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LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />
erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Discobesuch? War es<br />
vielleicht Rossi, Après oder doch der Weinstadl? Einige der früheren<br />
In-Lokale gibt es noch heute, wie das legendäre Après und den ewig<br />
boomenden Juwel-Club. Seit den sechziger Jahren, als die Discowelle<br />
auch auf Südtirol überschwappte und die ersten Tanztempel<br />
entstanden, hat sich vieles verändert. In der Ausgehkultur selbst,<br />
aber auch bei den Rahmenbedingungen fürs nächtliche Feiern.<br />
Verabredungen per Messenger, ein Facebook-Post der ultimativen<br />
Fete, whatsAppen was abgeht – was heute selbstverständlich ist,<br />
war vor fünfzig Jahren noch unvorstellbar, so wie für die Jugendlichen<br />
von heute Discofox oder Kuschellieder in der Disco und<br />
Sperrstunde um ein Uhr nachts.<br />
Weniger Anonymität, mehr direkte Kommunikation: Früher<br />
war alles besser oder einfacher, stimmt aber dennoch nicht. <strong>Die</strong><br />
damaligen Jugendlichen kamen zwar zeitiger nach Hause, aber gefährlicher<br />
war der Heimweg allemal. Fahren unter Alkoholeinfluss<br />
war eher die Regel, als die Ausnahme. Da sind die Nachtschwärmer<br />
von heute viel verantwortungsbewusster. Trotzdem wird die<br />
moderne Ausgehszene von der Problematik des Drogenkonsums<br />
überschattet. Früher waren es „nur“ Alkohol und Zigaretten, heute<br />
sind es Tabletten, Tropfen und einiges mehr.<br />
Junge Menschen wollen und sollen auch mal über die Stränge<br />
schlagen, das ist ihr Recht und gehört auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />
dazu. Das hat sich nicht geändert. Ob nun bei einem Lento<br />
oder Electronic Dance Music: Unter der glitzernden Diskokugel<br />
ist das Leben im Hier und Jetzt und es gibt kein Morgen. Das war<br />
früher genauso wie heute.<br />
Ihre Astrid Kircher<br />
astrid.kircher@dieweinstrasse.bz<br />
Opernregisseurin<br />
Franziska Guggenblicher | S. 40<br />
<strong>Die</strong> Höhlenforscher<br />
des CAI Branzoll | S. 38<br />
Der Zivildienst<br />
ein soziales Jahr | S. 20<br />
Foto: David Ceska Quelle: Nicolaj Seehauser Quelle: Franzi Mirjam<br />
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