STADTJournal Ausgabe August 2019

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und der guten ärztlichen Versorgung. Da
ältere, alleinstehende Menschen in zunehmendem
Maße aus vielerlei Gründen
gezwungen sind, Pflege in Seniorenzentren
in Anspruch zu nehmen, werden auch entsprechend
Pflegekräfte gebraucht. Deshalb
sollten Firmlinge, die Erfahrungen für das
Leben sammeln und die Lust und Liebe im
Umgang mit alten und pflegebedürftigen
Menschen verspüren, die Möglichkeit
eines Praktikums in einem Seniorenzentrum
in Erwägung ziehen. In Praktika
während der Schulzeit kann dies in Seniorenzentren
erprobt werden.
Zur Sprache kamen auch die Aktivitäten
des Fördervereins, der sich schon im
Jahre 2001 vor der Eröffnung des Seniorenzentrums
gegründet hatte und auf
Bemühungen der Mülheim-Kärlicher
Kolpingsfamilien zurückgeht. Die Hälfte
der 100 Mitglieder des Fördervereins ist
ehrenamtlich engagiert. Sie spenden in
vielfältiger Weise Zeit beim Spielen und
Basteln mit den Bewohnern, Wochenschaugespräche,
Lichtbildervorträge,
Sing- und Musikkreise und der Organisation
und Durchführung regelmäßiger
Gottesdienste. Auf dem Programm des
Fördervereins stehen aber auch gemeinsame
Aktivitäten wie z. B. Besuche im
Stadtmuseum und in diesem Jahr eine
Schifffahrt auf dem Rhein, die durch
großzügige Spenden ermöglicht werden.
„Beim Stammtisch spricht man auch über
Gott und die Welt“, wie ein Firmling
meinte. Deshalb wurde auch über Klimafragen,
den Brexit, die amerikanische Präsidentschaft
und die Flüchtlingssituation
in Europa gesprochen und diskutiert, denn
auch Bewohner in Seniorenzentren interessiert,
was draußen in der Welt passiert.
Bildunterschrift: Nach dem Stammtisch
stellten sich Firmlinge und Hausbewohner
des Seniorenzentrums St. Peter
Mül-heim-Kärlich zum gemeinsamen
Gruppenfoto.
Text und Fotos: Oswald Senner
St. Mauritius Kärlich, die kfd Kärlich und
schließlich durch die Beiträge der Mitglieder
des Fördervereins. Begleitet wurde
die Fahrt für alle Fälle von Helfern des
DRK-Ortsverbandes Mülheim-Kärlich.
"Den Kaiser habe ich noch nie vom Wasser
aus gesehen" oder "Toll, dass ich das
erleben durfte" oder "Wohin fahren
wir das nächste Mal und wann?"
waren die Reaktionen der Senioren,
die diese Schifffahrt auf dem Rhein in
guter Erinnerung behalten werden.
Oswald Senner
Fotos: Eckhard Schaust / Oswald Senner
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