungskalender der SalzburgerInnen. www.rupertikirtag.at<br />

Modellsporttage<br />

Die Modellsporttage sind zu einem Highlight für Familien und Modell –<br />

Begeisterte geworden! Heuer wurde das Datum auf September verlegt.<br />

Neben den Flugmodellen am Unerseehügel und den spektakulären<br />

Modellauto – Stunts wird auch wieder Senad Grosic´s BMX Team dabei<br />

sein. Und natürlich gibt es wieder viele neue spektakuläre Acts am<br />

fahr(T)raum Gelände.<br />

www.fahrtraum.at<br />

35


Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche, komfortable<br />

Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse, die zünftige, bayerische Bier- und<br />

Weinstube „Zum Fassl“, einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine.<br />

In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />

Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />

erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />

Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />

Das Panoramarestaurant hat durchgängig an allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12:00 bis<br />

21:00 Uhr geöffnet. Täglich ist das „Fassl“ ab 18:00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

36<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 (0) 86 52 60 70 • Telefax: +49 (0) 86 52 60 71 20<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de


AUSFLUGSZIEL<br />

Klettern in der ersten Kletterhalle<br />

Deutschlands<br />

1989 löste der Wunsch in Berchtesgaden<br />

eine Kletterhalle zu bauen, ein kollektives<br />

Kopfschütteln in der Bevölkerung aus. Die<br />

Verantwortlichen der Alpenvereinssektion<br />

Berchtesgaden bewiesen jedoch Weitsicht,<br />

in dem sie in Bischofswiesen in der<br />

Nähe der Bundeswehrkaserne die erste<br />

DAV-Kletterhalle Deutschlands erbauten.<br />

Jetzt, nach 25 Jahren hat sich Klettern<br />

zum Breitensport entwickelt und wird im<br />

Jahr 2020 die olympische Premiere in Tokyo<br />

feiern. Insgesamt sind drei Disziplinen<br />

von allen Athleten/innen en zu absolvieren,<br />

Lead, Speed und Bouldern. Die Besten<br />

aller drei Disziplinen werden dann zu den<br />

olympischen Medaillenträgern gehören.<br />

Der Klettersport kann das ganze Jahr über<br />

ausgeübt werden, ob es nun nach einem<br />

schönen Skitag, einem Ausflug mit der<br />

Familie ist, oder man einfach so einen<br />

ausgefüllten Tag in der Kletterhalle genießen<br />

will. Derzeit gehört die Kletterhalle<br />

im Bergsteigerhaus Ganz nach der Erweiterung<br />

zu den modernsten und großzügigsten<br />

Anlagen in den Alpen. Bis zu 200<br />

Routen, sowie ca. 80 definierte Boulder<br />

in allen Schwierigkeitsgraden warten auf<br />

eine Begehung.<br />

Bergsteigerhaus Ganz<br />

DAV Alpin- und Kletterzentrum<br />

Berchtesgaden<br />

Watzmannstraße 4<br />

83483 Bischofswiesen<br />

Tel. +49 8652 9764620<br />

Fax: +49 8652 9764629<br />

info@kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

www.dav-berchtesgaden.de<br />

BERGSTEIGERHAUS GANZ<br />

Watzmannstraße 4 – 83483 Bischofswiesen<br />

www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

Tel. +49 8652 97 646 20<br />

• 2.000 m 2 Kletterfläche verteilt auf zwei<br />

Kletterhallen, zwei Boulderräume und<br />

die zum Watzmann ausgerichtete<br />

Außenwand<br />

• Bis 15,50 m Wandhöhe<br />

• 200 Kletterrouten von III bis X+<br />

lithotronic.de<br />

37


© saalbach.com, Nathan Hughes<br />

News von der Trail- und Shaper-Front<br />

in Saalbach<br />

Um weiterhin als lässigste Bike-Region Österreichs zu<br />

gelten investiert Saalbach Hinterglemm stetig in sein<br />

Angebot und die Infrastruktur. Der intensive Winter hat<br />

es den Shapern dieses Jahr nicht einfach gemacht. Dennoch erwarten<br />

euch im Laufe des Sommers einige Neuerungen:<br />

Panorama Trail<br />

Der bestehende Panorama Trail am Kohlmais wird um 3 km verlängert,<br />

somit ist der Lückenschluss ab der Panorama Alm bis zum<br />

Monti-Trail (ehemalige Milka Line) vollendet. Keine Verbindungswege<br />

mehr – pure Trailfreuden vom Gipfel bis ins Tal!<br />

Verlängerung Buchegg-Trail<br />

Auch der Buchegg-Trail wird um 2 km erweitert. Der neue Streckenabschnitt<br />

führt euch vom Buchegg-Resort über die Gerstreit-<br />

Alm direkt zurück zur Talstation der Westgipfelbahn. Hier wären<br />

wir auch schon beim nächsten Highlight:<br />

Westgipfelbahn im Sommer in Betrieb<br />

Es wird fleißig gebaut und erneuert. In dieser Sommersaison befindet<br />

sich die Zwölferkogelbahn in Bau. In Saalbach lässt man<br />

euch aber natürlich nicht alternativlos. Statt der Zwölferkogelbahn<br />

werfen die Bergbahnen nämlich die Westgipfelbahn an. Saalbach<br />

Kenner wissen bereits was das bedeutet: Kein Schieben mehr zum<br />

Hacklbergtrail! Mit der Westgipfelbahn kommt ihr nämlich direkt<br />

an den Start des legendären Trails.<br />

Mega-Wallride und mehr Berms auf der Blue-Line<br />

Auf der Blue Line am Reiterkogel entsteht ein neuer Mega-Wallride.<br />

Anfänger müssen sich aber nicht um ihre Strecke fürchten,<br />

© Erwin Haiden<br />

© saalbach.com, Daniel Roos<br />

© Erwin Haiden<br />

38


denn das Holzkonstrukt wurde so konzipiert,<br />

dass man als Beginner die untere<br />

Linie locker Rollen kann. Profis können<br />

sich nach und nach an die Höhe der Wall<br />

herantasten. Außerdem bekommt die Strecke<br />

ein Make-Over: Mit neuen Anliegern<br />

und Kurven ist auf diesem Trail noch mehr<br />

Abwechslung geboten.<br />

Keine Wartezeiten mehr an der<br />

Kohlmaisbahn<br />

© saalbach.com, Daniel Roos<br />

Im Dezember wurde die neue Kohlmaisbahn<br />

eröffnet. Die hochmoderne Gondelbahn<br />

bringt euch ganz ohne Wartezeiten<br />

vom Zentrum auf den Gipfel des Saalbacher<br />

Hausbergs zur Panorama Line, zum<br />

Monti Trail, und zum Wurzeltrail.<br />

SALZBURG LAND<br />

Die goldene<br />

Weltelite beim<br />

GlemmRide Bike<br />

Festival<br />

Nur noch ein paar Wochen bis sich in Saalbach<br />

Hinterglemm wieder die Elite der Slopestyler<br />

trifft. Der FMB Gold Contest beim<br />

GlemmRide Bike Festival hat internationales<br />

Ansehen erreicht und lockt mit einem<br />

Preisgeld von € 15.000,00 die weltbesten<br />

Athleten und 15.000 Zuschauer von 03. –<br />

07. Juli ins SalzburgerLand.<br />

Wer Saalbach Hinterglemm kennt weiß,<br />

dass man hier keinen klassischen Bikepark<br />

findet. Man findet eine Mountainbike Region<br />

á la Lässig. Rund ums GlemmRide Bike<br />

Festival erstrecken sich 400 km markierte<br />

Bikewege inklusive Single Trails, Downhill<br />

Tracks, eBike Routen und Enduro Touren<br />

für jeden Geschmack.<br />

Weitere Infos und Betriebszeiten unter<br />

saalbach.com<br />

39


AUSFLUGSZIEL<br />

© Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Das geht am Chiemsee<br />

Traktor fahren oder treiben lassen?<br />

Nicht ohne Grund kommen viele<br />

Familien seit Jahrzehnten<br />

in den Chiemgau. Manchmal<br />

kommen gleich drei Generationen gemeinsam.<br />

Mehr-Generationen-Urlaub<br />

ist ein neuer Trend im Chiemgau.<br />

Traktorfahren und Übernachten im Heu<br />

40<br />

Auf dem Stefanutti-Hof in Grabenstätt dürfen<br />

die Eltern ausschlafen, während die<br />

Kinder mit dem Bauern den ersten morgendlichen<br />

Stallgang machen. Diese und<br />

viele weitere Angebote halten die Chiemgauer<br />

Urlaubsbauernhöfe (nicht nur) für<br />

gestresste Stadt-Eltern und ihre Kinder<br />

bereit. Neben den Gärten mit Spielplatz,<br />

Streichelzoo, Ponyreiten, Mini-Fuhrpark<br />

und Trampolin öffnen viele Bauern als<br />

Schlechtwetter-Alternative auch ihre Heustadel<br />

und Scheunen für die jungen Gäste.<br />

So etwa der Estererhof in Seeon mit<br />

seiner Spielscheune, der schon zahlreiche<br />

Gold-Auszeichnungen der DLG erhalten<br />

hat. Insgesamt haben zwölf Urlaubsbauernhöfe<br />

eine Goldmedaille der DLG. Manche<br />

Höfe, etwa der Moierhof in Seebruck,<br />

© Chiemgau Tourismus e.V.<br />

lässt die kleinen Gäste im Heu übernachten.<br />

Der Huberhof in Truchtlaching hat<br />

einen eigenen kleinen Badestrand an der<br />

Alz. Ein Bambini-Stalldiplom können die<br />

kleinen Gäste bei vielen Chiemgauer Ferienbauernhöfen<br />

erwerben, wenn sie im<br />

Stall mithelfen.<br />

Trend: Mehr-Generationen-Urlaub<br />

© Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Die heutigen Lebensmodelle bringen<br />

es mit sich, dass Oma und Opa häufig<br />

nicht mehr in der Nähe der Enkel wohnen;<br />

manchmal leben letztere sogar auf<br />

einem anderen Erdteil. Gerade größere<br />

Ferienwohnungen oder Gästehäuser im<br />

Chiemgau haben in den vergangenen Jahren<br />

einen Trend ausgemacht: Die Familien<br />

treffen sich einmal im Jahr zu einem<br />

gemeinsamen Urlaub. Vermieter wie der


CHIEMGAU<br />

Sonnhof Reit im Winkl, einem familienfreundlichen<br />

Urlaubsort mit einem vielfältigen<br />

kostenlosen Freizeitangebot für<br />

Kinder, beherbergen nicht selten zeitgleich<br />

Großeltern, Kinder und Enkel. Auch<br />

im Empfinger Gütl in Traunstein, das eine<br />

Ferienwohnung mit acht Betten vermietet,<br />

oder im Hotel Malerwinkl in Seebruck<br />

mehren sich Anfragen von Großfamilien.<br />

Feuer machen wie Steinzeitmenschen<br />

Die Mammutknochen im Naturkundemuseum<br />

in Siegsdorf sind 45.000 Jahre alt.<br />

Seit das besterhaltene Mammut-Skelett,<br />

das auch in Siegsdorf gefunden wurde,<br />

im Museum steht, haben es schon mehr<br />

als eine Million Menschen besucht. Im<br />

Garten des Museums können Kinder jeden<br />

Donnerstag von Mitte Mai bis Ende<br />

Oktober die Alltagstechniken der Steinzeitmenschen<br />

unter Anleitung ausprobieren<br />

und Steine, Holz, Fell und Wolle<br />

bearbeiten oder Lehmbackofen Brot<br />

backen. Wie bequem ein römisches Kettenhemd<br />

ist, können junge Besucher von<br />

Mitte Mai bis Anfang September jeden<br />

Dienstagnachmittag im Keltengehöft in<br />

Seebruck testen. Keltisches Handwerk<br />

kann ebenso ausprobiert werden wie das<br />

Schießen mit Pfeil und Bogen.<br />

Wer sich ein bisschen gruseln möchte,<br />

ist beim Raubritter Heinz von Stein an<br />

der richtigen Stelle. Anfang des 13. Jahrhunderts<br />

hat er sich der Legende nach<br />

in der größten Höhlenburg Deutschlands<br />

einquartiert. Gefängnis, Folterkammer,<br />

Küche und Schlafräume können im Rahmen<br />

von Führungen besichtigt werden.<br />

Erzählt wird unter anderem von grausamen<br />

Folter- und Vollzugsmethoden des<br />

Raubritters. Historische Führungen gibt<br />

es von April bis Oktober täglich ab einer<br />

Teilnehmer-zahl von fünf Personen.<br />

Strandbäder und Badestrände<br />

Rund um den Chiemsee finden Familien<br />

zahlreiche kindgerechte Strandbäder mit<br />

Kiosk und Spielplatz vor – etwa in Übersee,<br />

Chieming und Seebruck. Der Chiemsee<br />

bietet aber auch viele ausgedehnte<br />

Natur-Badestrände. Auch der Waginger<br />

See ist als wärmster See Oberbayerns<br />

ein beliebtes Baderevier mit zahlreichen<br />

Badeplätzen. Eine kleine Besonderheit<br />

ist das idyllische Flussbad an der Alz mitten<br />

in Truchtlaching, das von einem Radiosender<br />

einmal zur „schönsten Flussbadestelle<br />

Bayerns“ gewählt wurde.<br />

Treiben lassen auf der Alz<br />

Eine Schlauchbootfahrt auf der Alz ist<br />

ein gemütliches Familienvergnügen. Wer<br />

in Seebruck ein Boot einsetzt, kann sich<br />

bis zur oben erwähnten Flussbadestelle<br />

in Truchtlaching gemütlich treiben lassen.<br />

Danach ändert sich der Charakter<br />

des zunächst beschaulich mäandernden<br />

Flüsschens; die Anforderungen an die<br />

Paddler werden höher. Das Befahren der<br />

Alz, dem Abfluss des Chiemsees, ist aus<br />

Naturschutzgründen erst ab 1. Juli erlaubt.<br />

Es gibt auch geführte Floßfahrten.<br />

Auskünfte zu Freizeit- und Urlaubsmöglichkeiten<br />

erteilt Chiemgau Tourismus<br />

unter Telefon 0861 9095900. Alle Informationen<br />

stehen auch im Internet unter<br />

www.chiemsee-chiemgau.info<br />

Auenstr. 2 (Ortsmitte an der Traunbrücke) • 83313 Siegsdorf<br />

Tel. +49 8662 13316 • www.museum-siegsdorf.de<br />

©rem, Foto: Wilfried Rosendahl<br />

Das Naturkunde-Museum zeigt die Geschichte der Landschaftsentstehung Südostbayerns. Im Salzwasseraquarium<br />

kann man sehen, wie die Korallenriffe der Urzeit ausgesehen haben. Der Höhepunkt des Museums ist das<br />

Siegsdorfer Mammut: Das größte, vollständigste und am besten erhaltene Mammutskelett Europas.<br />

Der SteinZeitGarten ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet,<br />

jeden Donnerstag kommt die SteinZeitTante und es gibt Stockbrot.<br />

Sonderausstellung: Mumien – Archive des Lebens vom 13.04. – 03.10.<strong>2019</strong><br />

Eine Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim<br />

41


Das Mittelalter hautnah erleben auf der<br />

Erlebnisburg Hohenwerfen<br />

Salzburgs beliebtes Ausflugsziel für Familien feiert<br />

den 500. Todestag des Genies Leonardo da Vinci.<br />

Erhaben thront die Burg Hohenwerfen auf ihrem Fels,<br />

hunderte Meter über dem Salzachtal. Im Laufe der Jahrhunderte<br />

war sie Verteidigungsanlage und Gefängnis, heute entführt<br />

sie ihre Besucher auf eine abenteuerliche Zeitreise ins<br />

Mittelalter: von der gruseligen Folterkammer, über den Glockenturm<br />

mit herrlichem Weitblick, bis zu atemberaubenden<br />

Greifvogelvorführungen.<br />

Von der mittelalterlichen Wehrburg zur Familienattraktion<br />

Die Erlebnisburg Hohenwerfen blickt auf eine ereignisreiche<br />

Geschichte zurück: Zeitgleich mit der Festung Hohensalzburg<br />

und der Burg Friesach in Kärnten begann man im<br />

Jahr 1077 unter Erzbischof Gebhard von Helfenstein mit dem<br />

Bau. Große Herrscher und Landesherren waren Gefangene<br />

auf der Burg. In ihrer wechselhaften Geschichte diente die<br />

mächtige Festung unter anderem als Filmkulisse und Gendarmerieschule,<br />

bis Hohenwerfen schließlich vor über 30<br />

Jahren für Besucher aus aller Welt geöffnet wurde. Seitdem<br />

hat sich die Burg zu einer der beliebtesten Attraktionen für<br />

Familien im Salzburger Land entwickelt.<br />

Geführter Burgrundgang und jede Menge Spaß für Kinder<br />

Im Rahmen eines geführten Rundganges lernen Besucher<br />

die Burg auf unterhaltsame Art und Weise kennen. Zu den<br />

Highlights der Tour zählt ein Besuch in der gruseligen Folterkammer<br />

oder der traumhafte Ausblick vom Glockenturm.<br />

Die Besichtigung für fremdsprachige Besucher wird mit<br />

Audioguide in 13 Sprachen angeboten. Für Kinder gibt es<br />

eine witzige Audioguide-Hörspiel-Führung in den Sprachen<br />

Deutsch, Italienisch, Englisch, Niederländisch, Dänisch und<br />

Hebräisch. Außerdem können die kleinen Besucher das gesamte<br />

Burgareal bei einer Rätsel-Rallye auf eigene Faust erkunden.<br />

Sind alle Fragen beantwortet und alle Rätsel gelöst,<br />

wartet eine kleine Überraschung im Ritterladen.<br />

Sonderausstellung im Jubiläumsjahr: Leonardo da Vinci –<br />

Die geheimnisvolle Welt des Genies<br />

Passend zum heurigen 500. Todesstag des Universalgenies<br />

Leonardo da Vinci bietet die Burg Hohenwerfen neben den<br />

bekannten Highlights eine Sonderausstellung über den genialen<br />

Erfinder und Künstler: Auf insgesamt vier Ebenen des<br />

historischen Zeughauses tauchen Besucher in die Welt des<br />

Genies ein. Fluggeräte, Maschinen und Hologramme sorgen<br />

für Spannung bei Erwachsenen und Kindern und vermitteln<br />

auf anschauliche Weise, wie Leonardo da Vincis kühne Visionen<br />

bis heute die Welt der Technik prägen. Bereits in den<br />

ersten beiden Jahren ihres Bestehens hat sich die Ausstellung<br />

zum Besuchermagnet entwickelt. Interessierte haben<br />

noch die ganze Saison <strong>2019</strong> die Chance, die Sonderausstellung<br />

zu besuchen. Besonders spannend sind die individuel-<br />

42


AUSFLUGSZIEL<br />

beherbergt Österreichs erstes Falknereimuseum, das für die<br />

Saison <strong>2019</strong> erneuert wurde. Rund ums Jahr gibt es einen<br />

prall gefüllten Veranstaltungskalender mit Nachtführungen,<br />

Falknerei-Sonderprogrammen und einem stimmungsvollen<br />

Adventmarkt. Im Sommer bietet die Burg Hohenwerfen<br />

gemeinsam mit dem Filmkulturzentrum Das Kino Open Air-<br />

Filmvorführungen im Burghof. Die Burgschenke lädt zur kulinarischen<br />

Einkehr und kann für „ritterliche“ Veranstaltungen<br />

exklusiv gemietet werden.<br />

Burg Hohenwerfen<br />

Tel. +43 6468 7603<br />

office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.burg-hohenwerfen.at<br />

len Sonderführungen, die ganz auf das Thema abgestimmt<br />

sind. Details dazu finden Sie auf www.burghohenwerfen.at.<br />

Historischer Landesfalkenhof und ein prall gefüllter Veranstaltungskalender<br />

Mehrmals täglich finden auf der großen Lindenwiese die<br />

spektakulären Flugvorführungen mit Adlern, Falken und Bussarden<br />

des Historischen Landesfalkenhofes statt. Die Burg<br />

Öffnungszeiten<br />

30. März – 4. November<br />

März, April, Okt., Nov. (Mo. Ruhetag) 9.30 – 16.00 Uhr<br />

Mai – September 9.00 – 17.00 Uhr<br />

16. Juli – 17. August 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ticket online buchen –<br />

Geld sparen!<br />

EINLASS 20.00 UHR, BEGINN 20.30 UHR<br />

FESTUNG HOHENSALZBURG<br />

BURG HOHENWERFEN<br />

BURG MAUTERNDORF<br />

<strong>SOMMER</strong> KINO<br />

AUF DEN BURGEN<br />

FESTUNG HOHENSALZBURG<br />

12. 8. Das dunkle Paradies – Landkrimi Salzburg<br />

13. 8. Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt<br />

14. 8. Green Book<br />

BURG HOHENWERFEN<br />

19. 7. Mamma Mia!<br />

2. 8. Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance<br />

30. 8. Cinderella – Das Original<br />

BURG MAUTERNDORF<br />

29. 6. Hampstead Park<br />

16. 7. Bohemian Rhapsody<br />

27. 7. Die beste aller Welten<br />

EINTRITT 6,– / Kinder frei<br />

Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt.<br />

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43


AUSFLUGSZIEL<br />

Zeitreise ins Mittelalter auf der<br />

Burg Mauterndorf<br />

von der Mautstation zum Familienmuseum mit Erlebnischarakter<br />

Der Handelsweg über die Alpen<br />

führte einst mitten durch die<br />

Burg Mauterndorf: Sie war<br />

bedeutende Mautstelle und verlieh<br />

dem Ort seinen Namen. Heute begeistert<br />

das Burgerlebnis große und kleine<br />

Besucher mit zahlreichen spielerisch<br />

gestalteten Stationen, nachgestellten<br />

Szenen aus der Zeit des Erzbischofs<br />

Leonhard von Keutschach und einem<br />

über 700 Jahre alten Wehrturm, der<br />

im Rahmen von Führungen besichtigt<br />

werden kann. Neu im Jahr <strong>2019</strong>: Die<br />

wunderschöne Burgkapelle wurde restauriert<br />

und darf nun über einen wiederhergestellten<br />

Zugang von der Empore<br />

aus besichtigt werden.<br />

44<br />

Die Sonnenuhr über dem Portal hat<br />

schon Säumer, Halunken und Reisende<br />

auf ihrem Weg über die Alpen begrüßt:<br />

Um die Burg Mauterndorf kam keiner<br />

umhin. Hier hieß es: Beutel öffnen und<br />

den Warenzoll entrichten. Die erste<br />

urkundliche Erwähnung der Burg als<br />

Mautstelle führt in das Jahr 1002 zurück.<br />

Anfang des 13. Jahrhunderts begann<br />

man mit dem Bau der Burg samt<br />

44 Meter hohem Wehrturm. Unter Erzbischof<br />

Leonhard von Keutschach, der<br />

Mauterndorf als Sommersitz nutzte,<br />

erhielt die Anlage ihr heutiges Erscheinungsbild.<br />

Die Burg Mauterndorf ist<br />

eine der drei letzten erhaltenen Mautstellen<br />

entlang der „Via Imperialis“,<br />

dem römischen Handelsweg von Süden<br />

nach Norden. Der aussichtsreiche<br />

Wehrturm ist in seiner guten Beschaffenheit<br />

einzigartig in Europa und kann<br />

im Rahmen von (Abend-) Führungen<br />

besichtigt werden.<br />

Die Burg individuell per Audioguide<br />

entdecken<br />

Lebensgroße Figuren – Menschen in<br />

authentischen Gewändern und Tiere –<br />

sowie nachgestellte Szenen aus dem<br />

Treiben auf der Burg laden zu einer<br />

Zeitreise ins Mittelalter ein. Die Besichtigungstour<br />

umfasst den Burghof<br />

und die Burg. Im Felsenkeller erfährt<br />

man Details zur Thematik „Angriff und<br />

Verteidigung“, in der Einhangshalle<br />

trifft man auf „echte“ Menschen und<br />

ihre mittelalterlichen Berufe und Gepflogenheiten,<br />

in der Kleiderkammer<br />

dürfen sich Besucher „gewanden“ und<br />

im Rittersaal wird eine festliche Tafel<br />

gedeckt. Zu den Höhepunkten zählt<br />

eine Führung durch den Wehrturm<br />

mit seinem Einstieg in zwölf Meter<br />

Höhe. Auf sechs Etagen ist die originalgetreue<br />

Nutzung des Turmes mit<br />

Schatzkammer, Verlies, Notquartier<br />

und Türmerstube nachgestellt. Die Audioguide-Führung<br />

für Erwachsene und<br />

jene für Kinder gibt es jeweils in neun<br />

Sprachen.<br />

Neu: Zugang zur Burgkapelle<br />

Seit diesem Jahr ist es außerdem<br />

möglich, die Burgkapelle zu besichtigen.<br />

Dafür wurde ein alter Eingang zur<br />

Empore wieder geöffnet. Nun können<br />

sich die Besucher aus nächster Nähe<br />

ein Bild von der kulturgeschichtlich<br />

bedeutsamen Kapelle machen. Die<br />

gotischen Wandmalereien gehören zu<br />

den schönsten im Salzburger Land. Die<br />

Heilige Barbara, die auf dem Flügelaltar<br />

zu sehen ist, ist Schutzpatronin der<br />

Bergleute und wurde im Lungau sehr<br />

verehrt. Wiedereröffnet wird <strong>2019</strong> außerdem<br />

der große Kinderspielplatz in<br />

der Burg. Dort erobert der Nachwuchs<br />

eine echte "Burg in der Burg", denn der<br />

Spielplatz ist in die mittelalterlichen<br />

Mauern und Höfe der Burg integriert.<br />

Da leuchten nicht nur Kinderaugen!<br />

Burgerlebnis Mauterndorf<br />

Mauterndorf 27 • 5570 Mauterndorf<br />

Tel. +43 6472 7426<br />

Fax. +43 6472 7426 22<br />

office@burg-mauterndorf.at<br />

www.burg-mauterndorf.at


VERANSTALTUNG<br />

Berchtesgaden leuchtet – Erleben Sie den<br />

historischen Markt im Lichterspiel<br />

Freitag, 23. August von 18.00 bis 23.00 Uhr<br />

Der historische Markt wird<br />

wieder zum Schauplatzt von<br />

LED-Künstlern und Stelzengehern.<br />

Die Häuserfassaden im gesamten<br />

Marktgebiet werden in diesem<br />

Jahr wieder illuminiert. Überall in der<br />

Fußgängerzone sind die schillernden,<br />

lebendigen Kunstwerke unterwegs<br />

und zu bestaunen. Ein besonderer<br />

Höhepunkt in diesem Jahr wird eine<br />

Show des weltbekannten Slaglineres<br />

Friedrich Kühne sein. Er wird mit einer<br />

atemberaubenden Darbietung die Massen<br />

begeistern. Für das leibliche Wohl<br />

sorgen auch in diesem Jahr wieder die<br />

Berchtesgadener Wirte. Die Geschäfte<br />

haben an diesem besonderen Abend<br />

bis 22.00 Uhr geöffnet.<br />

© Kyle Lovett[<br />

45


REPORTAGE<br />

Beruf und Berufung 'Bergputzer'<br />

die Bergputzer – Arbeit hoch über den Dächern der Altstadt.<br />

© Stadt Salzburg/Informationszentrum<br />

Die Stadt Salzburg besitzt mit<br />

ihren aufragenden Stadtbergen<br />

mitten in der Altstadt<br />

einen einzigartigen und weitläufigen<br />

Grünraum. Die Abhänge der Berges<br />

stellen aber auch eine Gefahr dar. In<br />

der Stadt Salzburg gibt es seit 1778<br />

einen Männerberuf, der wohl einmalig<br />

ist - nämlich den Beruf des 'Bergputzers'.<br />

Seit Jahrhunderten sichern die<br />

Salzburger Bergputzer den Fels von<br />

Mönchsberg, Kapuzinerberg, Rainberg,<br />

Festungsberg und Hellbrunner<br />

Berg, das sind insgesamt Flächen von<br />

250.000 bis 300.000m 2 Fels. Jedes<br />

Jahr säubern sie den Fels regelmäßig<br />

von losen Steinen, entfernen aus den<br />

Wänden aufkommendes Wurzelwerk<br />

46<br />

© Stadt Salzburg/Informationszentrum<br />

von Sträuchern und Bäumen, prüfen<br />

Risse und Spalten im Fels und betreuen<br />

geotechnische Messungen. In<br />

Steillagen fällen sie gefährliche Bäume,<br />

sie übernehmen vielerorts die<br />

Wartung von Steinschlagsicherungen<br />

und helfen steile Felsabhänge mit<br />

Steinfängen zu sicheren. Im Winter ist<br />

es notwendig, vor allem auf der Riedenburger<br />

Seite des Mönchsberges,<br />

gefährliche Eiszapfen zu entfernen.<br />

Der Berufszweig geht auf eine schwere<br />

Felssturzkatastrophe am 16. Juli 1669<br />

zurück. Aber schon vor dem Jahr 1669<br />

wurde der Fels fallweise im Auftrag der<br />

betroffenen Bürgerschaft von Bergputzern<br />

gesäubert. Ab dem Jahr 1669<br />

fanden diese Überprüfungen im mehrjährigen<br />

Abstand statt. Seit 1778, als<br />

im Lungau durch einen verheerenden<br />

Felssturz ein Dorf zur Hälfte begraben<br />

wurde, werden jedes Jahr Männer an<br />

Seilen die dortigen steilen Felswände<br />

heruntergelassen, um systematisch<br />

die Felsen des Mönchsberges, Kapuzinerberges<br />

und Festungsberges auf<br />

Lockergestein zu prüfen und vorsichtig<br />

zu säubern. Als Bergputzer bediente<br />

man sich in der Geschichte dabei<br />

oft der Halleiner Bergknappen. 1779<br />

konnte dabei etwa über der Linzergasse<br />

ein 200 Zentner schwerer lockerer<br />

Felsteil in kleine Teile zerschlagen und<br />

damit unschädlich gemacht werden.<br />

Der Aufwand der Arbeiten war dabei<br />

im Einzelnen in der Geschichte recht<br />

unterschiedlich. Die Felsputzarbeiten<br />

wurden in fürsterzbischöflicher Zeit<br />

zuerst im Auftrag der „Hohen Salzburger<br />

Landschaft" und nach 1815<br />

vom „k.k. Kameralärar" der Monarchie<br />

übernommen. Seit 1919 ist der Magistrat<br />

Salzburg für die Aufgabe des Felsputzens<br />

zuständig. Die ersten Bergputzer,<br />

als kühne Helden angesehen,<br />

hießen angeblich Hauser, Brandauer<br />

und Jager. Diese Namen sind bis zum<br />

heutigen Tag erhalten geblieben, weil<br />

es Sitte wurde, auch nachfolgende<br />

Bergputzer so zu rufen.


OUTDOOR<br />

Canyoning & Rafting<br />

Fun & Actiontour, bei der garantiert niemand trocken bleibt<br />

Sie erkunden eine beeindruckende uralte Welt aus<br />

Wasser und Fels. Bezwingen Sie die unzugänglichen<br />

Schluchten mit professioneller Ausrüstung und einem<br />

erfahrenen Tourguide, der Ihnen ein einmaliges Erlebnis<br />

verschafft. Sie werden sich abseilen, klettern, springen,<br />

schwimmen und ein völlig neues Naturerlebnis erfahren.<br />

RAFTING<br />

Halbtagestour ca.11 km führt durch eine einzigartige alpine<br />

Landschaft mit faszinierender Aussicht auf die Loferer<br />

Steinberge und Reiter Alpe. Nach einer kurzen Eingewöhnungsstrecke<br />

befahren Sie einen Schwall, gefolgt vom<br />

sogenannten „Auer Loch“ und der „Waschmaschine“, die<br />

mit Walzen und Wellen nur so gespickt sind. Ein weiteres<br />

Highlight dieser Tour ist der Ausstieg in der Innersbachklamm<br />

mit dem beliebten Gumpenspringen.<br />

Ideale Fun & Actiontour, bei der garantiert niemand<br />

trocken bleibt.<br />

www.adventure-canyoning-ramsau.de<br />

Hauptstr. 30, 83324 Ruhpolding, 08663 1212,<br />

www.ruhpoldinger-hof.de, info@ruhpoldinger-hof.de<br />

Zimmer zum Wohlfühlen<br />

47


SO SCHMECKT<br />

DER <strong>SOMMER</strong><br />

© Lilechka75/iStockfoto<br />

SORBET<br />

48


KULINARIK<br />

ERDBEER-& HIMBEER-SORBET<br />

100 ml Wasser | 100 g Zucker | 500 g Erdbeeren | 1–2 TL Zitronensaft<br />

1 Wasser und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen.<br />

Den Topf von der Kochstelle nehmen. Den Zuckersirup<br />

abkühlen lassen.<br />

2 Erdbeeren putzen, abspülen, abtropfen lassen, entstielen<br />

und in Stücke schneiden (ergibt 450 g). Erdbeerstücke und<br />

den abgekühlten Zuckersirup in einen hohen Rührbecher<br />

geben und mit dem Pürierstab pürieren. Erdbeerpüree mit<br />

Zitronensaft abschmecken.<br />

3 Erdbeerpüree in eine flache, gefrierfeste Schale füllen und<br />

zugedeckt in den Gefrierschrank stellen. Erdbeerpüree<br />

etwa 3 Stunden gefrieren lassen. Dabei die Masse alle 30<br />

Minuten umrühren.<br />

4 Die gefrorene Sorbetmasse evtl. mit dem Pürierstab pürieren<br />

oder mit dem Mixer kurz durchrühren.<br />

VARIANTE:<br />

Himbeer-Sorbet (laktosefrei, etwa 4 Portionen)<br />

Dafür 100 ml Wasser und 100 g Zucker in einem Topf zum<br />

Kochen bringen. Den Topf von der Kochstelle nehmen. Den<br />

Zuckersirup abkühlen lassen. 450 g TK-Himbeeren antauen lassen.<br />

Himbeeren mit dem Zuckersirup in einen hohen Rührbecher<br />

geben und pürieren. Himbeerpüree durch ein Sieb streichen.<br />

Himbeerpüree in eine flache, gefrierfeste Schale füllen und<br />

zugedeckt in den Gefrierschrank stellen. Himbeerpüree etwa<br />

2 ½ Stunden gefrieren lassen. Dabei die Masse alle 30 Minuten<br />

umrühren. Die gefrorene Sorbetmasse evtl. pürieren oder mit<br />

dem Mixer kurz durchrühren. Oder das Himbeerpüree in einer<br />

vorbereiteten Eismaschine in etwa 30 Minuten gefrieren lassen.<br />

Anschließend in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle<br />

füllen. Die Masse in 4–6 Gläser spritzen und mit etwas Sekt<br />

oder trockenem Weißwein auffüllen.<br />

BASILIKUM-SORBET<br />

400 ml Weißwein (trocken) | 2 Stk. Limetten (davon der Saft) | 20 Bl. Basilikum | 100 ml Läuterzucker<br />

1 Läuterzucker ist eine gesättigte Zucker-Wasser-Lösung im<br />

Verhältnis 1:1 welche aufgekocht wird.<br />

2 Läuterzucker und Wein vermischen und erhitzen, aber nicht<br />

kochen. Auf Handwärme abkühlen lassen. Dann die Basilkumblätter<br />

hinzufügen und eine Stunde ziehen lassen. Blätter<br />

entfernen und mit Limettensaft aromatisieren.<br />

4 Ohne Eismaschine: In einem relativ flachem Behältnis im<br />

Tiefkühlfach gefrieren lassen. Zwischendurch immer wieder<br />

mit dem Schneebesen verrühren, so dass keine großen<br />

Kristalle entstehen. Sorbet soll eine geschmeidige Konsistenz<br />

haben. In gekühlten Sektschalen, kugelförmig anrichten<br />

und mit einem Basilikumblatt dekorieren.<br />

3 In der Eismaschine gefrieren lassen bis eine geschmeidige<br />

Masse entstanden ist.<br />

49


KULINARIK | BERCHTESGADEN<br />

BERGHEIMAT<br />

Am Nachmittag werden deftige Brotzeiten für den kleinen Hunger<br />

serviert. Im Restaurant oder auf der großen Sonnenterrasse können<br />

Sie gemütlich verweilen und Kaffee, hausgebackene Kuchen und<br />

Eisspezialitäten genießen. Die gute Küche verwöhnt Sie abends mit<br />

bayerischen Schmankerln und anderen Köstlichkeiten im behaglichen<br />

Restaurant oder in der Kaminstube. Mittagstisch von 11.30 -<br />

14.00 Uhr und abends warme Küche von 17.30 - 20.30 Uhr<br />

Hotel - Gasthof Bergheimat<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau a. Königssee<br />

Tel. +49 8652 6080 |www.hotel-bergheimat.de<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Mit höchstem Anspruch an Qualität und Frische entstehen die typischen<br />

bayrischen Schmankerln und internationalen Spezialitäten,<br />

genauso wie raffinierte Kombinationen und eigene Kreationen, hier<br />

steckt die Liebe noch im Detail. In der reichhaltigen Speisekarte findet<br />

sich für jeden Gaumen etwas und auf die Wünsche unserer Gäste<br />

gehen wir gerne individuell ein. Die bayrischen Schmankerl sind<br />

in unserem Hause von Einheimischen und Urlaubern sehr geschätzt.<br />

Gasthof Bier Adam<br />

Wolfgang Huber | Marktplatz 22<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86522390 | www.bier-adam.de<br />

IHR 4* SUPERIOR HOTEL IN BERCHTESGADEN<br />

Ein kleines Stück Lebensglück.<br />

Gutes Essen gehört zu einem gelungenen Tag wie der Watzmann zu Berchtesgaden. Egal worauf<br />

Sie Lust haben, in unseren vier Genießer-Restaurants ist für jeden „Gusto“ das Richtige dabei.<br />

DAS PANORAMA-<br />

RESTAURANT<br />

DIE<br />

EINKEHR<br />

DIE<br />

HOTELBAR<br />

DER GASTHOF<br />

NEUHAUS<br />

Ein Highlight für besondere<br />

Anlässe. Speisen im<br />

6. Stock mit Blick auf den<br />

Watzmann.<br />

Pizza, Pasta und bayerischer<br />

Genuss. Hier erwartet<br />

Sie internationale &<br />

italienische Küche.<br />

Genießen Sie Cocktails in<br />

stilvollem Ambiente.<br />

Für gesellige Abende &<br />

gemütliche Momente.<br />

Urig, gemütlich und<br />

einladend. Traditionell<br />

bayerische Schmankerlküche<br />

in historischem Ambiente.<br />

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50


KULINARIK | BERCHTESGADEN<br />

ZUM FASS'L<br />

Das Faß'l ist gesellige Treffpunkt in Berchtesgaden, an dem sich<br />

bayrische Lebensfreude mit kulinarischem Hochgenuss vereint.<br />

Rustikale Gaumenfreuden & auserlesene Weine schmecken in der<br />

urigen Stube besonders gut. Als eine Besonderheit gilt die große<br />

Auswahl an selbstgemachten Burger, aber auch Fischliebhaber<br />

oder Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Alle Speisen werden mit<br />

hochwertigen Zutaten und viel Liebe zubereitet.<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz · 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 6070<br />

www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

RESTAURANT ALPENHOF<br />

Unsere Küche verwöhnt Sie täglich mit unseren bekannten Steaks,<br />

ausgewählten Speisen aus der Region, einem g'schmackigen Kaiserschmarrn<br />

oder einer deftigen Brotzeit. Nachmittags erwartet Sie unser<br />

Kuchenbuffet mit täglich verschiedenen hausgemachten Kuchen<br />

und Gebäck. Nicht fehlen dürfen Latte Macchiato, Cappuccino oder<br />

ein leckerer Eisbecher. Bei schönem Wetter auch auf unserer Gartenterrasse<br />

mit unvergleichlichem Bergblick und himmlischer Ruhe.<br />

Alm - und Wellnesshotel Alpenhof****s<br />

Richard-Voss-Str. 30 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6020<br />

info@alpenhof.de • www.alpenhof.de<br />

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51


KULINARIK<br />

Treffpunkt Biergarten<br />

Geschichte, Tradition und Regeln<br />

© Kzenon<br />

Gemütlich, gastfreundlich und von lauen Sommerabenden<br />

nicht mehr wegzudenken. Doch was viele nicht wissen:<br />

Der Biergarten weist eine lange Tradition auf. Bereits im<br />

16. Jahrhundert standen die Münchner Bierbrauer vor einer großen<br />

Herausforderung. Um auch im Sommer kühles selbst gebrautes<br />

Märzenbier verkaufen zu können, wurden an der Isar tiefe Bierkeller<br />

angelegt, in denen man mit Eis das gebraute Bier selbst in den warmen<br />

Sommermonaten kühl halten und vorm Verderben schützen<br />

konnte. Zusätzlich wurden große, Schatten spendende Kastanien<br />

oberhalb der Bierkeller gepflanzt und Kies gestreut. Somit war es<br />

nicht verwunderlich, dass sich im Sommer die Münchner unter den<br />

schattigen Kastanien versammelten und nach Bier verlangten.<br />

Die Brauer schenkten das beliebte Volksgetränk ab da glasweise<br />

aus und nahmen den Wirten dadurch einen Großteil ihres Geschäftes<br />

weg. Am 4. Januar 1812 wurden die willkürlich gegründeten Biergärten<br />

schließlich von König Max I. Joseph legalisiert und bilden seit<br />

jeher im Sommer für die Bayern und genussfreudige Zeitgenossen<br />

aus aller Welt die zweite Heimat.<br />

Da den Brauern nur der reine Ausschank ohne Speisen erlaubt war,<br />

brachten die Besucher ihr Essen inklusive der Tischdecke und dem<br />

Besteck selber mit. Dieser Brauch hält sich bis heute – denn ein<br />

Biergarten definiert sich unter anderem durch das erlaubte Mitbringen<br />

von Brotzeiten. Zusätzlich bieten die Biergartenwirte mittlerweile<br />

ein großes Angebot an Brotzeiten an, jedoch ist eine Selbstbedienung<br />

bis heute üblich. Zu der typischen Biergarten-Brotzeit zählen<br />

unter anderem Leberkäse, Wurstsalat, Obazda mit Breze, Kartoffelsalat<br />

und auch der Radi darf nicht fehlen.<br />

Auch wenn der Biergarten, laut dem bayrischen Oberlandesanwalt<br />

Martin Bauer, die wichtigste Vollzugsanstalt der bayrischen Trink-<br />

und Sozialkultur ist und einen Ort alter und neuer Begegnungen<br />

darstellt, so gibt es doch einige Regeln zu beachten. Getränke und<br />

Essen werden üblicherweise selbst geholt. Die Maß Bier wird nicht<br />

nur vor dem ersten Schluck, sondern auch zwischenzeitlich immer<br />

wieder angestoßen. Die Nachbarn am Tisch werden geduzt und mit<br />

Vornamen angeredet. Der Steckerlfisch wird mit den Fingern gegessen<br />

und das „Noagerl“ wird nicht ausgetrunken, denn der Bayer<br />

bevorzugt frisch gezapftes Bier. Den typischen Biergartenbesucher<br />

gibt es dabei nicht, vom Konzernchef über Künstler, Prominente<br />

und Hausfrauen bis hin zum Touristen aus dem fernen Ausland<br />

sitzen alle in gemütlicher Runde bei einer Maß Bier und einer<br />

zünftigen Brotzeit beisammen.<br />

Die bayrische Biergartenkultur ist fest in Bayern verwurzelt und<br />

steht im Ausland vielerorts als Synonym für die gesamtdeutsche<br />

Lebensart. Bierbänke unter schattigen Kastanienbäumen mit einem<br />

kühlen Maß Bier - mehr braucht der Bayer nicht für sein<br />

Sommerglück.<br />

© Kzenon<br />

52


53


Ausflüge mit der<br />

Berchtesgadener Land Bahn<br />

Ob Berchtesgadener Land oder die Stadt Salzburg: mit<br />

der Berchtesgadener Land Bahn steht einem entspannten<br />

Ausflugstag für die ganze Familie nichts mehr im<br />

Wege. Lästige Parkplatzsuche, Hektik und Stau lassen Sie einfach<br />

hinter sich. Die Fahrt mit der BLB bietet großartige Aussicht<br />

auf die Bergwelt Bayerns, entlang an historischen Städten Oberbayerns.<br />

Ein malerischer Steilstreckenabschnitt lässt die Fahrt<br />

zu etwas Besonderem werden, bei der es für Groß und Klein einiges<br />

zu entdecken gibt. Eine Vielzahl der attraktiven Ausflugsziele,<br />

die das Berchtesgadener Land zu bieten hat, sind einfach<br />

und bequem mit der Bahn und guten Busanbindungen erreichbar.<br />

Nutzen Sie dazu die praktischen BLB-Tickets zum Spartarif.<br />

Tagesausflug zum Spartarif<br />

Das BLB-TagesTicket plus Salzburg ermöglicht es Ihnen, um nur<br />

11,- Euro den ganzen Tag unbeschwert zwischen Salzburg Hauptbahnhof<br />

und Berchtesgaden zu pendeln und sogar die eigenen<br />

Kinder und Enkelkinder bis 14 Jahre kostenlos mitzunehmen.<br />

Mit Bus und Bahn durchs Berchtesgadener Land<br />

Mit dem BGL-TagesTicket Bus & Bahn um 14,- Euro, welches<br />

neben der BLB auch Busse des RVO inkludiert, können Sie das<br />

gesamte Berchtesgadener Land stressfrei erkunden. Gültig auch<br />

ab/bis Salzburg. Tipp: Mit dem Ticket erhalten Sie Ermäßigung<br />

bei vielen Ausflugszielen im Berchtesgadener Land!<br />

Einsteigen in die Bahn, eintauchen in die RupertusTherme<br />

Mit dem BLB-ThermenTicket um 22,- Euro haben Erholungssuchende<br />

einen entspannten Thermentag in Bad Reichenhall in<br />

Aussicht. Es schließt das BLB-TagesTicket plus Salzburg den Bus<br />

vom Bahnhof Bad Reichenhall zur Therme und vier Stunden Thermeneintritt<br />

in die RupertusTherme ein. Auch ideal als Geschenk<br />

geeignet.<br />

Weitere Infos unter der Info Hotline<br />

+49 180 1231236<br />

oder unter www.blb.info<br />

54


AUSFLUGSZIEL<br />

Auszeit vom Alltag mit Traumaussicht<br />

Fotos @Stefan Wiebel Fotografie /Predigtstuhlbahn<br />

Die Predigtstuhlbahn in Bad<br />

Reichenhall mit der ältesten<br />

Seilbahn der Welt verbindet<br />

Nostalgie, Kulinarik und echtes Bergerlebnis.<br />

Es sind die besonderen Eindrücke, die den<br />

Predigtstuhl in Bad Reichenhall zu einem<br />

gefragten Ausflugsziel für alle Alters- und<br />

Könnensstufen machen. Und das gleich in<br />

mehrfacher Hinsicht. Bereits die Nostalgiefahrt<br />

in der ältesten, im Original erhaltenen<br />

Seilschwebebahn der Welt ist wie ein Eintauchen<br />

in eine andere Welt, die Sorgen und<br />

Hektik des Alltags weit hinter sich lässt.<br />

Die traumhafte Panoramafernsicht und die<br />

gewaltige Berglandschaft, das vielfältige Angebot<br />

an Wanderstrecken, die Pollenallergiker<br />

entlastende, reine Höhenluft und die kulinarischen<br />

Genüsse im Bergrestaurant und<br />

auf der urigen Almhütte Schlegelmulde machen<br />

den Aufenthalt auf dem Predigtstuhl<br />

zu einem Erlebnis, das nachwirkt.<br />

Nach den erfolgreichen Gourmetabenden<br />

der letzten beiden Jahre, finden auch heuer<br />

wieder an exklusiven Abenden im Juli und<br />

August wieder die beliebten „Kochlegenden<br />

am Berg“ statt. Wechselnde Spitzenköche<br />

geben sich dann im Bergrestaurant<br />

die Ehre und lassen die Gaumen der Feinschmecker<br />

tanzen. Bei traumhafter Abendstimmung<br />

werden die Gäste mit exklusiven 5-Gänge-<br />

Menüs und feinsten Weinen verwöhnt.<br />

Ein besonderes Highlight ist für Freitagabend,<br />

den 19. Juli geplant: Um 17.30 Uhr geht’s mit<br />

der Gondel hinauf zum „Sundowner“ auf den<br />

Predigtstuhl! Den Feierabend genießen und<br />

bei chilligem Sound, kühlen Drinks und feinen<br />

Leckereien vom Grill ein paar Stunden<br />

entspannen. Eine Reservierung ist hier unbedingt<br />

zu empfehlen – die Plätze sind nämlich<br />

limitiert. Ausweichtermin ist der Freitag, der<br />

02. August.<br />

Besonders empfehlenswert ist auch, im<br />

Sommer früh morgens auf den Predigtstuhl<br />

zu fahren. In den Morgenstunden ist<br />

die Luft besonders klar und erfrischend.<br />

Oben die Stille genießen, während unten<br />

im Tal die Welt erwacht und die Hektik des<br />

Alltags weitergeht. Wer bis 9.30 h ein Frühaufsteherticket<br />

löst und direkt auf den Berg<br />

fährt, erhält an der Kasse einen 4.- € Verzehrgutschein.<br />

Den sollte man unbedingt<br />

zum Beispiel bei einem der reichhaltigen<br />

Frühstücksarrangements im Bergrestaurant<br />

einlösen. Ob Gipfelstürmer- oder Gondelfrühstück:<br />

den Tag mit Genuss und Muse<br />

auf der Aussichtsterrasse zu beginnen, garantiert<br />

einen idealen Start in den Tag. Oder<br />

man wandert in gut 15 Minuten hinüber<br />

auf die urige Almhütte Schlegelmulde. Dort<br />

gibt’s deftige bayerische Schmankerl und<br />

feine hausgemachte Kuchen.<br />

Predigtstuhlbahn<br />

Südtiroler Platz 1<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Telefon + 49 8651 96850<br />

www.predigtstuhlbahn.de<br />

55


KULINARIK<br />

Hauseigene Landwirtschaft<br />

Hotel Friesacher in Anif<br />

Umwelt-, Stilbewusstsein und Kulinarik<br />

müssen einander nicht<br />

ausschließen: Das Hotel Friesacher<br />

in Anif ist dafür ein perfektes Beispiel.<br />

Zum Besten Familienbetrieb 2013, der seit<br />

1989 in sechster Generation von Sabine und<br />

Michael Friesacher geführt wird, gehören neben<br />

dem Hotel auch noch ein Restaurant, der Friesacher<br />

Heurige, die Einkehr und der Friesacher Stadl. Das mehrmals<br />

ausgezeichnete und prämierte Restaurant bezieht den Großteil<br />

seiner Zutaten aus der eigenen Landwirtschaft.<br />

Über 6 Generationen, oder auch seit 1846, als die Familie Friesacher<br />

diese kleine Landwirtschaft mit einem kleinen Gasthaus in<br />

Anif übernommen hat, ist die Grundfläche<br />

der Landwirtschaft langsam gewachsen und<br />

ermöglicht es Sabine und Michael mit ihren<br />

drei Kindern Elisabeth, Verena und Michael<br />

hier sowohl Rindvieh und Schweine selbst zu<br />

mästen, als auch diverses Gemüse und Kartoffeln,<br />

sowie eine große Palette an Kräutern und Gewürzen<br />

anzubauen. Um den neuesten Tierschutzrichtlinien<br />

zu entsprechen, wurde ein neuer heller Stall gebaut, der<br />

auch die Tiere zum Wohlfühlen einlädt. Das richtige Futter und<br />

die richtigen Tiere sind ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft.<br />

Durch das hauseigene Schlachthaus werden den Tieren<br />

auch Strapazen erspart, die oft durch einen Transport entstehen.<br />

56


SALZBURG<br />

Als besondere Delikatesse werden die Friesacher Bratwürstel mit<br />

Sauerkraut angesehen. Nachhaltigkeit und Beständigkeit sind der<br />

Familie Friesacher sehr wichtig. Diese Bedürfnisse spürt man bei<br />

jedem Besuch in dem anspruchsvollen und doch heimeligen Ambiente<br />

des Friesacher.<br />

Die Gastronomie<br />

Serviert werden im Restaurant des Hotel Friesacher traditionelle<br />

Köstlichkeiten und anspruchsvolle Variationen, selbstverständlich<br />

liegt hier besonders großer Wert auf der Verwendung regionaler<br />

sowie saisonaler Produkte. Ländliches Flair sowie sehr aufmerksame<br />

Service-Mitarbeiter ermöglichen eine Mahlzeit mit<br />

hohem Wohlfühlfaktor. Seien es romantische Abende, Familienfeiern,<br />

Geschäftsessen oder Hochzeiten; das Restaurant Friesacher<br />

in Anif steht für jegliche kulinarische Idee zur Verfügung.<br />

In unmittelbarer Nähe des Restaurants findet man auch die<br />

Friesacher Einkehr sowie den Friesacher Heurigen. Hier landen<br />

vorwiegen traditionelle Schmankerl und Eigenvariationen auf<br />

dem Teller oder Jausenbrett. Unter anderem wurde das Restaurant<br />

Friesacher <strong>2019</strong> zu einem der besten Restaurants in Salzburg<br />

gewählt. Befragt wurden 18.800 Gourmetclub-Mitglieder<br />

des “Falstaff” Restaurant-Guide. Im Zuge dieser Auszeichnung<br />

wurde auch die “goldene Gabel” verliehen. Im Friesacher Stadl<br />

kann man den Abend ausklingen lassen.<br />

Erfahrene Barkeeper mixen die besten Drinks und man tanzt zu<br />

den größten Hits.<br />

Das Hotel<br />

90 erstklassig möblierte Zimmer laden herzlichst zum Wohlfühlen<br />

im Hotel Friesacher ein. Sportlich kann man sich im Fitnessraum<br />

oder im Freien betätigen. Es gibt zahlreiche Lauf, Mountainbikeund<br />

Nordic-Walking-Strecken, die einen im Sommer durch die wunderschöne<br />

Landschaft führen. Im Winter kann man sich auf den gespurten<br />

Langlaufloipen fit halten. Mit der Sauna und dem Dampfbad<br />

werden der Relax- und Wellnessbereich abgerundet. Ein Ruheraum<br />

mit Wasserbetten oder beheizter Außenpool sind natürlich inbegriffen.<br />

Auch kulturell kommt man auf seine Kosten. Salzburg ist<br />

mit dem Auto sowie öffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 25 Minuten<br />

zu erreichen. An dieser Stelle müssen natürlich die Salzburger<br />

Festspiele sowie die zahlreichen Ausstellungen und Galerien in der<br />

Stadt Salzburg erwähnt werden.<br />

Friesacher<br />

Hellbrunnerstraße 17 · A-5081 Anif/Salzburg<br />

Tel. +43 6246 8977 · office@friesacher.com<br />

www.friesacher.com<br />

57


© Tourist-Info Waginger See/ R. Scheuerecker<br />

Waginger See<br />

der Natur auf der Spur<br />

In der Ökomodellregion Waginger See warten viele kleine<br />

Abenteuer auf Familien. Rund um Waginger und Tachinger See<br />

im nordöstlichen Chiemgau warten viele kleine Abenteuer, die<br />

den Urlaub mit Kindern zu einem großen Erlebnis machen.<br />

Hier wandert man mit Ziegen, lüftet die Geheimnisse heimischer<br />

Kräuter, trainiert mit Fußball-Legenden und begibt sich auf die<br />

Spuren alter Handwerkskünste.<br />

Und weil die Region rund um die wärmsten Badeseen Oberbayerns<br />

inmitten einer staatlich anerkannten Ökomodellregion liegt, macht<br />

man am besten Urlaub auf dem Bauernhof. Denn dort lassen sich<br />

die heimische Natur sowie Lebensart und Traditionen besonders<br />

hautnah kennenlernen.<br />

© Tourist-Info Waginger See/ A. Effner<br />

© Tourist-Info Waginger See/ A. Effner<br />

Kühe füttern, Eier holen, der Bäuerin im Gemüsegarten helfen oder auf<br />

einem Traktor mitfahren: Rund um Waginger und Tachinger See gibt es<br />

zahlreiche Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe.Das Versprechen, im<br />

Rupertiwinkel "Jeden Tag ein kleines Abenteuer" erleben zu können,<br />

richtet sich vor allem an Naturfreunde und Genießer sowie an Familien<br />

mit Kindern - und wird hier garantiert eingelöst. Für Abwechslung sorgen<br />

auch Angebote wie etwa der geführte Rundgang in Tittmoning auf<br />

den Spuren der Gerber, die Tierhäute in Leder und Pergament verwandelten.<br />

Das Gerbereimuseum auf der mittelalterlichen Burg gewährt<br />

noch tiefere Einblicke in dieses historische und "anrüchige" Handwerk<br />

sowie die Möglichkeit, sich selbst in der Lederverarbeitung zu<br />

versuchen.<br />

58


AUSFLUGSZIEL<br />

Wandern mit Ziegen<br />

Die hügelige Voralpenlandschaft mit Blick auf die Chiemgauer und<br />

Berchtesgadener Alpen lädt aber auch zum Aktivsein in der Natur<br />

ein. Wie viele Eltern wissen, löst der Vorschlag zum Wandern oder<br />

Spazierengehen beim Nachwuchs ja nicht automatisch Begeisterungsstürme<br />

aus. Wenn jedoch tierische Begleiter mit von der Partie<br />

sind, laufen die Füße fast von allein. Auf dem eineinhalbstündige<br />

Familienspaziergang mit neugierigen Ziegen an der Leine gibt es<br />

jedenfalls auch für Zweibeiner viel zu entdecken. Los geht es immer<br />

montags bis mittwochs (14.00 Uhr) auf dem Hof von Maria Frisch in Wonneberg.<br />

Welche Pflanze bei Blasen und Mückenstichen hilft,erfahren<br />

kleine und große Naturforscher dagegen bei einer geführten<br />

Kräuterwanderung auf den Waginger Mühlberg. Aus Dost, Schafgarbe,<br />

Girsch, Rotklee, Gundermann und Co. bereiten sie anschließend selbst<br />

einen Brotaufstrich zu. Die Frage, welche natürlichen Schätze am besten<br />

schmecken, kann somit jeder selbst beantworten. Diese und viele andere<br />

kleine Abenteuer findet man unter www.waginger-see.de/abenteuer.<br />

Kicken mit Profis<br />

Die Vielfalt an familienfreundlichen Unterkünften in der Region rund<br />

um den Waginger See ist groß. Mit Kinder- und Fitnessanimation<br />

sowie einem Badepark mit Wasserrutsche und Sprungsteg lockt etwa<br />

auch das Strand Camping direkt am See. Wirklich außergewöhnlich<br />

ist jedoch der angeschlossene Soccerpark, wo man beim Fußballgolf<br />

Treffsicherheit und Geschicklichkeit üben kann. Neben dem Areal, das<br />

an einen überdimensionierten Minigolfplatz erinnert, gibt es aber auch<br />

einen ganz normalen Fußballplatz. Dort kann der Kickernachwuchs<br />

jeden Mittwoch im Juli und August kostenlos mit zwei Fußballprofis,<br />

dem ehemaligen Bundesliga-Spieler Dieter Eckstein und Ex- Löwen-<br />

Coach Werner Lorant, trainieren - und sich anschließend im klaren Nass<br />

des Sees erfrischen.<br />

© Tourist-Info Waginger See/ A. Effner<br />

Kinderland-Betriebe in der Region<br />

Wer rund um den Waginger See Urlaub auf dem Bauernhof macht,<br />

kann unter anderem aus sieben Partnerbetrieben der eingetragenen<br />

Erlebnismarke Kinderland Bayern wählen:<br />

• Moierhof in Hirschhalm<br />

• Peterkain-Hof in Petting<br />

• Thomahof in Fridolfing<br />

• Huberhof in Ollerding<br />

• Panoramahof Harmanschlag in Waging am See<br />

• Winklerhof in Ringham<br />

• Sailerhof in Taching<br />

Diese Gastgeber garantieren unter anderem baby- und kindgerechte<br />

Ausstattung in den Unterkünften, Kindersicherheit in den Spielbereichen<br />

und im Stall sowie kinderfreundliche gastronomische und erlebnisorientierte<br />

Aktiv-Angebote.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.waginger-see.de<br />

© Tourist-Info Waginger See/ A. Effner © Tourist-Info Waginger See/ H. Lamminger<br />

59


Nur 1 Tag in der Alpenstadt<br />

wir haben es ausprobiert!<br />

Fußreflexzonen stimulieren, lautet das Motto der frühen<br />

Stunde. Die ersten Sonnenstrahlen lachen durch das Hotelfenster<br />

und wir spazieren gähnend zum Ortenaupark.<br />

Schuhe ausziehen und vorsichtig dem Barfussweg nähern, der<br />

mit Kieseln, Holz, Sand, und Zweigen so allerlei Ungewöhnliches<br />

für unsere nackten Sohlen parat hält. Die ersten Schritte<br />

sind zugegeben noch ein wenig zögerlich, doch eigentlich<br />

fühlt es sich ganz kitzlig an. Jeder Schritt wird zum neuen Fuß-<br />

Erlebnis, es kribbelt, wenn sich die Kiesel unter der Fußsohle<br />

bewegen, piekst, wenn der Belag zum Rindenmulch wechselt.<br />

Einzelne Zweige knacken lustig beim Gehen und das Laub der<br />

Bäume raschelt im Wind. So fühlt sich also eine natürliche Reflexzonenmassage<br />

an, die uns einen frischen Energiekick für<br />

den Tag schenkt!<br />

Frühstücken wie ein König<br />

Fit, wach und vital starten wir nun so richtig in unseren Wohlfühltag<br />

mit einem königlichen Frühstück auf der Sonnenterrasse<br />

mit Blick auf den Predigtstuhl. Jetzt ein prickelndes Glas<br />

Prosecco! Die Vögel zwitschern, ein leichtes Alpenlüftchen<br />

weht durch die Bäume und der Kaffee schmeckt in der frischen<br />

Alpenluft doppelt gut.<br />

Vormittags: Meeresbrise? – Meeresbrise<br />

Entlang an verspielten Jugendstil-Villen und barocken Bauwerken<br />

besuchen wir den Königlichen Kurgarten. Er liegt mitten in<br />

der Alpenstadt. Ein Blumenmeer empfängt uns, überall duftet<br />

und blüht es in schönsten Farben. Auf einmal spüren wir eine<br />

kühle Meeresbrise auf der Haut. In Bad Reichenhall?<br />

Ja! Hier steht das große AlpenSole-Gradierhaus, ein Bauwerk,<br />

dessen Wände rundherum mit tausenden Weißdornzweigen bestückt<br />

sind. Über die Äste tropft aus 13 Metern Höhe die Sole<br />

herab und zerstäubt in feinsten Nebel. „Ein paar Runden drumherum<br />

müssen schon sein,“ erklärt uns der Gradierer Paul Hager,<br />

„dann spürt ihr die wohltuende Wirkung. Immer schön tief<br />

ein- und ausatmen, das reinigt die Atemwege.“ Sogar Opernsänger<br />

aus dem nahegelegen Salzburg flanieren hier entlang,<br />

um ihre empfindlichen Stimmbänder zu pflegen.<br />

Next stop: Shopping!<br />

Direkt am Kurgarten beginnt auch schon die Fußgängerzone.<br />

Wir stöbern durch das Kaufhaus Juhasz und gönnen uns eine<br />

60


BAD REICHENHALL<br />

ausgiebige Stilberatung. Jetzt, wo wir genau wissen, was wir<br />

wann tragen sollten, geht der Einkauf so richtig los – trendige<br />

Teile wandern in die Tüte, schicke Tracht und ein neuer Schal<br />

dürfen auch noch mit. Oben auf der Dachterrasse der Juhasz-<br />

Tagesbar gönnen wir uns einen Espresso und blicken hinunter<br />

auf die Einkaufsmeile. Und schon sind wir wieder unterwegs.<br />

Auf unserer Schopping-Tour begegnen wir Läden mit Literatur,<br />

Salz, Handwerk, Feinkost und Kunst. Dazu gesellt sich eine<br />

durchaus variationsreiche Gastronomie, die von bayerisch-regional<br />

bis exotisch viele Gaumenfreuden bereithält.<br />

Wir bummeln durch die kleinen Gässchen, die von den Flaniermeilen<br />

Ludwig- und Poststraße abgehen und lassen uns einfach<br />

treiben.<br />

Peter Botzleiner-Reber, Tourismus-Chef der Alten Saline und<br />

des Salzbergwerks, erinnert sich an die Anfänge, als die Fußgängerzone<br />

Ludwigstraße in den Siebzigern als eine der ersten<br />

in Bayern eröffnet wurde: „Im Cafe Reber spielten damals die<br />

„Hot Dogs“ und ich versuchte mit einem Plastikrohr die Trompete<br />

mitzuspielen. Ich trug dabei einen orangefarbenen Cord-<br />

Anzug, den mir meine Eltern beim „Dollinger“ kauften. Mein<br />

Freund, Sohn von der Drogerie „Klotz“ nebenan und ich kurvten<br />

gerne mit unseren Go-Carts zwischen den vielen Leuten in der<br />

neuen Fuzo herum, vorbei beim Juhasz, dem Tabakfachgeschäft<br />

Akkermann, oder hinüber zum Papier Macher. Viele dieser eingesessenen<br />

Geschäfte von damals gibt es gottseidank heute<br />

noch. Ich genieße es, mit meiner Frau am Samstagvormittag in<br />

die Stadt zu gehen, ohne weit Auto zu fahren zu müssen, ohne<br />

im Stau zu stehen, ohne in einem Mega-Einkaufstempel herumirren<br />

zu müssen!<br />

Natürlich nimmt das Café Reber in Bad Reichenhall eine „süße“<br />

Sonderrolle ein, es gibt vermutlich weltweit nichts Vergleichbares.<br />

Die Menschen dort arbeiten täglich sehr hart daran, den<br />

vielen Gästen und Reber-Fans täglich das gleiche, hohe qualitative<br />

Niveau an Süßspeisen und Chocoladen-Produkten zu<br />

bieten.“Ein guter Tipp: Selbstverständlich statten wir dem Café<br />

Reber einen Besuch ab gönnen uns eine der weltberühmten<br />

Mozartkugeln.<br />

Wo wir schon beim Probieren sind: AlpenSole-Brot, Bad Reichenhaller<br />

Mineralwasser und natürlich das Bad Reichenhaller<br />

Marken-Salz notieren wir noch auf dem kulinarischen Einkaufszettel.<br />

Kein Wunder, dass wir so langsam hungrig werden.<br />

Zur Mittagszeit gehen wir in den Biergarten. Ein frisch gezapftes<br />

Bier und die fangfrische Forelle aus der Karlsteiner Fischzucht<br />

schmecken hervorragend. Mit zufriedenem Lächeln und<br />

61


AUSFLUGSZIEL<br />

bestens gestärkt laufen wir zurück zum Hotel, dort legen wir<br />

eine kleine Pause zur Verdauung ein, um dann auch schon das<br />

Shopping-Outfit gegen robuste Kleidung zu tauschen: Wanderlust<br />

ist angesagt!<br />

Nachmittags: Hinauf<br />

Wanderrouten eröffnen sich rund um die Alpenstadt, man kann<br />

hier sogar aus der Innenstadt direkt loswandern. Egal, ob man<br />

rund um den glasklaren Thumsee spaziert, die historischen<br />

Soleleitungswege erkundet oder auch hinauf zur Zwiesel- oder<br />

Höllenbachalm wandert – die Bergwelt ist stets ein faszinierender<br />

Begleiter. Wir entscheiden uns für eine Fahrt mit Predigtstuhlbahn.<br />

Die Tageszeitung „Die WELT“ hat sie in die Reihe<br />

der weltweit 10 spektakulärsten Seilbahnen aufgenommen. So<br />

besteigen wir die Gondel der „Grande Dame der Alpen“, die<br />

uns in rund achteinhalb Minuten hinauf auf den 1.614 m hohen<br />

Predigtstuhl bringt. Aufregend, wie die Gondel an den Tragseilen<br />

schwebt, bis zu 180 Meter hoch über dem Boden! Die Stadt<br />

wird immer kleiner und kleiner, unser Blick schweift träumerisch<br />

in die Ferne...<br />

Oben angekommen sehen wir hinunter auf Bad Reichenhall und<br />

genießen den Blick in Richtung Hochstaufen und weiter drüben<br />

das wilde Kaisergebirge. Ganz hinten erahnen wir den Chiemssee,<br />

das bayerische Meer. Wir leihen uns kostenlos Wanderstöcke<br />

aus und starten unsere kleine Schnupper-Panoramarunde<br />

zum auf dem Höhenrundweg. Sie dauert ohne Pausen etwa 40<br />

Minuten. Wir wollen gemütlich wandern und lassen uns Zeit.<br />

Am Gipfelkreuz auf 1.613 m Höhe grüßen Untersberg, Watzmann<br />

und Hochkalter. Den Fotoapparat gezückt und schnell ein<br />

Bild zur Erinnerung schießen! Weiter führt ein kleiner Abstieg<br />

zur gemütlichen Schlegelmulde-Alm, dort gönnen wir uns den<br />

besten Apfelstrudel überhaupt! Zurück wandern wir dann wieder<br />

zur Bergstation und fahren mit der Bahn ins Tal, um einen<br />

Abstecher durch die Nonner Au zu machen. Der Weg führt an<br />

der spritzigen Saalach entlang zur RupertusTherme…<br />

…auf Wandern folgt Wellness<br />

Jetzt im Spa & Familien Resort RupertusTherme so richtig verwöhnen<br />

lassen. Wir buchen eine erholsame Massage mit Alpensalz<br />

und duftendem Latschenkieferöl, und danach: „Schweben<br />

in temperierter AlpenSole“ mit Blick auf Predigtstuhl und<br />

Dötzenkopf – so könnte man den Tag wunderbar ausklingen<br />

lassen. Noch einen spritzigen Cocktail an der Bar im glühendroten<br />

Sonnenuntergang probieren... und ein schöner Bad Reichenhall<br />

- Moment ist für immer im Herzen gespeichert.<br />

Abends: Spiel, Spaß und Spannung<br />

Gut gelaunt planen wir am Abend schon Abenteuer für die<br />

nächsten Tage. Soll es ein Kurs in der Reichenhaller Kunstakademie<br />

sein? Einfach ausprobieren und sich von der eigenen<br />

Kreativität treiben lassen, das wäre schon was.<br />

Wir wollen auf jeden Fall noch in die Spielbank und unser „Poker-Face“<br />

unter Beweis stellen. Im Theater und im Magazin 4/3<br />

gibt es Veranstaltungen von Kabarett über Rock, Pop und Irish<br />

62


BAD REICHENHALL<br />

Folk bis hin zu Oper und Drama, auch Feste und Märkte finden<br />

das ganze Jahr über statt, da fällt die Auswahl schwer. Wir entscheiden<br />

uns für ein Klassik-Konzert mit den Bad Reichenhaller<br />

Philharmonikern und reservieren schon mal die Karten in<br />

der Tourist-Info. Falls es morgen regnen sollte, freuen wir uns<br />

schon auf einen Besuch im kultigen Park-Kino. Ein wirklich erlesenes<br />

Programm, das regelmäßig Preise und Auszeichnungen<br />

erhält. Die Betreiber, Joseph Loibl und Max Berger haben in den<br />

Axelmannstein-Kolonnaden eine einzigartige Kino-Atmosphäre<br />

geschaffen.<br />

Merkzettel für die nächsten Tage:<br />

Florianiviertel – das Dorf in der Stadt. Hier befindet sich der<br />

älteste Teil Bad Reichenhalls. Mittelpunkt ist der Florianiplatz<br />

mit kleinen Geschäften und Werkstätten, ein Kleinod, das sich<br />

sein ursprüngliches Wesen von 1600 im Kern erhalten hat.<br />

Brauchtumsfeste wie das traditionelle Maibaumaufstellen und<br />

der Palmbesenmarkt mit geschmücktem Osterbrunnen werden<br />

hier gerne veranstaltet.<br />

Märkte und Feste - Am besten lernt man Stadt, Land und<br />

Leute übrigens bei Märkten und Festen kennen: Philharmonische<br />

Klangwolke, Thumsee brennt-Open-Air, Weinfest, Stadtfest,<br />

Salzige Festwochen, Festival AlpenKlassik, Rupertimarkt,<br />

Herbstfest und der Alpenstadt Advent mit Christkindlmärkten,<br />

und, und, und…!<br />

E-Bike-Tour –Räder an der RupertusTherme ausleihen und zum<br />

Beispiel durch die Nonner und Marzoller Au radeln oder nach<br />

Bayerisch Gmain und umliegende Seen und Almen erkunden.<br />

Berchtesgadener Land Tourismus GmbH<br />

Wittelsbacher Str. 15 · 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. +49 8651 715110<br />

info@bad-reichenhall.de · www.bad-reichenhall.de<br />

EINSTEIGEN IN DIE BAHN,<br />

EINTAUCHEN IN DIE THERME<br />

BLB-THERMEN<br />

TICKET<br />

1 Person, 1 Tag<br />

€ 22,–<br />

Mit dem BLB-ThermenTicket haben<br />

Erholungssuchende einen entspannten<br />

Thermentag in Bad Reichenhall in<br />

Aussicht:<br />

» BLB-TagesTicket plus Salzburg inkl.<br />

Stadtbus zwischen Bahnhof Bad<br />

Reichenhall und Therme<br />

» 4 Std. Thermeneintritt für eine Person<br />

» Tickets ohne Aufpreis auch direkt<br />

im BLB-Zug zwischen Freilassing und<br />

Berchtesgaden erhältlich oder im BLB<br />

Kundencenter Freilassing.<br />

Ticket gültig in den Nahverkehrszügen Mo - Fr ab 9.00<br />

Uhr, Sa - So und Feiertage ganztägig; in den Buslinien<br />

Mo - So von 0.00 - 3.00 Uhr des Folgetags.<br />

AUCH IDEAL ALS<br />

GESCHENK GEEIGNET<br />

www.blb.info


100-Jahres Jubiläum Salzburger Festspiele<br />

welche Bedeutung das weltgrößte Kulturfestival für die Stadt Salzburg hat<br />

Im kommenden Jahr feiern die Salzburger Festspiele ihren<br />

100. Geburtstag. Jeden Sommer locken über zweihundert<br />

Veranstaltungen mehr als eine Viertelmillion<br />

Besucher an. Große Künstler der Bühnenwelt haben hier<br />

hervorragende Erfolge gefeiert. Das rasch herankommende<br />

Jubiläum stellt die Führungskräfte des bedeutendsten<br />

Festivals für klassische Musik und darstellende Kunst der<br />

Welt vor eine große Herausforderung.<br />

Wie alles begann<br />

Ein nicht allzu anspruchsvoller Musikliebhaber wird bei der Erwähnung<br />

der Salzburger Festspiele höchstwahrscheinlich vermuten,<br />

dass dies ein Mozart-Festival ist — und wird richtig liegen,<br />

aber nur zum Teil. Tatsächlich wurde 1842 in Anwesenheit<br />

der Söhne von W. A. Mozart ein Denkmal für den großen Musiker<br />

der Stadt feierlich eröffnet, und so wurde das Genie der<br />

Musik als Genius Loci anerkannt. Seitdem kursierte die Idee,<br />

die Mozartfestspiele in Salzburg zu veranstalten. In der Mitte<br />

des Ersten Weltkrieges, waren es der österreichische Schriftsteller<br />

Hugo von Hofmannsthal und der deutsche Schauspieler<br />

und Regisseur Max Reinhardt die ein Konzept erstellten, um<br />

Salzburg in eine Stadt zu verwandeln, die sich ganz der Kunst<br />

widmet. 1917 wurde der Künstlerrat des Festivals gebildet und<br />

nach vielen bürokratischen und finanziellen Hindernissen, wurde<br />

das Festival nach drei Jahren für Musik und Theater eröffnet.<br />

Am 22. August 1920, als das Mysterienspiel von G. von Hofmannsthal<br />

„Jedermann“ auf dem Domplatz aufgeführt wurde,<br />

fanden die Festspiele das erste Mal statt. Seitdem wird von<br />

© Salzburger Festspiele / Marco Borrelli<br />

© Salzburger Festspiele / Freda Fiala<br />

© SF/Kolarik<br />

64


SALZBURG<br />

der dritten Juliwoche bis Ende August die ganze Stadt zur Ausstellungsbühne.<br />

An jeder Ecke gibt es Straßenmusiker, improvisierte<br />

Orchester, an deren Aufführung zahlreiche Orte beteiligt<br />

sind, darunter Kirchen, Plätze und Parks. Natürlich ist die Musik<br />

von Mozart ebenso wie jene der Strauss-Familie im Repertoire<br />

der Festivals enthalten.<br />

Ein Festival von Weltrang<br />

Es gab auch düstere Seiten in der Geschichte des Festivals.<br />

Doch drei Monate nach dem Kriegsende, am 12. August 1945,<br />

begannen die Aufführungen wieder. Die verbotenen Autoren<br />

und Namen kehrten zurück und eine neue Generation von Sängern<br />

präsentierte dem Publikum die Opern von W.A. Mozart auf<br />

eine neue Art und Weise. Die feierliche Eröffnung des „Großes<br />

Festspielhaus“, das für mehr als 2000 Personen konzipiert und<br />

das für seine beeindruckende Akustik bekannt ist, war am 26.<br />

Juli 1960 der Beginn einer neuen Ära in der Geschichte des<br />

Festspieles. Der herausragende Dirigent Herbert von Karajan,<br />

der das Festival 33 Jahre lang leitete, bemühte sich sehr, dem<br />

Festival wieder einen hohen internationalen Status zu verleihen.<br />

Die Präsidentin der Salzburger Festspiele ist seit einigen Jahren<br />

Helga Rabl-Stadler, sie unterstützt die Idee von G. von Hofmannstal,<br />

die die Grundlage der Festspiele bildete. Er schrieb,<br />

dass die Salzburger Festspiele dem Alten neues Leben geben<br />

sollten. Auf diese Art bieten die Festspiele die Gelegenheit, die<br />

größtmögliche Anzahl von Musikern und Orchestern zu hören:<br />

von legendären Künstlern bis hin zu aufgehenden Sternen.<br />

Ein Geschenk für das Jubiläum<br />

Zum 100. Geburtstag wird den Salzburger Festspielen die<br />

nächste Landesausstellung im Salzburg Museum gewidmet<br />

werden. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die am 24. April 2020<br />

eröffnet werden wird, stehen Geschichte und Bedeutung des<br />

Festivals. Auch die Vorbereitungen für 2020 sind bereits in<br />

© Salzburger Burgen und Schlösser<br />

vollem Gange. Für die größte Ausstellung in der Geschichte<br />

des Museums werden auf 1.800 Quadratmetern fast das gesamte<br />

Museumsgebäude genutzt. Die Salzburger Landesausstellung<br />

„Großes Welttheater – 100 Jahre Salzburger Festspiele“<br />

soll anhand von 100 Objekten greifbar gemacht werden<br />

und wird ein zentraler Teil der Jubiläumsaktivitäten sein. Für<br />

die Ausstellung haben die Kuratoren Margarethe Lasinger und<br />

Peter Husty vier Segmente geplant: Ein Kino mit filmischer<br />

Aussicht der Festspiel-Geschichte, ein temporäres Archiv, ein<br />

Dialog mit Schlüsselpersonen und auch dazu eine spezielle<br />

große Bühne, die in der Kunsthalle des Museums installiert<br />

wird.<br />

Die Ausstellung findet vom 25. April bis 31. Oktober 2020<br />

statt und wird in enger Kooperation mit den Salzburger<br />

Festspielen durchgeführt.<br />

© SF / Anne Zeuner © ISM/Christian Schneider<br />

65


AUSFLUGSZIEL<br />

50 Jahre Salzburgring – Jubiläumsfest<br />

vom 3. und 4. August lädt der Ring zu einem Tag der offenen Tür mit freiem Eintritt<br />

Anlässlich des 50-jährigen Bestehen der legendären<br />

Rennstrecke im Nesselgraben wird ein großes Volksfest<br />

für Jung und Alt veranstaltet.<br />

Am Wochenende vom 3. und 4. August lädt der Ring zu einem<br />

Tag der offenen Tür mit freiem Eintritt zu allen Veranstaltungen.<br />

Am Samstag, 3. August öffnet ab 10.00 Uhr die Regionalmesse<br />

der Fuschlseeregion „WIR zu Gast am Salzburgring“ in der<br />

Boxengasse wo sich Betriebe der umliegenden Gemeinden für<br />

zwei Tage zur präsentieren.<br />

Mit dabei in den Boxen eine Carrera Bahn die dem Salzburgringverlauf<br />

nachgebaut ist.<br />

Gleichzeitig führt die Landespolizeidirektion ein Motorradtraining<br />

durch. Tagsüber wird bereits auch schon im Festzelt mit<br />

Kleinigkeiten fürs leibliche Wohl gesorgt.<br />

Der Höhepunkt des Tages findet dann abends direkt im Zelt mit<br />

2 Live Bands und einem DJ statt.<br />

„Alternative Volksmusik“und Electric Love Feeling<br />

Beginnend mit Matakustix aus Kärnten die ihren Stil als „Alpenländisches<br />

auf Modernes, bzw. Beatbox auf Volksmusik treffend“<br />

beschreiben.<br />

Danach begeistern DeSchoWieda mit Bayerischer Popmusik.<br />

Mundart Texte werden hier über Top Hits wie Despacito und<br />

bekannte Songs von den Backstreet Boys und vielen anderen<br />

gesungen. Last but not least kommt bis 02.00 Rene Rodrigezz –<br />

der Electric Love erprobte DJ - ans Pult<br />

Am Sonntag dem 4. August eröffnet der Festakt um 10.00 Uhr<br />

den Tag. Begleitet von den Trachtenmusikkapellen der Gemeinden<br />

Plainfeld und Koppl sowie der Halleiner Bürgerkorpskapelle<br />

welche musikalisch durch den ganzen Tag führen.<br />

Nach Ansprachen und einer Messe wird das Festzelt offiziell<br />

zum Frühschoppen mit Weißwürsten und Brezen eröffnet bevor<br />

es kulinarisch mit Grillhendl und Schnitzel weitergeht.<br />

66


SALZBURG LAND<br />

Betreut wird das Zelt von den heimischen Vereinen, dessen<br />

Reinerlös auch diesen zu Gute kommt. Ernst Penninger, seit<br />

2018 Geschäftsführer des IGMS betont, „Das Fest steht im Rahmen<br />

des Miteinander und der ursprünglichen Geschichte des<br />

Salzburgrings“.<br />

Der Salzburgring ist nach wie vor im Besitz vom Land Salzburg<br />

und damit damals wie heute für die Allgemeinheit geschaffen<br />

worden und dient der Stärkung der Region. Die Blaulichtorganisationen<br />

zeigen mit verschieden Leistungsschauen der besonderen<br />

Art ihr Können, welche so nahe wie an diesem Tag<br />

wohl kaum zu sehen sind. Auch das Bundesheer hat sich etwas<br />

Spannendes einfallen lassen, was aktuell noch nicht verraten<br />

werden kann. Für weitere Action sorgt die Firma KTM ihm Rahmen<br />

einer Mottorrad Stuntshow mit Rok Bagoros.<br />

Unsere kleinen Gäste kommen natürlich an diesem Wochenende<br />

auch nicht zu kurz. Der Fahr(t)raum aus Mattsee wird mit<br />

einer Hüpfburg und Kinderprogramm gemeinsam mit dem Hilfswerk<br />

für Unterhaltung sorgen.<br />

Jugendliche werden die einzigartige Chance haben mit den<br />

Fahrschulen Salzburgs eine Runde am Ring zu erleben.<br />

Weitere Infos und zusätzliche Programmpunkte werden<br />

zeitnahe auf www.salzburgring.com veröffentlicht.<br />

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67


KUNST | KULTUR<br />

BayWatching<br />

Utopia zur Weltrettung von Ana MAS<br />

Eine Fotostrecke der heiter inklusiven<br />

Art, aufgenommen im Waldbad<br />

Anif und an der Westküste von Istrien:<br />

Coole Rettungsschwimmer im Verbund<br />

mit fotocrashenden Wald- und Haustieren,<br />

meist aus dem Vier Pfoten Rettungskalender.<br />

Oft auch garniert mit Hochglanznixen,<br />

Kaltwasserfischen und Warmwasservögel,<br />

einzeln oder paarweise, mehr oder weniger<br />

68<br />

locker gekleidet am Traumstrand oder vernetzt<br />

gruppiert in Wald und Wiese.<br />

Alles begann in den 1980er Jahren am<br />

komplett verschmutzten und von Haifischen<br />

bevölkerten Großstadtstrand von<br />

Santa Monica, wo ein kalifornischer Rettungsschwimmer<br />

seine Heldentaten zu<br />

einer Fernsehserie machen wollte. Obwohl<br />

die Kritik der Kultserie der 90iger Jahre<br />

des vorigen Jahrhunderts „von Figuren,<br />

die zu lange in der Sonne gelegen haben,<br />

und Geschichten, die schon vor der ersten<br />

Welle absaufen“ sprach, prägten die<br />

Baywatch Staffeln mit mehr als einer Milliarde<br />

Zuschauer rund um den Globus das<br />

Freizeitverhalten mehrerer Generationen.<br />

Mittlerweile ist leider der höchste Prozentsatz<br />

an Nichtschwimmern weltweit in der<br />

Kulturgeschichte der Menschheit erreicht.<br />

Im glasklaren Waldbad hingegen erscheint<br />

die Welt paradiesisch, obwohl die Adam<br />

und Eva Kostüme nun endgültig der Vergangenheit<br />

angehören. Die Wasseraffen<br />

Theorie, eine Hypothese die beschreibt,<br />

dass der Homo sapiens im Verlauf der<br />

Menschwerdung eine teilweise im Wasser<br />

lebende Phase durchmachte, konnte sich<br />

in biologischen Fachkreisen letztendlich<br />

auch nicht durchsetzen. Allein Flora und<br />

Fauna, allen voran der gemeine Waldbadkäfer,<br />

räkeln sich der Sonne entgegen, so<br />

wie Gott sie erschaffen hat. Und es geht um<br />

die Pose der Ikone David Hasselhoff, Chef<br />

der Schauschwimmer von Malibu von 1989<br />

bis 2001, dessen Konterfei eine Badesaison<br />

lang die Bushütte des Waldbads schmückte


SALZBURG<br />

und die Idee zur aktuellen BayWatching Aktion<br />

lieferte. Tierfreundin Pamela Anderson,<br />

Pionierin des D-Cup-Fernsehens, lief erst ab<br />

Staffel drei durch die Zeitlupe.<br />

BayWatching ist ein klarer Blick auf die<br />

Welt. Flirten und zwischendurch mal wieder<br />

die Welt retten. Narzisstisches Dating<br />

everywhere und keine Zeit mehr im ständigen<br />

Wellengang das eigene Spiegelbild zu<br />

erkennen.<br />

Eigentlich sind wir alle Wasser. "Und der<br />

Geist und die Braut sprechen: Komm! Und<br />

wer es hört, der spreche: Komm! Und wen<br />

dürstet, der komme; wer will, der nehme<br />

das Wasser des Lebens umsonst."<br />

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Rettet die Umwelt, die Tiere und euch<br />

selbst.<br />

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69


AUSFLUGSZIEL<br />

Von der Kutsche zum Käfer<br />

Ferdinand Porsche Erlebniswelten. Edle Automobile vergangener Zeiten,<br />

Fahr-Simulatoren KinderWerkstatt und spannende Events sorgen für unvergessliche Erlebnisse<br />

Die Entwicklung des Autos hat das<br />

20. Jahrhundert nachhaltig geprägt<br />

und einer der Pioniere war<br />

Ferdinand Porsche.<br />

Der „Urvater“ von Porsche und VW entwickelte<br />

seine ersten Autos mit Lohner in Wien<br />

und Austro Daimler in Wiener Neustadt. Sensationell<br />

ist, dass bereits damals Elektro- und<br />

Hybridmotoren eingebaut wurden. Geschichte<br />

geschrieben hat er aber auch mit dem<br />

Austro Daimler „Prinz Heinrich“, der weltweit<br />

als erster richtiger Sportwagen gilt, sowie<br />

dem „Kaiserwagen“ aus dem Jahr 1912.<br />

Jedes der Exponate hat seine eigene Geschichte:<br />

Was hat es mit dem „Louisewagen“<br />

auf sich oder wer konnte sich den KdF-Wagen<br />

„Volkswagen“ leisten?<br />

Als Ausstellungsraum dient eine ehemalige<br />

Schuhfabrik, deren kühle und zweckmäßige<br />

Architektur den perfekten Rahmen für die<br />

edlen Automobile bietet.<br />

Die Präsentation der wertvollen Automobile<br />

ist museumsdidaktisch so angelegt, dass die<br />

Besucher bis auf Tuchfühlung an die Karosserien<br />

herangeführt werden. Alles Wissenswerte<br />

kann über multimediale Touchscreens<br />

abgefragt werden. Zur Zerstreuung zwischendurch<br />

stehen topmoderne Simulatoren<br />

bereit, die durch ein realistisches Fahrgefühl<br />

punkten und die Fliehkräfte zu einem Erlebnis<br />

werden lassen. Ein idealer Familientreffpunkt<br />

ist die Carrera Rennbahn, an der Jung<br />

und Alt mit Fingerspitzengefühl und Kurvenakrobatik<br />

den großen Idolen des Motorsports<br />

nacheifern. Für die Kleinen steht eine<br />

70<br />

neu konzipierte KinderWerkstatt zur Verfügung.<br />

Jeden Donnerstagnachmittag findet<br />

ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Programm statt. Den Schwerpunkt bilden die<br />

Freude am Erforschen und Experimentieren,<br />

das spannende Leben des Erfindergeists Ferdinand<br />

Porsche und seinen Errungenschaften,<br />

sowie die Kreativförderung.<br />

Immer noch weitgehend unbekannt ist, dass<br />

Ferdinand Porsche sich bereits ab 1915 mit<br />

der Motorisierung von landwirtschaftlichen<br />

Geräten – zu sehen im Traktor-Stadl – befasste<br />

und einen „Volksschlepper“ entwickelte,<br />

von dem 1938 die ersten Prototypen<br />

gebaut wurden.<br />

Der fahr(T)raum ist aber mehr als nur eine<br />

Ausstellung - attraktive Veranstaltungen<br />

von Outdoor-Events wie die Modellsporttage<br />

über Klassik- und Jazzkonzerte bis hin<br />

zu Kabaretts und Sonderausstellungen mit<br />

bekannten Salzburger Künstlern (Johann<br />

Weyringer, Thomas Wizany) begeistern die<br />

Besucher.<br />

„Ich möchte nicht nur schöne alte Autos ausstellen,<br />

sondern mehr bieten“, so der Enkelsohn<br />

Ferdinand Porsches, Herr Ernst Piëch.<br />

DIE ZEIT ZURÜCKDREHEN -<br />

MIT EINER AUSFAHRT IM OLDTIMER<br />

Wie wäre es nach dem fahr(T)raum Besuch<br />

mit einer standesgemäßen Ausfahrt um den<br />

Mattsee?<br />

Weil Autos – auch edle Oldtimer – stets bewegt<br />

werden sollten, werden im fahr(T)raum<br />

auch Ausfahrten mit den fast 100 Jahre alten<br />

Fahrzeugen angeboten. Die Leihgaben des<br />

Porsche Enkels Ernst Piëch und seiner Familie<br />

sind voll funktionstüchtig. Die chauffierten<br />

Ausfahrten führen durch die unvergleichlich<br />

sanfte Landschaft des Salzburger Seenlandes.<br />

Die Oldtimer stehen aber auch für besondere<br />

Anlässe, wie zum Beispiel einer Hochzeitsfahrt<br />

oder für ein Geburtstags - Ausfahrt<br />

bereit. Über ein online Gutscheinsystem<br />

einfach verschenken: www.fahrtraum.at/<br />

guscheine.<br />

Der fahr(T)raum in Mattsee etabliert sich<br />

immer mehr auch als Veranstaltungs(T)<br />

raum und begeistert die Besucher.<br />

Rund um den österreichischen Visionär<br />

in der Automobilentwicklung Ferdinand<br />

Porsche drehen sich die Erlebniswelten<br />

fahr(T)raum in Mattsee.<br />

Verschiedenste Events von den Modellsporttagen,<br />

Kart Trophy, Historischer Jahrmarkt<br />

über eine Golf - Trophy bis zur Ferdinand<br />

Porsche Landpartie machen den fahr(T)raum<br />

lebendig.<br />

Auch im Gebäude selbst tut sich übers<br />

Jahr so einiges. Veranstaltungen von Kabaretts<br />

über Jazz- und Klassikkonzerte bis zur<br />

Hochzeitsmesse und Firmenevents sind fixe<br />

Bestandteile des Angebots in einer außergewöhnlichen<br />

Veranstaltungslocation.<br />

Man kann den fahr(T)raum auch exklusiv für<br />

die eigene Hochzeit oder Firmenevents mit<br />

bis zu 250 Personen mieten.<br />

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Passauer Straße 30 · A- 5163 Mattsee<br />

Tel. +43 6217 59232<br />

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