08_2019_MINEMA_eMagazin
Hilfe, mein Kind wechselt auf die weiterführende Schule +++ Elternbrief: Tablets, Handys, Computer, Videospiele, Internet +++ Überall Bildschirme! Tablet oder Kampfkunst? +++ Bessere Noten - Kampfkünstler sind häufig besser in der Schule +++ Das MINEMA-Super-Sommer-Gewinnspiel !! +++ Termine +++ Witze +++ Rezept für Eistee +++ Eiskaltes Rätsel +++ uvm.
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HILFE, MEIN KIND<br />
wechselt auf die<br />
weiterführende Schule!<br />
Nach den großen Ferien und unzähligen, großartigen Momenten im Urlaub<br />
steht für viele Familien schon bald ein weiterer großer Schritt bevor.<br />
Der Wechsel auf die weiterführende Schule! Dieser bedeutet neue Lernerlebnisse<br />
und viele Herausforderungen: Ihr Kind muss sich in einer neuen<br />
Klasse zurechtfinden, der beste Freund oder die beste Freundin wechselt<br />
vielleicht in eine andere Klasse oder auf eine andere Schule. Der Schulweg<br />
ist ein anderer. Auch muss die eine vertraute Allround-Lehrkraft weichen,<br />
die ehemaligen Grundschüler werden sich gleich an viele neue Lehrer<br />
gewöhnen müssen.<br />
Das ist abwechslungsreich, aber auch sehr viel<br />
auf einmal. Abstraktes Denken ist plötzlich<br />
genauso gefragt wie selbstständiges Arbeiten.<br />
Zweifelsohne – der Druck wächst. Manche<br />
Eltern fragen sich dann, ob es nicht besser<br />
wäre, das Kind – zumindest für eine gewisse<br />
Zeit – von zusätzlichen Aktivitäten zu befreien.<br />
Genau hierauf wollen wir im Folgenden detailliert<br />
eingehen und Ihnen zeigen: Mit Kampfkunst<br />
aufhören – das ist keine gute Idee. Im<br />
Gegenteil!<br />
In der Vergangenheit haben wir einige Werbekampagnen<br />
gestreut, in denen wir versprechen,<br />
was uns die Eltern unserer Schüler Tag für<br />
Tag in positiven Rückmeldungen bestätigen.<br />
Mal heißt es in einem Flyer „Bessere Noten<br />
durch Kampfkunst“. Auf einem anderen Plakat<br />
steht: „Regelmäßiger Kampfkunstunterricht<br />
führt bei Kindern und Jugendlichen laut einer<br />
wissenschaftlichen Untersuchung zu mehr Erfolg<br />
in der Schule.“<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des<br />
Zentrums für Gesundheit der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln. Es stimmt also: Ja,<br />
Kampfkunst macht schlau. Wissenschaftlich<br />
erwiesen ist: Schüler, die sich regelmäßig bewegen,<br />
haben einen um 0,5 Punkte besseren<br />
Notendurchschnitt als ihre Klassenkameraden,<br />
die vorwiegend auf der faulen Haut liegen.<br />
Gleichzeitig stellten die Forscher einen Zusammenhang<br />
zwischen der ausgeübten Sportart<br />
und der schulischen Leistungsfähigkeit fest.<br />
So hatten Kampfkünstler einen Notendurchschnitt<br />
von 2,<strong>08</strong>. Am schlechtesten schnitten<br />
die Tennisspieler mit einem Schnitt von 2,5 ab.<br />
Insgesamt befragten die Wissenschaftler 635<br />
Gymnasiasten und Hauptschüler im Alter zwischen<br />
13 und 18 Jahren. Anhand eines Fragebogens<br />
wurden die Trainingshäufigkeit, die Sportart<br />
und der Notendurchschnitt der Schüler<br />
abgefragt und ausgewertet. Seit langem ist<br />
bekannt, dass Schulnoten nicht nur vom Fleiß<br />
und der Intelligenz der Schüler abhängen, sondern<br />
auch vom sozialen Umfeld der Jugendlichen.<br />
In unserer Kampfkunstschule erwirbt<br />
Ihr Kind ebendiese Miteinander-Kompetenzen,<br />
die wichtig für den Erfolg in der Schule – und<br />
später im Leben – sind.<br />
Zurück zu den Studienergebnissen. Diese<br />
werten die Forscher gleichzeitig als einen<br />
weiteren Beleg dafür, dass regelmäßige Bewegung<br />
die Konzentrations- bzw. Leistungsfähigkeit<br />
steigert. Dabei beeinflusst die Wahl<br />
der Sportart durchaus den Lernerfolg, weil –<br />
je nach Disziplin – spezielle Ressourcen und<br />
Stärken herausgearbeitet werden. Am meisten<br />
profitiert der Notendurchschnitt demnach bei<br />
Schülern, die kreative und intellektuell herausfordernde<br />
Sportarten betreiben.<br />
Sie sehen – Kampfkunst ist der Turbo für eine<br />
gute Portion Selbstbewusstsein, die Fähigkeit,<br />
sich zu konzentrieren und vor allem: Motivation<br />
und Spaß am Lernen. In all den Jahren als<br />
Kampfkunstschulleiter habe ich immer wieder<br />
den Eindruck gewonnen, dass Kinder eine<br />
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