Wipptal-Magazin_Sommer2022_web
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tal<br />
wipptal<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Wandern auf der Bergeralm, Steinach<br />
· www.wipptal.at<br />
Gästezeitung Sommer 2022
Sonnenaufgang am Foppmandl, Trins<br />
Inhaltsverzeichnis · Table of Content<br />
04<br />
06<br />
08<br />
10<br />
12<br />
17<br />
Bike Tirol Lounge<br />
Bike Tirol Lounge<br />
Dem Wasser auf der Spur<br />
On the Trail of Water<br />
Höhenangst? Fehlanzeige!<br />
Fear of heights? Not a chance!<br />
Almkäse made in Obernberg<br />
Alpine cheese made in Obernberg<br />
Schon gesehen im <strong>Wipptal</strong>?<br />
Have you already seen in the <strong>Wipptal</strong>?<br />
...und über den Tellerrand hinaus?<br />
…and those close in the surroundings?<br />
18<br />
20<br />
22<br />
24<br />
26<br />
27<br />
Gästeprogramm Sommer 2022<br />
Summer Weekly Programme<br />
Eine Spielwelt aus Holz<br />
A world of play made of wood<br />
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach….<br />
The mill rattles by the gurgling brook…<br />
Der Beginn des Alpintourismus in Gschnitz<br />
The beginning of Alpine tourism in Gschnitz<br />
Veranstaltungen<br />
Events<br />
Wintervorschau<br />
Winter Preview<br />
Impressum · Imprint<br />
Herausgeber, Redaktion & Verleger: Tourismusverband <strong>Wipptal</strong> · Rathausplatz 1 · 6150 Steinach am Brenner · www.wipptal.at<br />
Grafische Gestaltung: Kreativstadl Werbeagentur e.U. · 6143 Matrei am Brenner 20 · www.kreativstadl.tirol Druck: Druckerei Aschenbrenner GmbH, Kufstein<br />
Fotos: Tirol Werbung, TVB-<strong>Wipptal</strong>, Weitere Fotoquellen an den jeweiligen Seiten angegeben. Angepasst an das CI der Tirol Werbung - Satz- & Druckfehler vorbehalten.
Herzlich Willkommen<br />
in der Ferienregion „<strong>Wipptal</strong> und seine Bergtäler“<br />
Morgenstund hat Gold im Mund, Foppmandl Trins<br />
Chillen mit Ausblick am Berg, Bergstation Bergeralm<br />
Natürlicher Wasserspielplatz, Wiesenweg Obernberg<br />
Staunen über Wollgrasfeld, kurz vor Seapnalm Navis<br />
Überschreitung mit Wipp-Motion, Hängebrücke Schloss Trautson<br />
Historische Route neu entdecken, <strong>Wipptal</strong>-Radweg Matrei<br />
Tradition gut schmecken lassen, Culinaria Trins<br />
Heumännchen selbst gemacht, Schule der Alm Valsertal<br />
Verleihe deinem Post den Hashtag #wipptal und nutze die Chance auf unseren Social-Media-Kanälen gefeatured zu werden!<br />
fb.com/wipptal<br />
@wipptal<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 3 ·
Bike Tirol Lounge<br />
Digitaler (E-)Bikeverleih im Selbstbedienungsmodus in Matrei<br />
Seit Sommer 2021 gibt es in Matrei<br />
direkt gegenüber dem Bahnhof die „Bike<br />
Tirol Lounge“, einen Verleihservice im<br />
Selbstbedienungsmodus für Mountainbikes<br />
und E-Bikes. Florian Obojes vom Parkhotel<br />
Matrei ist selbst ein passionierter Biker und<br />
hat einen Teil seines Parkplatzes für das<br />
tirolweite Pilotprojekt zur Verfügung gestellt.<br />
Er zeigt mir vor Ort, wie es funktioniert.<br />
Die neue „Bike Tirol Lounge“ im<br />
Glaswürfel befindet sich direkt vor dem<br />
Bahnhofsgebäude in Matrei und ist der erste,<br />
fast vollautomatisierte (E-)Bikeverleih in<br />
Tirol. Neben dem Standort in Matrei gibt<br />
es noch zwei weitere am Bahnhof Kufstein<br />
und Wörgl. Das Projekt ist gemeinsam<br />
mit den Projektpartnern Inn-Bike, ÖBB,<br />
Verkehrsverbund Tirol (VVT), Tirol<br />
Werbung, der Communalp und den örtlichen<br />
Tourismusverbänden umgesetzt worden.<br />
Letzten Sommer wurden dabei fleißig<br />
Erfahrungen gesammelt und bereits in diesem<br />
Jahr werden einige Verbesserungen umgesetzt.<br />
Ziel ist es, einen nahtlosen Übergang von<br />
Öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Rad und<br />
wieder zurück zu gewährleisten. Es soll vor<br />
allem auch Gäste ansprechen, die öffentlich<br />
anreisen und denen vor Ort eine flexible<br />
Mobilität durch E-Bikes ermöglicht wird.<br />
„Besonders durch das Angebot „Gästekarte<br />
= Fahrkarte“, wo auch die Anreise von<br />
Innsbruck bereits inkludiert ist, kommen<br />
meine Gäste vermehrt mit der Bahn“, schildert<br />
uns Florian Obojes. „Da ist dieses Angebot<br />
vor meiner Haustür sehr praktisch.“<br />
Florian<br />
Obojes<br />
Gastgeber<br />
So funktioniert der Verleih<br />
Gemeinsam mit Florian gehe ich hinaus zur<br />
Lounge, wo im Inneren 25 Bikes – davon<br />
zehn E-Bikes – auf abenteuerlustige<br />
Mountainbiker:innen warten. Er erklärt mir,<br />
wie man ein E-Bike ausleihen kann: „Das<br />
Verleihsystem läuft komplett digital, also<br />
braucht man zum Ausleihen ein Smartphone<br />
mit aktivierter Bluetooth-Verbindung. Zuerst<br />
lädst du dir die kostenlose Wegfinder App<br />
der ÖBB vom App-Store auf dein Handy. In<br />
der App kannst du beim Standort Matrei bis<br />
14 Tage im Vorhinein dein gewünschtes Bike<br />
für den gewünschten Tag auswählen und<br />
über deine Kreditkarte oder Bankomatkarte<br />
buchen. Beim Eingang des Verleihs scannst<br />
du dann den QR-Code und die Eingangstür<br />
öffnet sich. Du suchst das gebuchte Bike mit<br />
der richtigen Nummer, steckst das Kabel<br />
ab und über die App startest du den Verleih.<br />
Damit öffnet sich die Halterung und du kannst<br />
das Bike herausnehmen. Jetzt kann es auch<br />
schon losgehen.“ Für mich klingt das alles ganz<br />
einfach, aber ich kann mir vorstellen, dass<br />
nicht jeder sich so gut mit dem Smartphone<br />
auskennt. „Wenn es Fragen zum Verleih gibt,<br />
dann helfen wir selbstverständlich gern an<br />
der Rezeption weiter“, ergänzt Florian mit<br />
einem Lächeln. Jetzt stellt sich noch die Frage,<br />
· 4 ·<br />
· www.wipptal.at
Bike Tirol Lounge<br />
Digital (e-)bike rental with self-service function<br />
in Matrei<br />
Matrei has been home to the „Bike Tirol Lounge“, a selfservice<br />
rental facility for mountain bikes and e-bikes,<br />
directly opposite the train station since summer 2021.<br />
Florian Obojes from the Parkhotel Matrei is a keen biker<br />
himself and has set aside part of his car park for the pilot<br />
project that is being carried out throughout Tyrol. He<br />
shows me how it works on site.<br />
Tipp<br />
wie ich das E-Bike denn wieder zurückgeben<br />
kann? „Die Rückgabe funktioniert ähnlich<br />
wie das Ausleihen“, schildert mir Florian.“ Den<br />
QR-Code am Eingang scannen, eintreten und<br />
das Bike wieder an den Platz stellen. Nicht<br />
vergessen: Das Stromkabel zum Aufladen<br />
an das Rad anschließen. Und dann zum<br />
Schluss in der App die Fahrt beenden.“<br />
Tipp für eine genussvolle E-Bike Tour<br />
Da Florian ein Experte in Sachen<br />
Mountainbiken ist, frage ich ihn noch um<br />
einen Tipp für eine Tagestour von Matrei<br />
aus. Er empfiehlt mir, einen kulinarischen<br />
Almausflug ins Navistal zu machen. Dazu<br />
beim Bahnhof Matrei durch die Unterführung<br />
des Bahnhofs auf die Ostseite wechseln und<br />
auf der anderen Seite der Rad-Beschilderung<br />
„<strong>Wipptal</strong>radweg“ folgen. Bei der Siedlung<br />
im Ortsteil Mühlen zweigt der Weg 543 gut<br />
markiert ins Navistal ab und verläuft leicht<br />
ansteigend neben dem Naviser Bach bis zur<br />
Kirche am Talende. Ab hier geht es nach<br />
links weiter und beim Parkplatz Schranzberg<br />
muss man sich dann entscheiden, in welche<br />
Richtung man die Naviser Almenrunde (Weg<br />
Nr. 520) machen möchte – entweder fährt man<br />
zuerst zur Peeralm oder zur Naviser Hütte.<br />
Jedenfalls ist die Runde in beide Richtungen<br />
ein Genuss. Denn es gibt mehrere Almen am<br />
Weg, die zur Einkehr einladen und mit vielen<br />
selbstgemachten Köstlichkeiten punkten.<br />
Mehr Informationen rund um die „Bike Tirol Lounge“<br />
sowie Preise für die Bikes und mehrere Vorschläge<br />
für Touren direkt vom Bahnhof in Matrei sind online<br />
auf www.bike.tirol zu finden. Hier gibt es auch eine<br />
Verlinkung zum kostenlosen Download der Wegfinder<br />
App. Infos zu allen Bike-Routen im <strong>Wipptal</strong> sind<br />
auch auf www.wipptal.at/karte oder als Flyer in den<br />
Infobüros erhältlich. Alle Bike-Verleih-Adressen des<br />
<strong>Wipptal</strong>s findet man im beiligenden <strong>Wipptal</strong> Guide.<br />
The new „Bike Tirol Lounge“ is situated directly in front of the<br />
train station building in Matrei and is the first, almost fully<br />
automated (e-)bike rental facility in Tyrol. The objective is to<br />
ensure a smooth transition from public transport to biking and<br />
back again. The main aim is to appeal to guests travelling by<br />
public transport and to offer them flexible mobility on site by<br />
means of e-bikes. „The number of guests travelling by train is<br />
growing, especially thanks to the „Guest Card = Ticket“ offer,<br />
which also includes the journey from Innsbruck“ Florian Obojes<br />
tells us.<br />
How the rental works<br />
I head out with Florian to the lounge, where 25 bikes – ten of<br />
them e-bikes – are waiting inside for adventurous mountain<br />
bikers. He explains the process of renting an e-bike: „The rental<br />
system is entirely digital, which means you need a smartphone<br />
with an activated Bluetooth connection to rent a bike. First of all,<br />
you need to download the free ÖBB “Wegfinder” app from the<br />
app store onto your mobile phone. The app allows you to select<br />
your desired bike for the day you want to rent it at the Matrei<br />
location up to 14 days in advance and book it using your credit<br />
card or debit card. You then scan the QR code at the entrance to<br />
the rental facility and the entrance door opens. Find the bike you<br />
have booked and start the rental via the app. Now we can really<br />
get going. Should you have any questions about renting, then we<br />
will of course be happy to help you at reception“ Florian explains.<br />
It is a similar process when returning the bike as when renting<br />
it: Scan the QR code at the entrance, enter and put the bike back<br />
in its place. Don‘t forget: Connect the power cable to the bike for<br />
charging and finish the ride in the app.<br />
Tip for an enjoyable e-bike tour<br />
Florian suggests that I make a culinary excursion to one of the<br />
Alpine huts in the Navis Valley. To do so, cross over to the east<br />
side at Matrei station using the station‘s subway and follow the<br />
„<strong>Wipptal</strong>radweg“ cycle signs on the other side until you reach the<br />
district of Mühlen. This is where trail 543 branches off into the<br />
Navis Valley. Continue to the left in the village of Navis and the<br />
„Naviser Almenrunde“ (trail no. 520) starts at the Schranzberg<br />
car park. There are several Alpine huts along the way, which<br />
invite you to stop for a refreshment and offer many homemade<br />
delicacies.<br />
Tip More information about the „Bike Tirol Lounge“ as well as<br />
prices for the bikes and several tour suggestions directly from the<br />
train station in Matrei can be found online at www.bike.tirol.<br />
Fotos: Bezirksblätter / Elisabeth Demir, Tirol Werbung<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 5 ·
Dem Wasser auf der Spur<br />
Unterwegs mit Gschnitzy und Gossy durch das Gschnitztal<br />
Emanuel<br />
& Raphael<br />
Kleine Abenteurer<br />
im Doppelpack<br />
Die beiden Wassertropfen „Gschnitzy und<br />
Gossy“ erzählen spannende Geschichten<br />
entlang des Wasserweges im Gschnitztal.<br />
Man erfährt dabei viel Wissenswertes<br />
über das Thema Wasser. Gemeinsam mit<br />
meinen Neffen Emanuel und Raphael,<br />
bin ich einen Teil des Wasserweges im<br />
Gschnitztal gewandert und wir hatten<br />
viel Spaß beim Erkunden der Stationen.<br />
An einem schönen Sommernachmittag in<br />
den Ferien, habe ich mit den achtjährigen<br />
Zwillingen meines Bruders einen Wanderausflug<br />
ins Gschnitztal gemacht. Dort gibt es<br />
seit letztem Sommer einen neuen Themenweg<br />
entlang des Gschnitzbaches, der durch<br />
ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt<br />
umgesetzt wurde. Bei insgesamt 13 Stationen<br />
gibt es Einiges für die Kinder zum Entdecken<br />
und Erfahren: Woher kommt das Wasser im<br />
Gschnitzbach? Welche Bewohner gibt es im<br />
Wasser? Welche Formen kann Wasser annehmen?<br />
Das sind nur einige der Fragen, die<br />
im Zuge der Stationen beantwortet werden.<br />
Einen Überblick verschafften wir uns zu<br />
Beginn mit dem dazugehörigen Flyer. Schnell<br />
wurde klar, dass wir die gesamte Strecke<br />
nicht an einem Nachmittag schaffen werden<br />
– da hätten wir uns das Fahrrad mitnehmen<br />
sollen! Denn von Steinach bis zur letzten<br />
Station im Mühlendorf sind es 15 Kilometer<br />
und über vier Stunden Wanderzeit. Das ist<br />
sehr weit für die kleinen Kinderbeine, auch<br />
wenn der Weg nur sehr wenig Steigung hat.<br />
Rätselspaß mit Gschnitzy und Gossy<br />
Das war besonders spannend für die Kinder:<br />
Bei jeder Station gibt es eine Rätselfrage<br />
der Wassertropfen zu lösen. Dazu braucht<br />
man ein Smartphone, man scannt den<br />
QR-Code auf der Stationstafel, lädt sich<br />
die kostenlose „My Bankerl“ App herunter<br />
und steigt in der App beim Weg „Gschnitzy<br />
& Gossy“ ein. Emanuel hat die Schritte<br />
am Smartphone schneller erledigt als ich<br />
schauen konnte. Nachdem er uns den Text<br />
auf der Infotafel der Anfangsstation gegenüber<br />
vom JUFA Hotel in Steinach laut<br />
vorgelesen hatte, haben wir nach kurzer<br />
Überlegung bereits die erste Rätselfrage in<br />
der App richtig beantwortet. Weiter ging es<br />
also schnell zur nächsten Station, die wir<br />
dank der tropfenförmigen Wegweiser am<br />
Wanderweg gleich fanden. Anfangs waren<br />
wir hoffnungsvoll, dass wir es doch noch bis<br />
zum Mühlendorf schaffen, denn da wartet<br />
eine kleine Überraschung auf alle Kinder, die<br />
die Fragen in der App richtig beantworten.<br />
· 6 · · www.wipptal.at
On the Trail of Water<br />
Out and about with Gschnitzy and Gossy through the<br />
Gschnitz Valley<br />
Rasten & Spielen am<br />
Energiespielplatz Trins<br />
Bis nach Trins waren wir flott unterwegs –<br />
jetzt hatten wir schon 4 Stationen geschafft.<br />
Wir kamen vorbei am Liftstüberl, gingen<br />
über die Brücke auf die andere Bachseite<br />
und gleich weiter zur nächsten Station beim<br />
Landschaftsteich mit Energiespielplatz. Hier<br />
waren die Jungs nicht mehr zu halten – jetzt<br />
wurde erst mal gespielt, geturnt und danach<br />
im Schatten gerastet. Die Zeit verging wie<br />
im Flug bis alles erkundet war und wir alles<br />
Wissenswerte über die nachhaltige Energiegewinnung<br />
erfahren hatten. Nach fast<br />
einer Stunde spazierten wir weiter taleinwärts,<br />
wo wir am feuchten Wegrand nach<br />
Fröschen Ausschau hielten und uns beim<br />
Armkneipp-Becken gut erfrischten. Bei der<br />
Pumafalle beschlossen wir, einzukehren und<br />
uns bei einer Jause zu stärken. Nach dem<br />
Essen ließ die Motivation bei Emanuel und<br />
Raphael nach. Es war schon früher Abend<br />
und wir entschieden, nur noch bis zur nahen<br />
Bushaltestelle zu gehen und den nächsten Bus<br />
nach Steinach zurück zu nehmen. Den Rest<br />
des Weges nahmen wir uns für das nächste<br />
Wochenende vor und da holten wir uns dann<br />
auch die Überraschung im Mühlendorf ab.<br />
Die hatten sich die Zwillinge nach der langen<br />
Wanderung nämlich wirklich verdient!<br />
Tipp<br />
Wer den Wasserweg ganz gemütlich erkunden<br />
möchte, kann sich beim Bikeverleih „wipprad“ in<br />
Steinach (Brennerstr. 78) ein E-Bike ausleihen.<br />
Dort gibt es auch E-Bikes für Kinder und 20 %<br />
Ermäßigung auf den Verleih mit der Gästekarte.<br />
Die Rückfahrt mit dem Bus ist besonders<br />
empfehlenswert für alle, die zu Fuß am Weg<br />
sind (Fahrkarte in Gästekarte inkludiert).<br />
The Gschnitz Valley has been home to a new water trail<br />
along the Gschnitzbach stream with a total of 13 stops<br />
since last summer. There‘s plenty for children to discover<br />
and experience: Where does the water in the Gschnitzbach<br />
stream come from? Which inhabitants live in the water?<br />
What forms can water take? These are only some of the<br />
questions that get answered at the various stops. Me and<br />
my two eight-year-old nephews acquired an overview<br />
with the accompanying flyer. It soon became clear that we<br />
would not be able to complete the entire route just in one<br />
afternoon - perhaps we should‘ve taken our bikes! After<br />
all, it‘s 15 kilometres from Steinach to the last stop in the<br />
mill village and over four hours of walking.<br />
Puzzling fun with Gschnitzy and Gossy<br />
There is a water drop puzzle to solve at each stop. This<br />
requires a smartphone; you scan the QR code on the<br />
board, download the free „My Bankerl“ app and join the<br />
„Gschnitzy & Gossy“ trail in the app. Once Emanuel had<br />
read the text on the information board at the starting stop<br />
opposite the JUFA Hotel in Steinach aloud to us, we were<br />
already able to answer the first riddle question in the<br />
app correctly after a short deliberation. So on we hurried<br />
following the teardrop-shaped signposts to the next stop.<br />
At first, we were hopeful that we would make it to the mill<br />
village after all, because there was a little surprise waiting<br />
for all the children who answered the questions in the app<br />
correctly.<br />
Rest and play at the Trins Energy Playground<br />
We quickly made our way to Trins and soon found<br />
ourselves at the stop next to the landscaped pond with an<br />
energy playground. We played, did exercises and then<br />
rested in the shade here. Time passed quickly and after<br />
almost an hour, we continued our walk further into the<br />
valley, where we looked for frogs at the wet wayside and<br />
refreshed ourselves at the Kneipp basin immersing both<br />
arms in cold water. We decided to stop at the Pumafalle<br />
restaurant to recharge our batteries. After eating, it was<br />
already early evening and we decided to just walk to the<br />
nearby bus stop and take the next bus back to Steinach.<br />
We then went to pick up the surprise in the mill village the<br />
next weekend.<br />
Tip Those who want to explore the water trail in comfort<br />
can rent an e-bike at the „wipprad“ bike rental shop in<br />
Steinach (Brennerstrasse 78). There are also e-bikes for<br />
children and 20% discount on the rental with the guest<br />
card.<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 7 ·
Höhenangst? Fehlanzeige!<br />
Mehrseillängen in der Stafflacher Wand<br />
Diana ist beruflich im Qualitätsmanagement und in der Organisationsentwicklung tätig.<br />
Die sportliche 40-Jährige lebt in Innsbruck und liebt das Felsklettern. In St. Jodok hat sie<br />
die perfekte „Spielwiese“ für ihre Leidenschaft gefunden. Denn da gibt es zusätzlich zum<br />
Klettersteig seit Kurzem sieben Mehrseillängen in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 7.<br />
Diana<br />
Weiß<br />
Hobbykletterin<br />
Wie alles begann<br />
Diana erzählt von ihrem ersten Klettererlebnis<br />
in St. Jodok: „Wir hatten im Februar 2021<br />
plötzlich frühlingshafte Temperaturen und<br />
da bekam ich Lust, an den Felsen zu gehen. Es<br />
musste also eine Wand her, die in der Sonne<br />
steht. Ich habe dann Klettersteige rund um<br />
Innsbruck gegoogelt, bei denen mich die<br />
Sonne anlacht und welche ich mit den Öffis<br />
gut erreichen kann. Da bin ich auf den Peter<br />
Kofler Klettersteig in St. Jodok gestoßen.“<br />
15 Seillängen und ein Dauergrinsen<br />
Am Klettersteig-Einstieg fiel Diana eine<br />
Kletterrouten-Informationstafel auf. Nach<br />
dem Studium dieser Tafel wurde ihr schnell<br />
bewusst, dass diese Wand die Lösung ihres<br />
„Mehrseillängenproblems“ sein könnte. „Ich<br />
wollte schon seit Jahren mit dem Mehrseillängenklettern<br />
beginnen, habe aber nie wirklich<br />
den passenden Moment gefunden. Dann kam<br />
noch ein Kletterunfall in der Kletterhalle<br />
dazwischen und das Mehrseillängenklettern<br />
rückte in weite Ferne,“ erinnert sie sich. Als<br />
sie dann die Tafel und die perfekt abgesicherte<br />
Wand studiert hatte, war für sie klar „jetzt ist<br />
es soweit“. Sobald das Wetter passte, hat sie<br />
Thomas Senfter von den <strong>Wipptal</strong>er Bergführern<br />
kontaktiert und im März 2021 hatte<br />
sie dann erfolgreich die erste Tour mit 15<br />
Seillängen absolviert. Mit einem „Dauergrinsen“<br />
im Gesicht und mit jeder Menge nützlichem<br />
Wissen im Rucksack ging es per S-Bahn<br />
bequem in nur 20 Minuten zurück nach<br />
Innsbruck. „Wo gibt es das schon, dass man<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln näher an<br />
den Einstieg einer Klettertour kommt, als mit<br />
dem Auto?“ freut sich Diana. So kann sie das<br />
Auto am Wochenende auch mal stehen lassen.<br />
„Pause von der Welt“<br />
Das Erlebnis Stafflacher Wand fängt laut<br />
Diana schon an, wenn sie in Innsbruck in die<br />
S-Bahn steigt. „St. Jodok mit dem kleinen<br />
Bio Laden am Parkplatz, wo sie gern ihre<br />
Jause für die Klettertour kauft, die mit viel<br />
Liebe restaurierte Kapelle auf dem Weg<br />
zum Einstieg, die sonnige Lage, die perfekt<br />
abgesicherte Wand inklusive gemütlicher<br />
Standplätze, die Ruhe, die man hier findet<br />
und natürlich die wunderschöne Aussicht, die<br />
einem die ganze Tour über begleitet, das alles<br />
macht diesen Ort für mich so einzigartig“,<br />
schwärmt Diana. Sie kann hier „Pause von der<br />
Welt“ machen. Immer wenn sie von der Wand<br />
runter kommt, wenn sie sich an dem kleinen<br />
Brunnen an der Kapelle die Hände wäscht und<br />
das Material nach dem Klettern sortiert, fühlt<br />
sie sich einfach nur zufrieden und entspannt.<br />
Für alle, die das Mehrseillängen-<br />
Klettern erstmalig probieren möchten,<br />
empfehlen wir die Buchung eines unserer<br />
Bergführer. Alle Bergführer findet man im<br />
beiliegenden Guide auf Seite 9<br />
Tipp<br />
· 8 · · www.wipptal.at
Fear of heights? Not a chance!<br />
Multi-pitch climbing on the Stafflacher Wand<br />
Diana is professionally active in quality<br />
management and organisational<br />
development. The athletic 40-year-old lives<br />
in Innsbruck and adores rock climbing. She<br />
has found the perfect „playground“ for her<br />
passion in St. Jodok. In addition to the via<br />
ferrata, recently there have been seven multipitch<br />
routes in difficulty levels 3 to 7 made<br />
available.<br />
How it all began<br />
Diana recounts her first climbing experience<br />
in St. Jodok: „We suddenly enjoyed spring-like<br />
temperatures in February 2021 and that made me<br />
want to head for the rocks. I googled via ferratas<br />
around Innsbruck in sunny locations that were<br />
easy to reach by public transport. That‘s when<br />
I came across the Peter Kofler via ferrata in St.<br />
Jodok.“<br />
15 pitches and a permanent grin<br />
Diana noticed an information board about<br />
climbing routes at the entrance to the via ferrata.<br />
She immediately realised that this wall could<br />
be the solution to her „multi-pitch problem“. „I<br />
had wanted to take up multi-pitch climbing for<br />
years, but never really found the right moment<br />
or the right place to do it,“ she recalls. Everything<br />
seemed perfect in St. Jodok. No sooner had the<br />
weather turned out favourable did she contact<br />
Thomas Senfter from the <strong>Wipptal</strong> Mountain<br />
Guide Association, and by March 2021 she had<br />
successfully completed the first tour with 15<br />
pitches. She returned to Innsbruck in comfort by<br />
the S-Bahn train with a „permanent grin“ on her<br />
face and lots of useful knowledge in her backpack.<br />
„Where else can you get closer to a climbing route<br />
by public transport than by car?“ Diana says<br />
enthusiastically. This means she can leave the car<br />
at home on weekends.<br />
„Break from the world“<br />
According to Diana, the Stafflacher Wand<br />
experience begins when she boards the S-Bahn<br />
in Innsbruck. „St. Jodok with its small organic<br />
shop at the car park, where she likes to buy her<br />
snacks, along with the charmingly restored<br />
chapel on the way to the beginning of the climb,<br />
the sunny location, the perfectly secured wall<br />
including pleasant places to stand, the peace and<br />
tranquillity and, of course, the wonderful views<br />
that accompany you throughout the entire tour,<br />
all of this makes it such a unique place for me,“<br />
Diana raves. She can take a „break from the<br />
world“ here. Whenever she comes down from<br />
the wall, when she washes her hands at the little<br />
fountain at the chapel and organises her gear<br />
after climbing, she just feels content and relaxed.<br />
Tip Anyone wanting to try multi-pitch climbing<br />
for the first time should consider booking one of<br />
our mountain guides. All mountain guides can be<br />
found in the enclosed guide on page 9.<br />
Fotos: Diana Weiß<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 9 ·
Almkäse<br />
made in Obernberg<br />
Käseproduktion auf der Steiner Alm<br />
Es war ein klirrend kalter Februar-Morgen, als ich mich auf den<br />
Weg ins Almi`s Berghotel in Obernberg machte, um den dortigen<br />
25-jährigen Junior-Chef Thomas Almberger zu interviewen. Seit<br />
ein paar Jahren bewirtschaftet er in den Sommermonaten die Steiner<br />
Alm oberhalb des Obernberger Sees und produziert dort Almkäse.<br />
Thomas<br />
Almberger<br />
junger Almwirt<br />
Wer sie noch nicht kennt: Die urgemütliche<br />
Steiner Alm liegt auf einer Seehöhe<br />
von 1.737 m oberhalb des Obernberger<br />
Sees, umgeben von schönen Almwiesen<br />
und mit traumhaften Blicken auf das<br />
Tribulaunmassiv. Ich frage Thomas, wie<br />
es dazu kommt, dass so ein junger Mensch<br />
von sich aus eine Alm bewirtschaften will?<br />
„Ich möchte selbst etwas aus unserer<br />
Milch machen“, erklärt Thomas „dabei<br />
möchte ich den Wertschöpfungskreislauf<br />
aufrechterhalten und ein herzhaftes Stück<br />
Natur produzieren. Das älteste Gebäude<br />
der Alm, die Käserei, gibt es seit 1890. Es<br />
wurde von meinem Opa übernommen und<br />
in den 90-er Jahren saniert, seit 2017 wird<br />
die heutige Alm von mir bewirtschaftet.<br />
In den letzten Jahren hat sich eine<br />
Kreislaufwirtschaft entwickelt. Die zehn<br />
Schweine auf meiner Alm werden mit<br />
den Molkereiabfällen der Käseherstellung<br />
gefüttert. Es kann gut sein, dass man<br />
unterwegs eines der friedlichen Schweine<br />
trifft. Sie haben zwar auf der Alm einen<br />
eigenen Bereich, unternehmen aber gerne<br />
hin und wieder einen kleinen Spaziergang<br />
rund um die Alm. Im Herbst werden die<br />
Schweine dann in St. Jodok geschlachtet und<br />
landen auf dem Speiseplan in unserem Hotel.“<br />
Wie sieht so ein Arbeitstag bei dir aus?<br />
„Um 6 Uhr in der Früh beginne ich mit dem<br />
Melken der Kühe und lasse sie anschließend<br />
auf die Weide. Dann starte ich mit der<br />
Käseproduktion, mache den Stall sauber<br />
und schaue auf einen Sprung zu den 60<br />
Jungtieren. Ab der Mittagszeit kümmere<br />
ich mich um die Tagesgäste, die auf ihren<br />
Wanderungen bei mir vorbeikommen.“ Für<br />
Tagesgäste gibt es Kasknödel, Kasspatzln und<br />
Kaiserschmarrn. Auf der Tageskarte stehen<br />
aber auch eine Brettljause, eine Knödelsuppe<br />
und eine kleine Auswahl an Getränken. Die<br />
gute Seele der Alm ist der Berto, so erklärt<br />
mir der Thomas. Mit seinen 84 Jahren hat<br />
Berto insgesamt schon 20 Almsommer<br />
hinter sich, sieben davon auf der Steiner<br />
Alm, wo er sich um die Kühe kümmert.<br />
Was ist dein größter Traum?<br />
„Eines Tages möchte ich es schaffen, die<br />
kompletten 400 Liter Milch, die unsere<br />
Kühe täglich geben, auf meiner Alm selbst<br />
zu verarbeiten.“ Bei diesem Satz hat Thomas<br />
ein besonderes Funkeln in seinen Augen.<br />
Ich bin mir daher sicher, dass er sich seinen<br />
Traum eines Tages erfüllen wird. So viel<br />
Leidenschaft ist jedenfalls ansteckend. Ich<br />
kann es kaum erwarten, beim Almauftrieb<br />
Mitte Juni dabei zu sein. Jetzt würde mich<br />
nur noch interessieren, ob es auch etwas<br />
gibt, das ihn auf der Alm nervt. Die Antwort<br />
ist kurz und knackig: „Ja, das ´Kasgschirr´<br />
putzen! Alles andere ist genau mein Ding!“<br />
Ein Stück Steiner-Alm gibt es natürlich<br />
auch für Zuhause: Wir empfehlen den<br />
selbst hergestellten Bergkäse oder ein<br />
Stück Almkäse mitzunehmen. Alle<br />
Produkte, also auch die Almbutter oder<br />
den in vielen Kräutern eingelegten<br />
Kuhmilchfeta, gibt es auf der Alm oder<br />
im Almi`s Berghotel zu kaufen.<br />
Bei einer Wanderung zum Obernberger<br />
See sollte man auf alle Fälle die<br />
30 min am Weg Nr. 93/93B weitergehen<br />
und dann eine Rast bei Thomas einplanen.<br />
Mit etwas Glück kann man ihm am frühen<br />
Morgen durch ein großes Fenster bei seiner<br />
Käseproduktion über die Schulter schauen. Die<br />
Steiner Alm hat von Mitte Juni bis Mitte<br />
September geöffnet.<br />
Tipp<br />
· 10 ·<br />
· www.wipptal.at
1 Berto – die gute Seele der Alm / 2 Almbutter & herzhafter Almkäse / 3 Almschweine fühlen sich wohl<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Alpine cheese made in Obernberg<br />
The 25-year-old junior manager of Almi`s Berghotel in Obernberg,<br />
Thomas Almberger, has been running the Steiner Alm above Lake Obernberg<br />
in the summer months for a few years now where he produces alpine cheese.<br />
For those who still haven‘t heard of it: the very cosy<br />
Steiner Alm is situated at an altitude of 1,737 m<br />
above Lake Obernberg, surrounded by beautiful<br />
Alpine meadows and with dreamlike views of the<br />
Tribulaun massif. I ask Thomas the question, how<br />
come such a young person voluntarily puts his heart<br />
into managing an Alpine farm? „I wanted to make<br />
something out of our milk myself,“ Thomas explains,<br />
„and in the process I wanted to preserve the valueadded<br />
cycle and produce a hearty piece of nature.<br />
My grandfather previously operated the cheese dairy<br />
on the highland pasture and I have been involved<br />
since 2017. A closed-loop economy has developed<br />
over the last few years. The ten pigs on my highland<br />
pasture are fed with the waste from dairy cheese<br />
production and are given free rein to roam. They are<br />
then slaughtered in St. Jodok during autumn and<br />
finish up on the menu in our hotel.“<br />
How does a working day look like for you?<br />
„I start milking the cows at around 6 in the morning<br />
and then let them out to graze. After that, I start<br />
with the cheese production, clean the barn and pop<br />
in to check on the 60 young animals. From midday<br />
onwards, I attend to the day guests who stop by on<br />
their walks.“ In addition to cheese dumplings and<br />
Kaiserschmarrn (cut-up and sugared pancakes), the<br />
menu also includes a Tyrolean-style snack board or<br />
dumpling soup. The kind soul of the farm is Berto,<br />
as Thomas explains to me. Now 84 years old, Berto<br />
has already enjoyed 20 summers in the Alpine<br />
pastures, seven of them on the Steiner Alm, where he<br />
looks after the cows.<br />
What‘s your biggest dream?<br />
„I would like to one day be able to process the entire<br />
400 litres of milk that our cows yield every day<br />
myself.“ Thomas has a very special sparkle in his<br />
eyes as he says this. This much passion is really<br />
contagious. I really can‘t wait to be there for the<br />
pastoral transhumance in mid-June. I‘m only<br />
interested now to find out if there‘s anything that<br />
annoys him at the dairy farm. The answer is short<br />
and sweet: „Yes, cleaning all the molds and strainers!<br />
The rest is right up my street!“<br />
You can of course take a piece of the Steiner Alm<br />
home with you: our recommendation is to try the<br />
homemade mountain cheese or a piece of Alpine<br />
cheese. All products, including the Alpine butter or<br />
the cow‘s milk feta preserved in many herbs, can be<br />
purchased at the Alm or at Almi`s Berghotel.<br />
Tip If you are hiking to Lake Obernberg, you<br />
should definitely continue along trail no. 93/93B for<br />
30 minutes and then plan a stop at Thomas‘ place.<br />
If you are lucky, you might be able to peek over his<br />
shoulder at his cheese production activities through a<br />
large window in the early morning. The Steiner Alm<br />
is open from mid-June to mid-September.<br />
Fotos: Almi‘s Berghotel<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 11 ·
Schon gesehen im <strong>Wipptal</strong>?<br />
Have you already seen these excursion destinations in the <strong>Wipptal</strong> holiday region?<br />
Gries<br />
Navis<br />
Valsertal<br />
Bergwerksweg Nösslach<br />
Mining Theme Trail Nösslach<br />
Eine Übersichtstafel bei der Nösslachhütte informiert<br />
über die einzelnen Stationen des Bergwerksweges.<br />
Begleitet durch einen Knappenjungen erfahren kleine<br />
und große Besucher auf einer Rundwanderung (ca. 1<br />
h) alles rund um die Entstehung von Kohle und den<br />
dortigen Abbau in früherer Zeit. Vorbei kommt man<br />
auch beim Eingang des aufgelassenen Friedrichstollens.<br />
Mehr unter Themenwege auf www.wipptal.at/karte<br />
Fitnessmeile in der Aue<br />
Fitness course in the meadow<br />
Die Fitnessmeile startet gleich hinter dem Parkplatz<br />
Schranzberg (gebührenpflichtig), von wo aus man<br />
dem Forstweg am rauschenden Bach in Richtung<br />
Talschluss folgt. Das Areal liegt auf einer flachen<br />
offenen Wiesenfläche und umfasst 21 Stationen<br />
mit „Fitnessgeräten“ und kleinen Info-Tafeln, wo<br />
verschiedene Schwerpunkte trainiert werden können.<br />
Natura 2000 Schutzgebiet<br />
Natura 2000 protected area<br />
Im Valsertal gibt es ein ausgedehntes Natura 2000<br />
Schutzgebiet mit dem einzigartigen Grauerlenwald<br />
am Ende des Tales, wo viele seltene Tier- und<br />
Pflanzenarten zu finden sind. Jeden Donnerstag kann<br />
man mit Helga Hager im Rahmen des „Almtages“<br />
durch dieses Gebiet wandern und allerhand darüber<br />
lernen. Mehr auf Seite 18 im <strong>Magazin</strong>.<br />
Matrei<br />
Obernberg<br />
Steinach<br />
© Ewelina Herzog<br />
Schöpfungsweg Maria Waldrast<br />
Creation Path Maria Waldrast<br />
Dieser schöne, einfache Rundweg zwischen Maria<br />
Waldrast und der Ochsenalm wurde von lokalen<br />
Künstlern gestaltet. NEU: sich besinnen und den Weg<br />
spirituell erleben - eine schriftliche Anleitung dazu<br />
liegt im Natur Resort Waldrast auf oder ist in den<br />
TVB Büros erhältlich. Gehzeit ca. 1 Stunde. Mehr<br />
www.mariawaldrast.at<br />
Rast- und Verweilplätze<br />
Resting and lingering places<br />
Innehalten und die Naturlandschaft rund um sich<br />
wirken lassen – das ist das Ziel der drei neuen „Rastund<br />
Verweilplätze“ aus Holz im hinteren Obernbergtal.<br />
Der erste Platz befindet sich vor dem Zollhaus bei<br />
der Kirche, der zweite hinter der Siedlung Gereit<br />
am Bachweg und der dritte mitten im Lärchenwald<br />
nördlich vom Parkplatz am Talende.<br />
Mehr www.wipptal.at/karte<br />
Neues beim Bärenbachl<br />
New playground equipment at the Bärenbachl<br />
Das „Bärenbachl“ bei der Mittelstation der Bergeralm<br />
sorgt seit vielen Jahren für Kinderspaß mit einer<br />
Erlebnis- & Wasserwelt und einem Abenteuerpfad<br />
durch den Wald. Ab Sommer 2022 gibt es im gesamten<br />
Areal einige neue Elemente und Spiele zu entdecken.<br />
Mehr www.bergeralm.net<br />
· 12 ·
JETZT<br />
NEU<br />
Der Wanderriese wandert jetzt auch in der digitalen Welt!<br />
Sammle den <strong>Wipptal</strong>er Wanderriesen in der Gipfelbuch &<br />
Wanderkarten – App von SummitLynx.<br />
Der <strong>Wipptal</strong>er Wanderriese<br />
Vor vielen hundert Jahren lebte am höchstgelegenen Hof im <strong>Wipptal</strong>, dem Hochgeneiner<br />
Hof auf 1668 Meter, ein riesenhafter Mann. Wenn heute die Menschen unserer Täler<br />
gemütlich zusammensitzen, dann erzählen sie noch von dieser sagenhaften Gestalt. Es<br />
war ein Riese, so stark wie ein Stier. Mit riesenhaften Schritten und ohne abzusetzen,<br />
trug er einen großen Sack Salz von der Saline Hall bis hinauf auf seinen Berghof.<br />
Lieber Wanderer, vorbei ist die Zeit der Riesen und Sagengestalten. Geblieben ist uns<br />
aber die Gebirgslandschaft, die so gesunde und starke Menschen hervorgebracht<br />
hat. Wenn du heute im <strong>Wipptal</strong> wanderst und zu den Gipfeln der Berge aufsteigst,<br />
spürst du vielleicht noch etwas von der Urkraft dieser Sagengestalten.<br />
Dieses Wanderabzeichen vom starken Hochgeneiner Riesen soll dich anspornen,<br />
die herrliche Bergwelt zu erkunden und dabei neue Kräfte zu entwickeln.<br />
Bronze<br />
Früh übt sich - mit der Auswahl an kleineren Wanderungen ist dieser Wanderriese perfekt<br />
für unsere jungen Wandergäste. Aber auch für die Großen gibt es hier Einiges zu erkunden.<br />
Silber<br />
Auf die Berg bin i gern - nach diesem Motto sammelst du die benötigten Punkte für die<br />
Silberne Wandernadel. Diese Nadel braucht schon etwas Durchhaltevermögen, ist aber für<br />
dich als Bergliebhaber bestimmt machbar.<br />
Gold<br />
Ohne Schweiß kein Preis - der Goldene Wanderriese hat es in sich. Um zur gewünschten<br />
Punktezahl zu kommen reichen nicht nur kleine Wanderungen. Hier kannst du mit deinen<br />
erfolgreich gemeisterten Bergtouren punkten.<br />
Gold mit Bergkristall<br />
Das was bei Olympia Gold ist, ist bei uns der Bergkristall - das erreichen nur die Besten der<br />
Besten. 60 Punkte sammeln sich nicht einfach mit ein paar Spaziergänge. Hier muss dich der<br />
Ehrgeiz packen. Die Belohnung dafür ist der <strong>Wipptal</strong>er Wanderriese in Gold mit Bergkristall.
Der Ramsgrubner See im Bergsteigerdorf Schmirn auf 2.369 m im herbstlichen Ambiente.<br />
Tipp: Das Bild ist als großes Poster (100 cm x 80 cm) kostenlos im TVB Büro in Steinach erhältlich!
tal<br />
· www.wipptal.at
WUSSTEN SIE?<br />
In der Wiese beginnt<br />
die Salatschlüssel der Kühe<br />
und nicht das Klo Ihres Hundes.<br />
Felder und Wiesen in unserer Kulturlandschaft<br />
dienen zur Lebens- und Futtermittelproduktion<br />
und sollen weder betreten noch mit Hundekot<br />
oder Müll verunreinigt werden.<br />
Vorab: viele Hundebesitzer handeln vorbildlich und<br />
sammeln mit den Gassi-Säckchen den Kot ein, um<br />
ihn ordentlich zu entsorgen. Es gibt aber immer<br />
wieder negative Ausnahmen. Viele Hundehalter<br />
wissen wahrscheinlich gar nicht, welchen Schaden<br />
sie damit auf den Feldern der Bauern anrichten.<br />
Die Verunreinigung der Felder und Wiesen<br />
durch Hundekot hat direkte Folgen. Kühe fressen<br />
das verschmutzte Gras nicht mehr und auch<br />
die Übertragung von Krankheiten (besonders<br />
Nesporose – führt zu Totgeburten bei Rindern)<br />
im Heu oder der Silage ist nicht ausgeschlossen.<br />
Nicht nur für Bauern und ihre Tiere auf Feldern,<br />
auch für Fußgänger, Radfahrer und Familien<br />
mit Kindern ist der Hundekot am Wegrand, auf<br />
Spazierwegen und Spielplätzen ein Ärgernis.<br />
Abfälle sind noch hier, auch wenn<br />
Sie schon lange fort sind.<br />
Faktencheck zur Müll in der Natur - so lange<br />
brauchen diese Abfälle zum Verrotten.<br />
• Bananen- oder Orangenschale 1 – 3 Jahre<br />
• Papiertaschentuch 1 - 5 Jahre<br />
• Zigarettenstummel 2 – 7 Jahre<br />
(+Chemikalien & Schwermetalle)<br />
• Kaugummi 5 Jahre<br />
• Blechdose 50 – 500 Jahre<br />
• Plastikflasche 100 - 5.000 Jahre<br />
• Plastiksack 120 - 1.000 Jahre<br />
• Aluminiumpapier 200 – 400 Jahre<br />
• Aludose 400 – 600 Jahre<br />
• Babywindel, Damenbinde 500 – 800 Jahre<br />
• Glasflasche (ganz) 4.000 – 50.000 Jahre<br />
(nicht messbar)<br />
Daher unsere Bitte:<br />
Entsorgen Sie Hundekot und Abfälle<br />
ordnungsgemäß und leisten Sie<br />
einen Beitrag zu einer sauberen<br />
Natur- und Kulturlandschaft im<br />
<strong>Wipptal</strong> – Sommer wie Winter.
...und über den Tellerrand hinaus?<br />
…and those close to the <strong>Wipptal</strong> holiday region in the surroundings?<br />
Innsbruck - Hall<br />
Sterzing | Südtirol<br />
Hall - Halltal<br />
Zirbenweg am Patscherkofel<br />
Theme hike Zirbenweg at Patscherkofel<br />
Dieser leichte bis mittelschwierige Panoramaweg<br />
oberhalb von Innsbruck und Hall in Tirol bietet<br />
herrliche Tiefblicke ins Inntal und führt durch einen<br />
der größten und ältesten Zirbenbestände Europas. Die<br />
stärksten Zirben sind hier 250 Jahre alt, die älteste<br />
Zirbe im „Ampasser Kessel“ sogar mehr als 700 Jahre.<br />
Auffahrt mit der Patscherkofel- oder Glungezerbahn.<br />
Gehzeit ca. 2,5 Stunden. Mehr www.patscherkofelbahn.at<br />
Besuch im Stadttheater<br />
Visit to the Vipiteno City Theater<br />
Das Stadttheater Sterzing wurde im Jahr 2000 eröffnet<br />
und ist eine Einrichtung der Stadtgemeinde Sterzing.<br />
In den Räumlichkeiten finden jährlich durchschnittlich<br />
180 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte,<br />
Theateraufführungen, Kinovorführungen, Vorträge<br />
und Seminare, Versammlungen und Ausstellungen.<br />
Mehr www.sterzing.eu/stadttheater<br />
Historische Solewanderung<br />
Historic theme hike of salt mining<br />
Auf den Spuren des “weißen Goldes” im Halltal<br />
erfahren Sie mehr über den Salzbergbau. Über 700<br />
Jahre lang wurde hier mittels eines ausgeklügelten<br />
Systems das Salz aus dem Berg „geschwemmt“. Einen<br />
Teil des Weges mit seinen Stationen, den das Salz vom<br />
Berg ins Tal zurücklegte, kann man hier erwandern.<br />
Gehzeit ca. 4 Stunden. Mehr www.hall-wattens.at<br />
Bozen | Südtirol<br />
Stans<br />
Innsbruck<br />
© Südtiroler Archaeologiemuseum<br />
© TVB Silberregion Karwendel<br />
© Visual Museum<br />
© Innsbruck Tourismus<br />
© TVB Hall-Wattens<br />
Südtiroler Archäologiemuseum<br />
South Tyrol Museum of Archaeology<br />
In Bozen ist eine der bekanntesten und bedeutendsten<br />
Mumien der Welt zu sehen: Ötzi, der Mann aus<br />
dem Eis. Gefunden wurde die Gletschermumie 1991<br />
beim Tisenjoch in den Ötztaler Alpen, auf 3.210 m<br />
Höhe. Zahlreiche Untersuchungen später weiß man,<br />
dass Ötzi ca. um 3.300 v. Chr. gelebt hat und rund<br />
46-jährig durch einen Pfeil zu Tode kam.<br />
Mehr www.iceman.it<br />
Wolfsklamm & St. Georgenberg<br />
The Wolfsklamm gorge at St. Georgenberg<br />
Diese abenteuerliche Wanderung führt über<br />
Stufen, Steige und Felsschluchten entlang von<br />
beeindruckenden Wasserfällen und zu einem<br />
idyllischen Bachbett, wo es sich fein rasten, spielen<br />
oder toben lässt. Etwas oberhalb befindet sich das<br />
historische Kloster St. Georgenberg mit einer Kirche<br />
und einer Einkehrmöglichkeit.<br />
Mehr www.wolfsklamm.tirol<br />
Visual Museum<br />
Visual Museum<br />
Tauchen Sie ein in die unglaubliche Welt der optischen<br />
Illusionen: Nichts ist wie es scheint und Sie werden<br />
Ihre Sinne in Frage stellen. Das Visual Museum<br />
Innsbruck bietet eine einzigartige Gelegenheit, die<br />
Fähigkeiten und Grenzen des eigenen Gehirns<br />
kennenzulernen. Unbedingt eine Kamera für Fotos<br />
mitnehmen. Mehr www.visualmuseum.at<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 17 ·
Gästeprogramm Sommer 2022<br />
Summer Weekly Programme<br />
Montag · Monday<br />
Dienstag · Tuesday<br />
Mittwoch · Wednesday<br />
17:00 UHR<br />
Kostenlos<br />
09:30-13:00 UHR<br />
Kostenlos<br />
09:45-11:45 UHR<br />
ODER (je nach Woche)<br />
14:30-16:30 UHR<br />
Kostenlos<br />
Stammgäste Treff<br />
Meeting regular guests<br />
Sie sind schon öfter im <strong>Wipptal</strong> auf Urlaub gewesen oder<br />
kommen sogar schon seit vielen Jahren hierher? Wir<br />
würden uns freuen, Sie kennen zu lernen und sind offen<br />
für Ihre Anregungen. Kommen Sie bei uns vorbei auf<br />
ein Glas Sekt und einen gemütlichen „Ratscher“.<br />
Have you been on holiday in the <strong>Wipptal</strong> valley more<br />
often or have you even been coming here for many<br />
years? We would be pleased to get to know you and are<br />
open for your suggestions. Come and visit us for a glass<br />
of sparkling wine and a nice chat.<br />
Treffpunkt: TVB Infobüro | Steinach (Rathaus)<br />
Anmeldung bis Montag 11.00 Uhr erforderlich!<br />
Anmeldung<br />
& Information<br />
Registration & Information<br />
Anmeldungen sind bis um 11:00 Uhr am<br />
Vortag erforderlich und können per E-Mail<br />
an tourismus@wipptal.at, per Telefon unter<br />
0043 5272 6270 oder auf unserer Website<br />
www.wipptal.at/veranstaltungen erfolgen.<br />
Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />
Rathausplatz 1<br />
6150 Steinach am Brenner<br />
+43 5272 6270<br />
+ 43 5272 2110<br />
tourismus@wipptal.at<br />
www.wipptal.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
t<br />
f<br />
e<br />
w<br />
Geführte Wanderung<br />
„Tunnelbau hautnah“<br />
Guided hike ʼʼTunneling close up“<br />
Bei dieser geführten Wanderung umrunden Sie in ca. 2,5<br />
Stunden Gehzeit das Padastertal, das als Deponie für das<br />
Aushubmaterial verwendet wird. Unser Wanderführer<br />
erklärt Ihnen dabei technische und geologische Details<br />
dieses Projekts und gibt auch einen kleinen Einblick in<br />
die Eisenbahngeschichte des <strong>Wipptal</strong>s. Bei Schlechtwetter<br />
wird ersatzweise eine geführte Besichtigung der<br />
Tunnelwelten in Steinach angeboten, wo auf 800 m² das<br />
Thema Tunnelbau veranschaulicht wird.<br />
On this guided hike you will walk around the Padastertal,<br />
an uninhabited side valley of the <strong>Wipptal</strong>, which is used<br />
as a dump for the excavated material, in about 2.5 hours.<br />
Our hiking guide will explain technical and geological<br />
details of this project and will also give you a small insight<br />
into the railroad history of the <strong>Wipptal</strong>. In case of bad<br />
weather, a guided tour of Tunnelwelten in Steinach is<br />
offered as an alternative, where the subject of tunnel<br />
construction is illustrated on 800 m².<br />
Treffpunkt: Bahnhof Steinach (Telefonzelle)<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Mountain pasture day with goat hike<br />
To learn about Alpine life, Helga Hager (dairy farmer,<br />
Alpine and Tyrolean mountain hiking guide, nature<br />
and landscape guide as well as qualified sommelier) will<br />
lead you on a hike (approx. 1 hour) through the grey<br />
alder forest of the “Natura 2000” Nature Conservation<br />
Area and show you, on her stable, how goat’s cheese<br />
is produced or how hay is gathered on the pastures.<br />
Afterwards, there is tasting of the Alpine products –<br />
from farmhouse bread to goat’s cheese, homemade, curd<br />
cheese with wild herbs and farmhouse butter.<br />
Alpenkräuterkunde<br />
Alpine Herbology<br />
Bei einem gemütlichen Spaziergang mit unseren<br />
Kräuterpädagoginnen lernen Sie verschiedene Heil- und<br />
Gewürzkräuter kennen. Sie erhalten Tipps, Anleitungen<br />
und Erklärungen zum Sammeln und Trocknen der Kräuter<br />
und Pflanzen und wofür Sie diese verwenden können.<br />
On an unhurried stroll with our herbal guide, you will<br />
learn about different medicinal and aromatic herbs.<br />
You will get tips, guidance and explanations about the<br />
gathering as well as drying of herbs and plants, and<br />
what you can use them for.<br />
Treffpunkt: Bekanntgabe bei Anmeldung<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Donnerstag · Thursday<br />
08:15-13:15 UHR<br />
Almtag mit Ziegenwanderung<br />
€ 12,–<br />
Kostenlos*<br />
pro Person<br />
(Almjause)<br />
Zum Kennenlernen des Almlebens führt Helga Hager<br />
(Sennerin, Alm- und Tiroler Bergwanderführerin, Naturund<br />
Landschaftsführerin sowie dipl. Sommelière) Sie<br />
auf einer Wanderung (ca. 1 h) mit den Ziegen durch den<br />
Grauerlenwald im „Natura 2000“-Naturschutzgebiet<br />
und zeigt Ihnen auf ihrer Alm, wie man Ziegenkäse<br />
produziert oder das Heu auf den Almen eingebracht<br />
wird. Anschließend Verkostung der Almprodukte - vom<br />
Bauernbrot über den Ziegenkäse, selbstgemachten<br />
Wildkräutertopfen und Bauernbutter.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Geraerhütte | Vals<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
· 18 ·
Donnerstag · Thursday<br />
Freitag · Friday<br />
11:00-12:30 UHR<br />
Führung durchs Mühlendorf<br />
Guided tour of the mill village<br />
€ 2,–<br />
pro Person<br />
10:00-12:00 UHR<br />
Alpakawanderung<br />
Alpaca Hike<br />
Kostenlos<br />
Vorteile mit<br />
der Gästekarte<br />
im Sommer 2022<br />
Wie lebten und arbeiteten die Menschen in Gschnitz vor<br />
über 100 Jahren? Lernen Sie bei einer Führung für die<br />
ganze Familie durch das „Lebende Mühlendorf“ mehr über<br />
die Lebensweise der bäuerlichen Bevölkerung. Sehen Sie,<br />
wie Korn in der Mühle gemahlen, die Kleidung früher aus<br />
Hanf hergestellt wurde oder wie das innere einer Schmiede<br />
oder einer Werkstätte aussah. Außerdem an diesem Tag:<br />
Der große Backofen ist bei Schönwetter in Betrieb und es<br />
wird frisches Bauernbrot gebacken, das Sie anschließend<br />
käuflich erwerben können.<br />
How did people live and work in Gschnitz over 100 years<br />
ago? Learn more about the way of life of the farming<br />
population on a guided tour for the whole family<br />
through the „Living Mill Village“. See how grain was<br />
ground in the mill, how clothes used to be made of hemp<br />
or what the inside of a blacksmith‘s shop or a workshop<br />
looked like. In addition, on this day: the large oven is in<br />
operation in fair weather and fresh farmhouse bread is<br />
baked, which you can then purchase.<br />
Treffpunkt: Mühlendorf | Gschnitz<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Alpakas sind sehr neugierige und sanftmütige Tiere<br />
und freuen sich auf eine gemeinsame Wanderung mit<br />
der ganzen Familie. Wir spazieren dabei gemütlich<br />
auf einem unserer schönen Forstwege in Gschnitz<br />
und Sie können unsere Alpakas aus nächster Nähe<br />
kennenlernen. Anschließend lassen wir das Erlebnis<br />
bei einem kühlen, erfrischenden Getränk ausklingen.<br />
Besonders mit Kindern ist das ein schöner Ausflug, die<br />
Wanderung dauert ca. 1 - 2 h.<br />
Alpacas are very curious and sweet-tempered creatures<br />
and love nothing more than hiking together with the<br />
whole family. We take a leisurely walk along one of our<br />
beautiful forest trails in Gschnitz, where you can get to<br />
know our alpacas up close. Afterwards, we will conclude<br />
the experience with a cool, refreshing drink. This is a<br />
wonderful excursion, especially with children; the hike<br />
takes approx. 1 - 2 hours.<br />
Treffpunkt: Parkplatz St. Magdalena | Gschnitz<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Die Gästekarte erhalten Sie bei Anreise von Ihrer<br />
Unterkunft - sie ist Teil des Meldescheines, den Sie<br />
bei Ankunft gebeten werden auszufüllen.<br />
Mit der Gästekarte genießen Sie einige kostenlose<br />
Aktivprogramme & Ermäßigungen.<br />
Hier ein Überblick:<br />
Erhältlich vor Ort<br />
in Ihrer Unterkunft<br />
Bahn & Bus inklusive<br />
MGästekarte = Fahrkarte für S-Bahn<br />
Innsbruck - Brenner (S3) & Buslinien<br />
4145, 4141, 4146,4143, 8365 inkl. Anreise ab<br />
Innsbruck/Brenner mit Voucher<br />
Gondelfahrt zum ½ Preis<br />
50% auf Einzeltickets<br />
(1x pro Tag an der Talstation einlösbar)<br />
Bergbahnen Bergeralm<br />
YKostenloser Verleih<br />
Wanderstöcke & Grödel<br />
Infobüros Steinach & Trins<br />
Gästeprogramm<br />
Kostenlose oder ermäßigte Teilnahme an<br />
den Aktivitäten des Gästeprogramms<br />
Siehe links<br />
13:00-17:00 UHR<br />
€ 70,–<br />
pro Person<br />
50% günstiger trainieren<br />
ermäßigter Eintritt für Bereiche<br />
Klettern/Bouldern & Fitness<br />
basecamp Matrei<br />
Alpenblumengarten in Schmirn<br />
© Werner Kräutler<br />
Erlebnis Klettersteig<br />
Experience via ferrata<br />
Hier können Familien mit Kindern und Anfänger<br />
gemeinsam mit einem Bergführer am Klettersteig erste<br />
Erfahrungen sammeln. Kletterausrüstung ist im Preis<br />
inbegriffen. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung<br />
bekannt gegeben.<br />
Families with children and beginners can gain their first<br />
experiences together with a mountain guide on the via<br />
ferrata. Climbing equipment is included in the price. The<br />
meeting point will be announced at registration.<br />
Treffpunkt: Klettersteig St. Jodok | Gschnitz<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Prozente für E-Biker<br />
20% auf E-Bike Verleih<br />
Wipprad Steinach & E-Bike Verleih Navis<br />
D<strong>Wipptal</strong>er Ferienexpress<br />
täglich Kinderprogramm<br />
vom 11. Juli bis 28. August 2022<br />
www.verein-sternschnuppe.at<br />
cRabatt auf Eintritt<br />
Lebendes Mühlendorf Gschnitz<br />
Detaillierte Infos zu allen Vorteilen der Gästekarte<br />
im Sommer und Winter: www.wipptal.at/gaestekarte<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 19 ·
Eine Spielwelt aus Holz<br />
Indoor-Holzspielplatz beim JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong><br />
Wer kennt es nicht? Man ist gemeinsam mit den Kindern im Urlaub,<br />
schaut am Morgen aus dem Fenster und es fallen dicke Regentropfen<br />
vom Himmel. „Oh nein, was sollen wir denn heute nur machen?“, lautet<br />
dann die Frage. Wir haben Ewelina, Matthias und ihre Tochter Lena mit<br />
Freundin Iva in den neuen Indoor-Holzspielplatz in Steinach geschickt, der<br />
seit Sommer 2021 geöffnet hat und sie anschließend gefragt, wie es war.<br />
Familie<br />
Herzog<br />
Gästefamilie<br />
Die BBT Tunnelwelten neben dem JUFA<br />
Hotel <strong>Wipptal</strong> sind bei der Familie bereits<br />
ein bekanntes und schon öfter besuchtes<br />
Ausflugsziel bei Regenwetter. Was sie nicht<br />
wusste: In der Corona-Pause sind hier neue<br />
Exponate und komplett neue Themenwelten<br />
entstanden, z.B. der Bahnsimulator. Hier<br />
können Kinder spielerisch mit der S-Bahn<br />
zwischen Innsbruck und Brenner fahren.<br />
Wir haben ihnen daher empfohlen, nach<br />
dem Holzspielplatz auch hier noch kurz<br />
vorbeizuschauen. Die zwei Spielwelten<br />
sind ja sozusagen „Tür an Tür“.<br />
Größter Indoor-Holzspielplatz Tirols<br />
Direkt neben den Tunnelwelten,<br />
entstand im Zuge der Neugestaltung<br />
des JUFA Hotels <strong>Wipptal</strong> 2020/21 ein<br />
neuer Kinderspielbereich auf über 400<br />
qm und mehreren Ebenen. Thematisch<br />
knüpft die nahezu komplett aus Holz<br />
gefertigte Erlebnisspielwelt im JUFA an<br />
die Themen der Tunnelwelten an. Papa<br />
Matthias findet den neuen Spielplatz<br />
sehr gelungen, da er großzügig angelegt<br />
ist und es viele verschiedene Elemente<br />
zum Entdecken gibt. Seiner Tochter<br />
Lena gefallen vor allem die schnellen<br />
„Tunnelrutschen“ und die Kletterwand in<br />
Form einer Tunnelbohrmaschine. „Hier<br />
können sich die Kinder frei bewegen<br />
und bei den Elementen unterschiedliche<br />
Geschicklichkeiten trainieren. Außerdem<br />
gibt es direkt neben dem Holzspielplatz<br />
auch noch einen kleinen Kletterraum mit<br />
Bouldergriffen und großen Matten am<br />
Boden. Rundum waren wir auf jeden Fall<br />
über zwei Stunden sehr gut aufgehoben.<br />
Danach brauchten die Kinder sowieso<br />
mal eine Pause vom Herumtollen“, erzählt<br />
Mama Ewelina. Eine Einkehrmöglichkeit<br />
gibt es im JUFA Hotel, wo man Getränke,<br />
Kuchen, kleine Snacks und Eis bekommt.<br />
Wenn die neue „Trattoria“ geöffnet hat,<br />
gibt es auch noch ofenfrische Pizza und<br />
andere Italienische Gerichte zur Wahl.<br />
Eine Idee für noch mehr Kletterspaß<br />
Wir haben natürlich auch bei der Familie<br />
Herzog nachgefragt, ob sie etwas vermisst<br />
haben. „Im Grunde ist der Spielbereich<br />
sehr gelungen. Wir hätten aber auch<br />
noch eine Idee zur Weiterentwicklung.<br />
Aktuell sind die Griffe im Kletterbereich<br />
· 20 ·<br />
· www.wipptal.at
A world of play made of wood<br />
Indoor wooden play area at the JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong><br />
Who can really say they‘ve never experienced it? When it‘s rainy<br />
weather on holiday with the whole family and you need a good<br />
substitute plan. We sent Ewelina, Matthias and their daughter<br />
Lena with friend Iva to the new indoor wooden play area in<br />
Steinach, which has been open since summer 2021.<br />
The BBT Tunnel Worlds next to the JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong> have already<br />
become a well-known and frequently visited excursion destination<br />
for families. But what you didn‘t know was that during the Covid-19<br />
hiatus, new exhibits and entirely new themed worlds were developed,<br />
e.g. the train simulator. This is where children can playfully ride<br />
the S-Bahn train between Innsbruck and Brenner. We therefore<br />
recommended a short visit here after the wooden play area. The two<br />
play worlds are, so to speak, „door to door“.<br />
Tyrol‘s largest indoor wooden play area<br />
A new children‘s play area was built directly next to the Tunnel Worlds<br />
in 2020/21 covering more than 400 square metres and several levels. In<br />
terms of theme, the adventure play world at the JUFA, which is made<br />
almost entirely of wood, is based on that of the Tunnel Worlds. Dad<br />
Matthias thinks the new playground is very successful because it is<br />
designed to be spacious with many different elements to discover. His<br />
daughter Lena is particularly fond of the fast „tunnel slides“ and the<br />
climbing wall in the form of a tunnel boring machine. „The children<br />
can move freely here and practice different skills on the elements.<br />
There is also a small climbing room with bouldering grips and large<br />
mats on the ground directly next to the wooden playground,“ says<br />
mum Ewelina. The JUFA Hotel next door is a great place to stop for a<br />
refreshment.<br />
wahllos an die Wand geschraubt. Man könnte die<br />
Griffe nach Farben und Routen mit verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden montieren und die<br />
Schwierigkeitsgrade auch anschreiben, dann hätten<br />
die Kinder mehr Ansporn sich zu verbessern“, meint<br />
Matthias. Wir finden, das ist wirklich eine gute Idee<br />
und werden uns bezüglich einer Umsetzung bemühen.<br />
Eine Aufwertung für alle Familien im <strong>Wipptal</strong><br />
Der Holzspielplatz mit Kletterbereich im JUFA Hotel<br />
in Steinach ist öffentlich zugänglich für alle Familien<br />
im <strong>Wipptal</strong> – nicht nur jene, die als Urlaubsgäste<br />
in der Region sind. Außerdem ist der Eintritt<br />
kostenlos. Das Projekt wurde von der Marktgemeinde<br />
Steinach am Brenner und vom Tourismusverband<br />
<strong>Wipptal</strong> unterstützt, um dies zu ermöglichen.<br />
An idea for even more climbing fun<br />
We did, of course, also ask the Herzog family if there was anything they<br />
missed. „In essence, the play area is very well done. But we also have an<br />
idea for developing it further. At present, the grips in the climbing area<br />
are screwed to the wall randomly. Maybe the grips could be arranged<br />
according to colour and routes with different levels of difficulty, and the<br />
levels of difficulty could be written on the wall, so the children would<br />
have more motivation to improve,“ says Matthias. We think that‘s a<br />
really good idea and will try to implement it.<br />
Tip Visit the indoor wooden play area at the JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong>,<br />
Huebenweg 25, in Steinach. The best way to access it is via the JUFA<br />
entrance and then ask at reception for the play area. The play area is<br />
open daily during the hotel‘s opening hours. The Tunnel Worlds beside<br />
it are open daily except Mondays from 10:00 to 17:00 with free entry.<br />
Tipp<br />
Besuchen Sie den Indoor-Holzspielplatz beim<br />
JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong>, Huebenweg 25, in Steinach.<br />
Zutritt am besten über den JUFA Eingang und dann bei der<br />
Rezeption nach dem Spielbereich fragen. Geöffnet ist der<br />
Spielplatz täglich zu den Öffnungszeiten des Hotels. Die<br />
danebenliegenden Tunnelwelten sind bei freiem Eintritt<br />
täglich außer montags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Fotos: Ewelina Herzog<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 21 ·
Es klappert<br />
die Mühle am<br />
rauschenden Bach….<br />
Mühlen erzählen von vergangenen Mühen des bäuerlichen<br />
Lebens. Sie erzählen jedoch auch von Zeiten, in denen man noch<br />
Brot aus dem eigenen Getreide gebacken hat, Kleidung aus dem<br />
selbst angebauten Hanf hergestellt hat und niemand ahnte, dass<br />
man all diese Dinge irgendwann nur noch kaufen wird. Der<br />
Tiroler Hans Glatzl ist Landessprecher der Österreichischen<br />
Mühlengesellschaft und hat sich mit besonders interessanten<br />
<strong>Wipptal</strong>er Mühlen intensiv beschäftigt, zum Beispiel der<br />
Schmirner „Schnattermühle“.<br />
Die letzte Stockmühle Nordtirols<br />
in Schmirn<br />
Stockmühlen, deren Besonderheit darin liegt, dass<br />
sie mittels horizontaler Wasserräder angetrieben<br />
werden, waren früher im Alpenraum weit verbreitet.<br />
Im Tessin, Wallis, Graubünden, in Kärnten<br />
und auch in Süd-, Ost- und in seltenen Fällen auch<br />
in Nordtirol war diese Mühlenart zu finden.<br />
Die in diesen Mühlen verwendeten Stockräder<br />
sind – im Gegensatz zu Mühlen mit vertikalen<br />
Wasserrädern – von außen am Mühlengebäude<br />
nicht sichtbar. Sie befinden sich unterhalb<br />
des Mühlengebäudes und werden durch die<br />
Stoßkraft des Wassers auf die Schaufeln des<br />
Horizontalrades angetrieben. Das Wasser wird<br />
dabei durch ein Gerinne der Mühle zugeführt<br />
und mündet unmittelbar vor der Mühle entweder<br />
in ein Druckrohr oder in eine Schußrinne,<br />
das schräg nach unten unter der Mühle<br />
auf die Schaufeln des Stockrades führt.<br />
Im Bergsteigerdorf Schmirn steht die letzte<br />
Stockmühle Nordtirols, die so genannte „Obere<br />
Schnattermühle“. Sie befindet sich heute neben<br />
dem Alpenblumengarten im Ortsteil Toldern.<br />
Durch den Bau einer Umfahrungsstraße wurde<br />
die Mühle im vorigen Jahrhundert von ihrem<br />
Wasserlauf abgeschnitten und war dem Verfall<br />
preisgegeben. Einige Interessenten setzten sich<br />
dafür ein, dass die Mühle abgetragen und an<br />
einem anderen, geeigneten Standpunkt originalgetreu<br />
wieder aufgebaut wurde. Durch ein<br />
neu errichtetes Holzkastengerinne wird für die<br />
Wasserzufuhr aus dem Kluppenbach gesorgt,<br />
sodass der Betrieb der Mühle wieder möglich ist.<br />
Das Mahlrecht war ursprünglich auf 10 umliegende<br />
Höfe verteilt, das genaue Alter der Mühle<br />
ist nicht bekannt, am Türstock ist jedoch die<br />
Jahreszahl 1899 eingekerbt, auf dem Mahlgang<br />
befindet sich allerdings die Jahreszahl 1839.<br />
2020 und 2021 wurde die Mühle vom Wirt<br />
des Gasthofs Olpererblick, Georg Früh, und<br />
dem Tresner-Bauern Sigfried Muigg neuerlich<br />
restauriert. Die Tür der Mühle steht für<br />
Interessierte immer offen, eine Informationstafel<br />
an der Außenfassade gibt Auskunft<br />
über die Funktionsweise der Stockmühle.<br />
Ein ganzes Mühlendorf in Gschnitz<br />
Am Talende des Gschnitztales befindet sich<br />
unterhalb des imposanten Sandeswasserfalls<br />
ein ganzes Mühlendorf. An diesem malerischen<br />
Ort wurden verschiedene Mühlengebäude aus<br />
dem Tal entlang des Sandesbachs teilweise mit<br />
Originalbauteilen und teilweise im Nachbau<br />
zum Mühlendorf zusammengefügt. In diesem<br />
Freilichtmuseum werden die alten Traditionen<br />
des Mehlmahlens, Spinnens und Backens<br />
wieder zu neuem Leben erweckt. Die alten<br />
Sagen, Geschichten und Legenden des Gschnitztales,<br />
die in einer der Mühlen erzählt werden,<br />
begeistern vor allem die kleinen Besucher.<br />
Das Mühlendorf ist von Mai bis Oktober täglich bei Schönwetter<br />
geöffnet – ein Kiosk und ein schöner Naturspielplatz laden<br />
zum Jausnen und Verweilen ein. Jeden Donnerstag um 11:00<br />
Uhr gibt es mit der Gästekarte eine kostenlose Führung und bei<br />
Schönwetter wird im Backofen Brot gebacken, das dann zum<br />
Verkauf angeboten wird. Mehr Infos auf Seite 19.<br />
Johann<br />
Glatzl<br />
Mühlen-Spezialist<br />
Tipp<br />
· 22 ·<br />
· www.wipptal.at
The mill rattles by the gurgling brook…<br />
Mills recount bygone ways of rural<br />
working life. The Tyrolean Hans Glatzl<br />
is the national spokesman of the Austrian<br />
Mill Society and has studied particularly<br />
interesting mills in the Wipp Valley, for<br />
example the „Schnattermühle“ mill in<br />
Schmirn.<br />
The last „Stockmühle“ norse mill in<br />
North Tyrol in Schmirn<br />
Norse mills, the special feature of which is that<br />
they are driven by horizontal water wheels, used<br />
to be widespread in the Alpine region. This kind<br />
of mill was found in Ticino, Valais, Grisons<br />
(CH), Alto Adige (I) and also in Carinthia, East<br />
and, in some rare cases, North Tyrol (A). The<br />
norse wheels that are used in these mills are - in<br />
contrast to mills with vertical water wheels - not<br />
visible from the outside of the mill building.<br />
They are situated below the mill building and are<br />
driven by the impact of the water on the blades of<br />
the horizontal wheel.<br />
In Toldern, a district belonging to the<br />
mountaineering village of Schmirn, lies the<br />
last norse mill in North Tyrol, the so-called<br />
„Obere Schnattermühle“. The mill ceased to<br />
be used in the middle of the 20th century and<br />
was therefore left to fall into disrepair. Several<br />
interested parties then lobbied for the mill to be<br />
pulled down and rebuilt true to the original at a<br />
suitable location. A newly constructed wooden<br />
box channel provides the water supply from the<br />
Kluppenbach stream, so that operation of the<br />
mill is possible once again. The right to mill was<br />
originally distributed among ten surrounding<br />
farms. The precise age of the mill is not known,<br />
but the year 1899 is carved on the door frame,<br />
whereas the year 1839 can be found on the milling<br />
gear.<br />
The mill was restored in 2020 and 2021 by the<br />
landlord of the Gasthof Olpererblick, Georg<br />
Früh, and the Thresner farmer Sigfried Muigg.<br />
The mill door is always open to anyone who is<br />
interested, and an information board on the outer<br />
façade provides information on how the norse<br />
mill works.<br />
An entire mill village in Gschnitz<br />
An entire mill village can be found in the<br />
Gschnitz Valley below the impressive Sandes<br />
waterfall. This picturesque place is where<br />
various mill buildings from the valley along the<br />
Sandesbach stream have been brought together<br />
to form the mill village, some with original<br />
components and some as replicas. This open-air<br />
museum brings the old traditions of flour milling,<br />
spinning and baking back to life. The old sagas,<br />
stories and legends of the Gschnitz Valley, which<br />
are recounted in one of the mills, are particularly<br />
inspiring for young visitors.<br />
Tip The mill village is open daily from May to<br />
October, when the weather is good, plus there is a<br />
free guided tour every Thursday for guests with a<br />
guest card. More info can be found on page 19.<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 23 ·
Rechts im Bild: Georg Pittracher<br />
Der Beginn des Alpintourismus<br />
in Gschnitz Auszug aus der Alpingeschichte Gschnitztal<br />
Die Familie Pittracher aus dem Bergsteigerdorf Gschnitz hat erfolgreiche Bergführer als Vorfahren.<br />
Bereits 1772 soll ein Bergführer mit dem Namen Pittracher Gäste auf den Gschnitzer Tribulaun<br />
geführt haben, dazu gibt es allerdings keine schriftliche Aufzeichnung. Aus derselben Familie<br />
stammt der Bergführer Georg Pittracher (1832 – 1893), der bei der Erstbesteigung des Pflerscher<br />
Tribulauns dabei war. Hier ist ein erster Vorgeschmack auf das Büchlein Alpingeschichte mit<br />
interessanten Geschichten aus dem Bergsteigerdorf, die im Juni 2022 veröffentlicht wird.<br />
Judith<br />
Hammer<br />
Autorin Alpingeschichte<br />
Jedes Bergsteigerdorf der alpinen<br />
Vereine erhält die Aufgabe, die örtliche<br />
Alpingeschichte innerhalb von zwei Jahren<br />
ab Beitrittsdatum aufzuarbeiten. Das<br />
Büchlein trägt zur vertiefenden Einsicht<br />
in die alpintouristische Entwicklung der<br />
Gemeinden bei Gästen bei und bietet auch<br />
der einheimischen Bevölkerung bessere<br />
Einblicke in die lokale Geschichte. Ich habe<br />
diese ehrenvolle Aufgabe für das Gschnitztal<br />
übernommen und bin dabei auf sehr viele<br />
interessante Details und Geschichten<br />
gestoßen. Außerdem durfte ich viele nette<br />
Menschen kennenlernen und erfuhr viel<br />
Hilfsbereitschaft beim Sammeln alter Bilder<br />
und Informationen, wofür ich sehr dankbar<br />
bin. Besonders wertvoll war die Chronik der<br />
Familie Pittracher vom Feiserhof in Gschnitz,<br />
wo ich einiges über die Bergführer, ihrer<br />
Familie und ihr Leben erfahren habe.<br />
Alles begann mit den fremden Herren<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts kamen vor allem<br />
Gäste aus der Oberschicht in die Alpen, um<br />
dem lauten und oft eintönigen Leben der<br />
Städte zu entfliehen und in der frischen<br />
Alpenluft die Berge zu besteigen. Reisen war<br />
mit einigen Kosten und viel Zeitaufwand<br />
verbunden, das konnte sich damals nur die<br />
reichere Bevölkerung leisten. In Gschnitz, wo<br />
sich der Alpintourismus zuerst entwickelte,<br />
nannte man diese meist männlichen<br />
Alpinisten die „fremden Herren“. Sie kamen<br />
durch die guten Bahnverbindungen oft aus<br />
ganz Europa. Von der Bahnstation in Steinach<br />
gingen sie entweder zu Fuß oder fuhren<br />
mit dem Pferdewagen nach Gschnitz. Beim<br />
„Gasthof zum Kuraten“ in Gschnitz – dem<br />
einzigen Gasthof mit Zimmern - konnten<br />
die fremden Bergsteiger ihre erste Nacht<br />
verbringen. Der Wirt – zugleich der örtliche<br />
Kurat – sorgte für das leibliche Wohl und<br />
verständigte die Bergführer im Ort, damit<br />
sie am Abend mit den Herren Bekanntschaft<br />
machen konnten. Wenn sich zwei über<br />
Tour und Preis einig wurden, dann machte<br />
man sich gleich die Aufbruchszeit für den<br />
folgenden Tag aus.<br />
Einer der ersten zwölf Bergführer Tirols<br />
Georg Pittracher, geboren 1832 in Gschnitz,<br />
war ein sehr erfolgreicher Bergführer<br />
seiner Zeit und aufgrund seines Könnens<br />
und Wissens unter dem ersten Dutzend<br />
behördlich autorisierten Bergführer in<br />
Tirol dabei. Sein Arbeitsgebiet umfasste<br />
· 24 · · www.wipptal.at
lt. eines Zeitungsberichts von 1872<br />
insgesamt 14 Touren im Gschnitztal, die<br />
jeweils mit einem fixen Bergführertarif<br />
bemessen waren. Pittracher war ein kräftig<br />
gebauter, geschickter Bergsteiger und ihm<br />
gelang die Erstbesteigung des niedrigeren<br />
Ostgipfels des Pflerscher Tribulauns am<br />
6. September 1872 gemeinsam mit dem<br />
Münchner Heinrich Waitzenbauer. Auch<br />
bei der Erstbesteigung des Hauptgipfels<br />
mit 3.097 m am 21. September 1874 brach<br />
er mit der Bergsteigergruppe gemeinsam<br />
auf, blieb aber kurz unterhalb des Gipfels<br />
zurück. Bis ganz nach oben schafften es der<br />
Bergführer Johann Grill (der Kederbacher)<br />
aus der bayrischen Ramsau, Georg Hofmann<br />
aus München und Nikolaus Winhard über<br />
den heutigen Normalweg. Georg Hofmann<br />
schrieb 1875 einen sehr lebendigen Bericht<br />
zu dieser Erstbesteigung in der Zeitschrift<br />
des Deutschen und Oesterreichischen<br />
Alpenvereins. Was genau der Grund<br />
dafür war, dass Pittracher nicht bis zum<br />
Gipfel gelangte, kann in meinem Büchlein<br />
„Alpingeschichte Gschnitztal kurz und<br />
bündig“ nachgelesen werden. Der Gschnitzer<br />
feierte noch kurz vor seinem plötzlichen Tod<br />
im Jahre 1893 das 40-jährige Bergführer-<br />
Jubiläum und die zweihundertste Besteigung<br />
des Habichts. Seine Leidenschaft für das<br />
Bergsteigen gab Georg an seine Söhne weiter,<br />
von denen zwei ebenfalls Bergführer wurden.<br />
Info<br />
Am Sonntag, 05. Juni 2022, wird die<br />
Alpingeschichte Gschnitztal im Mühlendorf<br />
in Gschnitz offiziell vorgestellt und im<br />
gesamten Areal gibt es eine Ausstellung<br />
mit historischen Bildern und vertiefenden<br />
Informationen. (Ersatztermin bei<br />
Schlechtwetter: 12. Juni 2022)<br />
The beginning of Alpine tourism in Gschnitz<br />
Historical insights from the mountaineering village of Trins<br />
The Pittracher family from the mountaineering village of Gschnitz boasts successful mountain<br />
guides as ancestors. The mountain guide Georg Pittracher (1832-1893), who was involved in the<br />
first ascent of the Pflerscher Tribulaun, descends from this family. Below is a first taster of the<br />
Alpine History booklet with interesting stories from the mountaineering village, which will be<br />
published in June 2022.<br />
Every mountaineering village of the Alpine<br />
Associations is given the task of processing the<br />
local Alpine history within two years from the<br />
date of joining. The booklet will help to provide<br />
guests with a deeper insight into the development<br />
of Alpine tourism in the communities and will<br />
also give the local population a better insight into<br />
the local history. I undertook this honourable<br />
task for the Gschnitz Valley and in doing so, came<br />
across lots of interesting stories. The chronicle of<br />
the Pittracher family from the Feiserhof farm in<br />
Gschnitz was particularly valuable, as I learned<br />
quite a bit about the mountain guides in their<br />
family and their lives.<br />
It all began with the foreign lords<br />
It was mainly guests from the upper classes who<br />
visited the Alps in the mid-19th century to escape<br />
the louder and often monotonous life of the cities<br />
and to climb the mountains surrounded by fresh<br />
Alpine air. These mostly male alpinists were<br />
called the „foreign lords“ in Gschnitz. Owing to<br />
the good railway connections, they often came<br />
from all over Europe. Starting from the railway<br />
station in Steinach, they set off for Gschnitz<br />
and at the „Gasthof zum Kuraten“ - the only<br />
guesthouse with rooms - the foreign mountaineers<br />
were able to spend their first night. The landlord<br />
– who was also the local curate – provided<br />
sustenance and informed the mountain guides in<br />
the village so that they could arrange the tour for<br />
the next day with the guests in the evening.<br />
One of the first mountain guides in Tyrol<br />
Georg Pittracher, who was born in Gschnitz in<br />
1832, was a very successful mountain guide in<br />
his day and was one of the first dozen officially<br />
authorised mountain guides in Tyrol thanks to<br />
his skills and knowledge. A newspaper report<br />
from 1872 states that his area of work included<br />
a total of 14 tours in the Gschnitz Valley, each<br />
of which was charged at a fixed mountain guide<br />
rate. Together with a climber from Munich,<br />
Pittracher succeeded in making the first ascent of<br />
the lower east peak of the Pflerscher Tribulaun<br />
on 6th September 1872. He also joined the group<br />
of climbers on the first ascent of the main peak<br />
at 3,097 m on 21st September, 1874, but stayed<br />
behind just below the summit. The mountain<br />
guide Johann Grill (the Kederbacher) from<br />
Ramsau in Bavaria, Georg Hofmann from<br />
Munich and Nikolaus Winhard made it all the<br />
way to the top along today‘s normal route. Georg<br />
Hofmann wrote a very lively account of this first<br />
ascent in 1875. The exact reason why Pittracher<br />
did not make it to the summit can be read in my<br />
booklet „Alpingeschichte Gschnitztal kurz und<br />
bündig“ (Brief Alpine History of the Gschnitz<br />
Valley). Shortly before his sudden death in 1893,<br />
the native of Gschnitz celebrated 40 years as a<br />
mountain guide and the two hundredth ascent of<br />
the Habicht.<br />
Tip<br />
The Gschnitz Valley Alpine History will be<br />
officially presented in the mill village in Gschnitz<br />
on Sunday, 5th June 2022, accompanied by an<br />
exhibition with historical pictures and in-depth<br />
information throughout the area. (Alternative<br />
date in case of bad weather: 12th June 2022)<br />
Bilder: Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung Risch-Lau - Vorarlberger Landesbibliothek, Familienchronik Pittracher, Ernst Platz<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 25 ·
Veranstaltungskalender<br />
Calendar of events<br />
24.04. Braunvieh-Talausstellung in Navis<br />
27.-29.05. Bichlfest Reloaded der JB/ LJ Aussernavis in Spinnfabrik Navis<br />
05.06. Präsentation Alpingeschichte im Mühlendorf Gschnitz (11:30 Uhr)<br />
11.06. Sommerfest der JB/ LJ Vals beim Festplatz St. Jodok (20:30 Uhr)<br />
09.06.<br />
16.06.<br />
23.06.<br />
30.06.<br />
Geführte Blumenwanderung Blaser, Trins (09:30 Uhr)<br />
17.-18.06. Eröffnungsfeier Wasserweg und Spielefest im JUFA Steinach<br />
17.06. Auf den Spuren der Jakobs- & Rompilger – Bahnhof Matrei (09:30 Uhr)<br />
22.06.<br />
28.06.<br />
06.07.<br />
27.07.<br />
Alles über Bienen – Lisi‘s Bienentraum Gries (14:15 Uhr)<br />
01.-03.07. Bezirskmusikfest in Navis<br />
07.07. 1. Platzkonzert der Musikkapelle Matrei beim Pavillon (20:00 Uhr)<br />
17.07. Bataillonsschützenfest in Matrei am Brenner<br />
07.07.<br />
14.07.<br />
21.07.<br />
Geführte Blumenwanderung Blaser, Trins (09:30 Uhr)<br />
22.07. 2. Platzkonzert der Musikkapelle Matrei beim Pavillon (20:00 Uhr)<br />
24.07. Schmankerlfest im Mühlendorf Gschnitz (10:30 Uhr)<br />
30.07. 26. Matreier Freinacht im Matreier Marktl & Pavillon<br />
04.08. 3. Platzkonzert der Musikkapelle Matrei beim Bildungshaus St. Michael<br />
11.08. 4. Platzkonzert der Musikkapelle Matrei beim Pavillon (20:00 Uhr)<br />
15.08. Auf den Spuren der Jakobs- & Rompilger – Bahnhof Matrei (09:30 Uhr)<br />
21.08. Sommerfest mit Handwerks- & Bauernmarkt im Mühlendorf Gschnitz<br />
04.09. Culinaria Trins in Gschnitztal (11:00 Uhr)<br />
11.09. Kinder-Spiel-Fest beim Festplatz in Gschnitz<br />
17.-18.09. Wenn i durch geh durchs Tal, 10 Jahre Bergsteigerdorf St. Jodok,<br />
Schmirn- und Valsertal in Toldern, Schmirn<br />
In Zeiten wie diesen werden viele Veranstaltungen erst kurzfristig geplant.<br />
Die obenstehenden Termine für diesen Sommer sind aber schon fixiert. Für mehr<br />
Veranstaltungen schauen Sie bitte online auf www.wipptal.at/veranstaltungen<br />
nach oder informieren Sie sich bei Ihrem Gastgeber.<br />
· 26 ·<br />
© Marc Fessler
Wintervorschau<br />
Winter Preview<br />
Eine kurze Vorschau von einigen unserer Beiträge im Winter mit spannenden Einblicken ins <strong>Wipptal</strong> und das Leben seiner Bewohner.<br />
A brief preview of some of our winter features with exciting insights into the <strong>Wipptal</strong> region and the life of its inhabitants.<br />
Skidurchquerung <strong>Wipptal</strong><br />
Eine Skidurchquerung ist die Königsdisziplin<br />
für Tourengeher und wohl das Reizvollste, was<br />
man auf Tourenski unternehmen kann. Die neue<br />
„Skidurchquerung <strong>Wipptal</strong>“ ist eine sechstägige<br />
Gebietstraverse zwischen Österreich und Italien, die<br />
auch für Durchquerungs-Einsteiger gut geeignet ist.<br />
Wir haben die Route ausprobiert und sind begeistert,<br />
von den täglich neuen Eindrücken und Ausblicken.<br />
<strong>Wipptal</strong> Ski Crossing<br />
A ski crossing is the ultimate discipline for ski tourers<br />
and probably the most thrilling thing you can do on<br />
touring skis. The new „<strong>Wipptal</strong> Ski Crossing“ is a<br />
six-day area crossing between Austria and Italy which<br />
is also well suited for first-time crossers. We tried out<br />
the route and were thrilled by the new impressions and<br />
views every day.<br />
Unterwegs mit dem Loipengerät<br />
Die Langlaufloipe im Bergsteigerdorf Gschnitztal hat<br />
bereits Tradition. Zwischen den ersten Spurversuchen<br />
mit einem Skidoo und dem top-modernen Loipengerät<br />
von heute liegen über 50 Jahre Erfahrung und Weiterentwicklung.<br />
Wir haben den jetzigen Fahrer des Loipengeräts,<br />
Paul Wurzer, mit seinem „Husky“ bei der Arbeit im<br />
Gschnitztal über die Schulter geschaut.<br />
On the move with the cross-country<br />
skiing equipment<br />
The cross-country ski trail in the mountaineering village<br />
of the Gschnitz Valley has already enjoyed a long tradition.<br />
More than 50 years of experience and further development<br />
have passed between the first track attempts<br />
with a skidoo and the cutting-edge cross-country skiing<br />
equipment of today. We took a look over the shoulder of<br />
present-day cross-country skiing equipment operator<br />
Paul Wurzer and his „Husky“ as they went about their<br />
work in the Gschnitz Valley.<br />
Nachtskifahren auf der Bergeralm<br />
In der Ski- und Freizeitarena Bergeralm wird jeden<br />
Mittwoch-, Freitag- und Samstagabend auf der<br />
Piste die Nacht zum Tag. Besonders attraktiv ist das<br />
Angebot für jene, die untertags arbeiten müssen. Die<br />
leidenschaftliche Skifahrerin Barbara nutzt dieses<br />
Angebot regelmäßig und berichtet uns über die<br />
Highlights beim Nachtskilauf auf der Bergeralm.<br />
Night skiing on the Bergeralm<br />
Night turns into day every Wednesday, Friday and<br />
Saturday evening on the slopes in the Bergeralm Ski<br />
and Leisure Arena. This is a particularly appealing<br />
proposition for those who have to work during the day.<br />
Passionate skier Barbara makes regular use of this opportunity<br />
and tells us about the highlights of night skiing<br />
on the Bergeralm.<br />
Krippen und ihre Bedeutung<br />
Die Krippe gehört bei uns genauso zu Weihnachten, wie<br />
der Christbaum oder der Adventkranz. Woher kommt<br />
aber dieser Brauch, eine Krippe aufzustellen und welche<br />
verschiedenen Arten von Krippen gibt es? Wir haben<br />
Adi Messner aus Gschnitz besucht, der zwei besonders<br />
schöne Exemplare bei sich zu Hause stehen hat.<br />
Nativities and their meaning<br />
The nativity scene is as much a part of Christmas as the<br />
Christmas tree or the Advent wreath. But where does<br />
this custom of setting up a nativity scene come from and<br />
what are the different types of nativity scenes? We visited<br />
Adi Messner from Gschnitz, who has two particularly<br />
beautiful examples at home.<br />
Echter <strong>Wipptal</strong>er Gaumenschmaus<br />
Die <strong>Wipptal</strong>er Küche hat Einiges zu bieten und es gibt<br />
ein paar alte Rezepte, die ein wahres kulinarisches<br />
Highlight sind. Dazu zählen auch die <strong>Wipptal</strong>er<br />
Krapfen. Sie werden zu speziellen Anlässen und auch<br />
bei Almfesten mit süßer Füllung oder pikanter Käse-<br />
Kartoffelfüllung serviert. Wir verraten ein besonders<br />
gutes Rezept einer <strong>Wipptal</strong>er Bäuerin.<br />
A true <strong>Wipptal</strong> treat for the palate<br />
The cuisine of the <strong>Wipptal</strong> region has much to offer and<br />
there are a few old recipes making for a real culinary<br />
highlight. These also include the <strong>Wipptal</strong>er Krapfen<br />
(fried turnovers). They are served on special occasions<br />
and also during Alp festivals either with a sweet filling<br />
or a savoury cheese and potato filling. Let us reveal a<br />
particularly good recipe from a <strong>Wipptal</strong> farmer‘s wife.<br />
Sagenumwobenes <strong>Wipptal</strong><br />
In allen Tälern Tirols existieren alte Sagen und<br />
Erzählungen, die von Generation zu Generation<br />
weitergeben wurden. Im <strong>Wipptal</strong> gibt es auch ganz<br />
spezielle Sagen, die unerklärliche Phänomene oder<br />
lokale Begebenheiten erklären. Sie haben oft eine<br />
Verbindung zu einem Berg oder einem Naturschauspiel.<br />
Wir möchten eine dieser Geschichten erzählen.<br />
<strong>Wipptal</strong> region shrouded in legend<br />
There are old legends and tales handed down from<br />
generation to generation throughout all the valleys of<br />
Tyrol. The Wipp region is also home to very special<br />
legends that explain inexplicable phenomena or local<br />
occurrences. They often have a connection to a mountain<br />
or a natural spectacle. We would like to share one of<br />
these stories.<br />
wipptal<strong>Magazin</strong> · 27 ·
Anreise<br />
Arrival<br />
Mit Bahn & Bus by train & bus<br />
S-Bahn Innsbruck – Brenner (siehe Reisezeitenkarte) – von den Bahnhöfen<br />
in Steinach & Matrei Regionalbusse in alle Seitentäler.<br />
Fahrpläne: www.vvt.at<br />
Suburban trains from Innsbruck to Brenner (every half hour to Steinach, every<br />
hour to Brenner) – regional bus services starting from the train stations in Matrei<br />
and Steinach. Timetables: www.vvt.at<br />
TIPP<br />
Mit der Gästekarte als Fahrkarte<br />
können Sie Bahn & Bus in der<br />
gesamten Region kostenlos nutzen<br />
- auch schon für die Anreise ab<br />
Innsbruck oder Brenner bis<br />
zu Ihrem Urlaubsziel!<br />
NEU: ÖBB-Ticketshop im Büro des TVB <strong>Wipptal</strong> in Steinach!<br />
Mit dem Auto by car<br />
Von Innsbruck 10 bis 15 Minuten über die A 13 Brennerautobahn (maut- &<br />
vignettenpflichtig) - Exit 19 Matrei-Steinach/ Exit 27 Nösslach oder 20<br />
Minuten über die B 182 Brennerbundesstraße<br />
From Innsbruck 10 to 15 minutes using the A 13 Brenner motorway (toll & vignette road –<br />
exit 19 Matrei-Steinach/ exit 27 Noesslach) or 20 minutes using the brenner road B 182<br />
Mit dem Flugzeug by plane<br />
Flughafen Innsbruck: 20 Minuten (Weiterfahrt mit Shuttleservice,<br />
Bus & Bahn) www.innsbruck-airport.com<br />
Flughafen München (DE): 2,5 Stunden (Weiterfahrt mit Transfer<br />
oder Bahn) www.munich-airport.com<br />
Innsbruck airport: 20 minutes (shuttle service, bus & train connections)<br />
Munich airport (DE): 2.5 hours (shuttle service or train connection)<br />
Detaillierte Infos: www.wipptal.at/anreise<br />
Hamburg<br />
8:15<br />
Zügig ins <strong>Wipptal</strong><br />
Paris 7:50<br />
Brüssel 15:10<br />
Strasbourg 6:20<br />
Dijon 6:10<br />
Genève 6:30<br />
Matrei<br />
Steinach<br />
St. Jodok<br />
Brenner<br />
Amsterdam 10:10<br />
Innsbruck<br />
Basel 4:40<br />
Bern 4:40<br />
Gries<br />
Düsseldorf 6:55<br />
Köln 6:35<br />
Zürich<br />
3:35<br />
Frankfurt<br />
5:25<br />
Bregenz 2:30<br />
Stuttgart<br />
4:25<br />
München<br />
1:45<br />
Verona<br />
3:30<br />
Milano 5:30<br />
Hannover<br />
6:40 Berlin 6:50<br />
Leipzig 5:30<br />
Erfurt 4:50<br />
Nürnberg 3:15<br />
Innsbruck<br />
Bolzano/<br />
Bozen 2:00<br />
Linz 3:00<br />
Venezia 4:45<br />
Bologna 4:50<br />
Firenze 5:30<br />
Salzburg 1:50<br />
Roma 6:50<br />
Praha 7:35<br />
České Budějovice 5:35<br />
St. Pölten Wien<br />
3:45 4:15<br />
Graz 5:55<br />
Klagenfurt 4:55<br />
Ljubljana 6:15<br />
Zagreb 8:40<br />
Bratislava 5:30<br />
Flughafen Wien 4:40<br />
Györ 5:40<br />
Budapest 7:00<br />
Direktverbindungen nach Innsbruck<br />
München-Innsbruck: 7 x täglich (2-Stunden-Takt Eurocity)<br />
Stuttgart-Augsburg-Innsbruck: 9 x täglich (Railjet, ICE/Intercity + Eurocity mit 1 x umsteigen)<br />
Bonn-Innsbruck: 2 x täglich (Nightjet, Intercity)<br />
Garmisch Partenkirchen-Innsbruck: 8 x täglich (Regionalexpress)<br />
Wien-Innsbruck: 17 x täglich (1-Stunden-Takt Railjet & Nightjet)<br />
Bregenz-Innsbruck: 9 x täglich (1-Stunden-Takt Railjet)<br />
Graz-Innsbruck: 3 x täglich (Eurocity & Nightjet)<br />
Zürich-Innsbruck: 9 x täglich (2-Stunden-Takt Railjet, Eurocity sowie Euronight)<br />
Lindau-Dornbirn-Feldkirch-Innsbruck: 2 x täglich (Intercity, Railjet)<br />
Verona-Innsbruck: 5 x täglich (2-Stunden-Takt Eurocity)<br />
Bologna-Innsbruck: 3 x täglich (Eurocity)<br />
Venedig/Venezia-Padua/Padova-Innsbruck: 1 x täglich (Eurocity)<br />
Budapest-Innsbruck: 2 x täglich (Railjet & Euronight)<br />
Bratislava-Innsbruck: 1 x täglich (Railjet)<br />
Zagreb-Innsbruck: 1 x täglich (Euronight)<br />
Prag/Praha-Brünn/Brno-Innsbruck: 1 x täglich (Euronight)<br />
Hamburg-Hannover-Göttingen-Würzburg-Innsbruck: 8 x täglich (Nightjet, ICE + Eurocity mit 1 x umsteigen)<br />
Düsseldorf-Köln-Frankfurt-Würzburg-Innsbruck: 6 x täglich (Nightjet, Intercity + Eurocity mit 1 umsteigen)<br />
Berlin-Leipzig-Erlangen-Innsbruck: 6 x täglich (ICE + Eurocity mit 1 x umsteigen)<br />
Rom-Florenz -Innsbruck: 1 x täglich (Nightjet + Railjet mit 1 x umsteigen)<br />
Bahnverbindungen ins <strong>Wipptal</strong><br />
Innsbruck-Matrei-Steinach: 35 x täglich (Halbstunden-Takt, S-Bahn S3)<br />
Innsbruck-Matrei-Steinach-St. Jodok-Gries-Brenner/Brennero: 27 x täglich (Stunden-Takt, S-Bahn S3)<br />
Brixen/Bressanone-Franzensfeste/Fortezza-Brenner/Brennero: 26 x täglich (1/2 h-Takt, Regionalzug)<br />
Wochenendangebot/saisonal<br />
Direktverbindungen<br />
Umsteigeverbindungen<br />
ÖBB Nachtreisezug (Nightjet)<br />
Fahrtzeiten = gerundete Richtzeiten<br />
Mehr Geschichten<br />
im <strong>Wipptal</strong> Blog!<br />
www.wipptalblog.tirol<br />
Feedback geben<br />
& gewinnen<br />
www.wipptal.at/feedback<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />
Rathausplatz 1<br />
6150 Steinach am Brenner<br />
+43 5272 6270 t<br />
+ 43 5272 2110 f<br />
tourismus@wipptal.at e<br />
www.wipptal.at w