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Kreis 08-19

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ANZEIGE UND REDAKTIONELLES 26<br />

Viermal pro Woche bietet<br />

die Spastikerhilfe Bad<br />

Oeynhausen auf Hüskes<br />

Hof in Löhne Reittherapien<br />

für behinderte Kinder an.<br />

Angelina Pypetz hat ihre Stute<br />

„Phillo” dem Verein für die sogenannte<br />

Hippotherapie zur<br />

Verfügung gestellt. Im Gegenzug<br />

finanziert die Spastikerhilfe den<br />

Unterhalt der Irish Cob Stute.<br />

„Tierarzt, Nahrung, Unterkunft<br />

– es ist, als würden wir einen<br />

kleinen Betrieb führen”, erläutert<br />

der zweite Vorsitzende Uwe<br />

Schmale. „Auch wenn die Wirksamkeit<br />

der Reittherapie sogar<br />

erwiesen ist, wird sie leider<br />

nicht von den Krankenkassen<br />

bezahlt”, bedauert der Vereinsvorsitzende<br />

Wolfgang Linnemann.<br />

Die Spastikerhilfe ermöglicht<br />

den Kindern die Therapie.<br />

Ihre Angebote finanziert<br />

der Verein durch einen geringen<br />

Mitgliedsbeitrag und Spenden.<br />

„Deshalb sind wir auch so dankbar<br />

für die finanzielle Unterstützung<br />

der Sparkasse Herford”,<br />

sagt Vereins-Kassiererin<br />

Martina Dethlaff. Stellvertretend<br />

für das Geldinstitut überbrachte<br />

Siegfried Lux den symbolischen<br />

Scheck in Höhe von 1000 Euro.<br />

Seit vielen Jahren fördert die<br />

Sparkasse Herford die Arbeit<br />

der Spastikerhilfe. „Ich finde<br />

© Foto & Design · · Müllerke Medien- & Druckwerkstätten & · Bielefeld · Bielefeld<br />

Ergebnisse der Reittherapie beeindrucken<br />

Sparkasse Herford unterstützt Spastikerhilfe mit Spende<br />

Siegfried Lux (2. v. re.) von der Sparkasse Herford überreicht der Spastikerhilfe Bad Oeynhausen den<br />

symbolischen Scheck mit der Spende in Höhe von 1.000 Euro. Darüber freuen sich (v. li.) Angelina Pypetz<br />

mit ihrer Stute „Phillo”, die als Therapiepferd eingesetzt wird, sowie die Vereinsmitglieder Wolfgang<br />

Linnemann, Martina Deth laff und Uwe Schmale.<br />

FOTO: LYDIA BÖHNE<br />

vor allem das ehrenamtliche<br />

Engagement des Vereins beeindruckend”,<br />

sagte Siegfried<br />

Lux.<br />

24 Kinder aus den <strong>Kreis</strong>en Minden-Lübbecke<br />

und Herford werden<br />

pro Woche in der beheizbaren<br />

Reithalle therapiert. Dabei<br />

ist neben Angelina Pypetz als<br />

Pferdeführerin auch immer eine<br />

Studienfahrt nach<br />

Auschwitz im Oktober<br />

<strong>Kreis</strong> Herford (EVZ).<br />

In den Herbstferien bietet der<br />

<strong>Kreis</strong> Herford in der Zeit vom 12.<br />

bis zum <strong>19</strong>. Oktober 20<strong>19</strong> wieder<br />

eine Gedenkstättenfahrt nach<br />

Auschwitz (Polen) an. Gemeinsam<br />

mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

im Alter von 16 bis 26<br />

Jahren fährt die Gruppe in die internationale<br />

Begegnungsstätte<br />

nach Oswiecim/Auschwitz. Zur Fahrt<br />

gehört ein verpflichtendes Vorbereitungswochenende,<br />

das am 14.<br />

und 15. September 20<strong>19</strong> stattfindet.<br />

Das Programm ist vielfältig<br />

organisiert und enthält u. a. Führungen<br />

im Stammlager Auschwitz<br />

sowie im Vernichtungslager Auschwitz<br />

Birkenau. Nach Möglichkeit<br />

wird ein Zeitzeugengespräch organisiert,<br />

bei dem ein Zeitzeuge<br />

über das Geschehene berichtet.<br />

Jeden Abend gibt es eine Auswertung<br />

des Tages. An einem Tag wird<br />

die alte Hauptstadt Krakau besucht.<br />

Dort gibt es neben einer Führung<br />

über das jüdische Leben in der<br />

Stadt auch eine Besichtigung des<br />

Museums, welches sich mit der<br />

ehemaligen Fabrik des Oskar<br />

Schindler beschäftigt. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 100 Euro. Weitere<br />

Informationen gibt es beim<br />

<strong>Kreis</strong> Herford, Jan Sieker, Telefon<br />

(0 52 21) 13 14 24 oder per Mail:<br />

j.sieker@kreis-herford.de<br />

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Zu Hause ist es am schönsten. Hier<br />

fühle ich mich am wohlsten. Alles ist<br />

vertraut, ich kenne mich aus, ich<br />

fühle mich sicher und bin zufrieden.<br />

Sicherlich ist es auch schön, Gast irgendwo<br />

zu sein. Viele kommen gerade<br />

aus dem Urlaub oder haben den Urlaub<br />

noch vor sich. Im Urlaub ist es schön,<br />

Gast zu sein, denn das bedeutet ja,<br />

ich darf ausspannen, ich kann mich<br />

bedienen lassen, ich kann ausruhen<br />

und mich erholen. Das ist gut, aber<br />

es ist wohl nicht erstrebenswert, auf<br />

Dauer Gast zu sein. Irgendwann zieht<br />

es uns wieder zurück nach Hause.<br />

Im Epheserbrief wird uns zugesprochen:<br />

So seid ihr nun nicht mehr Gäste und<br />

Fremdlinge, sondern Mitbürger der<br />

Heiligen und Gottes Hausgenossen.<br />

Ihr seid zu Hause! Ihr seid keine<br />

Gäste, Ihr seid keine Fremden, keine<br />

Heimatlosen, sondern ihr seid Daheim.<br />

Ihr habt bei Gott ein zu Hause, in<br />

N A C H D E N K E N S W E R T<br />

Z u H a u s e s e i n<br />

Annette Beer, Pfarrerin in der<br />

Kirchengemeinde Herford-Mitte.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

dem es an nichts fehlt. Da denke ich<br />

nicht mehr an die, die einen schönen<br />

Urlaub hinter sich haben und sich zu<br />

Hause wieder einfinden, da denke ich<br />

an die Menschen, die ihr zu Hause<br />

verlassen haben und auf der Suche<br />

nach einem anderen, besseren zu<br />

Hause sind, da denke ich an die<br />

ausgebildete Therapeutin dabei.<br />

„Die Kinder freuen sich immer<br />

sehr auf die Stunden, und die<br />

Warteliste ist lang”, weiß Kassiererin<br />

Martina Dethlaff.<br />

Von der Wirksamkeit der Therapie<br />

ist Uwe Schmale überzeugt.<br />

„Das Pferd ist warm und<br />

immer in Bewegung. Seine Koordination<br />

ist nicht immer vorhersehbar,<br />

dadurch wird der<br />

Muskelrhythmus gereizt, und<br />

auch das Gangmuster wirkt sich<br />

positiv aus”, erläutert der zweite<br />

Vorsitzende des Vereins. „Außerdem<br />

wird das Selbstbewusstsein<br />

der Kinder gestärkt, und<br />

sie bauen eine Beziehung zum<br />

Tier auf”, ergänzt Martina Dethlaff.<br />

Beeindruckende Ergebnisse<br />

der Therapie erlebt Angelina<br />

Pypetz oft. „Wir hatten hier einen<br />

Jungen im Rollstuhl, der<br />

eines Tages aus dem Rollstuhl<br />

aufstand und auf mich zulief”,<br />

berichtet sie.<br />

Polizeisport- und Präventionsverein (PSPV)<br />

bietet Selbstbehauptungskurse für Frauen an<br />

<strong>Kreis</strong> Minden-Lübbecke (EVZ).<br />

Der Polizeisport- und Präventionsverein<br />

(PSPV) Minden bietet ab<br />

September und Oktober jeweils einen<br />

Selbstbehauptungskurs für<br />

Frauen an. Durch gezieltes Training<br />

sollen das Selbstbewusstsein und<br />

das Selbstvertrauen gestärkt werden.<br />

Die Teilnehmerinnen lernen,<br />

eine Situation besser einzuschätzen<br />

und Verteidigungsstrategien zu<br />

entwickeln. Dadurch können Übergriffe<br />

vermieden oder im Ansatz<br />

erstickt werden. Weiterhin werden<br />

einfache und praktikable Selbstverteidigungstechniken<br />

vermittelt.<br />

Der erste Kurs findet jeweils mittwochs<br />

vom 4. September bis zum<br />

9. Oktober 20<strong>19</strong> von <strong>19</strong>-21 Uhr<br />

in Minden-Häverstädt im dortigen<br />

Gemeindehaus der St. Jakobus<br />

Kirchengemeinde, Menzelstraße<br />

1, statt und wird von Astrid Cronjäger<br />

sowie Jens Howe geleitet.<br />

Der zweite Kurs findet in Kooperation<br />

mit dem Familienzentrum<br />

Eisbergen in der dortigen Kindertagesstätte<br />

statt. Termine hierfür<br />

sind jeweils mittwochs vom 30.<br />

Oktober bis zm 4. Dezember 20<strong>19</strong><br />

in der Zeit von 18-20:30 Uhr. Der<br />

Kurs wird von Karin Schneider geleitet.<br />

Die Teilnahmegebühr für<br />

die Kurse beträgt jeweils 65 Euro<br />

pro Person. Der Kurs wird zusätzlich<br />

vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz<br />

betreut.<br />

Es können pro Kurs maximal 16<br />

Teilnehmerinnen angemeldet werden.<br />

Anmeldungen von interessierten<br />

Frauen werden unter der Email-<br />

Adresse: birgit.thinnes@polizei.<br />

nrw.de entgegengenommen.<br />

Weitere Infos unter https://<br />

minden-luebbecke.polizei.nrw/<br />

artikel/termine-2 sowie unter<br />

www.pspv.de<br />

Flüchtlinge, die unter größten Entbehrungen<br />

und schwierigsten Umständen<br />

ihr Leben retten. Ihnen gilt<br />

auch Gottes freundliche Einladung:<br />

Ihr seid nicht länger Heimatlose, ihr<br />

gehört zu Gott, Ihr seid Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger der Heiligen, Ihr gehört<br />

zu Gottes Familie. Seine Liebe gehört<br />

Euch, Ihr werdet wahrgenommen, bei<br />

Gott sollt Ihr den Frieden finden, den<br />

Ihr sucht. Wie sollen sie das erfahren<br />

und spüren? Das kann durch uns geschehen,<br />

die wir schon erfahren haben,<br />

wie es ist, bei Gott zu Hause zu sein.<br />

Wir können sie spüren lassen, dass<br />

sie dazu gehören, wir können sie liebevoll<br />

aufnehmen. Wir können so leben,<br />

dass alle etwas davon spüren,<br />

wie gut es tut, bei Gott zu Hause zu<br />

sein.<br />

Annette Beer<br />

PFARRERIN IN DER KIRCHENGEMEINDE<br />

HERFORD-MITTE

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