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kann. Die am häufigsten auftauchenden<br />
Tiere im Werk sind der Fisch und Vögel.<br />
Andere Tiere, wie z.B. auch die Eidechse<br />
haben ihren Platz.<br />
Bei der Gestaltung dieser Tierwesen lässt<br />
sich die Keramikerin für ihre Werke stark<br />
von Mythen, Märchen aber auch von der<br />
Natur selbst inspirieren. Neben die Naturbeobachtung<br />
und die phänomenologische<br />
Durchdringung der Thematik treten eigene<br />
Gestaltungsideen. Die geformten Tiere stehen<br />
stets in engem Kontakt mit den weiblichen<br />
Gestalten und sind damit diesen<br />
Figuren sehr nahe. Entsprechend seiner<br />
Stellung in Märchen und Mythen steht der<br />
Fisch bei Pühmeyer für die Selbstfindung<br />
und Entwicklung des Individuums.<br />
Gaby Pühmeyer<br />
Bereits zu Zeiten ihres Studiums hat sich<br />
Gaby Pühmeyer mit der Thematik „Tier<br />
und Mensch“ befasst. Mit ästhetischen Mitteln<br />
lotet sie seitdem aus, welches Verhältnis<br />
zwischen Mensch und Tier bestehen<br />
Wenngleich Pühmeyer in diesem Kontext<br />
inhaltliche Impulse setzt, legt sie doch<br />
keine Aussagen ihrer Werke fest. Dies<br />
bietet dem Betrachter die Möglichkeit sich<br />
selbst mit den Bildwerken zum Thema Frau<br />
und ihren Assistenten in Tierform<br />
auseinander zu setzten. Im Gegenüber vom<br />
Betrachter zum Objekt gewinnen die<br />
Werke von Pühmeyer an Kraft. Im sich<br />
bildenden Kontakt zwischen beiden suchen<br />
Seelenstränge ihren Weg und verbinden<br />
sich. (Text: Prof. Roswitha Bader)<br />
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