recke:in - Das Magazin der Graf Recke Stiftung Ausgabe 2/2018
Beständig im Wandel! In der dieser recke:in geht es um wichtige Entwicklungen in unserer Arbeit & deren Hintergründe, es kommen erfahrene Fachleute ebenso zu Wort wie eine junge FSJ'lerin, die einen Jungen mit Autismus an seiner Schule begleitet.
Beständig im Wandel!
In der dieser recke:in geht es um wichtige Entwicklungen in unserer Arbeit & deren Hintergründe, es kommen erfahrene Fachleute ebenso zu Wort wie eine junge FSJ'lerin, die einen Jungen mit Autismus an seiner Schule begleitet.
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14 Erziehung & Bildung<br />
Seit 2008 begleiten<br />
Mitarbeitende des Familien<br />
unterstützenden Dienstes<br />
(FuD) <strong>der</strong> <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche und junge<br />
Volljährige mit unterschiedlichem<br />
Unterstützungsbedarf <strong>in</strong> Schulen,<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen, <strong>in</strong><br />
ihrer Freizeit und auch zu Hause.<br />
Seitdem ist <strong>der</strong> FuD kont<strong>in</strong>uierlich<br />
gewachsen. Inzwischen s<strong>in</strong>d es<br />
über 800 Mitarbeitende, die als<br />
Inklusionsbegleitung K<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />
Jugendlichen und jungen<br />
Volljährigen den Besuch von<br />
Schulen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
o<strong>der</strong> die Teilnahme an<br />
Freizeitaktivitäten ermöglichen<br />
o<strong>der</strong> die Familien zu Hause bei<br />
<strong>der</strong> Pflege unterstützen. Der<br />
FuD und se<strong>in</strong>e Mitarbeitenden<br />
stehen dabei vor zwei zentralen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen. Zum e<strong>in</strong>en<br />
müssen die Organisationsstrukturen<br />
und die fachliche Anleitung mit dem<br />
schnellen Wachstum des neuen<br />
vierten Fachbereichs <strong>der</strong> <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong><br />
Erziehung & Bildung mithalten.<br />
Zum an<strong>der</strong>en arbeiten die vielen<br />
Mitarbeitenden des FuD an Schulen<br />
und K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen im<br />
gesamten Rhe<strong>in</strong>land, vor allem<br />
im Raum Köln und Düsseldorf.<br />
Damit sich diese dort nicht als<br />
»Alle<strong>in</strong>kämpfer« fühlen, ist e<strong>in</strong>e<br />
entsprechende Beratung und<br />
Praxisbegleitung notwendig.<br />
Von Roelf Bleeker<br />
Rasantes<br />
Wachstum<br />
Jonny Hoffmann, Leiter des FuD, ist sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
denen se<strong>in</strong>e Mitarbeitenden täglich begegnen, bewusst:<br />
»Viele unserer Inklusionsbegleiter s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>e vor Ort <strong>in</strong> den<br />
Schulen und stehen immer wie<strong>der</strong> im Spannungsfeld zwischen<br />
Schüler, Eltern, Lehrern und Schulleitern«, weiß <strong>der</strong> langjährige<br />
Chef des Amtes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugend und Familie <strong>in</strong> Hennef.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Inklusionsbegleitungen und pädagogischen<br />
Fachkräfte haben sich verän<strong>der</strong>t, berichtet Jonny<br />
Hoffmann. »Vor allem hat das auch mit verän<strong>der</strong>ten Familienkonstellationen<br />
zu tun. Es haben sich viele neue Formen des<br />
Zusammenlebens entwickelt, <strong>in</strong> denen K<strong>in</strong><strong>der</strong> groß werden.<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> müssen heute immer wie<strong>der</strong> neue B<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>gehen,<br />
was sich auf ihre soziale Kompetenz auswirken kann. Aus<br />
Beziehungsbrüchen ergeben sich aber auch Schwierigkeiten,<br />
die sich wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erhöhten För<strong>der</strong>bedarf darstellen<br />
können. Dazu s<strong>in</strong>d differenzierte Kooperationsformen zum<br />
<strong>recke</strong>: <strong>in</strong> 2/<strong>2018</strong>