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Die Weinstraße - Oktober 2019

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Discobesuch? War es<br />

vielleicht Rossi, Après oder doch der Weinstadl? Einige der früheren<br />

In-Lokale gibt es noch heute, wie das legendäre Après und den ewig<br />

boomenden Juwel-Club. Seit den sechziger Jahren, als die Discowelle<br />

auch auf Südtirol überschwappte und die ersten Tanztempel<br />

entstanden, hat sich vieles verändert. In der Ausgehkultur selbst,<br />

aber auch bei den Rahmenbedingungen fürs nächtliche Feiern.<br />

Verabredungen per Messenger, ein Facebook-Post der ultimativen<br />

Fete, whatsAppen was abgeht – was heute selbstverständlich ist,<br />

war vor fünfzig Jahren noch unvorstellbar, so wie für die Jugendlichen<br />

von heute Discofox oder Kuschellieder in der Disco und<br />

Sperrstunde um ein Uhr nachts.<br />

Weniger Anonymität, mehr direkte Kommunikation: Früher<br />

war alles besser oder einfacher, stimmt aber dennoch nicht. <strong>Die</strong><br />

damaligen Jugendlichen kamen zwar zeitiger nach Hause, aber gefährlicher<br />

war der Heimweg allemal. Fahren unter Alkoholeinfluss<br />

war eher die Regel, als die Ausnahme. Da sind die Nachtschwärmer<br />

von heute viel verantwortungsbewusster. Trotzdem wird die<br />

moderne Ausgehszene von der Problematik des Drogenkonsums<br />

überschattet. Früher waren es „nur“ Alkohol und Zigaretten, heute<br />

sind es Tabletten, Tropfen und einiges mehr.<br />

Junge Menschen wollen und sollen auch mal über die Stränge<br />

schlagen, das ist ihr Recht und gehört auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />

dazu. Das hat sich nicht geändert. Ob nun bei einem Lento<br />

oder Electronic Dance Music: Unter der glitzernden Diskokugel<br />

ist das Leben im Hier und Jetzt und es gibt kein Morgen. Das war<br />

früher genauso wie heute.<br />

Ihre Astrid Kircher<br />

astrid.kircher@dieweinstrasse.bz<br />

Opernregisseurin<br />

Franziska Guggenblicher | S. 40<br />

<strong>Die</strong> Höhlenforscher<br />

des CAI Branzoll | S. 38<br />

Der Zivildienst<br />

ein soziales Jahr | S. 20<br />

Foto: David Ceska Quelle: Nicolaj Seehauser Quelle: Franzi Mirjam<br />

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