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Gästemagazin Wipptal Winter 2023/24

Interessante Geschichten vom Wipptal zum schmökern für kalte Wintertage.

Interessante Geschichten vom Wipptal zum schmökern für kalte Wintertage.

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WIPPTAL<br />

MAGAZIN<br />

GÄSTEMAGAZIN<br />

#WINTER · <strong>2023</strong>/<strong>24</strong>


1<br />

1, 2 Schneeschuhwanderung<br />

im schönen Wildlahnertal<br />

3 Aufstieg mit der Rodel<br />

zur Nösslacher Hütte<br />

2 3<br />

4<br />

4 Alpakawanderung im Gschnitztal<br />

5 Heiße Stärkung auf dem Gipfel<br />

6 Schneeschuhwanderung in Trins<br />

7 Perfekte Pulverabfahrt im Schmirntal<br />

6<br />

7<br />

5<br />

Verleihe deinem Post den Hashtag<br />

#wipptal und nutze die Chance auf<br />

unseren Social-Media-Kanälen<br />

gefeatured zu werden!<br />

fb.com/wipptal<br />

@wipptal<br />

2 —— WIPPTAL MAGAZIN


HERZLICH<br />

WELCOME<br />

WILLKOMMEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Table of Content<br />

SCHON GESEHEN IM WIPPTAL? S. 12<br />

Have you already seen in the <strong>Wipptal</strong>?<br />

...UND ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS S. 17<br />

...and those close in the surroundings?<br />

MAGISCHE FACKELWANDERUNG S. 4<br />

Magical torchlight hike<br />

CHRISTBAUM HOLEN S. <strong>24</strong><br />

Fetching the Christmas tree<br />

ENTSPANNUNG IM WIPPTAL<br />

YOGA FÜR KÖRPER & GEIST S. 8<br />

Relaxation – Yoga for body & mind<br />

REZEPT: DAS MUAS S.6<br />

Recipe: The Muas<br />

NIGHT-RIDE AUF DER BERGERALM S. 10<br />

Night-Ride on the Bergeralm<br />

MIT DEN VALSER NACHWUCHSBIOLOGEN<br />

AUF SPURENSUCHE S. 22<br />

GÄSTEPROGRAMM WINTER S. 18<br />

<strong>Winter</strong> Weekly Programme<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS S. 26<br />

Event Tips<br />

TOURENTIPPS VOM TVB-TEAM S. 27<br />

Searching for tracks with the emerging<br />

biologists from Vals<br />

Herausgeber, Redaktion & Verleger<br />

Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

Österreich<br />

Gestaltung Kreativstadl Werbegrafik<br />

6143 Matrei am Brenner<br />

Druck Druckerei Aschenbrenner GmbH<br />

6330 Kufstein<br />

Fotos Tirol Werbung, TVB-<strong>Wipptal</strong>,<br />

Johannes Bitter<br />

Weitere Copyrights auf den Seiten angegeben.<br />

Stand November <strong>2023</strong><br />

Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 3


Magische<br />

Fackelwanderung<br />

zur „Kalten Herberge“<br />

CARINA<br />

Naturliebhaberin<br />

Die schneebedeckte Berglandschaft wird schon<br />

in dämmriges Licht getaucht. Die Sonne hat vor<br />

einiger Zeit schon ihre letzten Strahlen über die<br />

Berggipfel geschickt. Eine kleine Gruppe Menschen<br />

versammelt sich in Schmirn im Ortsteil Toldern am<br />

Fuße des mächtigen Olperers. Ein einzigartiges<br />

Erlebnis wartet auf sie: Eine Fackelwanderung<br />

durch die verschneite <strong>Winter</strong>landschaft, die sie in<br />

eine verzauberte Welt entführt.<br />

Die bereits spürbare Kälte wird durch<br />

die Vorfreude auf das bevorstehende Erlebnis<br />

in den Hintergrund gedrängt. Die<br />

Teilnehmer sind mit warmen Jacken,<br />

Mützen und Handschuhen ausgestattet<br />

und bereit, die Schönheit der Natur in<br />

ihrem winterlichen Gewand zu entdecken.<br />

Begleitet wird die Wanderung von<br />

Melanie, einer örtlichen Bergwanderführerin,<br />

die die Gegend bestens kennt und<br />

die Gruppe an diesem stimmungsvollen<br />

Abend führen wird.<br />

Als die ersten Fackeln entzündet werden,<br />

flackert das warme, goldene Licht auf<br />

dem Schnee und zaubert besondere Atmosphäre.<br />

Unsere kleine Gruppe macht<br />

sich auf den Weg in das kleine Schmirner<br />

Seitental Wildlahner – auch Ausgangspunkt<br />

für einige der landschaftlich<br />

und skifahrerisch schönsten Skitouren<br />

im <strong>Wipptal</strong>. Die Schritte knirschen im<br />

Schnee, und die Luft ist erfüllt von aufgeregtem<br />

Flüstern und Lachen. Wir biegen<br />

nach ca. 10 Minuten Gehzeit nach<br />

rechts ab Richtung Wald, wo wir auf einem<br />

verschneiten Forstweg weiterwandern.<br />

Im Laufe der Wanderung erzählt Melanie<br />

Geschichten aus der Region. Die Zeit verfliegt<br />

an diesem dämmrigen Abend wie im<br />

Flug, denn schon sind wir am Höhepunkt<br />

der Wanderung angelangt: aus dem Wald<br />

tretend, öffnet sich eine kleine Lichtung<br />

und wir sehen das Wallfahrtskirchlein<br />

4 —— WIPPTAL MAGAZIN


Kalte Herberge – das Wahrzeichen der<br />

Gemeinde Schmirn. Die Entstehungslegende<br />

berichtet, ein Hirte habe an einem<br />

stürmischen Herbsttag unter einer<br />

großen Fichte eine wunderschöne Frau<br />

mit einem Kindlein sitzen gesehen. Voller<br />

Erbarmen habe ihr der Hirte zugerufen:<br />

Da hast du eine Kalte Herberge! Da sei die<br />

Frau mit dem Kind verschwunden. Nach<br />

einiger Zeit glaubte man in ihr die Mutter<br />

Gottes erkannt zu haben, und hängte ihr<br />

zu Ehren eine Kopie des Mariahilf-Bildes<br />

von Lucas Cranach an einen Baum. Bereits<br />

1730 wurde an dieser Stelle eine einfache<br />

Holzkapelle errichtet, die man bald<br />

durch ein gemauertes Kirchlein ersetzte.<br />

Seit jeher ist die „Kalte Herberge“ Sommer<br />

wie <strong>Winter</strong> ein beliebtes Ausflugsziel<br />

um die Ruhe in der Natur zu finden.<br />

Nach einer kurzen Rast bei wärmendem<br />

Tee und anregenden Gesprächen, wird<br />

die nächtliche Wanderung fortgesetzt.<br />

In dieser Zeit vergisst man ganz den Alltag<br />

und das geschäftige Treiben, das uns<br />

im Tal wieder erwartet. Als die Fackeln<br />

allmählich zu erlöschen beginnen, nähern<br />

wir uns wieder dem Ausgangspunkt.<br />

Zum Abschluss gehen wir noch auf ein<br />

wärmendes Getränk in den Gasthof Olpererblick<br />

und lassen den bezaubernden<br />

Abend Revue passieren.<br />

TIPP<br />

Jeden Dienstag findet um 17.00 Uhr<br />

eine geführte Fackelwanderung statt.<br />

Details siehe Wochenprogramm S 18<br />

Magical torchlight hike<br />

to the “Kalte Herberge”<br />

The snow-covered mountain landscape is already immersed in a twilight<br />

aura. The sun has already shone its last rays over the mountain peaks some<br />

time ago. A small group of people gathers in Schmirn in the district of Toldern<br />

at the foot of the majestic Olperer. A unique experience awaits them:<br />

a torchlight hike through the snow-covered winter landscape that whisks<br />

them away into an enchanted world.<br />

The chill that can already be felt is eclipsed by the joyful anticipation of the<br />

experience ahead. The participants are decked out in warm jackets, hats and<br />

gloves, eager to discover the beauty of nature in its wintry attire. Melanie, a<br />

local mountain hiking guide, accompanies the hike and knows the area intimately.<br />

She will lead the group during this atmospheric evening.<br />

Once the first torches are lit, the warm, golden light flickers on the snow and<br />

casts a magical atmosphere. Our small group makes its way to the small<br />

Wildlahner side valley - also the starting point for some of the most scenic<br />

mountaineering ski tours in the <strong>Wipptal</strong>. Our footsteps crunch in the snow<br />

and the air is filled with enthusiastic whispering and laughter. We turn right<br />

after about 10 minutes of walking towards the forest, where we continue on a<br />

snow-covered forest path.<br />

Melanie tells stories about the region as the hike unfolds. Time flies on this<br />

dusky evening, because already we have reached the highlight of the hike:<br />

as we step out of the forest, a small clearing opens up and we catch sight<br />

of the little Kalte Herberge pilgrimage church – the landmark of the municipality<br />

of Schmirn. As the legend goes, on a stormy autumn day a shepherd<br />

came across a beautiful woman with an infant sitting under a large spruce<br />

tree. Overflowing with compassion, the shepherd called out to her: That’s a<br />

cold shelter you have! (which is the direct translation of “Kalte Herberge”) The<br />

woman and the child then vanished. After some time, people believed to have<br />

recognised the Mother of God in her and hung a copy of the Madonna and<br />

Child picture by Lucas Cranach on a tree in her honour. A humble wooden<br />

chapel was erected on this site back in 1730, which was soon replaced by a<br />

little church built of brick. The “Kalte Herberge” has always been a popular<br />

excursion destination in summer and winter to seek peace and quiet in nature.<br />

Following a brief rest with warming tea and stimulating conversation, the nocturnal<br />

hike continues. At this point, you completely forget about everyday life<br />

and the hustle and bustle that awaits you back in the valley. We approach the<br />

starting point again as the torches gradually begin to go out. We conclude<br />

with a warming drink at the Gasthof Olpererblick and reflect on what was an<br />

enchanting evening.<br />

TIP<br />

A guided torchlight hike is held every Tuesday at 17:00.<br />

For details see weekly programme P 18<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 5


MUAS<br />

ZUTATEN<br />

100 g Butter<br />

Ca. 150 g Extra griffiges Weizenmehl<br />

1 L Milch<br />

Salz<br />

Etwas Weizengrieß<br />

Gebräunte Butter zum Übergießen<br />

vor dem Servieren<br />

Als Topping können Zucker, Zimt,<br />

Mohn oder eingelegte Kirschen verwendet<br />

werden – der Kreativität dabei<br />

sind natürlich keine Grenzen gesetzt<br />

ZUBEREITUNG<br />

MUAS<br />

Das Muas – die einen lieben es, die anderen<br />

essen es nur, wenn es sein MUAS.<br />

Die traditionelle Tiroler Süßspeise ist bei vielen<br />

Einheimischen ein Essen aus der Kindheit.<br />

Auch mich lässt das Gericht, welches schon über Jahrhunderte hinweg<br />

zubereitet wird, immer in Kindheitserinnerungen schwelgen. Von der<br />

Uroma zur Oma und zur Mama, das Rezept vom Muas wird über Generationen<br />

weitergegeben. Die benötigten Lebensmittel sind fast immer<br />

vorrätig und die Zubereitung gelingt schnell. Das traditionelle Gericht<br />

ist sehr ergiebig und hat in früheren Zeiten Großfamilien mit nur wenigen,<br />

günstigen Zutaten, meist aus eigener Produktion, ernährt. Ganz<br />

genau dürfen die Mengenangaben beim traditionellen „Muas“ nicht<br />

genommen werden, ein gutes Gespür und Feingefühl sind gefragt oder<br />

einfach Erfahrung:<br />

Am besten wird das Muas in einer gusseisernen<br />

Pfanne, immer jedoch in einer nicht<br />

beschichteten Pfanne, zubereitet.<br />

Die Hälfte der Butter wird zu Beginn mit einem<br />

Esslöffel Mehl in der Pfanne angeschwitzt,<br />

sodass eine hellbraune Einbrenn entsteht.<br />

Die Milch und eine Prise Salz hinzugeben,<br />

erhitzen und mit einem Schneebesen immer<br />

wieder umrühren.<br />

Kurz bevor die Milch aufkocht, werden ca.<br />

drei bis vier etwas größere Esslöffel Mehl und<br />

1,5 normale Esslöffel Gries nach und nach<br />

eingerührt.<br />

Sobald alles köchelt ist es wichtig, dass immer<br />

fleißig gerührt wird, sodass es keine<br />

Knollen entstehen.<br />

Nach ungefähr 1-2 Minuten sollte der „Teig“<br />

etwas andicken, dann heißt es immer noch<br />

weiter rühren.<br />

Nun die Pfanne von der Herdplatte wegschieben,<br />

weiter vor sich hin köcheln lassen<br />

und aufhören zu rühren.<br />

Jetzt wird mit einem Löffel geprüft, ob der<br />

Boden schon fest ist. Hört man den Boden<br />

der Pfanne nur mehr dumpf und wirft der Brei<br />

blasen, dann ist die „Brintsche“ (= der knusprige<br />

Boden vom Muas) fertig. Bei Bedarf<br />

kann die Pfanne auch am Kochfeld gedreht<br />

werden, je nachdem an welcher Stelle der<br />

Löffel noch laut am Boden zu hören ist.<br />

Mit der anderen Hälfte der Butter nun die<br />

Oberfläche abschmelzen und fertig ist das<br />

köstliche Tiroler Muas!<br />

Üblicherweise bekommt jedes Familienmitglied<br />

einen Esslöffel. Die Pfanne wird in die<br />

Mitte des Esstisches gestellt und daraus wird<br />

nun das Muas verzehrt.<br />

TIPP<br />

Sollte beim Muas etwas übrig bleiben, kann man<br />

das Gericht super aufwärmen. Am nächsten Tag<br />

einfach unter Rühren erhitzen und dabei auch<br />

die „Brintsche“ (knuspriger Boden) aufschaben.<br />

Das ist dann das sogenannte “Schmanggerle”.<br />

6 —— WIPPTAL MAGAZIN


MUAS<br />

Muas - some love it, others only eat it when it’s a must. The traditional<br />

Tyrolean sweet dish is a childhood favourite with many locals.<br />

DIE EINEN<br />

LIEBEN ES, DIE<br />

ANDEREN ESSEN<br />

ES NUR, WENN<br />

ES SEIN MUAS.<br />

For me, too, the dish, which has been prepared for centuries, always evokes<br />

childhood memories. From great-grandma to grandma and mum, the recipe<br />

for Muas has been handed down through the generations. The necessary ingredients<br />

are almost always in supply and the preparation is quick. The traditional<br />

dish is very nutritious and in times gone by it fed large families with<br />

just a few affordable ingredients, mostly from what the family produced themselves.<br />

The quantities required for traditional “Muas” should not be taken too<br />

strictly; a good intuition and sense of finesse are called for, or simply a little<br />

experience:<br />

MUAS<br />

Ingredients<br />

100 g butter<br />

Approx. 150 g extra-grain wheat flour<br />

1 l milk<br />

Salt<br />

Some wheat semolina<br />

Browned butter for pouring over before serving<br />

The topping can be sugar, cinnamon, poppy seeds or pickled<br />

cherries – there are of course no limits to your creativity.<br />

Preparation time: 10 to 15 minutes<br />

Preparation<br />

The Muas is best prepared in a cast-iron pan, though always in a noncoated<br />

pan.<br />

Start by sweating half the butter in the pan with a tablespoon of flour to<br />

obtain a light brown consistency.<br />

Add the milk and a pinch of salt, heat and continue to stir with a whisk.<br />

Right before the milk starts to boil, stir in approx. three to four slightly larger<br />

tablespoons of flour and one and a half normal tablespoons of semolina<br />

gradually.<br />

When everything comes to a simmer, it is important to continue stirring<br />

vigorously so that no lumps are released.<br />

The “dough” should thicken a little after approx. 1-2 minutes, then you still<br />

have to keep stirring.<br />

Now take the pan off the heat, allow it to simmer and stop stirring.<br />

Now use a spoon to check whether the bottom has already set. If the bottom<br />

only makes a muffled sound and the pulp bubbles, then the “Brintsche”<br />

(= the crispy bottom of the Muas) is ready. You can also turn the pan on<br />

the hob if needed, depending on where the spoon can still be heard loudly<br />

on the bottom.<br />

Now use the other half of the butter to glaze the surface and the delicious<br />

Tyrolean Muas is ready!<br />

Each family member usually gets a spoon. The pan is placed on the centre<br />

of the dining table and the Muas is enjoyed by all.<br />

TIP<br />

It’s a great dish to reheat if there’s anything left over from the Muas.<br />

Just heat it up the next day while stirring and scrape up the “Brintsche”<br />

(crispy base) while you’re at it. You now have what is known as<br />

“Schmanggerle”.<br />

MIDI<br />

Rezeptgeberin<br />

„Muas-Profi“<br />

LAURA<br />

Rezeptverfasserin<br />

„Muas-Fan“<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 7


Entspannung im <strong>Wipptal</strong><br />

Yoga für Körper & Geist<br />

WARUM TUT YOGA ALS AUSGLEICH ZU<br />

UNSEREM HEKTISCHEN ALLTAG SO GUT?<br />

In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen<br />

scheint und in der die Anforderungen an uns immer<br />

größer werden, sehnen wir uns nach einem Moment<br />

der Ruhe und des Ausgleichs. Yoga bietet uns genau das.<br />

Körperliche und mentale Balance: Yoga ist eine bewährte<br />

Methode, um Körper und Geist in Einklang zu<br />

bringen. Die verschiedenen Asanas (Körperübungen)<br />

fördern Flexibilität, Stärke und Ausdauer, während die<br />

Meditationstechniken innere Ruhe und geistige Klarheit<br />

unterstützen. Dieser ganzheitliche Ansatz hilft uns<br />

dabei, unseren hektischen Alltag besser in den Griff zu<br />

bekommen.<br />

Yoga fördert Achtsamkeit und Selbstbewusstsein.<br />

Durch bewusstes Atmen fokussieren wir uns ganz auf<br />

uns und auf den Moment.<br />

Mehr und mehr dominieren digitale Geräte unseren<br />

Alltag. Yoga ermöglicht uns eine wohltuende Auszeit<br />

von Bildschirmen und sozialen Medien. Dieser Abstand<br />

trägt dazu bei, den Geist zu beruhigen und die<br />

Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken.<br />

PETRA KARGRUBER GARTNER,<br />

UNSERE YOGINI:<br />

Petra ist eine tief verwurzelte Tirolerin mit der ständigen<br />

Sehnsucht für andere Länder und Kulturen. Sie ist in<br />

vielen Bereichen aktiv, sofern sie dem Ausgleich dienen.<br />

Gerne möchte sie uns Werkzeuge vermitteln, mit denen<br />

wir uns selbst etwas Gutes tun und immer wieder den<br />

Alltag hinter uns lassen können. Das Einfühlsame, die<br />

Bewegung und auch die Kreativität lassen sich dabei<br />

wunderbar kombinieren.<br />

Ein paar Beispiele aus ihrer Praxis:<br />

Yoga: in der Yogapraxis bringen wir unseren Körper, unseren<br />

Geist und unsere Seele in Einklang. Wir verbinden<br />

uns mit uns selbst. So wie wir in unserem Körper<br />

leben, so leben wir auch in unserem Geist. Umgekehrt<br />

ganz genauso.<br />

Klangschalen: Blockaden im Körper werden durch<br />

Schwingungen gelöst. Der Klang berührt die Seele, die<br />

Selbstheilung wird aktiviert.<br />

Atmen: bei dir/in deiner Mitte sein: konzentriert,<br />

fokussiert, energetisiert.<br />

8 —— WIPPTAL MAGAZIN


WARUM LIEGT UNS YOGA GANZ<br />

BESONDERS AM HERZEN?<br />

2021 startete die Initiative gesunde.region <strong>Wipptal</strong>.<br />

Der Fokus liegt bei diesem Projekt auf der Entwicklung<br />

von Angeboten im Bereich der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention für Einheimische und Gäste.<br />

Bewegung aus eigener Kraft in ursprünglicher Natur,<br />

gesunde Ernährung und Entspannung sind dabei<br />

unsere Kernfelder. Somit gehört für uns Yoga zur<br />

gesunden.region wie das Yin zum Yang.<br />

Petra war bei diesem Projekt eine Mitgestalterin<br />

der ersten Stunde. Besonders imponiert hat ihr hierbei,<br />

dass bei der Entwicklung Personen aus allen Bereichen<br />

des <strong>Wipptal</strong>s vertreten waren und ihre Ideen<br />

und Erfahrungen eingebracht haben.<br />

Ein Meilenstein des Projekts gesunde.region war<br />

ein gemeinsames Wochenende der Stakeholder im<br />

Obernbergtal. Hier war beeindruckend, aus welcher<br />

Vielfalt wir im <strong>Wipptal</strong> schöpfen können:<br />

Eisbaden – eine unvergessliche Naturerfahrung, Radfahren,<br />

Bergsteigen, Genuss, Mental-Coaching aber<br />

natürlich auch Yoga und Atmen.<br />

WAS MACHT DAS WIPPTAL GERADE IM<br />

HINBLICK AUF DAS YOGA SO BESONDERS?<br />

Bei uns gibt es vielfältige Möglichkeiten sich selbst<br />

zu finden. Wir sind die Region, die dazu einlädt,<br />

Pause zu machen, Stille aufleuchten zu lassen und<br />

sich selbst zu begegnen.<br />

Hier muss kein Status erfüllt werden, es gibt keine<br />

großen Ablenkungen, auf unseren Gästen lastet kein<br />

Leistungsdruck.<br />

DAS ZIEL VON YOGA<br />

IST NICHT PERFEKT<br />

ZU SEIN, SONDERN<br />

GANZ ZU WERDEN.<br />

Im Rahmen der gesunden.region wird es im<br />

kommenden Jahr nicht nur besondere Angebote im<br />

Gästeprogramm geben. Gäste, die in ihrem Urlaub<br />

etwas mehr für ihre Gesundheit tun wollen, finden<br />

das in unseren Urlaubsangeboten „Auszeit statt<br />

Bestzeit“ oder in unseren Aktivwochen (gefördert<br />

durch nahezu alle deutschen Krankenkassen).<br />

TIPP:<br />

ZITAT PETRA<br />

In unserem Gästeprogramm im <strong>Winter</strong> bieten wir<br />

im <strong>Wipptal</strong> Yoga nun auch für unsere Gäste an. Als<br />

Location nutzen wir hierfür die neuen Räumlichkeiten<br />

von Schloss Trautson. Siehe Seite 19 Gästeprogramm<br />

Relaxation in the <strong>Wipptal</strong><br />

Yoga for body and mind<br />

WHY DOES YOGA DO SO MUCH GOOD AS A COUNTER-<br />

BALANCE TO OUR HECTIC EVERYDAY LIVES?<br />

In a world seemingly spinning faster and faster and where the demands<br />

on us are increasing all the time, we long for a moment of<br />

peace and balance. Yoga offers us just that.<br />

Physical and mental balance: Yoga is a tried and tested method of<br />

bringing the body and mind into harmony. The various asanas (physical<br />

postures) promote flexibility, strength and endurance, while the meditation<br />

techniques support inner calm and mental clarity. This holistic<br />

approach helps us better manage our hectic everyday lives. Practising<br />

yoga promotes mindfulness and self-awareness. Digital devices are<br />

dominating our everyday lives more and more. Yoga allows us to take<br />

some soothing downtime from screens and social media. Taking such a<br />

break helps to calm the mind and focus attention on what’s important.<br />

PETRA KARGRUBER GARTNER, OUR YOGINI:<br />

Petra is a Tyrolean with deep roots and a constant yearning for other<br />

countries and cultures. She is active in many areas, provided they help<br />

to achieve a balance. She is keen to teach us how to do ourselves some<br />

good and to leave everyday life behind us whenever we need to. The<br />

empathy, the movement as well as the creativity can be combined wonderfully.<br />

WHY IS YOGA ESPECIALLY CLOSE TO OUR HEARTS?<br />

The gesunde.region <strong>Wipptal</strong> initiative (healthy.region <strong>Wipptal</strong>) was<br />

launched in 2021. The focus of this project is on the development of<br />

services in the field of health promotion and prevention for locals and<br />

guests. Our own drive towards exercise in unspoilt nature, healthy nutrition<br />

and relaxation are the key areas here. This means that for us,<br />

yoga belongs to the healthy.region like yin belongs to yang.<br />

Petra was involved in this project from the very beginning. What particularly<br />

impressed her was that people from all areas of the <strong>Wipptal</strong><br />

were involved in the development and contributed their ideas and experience.<br />

A milestone of the healthy.region project seen the stakeholders together<br />

for a weekend in the Obernberg Valley. It was impressive to discover<br />

the diversity from which we can draw in the <strong>Wipptal</strong>: ice bathing - an<br />

unforgettable nature experience, cycling, mountaineering, enjoyment,<br />

mental coaching but of course also yoga and breathing.<br />

WHAT MAKES THE WIPPTAL SO SPECIAL, ES-<br />

PECIALLY WHEN IT COMES TO YOGA?<br />

We offer an abundance of opportunities to find one’s inner self. We are<br />

the region where you can take a break, let tranquillity shine through<br />

and where you can discover yourself.<br />

No status needs fulfilling here, there are no big distractions, there is no<br />

pressure on our guests to perform.<br />

TIP:<br />

We now also offer yoga for our guests in the <strong>Wipptal</strong> as part of our<br />

winter guest programme. The new premises of Trautson Castle<br />

are used as the venue for this. See page 19 Guest programme<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 9


Night-Ride<br />

auf der Bergeralm<br />

RASANTE ABFAHRTEN BEI FLUTLICHT<br />

Tagsüber im Büro und abends auf die Piste. Barbara<br />

ist leidenschaftliche Skifahrerin und nutzt auch nach<br />

Feierabend oft die Gelegenheit auf der Bergeralm in<br />

Steinach ihre Spuren in den Schnee zu zaubern.<br />

Besonders gern geht sie mit Freunden Nachtskifahren.<br />

DER PERFEKTE START INS WOCHENENDE<br />

Es ist Freitag, 18.30 Uhr. Es warten schon Einige an<br />

der Talstation auf die erste Gondelauffahrt. Denn wer<br />

schnell genug ist, kann die ersten Schwünge in die<br />

frisch präparierte Piste zaubern – das ist natürlich ein<br />

besonderes Vergnügen. Zwei Stunden auspowern auf<br />

den top gepflegten Pisten, dann noch ein Tee zum Aufwärmen<br />

und ein Snack im Panoramarestaurant, das ist<br />

ein super Start ins Wochenende.<br />

11 KM PISTEN UND 5 KM RODELBAHN<br />

BELEUCHTET<br />

Mit 5 verschiedenen Abfahrten und insgesamt 11 km<br />

beleuchteten Pisten zählt die Ski- & Freizeitarena<br />

Bergeralm zu den größten Nachtski-Arenen Europas.<br />

Dazu kommt noch eine 5 km lange Rodelbahn.<br />

Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag ist das Skigebiet<br />

von 18.30 – 21.30 Uhr in Betrieb, das Flutlicht bleibt bis<br />

22.00 Uhr eingeschaltet und ermöglicht es begeisterten<br />

Skifahrern auch nach der Arbeit oder der Schule noch<br />

ein paar Schwünge zu ziehen und an die frische Luft zu<br />

kommen.<br />

Barbara ist begeistert von der guten Sicht, die man<br />

auf den beleuchteten Pisten hat. „Meistens sieht man<br />

sogar besser als bei Tag, vor allem wenn es nebelig oder<br />

trüb ist“, meint sie. „Außerdem gibt es an den Liften<br />

kaum Wartezeiten und man hat viel Platz für freie<br />

Schwünge, da sich keine Skikurse und Kleinkinder auf<br />

den abendlichen Pisten tummeln.<br />

ERSCHWINGLICHE PREISE<br />

Auch die Preise für das Nachtskifahren sind<br />

erschwinglich. Eine Abendkarte kostet für Erwachsene<br />

ab 18:30 Uhr € 30,80 und ab 19:30 € 28,80. Für Kinder<br />

der Jahrgänge 2008-2015 gibt es 50 % Ermäßigung und<br />

für Jugendliche und Senioren gibt es auch einen Rabatt.<br />

Da geht sich nach dem Skifahren ein schöner Einkehrschwung<br />

auch noch aus.<br />

TIPP:<br />

Für alle, die gern abends Freiluftsport betreiben,<br />

gibt es neben dem Nachtskifahren und –rodeln<br />

auch noch einige schöne Natureislaufplätze,<br />

die beleuchtet sind. Der größte davon befindet<br />

sich am Ortseingang von St. Jodok.<br />

10 —— WIPPTAL MAGAZIN


Night ride on the Bergeralm<br />

Rapid downhill runs under floodlight<br />

In the office during the day and on the slopes at night. Barbara is a<br />

passionate skier and frequently takes the opportunity to magically<br />

carve her tracks in the snow on the Bergeralm in Steinach after work.<br />

Night skiing is something she particularly enjoys with friends.<br />

THE PERFECT START TO THE WEEKEND<br />

It’s Friday, 18:30. There are already some enthusiasts waiting at the valley<br />

station for the first gondola ascent. Those who are fast enough can<br />

conjure up the first turns on the freshly groomed slope - something that<br />

is, of course, a special pleasure. Two hours of powering along the perfectly<br />

groomed slopes, then a cup of tea to warm up and a snack in the<br />

panorama restaurant, a super start to the weekend.<br />

With 11 km of illuminated slopes and five different descents, the<br />

Bergeralm Ski & Leisure Arena is one of the largest night skiing arenas in<br />

Europe. There’s also a 5 km long toboggan track.<br />

The ski resort is open every Wednesday, Friday and Saturday from<br />

18:30 - 21:30, the floodlights stay on until 22:00, offering enthusiastic skiers<br />

the chance to take a few turns and get some fresh air into their lungs<br />

even after work or school.<br />

Barbara is amazed by the good visibility that you have on the floodlit<br />

slopes. “You can usually see even better than during the day, especially<br />

when it’s foggy or cloudy,” she says. “There’s also hardly any waiting time<br />

at the lifts and you have plenty of space for free turns, since there are no<br />

ski courses and toddlers milling about on the night slopes.<br />

AFFORDABLE PRICES<br />

The prices for night skiing are also affordable. An evening ticket costs €<br />

28 for adults from 18:30 and € 26.20 from 19:30. There is a 50% discount<br />

for children born between 2008 and 2015 and a discount for youths and<br />

seniors.<br />

TIP<br />

For all those who enjoy open-air sports at night, there are also<br />

some wonderful natural ice rinks, which are illuminated, in addition<br />

to night skiing and tobogganing. The largest of these can be<br />

found at the entrance to the village of St. Jodok.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 11


SCHON GESEHEN<br />

IM WIPPTAL?<br />

Have you already seen these excursion destinations in the <strong>Wipptal</strong> holiday region?<br />

ST. JODOK/VALS<br />

© Johannes Bitter<br />

MATREI<br />

© Ewelina Herzog<br />

STEINACH<br />

NATUREISARENA<br />

BASECAMP FITNESS & KLETTERN<br />

INDOOR-HOLZSPIELPLATZ<br />

Die Natureisarena in St. Jodok lädt ab Ende<br />

Dezember Groß und Klein zum Eislaufen ein. An<br />

den Wochenenden und in den Ferienzeiten kann<br />

man sich bei heißen Getränken und Snacks<br />

in der Hockey-Bar aufwärmen. Es finden auch<br />

immer wieder spannende Eishockey-Spiele<br />

statt. Eintritt frei! www.wipptal.at/eislaufen<br />

Das Trainingszentrum basecamp in Matrei bietet<br />

neben einem großzügigen Indoor-Boulder- und<br />

Kletterbereich auch ein Fitnesscenter mit<br />

Sauna. 50% Ermäßigung auf Tageseintritte<br />

mit Gästekarte! www.basecamp-tirol.at<br />

Beim JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong> in Steinach befindet<br />

sich der größte Indoor-Holzspielplatz Tirols.<br />

Neben vielen Spiel- und Klettergeräten aus<br />

Holz und Seilen, gibt es auch eine Boulderwand<br />

und eine kleine Kletterwand in Form einer<br />

Tunnelbohrmaschine. Einkehrmöglichkeit im<br />

Café bzw. der “Trattoria” des JUFA Hotels. Eintritt<br />

kostenlos! www.jufahotels.com/hotel/wipptal<br />

WIPPTAL<br />

NATURRODELBAHNEN<br />

SCHMIRN<br />

BAUERNKOST NACH ALTEN REZEPTEN<br />

TRINS<br />

FAMILIENTREFFPUNKT SKILIFT<br />

Insgesamt gibt es 9 Rodelbahnen im<br />

<strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern. Die längste<br />

der Naturrodelbahnen ist mit 5 km Länge<br />

Maria Waldrast in Matrei. Bei allen Bahnen<br />

gibt es eine Einkehrmöglichkeit am Berg<br />

oder im Tal. Zum Teil sind die Bahnen nachts<br />

beleuchtet. www.wipptal.at/rodeln<br />

Montags laden wir ein gemeinsam mit<br />

einheimischen Bäuerinnen regional typische<br />

Bauernkost nach alten Rezepten zuzubereiten.<br />

Es werden z.B. Krapfen oder Kiachl gemacht und<br />

anschließend gemeinsam verspeist. Kinder sind<br />

natürlich auch herzlich eingeladen, mitzumachen.<br />

Details siehe Gästeprogramm auf S. 18<br />

Der Skilift ist im <strong>Winter</strong> DER Familientreffpunkt in<br />

Trins. Man kann bei idealer Hangneigung perfekt<br />

das Skifahren lernen oder üben. Direkt beim<br />

Lift befindet sich ein Spielplatz mit Rutschhügel<br />

und ein kleiner Eislaufplatz. Außerdem gibt<br />

es ein Kinderspielhaus im Liftstüberl zum<br />

Aufwärmen und Spielen. www.schilift-trins.at<br />

12 —— WIPPTAL MAGAZIN


HIGHLIGHTS<br />

«<br />

INNSBRUCK<br />

Matrei<br />

Navis<br />

Trins<br />

Steinach<br />

Schmirn<br />

Gries a. Br.<br />

Vals<br />

Gschnitz<br />

Obernberg<br />

ITALIEN<br />

«<br />

SCHLOSS TRAUTSON MIT HÄNGEBRÜCKE MATREI<br />

SERLES & WALLFAHRTSORT MARIA WALDRAST MATREI<br />

SCHNEESCHUHWANDERN & RODELN NAVIS<br />

FAMILIENSKILIFT TRINS<br />

LANGLAUFLOIPE TRINS & GSCHNITZ<br />

SKI- & FREIZEITARENA BERGERALM STEINACH<br />

EISHALLE STEINACH<br />

WALLFAHRTSKIRCHE KALTE HERBERGE SCHMIRN<br />

EISLAUFPLATZ ST. JODOK - VALS<br />

HOCHPLATEAU PADAUN VALS<br />

MÜHLENDORF GSCHNITZ<br />

SATTELBERG GRIES<br />

OBERNBERGER SEE OBERNBERG<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 13


Auf Skitour im Wildlahnertal in Schmirn mit Blick auf den Olperer


© Johannes Bitter


TOURENTIPPS<br />

PEERALM<br />

Rodelabenteuer zur Peeralm im Navistal<br />

WILDLAHNERTAL SCHMIRN<br />

Schneeschuhwanderung im Wildlahnertal auf den Almboden Isse am Fuß des Olperers<br />

16 —— WIPPTAL MAGAZIN


...UND ÜBER DEN<br />

TELLERRAND HINAUS?<br />

…and those close to the <strong>Wipptal</strong> holiday region in the surroundings?<br />

© Lumagica<br />

I N N S B RU C K<br />

© Tom Bause<br />

INNSBRUCK<br />

INNSBRUCK<br />

LUMAGICA<br />

BERGISEL<br />

TIROL EXPERIENCE<br />

Der magische Lichterpark im Hofgarten<br />

Innsbruck ist auf jeden Fall einen Besuch<br />

wert. Von 18. November <strong>2023</strong> bis 28.<br />

Jänner 20<strong>24</strong> können die beeindruckenden<br />

Lichtinstallationen bestaunt werden.<br />

Täglich ab 17:00. www.lumagica.at<br />

Beim Besuch der Bergisel Schanze ist erlebt<br />

mant olympisches Flair, bestaunt die Architektur<br />

des Skisprungturms und genießt einen Kaffee<br />

mit fantastischem Ausblick über Innsbruck<br />

Geöffnet Mittwoch bis Montag von<br />

09:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass<br />

16:30 Uhr), Dienstag Ruhetag.<br />

www.bergisel.info<br />

Die neue Art, Tirol zu erleben<br />

Ist es ein Museum? Eine digitale<br />

Wunderwelt? Eine neue Sehenswürdigkeit?<br />

Ein modernes Theaterstück? Nicht ganz.<br />

Es ist eine immersive Experience.<br />

www.experiencetirol.com<br />

© Stubay<br />

TELFES | STUBAI<br />

© TVB Sterzing<br />

STERZING | SÜDTIROL<br />

© Tourismusverband Hall-Wattens<br />

HALL<br />

STUBAY<br />

ALTSTADT STERZING<br />

SALZ - BERGBAUMUSEUM<br />

Der Freizeit-Hotspot StuBay befindet sich<br />

im Nachbartal des <strong>Wipptal</strong>s, dem Stubaital.<br />

Auf über 5.000m² finden große und kleine<br />

Wasserraten perfekte Bedingungen für Erholung<br />

und spritziges Badevergnügen sowohl drinnen<br />

als auch draußen. Außerdem gibt es einen tollen<br />

Wellness- und Saunabereich. www.stubay.at<br />

Sterzing ist eine mittelalterliche Fuggerstadt<br />

und besticht durch ihren romantischmalerischen<br />

Charakter. Die Altstadt wird<br />

durch den Zwölferturm, das unverwechselbare<br />

Wahrzeichen von Sterzing, in Alt- und Neustadt<br />

getrennt. Die vielen Cafes, Restaurants<br />

und Geschäfte laden zum Bummeln und<br />

Verweilen ein. www.sterzing.com<br />

Stollen, Schächte, Bohrmaschine, Rutsche<br />

- das Salzbergwerk im Kleinformat mitten<br />

in der Stadt. Das Museum vermittelt das<br />

„Innenleben“ des stillgelegten Bergwerks im<br />

Halltal. Ganzjährig Führungen jeweils am<br />

Mo, Do und Sa 11.30 Uhr. Keine Anmeldung<br />

erforderlich. www.hall-wattens.at<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 17


GÄSTEPROGRAMM<br />

WINTER <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />

WINTER WEEKLY<br />

PROGRAMME<br />

MONTAG MONDAY<br />

DIENSTAG TUESDAY<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

16:30 –<br />

19:00 UHR<br />

KOSTBARKEITEN DER BÄUERINNEN<br />

17:00 –<br />

18:00 UHR<br />

STAMMGÄSTE TREFF<br />

09:30 –<br />

13:30 UHR<br />

NATURKUNDLICH GEFÜHRTE<br />

SCHNEESCHUHWANDERUNG<br />

Auf den <strong>Wipptal</strong>er Bergbauernhöfen wurde<br />

früher deftig, kostengünstig und vorwiegend<br />

fleischlos gekocht. Die Rezepte der regionalen<br />

und schmackhaften bergbäuerlichen Gerichte<br />

wurden über Generationen überliefert. Im Haus<br />

Staud kannst du gemeinsam mit Agnes regionale<br />

Köstlichkeiten zubereiten und verkosten.<br />

Treffpunkt: Haus Staud, Hochmark 20a, Schmirn<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Maximalteilnehmerzahl: 6 Personen<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

DELICACIES OF THE FARMERS<br />

On the mountain farms of the <strong>Wipptal</strong>, cooking<br />

used to be hearty, inexpensive and predominantly<br />

meatless. The recipes for our regional and very<br />

tasty mountain farm dishes have been handed<br />

down through generations. In Haus Staud you can<br />

prepare and taste doughnuts, kiachl with cabbage,<br />

schmarrn, etc. together with Agnes Staud.<br />

Du bist schon öfter im <strong>Wipptal</strong> auf Urlaub<br />

gewesen oder kommst sogar schon seit<br />

vielen Jahren hierher? Wir würden uns<br />

freuen, dich bei einem Glas Sekt und einem<br />

gemütlichen Plausch kennen zu lernen.<br />

Treffpunkt: TVB Büro Steinach, Rathausplatz 1<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

REGULAR GUESTS MEETING<br />

You‘ve been on holiday in the <strong>Wipptal</strong> several times<br />

or have even been coming here for many years?<br />

We would be delighted to get to know you over a<br />

glass of sparkling wine and a pleasant chat.<br />

Mit einem Naturwanderführer gehst du auf<br />

eine Schneeschuhtour durch die unberührte<br />

<strong>Winter</strong>landschaft und die schönen Lärchenwälder<br />

in Obernberg. Die Auswahl der genauen<br />

Route ist abhängig von den aktuellen Schneeverhältnissen.<br />

Kostenlose (gegen eine Kaution)<br />

Verleih von Schneeschuhen & Stöcken im<br />

Infobüro Steinach oder im Almi‘s Berghotel.<br />

Treffpunkt: Almi’s Berghotel<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

NATURAL HISTORY GUIDED SNOWSHOE HIKE<br />

With a hiking guide you go on a snowshoe tour through<br />

the untouched winter landscape and the beautiful larch<br />

forests in Obernberg. The choice of the exact route<br />

depends on the current snow conditions. Free (for a<br />

deposit) rental of snowshoes & poles at the Steinach<br />

Tourist Association office. Meeting point: Almi‘s Berghotel<br />

in Obernberg.<br />

ANMELDUNG & INFORMATION<br />

DIENSTAG TUESDAY<br />

Anmeldungen sind bis um 11:00 Uhr<br />

am Vortag erforderlich und können<br />

per E-Mail oder Telefon erfolgen.<br />

TOURISMUSVERBAND WIPPTAL<br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

+43 5272 6270<br />

tourismus@wipptal.at<br />

www.wipptal.at<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 – 12:00 Uhr & 14:00 – 17:00 Uhr<br />

17:00 –<br />

19:00 UHR<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

FACKELWANDERUNG<br />

Lerne gemeinsam mit einem fachkundigen Wanderführer<br />

das <strong>Wipptal</strong> bei Nacht kennen. Bei dieser geführten Fackelwanderung<br />

kannst du die winterliche Stimmung ganz<br />

besonders genießen.<br />

Treffpunkt: variiert je nach Schneelage<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

TORCHLIGHT WALK<br />

Get to know Steinach by night together with an expert hiking guide.<br />

During a guided torchlight hike in a wintry atmosphere, you will<br />

learn interesting facts about the town and can enjoy the snowcovered<br />

landscape.<br />

Meeting point: Town hall square in Steinach.<br />

Registrations are required by 11:00 a.m. the day before<br />

at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

18 —— WIPPTAL MAGAZIN


MITTWOCH WEDNESDAY<br />

DONNERSTAG THURSDAY<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

09:30 –<br />

17:00 UHR<br />

GENUSSTRIATHLON<br />

Geführte Schneeschuhwanderung mit Wanderführer<br />

Karl (Einkehrmöglichkeit auf der<br />

Peeralm), Rodelpartie ins Tal und anschließende<br />

Edelbrandverkostung mit Almjause bei Familie<br />

Hörtnagl inkl. Schneeschuh- & Rodelverleih vor<br />

Ort. Hin,- und Rückfahrt mit dem öffentlichen<br />

Bus (Transfer auf Anfrage). Für die Wanderung<br />

bitte eine kleine Jause und Getränk mitnehmen.<br />

Treffpunkt: Navis, Haltestelle Schranzberg<br />

Kosten: 5,00 € Rodelverleih, 19,00 € Almjause<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

PLEASURE TRIATHLON<br />

Guided snowshoe hike with hiking guide Karl (stop<br />

for refreshments at the Peeralm), toboggan run down<br />

into the valley and subsequent brandy tasting at the<br />

Hörtnagl family incl. snowshoe & toboggan rental on<br />

site. Return journey by public bus (transfer on request).<br />

Please bring a small snack and drink for the hike.<br />

Registrations are required by 11:00 a.m. the day<br />

before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

17:15 –<br />

18:15 UHR<br />

DONNERSTAG THURSDAY<br />

YOGA MIT PETRA<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

Aktive Entspannung und Regeneration findest<br />

du bei dieser Yogaeinheit mit Petra. In dieser<br />

Stunde lässt du deinen Tag nach einer <strong>Winter</strong>wanderung<br />

im Schnee, einem Skitag oder<br />

einfach so harmonisch ausklingen.<br />

Treffpunkt: Matrei, Schloss Trautson<br />

Maximalteilnehmerzahl: 10 Personen<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

YOGA WITH PETRA<br />

Active relaxation and regeneration can be found in this<br />

yoga session with Petra. In this class you can end your<br />

day harmoniously after a winter hike in the snow, a day of<br />

skiing or just because.<br />

Registrations are required by 11:00 a.m. the day before at<br />

the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

14:00 –<br />

16:00 UHR<br />

WINTERWANDERUNG MIT ALPAKAS<br />

Alpakas sind sehr neugierige und sanftmütige<br />

Tiere und freuen sich auf eine gemeinsame <strong>Winter</strong>wanderung<br />

mit der ganzen Familie. Du kannst<br />

unsere Alpakas führen und aus nächster Nähe<br />

kennenlernen. Anschließend lassen wir das<br />

Erlebnis bei einem heißen Punsch ausklingen<br />

(Wanderung ca. 1 - 2 h).<br />

Treffpunkt: Gschnitztal, St. Magdalena<br />

Maximalteilnehmerzahl: 14 Personen<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

WINTER HIKE WITH ALPACAS<br />

Alpacas are very curious and gentle animals and look<br />

forward to a winter walk together with the whole family.<br />

You can lead our alpacas and get to know them up close.<br />

Afterwards we will round off the experience with a hot<br />

punch (hike approx. 1 - 2 h). Meeting point: car park St.<br />

Magdalena in Gschnitz.<br />

Registrations are required by 11:00 a.m. the day before at<br />

the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

16:00 –<br />

18:00 UHR<br />

FREITAG FRIDAY<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

SCHNUPPER-KLETTERN & BOULDERN<br />

Unter fachkundiger Anleitung lernst du die<br />

Grundbegriffe des Hallenkletterns und Boulderns<br />

im neuen Trainings- und Kletterzentrum<br />

basecamp in Matrei. Kosten für Verleihausrüstung<br />

(vor Ort erhältlich) müssen die Teilnehmer<br />

selbst tragen.<br />

Treffpunkt: Basecamp, Statz 49 / Matrei<br />

Maximalteilnehmer: 8 Personen<br />

Anmeldungen beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

TRIAL COURSE - CLIMBING & BOULDERING<br />

Learn the basics of indoor climbing and bouldering<br />

under expert guidance at the new training and climbing<br />

centre basecamp in Matrei. Participants must pay for<br />

rental equipment (available on site). Meeting point:<br />

basecamp Matrei climbing centre | Statz 49, 6143 Matrei.<br />

Max. participants: 8 people.<br />

Registrations are required by 11:00 a.m. the day before at<br />

the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

Vorteile<br />

mit der<br />

Gästekarte<br />

im <strong>Winter</strong><br />

Die Gästekarte erhälst du bei Anreise<br />

von deiner Unterkunft - sie ist Teil des<br />

Meldescheines, den du bei Ankunft<br />

gebeten wirst, auszufüllen. Mit der<br />

Gästekarte genießt du einige kostenlose<br />

Aktivprogramme & Ermäßigungen.<br />

Hier ein Überblick:<br />

ERHÄLTLICH VOR ORT<br />

IN DEINER UNTERKUNFT<br />

Gästekarte = Fahrkarte<br />

für S-Bahn Innsbruck – Brenner (S3)<br />

Mund alle Buslinien (4145, 560, 4144,<br />

4146, 4143 und 8365) in der Region<br />

<strong>Wipptal</strong>. inkl. Anreise ab Innsbruck<br />

oder Brenner mit Anreisevoucher<br />

P<br />

Y<br />

Kostenlos Langlaufen<br />

Kostenlose Benützung aller<br />

Langlaufloipen in der Region<br />

Kostenloser Verleih<br />

Wanderstöcke, Grödel & Schneeschuhe<br />

(gegen eine Kaution von € 40,- pro Person)<br />

20% Rabatt auf Skikurse<br />

20% Ermäßigung auf Ihren<br />

persönlichen Kinder-Familienskilehrer<br />

in der Nebensaison im Skigebiet<br />

Bergeralm (Skischule Bergeralm)<br />

01.12.23 - 17.12.23<br />

08.01.<strong>24</strong> - 31.01.<strong>24</strong><br />

06.03.23 - 08.04.<strong>24</strong><br />

50% günstiger trainieren<br />

Ermäßigter Tageseintritt für Bereiche<br />

Klettern/Bouldern & Fitness<br />

basecamp Matrei<br />

Gästeprogramm<br />

Kostenlose oder ermäßigte Teilnahme an<br />

den Aktivitäten des Gästeprogramms<br />

siehe links<br />

Detaillierte Infos zu allen Vorteilen der Gästekarte<br />

im Sommer und <strong>Winter</strong>: www.wipptal.at/gaestekarte<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 19


Ranzensticken<br />

traditionelles<br />

Kunsthandwerk<br />

Im Jahr 1991 hat Josef Fidler seinen ersten Ranzen gestickt.<br />

Seither ist viel Zeit vergangen und Josef hat die Kunst des<br />

Ranzenstickens perfektioniert. Rund 100 bis 150 Stunden<br />

sitzt er an einem handgearbeiteten Unikat.<br />

DER RANZEN ALS BESTANDTEIL DER<br />

WIPPTALER MÄNNERTRACHT<br />

Aber was ist ein Ranzen überhaupt? Der säuberlich<br />

bestickte Ranzengürtel ist neben der Lederhose, dem<br />

roten Gilet und dem grünen Latz Bestandteil der traditionellen<br />

<strong>Wipptal</strong>er Männertracht. Das Motiv, welches<br />

auf den Ranzen gestickt wird, kann hierbei zwischen<br />

Blättern, Ornamenten oder auch einem Adler variieren.<br />

Meist werden auch die Initialen des Trägers sowie die<br />

Jahreszahl der Fertigung eingestickt.<br />

JOSEF FIDLER<br />

Leidenschaftlicher<br />

Ranzensticker<br />

ALTES KUNSTHANDWERK, DAS NICHT<br />

MEHR VIELE BEHERRSCHEN<br />

Beim Ranzensticken kommt es nicht nur auf eine ruhige<br />

Hand, sondern auch auf die verwendeten Materialen<br />

an. Josef verwendet für seine Ranzen Kuhhalsleder aus<br />

Pill, da dieses bei einem falsch gestochenen Loch wieder<br />

zuwächst. Beim Besticken kommt es auf die Wünsche<br />

des Trägers an. Entweder wird das Kuhhalsleder<br />

mit Federkielen vom Pfau oder mit Kunststofffäden<br />

bestickt. Der Unterschied hierbei liegt nicht nur im<br />

Aussehen sondern auch in der Verarbeitung. So ist ein<br />

Federkiel empfindlicher und nicht ganz so weiß wie<br />

sein Pendant aus Plastik. Ebenso gibt es Federkiele nur<br />

in der natürlichen Länge der Pfauenfeder. So braucht<br />

Josef für einen Ranzen ca. 150 Stück Federkiel.<br />

VON ANFANG BIS ENDE – DIE EINZELNEN<br />

FERTIGUNGSSCHRITTE DES RANZENS<br />

Gestickt wird bei Josef immer von 5:00 Uhr bis 6:30<br />

Uhr morgens. Hierfür hat er sich im Dachboden extra<br />

einen Raum eingerichtet. Zum Besticken spannt er das<br />

Leder in eine eigene Vorrichtung ein und arbeitet dann<br />

ohne Nadel. Um die Spitze der Federkiele oder des<br />

Kunststofffadens durch das Leder zu ziehen, nutzt Josef<br />

einen Vorstecher. Hiermit sticht er an der angezeichneten<br />

Stelle ein und steckt den Federkiel oder den Kunststofffaden<br />

durch das entstandene Loch.<br />

Ist Josef mit dem Ergebnis zufrieden, ist der letzte<br />

Schritt für ihn die Fertigstellung der Rückseite des<br />

Ranzens. Die Enden der Federkiele oder der Kunst-<br />

20 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />

FOTOS<br />

HELENA BEERMEISTER


stofffäden werden zwar schon während des Stickens<br />

eingearbeitet, werden zum Schluss aber noch mit einem<br />

zweiten Leder überdeckt. Dafür verwendet Josef Nappaleder,<br />

da es sich hierbei um ein sehr dünnes Leder<br />

handelt, das nicht aufträgt.<br />

VIEL BEDARF IN DER EIGENEN FAMILIE<br />

Da die vier Söhne und die Tochter der Familie Fidler<br />

alle begeisterte MusikerInnen sind, hatte Vater Josef<br />

viel zu tun um allen Söhnen einen passenden Ranzen<br />

zur Musiker-Tracht zu fertigen. Mittlerweile sind es bereits<br />

die Enkelkinder, die in die Fußstapfen ihrer Eltern<br />

treten und Bedarf an einem Ranzen für die Tracht der<br />

Musikkapelle haben.<br />

TIPP:<br />

Beim jährlichen Vorsilvesterkonzert am 30.12. im<br />

Gemeindesaal Pfons gibt die Musikkapelle Matrei<br />

ein großes Konzert. Eine schöne Gelegenheit, um die<br />

verschiedenen Ranzen der Musiker zu bewundern.<br />

Belt embroidery - traditional craft<br />

Josef Fidler embroidered his first belt in 1991. A great deal of time has passed<br />

since then and Josef has now perfected the art of belt embroidery. He spends<br />

around 100 to 150 hours on each unique handmade piece.<br />

THE BELT AS PART OF THE WIPPTAL MEN’S TRADITIONAL COSTUME<br />

But what is an embroidered belt anyhow? The meticulously embroidered belt<br />

is an integral part of the traditional <strong>Wipptal</strong> men’s dress, along with the lederhosen,<br />

the red gilet and the green braces. The motif that is embroidered on<br />

the belt can vary between leaves, ornaments or even an eagle. The initials of<br />

the wearer and the year of production are usually also embroidered.<br />

OLD CRAFT THAT NOT MANY PEOPLE ARE ABLE TO MASTER ANY MORE<br />

When embroidering belts, it’s not only a steady hand that matters, but also the<br />

materials that are used. Josef uses cow’s neck leather from Pill for his belts,<br />

since this will form over again if the wrong hole is stitched. The way the item<br />

is embroidered depends on the wishes of the wearer. The cow neck leather<br />

is either embroidered with peacock quills or with plastic threads. There is a<br />

difference not only in the appearance but also in the workmanship. A quill is<br />

more delicate and not as white as its plastic equivalent. Likewise, quills are<br />

only available in the natural length of the peacock feather. This means that<br />

Josef needs approx. 150 quills for a belt.<br />

FROM START TO FINISH - THE INDIVIDUAL PRODUCTION<br />

STEPS OF THE BELT<br />

Josef always embroiders from 5:00 to 6:30. He has set up a separate space<br />

in the attic for this purpose. To embroider, he clamps the leather in his own<br />

device and then works without a needle. Josef uses a pricker to pull the tip of<br />

the quill or the plastic thread through the leather. He uses this to pierce the<br />

marked spot and pushes the quill or the plastic thread through the hole that<br />

has been made.<br />

When Josef is satisfied with the result, the last step for him is to finish the back<br />

of the belt. The ends of the quills or the plastic threads are already incorporated<br />

during the needlework, but they are covered with a second leather at<br />

the end. Josef uses nappa leather for this, since it is a very thin leather that<br />

does not bulk up.<br />

TIP<br />

The Matrei Music Band puts on a grand concert at the annual pre-New<br />

Year’s Eve concert on 30th December. A wonderful opportunity to marvel<br />

at the different belts of the musicians.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 21


Mit den Valser<br />

Nachwuchsbiologen<br />

auf Spurensuche<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis erwartete die Kinder der<br />

Volksschule Vals im letzten <strong>Winter</strong>. Sie begaben sich mit<br />

dem Biologen und Naturwanderführer Wolfi Bacher auf<br />

Spurensuche in die tiefverschneite <strong>Winter</strong>landschaft im<br />

hintersten Valsertal. Was sie dort wohl alles entdeckt haben?<br />

NICOLE<br />

Schneeschuh-Fan<br />

& Naturliebhaberin<br />

DIE ERSTEN BERGSTEIGERDORF SCHULEN<br />

Die Volksschule in Vals zählt mit der des Nachbarorts<br />

Schmirn zu den beiden ersten Bergsteigerdorf Schulen<br />

des Alpenvereins. Im Rahmen dieser Initiative wird den<br />

Kindern im Schulunterricht die Bedeutung der Bergsteigerdörfer,<br />

in denen sie leben, nähergebracht und bei<br />

geführten Exkursionen die Natur erkundet.<br />

THEORETISCHE VORBEREITUNG IN<br />

DER WARMEN VOLKSCHULE<br />

Bevor wir uns in unser <strong>Winter</strong>abenteuer stürzten, bereitete<br />

uns Wolfi Bacher vom Verein Natopia bestens<br />

auf das Spurenlesen vor. Das Entdeckerteam bestand<br />

aus 8 neugierigen SchülerInnen der Bergsteigerdorf-<br />

Volksschule Vals, ihrer Lehrerin und mir. Unsere Mission:<br />

als Nachwuchsbiologen unsere heimische Natur<br />

kennenzulernen und achtsam mit ihr umzugehen. Zuerst<br />

zogen wir alle eine Postkarte mit einem Tierfoto.<br />

Jeder von uns nannte seinen Namen und erklärte dann,<br />

welches Tier auf seiner Karte zu sehen ist. Und so hatten<br />

wir schon einen kleinen Kreis Tiere zusammen<br />

und wussten, welches Tier wie überwintert. Wir unterschieden<br />

zwischen <strong>Winter</strong>schlaf, <strong>Winter</strong>ruhe und <strong>Winter</strong>starre.<br />

Besonders beeindruckte uns der Zitronenfalter,<br />

der durch sein körpereigenes Frostschutzmittel<br />

Temperaturen bis -20 Grad übersteht. Der Schneehase<br />

wiederum mit seinem weißen <strong>Winter</strong>fell, das ihm als<br />

„Daunenjacke mit Tarnkappe“ dient, hat zudem dicht<br />

behaarte Pfoten mit spreizbaren Zehen, die sogenannten<br />

Schneeschuhe. So kann er sich problemlos durch die<br />

Schneedecke fortbewegen.<br />

Auf einer großen Leinwand bestimmten wir dann gemeinsam<br />

Tierspuren, ordneten sie den entsprechenden<br />

Tierfotos und Fellen zu. Schnell war eine Stunde vergangen<br />

und wir starteten gut vorbereitet und natürlich<br />

total gespannt hinaus ins Freie.<br />

22 —— WIPPTAL MAGAZIN


DEN TIERSPUREN AUF DER SPUR<br />

„Ich hab eine Spur“ klang es plötzlich ganz aufgeregt aus<br />

dem vorderen Teil der Gruppe. Schnell versammelten<br />

wir uns drumherum und riefen uns mit Wolfi noch<br />

einmal ins Gedächtnis: sieht es aus wie ein „Y“? Dann<br />

war es vermutlich ein Schneehase. Oder ist es eher eine<br />

Spur wie mit dem Lineal gezogen? Dann könnte es ein<br />

Fuchs gewesen sein. Finden wir Krallenabdrücke? Oder<br />

ist es eher ein gespreiztes kleines „V“ von einem Reh? In<br />

unserer Gegend finden sich auch nicht selten Hirsch-<br />

Spuren, die wären dann deutlich größer als die eines<br />

Rehs. Treffsicher konnten die Nachwuchsbiologen die<br />

Spuren bestimmen, es war die Spur eines Fuchses. Und<br />

Spuren fanden wir nun mehr und mehr.<br />

MIT DEN SCHNEESCHUHEN DURCH<br />

HERRLICHEN TIEFSCHNEE<br />

Angepasst an Größe und Gewicht erhielten wir unsere<br />

Schneeschuhe. Nach einer kurzen Einschulung<br />

stapften wir auch schon in Reih und Glied durch den<br />

Neuschnee. Eine Spur im Tiefschnee anzulegen ist<br />

nämlich gar nicht so einfach und recht anstrengend. Da<br />

ist es kräftesparend, wenn man sich ein wenig weiter<br />

hinten einreiht oder regelmäßig den Spurer auswechselt.<br />

Glücklich wanderten wir durch den Grauerlenwald<br />

im hinteren Valsertal.<br />

Searching for tracks with the emerging<br />

biologists from Vals<br />

ZURÜCK IN DIE ZIVILISATION<br />

Sehr glücklich über unsere kleine Expedition legten<br />

wir die letzten Meter zurück und deponierten unsere<br />

Schneeschuhe an einem Stadl. Beim Versuch ohne die<br />

Schneeschuhe durch die Wiese zu laufen, merkten wir<br />

erst wie tief man dabei im Pulverschnee einsinkt. Wie<br />

gut, dass die Natur bei den Schneehasen da entsprechend<br />

vorgesorgt hat. Das war nur eines von vielen<br />

Naturwundern, die wir heute bestaunen durften.<br />

TIPP:<br />

Jeden Dienstag findet um 09:30 eine naturkundlich geführte<br />

Schneeschuhwanderung statt. Details siehe Wochenprogramm S. 18<br />

The children of the Vals primary school had a very special experience last<br />

winter. Together with the biologist and nature hiking guide Wolfi Bacher,<br />

they went in search of tracks in the snow-covered winter landscape at the<br />

far end of the Vals Valley. What could they have possibly discovered there?<br />

THE FIRST MOUNTAINEERING VILLAGE SCHOOLS<br />

Along with the school in the neighbouring village of Schmirn, the primary<br />

school in Vals is one of the first two mountaineering village schools of the<br />

Austrian Alpine Association. This initiative teaches the children about the importance<br />

of the mountaineering villages in which they live and they explore<br />

nature on guided excursions.<br />

THEORETICAL PREPARATION INSIDE THE PRIMARY SCHOOL<br />

Wolfi Bacher from the Natopia Association prepared us well for the tracking<br />

before we plunged into our winter adventure. Our mission: as emerging biologists,<br />

to get to know our local nature and to be mindful of it. We distinguished<br />

between hibernation, dormancy and torpor. We were struck in particular by<br />

the brimstone butterfly, which can withstand temperatures as low as -20 degrees<br />

thanks to its body’s own antifreeze. In contrast, the snow hare with its<br />

white winter fur, acting as a “down jacket with a camouflage cap”, also possesses<br />

paws with thick hairs and spreading toes, its so-called snowshoes.<br />

This allows it to move effortlessly through the snow cover.<br />

WITH SNOWSHOES THROUGH WONDERFUL DEEP SNOW<br />

We were given our snowshoes fitted to our size and weight. Following a brief<br />

instruction session, we started trudging through the fresh snow in orderly<br />

fashion. It’s actually not that easy to make a track in deep snow and it’s quite<br />

strenuous. So it saves a lot of energy to stay a little further back in the line or<br />

to change the trackers regularly. We were happy to hike through the grey alder<br />

forest in the rear Vals Valley.<br />

ON THE TRAIL OF ANIMAL TRACKS<br />

“I’ve got a track” was suddenly the excited sound from the group at the front.<br />

We quickly gathered around it and together with Wolfi recalled: does it look<br />

like a “Y”? If so, it was probably a snow hare. Or is it more of a track, as if<br />

drawn with a ruler? In that case, it could have been a fox. Do we find claw<br />

marks? Or is it more like a straddled small “V” from a roe? It’s not uncommon<br />

to find deer tracks in our region, in which case they would be much larger than<br />

those of a roe deer. The emerging biologists were able to identify the tracks<br />

with great accuracy. It was a fox. And we found more and more tracks.<br />

BACK TO CIVILISATION<br />

Feeling very happy about our little expedition, we covered the last few metres<br />

and left our snowshoes at a stall. We tried to walk through the meadow without<br />

our snowshoes and noticed how deep the powder snow would make us<br />

sink. It’s a good thing that nature has taken appropriate precautions for the<br />

snow hares.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 23


Christbaum<br />

holen<br />

Schon als Kind war es die größte<br />

Aufregung, wenn am Heilig Abend der<br />

fertig geschmückte Christbaum bei uns<br />

im Wohnzimmer stand. Erst dann war<br />

eigentlich richtig Weihnachten. Ich kann<br />

mich noch gut an den Geruch erinnern,<br />

den der Baum in den nächsten Tagen im<br />

ganzen Raum verbreitet hat.<br />

Aber woher kommt eigentlich der Brauch,<br />

sich zu Weihnachten einen Baum ins Haus<br />

zu stellen und ihn zu schmücken?<br />

Obwohl er ein Symbol des Weihnachtsfestes<br />

im Christentum darstellt, stammt<br />

der Christbaum ursprünglich vermutlich<br />

aus einer heidnischen Tradition.<br />

Zur Zeit der <strong>Winter</strong>sonnenwende<br />

stellte man sogenannte <strong>Winter</strong>maien ins<br />

Haus. Diese grünen Zweige waren ein<br />

Zeichen des Lebens, sollten <strong>Winter</strong>geister<br />

vertreiben und versprachen Schutz<br />

und Fruchtbarkeit. In früheren Tagen gingen<br />

die Familien selbst in den Wald und<br />

fällten einen Baum, der ihnen gefiel. Aus<br />

naturschutzrechtlichen Gründen ist das<br />

heutzutage nicht mehr möglich und so ist<br />

das in vielen Familien meistens traditionsreiche<br />

Ereignis verloren gegangen. Wer<br />

jedoch noch viel Wert auf dieses Brauchtum<br />

legt und auf die Herkunft eines heimischen<br />

Baumes achten möchte, hat die<br />

Möglichkeit der Familie Mair in ihrer<br />

Christbaumkultur in Trins einen Besuch<br />

abzustatten.<br />

Wir wollten das Erlebnis so authentisch<br />

wie möglich gestalten und sind am verschneiten<br />

Wiesenweg Nr. 49 ab Steinach<br />

ca. 15 Minuten taleinwärts in Richtung<br />

Trins spaziert. In der Christbaumkultur<br />

angekommen, begrüßt uns schon Familie<br />

Mair. Hier packen gleich mehrere Familienmitglieder<br />

mit an. Mit Peter, dem<br />

Hausherren, können wir gleich in das Feld<br />

starten und mit der Baumsuche beginnen.<br />

Nach wenigen Sekunden steuere ich auf<br />

eine wirklich schöne, sehr gleichmäßig gewachsene<br />

und nicht zu große Nordmanntanne<br />

zu. Die Mission scheint bereits erfüllt<br />

– aber zu früh gefreut. Der ist leider<br />

schon reserviert, erklärt uns Peter. Die<br />

Leute kommen teilweise schon im Oktober<br />

bei einem Spaziergang vorbei und<br />

markieren sich den Baum ihrer Wahl mit<br />

einem Namensschild, damit sie ihn dann<br />

im Dezember holen können. Die Suche<br />

geht also weiter. In der Christbaumkultur<br />

<strong>24</strong> —— WIPPTAL MAGAZIN


efinden sich viele verschiedene Sorten.<br />

Von der klassischen und allseits beliebten<br />

Nordmanntanne bis zur etwas ausgefalleneren<br />

Colorado Tanne. Die Baum-Setzlinge<br />

werden 4-jährig angekauft und in<br />

Trins eingepflanzt. Anschließend dauert es<br />

noch ca. 6 Jahre bis daraus ein stattlicher<br />

Christbaum wird.<br />

Ich bleibe dann doch bei der klassischen<br />

Nordmanntanne und finde nach kurzer<br />

Zeit mein ideales Bäumchen. Der Hausherr<br />

legt selber Hand an und fällt die Tanne.<br />

In der Christbaumkultur sind noch einige<br />

andere Traditionalisten unterwegs<br />

und man merkt schnell, hier findet bei<br />

mehreren Familien eine jahrelang gepflegter<br />

Weihnachts-Brauch statt.<br />

Der Preis des Baumes berechnet sich<br />

nach seiner Höhe. Dazu wird ein Meterstab<br />

neben den Baum gehalten, um ihn so<br />

in die richtige Preiskategorie einzuteilen.<br />

Anschließend wird er für den Transport in<br />

ein Netz verpackt, bis er kurz vor Weihnachten<br />

geschmückt wird. Peters Tipp<br />

für die Aufbewahrung: einfach kühl lagern<br />

– vor Wind und Sonne geschützt.<br />

Er muss auch nicht ins Wasser gestellt<br />

werden. Bevor er dann ins Christbaumkreuz<br />

reinkommt, einfach eine Scheibe<br />

des Stammes abschneiden, dann sollte er<br />

lange frisch bleiben. Das Mondzeichen<br />

spielt bei der Frische des Baums übrigens<br />

eine große Rolle. Je näher das Datum des<br />

Baumschnitts am Vollmond liegt, desto<br />

mehr Saft hat der Baum und bleibt somit<br />

länger frisch.<br />

Der Baum wird geschultert und das<br />

kurze Stück zurückgetragen. Ein Hinweis<br />

fürs nächste Jahr: mit der Rodel kommen<br />

und den Baum dann auf das Gefährt<br />

spannen und gemütlich den Weg entlang<br />

hinausziehen.<br />

Für uns steht also fest – eine Tradition<br />

ist geboren. Wir werden unseren Baum<br />

auch im nächsten Jahr selber in der Christbaumkultur<br />

in Trins holen.<br />

TIPP<br />

Die Christbäume aus Trins können im<br />

Dezember an verschiedenen Verkaufsstellen<br />

im <strong>Wipptal</strong> erworben werden. Zusätzlich<br />

gibt es am 2. Samstag und 3. Samstag und<br />

Sonntag im Dezember die Möglichkeit in der<br />

Christbaumkultur am Wiesenweg in Trins den<br />

Baum selber auszusuchen und mitzunehmen.<br />

Fetching the Christmas tree<br />

Even as a child, the most excitement came when the decorated Christmas<br />

tree stood in our living room on Christmas Eve. It was only then that Christmas<br />

really began. I can still vividly remember the smell of the tree spreading<br />

throughout the room over the next few days.<br />

But where does the tradition of putting a tree inside the house and decorating<br />

it for Christmas actually come from?<br />

Despite being a symbol of Christmas in Christianity, the origins of the Christmas<br />

tree are thought to have come from a pagan tradition.<br />

People used to place so-called winter branches in their house around the<br />

time of the winter solstice. These green branches were a symbol of life, were<br />

meant to drive away winter spirits and promised protection and fertility. Families<br />

used to go into the forest themselves and cut down a tree they liked in<br />

times gone by. This is no longer an option nowadays due to nature conservation<br />

laws, meaning that this event, which is usually rich in tradition for many<br />

families, has been lost. Nevertheless, those who still place a lot of value on this<br />

tradition and wish to respect the origin of a local tree have the opportunity of<br />

paying a visit to the Mair family in their Christmas tree nursery in Trins.<br />

We wanted to make the experience as authentic as possible and took a<br />

15-minute stroll along the snow-covered meadow trail no. 49 from Steinach<br />

into the valley towards Trins. Upon arrival at the Christmas tree nursery, we<br />

are greeted by the Mair family. Many members of the family lend a hand here.<br />

Together with Peter, the head of the establishment, we are able to immediately<br />

set off into the field and start looking for trees. It only takes a few seconds<br />

before I’m on my way to a really beautiful Nordmann fir that has grown very<br />

evenly and is not too big. We seem to have accomplished our mission - but<br />

our hopes are premature. The tree is unfortunately already reserved, Peter explains<br />

to us. Some people drop by when they go for a walk as early as October<br />

and mark the tree of their choice by putting a name tag on it, so that they can<br />

then go and get it in December. This means that the search goes on. There<br />

are many different varieties in the Christmas tree nursery. From the classic<br />

and popular Nordmann fir to the more unusual Colorado fir. The seedlings are<br />

purchased at the age of 4 and planted in Trins. It then takes around 6 years for<br />

them to grow into a grand Christmas tree.<br />

I decide to stick with the classic Nordmann fir and after a short time I find<br />

my ideal little tree. The head of the establishment lends a hand and cuts down<br />

the fir himself.<br />

One thing is certain for us - a tradition has been born. We will also get our<br />

tree next year ourselves from the Christmas tree nursery in Trins.<br />

TIP<br />

The Christmas trees from Trins can be purchased at various sales points<br />

around the Wipp Valley in December. There is also the opportunity on<br />

the 2nd Saturday and 3rd Saturday and Sunday in December to pick<br />

out the tree yourself at the Christmas tree nursery on the Wiesenweg in<br />

Trins and bring it home.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 25


TIROLER OPERETTENADVENT IN MATREI<br />

Das Highlight im Advent im <strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern<br />

ist der Tiroler Operettenadvent, wo an zwei Terminen das<br />

Dorfzentrum von Matrei mit seinen uralten denkmalgeschützten<br />

Gebäuden, Gaststätten, Werkstätten und seiner romantischen<br />

Beleuchtung in eine vorweihnachtliche Bühne verwandelt wird.<br />

Termine: Samstag 02. & 09. Dezember <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />

WEIHNACHTSMARKT SCHLOSS TRAUTSON<br />

Adventausstellung mit Kulinarik & Handwerk<br />

Termin: Sonntag 3. Dezember <strong>2023</strong>, 13:00 Uhr<br />

ADVENT IM MÜHLENDORF GSCHNITZ<br />

Adventliche Weisen und Lieder beim Adventbasar im Mühlendorf<br />

mit hausgemachten Köstlichkeiten wie Kiachl, Krapfen, uvm.<br />

Termin: Sonntag, 10. Dezember <strong>2023</strong>, 13:30 Uhr<br />

VORSILVESTERKONZERT MUSIKKAPELLE MATREI<br />

IM GEMEINDESAAL PFONS<br />

Termin: Samstag 30. Dezember, 20:00 Uhr<br />

LANGLAUF SCHNUPPERTAGE GSCHNITZ<br />

Für alle Sportbegeisterten, die die nordischen<br />

Königsdisziplin ausprobieren möchten.<br />

Termin: 12. & 13. Jänner 20<strong>24</strong><br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

26 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />

· 26 ·<br />

Weitere Veranstaltungen im <strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern<br />

findest du online auf www.wipptal.at/veranstaltungen<br />

oder informier dich gerne bei deinem Gastgeber!


AUSFLUGSTIPPS<br />

VOM TVB TEAM<br />

© Helena Beermeister<br />

© Helena Beermeister<br />

© Christoph Staud<br />

AFTER WORK LANGLAUF IN GSCHNITZ<br />

WINTERSPAZIERGANG TRINS<br />

SKITOUR RAUHER KOPF<br />

Nicoles Tipp: An einem sonnigen, kalten<br />

<strong>Winter</strong>tag ist es für mich ein Highlight, mich<br />

mit meinen Langlaufskiern auf der Loipe<br />

im hinteren Gschnitztal auszutoben. Am<br />

Nachmittag ist es einfach ein Genuss, dort<br />

in dieser traumhaften Kulisse und entlang<br />

des Gschnitzbachs unterwegs zu sein.<br />

Lisis Tipp: Am liebsten mache ich in der frischen<br />

Bergluft einen <strong>Winter</strong>spaziergang im sonnigen<br />

Trins. Hier kann man in Ruhe die verschneite<br />

<strong>Winter</strong>landschaft genießen und Sonne tanken.<br />

Beim Liftstüberl trinke ich anschließend<br />

manchmal auch einen Tee zum Aufwärmen.<br />

Barbaras Tipp: Eine kurze aber lohnende<br />

Skitour, die zuerst durch den Wald führt und<br />

anschließend in einem schönen, weiten Gelände<br />

mündet. Der letzte Anstieg zum Gipfel ist dann<br />

noch einmal ein bisschen steiler, bevor man<br />

das Gipfelkreuz erreicht. Die Abfahrt macht<br />

vor allem im oberen Gelände richtig Spaß.<br />

AKTIV AM SATTELBERG<br />

SCHNEESCHUHTOUR PADAUNER KOGEL<br />

KALTE HERBERGE RODELN<br />

Helgas Tipp: Wenn ich nur einen halben Tag<br />

Zeit habe, mache ich gern einen Ausflug auf<br />

die Sattelbergalm. Man kann entweder zu<br />

Fuß (mit der Rodel), mit den Schneeschuhen<br />

oder mit Tourenski raufgehen. Die Alm hat<br />

eine schöne Sonnenterrasse, auf der man den<br />

Blick auf die umliegende Bergwelt genießen<br />

kann – ideal für eine kleine Auszeit.<br />

Lauras Tipp: Auf Schneeschuhen lässt sich die<br />

tief verschneite <strong>Winter</strong>landschaft rund um den<br />

Paudauner Kogel auf ganz besondere Weise<br />

entdecken. Der Padauner Kogel bietet trotz<br />

seiner vergleichsweise kurzen Aufstiegszeit ein<br />

beeindruckendes Aussichtserlebnis auf die Tuxer<br />

Alpen und den Olperer sowie zur Nordkette.<br />

Davids Tipp: Die Rodelbahn zur Kalten<br />

Herberge in Schmirn ist für Familien mit<br />

kleinen Kindern perfekt geeignet. Der Weg<br />

bis zum Wallfahrtskirchlein ist nicht weit<br />

und die Abfahrt nicht zu steil. Anschließend<br />

kehren wir noch auf einen Tee und ein Stück<br />

Kuchen im Gasthof Olpererblick ein.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 27


ANREISE ARRIVAL<br />

Mit Bahn & Bus by train & bus<br />

S-Bahn Innsbruck – Brenner (siehe Reisezeitenkarte) – von den Bahnhöfen<br />

in Steinach & Matrei Regionalbusse in alle Seitentäler. Fahrpläne: vvt.at<br />

NEU: gute Wochenend-Busverbindungen jetzt auch im<br />

Navistal, Schmirntal und Valsertal<br />

Suburban trains from Innsbruck to Brenner (every half hour to Steinach,<br />

every hour to Brenner) – regional bus services starting from the train<br />

stations in Matrei and Steinach. Timetables: www.vvt.at<br />

Amsterdam<br />

TIPP<br />

Mit der Gästekarte als<br />

Fahrkarte kannst du Bahn<br />

& Bus in der gesamten<br />

Region kostenlos nutzen -<br />

auch schon für die Anreise<br />

ab Innsbruck oder<br />

Brenner bis zu deinem<br />

Urlaubsziel!<br />

Berlin<br />

ÖBB-Ticketshop im Büro des TVB <strong>Wipptal</strong> in Steinach!<br />

Mit dem Auto by car<br />

Von Innsbruck 10 bis 15 Minuten über die A 13 Brennerautobahn<br />

(maut- & vignettenpflichtig) - Exit 19 Matrei-Steinach/ Exit 27<br />

Nösslach oder 20 Minuten über die B 182 Brennerbundesstraße<br />

From Innsbruck 10 to 15 minutes using the A 13 Brenner motorway<br />

(toll & vignette road – exit 19 Matrei-Steinach/ exit 27 Nösslach) or<br />

20 minutes using the brenner road B 182<br />

München<br />

Innsbruck<br />

Salzburg<br />

Wien<br />

Mit dem Flugzeug by plane<br />

Zürich<br />

Flughafen Innsbruck: 20 Minuten (Weiterfahrt mit<br />

Shuttleservice, Bus & Bahn) www.innsbruck-airport.com<br />

Flughafen München (DE): 2,5 Stunden (Weiterfahrt mit Transfer oder Bahn)<br />

www.munich-airport.com<br />

Innsbruck airport: 20 minutes (shuttle service, bus & train connections)<br />

Munich airport (DE): 2.5 hours (shuttle service or train connection)<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

Bozen<br />

Verona<br />

Lienz<br />

DETAILLIERTE INFOS www.wipptal.at/anreise<br />

Hamburg<br />

8:15<br />

Direktverbindungen nach Innsbruck<br />

Paris 7:50<br />

Brüssel 15:10<br />

Strasbourg 6:20<br />

Dijon 6:10<br />

Genève 6:30<br />

Matrei<br />

Steinach<br />

St. Jodok<br />

Brenner<br />

Amsterdam 10:10<br />

Innsbruck<br />

Basel 4:40<br />

Bern 4:40<br />

Gries<br />

Düsseldorf 6:55<br />

Köln 6:35<br />

Zürich<br />

3:35<br />

Frankfurt<br />

5:25<br />

Bregenz 2:30<br />

Stuttgart<br />

4:25<br />

München<br />

1:45<br />

Verona<br />

3:30<br />

Milano 5:30<br />

Hannover<br />

6:40 Berlin 6:50<br />

Leipzig 5:30<br />

Erfurt 4:50<br />

Nürnberg 3:15<br />

Innsbruck<br />

Bolzano/<br />

Bozen 2:00<br />

Linz 3:00<br />

Venezia 4:45<br />

Bologna 4:50<br />

Firenze 5:30<br />

Salzburg 1:50<br />

Roma 6:50<br />

Praha 7:35<br />

České Budějovice 5:35<br />

St. Pölten Wien<br />

3:45 4:15<br />

Graz 5:55<br />

Klagenfurt 4:55<br />

Ljubljana 6:15<br />

Zagreb 8:40<br />

Bratislava 5:30<br />

Flughafen Wien 4:40<br />

Györ 5:40<br />

Budapest 7:00<br />

AUS ÖSTERREICH<br />

Bregenz-Innsbruck<br />

Graz-Innsbruck<br />

Wien-Innsbruck: WESTbahn pro Tag drei Direktverbindungen hin & retour<br />

AUS DEUTSCHLAND<br />

Berlin-Leipzig-Erlangen-Innsbruck<br />

Düsseldorf-Köln-Fankfurt-Würzburg-Innsbruck<br />

Bonn-Innsbruck<br />

Frankfurt-Innsbruck – 1 x täglich<br />

Garmisch-Partenkirchen-Innsbruck<br />

Hamburg Innsbruck – 1 x täglich (Nightjet)<br />

Hamburg-Hannover-Göttingen-Würzburg-Innsbruck<br />

Lindau-Innsbruck<br />

München-Innsbruck<br />

Stuttgart-Augsburg-Innsbruck<br />

AUS ITALIEN<br />

Bologna-Innsbruck<br />

Rom-Florenz-Innsbruck<br />

Venedig/Venezia-Padua/Padua-Innsbruck<br />

Verona-Innsbruck<br />

AUS EUROPA<br />

Amsterdam-Innsbruck – 1x täglich (Nightjet)<br />

Bratislava-Innsbruck<br />

Budapest-Innsbruck<br />

Prag-Innsbruck<br />

Zagreb-Innsbruck<br />

Zürich-Innsbruck<br />

Wochenendangebot/saisonal<br />

Direktverbindungen<br />

Umsteigeverbindungen<br />

ÖBB Nachtreisezug (Nightjet)<br />

Fahrtzeiten = gerundete Richtzeiten<br />

FAHRPLÄNE www.vvt.at und VVT SmartRide-App<br />

TOURISMUSVERBAND WIPPTAL<br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

Mehr Geschichten<br />

im <strong>Wipptal</strong> Blog!<br />

wipptalblog.tirol<br />

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& gewinnen<br />

wipptal.at/feedback<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

+43 5272 6270<br />

tourismus@wipptal.at<br />

www.wipptal.at

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