Die Bergrettung - Bergrettung Vorarlberg
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<strong>Die</strong> <strong>Bergrettung</strong><br />
Lech<br />
VORARLBERG<br />
Zwei Ereignisse prägten den letzten Winter<br />
– Das Lawinenunglück im Zugertobel und<br />
am darauffolgenden Tag der Lawinenabgang<br />
im Zürsertäli.<br />
Beim Unglück im Zugertobel<br />
können wir von einer optimalen Rettungskette<br />
sprechen. Dass Bergretter als Skiführer im Gebiet<br />
unterwegs sind und die Flugrettung im Ort<br />
stationiert ist, bedeutet einen großen Vorteil im<br />
Falle eines Lawineneinsatzes. Durch das große<br />
Medieninteresse ist die <strong>Bergrettung</strong> für einige<br />
Zeit nicht zur Ruhe gekommen. Hierbei hat sich<br />
bestätigt, dass es eine große Hilfe ist, wenn<br />
bereits im Vorfeld vereinbart wurde, wie die<br />
Kommunikation zu erfolgen hat. Auch der<br />
Grundsatz, dass die <strong>Bergrettung</strong> nicht über das<br />
Verhalten von in Not geratenen Personen urteilt,<br />
sondern dazu da ist, Menschen in Bergnot<br />
zu helfen, ist mehr denn je gültig.<br />
Der Lawinenabgang im Zürsertäli<br />
war ein Ereignis, wo wir wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln konnten. Eine Zeugenaussage sowie<br />
sichtbare Spuren im Schnee veranlassten uns<br />
eine Suchaktion zu starten. Um die Suchmannschaften<br />
vor Nachlawinen zu schützen, entschie-<br />
Übung mittels Seilbahn<br />
den wir uns für Sprengungen vom Hubschrauber<br />
aus. <strong>Die</strong>se Entscheidung erwies sich als<br />
richtig, da bei jeder Sprengung weitere Lawinen<br />
ausgelöst wurden. Während den Sprengungsarbeiten<br />
haben sich ca. 150 Helfer am<br />
Einsatzort eingefunden. Dabei stellte die Koordination<br />
die Einsatzleitung auf eine Bewährungsprobe,<br />
die dank aller Beteiligten gut<br />
gelöst werden konnte. Bei der Suche mit LVS-<br />
Geräten, Lawinenhunden und Sondierungsmann<br />
schaf ten wurde keine Person geortet und<br />
der Einsatz konnte mit Anbruch der Dunkelheit<br />
beendet werden. Bei diesem Einsatz hat sich<br />
wieder gezeigt, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>Bergrettung</strong>, Flugrettung,<br />
Alpin-Polizei, Skischulen und Liftgesellschaft<br />
ist. Ohne gut geschulte Partner sind solche Einsätze<br />
nicht zu bewältigen!<br />
Ehrungen für großes Engagement<br />
und Abschluss der Ausbildung<br />
Im Sommer wurden Markus Amann, Bernd<br />
Fischer und Christian Wolf für ihr großes persönliches<br />
Engagement als Einsatzleiter, Ausbildungsleiter,<br />
Flugretter und Hundeführer im<br />
Rahmen eines Festes im Älpele geehrt.<br />
Weiteres freut es uns, dass gleich vier Bergretter/innen<br />
ihre Ausbildung abgeschlossen haben.<br />
Es sind dies Anna Katharina Muxel, Melanie<br />
Huber, Simone Schneider und Phillip Gusner.<br />
Neu in der Funktion als Ausbildungs- und Einsatzleiter<br />
ist Ivo Chu. Ihm wünschen wir viel<br />
Freude, Energie und einen<br />
guten Überblick bei<br />
der Ausübung dieser<br />
verantwortungsvollen<br />
Aufgabe.<br />
Mit unserem Nachwuchs<br />
und der langjährigen<br />
Mannschaft sind wir den<br />
Herausforderungen der<br />
Zukunft sicher gewachsen!<br />
� Manfred Meusburger<br />
Ortsstellenleiter<br />
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