Wipptal Magazin Sommer 2023
Geschichten und Tipps aus dem Wipptal inklusive Wipptal Guide, Gästeprogramm und Veranstaltungen
Geschichten und Tipps aus dem Wipptal inklusive Wipptal Guide, Gästeprogramm und Veranstaltungen
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WIPPTAL<br />
MAGAZIN<br />
GÄSTEMAGAZIN<br />
#SOMMER · <strong>2023</strong>
1<br />
1 Traumhafte Kulisse auf der<br />
Wanderung zum Lichtsee<br />
2 Hammerspitze im Gschnitztal<br />
3 Sunset auf der Hängebrücke<br />
von Schloss Matrei Trautson<br />
Verleihe deinem Post den Hashtag<br />
#wipptal und nutze die Chance auf<br />
unseren Social-Media-Kanälen<br />
gefeatured zu werden!<br />
5<br />
4<br />
6<br />
fb.com/wipptal<br />
@wipptal<br />
© Ewelina Herzog<br />
© Nicole Fiedler<br />
2 3<br />
7<br />
© Christoph Staud<br />
4 Stimmung genießen<br />
am Lizumer Reckner<br />
5 Die ersten Meter beim Peter<br />
Kofler Klettersteig in St. Jodok<br />
6 Für die ganze Familie: der Schöpfungsweg<br />
auf Maria Waldrast<br />
7 Traumhafte Kulisse beim Frühstück<br />
im Padasterjochhaus<br />
© Susanne Kraft © Marc Fessler<br />
2 —— WIPPTAL MAGAZIN
HERZLICH<br />
WELCOME<br />
WILLKOMMEN<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Table of Content<br />
SCHON GESEHEN IM WIPPTAL? S. 12<br />
Have you already seen in the <strong>Wipptal</strong>?<br />
...UND ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS S. 17<br />
...and those close in the surroundings?<br />
DER KLETTERROUTENBAUER S. 4<br />
The climbing route maker<br />
BLUMENBERG<br />
BLASER S. 10<br />
Blaser – The Flower Mountain<br />
HÜTTEN 1X1 S. 6<br />
Huts 1x1<br />
RUNDWANDERUNG FÜR TUNNELFREAKS S.20<br />
Circular hike for tunnel freaks<br />
KWELL-SAIBLINGE<br />
VOM KOFLERHOF S. 22<br />
Kwell chars from the Kofler fish farm<br />
DIE SCHWARZE FRAU<br />
VON PADAUN S. 24<br />
GÄSTEPROGRAMM SOMMER S. 18<br />
Summer Weekly Programme<br />
VERANSTALTUNGSTIPP S. 26<br />
Event Tip<br />
TOURENTIPPS VOM TVB-TEAM S. 27<br />
Summer Preview<br />
The Black Lady of Padaun<br />
Herausgeber, Redaktion & Verleger<br />
Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />
Rathausplatz 1<br />
6150 Steinach am Brenner<br />
Österreich<br />
Gestaltung Kreativstadl Werbeagentur<br />
6143 Matrei am Brenner<br />
Druck Druckerei Aschenbrenner GmbH<br />
6330 Kufstein<br />
Fotos Tirol Werbung, TVB-<strong>Wipptal</strong><br />
Weitere Copyrights auf den Seiten angegeben.<br />
Stand Mai <strong>2023</strong><br />
Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 3
Der Kletterroutenbauer<br />
WERNER GÜRTLER<br />
Begeisterter Kletterer<br />
und Routenbauer<br />
„Wer ist das, der mit der Bohrmaschine da oben in der<br />
Stafflacher Wand hängt?“ Diese Frage stellten sich viele<br />
<strong>Wipptal</strong>er in den letzten Jahren. Dazu gehört auch das<br />
Surren der Bohrmaschine und das Klopfen des Hammers,<br />
das oft aus der Wand hallt. „Musik in den Ohren“ nennt das<br />
Werner Gürtler, der hier einer seiner liebsten Tätigkeiten<br />
nachkommt: Dem Entdecken, Erschließen und Erforschen<br />
von neuen Kletterrouten. Es geht ihm um Abenteuer, um<br />
Leidenschaft, um das Hinterlassen von ersten Spuren in<br />
einer Gegend, wo vorher noch niemand war.<br />
Diese Leidenschaft lebt Werner seit vielen<br />
Jahrzehnten und gehört damit zu den<br />
prägendsten alpinen Erschließern in Tirol.<br />
Das Erschließen von Kletterrouten<br />
ist zuallererst einmal eine Art Berufung.<br />
Dann aber muss das Handwerk dazu<br />
gründlich erlernt werden, durch intensives<br />
Selbststudium und bei Kursen z.B.<br />
der Sportkletterlehrer-Ausbildung oder<br />
der Alpenverein-Akademie.<br />
Reich wird man mit dieser Tätigkeit<br />
nicht, der Lohn ist vielmehr die gelungene<br />
Kletterroute. Die meisten Routenerschließer<br />
arbeiten als Idealisten, aus Liebe<br />
zur Sache, und bezahlen oft sogar das<br />
verwendete Hakenmaterial selbst. Trotzdem<br />
hat Werner in seinem Leben mehr<br />
als 1.000 Seillängen in Tirol erschlossen,<br />
geputzt, eingebohrt, und so Kletterbegeisterten<br />
zugänglich gemacht.<br />
Sein neuestes Werk ist ein Klettergarten<br />
an der Stafflacher Wand oberhalb des<br />
Bergsteigerdorfs St. Jodok. Hier befinden<br />
sich 49 Sportkletterrouten vom 4. bis<br />
zum unteren 9. Schwierigkeitsgrad. Eine<br />
neue Route mit fünf Seillängen benötigt<br />
etwa 30 bis 40 Arbeitsstunden Im neuen<br />
Klettergarten stecken sicher mindestens<br />
500 Arbeitsstunden, hier wurde Werner<br />
auch von vielen kletterbegeisterten Helfern<br />
unterstützt.<br />
Zusätzlich zu den Routen für Fortgeschrittene<br />
hat Werner hier auch einen<br />
Anfängerbereich errichtet. Die ideale<br />
Umgebung also, um in das Sportklettern<br />
einmal hineinzuschnuppern oder einen<br />
schönen Tag mit Kindern und Jugendlichen<br />
am Felsen zu erleben.<br />
Im <strong>Wipptal</strong> gibt es ein beachtliches<br />
Netz an Kletterrouten, welche zu einem<br />
nicht unerheblichen Teil aus der Feder,<br />
oder besser gesagt aus dem Bohrer von<br />
Werner stammen (Vals, Stafflacher Wand,<br />
Fußstein, Sillschlucht). Daneben aber bietet<br />
das <strong>Wipptal</strong> auch noch andere sehr<br />
schöne Kletterziele wie etwa Obernberg<br />
oder St. Magdalena im Gschnitztal.<br />
TIPP<br />
Alle Kletterrouten sind auch im<br />
neu erschienen Kletterführer<br />
„<strong>Wipptal</strong> – Sportklettern südlich<br />
von Innsbruck“ zu finden.<br />
Erhätlich im Buchhandel oder<br />
im Infobüro in Steinach.<br />
4 —— WIPPTAL MAGAZIN
The climbing route maker<br />
Werner Gürtler<br />
“Who’s that guy with the drill hanging up there on the Stafflacher Wand?” This is a<br />
question many inhabitants of the <strong>Wipptal</strong> have asked themselves over recent years.<br />
It also entails the humming of the drill and the banging of the hammer, which often<br />
echoes out of the wall. “Music to the ears” is what Werner Gürtler calls this, as he does<br />
one of his favourite activities here: Discovering, opening up and exploring new climbing<br />
routes. It’s all about adventure, about passion, about leaving your first traces in an<br />
area where no one has been before.<br />
Werner has been pursuing this passion for many decades and is one of the most prominent<br />
Alpine climbers in Tyrol. Making climbing routes accessible is first and foremost a<br />
kind of vocation. Then however, the craft has to be learned thoroughly, through intensive<br />
self-study and courses e.g. the sports climbing instructor training programme, and training<br />
by the Alpine Club Academy.<br />
This is not an activity that will make you rich, but a successful climbing route is the<br />
reward. Most route developers work as idealists, out of love for the cause, and often pay<br />
for the climbing material themselves. Despite this, Werner has opened up, cleared and<br />
drilled more than 1,000 pitches in Tyrol during his lifetime, giving climbing enthusiasts<br />
access to them as a result.<br />
His latest work involves a climbing garden on the Stafflacher Wand overlooking the<br />
mountaineering village of St. Jodok. It is home to 49 sport climbing routes from the 4th to<br />
the lower 9th degree of difficulty. A new route with five pitches requires approx. 30 to 40<br />
hours of work. The new climbing garden is certainly the product of at least 500 hours of<br />
work, and Werner also gained support here though many helpers who are enthusiastic<br />
climbers.<br />
In addition to the routes suitable for advanced climbers, Werner has also established<br />
an area for beginners here. The ideal environment for getting a feel for sport climbing or<br />
for spending a nice day on the rock with kids and teenagers.<br />
There is a remarkable network of climbing routes in the <strong>Wipptal</strong>, many of which were<br />
developed, or more accurately drilled, by Werner (Vals, Stafflacher Wand, Fußstein,<br />
Sillschlucht). The <strong>Wipptal</strong> also offers a number of other very beautiful climbing destinations,<br />
such as Obernberg or St. Magdalena in the Gschnitztal.<br />
TIP<br />
All climbing routes can also be found in the newly published climbing guide<br />
“<strong>Wipptal</strong> – Sportklettern südlich von Innsbruck” (<strong>Wipptal</strong> - Sport Climbing to the<br />
South of Innsbruck).<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 5
6 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />
FOTOS<br />
BARBARA JENEWEIN / JUDITH HAMMER
NICOLE<br />
Hüttenliebhaberin<br />
und Bergfex<br />
HÜ T T EN<br />
1X1<br />
Eine Übernachtung auf einer Berghütte<br />
ist für mich ein absolutes Erlebnis. Egal<br />
ob ich ein paar Tage auf einem Höhenweg<br />
unterwegs bin, ob ich einen Stützpunkt<br />
für Hochtouren benötige oder ob ich nur zu<br />
einem Wochenende in die Berge aufbreche,<br />
um den Alltag im Tal zurück zu lassen.<br />
Ich liebe es, wenn am Nachmittag<br />
allmählich Ruhe einkehrt, die nahen<br />
Bergspitzen kurz vor Sonnenuntergang im<br />
goldenen Licht erstrahlen und man abends<br />
gemütlich beieinandersitzt.<br />
Möchtest du das auch mal erleben?<br />
Dann gibt es hier ein paar Tipps für das<br />
Übernachten auf den Hütten:<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 7
RESERVIERUNG UND<br />
STORNIERUNG<br />
Inzwischen musst du deinen Schlafplatz<br />
auf allen Hütten im Vorfeld reservieren.<br />
Am einfachsten steigst du über die<br />
jeweilige Hüttenhomepage ein. Wenn die<br />
Hütte online reservierbar ist, wirst du entsprechend<br />
weitergeleitet. Sonst findest<br />
du hier die Mailadresse oder Telefonnummer<br />
für deine Reservierung. Mein<br />
Tipp: vermeide es, während der Essenszeiten<br />
am Mittag oder Abend anzurufen,<br />
da geht es meist recht hektisch zu.<br />
Wenn du es nicht wie geplant auf die<br />
Hütte schaffst, greif bitte kurz zum Telefon<br />
und storniere deine Reservierung. So<br />
gibst du einem anderen Gast die Chance<br />
auf einen Schlafplatz und die Hüttenwirte<br />
müssen sich keine unnötigen Sorgen um<br />
dich machen.<br />
ESSEN<br />
Was für uns im Tal inzwischen selbstverständlich<br />
geworden ist, kann sich auf<br />
einer Berghütte ganz schnell zu einer logischen<br />
Herausforderung entwickeln. Ein<br />
Großteil der Hütten ist inzwischen sehr<br />
gut auf vegetarisches Essen vorbereitet.<br />
Das sieht bei veganer Kost oder bei Allergien/Unverträglichkeiten<br />
schon ein bisschen<br />
anders aus. Mein Tipp: kontaktiere<br />
die Hütte rechtzeitig telefonisch, um spezielle<br />
Ernährungsfragen zu klären.<br />
Auf fast allen Hütten kannst du dir ein<br />
Lunchpaket für den nächsten Wandertag<br />
zusammenstellen. Manchmal wird das<br />
von Haus aus in den Übernachtungspreis<br />
inkludiert, manchmal ist das extra zu<br />
bezahlen. Am besten einfach nachfragen,<br />
dies gilt auch für Wasser und Tee.<br />
8 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />
DUSCHEN, WASCH-<br />
MÖGLICHKEITEN UND STROM<br />
In den letzten Jahren hat sich der Komfort<br />
auf den Hütten sehr verändert, einige<br />
Hütten gleichen schon fast einem kleinen<br />
Hotel in den Bergen. So gibt es inzwischen<br />
häufig Duschen mit Warmoder<br />
Kaltwasser (gegen Gebühr). Bitte<br />
beachte aber, dass es durch die Wasserknappheit<br />
im <strong>Sommer</strong> vermehrt zu Einschränkungen<br />
kommt. Manchmal genügt<br />
vielleicht auch eine „Katzenwäsche“ im<br />
Waschraum? Mein Tipp: Wasser ist auf<br />
den Hütten ein wertvolles Gut, bitte geh<br />
sparsam damit um.<br />
Hüttennahe Bergseen laden neuerdings<br />
vermehrt zum Sprung ins kühle Nass ein.<br />
Erkundige dich bitte kurz beim Hüttenwirt,<br />
ob der See eventuell der Hüttenversorgung<br />
dient, nicht dass du in deinem<br />
Kaffeewasser baden gehst.<br />
Handy, Uhr, Kamera, … alles verbraucht<br />
Strom. Auf den Hütten wird<br />
Strom mit Generatoren oder im besten<br />
Fall mit Sonnenkraft erzeugt. Oft findest<br />
du Ladestationen für deine Geräte. Auch<br />
hier gilt: geh bitte sparsam mit Strom um.<br />
Mein Tipp: nimm einen Ersatzakku oder<br />
eine Powerbank mit. Letztere gibt es inzwischen<br />
mit Solarzellen, sie können also<br />
tagsüber am Rucksack befestigt und aufgeladen<br />
werden.<br />
MOBILTELEFON: EINFACH<br />
MAL ABSCHALTEN<br />
Dein Handy gehört inzwischen zur<br />
Grundausstattung beim Ausflug in die<br />
Berge. Im Notfall kannst du damit Hilfe<br />
holen, du kannst dir deine Route aufladen<br />
und hast Zugriff auf wichtige Wetterdaten.<br />
Für mich kommt „erschwerend“<br />
hinzu, dass ich leidenschaftlich gerne<br />
fotografiere und diese Fotos natürlich<br />
auch gerne mit Freunden im Tal teilen<br />
möchte. Aber: die Berge sind der perfekte<br />
Ort, um einfach das Hier und Jetzt zu genießen,<br />
sich mit anderen Naturfans auszutauschen<br />
oder die Ruhe zu genießen.<br />
Mein Tipp: schalte dein Handy einfach<br />
mal ab und genieße den Luxus, nicht erreichbar<br />
zu sein.<br />
NACHTS, WENN<br />
ALLES SCHLÄFT…<br />
Oh was habe ich nicht schon alles erlebt<br />
in den Lagern der Hüttenwelt. Die<br />
wichtigste Regel: zwischen 22:00 und<br />
06:00 herrscht absolute Nachtruhe!<br />
Wenn du früher los musst: pack deinen<br />
Rucksack schon am Abend und schleich<br />
dich auf leisen Sohlen hinaus. Rascheln<br />
mit Plastiksackerln ist vor sechs Uhr<br />
genauso „strafbar“ wie das Licht einzuschalten,<br />
also nutze deine Stirnlampe.<br />
Apropos Nachtruhe: Ohropax schützen<br />
vor schnarchenden Geräuschen und vor<br />
Frühaufstehern.
UND AUSSERDEM<br />
• Bergschuhe nach Ankunft am besten gleich<br />
in den Trockenraum bringen<br />
• trag dich bitte ins Hüttenbuch ein<br />
• bring unbedingt deinen Hüttenschlafsack mit<br />
• verlasse dein Schlaflager so, wie du es<br />
vorgefunden hast<br />
• nimm deinen AV- / Naturfreundeausweis mit<br />
• nur Bares ist Wahres: meist ist keine<br />
Kartenzahlung möglich<br />
• nimm deinen Müll bitte wieder mit ins Tal<br />
• du wanderst mit Hund? Vergewissere dich, ob<br />
Hunde auf deiner Hüttenrunde erlaubt sind<br />
Auf den Hütten wirst du von einem perfekt<br />
eingespielten Team begrüßt, das voller Leidenschaft<br />
von früh bis spät auf den Beinen ist. Mit<br />
der richtigen Vorbereitung und ein bisschen<br />
Geduld, wird dein Hüttenaufenthalt sicher zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis. Bei uns im<br />
<strong>Wipptal</strong> findest du übrigens von der Einsteigerhüttentour<br />
bis zu alpinen Touren alles, was dein<br />
Bergsteigerherz begehrt. www.wipptal.at/wandern<br />
Huts 1x1<br />
An overnight stay in a mountain hut for me is the ultimate experience.<br />
It doesn’t matter whether I’m on a high-altitude trail for a few days, just<br />
need a base for high-altitude tours or simply want to spend a weekend<br />
in the mountains and forget about everyday life in the valley for a while.<br />
Would you like to experience this too? Then check out these tips for<br />
spending the night in a mountain hut.<br />
RESERVATION AND CANCELLATION<br />
You now have to book your accommodation at all huts in advance these days.<br />
The easiest way to do so is to check out the hut’s homepage. Otherwise you<br />
will find the e-mail address or telephone number to make your reservation<br />
here. My tip: try to avoid calling during lunch or dinner times, when things<br />
tend to get pretty hectic.<br />
Please pick up the phone and cancel your reservation if you can’t make it to<br />
the hut as planned. This will give another guest the chance to secure a place to<br />
sleep and the hosts won’t have to worry about you needlessly.<br />
FOOD<br />
Things that we take for granted in the valley can quickly turn into a logistical<br />
challenge in a mountain hut. The majority of huts are now very well prepared<br />
to cater for vegetarians. It’s a little different with vegan food or allergies/intolerances.<br />
My tip: contact the hut well in advance by phone so that special<br />
dietary requirements can be clarified.<br />
SHOWERS, WASHING FACILITIES AND ELECTRICITY<br />
Comfort in the huts has changed a lot in recent years, with some huts almost<br />
resembling a small hotel in the mountains. For instance, hot and cold showers<br />
are now often provided (for a fee). Please note, however, that water shortages<br />
in summer mean that there are more restrictions. Sometimes a quick wash in<br />
the washroom might be enough? My tip: water is a valuable commodity in the<br />
huts, please use it sparingly.<br />
Mobile phone, watch, camera... everything consumes electricity. Electricity is<br />
provided at the huts by generators or, in the best case, by solar power. There are<br />
often charging stations for your devices. Again, kindly use electricity sparingly.<br />
My tip: take a rechargeable battery or a power bank with you. The latter are now<br />
equipped with solar cells, allowing you to attach them to your backpack and<br />
charge them during the day.<br />
AT NIGHT, WHEN EVERYTHING SLEEPS…<br />
Oh what I haven’t already witnessed in the lodgings of the hut world. The<br />
most important rule: absolute silence prevails between 22:00 and 06:00! If<br />
you have to leave early: pack your backpack in the evening and sneak out<br />
quietly. Rustling around with your plastic bags before six o’clock is just as<br />
“criminal” as switching on the light, so use your headlamp. On the subject of a<br />
good night’s sleep: earplugs protect you from snoring and early risers.<br />
AND FURTHERMORE<br />
• It’s best to bring your mountain boots to the drying room<br />
as soon as you arrive<br />
• Please sign the guest book<br />
• Make sure you bring your own sleeping bag<br />
• Leave your lodgings as you found them<br />
• Take your AV or NaturFreunde ID card with you<br />
• Cash is king: usually there is no option to pay by card<br />
• Please take your rubbish back to the valley<br />
• Are you hiking with your dog? Find out whether<br />
dogs are welcome on your hut tour.<br />
You will be welcomed to the huts by a perfectly coordinated team that is on its<br />
feet with passion from morning to night. With the right preparation and a little<br />
patience you are sure to have an unforgettable stay in a mountain hut. By the<br />
way, you’ll find everything your mountaineering heart could desire here in the<br />
<strong>Wipptal</strong>, from entry-level hut tours to Alpine treks.<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 9
BLUMENBERG BLASER<br />
DER BLUMENREICHSTE<br />
BERG TIROLS<br />
Der Blaser liegt im Landschaftsschutzgebiet<br />
Serles-Habicht-Zuckerhütl des Bergsteigerdorfs<br />
Gschnitztal und gilt als der<br />
blumenreichste Berg Tirols. Dass der<br />
Berg diesen Titel verdient trägt, bestätigt<br />
auch der <strong>Wipptal</strong>er Biologe Wolfi Bacher.<br />
Er kennt keinen anderen Berg in Tirol<br />
wo so eine Artenvielfalt zu finden ist. Der<br />
Artenreichtum reicht von stolzen 20 Orchideenarten<br />
über Enziane, Primeln, bis<br />
hin zum Edelweiß und hat mehrere Ursachen,<br />
wie Wolfi berichtet.<br />
1<br />
IDEALE BEDINGUNGEN FÜR<br />
DIE PFLANZENWELT<br />
Zum einen trägt die komplexe Geologie<br />
der Blaserdecke dazu bei. Der Berg<br />
besteht vorwiegend aus Dolomit, der sehr<br />
kalkhaltig ist, weist jedoch ebenso Silikat<br />
auf. Beide Untergründe beheimaten unterschiedliche<br />
Pflanzen. Da der Blaser<br />
beide Gesteinsarten enthält, wachsen hier<br />
Pflanzen aus beiden Gesteinswelten.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die<br />
traditionelle Bewirtschaftung der Bergmähder.<br />
Die Almwiesen wurden seit jeher<br />
von den Bergbauern gemäht, dabei jedoch<br />
kaum gedüngt. Die Landwirtschaft<br />
hat also einen wichtigen Beitrag dazu<br />
geleistet, dass es am Blaser eine derartige<br />
Artenvielfalt gibt und diese auch erhalten<br />
bleibt.<br />
Auch das warm-trockene Klima in der<br />
Föhnschneise des <strong>Wipptal</strong>s trägt zum<br />
Reichtum an Biodiversität bei. Die Extremstandorte<br />
am Blaser, also dort wo er<br />
am meisten dem Wind und Wetter ausgesetzt<br />
ist, Kalkuntergrund und wenig<br />
Boden vorhanden ist, findet man die<br />
artenreichsten Bereiche vor. Je extremer<br />
also die Bedingungen sind, umso spezieller<br />
sind die Arten und umso größer der<br />
Artenreichtum.<br />
2<br />
WOLFI BACHER<br />
Biologe & Wanderführer<br />
10 —— WIPPTAL MAGAZIN
1 Fliegen-Ragwurz<br />
2 Brand-Knabenkraut<br />
3 Weiße Waldhyazinthe<br />
3 Edelweiss<br />
4<br />
3<br />
IN VOLLER BLÜTE<br />
Die größte Blütenpracht findet man von<br />
Mitte bis Ende Juni vor. Das Zeitfenster<br />
ist stark vom Wetter im Frühjahr und der<br />
Schneemenge des vorherigen Winters abhängig.<br />
Durch den Klimawandel hat sich<br />
die Blütezeit in den letzten Jahren um 2-3<br />
Wochen nach vorne verschoben.<br />
Neue Blumenarten sind durch den Klimawandel<br />
bisher noch nicht dazugekommen.<br />
Aber bei den Insekten merkt man<br />
die Veränderung bereits. Wolfi, der<br />
in Steinach aufgewachsen ist, hat als<br />
Kind noch nie eine Hornisse bei uns im<br />
<strong>Wipptal</strong> gesehen. Vor ein paar Jahren hat<br />
er dann die ersten Exemplare in seinem<br />
Naturgarten entdeckt.<br />
Auf meine Frage hin, ob Wolfi alle Blumen<br />
am Blaser bestimmen kann, meint er:<br />
„Nein, nicht alle. Es gibt manche Gruppen,<br />
die sehr schwer zu unterscheiden<br />
sind, da brauch ich schon das Blumenbuch<br />
und eine Lupe für eine eindeutige<br />
Identifikation.“<br />
TIPP: BLUMENWANDERUNG<br />
SELF-GUIDED<br />
Mit der Orchideen-Übersichtstafel<br />
ausgestattet, könnt ihr euch auf Schatzsuche<br />
machen und versuchen so viele Orchideen-<br />
Arten wie möglich zu entdecken.<br />
Bitte beachtet dabei: Orchideen und viele<br />
andere Pflanzen sind geschützt und dürfen<br />
nicht gepflückt werden!<br />
Viele Wege führen auf den Blaser: für die<br />
Blumenwanderung eignet sich am besten<br />
der Steig Nr. 11, der oberhalb der Kirche im<br />
Ortsteil Leiten in Trins startet.<br />
Blaser – The Flower Mountain<br />
TYROL’S MOST FLOWERY MOUNTAIN<br />
The Blaser is situated within the Serles-Habicht-Zuckerhütl landscape conservation<br />
area of the mountaineering village of Gschnitztal and is regarded as<br />
Tyrol’s most flowery mountain. <strong>Wipptal</strong> biologist Wolfi Bacher also confirms<br />
the fact that the mountain merits this title. He is not aware of any other mountain<br />
in Tyrol where such a diversity of species can be found. Its wealth of floral<br />
varieties ranges from a staggering 20 species of orchids to gentians, primroses<br />
to edelweiss, all of which have a number of sources, as Wolfi reports.<br />
IDEAL CONDITIONS FOR PLANT LIFE<br />
The mountain is predominantly dolomite, which is very high in calcium carbonate,<br />
but also contains silicate. Both substrates are home to different plants.<br />
Since the Blaser contains both types of rock, there are plants native to both<br />
rock worlds growing here.<br />
Another important factor is the traditional cultivation of the mountain<br />
meadows. The Alpine pastures have always been mowed by the mountain<br />
farmers, but hardly ever fertilised. Agriculture has therefore played an important<br />
role in ensuring that there is such a great diversity of species on the Blaser<br />
and that it is preserved.<br />
The warm and dry climate in the Föhn corridor of the <strong>Wipptal</strong> also contributes<br />
to the richness of biodiversity. The extreme locations on the Blaser, i.e.<br />
where it is most exposed to wind and weather, has limestone subsoil and little<br />
soil, are where you find the areas richest in species.<br />
IN FULL BLOSSOM<br />
The most beautiful blossoms occur from the middle to the end of June. This<br />
time frame depends strongly on the weather in spring and the amount of snow<br />
in the previous winter. Climate change has shifted the blossoming period forward<br />
by 2-3 weeks in recent years.<br />
When I questioned Wolfi as to whether he can identify all the flowers on<br />
the Blaser, he says: “No, not all of them. There are some groups that are very<br />
difficult to tell apart, in which case I need the flower book and a magnifying<br />
glass to make a clear identification.”<br />
TIP: SELF-GUIDED FLOWER HIKE<br />
Nature enthusiasts can head out on a treasure hunt equipped with an<br />
orchid overview diagram and try to discover as many types of orchids<br />
as possible.<br />
Kindly note: orchids and many other plants are protected and must not<br />
be picked! Many trails lead to the Blaser: the path that starts above<br />
the church in the district of Leiten in Trins is your best option for the<br />
flower hike.<br />
Link zur Orchideentafel →<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 11
SCHON GESEHEN<br />
IM WIPPTAL?<br />
Have you already seen these excursion destinations in the <strong>Wipptal</strong> holiday region?<br />
NÖSSLACH & GSCHNITZ<br />
ALPAKAWANDERUNG<br />
MATREI<br />
KRAFTSEE MIT SPIELPLATZ<br />
TRINS / TSCHNITZ<br />
RADWEG GSCHNITZTAL<br />
Eine langsame und entspannte Wanderung<br />
durch die Bergwelten des <strong>Wipptal</strong>s ist für<br />
Mensch und Tier ein besonderes Erlebnis!<br />
Alpakas sind nicht nur toll anzusehen, sondern<br />
auch fantastische Begleiter und erobern mit ihrer<br />
ruhigen Art schnell die Herzen der Menschen.<br />
Mehr Infos unter www.alpakas-jenewein.at<br />
und www.alpaka.tirol<br />
Der Kraftsee beim Bildungshaus St Michael<br />
hat seinen Namen nicht von ungefähr – denn<br />
er liegt an einem ganz besonderen Kraftplatz<br />
mit herrlichem Blick auf die Serles und die<br />
Nordkette bei Innsbruck. Dort gibt es auch<br />
einen Spielplatz und ein Cafe zum Einkehren.<br />
Sanft ansteigend geht es dem Bach entlang<br />
am asphaltierten Weg nach Trins und<br />
weiter bis zum Mühlendorf am Talende<br />
Gschnitz. Auf dem Weg befinden sich<br />
diverse Einkehrmöglichkeiten im Liftstüberl,<br />
der Pumafalle, im Kiosk des Mühlendorfs,<br />
Gasthof Alpenrose & im Gasthof Feuerstein.<br />
© Nicole Fiedler<br />
SCHMIRN<br />
ALPENBLUMENGARTEN<br />
© Christian Riefenberg<br />
BIKEPARK TIROL<br />
STEINACH<br />
© Irmgard-Lemmerer<br />
OBERNBERG<br />
SEEBACHWEG & ST. NIKOLAUS KIRCHE<br />
Der durch freiwillige HelferInnen angelegte<br />
Alpenblumen- und Kräutergarten im<br />
Bergsteigerdorf Schmirn kann über einen<br />
barrierefreien Rundweg ausgehend vom<br />
Gasthaus Olpererblick, erreicht werden<br />
besucht werden. Der Garten vermittelt in<br />
mehreren Bereichen viel Wissenswertes<br />
über Alpenblumen & -kräuter oder lädt<br />
einfach zum Bestaunen und Verweilen ein.<br />
Der Bikepark-Tirol rund um die Bergeralm<br />
in Steinach am Brenner wurde im<br />
Jahr 2022 erneuert und bietet einen<br />
flowigen blauen Trail für Einsteiger und<br />
einen etwas anspruchsvolleren roten<br />
Trail für bereits erfahrenere Biker.<br />
Wunderschöne, einfache Wanderung<br />
von der Ortsmitte Obernberg vorbei an<br />
der St. Nikolaus Kirche (bekannt aus der<br />
Weihnachts-Merci Werbung) bis zum<br />
Talende - immer entlang des Seebachs.<br />
12 —— WIPPTAL MAGAZIN
HIGHLIGHTS<br />
«<br />
INNSBRUCK<br />
Matrei<br />
Navis<br />
Steinach<br />
Trins<br />
Schmirn<br />
Gries a. Br.<br />
Vals<br />
Gschnitz<br />
Obernberg<br />
ITALIEN<br />
«<br />
SCHLOSS TRAUTSON MATREI<br />
SERLES & WALLFAHRTSORT MARIA WALDRAST MATREI<br />
ALMENRUNDE NAVIS<br />
BLUMENBERG BLASER TRINS<br />
WALLFAHRTSKIRCHE ST. MAGDALENA TRINS<br />
SKI- & FREIZEITARENA BERGERALM STEINACH<br />
WALLFAHRTSKIRCHE KALTE HERBERGE SCHMIRN<br />
ALPENBLUMENGARTEN SCHMIRN<br />
KLETTERPARADIES STAFFLACHER WAND ST. JODOK - VALS<br />
SCHULE DER ALM VALS<br />
MÜHLENDORF GSCHNITZ<br />
SATTELBERG GRIES<br />
OBERNBERGER SEE OBERNBERG<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 13
Traumhafter Blick auf den Gschnitzer Tribulaun, Pflerscher Tribulaun, Goldkappl und Pflerscher Pinggl
TOURENTIPPS<br />
DURRACHJÖCHL<br />
Rundwanderung übersKluppental und die Kluppenalm aufs Durrachjöchl, einen schönen Aussichtsberg am Ende des Schmirntals.<br />
HOHER LORENZEN<br />
Zum Hohen Lorenzenberg (2.313 m) am Talabschluss wandert man von Obernberg durch das wunderschöne Fradertal,<br />
über das Flachjoch und den Grenzkamm..<br />
16 —— WIPPTAL MAGAZIN
...UND ÜBER DEN<br />
TELLERRAND HINAUS?<br />
…and those close to the <strong>Wipptal</strong> holiday region in the surroundings?<br />
© Innsbrucker Promenadenkonzerte / A. Kaufmann<br />
I N N S B RU C K<br />
© Stubay<br />
TELFES | STUBAI<br />
© TVB Sterzing<br />
STERZING | SÜDTIROL<br />
PROMENADENKONZERTE<br />
STUBAY<br />
ALTSTADT STERZING<br />
Klang trifft Kulisse auf Tirols schönster<br />
Freiluftbühne. Die Innsbrucker<br />
Promenadenkonzerte sind stimmungsvolle<br />
Freiluftkonzerte in einzigartigem Ambiente.<br />
Die Konzertreihe bietet Musik in höchster<br />
Qualität an lauen <strong>Sommer</strong>abenden. Vom<br />
07. bis 30. Juli <strong>2023</strong> im Innenhof der<br />
Hofburg. Programm und Tickets unter<br />
www.promenadenkonzerte.at<br />
Der Freizeit-Hotspot StuBay befindet sich<br />
im Nachbartal des <strong>Wipptal</strong>s, dem Stubaital.<br />
Auf über 5.000m² finden große und kleine<br />
Wasserraten perfekte Bedingungen für Erholung<br />
und spritziges Badevergnügen sowohl drinnen<br />
als auch draußen. Außerdem gibt es einen tollen<br />
Wellness- und Saunabereich. www.stubay.at<br />
Sterzing ist eine mittelalterliche Fuggerstadt<br />
und besticht durch ihren romantischmalerischen<br />
Charakter. Die Altstadt wird<br />
durch den Zwölferturm, das unverwechselbare<br />
Wahrzeichen von Sterzing, in Alt- und Neustadt<br />
getrennt. Die vielen Cafes, Restaurants<br />
und Geschäfte laden zum Bummeln und<br />
Verweilen ein. www.sterzing.com<br />
© Swarovski Kristallwelten<br />
WATTENS<br />
INNSBRUCK<br />
FULPMES<br />
SWAROVSKI KRISTALLWELTEN<br />
SCHLOSS AMBRAS<br />
HOCHSEILGARTEN<br />
Die Swarovski Kristallwelten sind das ganze<br />
Jahr hindurch und bei jedem Wetter ein ideales<br />
Ausflugsziel für die ganze Familie. Neben<br />
dem Spielturm und Spielplatz im Süden des<br />
Gartens, die Spaß und Spannung bieten, geht<br />
es bei den wöchentlichen Workshops und<br />
Familienveranstaltungen ganz besonders bunt zu.<br />
www.kristallwelten.at<br />
Das erste Museum der Welt, das an seinem<br />
ursprünglichen Entstehungsort erhalten<br />
ist und dich auf eine Zeitreise 450 Jahre<br />
in die Vergangenheit führt. Bei gutem<br />
Wetter lädt der wunderschön angelegte<br />
Renessaincegarten zu einem Spaziergang ein.<br />
www.schlossambras-innsbruck.at<br />
In diesem Hochseilgarten in Fulpmes warten<br />
130 Übungen in 13 Parcours und verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden. Ein ideales Ausflugsziel<br />
für Familien mit Kindern ab 7 Jahren. Mit<br />
der Tageskarte kann man so lange und oft<br />
kraxeln wie man will. Wetterunabhängig<br />
und ab Mitte Juni täglich geöffnet.<br />
www.outdoorprofi.at<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 17
GÄSTEPROGRAMM<br />
SOMMER <strong>2023</strong><br />
SUMMER WEEKLY<br />
PROGRAMME<br />
MONTAG MONDAY<br />
DIENSTAG TUESDAY<br />
MITTWOCH WEDNESDAY<br />
FREE OF<br />
CHARGE<br />
KOSTEN<br />
LOS<br />
FREE OF<br />
CHARGE<br />
KOSTEN<br />
LOS<br />
17:00 –<br />
18:00 UHR<br />
STAMMGÄSTE TREFF<br />
09:30 –<br />
13:30 UHR JE NACH WOCHE<br />
VON 09:45 UHR - 11:45 UHR<br />
ODER 14:30 UHR - 16:30 UHR<br />
GEFÜHRTE WANDERUNG<br />
„TUNNELBAU HAUTNAH“<br />
ALPENKRÄUTERKUNDE<br />
Du bist schon öfter im <strong>Wipptal</strong> auf Urlaub<br />
gewesen oder kommst sogar schon seit<br />
vielen Jahren hierher? Wir würden uns<br />
freuen, dich bei einem Glas Sekt und einem<br />
gemütlichen Plausch kennen zu lernen.<br />
Treffpunkt: TVB Büro Steinach, Rathausplatz 1<br />
Infos unter: 0043 5272 6270<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
REGULAR GUESTS MEETING<br />
You‘ve been on holiday in the <strong>Wipptal</strong> several times<br />
or have even been coming here for many years?<br />
We would be delighted to get to know you over a<br />
glass of sparkling wine and a pleasant chat.<br />
Umrundung des Padastertales - ca. 4 Stunden<br />
Gehzeit - mit faszinierenden Einblicken in die<br />
Bergwelt und die Deponie für das Aushubmaterial<br />
des Brenner Basis Tunnels. Dabei erklärt<br />
der Wanderführer technische und geologische<br />
Details des Projektes. Bei Schlechtwetter wird<br />
ersatzweise eine geführte Besichtigung der Tunnelwelten<br />
in Steinach angeboten. Mitzubringen:<br />
Festes Schuhwerk, Wanderstöcke und Jause.<br />
Treffpunkt: Bahnhof Steinach (Telefonzelle)<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
GUIDED HIKE „TUNNELING CLOSE UP“<br />
Leisurely walk around the Padaster Valley - approx. 4<br />
hours walking time - with fascinating insights into the<br />
mountain world and the dump for the excavated material.<br />
The guide explains the technical and geological<br />
details of the project. In case of bad weather, a guided<br />
tour of Tunnelwelten in Steinach will be offered as an alternative.<br />
What to bring: Walking shoes, walking sticks<br />
and a snack with a drink.<br />
Alpenblumengarten Schmirn mit Elli: 07.06.23,<br />
05.07.23, 12.07.23, 19.07.23, 09.08.23, 16.08.23,<br />
23.08.23, 30.08.23, 20.09.23, 27.09.23<br />
Naturkosmetikherstellung mit Christine im<br />
Mühlendorf Gschnitz (Unkostenbeitrag 10€):<br />
14.06.23, 28.06.23, 26.07.23, 02.08.23, 06.09.23<br />
Treffpunkt: Bekanntgabe bei Anmeldung<br />
Kosten: divers<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
ALPINE HERBOLOGY<br />
Depending on the week at 09:45 - 11:45 or at 14:30 - 16:30<br />
Alpine flower garden Schmirn with Elli: 07.06.23,<br />
05.07.23, 12.07.23, 19.07.23, 09.08.23, 16.08.23,<br />
23.08.23, 30.08.23, 20.09.23, 27.09.23<br />
Natural cosmetics production with Christine in the mill<br />
village of Gschnitz (contribution towards expenses<br />
10€): 14.06.23, 28.06.23, 26.07.23, 02.08.23, 06.09.23<br />
DONNERSTAG THURSDAY<br />
ANMELDUNG & INFORMATION<br />
ALMTAG MIT ZIEGENWANDERUNG<br />
Anmeldungen sind bis um 11:00 Uhr<br />
am Vortag erforderlich und können<br />
per E-Mail oder Telefon erfolgen.<br />
TOURISMUSVERBAND WIPPTAL<br />
Rathausplatz 1<br />
6150 Steinach am Brenner<br />
+43 5272 6270<br />
tourismus@wipptal.at<br />
www.wipptal.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
08:30 – 12:00 Uhr & 14:00 – 17:00 Uhr<br />
t<br />
e<br />
08:15 –<br />
13:15 UHR<br />
Zum Kennenlernen des Almlebens führt Helga Hager<br />
(Sennerin, Alm- und Tiroler Bergwanderführerin, Naturund<br />
Landschaftsführerin sowie dipl. Sommelière) auf einer<br />
Wanderung mit den Ziegen durch den Grauerlenwald im<br />
„Natura 2000“-Naturschutzgebiet und zeigt auf ihrer Alm,<br />
wie man Ziegenkäse produziert oder das Heu auf den Almen<br />
eingebracht wird. Anschließend werden die hochwertigen<br />
Almprodukte verkostet.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Geraerhütte Vals<br />
Kosten: 12,00 € Almjause<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
ALPINE DAY WITH GOAT HIKE<br />
To learn about Alpine life, Helga Hager (dairy farmer, Alpine and Tyrolean<br />
mountain hiking guide, nature and landscape guide as well as<br />
qualified sommelier) will lead you on a hike (approx. 1 hour) through<br />
the grey alder forest of the „Natura 2000“ Nature Conservation Area<br />
and show you, on her stable, how goat’s cheese is produced or how<br />
hay is gathered on the pastures. Afterwards, there is tasting of the<br />
Alpine products – from farmhouse bread to goat’s cheese, homemade,<br />
curd cheese with wild herbs and farmhouse butter.<br />
18 —— WIPPTAL MAGAZIN
DONNERSTAG THURSDAY<br />
08:30 –<br />
13:30 UHR<br />
E-BIKEN IM ALMENTAL NAVIS<br />
Gemeinsam wird mit Melanie (Bike Guide, Tiroler<br />
Bergwanderführerin) das wunderschöne Navistal<br />
erkundet. Begonnen wird mit einer Einführung in<br />
die richtige Handhabung des E-Bikes bevor die<br />
geführte Tour startet. Ein Einkehrschwung auf<br />
einer der vielen zauberhaften Almen darf natürlich<br />
nicht fehlen. Mitzubringen: E-Bike und Radhelm<br />
falls vorhanden (ansonsten bei der Anmeldung<br />
bekannt geben), Regenjacke, Jause und etwas<br />
zum Trinken<br />
Treffpunkt: Bike Verleih Navis (Kirchplatz)<br />
Kosten: 24,00 € für E-Bike-Verleih<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
WITH THE E-BIKE THROUGH NAVIS<br />
Together with Melanie (bike guide, Tyrolean mountain<br />
hiking guide) we will explore the beautiful Navistal. The<br />
tour begins with an introduction to the correct handling<br />
of the e-bike. Afterwards, in consultation with the group<br />
and taking into account the weather forecast, the e-bike<br />
tour in the Navistal starts. Of course, a stop at one of the<br />
many enchanting alpine pastures is not to be missed.<br />
What to bring: Cycling helmet, rain jacket, snack and<br />
something to drink.<br />
09:30 –<br />
11:30 UHR<br />
ALPAKAWANDERUNG<br />
11:00 –<br />
12:30 UHR<br />
FREITAG FRIDAY<br />
FREE OF<br />
CHARGE<br />
KOSTEN<br />
LOS<br />
Die Alpakas sind sehr neugierige und sanftmütige<br />
Tiere und freuen sich auf eine gemeinsame<br />
Wanderung mit der ganzen Familie. Wir spazieren<br />
dabei gemütlich auf einem unserer schönen<br />
Forstwege in Gschnitz. Die Alpakas können<br />
dabei aus der Nähe kennengelernt werden. Die<br />
Wanderung wird von Tiroler Bergwanderführerin<br />
Renate Mader geführt.<br />
Treffpunkt: Parkplatz St. Magdalena Gschnitz<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
ALPACA HIKE<br />
Alpacas are very curious and sweet-tempered creatures<br />
and love nothing more than hiking together with the<br />
whole family. We take a leisurely walk along one of our<br />
beautiful forest trails in Gschnitz, where you can get to<br />
know our alpacas up close. Afterwards, we will conclude<br />
the experience with a cool, refreshing drink. This is a<br />
wonderful excursion, especially with children. The hike<br />
takes approx. 1 - 2 hours.<br />
FÜHRUNG DURCH DAS MÜHLENDORF<br />
Wie lebten und arbeiteten die Menschen in<br />
Gschnitz vor über 100 Jahren? Bei einer Führung<br />
für die ganze Familie durch das „Lebende Mühlendorf“<br />
erfährst du allerhand über die Lebensweise<br />
der bäuerlichen Bevölkerung.<br />
Erlebe, wie Korn in der Mühle gemahlen, die<br />
Kleidung früher aus Hanf hergestellt wurde oder<br />
wie das innere einer Schmiede oder einer Werkstätte<br />
aussah. Außerdem an diesem Tag: Der<br />
große Backofen ist bei Schönwetter in Betrieb<br />
und es wird frisches Bauernbrot gebacken, das<br />
anschließend käuflich erworben werden kann.<br />
Treffpunkt: Eingang Mühlendorf Gschnitz<br />
Eintritt: 2,00 €<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
GUIDED TOUR OF THE MILL VILLAGE<br />
How did people live and work in Gschnitz over 100 years<br />
ago? Learn more about the way of life of the farming<br />
population on a guided tour for the whole family through<br />
the „Living Mill Village“. See how grain was grounded in<br />
the mill, how clothes used to be made of hemp or what<br />
the inside of a blacksmith‘s shop or a workshop looked<br />
like. In addition, on this day: the large oven is in operation<br />
in fair weather and fresh farmhouse bread is baked,<br />
which you can then purchase.<br />
10:00 –<br />
15:00 UHR<br />
ERLEBNIS KLETTERSTEIG<br />
Hier können Familien mit Kindern und Anfänger<br />
gemeinsam mit einem Bergführer am Klettersteig<br />
erste Erfahrungen sammeln. Kletterausrüstung<br />
ist im Preis inbegriffen. Der Treffpunkt wird<br />
bei der Anmeldung bekannt gegeben.<br />
Treffpunkt: Bekanntgabe bei Anmeldung<br />
Mindestteilnehmer: 3 Personen<br />
Kosten: 70,00 € pro Person<br />
Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />
EXPERIENCE VIA FERRATA<br />
Families with children and beginners can gain their first<br />
experiences together with a mountain guide on the via<br />
ferrata. Climbing equipment is included in the price. The<br />
meeting point will be announced at registration.<br />
Minimum number of participants: 3 people<br />
Vorteile<br />
mit der<br />
Gästekarte<br />
im <strong>Sommer</strong><br />
Die Gästekarte erhälst du bei Anreise<br />
von deiner Unterkunft - sie ist Teil des<br />
Meldescheines, den du bei Ankunft<br />
gebeten wirst, auszufüllen. Mit der<br />
Gästekarte genießt du einige kostenlose<br />
Aktivprogramme & Ermäßigungen.<br />
Hier ein Überblick:<br />
ERHÄLTLICH VOR ORT<br />
IN DEINER UNTERKUNFT<br />
Gästekarte = Fahrkarte<br />
für S-Bahn Innsbruck – Brenner (S3)<br />
Mund alle Buslinien (560, 4144, 4145,<br />
4146, 4143, 8365) in der Region <strong>Wipptal</strong><br />
inkl. Anreise ab Innsbruck<br />
oder Brenner mit Anreisevoucher<br />
Gondelfahrt zum ½ Preis<br />
50% auf Einzeltickets<br />
(1x pro Tag an der Talstation einlösbar)<br />
YKostenloser Verleih<br />
Wanderstöcke & Grödel<br />
Prozente für E-Biker<br />
20% auf E-Bike Verleih<br />
E-Bike Verleih Navis, Wipprad Steinach,<br />
Sport Messner Bergeralm Steinach<br />
D<strong>Wipptal</strong>er Ferienexpress<br />
täglich Kinderprogramm<br />
www.verein-sternschnuppe.at<br />
50% günstiger trainieren<br />
Ermäßigter Tageseintritt für Bereiche<br />
Klettern/Bouldern & Fitness<br />
basecamp Matrei<br />
c<br />
Mühlendorf Gschnitz<br />
Reduzierte Tages-Eintrittskarte gilt<br />
für den gesamten Urlaubsaufenthalt<br />
Gästeprogramm<br />
Kostenlose oder ermäßigte Teilnahme an<br />
den Aktivitäten des Gästeprogramms<br />
siehe links<br />
Detaillierte Infos zu allen Vorteilen der Gästekarte<br />
im <strong>Sommer</strong> und Winter: www.wipptal.at/gaestekarte<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 19
Rundwanderung<br />
für Tunnelfreaks<br />
Der Brenner Basis Tunnel wird nach seiner Fertigstellung<br />
inklusive Zuläufen mit 64 km der längste Eisenbahntunnel<br />
der Welt sein. Das <strong>Wipptal</strong> wird dann komplett<br />
untertunnelt sein. Detailinformationen zum Geschehen<br />
unter Tag gibt es in den „Tunnelwelten“, dem Brenner-<br />
Basis-Tunnel-Infocenter in Steinach. Für alle, die auf die<br />
Deponie-Anlage für das Aushubmaterial von oben einen<br />
Blick werfen möchten, bietet der TVB <strong>Wipptal</strong> wöchentlich<br />
geführte Deponierundwanderungen im Padastertal an.<br />
ROLAND AMOR<br />
Wanderführer und<br />
Tunnelexperte<br />
20 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />
WANDERUNG MIT TIEFBLICK<br />
Roland Amor, Wanderführer und Reiseleiter<br />
sowie gebürtiger Steinacher, hat<br />
sich viel Wissen über das Projekt „Brenner<br />
Basis Tunnel“ angeeignet. Jeden Dienstag<br />
gibt er bei einer geführten Rundwanderung<br />
mit einer Dauer von ca. 4 Stunden<br />
(inklusive Pausen- und Fotostopps) sein<br />
Wissen gern an interessierte Gäste und<br />
Einheimische weiter.<br />
Treffpunkt ist um 09:30 Uhr beim<br />
Bahnhof Steinach. Nach einem kurzen<br />
informativen Spaziergang entlang des<br />
Schlurnwegs, der parallel zur Brenner-<br />
Eisenbahntrasse verläuft, wandert Roland<br />
mit seiner Gruppe weiter durch den<br />
Ortsteil Siegreith bis zur Wendelinkapelle,<br />
wo der Deponierundweg startet.<br />
Insgesamt werden auf der Wanderung ca.<br />
360 Höhenmeter überwunden, vor allem<br />
beim ersten Teil sind Wanderstöcke empfehlenswert<br />
(kostenloser Verleih im Info-<br />
Büro Steinach).<br />
KAPELLE ZUM HL. WENDELIN<br />
Ein kurzer Besuch der Kapelle zum Hl.<br />
Wendelin ist für Roland Pflicht. Die Kapelle<br />
wurde von der BBT-SE mit Aushubmaterial<br />
aus dem Tunnelbau errichtet. Es<br />
handelt sich dabei um Bündner-Schiefer,<br />
der in Sicht-Stein-Beton-Bauweise verbaut<br />
wurde. Das Innere der Kapelle ist<br />
sehr schlicht gehalten. Sehenswert sind<br />
neben dem Holzaltar zwei Heiligenbilder,<br />
das des Hl. Wendelin und ein Marienbild<br />
aus dem 17. Jahrhundert. Beide Werke<br />
stammen aus der ursprünglichen Kapelle<br />
aus dem 19. Jahrhundert, die im Padastertal<br />
stand und wegen der Bautätigkeiten<br />
abgetragen werden musste.<br />
FOTOS<br />
CARMESINE
RUNDWANDERUNG MIT<br />
VIEL TECHNISCHEM INPUT<br />
Die Wanderung führt die ersten 20 Minuten<br />
etwas steiler bis zu einer Metallplattform,<br />
von der aus man eine perfekte<br />
Sicht auf die Deponie und die umliegende<br />
Bergwelt hat. Vorbei an einigen Info-<br />
Tafeln zum Bauprojekt und versorgt mit<br />
zusätzlichen Informationen von Roland<br />
Amor, geht die Wanderung nach dem<br />
Deponie-Tiefblick weiter ins Padastertal<br />
hinein. Der schmale Steig verläuft durch<br />
Wald und in teilweise abschüssigem<br />
Gelände. Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit<br />
sind hier ein absolutes Muss.<br />
Nach ca. 1 1/2-stündiger Gehzeit führt der<br />
Weg auf die gegenüberliegende Talseite<br />
und schließlich durch einen ca. 300 m<br />
langen Tunnel, in dem es sehr frisch und<br />
fast dunkel ist – also auch im Hochsommer<br />
auf eine Jacke nicht vergessen. Danach<br />
wird das Gelände lieblich und man<br />
wandert durch Wiesen und lichten Wald<br />
leicht bergab talauswärts bis zum Startpunkt<br />
der Tour.<br />
EIN UNBESIEDELTES TAL<br />
WIRD „AUFGESTOCKT“<br />
Das Padastertal, ein unbesiedeltes, stark<br />
bewaldetes Tal mit Almflächen am<br />
Talschluss ist ideal geeignet, um das Aushub-Gestein<br />
aus dem Brenner Basis Tunnel<br />
aufzunehmen. Der Talboden wird somit<br />
um einige Höhenmeter „aufgestockt“,<br />
wobei sehr strenge naturschutzrechtliche<br />
Auflagen bezüglich des Wasserabflusses<br />
eingehalten werden müssen. Wenn die<br />
Ablagerungen des Tunnelaushubmaterials<br />
abgeschlossen sind, wird das Padastertal<br />
ein anderes Erscheinungsbild haben,<br />
als vorher – das Tal wird breiter und<br />
höher. Das Almgebiet am Talende wird<br />
von den Baumaßnahmen nicht berührt.<br />
TIPP<br />
Für alle, die gern noch tiefer in das Tunnel-<br />
Bau-Geschehen eintauchen möchten, bietet<br />
der TVB <strong>Wipptal</strong> zu ausgewählten Terminen<br />
eine Führung durch die Tunnelwelten<br />
und anschließend eine Einfahrt in den<br />
Baustellentunnel an. Weitere Infos:<br />
www.wipptal.at/veranstaltungen<br />
Circular hike for tunnel freaks<br />
When it is completed in 2032, the Brenner Base Tunnel (BBT) together with<br />
its inlets will be the longest railway tunnel in the world at 64 km. The <strong>Wipptal</strong><br />
will then be tunnelled completely underneath. You can find more detailed<br />
information about what is going on underground in the “Tunnel Worlds”, the<br />
Brenner Base Tunnel Infocenter in Steinach. The <strong>Wipptal</strong> Tourist Board offers<br />
weekly guided tours of the landfill site in the Padaster Valley for all those<br />
who would like to take a look at the excavated material from above.<br />
HIKE WITH DEEP VIEWS<br />
Roland Amor has accumulated a great deal of knowledge about the Brenner<br />
Base Tunnel project. He likes to pass on his knowledge to anyone interested,<br />
both guests and locals, every Tuesday on a guided circular hike of approx.<br />
4 hours (including stops for breaks and photos). The meeting point is at the<br />
Steinach railway station at 9:30. Following a short informative walk along the<br />
Schlurnweg, a path that runs parallel to the Brenner railway line, Roland and<br />
his group continue their hike to the Wendelin Chapel, where the landfill trail<br />
starts. All in all, the hike covers an altitude difference of approx. 360 m. We<br />
highly recommend hiking poles, especially for the first part of the hike (free<br />
rental at the Steinach Info Office).<br />
CIRCULAR HIKE WITH PLENTY OF TECHNICAL INPUT<br />
The hike takes a somewhat steeper route for the first 20 minutes until reaching<br />
a metal platform that offers perfect views of the landfill and the surrounding<br />
mountain landscape. After passing some info boards detailing the construction<br />
project and being provided with additional information by Roland Amor,<br />
the hike continues into the Padaster Valley. The narrow trail passes through<br />
forest and on partially sloping terrain. Here, sturdy shoes and sure-footedness<br />
are an absolute must. After walking for about 1.5 hours, the route leads to the<br />
opposite side of the valley and finally through an approx. 300-m long tunnel,<br />
in which conditions are very fresh and almost dark - so don’t forget to bring<br />
a jacket even in the height of summer. The terrain then becomes gentler and<br />
you hike through meadows and sparse forest on a slight downhill slope out of<br />
the valley to the starting point of the tour.<br />
AN UNINHABITED VALLEY IS BEING “TOPPED UP”<br />
The Padaster Valley, an uninhabited, heavily forested valley with Alpine pastures<br />
at the end of the valley, is perfectly suited to accommodate the excavated<br />
rock from the Brenner Base Tunnel. As a result, the valley floor will be<br />
“raised” by a few metres of altitude, whereby very strict nature conservation<br />
requirements have to be met in terms of water run-off. The Alpine pasture area<br />
at the end of the valley will not be impacted by the construction measures.<br />
TIP<br />
Anyone interested in delving deeper into the tunnel construction process<br />
is invited to take part in a guided tour of the Tunnel Worlds every Wednesday<br />
from 10:00, which is followed by a visit to the construction site tunnel.<br />
See the weekly programme on page 18 for more information.<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 21
Kwell-Saiblinge<br />
vom Koflerhof<br />
HEIMISCHER FISCH HÖCHSTER QUALITÄT AUS OBERNBERG<br />
Seit ein paar Jahren betreiben Alfred und Petra<br />
Kofler erfolgreich eine kleine Fischzucht auf ihrem<br />
Hof in Obernberg. Sie züchten und verkaufen<br />
den Kwell-Saibling mit dem Gütesiegel Qualität<br />
Tirol. Der Saibling ist eine heimische Fischart von<br />
höchster Qualität in Aussehen und Geschmack.<br />
PETRA & ALFRED<br />
KOFLER<br />
Fischzüchter<br />
FISCHZUCHT ALS<br />
ZWEITES STANDBEIN<br />
Am Koflerhof in Obernberg haben Alfred<br />
und Petra Kofler sich vor ca. vier<br />
Jahren dazu entschieden, neben der<br />
Landwirtschaft mit Milchkühen ein weiteres<br />
Standbein mit der Fischzucht aufzubauen.<br />
Alfred ist mit dem Fischzüchter<br />
Walter Vötter aus Gries befreundet und<br />
half ihm vor fünf Jahren beim Umbau<br />
seiner Fischzuchtanlage in Gries. Walter<br />
meinte dann, er habe ja zu Hause in<br />
Obernberg auch beste Voraussetzungen<br />
für eine Fischzucht: viel frisches, kaltes<br />
Wasser und auch eine freie Fläche für Teiche<br />
vor dem Hof. Ja, warum nicht? 2018<br />
starteten sie versuchsweise mit einem<br />
Teich und ein paar Fischen von Walter.<br />
Schnell wurde klar, dass nur die Haltung<br />
der Fische in Teichen ohne eine richtige<br />
Ausbildung als Fischzüchter und eine eigene<br />
Schlachtung nicht zufriedenstellend<br />
ist. Die Koflers wollten unabhängig sein,<br />
selber schlachten und ab Hof verkaufen.<br />
Petra beschloss daher noch im selben Jahr,<br />
Schulungen für Fischzüchter an der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt für Fischzucht<br />
in Starnberg (DE) zu besuchen.<br />
Außerdem wollten sie gleich beim<br />
Qualitätsprogramm Kwell-Saibling mitmachen.<br />
2019 war dann endlich alles soweit<br />
fertig, um mit der Fischzucht professionell<br />
zu starten.<br />
AUSZEICHNUNG ZUM<br />
“FISCH KAISER” BESTÄTIGT<br />
HOHE QUALITÄT<br />
In der kleinen Küche im Schlachthaus<br />
hängen mehrere Urkunden mit Auszeichnungen<br />
und Medaillen. Gleich im ersten<br />
Jahr gelang den beiden nämlich schon<br />
beim „Fisch Kaiser der Messe Wieselburg“<br />
- einer der bekanntesten Auszeichnung<br />
für Süßwasserfische in Österreich - eine<br />
goldene Prämierung als Gesamtsieger in<br />
der Kategorie Frischfisch.<br />
22 —— WIPPTAL MAGAZIN
WAS IST EIN KWELL-SAIBLING?<br />
Die Saiblinge gehören zu der Familie<br />
der Lachsfische (Salmoniden). Das Gütesiegels<br />
„Qualität Tirol“ bezeichnet den<br />
Kwell-Saibling deshalb so, weil sein Lebensraum<br />
klares Quell- und Gebirgswasser<br />
ist. Im kühlen Wasser wächst der Fisch<br />
langsam heran. Dies garantiert ein festes<br />
Fleisch und besten Geschmack. Nicht nur<br />
das Wasser muss eine hohe Qualität aufweisen,<br />
auch die Teiche müssen naturnah<br />
angelegt sein und die Besatzdichte in den<br />
Teichen geringgehalten werden. Neben<br />
diesen Kriterien dürfen natürlich auch<br />
keine Medikamente, Antibiotika oder<br />
Hormone zur Wachstumsförderung verwendet<br />
werden.<br />
LANGSAMES WACHSTUM FÜR<br />
IDEALE FLEISCHQUALITÄT<br />
Jährlich kaufen Alfred und Petra ca.<br />
15.000 Setzlinge mit einem halben<br />
Jahr bei Walter Vötter in Gries, der ein<br />
Bruthaus in Lueg hat. In den sechs Teichen<br />
vor ihrem Hof werden die Fische<br />
dann per Hand gefüttert, bis sie nach ca.<br />
2 bis 2 ½ Jahren speisefertig sind. Das<br />
langsame Wachstum garantiert eine optimale<br />
Fleischqualität. Die Gegebenheiten<br />
vor Ort sowie die Qualität der Fische<br />
werden jährlich durch die AMA Bio-<br />
Kontrolle streng kontrolliert.<br />
TIPP: WIE KOMMT MAN ZUM<br />
KWELL-SAIBLING?<br />
Der frische Kwell-Saibling oder auch die<br />
geräucherte Variante ist entweder auf<br />
Vorbestellung mittwochs, donnerstags<br />
und freitags ab Hof (Adresse: Au 380,<br />
6156 Gries a. Br., Telefon: 0043 664 990<br />
5531 oder 0043 699 1130 1039, E-Mail:<br />
alfredkofler@hotmail.com) erhältlich.<br />
Der Kwell-Saibling ist bei folgenden weiteren<br />
Fischzüchtern im <strong>Wipptal</strong> erhältlich:<br />
• Walter Vötter, Gries, Tel: +43 664 1023233<br />
• Familie Mair, Trins, Tel. +43 664 75024542<br />
Außerdem steht der Kwell-Saibling<br />
noch bei folgenden Restaurants im<br />
<strong>Wipptal</strong> auf der Speisekarte:<br />
• Gasthaus Vinaders<br />
• Alpengasthof Hohe Burg, Trins<br />
• Gabis kleine Spezerey, Gries<br />
(auf Vorbestellung)<br />
• Parkhotel Matrei<br />
• Gasthof Lamm, Matrei<br />
• Pumafalle Trins<br />
• Gasthof Feuerstein, Gschnitz<br />
Kwell chars from the Kofler fish farm<br />
Local fish of the highest quality from Obernberg<br />
Alfred and Petra Kofler have been successfully running a small fish breeding<br />
operation on their farm in Obernberg for a few years now. They breed<br />
and sell Kwell char with the “Qualität Tirol” seal of quality. The char is a<br />
local fish species of the highest quality in terms of appearance and taste.<br />
FISH FARMING AS A SECONDARY SOURCE OF INCOME<br />
It was about four years ago that Alfred and Petra Kofler decided to establish<br />
another source of income at the Kofler farm in Obernberg - in addition to<br />
farming with dairy cows - in the form of fish farming. They started off on a trial<br />
basis in 2018 with a pond and a few fish from Walter Vötter, a friend and fish<br />
farmer from Gries. It quickly became clear that just keeping the fish in ponds<br />
without proper training as a fish farmer and doing their own slaughtering was<br />
not satisfactory. That is why Petra decided to attend training courses for fish<br />
breeders at the Agricultural Training Institute for Fish Breeding in Starnberg<br />
(Germany) in the same year.<br />
“FISCH KAISER” AWARD CONFIRMS HIGH QUALITY<br />
The small kitchen in the slaughterhouse is decorated with several certificates<br />
with awards and medals. Indeed, in their very first year, the couple won a “Fisch<br />
Kaiser” gold award as overall winner in the fresh fish category at the Wieselburg<br />
exhibition: one of the best-known awards for freshwater fish in Austria.<br />
WHAT IS A KWELL CHAR?<br />
The “Qualität Tirol” quality seal designates the Kwell char as such because its<br />
habitat is clear spring and mountain water. The fish grows slowly in the cool<br />
water. This ensures firm flesh and the best taste. It is not only the water that<br />
must be of high quality, but the ponds must also be set up close to nature and<br />
the density of fish stocked in the ponds must be kept low. Alongside these<br />
criteria, of course, no medicines, antibiotics or hormones are allowed to be<br />
used to encourage growth.<br />
SLOW GROWTH FOR IDEAL QUALITY FLESH<br />
Alfred and Petra buy approx. 15,000 six-month-old fingerlings from Walter Vötter<br />
in Gries every year. The fish are then fed by hand in the six ponds in front<br />
of their farm until they are ready to eat after approx. 2 to 2 ½ years. The conditions<br />
on site as well as the quality of the fish are strictly controlled annually by<br />
the AMA organic inspectorate.<br />
TIP: HOW DO YOU GET KWELL CHAR?<br />
The fresh Kwell char is on the menu at the following restaurants in the<br />
<strong>Wipptal</strong>: Gasthaus (Vinaders), Alpengasthof Hohe Burg (Trins) Gabis<br />
kleine Spezerey (Gries) Parkhotel (Matrei), Gasthof Lamm (Matrei),<br />
Pumafalle (Trins), Gasthof Feuerstein (Gschnitz)<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 23
Die schwarze Frau<br />
von Padaun<br />
Auf dem Hochplateau Padaun (1.600 m)<br />
im Valsertal spielte sich zu Beginn des<br />
19. Jahrhunderts eine dramatische<br />
Beziehungsgeschichte ab. Ein Bild in der<br />
Kapelle zum „Blinden Herrgott“ erinnert<br />
heute noch daran. Die Hauptrolle spielt<br />
Nigana, eine wunderschöne, dunkelhäutige<br />
Frau, die einen jungen Bauern aus Padaun mit<br />
ihrer leidenschaftlichen Liebe verzaubert hat.<br />
NIGANA UND HANS –<br />
EINE DRAMATISCHE<br />
LIEBESGESCHICHTE<br />
Der Erinnerungstafel zufolge hat es sich<br />
zugetragen, dass Johann Prechtl (vulgo<br />
Randolfer) aus Padaun, während kaiserlicher<br />
Kriegsdienste in Kroatien schwer<br />
verletzt, von Zigeunern (eine aus heutiger<br />
Sicht diskriminierende Bezeichnung)<br />
aufgefunden und gesund gepflegt wurde.<br />
In dieser Zeit verliebte er sich in die wunderschöne<br />
Nigana und heiratete sie.<br />
Nigana führte jedoch ein wildes, freies<br />
Leben, das nicht den Vorstellungen des<br />
Johann Prechtl entsprach. Sie verließ<br />
den Randolfer immer wieder und als sie<br />
einmal für längere Zeit nicht zurückkam,<br />
wurde vermutet, dass sie bei einem<br />
großen Brand im Nachbardorf ums Leben<br />
gekommen sei.<br />
DIE RÜCKKEHR NACH PADAUN<br />
Der Randolfer kehrte daraufhin mit gebrochenem<br />
Herzen nach Padaun zurück.<br />
Als er sich von seinem Liebeskummer<br />
erholt hatte, heiratete er die Atzwangertochter<br />
Nanni und bald gebar diese einen<br />
Sohn, den sie Hansele nannten. Die drei<br />
führten ein friedliches und glückliches<br />
Leben bis im Jahr 1807 im <strong>Wipptal</strong> das<br />
Gerede von einer dunkelhäutigen Frau<br />
umging, die ganz in Weiß gekleidet sei.<br />
Es war Nigana, die beim Brand gerettet<br />
worden war und nun auf der Suche nach<br />
ihrem Mann war.<br />
Als Nigana ihren Ehemann fand,<br />
entschloss sich dieser schweren Herzens,<br />
Nanni und Hansele in einer Nacht- und<br />
Nebelaktion zurückzulassen und mit<br />
Nigana wieder nach Kroatien zu ziehen.<br />
Als seine rechtmäßige Ehefrau verlangte<br />
24 —— WIPPTAL MAGAZIN
Nigana diese Entscheidung von ihm.<br />
Die Atzwanger Nanni konnte sich nicht<br />
erklären, warum ihr Mann sie ohne ein<br />
Abschiedswort verlassen hatte und verfiel<br />
in eine tiefe Traurigkeit.<br />
DRAMA IN KRIEGSWIRREN<br />
Einige Jahre später, in der Zeit der Tiroler<br />
Freiheitskämpfe, kehrte der Randolfer,<br />
der für seine Heimat kämpfte, über<br />
Südtirol ins <strong>Wipptal</strong> und schließlich nach<br />
Padaun zurück und es gab ein glückliches<br />
Wiedersehen mit seiner dortigen Familie.<br />
Er musste jedoch nochmals in den Krieg<br />
ins Inntal ziehen, während Nigana erneut<br />
auf der Suche nach ihm war. Nach vielen<br />
Irrwegen kam sie mit einer Gruppe<br />
französischer Soldaten bis nahe an den<br />
Wallenstein bei Padaun. Dort hatten die<br />
Padauner in einer Höhle beim „Blinden<br />
Herrgott“ Zuflucht vor den Angreifern<br />
gesucht. Durch eine vom Wallenstein aus<br />
ausgelöste Sprengung kamen alle französischen<br />
Soldaten, und mit ihnen auch<br />
Nigana, ums Leben. Ihr Mann bestattete<br />
sie am Lueger Friedhof. Im Lueger Kirchl<br />
(zwischen Gries und dem Brennerpass)<br />
befindet sich heute noch die Grabplatte<br />
von Nigana – leider ist der Zugang zur<br />
Kirche wegen Steinschlags heute gesperrt.<br />
TIPP<br />
Bei einer Wanderung am Padauner Plateau<br />
gelangt man über eine asphaltierte, ebene<br />
Straße bis zu den letzten Höfen (Pflerscher<br />
und Larcher). Dort zweigt links ein kleiner<br />
Fußweg über eine Wiese zur Holzkapelle<br />
„Zum blinden Herrgott“ ab. Im Inneren der<br />
Kapelle hängt eine Erinnerungstafel mit<br />
der Kurzfassung der Geschichte von der<br />
„Schwarzen Frau von Padaun“. Ein Blick<br />
in die Kapelle lohnt sich auch wegen der<br />
bemerkenswerten Jesusfigur am Kreuz,<br />
die von einem blinden Künstler geschnitzt<br />
wurde. Die Kapelle gilt daher auch als<br />
Wallfahrtsstätte für Blinde und Sehbehinderte.<br />
The Black Lady of Padaun<br />
A dramatic relationship story took place on the high plateau of Padaun<br />
(1,600 m) in the Vals Valley at the beginning of the 19th century. A picture in<br />
the Chapel of the “Blind Lord” (Kapelle zum Blinden Herrgott) still reminds<br />
us of it today.<br />
NIGANA AND HANS – A DRAMATIC LOVE STORY<br />
The commemorative plaque states that Johann Prechtl, known as Hans the<br />
Randolfer from Padaun, was seriously injured during imperial war service in<br />
Croatia. He was found by gypsies (a discriminatory term from today’s point of<br />
view) who nursed him back to health. It was during this time that he fell in love<br />
with the beautiful Nigana and married her.<br />
However, Nigana led a wild, free life. She left Hans the Randolfer time and<br />
again and when she once didn’t return for a long time, it was suspected that<br />
she had died in a big fire in the neighbouring village.<br />
Hans then returned to Padaun heartbroken. Once he had recovered from<br />
his heartbreak, he married Nanni, the daughter of the Atzwanger, and she<br />
soon gave birth to their son, whom they called Hansele. The three of them<br />
were living a peaceful and happy life until, in 1807, rumours spread in the<br />
<strong>Wipptal</strong> about a dark-skinned woman who was dressed all in white. It was<br />
Nigana, who had been rescued in the fire and was now on a quest to find her<br />
husband.<br />
When Nigana found her husband, he decided to leave Nanni and Hansele<br />
behind with a heavy heart and move back to Croatia with Nigana. Nanni could<br />
not figure out why her husband had left her without even saying goodbye, and<br />
she fell into a deep sadness.<br />
DRAMA IN THE TURMOIL OF WAR<br />
A few years later, during the Tyrolean Rebellion, Hans the Randolfer, who<br />
fought for his homeland, returned to Padaun via South Tyrol where he had<br />
a happy reunion with his family there. Yet he had to leave once more for the<br />
war in the Inntal, with Nigana yet again in search of him. After many detours,<br />
she managed to get close to Wallenstein near Padaun with a group of French<br />
soldiers. At this point, the people of Padaun had sought refuge from the attackers<br />
in a cave near the Chapel of the “Blind Lord”. Suddenly, all the soldiers<br />
were killed in a blast, and Nigana with them. Her husband buried her at the<br />
Lueg cemetery and Nigana’s gravestone can still be found today at the Lueg<br />
Chapel (between Gries and the Brenner Pass), access to which is blocked due<br />
to falling rocks.<br />
TIP<br />
If you hike along the Padaun plateau, you will reach the last farms<br />
(Pflerscher and Larcher) along an asphalted, level road. From there, a<br />
small footpath branches off to the left across a meadow to the wooden<br />
Chapel of the “Blind Lord”. A commemorative plaque with a brief version<br />
of the story of the “Black Lady of Padaun” hangs inside the chapel.<br />
It is also worth taking a look inside the chapel because of the striking<br />
figure of Jesus on the cross, which was carved by a blind artist. The<br />
chapel is therefore also regarded as a place of pilgrimage for the blind<br />
and visually impaired.<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 25
WIPPTALHERZ UNTERWEGS<br />
Musik & Literatur auf Helgas Alm in Vals<br />
Termin: Donnerstag, 13. Juli <strong>2023</strong>, 18:30<br />
SCHMANKERLFEST MÜHLENDORF<br />
Heimische Köstlichkeiten und Musik im Mühlendorf in Gschnitz<br />
Termin: Sonntag, 16. Juli <strong>2023</strong><br />
BATAILLONSFEST SCHÜTZEN IN STEINACH<br />
Termin: Samstag 15. & Sonntag 16. Juli <strong>2023</strong><br />
MATREIER FREINACHT<br />
Musik und Kulinarik unter freiem Himmel im Marktl von Matrei<br />
Termin: Samstag, 22. Juli <strong>2023</strong><br />
CULINARIA TRINS<br />
Entlang der Culinaria an verschiedenen Ständen regionale<br />
Köstlichkeiten verkosten und kaufen, sowie auch Handwerkskunst.<br />
Termin: Sonntag, 03. September <strong>2023</strong><br />
WENN I DURCHGEA DURCH‘S TAL<br />
Chöretreffen im Bergsteigerdorf Schmirn<br />
Termin: Sonntag, 17. September <strong>2023</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
26 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />
· 26 ·<br />
Weitere Veranstaltungen im <strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern<br />
findest du online auf www.wipptal.at/veranstaltungen<br />
oder informier dich gerne bei deinem Gastgeber!
AUSFLUGSTIPPS<br />
VOM TVB TEAM<br />
BIKE & HIKE PADASTERJOCHHAUS<br />
BERGERALM - GERICHTSHERRNALM<br />
PETER-KOFLER KLETTERSTEIG<br />
Nicoles Tipp: mit dem E-Bike aufs<br />
Padasterjochhaus und zu Fuß weiter auf die<br />
Hammerspitze mit grandiosen Ausblicken.<br />
Für die, die es gemütlicher bevorzugen: Man<br />
kann aber auch einfach auf der Hüttenterrasse<br />
bleiben und dort den Tag ausklingen lassen.<br />
Lisis Tipp: Für eine kurze Auszeit nehme ich<br />
die Bergeralm Bahn bis zur Mittelstation und<br />
spaziere gemütlich zur Gerichtsherrnalm und<br />
genieße dort ein kühles Getränk auf der Terrasse.<br />
Barbaras Tipp: Am angenehmsten ist das<br />
Kraxeln am Klettersteig in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />
am späten Nachmittag. Am Kreuz kann man sich<br />
dann noch eine Erfrischung aus der Getränkebox<br />
holen und so den Tag ausklingen lassen.<br />
BERGTOUR ZUR HOHEN KIRCHE<br />
MÜHLENDORF MIT SPIELPLATZ<br />
RAMSGRUBENSEE<br />
Helgas Tipp: Eine Bergtour auf die Hohe<br />
Kirche in Vals ist für mich ein jährlicher<br />
Fixpunkt. Ab der Zeischalm ist der Steig nicht<br />
mehr markiert, jedoch mit etwas Gespür gut<br />
zu finden. Imposant ist die Jesus-Statue statt<br />
Gipfelkreuz vor der Kulisse von Sagwand,<br />
Schrammacher, Fußstein und Olperer.<br />
Davids Tipp: Für Familien mit Kindern ist<br />
das Mühlendorf in Gschnitz ein ideales<br />
Ausflugsziel. Wir verbringen dort oft einen<br />
Nachmittag. Mein Sohn kann am Spielplatz<br />
spielen und wir im Kiosk einen Kaffee<br />
trinken und ein Stück Kuchen essen.<br />
Lauras Tipp: Eine meiner Lieblings-Bergouren<br />
sind der Ramsgruben See & und die<br />
Schöberspitzen. Vom Wildlahnertal in Schmirn<br />
geht es zum Ramsgrubner See, welcher am<br />
Fuße der Schöberspitzen liegt und mit seiner<br />
tiefblauen Farbe fasziniert. Auf dem Weg<br />
dorthin lassen sich mit etwas Glück Murmeltiere<br />
blicken. Nach einer kurzen Pause am See<br />
geht es weiter mit dem Aufstieg zum Gipfel.<br />
WIPPTAL MAGAZIN —— 27
ANREISE ARRIVAL<br />
Mit Bahn & Bus by train & bus<br />
S-Bahn Innsbruck – Brenner (siehe Reisezeitenkarte) – von den Bahnhöfen<br />
in Steinach & Matrei Regionalbusse in alle Seitentäler. Fahrpläne: vvt.at<br />
NEU: gute Wochenend-Busverbindungen jetzt auch im<br />
Navistal, Schmirntal und Valsertal<br />
Suburban trains from Innsbruck to Brenner (every half hour to Steinach,<br />
every hour to Brenner) – regional bus services starting from the train<br />
stations in Matrei and Steinach. Timetables: www.vvt.at<br />
ÖBB-Ticketshop im Büro des TVB <strong>Wipptal</strong> in Steinach!<br />
Mit dem Auto by car<br />
Von Innsbruck 10 bis 15 Minuten über die A 13 Brennerautobahn<br />
(maut- & vignettenpflichtig) - Exit 19 Matrei-Steinach/ Exit 27<br />
Nösslach oder 20 Minuten über die B 182 Brennerbundesstraße<br />
From Innsbruck 10 to 15 minutes using the A 13 Brenner motorway<br />
(toll & vignette road – exit 19 Matrei-Steinach/ exit 27 Nösslach) or<br />
20 minutes using the brenner road B 182<br />
Mit dem Flugzeug by plane<br />
Zürich<br />
Flughafen Innsbruck: 20 Minuten (Weiterfahrt mit<br />
Shuttleservice, Bus & Bahn) www.innsbruck-airport.com<br />
Flughafen München (DE): 2,5 Stunden (Weiterfahrt mit Transfer oder Bahn)<br />
www.munich-airport.com<br />
Innsbruck airport: 20 minutes (shuttle service, bus & train connections)<br />
Munich airport (DE): 2.5 hours (shuttle service or train connection)<br />
DETAILLIERTE INFOS www.wipptal.at/anreise<br />
Amsterdam<br />
TIPP<br />
Mit der Gästekarte als<br />
Fahrkarte kannst du Bahn<br />
& Bus in der gesamten<br />
Region kostenlos nutzen -<br />
auch schon für die Anreise<br />
ab Innsbruck oder<br />
Brenner bis zu deinem<br />
Urlaubsziel!<br />
München<br />
Innsbruck<br />
<strong>Wipptal</strong><br />
Bozen<br />
Verona<br />
Berlin<br />
Lienz<br />
Salzburg<br />
Wien<br />
Hamburg<br />
8:15<br />
Direktverbindungen nach Innsbruck<br />
Paris 7:50<br />
Brüssel 15:10<br />
Strasbourg 6:20<br />
Dijon 6:10<br />
Genève 6:30<br />
Matrei<br />
Steinach<br />
St. Jodok<br />
Brenner<br />
Amsterdam 10:10<br />
Innsbruck<br />
Basel 4:40<br />
Bern 4:40<br />
Gries<br />
Düsseldorf 6:55<br />
Köln 6:35<br />
Zürich<br />
3:35<br />
Frankfurt<br />
5:25<br />
Bregenz 2:30<br />
Stuttgart<br />
4:25<br />
München<br />
1:45<br />
Verona<br />
3:30<br />
Milano 5:30<br />
Hannover<br />
6:40 Berlin 6:50<br />
Leipzig 5:30<br />
Erfurt 4:50<br />
Nürnberg 3:15<br />
Innsbruck<br />
Bolzano/<br />
Bozen 2:00<br />
Linz 3:00<br />
Venezia 4:45<br />
Bologna 4:50<br />
Firenze 5:30<br />
Salzburg 1:50<br />
Roma 6:50<br />
Praha 7:35<br />
České Budějovice 5:35<br />
St. Pölten Wien<br />
3:45 4:15<br />
Graz 5:55<br />
Klagenfurt 4:55<br />
Ljubljana 6:15<br />
Zagreb 8:40<br />
Bratislava 5:30<br />
Flughafen Wien 4:40<br />
Györ 5:40<br />
Budapest 7:00<br />
AUS ÖSTERREICH<br />
Bregenz-Innsbruck<br />
Graz-Innsbruck<br />
Wien-St. Pölten-Linz-Salzburg-Innsbruck<br />
AUS DEUTSCHLAND<br />
Berlin-Leipzig-Erlangen-Innsbruck<br />
Düsseldorf-Köln-Fankfurt-Würzburg-Innsbruck<br />
Bonn-Innsbruck<br />
Frankfurt-Innsbruck – 1 x täglich<br />
Garmisch-Partenkirchen-Innsbruck<br />
Hamburg Innsbruck – 1 x täglich (Nightjet)<br />
Hamburg-Hannover-Göttingen-Würzburg-Innsbruck<br />
Lindau-Innsbruck<br />
München-Innsbruck<br />
Stuttgart-Augsburg-Innsbruck<br />
AUS ITALIEN<br />
Bologna-Innsbruck<br />
Rom-Florenz-Innsbruck<br />
Venedig/Venezia-Padua/Padua-Innsbruck<br />
Verona-Innsbruck<br />
AUS EUROPA<br />
Amsterdam-Innsbruck – 1x täglich (Nightjet)<br />
Bratislava-Innsbruck<br />
Budapest-Innsbruck<br />
Prag-Innsbruck<br />
Zagreb-Innsbruck<br />
Zürich-Innsbruck<br />
Wochenendangebot/saisonal<br />
Direktverbindungen<br />
Umsteigeverbindungen<br />
ÖBB Nachtreisezug (Nightjet)<br />
Fahrtzeiten = gerundete Richtzeiten<br />
FAHRPLÄNE www.vvt.at und VVT SmartRide-App<br />
Mehr Geschichten<br />
im <strong>Wipptal</strong> Blog!<br />
wipptalblog.tirol<br />
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Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
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Rathausplatz 1<br />
6150 Steinach am Brenner<br />
+43 5272 6270<br />
+ 43 5272 2110<br />
tourismus@wipptal.at<br />
www.wipptal.at<br />
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