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25 Jahre TTSF Hohberg (Jubiläumsheft)

Das Heft zum 25. Jubiläum der TTSF Hohberg.

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4. Gemeinnützigkeit<br />

„Die Vereinsarbeit hinterlässt Spuren<br />

in den Herzen der Menschen“<br />

Rainer Huber<br />

Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne<br />

hatte. Je älter und gebrechlicher er<br />

wurde, desto mehr dachte er über sein<br />

Leben nach. Und manchmal kamen ihm<br />

Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl das<br />

Wichtigste für ihr Leben weitergegeben<br />

hatte. Weil ihm diese Frage nicht losließ,<br />

beschloss der Vater seine Söhne mit einem<br />

besonderen Auftrag auf eine Reise<br />

zu schicken.<br />

Er ließ sie zu sich kommen und sagte:<br />

„Ich bin alt und gebrechlich geworden.<br />

Meine Spuren und Zeichen werden bald<br />

verblassen. Nun möchte ich, dass Ihr<br />

in die Welt hinaus geht und dort Eure<br />

ganz persönlichen Spuren und Zeichen<br />

hinterlasst.” Die Söhne taten, wie ihnen<br />

geheißen und zogen hinaus in die Welt.<br />

Der Ältere begann sogleich eifrig damit,<br />

Zeichen in Bäume zu schnitzen, Steine<br />

aufzuschichten Häuser und Denkmäler<br />

an Meilensteinen zu errichten, um seinen<br />

Weg zu kennzeichnen.<br />

Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den<br />

Leuten, denen er begegnete, er ging in<br />

die Dörfer und feierte, tanzte und spielte<br />

mit den Bewohnern. Nach einiger<br />

Zeit kehrten sie zum Vater zurück.<br />

Er nahm dann gemeinsam mit seinen<br />

Söhnen seine letzte und beschwerliche<br />

Reise auf sich, um ihre Zeichen zu sehen.<br />

Sie kamen zu den Steinhaufen, Häusern<br />

und Denkmälern, die der älteste Sohn<br />

zu Ehren seines Vaters errichtet hat.<br />

Und wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen,<br />

liefen Kinder und Erwachsene auf<br />

den jüngeren Sohn zu und freuten sich,<br />

dass sie ihn wiedersahen und luden ihn<br />

zum Essen und zum Feiern ein.<br />

Am Ende der Reise sagte der Vater zu<br />

seinen Söhnen: “Ihr habt beide meinen<br />

Auftrag, Zeichen zu setzen und Spuren<br />

zu hinterlassen, erfüllt. Du, mein älterer,<br />

hast viel geleistet und gearbeitet,<br />

und sichtbare Zeichen hinterlassen. Du,<br />

mein jüngerer, hast Zeichen und Spuren<br />

in den Herzen der Menschen hinterlassen.<br />

Diese bleiben und leben weiter.“<br />

„Spuren in den Herzen der<br />

Menschen hinterlassen“<br />

Diese Geschichte steht auch sinnbildlich<br />

für unseren Tischtennisverein. Wir<br />

sind vor Jahrzehnten losmarschiert<br />

und haben die ersten Meisterschaften<br />

und Titel eingefahren. Im Laufe der Zeit<br />

wurden es immer mehr. Immer wieder<br />

wurden neue Talente entdeckt und gefördert.<br />

Teilweise stehen drei Generationen<br />

innerhalb einer Familie an den Tischen<br />

in der Halle. Mittlerweile sind es<br />

unzählige Turniersiege, Titel und Meisterschaften,<br />

die ihren Höhepunkt in der<br />

letzten Saison hatten. Gewinn der Baden-Württembergischen<br />

TOP 12 (U18),<br />

Gewinn der Südbadischen Jugendrangliste<br />

TOP 16, Platzierungen bei den Seniorenmeisterschaften<br />

auf Landesund<br />

Bundesebene, 3. Platz bei<br />

der Senioren-WM, nach 19<br />

<strong>Jahre</strong>n Wiederaufstieg in<br />

die Oberliga Baden-Württemberg<br />

und als Sahnehäupchen<br />

die Deutsche<br />

Pokalmeisterschaften für<br />

Verbandsklassen. Das sind<br />

die steinernen Denkmäler<br />

in der Geschichte.<br />

Walk of Fame: „Gemeinnützigkeit“<br />

Hans-Peter Herrmann<br />

Fabian Sauvagant<br />

Manfred Schmid<br />

Franz Ruf

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