25.09.2019 Aufrufe

Wipptal Magazin

Geschichten rund ums Wipptal. Tolle Ausflugtipps und Ideen für die Kalte Jahreszeit. Die perfekte Lektüre für gemütliche Abende.

Geschichten rund ums Wipptal. Tolle Ausflugtipps und Ideen für die Kalte Jahreszeit. Die perfekte Lektüre für gemütliche Abende.

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Schneeschuhwanderung Padauner Kogel<br />

wipptal<br />

<strong>Magazin</strong><br />

· www.wipptal.at<br />

Gästezeitung Winter 2019/20<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 1 25.09.19 08:10


Amsterdam<br />

Berlin<br />

München<br />

Salzburg<br />

Wien<br />

Paris<br />

Innsbruck<br />

Zürich<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

Bozen<br />

Lienz<br />

Verona<br />

Inhaltsverzeichnis · Table of Content<br />

04<br />

06<br />

08<br />

10<br />

12<br />

17<br />

Naturbahnrodeln – rennmäßig „schlitteln“<br />

Natural track tobogganing – racing-style “sledging”<br />

<strong>Wipptal</strong>er BergFrühstück<br />

<strong>Wipptal</strong> mountain breakfast<br />

Skitouren gehen von klein auf<br />

Ski tours enjoyed by all ages<br />

Krampuslauf<br />

Krampus parade<br />

Schon gesehen im <strong>Wipptal</strong>?<br />

Have you already seen in the <strong>Wipptal</strong>?<br />

...und über den Tellerrand hinaus?<br />

…and those close in the surroundings?<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

27<br />

Gästeprogramm Winter 2019/20<br />

Winter Weekly Programme<br />

Naturwintertag auf Schneeschuhen<br />

Nature winter day on snowshoes<br />

50 Jahre Filmdorf<br />

50 years as a film village<br />

Tunnelwelten<br />

Tunnel Worlds<br />

Veranstaltungskalender<br />

Calendar of events<br />

Sommervorschau<br />

Summer Preview<br />

Impressum · Imprint<br />

Herausgeber, Redaktion & Verleger: Tourismusverband <strong>Wipptal</strong> · Rathausplatz 1 · 6150 Steinach am Brenner · www.wipptal.at<br />

Grafische Gestaltung & Layout: Kreativstadl Werbeagentur e.U. · Matrei am Brenner 20 · 6143 Matrei am Brenner · www.kreativstadl.tirol Druck: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen<br />

Fotos: Tirol Werbung, TVB-<strong>Wipptal</strong>, J. Strickner, K. Hörtnagl; Weitere Quellen an den Seiten angegeben. Angepasst an das CI der Tirol Werbung 2019 - Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />

· www.wipptal.at<br />

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Herzlich Willkommen<br />

in der Ferienregion „<strong>Wipptal</strong> und seine Bergtäler“<br />

Denkpause, Schneeschuhwandern Obernberger See<br />

Maßarbeit, Abfahrt Skitour Navis<br />

Auffahrtsgenuss, Kombibahn Bergeralm<br />

Jährliche Urlaubsfreuden, Stammgäste Nösslach<br />

Pilgern anders, Winterwandern Schmirn<br />

Weihnachtsstimmung, Advent im Mühlendorf<br />

Vogelperspektive, Langlaufloipen Gschnitztal<br />

Altes Handwerk, Operettenadvent Matrei<br />

Verleihe deinem Post den Hashtag #wipptal und nutze die Chance auf unseren Social-Media-Kanälen gefeatured zu werden!<br />

fb.com/wipptal<br />

@wipptal<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 3 ·<br />

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Naturbahnrodeln<br />

Rennmäßig „schlitteln“<br />

Florian<br />

Glatzl<br />

Weltcup-Rodler<br />

„Seit ich denken kann, bin ich gerne rodeln gegangen“, erzählt Florian Glatzl.<br />

Gerade in seinem Heimatort Navis gibt es ja schöne Bahnen bei der Naviser<br />

Hütte oder der Peeralm. Im Alter von sieben Jahren hat er auf die Rennrodel<br />

und die Natureisbahn gewechselt. Sein erstes Rennen fuhr er auf der Urbes<br />

Alm in Navis, wo 2000/2001 die FIL Jugendspiele stattgefunden haben.<br />

Wohnort Navis ist guter Boden für Rodler<br />

Dadurch, dass Navis eine der wenigen<br />

Gemeinden in Tirol war, wo es eine<br />

vereiste Rodelbahn gegeben hat, war für<br />

Florian Glatzl mit Sicherheit der Wohnort<br />

ausschlaggebend für seine Rennrodelkarriere.<br />

So blieben ihm in der Kindheit und Jugend<br />

stundenlange Fahrten im Auto erspart, um<br />

überhaupt trainieren zu können. Florian<br />

wurde als Kind von Björn Kierspel, einem<br />

ebenfalls erfolgreichen Naturbahnrodler aus<br />

Navis, auf den Rennrodelsport aufmerksam<br />

gemacht. Mit ihm hat er auch seine ersten<br />

Versuche auf der Urbesalm gestartet.<br />

Seit dem ersten Eiskontakt war er von<br />

diesem Sport begeistert und fasziniert.<br />

Lieblingsbahn Naviser Hütte<br />

Florians Lieblingsbahn ist nach wie vor die<br />

Strecke wo alles begann, nämlich auf der<br />

Naviser Hütte. Gerne geht er auch abseits der<br />

Rennen hier rodeln, um abzuschalten und<br />

die schöne Winterlandschaft zu genießen.<br />

Im Rennkalender kann er sich eigentlich auf<br />

keine weitere Lieblingsbahn festlegen, da<br />

alle so unterschiedlich sind und jede ihren<br />

eigenen Reiz hat. Gerne fährt Glatzl auf<br />

technisch schweren Bahnen, zum Beispiel<br />

in Umhausen im Ötztal. Auch die Bahn in<br />

Moskau, die sich mitten in der Stadt befindet,<br />

erstaunt ihn jedes Jahr aufs Neue aufgrund<br />

der extremen Steilhänge und Sprünge.<br />

Schöne Erfolge, die motivieren<br />

Eines der schönsten Erlebnisse und zugleich<br />

einer der größten Erfolge war Glatzls dritter<br />

Platz beim Weltcup in Kühtai 2019, was<br />

zugleich sein erster Podiumsplatz im Weltcup<br />

war. Diesen Erfolg hat er seinen Eltern<br />

gewidmet: seinem Vater, der ihn Jahr für Jahr<br />

unterstützt und dem er mit diesem Erfolg<br />

endlich ein kleines Stückchen zurückgeben<br />

konnte. Und natürlich auch seiner Mutter,<br />

die jedes Wochenende in die Kirche geht<br />

und für eine unfallfreie Rennsaison betet.<br />

· 4 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

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Natural track tobogganing – racing-style “sledging”<br />

Florian Glatzl<br />

Abwechslungsreiches Trainingsprogramm<br />

Florians Trainingsprogramm ist sehr vielseitig. Er hat<br />

aber herausgefunden, dass ihm das Bergsteigen und<br />

Klettern am meisten bringen. Das Krafttraining und<br />

Gewichte stemmen bleibt ihm trotzdem nicht erspart.<br />

„Im Sommer bin ich hauptsächlich in den Bergen<br />

anzutreffen, wo ich jedes Jahr 80 bis 100 Gipfel auf mein<br />

Konto buche“, erzählt Glatzl stolz. Am liebsten natürlich<br />

im <strong>Wipptal</strong>. Zwei bis dreimal im Jahr treibt ihn der<br />

Höhenrausch in die Schweiz um die Riesen der Alpen zu<br />

besteigen, wo er die höchsten schon abgeklappert hat.<br />

Viel Eigenverantwortung<br />

Das Material (Schienen, Werkzeug, Wachs,…) und<br />

das Sportgerät muss sich Glatzl selbst finanzieren.<br />

Einen Servicemann hat er leider nicht. Gerade im<br />

Naturbahnrodeln ist es schwierig, einen Servicemann<br />

zu bekommen, da dieser selbst ein ehemaliger Fahrer<br />

sein müsste um die verschiedenen Parameter in<br />

Punkto Material zu verstehen. Es sind viele Dinge wie<br />

z.B. Grathöhe, Gratdicke, Schärfe, Neigungswinkel<br />

des Grates und der Schiene, Härte der Rodel, usw.<br />

entscheidend. Deshalb müsste eigentlich jeder<br />

Sportler einen eigenen Servicemann haben und<br />

das ist finanziell in keinster Weise tragbar.<br />

Ziele für die Zukunft<br />

Große Ziele für die Zukunft sind für Glatzl<br />

weiterhin im Gesamtweltcup zu punkten<br />

und auf dem Podest zu landen.<br />

Die Frage, wie lange er noch rennmäßig rodeln<br />

möchte, kann er nicht genau beantworten. „Es ist<br />

immer eine Gratwanderung zwischen Arbeitgeber<br />

und Sponsoren. Stimmen diese zwei Faktoren nicht<br />

mehr zusammen, bringt der ganze Wille und die<br />

körperliche Fitness nichts. Es ist schon schwierig<br />

alles unter einen Hut zu bekommen“, erzählt er,<br />

„Einerseits ist die Suche nach Sponsoren aufwändig<br />

und andererseits benötigt man den gesamten Urlaub<br />

für die Wettkämpfe. Irgendwann stellt sich dann<br />

die Frage: Warum tut man sich das eigentlich an?“<br />

Es bleibt die Leidenschaft für das Naturbahnrodeln,<br />

die den 26-jährigen vorantreibt und weitermachen<br />

lässt. Wir wünschen ihm dafür alles Gute.<br />

Tipp<br />

"Tobogganing has been a passion of mine ever since I can<br />

remember", says Florian Glatzl. Particularly in his hometown<br />

of Navis, there are beautiful tracks at the Naviser Hütte or the<br />

Peeralm. When he was seven years old, he switched to luge and<br />

natural ice tracks.<br />

The location of Navis is perfect for tobogganists<br />

Being one of the few communities in Tyrol where an icy toboggan<br />

run existed, Navis was certainly a place to call home for Florian<br />

Glatzl‘s luge career. This saved him hours of driving in a car<br />

during his childhood and adolescence so that he could train to his<br />

heart‘s content.<br />

Florian‘s favourite track is the one where it all started, at the<br />

Naviser Hütte. He also enjoys tobogganing away from the races<br />

where he can switch off and enjoy the beautiful winter landscape.<br />

He can‘t really choose another favourite track in the racing<br />

calendar. Glatzl enjoys riding on technically difficult tracks, for<br />

example in Umhausen in the Ötz Valley.<br />

Beautiful successes that motivate<br />

One of the most memorable experiences and also one of the<br />

greatest successes was Glatzl‘s third place in Kühtai 2019, which<br />

was also his first podium place in the World Cup. He dedicated<br />

this success to his parents: his father, who continues to support him<br />

year after year; and of course his mother, who goes to church every<br />

weekend and prays for a racing season free of accidents.<br />

Plenty of personal responsibility<br />

The material (runners, tools, wax...) and sports equipment have<br />

to be financed by Glatzl himself. Unfortunately, he does not have<br />

a service technician. A service technician is especially difficult<br />

to find in natural track tobogganing, since they would have to be<br />

a former driver themselves in order to understand the various<br />

parameters in terms of material. This is the reason why every<br />

athlete should have their own service technician and this is not<br />

affordable in any way.<br />

Goals for the future<br />

Major goals in the future for Glatzl are to continue to score points<br />

in the overall World Cup and to land a place on the podium.<br />

He is unable to answer the question of how much longer he would<br />

like to continue racing. „There is always a balancing act between<br />

employer and sponsors. Once these two factors don‘t coincide<br />

anymore, the motivation and the physical fitness are of no use“, he<br />

says, „on the one hand the search for sponsors is expensive and on<br />

the other hand you need all your holiday for competitions“.<br />

The passion for natural track tobogganing that drives the 26-yearold<br />

forward and encourages him to carry on is still there. We wish<br />

him all the best for the future.<br />

Im <strong>Wipptal</strong> gibt es zahlreiche schöne Natur-<br />

Rodelbahnen, teilweise abends mit Beleuchtung. Auch<br />

ein Rodelverleih wird bei manchen Bahnen angeboten.<br />

Details siehe <strong>Wipptal</strong> Guide Seite 6<br />

Tip<br />

There are numerous beautiful natural toboggan tracks in the<br />

<strong>Wipptal</strong> region, some of them with lighting in the evening. It is also<br />

possible to hire toboggans at some of the tracks.<br />

For details, see <strong>Wipptal</strong> guide page 6<br />

Bilder: Chris Walch, Florian Glatzl<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 5 ·<br />

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<strong>Wipptal</strong>er BergFrühstück<br />

Mit der Initiative „<strong>Wipptal</strong>er<br />

BergFrühstück“ setzen wir uns für mehr<br />

regionale Produkte am Frühstückstisch<br />

unserer Gäste ein. Es ist uns nämlich<br />

nicht egal, woher die Lebensmittel<br />

kommen. Und dieser Meinung ist auch<br />

Wirtin Martina Wolf vom Gasthof<br />

Steckholzer in Padaun, die von der ersten<br />

Minute an begeistert von der Idee war.<br />

„Das Frühstück ist entscheidend für einen<br />

guten Start in den Urlaubstag“ meint Martina<br />

und daher ist ihr auch sehr wichtig, dass die<br />

Qualität der Produkte am Frühstückstisch<br />

passt. Bei ihr findet man hausgemachten<br />

Kuchen, frische Milch und Speck vom<br />

eigenen Bio-Bauernhof, Bauernbrot,<br />

Butter und Eier vom Nachbarhof sowie<br />

Wurstprodukte vom lokalen Metzger. Ihre<br />

Milch vom Bio-Bauernhof wird in Sterzing<br />

zu Joghurt verarbeitet, auch das kann man<br />

am Frühstückstisch verkosten. Kleine<br />

handgeschriebene Kärtchen am Buffet<br />

erklären die Herkunft der Lebensmittel.<br />

„Natürlich fragen meine Gäste oft nach<br />

und ich erzähle ihnen von den Menschen,<br />

die dahinterstecken. Von der Arbeit und<br />

Martina<br />

Wolf<br />

Wirtin<br />

dem Herzblut, das sie hineinstecken,<br />

um so ein geschmackvolles Produkt zu<br />

erzeugen. Da bekommen die regionalen<br />

Lebensmittel in ihren Augen eine ganz<br />

neue Wertigkeit“, berichtet die Wirtin.<br />

Und man schmeckt den Unterschied!<br />

Mehrwert für die ganze Region<br />

„Mir gefällt diese Initiative, weil<br />

nicht nur die Gäste, sondern auch die<br />

örtliche Landwirtschaft profitieren. Die<br />

Zusammenarbeit von Tourismus und<br />

Landwirtschaft wird gestärkt und die<br />

Menschen in der Region rücken näher<br />

zusammen,“ erzählt Martina. „Und was mich<br />

besonders freut: Fast alle Gäste möchten<br />

gern was mit nach Hause nehmen. Dann<br />

schicke ich sie zum Nachbarhof oder ins<br />

Bauernladele nach Steinach, wo sie die<br />

Lebensmittel von meinem Frühstückstisch<br />

kaufen können. Sonst würden sie<br />

vielleicht gar nicht darauf kommen!“<br />

· 6 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

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<strong>Wipptal</strong> mountain breakfast<br />

The „<strong>Wipptal</strong> mountain breakfast“ initiative is a campaign for more<br />

regional products on the breakfast tables of our guests. We care a<br />

lot about where the food comes from. And this opinion is shared by<br />

landlady Martina Wolf of the Gasthof Steckholzer in Padaun.<br />

Grundidee der „Genussspechte <strong>Wipptal</strong>“<br />

Es gibt viele Landwirte und<br />

Direktvermarkter im <strong>Wipptal</strong> und seinen<br />

unberührten Bergtälern. Um diese zu<br />

vernetzen, wurde bereits vor drei Jahren<br />

der Verein „Genussspechte <strong>Wipptal</strong>“<br />

(www.genussspechte.tirol) gegründet.<br />

Dieser Verein setzt sich zum Ziel, das<br />

regionale Angebot an Produkten besser<br />

zu vermarkten und in der lokalen<br />

Gastronomie zu verwenden. So wurde<br />

auch die Idee geboren, unseren Gästen ein<br />

gutes Frühstück aus regionalen Zutaten<br />

anzubieten. Die Kriterien für das <strong>Wipptal</strong>er<br />

BergFrühstück sind schriftlich fixiert und<br />

die 18 Partnerunterkünfte verpflichten<br />

sich, diese einzuhalten. Alle Partner und<br />

die genauen Richtlinien kann man auf<br />

wipptal.at/bergfruehstueck nachlesen.<br />

Nicht nur für Hausgäste<br />

In vier Partnerbetrieben können auch<br />

Tagesgäste, die beispielsweise in einer<br />

Ferienwohnung übernachten, das <strong>Wipptal</strong>er<br />

Bergfrühstück genießen. Seit Martina<br />

das regionale Frühstück in ihrem Gasthof<br />

anbietet, kommen neben anderen Gästen<br />

sogar Einheimische zum Frühstücken.<br />

Tipp<br />

Gönnen Sie sich ein regionales Frühstück<br />

im Urlaub. Diese Partnerbetriebe<br />

bieten auch Tagesgästen das <strong>Wipptal</strong>er<br />

Bergfrühstück gegen Voranmeldung an:<br />

• Berggasthof Steckholzer, Vals-Padaun<br />

www.gasthof-steckholzer.at<br />

• Wienerhof, Trins www.wienerhof.at<br />

• Gasthof Olpererblick, Schmirn<br />

www.olpererblick.at<br />

• Alpengasthof Hohe Burg, Trins<br />

www.hoheburg.at<br />

„Breakfast is essential for a good start to a day of holiday,“ believes<br />

Martina, and it is therefore also very important to her that the<br />

quality of the products at the breakfast table is just right. You will<br />

find homemade cakes, fresh milk, yoghurt and bacon from her own<br />

organic farm in Sterzing/Vipiteno, farmhouse bread, butter and<br />

eggs from the neighbouring farm as well as sausage products from<br />

the local butcher. Small handwritten cards at the buffet explain the<br />

origin of the food. „I also like to inform my guests about the people<br />

behind it. About the work and dedication they put into producing<br />

a tasty product. This gives regional food a completely new value in<br />

their eyes,“ says the landlady. And you can taste the difference!<br />

Added value for the entire region<br />

„I like this initiative because it is not only the guests who benefit<br />

but also the local farmers. The cooperation between tourism and<br />

agriculture is strengthened and the people in the region come closer<br />

together,“ explains Martina. „And what I am particularly happy<br />

about is that almost all the guests want to take something home with<br />

them. I then send them to the neighbouring farm or to the farm shop<br />

in Steinach, where they can buy the food off my breakfast table.<br />

Otherwise, maybe they wouldn‘t even think of it!“<br />

Basic idea of the “Genussspechte <strong>Wipptal</strong>”<br />

There are many farmers and direct marketers in the <strong>Wipptal</strong> region<br />

and its untouched mountain valleys. „Genussspechte <strong>Wipptal</strong>“<br />

(www.genussspechte.tirol) association was established three years<br />

ago to network these valleys. The objective of this association is to<br />

improve the marketing of the regional product range and its use<br />

in local hospitality. This is how the idea was born of offering our<br />

guests a good breakfast made from local ingredients. The criteria<br />

for the <strong>Wipptal</strong> mountain breakfast are set out in writing and the 18<br />

partner accommodation providers undertake to comply with them.<br />

Read more at wipptal.at/bergfruehstueck<br />

Not only for guests<br />

Visitors staying overnight in a holiday apartment, for example,<br />

can also enjoy the <strong>Wipptal</strong> mountain breakfast in four partner<br />

establishments. Ever since Martina started offering regional<br />

breakfast in her guesthouse, locals have been coming for breakfast<br />

alongside other guests.<br />

Tip<br />

Treat yourself to a regional breakfast while on holiday. These<br />

partner companies also offer visitors the <strong>Wipptal</strong> mountain<br />

breakfast on demand:<br />

• Berggasthof Steckholzer, Vals-Padaun www.gasthof-steckholzer.at<br />

• Wienerhof, Trins www.wienerhof.at<br />

• Gasthof Olpererblick, Schmirn www.olpererblick.at<br />

• Alpengasthof Hohe Burg, Trins www.hoheburg.at<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 7 ·<br />

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Skitouren<br />

gehen von<br />

klein auf<br />

Kinder für die Trendsportart begeistern<br />

Wahrscheinlich träumt jeder begeisterte Skitourengeher,<br />

der Kinder hat, insgeheim davon, eines Tages mit dem<br />

Nachwuchs auf Tour zu gehen. Die ersten Erfahrungen<br />

mit diesem Sport sind sicher ausschlaggebend, ob man<br />

die Kleinen motivieren kann. Die Familie Nagele von<br />

der Sattelbergalm organisiert jedes Jahr Skitouren-<br />

Kurse für Kinder und erzählt von ihren Erfahrungen.<br />

„Für Kinder ist das Gesamterlebnis wichtig.<br />

Da geht es nicht darum, möglichst schnell<br />

aufzusteigen und wieder abzufahren. Bei<br />

der ersten Skitour sollte man sich viel<br />

Zeit nehmen, ein schönes Wetter und gute<br />

Schneeverhältnisse abwarten. Pausen mit<br />

Spiel und Spaß im Schnee sollten da nicht<br />

zu kurz kommen“, meint der Hüttenwirt<br />

Luis Nagele. Er hat schon einigen Kindern<br />

diese Trendsportart nähergebracht und<br />

weiß, worauf es ankommt. Dabei hat er<br />

festgestellt, dass Kinder vor allem in der<br />

Gruppe mit Gleichaltrigen mehr Spaß am<br />

Skitouren gehen haben. Bei den auf der<br />

Sattelbergalm angebotenen alternativen<br />

Wintersportwochen verschiedener Schulen<br />

ist genau das der Fall. Besonders motiviert<br />

sind sie dann, wenn zur Abwechslung<br />

z.B. spielerisch eine Lawinenpieps-<br />

Suche gemacht wird oder nachher ein<br />

gutes Essen auf der Hütte wartet.<br />

Ab welchem Alter ist ein Start sinnvoll?<br />

„Grundsätzlich macht das Skitourengehen<br />

ab einem Alter von ca. 8 Jahren von der<br />

motorischen und physischen Verfassung<br />

her Sinn. Das lässt sich natürlich nicht<br />

verallgemeinern, denn manchmal sind auch<br />

schon sechs oder siebenjährige Kinder fähig.<br />

Das können die Eltern am besten beurteilen.<br />

Auf jeden Fall sollten die Kleinen schon<br />

zwei bis drei Jahre Ski fahren, denn sonst<br />

lässt sich der Tiefschnee bei der Abfahrt nur<br />

schwer meistern“, erklärt der Hüttenwirt.<br />

Bei idealen Bedingungen mit lockerem<br />

Pulverschnee ist die Abfahrt dann für die<br />

ganze Familie ein pures Vergnügen. Es<br />

beflügelt alle Kinder, wenn man wie auf<br />

Wolken den Hang herunterfahren kann.<br />

Die richtige Ausrüstung für Kinder<br />

Eine gute Ausrüstung erleichtert Kindern<br />

den Aufstieg und die Abfahrt. Am Markt<br />

findet man heutzutage schon alles, was das<br />

Herz begehrt – von Kinderskitourenschuhen,<br />

leichten Skiern, Fellen bis hin zu<br />

Kinderschaufeln und Sonden. Meistens ist<br />

aber das Budget einer Familie begrenzt. Es<br />

ist also am Beginn abzuwägen, wie viel<br />

man investieren möchte. Was, wenn es dem<br />

Kind doch keinen Spaß macht? Bewährt<br />

haben sich normale Kinderski und Schuhe<br />

für die Piste mit speziellen Aufsätzen zum<br />

Tourengehen. Bei den Fellen einfach alte<br />

mit dem Cuttermesser auf die Länge der<br />

Kinderski kürzen. So wird es auch auf<br />

der Sattelbergalm gemacht. Alle Kinder<br />

nehmen die eigene Skiausrüstung mit und<br />

die Aufsätze (z.B. Sekura Fix) sowie die Felle<br />

werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Die<br />

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· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

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Luis<br />

Nagele<br />

Hüttenwirt<br />

Sicherheitsausrüstung ist noch kein Muss<br />

mit den Kindern, da man anfangs nur im<br />

sicheren Gelände oder wie am Sattelberg<br />

auf der Piste geht sollte. Dennoch sollten<br />

sie bald den Umgang mit LVS-Gerät, Sonde<br />

und Schaufel lernen und das Bewusstsein<br />

für die Gefahren am Berg gestärkt werden.<br />

Wie lang darf die erste Skitour dauern?<br />

Eigentlich gibt es hierfür keine perfekte<br />

Richtlänge – es hängt alles von der<br />

Motivation und körperlichen Verfassung der<br />

Kinder ab. Wichtig ist, dass die Kinder beim<br />

ersten Mal zwar gefordert aber nicht gleich<br />

überfordert sind. Eine technisch einfache<br />

Skitour mit ca. 400 Höhenmetern wie zur<br />

Sattelbergalm könnte sich für den Beginn gut<br />

eignen. Mit passenden Rahmenbedingungen,<br />

wie gutes Wetter, ausreichend Pausen mit<br />

Jause und Spielen drumherum, wird die erste<br />

Skitour sicher ein tolles Naturerlebnis. Und<br />

zum krönenden Abschluss gibt es dann noch<br />

ein wohlverdientes Schnitzel auf der Hütte.<br />

Tipp<br />

Eine erste Skitour zur Sattelbergalm<br />

mit der ganzen Familie ist ein tolles<br />

Erlebnis. Die Skitoureneinsätze können<br />

bei Übernachtung auf der Hütte, direkt<br />

dort ausgeliehen werden. Es gibt auch die<br />

Möglichkeit bei verschiedenen Skiverleihern<br />

diese Einsätze auszuleihen.<br />

Ski tours enjoyed by all ages<br />

Getting children excited about this trend sport<br />

It is likely that every enthusiastic ski tourer who<br />

has kids secretly dreams of one day going on<br />

tour with their little ones. The first experiences<br />

gained from this sport are certainly decisive for<br />

motivating the little ones. The Nagele family from<br />

the Sattelbergalm organise ski touring courses<br />

for children every year and talk about their<br />

experiences.<br />

„The experience as a whole is important for<br />

children. They should take their time on the<br />

first ski tour, wait for good weather and good<br />

snow conditions. There should be no shortage of<br />

breaks with fun and games in the snow,“ believes<br />

Luis Nagele, landlord of the hut. He has already<br />

introduced some children to this trend sport. He<br />

found out from the alternative winter sports weeks<br />

offered by various schools that children, especially<br />

in groups with their peers, enjoy themselves more<br />

when going on ski tours. They are especially<br />

motivated when there is a playful avalanche<br />

transponder search or a good meal waiting at the<br />

hut afterwards, for example, just for a change.<br />

When is the perfect age to start?<br />

„In principle, it is advisable for skiers from the<br />

age of about 8 to start ski touring because of their<br />

movement and physical condition. The little ones<br />

should have also been skiing for two to three years,<br />

since otherwise it is difficult to master the deep<br />

snow on the descents“, explains the hut landlord.<br />

The downhill run is pure pleasure for the whole<br />

family in ideal conditions with loose powder snow.<br />

What better inspiration is there for children when<br />

they can descend the slopes as if they were on the<br />

clouds?<br />

The right equipment for children<br />

Good equipment makes the ascent and descent<br />

easier for children. Nowadays, you can find all<br />

the children‘s equipment on the market, from ski<br />

touring boots, skis and skins through to shovels<br />

and probes. However, the budget of a family is<br />

usually limited. Normal children‘s skis and boots<br />

for the slopes with special attachments (e.g. Sekura<br />

Fix) for touring and old shortened skins are well<br />

proven when touring. This is how it‘s also done at<br />

the Sattelbergalm. The safety equipment isn‘t yet<br />

absolutely imperative for children because of the<br />

many safe routes, nevertheless they should start<br />

learning how to use the avalanche transponder,<br />

probe and shovel quickly.<br />

How long should the first ski tour last?<br />

The answer depends on the children‘s motivation<br />

and physical condition. It is important that<br />

the children are not immediately overloaded.<br />

A simple technical ski tour with an altitude<br />

difference of approx. 400 metres, such as up to the<br />

Sattelbergalm, could be a good start. The first ski<br />

tour will certainly be a great nature experience<br />

with good weather, plenty of breaks with snacks<br />

and games. The crowning finale is a well-deserved<br />

Wiener Schnitzel at the hut.<br />

Tip<br />

A first ski tour to the Sattelbergalm with the whole<br />

family is a fantastic experience. Ski touring adapters<br />

can be rented directly from the hut if you spend the<br />

night there. There is also the possibility to rent this<br />

equipment from different ski rental companies.<br />

Bilder: Manfred Flür (staatl. gepr. Berg- & Skiführer), Klemens Hörtnagl, Sattelbergalm<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 9 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 9 25.09.19 08:11


Krampuslauf<br />

Matreier Tradition mit<br />

furchterregenden Gestalten<br />

Seit über 25 Jahren gibt es ohne Unterbrechung alljährlich<br />

am Abend des 05. Dezembers den großen Krampuslauf<br />

mit 150 Krampussen in Matrei. Wir werfen einen Blick<br />

hinter die Kulissen dieser Tradition und sind im Gespräch<br />

mit dem Organisator Christoph Pernlochner, dem<br />

Obmann der Matreier Tuifl.<br />

Da nicht jedem der Begriff „Krampus“ geläufig<br />

ist, vorweg eine kurze Erklärung: Diese<br />

schon aus vorchristlicher Zeit stammende<br />

Schreckensgestalt in Form eines Teufels<br />

begleitet den heiligen Nikolaus bei den<br />

Besuchen der Kinder. Wer brav war, bekommt<br />

vom Nikolaus ein Geschenk, wer nicht<br />

brav war, bekommt vom Krampus eine<br />

Rute. Das Wort Krampus leitet sich aus dem<br />

Mittelhochdeutschen „Krampen“ ab, das so viel<br />

wie „Krallen“ bedeutet. In anderen Orten wird<br />

der Krampus auch „Kramperl“ oder „Bartl“<br />

genannt, in Tirol vielerorts auch „Tuifl“.<br />

Von Gummimasken zu hochwertigen<br />

Holzmasken<br />

In Matrei ist der Krampuslauf nach dem Besuch<br />

des Heiligen Nikolaus im Dorf eine Tradition,<br />

die von vielen Besuchern alle Jahre mit<br />

Spannung erwartet wird. „Seit 1992, wo sich<br />

ein paar junge Männer mit Krampusmasken<br />

aus Gummi den Spaß erlaubt haben, die<br />

Menschen in Matrei wild umherlaufend zu<br />

erschrecken, fand der Lauf jedes Jahr statt.<br />

Zwei Jahre später hatten die Krampusse bereits<br />

schön geschnitzte Holzlarfen (Larfe = Maske)<br />

vom bekannten Schnitzer Norbert Danler“,<br />

erinnert sich Christoph. Da der Krampuslauf<br />

gut ankam und die jungen Männer sehr<br />

motiviert waren, gründeten sie im Jahre 1996<br />

dann offiziell einen Verein und organisierten<br />

zum Krampuslauf einen Nikolausumzug. Jedes<br />

Jahr laufen neben den Matreier Tuifl auch noch<br />

3 bis 5 Gastgruppen mit, damit erreicht man<br />

manchmal sogar eine Anzahl von bis zu 300<br />

Tuifl. Diese laufen auf der Straße oder ziehen<br />

selbst gebastelte Wägen. Natürlich wird das<br />

eine oder andere Gesicht von Zuschauern<br />

eingeschwärzt und mit dem ein oder anderem<br />

Bursch spielerisch gerauft. Da sollte man<br />

nicht vergessen, eine alte Jacke und alte Hosen<br />

anzuziehen!<br />

Ein Verein für Generationen<br />

„Ein Krampus zu sein, ist wohl für viele junge<br />

Männer ein Reiz – aber auch für die Kinder<br />

und Burschen im Tal. Beim jährlichen Lauf<br />

in Matrei sind die kleinsten Krampusse um<br />

die 5 Jahre alt und sitzen im Wagen. Es laufen<br />

ungefähr 20 Kinder und 30 Burschen mit,<br />

die Burschen sind dabei schon vollmaskierte<br />

kleine Krampusse“, erzählt Christoph. Im<br />

Verein dabei sind Jung und Alt – von 5 bis<br />

60 Jahren. Neue Mitglieder sind immer<br />

willkommen und können sich anfangs auch<br />

das Gewand beim Verein ausleihen. Christoph<br />

selbst und einige andere bestehen darauf, alle<br />

zwei Jahre das Outfit zu wechseln. Da scheut<br />

er auch keine Mühen und Kosten, denn so ein<br />

neues Gewand mit Maske kann schon mal<br />

über € 2.000 Euro kosten. Für dieses Jahr<br />

hat er eine neue Maske in Niederösterreich<br />

schnitzen lassen, auf dessen Premiere er sich<br />

schon freut.<br />

Toller Zusammenhalt<br />

Christoph ist nun schon seit 2007 Obmann im<br />

Verein der Matreier Tuifl. Seit dieser Zeit hat<br />

sich im Ausschuss nicht viel verändert. „Wir<br />

haben innerhalb des Vereins einen sehr guten<br />

Zusammenhalt – wir sind eben beste Kollegen.<br />

Wahrscheinlich funktioniert es auch so gut,<br />

weil wir uns jedes Jahr nur zwei bis drei<br />

Monate sehr intensiv sehen und dann fast gar<br />

nicht mehr. Ab Oktober ist der Verein täglich<br />

aktiv mit Vorbereitungen für Veranstaltungen,<br />

wie beispielsweise Wagenbau, Dekoration<br />

oder Überlegungen für Shows. Die Shows<br />

werden für Auftritte auswärts einstudiert.<br />

Dazu braucht es dann immer neue Ideen und<br />

die richtige Musik, die hauptsächlich von<br />

Christophs Ausschuss-Kollegen Simon und<br />

Philipp kommen. Wenn es bei den Kostümen<br />

irgendwo was zu reparieren gibt, dann ist<br />

einer der Gründungsväter Franz Grasl vom<br />

· 10 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 10 25.09.19 08:11


Christoph<br />

Pernlochner<br />

Obmann Matreier Tuifl<br />

Schuhhaus Grasl zur Stelle. Grundsätzlich<br />

gibt es bei allen Aktivitäten viele freiwillige<br />

Helfer und andere Vereine, ohne die die<br />

Veranstaltung nicht umsetzbar wäre. Sie<br />

betreuen Ständchen, backen Kiachl, braten<br />

Kastanien oder bereiten die Säckchen für den<br />

Nikolausumzug vor.<br />

Faszination Verwandlung<br />

Auf die Frage, was Christoph selbst so<br />

am Tuifllaufen fasziniert, ist vor allem<br />

Emotion dabei: „Es ist einfach bärig und ein<br />

faszinierendes Gefühl, sich in eine andere<br />

Kreatur mit lässig geschnitzter Larfe, dickem<br />

Fell und großen Schellen zu verwandeln.“<br />

Schon seit seinem 15. Lebensjahr ist er dabei<br />

und immer noch so fanatisch wie am Anfang<br />

– und diese Faszination wird er wohl auch an<br />

seinen kleinen Sohn weitergeben.<br />

Info<br />

Nikolaus- & Krampusumzug Matrei<br />

Kommen Sie zum alljährlichen<br />

Nikolausumzug mit Krampuslauf in Matrei<br />

am 05. Dezember 2019. Beginn um 18:00<br />

bzw. 19:00 Uhr. Eintritt kostenlos!<br />

Krampus parade<br />

Matrei tradition with frightening characters<br />

The big Krampus parade involving 150 Krampus<br />

characters has been held in Matrei every year on the<br />

evening of December 5th for over 25 years without<br />

interruption. We had a chat with the organiser<br />

Christoph Pernlochner, the chairman of Matreier<br />

Tuifl.<br />

Because not everyone is familiar with the term<br />

„Krampus“, a brief explanation should be given to<br />

begin with: This horrifying character in the form<br />

of a devil, which dates back to pre-Christian times,<br />

follows Saint Nicholas on his visits to children.<br />

Those who haven‘t been good will feel the full wrath<br />

of the Krampuses‘ Rute (traditional besom/broom<br />

made from natural materials). In other places, the<br />

Krampus is also called „Kramperl“ or „Bartl“, in<br />

Tyrol in many places also „Tuifl“.<br />

From rubber masks to high-quality<br />

wooden masks<br />

The Krampus show is an important tradition in<br />

Matrei following the visit of Saint Nicholas to the<br />

village. „The parade has taken place every year<br />

since 1992, when a few young men wearing rubber<br />

Krampus masks startled the people of Matrei. Two<br />

years later, the Krampuses already had carved<br />

wooden masks from the well-known carver Norbert<br />

Danler,“ reminisces Christoph. An association was<br />

founded in 1996 and a St. Nicholas procession was<br />

organised before the Krampus parade. Sometimes up<br />

to 300 Tuifl run through the streets in Matrei or pull<br />

self-made carts. Spectators are playfully scuffled by<br />

one of the lads and some of their faces are blackened<br />

by the Krampus. You shouldn‘t forget to put on old<br />

clothes!<br />

An association for generations<br />

„Many young men might be fascinated by being a<br />

Krampus - the same could be said for some of the<br />

kids and adolescents in the valley. The youngest<br />

Krampuses in the annual parade in Matrei are<br />

about 5 years old and sit in the carts. There are<br />

about 20 children and another 30 young lads<br />

running around as fully masked little Krampuses“,<br />

Christoph explains. The association includes young<br />

and old - with an age range from 5 to 60 years. New<br />

members are always welcome and can borrow their<br />

garments from the association at first. Christoph<br />

himself and some others buy a new outfit every two<br />

years, which can cost more than € 2,000 Euro.<br />

Great team spirit<br />

Christoph has been chairman of the Matreier Tuifl<br />

association since 2007. Not much has changed in<br />

the committee since that time. „We have a very<br />

good team spirit within the association - we‘re just<br />

all on the same level. It probably also works so well<br />

because we only see each other very intensively for<br />

two to three months every year and then almost not<br />

at all in the other months. The association will be<br />

active every day from October with preparations<br />

for events such as cart building, decorating or ideas<br />

for shows in other locations. There are always many<br />

volunteers and other associations involved without<br />

whom the events would not be possible. They run<br />

stalls, bake traditional Tyrolean „Kiachl“, roast<br />

chestnuts or prepare the sacks for the St. Nicholas<br />

parade.<br />

Fascination of transformation<br />

When asked what fascinates Christoph himself so<br />

much about the Tuifl parade, emotion is his main<br />

attraction: „It‘s simply amazing and a fascinating<br />

feeling to transform into another creature with a<br />

carved mask, thick fur and large bells.“<br />

Tip<br />

Come to the annual St. Nicholas procession with<br />

Krampus parade in Matrei on 5th December 2019,<br />

starting at 6pm. Admission free of charge!<br />

Bilder: Mediashack, Paul Oberdanner<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 11 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 11 25.09.19 08:11


Schon gesehen im <strong>Wipptal</strong>?<br />

Naturbahnrodeln | Navis<br />

<strong>Wipptal</strong>er Bergfrühstück | Padaun, Vals<br />

Skitouren mit Kindern | Gries<br />

Have you already seen these excursion destinations in the <strong>Wipptal</strong> holiday region?<br />

Steinach<br />

Gschnitztal<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

Nachtskilauf Bergeralm<br />

Bergeralm night skiing<br />

Im Skigebiet Bergeralm in Steinach wird jeden<br />

Mittwoch, Freitag und Samstag von 18:30 Uhr<br />

bis 21:30 Uhr die Nacht zum Tag. Erleben Sie den<br />

ultimativen Night-Ride mit 4 verschiedenen Abfahrten<br />

auf über 9 km wettkampftauglich beleuchteten Pisten.<br />

· www.bergeralm.net<br />

Loipenparadies Gschnitztal<br />

Cross-country skiing paradise<br />

Wegen seiner Weitläufigkeit, der landschaftlich<br />

schönen Lage und der guten Präparierung wurden alle<br />

Loipen im Bergsteigerdorf Gschnitztal mit dem Tiroler<br />

Loipengütesiegel ausgezeichnet. Das Angebot umfasst<br />

ca. 25 km klassische und 18 km Skating-Loipen.<br />

Mehr · www.wipptal.at/langlaufen<br />

Advent im <strong>Wipptal</strong><br />

Tyrolean advent events<br />

Im Advent gibt es verschiedene Veranstaltungen im<br />

gesamten <strong>Wipptal</strong> (siehe S 26). Das Highlight in der<br />

Adventszeit ist der Tiroler Operettenadvent in Matrei,<br />

wo am 07.12. & 14.12. das Dorfzentrum von Matrei<br />

in eine vorweihnachtliche Bühne verwandelt wird<br />

und erstklassige musikalische Vorstellungen geboten<br />

werden. · www.operettenadvent.tirol<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

Schmirn<br />

Navis<br />

Naturrodelbahnen<br />

Toboggan runs<br />

Insgesamt gibt es 9 Rodelbahnen im <strong>Wipptal</strong> und<br />

seinen Bergtälern. Die längste der Naturrodelbahnen<br />

ist mit 5 km Länge Maria Waldrast in Matrei. Bei<br />

allen Bahnen gibt es eine Einkehrmöglichkeit am<br />

Berg oder im Tal. Zum Teil sind die Bahnen nachts<br />

beleuchtet. Mehr · www.wipptal.at/rodeln<br />

LVS Park<br />

Avalanche park<br />

Beim Gasthof Olpererblick gibt es ein Übungsgelände,<br />

wo die Verschüttetensuche mit Sonde & LVS-Gerät<br />

kostenlos trainiert werden kann. Ideal für Tourengeher,<br />

um sich für Notfälle am Berg gut vorzubereiten.<br />

Einkehrmöglichkeit vor Ort.<br />

Edelbrandverkostung<br />

Brandy tasting<br />

Franz Hörtnagl und seine Familie betreiben seit<br />

einigen Jahren erfolgreich eine Schnapsbrennerei<br />

im Navistal. Sie freuen sich, Gästen die<br />

Edelbrandherstellung näher zu bringen, eine<br />

Verkostung zu machen und den ein oder anderen mit<br />

ihrem Hobby zu begeistern. · www.haushoertnagl.at<br />

Tipp: · 12 · Karte & Poster (auf der Rückseite) zum Herausnehmen!<br />

· www.wipptal.at<br />

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Tunnelwelten | Steinach 50 Jahre Filmdorf | Trins Krampuslauf | Matrei am Brenner<br />

Naturwintertag auf Schneeschuhen | Gschnitztal<br />

· www.wipptal.at<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 13 25.09.19 08:11


NEU: Die Ski- und Freizeitarena Bergeralm in Steinach ist Mitglied im neuen Verbundsskipass<br />

„SKI plus CITY“ – 13 Skigebiete und 22 Erlebnisangebote in und um Innsbruck in einem Ticket! Mehr Infos: wipptal.at/ski-plus-city oder bergeralm.net<br />

· www.wipptal.at<br />

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· www.wipptal.at<br />

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Naturbahnrodeln | Navis<br />

<strong>Wipptal</strong>er Bergfrühstück | Padaun, Vals<br />

Skitouren mit Kindern | Gries<br />

Tipp: Karte & Poster (auf der Rückseite) zum Herausnehmen!<br />

· www.wipptal.at<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 16 25.09.19 08:11


...und über den Tellerrand hinaus?<br />

…and those close to the <strong>Wipptal</strong> holiday region in the surroundings?<br />

Sterzing | Südtirol<br />

Innsbruck<br />

Brenner<br />

Altstadt Sterzing<br />

Old city of Sterzing<br />

Sterzing ist eine mittelalterliche Fuggerstadt und<br />

besticht durch ihren romantisch-malerischen<br />

Charakter. Die Altstadt wird durch den Zwölferturm,<br />

das unverwechselbare Wahrzeichen von Sterzing, in<br />

Alt- und Neustadt getrennt. Die mit Zinnendächern<br />

flankierte Einkaufsstraße lädt zum Bummel ein. www.<br />

sterzing.com<br />

Glockenmuseum Grassmayr<br />

Grassmayr Bell Foundry<br />

Das Glockenmuseum Grassmayr, wo seit dem Jahr<br />

1599 wohltönende Glocken und Kunstwerke aus<br />

Bronze gegossen werden, ist eine Kombination aus<br />

Museum, Glockengießerei und Klangraum. Hier<br />

kann man die Arbeitsschritte vom Erz bis zur fertigen<br />

Glocke kennen lernen. www.grassmayr.at<br />

Outlet Center Brenner<br />

Brenner Outlet Center<br />

An der Grenze zu Italien befindet sich das große Outlet<br />

Center Brenner – ein Paradies für alle Shopping-<br />

Liebhaber. Mit über 60 internationalen Marken ist<br />

bestimmt für jeden Geschmack was dabei. Täglich<br />

geöffnet von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Auch an Sonnund<br />

Feiertagen! www.outletcenterbrenner.com<br />

Wattens<br />

Innsbruck<br />

Telfes | Stubai<br />

© Tirol Werbung<br />

© Innsbruck Tourismus Christian Vorhofer<br />

© Stubay<br />

© TVB Sterzing<br />

© Innsbruck Tourismus<br />

Swarovski Kristallwelten<br />

Swarovski Crystal Worlds<br />

Die Swarovski Kristallwelten sind das ganze Jahr<br />

hindurch bei jedem Wetter ein ideales Ausflugsziel<br />

für die ganze Familie. Hier, in der Welt der Fantasie,<br />

inspiriert und gestaltet von einigen der größten<br />

Künstler der Moderne, kann der Besucher für einen<br />

Augenblick an Wunder glauben. www.kristallwelten.<br />

swarovski.com<br />

Hofkirche<br />

Imperial Palace<br />

Die Innsbrucker Hofkirche, auch Schwarz-Mander-<br />

Kirche genannt, ist mit dem Grabmal Kaiser<br />

Maximilians I. Tirols bedeutendstes Kunstdenkmal.<br />

In der Kirche befinden sich 28 überlebensgroße<br />

Bronzestatuen, die seine Verwandtschaft und seine<br />

Vorbilder darstellen. www.tiroler-landesmuseen.at<br />

StuBay Freizeitcenter<br />

StuBay Leisure Centre<br />

Der Freizeit-Hotspot StuBay befindet sich im<br />

Nachbartal des <strong>Wipptal</strong>s, dem Stubaital. Auf über<br />

5.000 m2 finden große und kleine Schwimmer<br />

perfekte Bedingungen für Erholung und spritziges<br />

Badevergnügen sowohl drinnen als auch draußen.<br />

Außerdem toller Wellness- und Saunabereich. www.<br />

stubay.at<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 17 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 17 25.09.19 08:11


Gästeprogramm Winter 2019/20<br />

Winter Weekly Programme<br />

Dienstag · Tuesday<br />

Mittwoch · Wednesday<br />

Donnerstag · Thursday<br />

Obernberg<br />

Navis<br />

Mühlbachl/Matrei<br />

Kostenlos<br />

09:30-14:30 UHR 10:00-17:00 UHR<br />

€ 16,–<br />

pro Person<br />

16:00-18:00 UHR<br />

Kostenlos<br />

Geführte Schneeschuhwanderung<br />

Guided snowshoe hike<br />

Mit einem Wanderführer gehen Sie auf eine<br />

Schneeschuhtour durch die unberührte Winterlandschaft<br />

und die schönen Lärchenwälder in Obernberg. Die<br />

Auswahl der genauen Route ist abhängig von den<br />

aktuellen Schneeverhältnissen. Kostenlose Führung inkl.<br />

Verleih von Schneeschuhen & Stöcken im TVB Büro in<br />

Steinach, Rathaus 1, und im TVB Büro in Trins 36.<br />

Treffpunkt: Almi’s Berghotel in Obernberg<br />

Anmeldungen: bis zum Vortag 11:00 Uhr<br />

beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich!<br />

Dienstag · Tuesday<br />

Genusstriathlon<br />

Pleasure triathlon<br />

Geführte Schneeschuhwanderung, Rodelpartie ins<br />

Tal und anschließende Edelbrandverkostung mit<br />

Wanderführer Karl inkl. Schneeschuh- & Rodelverleih<br />

vor Ort sowie kostenlosen Transfer ab Steinach (09:15<br />

Uhr) bzw. Matrei (09:25 Uhr) und retour. Bitte kleine<br />

Jause & Getränk für Wanderung mitnehmen.<br />

Kosten: € 3,- Rodelverleih<br />

€ 13,- für Almjause & Edelbrandverkostung<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkplatz Grün in Navis<br />

Anmeldungen: bis zum Vortag 11:00 Uhr<br />

beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich!<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Schnupper-Klettern & Bouldern<br />

Trial course – climbing & bouldering<br />

Unter fachkundiger Anleitung lernen Sie die<br />

Grundbegriffe des Hallenkletterns und Boulderns im<br />

neuen Trainings- und Kletterzentrum basecamp in<br />

Matrei. Kosten für Verleihausrüstung (vor Ort erhältlich)<br />

müssen die Teilnehmer selbst tragen.<br />

Treffpunkt: Kletterzentrum basecamp | Matrei<br />

Anmeldungen: bis zum Vortag 11:00 Uhr<br />

beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich!<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Freitag · Friday<br />

21:00-22:30 UHR<br />

Fackelwanderung<br />

Torchlight walk<br />

Steinach<br />

Kostenlos<br />

Wanderführer Franz zeigt Ihnen während einer<br />

romantischen Fackelwanderung Steinach bei Nacht und<br />

erzählt einige interessante Details über die Geschichte<br />

des Ortes. Am Weg machen Sie noch Halt an einem<br />

Glühweinstand und wer möchte, kann sich bei einem<br />

heißen Getränk aufwärmen.<br />

Treffpunkt: Anmeldungen: bis 11:00 Uhr am<br />

selben Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich!<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldung<br />

& Information<br />

Registration & Information<br />

Mehr Infos zu kostenlosen und<br />

ermäßigten Leistungen in der Gästekarte<br />

auf www.wipptal.at/gaestekarte<br />

Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

+43 5272 6270 t<br />

+ 43 5272 2110 f<br />

tourismus@wipptal.at e<br />

www.wipptal.at w<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

t<br />

f<br />

e<br />

w<br />

16:00-18:00 UHR<br />

Gschnitz<br />

Kostenlos<br />

Laternenwanderung mit Alpakas<br />

Alpaca hike with laterns<br />

Alpakas sind sehr neugierige und sanftmütige Tiere und<br />

freuen sich auf eine gemeinsame Winterwanderung mit<br />

der ganzen Familie. Sie spazieren dabei mit Laternen<br />

ausgestattet auf schönen Winterwanderwegen durch die<br />

Abenddämmerung. Sie können die Alpakas führen und<br />

aus nächster Nähe kennenlernen. Anschließend klingt das<br />

Erlebnis bei heißem Glühwein oder Tee aus. (Wanderung<br />

ca. 1 - 2 h).<br />

Treffpunkt: Parkplatz St. Magdalena in Gschnitz<br />

Anmeldungen: bis zum Vortag 11:00 Uhr<br />

beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich!<br />

· 18 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 18 25.09.19 08:11


Pistenplan der Ski- & Freizeitarena Bergeralm<br />

Slopemap of the Bergeralm Ski & Leisure Area<br />

· www.bergeralm.net<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 19 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 19 25.09.19 08:11


Naturwintertag<br />

auf Schneeschuhen<br />

Unterwegs in den Schutzgebieten des Bergsteigerdorfes Gschnitztal<br />

Kathrin<br />

Herzer<br />

Schutzgebietsbetreuerin<br />

Im Winter ist die Landschaft vom<br />

Schnee bedeckt, und es scheint, als<br />

würde auch die Tier- und Pflanzenwelt<br />

schlafen. Dabei kann man bei einer<br />

Schneeschuhwanderung im Wald so<br />

einiges entdecken. Gemeinsam mit<br />

der Schutzgebietsbetreuerin vom<br />

Gschnitztal, Kathrin Herzer, habe<br />

ich etwas genauer hingesehen.<br />

Kathrin Herzer ist eigentlich Meeresbiologin,<br />

aber schlussendlich landete sie im Land Tirol<br />

und arbeitet hier schon seit über zehn Jahren<br />

als Schutzgebietsbetreuerin in den Stubaier<br />

Alpen. Dieser Schutzgebietskomplex deckt<br />

unter anderen die Landschaftschutzgebiete<br />

Serles-Habicht-Zuckerhütl und Nösslachjoch-<br />

Obernberger See-Tribulaune ab, die die<br />

westliche Hälfte des <strong>Wipptal</strong>es mit dem<br />

Gschnitztal und das Obernbergtal betreffen.<br />

„Anfangs konnte ich nicht mal den<br />

Unterschied zwischen Fichten und Tannen<br />

im Wald feststellen, und ich musste meine<br />

alten Studienunterlagen herauskramen,“<br />

lacht Kathrin, „aber mittlerweile kenne<br />

ich mich hier sehr gut aus und habe auch<br />

meine Arbeit sehr schätzen gelernt.“<br />

Was macht eigentlich eine<br />

Schutzgebietsbetreuerin?<br />

Die Schutzgebietsbetreuungen werden<br />

von der Abteilung Umweltschutz des<br />

Landes Tirol koordiniert. Der Großteil<br />

der Tiroler Schutzgebiete wird von<br />

SchutzgebietsbetreuerInnen vor Ort betreut,<br />

die sich gemeinsam mit Behörde, Gemeinden,<br />

Bürgern und Vereinen für diese Tiroler<br />

Naturjuwele einsetzen. Dabei pflegen sie mit<br />

den unterschiedlichen Interessensgruppen<br />

Kontakt, zeigen Fördermöglichkeiten auf<br />

und entwickeln geeignete Managementpläne.<br />

Neben diesen Tätigkeiten sind die<br />

SchutzgebietsbetreuerInnen auch mit<br />

Schülern, Jugendlichen oder interessierten<br />

Menschen in den Schutzgebieten der Stubaier<br />

Alpen am Weg und versuchen die Besucher für<br />

die schützenswerten Gebiete zu sensibilisieren.<br />

Augen auf im Wald<br />

Wenn man tagsüber mit Schneeschuhen<br />

und offenen Augen durch den Wald stapft,<br />

kann man so einiges sehen. Wildtieren wie<br />

Rehen oder Hasen begegnet man eher selten,<br />

da diese nur im Morgengrauen und in der<br />

Abenddämmerung am Weg sind. Aber man<br />

kann ihre Spuren im Schnee entdecken und<br />

rätseln, welches Tier es war. Kathrin hat<br />

mir auf unserer Wanderung verschiedene<br />

· 20 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 20 25.09.19 08:11


Nature winter day on snowshoes<br />

Out and about in the protected areas around the<br />

mountaineering village of the Gschnitz Valley<br />

The landscape is covered with snow during the winter, and it<br />

appears as if the flora and fauna are also asleep. A lot can be<br />

discovered during a snowshoe hike in the forest. I took a closer<br />

look together with Kathrin Herzer, the conservation officer<br />

from the Gschnitz Valley.<br />

Spuren gezeigt. Am besten gefällt mir<br />

die Eichhörnchen-Spur. Und die kleinen<br />

Nager hinterlassen auch sonst überall<br />

Spuren im Wald – abgenagte Fichtenzapfen<br />

beispielsweise. Tannenhäher hingegen<br />

suchen im Schnee nach vergrabenen Zapfen,<br />

da kann man kleine Höhlen entdecken.<br />

Besonders schützenswert – das<br />

Bergsteigerdorf Gschnitztal<br />

Seit Mai 2019 gehört das Gschnitztal mit<br />

den Orten Trins und Gschnitz zum elitären<br />

Kreis der „Bergsteigerdörfer“. Diese Initiative<br />

des Alpenvereins entspricht in besonderer<br />

Weise den Zielen der Alpenkonvention, die<br />

eine nachhaltige Entwicklung – auch im<br />

Tourismus - im gesamten Alpenraum anstrebt.<br />

Wie schon erwähnt, ist das Gschnitztal Teil<br />

von Landschaftsschutzgebieten - in Gschnitz<br />

betrifft das rund 5.556 Hektar (37 %) der<br />

Gemeindefläche und in Trins rund 4.242<br />

Hektar (33 %) der Gemeindefläche. Das Tal<br />

ist aufgrund von Besonderheiten wie der<br />

verschiedenen Gesteinsarten, der unglaublich<br />

vielfältigen Flora, dem Moränenwall beim<br />

Schloss Schneeberg oder dem Krotenweiher,<br />

wo ein tiefes Moor im Toteisloch entstand,<br />

seit jeher auch ein beliebtes Reiseziel für<br />

Botaniker, Geologen und Naturfreunde.<br />

Ideal für ein Bergsteigerdorf!<br />

Tipp<br />

Naturwintertag Gschnitztal<br />

Naturkundlich geführte Schneeschuhwanderung<br />

durch das Bergsteigerdorf am<br />

Sa, 08.02.2020 von 13 - 16 Uhr. Mehr Infos<br />

& Anmeldung beim TVB oder online:<br />

www.bergsteigerdörfer.at/gschnitztal<br />

Kathrin Herzer is actually a marine biologist, but eventually<br />

she became a conservation officer in the Stubai Alps ten years<br />

ago. This protected area covers among others: the landscape<br />

conservation areas of Serles-Habicht-Zuckerhütl and<br />

Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune, which extend to<br />

the western half of the Wipp Valley with the Gschnitz Valley<br />

and the Obernberg Valley. “I couldn‘t even tell the difference<br />

between spruce and fir in the forest at the beginning,“ laughs<br />

Kathrin, „but now I know my way around the conservation<br />

area very well.”<br />

What actually does a conservation officer do?<br />

Most of Tyrol‘s protected areas are managed by local<br />

conservation officers who work together with authorities,<br />

communities, citizens and associations to support these<br />

natural jewels of Tyrol. They maintain contact with various<br />

interest groups and highlight funding opportunities, for<br />

example. Excursions are also organised for pupils, young<br />

people or anybody interested in the protected areas of the<br />

Stubai Alps with the objective of raising visitors‘ awareness of<br />

the areas worthy of protection.<br />

Open eyes in the forest<br />

A lot can be seen if you trudge through the forest during the<br />

day with snowshoes and your eyes open. Wild animals such<br />

as deer and rabbits are rarely encountered, since they are<br />

only seen at dawn and dusk. You can, however, discover their<br />

tracks in the snow as well as try and work out which animal<br />

it was. Kathrin showed me different tracks on our hike. I<br />

like the squirrel tracks best of all. And the small rodents also<br />

leave their traces all around the forest - e.g. gnawed off spruce<br />

cones.<br />

Particularly worth protecting - the mountaineering<br />

village in the Gschnitz Valley<br />

The Gschnitz Valley, together with the villages of Trins and<br />

Gschnitz, has been part of the elite circle of „mountaineering<br />

villages“ since May 2019. This initiative of the Alpine<br />

Association is in line with the objectives of the Alpine<br />

Convention, which strives for sustainable development - also<br />

in tourism - across the entire Alpine region. The valley has<br />

always been a popular destination for botanists, geologists and<br />

nature lovers because of its special features such as the various<br />

types of rock, the amazing variety of flora, the moraine wall<br />

at Castle Schneeberg and the Krotenweiher, where a deep<br />

moor formed in the kettle holes. Ideal for a mountaineering<br />

village!<br />

TIP<br />

Come along and enjoy a natural winter day with Kathrin.<br />

She will take you through the forest and across meadows ...on<br />

snowshoes on Saturday, 8th February 2020. More information<br />

and registration: 0043 5272 6270. More info about the<br />

mountaineering villages: www.bergsteigerdoerfer.org<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 21 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 21 25.09.19 08:11


50 Jahre Filmdorf<br />

„The last valley“ – Hollywood zu Gast in Trins<br />

Im Jahr 1969 war Trins im Gschnitztal Kulisse für<br />

den Film „The last valley“, der mit internationaler<br />

Starbesetzung gedreht wurde. Neben Michael Caine<br />

und Omar Sharif wirkten auch zahlreiche Einwohner<br />

des <strong>Wipptal</strong>s als Statisten in der Filmproduktion mit.<br />

Jörg<br />

Covi<br />

Zeitzeuge<br />

Unvorstellbar aufwändige Kulisse<br />

Gedreht wurde die Produktion „The Last<br />

Valley“ bzw. „Das vergessene Tal“ für die<br />

amerikanische Filmgesellschaft „ABC<br />

Pictures Corp.“. Ein Jahr Vorbereitung<br />

und eine halbe Million Euro waren nötig,<br />

um beim „Krotenweiher“ in Trins ein<br />

Dorf aus dem 17. Jahrhundert entstehen<br />

zu lassen. Neben allerlei Wohn- und<br />

Wirtschaftsgebäuden gab es dort eine<br />

Kirche mit einer echten Glocke, die täglich<br />

geläutet wurde. Wochen vor Drehbeginn<br />

wurden Pferde, Schafe, Hühner, Tauben und<br />

vieles andere mehr in das „namenlose“ Dorf<br />

gebracht, um den Tieren die Möglichkeit<br />

zu geben, sich einzuleben. Sogar eine der<br />

Trinser Mühlen wurde mit allem Drum<br />

und Dran in das Filmdorf übersiedelt.<br />

100 Statisten mittendrin, statt nur dabei<br />

Zu guter Letzt fanden sich Michael Caine,<br />

Omar Sharif, Florinda Bolkan, Nigel<br />

Davenport und andere Schauspieler zu<br />

den Dreharbeiten unter der Regie von<br />

James Clavell ein. Insbesondere die<br />

rund 100 Komparsen aus dem <strong>Wipptal</strong><br />

waren mit Sharif & Co auf Du und Du<br />

und einige von ihnen wissen heute noch<br />

lustige Anekdoten zu berichten.<br />

Immense Anstrengungen waren freilich auch<br />

in Sachen Infrastruktur nötig: So sorgte<br />

etwa eine Autoflotte von Land Rover für<br />

den Transport von Stars und Material. Der<br />

Trinser Schmied, Pepi Mair, beschlug die<br />

Filmpferde fachgerecht und es gab täglich<br />

englische Zeitungen – ausgetragen von<br />

Edi Strickner. Im Haus Saltuari war ein<br />

Schneideraum untergebracht, außerdem<br />

wurden eine eigene Küche und Kantine<br />

für die 150 Mitwirkenden errichtet. Die<br />

Siedlung Galtschein wurde gar hinter<br />

Bundesheer-Tarnnetzen versteckt und<br />

auf den Straßen gab es eine Ampel, die<br />

beim Drehen (Action!) auf Rot schaltete.<br />

Film war leider eher ein Flop<br />

Wirklich erfolgreich wurde der Film<br />

nicht. Das lag aber nicht daran, dass<br />

er schlecht war, meint Jörg Covi vom<br />

Trinserhof. Er kann sich noch gut an die<br />

Filmzeit erinnern: „Die Handlung war<br />

gut, die Besetzung hervorragend und die<br />

Landschaftsaufnahmen fantastisch. Aber<br />

es war wohl der falsche Film zur falschen<br />

Zeit.“ Genauer gesagt war 1969 gerade<br />

der Vietnamkrieg auf seinem Höhepunkt.<br />

Friedensbewegungen, Woodstock und „love<br />

and peace“ waren eben für einen historischen<br />

Kriegsfilm nicht gerade förderlich.<br />

· 22 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

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Nur kurzzeitig Tourismusattraktion<br />

Für Trins brachte der Film auf jeden<br />

Fall einen wirtschaftlichen Impuls.<br />

Die Einheimischen fanden Arbeit und<br />

verpachteten ihre Felder. Häuser und<br />

Wohnungen wurden vermietet und Hotels<br />

und Gasthöfe waren gut ausgelastet. An den<br />

Wochenenden gab es einen regelrechten<br />

Filmtourismus aus ganz Tirol – jeder<br />

wollte einmal „den Schiwago“ in Echt<br />

sehen. Überlegungen, das Filmdorf<br />

als Tourismusattraktion zu erhalten,<br />

konnten leider nicht verwirklicht werden.<br />

Nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzen<br />

konnte Trins aus dem Geschehen also nicht<br />

ziehen. Aber es war eine aufregende Zeit, an<br />

die sich viele Trinser, Gäste und vielleicht<br />

auch noch die Leute vom Film gern erinnern.<br />

Zum Inhalt des Films:<br />

Die Geschichte des Films schildert den<br />

Überlebenskampf einer Dorfgemeinschaft,<br />

die sich durch ihre Abgeschiedenheit von<br />

den Verwüstungen des Krieges fernhalten<br />

konnte. Doch eines Tages besetzen Söldner<br />

das Dorf und die Bewohner durchleben<br />

einen schrecklichen Winter – ihr Leben<br />

immer auf des Messers Schneide – abhängig<br />

von den Launen des Hauptmannes<br />

(Michael Caine) und der Diplomatie<br />

des Lehrers Vogel (Omar Sharif).<br />

50 years as a film village<br />

“The last valley” – Hollywood as a guest in Trins<br />

Trins was the backdrop for the film „The<br />

last valley“ in 1969, which was shot with an<br />

international star cast. Apart from Michael Caine<br />

and Omar Sharif, numerous inhabitants of the<br />

Wipp Valley also worked as extras in the film<br />

production.<br />

Unimaginably lavish scenery<br />

The production „The Last Valley“ was shot for the<br />

American film company „ABC Pictures Corp.“.<br />

One year of preparation and half a million euros<br />

were needed to create a 17th century village at the<br />

„Krotenweiher“ in Trins.<br />

100 extras in the thick of it, instead of just<br />

on the sidelines<br />

At long last, Michael Caine, Omar Sharif,<br />

Florinda Bolkan, Nigel Davenport and other<br />

actors gathered to film under the direction of James<br />

Clavell. It was quite something that the 100 or so<br />

extras from the Wipp Valley in particular were on<br />

first name terms with Sharif & Co.<br />

Immense endeavours were of course also necessary<br />

in terms of infrastructure: the Trins blacksmith,<br />

Pepi Mair, fitted the film horses professionally and<br />

there were daily English newspapers. The Saltuari<br />

house accommodated an editing room, as well as its<br />

own kitchen and canteen for the 150 participants.<br />

The settlement of Galtschein was even hidden<br />

behind army camouflage nets and there was a<br />

traffic light on the streets that switched to red when<br />

shooting (action!).<br />

The film was unfortunately more of a flop<br />

The film was not really a success. But that wasn‘t<br />

because it was bad, believes Jörg Covi from the<br />

Trinserhof. He can still remember the time during<br />

the film well: „The plot was good, the cast excellent<br />

and the landscape shots fantastic. But I guess it<br />

was the wrong movie at the wrong time.“ More<br />

precisely, the war in Vietnam was at its peak in<br />

1969. Peace movements, Woodstock and „love and<br />

peace“ were not exactly supportive for a historical<br />

war film.<br />

Short-term tourist attraction<br />

In any case, the film provided Trins with an<br />

economic stimulus. There was a real boom in film<br />

tourism from all over Tyrol on the weekends -<br />

everyone wanted to see „the Zhivago“ in real life.<br />

However, Trins was unable to reap sustainable<br />

economic benefits from the events. Nonetheless it<br />

was an exciting time that many of those from Trins<br />

remember with delight.<br />

About the content of the film:<br />

The plot of the film depicts the struggle for survival<br />

of a village community that was able to avoid<br />

the devastation of war due to its remoteness. Yet<br />

one day, mercenaries occupy the village and the<br />

inhabitants live through a terrible winter - their<br />

lives always on the knife edge - dependent on the<br />

moods of the captain (Michael Caine) and the<br />

diplomacy of the teacher Vogel (Omar Sharif).<br />

Bilder: Jörg Covi, Bezirksblätter<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 23 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 23 25.09.19 08:11


Tunnelwelten<br />

Ein Erlebnis für kleine und große Entdecker<br />

Eine wichtige Nord-Südachse wird gerade untertunnelt. Mit dem Bau des Brenner-Basis-<br />

Tunnels zwischen Innsbruck und Franzensfeste und den bereits bestehenden Zulaufstrecken<br />

rund um Innsbruck wird dieses Bauwerk nach der voraussichtlichen Fertigstellung im Jahr<br />

2027 mit einer Gesamtlänge von 64 km die längste unterirdische Eisenbahnverbindung<br />

der Welt sein. Wer mehr über dieses gigantische Bauwerk wissen möchte, sollte unbedingt<br />

das BBT Informationszentrum „Tunnelwelten“ beim JUFA-Hotel in Steinach besuchen.<br />

Sabine & Paul<br />

Steiner<br />

Tunnelfans<br />

Viel Information, Spiel und Spaß<br />

Treue Stammgäste in den Tunnelwelten<br />

sind auch der 6-jährige Paul und seine<br />

Mama Sabine, die in Steinach wohnen.<br />

Für beide sind die Tunnelwelten ein<br />

schönes Freizeitprogramm, das vor<br />

allem bei Schlechtwetter immer gut<br />

beim kleinen Paul ankommt.<br />

Sabine freut sich, dass die Tunnelwelten<br />

besonders für kleine Besucher so viele<br />

Möglichkeiten zum Spielen und Entdecken<br />

auf 800 m² Ausstellungsfläche bieten. Der<br />

wissensdurstige Paul lernt immer wieder<br />

etwas Neues zum Thema Tunnelbau bei<br />

den zahlreichen interaktiven Stationen.<br />

Hier kann man verschiedene Gesteinsarten<br />

unter der Lupe untersuchen, eine Sprengung<br />

oder ein Erdbeben simulieren, mit<br />

Bauklötzen einen Tunnel nachbauen und<br />

dabei spielerisch so Einiges über Statik<br />

erfahren. Besonders toll findet Paul die<br />

Luftmaschine, in die man kleine, bunte Bälle<br />

werfen kann, die dann mittels Luftdruck<br />

durch eine Röhre transportiert werden.<br />

Aktiv sein und Rasten<br />

Eine kleine Kletterwand im oberen<br />

Stockwerk ist einer der Fixpunkte, die<br />

Paul bei jedem Besuch anstrebt. Hier kann<br />

er seinen Mut beweisen und seiner Mama<br />

zeigen, wie geschickt und schnell er die<br />

verschiedenen Routen schon bewältigt. Wenn<br />

er dann müde wird, zieht er sich gerne in<br />

die daneben liegende Märchenhöhle zurück<br />

und legt sich auf die große Liegematte.<br />

Über Kopfhörer genießt er ein schönes<br />

Märchen und ruht sich aus, während Sabine<br />

die Zeit nutzt und sich im angrenzenden<br />

Info-Bereich den Informationsfilm über<br />

den Baufortschritt ansieht und dabei alles<br />

über den aktuellen Stand der Brenner<br />

Basistunnel-Baustelle erfährt. Auch zahlreiche<br />

Monitore geben Auskunft über Kosten,<br />

Zukunftsvisionen im Transportwesen<br />

und technische Details des Tunnelbaus.<br />

Und vor dem Heimgehen gibt es meistens<br />

noch einen guten Kaffee für Sabine in<br />

der Bar des JUFA-Hotels und eine heiße<br />

Schokolade für den „Entdecker“ Paul.<br />

· 24 ·<br />

· www.wipptal.at<br />

· www.wipptal.at<br />

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Große Pläne für den nächsten Sommer<br />

Da Paul jetzt bereits ein Schulkind ist, hat<br />

ihm seine Mama Sabine versprochen, dass sie<br />

in den nächsten Sommerferien gemeinsam<br />

eine Wanderung auf dem Panoramaweg<br />

Padastertal machen werden. Da muss man<br />

schon ein wenig Kondition mitbringen, denn<br />

die ganze Runde dauert ca. 2,5 Stunden. Dafür<br />

sieht man aber einen Teil der Megabaustelle<br />

Wolf, nämlich die Aushubdeponie Padastertal,<br />

von nächster Nähe. Hierhin wird mittels<br />

Förderbänder das Aushubmaterial des Tunnels<br />

gebracht und gelagert. Auf dem Rundweg<br />

gibt es mehrere Informations-Stationen, von<br />

denen aus man einen guten Blick auf die<br />

Deponie hat. Besonders freut sich Paul aber<br />

auf die Aussichtsplattform, die über eine lange<br />

Metallstiege erreicht werden kann und den<br />

beleuchteten Wassertunnel, durch den man<br />

durchgehen muss. Bis zum Sommer begnügt<br />

sich Paul noch mit seinen Besuchen in den<br />

Tunnelwelten. Das geht auch am Nachmittag<br />

nach der Schule, wenn die Hausaufgaben<br />

erledigt sind oder an den Wochenenden,<br />

wenn auch Papa Zeit hat, mitzugehen.<br />

Tipp<br />

Brenner Basistunnel Infocenter „Tunnelwelten“<br />

www.tunnelwelten.com<br />

Alfons-Graber-Weg 1<br />

6150 Steinach<br />

direkt beim JUFA-Hotel<br />

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von<br />

10.00 – 17.00 Uhr, Montag Ruhetag<br />

Eintritt frei!<br />

Tunnel Worlds<br />

An experience for young and old explorers<br />

An important north-south axis is currently<br />

being tunnelled through. The construction of the<br />

Brenner Base Tunnel between Innsbruck and<br />

Franzensfeste/Fortezza and the existing access<br />

routes will make this construction the longest<br />

underground railway link in the world, with a total<br />

length of 64 km, following its expected completion<br />

in 2027. Those wishing to learn more about this<br />

gigantic construction should definitely visit the<br />

„Tunnel Worlds“ BBT Info-Center next to the<br />

JUFA Hotel in Steinach.<br />

Lots of information, games and fun<br />

Loyal regular guests to the Tunnel Worlds include<br />

6-year old Paul and his mother Sabine. Both of<br />

them enjoy the Tunnel Worlds thanks to the leisure<br />

programme, which is always well received by little<br />

Paul, especially in bad weather.<br />

Visitors can examine various types of rock under<br />

a magnifying glass, simulate a blasting or an<br />

earthquake, rebuild a tunnel with building blocks<br />

and playfully learn a lot about statics on 800 m²<br />

of exhibition space. Paul finds the air machine<br />

particularly terrific. Visitors can throw small,<br />

colourful balls, which are then transported through<br />

a tube by means of air pressure.<br />

Be active and take a break<br />

Paul can demonstrate his courage on a small<br />

climbing wall and show his mum how skilfully and<br />

quickly he has mastered the various routes. Should<br />

this tire him out a little, he enjoys retreating to the<br />

adjacent fairy-tale cave. He enjoys a wonderful<br />

fairy tale over headphones, while Sabine uses<br />

this time to watch the informative film about the<br />

construction progress in the adjoining information<br />

area and learns everything about the current<br />

status of the Brenner Base Tunnel construction<br />

project.<br />

Big plans for next summer<br />

Now that Paul has become a schoolchild, his<br />

mother Sabine has promised him that they will<br />

hike together on the Padastertal Panorama Trail<br />

during the next summer holidays. Hikers will<br />

have to bring some stamina with them, since the<br />

whole round lasts approx. 2.5 hours. However,<br />

you can see a part of the Wolf mega construction<br />

site, namely the Padastertal excavated landfill,<br />

nearby. Paul is especially excited about visiting the<br />

observation platform, which can be reached via a<br />

metal staircase, and the illuminated water tunnel,<br />

through which visitors have to pass. Paul is still<br />

content with his visits to the Tunnel Worlds into<br />

the summer. This is also possible in the afternoon<br />

after school or on the weekends, when dad also has<br />

time to go along.<br />

TIP<br />

„Tunnel Worlds“ Brenner Base Tunnel Info-Center<br />

www.tunnelwelten.com<br />

Alfons-Graber-Weg 1<br />

6150 Steinach<br />

directly at the JUFA Hotel<br />

Opening times: Tuesday – Sunday from 10.00 –<br />

17.00, closed Mondays<br />

Free entry!<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 25 ·<br />

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Veranstaltungskalender<br />

Calendar of events<br />

Oktober<br />

10. Doppelkonzert mit der Musikkapelle Matrei-Mühlbachl-Pfons und<br />

Bezirksjugendorchester Rhein-Hunsrück im Gemeindesaal Pfons (20 Uhr)<br />

12. Mittelalterlicher Stickworkshop mit Eva Maria Mair (Voranmeldung)<br />

Mühlendorf Gschnitz (10:00 Uhr)<br />

20. Einweihung Hängebrücke Schloss Trautson, Mühlbachl<br />

26.-27. Törggelen in der Feuerwehrhalle Steinach<br />

November<br />

02. +09. Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (20 Uhr)<br />

09. 4. Matreier Alpin Bergfilmabend im Gemeindesaal Pfons (20 Uhr)<br />

10. Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (16 Uhr)<br />

14. Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (20 Uhr)<br />

16. Konzertabend der MK Steinach in der <strong>Wipptal</strong>halle Steinach (20 Uhr)<br />

Jungbauernball der JB Mühlbachl im Gemeindesaal Pfons (20:30 Uhr)<br />

17. Cäcilienmesse in der Pfarrkirche Matrei (9 Uhr)<br />

23. Jungbauernball der JB Gschnitz im Gemeindesaal Gschnitz (20:30 Uhr)<br />

Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (20 Uhr)<br />

24. Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (16 Uhr)<br />

28.+29. Theater „Die Nacht der Nächte“ im Rathaussaal Matrei (20 Uhr)<br />

29. Einstimmung in den Advent beim Bildungshaus St. Michael (18 Uhr)<br />

29.-30. Glühweinstandl der Jungbauern beim Dorfplatz Trins<br />

30.-1.12. Krippenausstellung in der <strong>Wipptal</strong>halle Steinach (ganztägig)<br />

Dezember<br />

01. Adventmarkt beim Dorfplatz Trins (14 Uhr)<br />

Weihnachtsmarkt Schloss Trautson, Mühlbachl (13 Uhr)<br />

05. Nikolaus- und Krampusumzug im Matrei am Brenner (18 Uhr)<br />

07. Operettenadvent im Ortszentrum Matrei & Gemeindesaal Pfons (17 Uhr)<br />

08. Advent im Mühlendorf Gschnitz (14 Uhr)<br />

14. Krippenausstellung im Gemeindesaal Navis<br />

Operettenadvent im Ortszentrum Matrei & Gemeindesaal Pfons (17 Uhr)<br />

Steinacher Adventsingen in der Pfarrkirche Steinach (17 Uhr)<br />

Theater „Das Dschungelbuch“ im <strong>Wipptal</strong>center Steinach (16 Uhr)<br />

15. Matreier Adventsingen in der Pfarrkirche Matrei<br />

20.-23. Weihnachten auf Maria Waldrast<br />

21.+22. Theater „Das Dschungelbuch“ im <strong>Wipptal</strong>center Steinach (16 Uhr)<br />

21.-22. Weihnachtsbläserei der Musikkapelle Schmirn<br />

22. Bergweihnacht im Gasthaus Olpererblick in Schmirn (15 Uhr)<br />

24. Theater „Das Dschungelbuch“ im <strong>Wipptal</strong>center Steinach (14 Uhr)<br />

30. Vorsilvesterkonzert der MK Matrei-Mühlbachl-Pfons in Pfons (20 Uhr)<br />

Jänner<br />

25. Rodelrennen des SV Navis<br />

Feber<br />

08. Naturwintertag Gschnitztal, Start beim Liftstüberl Trins (13 Uhr)<br />

12. Blues Abend auf der Sattelbergalm in Gries am Brenner<br />

15. Pfuner Hexen Faschingsball im Gemeindesaal Pfons (20:30 Uhr)<br />

Feuerwehrball im Gemeindesaal Trins (21 Uhr)<br />

20. Unsinniger Donnerstag in Matrei am Brenner (ab 14:30 Uhr)<br />

21. Kinderfasching im Gemeindesaal Navis<br />

22. Maskenball im Gemeindesaal Navis<br />

23. Kinderfasching im Gemeindesaal Trins<br />

März<br />

14. Tourengeherparty auf der Sattelbergalm in Gries am Brenner<br />

Theater „Das Dschungelbuch“ im <strong>Wipptal</strong>center Steinach (16 Uhr)<br />

08. Adventsingen in der Pfarrkirche Schmirn (16 Uhr)<br />

Weihnachtsbasar im Gemeindesaal Obernberg (11 Uhr)<br />

Genaue Infos zu allen Veranstaltungen finden Sie auf wipptal.at<br />

bzw. im wöchtenlichen Veranstaltungskalender<br />

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Sommervorschau<br />

Summer Preview<br />

Eine kurze Vorschau von einigen unserer Beiträge in der Sommerausgabe mit spannenden Einblicken ins <strong>Wipptal</strong> und das Leben seiner Bewohner.<br />

A short preview of some of our summer contributions with exciting insights into the <strong>Wipptal</strong> region and the life of its inhabitants.<br />

Peter Habeler Runde<br />

Nach der ersten Hüttentour war meine Freundin so<br />

begeistert, dass sie sofort wieder eine Weitwanderung<br />

machen wollte. Da es in unserer Region zwei<br />

Hüttentouren gibt, hat sie sich nun auf die<br />

zweite gewagt: die Peter Habeler Runde. Diese<br />

Höhenwanderung führt auf 56 km rund um den<br />

höchsten Berg des <strong>Wipptal</strong>s: den Olperer mit 3.476 m.<br />

Peter Habeler round<br />

My girlfriend was so impressed after the first hut<br />

tour that she immediately wanted to do another long<br />

distance hike. As there are two hut tours in our region,<br />

she dared to take the second one: the Peter Habeler<br />

round. This high-altitude hike covers 56 km around<br />

the highest mountain of the Wipp Valley: the Olperer<br />

at 3,476 m.<br />

Abkühlung gefällig?<br />

Wenn das Thermometer über die 30°C steigt und die<br />

nächste Hitzewelle im Anrollen ist, dann ist eine Abkühlung<br />

im Wasser immer gut. Aber wo? Unser Tipp ist das<br />

Freischwimmbad in Steinach, wo besonders Familien<br />

auf ihre Kosten kommen. Hermann und seine Tochter<br />

Sharon betreiben dort den Kiosk und erzählen von ihrem<br />

Arbeitsplatz.<br />

Would you like to cool off?<br />

If the thermometer rises above 30°C and the next<br />

heat wave is about to start, then cooling off in the<br />

water is always welcome. But where? Our tip is the<br />

outdoor swimming pool in Steinach, where families in<br />

particular will get their money‘s worth. Hermann and<br />

his daughter Sharon run the kiosk there and talk about<br />

their workplace.<br />

Unterwegs mit Alpakas<br />

Seit drei Jahren leben Alpakas am Hof der Familie<br />

Mader im Bergsteigerdorf Gschnitztal. Die<br />

sanftmütigen Tiere mit ihren großen, neugierigen<br />

Augen haben Renate und ihren Mann Franz von<br />

Anfang an fasziniert. Seit 2018 macht die geprüfte<br />

Bergwanderführerin nun Alpakawanderungen mit<br />

Gästen.<br />

On the road with alpacas<br />

Alpacas have been living on the Mader family farm<br />

in the mountaineering village of Gschnitztal for three<br />

years now. The gentle animals with their big, curious<br />

eyes have fascinated Renate and her husband Franz<br />

from the very beginning. The certified mountain<br />

hiking guide has been making alpaca hikes with guests<br />

since 2018.<br />

Honigernte in Navis<br />

Parigger Alois und seine Frau sind bereits seit einigen<br />

Jahren Imker aus Leidenschaft. Was die beiden außer<br />

Honig noch so alles in ihrem Direktvermarktungsladen im<br />

Navistal anbieten, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe<br />

des <strong>Wipptal</strong> <strong>Magazin</strong>s.<br />

Honey harvest in Navis<br />

Parigger Alois and his wife have been passionate<br />

beekeepers for several years. You will find out in the<br />

next issue of the <strong>Wipptal</strong> <strong>Magazin</strong>e what they have to<br />

offer apart from honey in their direct marketing shop<br />

in the Navis Valley.<br />

Der Maler “Tribulaun”<br />

Am hinteren Talende von Obernberg wohnt Ernst<br />

Mair, bekannt unter dem Künstlernamen „Tribulaun“,<br />

dessen expressionistischen, farbenfrohen Bilder<br />

weithin bekannt sind. Mit seinen 91 Jahren malt er<br />

immer noch täglich in seinem Atelier im Wohnhaus in<br />

Obernberg. Bei einem Besuch erzählt er von seinem<br />

bewegten Leben.<br />

The painter “Tribulaun”<br />

Ernst Mair, who is known under the artist name<br />

„Tribulaun“ and whose expressionistic, colourful pictures<br />

are well known, lives at the end of the valley in<br />

Obernberg. He still paints daily at the age of 91 in his<br />

studio in the residence in Obernberg. He talks about<br />

his eventful life during a visit.<br />

Stammgäste im Fokus<br />

Heinrich und Dorothee sind seit Jahren treue<br />

Stammgäste und genießen jährlich mehrere Kurzurlaube<br />

im Bergsteigerdorf Gschnitztal. Alles hat im Jahr 1968<br />

angefangen, als Dorothee während ihres Studiums in<br />

Biologie eine Exkursion ins botanisch sehr interessante<br />

Gschnitztal gemacht hat.<br />

Regular guests in focus<br />

Heinrich and Dorothee have been loyal regular guests<br />

for years and enjoy several short breaks a year in the<br />

mountaineering village of the Gschnitz Valley. It all<br />

began in 1968, when Dorothee made an excursion<br />

to the Gschnitz Valley during her studies in biology,<br />

which was very interesting from a botanical point of<br />

view.<br />

wipptal<strong>Magazin</strong> · 27 ·<br />

1904_a4_gaestezeitung-01_tvbwipptal_kreativstadl.indd 27 25.09.19 08:11


Anreise<br />

Arrival<br />

Mit Zug & Bus by train & bus<br />

S-Bahn Innsbruck – Brenner (siehe Reisezeitenkarte) – von den<br />

Bahnhöfen in Steinach & Matrei Regionalbusse in alle Seitentäler.<br />

Fahrpläne: www.vvt.at<br />

Suburban trains from Innsbruck to Brenner (every half hour to Steinach,<br />

every hour to Brenner) – regional bus services starting from the train<br />

stations in Matrei and Steinach. Timetables: www.vvt.at<br />

NEU<br />

ab 01.01.2020 können<br />

Sie mit der Gästekarte<br />

kostenlos Bahn & Bus<br />

in der gesamten Region<br />

nutzen – auch schon für die<br />

Anreise ab Innsbruck bis<br />

zur Ihrem Urlaubsziel!<br />

Mit dem Flugzeug by plane<br />

Flughafen Innsbruck: 20 Minuten (Weiterfahrt mit Shuttleservice,<br />

Bus & Bahn) www.innsbruck-airport.com<br />

Flughafen München (DE): 2,5 Stunden (Weiterfahrt mit Transfer<br />

oder Bahn) www.munich-airport.com<br />

Innsbruck airport: 20 minutes (shuttle service, bus & train connections)<br />

Munich airport (DE): 2.5 hours (shuttle service or train connection)<br />

Mit dem Auto by car<br />

Von Innsbruck 10 bis 15 Minuten über die A 13 Brennerautobahn<br />

(maut- & vignettenpflichtig) - Exit 19 Matrei-Steinach/ Exit 27<br />

Nösslach oder 20 Minuten über die B 182 Brennerbundesstraße<br />

From Innsbruck 10 to 15 minutes using the A 13 Brenner motorway (toll &<br />

vignette road – exit 19 Matrei-Steinach/ exit 27 Noesslach) or 20 minutes using<br />

the brenner road B 182<br />

« Paris<br />

7:50<br />

Dijon<br />

6:15<br />

Genève<br />

Matrei<br />

Steinach<br />

St. Jodok<br />

Brenner<br />

7:00 Düsseldorf<br />

6:30 Köln<br />

Strasbourg 6:25<br />

Innsbruck<br />

Gries<br />

4:40 Basel<br />

3:35<br />

Zürich<br />

4:45 Bern<br />

Hamburg 8:15<br />

5:30 Frankfurt<br />

4:10 Stuttgart<br />

5:20<br />

Milano<br />

7:00 Hannover<br />

Nürnberg 3:20<br />

Bregenz<br />

2:35<br />

München 1:50<br />

Verona<br />

3:30<br />

5:30 Leipzig<br />

4:50 Erfurt<br />

2:00<br />

Bolzano/Bozen<br />

Venezia<br />

4:45<br />

Bologna 4:40<br />

Innsbruck<br />

5:30 Firenze<br />

6:50 Berlin<br />

6:50 Roma<br />

7:45 Praha<br />

České Budějovice<br />

5:30<br />

Linz<br />

Wien<br />

2:50 3:45 4:10<br />

St. Pölten<br />

1:50 Salzburg<br />

6:15<br />

Ljubljana<br />

6:10 Graz<br />

4:50 Klagenfurt<br />

Direktverbindungen<br />

Umsteigeverbindungen<br />

Nachtreisezüge:<br />

ÖBB Nachtreisezug (Nightjet)<br />

Schnee Express*<br />

* verkehrt nur an Wochenenden im<br />

Winter, es gelten spezielle Tarife<br />

Fahrzeiten = gerundete Richtzeiten<br />

8:40 Zagreb<br />

5:25 Bratislava<br />

4:35 Flughafen Wien<br />

5:40<br />

Győr<br />

7:00<br />

Budapest<br />

Zügig ins <strong>Wipptal</strong><br />

Direktverbindungen nach Innsbruck<br />

Wien-Innsbruck: 14 x täglich (Stunden-Takt Railjet)<br />

Graz-Innsbruck: 2 x täglich (1x Eurocity, 1x Intercity)<br />

München-Innsbruck: 7 x täglich (2-Stunden-Takt Eurocity)<br />

Zürich-Innsbruck: 7x täglich (2-Stunden-Takt: 6x Railjet und 1x Eurocity )<br />

Paris-Innsbruck: 2 x täglich (TGV und Railjet via Zürich)<br />

Budapest-Innsbruck: 1 x täglich (Railjet)<br />

Verona-Innsbruck: 5 x täglich (2-Stunden-Takt Eurocity)<br />

Bologna-Innsbruck: Mo-Fr 2 x täglich, Sa-So 1 x täglich (Eurocity)<br />

Venedig-Innsbruck: Mo-Fr 1 x täglich, Sa-So 2 x täglich (Eurocity)<br />

Düsseldorf-Köln-Stuttgart-Innsbruck: 1 x täglich (Intercity)<br />

Düsseldorf-Köln-Innsbruck: täglich mit dem ÖBB Nachtreisezug<br />

Hamburg-Hannover-Innsbruck: täglich mit dem ÖBB Nachtreisezug<br />

Autotransport: täglich von Düsseldorf nach Innsbruck<br />

(einzige Entladestelle in Tirol ist Hauptbahnhof Innsbruck)<br />

Verbindungen ins <strong>Wipptal</strong><br />

Innsbruck-Steinach: 35 x täglich (Halbstunden-Takt S3/S4 S-Bahn)<br />

Innsbruck-Brenner: 27 x täglich (Stunden-Takt S4 S-Bahn)<br />

Regionalbusse in die Täler<br />

Fahrpläne: siehe www.vvt.at<br />

Bahnhofshuttle<br />

Vom Bahnhof Innsbruck mit dem Bahnhofshuttle ins <strong>Wipptal</strong>.<br />

www.bahnhofshuttle.tirol<br />

Fahrpläne: www.vvt.at<br />

Tirol auf Schiene<br />

Mehr Geschichten im <strong>Wipptal</strong> Blog!<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

+43 5272 6270 t<br />

+ 43 5272 2110 f<br />

tourismus@wipptal.at e<br />

www.wipptal.at w<br />

· www.wipptal.at<br />

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