23. Drachenfest Großräschen 2019
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2 <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong><br />
Fliegender Astronaut reist an<br />
Robert Kirsch baut seit 25 Jahren Drachen und lässt sie weltweit fliegen.<br />
Dänemark, Italien, Frankreich,<br />
aber auch Bremen, die Nordseeinsel<br />
Wangerooge und sogar Katar.<br />
Es sind namhafte Orte, zu<br />
denen Robert Kirsch in diesem<br />
Jahr schon mit seinen Flugdrachen<br />
aufgebrochen ist.<br />
„Am 7. und 8. September reiht<br />
sich <strong>Großräschen</strong> ein“, so der<br />
Berliner, der jährlich an 12 bis 14<br />
Drachentreffen aktiv teilnimmt.<br />
In den letzten Jahren war er regelmäßig<br />
in der Seestadt zu<br />
Gast, um mit seinen fliegenden<br />
Objekten die Blicke auf sich<br />
zu ziehen. „Das <strong>Großräschen</strong>er<br />
<strong>Drachenfest</strong> ist eine charmante<br />
kleine Veranstaltung, mit interessierten<br />
Besuchern und einer<br />
guten Organisation“, charakterisiert<br />
er das hiesige Stelldichein<br />
der Drachenfreunde. Das Besucherinteresse<br />
macht der Berliner<br />
auch daran fest, dass die<br />
bisweilen skurril anzuschauenden<br />
Flugkörper selten in der<br />
Lausitz Station machen. „Ich<br />
komme gerne hierher“, so der<br />
35-Jährige, der in diesem Jahr<br />
ein Drachenbauer-Jubiläum<br />
feiert. „Vor 25 Jahren habe ich<br />
mit dem Bauen begonnen, damals<br />
noch mit Unterstützung<br />
des Großvaters, um aus Leisten,<br />
Faden und dünnem Papier einen<br />
flugfähigen Drachen hinzubekommen.“<br />
Die Leidenschaft<br />
war entfacht. Als Drachenbauer<br />
sei er ständig bestrebt, das Flugverhalten<br />
zu studieren und zu<br />
verbessern, aber auch verschiedene<br />
Materialien auszuprobieren.<br />
Robert Kirsch zählt sich<br />
selbst zu den klassischen Piloten<br />
von „Einleiner-Modellen“,<br />
mit denen in der Regel der Einstieg<br />
in die Faszination des Drachenfliegens<br />
vollzogen wird. Es<br />
würden aber auch alle anderen<br />
Drachenflieger und -bauer respektiert.<br />
„Nur so kann den Zuschauern<br />
die Vielfalt unseres<br />
Hobbys aufgezeigt werden“, so<br />
der Berliner. Wenn sie der Wind<br />
Der wuchtige <strong>Großräschen</strong>er Wappendrachen liegt bei Robert Kirsch<br />
sicher in der Hand.<br />
FOTO: KATI KIESEL/STADT GROSSRÄSCHEN<br />
zum Leben erweckt, messen einige<br />
seiner Figuren eine Länge<br />
von 20 Metern. Nicht selten<br />
würden dafür bis zu 350 Quadratmeter<br />
Tuch benötigt. Riesendrachen<br />
solcher Dimension<br />
zu produzieren, setzt ein<br />
stundenlanges Sitzen hinter<br />
der Nähmaschine voraus. „In<br />
der Regel werden neue Objekte<br />
im Winterhalbjahr gefertigt“,<br />
so der Baumeister, der hauptberuflich<br />
als Projektleiter für<br />
Elektrotechnik tätig ist. Wenn<br />
der 35-Jährige aus der Szene<br />
der Großdrachenflieger plaudert,<br />
stellt er klar, dass es den<br />
Tüftlern nicht darum geht, besonders<br />
schnell oder hoch zu<br />
fliegen. Die Beschäftigung mit<br />
Material und Motiven stehe im<br />
Vordergrund: „Einen Drachen<br />
selber zu bauen, ist erst richtig<br />
das, was den Drachensport<br />
ausmacht“, sagte er gegenüber<br />
dem Tagesspiegel, der ihn auf<br />
seinem Drachenflugplatz auf<br />
dem Tempelhofer Feld einen<br />
Besuch abstattete. Eine Idee,<br />
die man für Sekunden im Kopf<br />
spazieren führt und in stundenlanger<br />
Kleinstarbeit umsetzt,<br />
das sei schon „ein erhabenes<br />
Gefühl“.<br />
Doch auf welche Motive<br />
aus der „Drachenmanufaktur<br />
Kirsch“ dürfen sich die <strong>Großräschen</strong>er<br />
freuen? „In diesem<br />
Jahr stehen bei Treffen sehr oft<br />
Aliens und das Thema Weltraum<br />
im Fokus. Nach jetzigem<br />
Stand werde ich u. a. mit einem<br />
großen fliegenden Astronauten<br />
anreisen“, kündigt er an.<br />
Uwe Hegewald<br />
MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
INTERVIEW MIT THOMAS ZENKER<br />
Der Wappendrachen<br />
trotzt auch starkem Wind<br />
FOTO: STEFFEN RASCHE<br />
Im Herbst wird <strong>Großräschen</strong><br />
zur Drachenstadt. Kann der<br />
Seestadt-Bürgermeister mit<br />
diesem Beinamen leben?<br />
Ja natürlich, unsere <strong>Drachenfest</strong>tradition<br />
ist ja parallel zu unserer<br />
Entwicklung von der Bergbau-<br />
zu Seestadt gewachsen.<br />
Beim ersten <strong>Drachenfest</strong> war<br />
der Tagebau Meuro noch aktiv<br />
und wir waren Bergbaustadt.<br />
Inzwischen können wir uns<br />
Seestadt nennen. Schon damals<br />
war das <strong>Drachenfest</strong> nicht nur<br />
ein Familienfest, sondern auch<br />
ein Fest des Gewerbegebietes<br />
und der <strong>Großräschen</strong>er Unternehmen.<br />
Das 1. <strong>Großräschen</strong>er<br />
<strong>Drachenfest</strong> im Oktober 1997<br />
wurde noch vom <strong>Großräschen</strong>er<br />
Gewerbeverein organisiert.<br />
Beim <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> ist die<br />
Stadt der Veranstalter, doch es<br />
wird auch von vielen Unternehmen<br />
unterstützt. So können wir<br />
trotz freiem Eintritt ein tolles<br />
Mitmach-Familienprogramm<br />
bieten. Mir als Bürgermeister<br />
sind die Attribute „familienfreundliche“<br />
und „wirtschaftsfreundliche<br />
Stadt“ sehr wichtig.<br />
Schwerpunkte unserer Stadtentwicklung<br />
sind der Ausbau<br />
unserer Schulen, der Kindergärten,<br />
der Erhalt und die Verbesserung<br />
der Sport- und Spielplätze<br />
und auch die Wirtschaftsförderung.<br />
Beim <strong>Drachenfest</strong> kommt<br />
beides zusammen.<br />
Ist der Bürgermeister selbst ein<br />
bekennender Drachenbauer?<br />
Nein. Daher mein Tipp – gemeinsam<br />
ins Drachenzelt gehen<br />
und sich von den Profis<br />
beraten lassen. So habe ich<br />
das auch gehandhabt, als meine<br />
Kinder noch im „Drachenalter“<br />
waren. Unsere Bastelergebnisse<br />
waren immer sehenswert<br />
und auch flugtauglich.<br />
Wird der <strong>Großräschen</strong>er Wappen-Drachen<br />
wieder in die<br />
Lüfte aufgelassen?<br />
Ja, wenn das Wetter stimmt und<br />
der richtige Wind weht, wird der<br />
Drachen wieder aufsteigen. Wir<br />
haben in diesem Jahr zwei Drachenteams,<br />
ein Lenkdrachenteam<br />
und den Schlupfwinkel<br />
e.V. vor Ort. Die Profis haben<br />
Drachen für alle Windstärken<br />
mit, sodass auf jeden Fall ein<br />
Drachenhimmel zu sehen sein<br />
wird. Unser Wappendrachen<br />
braucht den richtigen „Anreiz“<br />
zum Fliegen, ist dafür aber auch<br />
bei starkem Wind stabil.<br />
Mit Thomas Zenker<br />
sprach Andrea Budich<br />
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am 7. + 8. September!<br />
Impressum<br />
Sonderveröffentlichung des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU<br />
Verlag und Herausgeber: LR Medienverlag und Druckerei GmbH,<br />
Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus<br />
Geschäftsführer: Clemens Braun, Andreas Simmet<br />
Redaktion: Bettina Friedenberg<br />
Anzeigenverkauf: LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH, Irina Juckenburg<br />
Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH<br />
RUNDSCHAU direkt: Servicetelefon 0355-481555<br />
Die Datenschutzhinweise der LR Medienverlag und Druckerei GmbH<br />
finden Sie hier: www.lr-online.de/datenschutz<br />
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4 <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong> MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong> MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
<strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong> 5<br />
Fruchtig, süß und erfrischend – der Federweiße schmeckt auf den<br />
IBA-Terrassen in <strong>Großräschen</strong>.<br />
FOTO: WOBAR/GROSSRÄSCHEN<br />
Spannung steigt: weißer<br />
oder roter Federweißer?<br />
INFO<br />
Bereits zum 6. Mal jährt sich am<br />
7. September um 14 Uhr das traditionelle<br />
Federweißerfest mit<br />
den <strong>Großräschen</strong>er Antoniusmusikanten<br />
auf den IBA-Terrassen<br />
am Weinberg. Der Solaris,<br />
am 26. August mit 105<br />
Grad Oechsle gelesen, ist zum<br />
Fest schon auf dem Weg zu einem<br />
guten Tropfen Wein und<br />
hat das Federweißer-Stadium<br />
deutlich überschritten. So dürfen<br />
die Gäste gespannt sein –<br />
wird es ein weißer oder ein roter<br />
Federweißer?<br />
Eins ist aber sicher: die Mitglieder<br />
des <strong>Großräschen</strong>er Fördervereins<br />
backen wieder traditionellen<br />
Zwiebelkuchen im<br />
Holzbackofen und bieten diesen<br />
frisch gebacken zum Federweißerfest<br />
auf Terrasse 3<br />
an. Wenn die Antoniusmusikanten<br />
sich „warm“ spielen<br />
„dampft“ noch der Zwiebelkuchen<br />
- frischer geht’s nicht. Das<br />
IBA-Terrassen-Team von Bistro<br />
und Besucherzentrum sorgt für<br />
Gaumenschmaus mit Bratwurst<br />
und Steaks von einem örtlichen<br />
Landwirtschaftsbetrieb und natürlich<br />
dürfen Kaffee und Kuchen<br />
nicht fehlen. ab/wob<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Zum Federweißen wird frischer Zwiebelkuchen<br />
auf den IBA-Terrassen serviert<br />
Federweißer, Kaffee, Kuchen und Musik vor der traumhaften<br />
Kulisse von Weinberg und <strong>Großräschen</strong>er See – das ist ein Fest<br />
für alle Sinne.<br />
Das Federweißerfest ist eine Kooperationsveranstaltung mit<br />
dem Winzer, den IBA-Terrassen und dem Förderverein für das<br />
Haus der Landwirtschaft und dem <strong>Großräschen</strong>er Weinbau e. V.<br />
Kontakt: www.iba-terrassen.de Tel. 035753 26111<br />
DRACHENFEST-SPLITTER<br />
• Immer wieder müssen Drachensportler<br />
mit einem Vorurteil<br />
aufräumen, wonach der<br />
Herbst zur Drachenflieger-Saison<br />
erhoben wird. Passionierte<br />
Drachenbauer und -piloten<br />
vergleichen ihre Saison mit der<br />
der Sommerreifen: Von Ostern<br />
bis Oktober. In dieser Zeit sei<br />
das Wetter ideal für die gigantischen<br />
Kunstwerke der Luft:<br />
Nicht zu windig, nicht zu nass,<br />
nicht zu kalt.<br />
• 30 verschiedene Modelle sind<br />
bei Drachenprofis keine Seltenheit.<br />
Was auch darin begründet<br />
ist, welche Windsituationen am<br />
Flugtag und Veranstaltungspunkt<br />
vorherrschen. Flexibilität<br />
ist angesagt und allein der<br />
Wind entscheidet, welcher Koloss<br />
aufsteigen darf. Oftmals betreten<br />
Drachenbauer die Wiese,<br />
halten den Finger in die Luft<br />
und entscheiden dann, welchen<br />
Drachen sie auspacken.<br />
• Dass der Name Zenker und<br />
Drachen in Zusammenhang zu<br />
bringen sind, liegt nicht an Thomas<br />
Zenker, Bürgermeister der<br />
Stadt <strong>Großräschen</strong>. Die Rede<br />
ist von Helmut Zenker (1949-<br />
2003), einem österreichischen<br />
Schriftsteller, Songwriter und<br />
Drehbuchautor. 1977 erschien<br />
sein Kinderroman „Der Drache<br />
Martin“, 1988 „Der Drache<br />
Martin und das entführte Gespenst“.<br />
Uwe Hegewald<br />
Zwei Tage Bauzeit, Tausende Steine<br />
Kleine Baumeister sind beim <strong>Drachenfest</strong> genau richtig: Senftenberger Lego-Bau-Tag macht Station.<br />
Mit dem Namen Ole Kirk Christiansen<br />
können wahrscheinlich<br />
nur wenige etwas anfangen. Dabei<br />
hat der in Dänemark<br />
lebende<br />
Tischlermeister<br />
ein Kinderspielzeug<br />
entwickelt,<br />
mit dem rund<br />
um den Globus<br />
gespielt wird: Lego-Bausteine.<br />
„Die kleinen<br />
bunten Bausteine<br />
haben technisch,<br />
aber auch<br />
menschlich etwas<br />
Verbindendes“,<br />
sagt Matthias<br />
Klöber. Er<br />
ist Prediger der<br />
Landeskirchlichen<br />
schaft<br />
Gemein-<br />
Senftenberg/<strong>Großräschen</strong><br />
(LKG), die<br />
regelmäßig zu Lego-Bau-Tagen<br />
einlädt. „Seit 2013 gibt es die Lego-Bau-Tage.<br />
Jeden<br />
vierten Freitag im<br />
Monat“, erklärt<br />
Matthias Klöber.<br />
Inzwischen ist<br />
der Fundus auf<br />
über 10 000 kleine<br />
farbige Steine<br />
und Platten<br />
angewachsen.<br />
FOTO: ANTHONY PAUL TAYLOR/SHUTTERSTOCK.COM<br />
Achtung Baustelle! heißt es beim Lego-Tag im Autohaus Hannuschka<br />
beim diesjährigen <strong>Drachenfest</strong>. Prediger Matthias Klöber (Mitte) rückt<br />
mit Tausenden der bunten Steine an, damit die kleinen Baumeister in<br />
<strong>Großräschen</strong> voll auf ihre Kosten kommen.<br />
FOTO: UWE HEGEWALD..<br />
„Spenden oder<br />
Fördermittel haben<br />
wesentlich<br />
dazu beigetragen,<br />
dass wir uns<br />
ausreichend Lego-Steine<br />
zulegen<br />
konnten“, so<br />
der Prediger.<br />
Das Errichten<br />
von Häusern,<br />
Straßen und ganzen Städten<br />
fördert den Zusammenhalt<br />
und das Miteinander in der gesamten<br />
Gruppe. 15 bis 20 Kinder<br />
zieht es regelmäßig zu den Senftenberger<br />
Lego-Bau-Tagen, die<br />
FOTO: HEINZTEH/SHUTTERSTOCK.COM<br />
jetzt erstmals ins benachbarte<br />
<strong>Großräschen</strong> umziehen. Im<br />
Autohaus Hannuschka darf am<br />
7. und 8. September nach Herzenslust<br />
gebaut werden.<br />
Übrigens: das Wort Lego leitet<br />
sich vom dänischen leg godt<br />
(„spiel gut“) ab. Prediger Matthias<br />
Klöber jedenfalls zeigt sich beeindruckt,<br />
welche Kreativität und<br />
Leidenschaft die Kinder beim<br />
Bauen entwickeln. Zusammen<br />
mit anderen Kindern werden an<br />
den Lego-Tagen die verschiedensten<br />
Sachen aus Legosteinen<br />
gebaut – Häuser, Straßen,<br />
Autos, Schiffe und was die Fantasie<br />
sonst noch hervorbringt.<br />
Werden am Wochenende in<br />
<strong>Großräschen</strong> auch Drachenmodelle<br />
dabei sein? Klar, dass Lego<br />
eine Reihe von Drachenmodellen<br />
auf den Markt gebracht hat.<br />
Bei den Baumeistern in <strong>Großräschen</strong><br />
ist aber Kreativität gefragt,<br />
um aus den verfügbaren Steinen<br />
des Lego-Bau-Tage-Bestandes<br />
unverwechselbare Drachen<br />
zu formen.<br />
Um das Angebot an beiden<br />
Veranstaltungstagen personell<br />
abzudecken, werden Mitglieder<br />
der Adventgemeinde <strong>Großräschen</strong><br />
ihren Senftenberger<br />
Glaubensschwestern und -brüdern<br />
assistierend zur Seite stehen.<br />
Mit Spannung warten sie<br />
darauf, ob aus den kleinen Baumeistern<br />
von heute später vielleicht<br />
Architekten, Bauarbeiter<br />
oder Stadtplaner heranwachsen.<br />
Uwe Hegewald<br />
<strong>Großräschen</strong> wird wieder zur Lausitzer Drachen-Hauptstadt. Hunderte<br />
Himmelsstürmer werden aufgelassen. ARCHIVFOTO: RASCHE<br />
In der Drachen-Werkstatt<br />
schlüpfen Shiboridrachen<br />
Bausätze für kleine Drachenfans. Mit<br />
Straßenkreide entsteht zweiter Drachenhimmel.<br />
In diesem Jahr werden die Drachen<br />
zu Kunstobjekten. In der<br />
Werkstatt im Drachenzelt baut<br />
der Schlupfwinkel-Verein aus<br />
der Seestadt mit den Besuchern<br />
Shiboridrachen aus Japanpapier,<br />
die individuell gefärbt<br />
werden. Er wird von Schülern<br />
der Friedrich-Hoffmann-Oberschule<br />
unterstützt. Für ganz<br />
kleine Drachenfans gibt es einfache<br />
Bausätze zum Selbstbemalen.<br />
Gemeinsam mit den phantastischen<br />
Flugobjekten der Gäste<br />
werden Lenkdrachen und<br />
Großraumdrachen über der<br />
großen Drachenwiese Farbe<br />
an den <strong>Großräschen</strong>er Himmel<br />
zaubern. Direkt gegenüber,<br />
am Möbelzentrum,<br />
entsteht<br />
ein zweiter Drachenhimmel<br />
–<br />
mit Straßenkreide<br />
auf dem<br />
Asphalt. Unter<br />
der Anleitung des<br />
Tullido-Teams entwickeln<br />
sich Künstler-und<br />
Traumdrachen.<br />
Kreativ kann man im Autohaus<br />
Hannuschka an<br />
der Bastelstation der<br />
GutsMuths-Grundschule<br />
und beim Stand des RPV<br />
werden. Aus der Ausstellung<br />
des <strong>Großräschen</strong>er<br />
Künstlers Devid<br />
Schwarz wird ein Bild<br />
versteigert, die Einnahmen<br />
erhält<br />
der Förderverein<br />
der Guts-<br />
Muths-Grundschule.<br />
Schon<br />
im Vorfeld kann<br />
man am Kuchenbasar des Fördervereines<br />
Gebote abgeben.<br />
Wer aber ganz sicher gehen<br />
möchte, das Bild zu bekommen,<br />
geht zur Versteigerung<br />
am Sonntag um 15 Uhr.<br />
Die Drachenbilder der Berliner<br />
Künstlerin Theresa Winkler<br />
sprühen vor Farbe, Phantasie<br />
und Leben. Die Malerin und<br />
Schmuckdesignerin begleitet<br />
ihre Ausstellung bei Automobile<br />
Rauhut persönlich und zeigt,<br />
dass Aquarelle richtig intensiv<br />
leuchten können. Plakate<br />
und Karten der Drachenmotive<br />
kann man auch für Zuhause<br />
erwerben. Im Café Kunterbunt<br />
genießt man mit Kaffee<br />
und Kuchen auch „Bilder für<br />
den Himmel“. Auszüge einer<br />
Ausstellung des Goethe-Institutes<br />
zeigen Drachen berühmter<br />
Künstler, z. B. von<br />
Friedensreich<br />
Hundertwasser<br />
oder José de Guimaráes.<br />
Der Kreativ-Zirkel<br />
des<br />
Mehrgenerationen-<br />
FOTO: POLINA LETSHINA/<br />
SHUTTERSTOCK.COM<br />
hauses stellt<br />
besondere<br />
„Drachen-<br />
skulptu-<br />
ren“ aus. Mit<br />
Wolle, Draht<br />
und<br />
Füllmasse<br />
hat Frau Samet<br />
mit viel Geduld<br />
eine bunte<br />
Drachenwelt geschaffen.<br />
Bei Automobile<br />
Rauhut findet<br />
man außerdem Baufahrzeuge<br />
im Miniaturformat und die Probierstation<br />
des Fanfarenzuges.<br />
Der Chor der Pestalozzi Grundschule,<br />
der Guti-Chor, die Kinder<br />
der DRK-Kita „Zwergenhand“<br />
und die Tanzmädchen der<br />
Kinder- und Jugendgarde des<br />
KCA 48 proben schon eifrig für<br />
ihre Auftritte am Wochenende.<br />
Kati Kiesel
6 <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong><br />
MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Drachen-Künstlerin verzaubert Festbesucher<br />
Theresa Winkler ist fasziniert von der Mythologie, die sich um das beschützende Sagentier legt.<br />
Es ist das Jahr 1997, als Theresa<br />
Winkler in den Flieger steigt,<br />
nach Hongkong reist und mit einem<br />
großen Erfahrungsschatz<br />
in ihre Heimatstadt Berlin zurückkehrt.<br />
„Wer Asien besucht,<br />
wird irgendwann mit Drachen<br />
in Berührung kommen. Sie stellen<br />
eine wichtige Komponente<br />
in der Kultur dar“, berichtet sie.<br />
Die Künstlerin ist fasziniert von<br />
der Mythologie, die sich um das<br />
Der schnaubende Wasserdrachen<br />
von Theresa Winkler.<br />
Sagentier legt und die sich deutlich<br />
von europäischen Darstellungen<br />
abhebt. „In China gelten<br />
Drachen als gute, beschützende<br />
Wesen. Anders als bei uns, wo<br />
die Figuren fast immer mit bedrohlichen<br />
Aspekten in Verbindung<br />
gebracht werden“, bedauert<br />
sie.<br />
Als die Hauptstädterin aus<br />
Entspannungsgründen irgendwann<br />
mit dem Malen begann,<br />
waren es Drachen, die<br />
sie auf Papier verewigte. „Später<br />
habe ich mir Geschichten zu<br />
den Tieren ausgedacht“, erzählt<br />
sie. Dabei ist die „Drachengeschichte“<br />
nur eines von mehreren<br />
Standbeinen der Künstlerin.<br />
Zu ihren Geschäftsfeldern<br />
zählen ebenso das Fertigen von<br />
Titok-Schmuck und kunstvollen<br />
Mobiles. Titok bedeutet im<br />
Ungarischen „Geheimnis“.„Ge-<br />
boren wurde die Idee während<br />
meines Auslandsjahres“, so die<br />
Künstlerin, die in Hildesheim<br />
und Budapest Metalldesign bis<br />
zum Diplom studiert hat. Einige<br />
Titok-Schmuckstücke will die<br />
zweifache Mutter nach <strong>Großräschen</strong><br />
mitbringen.<br />
In der Seestadt legt sie ihren<br />
Fokus jedoch auf Drachenbilder,<br />
von denen inzwischen<br />
rund 20 Stück entstanden sind.<br />
Mehrmals wöchentlich macht<br />
sich Theresa Winkler auf den<br />
Weg ins Atelier, in einem versteckt<br />
liegenden Gartenhaus an<br />
der Berliner Turmstraße. Unter<br />
dem Label „Kunstact“ werden<br />
dort aus verschiedenen Materialien<br />
wie Holz, Stein oder Metall<br />
besondere Kunstwerke geschaffen.<br />
Die Designerin mag die Abwechslung<br />
mit den Materialien<br />
und sie versteht ihr Handwerk,<br />
was das gelegentliche Mitarbeiten<br />
in einer Gießerei beweist,<br />
die am Wiederaufbau des Berliner<br />
Stadtschlosses beteiligt ist.<br />
Obwohl selbst im ehemaligen<br />
Dienstbotenhaus von Schloss<br />
Monbijou aufgewachsen, zieht<br />
es die Urberlinerin nicht unbedingt<br />
in edle Herrenhäuser. „Ich<br />
träume von einer eigenen Galerie<br />
mit einem Verkaufsraum<br />
und einem dahinter liegenden<br />
Atelier“, gesteht sie.<br />
Uwe Hegewald<br />
Die Künstlerin bei der Arbeit in ihrem Atelier.<br />
ZUM THEMA<br />
Erst Drachenmuseum<br />
dann <strong>Großräschen</strong><br />
FOTO: NANCY JESSE<br />
Dem Besuch von Theresa<br />
Winkler beim <strong>Großräschen</strong>er<br />
<strong>Drachenfest</strong> ist eine Empfehlung<br />
vorausgegangen. Im<br />
Deutschen Drachenmuseum<br />
Lindenfels (Odenwald) hatte<br />
die Berlinerin mit einer Sonderausstellung<br />
für ein positives<br />
Echo gesorgt und sich für<br />
weitere Engagements empfohlen.<br />
Bei einem Anruf im Drachenmuseum<br />
erfuhr Pressesprecherin<br />
Kati Kiesel von<br />
Theresa Winklers Drachenleidenschaft<br />
und konnte diese für<br />
eine Teilnahme am diesjährigen<br />
<strong>Drachenfest</strong> gewinnen.<br />
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schönes Fest mit viel Wind.<br />
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MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong> <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong> 7<br />
Abstrakte Kunst kommt beim<br />
<strong>Drachenfest</strong> untern Hammer<br />
KUNSTPROJEKTE<br />
Außerhalb von <strong>Großräschen</strong><br />
war Devid Schwarz in diesem<br />
Jahr bereits in Cottbus bei der<br />
Living Room Gallery zu erleben.<br />
Bei dieser stellen Bewohner einer<br />
WG für die Dauer von zehn<br />
Stunden Räumlichkeiten für<br />
eine temporäre Kunstgalerie<br />
zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
hat der 32-Jährige bei einem<br />
Kunstprojekt in Neustrelitz<br />
mitgewirkt, die bleibende und<br />
vergängliche Kunst an Objekten<br />
zum Thema hatte.<br />
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In der Calauer Straße 4 (ehemals Versandhaus-Shop) können sich Interessierte schon jetzt ein Bild von<br />
dem Bild machen, das beim <strong>Drachenfest</strong> versteigert wird. Geschaffen wurde das abstrakte Werk vom<br />
<strong>Großräschen</strong>er Hobby-Künstler Devid Schwarz.<br />
FOTO: UWE HEGEWALD<br />
„Vom Graffiti zur Leinwand“<br />
– vier Worte genügen Devid<br />
Schwarz, um seinen noch jungen<br />
künstlerischen Werdegang<br />
zu skizzieren. Im benachbarten<br />
Altdöbern geboren, habe er sich<br />
schon frühzeitig zu Farben und<br />
Formen hingezogen gefühlt.<br />
Schwarz bevorzugt das spontane,<br />
kreative Malen. Einzige<br />
selbst auferlegte Vorgabe: Das<br />
Bild soll Lebensmomente oder<br />
den Alltag widerspiegeln. „In<br />
der Regel gehe ich ohne klare<br />
Vorstellungen vor. Ich greife zu<br />
den Werkzeugen, der Rest passiert<br />
einfach“, erklärt er. Da er<br />
„nur“ seine Gefühle einbringt,<br />
bleiben seine Werke sehr oft namenlos.<br />
„Die Betrachter können<br />
und sollen selbst entscheiden,<br />
was sie empfinden oder was sie<br />
zum Kauf animiert“, begründet<br />
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Aufhängen von Bildern<br />
Und das Ganze zum vereinbarten<br />
Festpreis<br />
der 32-Jährige.<br />
In der lokalen Kunstszene gilt<br />
Devid Schwarz noch als Newcomer.<br />
Ein erstes öffentliches<br />
Vorstellen in der Heimatstadt<br />
erfolgte im Opel-Haus Hannuschka<br />
bei der diesjährigen<br />
Leistungsschau für Handwerk<br />
und Gewerbe. Und da ist auch<br />
noch die „Dauerausstellung“<br />
in der Calauer Straße 4 zu nennen,<br />
wo er ein leeres Schaufenster<br />
aufpeppt. Bei seinem beigesteuerten<br />
Bild handelt es sich<br />
um das abstrakte Kunstwerk,<br />
das im Rahmen des <strong>23.</strong> <strong>Großräschen</strong>er<br />
<strong>Drachenfest</strong>es ersteigert<br />
werden kann. „Ein Einstiegsgebot<br />
gibt es nicht. Ich<br />
hoffe aber auf Personen oder<br />
Institutionen, die Interesse zeigen,<br />
zumal der Erlös in vollem<br />
Umfang an die örtliche Guts-<br />
Muths-Grundschule geht“, informiert<br />
Devid Schwarz.<br />
Ein Novum kennzeichnet das<br />
mit Acryl und Spraydose auf<br />
eine Leinwand gemalte und auf<br />
einem Keilrahmen gespannte<br />
Bild im Format 100x120 Zentimeter.<br />
„Es ist das bisher einzige<br />
Bild, das ich ausschließlich<br />
im Garten gemalt habe. Alle anderen<br />
sind im Atelier entstanden“,<br />
berichtet er. Rund 50<br />
Bilder hat der <strong>Großräschen</strong>er<br />
inzwischen geschaffen. Wer<br />
über Instagram oder Facebook<br />
auf den Künstler und seine Werke<br />
stößt, wird zweifellos seine<br />
Handschrift erkennen. Der Kreativkünstler<br />
hat sein Hobby irgendwie<br />
auch zum Beruf gemacht:<br />
als Maler und Lackierer<br />
in einem Beschichtungsunternehmen.<br />
Uwe Hegewald<br />
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8 <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong> <strong>Großräschen</strong><br />
MITTWOCH, 4. SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Gezwitscher aus fünf Kontinenten<br />
<strong>Großräschen</strong>er Vogelliebhaberclub bittet zur großen Vogelschau.<br />
Mit einem enormen Kraftaufwand<br />
bereichern die Mitglieder<br />
des <strong>Großräschen</strong>er Vogelliebhaberclubs<br />
das <strong>23.</strong> <strong>Drachenfest</strong>.<br />
Dafür wird die Halle im ehemaligen<br />
Hagebaumarkt in ein<br />
Paradies für Ziergeflügel und<br />
Exoten umgestaltet. „Mit naturnahen<br />
Vitrinen, Sechseck-Volieren,<br />
Quartieren für Großsittiche,<br />
angepassten Dekorationen<br />
und sogar einem kleinen Teich.<br />
Das wird eine Schau für die Augen“,<br />
kündigt Ulrich Reginka<br />
an.<br />
Er ist der Vorsitzende des<br />
<strong>Großräschen</strong>er Vogelliebhaberclubs<br />
mit Mitgliedern aus<br />
mehreren Orten des Landkreises.<br />
Als Bauingenieur im Ruhestand,<br />
fiel es dem Senftenberger<br />
nicht schwer, einen passenden<br />
Lageplan zu gestalten, damit<br />
Besucher entspannt durch<br />
die temporäre Anlage schlendern<br />
können. „Uns geht es darum,<br />
die Freude am Hobby zu<br />
zeigen, deren Besonderheiten<br />
herausstellen und auf unsere<br />
jüngsten Zuchterfolge aufmerksam<br />
zu machen“, umreißt<br />
er die Strategie der Ausstellung.<br />
Ulrich Reginka züchtet Asiatische und Australische Sittiche. Darunter auch die farbenfrohen „Prinzess of<br />
Wales“ in den Farbschlägen Gelb, Weiß und Blau.<br />
FOTO: UWE HEGEWALD<br />
Dass hinter dieser auch etwas<br />
Kalkül steckt, streitet Ulrich Reginka<br />
nicht ab. „Wir freuen uns<br />
über jede oder jeden Ziergeflügel-Liebhaber,<br />
die einen Anfang<br />
wagen und sich vielleicht vorstellen<br />
können, unserem Verein<br />
beizutreten, begründet er. Erst<br />
kürzlich seien drei neue Mitglieder<br />
hinzugekommen. Als „Einsteiger“<br />
hätten sich die genügsamen<br />
Wellensittiche bewährt.<br />
Größter Erfolg eines jeden<br />
Züchters sind Jungtiere, so der<br />
Experte, der Asiatische und Australische<br />
Sittiche züchtet. Er<br />
selbst habe im Alter von 14 Jahren<br />
mit der Zucht von Wellensittichen<br />
begonnen. Vorausgegangen<br />
war das Mitwirken in einem<br />
Pionierzirkel. „Wir hatten alte,<br />
erfahrene Züchter an unserer<br />
Seite, die viel mit uns unterwegs<br />
waren“, blickt Ulrich Reginka<br />
zurück. Inzwischen selbst<br />
erfahrener Züchter, werden er<br />
und weitere Vereinsmitglieder<br />
an beiden Tagen der Vogelschau<br />
informierend und beratend zur<br />
Seite stehen.<br />
INFO<br />
FOTO: XPIXEL/<br />
SHUTTERSTOCK.COM<br />
Die große Vogelschau des<br />
<strong>Großräschen</strong>er Vogelliebhaberclubs<br />
kann am Samstag,<br />
7. September, von 9 bis 18<br />
Uhr und am Sonntag,<br />
8. September, von 9 bis<br />
17 Uhr besichtigt werden.<br />
In der Gewerbestraße 1 (ehemaliger<br />
Baumarkt) wird die<br />
Vogelvielfalt von fünf<br />
Kontinenten gezeigt.<br />
Aufgrund der anfallenden<br />
Kosten bitten die Aussteller<br />
um Verständnis, dass<br />
ein kleiner Eintrittspreis für<br />
die Schau erhoben werden<br />
muss. Erwachsene zahlen<br />
drei Euro, Kinder 50 Cent.<br />
Eigentlich finden Schauen für<br />
Ziergeflügel und Exoten zu einem<br />
etwas späteren Zeitpunkt<br />
im Herbst statt. Vereinschef Reginka<br />
ist dennoch zuversichtlich:<br />
„Wir gehen von Besucherzahlen<br />
aus, die wir mit einer<br />
selbstständigen Veranstaltung<br />
wohl nicht erreichen können.“<br />
Uwe Hegewald<br />
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21.09. 16:00 Uhr Schlagermarathon mit Susan Schubert<br />
18.10. 19:00 Uhr Leinen los und eingeschifft - Kabarett<br />
<strong>23.</strong>10. 14:00 Uhr Tag der Gesundheit und der Pflege<br />
25.10. 19:00 Uhr Susanne Kliem „Lügenmeer" - Lesung<br />
06.11. 19:00 Uhr Gregor Gysi „Ein Leben ist zu wenig“ - Lesung<br />
14.12. 16:00 Uhr Weihnachtsshow mit Andrea & Wilfried Peetz und Hans-Jürgen Beyer<br />
06.03. 19:00 Uhr Tatjana Meissner „Es war nicht alles Sex"- Frauentags Comedy mit Livemusik<br />
21.03. 16:00 Uhr Schlagerfrühling mit Leonard und Silke & Maria Fischer<br />
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