26.09.2023 Aufrufe

ALPGOLD Herbst 2023

Das ALPGOLD Magazin Herbst 2023 ist der perfekte Begleiter für Ihren Urlaub im Berchtesgadener Land, Salzburg, Salzburger Land und Chiemgau. Tolle Ausflugsziele, spannende Reportagen und Interviews. Wanderungen und kulinarische Highlight. Hotels und Unternehmen. Shopping, Tipps und vieles mehr. Genießen Sie Ihren Urlaub in den Bergen. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.

Das ALPGOLD Magazin Herbst 2023 ist der perfekte Begleiter für Ihren Urlaub im Berchtesgadener Land, Salzburg, Salzburger Land und Chiemgau. Tolle Ausflugsziele, spannende Reportagen und Interviews.
Wanderungen und kulinarische Highlight. Hotels und Unternehmen. Shopping, Tipps und vieles mehr. Genießen Sie Ihren Urlaub in den Bergen. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.

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®<br />

BERCHTESGADENER LAND | CHIEMGAU | SALZBURGER LAND | 3/<strong>2023</strong><br />

Wander-Erlebnisse<br />

rund um Bad Reichenhall<br />

Wandern<br />

am Rossfeld<br />

AUSFLUGSZIELE<br />

CHIEMGAU<br />

GENUSS IN DEN BERGEN<br />

GenussRegion<br />

Tennengau<br />

<strong>Herbst</strong>: Salzburg feiert<br />

die Vielseitigkeit<br />

VERANSTALTUNGEN


DAY SPA<br />

ab € 50<br />

pro Person<br />

IHR WOHLFÜHLPARADIES<br />

IN SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE<br />

Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />

Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />

52 geschmackvolle, mit allem Komfort ausgestattete Einzel-, Doppel- und Familienzimmer<br />

mit größtenteils Südbalkon und Watzmannblick.<br />

„Wohlfühl-Sauna-Alm“ und „Wasserwelten“ auf 1300m 2 mit Hallenbad (30°C), ganzjährig<br />

beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />

Sole-Gradierwerk, Kräuter-Zirben-Sauna, Sole-Dampfbad, Zirben-Infrarotkabine, Ruhestad’l mit<br />

Wasserbetten, Ruheraum mit Poolblick, Ruhegrotte, Sonnenpavillon, Teebar mit Granderwasser<br />

sowie Treatmentbereich mit Rasulbad, Nassmassage, orientalischen Massageraum, Almbad’l mit<br />

Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />

Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in der Almlounge mit offenen<br />

Kamin, dem Stüberl und auf der Sonnenterasse oder genußvolles Relaxen auf der Liegewiese.<br />

Gestaltung: ©<strong>ALPGOLD</strong>.de<br />

Alm- & Wellnesshotel Alpenhof****s | Familie Stefan Zapletal<br />

Richard-Voss-Str. 30 | 83471 Schönau am Königssee | Tel: +49 (0) 8652 602 0<br />

2 <strong>ALPGOLD</strong><br />

info@alpenhof.de | www.alpenhof.de


eMagazin &<br />

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den neuesten Ausgaben<br />

und lassen Sie sich für Ihren<br />

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SERVUS <strong>ALPGOLD</strong><br />

SERVUS URLAUB<br />

Geschätzte Leserin! Geschätzte Leser!<br />

In Ihren Händen halten Sie die neueste Ausgabe <strong>ALPGOLD</strong> Magazin.<br />

Eine gute Wahl, um unsere schönen Regionen bequem vom<br />

Lesesessel, vom Kaffeehaus oder von der Hotelbar aus zu<br />

entdecken. Das <strong>ALPGOLD</strong> Magazin symbolisiert die Lebensfreude<br />

in Ihrem Urlaub. Wir möchten den Facettenreichtum unserer<br />

Regionen einfangen und Ihnen vermitteln. Bekanntes wie Unbekanntes<br />

soll von unseren Leser*innen neu entdeckt werden<br />

können. Dazu braucht es Menschen und Emotionen, beides hängt<br />

unweigerlich zusammen und macht die Urlaubsregionen lebenswert<br />

und gastfreundlich. Im <strong>ALPGOLD</strong> Magazin erfahren Sie nicht nur,<br />

wo man schön Wandern kann, sondern auch, wo Sie nach einem<br />

schönen Tag sehr gut essen gehen und anschließend noch ein<br />

Kulturelles Highlight genießen können. Wir blicken auf Tradition<br />

und Moderne, auf Kulinarik und Kunst, auf Freizeit und Vergnügen,<br />

großartige Berge, grüne Wälder und charmante Orte –<br />

die Regionen sind Lebensraum und Urlaubsregionen, Marktplatz<br />

und Abenteuerland, Heimat Verbundenheit und Ausflugsort.<br />

Bei Ihrer Reise durch die Regionen wünsche ich Ihnen viel<br />

Vergnügen und haben Sie viel Freude in Ihrem Urlaub oder<br />

in Ihrer Freizeit mit <strong>ALPGOLD</strong>, dem einzigartigen Magazin.<br />

Oliver Fischer, Herausgeber<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 3


DIE BESTE IDEE<br />

FÜR DEIN EVENT<br />

Mehr als nur eine gewöhnliche Bar<br />

08 Wander-Erlebnisse<br />

rund um<br />

Bad Reichenhall<br />

10 Kulinarische Feiertage<br />

ab 26. Oktoberg<br />

Die Gin and Bubbles Bars sind<br />

mobil und stets einsatzbereit<br />

– egal wo und was es zu feiern<br />

gibt. Das Unternehmen stellt zwei<br />

verschiedene Service-Autos zur<br />

Verfügung. Der Renault R4 braucht<br />

nicht viel Platz und hat doch alles<br />

kompakt dabei. Der gelbe Renault<br />

ist ein echter Hingucker. Im Kofferraum<br />

des Oldies befindet sich<br />

ein ausklappbarer Tresen, auf dem<br />

verschiedene Gin-Sorten und prickelnder<br />

Prosecco ausgeschenkt<br />

werden. Die hochwertige Ausstattung<br />

und detailreiche Dekoration<br />

machen den Oldtimer zu etwas<br />

ganz Besonderem. Neben dem<br />

Renault können Veranstalter auch<br />

einen umfunktionierten Pferdeanhänger<br />

buchen. Durch das Öffnen<br />

der Klapptür wird der Anhänger<br />

von 1968 zu einer stilvollen Bar:<br />

mobil, charmant und lässig. Der<br />

Anhänger ist im Sommer wie auch<br />

im Winter einsatzbereit.<br />

Die Gin und Secco Bar ist auf<br />

den unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

ein Highlight. Das<br />

romantische Ja-Wort auf einer<br />

blühenden Frühlingswiese oder<br />

einem romantischen Waldstück<br />

kann durch einen Sekt-Empfang<br />

auf vier Rädern versüßt werden.<br />

Stilvoll und elegant passt die Bar<br />

zur besonderen Hochzeitskulisse.<br />

Bei der Weihnachtsfeier im Betrieb<br />

ist der Barbetrieb auch am Start.<br />

Ganz einfach kommt die Bar zum<br />

Unternehmensstandort – sei es die<br />

Fabrik oder Kanzlei. Ausgelassen<br />

können Kollegen ihre beruflichen<br />

Erfolge feiern.<br />

Da die Termine sehr schnell<br />

ausgebucht sind, empfehlen<br />

wir, schnell zu sein und Ihren<br />

Wunschtermin Frühzeitig zu<br />

buchen unter<br />

www.ginandbubbles.de <br />

4 <strong>ALPGOLD</strong>


INHALT<br />

40 Aqua Salza Golling<br />

42 Bär und Mensch<br />

44 Themenwanderwege in<br />

der Ramsau<br />

48 Genussvoll geht es<br />

in den <strong>Herbst</strong><br />

11 Nachhaltig by Nature<br />

12 Schöne Saunazeit<br />

14 Happy Halloween<br />

16 Rossfeldpanorama straße<br />

21 Auf Mozarts<br />

Spuren radeln<br />

22 Flugtraining von Sisi und<br />

Nepomuk im Nationalpark<br />

Berchtesgaden<br />

24 Steckerlfisch, Bier und<br />

Marzipan<br />

50 Almabtrieb<br />

am Königssee<br />

52 Alles bereit für den<br />

Winterschlaf:<br />

So machen Sie Ihren<br />

Oldtimer winterfest<br />

58 <strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong>: Salzburg<br />

feiert die Vielseitigkeit<br />

18 Wandern am Rossfeld<br />

28 Hans-Peter Porsche<br />

TRAUMWERK<br />

30 Schlaraffenwald<br />

34 GenussRegion Tennengau<br />

38 Es lohnt sich, zu treten<br />

60 Salzburg ist das<br />

neue „cool“<br />

62 Erlebnis-Therme Amade<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />

info@alpgold.de | www.alpgold.de | Redaktion: Carina Holztrattner, Lena Gruber | Cover: © Kampenwandseilbahn GmbH<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben, Termine und<br />

ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 5


6 <strong>ALPGOLD</strong>


<strong>ALPGOLD</strong> 7<br />

© stock.adobe.com/ JFL Photography


BAD REICHENHALL<br />

Wander-Erlebnisse rund<br />

um Bad Reichenhall<br />

Königlich, historisch, salzig, natürlich: Bad Reichenhall<br />

bietet jetzt im <strong>Herbst</strong> eine Vielzahl von<br />

Aktivitäten für Outdoor-Enthusiasten.<br />

Königlich<br />

Wahrlich wie ein König darf man sich<br />

auf dem Maximiliansweg fühlen. Denn<br />

sein Namensgeber Maximilian I. reiste<br />

einst auf diesem von Lindau bis nach<br />

Berchtesgaden. Das Teilstück von Bad<br />

Reichenhall nach Berchtesgaden bietet<br />

einen herrlichen Ausblick auf das Alpenvorland<br />

und das Bergpanorama.<br />

Spirituell<br />

Auf dem Jakobsweg kann man nicht nur<br />

in Spanien pilgern, sondern auch in Bad<br />

Reichenhall. Die europäischen Jakobswege,<br />

durchqueren ganz Europa. Bestens<br />

zum Pilgern für Einsteiger geeignet ist<br />

die Strecke von Bad Reichenhall nach<br />

Unken.<br />

Historisch<br />

Wer die Geschichte Bad Reichenhalls<br />

erforschen möchte, sollte den historischen<br />

Stadtrundgang beschreiten. Der<br />

Rundweg besteht aus 14 Stationen,<br />

die auf einer Karte eingezeichnet sind.<br />

Auch online unter www.bad-reichenhall.<br />

de kann man die Route ansehen und<br />

Wissenswertes erfahren.<br />

Spritzig<br />

Ein besonderer Tipp: Von der RupertusTherme<br />

aus der Saalach entlang flussaufwärts<br />

zum Nonner Steg folgen, zum<br />

Hosewaschbach und auf dem Leitweg<br />

zum Listwirt. Dann folgen Sie dem Jochbergweg<br />

weiter zum idyllischen Listsee.<br />

Diese Strecke ist ca. 12 km lang.<br />

Erfahrungsreich<br />

Vom Wanderzentrum Bayerisch Gmain<br />

startet der Wald-Idyll-Pfad – ein abwechslungsreicher<br />

Rundweg für große<br />

und kleine Wanderfreunde. Infotafeln<br />

zu Geologie, Geschichte, Wasser, Sole<br />

und mehr wechseln sich mit Feenthronen,<br />

Deichelrohren und Wald-Hängematten<br />

ab. Dazu ein Abstecher zum<br />

erfrischenden Weißbach – hier könnte<br />

man ewig verweilen und Stoamandl<br />

bauen…<br />

Aussichtsreich<br />

Besonders empfehlenswert ist die „Reichenhaller<br />

Gipfeltour“. Mit der Predigtstuhlbahn,<br />

der ältesten noch verkehrenden<br />

Großkabinenseilbahn der Welt<br />

fährt man auf den Predigtstuhl. Von dort<br />

führt die Tour weiter auf Hochschlegel,<br />

Dreisesselberg und Karkopf.<br />

8 <strong>ALPGOLD</strong>


Gesund<br />

Nebenbei ist Wandern perfekt für die<br />

Gesundheit, denn die Bewegung an der<br />

frischen Luft senkt nachweislich den<br />

Blutdruck, ebenso die Blutzucker- und<br />

die Blutfettwerte. Auch die Durchblutung<br />

der Lunge wird gefördert und die<br />

Atmung wird tiefer und ökonomischer.<br />

Zudem wird die Durchblutung und die<br />

Sauerstoffversorgung des Gehirns<br />

verbessert. Dadurch steigt zum Beispiel<br />

nachhaltig die Konzentrationsfähigkeit.<br />

Letztendlich stärkt das Wandern das<br />

körpereigene Immunsystem und das<br />

individuelle Wohlbefinden.<br />

Verschiedenstes Kartenmaterial<br />

sowie viele hilfreiche Tipps für<br />

Ihre persönliche Wandertour<br />

erhalten Sie in den Tourist Infos<br />

in Bad Reichenhall und<br />

Bayerisch Gmain.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 9


AUSFLUGSZIEL<br />

Kulinarische Feiertage ab 26. Oktober<br />

Österreich feiert seinen Nationalfeiertag – Reichenhall feiert mit:<br />

Extra Shopping-TIPP<br />

„Fashion Casino"<br />

Die Spielbank Bad Reichenhall ist am<br />

26. Oktober zu Gast bei Juhasz Mode<br />

und Genuss. Es gibt attraktive Gewinne<br />

bei Roulette oder Black Jack mit Gutscheinen<br />

bis zu 50€ sowie Drinks und<br />

Snacks in allen Abteilungen.<br />

Kultureller Shopping-<br />

Ausklang<br />

Abends klingen die Feiertage mit Kultur<br />

aus: Kabarett im Magazin3 mit Stefan<br />

Krölls Programm „Aufbruch!“, oder - für<br />

Zum Nationalfeiertag in<br />

Österreich am Donnerstag,<br />

26. Oktober lädt die Kurstadt<br />

vor den Toren Salzburgs ihre<br />

Besucher aus Nah und Fern gleich zu<br />

einem ganzen verlängerten Wochenende<br />

ein. Restaurants, Bistros, Gastwirtschaften<br />

und Cafés haben sich für diesen Tag<br />

jeweils köstliche Spezialitäten einfallen<br />

lassen. Die regional-kulinarischen Besonderheiten<br />

können ausgiebig vor oder<br />

während eines Einkaufsbummels durch<br />

die Innenstadt ganz nach eigenem Gusto<br />

genossen werden.<br />

„Wir wollen allen Besuchern eine besondere<br />

Auswahl unserer gastronomischen<br />

Vielfalt in Bad Reichenhall zeigen“, so<br />

Maren Hauke vom Stadtmarketing Bad<br />

Reichenhall.<br />

Eine „Speisekarte“ auf Plakaten in der<br />

Innenstadt und Online erläutert, welche<br />

besonderen Leckereien in den jeweiligen<br />

gastronomischen Betrieben angeboten<br />

werden.<br />

alle Klassik-Fans - spielen die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker das SINFO-<br />

NIEKONZERT #23.<br />

Streetfood-Festival,<br />

Prosecco und mehr…<br />

Am Samstag und Sonntag startet auf<br />

dem Rathauslatz das erste Streetfood-<br />

Festival mit After-Show Party. Ebenfalls<br />

am Samstag findet auf dem Predigtstuhl<br />

der beliebte ProseccoSamstag statt.<br />

Darüber hinaus bieten neue und traditionsreiche<br />

Geschäfte in der Fußgängerzone<br />

wie immer attraktive Feiertags-<br />

Angebote und Aktionen.<br />

Das gesamte Genießer-Wochenend-<br />

Programm unter:<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

10 <strong>ALPGOLD</strong>


Nachhaltig by Nature<br />

200 Jahre Solekur in der bayerischen Alpenstadt<br />

BAD REICHENHALL<br />

Als Kurort ist Bad Reichenhall seit je auf den<br />

Schutz seiner natürlichen Heilmittel und damit<br />

der umliegenden Umwelt bedacht: So stammt<br />

etwa die Sole, vor 200 Jahren erstmals zu medizinischen<br />

Zwecken eingesetzt, direkt aus den reinen Quellen<br />

unter der oberbayerischen Stadt. Das wusste übrigens schon<br />

Max II. zu schätzen. 1848 begab sich der Bayerische König für<br />

ganze fünf Wochen zur Sommerfrische nach Bad Reichenhall<br />

und adelte damit die Salzmetropole bis heute. Auf die Ansiedlung<br />

großer Industrieanlagen wurde unter anderem deshalb<br />

bewusst verzichtet, im Vordergrund stehen nach wie vor Gesundheit,<br />

Nachhaltigkeit und die frische Alpenluft – zum Beispiel<br />

beim Wandern auf den Hausberg Predigtstuhl oder beim<br />

Waldbaden in Deutschlands erstem zertifizierten Bergkurwald.<br />

Die heilsame Kraft der Natur spüren Gäste in Bad Reichenhall<br />

an jeder Ecke der Stadt. Gesunde Erholung etwa finden sie<br />

beim Durchatmen am Gradierhaus im Königlichen Kurgarten.<br />

Die konzentrierte Alpensole in den Becken und Dampfbädern<br />

der RupertusTherme tut Atemwegen und Gelenken gut. Ein<br />

besonderer Tipp ist auch der Mineralsoleschlick Laist für weiche<br />

Haut. Im Kurmittelhaus der Moderne schließlich reicht die<br />

Auswahl von Massagen über Physiotherapie und Inhalationen<br />

bis hin zu Latschenkiefer- und natürlich Sole-Wannen-Bädern.<br />

<strong>2023</strong> feiert die Solekur ihren 200. Geburtstag – und ist dabei<br />

gar nicht in die Jahre gekommen. Schon die ersten Verordnungen<br />

durch Dr. Johann Georg Osterhammer, seit 1817 Landgerichtsarzt<br />

in der Alpenstadt, waren ein voller Erfolg: Dank<br />

seiner 25 Krankheitsprotokolle, die zwischen Juli und Oktober<br />

<strong>2023</strong> von ihm verfasst wurden und das Potential der Solebäder<br />

schon damals eindrucksvoll dokumentierten, fungierte<br />

er als Ideengeber für jene Männer, die 1846 mit unternehmerischem<br />

Weitblick den Reichenhaller Kurbetrieb ins Leben<br />

riefen. Und tatsächlich: Was kurz darauf den Atemwegen des<br />

bayerischen König Max II. bei seinen Besuchen ab 1848 gut<br />

tat, und in der Folge zahlreiche europäische Adelige anzog,<br />

liegt heute mehr denn je im Trend: Denn der Rohstoff für das<br />

nachhaltige Spa- und Gesundheits-Treatment stammt nach<br />

wie vor direkt aus den Solequellen des Industriedenkmals<br />

„Alte Saline“ tief unter der Alpenstadt. Eine Skulptur im Bad<br />

Reichenhaller Kurgarten erinnert übrigens an den visionären<br />

Mediziner, der das einstige Bauern- in das mondäne Heilbad<br />

Reichenhall verwandelte.<br />

Apropos Bad: Wer intensiv mit der Natur in Kontakt treten will,<br />

sollte das Waldbaden im wissenschaftlich zertifizierten und<br />

bislang einzigen Bergkurwald Deutschlands ausprobieren. Am<br />

5. Oktober findet das Achtsamkeitstraining unter Leitung von<br />

zertifizierten Wald-Gesundheitstrainer:innen statt – ein rücksichtsvoller<br />

und wertschätzender Naturbesuch, der intensive<br />

Sinneserfahrungen ermöglicht. Dabei werden unter anderem<br />

Blutdruck sowie Puls abgesenkt, die Atemwege entlastet<br />

und das Immunsystem gestärkt. Auf eine noch höhere Ebene<br />

begeben sich Wanderer, wenn sie die Hausberge Predigtstuhl,<br />

Hochstaufen und Dötzenkopf mit Panorama-Aussicht über die<br />

gesamte Alpenstadt per Pedes erobern.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 11


Schöne Saunazeit<br />

RUPERTUSTHERME. Aufgewärmt bis in die Zehenspitzen. Wohlig und tiefenentspannt. Salziger Saunaaufguss,<br />

aromatische Dampfbadschwaden, warme AlpenSole. Im Spa & Familien Resort RupertusTherme Bad Reichenhall<br />

zeigt man Sturm, Schmuddelwetter und Schneematsch gerne die „heiße“ Schulter.<br />

Wohlige Wärme und aromatische Aufgüsse.<br />

In AlpenSole schwerelos treiben, abschalten<br />

und zu sich kommen. Wenn <strong>Herbst</strong>und<br />

Winter Einzug halten, lässt es sich im<br />

Spa&Familien Resort RupertusTherme Bad Reichenhall rundum<br />

entspannen. Die alpine Natur schenkt der Rupertus- Therme<br />

ihren größten Schatz: vollkommen reine Bad Reichenhaller<br />

AlpenSole, naturbelassen und von Menschenhand unberührt.<br />

Sie wird von der Reichenhaller Saline direkt in alle Aktiv- und<br />

Liegebecken und die Dampfbäder verteilt. Auch in das neue<br />

AlpenSole- Dampfbad im Bereich der Solegrotte.<br />

Licht- & Soundinszeniert<br />

Es geht hinab ins Untergeschoß der Thermenlandschaft. Eine<br />

großzügig einladende Glasfront mit Schriftzug, Temperatur- und<br />

Luftfeuchteangabe und einer zusätzlichen Nutzungsinformation<br />

weist den Weg zum AlpenSole- Dampfbad. Der Raum ist mit<br />

seinen schrägen Flächen der Form von Salzkristallen nachempfunden.<br />

Sitzbänke an der langen Seitenwand sind durch<br />

niedrige Trennelemente in kleine Bereiche geteilt. Material- und<br />

Formensprache wirken reduziert und zurückgenommen. Groß-<br />

12 <strong>ALPGOLD</strong>


formatige Feinsteinzeug- Fliesen dienen vor allem als Projektionsfläche<br />

für eine programmgesteuerte Licht- und Soundinszenierung.<br />

Sie sorgt für eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre<br />

und harmoniert mit dem getakteten Dampf- und AlpenSole-<br />

Ausstoß. AlpenSole enthält die ganze Kraft und die wertvollen<br />

Stoffe des Urmeeres, wesentliche Spurenelemente und einen<br />

sehr hohen Mineralstoffgehalt. Sie befreit die Atemwege und<br />

macht die Haut streichelzart. Im AlpenSole- Dampfbad kommen<br />

Körper, Geist und Seele ganz von selbst in Einklang, Blockaden<br />

lösen sich, die Atmung wird tief und ruhig.<br />

Ein Gefühl wie Schweben<br />

Nur ein paar Schritte vom neuen AlpenSole-Dampfbad hinab,<br />

befindet sich in der unterirdischen Solegrotte das Becken mit der<br />

höchsten AlpenSole- Konzentration von zwölf Prozent. „Floaten“<br />

nennt man das nahezu schwerelose Treiben in dem rund 35 bis<br />

38 Grad warmen Wasser. Es erzeugt ein Gefühl von Leichtigkeit,<br />

was wiederum Stress reduziert. Freigesetzte Endorphine können<br />

sogar zur Schmerzlinderung beitragen. Nicht weniger entspannend<br />

ist der Massageeffekt im ebenfalls neuen, vierprozentigen<br />

AlpenSole- Whirlpool. Verspannungen am Rücken, den Schultern,<br />

den Beinen oder den Armen werden ganz sanft gelöst.<br />

Natürlich erholt<br />

Auch die alpine Saunalandschaft der Rupertus Therme steht im<br />

Zeichen von AlpenSole, AlpenSalz und Alpenlaist. Das Laist-<br />

Sole Dampfbad und die 85 Grad heiße Salzstollen- Sauna sind<br />

einer natürlichen Berggrotte mit rauen Felswänden nachempfunden.<br />

Stündlich werden Salzeinreibungen und -Anwendungen<br />

mit dem natürlichen Soleschlick angeboten.<br />

Ein Highlight in der alpinen Saunalandschaft ist die doppelstöckige<br />

Kristallsauna mit Glasfassade. Hier finden Licht- und Klangzeremonien<br />

mit AlpenSole-Einstäubung statt. Nicht zu vergessen<br />

der traumhafte Blick auf die Bad Reichenhaller Bergwelt.<br />

THERMENTIPP:<br />

Eintritt reservieren & optional<br />

Liege dazubuchen.<br />

Online reservieren unter<br />

shop.rupertustherme.de<br />

Spa & Familien Resort RupertusTherme<br />

Ein Betrieb des Bayerischen Staatsbades Bad Reichenhall<br />

Friedrich-Ebert-Allee 21 | 83435 Bad Reichenhall<br />

@rupertustherme<br />

www.rupertustherme.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 13


REPORTAGE<br />

Happy Halloween<br />

Die Nacht der Geister, Hexen und Vampire<br />

In der Nacht vom 31. Oktober zum<br />

01. November spuken große und<br />

kleine Geister, Hexen und Vampire<br />

durch Stadt und Land und erschrecken<br />

all jene, die sich dem über 2500<br />

Jahre alten Brauch verweigern.<br />

„Gib uns Süßes, sonst<br />

gibt’s Saures“<br />

In den USA begeht man das Fest schon<br />

lange, seit einigen Jahren etabliert es<br />

sich aber auch mehr und mehr bei uns in<br />

Deutschland. Kürbislaternen sind in den<br />

USA mit Halloween untrennbar verbunden.<br />

Sie kennzeichnen die Häuser, an denen<br />

sich das berühmte „trick or treat“, also das<br />

Betteln um Süßigkeiten, lohnt.<br />

Wie kann man ein<br />

Kostüm selber machen?<br />

Ein Kostüm selbst zu machen ist ganz<br />

einfach. Da Dracula & Co. immer „fein“<br />

gekleidet sind, reichen ein weißes Hemd<br />

oder eine Bluse, eine Weste, Fliege<br />

und ein schwarzer Umhang. Mit einem<br />

schwarzen Rock, einem schwarzen Spitzhut<br />

und Stiefeln wird man im Handumdrehen<br />

zur Hexe. Ein Besen rundet das<br />

Kostüm ab. Dazu noch ein paar Falten<br />

ins Gesicht schminken und los geht der<br />

Gruselspaß.<br />

Mach‘, was dir gefällt!<br />

Es muss jedoch nicht immer gruselig<br />

sein. Gerade bei kleinen Kindern ist das<br />

Kostümieren sehr beliebt und sollte ihren<br />

Wünschen entsprechend geplant werden.<br />

Ob kleine Fee, Rehlein oder Kürbis. Es<br />

geht doch um den Spaß am Verkleiden<br />

und das Erlebnis mit anderen Kindern.<br />

So oder so sollte man auch hierbei an die<br />

Umwelt denken und Stoffe und Accessoires<br />

wiederverwenden. Z.B. für die<br />

nächste Motto-Party, den Kindergeburtstag<br />

oder Karneval.<br />

Am Dienstag, den 31. Oktober, findet<br />

ab 21:00 Uhr das "We love the<br />

90s Halloween-Party" in der<br />

Stiegl-Brauwelt statt<br />

14 <strong>ALPGOLD</strong>


REPORTAGE<br />

MEINEN GEWINN<br />

KOSTE ICH VOLL AUS.<br />

Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 15


16 <strong>ALPGOLD</strong><br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

Staatliches Bauamt Traunstein<br />

Rosenheimerstrasse 7<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

info@rossfeldpanoramastrasse.de<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de


Rossfeldpanorama straße<br />

höchste Straße mit höchstem Genuss<br />

Ein unvergessliches Erlebnis -<br />

eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare, mautpflichtige<br />

Rossfeldpanoramastraße bei<br />

Berchtesgaden.<br />

Von Berchtesgaden aus kann sie<br />

über Obersalzberg oder von Unterau<br />

über Oberau bequem mit dem Pkw<br />

oder Motorrad erreicht werden. Sie<br />

führt in Serpentinen auf eine Höhe<br />

von 1.600 m über NN unmittelbar in<br />

die einmalige, hochalpine Bergwelt<br />

des Berchtesgadener Landes mit<br />

herrlichem Rundblick auf den Hohen<br />

Göll, den Kehlstein, das Tennen- und<br />

Dachsteingebirge und den Untersberg.<br />

Bei schönem Wetter können Sie<br />

eine unvergleichliche Talsicht nach<br />

Berchtesgaden und in das Salzburger<br />

Land genießen. Entlang der Straße<br />

befinden sich mehrere, kostenfreie<br />

Parkplätze. Zwei schön gelegene<br />

Berggasthöfe laden zu Rast und Einkehr<br />

ein.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von der<br />

einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes. Im Winter findet der Skifahrer ein<br />

schneesicheres Familienskigebiet mit zwei<br />

großen Schleppliften, einem Übungslift und<br />

einer ca. 6 km langen Abfahrtsstrecke nach<br />

Oberau vor.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von der<br />

einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes. Im Winter findet der Skifahrer ein<br />

schneesicheres Familienskigebiet mit zwei<br />

großen Schleppliften, einem Übungslift und<br />

einer ca. 6 km langen Abfahrtsstrecke nach<br />

Oberau vor.<br />

Technische Daten<br />

• Länge: 15,4 km<br />

• Führt auf 1.570 m Höhe im<br />

Bereich der Scheitelstrecke<br />

• Fahrbahnbreite: 7 - 9 m<br />

• Anzahl der Brückenbauwerke 14<br />

• Längstes Brückenbauwerk 135 m<br />

(Lehnengewölbe Scheitelstrecke)<br />

• Höchstes Brückenbauwerk 20 m<br />

(Prielgrabenbrücke)<br />

• Länge der Stützmauern 1.600 m<br />

Sonstiges:<br />

• Panoramarundweg ca. 700 m<br />

mit Ruhebänken und Schautafeln<br />

• Kiosk an der Scheitelstrecke<br />

• Ca. 400 Parkplätze an den<br />

Aussichtspunkten<br />

• Summe der Neuschneehöhen<br />

in einer Winterperiode auf der<br />

Scheitelstrecke ca. 580 cm<br />

• Unterhaltungsaufwand etwa<br />

2 - 3 mal höher als bei einer<br />

Bundesstraße in Tallage<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 17


AUSFLUGSZIEL<br />

Wandern am Rossfeld<br />

die Roßfeldpanoramastraße ist ein idealer<br />

Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderung<br />

mit unterschiedlichen Ansprüchen<br />

Höhenwanderung auf der Scheitelstrecke<br />

Am Parkplatz auf der Scheitelstrecke (ca. 1.540 m) beginnt ein<br />

kurzer Wanderweg, der zum Gipfelkreuz des Roßfeld führt. Von<br />

hier erschließt sich das Panorama vom Lattengebirge, Untersberg,<br />

Rupertiwinkel, Salzburg, Salzachtal, Dachstein, Tennengebirge<br />

bis zum Hohen Göll. Der Weg führt weiter in Richtung Hoher Göll<br />

über den Kamm wieder zurück auf die Roßfeldpanoramastrasse.<br />

Auf dem Gehweg entlang des Hahnenkamms gelangt man zum<br />

nächsten Parkplatz (mit Blick auf den Oberzalzberg), von dort<br />

führt ein Wanderweg hinauf zum Ahornbüchsenkopf (1.604 m),<br />

oder weiter zum Berggasthof Ahornkaser.<br />

Leichte Bergwanderung zum<br />

Purtscheller-Haus (1.692 m)<br />

Von der Roßfeldpanoramastraße aus führen zwei leichte<br />

Bergwanderungen zum 1.692 m hoch gelegenen Purtschellerhaus<br />

(beliebter Stützpunkt für die anspruchsvolle Bergtour zum Hohen<br />

Göll 2.522 m)<br />

1. Variante – Ausgangspunkt Berggasthof Ahornkaser: Vom<br />

Parkplatz an der Roßfeldpanoramastraße geht man ein Stück<br />

auf der Straße bis zur Viehbetriebsunterführung. Dort führt ein<br />

breiter Wanderweg hinunter zum Eckersattel. Nun biegt man<br />

entweder rechts in den Bergwald (lehmiger Weg) oder links im<br />

Felsen in Serpentinen zum Putscheller-Haus. Gehzeit von der<br />

Roßfeldpanoramastraße aus etwa 1 Stunde und 15 Minuten.<br />

2. Variante – Ausgangspunkt „Parkplatz Enzianhütte“ (Südauffahrt<br />

der Roßfeldpanoramastraße) An der Roßfeldpanoramastraße bei<br />

der „Enzianhütte“ beginnt rechts ein steiler Fahrweg, der in einer<br />

Gehzeit von ca. ½ Stunde zum Eckersattel führt. Von dort weiter<br />

wie in Variante 1 beschrieben.<br />

Bergwanderung zum Hohen Göll (2.522 m)<br />

Der Weg führt über die beiden Wandervarianten zum Purtscheller<br />

Haus hinauf zum Hohen Göll. Nach dem Purtscheller Haus<br />

geht es ca. 300 Meter leicht bergab. Von dort aus führt eine<br />

Rinne zu steilen Serpentinen und weiter auf einen Grat, der<br />

den Ofnerboden vom Wilden Freithof trennt. Vor dem Kreuz<br />

rechts abbiegend beginnt der schwierigere Teil des Wegs. Ein<br />

Klettersteig führt an der Ostwand hinauf zur Schusterroute und<br />

dem etwas weniger anspruchsvollen Rauchfang oder Kamin. Ein<br />

steiles Schotterfelder führt zum ca. 150 Meter langen Kamin, der<br />

komplett mit Drahtseilen gesichert ist. Danach führt die Gölleiten<br />

entlang der Gratkante weiter bis zum Gipfel des Hohen Gölls. Die<br />

Gehzeit beträgt ca. 6 – 7 Stunden.<br />

18 <strong>ALPGOLD</strong>


Eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare Roßfeldpanoramastraße<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 19


Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche,<br />

komfortable Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse,<br />

die zünftige, bayerische Bier- und Weinstube „Zum Fassl“.<br />

In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />

Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />

erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />

Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />

Das Panoramarestaurant hat durchgängig an allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12:00 bis<br />

22:00 Uhr (Küche bis 21.00 Uhr) geöffnet.<br />

Täglich ist das „Fassl“ von 18:00 bis um 1:00 Uhr (Küche bis 22.00 Uhr) für Sie geöffnet.<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Kälbersteinstraße 8 • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 8652 6070 • Telefax: +49 86 52 607120<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

20 <strong>ALPGOLD</strong> 20


Auf Mozarts Spuren radeln<br />

Der Mozartradweg führt durch Bad Reichenhall<br />

„Um 1 Uhr sind wir angelangt, und haben ein eingemachtes<br />

Kalbfleisch zum Mittagsmahl genommen;<br />

dazu tranken wir ein paar Trunck gutes Bier...“<br />

13. Dezember 1769 – Brief von Leopold an Gattin und Tochter<br />

„Nannerl“.<br />

Bad Reichenhall liegt direkt vor den Toren Salzburgs, so ist es<br />

kaum verwunderlich, dass das Musikgenie Wolfgang Amadeus<br />

Mozart des Öfteren in der Alpenstadt weilte.<br />

Schon mit seinem Vater besuchte der junge Mozart die kulturhistorisch<br />

ansprechende Nachbarstadt und mit seiner Schwester<br />

Nannerl kam er gleich für mehrere Wochen.<br />

Mozart in Bad Reichenhall<br />

In Bad Reichenhall ist dokumentiert, dass die Familie Mozart<br />

mehrfach das Münster St. Zeno besuchte. So etwa wohnten<br />

die Mozarts am Karfreitag des Jahres 1771 in St. Zeno einer<br />

„Passionsopera“ bei.<br />

Die Familie Mozart unterhielt auch gute Kontakte zu mehreren<br />

Reichenhaller Bürgerfamilien. Mit der Reichenhaller Zöllnerstocher<br />

Marie Anna Hieber scheint der geniale Maestro sogar ein<br />

Tête-à-tête gehabt zu haben, wie man Amadeus’ Tagebucheintragungen<br />

entnehmen kann.<br />

Die Italienreisen führten den jugendlichen Mozart häufig nach<br />

Reichenhall. Regelmäßig stieg die Familie damals zum Mittagessen<br />

im historischen Gasthof „Kaitl“ ab, dessen Küche einen<br />

weitum ausgezeichneten Ruf besaß. Das Märzenbier findet<br />

besondere Erwähnung, konnte dieses doch aus den benachbarten<br />

Bierkellern gut gekühlt aufgetischt werden. Da das „Kaitl“<br />

auch als Poststation galt, wurden hier die Pferde gefüttert oder<br />

sogar gewechselt.<br />

Der Mozartradweg – ein Klassiker<br />

Dieser grenzüberschreitende Radweg verbindet Orte, die eine<br />

Verbindung zu Mozart haben. Insgesamt<br />

16 Etappen, keine länger als 50 Kilometer – führen vom oberbayerischen<br />

Chiemsee bis zum österreichischen Wolfgangsee.<br />

Mozartradweg & Bad Reichenhall:<br />

Lofer-Bad Reichenhall<br />

Durch das Saalachtal radelt man entlang eindrucksvoller Berge<br />

von Lofer in Österreich nach Bad Reichenhall. Der Radweg folgt<br />

zumeist dem Flusslauf der Saalach. Die landschaftlich sehr<br />

reizvolle Etappe<br />

Nr. 14 ist rund 26 Kilometer lang.<br />

Bad Reichenhall – Berchtesgaden<br />

Von Bad Reichenhall aus geht es an Burg Gruttenstein vorbei<br />

in Richtung Bayerisch Gmain. Weiter geht es auf dem Radweg<br />

entlang der Bundesstraße zum steilen Anstieg nach Hallthurm.<br />

Ist der Berg geschafft, folgt man dem Radweg bis Bischofswiesen,<br />

Stangaß und erholt sich beim bergabfahren nach Berchtesgaden<br />

in das Stadtzentrum. Die Mozart-Strecke Nr. 15 ist etwa<br />

19 Kilometer lang.<br />

Bad Reichenhall – Salzburg<br />

Natürlich darf ein Besuch der Geburtsstadt Mozarts<br />

auf der Radeltour nicht fehlen.<br />

Über den Tauernradweg führt die Strecke direkt von der Alpenstadt<br />

nach Salzburg.<br />

Etwa 22 Kilometer ist die Etappe Nr. 21. lang.<br />

Der Mozartradweg:<br />

www.mozartradweg.com/de/etappen<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 21


AUSFLUGSZIEL<br />

Flugtraining von Sisi und<br />

Nepomuk im Nationalpark<br />

Berchtesgaden<br />

Ausgewilderte junge Bartgeier<br />

entwickeln sich hervorragend –<br />

Bartgeierdamen der Vorjahre erkunden<br />

die Alpenregionen<br />

Die in diesem Jahr vom bayerischen<br />

Naturschutzverband LBV (Landesbund für<br />

Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark<br />

Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeier Sisi und<br />

Nepomuk haben sich beeindruckend entwickelt, nachdem<br />

sie Ende Juni überraschend früh ihre Felsnische verlassen<br />

und zu ihren ersten Flügen aufgebrochen sind. „Wie üblich<br />

in diesem Projekt müssen sich die beiden Vögel ohne<br />

elterliche Unterstützung völlig selbständig entwickeln. Bei<br />

der Nahrungssuche, der Wahl sicherer Schlafplätze und dem<br />

Trainieren ihrer Flugfähigkeiten beweisen diese beiden eine<br />

bemerkenswerte Lernfähigkeit“, sagt der LBV-Bartgeier-Experte<br />

Toni Wegscheider. Die drei in den Vorjahren ausgewilderten<br />

Bartgeier sind ebenfalls wohlauf und erkunden die Alpen. Dank<br />

GPS-Sendern auf dem Rücken der Vögel können Bartgeier-Fans<br />

die Flugrouten der Geier durch Europa online mitverfolgen unter<br />

www.lbv.de/bartgeier-auf-reisen.<br />

Die Projektmitarbeitenden von LBV und Nationalpark<br />

Berchtesgaden zeigen sich mit der Entwicklung von Sisi und<br />

Nepomuk sehr zufrieden. „Beide haben bereits wenige Tage<br />

nach ihren Erstflügen in der Halsgrube selbstständig und<br />

fernab der von uns eingerichteten Futterplätze ein natürlich<br />

verendetes Wildtier entdeckt und daran gefressen. Derartiges<br />

Verhalten hat bei den Vorgängerinnen teilweise Monate<br />

gedauert“, sagt Toni Wegscheider. Sisi zeigt schon sehr<br />

jung erfreuliche Flugfähigkeiten und segelt gelegentlich auf<br />

über 2.000 Meter Höhe in die Gipfelregionen der Reiteralm<br />

im Nationalpark Berchtesgaden. Ihre Flüge werden immer<br />

eleganter und sicherer. „Der acht Tage jüngere Nepomuk<br />

hingegen verhält sich eher vorsichtig und bleibt noch nahe an<br />

der Auswilderungsnische. Täglich können Wandernde ihn dort<br />

bei vielen kurzen Flügen beobachten, bei denen er sich oft<br />

am Verhalten von Sisi orientiert. Er folgt ihr zu dem von uns<br />

ausgelegtem Futter oder zu Ruheplätzen“, so Nationalpark-<br />

Projektleiter Ulrich Brendel.<br />

Zwei von drei im Gebiet der Nische regelmäßig von LBV-<br />

Mitarbeitenden und Nationalpark-Rangern bestückten<br />

Futterplätze haben die beiden Bartgeier schon entdeckt. Als<br />

Aasfresser üben die beiden Vögel neben dem Fressen großer<br />

Knochen auch das Zerlegen von Nahrungsstücken. „Das<br />

Bartgeier-Team konnte beobachten, wie Sisi und Nepomuk<br />

bereits Knochen in ihren Krallen transportieren. Dieses<br />

Verhalten stellt eine wichtige Vorstufe zum später ausgeübten<br />

22 <strong>ALPGOLD</strong>


Abwurf von großen Knochen aus deutlicher Höhe auf Felsen<br />

dar, durch den zu große Stücke in schnabelgerechte Teile<br />

zerbrochen werden können, eine für Bartgeier essenzielle<br />

Fähigkeit“, erklärt Ulrich Brendel.<br />

Außergewöhnlich im Rahmen des europaweiten<br />

Auswilderungsprojekts ist die weiterhin enge Bindung der<br />

beiden Vögel zueinander. „Sisi und Nepomuk reichen sich<br />

gelegentlich gegenseitig Futterstücke, schlafen oder ruhen nahe<br />

beieinander und zeigen ab und zu elegante Synchronflüge“,<br />

berichtet Toni Wegscheider. Bartgeier sind grundsätzlich<br />

Einzelgänger, doch in den ersten Jahren sind Jungvögel<br />

tendenziell sozial und bilden gelegentlich für einige Zeit<br />

kleine Trupps aus zwei bis drei Vögeln, um sich zum Beispiel<br />

gegenseitig bei der Nahrungssuche zu helfen. Alle bisher im<br />

Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Jungvögel haben<br />

ein auffällig friedliches Miteinander entwickelt. Die Bartgeier-<br />

Experten führen das auf die recht große Auswilderungsnische<br />

zurück, bei der sich die Vögel bei Reibereien recht gut aus dem<br />

Weg gehen können.<br />

Weltenbummlerin Dagmar tourt durch<br />

Frankreich, Italien und die Schweiz<br />

Die 2022 im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderte Dagmar<br />

übersiedelte nach ausgiebiger Inspektion des österreichischen<br />

und italienischen Alpenraumes Ende März in die Schweiz,<br />

wo sie hauptsächlich im Bereich zwischen Engelberg und<br />

Grindelwald sowie den Viertausendern Schreckhorn, Mönch<br />

und Jungfrau unterwegs war. „Heranwachsende Bartgeier haben<br />

einen großen Wanderdrang und erschließen sich dabei immer<br />

wieder neue Nahrungsquellen. Die GPS-Daten von Dagmar<br />

zeigen uns regelmäßige, teils streckenreiche Erkundungsflüge<br />

mit bis zu 400 Kilometer Leistung pro Tag. Sobald sie einen<br />

Kadaver findet, bleibt sie einige Wochen in dessen Gegend“,<br />

sagt Toni Wegscheider. Mitte Juni zog es Dagmar nach Süden<br />

Richtung Genfer See und schließlich in die französischen Alpen<br />

rund um die Gipfel und Täler des Nationalpark La Vanoise. Sie<br />

besuchte auch öfter das angrenzende Aostatal auf italienischer<br />

Seite. Aktuell ist die reiselustige Bartgeierdame nun wieder in<br />

die Schweizer Berge zurückgekehrt.<br />

Bavaria und Dagmar unterwegs im Tennengebirge Während<br />

Dagmar intensiv die Alpenländer erkundet, sind ihre<br />

beiden Artgenossinnen Recka und Bavaria vergleichsweise<br />

standorttreu und überraschend gesellig. Seit Anfang März<br />

bilden die beiden eine „Wohngemeinschaft“ am südwestlichen<br />

Rand des österreichischen Tennengebirges nahe des<br />

Nationalparks Berchtesgaden. „Die im Vorjahr ausgewilderte<br />

Recka durchstreifte bereits im Winter die wildreichen Hänge<br />

und Rinnen des Salzachtals, und auch unser ältester Bartgeier<br />

Bavaria war immer wieder im Gebiet zwischen Bluntautal,<br />

Jenner und dem angrenzendem Tennengebirge unterwegs“,<br />

berichtet Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel. Im Juni<br />

verbrachte Recka auch einige Tage im Dachsteingebirge<br />

sowie am Wilden Kaiser, doch sie kehrte nach kurzer Zeit ins<br />

Tennengebirge und zu Bavaria zurück.<br />

Fotos: © © Christian Steiger<br />

Die aktuellen Flugrouten der drei deutschen Bartgeier-Damen<br />

sowie die kommenden Ausflüge von Sisi und Nepomuk, sobald<br />

sie im Spätsommer das Klausbachtal verlassen haben, können<br />

auf der Webseite des LBV mitverfolgt werden unter www.lbv.<br />

de/bartgeierauf- reisen.<br />

www.lbv.de<br />

Weiter Infos zu dem Projekt <br />

<strong>ALPGOLD</strong> 23


AUSFLUGSZIEL<br />

Steckerlfisch, Bier<br />

und Marzipan<br />

Kulinarik in der Genussregion<br />

Chiemsee-Alpenland<br />

Sehr beliebt: Steckerlfisch und Fischsemmel<br />

Im Chiemsee, Deutschlands drittgrößtem Binnensee, tummeln<br />

sich rund 30 Fischarten. Die häufigsten sind Renke, Brachse,<br />

Forelle und Saibling. Hecht, Waller, Perlfisch und Aal kommen<br />

dagegen selten vor. 16 Familien rund um den Chiemsee sind<br />

noch in der Fischerei tätig. Einige Fischerfamilien blicken<br />

auf eine bis zu 500 Jahre alte Tradition zurück. Ob geräuchert,<br />

gedünstet, gebraten, gebacken oder gegrillt – Fisch ist aus<br />

der Küche des seen- und flussreichen Voralpenlandes nicht<br />

wegzudenken. Ein besonderes Schmankerl ist der Steckerlfisch,<br />

traditionell eine gefangene Renke oder Brachse. Der Fischer<br />

bestreicht den ausgenommenen Fisch mit einer Marinade<br />

aus Öl, Gewürzen und Knoblauch und spießt ihn auf einen<br />

Holzstock. Anschließend grillt er ihn über der Holzkohleglut. Die<br />

Fischspezialitäten aus Chiemsee, Simssee sowie weiteren Seen<br />

und Flüssen werden in den Fischerhütten und in Restaurants<br />

der Region serviert. Zahlreiche Fischer verkaufen ihre frische<br />

Ware direkt an die Konsumenten. Sehr beliebt ist dabei die<br />

traditionelle „Fischsemmel“.<br />

© Chiemsee-Alpenland Tourismus, Thomas Kujat<br />

24 <strong>ALPGOLD</strong>


„Pilgerbrot“: Marzipan aus<br />

dem Kloster Frauenwörth<br />

Nach der Seligsprechung Irmengards, der bis heute verehrten<br />

Äbtissin auf der Fraueninsel, erlebte das Kloster Frauenwörth<br />

ab 1928 einen Ansturm von Pilgern. Als „Pilgerbrot“<br />

reichten die Klosterfrauen ihren Besuchern Marzipan. An der<br />

aufwendigen Herstellung per Hand hat sich seither nichts<br />

geändert.<br />

Die genaue Rezeptur unterliegt strengster Geheimhaltung.<br />

Die vielen tausend Marzipanstücke, die jedes Jahr hergestellt<br />

werden, enthalten keinerlei Konservierungsstoffe und haben<br />

auch keine schützende Schokoladenumhüllung – weshalb sie<br />

© Chiemsee-Alpenland Tourismus, Thomas Kujat<br />

in verschiedenen Geschmacksrichtungen bietet die Audorfer<br />

Käserei in Oberaudorf an. Schafs-, Ziegen- und Kuhmilchkäse<br />

stellt der Anderlbauer in Frasdorf her. In seinem Hofladen bietet<br />

er Dutzende von Sorten an, für die er ausschließlich Milch aus<br />

regionaler Erzeugung verwendet. Die Schaukäserei Jaud<br />

2 in Nußdorf a. Inn bietet Erlebnisführungen für die ganze Familie<br />

an, bei denen alle Sinne beansprucht werden und die einen<br />

Blick hinter die Kulissen erlauben. Auf den Almen genießen<br />

Bergwanderer viele Spezialitäten wie eingelegten Knoblauchkäse,<br />

würzigen Bergkäse oder Alm-Mozzarella.<br />

nur begrenzt haltbar sind. Beliebt als Mitbringsel ist<br />

neben dem Marzipan auch der Chiemseer Kräuterlikör, der<br />

nach alten, geheimen Rezepturen der Klosterschwestern in vier<br />

Geschmacksrichtungen gebrannt wird.<br />

Käse aus Hofläden und auf den Almen<br />

Hofkäsereien und Hofläden bieten ein breites Angebot an<br />

Käsesorten. Bockshornkleekäse, Chilikäse und Grainbacher<br />

Spezialkäse heißen drei der neun Sorten des Lochnerhofs auf<br />

dem Samerberg, dem Wanderparadies im Herzen der Region<br />

Chiemsee-Alpenland. Milden und würzigen Bergbauernkäse<br />

© Chiemsee-Alpenland Tourismus, Rainer Nitzsche<br />

„Goriwurz“ von der Gorialm<br />

Paul Moosmüller, Betreiber der auf 1.280 Metern gelegenen<br />

Gorialm an der Kampenwand, ist gelernter Metzger. Auf<br />

seiner Alm gibt es seine hausgemachte „Goriwurz“, eine<br />

naturbelassene Rindfleischsalami, deren Zutaten aus dem<br />

eigenen Stall stammen. Bekannt ist die Gorialm aber auch<br />

für ihren Kaiserschmarrn. Das Butterschmalz zum Ausbacken<br />

stellt Moosmüller selbst her.<br />

Rinser Bauernhofeis<br />

Mehr als 150 Sorten Speiseeis stellt die Familie Gschwendtner<br />

auf dem Bauernhof in Söchtenau her. Darunter auch exotische<br />

Sorten wie Spargelsorbet oder Weißbiereis, ebenso wie<br />

Klassiker. Viele Zutaten stammen vom eigenen Hof. Am<br />

nahegelegenen Rinssee betreibt die Familie einen kleinen<br />

Strandkiosk, an dem Gäste das Eis im Sommer kaufen<br />

können. Ab Hof ist das Eis ganzjährig erhältlich, außerdem in<br />

zahlreichen Restaurants der Region.<br />

Der „Eigenbrötler“ aus Schonstett<br />

Normales Bauernbrot kann jeder! Wer auch mal ausgefallenere<br />

Sorten versuchen möchte, für den ist das Finkennest die<br />

richtige Adresse. Der Familienbetrieb backt hier mit den alten,<br />

vergessenen Urgetreidesorten Emmer, Dinkel und Einkorn,<br />

die auf den eigenen Feldern wachsen. Simon Fink führt den<br />

landwirtschaftlichen Betrieb in der dritten Generation weiter<br />

und hat sich bewusst für den Weg der Direktvermarktung entschieden.<br />

Von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zum<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 25


Die schönsten Hotels in Ruhpolding und am Chiemsee <br />

ein absolutes Highlight dar. Aber auch die vielen kleineren<br />

Feste sind sehenswert und haben ihren eigenen besonderen<br />

Charme. Die Gastwirte der Region schenken mehrheitlich Bier<br />

der Rosenheimer Brauereien Auerbräu und der Privatbrauerei<br />

Flötzinger Bräu sowie der Schlossbrauerei Maxlrain aus. Die<br />

Fraueninsel im Chiemsee hat sogar ihre eigene Inselbrauerei.<br />

Verkauf an den Kunden findet alles auf dem eigenen Hof statt.<br />

Jeden Samstagnachmittag werfen Interessierte einen<br />

Blick hinter die Kulissen und entdecken bei einem geführten<br />

Rundgang vom Chef persönlich die hofeigenen Kornkammern,<br />

Lager- und Verarbeitungsräume. Wer etwas Süßes bevorzugt,<br />

genießt im Hofcafé frisch gebackene Kuchen und Torten. Auch<br />

köstliche Frühstückskreationen und Brotzeitschmankerl mit den<br />

einzigartigen Aromen des Urkorns werden hier serviert. Viele<br />

weitere regional und nachhaltig orientierte Hofläden und -<br />

Cafés in der Urlaubsregion zeigen den Gästen, wo die Produkte<br />

herkommen und wie sie gefertigt werden.<br />

„O’zapft is’“ – Bier aus<br />

alteingesessenen Brauereien<br />

„Stärkebringer und Sorgenzwinger“ nannte man das Bier<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts in Wasserburg, das malerisch<br />

in der Innschleife liegt. Dort stellten zu dieser Zeit sage und<br />

schreibe 15 Brauereien den Gerstensaft her – bei wohlgemerkt<br />

2.500 Einwohnern. Nach dem Ende der Innschifffahrt und des<br />

Salzhandels gerieten die Wasserburger in eine Depression. Das<br />

Bier stärkte und half die „Sorgen zu bezwingen“ – so wird ein<br />

Chronist zitiert. In Wasserburg gibt es heute keine Brauerei<br />

mehr. Die kühlen Bierkatakomben, die einst als Bierlager<br />

dienten, stehen jedoch nach wie vor im Rahmen von Führungen<br />

für Besichtigungen offen. Biergenuss und bayerische Tradition<br />

ist auf den Volksfesten der Region zu erleben. Dabei stellt das<br />

Rosenheimer <strong>Herbst</strong>fest als größtes Volksfest Südostbayerns<br />

© Chiemsee-Alpenland Tourismus, Thomas Kujat<br />

Beim Braukurs der Simsseer Braumanufaktur begleiten<br />

Besucher den Brauer einen Tag beim Herstellungsprozess des<br />

Frischbiers und gewinnen besondere Einblicke in das Handwerk<br />

– inklusive Verkostung und Brotzeit. Egal, ob klassische Biere<br />

oder besondere Spezialitäten, bei den Brauereiführungen<br />

in der Oberaudorfer Privatbrauerei gehen Interessierte auf<br />

eine spannende Reise vom Sudhaus bis zur Abfüllung. Auch<br />

in der Privat-Brauerei Gut Forsting haben Bier-Liebhaber<br />

die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.<br />

Gerstensaft einmal völlig anders und mit allen Sinnen genießen<br />

– eine diplomierte Biersommelière vermittelt Wissenswertes<br />

und Spannendes über die Vielfalt der Biere, die einzelnen<br />

Zutaten und den Brauprozess selbst. In einem gemütlichen<br />

Rahmen werden sechs unterschiedliche Biersorten (national<br />

und international) verkostet – und ganz nebenbei Bierexperten<br />

geboren.<br />

Nur klares ist Wahres?<br />

In Stadt und Landkreis Rosenheim gibt es zahlreiche Destillen.<br />

In Bad Feilnbach dominieren vor allem die Obstbrände. Die<br />

Edelobstbrennerei Eder gibt es zum Beispiel seit über 125<br />

Jahre. In ihren Bränden und Likören werden vor allem regionale<br />

Produkte verwendet. In dem Edelbrand „Föhnsturm“ werden<br />

zum Beispiel Kräuter aus den Bergen des Chiemsee-Alpenlands<br />

verarbeitet. Im Herzen der Stadt Kolbermoor erleben Genießer<br />

die Kunst der Destillation aus erster Hand, denn dort lernen<br />

sie jeden einzelnen Schritt der Produktion des beliebten<br />

Moor-Gins kennen! Angefangen bei der Mazeration, über<br />

die Destillation bis hin zur eigenen Abfüllung per Hand.<br />

Außerdem erfahren die Gäste allerhand über die Geschichte<br />

der Moordestillerie, während sie der Chef des Hauses durch<br />

die Anlage führt. Dabei erklärt er das Zusammenspiel von<br />

traditioneller Handwerkskunst und modernster Technik. Danach<br />

erwartet die Teilnehmer selbstverständlich ein Gin-Tasting mit<br />

verschiedenen Gin-Sorten, einer rustikalen Brotzeitplatte sowie<br />

einem eigens produzierten „Moorgin Tonic“. Einen naturtrüben<br />

Kräuterlikör „Odl“ gibt es beim „Chiemgauer Schmanckerl“ in<br />

Amerang. Der Kräuterlikör wird nach einer mittelalterlichen<br />

Benediktiner-Rezeptur hergestellt. In dem Schmanckerlladen<br />

gibt es neben dem Likör noch weitere ausgewählte Leckereien<br />

aus der Region.<br />

www.chiemsee-alpenland.de<br />

26 <strong>ALPGOLD</strong>


HOTEL „ZUR POST“ RUHPOLDING<br />

Tradition und Moderne sind hier in wunderbarer Weise<br />

miteinander vereint. Ankommen und wohlfühlen in der warmen<br />

Atmosphäre der mit Naturmaterialien gestalteten lässigmodernen<br />

Zimmer und Suiten und Restaurantbereich. Frische<br />

moderne und traditionelle Küche sowie coole Drinks. Stylische<br />

Bar/Lounge und Dachterrasse. Die „Post“ - der perfekte Ort für<br />

Urlaub, Tagung und schön Essen gehen. Japanischer ZEN-Garten.<br />

Wellnessbereich mit Indoor-Pool.<br />

HOTEL „ZUR POST“ RUHPOLDING<br />

Hauptstr. 35 | 83324 Ruhpolding<br />

Tel +49 8663 543 0<br />

www.hotel-post-ruhpolding.de<br />

HOTEL ALTE SÄGE RUHPOLDING<br />

Natur. Genießen. Sein. Darauf kannst du dich freuen! Wir möchten<br />

dich ganz herzlich willkommen heißen in unserem Hotel Alte<br />

Säge, direkt an der Traun gelegen. Lass den Alltagsstress hinter<br />

dir und genieße deinen Urlaub hier bei uns in Bayern, in Ruhpolding.<br />

Unser Hotel bietet dir eine ganz besondere Atmosphäre<br />

- freundlich und familiär. Insgesamt 11 moderne, gemütliche<br />

Einzelzimmer, Doppelzimmer und Suiten bieten viel Raum zum<br />

Entspannen, Träumen, Relaxen und Erholen.<br />

HOTEL ALTE SÄGE RUHPOLDING<br />

Miesenbacher Straße 8 | 83324 Ruhpolding<br />

Tel +49 8663 3099117<br />

www.altesaege.com<br />

DEM ALLTAG ENTFLIEHEN UND AUF ZU EINER<br />

HERBSTLICHEN AUSZEIT AM „BAYERISCHEN MEER“<br />

Entspannen Sie in unserem Spa- und Wellnessbereich, starten Sie einen<br />

Ausflug in die umliegende Chiemgauer Bergwelt mit Brotzeitpackerl oder<br />

erkunden Sie mit unseren hochwertigen E-Bikes die Wege um den Chiemsee<br />

bei herbstlich malerischem Blick auf das Bayerische Meer und die wunderschön<br />

über dem See thronenden Alpen.<br />

• Badestrand<br />

• Liegewiese am See<br />

• Hallenbad<br />

• Saunen<br />

• Außenwhirlpool 38°<br />

• Indoor-Golfsimulator<br />

• Fitnessraum<br />

u.v.m<br />

Yachthotel Chiemsee GmbH<br />

Harrasser Straße 49 | 83209 Prien am Chiemsee<br />

T. +49 (0) 8051 696-0 | www.yachthotel.de | info@yachthotel.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 27


AUSFLUGSZIEL<br />

HANS-PETER PORSCHE<br />

TRAUMWERK<br />

Neue Sonderausstellung „Die 60er – Design und Idole“<br />

16. September <strong>2023</strong> – 08. September 2024<br />

Ein spannendes und bewegtes<br />

Jahrzehnt, geprägt von Aufbruchstimmung<br />

und Veränderung.<br />

Damals wurde vieles in<br />

Frage gestellt, neues wurde ausprobiert.<br />

Allgemein gültige Grenzen wurden überschritten,<br />

neue Wertehaltungen begannen<br />

sich zu entwickeln und trotz aller Gegenwehr<br />

begann sich die Gesellschaft zu<br />

wandeln. Die Beatles eroberten die Welt,<br />

der Minirock wurde tragbar und der erste<br />

Mensch betrat den Mond.<br />

Die aktuelle Sonderausstellung „Die 60er,<br />

Design und Idole“ im Hans-Peter Porsche<br />

Traumwerk erweckt dieses Jahrzehnt zum<br />

Leben und nimmt die Besucher mit auf<br />

eine Zeitreise, zurück in die wilden 60iger<br />

Jahre. Eine Ausstellung voller Design (Ikonen)<br />

und Idole. Ein Füllhorn an Themen<br />

vermittelt den Zeitgeist eines prägenden<br />

Jahrzehnts, das bis heute nachklingt und<br />

nie aus der Mode zu kommen scheint.<br />

Faszination Porsche 911<br />

Untrennbar mit den 1960er Jahren ist der<br />

Porsche 911 verbunden. Design in drei<br />

Ziffern und der Beginn eines Mythos. Der<br />

Sportwagen der mit seiner fließenden<br />

Silhouette und seinen perfekten Proportionen<br />

wohl der bekannteste Sportwagen<br />

von Porsche ist. Originalfahrzeuge, wie<br />

der grüne 911 Ferry Prototyp und Miniatur<br />

Modelle, lassen die Herzen der Elfer-Fans<br />

höherschlagen.<br />

Um Design und Ästhetik im Fahrzeugbereich<br />

abzubilden, zeigt die Sonderausstellung<br />

auch andere originale Automobil-Ikonen<br />

dieses Jahrzehnts, dabei spannt sich<br />

der Bogen vom Mercedes Benz 300SL<br />

Flügeltürer bis zur Isetta, dem niedlichen<br />

Rollermobil, das irgendwo zwischen Motorrad<br />

und Auto einzuordnen ist.<br />

Pop Art<br />

Die Ausstellung widmet sich nicht nur<br />

Themen wie Formensprache und Design,<br />

sondern auch einer Kunstrichtung, die<br />

ihre Geburtsstunde in den 1960ern hatte<br />

- Pop Art – modern interpretiert, durch<br />

kristalline Objekte der Swarovski Kristallwelten.<br />

Andy Warhol, Ikone des Pop Art,<br />

hätte daran seine Freude gehabt. „Die<br />

60er – Design und Idole“ präsentiert die<br />

Vielfalt des Jahrzehnts und bildet den<br />

28 <strong>ALPGOLD</strong>


ANGER<br />

Zeitgeist ab, von schlichter Funktionalität<br />

- hin zum schrillen Futurismus. Aber<br />

auch ernsten Themen wird nachgegangen,<br />

beispielsweise wie man sich 1960<br />

die Zukunft vorstellte, die mit dem Jahr<br />

2000 datiert war. Eine Gratwanderung<br />

zwischen skurrilen Ideen und (eingetroffener)<br />

Realität.<br />

Barbie<br />

Lange Beine, blondes Haar – Schönheitsideal,<br />

Phänomen und Kult – das<br />

beschreibt, wofür Barbie steht. In den<br />

1960ern war die Barbie-Puppe die absolute<br />

Neuheit. Barbie ist anpassungsfähig<br />

und hat sich immer wieder neu präsentiert<br />

und ihre Popularität, bei Jung und Alt,<br />

ist ungebrochen. Diese Zeitlosigkeit und<br />

Anpassungsfähigkeit repräsentiert auch<br />

der aktuelle Kinofilm „Barbie“, der an den<br />

Kinokassen große Erfolge feiert. 1960 eine<br />

Neuheit, ist Barbie mittlerweile zu einem<br />

attraktiven Sammelobjekt geworden. Das<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk zeigt, im<br />

Rahmen der Sonderausstellung, frühe<br />

Barbie Puppen aus den 1960ern.<br />

Bond<br />

Was wäre dieses Jahrzehnt ohne James<br />

Bond, eine fiktive Figur, die vom Schriftsteller<br />

Ian Fleming geschaffen wurde.<br />

Geheimagent 007 im Auftrag ihrer Majestät,<br />

jagt auf der Kinoleinwand seit 1962<br />

Bösewichte und rettet die Welt. Bond Girls,<br />

Martinis geschüttelt nicht gerührt, gehören<br />

zum Agenten genauso wie schnelle<br />

Autos. Anlässlich der Sonderausstellung<br />

„Die 60er – Design und Idole“ präsentiert<br />

das Hans-Peter Porsche Traumwerk, während<br />

der Wintermonate, den legendären<br />

originalen Aston Martin DB5 aus dem Film<br />

Goldfinger (1964).<br />

Das Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

freut sich im Rahmen der Sonderausstellung<br />

„Die 60er, Design und Idole“<br />

in dieses faszinierende und schillernde<br />

Jahrzehnt einzutauchen. Die Ausstellung<br />

zeigt nicht nur Stilikonen und ausgezeichnete<br />

Designbeispiele aus einem<br />

bewegten Jahrzehnt, sondern soll eine<br />

Hommage an die wilden 1960iger sein.<br />

Tauchen Sie ein und genießen Sie eine<br />

spannende Zeitreise!<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

Zum Traumwerk 1<br />

83454 Anger<br />

www.traumwerk.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 29


Schlaraffenwald<br />

Wildlust<br />

© andy1812 – stock.adobe.com<br />

Das Fleisch ist ökologisch,<br />

schmackhaft und gesund<br />

und die Wälder sind voll<br />

davon. Warum essen die<br />

Leute nicht mehr Wild? Jagdpächter Adi<br />

Köberle und seine Frau Anneliese können<br />

das nicht verstehen. Sie essen meist Reh<br />

statt Rind, Ente statt Huhn.<br />

„Heute Mittag haben wir Rehschnitzel<br />

gegessen. Adi Köberle reibt sich den<br />

Magen. „Das brate ich kurz an“, erklärt<br />

seine Frau. „Geht ganz schnell!“, fügt<br />

© photocrew – stock.adobe.com<br />

sie hinzu. Und zur Brotzeit schneidet der<br />

Jäger auf einem Holzbrett eine geselchte<br />

Entenbrust auf, spießt ein Blättchen auf,<br />

genießt.<br />

Er weiß, was er isst. Die Ente ist artgerecht<br />

aufgewachsen, wohl in seinem<br />

Jagdrevier. Sie hat sich ihr Futter aus der<br />

Natur geholt. Adi Köberle hat die Ente<br />

selbst geschossen. Sie habe nicht einmal<br />

den Schuss gehört. Nutztiere – sei es aus<br />

konventioneller oder ökologischer Haltung<br />

– müssen meist unter Stress zum<br />

Schlachter transportiert werden. „Dem<br />

Wild bliebe diese Qual erspart“, sagt er.<br />

Wer Wert legt, auf nachhaltiges Fleisch,<br />

müsste beherzt Wild essen. Das Fleisch<br />

könnte ökologischer nicht sein. Die Tiere<br />

leben in und von der Natur. „Biologischer<br />

geht es nicht“, betont Anneliese Köberle.<br />

Das Ehepaar möchte die Wildlust wecken.<br />

Wild lasse sich wie Rind, Schwein<br />

oder Geflügel zubereiten. „Am einfachs-


REPORTAGE<br />

ten ist es, das Fleisch in der Pfanne anzubraten<br />

oder auf dem Grill zu legen.<br />

Reh braucht nicht aufwendig gebeizt<br />

werden“, stellt die geübte Hobbyköchin<br />

klar. Als schnelles schmackhaftes<br />

Mittagessen empfiehlt sie Rehrücken<br />

oder Entenburst – kurz angebraten – mit<br />

Schwammerlsoße. Wer Schnitzel mag,<br />

könne ganz einfach auch Reh panieren.<br />

Anneliese Köberle achtet stets darauf,<br />

nicht nur Rücken und Keule in der Küche<br />

zu verwerten. „Das weniger hochwertige<br />

Fleisch kann durch den Fleischwolf<br />

gedreht werden.“ Daraus lasse sich eine<br />

Lasagne zubereiten oder Burger Patties.<br />

Gesund ist Wild obendrein. Das Fleisch<br />

ist fettarm, enthält viele Omega-3-Fettsäuren<br />

und ist reich an Mineralstoffen<br />

wie Eisen, Kalium, Kupfer, Phosphor und<br />

Zink.<br />

Rehburger<br />

Zutaten (4 Burger)<br />

Burger Patties · 2 Zwiebeln · 1 Kilogramm<br />

Rehfleisch<br />

etwas Salz · etwas Pfeffer · Ketchup ·<br />

3 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen · 2 Esslöffel Olivenöl ·<br />

3 Teelöffel Zucker<br />

1 Kilogramm Tomaten · etwas Chili ·<br />

etwas Zimt · etwas Salz<br />

etwas Pfeffer · 4 Semmeln · 4 Salatblätter<br />

· 2 Tomaten · Gurke<br />

Zubereitung: Burger Patties<br />

Die Zwiebeln schälen und würfeln. Das<br />

Fleisch durch den Fleischwolf drehen,<br />

dann mit Zwiebel, Salz und Pfeffer<br />

mischen, noch einmal durch den Fleischwolf<br />

treiben. Die Masse zu Burger Patties<br />

formen. Die Burger Patties circa drei<br />

Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Ketchup: Zwiebel und Knoblauch schälen<br />

und würfeln, die Tomaten waschen,<br />

halbieren, würfeln. Das Öl erhitzen, die<br />

Zwiebeln und den Knoblauch zugeben<br />

und glasig dünsten. Zucker darüber<br />

streuen und die Zwiebel und den Knoblauch<br />

karamellisieren lassen. Tomaten,<br />

Chili, Zimt, Salz und Pfeffer untermischen<br />

und circa 15 Minuten köcheln lassen. Die<br />

Masse im Mixer zu Ketchup mixen und<br />

kühl stellen.<br />

Burger: Die Salatblätter, die Tomaten und<br />

die Gurke waschen. Tomaten und Gurke<br />

in Scheiben schneiden. Die Semmeln<br />

aufschneiden, eine Hälfte jeder Semmel<br />

mit einem Salatblatt, einigen Tomatenund<br />

Gurkenscheiben belegen, jeweils ein<br />

Burger Patty darauflegen und mit einen<br />

Klecks Ketchup garnieren. Die Semmel<br />

zuklappen. Für den Fleischwolf eignen<br />

sich Keule, Bauchlappen, ausgelöste<br />

Rippenteile, Fleisch aus der Schulter.<br />

Beerenhunger<br />

Sie sind super-süß und die Sträucher<br />

sind voll mit Ribiseln,<br />

Him- und Brom- und Blaubeeren,<br />

Maulbeeren, Sanddorn, Holunder- und<br />

Apfelbeeren, Vogelbeeren, Preisel- und<br />

Wacholderbeeren.<br />

Der Waldspaziergang ist im Sommer und<br />

im frühen <strong>Herbst</strong> eine super-süße Genusstour.<br />

Anna Kreuzer geht mit einem<br />

Schüsselchen in den Wald. „Meist kehre<br />

ich mit einem halb leeren Schüsselchen,<br />

dafür mit vollem Magen zurück“. Der<br />

Beerenhunger im Wald sei größer als die<br />

Lust aus den Beeren zu Hause Marmelade<br />

zu kochen.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 31


REPORTAGE<br />

Gut so! Frisch vom Strauch schmecken<br />

Beeren nicht nur süß, frisch vom Strauch<br />

sie vor allem super. Frische Beeren sind<br />

gesünder als Beeren aus dem Weckglas.<br />

Das frisch gepflückte Beerenobst enthält<br />

die Nährstoffe und Vitamine in seiner<br />

Gänze. Heimische Waldbeeren stehen<br />

dem exotischem Superfood in nichts<br />

nach.<br />

„Blau- und Holunderbeeren enthalten die<br />

gleiche Menge an Anthocyane wie Açai-<br />

Beeren. Die blauen Pflanzenfarbstoffe<br />

können den Körper gleichwohl schützen<br />

vor schädigenden Oxidationsprozessen“,<br />

erklärt die Beerenliebhaberin. Die Antioxidantien<br />

in den heimischen Superfrüchten<br />

verzögern die Hautalterung,<br />

sagen Experten.<br />

Schwarze Johannisbeeren, Preiselbeeren<br />

und Sanddorn liefern<br />

sogar mehr Vitamin C als die exotischen<br />

Goji-Beeren, haben Experten untersucht.<br />

Vitamin C gilt als Wachmacher und Booster<br />

fürs Immunsystem.<br />

Um sich mit Anthocyan und Vitamin C in<br />

einer Beere zu versorgen, macht es mehr<br />

Sinn das Joghurt mit frischen Apfelbeeren<br />

zu toppen, anstatt Anonia-Beeren<br />

in Pulverform einzurühren. Heimische<br />

Waldbeeren sind süß und super – supersüß<br />

eben – am besten frisch gepflückt<br />

vom Strauch in der Heimat.<br />

Doch um den Beerenhunger auch im<br />

Winter zu stillen, empfiehlt es sich die<br />

Beeren einzukochen oder einzufrieren.<br />

Achtung: Im Wald wachsen auch giftige<br />

Beeren: Tollkirschen – schwarz-glänzende<br />

beerenrunde Früchte, Heckenkirschen<br />

– rote beerenrunde Früchte und die<br />

Früchte des Seidlblasts – rote beerenrunde<br />

Früchte.<br />

Schwammerl-<br />

Rausch<br />

Im Schwammerl-Rausch finden Wanderfreunde<br />

und Gourmets zusammen. Sie<br />

treffen sich am Berg, im Wald. Die Wanderfreunde<br />

richten den Blick ausnahmsweise<br />

nicht zum Gipfel. Sie senken ihn zu<br />

Boden. Bloß keinen Mauerling (Morchel),<br />

kein Reherl (Pfifferling), keinen Steinpilz,<br />

keinen Birkenpilz, keinen Kräuterseitling<br />

oder Wiesenchampignon übersehen oder<br />

gar auf einen treten.<br />

Im Mischwald sprießen die Pilze. Pilze<br />

gehen mit verschiedenen Baumarten eine<br />

Symbiose ein. Allein bei den Steinpilzen<br />

gibt es drei Unterarten, die an Kiefern,<br />

Eichen oder Fichten wachsen. Je vielseitiger<br />

der Baumbestand, desto bunter die<br />

Pilz-Auslese, sagt Franz Kamml, der ein<br />

begnadeter Schwammerlsucher ist.<br />

Er verfällt nicht dem Pilzrausch. In seinen<br />

Körberl kommen allerdings nur kleine<br />

Mengen. So ist es erlaubt. Im Bundesartenschutzgesetz<br />

heißt es, dass geschützte<br />

Arten dazu zählen Reherl, Steinpilze,<br />

Rotkappen und Birkenpilze - nur in<br />

geringen Mengen zum eigenen Bedarf<br />

gesammelt werden dürfen. Die Bayerische<br />

Verfassung garantiert jedem Bürger<br />

das Recht, Waldfrüchte – dazu zählen<br />

auch Pilze – im ortsüblichen Umfang zu<br />

sammeln. In der Regel sind das ein bis<br />

zwei Kilogramm pro Person und Tag. Im<br />

Salzburger Land dürfen Privatpersonen<br />

höchstens zwei Kilogramm Schwammerl<br />

am Tag sammeln, in der Gruppe beträgt<br />

das maximale Gesamtgewicht für die<br />

Gruppe acht Kilogramm. Gewerbliches<br />

Pilzsammeln muss bewilligt werden. In<br />

Bayern von der Unteren Naturschutzbehörde,<br />

im Salzburger Land von der<br />

Bezirksverwaltungsbehörde.<br />

Daheim breitet Franz Kamml ein Geschirrtuch<br />

auf dem Terrassentisch aus.<br />

Fein säuberlich legt er die Pilze darauf,<br />

putzt sie. Vorsichtig entfernt er die<br />

Erdreste, den groben Schmutz. „Die<br />

Schwammerl bloß nicht unter fließendem<br />

Wasser abwaschen“. Die Pilze saugten<br />

sich voll und verlören ihr typisches<br />

Aroma.<br />

Um das zu schmecken braucht es nicht<br />

viel. „Ich brate die Schwammerl am lieben<br />

mit Fett und Zwiebel und der Pfanne an“,<br />

verrät Franz Kamml sein Liebslingsrezept.<br />

Auf dem Teller verfeinert der Gourmet das<br />

Pfannengericht mit frischer Petersilie. „Einfach<br />

und gut.“<br />

Tolle Restaurants finden Sie hier<br />

32 <strong>ALPGOLD</strong>


<strong>ALPGOLD</strong> MAGAZIN<br />

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<strong>ALPGOLD</strong> 33


AUSFLUGSZIEL<br />

GenussRegion<br />

Tennengau<br />

Regionale Spezialitäten für<br />

Gourmets und Genießer<br />

Saftige Wiesen, auf denen die Kühe weiden, glasklare<br />

Bäche, mit deren Wasser gebraut wird, Getreideähren,<br />

die sich im Wind wiegen. Was wie eine<br />

Hommage an ein Fleckchen Erde klingt, ist die<br />

Beschreibung der Landschaft im Tennengau. Und es ist auch<br />

eine Liebeserklärung an dieses besondere Gebiet, das den<br />

Tennengau zu dem macht, was er ist – eine mehrfach ausgezeichnete<br />

GenussRegion.<br />

Die Liebe zur Heimat geht im Tennengau durch den Magen –<br />

sei es in den Wirtshausstubn, auf der Alm, im Haubenrestaurant<br />

oder im Rahmen der zahlreichen GenussFeste.<br />

Regionale Produkte im Jahreskreis, veredelt zu besonderen<br />

Spezialitäten machen es Genießern leicht, sich Hals über Kopf<br />

in die herzhafte Küche des Tennengaus zu verlieben.<br />

Die GenussRegionen im SalzburgerLand punkten mi ttypischen<br />

Produkten. Im Tennengau ist es der beliebte Tennengauer<br />

Almkäse, der seit Generationen hergestellt wird. Altbewährte<br />

Rezepturen und die traditionelle Herstellungsart werden beibehalten<br />

und behutsam verfeinert. Denn Tradition, da ist man<br />

sich im Tennengau einig, darf und soll gelebt werden. Und das<br />

schmeckt man eben.<br />

© Christian Schartner<br />

34 <strong>ALPGOLD</strong>


AUSFLUGSZIEL<br />

TENNENGAU<br />

© Genusskrämerei, Kim Karisch<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 35


AUSFLUGSZIEL<br />

© Bernhard Moser<br />

© SalzburgerLand Tourismus<br />

Am besten genießt man diesen für die Region typischen Käse<br />

auf den zahlreichen GenussAlmen. Wanderungen und Radtouren<br />

durch die beeindruckende Landschaft im Salzach- und<br />

Lammertal lassen sich wunderbar mit einem Besuch der urigen<br />

Almen verbinden.<br />

Bei einem Besuch der Tennengauer GenussWirtshäuser erwarten<br />

Sie kulinarische Erlebnisse von bodenständig bis Fine-Dining:<br />

egal ob im Gasthaus oder im Haubenlokal – die Qual der<br />

Wahl bleibt Ihnen überlassen. Das ganze Jahr finden Sie auf der<br />

Speisekarte Gerichte aus regionalen und saisonalen Produkten<br />

und Zutaten.<br />

Die Genussregion Tennengau hat aber auch noch mehr zu bieten.<br />

In den GenussLäden finden Sie vom Edelbrand, über Bier und<br />

Säfte, bis hin zu feinster Confiserie die besten lokalen Produkte.<br />

Mit den Tennengauer GenussGutscheinen können Sie diese<br />

kulinarische Vielfalt auch verschenken. Erhältlich sind die<br />

Gutscheine beim Gästeservice Tennengau und den Tourismusbüros<br />

von Abtenau, Annaberg-Lungötz, Golling, Hallein,<br />

Kuchl, Puch, Russbach, Scheffau und St. Martin am Tennengebirge<br />

und können bei mehr als 35 GenussPartnern eingelöst<br />

werden.<br />

Restaurants finden <br />

36 <strong>ALPGOLD</strong>


TENNENGAU<br />

DER SCHÜTZENWIRT<br />

Ein Ort, wo man „zam’kommt“ mitten in St. Jakob am Thurn im<br />

schönen Tennengau bei Salzburg. Robert Rübsam und Andrea<br />

Breitenthaler haben in namhaften Restaurants auf der ganzen<br />

Welt gekocht, wie zum Beispiel im Vila Joya oder Hangar 7.<br />

Zurück in Andreas Heimat haben sie sich den Traum vom eigenen,<br />

ganz besonderen Wirtshaus erfüllt. Immer nach dem Motto: Hier<br />

wird Gemütlichkeit verbreitet und höchste Qualität gelebt.<br />

DER SCHÜTZENWIRT<br />

Schützenweg 3 | 5412 St. Jakob am Thurn<br />

Tel. +43 662 633 000<br />

www.der-schuetzenwirt.at<br />

GASTHAUS LANDHOTEL TRAUNSTEIN<br />

Zurück zur Natur nach oder vor einer herrlichen <strong>Herbst</strong>- oder<br />

Winteraktivität in unserer herrlichen Umgebung. Das können<br />

Sie vom Landhotel Traunstein in Abtenau bestens erleben.<br />

Genießen Sie unbeschwerte Momente in unseren Räumlichkeiten<br />

und lassen sich verwöhnen von unserem engagierten Team.<br />

In unserer Speisekarte erwarten Sie traditionelle Gerichte,<br />

Internationale Spezialitäten oder hausgemachte Kuchen.<br />

GASTHAUS LANDHOTEL TRAUNSTEI<br />

Au 66 | 5441 Abtenau<br />

Tel. +436243 2438<br />

www.gasthaustraunstein.at<br />

ERLEBEN<br />

ENTDECKEN<br />

GENIESSEN<br />

GASTHOF HOHLWEGWIRT<br />

⋅ Martinigansl ⋅ Pasteten, Terrinen<br />

⋅ viele frische Fische ⋅ große Weinauswahl<br />

⋅ Hirsch aus dem Tennengau<br />

⋅ Beste Österreichische Gastlichkeit<br />

Ernst Kronreif, Wirt aus Überzeugung<br />

Biljana Kronreif, Köchin und Wirtin aus Liebe<br />

im Gasthof Hohlwegwirt dem romantischen Haus<br />

GASTHOF HOHLWEGWIRT<br />

Salzburgerstraße 84 | 5400 Hallein-Taxach<br />

Tel. 06245/82415 | gasthof@hohlwegwirt.at<br />

www.hohlwegwirt.at<br />

FINDEN SIE DIE RICHTIGEN<br />

ADRESSEN IN DER REGION<br />

Hier finden Sie die schönsten Adressen, von erstklassigen<br />

Restaurants bis hin zu renommierten Hotels – alles an<br />

einem Ort. Beginnen Sie jetzt Ihre Reise durch die Region<br />

und finden Sie genau das, wonach Sie suchen.<br />

WWW.ALPGUIDE.NET<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 37


REPORTAGE<br />

Es lohnt sich, zu treten<br />

Tritt für die Stimmung, Tritt für die Fitness, Tritt für die<br />

Gesundheit –mit Regenradler-Plus<br />

zwischen 20 und 93 Jahren sind über 14,5<br />

Jahre lang beobachtet worden. Das Risiko<br />

eines frühen Todes ist beim Radlfahrer um<br />

39 Prozent niedriger gewesen. Nur eine<br />

halbe Stunde Radlfahren am Tag bringt<br />

den Stoffwechsel in Schwung. Das Herzkreislaufsystem<br />

profitiert vom Radlfahren,<br />

so sinkt zum Beispiel der Ruhepuls.<br />

Radlfahren regt die Atmung an und stärkt<br />

die Lunge. Außerdem kräftigt<br />

Radlfahren die Blutgefäße und sorgt für<br />

eine bessere Durchblutung der Muskeln.<br />

Es beugt es Rückenschmerzen vor. Gerade<br />

Ausdauersport belastet besonders<br />

bei Übergewicht den Körper. Nicht so das<br />

Radln! Es ist eine gute Alternative zum<br />

Joggen.<br />

Tritt für die Stimmung<br />

Regelmäßige Bewegung macht gute Laune.<br />

Studie für Studie belegt, körperliche<br />

Aktivität nimmt einen positiven Einfluss<br />

auf die Psyche. Dabei wirkt Ausdauersport<br />

wie Radlfahren als Stresskiller.<br />

Nach 30 bis 40 Minuten treten strömt<br />

das Glückshormon Endorphin und das<br />

Hormon Serotonin durch den Körper. Entspannung<br />

und Zufriedenheit macht sich<br />

breit. Nach einem stressigen Büroalltag<br />

eignet sich die Radlfahrt nach Hause perfekt,<br />

um abzuschalten. Und wer schon in<br />

der Früh‘ radlt, kommt entspannt an den<br />

Arbeitsplatz.<br />

Regenradler-Plus<br />

Bei Wind und Wetter hat der Schweinehund<br />

oft leichtes Spiel. Es lohnt sich,<br />

trotzdem Biss zu zeigen, auf’s Radl zu<br />

steigen. Das macht stolz, motiviert für<br />

den Tag – Stimmungs-Plus!<br />

Tritt für die Fitness<br />

Radlfahren trainiert Beinmuskulatur,<br />

Rücken und Gesäß. Eine längere Strecke<br />

mit Tempospiel, eine Bergfahrt oder ein<br />

Wechsel zwischen Be- und Entlastung ist<br />

Extra-Training. Mit einem schweren Gang<br />

legt der Radlfahrer einen Fokus auf die<br />

Kräftigung der Beinmuskulatur.<br />

Tritt für die Gesundheit<br />

Radlfahren für ein langes Leben! Eine<br />

Langzeitstudie, die der<br />

Europäische Radfahrer-Verband veröffentlicht<br />

hat, hat das herausgefunden. 13.000<br />

Frauen und 17.000 Männer im Alter<br />

70 Prozent des Gewichts ruhen auf dem<br />

Sattel. Und die zyklische Bewegung beim<br />

Treten ist besonders gelenkschonend. Ein<br />

niedriger Gang bei hoher Trittfrequenz<br />

entlastet zusätzlich.<br />

Plus für Regenradler<br />

Pfütze hier, rutschiger Untergrund da! Auf<br />

regennasser Fahrbahn wird der Gleichgewichtssinn<br />

geschult – Fitness-Plus! Radln<br />

bei Regen stärkt das Immunsystem:<br />

Gesundheits-Plus!<br />

Übrigens: Die Weltgesundheitsorganisation<br />

rät, sich fünfmal die Woche mindestens<br />

30 Minuten lang zu bewegen.<br />

38 <strong>ALPGOLD</strong>


SCHÖNE DINGE<br />

FÜR ZUHAUSE<br />

Für uns heißt Tradition nicht stehen<br />

bleiben, sondern auch zu integrieren,<br />

damit Tradition mit dem Blick in die<br />

Zukunft bestehen bleibt.<br />

360° Rundgang<br />

menzels-wohndesign.de<br />

Poststr. 13 | 83435 Bad Reichenchall<br />

Mobil: +49 173 411 89 54 | Tel: +49 8651 3858<br />

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<strong>ALPGOLD</strong> 39


AUSFLUGSZIEL<br />

Aqua Salza Golling<br />

Aqua Salza Golling – das ist ein fantastischer<br />

Wellnesstraum inmitten der imposanten Salzburger<br />

Bergkulisse. Ob sprudelig warme 34° im Whirlpool<br />

oder angenehme 30° im beliebten 3-Jahreszeiten-<br />

Becken – das Aqua Salza bietet für jeden Anspruch das Richtige.<br />

Das Aqua Salza in Golling, ist die Wohlfühloase im Salzburger<br />

Land. Eine großzügige Saunalandschaft, 6 Saunen und<br />

2 Dampfbäder in einzigartigem Ambiente, mit wunderschönen<br />

Panorama Ruheräumen und einem paradiesischen Sauna<br />

Garten wartet auf Sie. Ob faszinierende Sauna Aufgüsse, tolle<br />

Dampfbadzeremonien, entspannende Wellness-Massagen oder<br />

wohltuende Ayurveda Behandlungen. Das Aqua Salza bietet für<br />

jeden etwas. Lassen Sie sich verwöhnen, tanken Sie Kraft und<br />

Energie und kommen Sie zur Ruhe. In der familienfreundlichen<br />

Aqua Salza Wellness & Bad Golling GmbH<br />

Möslstr. 199 · A-5440 Golling an der Salzach<br />

Tel.: +43 6244 20040-0<br />

info@aqua-salza.at<br />

www.aqua-salza.at<br />

40 <strong>ALPGOLD</strong>


Badelandschaft finden Jung und Alt<br />

gleichermaßen Platz zum Schwimmen,<br />

Spaß haben und Entspannen. Highlight<br />

die 105 m lange Erlebnisrutsche.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten der gehobenen,<br />

vitalen und regionalen Küche<br />

machen jeden Tag im Aqua Salza, zu<br />

einem perfekten Urlaubstag! Wir freuen<br />

uns auf Sie.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Badelandschaft: Täglich:<br />

9.00 - 20.00 Uhr<br />

Saunaparadies: Täglich:<br />

9.00 Uhr - 21.00 Uhr<br />

Wellness & Beauty: Täglich:<br />

9.00 Uhr - 18.300 Uhr<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 41


REPORTAGE<br />

Bär und Mensch<br />

Begegnungen in Deutschland unwahrscheinlich<br />

Sichtungen von Braunbären im deutsch-österreichischen<br />

Grenzgebiet lassen Wanderinnen und Wanderer<br />

aufhorchen. Was tun, wenn unterwegs plötzlich<br />

Meister Petz gegenübersteht? Daniela Schrudde,<br />

Leiterin Tierschutzarbeit der Welttierschutzgesellschaft, kann<br />

beruhigen: „In Deutschland einem Bären zu begegnen ist sehr<br />

unwahrscheinlich. Sie sind extrem selten, scheu und versuchen<br />

den Menschen zu meiden. Da sie uns aus weiter Ferne<br />

riechen und hören, gelingt das auch in nahezu allen Fällen.“<br />

Etwas wahrscheinlicher sind solche Begegnungen nur in stärker<br />

von Bären besiedelten Regionen Europas, beispielsweise<br />

in den rumänischen Karpaten, wo viele Menschen Wanderurlaub<br />

machen. Doch mit umsichtigem Verhalten lassen sich<br />

auch dort Begegnungen mit dem Europäischen Braunbären<br />

vermeiden. Die Welttierschutzgesellschaft rät:<br />

• Wer sich durch Unterhaltungen oder mit einem Glöckchen<br />

am Rucksack stets bemerkbar macht, hält Braunbären auf<br />

Abstand. Außerdem empfiehlt es sich, ab Beginn der Dämmerung<br />

nicht mehr zu wandern sowie Lebensmittel luftdicht zu<br />

verschließen.<br />

• Bei einer Begegnung auf Distanz heißt es: vorsichtig und<br />

langsam zurückziehen und dabei leise auf den Bären einreden,<br />

ihn dabei aber nicht ansehen. Etwas nach Mensch Riechendes<br />

fallen zu lassen kann die Aufmerksamkeit des Bären von den<br />

Personen ablenken.<br />

• Wenn ein Bär sich annähert, gilt es, so weit wie möglich<br />

Ruhe zu bewahren. In den meisten Fällen handelt es sich um<br />

Scheinangriffe. Wer sich klein macht und zusammengekauert<br />

auf den Boden legt, signalisiert dem Bären, dass für ihn keine<br />

Gefahr besteht.<br />

Konflikte in Rumänien<br />

In Rumänien treffen Mensch und Braunbär im Gegensatz<br />

zu Deutschland häufiger aufeinander, was vermehrt auch<br />

zu Unmut gegenüber den Tieren führt. „Eines der Probleme<br />

stellt unter anderem das Müllmanagement im Land dar, das<br />

die Siedlungen attraktiv für die Bären machen kann“, erklärt<br />

Schrudde. „Das vor Ort früher eher positive Bild vom Bären<br />

hat sich leider sehr gewandelt.“<br />

Foto: Bogdan Cristel/akz-o Foto: Evanna Lynch/akz-o<br />

Foto: Artur Rozbiewski/akz-o<br />

Auch wegen der aufgeheizten Situation im Land wurde 2022<br />

die Jagdquote von Braunbären stark erhöht. Infolgedessen<br />

ist auch das von der Welttierschutzgesellschaft unterstützte<br />

Schutzzentrum in Siebenbürgen zunehmend gefordert.<br />

Derzeit werden dort mehr als 110 Braunbären versorgt,<br />

ihre lebenslange Pflege ist nur mit Spenden möglich:<br />

www.welttierschutz.org<br />

42 <strong>ALPGOLD</strong>


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<strong>ALPGOLD</strong> 43


AUSFLUGSZIEL<br />

Themenwanderwege<br />

in der Ramsau<br />

„Galerien unter freiem Himmel“<br />

Auf thematisch abgegrenzten<br />

Wegen, Wissenswertes auf<br />

dem<br />

Gebiet der Kunst, der Geologie,<br />

der Salzgewinnung, der Botanik und<br />

der Almwirtschaft erwandern.<br />

Der Ramsauer Malerrundwanderweg<br />

um den Hintersee<br />

Beginnend im Ortsgebiet von Ramsau<br />

kann sich der Kunstliebende Wanderer<br />

über den Hintersee bis hinauf zum<br />

Hirschbichl an mittlerweile 24 Stationen<br />

auf die Spuren der Landschaftsmaler<br />

des 19. Jahrhunderts begeben. Dabei<br />

hat er die Möglichkeit, die Aura der<br />

Malerstandorte zu erspüren und die, auf<br />

Staffeleien angebrachten, reproduzierten<br />

Kunstwerke, mit den Motiven in Natura<br />

zu vergleichen.<br />

Künstler aus ganz Europa zog es im beginnenden<br />

19. Jahrhundert nach Ramsau.<br />

Zu ihnen gehörten Ferdinand G. Waldmüller,<br />

Carl Rottmann, Thomas Fearnley,<br />

Friedrich Gauermann und sogar Wilhelm<br />

Busch. Ihre Bilder trugen die Schönheit<br />

des Landes in die Welt hinaus und stellten,<br />

in einer Zeit wachsender Reiselust,<br />

die Wegbereiter für den Tourismus dar.<br />

Startpunkt: Ort Ramsau. Gehzeit: variabel;<br />

barrierefreie Wanderung<br />

Der Ramsauer Mühlsteinweg<br />

Der Ramsauer Mühlstein (Ramsauer Nagelfluh)<br />

war einst ein begehrter Rohstoff.<br />

Man fertigte nicht nur Mühlsteine aus<br />

ihm, auch zu baulichen Zwecken wurde<br />

er verwendet - so etwa im Ramsauer<br />

44 <strong>ALPGOLD</strong>


BERCHTESGADEN<br />

Weitere tolle<br />

Wanderungen fnden<br />

Sie hier <br />

© Tourismus Salzburg<br />

führt an der sehenswerten Wallfahrtskirche<br />

Maria am Kunterweg vorbei bis hinauf<br />

zur „Hindenburglinde“. Kurz darauf<br />

erreicht man den Soleleitungsweg. Vor<br />

der herrlichen Bergkulisse des Nationalparks<br />

erfährt man viel über das Salz,<br />

welches nicht nur die Berchtesgadener<br />

Geschichte, sondern auch die wunderschöne<br />

Landschaft prägte.<br />

Ein Infostand zur Geschichte der Soleleitung<br />

und die originalen Holzröhren<br />

befinden sich auf halber Strecke. Man<br />

erfährt, woher das Salz kommt, wie es<br />

gewonnen wird und welche Bedeutung<br />

es, von der Entdeckung der ersten Salzvorkommen<br />

in Marktschellenberg im 12.<br />

Jahrhundert, bis zum heutigen Tage hat.<br />

Startpunkt: Parkmöglichkeiten in der<br />

Ortsmitte, Gehzeit ca. 3 Stunden, einfache<br />

Wanderung<br />

Der Alm-Erlebnisweg<br />

Die heute noch bestoßenen Almen liegen<br />

meist in der natürlichen Waldzone. Eine<br />

weit verbreitete, typische Pflanzengesellschaft<br />

auf den Almflächen ist die alpine<br />

Milchkrautweide.<br />

Zwölf informative Schautafeln vermitteln<br />

aufschlussreiche Einblicke in die<br />

Geschichte und den Alltag der Almwirtschaft.<br />

Zum unvergesslichen Erlebnis<br />

wird die Einkehr auf einer Alm, bei der<br />

Sie frische Milch, Almkäse oder ein<br />

Speckbrot genießen können.<br />

„Der verzauberte Wald…“ –<br />

der Zauberwald<br />

Hier ist die Idee eines urwüchsigen<br />

Bergwaldes Wirklichkeit geworden. Vor<br />

Jahrtausenden durch einen dramatischen<br />

Felssturz entstanden, hat die Natur aus<br />

den riesigen Felsbrocken eine wildromantische<br />

Ideallandschaft geformt.<br />

Zahlreiche Tafeln informieren über die<br />

Entstehung und die Pflanzenwelt dieser<br />

einmaligen Landschaft.<br />

Startpunkt:<br />

Hintersee Parkplatz-<br />

Seeklause,<br />

Gehzeit ca. 1 Std.<br />

Friedhof, an der Pfarrkirche St. Sebastian<br />

und an der Wallfahrtskirche Maria am<br />

Kunterweg sowie im Königlichen Schloss<br />

Berchtesgaden.<br />

Bei dieser Wanderung erfahren Sie Interessantes<br />

und Wissenswertes rund um<br />

den Ramsauer Nagelfluh und über die<br />

Geologie im Ramsauer Tal.<br />

Startpunkt: Parkplatz Neuhausenbrücke,<br />

Gehzeit: 3 Stunden, einfache Wanderung<br />

Der Soleleitungsweg -<br />

„Der Balkon Gottes“<br />

Die bequeme Wanderung beginnt in<br />

Ramsau beim Gasthof Oberwirt und<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 45


BERGHEIMAT<br />

Am Nachmittag werden deftige Brotzeiten für den kleinen Hunger<br />

serviert. Im Restaurant oder auf der großen Sonnenterrasse können<br />

Sie gemütlich verweilen und Kaffee, hausgebackene Kuchen und<br />

Eisspezialitäten genießen. Die gute Küche verwöhnt Sie abends<br />

mit bayerischen Schmankerln und anderen Köstlichkeiten im<br />

behaglichen Restaurant oder in der Kaminstube. Mittagstisch von<br />

11.30 - 14.00 Uhr und abends warme Küche von 17.30 - 20.30 Uhr<br />

HOTEL - GASTHOF BERGHEIMAT<br />

Brandnerstraße 16 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6080 | hotel-bergheimat.de<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Mit höchstem Anspruch an Qualität und Frische entstehen die<br />

typischen bayrischen Schmankerln und internationalen Spezialitäten,<br />

genauso wie raffinierte Kombinationen und eigene Kreationen, hier<br />

steckt die Liebe noch im Detail. In der reichhaltigen Speisekarte<br />

findet sich für jeden Gaumen etwas und auf die Wünsche unserer<br />

Gäste gehen wir gerne individuell ein. Die bayrischen Schmankerl<br />

sind in unserem Hause von Einheimischen und Urlaubern sehr<br />

geschätzt.<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Marktplatz 22 |83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86522390 | www.bier-adam.de<br />

MUSI<br />

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WOCHEN<br />

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30. Sept. – 29. Okt. <strong>2023</strong><br />

11:00 – 15:00 Uhr<br />

Berg- und Talfahrt nur 40 €<br />

46 <strong>ALPGOLD</strong>


ZUM FASS'L<br />

Das Faß'l ist gesellige Treffpunkt in Berchtesgaden, an dem sich<br />

bayrische Lebensfreude mit kulinarischem Hochgenuss vereint.<br />

Rustikale Gaumenfreuden & auserlesene Weine schmecken in<br />

der urigen Stube besonders gut. Als eine Besonderheit gilt die<br />

große Auswahl an selbstgemachten Burger in verschiedenen<br />

Variationen. Alle Speisen werden mit hochwertigen Zutaten und<br />

viel Liebe zubereitet.<br />

ALPENHOTEL KRONPRINZ<br />

Kälbersteinstraße 8 |83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 6070<br />

www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

RESTAURANT ALPENHOF<br />

Unsere Küche verwöhnt Sie täglich mit unseren bekannten Steaks,<br />

ausgewählten Speisen aus der Region, einem g'schmackigen<br />

Kaiserschmarrn oder einer deftigen Brotzeit. Nachmittags erwartet<br />

Sie unser Kuchenbuffet mit täglich verschiedenen hausgemachten<br />

Kuchen und Gebäck. Nicht fehlen dürfen Latte Macchiato,<br />

Cappuccino oder ein leckerer Eisbecher. Bei schönem Wetter auch<br />

auf unserer Gartenterrasse mit unvergleichlichem Bergblick und<br />

Ruhe.<br />

ALM - UND WELLNESSHOTEL ALPENHOF****S<br />

Richard-Voss-Str. 30 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6020 | www.alpenhof.de<br />

lithotronic.de<br />

Hotel-Gasthof-Bergheimat, das familiär und persönlich geführte, gemütliche Hotel mit Restaurant und<br />

großer Sonnenterrasse in ruhiger, sonniger Lage im Dorf Königssee. Ihr Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten<br />

Familie Franz Lenz<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau am Königssee<br />

Tel.: +49 8652 608-0<br />

Fax: +49 8652 608-300<br />

info@hotel-bergheimat.de<br />

www.hotel-bergheimat.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 47


Genussvoll geht<br />

es in den <strong>Herbst</strong><br />

im Romantik Hotel Im Weissen Rössl<br />

Eine außergewöhnliche<br />

Naturromantik, viele<br />

eindrucksvolle Bräuche,<br />

herbstliche Wanderungen und<br />

ein kulinarischer Höhenflug erwartet<br />

Sie bei unserem Genuss-<strong>Herbst</strong> Im<br />

Weissen Rössl.<br />

Die goldene Jahreszeit wird bei uns am<br />

Wolfgangsee mit gemütlichen Abenden,<br />

großartigen Gesprächen, köstlichen<br />

Gerichten und passenden feinen Weinen<br />

zelebriert.<br />

Am 23. September startet<br />

unsere Genussreise durch<br />

den <strong>Herbst</strong><br />

Wild geht es im Rössl ab dem 23.09. zu!<br />

Die „Wildwochen“ mit den raffinierten<br />

Wildgerichten und den dazu stimmigen<br />

österreichischen Weinen bereiten Ihnen<br />

eine Gaumenfreude. Kommen Sie in<br />

den Hochgenuss unseres kulinarischen<br />

Auftaktes im 3 Hauben Gourmet<br />

Restaurant „Poll’s Kaiserterrasse“<br />

und lassen Sie Ihren Geschmackssinn<br />

von zwei wunderbaren Wildmenüs aus<br />

der Haubenküche von Hermann Poll<br />

verwöhnen.<br />

Bei der Bierroas am 20. & 21. Oktober<br />

begeben Sie sich auf die Spuren<br />

unterschiedlicher Biere und genießen<br />

auf dieser Roas mit traditionellen<br />

Schmankerln ein Biererlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

Der dritte Höhepunkt unserer <strong>Herbst</strong>-<br />

Kulinarikreise ist unser alljährliches<br />

48 <strong>ALPGOLD</strong>


Gansl-Essen von 4. - 17. November.<br />

Hierbei zaubert die Rössl-Küche<br />

kulinarische Köstlichkeiten rund um die<br />

Gans.<br />

Schwarz, Weiß oder Schwarz-Weiß?<br />

Vom 25.11. bis 23.12.23 schlägt das<br />

Feinschmecker-Herz für Trüffelliebhaber<br />

besonders hoch. Während dieser Zeit<br />

finden wieder unsere „Trüffelwochen im<br />

Weissen Rössl“ statt.<br />

Tief im Wald, im Tal des Rußbachs,<br />

liegt unsere kleine Hütte, in der wir zu<br />

unseren Fischhütten-Abenden einladen.<br />

Während die <strong>Herbst</strong>sonne hinter den<br />

Bergen verschwindet und ein leichtes<br />

Lüftchen weht, speisen Sie direkt am<br />

Wasser den frischen Räucher-Rössling<br />

aus der Rössl-Küche. Der Rössling, eine<br />

Kombination aus den Worten „Rössl“ und<br />

„Saibling“, ist ein Genuss für alle Sinne.<br />

Rund um die Hütte befinden sich drei<br />

Zuchtteiche, in denen die Alpenlachse,<br />

heranwachsen und biologisch gefüttert<br />

werden.<br />

Ob rustikale Atmosphäre<br />

oder Gourmet Restaurant,<br />

überraschen Sie Ihren Gaumen<br />

mit einer kulinarischen<br />

Genussreise durch den <strong>Herbst</strong>.<br />

Unsere kulinarischen Highlights im<br />

<strong>Herbst</strong> in unserem 3 Hauben Gourmet<br />

Restaurant „Poll’s Kaiserterrasse“:<br />

Wilde Wochen Im Weissen Rössl von<br />

23. September bis 20. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Bier-Roas um den Wolfgangsee am<br />

20. und 21. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Martini Gansl im Weissen Rössl<br />

04. bis 17.November <strong>2023</strong><br />

Wolfgangseer Advent<br />

17. November bis 23. Dezember <strong>2023</strong><br />

Trüffelwochen Im Weissen Rössl<br />

25. November bis 23. Dezember <strong>2023</strong><br />

Romantik Hotel<br />

Im Weissen Rössl<br />

Markt 74 | 5360 St. Wolfgang<br />

Tel. + 43 6138 2306 0<br />

welcome@weissesroessl.at<br />

www.weissesroessl.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 49


AUSFLUGSZIEL<br />

Almabtrieb am Königssee<br />

Wenn die Kühe von der Alm kommen<br />

werden die Kühe nur dann bekränzt,<br />

wenn während des Almsommers keines<br />

der<br />

Tiere zu Schaden gekommen.<br />

Einer der wohl spektakulärsten<br />

Almabtriebe findet in Berchtesgaden<br />

statt. Denn die Saletalm und die<br />

Fischunkelalm, am Süd- und. Süostufers<br />

des Königssees sind auf dem Landweg<br />

nicht zu erreichen. So treten die Kühe<br />

und ihre Sennerinnen und Senner den<br />

Heimweg über den See an. Auf großen<br />

Transportbooten mit flachem Einstieg den<br />

Landauern werden alle wieder sicher über<br />

den See nach Hause gebracht.<br />

Wie jedes Jahr Anfang<br />

Oktober, heißt es auch<br />

in diesem Jahr wieder,<br />

adé Almsommer.<br />

Traditionell wird bereits am 24.08., dem<br />

Bartholomäustag, mit den Vorbereitungen<br />

für den Almabtriebs begonnen. Die<br />

wunderschönen und oft farbenprächtigen<br />

Kopfschmucke der Kühe werden nach wie<br />

vor so angefertigt, wie es schon seit jeher<br />

passierte. Die aufwendige Arbeit braucht<br />

ihre Zeit, es wird bereits ab Ende August<br />

begonnen, damit dann Anfang Oktober<br />

die Kühe prachtvoll geschmückt den Weg<br />

von der Alm in den heimatlichen Stall<br />

antreten können. Der Schmuck besteht<br />

aus Tannengrün und<br />

Alpenblumen und wird mit Bändern,<br />

Flitter und Spiegeln verziert. Als weiteren<br />

Schmuck erhalten die Kühe Glocken. Das<br />

Geläut dieser soll feindliche Dämonen auf<br />

dem Weg ins Tal vertreiben. Traditionell<br />

Hinweis: Bei den Terminen ist nicht<br />

gewährleistet, dass die Tiere geschmückt<br />

sind. Kurzfristige Verschiebungen<br />

der Termine und Ankunftszeiten<br />

wegen schlechten Wetters oder<br />

unvorhersehbarer Ereignisse sind<br />

möglich.<br />

Den genauen Termin, Anfang Oktober,<br />

erfahren Sie unter<br />

www.koenigssee.com<br />

50 <strong>ALPGOLD</strong>


SALZBURG<br />

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ADRESSEN IN DER REGION<br />

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Restaurants bis hin zu renommierten Hotels – alles an<br />

einem Ort. Beginnen Sie jetzt Ihre Reise durch die Region<br />

und finden Sie genau das, wonach Sie suchen.<br />

WWW.ALPGUIDE.NET<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 51


Alles bereit für den<br />

Winterschlaf:<br />

So machen Sie Ihren<br />

Oldtimer winterfest<br />

Der goldene <strong>Herbst</strong> neigt sich dem Ende zu und die ersten<br />

Anzeichen des Winters kündigen sich an. Zeit, auch dem<br />

geliebten Oldtimer die wohlverdiente Ruhepause zu gönnen.<br />

Doch bevor er in den Winterschlaf geht, sollten einige<br />

wichtige Schritte unternommen werden, um ihn bestmöglich<br />

zu schützen.<br />

52 <strong>ALPGOLD</strong>


1. Gründliche Reinigung und<br />

Konservierung<br />

Bevor der Oldtimer in die Garage wandert,<br />

ist eine sorgfältige Reinigung Pflicht.<br />

Schmutz, Salzreste und Insekten können<br />

auf Dauer den Lack schädigen. Eine<br />

gründliche Wäsche und anschließende<br />

Politur schaffen nicht nur glänzende<br />

Oberflächen, sondern bilden auch eine<br />

schützende Barriere gegen äußere Einflüsse.<br />

© Dmitrii<br />

2. Motor und Technik checken<br />

Ein Blick unter die Motorhaube ist unerlässlich.<br />

Ölstand, Kühlflüssigkeit und<br />

Frostschutz sollten überprüft und gegebenenfalls<br />

aufgefüllt werden. Auch der Zustand<br />

der Batterie verdient Aufmerksamkeit.<br />

Bei Bedarf sollte sie ausgebaut und<br />

an einem kühlen Ort gelagert werden.<br />

3. Richtig lagern<br />

Die Wahl des Abstellplatzes ist entscheidend.<br />

Ideal ist eine trockene, gut belüftete<br />

Garage. Ein Boden, der Feuchtigkeit<br />

aufnimmt, sollte vermieden werden.<br />

Spezielle Abdeckplanen können zusätzlichen<br />

Schutz bieten.<br />

4. Reifen und Bremsen<br />

im Blick behalten<br />

Korrekte Reifenluftdrücke und intakte<br />

Bremsen sind auch im Stillstand wichtig.<br />

Die Reifen sollten idealerweise<br />

aufgebockt werden, um Standplatten zu<br />

vermeiden.<br />

5. Tankfüllstand und<br />

Kraftstoffadditive<br />

Ein voller Tank reduziert die Bildung von<br />

Kondenswasser im Tank. Ein Kraftstoffadditiv<br />

verhindert zudem Ablagerungen und<br />

Korrosion im Kraftstoffsystem.<br />

6. Rostschutz nicht<br />

vernachlässigen<br />

Vor der Einlagerung sollten rostanfällige<br />

Teile mit einem geeigneten Mittel behandelt<br />

werden, um Korrosion vorzubeugen.<br />

7. Regelmäßige Kontrollen<br />

Auch im Winterschlaf sollte der Oldtimer<br />

ab und an besucht werden. Eine kurze<br />

Inspektion hilft, eventuelle Probleme<br />

frühzeitig zu erkennen.<br />

8. Richtig lagern<br />

Die Wahl des Abstellplatzes ist entscheidend.<br />

Ideal ist eine trockene, gut belüftete<br />

Garage. Ein Boden, der Feuchtigkeit<br />

aufnimmt, sollte vermieden werden.<br />

Spezielle Abdeckplanen können zusätzlichen<br />

Schutz bieten.<br />

Mit diesen einfachen<br />

Maßnahmen steht einem<br />

entspannten Winterschlaf<br />

für Ihren Oldtimer nichts<br />

im Wege. So wird er im<br />

Frühling wieder in voller<br />

Pracht erstrahlen.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 53


COCOMMUNICATION.AT<br />

11 PLÄTZE IN STADT & LAND,<br />

DIE SIE IN SALZBURG<br />

GESEHEN HABEN SOLLTEN<br />

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54 <strong>ALPGOLD</strong>


SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

SCHLOSS & WASSERSPIELE<br />

HELLBRUNN<br />

DOMQUARTIER<br />

SALZBURG<br />

Das Schloss Hellbrunn mit seinen einzigartigen Wasserspielen ist<br />

wie geschaffen für ein besonderes Erlebnis. Das Wasser spritzt aus allen<br />

Düsen und Brunnen – doch keine Angst: man wird vielleicht etwas<br />

nass dabei, jedoch sicher nicht durchnässt.<br />

T +43 662 8203720 • info@hellbrunn.at<br />

www.hellbrunn.at<br />

Dom und Residenz bilden das historische Zentrum der Stadt Salzburg.<br />

200 Jahre lang waren jedoch die Durchgänge zwischen dem fürsterzbischöflichen<br />

Palast, den Domoratorien sowie der Kunstkammer<br />

und den Gemäldegalerien verschlossen oder vermauert.<br />

T +43 662 80422109 • office@domquartier.at<br />

www.domquartier.at<br />

SALZWELTEN SALZBURG &<br />

KELTEN.ERLEBNIS.BERG<br />

FESTUNG<br />

HOHENSALZBURG<br />

Im ältesten Besucherbergwerk der Welt folgt man den Spuren der Kelten<br />

und entdeckt die Welt der Bergmänner. Grubenbahn, Bergmannsrutschen<br />

und Floßfahrt machen den Besuch zu einem Abenteuer. Nach der Tour<br />

warten Keltendorf, Salz-Manufaktur und AR Forscher-App.<br />

T +43 6132 200 85 11 • info@salzwelten.at<br />

www.salzwelten.at<br />

Hoch über den Dächern der Stadt thront erhaben die mittelalterliche<br />

Burganlage und neuzeitliche Festung mit 900 Jahren Baugeschichte.<br />

Eindrucksvoll und unvergesslich der Blick über die fürsterzbischöfliche<br />

Stadt und das Bergland!<br />

T +43 662 842430 • office@festung-salzburg.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 55


AUSFLUGSZIELE<br />

S A L Z BURGE R<br />

FREIL I C HTMUS EUM<br />

E RLEBNI SBURG<br />

H O H E N W E R F E N<br />

Auf einer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte entdecken Sie die Vergangenheit<br />

in über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe.<br />

Mit der Museumsbahn unternehmen Sie eine gemütliche Reise durch<br />

weite Teile des 50 ha großen Museumsareals.<br />

T +43 662 850011 • salzburger@freilichtmuseum.com<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

lädt ein, auf Zeitreise zu gehen. Ein unvergessliches Highlight sind die<br />

Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes, die Burg-<br />

T +43 6468 7603 • office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

E I SRI E S E N W E LT<br />

W E R F E N<br />

KRIMMLER<br />

WASSERWELTEN<br />

Erleben Sie die Berge einmal anders. Entdecken Sie die Wunder<br />

der größten Eishöhle der Welt.<br />

Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an<br />

heißen Sommertagen in eine winterliche Eiswelt entführen.<br />

T +43 662 84269014 • info@eisriesenwelt.at<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

Faszination pur: Hier wird Wasser zum einzigartigen Anziehungspunkt.<br />

Egal ob Naturschauspiel, Wasserfallzentrum, Aquaszenarium<br />

oder Aquapark – dieses Erlebniskonzept begeistert Jung und Alt und<br />

garantiert einen begeisternden Blick auf die Kraft des Wassers.<br />

T +43 662 8736730 • info@krimmler-wasserwelten.at<br />

www.krimmler-wasserwelten.at


SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

KAPR U N<br />

H O C H G EBIRGS STAUSEE N<br />

G R O SSG L O C KNE R<br />

H O C H A L P E N S TRASSE<br />

Erlebnispfad mit Spielestationen, Lärchwand Schrägaufzug – Europas<br />

Strom, Klettersteigarena Höhenburg, kulinarische Schmankerl im<br />

Bergrestaurant und auf der Fürthermoaralm.<br />

T +43 5031323201 • tourismus@verbund.com<br />

www.verbund.com<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße am Fuße des höchsten Berges<br />

Österreichs ist die schönste Panoramastraße Europas. Auf 48 Kilometern<br />

führt sie mitten in das Herz des Nationalparks bis auf 2.571 Meter<br />

Seehöhe und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze.<br />

T +43 662 8736730 • info@grossglockner.at<br />

www.grossglockner.at<br />

WER SA L Z BUR G<br />

K E NNE NLE RNE N<br />

M Ö C H T E , MUS S<br />

D I E TOP SEH E N S -<br />

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BURGE RLEBNI S<br />

M AU T E R N D ORF<br />

Auf der Burg Mauterndorf, der ehemaligen Mautstation und zeitweiligen<br />

Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe, wird das Mittelalter<br />

lebendig. Lernen Sie den Hausherren Erzbischof Leonhard von<br />

Keutschach und sein Gefolge „persönlich“ kennen und erleben Sie<br />

gemeinsam einen unvergesslichen Tag!<br />

T +43 6472 7426 • office@burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at


<strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong>: Salzburg feiert<br />

die Vielseitigkeit<br />

Ein Hoch auf die herbstliche Natur<br />

Auch nach den Festspielen<br />

zeigt sich Salzburg als<br />

Kleinstadt von Weltformat:<br />

Die herbstlich eingefärbte<br />

Natur lädt zum Stadtwandern und<br />

Radfahren ein. In den gemütlichen<br />

Biergärten sitzt man bis weit nach Sonnenuntergang<br />

im Freien. Das Salzburger<br />

Brauchtum ist bei Festen genauso<br />

erlebbar wie individuell an atmosphärischen<br />

Plätzen. Die kleinen und großen<br />

Bühnen der Stadt werden von lokalen<br />

und internationalen Künstler*innen bespielt.<br />

Kurzum: Der <strong>Herbst</strong> in Salzburg<br />

lockt auf vielfältige Weise zum Erkunden,<br />

Flanieren und Genießen.<br />

Ein Hoch auf die herbstliche<br />

Natur in Salzburg<br />

Die unvergleichliche Naturlandschaft<br />

in und um Salzburg präsentiert sich<br />

im <strong>Herbst</strong> in rot-gelb-leuchtenden<br />

Farbtönen. Die Gärten und Parks der<br />

Stadt – wie der Mirabellgarten oder<br />

der Schlosspark Hellbrunn – laden<br />

zum Spazierengehen und Genießen<br />

der <strong>Herbst</strong>sonne ein. Beim Flanieren<br />

entlang der Salzach reicht der Blick von<br />

der barocken Altstadt über die umliegenden<br />

Wiesen und Wälder bis zum<br />

1.288 Meter hohen Gaisberg. Im <strong>Herbst</strong><br />

ist eine Wanderung über die Salzburger<br />

Stadtberge besonders eindrucksvoll.<br />

Sie führt an historischen Plätzen und<br />

interessanten Sehenswürdigkeiten vorbei<br />

und garantiert atemberaubende Ausblicke.<br />

Nicht nur zu Fuß, sondern auch<br />

mit dem Fahrrad taucht man im <strong>Herbst</strong><br />

in Salzburgs Naturvielfalt ein. Das gut<br />

ausgebaute Radwegenetz führt unter anderem<br />

am malerisch gelegenen Schloss<br />

Leopoldskron mit seinem Weiher vorbei.<br />

Bei einer Radtour entlang des Almkanals<br />

mit türkis schimmerndem Wasser wird<br />

an wunderschönen Naturschauplätzen<br />

haltgemacht. Im <strong>Herbst</strong> locken auch<br />

Ausflüge in Salzburgs Umgebungsorte,<br />

von denen einige sehr gut mit dem Rad<br />

erreichbar sind. In Grödig thront etwa<br />

der 1.776 Meter hohe Untersberg mit<br />

Panoramablick, auf den eine Seilbahn<br />

führt. Das Salzburger Freilichtmuseum<br />

in Großgmain liegt inmitten eines Naturund<br />

Landschaftsschutzgebietes und<br />

bietet eine historische Entdeckungsreise<br />

durch das das ländliche Bauen, Wohnen<br />

und Wirtschaften im Salzburger Land<br />

vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.<br />

© Tourismus Salzburg<br />

© Tourismus Salzburg


© Tourismus Salzburg<br />

MEHR INFOS UNTER:<br />

WWW.SALZBURG.INFO<br />

© Tourismus Salzburg<br />

Die ganze Stadt als<br />

Konzertbühne<br />

Geniale Kompositionen erklingen in<br />

Salzburg das ganze Jahr über, so auch im<br />

<strong>Herbst</strong>: Bei den Salzburger Kulturtagen<br />

wird drei Wochen lang die Vielseitigkeit<br />

musikalischer Genres zelebriert. Einige<br />

Musikfestivals laden dazu ein, die noch<br />

warmen <strong>Herbst</strong>tage draußen bei Live-<br />

Musik zu verbringen – oft bei freiem<br />

Eintritt. Während etwa das Bahnhoffestival<br />

„Take-The-A-Train“ zu Performances<br />

und Clubnächten im Bahnhofsbezirk lädt,<br />

lockt das Jazzfestival „Jazz & The City“ in<br />

die Altstadt, wo an originellen Orten aufgespielt<br />

wird. Eine ganz überraschende<br />

Seite Salzburgs zeigt sich beim „Hip Hop<br />

& House“ Dance-Festival Flavourama,<br />

das 2009 gegründet wurde und heute<br />

der drittgrößte Tanzbewerb dieser Art in<br />

Europa ist.<br />

Brauchtum, in der<br />

Gegenwart gelebt<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist auch die ideale Jahreszeit,<br />

um das gelebte Salzburger Brauchtum<br />

hautnah zu erleben. Beim traditionellen<br />

Rupertikirtag verwandelt sich die<br />

Altstadt alljährlich in ein buntes Volksfest.<br />

Anlass für das große, mehrtägige<br />

Domkirchweihfest ist der Namenstag<br />

des Salzburger Landespatron Rupert am<br />

24. September. Typisch für Salzburg ist<br />

außerdem die Bierkultur. Die Fürsterzbischöfe<br />

haben die Tradition vor über 600<br />

Jahren ins Leben gerufen. Nach wie vor<br />

halten die Salzburger Braumeister*innen<br />

und Gastronom*innen die moderne Braukunst<br />

und gehobene Trinkkultur hoch. Bei<br />

der 4,5 Kilometer langen Stadtwanderung<br />

„Salzburger Bierkultur“ wandelt man<br />

auf den Spuren der lokalen BierSzene.<br />

Schattige Gastgärten, urige Bierbeisl<br />

und trendige In-Lokale laden dazu ein,<br />

die regional gebrauten Köstlichkeiten<br />

zu probieren. An schönen <strong>Herbst</strong>tagen<br />

und -abenden sind auf den Straßen und<br />

in den Gaststätten viele Einheimische<br />

© Dmitrii<br />

in Dirndl und Lederhose unterwegs. Die<br />

variantenreiche Salzburger Trachtenmode<br />

inspiriert zum Bummeln durch die<br />

Altstadt. Neben familiengeführten Trachtengeschäften<br />

fallen im historischen<br />

Stadtzentrum viele weitere Traditionsbetriebe<br />

ins Auge, die allesamt Unikate<br />

sind. In der Schirmmanufaktur Kirchtag<br />

etwa werden seit 120 Jahren hochwertige<br />

Regenschirme von Hand gefertigt. Sie<br />

sind nicht nur schöne Erinnerungsstücke,<br />

sondern auch praktische Begleiter ‒ sollte<br />

beim <strong>Herbst</strong>spaziergang vorübergehend<br />

der berühmte Salzburger Schnürlregen<br />

einsetzen.


SALZBURG<br />

Salzburg ist das neue „cool“<br />

ǀ kulturelle Überraschungen & trendiger Genuss<br />

oder das Trailrunning Festival, die Jam-<br />

Sessions im Jazzit oder der monatliche<br />

Poetry Slam in der ARGEkultur sorgen für<br />

viel Spaß und Abwechslung.<br />

Die schönsten Ecken der<br />

Stadt auf eine andere und<br />

neue Weise erleben – das<br />

ist die „junge“ Seite Salzburgs.<br />

Die Vielfalt ist dabei grenzenlos<br />

und manche Gegensätze verbinden sich<br />

harmonisch zu einem Ganzen: Moderner<br />

Tanz im barocken Mirabellgarten,<br />

Parkour-Läufer über den Dächern der<br />

Altstadt oder Beachvolleyball inmitten<br />

der Stadt. Die junge Szene Salzburgs<br />

lebt und entwickelte sich in den letzten<br />

Jahren zu einem spannenden Mix an<br />

Möglichkeiten.<br />

Salzburg ist die Stadt der vielen Gesichter.<br />

Ob schick, sportlich oder urig – für<br />

jeden Typ und Geschmack findet sich<br />

das richtige Angebot. Dabei überrascht<br />

die Stadt mit ganz besonderen Eindrücken.<br />

Wo sonst kann man morgens die<br />

Menschen mit Skikleidung und -ausrüstung<br />

an der Bushaltestelle sehen? Oder<br />

© Tourismus Salzburg<br />

Festspielgäste beobachten, wie sie in<br />

feinen Roben gekleidet in Rikschas durch<br />

die Gassen chauffiert werden? Und dann<br />

wieder wundert man sich über die Anzahl<br />

der Menschen, die es sich an den Ufern<br />

der Salzach in der Sonne gemütlich machen.<br />

Die Stadt, in der 22.000 Studenten<br />

(darunter 2.000 Studierende in der<br />

Universität Mozarteum und rund 2.000<br />

Studierende an der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität) leben und kreativ<br />

tätig sind, zeigt gerne ihre bunte und<br />

coole Seite!<br />

Hier ist was los! - Moderne<br />

Kunst und Junge Szene<br />

Rund 4.500 Veranstaltungen finden<br />

jährlich auf den verschiedensten Bühnen,<br />

Locations und öffentlichen Plätzen statt.<br />

Dabei zieht sich der Kreis vom Brauchtum<br />

über die klassische Hochkultur bis<br />

zu Veranstaltungen der Jugendszene. Das<br />

Electric Love Festival am Salzburg Ring<br />

Die Hochkultur, für die Salzburg so berühmt<br />

ist, lässt sich auch kostengünstig<br />

bis kostenlos genießen. Die Absolventenkonzerte<br />

der Universität Mozarteum stellen<br />

eine ausgezeichnete Möglichkeit dar,<br />

zum Nulltarif Klassik auf hohem Niveau<br />

zu hören. Während der Sommerfestspiele<br />

locken die Siemens Fest>Spiel>Nächte<br />

tausende Besucher auf den Kapitelplatz.<br />

Hier lauscht man inmitten der<br />

Altstadt und beinahe kitschig am Fuße<br />

der Festung den weltbekannten Arien der<br />

Salzburger Produktionen. Der Walk of<br />

Modern Art ist eine weitere tolle Möglichkeit,<br />

Kunst kostenfrei zu erleben.<br />

Endlos Party! – Die „wilde“<br />

Seite der Mozartstadt<br />

Das Nachtleben Salzburgs ist genau so<br />

aufregend, wie man es will. Während auf<br />

der einen Seite die rustikalen und urigen<br />

Bars zum gemütlichen Beisammensein<br />

laden, kann man in den schicken<br />

Nachtclubs bis in die Morgenstunden<br />

tanzen. Die Ausgehmeilen der Altstadt<br />

sind kunterbunt und jeder Besucher darf<br />

sich seine persönliche Lieblingsecke<br />

aussuchen.<br />

Ausgangspunkt für nächtliche Streifzüge<br />

ist die Salzburger Innenstadt. Am<br />

Rudolfskai findet man trendige Bars und<br />

rustikale Irish Pubs. An der Ecke Anton-<br />

Neumayer-Platz und Gstättengasse liegt<br />

ein Club neben dem anderen und das<br />

dritte – und etwas gemütlichere - Epizentrum<br />

der Nacht findet man rund um<br />

die Steingasse.<br />

Salzburg ist nicht groß, aber es<br />

hat ein sehr buntes Angebot:<br />

Infos zu Bars & Nachtleben<br />

finden Sie hier<br />

Trendige Bars und urige<br />

Irish Pubs <br />

60 <strong>ALPGOLD</strong>


ODER OWI?<br />

EGAL, MIT DEM GAISBERGBUS<br />

IST BEIDES MÖGLICH!<br />

Ob hinaufwandern und bequem mit dem Bus wieder ins Tal, oder nach<br />

der Busfahrt den Abstieg zu Fuß in Angriff nehmen – mit der Linie 151<br />

ist die Gaisbergspitze für Wanderer, Ausflügler und Familien bequem<br />

erreichbar.<br />

albus.at / salzburg-ag.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 61<br />

A4_Inserat_Albus_<strong>2023</strong>.indd 1 29.06.23 10:17


AUSFLUGSZIEL<br />

Erlebnis-Therme Amade<br />

Entspannung erleben in Altenmarkt<br />

Inmitten der unvergleichlichen Salzburger<br />

Bergwelt zeigt die Erlebnis-<br />

Therme Amadé in Altenmarkt im<br />

Pongau, wie ein Thermenbesuch<br />

zum einzigartigen Erlebnis wird. Die<br />

Thermenlandschaft in Altenmarkt bietet<br />

mit insgesamt 11 Becken innen und<br />

außen, 5 Themen-Saunen und spannenden<br />

Attraktionen reichlich Abwechslung<br />

für die ganze Familie. Mit österreichweit<br />

einzigartigen Rutschen wie der Looping-<br />

Rutsche mit Raketenstart sowie einer<br />

Trichter-Rutsche, 5m-Wasserkletterwand,<br />

3m-Sprungturm, Wellenbecken, Familiensauna<br />

und einem großzügigen Outdoor-<br />

Bereich steht einem unvergesslichen<br />

Thermen-Tag nichts im Wege.<br />

©Nadia Jabli Photography<br />

© AIR-Media<br />

©Nadia Jabli Photography<br />

In der großzügigen Saunawelt lassen<br />

insgesamt fünf verschiedene Themensaunen<br />

das Herz aller Gäste höherschlagen,<br />

die Erholung suchen. Zirben-, Amethyst-,<br />

Bergkristall-, Salz- und Panorama-<br />

Alpsauna sowie ein Hamam aus Sölker<br />

Marmor und ein Dampfbad befinden sich<br />

hier. Der Salzruheraum im Obergeschoß<br />

der Erlebnis-Therme Amadé ist der ideale<br />

Rückzugsort für ruhige Momente und um<br />

Energie zu tanken. Hunderte Salzsteine<br />

wurden in diesem Raum verarbeitet und<br />

verleihen dem Ort sein besonderes Ambiente.<br />

Darüber hinaus wirken die mit bis<br />

zu 2,5% Sole aus Bad Ischl angereicherten<br />

Becken positiv auf Gesundheit und<br />

Wohlbefinden für Körper und Geist.<br />

Genießen Sie während der<br />

Sommermonate herrlich entspannte<br />

Stunden umrahmt<br />

vom zauberhaften Bergpanorama<br />

der Umgebung.<br />

Erlebnis-Therme Amadé<br />

Thermenplatz 1<br />

A-5541 Altenmarkt im Pongau<br />

Täglich von 09:00 bis 22:00 Uhr<br />

www.thermeamade.at


Wellness « Wandern « Genuss<br />

im Verwöhnhotel Kristall «««« S am Achensee<br />

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Gerne beraten wir Sie auch telefonisch: Tel. +43 (0)5243 5490 | www.kristall-pertisau.at


Erlebnis-Therme Amadé<br />

Altenmarkt im Pongau<br />

ENTSPANNUNG<br />

ERLEBEN<br />

IN ALTENMARKT<br />

Sauna-Areal in- und outdoor<br />

5 einzigartige Themen-Saunen<br />

Salz-Ruheraum mit Panoramablick<br />

Gesundheitsfördernde Heilsole bis 2,5 %<br />

Verwöhn-Gastronomie mit Sauna-Bar<br />

Belebende Sauna-Aufgüsse bis 95°C<br />

THERMEN<br />

HERBST<br />

AKTIONEN<br />

© AIR-Media<br />

11.9.-30.11.<strong>2023</strong><br />

Familien-Nachmittag<br />

Abendkarte ab 19 Uhr<br />

55 Plus Aktion<br />

Alle Infos und Details unter<br />

www.thermeamade.at/aktionen<br />

© Therme Amadé / Lorenz Masser<br />

Erlebnis-Therme Amadé : Thermenplatz 1 : A-5541 Altenmarkt im Pongau<br />

Täglich 9 bis 22 Uhr<br />

www.thermeamade.at<br />

64 <strong>ALPGOLD</strong>

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