05.08.2019 Aufrufe

AllgäuAlternativ 2/2019

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Meldungen<br />

Große Heizungs- und Sanierungskampagne<br />

Foto: H.-J. Spindler/pixelio.de<br />

Raus aus dem Haus mit der<br />

alten Heizung – wer sich<br />

trennen will, sollte das jetzt<br />

tun, denn es locken<br />

Fördermittel<br />

Niemand geht im Sommer gerne in<br />

den Heizungskeller. Da hat die Heizung<br />

hitzefrei und den Durchblick<br />

im Gewirr der Heizungsrohre hat<br />

sowieso kaum jemand. Doch der<br />

Gang in die Katakomben des Eigenheimes<br />

kann sich lohnen, denn<br />

heuer verdoppelt der Landkreis<br />

Oberallgäu die Fördermittel für<br />

qualifizierte Baubegleitung. Wer<br />

also schon länger mit dem Gedanken<br />

spielt, die alte Heizung in den<br />

Ruhestand zu schicken, für den ist<br />

jetzt ein günstiger Zeitpunkt. Auch<br />

wer weitere energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

durchführen<br />

möchte, wird vom Landkreis unterstützt.<br />

Mit dem Förderprogramm<br />

wird gewährleistet, dass ein unabhängiger<br />

Fachmann durch alle Planungs-<br />

und Umsetzungsschritte<br />

»begleitet« – natürlich nur, wenn<br />

dies gewünscht ist. Diesen Baubegleiter<br />

wählt man selbst aus einer<br />

behördlich kontrollierten Liste aus<br />

(www.energie-effizienz-experten.de/<br />

fuer-private-bauherren). Er unterstützt<br />

bei der Beratung zu Fördermitteln,<br />

Beauftragung von Handwerkern,<br />

Durchführung und Abnahme<br />

der Maßnahmen. Es ist übrigens<br />

ratsam, dass man – bevor<br />

man alles rausreißt – die kostenlose<br />

Energieberatung der eza! in Anspruch<br />

nimmt. Denn nach dem<br />

Termin ergeben sich die nächsten<br />

Schritte meist von allein.<br />

Weitere Informationen: www.allgaeu-klimaschutz.de/deine-heizung<br />

Bereits zum dritten Mal<br />

wurde das Unter neh -<br />

men in Martinszell für<br />

den begehrten Preis<br />

nominiert<br />

Stoll Gruppe erneut für Preis nominiert<br />

Wie bereits 2016 und 2017 wurde<br />

die Stoll Gruppe auch in diesem<br />

Jahr für den Großen Preis des Mittelstandes<br />

nominiert. Das diesjährige<br />

Motto des Wettbewerbes, der bereits<br />

zum 25. Mal stattfindet, lautet:<br />

Nachhaltig wirtschaften. Als einziger<br />

Wirtschaftspreis Deutschlands<br />

betrachtet der »Große Preis des<br />

Mittelstandes« nicht allein Zahlen,<br />

Innovationen oder Arbeitsplätze,<br />

sondern das Unternehmen als Ganzes<br />

und in seiner komplexen Rolle<br />

in der Gesellschaft. Barbara Stamm,<br />

Präsidentin des Bayerischen Landtages<br />

lobte: »Wer hier nominiert<br />

wurde, hat allein durch diese Auswahl<br />

bereits eine Auszeichnung ers -<br />

ter Güte erfahren.« Und die WELT<br />

schrieb: »Der von der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung vergebene 'Große<br />

Preis des Mittelstandes' ist deutschlandweit<br />

die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung.«<br />

In den Jahren<br />

2008 und 2016 wurde die Stiftung<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt<br />

und 2015 mit dem Company<br />

Change Award ausgezeichnet. Eine<br />

unabhängige Jury wird die Auswahl<br />

der Preisträger und Finalisten vornehmen.<br />

Die Preisverleihungen<br />

selbst finden wieder im September<br />

und Oktober statt.<br />

Beim 5. Schwäbisch-Allgäuer<br />

Energietag im Forum Mindel -<br />

heim (v.l.): Helmut Kaumeier,<br />

Leiter Kommunalkunden erdgas<br />

schwaben, Franz Josef<br />

Pschierer, Staatsminister a.D.,<br />

Markus Last, Sprecher der Ge -<br />

schäftsführung erdgas schwa -<br />

ben, Dirk Weimann, Geschäfts -<br />

führer erdgas schwaben, und<br />

Hans-Joachim Weirather,<br />

Landrat im Kreis Unterallgäu<br />

5. Schwäbisch-Allgäuer Energietag<br />

Rund 40 Bürgermeisterinnen und<br />

Bürgermeister aus ganz Bayerisch-<br />

Schwaben waren am 13. Mai <strong>2019</strong><br />

zum Austausch mit den Energie -<br />

experten von erdgas schwaben im<br />

Forum Mindelheim zusammengekommen.<br />

Beim 5. Schwäbisch-Allgäuer<br />

Energietag informierten sie<br />

sich gemeinsam über die Möglichkeiten<br />

und Chancen der Energie -<br />

versorgung in der Zukunft. »Wir<br />

brauchen saubere, bezahlbare und<br />

versorgungssichere Energie«, sagte<br />

Franz-Josef Pschierer, Staatsminister<br />

a.D., beim Energietag. »Unsere Bürgermeister<br />

und Bürgermeisterinnen<br />

vor Ort stellen die Weichen für die<br />

Klimawende. Neben der Strom- und<br />

Verkehrswende brauchen wir aber<br />

auch eine Wärmewende. Ein großes<br />

Potenzial für CO2-Einsparung sehe<br />

ich bei den Gebäuden, das heißt bei<br />

den Privathaushalten.« Markus Last,<br />

Sprecher der Geschäftsführung erdgas<br />

schwaben sagte zudem: »Wir<br />

brauchen die Sektorkopplung, denn<br />

es wird keine Energiewende ohne<br />

Gas geben. Überschüssigen Strom<br />

aus Wind- und Sonnenkraft müssen<br />

wir speichern, und das geht sehr gut<br />

mit Power-to-Gas.« Des Weiteren<br />

wies er daraufhin, dass es an politischer<br />

Unterstützung für CNG-Fahrzeuge<br />

mangelt: »An unseren CNG-<br />

Tankstellen liefern wir 100 Prozent<br />

Bio-Erdgas, das ist CO2-neutral. Anders<br />

als bei den Elektroautos fließt<br />

das in der EU-Verordnung aber<br />

nicht in die Berechnungen des CO2-<br />

Ausstoßes ein.«<br />

Foto: erdgas schwaben/Guido Köninger

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