Wipptal Magazin Sommer 2023
Geschichten und Tipps aus dem Wipptal inklusive Wipptal Guide, Gästeprogramm und Veranstaltungen
Geschichten und Tipps aus dem Wipptal inklusive Wipptal Guide, Gästeprogramm und Veranstaltungen
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RESERVIERUNG UND<br />
STORNIERUNG<br />
Inzwischen musst du deinen Schlafplatz<br />
auf allen Hütten im Vorfeld reservieren.<br />
Am einfachsten steigst du über die<br />
jeweilige Hüttenhomepage ein. Wenn die<br />
Hütte online reservierbar ist, wirst du entsprechend<br />
weitergeleitet. Sonst findest<br />
du hier die Mailadresse oder Telefonnummer<br />
für deine Reservierung. Mein<br />
Tipp: vermeide es, während der Essenszeiten<br />
am Mittag oder Abend anzurufen,<br />
da geht es meist recht hektisch zu.<br />
Wenn du es nicht wie geplant auf die<br />
Hütte schaffst, greif bitte kurz zum Telefon<br />
und storniere deine Reservierung. So<br />
gibst du einem anderen Gast die Chance<br />
auf einen Schlafplatz und die Hüttenwirte<br />
müssen sich keine unnötigen Sorgen um<br />
dich machen.<br />
ESSEN<br />
Was für uns im Tal inzwischen selbstverständlich<br />
geworden ist, kann sich auf<br />
einer Berghütte ganz schnell zu einer logischen<br />
Herausforderung entwickeln. Ein<br />
Großteil der Hütten ist inzwischen sehr<br />
gut auf vegetarisches Essen vorbereitet.<br />
Das sieht bei veganer Kost oder bei Allergien/Unverträglichkeiten<br />
schon ein bisschen<br />
anders aus. Mein Tipp: kontaktiere<br />
die Hütte rechtzeitig telefonisch, um spezielle<br />
Ernährungsfragen zu klären.<br />
Auf fast allen Hütten kannst du dir ein<br />
Lunchpaket für den nächsten Wandertag<br />
zusammenstellen. Manchmal wird das<br />
von Haus aus in den Übernachtungspreis<br />
inkludiert, manchmal ist das extra zu<br />
bezahlen. Am besten einfach nachfragen,<br />
dies gilt auch für Wasser und Tee.<br />
8 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />
DUSCHEN, WASCH-<br />
MÖGLICHKEITEN UND STROM<br />
In den letzten Jahren hat sich der Komfort<br />
auf den Hütten sehr verändert, einige<br />
Hütten gleichen schon fast einem kleinen<br />
Hotel in den Bergen. So gibt es inzwischen<br />
häufig Duschen mit Warmoder<br />
Kaltwasser (gegen Gebühr). Bitte<br />
beachte aber, dass es durch die Wasserknappheit<br />
im <strong>Sommer</strong> vermehrt zu Einschränkungen<br />
kommt. Manchmal genügt<br />
vielleicht auch eine „Katzenwäsche“ im<br />
Waschraum? Mein Tipp: Wasser ist auf<br />
den Hütten ein wertvolles Gut, bitte geh<br />
sparsam damit um.<br />
Hüttennahe Bergseen laden neuerdings<br />
vermehrt zum Sprung ins kühle Nass ein.<br />
Erkundige dich bitte kurz beim Hüttenwirt,<br />
ob der See eventuell der Hüttenversorgung<br />
dient, nicht dass du in deinem<br />
Kaffeewasser baden gehst.<br />
Handy, Uhr, Kamera, … alles verbraucht<br />
Strom. Auf den Hütten wird<br />
Strom mit Generatoren oder im besten<br />
Fall mit Sonnenkraft erzeugt. Oft findest<br />
du Ladestationen für deine Geräte. Auch<br />
hier gilt: geh bitte sparsam mit Strom um.<br />
Mein Tipp: nimm einen Ersatzakku oder<br />
eine Powerbank mit. Letztere gibt es inzwischen<br />
mit Solarzellen, sie können also<br />
tagsüber am Rucksack befestigt und aufgeladen<br />
werden.<br />
MOBILTELEFON: EINFACH<br />
MAL ABSCHALTEN<br />
Dein Handy gehört inzwischen zur<br />
Grundausstattung beim Ausflug in die<br />
Berge. Im Notfall kannst du damit Hilfe<br />
holen, du kannst dir deine Route aufladen<br />
und hast Zugriff auf wichtige Wetterdaten.<br />
Für mich kommt „erschwerend“<br />
hinzu, dass ich leidenschaftlich gerne<br />
fotografiere und diese Fotos natürlich<br />
auch gerne mit Freunden im Tal teilen<br />
möchte. Aber: die Berge sind der perfekte<br />
Ort, um einfach das Hier und Jetzt zu genießen,<br />
sich mit anderen Naturfans auszutauschen<br />
oder die Ruhe zu genießen.<br />
Mein Tipp: schalte dein Handy einfach<br />
mal ab und genieße den Luxus, nicht erreichbar<br />
zu sein.<br />
NACHTS, WENN<br />
ALLES SCHLÄFT…<br />
Oh was habe ich nicht schon alles erlebt<br />
in den Lagern der Hüttenwelt. Die<br />
wichtigste Regel: zwischen 22:00 und<br />
06:00 herrscht absolute Nachtruhe!<br />
Wenn du früher los musst: pack deinen<br />
Rucksack schon am Abend und schleich<br />
dich auf leisen Sohlen hinaus. Rascheln<br />
mit Plastiksackerln ist vor sechs Uhr<br />
genauso „strafbar“ wie das Licht einzuschalten,<br />
also nutze deine Stirnlampe.<br />
Apropos Nachtruhe: Ohropax schützen<br />
vor schnarchenden Geräuschen und vor<br />
Frühaufstehern.