Stadtmagazin November 2019
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<strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Made in Bremen<br />
Lokales unterm Weihnachtsbaum<br />
MESSE<br />
REISELUST<br />
Paradiesisches<br />
Partnerland<br />
Seychellen<br />
Geschichtenerzählerin<br />
Annett Louisan zu Gast im Metropol Theater<br />
Was macht eigentlich ...?<br />
Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum<br />
Wahlbremerin Michaela Schaffrath über vergangene Zeiten und neue Karrierewege<br />
Von der Elbe an die Weser
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Bremen<br />
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EDITORIAL<br />
Unsere Öffnungszeiten: Mo–Fr 10.00 –19.00 Uhr | Sa 10.00 –18.00 Uhr<br />
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Ob Sarah Connor, James<br />
Last, Sven Regener<br />
oder Bärbel Schäfer:<br />
Dass Bremen durchaus Prominenz<br />
hervorbringt, ist bekannt.<br />
Doch auch Künstlerinnen und<br />
Künstler, die abseits der Weser<br />
geboren und aufgewachsen<br />
sind, finden immer wieder ihre<br />
Wahlheimat in der Hansestadt.<br />
So hat sich auch der Wohnortswechsel<br />
von Michaela Schaffrath<br />
nahezu abseits der Öffentlichkeit<br />
vollzogen. Seit einigen<br />
Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />
Foto: S. Strangmann<br />
Monaten lebt die Schauspielerin<br />
und Moderatorin gemeinsam<br />
mit ihrem Lebenspartner in einem waschechten Altbremer<br />
Haus – und ließ es sich nicht nehmen, einige der Renovierungsarbeiten<br />
selbst zu tätigen. „Ich bin die Tochter eines Maurers und<br />
sozusagen auf der Baustelle aufgewachsen“, sagt sie. Im Gespräch<br />
mit dem STADTMAGAZIN blickte die 48-Jährige zurück auf ihre<br />
Zeit in der Erotikbranche und verriet, wie sie letztendlich zur<br />
Schauspielerei gekommen ist.<br />
Und während Michaela Schaffrath das Leben an der Weser<br />
gerade erst für sich entdeckt hat, haben wir die Hansestadt für<br />
eine Woche verlassen und mit den Seychellen ein echtes Urlaubsparadies<br />
erkundet. Die ReiseLust in den Messehallen setzt ihren<br />
inhaltlichen Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Inselgruppe im<br />
Indischen Ozean. Wir haben uns vor Ort selbst überzeugt und<br />
müssen zugeben: Ein One-Way-Ticket wäre durchaus eine Option<br />
gewesen …<br />
Das gesamte Team vom STADTMAGAZIN Bremen wünscht<br />
Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
WESER-KURIER Mediengruppe<br />
Magazinverlag Bremen GmbH<br />
Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />
Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />
E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />
Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Kristina Wiede, Jennifer Fahrenholz, Jule Lotz<br />
Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />
Temi Tesfay, Jonny Otten<br />
Comic: Rolf Drechsler und Jannis Stoppe<br />
Grafik/Layout: B.O. Beckmann<br />
Lektorat: Kerstin Radtke<br />
Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />
Yvonne Bittner, Dieter Kück, Anne Zeidler,<br />
Per-Uwe Baad, Hermann Bruckmann, Cornelia Mießner<br />
Auflage: 91.000 Exemplare<br />
Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />
und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in Bremen<br />
Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild: Carlos Anthonyo<br />
Verwendung personenbezogener Daten<br />
Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (berechtigtes<br />
Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem Gewinnspiel erfordert.<br />
Berechtigtes Interesse unsererseits ist die effiziente Durchführung der Aktion. Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />
wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner an den Veranstalter,<br />
Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />
3
INHALT<br />
TITELSTORY<br />
Neuzugang an der Weser 12<br />
Michaela Schaffrath ist nach Bremen gezogen<br />
LOKALES<br />
Für Auge und Gaumen 15<br />
Messe-Duo: „Christmas & more“ und „Bottle Market“<br />
Circus Roncalli: Verlosung<br />
14<br />
WAS MACHT EIGENTLICH ...<br />
Schon immer ein Pferdemädchen 10<br />
Reitikone Meredith Michaels-Beerbaum im Interview<br />
BOULEVARD<br />
Fotos: Martin Märtens, Bertrand Guay<br />
Reiseparadies Seychellen<br />
46<br />
Promis, Pech und Preise 20<br />
Unterwegs auf den Boulevards der Hansestadt<br />
GASTRO<br />
Elsässer Köstlichkeiten 30<br />
Eröffnung des Flammkuchenrestaurants Le Feu<br />
Komm ins Team!<br />
KONZERTE<br />
Vonwegen One-Hit-Wonder 57<br />
Schlager-Pop-Sängerin Kerstin Ott im Interview<br />
Zurück ins Jahr 1994 58<br />
Die Kelly Family mit Erfolgsalbum auf Arena-Tournee<br />
DIVERSES<br />
Mentalmagie trifft Akrobatik 60<br />
Mediaberater (m/w/d)<br />
in Vollzeit gesucht<br />
„Trust Me“: Neue Show im GOP Varieté-Theater<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
4<br />
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immer mehr Unternehmen zu schätzen wissen, wächst unser Team<br />
und wir brauchen dringend Verstärkung. Wir suchen zum nächstmöglichen<br />
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Redewendungen auf der Spur 64<br />
„Mein Name ist Hase“: Ausstellung im Focke-Museum<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
Kolumnen 6, 11 und 21<br />
Rätsel / Comic 66
METROPOL THEATER BREMEN<br />
(ehemals Musical Theater) präsentiert:<br />
THE WORLD HITS OF<br />
BERT KAEMPFERT<br />
marc secara & orchester<br />
strangers & lovers tour<br />
23. - 24.11.19<br />
Romeo & Julia - Musical<br />
Zusatzvorstellung am 29.<br />
29. - 30.11.19<br />
Philharmonic Rock<br />
11.12.19 20:00h<br />
The Original USA<br />
Gospel Singers & Band<br />
13. - 14.12.19<br />
Cirque Éloize - HOTEL<br />
16.12.19 19:30h<br />
The World Hits of<br />
Bert Kaempfert<br />
04.01.20 20:00h<br />
Bond in Concert<br />
31.01. - 02.02.20<br />
Drei Haselnüsse für<br />
Aschenbrödel<br />
10.02.20 19:30h<br />
The Rocket Man<br />
14.02.19 20:00h<br />
God save the Queen<br />
Vielfalt, Service & gute Unterhaltung!<br />
22.02.20 20:00h<br />
Fastlove<br />
01.11.19 20:00h<br />
The Choir of Man<br />
21.11.19 20:00h<br />
Lisa Stansfield<br />
22.12.19 19:00h<br />
Berlin Comedian Harmonists<br />
06.01.20 20:00h<br />
Magic Shadows<br />
06.02.20 20:00h<br />
The Music of Hans Zimmer<br />
02.11.19 20:00h<br />
The Sound of Classic Motown<br />
22.11.19 20:00h<br />
Sukhishvili - Ballett<br />
23.12.19 18:30h<br />
Bremer Weihnachtssingen<br />
09.01.20 20:00h<br />
Der Herr der Ringe & der Hobbit<br />
08.02.20 20:00h<br />
Don‘t stop the Music<br />
08.11.19 19:30h<br />
Thommy Ten & Amélie van Tass<br />
27.11.19 19:30h<br />
TKKG - Das Live-Hörspiel<br />
25.12.19 19:00h<br />
Schwanensee - Ballett<br />
10.01.20 19:00h<br />
Nussknacker - Ballett<br />
09.02.20 19:00h<br />
Game of Thrones- Konzert<br />
09.11.19 20:00h<br />
Arschkrampen<br />
28.11.19 20:00h<br />
One Night of Tina<br />
26.12.19 19:00h<br />
Sweet Soul X-Mas<br />
11.01.20 20:00h<br />
Circus Mother Afrika<br />
11.02.20 20:00h<br />
The 12 Tenors<br />
10.11.19 19:00h<br />
The Waterboys<br />
06.12.19 20:00h<br />
ABBA - The Tribute Concert<br />
27.12. - 29.12.19<br />
Irish Celtic<br />
12.01.20 18:00h<br />
Die Udo Jürgens Story<br />
12.02. - 13.02.20<br />
Max Raabe<br />
12.11.19 19:30h<br />
Gefährliche Liebschaften<br />
07.12.19 20:00h<br />
Söhne Hamburgs<br />
30.12.19 - 02.01.20<br />
Ballet Revolución<br />
15.01. - 26.01.20<br />
Bodyguard - das Musical<br />
15.02.20 20:00h<br />
SIXX PAXX – #followme Tour<br />
13.11.19 20:00h<br />
Annett Louisan<br />
Schulvorstellung am 09.12.<br />
08.12.19 15:00h<br />
Der Zauberlehrling<br />
31.12.19<br />
Silvesterparty<br />
03.02.20 20:00h<br />
All you need ist love!<br />
16.02.20 20:00h<br />
That‘s Life - Sinatra Musical<br />
14.11.19 20:00h<br />
Chris de Burgh & Band<br />
18.12.19 19:30h<br />
A Musical Christmas<br />
03.01.20 20:00h<br />
Das Phantom der Oper<br />
04.02.20 20:00h<br />
Elvis - das Musical<br />
und viele mehr ...<br />
20.11.19 20:00h<br />
Kerstin Ott<br />
21.12.19<br />
Die kleine Meerjungfrau<br />
05.01.20 19:00h<br />
Die Nacht der Musicals<br />
05.02.20 19:30h<br />
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5
6<br />
KOLUMNE<br />
BABY-BOOMER-BÖHLING<br />
Sandmann lieber Sandmann...<br />
nun liebe Kinder gebt schön acht – ich hab euch etwas<br />
mitgebracht!“ Wer diese Zeilen mitsprechen kann,<br />
„Und<br />
gehört ganz bestimmt zur Generation der Babyboomer<br />
und höchstwahrscheinlich ist sie oder er in der alten Bundesrepublik<br />
aufgewachsen.<br />
Es gab nämlich zwei Herren, die den Kindern zur guten<br />
Nacht Sand in die Augen streuten! Warum es übrigens ein Sandmann<br />
sein musste, hab ich mich oft gefragt. Wahrscheinlich hatte<br />
auch dies schon damals Gender-Gründe! Schließlich wurden<br />
doch die meisten Kinder stets von der Mama ins Bett gebracht<br />
und da war es doch nur recht und billig, dass ein Mann die Sandstreuung<br />
übernahm.<br />
Wie auch immer. Es gab jedenfalls zwei. Zwei kleine Fernseh-Sandstreuer.<br />
„Das Sandmännchen“ (West) und „Unser<br />
Sandmännchen“ mit dem Abendgruß (Ost). Die beiden hatten<br />
sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert.<br />
Als nämlich in der DDR durchgesickert war, dass man in der<br />
Bundesrepublik TV-Gute-Nacht-Geschichten für Kinder mit<br />
einem sandigen Anchorman plante, hatte man sich beim Deutschen<br />
Fernsehfunk alle Mühe gegeben, so ein Format schneller<br />
auf die Mattscheibe zu bekommen. Mit Erfolg!<br />
Der ostdeutsche Sandmann schickte sein Pyjama-Publikum<br />
zum ersten Mal am 22. <strong>November</strong> 1959 ins Bettchen und zwar<br />
mit den bis heute gängigen Worten „Kinder, liebe Kinder, es<br />
hat mir Spaß gemacht. Nun schnell ins Bett und schlaft recht<br />
schön! Dann will auch ich zur Ruhe geh’n – ich wünsch’ euch<br />
gute Nacht.“<br />
Vorher traten bis heute gern gesehene Stammgäste wie Pittiplatsch,<br />
Schnatterinchen und Hund Moppi oder auch Frau Elster<br />
und Herr Fuchs auf. Erst acht Tage später trat sein westdeutscher<br />
Kollege den Dienst an – „das Sandmännchen ist daaaaaa!“<br />
– und kam mit einem Wölkchen angeflogen.<br />
Er hatte Geschichten aus der Augsburger Puppenkiste, von<br />
den „Plastinos“ oder den „Wawuschels“ dabei. Beide Sandmännchen<br />
kamen dann immer wieder gerne mit den typischen Verkehrsmitteln<br />
ihrer Zeit in die heimischen Wohnzimmer und<br />
beiden gilt heute ein herzlicher Glückwunsch zum sechzigsten<br />
Geburtstag. Bis heute streiten sich übrigens viele Babyboomer,<br />
wer denn nun der bessere Sandstreuer war – aber ist das<br />
wichtig? Fakt ist, der westdeutsche Sandmann hatte den besseren<br />
Arbeitsvertrag. Er ist nämlich nach nur dreißig Jahren<br />
Streudienst schon seit 1989 im Ruhestand und interessiert sich<br />
seither nur noch für Strandsand. Sein rotbemützter Kollege<br />
dagegen wurde zum gesamtdeutschen<br />
Gute-Nacht-Sager<br />
und öffnet bis heute Abend für<br />
Abend seinen Sandsack.<br />
Ob nun aber Ost oder<br />
West oder beides … Wer<br />
einen als Kind mit einer Gute-Nacht-Geschichte<br />
versorgt,<br />
ist doch eigentlich ziemlich<br />
egal – Hauptsache es gibt eine<br />
Geschichte.<br />
Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist<br />
Schauspieler, Regisseur, Moderator<br />
und Autor. Im STADTMAGAZIN<br />
wirft er einen Blick auf seine<br />
Generation – und auf Bremen.<br />
In diesem Sinne: „Wir sehen<br />
erst den Abendgruß, ehe<br />
jedes Kind ins Bettchen muss,<br />
Du hast gewiss noch Zeit!“<br />
und „Auf Wiederseh’n und<br />
schlaft recht schön!“<br />
LOKALES<br />
Weihnachtsgefühle<br />
Foto: KW<br />
Wenn sich Innenstadt und Weserpromenade wieder zu einem<br />
Dorf aus Buden, Imbissen und Fahrgeschäften verwandeln,<br />
kommen bei den Bewohnern und Besuchern der Hansestadt<br />
besinnliche Gefühle auf. Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber<br />
sind ein eingespieltes Duo, wenn es darum geht,<br />
Gäste von nah und fern anzulocken, um sie zum Staunen<br />
und Genießen zu verführen. An den vielfältigen Ständen gibt<br />
es allerlei Kunsthandwerk zu entdecken und Leckereien zu<br />
probieren. (SM)<br />
25. <strong>November</strong> bis 23. Dezember, Bremer City und Schlachte<br />
Festlich shoppen<br />
Weihnachtswelt mit Schlittschuhbahn bei dodenhof<br />
Wer ab dem 22. <strong>November</strong><br />
nach Posthausen fährt, wird<br />
aus dem Staunen nicht herauskommen,<br />
denn dodenhof hat<br />
eine völlig neue Weihnachtswelt<br />
eingerichtet. Aufwändige<br />
Lichtinszenierungen und<br />
interaktive Module bestimmen<br />
die Atmosphäre in allen<br />
dodenhof Welten. Ein besonderes<br />
Highlight ist die neue<br />
Eislaufbahn, die sich erstmals<br />
über den Vorplatz und durch<br />
einen Lichtertunnel schlängelt,<br />
vorbeiführt an den zahlreichen<br />
neuen Buden, der Winterbühne und der speziellen<br />
Lounge für Kids & Teens. Erstes großes Highlight ist<br />
die Eröffnungsshow am Moonlight-Shopping-Freitag,<br />
22. <strong>November</strong>. Um 19 Uhr startet hier das „Disney Dreams Eisfestival“<br />
mit einer fantastischen Reise durch die bekanntesten Musicals.<br />
Anschließend findet bis Mitternacht die erste „Disco on Ice“<br />
der Weihnachtssaison mit DJ-Sounds statt. Junge Besucher dürfen<br />
sich auf einen eigenen Kinder-Weihnachtsmarkt freuen, dessen<br />
Herzstück ein nostalgisches Karussell bildet. Auch Molli, der<br />
Weihnachtsexpress, kommt in diesem Jahr mit neuem Look und<br />
mit noch mehr Sitzplätzen – auch für Erwachsene – zurück. (SM)<br />
Foto: dodenhof
Schokofahrt ermöglicht emissionsfreien Genuss<br />
170 Kilogramm Schokolade: Klimaneutraler Transport per Lastenrad von Amsterdam nach Bremen<br />
Es ist beachtlich, was mit Muskelkraft<br />
alles zu bewegen ist. Ganze 24.000<br />
Tafeln Schokolade haben Lastenradfahrer<br />
bei der sechsten Schokofahrt in mehr<br />
als 50 Städte und Regionen in Deutschland<br />
und Österreich gebracht und damit ein<br />
Exempel statuiert. Etwa 250 Fahrradbegeisterte<br />
machten sich von Amsterdam auf<br />
den Weg, um gut 2,5 Tonnen Schokolade<br />
emissionsfrei in alle Himmelsrichtungen<br />
zu transportieren. Auch aus Bremen waren<br />
vier Fahrer dabei, um mit der Aktion das<br />
Bewusstsein für Themen wie klimaneutralen<br />
Warentransport, nachhaltige Mobilität,<br />
bewussten Genuss sowie saubere und faire<br />
Lebensmittel zu schärfen.<br />
Die Radtour nach Amsterdam wurde in<br />
Bremen in Zusammenarbeit mit dem KörnerKlub<br />
Bremen, Bremen bike it!, dem Bremer<br />
Liegeradtreff, Slokoffie und dem ADFC<br />
organisiert. Sieben Tage brauchten die<br />
Fahrer, um die etwa 700 Kilometer hin und<br />
zurück zu bewältigen. Einzelne Etappen<br />
waren dabei bis zu 135 Kilometer lang. Zum<br />
Hintergrund der Aktion: Im Frühjahr 2017<br />
Lastenradfahrer Frank Heinrich, Klaus Peter Land vom KörnerKlub sowie die weiteren Fahrer Arne<br />
Berthold, Daniel Wulf und Wolfgang Bevern bei der Ankunft in der Neustadt. Foto: Marco Meister<br />
brachen erstmals vier Freunde aus Münster<br />
nach Amsterdam auf, um dort Schokolade<br />
aus der kleinen Fabrik der „Chocolatemakers“<br />
zu holen. Der handwerklich verarbeitete<br />
Kakao wird biologisch und zu fairen<br />
Bedingungen angebaut, geerntet und gehandelt<br />
– und gelangt mit dem Segelschiff<br />
„Trés Hombres“ emissionsfrei aus der Karibik<br />
nach Europa, also ausschließlich mit<br />
Windkraft. Dass das letzte Stück des Weges<br />
auch noch ohne Emmissionen zurückgelegt<br />
wird, war da nur logische Konsequenz. Seitdem<br />
stößt die Idee zunehmend auf Begeisterung.<br />
(SM)<br />
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7
LOKALES<br />
Im Einsatz für mehr Umwelt- und Klimaschutz<br />
Pflanzenhersteller Bock Bio Science erhält den Bremer Umweltpreis <strong>2019</strong><br />
Die Firma Bock Bio Science hat den diesjährigen Bremer<br />
Umweltpreis erhalten. Ausgezeichnet wurde der Bremer<br />
Pflanzenhersteller für sein Projekt RoBoCut: ein innovatives<br />
Robotersystem, mit der die Macher die erste vollautomatische<br />
Produktionsmethode von Zier- und Nutzpflanzen entwickelten.<br />
Als Sieger im Unternehmenswettstreit mit 19 Mitbewerbern wird<br />
das Projekt als „beste betriebliche Umweltlösung im Land“ von der<br />
Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven (BAB) mit 10.000<br />
Euro prämiert. Zu den Finalisten zählten neben dem Preisträger<br />
auch die swb, das Siebdruck Center sowie die Sonnentracht GmbH.<br />
„Bock Bio Science ist es gelungen, mit RoBoCut eine technische<br />
Innovation zu entwickeln, deren Umweltwirkung als zukunftsweisend<br />
für die Bioökonomie bewertet werden kann“, betonte Maike<br />
Schäfer, Senatorin für Klimaschutz und Umwelt, bei der Preisverleihung.<br />
„Der Ausstoß von klimaschädlichem CO 2<br />
und der Einsatz<br />
von Pestiziden können dank des vollautomatischen Pflanzenzuchtsystems<br />
deutlich reduziert werden“, so die Senatorin und Schirmherrin<br />
des Bremer Umweltpreises. Mit dem System ermöglicht<br />
Bock Bio Science die Rückverlagerung der Aufzucht von Jungpflanzen,<br />
die üblicherweise in Niedriglohnländern stattfindet, in Industrieländer.<br />
Zudem kann die Aufzucht weitgehend ohne menschlichen<br />
Eingriff garantiert werden. Als quasi vollautomatische<br />
Produktionszelle funktioniert das System mit 3D-Bilderkennung,<br />
künstlicher Intelligenz (KI), Deep Learning Software und Laser.<br />
Bock Bio Science-Inhaber Friederike und Stephan von Rundstedt<br />
freuen sich über die Auszeichnung: „Diese Wertschätzung<br />
bestätigt uns in unserer Entwicklungsarbeit“. Mit dem Projekt wolle<br />
man einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. „Das geht nur mit<br />
konsequenter Ressourceneffizienz und einer nachhaltigen Pflanzenproduktion“,<br />
betonen die Inhaber. (SM)<br />
Die Bock Bio Science-Inhaber Friederike und Stephan von Rundstedt<br />
haben den Bremer Umweltpreis <strong>2019</strong> gewonnen.<br />
Foto: Frank Pusch<br />
Durchstarter gesucht!<br />
Sparkasse Bremen veranstaltet Macher-Messe<br />
Foto: FR<br />
Wie einfallsreich sind Bremens Gründer und Macher? Und haben<br />
ihre Ideen eine reale Chance, umgesetzt zu werden? Die Sparkasse<br />
Bremen und bremen-startups.de wollen gemeinsam Antworten<br />
auf diese Fragen finden und laden dazu rund 30 Start-up-Unternehmen<br />
zur Macher-Messe ein, um sich und ihre kreativen Einfälle<br />
zu präsentieren. Dieses Jahr lautet das Motto: „Startups, Corporate<br />
Innovation, Agilität, New Work“.<br />
Vertreter aus der Geschäftsleitung von etablierten Unternehmen<br />
treffen auf Gründer agiler Startups. Ziel ist es, dass beide Seiten<br />
miteinander ins Gespräch kommen und sich vernetzen. Und<br />
wer weiß – vielleicht passen manche Gründungsideen genau zu<br />
einigen Herausforderungen etablierter Unternehmen? (SM)<br />
Mittwoch, 20. <strong>November</strong>, 16 bis 21 Uhr, Kundenhalle Sparkasse Am Brill<br />
Kalender vom Findorffmarkt<br />
am 12.11., 14.11. und 16.11. <strong>2019</strong> werden 3.000 Kalender verteilt.<br />
Planen Sie das neue Jahr mit uns.<br />
Wochenmarkt Findorff<br />
Neukirchstraße<br />
Di & Do 8 – 13 h, Sa 08.00 - 14.00 h<br />
www.findorffer-wochenmarkt.de<br />
40 Wochenmärkte – auch in Ihrer Nähe: www.grossmarkt-bremen.de<br />
8
Weihnachten kann kommen!<br />
Shoppen am Sonntag<br />
Wassenaar-Sonntags-Aktionen im <strong>November</strong><br />
in Bremens größten Garten- und Zoocenter<br />
Sonntag, 03. <strong>November</strong>:<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
von 13 bis 18 Uhr<br />
Sonntage, 18.11. und 25.11.2018<br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Advent Floristik live<br />
Sonntag, 04. <strong>November</strong> 2018<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Freu Dich auf tolle Angebote<br />
aus unserem Garten- und Zoocenter.<br />
Unser Café bietet Dir ein Stück Torte Freu Dich auf viele Angebote aus unserem<br />
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In Bremen sollen vier Organisationen, Vereine oder andere soziale Einrichtungen von einem<br />
Gutschein von mindestens 250 Euro profitieren. Wer soll unsere Spende erhalten und warum?<br />
Schreib uns eine kurze E-Mail: bewerbung@wassenaar.de.<br />
Oder füll die Teilnahmekarten in unserer Filiale aus. Einsendeschluss ist der 30.11.<strong>2019</strong>.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. In der Vergangenheit haben von unseren Spenden profitiert:<br />
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garten, zoo und café<br />
9
WAS MACHT EIGENTLICH …?<br />
„Wie das<br />
Wimbledon<br />
für Reiter“<br />
Interview mit Springreiterin<br />
Meredith Michaels-Beerbaum<br />
Meredith Michaels-Beerbaum auf ihrem geliebten Hof in Thedinghausen. <br />
Fotos: Marco Meister<br />
10<br />
Das Glück der Erde liegt auf dem<br />
Rücken der Pferde: Wenn es ein<br />
Sprichwort gibt, dem Meredith Michaels-Beerbaum<br />
zustimmen würde, dann<br />
wäre es wohl dieses. Im Sattel von athletischen<br />
Vierbeinern namens Quick Star,<br />
Shutterfly und Checkmate avancierte die<br />
Deutsch-Amerikanerin zur international<br />
erfolgreichen Springreiterin und ist bis<br />
heute die einzige Frau, die jemals die Spitze<br />
der Weltrangliste anführte. Gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Markus Beerbaum lebt<br />
die 49-Jährige heute auf einem idyllischen<br />
Reiterhof in Thedinghausen. Das STADT-<br />
MAGAZIN Bremen stattete der Sportlerin<br />
einen Besuch ab.<br />
Frau Michaels-Beerbaum, wie geht es Ihnen<br />
zurzeit?<br />
Mir geht es aktuell sehr gut. Ich bin nach<br />
wie vor dem Reitsport verbunden und nehme<br />
auch noch an Turnieren teil. Erst Anfang<br />
Oktober habe ich den Großen Preis von<br />
Riesenbeck gewonnen. Auch meine Tochter<br />
hat mittlerweile die Liebe zum Reiten entdeckt,<br />
daher trainiere ich sie und bilde ihre<br />
Ponys aus. Wie Sie sehen, bin ich also immer<br />
noch sehr aktiv, wenn auch leider nicht<br />
mehr auf dem Niveau wie früher.<br />
Leider?<br />
Naja, mir fehlt dieser Teil meines Lebens<br />
schon. Auf der anderen Seite genieße ich<br />
sehr, dass es aktuell etwas ruhiger zugeht<br />
und ich nicht jedes Wochenende reisen<br />
muss. Auch Zeit mit meiner Tochter verbringen<br />
zu können, ist für mich ein Privileg.<br />
Wenn Sie weiterhin an Turnieren teilnehmen,<br />
scheinen Sie jedoch noch nicht mit<br />
Ihrer Karriere abgeschlossen zu haben.<br />
Unser Geschäft läuft weiter. Wir beheimaten<br />
bei uns auf dem Hof viele Pferde die Turniere<br />
reiten oder dafür ausgebildet werden<br />
sollen. Dafür kaufen wir junge Tiere, die wir<br />
für geeignet und erfolgversprechend halten.<br />
Auch um die Ausbildung der Reiterinnen<br />
und Reiter, die beschließen, den Sport nicht<br />
nur hobbymäßig am Wochenende ausüben<br />
zu wollen, gehört zu unseren Tätigkeiten.<br />
In den letzten Jahren hat sich bei uns eine<br />
Aufgabenteilung ergeben. Mein Mann hat<br />
sich vor allem um die Trainings- und Ausbildungseinheiten<br />
gekümmert, und ich bin<br />
weiterhin aktiv geritten. Es war nämlich<br />
schwierig für uns, beide zur gleichen Zeit<br />
super Pferde zu finden.<br />
Wie Sind Sie damals zum Reitsport gekommen?<br />
Ich war schon als Kind ein richtiges Pferdemädchen<br />
und habe diese Tiere einfach<br />
geliebt. Reiten gelernt habe ich damals in<br />
Kalifornien, wo ich geboren wurde. Obwohl<br />
ich schon frühzeitig Turniere geritten bin<br />
und erfolgreich war, hätte ich nie gedacht,<br />
dass ich diesen Sport eines Tages zu meinem<br />
Beruf machen würde. Mein Plan war,<br />
das Ganze durchzuziehen bis ich Anfang 20<br />
bin und danach einen anderen beruflichen<br />
Weg einzuschlagen.<br />
Doch es kam ganz anders.<br />
Das stimmt. Ich habe damals eine einjährige<br />
Auszeit von meinem Studium genommen<br />
und bin nach Deutschland geflogen,<br />
um mich hier ganz dem Reiten zu widmen.<br />
Die Erfahrungen und Begegnungen, die ich<br />
machen durfte, haben mich allerdings so<br />
begeistert, dass letztendlich alles anders<br />
lief als angedacht. Aus dem geplanten „Irgendwann<br />
mache ich Schluss mit Pferden“<br />
wurde nichts.<br />
Warum haben Sie sich gerade für die Disziplin<br />
Springreiten entschieden?<br />
Ich wollte von Anfang an springen. Nach<br />
dem klassischen Schritt, Trab und Galopp<br />
steht man als Reiter irgendwann vor der<br />
Entscheidung, auf welche Disziplin man<br />
sich konzentrieren will. Ich musste da keine<br />
Sekunde überlegen.<br />
Wie kann man sich eigentlich so eine<br />
typische Vorbereitung auf ein Turnier vorstellen?<br />
Erst einmal muss das Pferd grundfit sein.<br />
Das bedeutet Dauertraining mit viel Galopp:<br />
ein Ausdauertraining fürs Pferd quasi.<br />
Wie sich das weitere Training gestaltet, ist<br />
dann abhängig vom Wettbewerb, also wie<br />
der Parcours aufgebaut und die Fläche beschaffen<br />
ist. Feinheiten werden dann in der<br />
Regel noch im Trainingslager optimiert.<br />
Also ist ein Erfolg in erster Linie abhängig<br />
vom Pferd statt vom Reiter?<br />
Das würde ich so nicht sagen. Die Mischung<br />
macht es. Ein super Pferd ohne einen guten<br />
Reiter ist nicht erfolgversprechend, genauso<br />
andersherum. Ein Sportler, der kein besonderes<br />
Pferd hat, steht auf der Bühne und
Jonny blickt auf Werder<br />
Erlernte das Reiten in Kalifornien: Meredith Michaels Beerbaum.<br />
guckt zu. Letztendlich bilden Pferd und Reiter ein Paar, das zusammenpassen<br />
muss.<br />
Jonny Otten, Jahrgang 1961, machte von 1979<br />
bis 1992 insgesamt 349 Spiele für Werder<br />
Bremen, in denen er drei Tore erzielte.<br />
Zudem brachte er es auf sechs Einsätze für<br />
die Nationalmannschaft. Im STADTMAGAZIN<br />
wirft der ehemalige Linksverteidiger einen<br />
monatlichen Blick auf Werder.<br />
Uns fehlen jetzt Punkte<br />
Nur 1:1 gegen Hertha – das hatten sich, glaube ich, alle Beteiligten<br />
anders vorgestellt. Werder steht nach dem Spiel mit neun<br />
Punkten auf Platz 12 der Tabelle. Damit ist man deutlich dichter<br />
an der Abstiegszone, als an der Europa-League. Zwar hat die<br />
Mannschaft zuletzt wieder besseren Fußball gespielt und auch<br />
drei Spiele gegen starke Gegner nicht verloren, dennoch merkt<br />
man, dass die Qualität von Spielern wie Füllkrug, Moisander,<br />
Toprak, Osako oder Augustinsson einfach fehlt. Vor allem gegen<br />
die Berliner wurde das deutlich. Vorne wurden die Chancen<br />
einfach nicht genutzt und hinten dann im entscheidenenden<br />
Moment gepatzt. Wenn man, wie in den letzten drei Spielen,<br />
dreimal führt, muss man mindestens einen Sieg mit nach Hause<br />
bringen. Zur Not dann eben einfach mal „dreckig“ spielen – aber<br />
dazu bedarf es natürlich auch einer gewissen Erfahrung. Uns<br />
fehlen jetzt einfach ein paar Punkte. Hoffentlich vermissen wir<br />
die am Ende der Saison nicht …<br />
Apropos zusammenpassen: Wie kann man sich die Beziehung<br />
zwischen einem Turnierpferd und einem Reiter vorstellen?<br />
Es ist ein ganz besonderes Verhältnis. Ein Mensch und ein Tier<br />
verbringen unheimlich viel Zeit zusammen und verstehen einander<br />
ohne die gleiche Sprache zu sprechen.<br />
Gab es ein Ereignis oder Turnier in Ihrer Karriere, das Ihnen<br />
besonders in Erinnerung geblieben ist?<br />
Der Große Preis von Aachen ist definitiv ein Erlebnis, das ich<br />
niemals vergessen werde. Aachen ist sowieso mein absolutes<br />
Lieblingsturnier und das Non-Plus-Ultra für jeden Reiter. Man<br />
trifft auf die stärksten Konkurrenten, den besten Platz und den<br />
schwersten Parkour. Es ist der anspruchsvollste Wettbewerb,<br />
den man bestreiten kann. Ich sage immer, es ist wie das Wimbledon<br />
für Reiter (lacht).<br />
Sie waren die erste Frau, die 2004 die Weltrangliste der<br />
Springreiter anführte. Ist der Reitsport aus Ihrer Sicht eine<br />
Männerdomäne?<br />
Ehrlich gesagt war es das immer, ja. Als ich damals aufgrund des<br />
Reitsports nach Deutschland gekommen bin, war es hier sogar<br />
noch ausgeprägter als in den USA. Mittlerweile bringt der Sport<br />
immer mehr erfolgreiche weibliche Talente hervor. Man muss<br />
natürlich auch bedenken, dass das Leben als Leistungssportler<br />
auch rastlos ist. Man befindet sich ständig in einem anderen<br />
Land oder einer neuen Stadt. Ein idealer Lebensstil um eine Familie<br />
zu gründen ist das nicht.<br />
Verfolgen Sie aktiv, wie sich die Reitsportszene weiterentwickelt?<br />
Ja, auf jeden Fall. Ich verfolge sowohl den Weg anderer Springreiter<br />
und Nachwuchssportler als auch die Entwicklung von<br />
Turnierpferden. Der Reitsport ist ein wichtiger Teil von mir –<br />
und das wird sich wohl auch nie ändern. (JF)<br />
SD20 AZ <strong>Stadtmagazin</strong> 92,5x134mm 02 RZ.indd 1 10.10.19 12:38<br />
11
12<br />
TITEL<br />
„Der Weg<br />
war hart und<br />
steinig“<br />
Michaela Schaffrath hat seit Juli<br />
ihren Wohnsitz in der Hansestadt<br />
in Eschweiler bei Aachen geboren,<br />
wurde die ehemalige<br />
1970<br />
Kinderkrankenschwester Michaela Schaffrath<br />
Ende der 90er Jahre für zwei Jahre zum<br />
Erotikstar. Seit knapp 20 Jahren arbeitet sie<br />
mittlerweile als Film- und Theaterschauspielerin,<br />
Moderatorin sowie Synchronsprecherin.<br />
Mittlerweile lebt die 48-Jährige<br />
in Bremen. Wir sprachen mit ihr über<br />
ihre neue Heimat, das Sanieren von Häusern<br />
und die Schauspielerei.<br />
Frau Schaffrath, wie sind Sie nach Bremen<br />
gekommen?<br />
Michaela Schaffrath: Durch meinen Lebensgefährten<br />
Carlos, der gebürtiger Bremer<br />
ist. Wir haben uns 2010 in Hamburg kennengelernt.<br />
Er wurde mir damals von Jörg Knörr<br />
als Fotograf empfohlen. Nach der Trennung<br />
von meinem Mann haben sich unsere Wege<br />
dann wieder gekreuzt und mittlerweile sind<br />
wir seit 2013 ein Paar. Da wir seitdem unter<br />
anderem seine Mutter regelmäßig besuchen<br />
haben, lernte ich auf diese Weise Bremen<br />
kennen und lieben.<br />
Heißt das, dass Sie die Stadt vorher nicht<br />
kannten?<br />
Ich muss gestehen, dass ich Bremen vorher<br />
nicht auf dem Schirm hatte. Als Rheinländerin<br />
kam man irgendwie nicht hier hoch.<br />
Dann ging es allerdings sehr schnell, dass<br />
ich die Stadt ins Herz geschlossen habe. Und<br />
als es sich ergab, dass Carlos das Altbremer<br />
Haus seiner Oma geerbt hat …<br />
… haben Sie beschlossen nach Bremen zu<br />
ziehen?<br />
Genau. Wir haben uns überlegt, warum wir<br />
in Hamburg Miete zahlen sollen, wenn wir in<br />
Bremen ein leer stehendes Haus haben. Also<br />
haben wir uns vor zwei Jahren entschieden,<br />
von der Elbe an die Weser zu ziehen und das<br />
Haus zu renovieren. Aus der Renovierung ist<br />
dann allerdings ganz schnell eine Sanierung<br />
geworden. Wir sind jetzt seit zwei Jahren dabei<br />
und wahrscheinlich nimmt das nie ein<br />
Ende. Seit Juli sind wir jetzt übrigens auch<br />
ganz offiziell Bremer.<br />
Haben Sie selbst auch renoviert beziehungsweise<br />
saniert?<br />
Das meiste haben wir selbst gemacht. Für<br />
Klempnerarbeiten und die Elektrizität waren<br />
Fachleute vor Ort, aber die Trockenbauarbeiten,<br />
diverse Reparaturen oder das Fliesenlegen<br />
haben wir selbst gemacht.<br />
Das können Sie?<br />
Ich bin die Tochter eines Maurers und bin<br />
sozusagen auf der Baustelle aufgewachsen.<br />
Schon meine Eltern haben damals ein Haus<br />
umgebaut und ich habe da auch mitgeholfen.<br />
Sind Sie denn schon in Bremen angekommen?<br />
Ja, absolut. Ich entdecke jeden Tag, an dem<br />
ich hier bin, die Stadt neu. Ich will die Bremer<br />
gar nicht umgarnen, aber ich fühle mich unglaublich<br />
gut aufgenommen und schon richtig<br />
zuhause. Und das, obwohl ich gar nicht<br />
soviel Zeit in der Stadt verbringen kann, wie<br />
ich eigentlich möchte, da ich ständig unterwegs<br />
bin. Und wenn ich mal da bin, bewege<br />
ich mich hauptsächlich zwischen Baumarkt<br />
und Haus (lacht). Aber auch im Baumarkt<br />
gibt es ja die eine oder andere besondere Begegnung.<br />
Was meinen Sie?<br />
Ich brauchte noch ein bestimmtes Teil während<br />
der Renovierungsarbeiten und bin<br />
dann mal schnell in meinen Arbeitsklamotten<br />
und ungeschminkt in einen Baumarkt<br />
gefahren. Ich sah wirklich schrecklich aus.<br />
Im Baumarkt sprach mich dann ein Verkäufer<br />
an: „Sind Sie etwa die Michaela Schaffrath?<br />
Sie sehen im wirklichen Leben ja noch<br />
besser aus!“ Unfassbar, aber eigentlich auch<br />
sehr lustig.<br />
Werden Sie viel erkannt und angesprochen?<br />
Ja, aber in Bremen ist es etwas anders als in<br />
einigen anderen Städten. Die Menschen sind<br />
hier ein wenig zurückhaltender. Ich habe es<br />
früher schon erlebt, dass ich, während ich<br />
gegessen habe oder mitten in einem Gespräch<br />
war, nach einem Autogramm oder<br />
Selfie gefragt worden bin. Das ist hier bisher<br />
noch nicht passiert.<br />
Sie sind mittlerweile seit 20 Jahren als<br />
Schauspielerin tätig. Wie kam es dazu?<br />
Das stimmt, ich bin auch sehr stolz darauf,<br />
mich 20 Jahre trotz meiner Vorgeschichte in<br />
der Branche gehalten zu haben. Ich glaube,<br />
so etwas gibt es sonst nicht. Der Weg war<br />
nicht leicht, sondern sehr hart und steinig.<br />
Weil Sie immer wieder auf die zwei Jahre<br />
in der Erotikbranche reduziert wurden?<br />
Genau. Ich wurde praktisch vorverurteilt<br />
und mir wurde nichts zugetraut. Dennoch<br />
habe ich nicht aufgegeben, auch wenn ich<br />
immer wieder gefragt werde, wie ich damals<br />
nur so etwas habe machen können? Weil ich<br />
mit Mitte 20 einfach dazu Lust hatte. Basta!<br />
Natürlich würde ich heute vieles anders<br />
machen. Aber wer hat denn sein Leben ohne
Michaela Schaffrath in Aktion: Als Schauspielerin am Theater Schlossfestspiele Neersen (links) und privat beim Renovieren. <br />
Fotos: Carlos Anthonyo, FR<br />
Fehler gelebt? Man lernt daraus, auch wenn das jetzt vielleicht ein<br />
wenig pathetisch klingt. Aber meine Erfahrungen haben mich im<br />
positiven und negativen Sinne geprägt und zu dem Menschen gemacht,<br />
der ich heute bin.<br />
Und wie sind Sie dann zur Schauspielerei gekommen?<br />
Ich wurde für einen Teaser der Fernsehsendung „Peep“ mit Verona<br />
Feldbusch, wie sie damals noch hieß, gebucht. Anschließend kam der<br />
Regisseur zu mir und sagte, dass ich eine unheimliche Ausstrahlung<br />
vor der Kamera besäße und fragte, ob ich Lust hätte, bei seinem Kinodebütfilm<br />
mitzuwirken. Ich ging also zum Casting nach München<br />
und bekam die Rolle. So wurde „Der tote Taucher im Wald“ mein<br />
erster Kinofilm, in dem ich mitgespielt habe. Dann habe ich gemerkt,<br />
wie viel Spaß mir das machte. Ich hatte zudem das große Glück, bei<br />
dem Dreh den großartigen Dieter Pfaff kennenzulernen und mich<br />
mit ihm anzufreunden. Er ist über viele Jahre mein Mentor gewesen.<br />
Seine Meinung war mir sehr wichtig, auch als es um meine Zukunft<br />
ging.<br />
Was genau meinen Sie?<br />
Nun ja, ich hätte meinen Erfolg in der Erotikbranche weiter ausschlachten<br />
und sehr viel Geld verdienen können. Oder sollte ich das<br />
Wagnis der Schauspielerei eingehen und völlig neues Terrain betreten,<br />
ohne zu wissen, was die Zukunft bringt? Dieter meinte, dass<br />
ich ein großes Talent sei und dass er mir empfehlen würde, weiter zu<br />
schauspielern. Eine schwierige Entscheidung damals. Auf der einen<br />
Seite, die Möglichkeit viel Geld zu verdienen, auf der anderen Seite<br />
musste ich noch einmal ganz klein anfangen. Aber ich weiß nicht,<br />
ob ich mit ersterem glücklich geworden wäre. Heute kann ich sagen,<br />
dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, denn ich bin<br />
glücklich. Mein Leben ist so abwechslungsreich und spannend geworden,<br />
da ich ja nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Moderatorin<br />
für das Radio und diverse Events tätig bin.<br />
Mittlerweile sind Sie auch Theaterschauspielerin.<br />
Mittlerweile ist gut, ich feiere nächstes Jahr zehnjähriges Bühnenjubiläum.<br />
Es macht mir einen Riesenspaß und ich entwickle mich mit<br />
jeder Rolle weiter. Inzwischen spiele ich in der ganzen Republik – in<br />
Hannover, Braunschweig, Düsseldorf, Köln, München und sogar in<br />
Österreich und der Schweiz.<br />
Und wann sehen wir Sie mal auf einer Bremer Bühne?<br />
Das ist eine gute Frage. Es wäre ein Traum für mich, in der Stadt, in<br />
der ich lebe, auch zu arbeiten. Ich bin guter Dinge, dass das irgendwann<br />
klappt. Schließlich bin ich ja gerade erst Bremerin geworden<br />
und so schnell kriegt mich hier keiner wieder weg. (MÄR)<br />
Versteigerung für<br />
den guten Zweck:<br />
Kunst und Möbel<br />
der<br />
Sparkasse Bremen<br />
Bis zu unserem Umzug in den Technologiepark<br />
Ende 2020 werden wir uns von vielen Kunstgegenständen<br />
und Möbelstücken trennen.<br />
Kommende Auktionen:<br />
1.11.<strong>2019</strong> — Historische Möbel<br />
22.11.<strong>2019</strong> — Ohne-Limit-Auktion<br />
www.sparkasse-bremen.de/auktionen<br />
Wir danken den Auktionshäusern dafür,<br />
dass sie für den guten Zweck<br />
auf einen Teil ihrer Provision verzichten.<br />
13
Zwischen Nostalgie und Moderne<br />
„Storyteller“: Circus Roncalli gastiert mit seinem neuen Programm auf der Bürgerweide<br />
Foto: B. Guay<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Waghalsige Akrobatik, verblüffende Magie und Clowns,<br />
die mit professioneller Schusseligkeit vor allem bei Kindern<br />
für ein strapaziertes Zwerchfell sorgen: Die bunte<br />
Welt des Zirkus zieht seit jeher Jung und Alt in ihren Bann. So auch<br />
Bernhard Paul aus Wien, der 1975 seinen Job bei einem Nachrichtenmagazin<br />
aufgab, um Zirkusdirektor zu werden und sich einen<br />
Jugendtraum zu erfüllen. Das Ergebnis dieses radikalen Lebenswandels<br />
ist „Roncalli“. Ein Zirkus-Theater, das mit Bernhard Paul<br />
als Direktor auch heute noch lange verloren geglaubte Stars zurück<br />
in die Manege holt und Vertreter anderer Kunstformen arrangiert,<br />
um dem Publikum stets neue Geschichten zu erzählen.<br />
Dass es auch im neuen Programm um das Erzählen von Geschichten<br />
geht, mag schon der Name zu verheißen: „Storyteller:<br />
Gestern – Heute – Morgen“, mit dem der Roncalli-Urvater verspricht,<br />
die romantische Welt des Zirkus mit den Anforderungen<br />
der heutigen Zeit zu verbinden: „Das Programm ist voller Überraschungen<br />
und emotionaler Höhepunkte“, so Bernhard Paul. Mit<br />
„Storyteller“ wagt Roncalli einen Balanceakt zwischen Nostalgie<br />
und Moderne und präsentiert Clowns, die das Publikum auf eine<br />
Reise zwischen gestern, heute und morgen entführen. Unter ihnen<br />
Chistirrin aus Mexiko, der als Clown eine Mischung zwischen Till<br />
Eulenspiegel und Max und Moritz verkörpert. Zudem versprechen<br />
weitere internationale Künstler magische Momente, wie etwa<br />
Adéle Fame an den Strapaten, Qincy Azzario als „Sharon Stone der<br />
Handstandkunst“ und die „Queens of Baroque“, die als Duo eine<br />
besondere Luftdarbietung einstudiert haben. (JF)<br />
Mittwoch, 20. <strong>November</strong>, bis Sonntag, 15. Dezember, Bürgerweide.<br />
Nähere Infos zu den Spielzeiten gibt es unter www.roncalli.de.<br />
14<br />
Foto: LightUp Studios GmbH<br />
Leitungswechsel im SOS-Kinderdorf<br />
Seit Oktober leitet Dr. Lars Becker das SOS-Kinderdorf Bremen.<br />
Der gebürtige Niedersachse war bereits vier Jahre als Bereichsleiter<br />
für stationäre Wohnangebote für Jugendliche und junge<br />
Erwachsene zuständig und übernahm im Januar 2018 die Stellvertretung<br />
der Einrichtungsleitung. Zuvor war er in verschiedenen<br />
Funktionen bei der Diakonie Michaelshoven in Köln tätig.<br />
Auf die Frage, was ihm in seinen ersten beruflichen Monaten<br />
besonders am Herzen liege, antwortete Becker: „Ich werde<br />
sowohl mit den jungen Menschen, die im SOS-Kinderdorf<br />
Bremen leben als auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ins Gespräch gehen, um von ihnen zu erfahren, wie sie ihre<br />
Einrichtung wahrnehmen und welche Vorstellungen sie für die<br />
Zukunft haben.“ (SM)<br />
Würdigung für die „jazzahead!“<br />
Für Europäischen Kulturmarken-Award nominiert<br />
Gute Aussichten für die „jazzahead!“: Das bekannte Format der<br />
Messe Bremen gehört zu den Nominierten für den 14. Europäischen<br />
Kulturmarken-Award. Das geht aus einer Pressemitteilung<br />
der Messe Bremen hervor.<br />
Eine 42-köpfige Jury aus Kultur,<br />
Wirtschaft und Medien benannte<br />
die Fachveranstaltung und ihr<br />
Festival als einen von drei potenziellen<br />
Kandidaten für die<br />
Auszeichnung „Europäische<br />
Kulturmarke des Jahres“. Hans<br />
Peter Schneider, Geschäftsführer<br />
der Messe Bremen und<br />
„jazzahead!“-Gründer, erfüllt<br />
die Nominierung mit Stolz.<br />
„Wir freuen uns sehr über diese Würdigung<br />
unserer inzwischen 15-jährigen<br />
Bemühungen um die Förderung des nationalen<br />
und internationalen Jazz und die Vernetzung der weltweiten<br />
Szene im Rahmen der Fachmesse und des Festivals.“<br />
Der Europäische Kulturmarken-Award wird seit 2006 jährlich<br />
vom Berliner Kulturmarken- und Kultursponsoring-Unternehmen<br />
Causales verliehen. In diesem Jahr erreichten die Experten-Jury<br />
insgesamt 105 Bewerbungen aus verschiedenen Ländern. Zu den<br />
Finalisten zählen neben der „jazzahead!“ die staatlichen Schlösser<br />
und Gärten Baden-Württemberg sowie „100 jahre bauhaus“. Die<br />
Gewinner der insgesamt acht Kategorien des Preises werden am<br />
Donnerstag, 7. <strong>November</strong>, bekannt gegeben. (JF)
Handgemachtes für<br />
Auge und Gaumen<br />
Vorweihnachtliches Messe-Duo: „Christmas & more“<br />
und „Bottle Market“ liefern Inspiration für Geschenke<br />
Jedes Jahr aufs Neue stellt sich vor dem Weihnachtsfest die Frage:<br />
„Was schenke ich nur?“ – Inspiration für außergewöhnliche<br />
Präsente liefern die Messen „Christmas & more“ sowie „Bottle<br />
Market“, die Mitte <strong>November</strong> zeitgleich stattfinden. Dort finden die<br />
Besucher jede Menge kunsthandwerklich gefertigte Produkte sowie<br />
erlesene Spirituosen. Die Aussteller bieten jede Menge Ideen,<br />
um Freunden, Familie und Bekannten eine Freude zu machen.<br />
Dekorieren vor dem Start der Weihnachtsmärkte<br />
Mehr als 100 Aussteller lassen auf der „Christmas & more“ Wünsche<br />
wahr werden. Das Sortiment reicht von Weihnachtsdekoration,<br />
Adventsfloristik und Baumschmuck bis hin zu Mode und<br />
Schmuck für Sie und Ihn. Ein aktueller Trend sind Produkte aus<br />
Holz. „Mehrere Händler bieten Armbanduhren, Portemonnaies<br />
sowie handgemachte Dekoartikel aus dem nachhaltigen Material<br />
an“, sagt Projektleiterin Anja Rickmeier. Wer es sich zu Hause mit<br />
winterlicher Deko gemütlich machen möchte, muss also nicht bis<br />
zum Beginn der Weihnachtsmarktsaison warten.<br />
Edle Tropfen und weitere Gaumenfreuden<br />
LOKALES<br />
Wer auf der Suche nach einem edlen Tropfen für die Feiertage ist,<br />
wird beim „Bottle Market“ fündig. Dort präsentieren rund 100 Importeure,<br />
Händler, Abfüller und Brennereien seltene Whisk(e)ys,<br />
Gin und Rum aus aller Welt. Lohnenswert ist auch ein Besuch in<br />
der Wein- und Genusswelt, wo weitere 40 Händler Inspiration und<br />
Zutaten für das Weihnachtsmenü bieten. Die Produktvielfalt reicht<br />
von gutem Balsamico bis hin zu ausgefallenen Senfen und Saucen.<br />
Die Auswahl der ausstellenden Weingüter und -händler umfasst<br />
rote und weiße Qualitätsweine aus 13 deutschen Anbaugebieten<br />
ebenso wie Flaschen aus Südafrika und Südamerika. (SM)<br />
Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. <strong>November</strong>, Messe Bremen<br />
Foto: M3B / Oliver Saul<br />
Digital<br />
vernetzt<br />
Wir informieren Sie in Echtzeit.<br />
Unsere Systembetreuung hat alle digitalen Abfahrtsanzeiger regelmäßig im Blick – und es werden laufend mehr.<br />
Mehr erfahren:<br />
www.mobil-dialog.de/systembetreuung<br />
15
GESCHENKE – MADE IN BREMEN<br />
16<br />
Lokales unterm Weihnachtsbaum<br />
Präsente aus der Heimat: Was die Hansestadt beim Adventsshopping zu bieten hat<br />
Schon in wenigen Wochen brennt auf dem Adventskranz die erste Kerze.<br />
Spätestens dann stellt sie sich erneut die große Frage: Was schenke ich<br />
den Liebsten zu Weihnachten? Das Fest nehmen viele zum Anlass, um der<br />
Familie, Freunden und Bekannten eine Freude machen. Um die Qual der Wahl zu<br />
erleichtern, haben wir uns nach Präsenten aus Bremen und umzu umgeschaut.<br />
Unsere Highlights von der Weser bringen ein Stückchen Bremen unter den Weihnachtsbaum.<br />
Tipp: Wie einfallsreich und divers Bremen ist, zeigt die Messe<br />
Made in Bremen. Sie findet im Frühjahr 2020 erstmals statt und spiegelt die<br />
ganze Bandbreite der regionalen Kreativwirtschaft.<br />
Made in Bremen: 21. und 22. März 2020.<br />
Infos für Aussteller und Anmeldung unter www.madeinbremen2020.de<br />
Foto: planetmutlu<br />
Eselspiel<br />
Der Klassiker aus den Delme-Werkstätten<br />
Menschen mit Behinderung eine Arbeitsbeschäftigung geben und Teilhabe<br />
am gesellschaftlichen Leben ermöglichen: das ist das Leitziel<br />
der sogenannten Delme-Werkstätten, ein gemeinnütziges Unternehmen<br />
mit Sitz in Niedersachsen. Rund 1.300 Menschen stellen in den Manufakturen<br />
ein breitgefächertes Produktsortiment aus Keramik und Textil sowie<br />
Kaffee und Kerzen in Handarbeit her. Als besonders beliebt hat sich das<br />
121-teilige Eselspiel erwiesen. Geeignet für Groß und Klein verspricht es<br />
gesellige Runden mit der ganzen Familie. Gespielt werden kann ab vier<br />
Personen. Gewinner darf sich nennen, wer all seine Spielsteine als erstes<br />
los wird. Der Spielteilnehmer, der zuletzt den „Esel“ hat, verliert.<br />
Das Eselspiel kostet 19,90 Euro und ist erhältlich unter www.delme-shop.de.<br />
Ausgezeichneter Genuss<br />
Testsieger: Hansebrand Espresso der UNION Rösterei<br />
So wie früher, als es in Bremen fast 200 kleine Kaffeeröstereien gab, wird<br />
heute in der UNION Rösterei der Kaffee schonend und langsam von Hand<br />
geröstet. Und das schmeckt man. Die sorgfältige Röstung der Bohnen lässt eine<br />
gleichmäßige Bräunung zu und kitzelt die feinsten Aromen aus dem Naturprodukt.<br />
Von den insgesamt vier Sorten, die in dem historischen Gebäude der<br />
Union Brauerei in Walle veredelt werden, hat der kräftige Hansebrand Espresso<br />
nun als Testsieger des crema Magazins abgeschnitten. Dieser ist vergleichsweise<br />
dunkel geröstet. Sein lang anhaltender Nachgeschmack von Schokolade und<br />
feinherben Kräutern sowie die ausgeprägte Crema haben die Jury überzeugt. In<br />
Verbindung mit Milch und Zucker treten die Aromen der Bohnen aus Brasilien,<br />
Sumatra und Indien deutlich in den Vordergrund.<br />
250 g Espresso kosten 5,90 Euro.<br />
Verkaufsstellen und Infos unter www.unionroesterei.de.<br />
Foto: Bernd Bolduan Illustrationen: Adobe Stock
Charakterstarke Kostbarkeiten<br />
bastian inverun: Handgefertigte Schmuckstücke aus der Überseestadt<br />
Der Markenname bastian inverun verspricht hochwertigen, in Handarbeit hergestellten<br />
Schmuck aus ausschließlich echten Materialien. Von Basic-Schmuckstücken bis hin zu aufwendig<br />
gearbeiteten Colliers und Klassikern in Verbindung mit Edelsteinen, Diamanten oder<br />
veredelt durch Vergoldung – die renommierte Schmuckmarke hält ein breites Repertoire bereit<br />
und blickt in diesem Jahr auf 45 Jahre Unternehmensgeschichte zurück.<br />
Ring Sterlingsilber vergoldet mit Mondstein: 259 Euro. Weitere Infos: www.bastian-inverun.com<br />
Foto: bastian inverun<br />
Foto: Vanicello<br />
Italienisches Flair aus Bremen<br />
Vanicello: Verführung nach sizilianischem Rezept<br />
Mitten in der Hansestadt wird nach sizilianischem Familienrezept, in reiner<br />
Handarbeit, der Vanicello, Bremens erster Likör mit italienischem Flair hergestellt.<br />
Zitronen und Vanilleschoten sorgen für den besonderen Geschmack, die auf<br />
den Etiketten abgebildeten Flaggen für die besondere Story. Diese ist, neben tollen<br />
Rezepten, auf www.vanicello.de nachzulesen. Erhältlich sind der Bremer Tropfen<br />
mit mediterranem Flair und die Vanicello-Trüffel aus Bremer Meister-Manufaktur<br />
unter anderem bei Feinkost Scharringhausen, Vegesack; Weinhandel Julius Kalbhenn,<br />
Schüsselkorb und Da Domenico Italienische Feinkost, Schwachhauser Heerstraße 107.<br />
Vanicello (500 ml) und Crema di Vanicello (350 ml, ab Mitte <strong>November</strong>); Preise zwischen<br />
ca. 14 und 23 Euro, Trüffel ca. 7 Euro<br />
Lokales Lieblingsstück<br />
Modemanufaktur La Gitana fertigt nachhaltig<br />
Seit sechs Jahren produziert das Label La Gitana nachhaltige Slow<br />
Fashion Kollektionen in Bremen. Das Motto: Gutes Design ist<br />
nicht nur schön, gutes Design trägt Verantwortung. Alle Modelle sind<br />
individuell in jeder Größe und vielen Stoffen wählbar. So entstehen<br />
echte lokale Lieblingsstücke, wie zum Beispiel die Winterstrickjacke<br />
aus Merinowolle. Die hält nicht nur warm, sondern ist zudem ein Hingucker,<br />
der zu 100 Prozent in Bremen gefertigt wurde.<br />
Erhältlich für 195 Euro bei Modemanufaktur La Gitana im Fedelhören 12.<br />
Foto: La Gitana<br />
Fotos: Stadtholz<br />
Individuelle Geschenke aus Holz<br />
Stadtholz fertigt Uhren, Fliegen und Handyhüllen aus dem Naturwerkstoff<br />
Die natürliche Maserung des Holzes macht aus jeder Uhr ein Unikat. Wer sich für einen Zeitmesser aus<br />
der Manufaktur Stadtholz entscheidet, trägt also etwas ganz besonderes am Handgelenk. Ein echter<br />
Hingucker ist zum Beispiel das Modell Orleans (Bild links) aus Zebranoholz mit roséfarbenen Ziffernblatt<br />
und Chronograph aus der Kollektion 2020. Jede Uhr wird<br />
von Hand gefertigt. Daneben finden sich im Sortiment<br />
des Herstellers weitere Geschenkideen wie zum Beispiel<br />
einzigartige Holzfliegen oder Handyhüllen aus Holz.<br />
Elemente aus Holz lassen sich übrigens auch mit individuellen<br />
Gravuren versehen.<br />
Stadtholz fertigt mehr als 50 verschiedene Uhrenmodelle.<br />
Weitere Infos unter www.stadtholz.com<br />
Verlosung<br />
Wir verlosen 1 x das Modell<br />
Straßburg in grünem Sandelholz<br />
im Wert von 149 Euro unter<br />
www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
17
LOKALES<br />
„Naturnah statt Schotter“<br />
Für grüne und lebendige Flächen: Gewinner des diesjährigen Findorffer Vorgarten-Wettbewerbs gekürt<br />
Den ersten Platz konnte dieses Jahr der grün anlgelegte Vorgarten in der<br />
Augsburger Straße 5 für sich entscheiden. <br />
Foto: FR<br />
Unter dem Motto „Naturnah statt Schotter – für lebendige<br />
grüne Vorgärten“ wurde auch in diesem Jahr der Findorffer<br />
Vorgarten-Wettbewerb ausgetragen. Vergeben wurden<br />
drei Hauptpreise an besonders naturnahe und insektenfreundliche<br />
Vorgärten, über die sich in diesem Jahr unter anderem die Erstplatzierten<br />
Jutta und Jens Bürgens aus der Augsburger Straße freuen<br />
dürfen. Den zweiten und dritten Platz belegten Familie Petersen<br />
aus der Geibelstraße sowie Anke Bittkau und Jens Radke aus der<br />
Erfurter Straße. Zudem verlieh die Jury, bestehend aus verschiedenen<br />
Garten- und Landschaftsexperten, zwei Sonderpreise: So<br />
wurde der Vorgarten von Roland Goltermann für seine vorbildliche<br />
Fassade gelobt und Laura Kollmann bewohnt ab sofort den schönsten<br />
naturnahen Mieter-Vorgarten. Neben praktischen Sachpreisen<br />
erhalten die Gewinnergärten Preisgelder von insgesamt 600 Euro.<br />
„Wir haben uns sehr über die Resonanz gefreut und hoffen, dass<br />
unser Wettbewerb dazu beiträgt, dass gerade in Zeiten des Klimawandels<br />
mehr grüne und lebendige Vorgärten entstehen“, sagt Jurymitglied<br />
Ulf Jacob vom Findorffer Beirat. Mit dem Wettbewerb<br />
„Naturnah statt Schotter“ wollen das Bündnis lebenswerte Stadt,<br />
Leben in Findorff und die Bremer Umwelt Beratung ein Zeichen<br />
gegen die zunehmende Versteinerung der Gärten setzen und dazu<br />
animieren, für lebendige Vorgärten aktiv zu werden. Gärten mit<br />
bunten Blühpflanzen fördern Wildbienen, Schmetterlinge und andere<br />
Insekten. Eine grüne Gestaltung schaffe übers Jahr ein breites<br />
Nahrungsangebot und verbessere den Lebensraum für Insekten<br />
und Vögel. (SM)<br />
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18
Kultur trifft Shopping<br />
„Feuerspuren“-Festival an rund 20 Orten zeigt die<br />
Vielfalt Gröpelingens / Verkaufsoffener Sonntag<br />
Foto: Claudia Hoppens<br />
Ihre Geschichten sind so vielfältig, wie der Stadtteil selbst. Rund<br />
100 Akteure widmen sich beim „Feuerspuren“-Festival in Gröpelingen<br />
der Kunst des Erzählens und bedienen sich dabei verschiedener<br />
Mittel der Kommunikation. Erzählt, performt und<br />
musiziert wird in verschiedenen Sprachen sowie mithilfe von<br />
Licht und Feuer. In diesem Jahr steht das Erzählfestival unter<br />
dem Motto „Um die Ecke“. Passend dazu steht an der Lindenhofstraße<br />
„die Ecke“ als eine neue Spielstätte des diesjährigen<br />
Events. An mehr als 20 Orten erleben junge und alte Besucher<br />
bei freiem Eintritt einmalige erzählerische Darbietungen in ungewöhnlichen<br />
Locations. Sie finden sich ein im Waschsalon, im<br />
Nagelstudio, auf einem Bauernhof, im Friseursalon, aber auch<br />
im Fahrradgeschäft sowie in der Moschee. Jedes Jahr kommen<br />
etwa 7000 Gäste, um die besondere Atmosphäre und das internationale<br />
Flair der Veranstaltung zu genießen.<br />
Tipp: Das Kulturevent und eine Shoppingtour lassen sich<br />
an jenem Sonntag ideal miteinander kombinieren. Von 13 bis 18<br />
Uhr haben die Geschäfte im Sander Center, in der Waterfront<br />
Bremen und in den Einzelhandelsgeschäften in Gröpelingen<br />
und Oslebshausen statt. Das Sander Center in Bremen-Oslebshausen<br />
feiert an diesem Tag sein 23-jähriges Bestehen. (KW)<br />
„Die Lange Nacht des Erzählens“: Samstag, 2. <strong>November</strong>, 19 Uhr,<br />
Lichthaus; „Feuerspuren“-Erzählfestival: Sonntag, 3. <strong>November</strong>,<br />
14.30 bis 18.00 Uhr, Lindenhofstraße. Verkaufsoffener Sonntag:<br />
13 bis 18 Uhr, Sander Center, Waterfront und in den Einzelhandelsgeschäften<br />
in Gröpelingen und Oslebshausen.<br />
19
BOULEVARD<br />
Das Bremer Unternehmen Sendefähig wurde ausgezeichnet.<br />
Waren zu Gast im Weserpark:<br />
Rebecca Mir, Christina Luft und Massimo<br />
Sinató (v.l.n.r.).<br />
Beim ersten „Talk am Dienstag“ von 3nach9 war<br />
Dichterin Julia Egelmann zu Gast.<br />
... genauso wie Sänger<br />
Peter Maffay.<br />
Fotos: Marco Meister (8), Frank Peters (1), Patrick Zwissler (1)<br />
20<br />
Auch Schauspieler Mario<br />
Adorf verstärkte die Runde ...<br />
Promis, Pech und Preise<br />
Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />
VON MARCO MEISTER UND JENNIFER FAHRENHOLZ<br />
Talk seit 1974<br />
Es ist das älteste Talk-Format im Deutschen Fernsehen: 3nach9.<br />
Am 19. <strong>November</strong> 1974 sendete Radio Bremen erstmals die Show,<br />
die sich durch die Anwesenheit von insgesamt drei Moderatoren<br />
im Studio auszeichnete. In diesem Jahr hat 3nach9 gleich doppelten<br />
Grund zu feiern: Neben dem 45-jährigen Bestehen der Sendung<br />
zelebriert Moderator Giovanni di Lorenzo sein 30-jähriges<br />
Talkjubiläum. Für Radio Bremen ein Anlass, eine sprichwörtliche<br />
Schippe oben drauf zu legen. Neben der gewohnten Freitagssendung<br />
im vierwöchentlichen Turnus wird es bis Ende des Jahres<br />
eine Zusatzsendung geben. Unter dem Titel „Talk am Dienstag“<br />
begrüßen di Lorenzo und seine Kollegin Judith Rakers einmal im<br />
Monat an einem weiteren Abend prominente Köpfe aus Kultur,<br />
Sport, Wissenschaft und Politik. Am 15. Oktober feierte der „Talk<br />
am Dienstag“ Premiere. Unter anderem machten es sich an dem<br />
reichlich gedeckten Tisch Sänger Peter Maffay, Schauspieler Mario<br />
Adorf und Dichterin Julia Engelmann bequem. Engelmann, die von<br />
Giovanni di Lorenzo treffend als „Vollzeitpoetin“ vorgestellt wurde,<br />
offenbarte dabei ihre ganz besondere Beziehung zum Talk-Format.<br />
So sammelte die gebürtige Bremerin ihre erste Erfahrung bei<br />
3nach9 als Praktikantin. „Ich war Lichtdouble“, erinnerte sich die<br />
27-Jährige und kam natürlich nicht drumherum eine Kostprobe<br />
ihrer neuesten Wortkreationen zu präsentieren.<br />
Qualitätsauszeichnung<br />
Im bundesweiten Unternehmenswettbewerb Kf W Award Gründen<br />
ist die Firma Sendefähig als Bremer Landessieger hervorgegangen.<br />
Die Prämierung fand am Donnerstag, 17. Oktober statt. Sendefähig<br />
wurde im Jahr 2016 von Christan Tipke und Dennis Leiffels<br />
gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, glaubwürdigen Journalis-<br />
Eröffneten gemeinsam die Ausstellung: Elvira Noa, Senatorin<br />
Anja Stahmann, Professor Dr. Lorenz Peiffer und Dr. Hubertus<br />
Hess-Grunewald vor einem Bildnis der Sportlerin Gretel<br />
Bergmann. (v.l.n.r.)<br />
mus für Digital Natives im Netz und für das klassische Fernsehen<br />
zu produzieren. Dazu gehören unter anderem das im Auftrag von<br />
funk/Radio Bremen (ARD/ZDF) produzierte Web-Format „Y-Kollektiv“,<br />
die Reportage-Reihe „Rabiat“ sowie Auftragsproduktionen<br />
für ARTE und weitere Fernsehsender. Christian Tipke: „Der Erfolg<br />
unserer Filme für junge Zielgruppen im Netz zeigt, dass der von<br />
uns eingeschlagene Weg der richtige ist und junge Leute allen Unkenrufen<br />
zum Trotz durchaus an gesellschaftlichen Debatten interessiert<br />
sind. Wir freuen uns sehr, dass neben der mehrfachen Prämierung<br />
unserer journalistischen Arbeit durch die Auszeichnung<br />
mit dem Kf W-Award nun auch unsere unternehmerische Leistung<br />
anerkannt wird.“ Der Gewinn des Awards ist eine Qualitätsauszeichnung<br />
für junge Unternehmen. Mit seiner Vergabe möchte die<br />
deutsche Förderbank Kf W sowohl die erfolgreichen Gründer auszeichnen<br />
als auch dazu beitragen, dass der Mut zur Selbstständigkeit<br />
mehr öffentliche Anerkennung erfährt.<br />
Leben, Erfolge, Verfolgung<br />
Eine Wanderausstellung zur Geschichte jüdischer Sportlerinnen<br />
und Sportler im nationalsozialistischen Deutschland hat Bremens<br />
Sportsenatorin Anja Stahmann in ihrer Rolle als Vorsitzende der<br />
Sportministerkonferenz am Mittwoch, 19. Oktober, eröffnet. Mit<br />
lebensgroßen Silhouetten wird an das Leben, die Erfolge und die<br />
Verfolgung von 17 herausragenden Sportlerpersönlichkeiten erinnert.<br />
„Die Ausstellung macht das große Verdienst jüdischer Sportlerinnen<br />
und Sportler für die Entwicklung des modernen Sports<br />
in Deutschland sichtbar“, sagte Stahmann zur Eröffnung im New-<br />
York-Saal des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven.<br />
„Anhand ausgewählter Porträts würdigt und dokumentiert sie in<br />
erster Linie Verdienste, Erfolge und Leidenswege der Sportlerinnen<br />
und Sportler im nationalsozialistischen Deutschland.“ Die<br />
Ausstellung stellt Athleten in den Mittelpunkt, „die als Nationalspieler,<br />
Welt- und Europameister, Olympiasieger und Rekordhalter<br />
zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten“, so Stahmann. „Als<br />
Juden wurden diese Frauen und Männer während der NS-Zeit aus
KOLUMNE<br />
Topf, die Watte quillt!<br />
Auf seiner Promo-Tour stattete Atze<br />
Schröder Bremen einen Besuch ab …<br />
ihren Sportvereinen ausgeschlossen, und Titel wurden ihnen aberkannt.“<br />
Die Ausstellung ist im Rahmen der 43. Sportministerkonferenz<br />
aufgestellt worden, die am 7. und 8. <strong>November</strong> in Bremerhaven<br />
tagt, und bis zum 10. <strong>November</strong> auf dem Havenplatz zu<br />
sehen.<br />
Das Tanzbein geschwungen<br />
Es war das Highlight des Fashion Weekends im Weserpark: Zwischen<br />
Ausblicken auf angesagte Modetrends sowie den neuesten<br />
Fashionpieces begrüßte das Einkaufszentrum in der Hans-Bredow-Straße<br />
hochkarätigen Besuch. Profitänzer und „Let’s Dance“-<br />
Star Massimo Sinató war mit seiner Herzdame Rebecca Mir zu<br />
Gast. Aus dem ursprünglichen Plan, gemeinsam das Tanzbein zu<br />
schwingen, wurde jedoch nichts, da sich das Model zuvor verletzt<br />
hatte. Aus diesem Grund war auch „Let’s Dance“-Kollegin Christina<br />
Luft vor Ort, die einsprang. Nach dem Auftritt standen alle drei<br />
Gäste für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Massimo Sinató<br />
ist seit 2010 fester Bestandteil der bekanntesten Tanzshow im deutschen<br />
Fernsehen. Seit 2015 ist er mit Model und Moderatorin Rebecca<br />
Mir verheiratet. Kennengelernt haben sie sich ebenfalls bei<br />
dem Tanzformat. Den Sieg verpasste das Paar damals nur knapp.<br />
Für viele Zuschauer waren sie dennoch die Sieger der Herzen.<br />
Zeitgeist des Lügens<br />
… gab sich bestens gelaunt...<br />
… und plauderte im Interview fröhlich drauf los.<br />
„Wo findet man als Comedian eigentlich Inspiration für Gags, Pointen<br />
und Anekdoten?“ Atze Schröder hat darauf eine klare Antwort:<br />
„Eigentlich immer und überall.“ So kam ihm auch die Idee für sein<br />
neues Programm an einem völlig banalen Ort. „Ich war in der Drogerie<br />
und hielt ein Shampoo in der Hand“, erinnert sich der bekannte<br />
Lockenkopf. Das Werbeversprechen des Produkts: für langes verführerisches<br />
Haar. „Wir wissen natürlich, dass das nicht stimmt,<br />
nehmen es aber hin“, so der Entertainer. Lügen seien heutzutage<br />
nicht nur gesellschaftlich toleriert, sondern Teil des Zeitgeists geworden.<br />
Eine Beobachtung, die Atze Schröder nicht hinnehmen<br />
will. „Wir brauchen dringend wieder mehr echte Gefühle“, fordert<br />
er und hat seiner neuesten Bühnenshow genau diesen Titel verliehen.<br />
Aktuell auf „Echte Gefühle“-Promotour, stattete der Comedian<br />
auch Bremen einen Besuch ab und stellte sich in den Räumlichkeiten<br />
von Energy Bremen den neugierigen Fragen der Reporter.<br />
Wäre uns ohne Frank Elstners TV-Hit „Wetten,<br />
dass …?“ der Fernsehmodegockel und die Supernase<br />
der Nation, Thomas Gottschalk, erspart geblieben?<br />
Der große Blonde brachte es auf 151 Sendungen und<br />
wurde so etwas wie ein Berufsjugendlicher. Heute, längst von<br />
allen Influencern und Bloggern überholt, steht er kurz vor<br />
seinem 70. Geburtstag und will es allen noch einmal zeigen.<br />
Aber wer sind die „alle“? Wollen die sich wirklich von unserem<br />
Thommy noch mal zeigen lassen, was es als Rentner klamottentechnisch<br />
außer beige sonst noch so gegeben hätte?<br />
Wetten, dass man Haare einfach wachsen lassen kann und es<br />
doch keine richtige Frisur ergibt? Dass man Jahrzehnte einfach<br />
alle Probleme mit einem blöden Spruch wegquatschen<br />
kann? Genau das will er allen noch einmal zeigen und das<br />
ZDF musste wohl nicht lange betteln. Von dieser Paraderolle<br />
als Nostalgie-Moderator bis zur Parodie seiner selbst ist<br />
es kein übermäßig langer Weg. Deshalb wird auch Ende <strong>November</strong><br />
auf dem Bremer Theaterschiff eine satirische Hommage<br />
auf „Wetten, dass …?“ Premiere feiern, die sich Radio<br />
Bremen-Moderator Markus Rudolph als Autor des Stückes<br />
ausgedacht hat.<br />
Ein schwieriges Unterfangen, denn wie parodiert man<br />
eine Sendung, die selbst schon als eine Parodie auf das Fernsehen<br />
gilt? Ein paar Male durfte ich mich frei bei diesen Originalen<br />
hinter den Kulissen und in den Garderoben bewegen.<br />
Da wundert man sich schon, dass plötzlich bei den Proben<br />
der studentische Komparse für Elton John das aktuelle Lied<br />
des Meisters textlich mit Pianobegleitung perfekt beherrscht<br />
und Elton John dann live patzt. Da fragt der US-Schauspieler<br />
Denzel Washington seinen Manager kurz vor dem Auftritt<br />
nach dem Namen des Moderators und bekommt zur Antwort:<br />
„Sag einfach Thommy. Der kommt auf dich zu, umarmt<br />
dich herzlich und tut so, als ob ihr euch schon seit Jahren gut<br />
kennt.“ Da werden bei der Generalprobe für die Kameraeinstellungen<br />
extra für Thommy auf den Boden Standmarkierungen<br />
geklebt und der Meister sagt: „Warum soll ich genau<br />
da stehen, haben die Kameras keine Rollen?“ Und nach einem<br />
Interviewtermin fragt er mich, ob es in der Halle etwas zu<br />
essen gebe, was nicht Fingerfood heißt? Wir sind dann vor<br />
der Halle zur großen Verwunderung der Kunden an einem<br />
Pommesstand bei einer Currywurst gelandet. Wie will man<br />
so etwas auf dem Theaterschiff noch parodieren? Regisseur<br />
William Danne versucht es so: Eine Aushilfe träumt, er wäre<br />
Thommy, die Kostümbildnerin mimt Cher, der Kameramann<br />
macht einen auf Wolfgang Petry und der Aufnahmeleiter<br />
imitiert Tina Turner. Was soll da noch schief gehen? Das hätte<br />
aber auch so alles tatsächlich passieren können, „Wetten,<br />
dass …?“ Am 28.11.<strong>2019</strong> ist Parodie-Premiere … und unser<br />
aller Thommy will es zu seinem 70. Anfang <strong>November</strong> 2020<br />
im ZDF noch einmal wissen: „Topf, die Watte quillt!“<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in<br />
seiner Kolumne einen Blick auf die<br />
ältere und jüngere Vergangenheit und<br />
wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />
Kulissen.<br />
Weitere Geschichten von ihm gibt es<br />
unter www.das64er.de.<br />
21
LOKALES<br />
Erholung für Körper und Seele<br />
Saunieren und entspannen in der GraftTherme<br />
Foto: Juliane Ludwig<br />
Kunstwerk<br />
im Viertel<br />
Große rote Fahnen und Teppiche<br />
leuchten schon von weitem durch<br />
die Straßen, markieren jedes offene<br />
Haus. 50 Kreativschaffende öffnen ihre<br />
Ateliers, zeigen ihre Arbeiten und geben<br />
Einblicke in die Entstehung ihrer Werke.<br />
Sie laden zum vierzehnten Mal ein in<br />
lichtdurchflutete große Ateliers, kleine<br />
Eckläden, Souterrain-Werkstätten oder<br />
an den Arbeitsplatz in der Bel Etage<br />
eines Bremer Hauses. Vertreten sind<br />
die Gewerke Buch und Papier, Fotografie,<br />
Glas, Grafik und Illustration, Holz,<br />
Keramik, Lyrik, Malerei, Mode, Taschen,<br />
Schuhe, Schmuck sowie Skulptur und<br />
Objekt.<br />
An zwei Infoständen am Ziegenmarkt<br />
und Präsident-Kennedy-Platz ist an beiden<br />
Tagen der neue Kunststadtplan mit<br />
Infos zu den Künstlern erhältlich.<br />
Samstag und Sonntag, 2. und 3. <strong>November</strong>,<br />
jeweils 11 bis 18 Uhr, Viertel<br />
Infos: www.kunstwerkimviertel.de.<br />
Bewegung und Wärme steigern das Wohlbefinden – besonders im Winter.<br />
Dem Alltag entfliehen und neue<br />
Kraft tanken: Das ist im Saunabereich<br />
der GraftTherme in<br />
Delmenhorst möglich. Auf einer<br />
100.000 Quadratmeter umfassenden Fläche<br />
erwartet Besucher ein erholsames<br />
Angebot aus fünf Saunen im Innen- und<br />
Außenbereich, gemütlichen Ruheoasen,<br />
einem wohltuenden Dampfbad, einer<br />
Hochdusche und weiteren Entspannungsmöglichkeiten.<br />
Zum Auftakt der neuen Saunasaison ist<br />
aus der ehemaligen Hofsauna eine neue<br />
Sauna im Bauernstil geworden. Inspiriert<br />
vom Landleben können sich Gäste auf ein<br />
rustikales Flair mit einem kleinen Kräutergarten,<br />
Heupaneelen, Baumkanten aus<br />
Foto: Jens Lehmkühler<br />
Birke und indirektem Lichtspiel freuen. Am<br />
Freitag, 6. Dezember steht die GraftTherme<br />
zudem ganz im Zeichen der entspannten<br />
Weihnachtsfeiertage: Unter dem Motto<br />
„Leise rieselt der Schnee“ ist es von 17 bis<br />
24 Uhr möglich, zu sinnlichen Aufgüssen in<br />
einem besonderen Ambiente zu saunieren.<br />
An diesem Abend laden der Badezuber zum<br />
Relaxen und der stimmungsvoll beleuchtete<br />
Erlebnisbereich zum hüllenlosen Baden<br />
ein. Darüber hinaus sorgt ein Buffet mit<br />
festlichen Spezialitäten für die passende<br />
Stärkung.<br />
Eintrittskarten sind entweder im Onlineshop<br />
der GraftTherme oder direkt vor Ort im<br />
Vorverkauf für 39,50 Euro sowie an der Abendkasse<br />
für 44,50 Euro erhältlich. (SM)<br />
Das Wohlfühlbad in Delmenhorst.<br />
ABSCHALTEN UND<br />
WOHLFÜHLEN<br />
22<br />
DEUTSCHER SAUNA-BUND<br />
www.GraftTherme.de
Winterzauber in der Delmenhorster City<br />
Besinnliche Atmosphäre: Weihnachtsmarkt und Lichterfest mit vielfältigem Kunsthandwerk<br />
Wenn auf dem Rathausplatz wieder<br />
Schmalzkuchen genascht,<br />
Lebkuchenherzen und Kunsthandwerk<br />
verschenkt oder bei einem leckeren<br />
Heißgetränk ein nettes Gespräch mit<br />
Freunden geführt wird, verzaubert die City<br />
in Delmenhorst mit ihrem winterlichen<br />
Charme. Dann lockt der vierwöchige Weihnachtsmarkt<br />
mit einem bunten Programm<br />
aus Kindereisenbahn, Before Christmas<br />
Party, Kasperletheater für Kinder, Bergfest<br />
und großer Freiverlosung.<br />
Anfang Dezember lädt die Delmenhorster<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
außerdem wieder an zwei Tagen zum beliebten<br />
Delmenhorster Lichterfest ein. Im<br />
Rathaus und in der Markthalle kann am<br />
Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 11 bis 17 Uhr in vorweihnachtlicher Atmosphäre<br />
gestöbert und eingekauft werden.<br />
In liebevoll dekorierten Rathausfluren<br />
und der Markthalle präsentieren rund 30<br />
Hobbykünstler und Handwerker, zum Teil<br />
langjährige Stammaussteller, kunstvolle<br />
Glasobjekte, edlen Schmuck, Kerzen und<br />
Floristik. Weiter zählen Spielzeug, Holzund<br />
Keramikarbeiten, Taschen, Gefilztes,<br />
Kleidung sowie Seifen, Liköre und allerlei<br />
Spezialitäten zu dem vielfältigen Angebot.<br />
Auch im Außenbereich auf dem Rathausplatz<br />
werden in diesem Jahr Kunsthandwerker<br />
vertreten sein, um so auch einen<br />
Übergang zur Markthalle zu schaffen.<br />
Die Herzen der jungen und alten Besucher<br />
wird der Weihnachtsmann erobern. Die<br />
Fotografen von Photo von Oven lassen das<br />
Zusammentreffen zu einer bleibenden Erinnerung<br />
werden. Der Weihnachtsmann ist<br />
an beiden Tagen von 12 bis 17 Uhr in der ersten<br />
Etage des Rathauses anzutreffen. Einen<br />
ungewöhnlichen Blick auf den Lichterglanz<br />
von Lichterfest und Weihnachtsmarkt<br />
hat man vom Wasserturm. Dieser hat am<br />
8. Dezember von 13 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Weihnachtsmarkt: 25. <strong>November</strong> bis 23.<br />
Dezember; Lichterfest: Samstag und Sonntag,<br />
7. und 8. Dezember, Delmenhorster City.<br />
Infos: www.dwfg.de<br />
Foto: dwfg<br />
präsentiert:<br />
Veranstalter:<br />
28. Lichterfest<br />
im historischen Rathaus und<br />
in der Markthalle Delmenhorst<br />
Sa. 7. 12. <strong>2019</strong>, 11 – 18 Uhr<br />
So. 8. 12. <strong>2019</strong>, 11 – 17 Uhr<br />
• festlich geschmücktes Rathaus<br />
• gemütliche Markthalle<br />
• Kunsthandwerker<br />
• Kaffee und Kuchen in der Markthalle<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Delmenhorst<br />
vom<br />
25.11 bis 23.12.<br />
Weitere Infos unter: www.dwfg.de<br />
23
LOKALES<br />
Neue Jobs für die Hansestadt<br />
Die jobmesse gastiert zum 14. Mal in Bremen und bietet vielfältige Hilfestellungen für Jung und Alt<br />
Vom Workshop über Gespräche bis zum Bewerbungsfoto: Die jobmesse bremen bietet jede Menge Input und Hilfestellungen. Fotos: jobmesse deutschland<br />
Unternehmen, Institutionen und Weiterbildungseinrichtungen<br />
präsentieren sich auf der 14. jobmesse bremen. Mit<br />
dabei haben sie Karrieremöglichkeiten für Menschen jeden<br />
Alters und jeder Qualifikation – vom Schüler bis zum Ingenieur<br />
über 50. Darüber hinaus erwartet die Besucher ein umfangreiches<br />
Programm, in diesem Jahr unter anderem erstmals mit einem<br />
Speed-Coaching für die perfekte Bewerbung.<br />
Zahlreiche Aussteller nutzen das Event, um motivierte Teamplayer<br />
auf sich aufmerksam zu machen. Dabei sind namhafte Firmen<br />
sämtlicher Branchen wie die AOK, dpd, Frosta, EWE netz<br />
und die swb AG. Außerdem präsentieren sich diverse öffentliche<br />
Arbeitgeber wie das Auswärtige Amt und die Polizei Bremen.<br />
„Riesenchance für beide Seiten“<br />
Besucher können auf der 14. jobmesse bremen innerhalb kürzester<br />
Zeit mit vielen potenziellen Arbeitgebern ins persönliche Gespräch<br />
kommen. „Und das in angenehmer Atmosphäre und ganz<br />
ohne ein aufwendiges Bewerbungsverfahren“, erklärt Projektleiter<br />
Martin Kylvåg.<br />
Die Unternehmen und Institutionen haben an dem Wochenende<br />
die Möglichkeit, hoch motivierte potenzielle Arbeitnehmer<br />
auf sich aufmerksam zu machen. Im Angebot haben die Aussteller<br />
Bremer <strong>Stadtmagazin</strong>, Stellenmarkt<br />
210x74 mm | Nov. Ausgabe<br />
Vollzeitstellen, Ausbildungs- und Studienplätze sowie Praktika.<br />
„Die Messe ist eine Riesenchance für beide Seiten!“, so Kylvåg.<br />
Zahlreiche Bewerbungstipps von Experten<br />
In den professionellen Workshops von Bewerbungscoach Sven<br />
Emmrich gibt es Tipps für ein gelungenes Anschreiben oder den<br />
perfekten Auftritt beim Vorstellungsgespräch.<br />
Beim „Speed-Coaching“ powered by Coatrain zeigen die Experten<br />
der Coaching-Company im individuellen 30-minütigen<br />
Gespräch Lösungsansätze für die erfolgreiche Bewerbung. Darüber<br />
hinaus gibt es unter anderem die Möglichkeit, sich beim Bewerbungsfotoservice<br />
von Foto Erhardt ins rechte Licht rücken zu lassen<br />
– und das zum besonderen Messepreis.<br />
Übrigens: Die jobmesse bremen wurde in diesem Jahr bereits zum<br />
zweiten Mal in Folge im angesehenen Karrieremessen-Ranking<br />
des renommierten Magazins Focus-Business und des Statistikportals<br />
Statista als „TOP-Karrieremesse“ ausgezeichnet. (SM)<br />
jobmesse bremen: Samstag, 30. <strong>November</strong>, 10 bis 16 Uhr, und Sonntag,<br />
1. Dezember, 11 bis 17 Uhr, Halle 6.<br />
Infos: www.jobmessen.de/bremen<br />
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24<br />
Tausende neue Jobs!<br />
... mit einer Vielzahl an Studien- & Ausbildungsplälzen<br />
AUSBILDUNG | STUDIUM | PRAKTIKUM | TRAINEE<br />
JOBWECHSEL | WEITERBILDUNG | WIEDEREINSTIEG<br />
50 BIS 60PLUS | EXISTENZGRÜNDUNG | TOP PROGRAMM<br />
SA 30.NOV| SO 01.DEZ<br />
MESSE BREMEN | HALLE 6<br />
jobmessen.de/bremen<br />
jobmesse deutschland<br />
jobmessen
GASTRO<br />
Lange Nacht der Hotelbars<br />
Stilvolle Unterhaltung in sieben Locations<br />
Foto: Fotolia<br />
Die Bars der großen Hotels locken weltweit trendige Nachtschwärmer<br />
an. Auch die Bremer Hoteliers zeigen sich von ihrer<br />
mondänen Seite und laden ein zur Langen Nacht der Hotelbars.<br />
In sieben ausgewählten Locations genießen Besucher köstliche<br />
Drinks und werden stilvoll unterhalten. Der eigens eingerichtete<br />
Shuttleservice verbindet die Locations Dorint Park Hotel, Designhotel<br />
Überfluss, Steigenberger, Dorint City Hotel, Maritim<br />
Hotel, Radisson Blu und Achat Plaza City Hotel im Halbe-Stunden-Takt<br />
miteinander. Im Ticket für 15 Euro pro Person enthalten<br />
sind ein Cocktail in der ersten Location, der Busservice<br />
sowie das Unterhaltungsprogramm mit DJs und Live-Künstlern.<br />
Wer dabei sein will, muss sich schnell entscheiden – Tickets<br />
sind auf 700 Stück limitiert<br />
und heiß begehrt. (SM) VERLOSUNG<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong>,<br />
ab 20 Uhr, sieben Locations<br />
Wir verlosen 3 x 2 Tickets unter<br />
www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Weihnachtspräsente<br />
Bremer Spezialitäten<br />
Firmengeschenke<br />
Hochzeitstorten<br />
Foto: GOP<br />
Jahresausklang im GOP<br />
Das GOP Varieté-Theater erfindet sich immer wieder neu<br />
und bietet mit seinem wechselnden Showprogramm amüsante<br />
Unterhaltung. Auch als Erlebnis unter Kollegen bietet<br />
sich ein Besuch an. Eine Weihnachtsfeier im GOP kombiniert<br />
die aktuelle Show „Trust Me“ und winterliche Menü-Arrangements<br />
in herrlichem Ambiente. Infos zur neuen Show finden<br />
Sie übrigens in dieser Ausgabe auf Seite 60.<br />
www.variete.de<br />
Ob klassische Weihnachtsspezialitäten<br />
wie unser echter<br />
Bremer Klaben oder individuell<br />
gestaltete Pralinen mit<br />
Firmenaufdruck – versenden Sie<br />
weihnachtliche Grüße auf ganz<br />
individuelle Art!<br />
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Konditorei Knigge OHG<br />
Sögestraße 42/44<br />
28195 Bremen<br />
Telefon (0421) 1 30 60<br />
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Bremer Klaben<br />
Baumkuchen<br />
Petit Fours<br />
Pralinen<br />
25
GASTRO<br />
Temis Töpfe<br />
Temi Tesfay bezeichnet sich<br />
selbst als absoluten Food-Junkie.<br />
Der 29-Jährige rief seinen<br />
Blog MAHLZEIT BREMEN 2016<br />
ins Leben und veröffentlicht<br />
darauf seine Erfahrungen in den<br />
Restaurants der Hansestadt. Im<br />
STADTMAGAZIN Bremen verrät<br />
er in diesem Monat ausnahmnsweise<br />
das Rezept eines New<br />
Yorker Kochs, das er während<br />
einer Reise ergatterte.<br />
Zutaten für 2 Personen<br />
½ Rotkohl<br />
½ Blumenkohl<br />
150 g Karotten<br />
1 Handvoll Cranberries, im kalten Wasser abgespült<br />
1 Handvoll Mandeln<br />
1 Handvoll Petersilie<br />
1 Handvoll Weizen-Kräcker (idealerweise Crunchy Noodles vom<br />
Asia-Markt, alternativ Kruspers oder Croutons)<br />
2 EL Miso-Paste<br />
2 EL Honig<br />
2 EL Weißweinessig<br />
4 Mandarinen<br />
2 EL Olivenöl<br />
Herbst Crunch<br />
The Penrose (New York)<br />
Als ich am letzten Abend eines Wochentrips nach New York<br />
den „Autumn Crunch“, einen Salat aus zweierlei Kohl, probierte,<br />
war ich hin und weg. Der Mix aus Miso-Marinaden-Dressing,<br />
crunchy Nudeln und Mandeln war wirklich unglaublich lecker!<br />
Zwei Minuten später flehte ich den Kellner nach dem Rezept an,<br />
weil ich für den <strong>November</strong> unbedingt ein Kohlrezept wollte. Ich<br />
bekam es, bereitete es zu Hause nach und präsentiere euch nun<br />
diesen Herbst Crunch aus der Penrose Bar in New York.<br />
CELEBRATE<br />
Anleitung<br />
1. Zunächst Rotkohl sowie Karotten in kleine Streifen und den Blumenkohl<br />
in dünne Scheiben schneiden. Anschließend die Petersilie<br />
Chiffonade schneiden. Alles in eine große Schüssel geben.<br />
2. Für das Dressing Mandarinen in einer größeren Schale auspressen.<br />
Sodann Weißweinessig dazugeben und vermengen.<br />
Miso-Paste und Honig darin aufösen.<br />
3. Nun Dressing in die Schüssel geben und kräftig durchmischen.<br />
Nach Belieben salzen und pfeffern. Empfehlung:<br />
30 Minuten oder länger ziehen lassen.<br />
4. Mandeln hacken und in einer Pfanne kurz anrösten. Zuletzt<br />
den marinierten Salat auf zwei Teller portionieren, die gehackten<br />
Mandeln und Weizen-Kräcker drüberstreuen und<br />
mit Olivenöl beträufeln.<br />
Weihnachten und Silvester <strong>2019</strong><br />
Verbringen Sie die besinn lichen Tage des Jahres und einen<br />
unvergess lichen Jahreswechsel im Dorint City-Hotel Bremen.<br />
■ Heiligabend, 24.12.<strong>2019</strong> ab 18.00 Uhr<br />
Festliches 5-Gänge-Menü pro Person 79 €<br />
■ Weihnachtsfeiertage,<br />
25. und 26.12.<strong>2019</strong> ab 12.00 Uhr<br />
Ausgiebiger Weihnachtsbrunch pro Person 45 €<br />
■ Silvester, 31.12.<strong>2019</strong> ab 19.00 Uhr<br />
Exklusives 6-Gänge-Menü pro Person 149 €<br />
■ Neujahr, 01.01.2020 ab 12.00 Uhr<br />
Reichhaltiges Brunch-Buffet pro Person 49 €<br />
Anfragen und Reservierungen:<br />
Tel.: +49 421 62 000-0 · info.bremen-city@dorint.com<br />
Dorint · City-Hotel · Bremen<br />
Hillmannplatz 20 · 28195 Bremen · dorint.com/bremen-city<br />
Ein Angebot der Dorint GmbH · Aachener Straße 1051 · 50858 Köln<br />
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11.30 bis 14.30 Uhr<br />
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6. Dezember<br />
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Abendessen<br />
2. Weihnachtstag<br />
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von 11.30 bis 14.30 Uhr<br />
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26
Neues und Altbewährtes<br />
Steigenberger Hotel: Das blaufeuer Restaurant<br />
tischt in den kommenden Monaten vielfältig auf<br />
Gemütlich und vor allem lecker: Unter diesem Motto steht<br />
die kalte Jahreszeit im blaufeuer Restaurant. So bietet<br />
der gastronomische Betrieb des Steigenberger Hotels<br />
am Weser-Terminal sowohl Übernachtungsgästen als auch<br />
anderen Besuchern in den kommenden Monaten schmackhafte<br />
Highlights.<br />
So startet am 11. <strong>November</strong> das deftige Gänsemenü, das<br />
rustikal im Pot-un-Pann-Stil serviert wird. Neben dem Fleisch<br />
kommen auch die Beilagen dabei in Töpfen und Pfannen auf<br />
den Tisch, sodass eine Selbstbedienung wie zu Hause möglich<br />
ist. Ab einer Gruppe von vier Personen gibt es zudem eine Flasche<br />
Rotwein gratis dazu. Doch noch weitere Termine füllen den<br />
Kalender des blaufeuer Restaurants: Am 16. <strong>November</strong> findet<br />
wieder die Lange Nacht der Hotelbars statt, an der sich auch<br />
die blaufeuer Bar beteiligt. Wer seinen kulinarischen Horizont<br />
erweitern möchte, kommt am 24. <strong>November</strong> auf seine Kosten.<br />
Beim Kulturgenuss-Abend entführt Referent Klaus Kirmis Besucher<br />
bei einem mallorquinischen Vier-Gang-Menü ab 18 Uhr<br />
auf ein anderes Mallorca. Die Kosten belaufen sich inklusive<br />
Wein und Wasser auf 59 Euro pro Person.<br />
Und auch zur Weihnachtszeit tischt das blaufeuer Restaurant<br />
festlich auf: Neben verschiedenen Drei- und Vier-Gänge-Menüs<br />
für Familien und Freunde, wird es in diesem Jahr erstmals<br />
am ersten Weihnachtstag ein großes Buffet geben, bei dem jeder<br />
auf seinen Geschmack kommt. Wer eine gesellige Weihnachtsfeier<br />
mit seinen Kollegen plant, sollte sich zudem jetzt zügig<br />
um eine Reservierung kümmern. Wer sich für die Angebote des<br />
blaufeuer Restaurants interessiert, hat die Möglichkeit, sich den<br />
Flyer nach Hause zu bestellen. (SM)<br />
Ansprechpartnerin für Fragen und Reservierungen ist Eike Sophie<br />
Lauter, erreichbar unter 0421 / 4 78 37-158 sowie per E-Mail an<br />
eike.lauter@steigenberger.com.<br />
ZEIT DER FREUDE.<br />
Ab 11.11. bis 21.12.<strong>2019</strong><br />
Martinsgans „Pott un Pann“<br />
3-Gang-Menü 41 € pro Person<br />
Ab 4 Personen eine Flasche Rotwein gratis dazu.<br />
24.11.<strong>2019</strong> 18 Uhr<br />
Kulturgenuss Mallorca<br />
Lebendiger Reisebericht mit Bildern und<br />
einem mallorquinischen 4-Gang-Menü<br />
inklusive korrespondierender Weine und Wasser<br />
59 € pro Person<br />
24.12. bis 26.12.<strong>2019</strong><br />
Weihnachtsmenüs<br />
ab 41 € pro Person<br />
25.12.<strong>2019</strong> 18 Uhr<br />
Weihnachtsbuffet<br />
45 € pro Person<br />
31.12.<strong>2019</strong><br />
Silvestermenü<br />
5-Gang-Menü 89 € pro Person<br />
T 0421 47837-158<br />
E eike.lauter@steigenberger.com<br />
Steigenberger Hotel Bremen<br />
Am Weser-Terminal 6 | 28217 Bremen, Deutschland<br />
Ein Betrieb der Steigenberger Hotels AG<br />
Lyoner Straße 25 | 60528 Frankfurt am Main<br />
Foto: FR<br />
27
GASTRO<br />
Ausgefallene Delikatessen streng geprüft<br />
„Fisch & Feines“ bietet drei Tage Fisch, Fleisch, Feinkost und mehr / Craft-Beer-Event in der Halle 3<br />
Von Arganöl bis Zanderfilet und altbewährt bis zukunftsweisend:<br />
Anlässlich der „Fisch & Feines“ verschreibt sich die<br />
Messe Bremen drei Tage lang ganz der Kulinarik und bietet<br />
zahlreichen Ausstellern die Möglichkeit, ihre regional verankerten<br />
und nachhaltig produzierten Waren zu präsentieren.<br />
Die Menschen wollen wissen, was sie essen – da ist sich Andrea<br />
Rohde, Bereichsleiterin Fachmessen bei der Messe Bremen,<br />
sicher. Aus diesem Grund müssen alle Erzeugnisse, die Teil der<br />
„Fisch & Feines“ sind, zuvor eine strenge Zulassungsprüfung bestehen.<br />
„Diese Prüfung unterscheidet uns grundlegend von anderen<br />
Genussmessen“, so Rohde. Besonders eingehend würden jene<br />
Aussteller geprüft werden, die das erste Mal zur Messe kommen –<br />
und diese sind <strong>2019</strong> zahlreich vertreten. So können Besucher unter<br />
anderem Marmelade mit Räucherspecknote, Sauerkraut mit Chili<br />
sowie Bratwurst und Fleischkäse aus Welsfilet entdecken. Mit dabei<br />
ist zudem ein Online-Dienst, über den man bei Hofläden und<br />
Manufakturen aus Niedersachsen einkaufen kann. Doch neben<br />
Neuheiten greifen die Veranstalter auch bewährte Formate wieder<br />
auf: Neben der traditionellen Fischauktion wird mit dem Kaffee<br />
wieder der beliebteste Wachmacher der deutschen ein Schwerpunktthema<br />
an allen drei Veranstaltungstagen sein. Auch das Craft<br />
Beer Event lädt in der Halle 3 erneut dazu ein, in die Faszination<br />
der Braukunst einzutauchen und spannende Sorten wie das Porter<br />
„Samt & Seide“ oder das Pale Ale „Palim Palim“ zu kosten. (JF)<br />
Auf der „Fisch & Feines“ können Besucher mit den Ausstellern und Erzeugern<br />
ins Gespräch kommen. <br />
Foto: Messe Bremen / Michael Bahlo<br />
Die „Fisch & Feines“ findet von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. <strong>November</strong>,<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr, in der ÖVB-Arena sowie in den Hallen 2<br />
und 3 statt. Nähere Informationen gibt es unter www.fisch-feines.de.<br />
Partner<br />
FISCH-FEINES.DE<br />
GENUSSLAND<br />
Bremen Niedersachsen e.V.<br />
28<br />
8. – 10. NOV <strong>2019</strong><br />
MESSE BREMEN 10 bis 18 Uhr<br />
1 Ticket = 3 Messen<br />
1x Eintritt zahlen und 3 Messen<br />
erleben: ReiseLust + FISCH&FEINES<br />
+ CARAVAN Bremen.<br />
Veranstalter<br />
Medienpartner
Wissenschaft am Tresen<br />
Start der Reihe „Science goes public“<br />
Foto: WFB/ Ginter<br />
Wissenschaft und Forschung einem breiten Publikum zugänglich<br />
machen: Das ist das Ziel der Landesinitiative „Science goes<br />
public“, die am 17. Oktober erneut gestartet ist. Bereits zum<br />
fünften Mal verlassen Forschende im Rahmen des Formats ihre<br />
Einrichtungen, um einem interessiertem Publikum Einblicke in<br />
ihre Fachbereiche zu gewähren. Insgesamt finden bis zum 28.<br />
<strong>November</strong> 23 30-minütige Kurzvorträge statt. Anschließend<br />
gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Veranstaltet<br />
werden die Termine dort, wo man wissenschaftliche Diskurse<br />
eher weniger vermuten würde: in verschiedenen Kneipen und<br />
Bars in Bremen und Bremerhaven. So erzählen Greta Sondej und<br />
Nils Kunst vom Team Forarex am 7. <strong>November</strong> beispielsweise<br />
was 13 Studierende der Universität Bremen dazu bewegt, marine<br />
Einzeller unter Schwerelosigkeit zu erforschen. Ihr Vortrag „Vom<br />
Meer ins All“ findet um 20.30 Uhr im Club Yesterday in Bremerhaven<br />
statt. Zudem geht Nina Heinzmann vom Max-Planck-Institut<br />
am 14. <strong>November</strong> in der Neustädter Drittel Bar der Frage<br />
nach, was passiert, wenn Bakterien Schnupfen bekommen. (SM)<br />
Donnerstags, 20.30 Uhr, wechselnde Locations.<br />
Infos und Programm: www.sciencegiespublic.de<br />
GäNSe-CONSOmmé<br />
Ab 39,50<br />
pro Person<br />
als Menü<br />
Gans<br />
atlantic<br />
Foto: KW<br />
Ein Klassiker mal anders<br />
Schnellrestaurant Brad Brat erfindet Bratwurst neu<br />
Sein Gesicht ist die Marke:<br />
Brad-Brat-Gründer Marvin<br />
Kruse und seine von ihm heiß<br />
geliebte „Bradwurst“ machte<br />
durch den dritten Besuch beim<br />
TV-Format für Start-ups auf Investorensuche<br />
„Die Höhle der<br />
Löwen“ auf sich aufmerksam.<br />
Mit einem Deal hat es wieder<br />
nicht geklappt, aber Kruse lässt<br />
sich nicht unterkriegen. In der<br />
Sögestraße können Hungrige<br />
das ungewöhnliche Bratwurst-Angebot genießen. „Wir machen<br />
Bratwurst wieder sexy“, lautet das Motto von Brad Brat. Das besondere<br />
Konzept: „Bratwurst-Bowls“ und „Braddy-Burger“ werden<br />
jeden Tag frisch zubereitet. „Vom Kartoffelbrötchen, über die<br />
Salate, bis hin zur Wurst – es ist alles selbstgemacht.“ (JL)<br />
Brad Brat, Sögestraße 32<br />
GäNSeBRATeN mIT ROTkOHL,<br />
BRATApfeL<br />
UNd kARTOffeLkLöSSeN<br />
WINTeRLICHe<br />
deSSeRTvARIATION<br />
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an der Galopprennbahn, im Herzen der Altstadt,<br />
am Airport und am Universum ® Bremen<br />
sowie in Bremerhaven.<br />
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www.gans.atlantic-hotels.de<br />
Aktionszeitraum 11.11.–23.12.<strong>2019</strong><br />
Auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. ATLANTIC Hotels Management GmbH, Ludwig-Roselius-Allee 2, 28329 Bremen<br />
29
GASTRO<br />
Feuer und<br />
Flamme<br />
für Elsässer<br />
Köstlichkeiten<br />
Eröffnung des Flammkuchenrestaurants Le Feu<br />
Foto: Le Feu<br />
Das ehemalige Filosoof-Restaurant am Buntentorsteinweg<br />
120 ist kaum wiederzuerkennen. Im Oktober eröffnete dort<br />
das neue Flammkuchenrestaurant Le Feu. Im „Sudhaus“,<br />
also in direkter Nachbarschaft zur Schwankhalle, wurde fleißig gewerkelt<br />
und gebaut in den vergangenen Wochen. Nun lädt ein rustikales<br />
Ambiente mit viel Holz, hohen Decken und offener Küche<br />
zum Verweilen ein. Doch nicht nur der Gastraum überrascht mit<br />
Neuigkeiten. Auch kulinarisch gibt es in dem neuen Restaurant einiges<br />
zu entdecken.<br />
Französische Vielfalt genießen<br />
Die Elsässer Gemütlichkeit kombiniert das Le Feu mit der wohl<br />
bekanntesten Speise aus der nordfranzösischen Region. Knapp<br />
50 verschiedene Sorten Flammkuchen stehen auf der Speisekarte<br />
zur Auswahl. Geschmacklich reichen die Speisen von deftig über<br />
fischig bis hin zu süßen Variationen. Auch Klassiker wie die französische<br />
Zwiebelsuppe und das beliebte Dessert Crème Brûlée fehlen<br />
nicht. Das ganze wird begleitet von edlen Elsässer Weinen sowie<br />
spritzigen Drinks – alles in familiärer Atmosphäre. Zudem gibt es<br />
eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Flammkuchen.<br />
Die Gäste können sich in geselliger Runde nach Lust und Laune<br />
durch die Speisekarte probieren.<br />
Tipp: Besonders hungrige Gourmets lockt täglich das „All you<br />
can eat“-Angebot. (SM)<br />
Das Le Feu ist täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />
Infos: www.lefeu.de<br />
Jetzt ENDLICH AUCH IN BREMEN<br />
täglich ab<br />
17.00 Uhr geöffnet<br />
JETZT RESERVIEREN!<br />
mail: bremen@lefeu.de<br />
web: www.lefeu.de<br />
Im ehemaligen „Filosoof“<br />
Buntentorsteinweg 120 | 28201 Bremen<br />
30
Gutbürgerliches in Parkidylle<br />
Meierei im Bürgerpark: Lothar Randecker setzt auf<br />
Bodenständigkeit und Familienfreundlichkeit<br />
Gastronom und Meierei-Pächter Lothar Randecker. <br />
Foto: JF<br />
Es ist ein Unternehmen mit echtem Traditionscharakter: die<br />
Meierei. Umgeben von der Idylle des Bürgerparks hat sich<br />
der ehemalige Milchbetrieb, dessen Geschichte sich bis ins<br />
späte 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, zu einem beliebten<br />
Ausflugslokal entwickelt. Zuvor in den Händen des Park Hotels,<br />
erfolgte 2014 der Pächterwechsel. Seither zeigt sich die Randecker<br />
KG unter Leitung von Lothar Randecker verantwortlich. „Wir haben<br />
eine Menge verändert“, erklärt der Gastronom. Veränderungen,<br />
die sich neben vergrößerten Fenstern und einer Treppe im<br />
Eingangsbereich vor allem kulinarisch widerspiegeln. „Wir wollten<br />
zurück zum gutbürgerlichen Kochen“, so Randecker, der neben der<br />
Meierei auch die Gastronomie des Theatros und Metropol Theaters<br />
betreut. Daher zeige man sich nun familienfreundlicher und<br />
bodenständiger. Das kulinarische Motto: norddeutsch, regional<br />
und saisonal.<br />
Pünktlich zu Beginn der kalten Jahreszeit steht in dem Restaurant<br />
eine besondere Spezialität auf der Karte: die Martinsgans.<br />
Verköstigt werden kann das Geflügel unter anderem als Tellergericht<br />
mit Vorsuppe sowie als ganzes Exemplar. „In diesem Fall wird<br />
die Gans dann am Tisch zerlegt“, erklärt Lothar Randecker. In Hinblick<br />
auf Qualität und Regionalität bezieht die Meierei die Gänse<br />
von einem Hof in der Lüneburger Heide. „Allesamt freilaufende<br />
Tiere“, erklärt Küchenchef Marc Wendelken. Neben dem reinen<br />
Fleisch legt der Betrieb zudem Wert darauf, möglichst viele Bestandteile<br />
des Geflügels zu verwerten. So finden auch Gerichte wie<br />
Gänseleber auf Feldsalat oder selbstgemachtes Schmalz ihren Weg<br />
auf die saisonale Speisekarte. Ein weiteres Highlight seien zudem<br />
die selbstgemachten Beilagen: Knödel und Rotkohl. „Da bleiben<br />
wir ganz klassisch“, so Lothar Randecker. Und da dem schmackhaften<br />
Vogel am 11. <strong>November</strong> ein eigener Feiertag gewidmet ist,<br />
streicht die Meierei dafür sogar ihren Ruhetag. „Natürlich servieren<br />
wir am Martinsganstag auch unsere entsprechenden Gerichte“,<br />
so Randecker. (JF)<br />
Reservierungen bei der Meierei können telefonisch unter 0421 / 69 638 619<br />
getätigt werden.<br />
31
GASTRO<br />
Entspannung verschenken<br />
Gutschein als Weihnachtspräsent: Hotel Munte bietet<br />
verschiedene Wohlfühlangebote für jeden Geschmack<br />
Das 4-Sterne-Hotel Munte bietet viele Möglichkeiten, um sich<br />
und seinen Lieben etwas Gutes zu tun. Gerade für die Weihnachtszeit<br />
sind Gutscheine für Wellness- oder Restauranterlebnisse<br />
ein ideales Geschenk für entspannte Stunden.<br />
Bei den Gutscheinangeboten für Seele und Gaumen setzt das<br />
Hotel auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und die Zufriedenheit<br />
der Gäste. Das gewährleistet der 650 Quadratmeter große<br />
Wellnessbereich „beautyfit“, in dem Massagen, Kosmetikanwendungen<br />
sowie Saunen und Schwimmmöglichkeiten auf die Beschenkten<br />
warten. Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas<br />
dabei: Von einer einfachen Tageskarte für den Wellnessbereich für<br />
17,50 Euro, über die beliebte Hot-Stone-Massage für 89 Euro bis<br />
hin zu entspannenden Gutscheinpaketen. Eines davon ist „Erholung<br />
und Genuss“ für 53 Euro, welches den Zugang zur Wellnessoase<br />
sowie ein Vier-Gänge Menü im Restaurant „Wels“, das mit kreativen<br />
Fisch- und Wildkreationen überzeugt, beinhaltet. Wer nach einem<br />
Tag den Entspannungsurlaub noch nicht beenden möchte, für den<br />
sind auch die vielfältigen Pärchen-Angebote attraktiv, wie das<br />
Rundum-sorglos-Paket „Zeit zu zweit“ für 564 Euro. Die Gäste genießen<br />
zwei Übernachtungen im Wohlfühldoppelzimmer, inklusive<br />
Frühstück, Begrüßungssekt und Restaurantbesuche im „Wels“ oder<br />
im mediterranen „del bosco“. Auch zahlreiche Day-Spa-Angebote<br />
helfen bei einer optimalen Ausnutzung des „beautyfit“, wie das Paket<br />
„After-work-relax“ für 69 Euro. Nach einer stressigen Arbeitsphase<br />
folgt ein Entspannungsprogramm mit Aromateilmassage,<br />
Gesichtsbehandlung und einem belebenden Vitamingetränk. (JL)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.hotel-munte.de.<br />
Foto: Irina Neumann<br />
Kohl & Pinkel<br />
zu Wasser oder an Land<br />
An Bord der Schiffe:<br />
Schiffsfahrt, Begrüßungsschnaps*, Kohlessen satt und DJ:<br />
37,00 €<br />
Grünkohlfrühschoppen an Bord:<br />
Schiffsfahrt, Kohlessen, Akkordeonspieler und 1 Freibier (0,5l)*:<br />
28,00 €<br />
Im Café Sand:<br />
Fähre, Begrüßungsschnaps*,<br />
Kohlessen satt und DJ: 24,00 €<br />
* Keine weiteren Getränke im Preis enthalten.<br />
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im Internet buchbar<br />
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Maritime Kohlfahrt<br />
Kohlparty mal anders: Die Reederei Hal Över<br />
lädt ein zur Rundfahrt auf der „Oceana“<br />
Das Bremer Traditionsgericht Kohl und Pinkel wagt einen Sprung<br />
ins kalte Wasser. Passend zur Winterzeit lädt die Reederei Hal Över<br />
auf die „Oceana“ ein, um gemeinsam auf Kohlfahrt zu gehen. Wer<br />
zur Abwechslung mal nicht mit Freunden, Kollegen oder Familie<br />
in einem Landgasthof dinieren möchte, kann dieses Jahr die Party<br />
auf die Weser verlegen. Das Ausflugschiff „Oceana“ liegt an der<br />
Schlachte und befördert bis<br />
zu 230 Kohlfans nach Vegesack<br />
und zurück. Es gibt also<br />
ordentlich Zeit zum Essen,<br />
Feiern und Tanzen. Die beliebte<br />
maritime Kohlfahrt<br />
sollte aufgrund der hohen<br />
Anfrage im Voraus reserviert<br />
werden. Das erste Mal<br />
startet das Party-Schiffchen<br />
Ende Januar 2020. Ab dann legt die „Oceana“ gut einen Monat<br />
immer freitags und samstags um 18:15 Uhr ab und bringt die<br />
Gäste um 23:15 Uhr nach einem Begrüßungsschnaps, Kohlmenü,<br />
bestehend aus Hochzeitssuppe, Kohl und Pinkel satt sowie Roter<br />
Grütze mit Vanillesoße, und einer ausgiebigen Party auf den Decks,<br />
wieder zurück. Der Preis pro Person liegt bei 37 Euro. Wer lieber<br />
festen Boden unter den Füßen hat, findet im Café Sand eine passende<br />
Alternative. (SM)<br />
Infos und Reservierung: www.hal-oever.de<br />
Foto: Fotolia
Foto: Dorint City-Hotel Bremen<br />
Berufliche Einblicke<br />
nach Sonnenuntergang<br />
„Nacht der Hotellerie“ für Ausbildungssuchende<br />
Einblicke in den Hotelalltag erhalten und wertvolle Kontakte<br />
knüpfen: Das bietet die „Nacht der Hotellerie“. Zum<br />
vierten Mal haben junge Leute die Möglichkeit, im Dorint<br />
City-Hotel Bremen die Facetten einer Ausbildung in der Hotelbranche<br />
kennenzulernen und auf namhafte Ausbildungsbetriebe<br />
zu treffen. So heißen sowohl das Dorint City-Hotel, das<br />
Parkhotel Bremen und das Essential by Dorint Bremen-Vahr als<br />
Gastgeber angehende Nachwuchstalente willkommen. Zudem<br />
stehen 13 weitere regionale Partner als potenzielle Ausbilder für<br />
Gespräche zur Verfügung. Ein abwechslungsreiches Programm<br />
soll den Teilnehmern an diesem Abend spannende und authentische<br />
Einblicke in typische Tätigkeiten vermitteln: Sowohl<br />
das Kreieren von Speisen mit dem Küchenteam, das Mixen von<br />
Cocktails an der Bar und Housekeeping stehen dabei auf dem<br />
Plan. Der Eintritt ist frei. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.nacht-der-hotellerie.de.<br />
Dienstag, 5. <strong>November</strong>, Dorint City-Hotel, 18 bis 22 Uhr.<br />
glanzvolle Momente<br />
HIGHLIGHTS ZUM JAHRESENDE<br />
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exklusiven Adventsbrunch ein und begrüßen Sie die<br />
„Golden 2020s“ im Parkhotel Bremen!<br />
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bei uns einen unvergesslichen Jahreswechsel.<br />
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Foto: FR<br />
Umzug der Suppen-Meisterin<br />
Variierende Suppen und Eintöpfe aus eigener Herstellung:<br />
Mit ihrer Gastronomie „Emmi – Die Suppenbar“ liefert Inhaberin<br />
Melanie Papen seit bereits 15 Jahren Gerichte zum<br />
Löffeln. Nun hat die Suppen-Meisterin im Forum Am Wall<br />
einen Umzug gewagt und ihr Platzangebot auf der gegenüberliegenden<br />
Seite im Innenhof verdoppelt und ist somit<br />
weiter über das Atrium erreichbar. (SM)<br />
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33
GESUNDHEIT<br />
„Spezialisierung<br />
bringt Qualität“<br />
Ehab Ebiedou leitet den neuen Bereich Fuß-und Sprunggelenkchirurgie<br />
in der Paracelsus-Klinik<br />
34<br />
Er ist ausgewiesener Spezialist auf<br />
seinem Gebiet. Als Facharzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
sowie zertifizierter Fußchirurg<br />
der „Deutschen Assoziation für Fuß und<br />
Sprunggelenk“ sowie der Gesellschaft für<br />
Fuß- und Sprunggelenkchirurgie hat sich<br />
Ehab Ebiedou mit mehr als 3.000 durchgeführten<br />
Operationen einen Namen<br />
gemacht. Seit dem 1. September ist er Leiter<br />
des Departments für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie<br />
in der Paracelsus-Klinik<br />
Bremen. Im Interview erklärt der Fachmann,<br />
wieso Expertise insbesondere bei<br />
der Behandlung der Füße wichtig ist.<br />
Herr Ehab Ebiedou, welche Umstände haben<br />
dazu geführt, in der Paracelsus-Klinik<br />
ein Department für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie<br />
einzurichten?<br />
Ehab Ebiedou: Das hat zweierlei Gründe.<br />
Zum einen war bisher die Versorgung durch<br />
die Fußchirurgie in Bremen noch nicht optimal<br />
ausgebaut, weil es nur wenige spezialisierte<br />
Fachleute gab. Zum anderen ist meine<br />
Expertise in diesem Bereich sehr umfangreich<br />
– und da lag es aus Sicht der Klinikleitung<br />
nahe, ein eigenständiges Department<br />
zu eröffnen.<br />
Wie sieht Ihr Werdegang aus?<br />
Seit etwa vier Jahren widme ich mich ausschließlich<br />
der Behandlung von orthopädischen<br />
Fußerkrankungen. Bevor ich an die<br />
Paracelsus-Klinik Bremen kam, war ich als<br />
Oberarzt und Chefvertreter in der Abteilung<br />
für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie<br />
in der Sportklinik Hellersen tätig, dann als<br />
Leiter des Malteser-Fußzentrums in Bonn.<br />
Wie wurden Füße in der Paracelsus-Klinik<br />
vorher behandelt?<br />
Einer unserer Schwerpunkte in der Klinik<br />
ist seit langem die Orthopädie - und damit<br />
auch die konservative sowie operative<br />
Behandlung von Füßen. Dieses Leistungsspektrum<br />
haben wir nun enorm erweitert.<br />
Während sich die Operationen bisher meist<br />
auf den Vorderfuß beschränkten, decken<br />
wir nun das gesamte Spektrum ab. Dazu<br />
zählen unter anderem die Korrektur des<br />
Ehab Ebiedou widmet sich seit einigen Jahren ausschließlich der Behandlung der Füße und ist einer<br />
der wenigen Experten im Bereich der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie. Foto: Paracelsus-Klinik Bremen<br />
kindlichen Plattfußes, aber auch operative<br />
Therapien der Bänder, Sehnen und Sprunggelenke.<br />
Sogar Prothesen können wir im<br />
Sprunggelenk einbauen, wenn bestimmte<br />
Voraussetzungen erfüllt sind.<br />
Ganz allgemein gefragt: Welche Besonderheiten<br />
gibt es in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie?<br />
Die Anatomie des Fußes ist sehr komplex.<br />
Er besteht aus 26 Knochen und mehr als<br />
30 Gelenken, entsprechend vielfältig sind<br />
die Symptome. Die erste Herausforderung<br />
für den behandelnden Arzt besteht darin,<br />
die Ursache der Schmerzen zu lokalisieren.<br />
Meine erste Frage an die Patienten lautet<br />
immer: Wo drückt der Schuh? Da einige<br />
Knochen sehr klein sind und das Zusammenspiel<br />
zwischen Gelenken, Sehnen und<br />
Bändern filigraner Natur ist, bedarf es viel<br />
Erfahrung, um eine exakte Diagnose zu<br />
stellen und die anschließende Therapieform<br />
zu bestimmen.<br />
Was sind die besonderen Herausforderungen<br />
unserer Zeit an den Fuß?<br />
Wir sehen zurzeit immer häufiger Erkrankungen,<br />
die vor 20 bis 30 Jahren noch viel<br />
weniger auftraten. Viele Kinder leiden an<br />
Plattfüßen. Das ist zum Teil genetisch bedingt.<br />
Jedoch laufen die Kinder deutlich<br />
seltener barfuß und vermehrt in Schuhen<br />
auf Asphalt. Beides begünstigt diese Fehlstellung.<br />
Aber auch die zunehmende Behandlung<br />
von Sportverletzungen zählt zu<br />
unseren Hauptaufgaben.<br />
Wie hat sich die chirurgische Praxis in den<br />
letzten Jahren verändert?<br />
Spezialisierungen im Bereich der Fußchirurgie<br />
gibt es in Deutschland erst seit etwa<br />
20 Jahren. Seitdem haben sich die Behandlungsmethoden<br />
stark entwickelt. Zudem<br />
gibt es neue Techniken für die vielfältigen<br />
Erkrankungen. Die Arthroskopie, ein minimalinvasives<br />
und bildgebendes Verfahren,<br />
kann heutzutage sogar an sehr feinen<br />
Gelenken durchgeführt werden. Für die<br />
Untersuchung der Sehnen verwenden wir<br />
die Kernspintomografie und Ultraschall.<br />
Aber auch konservative Verfahren finden<br />
weiter Anwendung, etwa die Stoßwellentherapie.<br />
Auch Physiotherapie kann helfen,<br />
um Schmerzen zu lindern.<br />
Welche Symptome zeigen sich besonders<br />
häufig?<br />
Da sind zunächst die degenerativen Veränderungen,<br />
die im zunehmenden Alter oft<br />
auftreten. Der Hallux vulgus, also die Fehlstellung<br />
des Großzehs, ist eine häufige Erkrankung.<br />
Bei den Betroffenen drückt dann<br />
meist der Schuh an der Innenseite. Aber<br />
auch Hammerzehen und Schwielen im Bereich<br />
des Mittelfußgelenks sehen wir oft,<br />
ebenso Reizungen im Bereich der Achillessehne.<br />
Bei akuten und alten Verletzungen,<br />
etwa bei Sportlern, fehlt oft die Stabilität.<br />
Eine Verletzung der Bänder kann später<br />
vermehrtes Umknicken nach sich ziehen. In<br />
diesem Fall empfiehlt es sich, das Gelenk zu<br />
stabilisieren, damit der Patient weiterhin<br />
aktiv bleiben kann und keine weiteren Verletzungen<br />
davon trägt.<br />
Mit wie vielen Patienten rechnen Sie pro<br />
Jahr?<br />
In der Ambulanz mit bis zu 3000 Patienten<br />
pro Jahr. Wenn dann eine Operation nötig<br />
wird, kann ich durch meine Spezialisierung<br />
auf viel Erfahrung zurückgreifen – und<br />
diese Spezialisierung bringt Qualität.<br />
Die Fragen stellte Kristina Wiede.
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35
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Benergie-Vorständin Ellen Sager und Vorstand Florian Schulz.<br />
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Der Klimawandel wird aktuell buchstäblich immer heißer<br />
diskutiert. Weltweit erkennen die Menschen, dass<br />
schnelles Handeln erforderlich wird, damit aus dem<br />
Wandel keine Katastrophe wird. Auch der Stromverbrauch und<br />
das Heizen von Wohn- und Geschäftsgebäuden tragen ihren Teil<br />
zum klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß bei. Kein Wunder<br />
also, dass sich die Blicke vieler Verbraucher stärker in Richtung<br />
von Energieversorgern richten, die Strom aus regenerativen<br />
Energiequellen und Erdgas mit CO 2 -Kompensation anbieten.<br />
Was viele Bremer nicht wissen: Einer der darauf schon lange<br />
spezialisierten Anbieter ist hier in der Hansestadt zu Hause.<br />
Die Bremer Energiehaus-Genossenschaft Benergie hat sich früh<br />
für eine umweltfreundliche Ausrichtung entschieden. Hervorgegangen<br />
aus einer Bürgerinitiative ist die Benergie inzwischen<br />
einer der größeren regionalen Energieversorger. „Wir legen großen<br />
Wert auf Fairness – sowohl unseren Kunden gegenüber als<br />
auch im Umgang mit unserer Umwelt”, beschreibt Vorstandsmitglied<br />
Florian Schulz die Unternehmensphilosophie. Einfache<br />
Verträge, leicht verständliche Abrechnungen, unkomplizierter<br />
Wechsel und der persönliche Kontakt zu den Kunden<br />
sind Aspekte, die Schulz besonders wichtig sind. „Und wer mag,<br />
kann als Mitglied bei uns mitgestalten, quasi Miteigentümer<br />
seines Strom- oder Gasanbieters werden.”<br />
Die Benergie versorgt ihre Kunden mit zertifiziertem Naturstrom<br />
aus Wasserkraft und bietet Erdgas mit CO 2 -Ausgleich an.<br />
„Damit können unsere Kunden ihre Energieversorgung komplett<br />
klimaneutral gestalten”, betont Florian Schulz. Zusätzlich<br />
unterstützt die Benergie klimafreundlichen Energieeinsatz<br />
mit einer Beratung zum Stromsparen und mit Produkten wie<br />
BenergieSolar, einem einfach gemachten Einstieg in die eigene<br />
Stromproduktion. (SM)<br />
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Eine Badewanne bringt Wellness-Momente<br />
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WOHNEN UND LEBEN<br />
Mit Badewanne wird das Bad zum Wohlfühlort. <br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
Macht das Wetter an freien Tagen einen grauen Strich<br />
durch die Rechnung, muss ein Alternativplan her. Gemeinsam<br />
kochen, einen spannenden Film gucken, ein<br />
gutes Buch lesen oder endlich mal wieder ganz in Ruhe baden<br />
gehen – das wär’s. Wohl dem, der eine einladende Badewanne<br />
sein Eigen nennen kann.<br />
Auch in kleineren Badezimmern können die passenden<br />
Armaturen für angenehme Wellness-Momente sorgen. Möglich<br />
wird dies zum Beispiel mit hochwertigen Vorwand-Badewannen<br />
aus der neuen Kollektion Collaro von Villeroy & Boch.<br />
Beim Design wurde auf ein zartes Erscheinungsbild mit harmonischen<br />
Rundungen und Linien gesetzt, das sich nahtlos in<br />
jedwede Badezimmereinrichtung einfügt. Die Wanne aus Acryl<br />
kann sowohl an einer einzelnen Wand als auch in einer Zimmerecke<br />
angebracht werden und obwohl sie nicht freistehend<br />
ist, vermittelt sie genau dieses Gefühl und erfüllt den Raum mit<br />
der entsprechenden Atmosphäre. Die Wanne gibt es in den Farben<br />
Weiß Alpin sowie Star White. Per „Colour on Demand“ kann<br />
man sich auf Wunsch sogar für eine ganz individuelle Farbgebung<br />
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37
WOHNEN UND LEBEN<br />
Vorbereitet in den Winter<br />
So starten Rasen und Rasenmäher in die kalte Jahreszeit: Tipps für das Ende der Gartensaison<br />
Wenn die Temperaturen allmählich sinken und sich die<br />
Blätter verfärben, hat die Gartensaison ihr Ende gefunden.<br />
Doch die Arbeit im heimischen Grün ist damit<br />
noch längst nicht vorbei. Für Hobbygärtner gibt es jetzt noch einiges<br />
zu tun, damit die Rasenflächen gesund durch den Winter<br />
kommen. Auch der Rasenmäher hat nach den häufigen Einsätzen<br />
eine gründliche Reinigung und Wartung verdient. Hier gibt es die<br />
wichtigsten Tipps dazu.<br />
Weg mit dem Laub<br />
38<br />
Foto: djd/STIHL<br />
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Buntes Laub sieht zwar schön aus – vorteilhaft für den Rasen ist es<br />
jedoch nicht. Bleiben die Blätter liegen, können sie gemeinsam mit<br />
der Schneedecke ein Pilzwachstum begünstigen, da das Gras nicht<br />
ausreichend mit Luft versorgt wird. „Deshalb ist es wichtig, das<br />
Laub regelmäßig im Herbst von der Rasenfläche zu entfernen. Dazu<br />
einfach den Mäher auf die höchste Schnitthöhe einstellen und mit<br />
dem Fangkorb die Fläche abfahren“, erläutert Stihl-Rasenexperte<br />
Jens Gärtner. Einen besseren Nutzen könne das Laub als Schutzschicht<br />
etwa auf Blumenbeeten bringen.<br />
Einmal kürzen, bitte<br />
Bevor die erste Frostnacht kommt, will der Rasen in jedem Fall<br />
noch einmal gemäht werden. „Kurz und knackig lautet die Devise<br />
für den letzten Schnitt des Jahres. Kräftig gekürzt, werden die<br />
Halme nicht vom Schnee zu Boden gedrückt“, erklärt Gärtner weiter.<br />
Die Schnittgutreste sollten gründlich mit dem Fangkorb aufgesammelt<br />
werden, damit sich auf der Rasenfläche bei intensiver<br />
Feuchtigkeit kein Schimmel ausbreiten kann. Gut zu wissen: Auch<br />
die Grasart entscheidet darüber, wie anfällig der Rasen für Pilzbefall<br />
ist.<br />
Düngen auch im Herbst<br />
Auch im Herbst und Winter benötigt der Rasen noch Nährstoffe.<br />
Tatsächlich ist eine herbstliche Düngung besonders wichtig, damit<br />
der grüne Teppich die kommenden Monate gut übersteht. Empfehlenswert<br />
ist es, einen kaliumreichen Herbstdünger zu verwenden,<br />
der eher stickstoffarm ist. Kalium macht das Gras unter anderem<br />
widerstandsfähiger gegen Frost.<br />
Pflege für den Rasenmäher<br />
Nach dem letzten Rasenschnitt des Jahres will der Mäher gründlich<br />
gesäubert und überprüft werden. Auch das Messer sollte man<br />
in Augenschein nehmen. Ist ein Nachschleifen erforderlich, ist es<br />
wichtig, das Messer im Anschluss noch einmal zum Auswuchten<br />
zum Händler zu bringen. Bei schweren Abnutzungserscheinungen<br />
wie Rissen und Kerben empfiehlt sich der direkte Austausch. Für<br />
die Überwinterung von Benzinrasenmähern lohnt sich die Betankung<br />
mit einem hochwertigen Gerätebenzin. Damit sichern Gartenbesitzer<br />
ein verbessertes Startverhalten, wenn es in der neuen<br />
Saison wieder an die Mäharbeit geht. Damit das Gerät zum nächsten<br />
Frühjahr wieder ohne Probleme einsatzbereit ist, kommt es<br />
auf die richtigen Lagerbedingungen an. Trocken, ohne übermäßige<br />
Feuchtigkeit und möglichst staubfrei sollte der Raum sein. (DJD)
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oder charmanter Shabby Chic: Unsere Vorlieben in puncto<br />
persönlicher Einrichtungsstil sind genauso individuell<br />
wie wir selbst. Kein Wunder, dass die Basiselemente des Raumes<br />
wie beispielsweise die Fenster bisher eher dezent in klassischem<br />
Weiß daherkamen, um mit möglichst jedem Stil gut zu<br />
harmonieren. Doch das geht auch anders!<br />
Wer bei Optik und Qualität nichts dem Zufall überlassen<br />
und Fenster ganz nach individuellem Geschmack gestalten<br />
möchte, greift auf die breite Designvielfalt von Rehau zurück.<br />
Die Fülle der möglichen Farb-, Material- und Formvarianten<br />
bietet dem Bauherrn die Möglichkeit, seine Fenster gänzlich an<br />
die persönlichen Bedürfnisse und die Inneneinrichtung seines<br />
Wohnraums anzupassen. Egal, ob man Akzente setzen oder ein<br />
homogenes Gesamtbild erzeugen möchte, der Gestaltungsvielfalt<br />
sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Bestens abgerundet<br />
wird die gewünschte Optik durch elegante Aluminium-Vorsatzschalen,<br />
die in über 170 Tönen erhältlich sind. So ist zum Beispiel<br />
die neue Kaleido Woodec Reihe eine gute Lösung für alle,<br />
die sich Holzfenster wünschen, aber die mit diesem Material<br />
einhergehende Pflegeintensität scheuen. Die Kunststofffenster<br />
in täuschend echter Holzoptik reduzieren den Pflegeaufwand<br />
enorm, denn Abschleif- und Streicharbeiten entfallen komplett.<br />
Optisch überzeugen sie durch eine matte Oberfläche, die nicht<br />
nur aussieht wie echtes Holz, sondern sich auch so anfühlt. Um<br />
die Farbauswahl individuell zu gestalten, kann man zwischen<br />
karamellbraunem „Turner Oak malt“, silber-grauem „Sheffield<br />
Oak concrete“ und hellem „Sheffield Oak alpine“ wählen und<br />
damit seinen eigenen, an skandinavischen Wohntrends orientierten<br />
Fenstertraum erschaffen. (EPR)<br />
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Die dunklen Monate sind die Hauptzeit für Einbrüche. Viel<br />
schlimmer als der materielle Schaden nach einem Einbruch<br />
ist meist die emotionale Belastung, das verloren gegangene<br />
Sicherheitsgefühl prägt die Betroffenen oftmals auf Jahre. Umso<br />
erstaunlicher, dass viele Menschen Fenster und Türen nicht ausreichend<br />
sichern. Mit einigen wenigen Maßnahmen kann man dafür<br />
sorgen, dass die Täter ihr Vorhaben rasch wieder aufgeben.<br />
In fast 80 Prozent der Fälle verschaffen sich Einbrecher durch<br />
das Aufhebeln von Fenstern, Türen und Schiebeelementen Zutritt.<br />
Deshalb kommt es auf eine widerstandsfähige Sicherheitsausstattung<br />
an. Gerade beim Fenster ist eine gute Schutzwirkung besonders<br />
wichtig. Das gilt vor allem für die Beschläge, also die Komponenten,<br />
mit deren Hilfe sich Fenster öffnen und schließen lassen.<br />
Experten empfehlen eine Ausführung gemäß Widerstandsklasse<br />
RC2. Die Sicherheitsbeschläge von Siegenia beispielsweise sind in<br />
den Fenstern zahlreicher namhafter Hersteller zu finden. Ihre hohe<br />
Wirkung verdanken sie speziellen Sicherheitsbolzen aus Stahl, die<br />
sich rund um den Fensterflügel beim Schließen im Rahmen versenken.<br />
Durch VdS-geprüfte Magnetschalter lassen sich die Fenster<br />
sogar in Alarmsysteme einbinden, per Sensorik ist auch die<br />
Überwachung über eine App möglich. (DJD)<br />
Infos: www.siegenia.com<br />
Sicherheit als höchstes Gut<br />
HANSA TRESOR: Private Wertsachen und wichtige Geschäftsunterlagen richtig schützen<br />
Ob Schmuck, Bargeld oder Dokumente:<br />
Wie wichtig es ist,<br />
seine privaten Wertsachen und<br />
Geschäftsunterlagen sicher zu<br />
verwahren, merkt man mitunter<br />
erst, wenn es schon zu spät<br />
ist. Das Bremer Unternehmen<br />
HANSA TRESOR denkt präventiv<br />
und bietet seit mehr als 20<br />
Jahren bundesweit hochwertige<br />
und kundenspezifische Sicherheitslösungen<br />
für Geschäftsleute<br />
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40
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Wissen um die Beliebtheit des Schlafsofas MULTY: Studioleiterin<br />
Susanne Wätjen und Mitarbeiterin Ulrike Ranke. <br />
Foto: JF<br />
Claude Brisson ist ein echter Pionier: So gelang dem Designer<br />
etwas, das nur wenigen Vertretern seines Handwerks<br />
glückt: Für das französische Möbelunternehmen<br />
Ligne Roset entwarf er das Modell MULTY – ein hochwertiges<br />
und zugleich legeres Schlafsofa, das sich auch 30 Jahre später<br />
noch großer Beliebtheit erfreut und somit zum zeitlosen Klassiker<br />
avanciert ist.<br />
Auch am Bremer Standort weiß man um die Qualität des<br />
Möbelstücks. So führt in der Filiale Am Wall Studioleiterin<br />
Susanne Wätjen mit wenigen Handgriffen die Flexibilität und<br />
Vielseitigkeit des Schlafsofas vor: Seine drei Positionen ermöglichen<br />
Sitzen, Relaxen und Schlafen. „Das MULTY bietet sich<br />
als Gästebett an, ist aber auch als Schlafsofa im Dauereinsatz<br />
für kleine Appartements oder Ferienwohnungen ideal“, erklärt<br />
sie. Ob das Möbelstück genauso bequem ist, wie es aussieht?<br />
„Und ob“, weiß Mitarbeiterin Ulrike Ranke und macht es sich<br />
gemeinsam mit der Studioleiterin auf dem Sofa gemütlich. Im<br />
Rahmen einer Sonderaktion ist das MULTY bis einschließlich<br />
16. <strong>November</strong> besonders günstig zu erwerben – als Drei-Sitzer<br />
im Stoffgewand Amalfi in fünf Farbvarianten. Armlehnen und<br />
bewegliche Beistelltische verleihen dem Schlafsofa auf Wunsch<br />
zusätzliche Vielseitigkeit. Die abnehmbare Decke und weitere<br />
Einzelteile können zudem später erneuert werden. Das französische<br />
Familienunternehmen Ligne Roset setzt auf eine nachhaltige<br />
und umweltfreundliche Produktion. „Aus diesem Grund<br />
produziert Ligne Roset nach Beratung im Studio oder vor Ort<br />
beim Kunden ausschließlich auf Bestellung“, sagt Susanne Wätjen.<br />
Neben Polstermöbeln in innovativem Design und zeitloser<br />
Ästhetik umfasst das Sortiment unter anderem Betten, Tische,<br />
Stühle, Leuchten, Teppiche und Wohnaccessoires. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.ligne-roset.de.<br />
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41
AUTO<br />
Sportliches Design, niedriger Verbrauch<br />
Comeback des Dieselantriebes: Dritte Generation des Kia Ceed punktet mit modernster Abgasreinigung<br />
Foto: FR<br />
Es gibt nicht wenige<br />
Bauerland<br />
Autoexperten,<br />
6, 28259 Bremendie ein Comeback des<br />
58 00 19<br />
Dieselantriebes prognostizieren. Dieser Optimismus in Sa-<br />
Wir wünschen<br />
allen Teilnehmern<br />
gut Schuss!<br />
Siegfried Buhl<br />
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Mechanik<br />
Smart-Repair<br />
Elektronik Reifenwechsel<br />
TÜV Lack und • Karosserie AU m. Einlagerung • Mechanik<br />
Bauerland 6, 28259 Bremen<br />
Autolackier- Unfallreparatur und Karosseriefachbetrieb Abholservice GmbH<br />
58 00 19<br />
Glasreparatur Ersatzwagen<br />
Schadensabwicklung<br />
Mechanik<br />
Smart-Repair<br />
Fahrzeuglackierung<br />
Elektronik Reifenwechsel<br />
Dellendrücken TÜV Siegfried und ohne AU m. Einlagerung Buhl<br />
Lack<br />
Lack Unfallreparatur • Karosserie Abholservice • Mechanik<br />
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Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />
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Glasreparatur · Ersatzwagen Abholservice · Schadensabwicklung<br />
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ohne Fahrzeuglackierung Smart-Repair<br />
· Dellendrücken Lack<br />
Autowäsche auf dem neuesten Stand der Technik<br />
<br />
<br />
chen Selbstzünder kommt nicht von ungefähr. Die neueste<br />
Dieselgeneration generiert Abgaswerte, die sogar Kritiker dieses<br />
Siegfried Buhl<br />
Bauerland 6, 28259 Bremen<br />
Antriebes zum Nachdenken bringen. Aktuelles<br />
58 00Beispiel: 19<br />
Die dritte<br />
Generation Lack • des Karosserie Kia Ceed • Mechanik<br />
punktet mit modernster Abgasreini-<br />
Autolackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH<br />
gung, einem extrem niedrigen Verbrauch und einem vernünftigen<br />
Kofferraum in der Kompaktklasse. Da wundert es nicht, dass sich<br />
die Zulassungszahlen des Ceed in den vergangenen zwölf Monaten<br />
verdoppelt haben. Dieser Wagen heizt den Platzhirschen mächtig<br />
ein.<br />
Kommen wir gleich zur Sache: Der 136 PS starke Vierzylinder-Diesel<br />
(Grundpreis ab rund 25 500 Euro) läuft sehr kultiviert<br />
und hat bei den Schadstoff-Emissionen Bestmarken gesetzt. KIA<br />
treibt einen mächtigen Aufwand bei der Stickoxid-Reinigung.<br />
Die Abgase werden neben dem Partikelfilter auch mit einem<br />
NOx-Speicherkat und dann zusätzlich mit einem SCR-Kat und<br />
Adblue-Einspritzung gereinigt. Das Ergebnis zeigt laut verschiedenen<br />
Test, u. a. vom ADAC, dass die NOx-Emissionen heute kein<br />
Problem mehr sind und praktisch auf Benziner-Niveau liegen. Der<br />
Partikelausstoß ist ohnehin darunter, und bei den CO 2 -Emissionen<br />
hat der Diesel gegenüber dem Benziner bekanntlich auch die<br />
Nase vorn. Mit einem CO 2 -Ausstoß von 104 g/km fährt er in der<br />
Effizienzklasse A+.<br />
Doch nicht nur der sparsame Selbstzünder begeistert im aktuellen<br />
Ceed, auch die flachere und breitere Karosserie und die jetzt<br />
weiter hinten positionierten Fahrgastzelle sorgen für ordentliche<br />
Raumverhältnisse.<br />
Das Interieur folgt dem modernen, ergonomischen Architekturkonzept<br />
der jüngsten Kia-Modelle. Das sauber verarbeitete<br />
Armaturenbrett mit horizontal ausgerichtetem Layout gibt dem<br />
Fahrer keine Rätsel auf und bietet durch seine schlanke Form ein<br />
größeres Blickfeld und mehr Kniefreiheit für Fahrer und Beifahrer.<br />
Hier fühlen sich die Passagiere auf Anhieb wohl. Über den freistehenden<br />
Touchscreen können per Android Auto oder Apple Car-<br />
Play auch Smartphone-Funktionen bedient werden. Und natürlich<br />
steht ein Heer von Assistenzsystemen zur Verfügung. Die Sicherheitsausstattung<br />
beinhaltet serienmäßig Frontkollisionswarner<br />
mit Notbremsassistent, aktiven Spurhalteassistent, Fernlichtassistent<br />
und Müdigkeitswarner. Zu den weiteren Assistenzsystemen,<br />
die je nach Ausführung erhältlich sind, gehören der Stauassistent,<br />
ein intelligentes Parksystem, Spurwechselassistent, Querverkehrwarner<br />
und Verkehrszeichenerkennung.<br />
Fazit: Die dritte Generation des Ceed hat sich im hart umkämpften<br />
Kompaktmarkt schnell durchgesetzt. Die Verkäufe sprechen<br />
für sich. Der praktische Diesel verwöhnt seine Besitzer mit<br />
Sparsamkeit (unser Durchschnitt 5,3 Liter), viel Platz und problemlosem<br />
Handling zum fairen Preis. Und der Ceed befeuert mit<br />
seiner modernen Abgasreinigung den Optimismus in Sachen Dieselantrieb.<br />
(WS)<br />
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Verbesserter ASX<br />
auch mit Allrad<br />
Der neue Kompakt-SUV von Mitsubishi<br />
Der umfassend überarbeitete ASX von Mitsubishi ist wieder<br />
mit Allradantrieb verfügbar. Damit bietet der japanische<br />
Hersteller den Käufern des Kompakt-SUV eine zusätzliche<br />
Antriebsoption für mehr Traktion, Fahrstabilität und Sicherheit.<br />
Das Allradsystem verfügt über eine elektronisch gesteuerte<br />
Lamellenkupplung an der Hinterachse, die das Drehmoment des<br />
Motors je nach Schlupf der Ränder variabel zwischen Vorder- und<br />
Hinterachse verteilt. Der Fahrer kann dabei zwischen drei Fahrmodi<br />
wählen, um die Antriebscharakteristik an aktuelle Erfordernisse<br />
und äußere Bedingungen anzupassen. Die Bedienung erfolgt<br />
über einen beleuchteten Drückknopf, der sich zwischen den Vordersitzen<br />
befindet.<br />
Der Fahrmodus „4WD AUTO“ ist optimal für die meisten<br />
Fahrten unter normalen Bedingungen, bei denen der Fahrer alle<br />
Vorteile eines Allradantriebs nutzen kann. Das Drehmoment des<br />
Motors wird variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.<br />
Das Spektrum reicht dabei von 98 Prozent vorn und zwei Prozent<br />
hinten bis zur symmetrischen Verteilung von jeweils 50 Prozent<br />
auf beide Achsen. Der Modus „4WD LOCK“ kommt im Gelände<br />
oder bei anspruchsvollen Bodenverhältnissen zum Einsatz. Dabei<br />
wird in etwa das 1,5-fache des in der Regel im „4WD Auto“-Modus<br />
eingesetzten Drehmoments an die Hinterachse geleitet. Damit<br />
eignet sich dieser Modus insbesondere für Fahrten bei Steigungen,<br />
im Anhängerbetrieb oder auf unbefestigtem Untergrund. Im<br />
„2WD“-Modus werden zugunsten eines niedrigeren Kraftstoffverbrauchs<br />
ausschließlich die Vorderräder angetrieben.<br />
Ob mit Front- oder Allradantrieb: Für Vortrieb sorgt im Mitsubishi<br />
ASX des neuen Modelljahrs stets ein 2.0 Liter Benzinmotor<br />
mit 110 kW/150 PS Leistung und 195 Nm Drehmoment. In der<br />
Allradvariante erfolgt die Kraftübertragung serienmäßig über eine<br />
CVT-Automatik, die über Schaltwippen am Lenkrad und einen<br />
sechsstufigen manuellen „Sports Mode“ verfügt. Damit verbindet<br />
sie die Effizienzvorteile eines stufenlosen Getriebes mit dem<br />
Schaltgefühl eines Schaltgetriebes. Auch das automatische Motor-Start/Stopp-System<br />
„AS&G“ trägt zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />
bei. (WS)<br />
ASX Intro Edition 2.0 Benziner<br />
110 kW (150 PS) 5-Gang<br />
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ab 19.990 EUR Empfohl.<br />
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Benzinmotor mit 110 kW<br />
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Messverfahren VO (EG) 715 / 2007, VO (EU)<br />
2017 / 1151 ASX Intro Edition 2.0 Benziner<br />
110 kW (150 PS) 5-Gang Kraftstoffverbrauch<br />
(l / 100 km) innerorts 8,5; außerorts<br />
5,7; kombiniert 6,7. CO 2<br />
-Emission (g / km)<br />
kombiniert 154. Effi zienz klasse D. ASX Kraftstoffverbrauch<br />
(l / 100 km) kombiniert 7,3 – 6,5. CO 2<br />
-Emission (g / km) kombiniert<br />
167 – 149. Effizienzklasse D – C. Die Werte wurden<br />
entsprechend neuem WLTP-Testzyklus ermittelt und auf<br />
das bisherige Messverfahren NEFZ umgerechnet.<br />
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kW (150 PS) 5-Gang der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl.<br />
Überführungskosten, Metallic-, Perleffekt- und Premium-Metallic-<br />
Lackierung gegen Aufpreis. 2 I Empfohlener Einführungs-Preis der MMD<br />
Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, Metallic-,<br />
Perleffekt- und Premium-Metallic-Lackierung gegen Aufpreis. Der empfohl.<br />
Einführungs-Preis ergibt sich aus der unverbindlichen Preisempfehlung<br />
abzgl. des empfohl. Einführungs-Rabattes. Gültig bis 31.12.<strong>2019</strong>.<br />
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AUTO<br />
Auch von hinten ansehnlich: Der neue ASX. <br />
Foto: FR<br />
43
FAMILIE<br />
Alles, was<br />
Kinder wissen<br />
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Eiskönigin für einen Tag<br />
Das STADTMAGAZIN testet Leo‘s Abenteuerpark<br />
Foto: Leo‘s<br />
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In der Überseestadt hat Anfang Oktober mit Leo’s Abenteuerpark<br />
ein Indoor-Kinderspielplatz nach schwedischem Vorbild<br />
eröffnet. Das STADTMAGAZIN hat den Abenteuerpark<br />
einmal anhand eines Kindergeburtstages genauer unter die<br />
Lupe genommen.<br />
Was als erstes auffällt: Alles ist nigelnagelneu. Wir sind sogar<br />
die ersten, die im Eisprinzessinnen-Raum feiern dürfen.<br />
Zum Basis-Paket gehört die Verpflegung mit Eisbombe, Popcorn<br />
und Getränk. Wasser gibt es sowieso die ganze Zeit gratis.<br />
Hinzu kommt ein Tütchen mit Süßigkeiten, Stiften und Kleinkram<br />
für jedes Kind. Zudem darf sich das Geburtstagskind ein<br />
Extrageschenk aussuchen. Die Kinder können sich stärken, die<br />
Geschenke auspacken und noch ein bisschen spielen, bevor es<br />
in die große Tobehalle geht.<br />
Nach einer Stunde ist es dann soweit: Vor den Kindern eröffnet<br />
sich ein Spielparadies: Dort kann ausgiebig getobt, geklettert,<br />
gesprungen, gesprintet (mit Zeitmessung) und gerutscht<br />
werden. Auf insgesamt 8000 Quadratmetern warten ein Hindernis-Parcours,<br />
Softball-Kanonen, diverse Rutschen, ein Klettervulkan,<br />
Trampoline, Basketballplätze, eine Sprintstrecke, ein<br />
Dreiradparcours und vieles mehr. Zudem gibt es einen großen<br />
Bereich für Unterfünfjährige. Für die Kinder gibt es so viel zu<br />
entdecken und auszuprobieren, dass sie während des fünfstündigen<br />
Aufenthalts höchstens im Vorbeihuschen zu sehen sind,<br />
oder wenn sie Durst haben.<br />
Direkt angrenzend an den Abenteuerpark gibt es einen großen,<br />
offenen Bereich zum Verweilen, indem es verhältnismäßig<br />
ruhig – gerade was den Lärmpegel anbelangt – zugeht. Dort<br />
wurde auch an die Eltern und anderen Aufsichtspersonen gedacht.<br />
Es steht zudem kostenloses WLAN zur Verfügung. Wer<br />
aber anstatt am Laptop zu arbeiten sich auch als Erwachsener<br />
austoben will, kann das machen.<br />
Fazit: Leo’s Abenteuerpark bietet für die Kinder sehr viel<br />
Spielraum auf hohem Niveau, während sich die Begleitpersonen<br />
– so sie denn wollen – gleichzeitig entspannen können. Oder<br />
um es mit den Worten der Geburtstags-Eisprinzessin zu sagen:<br />
„Papa, wann können wir hier wieder herkommen?“ (MÄR)
TKKG, die Profis live<br />
Die Originalprecher der Kinderkrimireihe lösen einen<br />
neuen Fall im Metropol Theater<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Seit 40 Jahren sind die selbsternannten Kinderdetektive Tim,<br />
Karl, Klößchen und Gaby Verbrechern auf der Spur. Die beliebte<br />
Jugendbuch- und Hörspielreihe TKKG feiert das runde<br />
Jubiläum mit einem neuen Fall, den die Originalsprecher der Hörspiele<br />
live vortragen.<br />
Über sie gelesen und von ihnen gehört haben schon viele. Doch<br />
jetzt können TKKG-Fans die vier Freunde auch sehen. Denn die<br />
Hörspielsprecher Sascha Draeger, Manou Lubowski, Tobias Diakow<br />
und Rhea Harder-Vennewald gehen im Herbst auf Tournee<br />
und lösen einen brandneuen Fall: „TKKG – Das unheimliche Dorf“.<br />
Die Detektivbande ist in den Ferien mit ihren Fahrrädern unterwegs,<br />
als sie an einem kleinen See dem bewusstlos im Wasser treibenden<br />
Arne Aalreiter das Leben retten. Was zuerst nach einem<br />
Badeunfall aussieht, entpuppt sich als Rätsel für die vier Freunde.<br />
TKKG sehen sich im angrenzenden Dorf um und stellen fest, dass<br />
alle verbliebenen Einwohner ein Motiv für ein Verbrechen gegen<br />
Arne Aalreiter haben. Ein dubioser Fall in einem fast ausgestorbenen<br />
Dorf, über das man sich unheimliche Geschichten erzählt.<br />
Das Publikum erlebt den Hörspiel-Fall hautnah und ähnlich wie<br />
bei den Studioaufnahmen. Mit über eine Million Streams pro Tag<br />
ist das Kult-Hörspiel auch heute noch ein absoluter Dauerbrenner<br />
für Klein und Groß. (SM)<br />
Freitag, 27. <strong>November</strong>, Metropol Theater, 19.30 Uhr<br />
Ihre Stimmen tönen aus vielen Kinderzimmern. Nun kommen die<br />
TKKG-Synchronsprecher live auf die Bühne. <br />
Foto: Stefan Hoyer<br />
VERLOSUNG<br />
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Ein besonderer Filmabend<br />
„Kino im Bad“: Sportbad Uni wird zum Kinosaal<br />
Foto: Bremer Bäder GmbH<br />
Filmschauen im Schwimmbad? Das können große und kleine<br />
Wasserratten zum fünften Mal bei der Veranstaltung „Kino im<br />
Bad“. Im Sportbad Uni können Besucher dabei auf Schlauchbooten<br />
im Wasser treiben, während sie einen Film genießen. Dieses<br />
Jahr auf der Leinwand zu sehen: „Ralph reicht’s 2: Chaos im Netz“.<br />
Die Filmvorführung beginnt um 17 Uhr. Ticketpreise belaufen<br />
sich im Vorverkauf auf 8,20 Euro und an der Abendkasse auf 9,20<br />
Euro pro Person. Erhältlich sind die Eintrittskarten im Sportbad<br />
Uni in der Badgasteiner Straße sowie im Bremer Bäder-Shop bei<br />
Karstadt Sports. Im Gegensatz zu einem normalen Kinobesuch,<br />
bei dem auf Sesseln Platz genommen wird, sitzen die Besucherinnen<br />
und Besucher dieser Bremer-Bäder-Veranstaltung während<br />
der Filmvorstellung<br />
in Schlauchbooten, die im<br />
Schwimmerbecken des<br />
Sportbades Uni treiben.<br />
Gäste, die zum Abschluss<br />
noch ein paar Runden<br />
schwimmen möchten, haben<br />
nach dem Filmende<br />
eine Stunde Gelegenheit<br />
dazu. Getränke können im<br />
Sportbad Uni im Rahmen<br />
der Veranstaltung käuflich<br />
erworben werden. (JL)<br />
Samstag, 30. <strong>November</strong>,<br />
Sportbad Uni, 17 Uhr<br />
45
REISE<br />
Für Entdecker und<br />
Genießer<br />
Die Seychellen: das Partnerland der „ReiseLust“ setzt auf Nachhaltigkeit<br />
46<br />
Die Seychellen muten an, wie ein<br />
Stück vom Paradies – traumhafte<br />
Strände, eine einzigartige Tier- und<br />
Pflanzenwelt, Korallenriffe sowie die kreolische<br />
Küche mit ihren afrikanischen, indischen,<br />
europäischen und chinesischen Einflüssen<br />
bilden das Grundgerüst für einen<br />
unvergesslichen Besuch. Aber das Archipel<br />
1600 Kilometer östlich von Afrika hat noch<br />
weit mehr zu bieten.<br />
„I’m going back to the Seychelles / Where<br />
the clock chimes twice / I’m going back<br />
to the Seychelles / Isles of paradise“, heißt<br />
es in einem Song von Mickey Mancham.<br />
Und auf den Inseln erzählt man sich die<br />
Geschichte, dass jeder Besucher wiederkäme<br />
– zumindest, wenn er von der Frucht<br />
des Brotfruchtbaumes gekostet hat. Was<br />
nicht sonderlich verwundert, wenn man<br />
sich einmal von der Schönheit der Seychellen<br />
in den Bann hat ziehen lassen. Es duftet<br />
nach Kokosnuss, frisch gegrilltem Fisch<br />
und Curry. Alles sieht aus wie aus einem<br />
Urlaubsprospekt, warmes und glasklares<br />
Wasser, feiner und heller Sandstrand, Palmen,<br />
riesige Schildkröten, Korallen – die<br />
Seychellen sind ein Paradies für Entdecker<br />
und Genießer gleichermaßen.<br />
Der Urlaub kann sowohl in hochklassigen<br />
Luxushotels sowie in vergleichbar<br />
günstigen Guesthouses mit Selbstverpflegung<br />
verbracht werden. Für das klassische<br />
Backpacking im herkömmlichen<br />
Sinne scheinen die Seychellen allerdings<br />
(noch) nicht geeignet, da bei der Einreise<br />
der Nachweis einer Unterkunft verlangt<br />
wird. Insgesamt wirkt das aus 115 Inseln (42<br />
Granit- und 73 Koralleninseln) bestehende<br />
Archipel im Indischen Ozean auch aufgrund<br />
vieler staatlicher Regeln sehr geordnet und<br />
organisiert. „Jede Unterkunft wird geprüft“,<br />
sagt Edith Hunzinker vom Seychelles Tourism<br />
Board. „So kann kontrolliert werden,<br />
dass jede Unterkunft einen entsprechenden<br />
Standard hat.“ Zudem sei man auf den Seychellen<br />
nicht auf Massen- und Partytourismus<br />
aus, sondern wolle seinen Gästen vor<br />
allem Qualität bieten, erklärt die Tourismusmanagerin.<br />
Dazu gehöre auch, dass die<br />
Seychellen das einzige Land sind, das den<br />
Naturschutz in seine Verfassung aufgenommen<br />
hat. Knapp 60 Prozent der Landfläche<br />
sind dadurch geschützt.<br />
Inselhopping<br />
Die Seychellen unterteilen sich in die Inner<br />
Islands (auch Seychelles Bank genannt), die<br />
sich auf einer Fläche von rund 31.000 Quadratkilometern<br />
erstrecken, sowie die Outer<br />
Islands, die sich außerhalb der „Seychelles<br />
Bank“ über ein Seegebiet von 400.000 Kilometern<br />
ausdehnen. Auf den Seychellen<br />
bietet sich das Inselhopping (zu deutsch<br />
Inselhüpfen) – vor allem wenn man dort<br />
zwei oder mehr Wochen verbringt – förmlich<br />
an. Eine Empfehlung unsererseits ist<br />
der Besuch der Hauptinsel Mahe sowie von<br />
La Digue, Praslin, Curieuse und Silhouette<br />
– allesamt den Inner Islands zugehörig.<br />
Mahe<br />
Auf Mahe wohnen mit 72.000 Einwohnern,<br />
knapp 90 Prozent der Gesamtbevölkerung.<br />
Neben dem Flughafen befindet sich dort<br />
auch die Hauptstadt (und einzige Stadt des<br />
Landes) Victoria mit circa 25.000 Einwohnern.<br />
Neben einigen Museen, dem Botanischen<br />
Garten sowie dem Glockenturm, der<br />
in Anlehnung an Little Ben in der Londoner<br />
Victoria Street errichtet wurde, zählen vor<br />
allem der Besuch des Marktes zu den Höhepunkten.<br />
Dort gibt es frischen Fisch – von<br />
Red Snapper über Kingfisch bis Marlin –<br />
sowie eine Vielzahl einheimischer Gemüse-<br />
und Obstsorten. Papaya, Mango, Ananas<br />
und Bananen sowie zahlreiche Gewürze<br />
– von Chilli und Curry über Muskatnuss bis<br />
hin zu Vanille in all ihren Formen – zählen<br />
zum umfangreichen Angebot. Auf Mahe<br />
wird zudem der Takamaka Rum hergestellt.<br />
Ein Besuch der Destillerie lohnt sich schon<br />
deshalb, da sich die Produktionsstätte auf<br />
der ehemaligen Gewürzplantage La Plaine<br />
St. André mit zum Teil historischen Gebäuden<br />
befindet. Ein Tasting vor Ort lohnt sich<br />
ebenfalls, haben es sich doch die Brüder<br />
Richard und Bernard d’Offray zum Ziel gemacht,<br />
den besten Rum des Indischen Ozenas<br />
zu produzieren.<br />
La Digue<br />
Mit der Fähre angekommen, wird man<br />
schon am Anleger von den Einheimischen<br />
begrüßt, die einem in der Regel ein Fahrrad<br />
vermieten wollen – La Digue ist die kleinste<br />
der bewohnten Seychelleninseln und<br />
lässt sich wunderbar mit dem Drahtesel<br />
erkunden. Dort finden sich aus Fernsehwerbungen<br />
bekannten Traumstände Grand’<br />
Anse, Pointe Source d’Argent (mit den wohl<br />
weltbekanntesten Granitfelsen der Welt)
Traumhafte Strände, exotische Tiere und kreolische Küche – auf den Seychellen gibt es viel zu entdecken. <br />
Fotos: MÄR<br />
und Anse Source à Jean, es gibt das Nationaldenkmal L’Union Estate<br />
Plantage, indem man einen Einblick in die Kolonialgeschichte<br />
der Seychellen erhält und in dem sich der Ferienwohnsitz des Präsidenten<br />
befindet. Die Insel eignet sich für Tauch- und Schnorchelausflüge<br />
und verfügt über hervorragende Restaurants.<br />
Praslin<br />
Die zweitgrößte Seychelleninsel erstreckt sich über zwölf Kilometer<br />
Länge und fünf Kilometer Breite. Sie ist die Heimat der Seychellenpalme<br />
Coco de Mer, deren Früchte bis zu 50 Zentimeter<br />
groß werden und die nur auf Praslin und Curieuse gedeiht. Zudem<br />
kommen auch einige der seltensten Vogelarten wie der Rabenpapagei<br />
und der Dickschnabel-Fluchtvogel auf der Insel vor. Im Inneren<br />
befindet sich der Naturschutzgebiet Vallée de Mai, welches<br />
1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Baden,<br />
Schnorcheln, Bootsausflüge, Wandern – Praslin bietet die komplette<br />
Palette.<br />
Curieuse<br />
Noch im 19. Jahrhundert diente dieses traumhafte Eiland als<br />
Aussätzigenlager für Lepra-Kranke. Nur von ganz wenigen Menschen<br />
bewohnt, befinden sich dort heute eine Forschungsstation<br />
für Wasserschildkröten sowie eine große Kolonie der dort frei lebenden<br />
Seychellen-Riesenschildkröten. Bei einem Gang über die<br />
Insel gibt es neben eingangs erwähntem diversen Spinnen, Krebse,<br />
Mangroven und mit etwas Glück auch Babyhaie zu entdecken. Und<br />
am Ende wartet, umgeben von Schildkröten, in der Regel ein kreolisches<br />
BBQ.<br />
Silhouette<br />
Die drittgrößte Insel der inneren Seychellen ist ein Ort der Ruhe<br />
und vor allem bei Naturliebhabern beliebt. 93 Prozent der Insel<br />
stehen unter Naturschutz und es gibt nur ein Ressort, in dem<br />
Touristen unterkommen können. Zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher<br />
Kategorien, die zum Teil über die bis zu 750 Meter hohen<br />
Berge führen, gehören genauso zur Insel wie lange, feinsandige<br />
mit Palmen bewachsene und menschenleere Sandstrände. Aufgrund<br />
so gut wie nicht vorhandener Infrastruktur gilt Silhouette<br />
als eine der wichtigsten Artenvielfaltsgebiete im Indischen Ozean.<br />
Dort befindet sich zudem eine Aufzuchtstation für die bis Anfang<br />
der 1990er Jahre als ausgestorben geltenden Seychellen-Riesenschildkröten.<br />
Cocktails mit frisch gepressten Säften einheimischer Früchte,<br />
duftende Currys, kristallklares Wasser, freundliche Menschen, unentdeckte<br />
Natur – so manch einer soll auch schon ohne von der<br />
Frucht des Brotbaumes genascht zu haben, auf die Seychellen zurückgekehrt<br />
sein. (MÄR)<br />
Als Partnerland präsentieren sich die Seychellen in besonderer Weise auf<br />
der Reiselust vom 8. bis 10. <strong>November</strong> in Halle 4. Dort wird auch eine<br />
Reise auf die Seychellen verlost.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für die Reiselust vom 8. bis zum 10.<br />
<strong>November</strong> unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
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47
REISE<br />
Jetzt auch nach Izmir und Antalya<br />
Neue Ergänzung im Sommerflugplan: SunExpress weitet Angebot am Bremer Airport aus<br />
Zuwachs im kommenden Sommerflugplan des Bremer Airports:<br />
Schon ab den Osterferien visiert SunExpress, das Gemeinschaftsunternehmen<br />
von Lufthansa und Turkish Airlines,<br />
neue Ziele an. Gleich zwei Mal pro Woche fliegt die Airline<br />
das türkische Antalya an. Ab den Sommerferien wird das Ziel sogar<br />
drei Mal wöchentlich angesteuert. Damit ist Antalya, die beliebte<br />
Urlaubsregion an der türkischen Rivera, ab Bremen zukünftig noch<br />
besser zu erreichen. Zudem fliegt SunExpress auch zweimal wöchentlich<br />
die bekannte türkische Hafenstadt Izmir an.<br />
Die türkische Rivera ist nicht nur ein Reiseziel für Sonnenhungrige<br />
und Ruhesuchende. Auch Urlauber, die Land und Leute<br />
kennenlernen wollen, kommen in der Region auf ihre Kosten. So<br />
laden beispielsweise die Ferienorte Alanya, Kemer, Belek und Antalya<br />
dazu ein, Strandurlaub mit Entdeckungstouren zu kombinieren.<br />
Beliebte Ausflugsziele sind unter anderem die Wanderwege im<br />
bekannten Taurusgebirge, das Amphitheater von Aspendos sowie<br />
die Manavgat- und Kursulu-Wasserfälle. Eine ebenso bekannte<br />
Naturattraktion sind die Terrassen von Pamukkale: Sie leuchten<br />
strahlend weiß und das nicht nur in der Sonne. Die Thermalquellen<br />
wurden übrigens bereits in der Antike genutzt und geliebt, und<br />
auch heute ist das Baden in den speziell dafür angelegten Becken<br />
erlaubt. (SM)<br />
Nähere Informationen zu den Flugzeiten und Buchungen gibt es im<br />
Internet unter www.sunexpress.com.<br />
Foto: FR<br />
48<br />
29.02. – 07.03.20: Madeira<br />
Gruppen-Flugreise inkl. Programm<br />
Flüge ab/bis Bremen mit Lufthansa ab 1399,-<br />
13.03. – 20.03.20: Andalusien<br />
Gruppenflugreise inkl. Programm, Flüge ab/bis Bremen<br />
ab 1399,-<br />
21.03. – 25.03.20: Flusskreuzfahrt Düsseldorf –<br />
Rotterdam – Antwerpen – Nijmegen – Düsseldorf<br />
Inkl. Vollpension, Ausflüge und Getränkepaket an Bord<br />
Doppelkabine ab 799,-<br />
26.03. – 31.03.20: Lissabon<br />
Gruppen-Flugreise inkl. Programm<br />
Flüge ab/bis Hamburg m. TAP Air Portugal ab 1299,-<br />
08.04. – 12.04.20: St. Petersburg<br />
Gruppen-Flugreise inkl. Programm<br />
Flüge ab/bis Bremen mit Lufthansa ab 1099,-<br />
15. – 21.08.20: 7 Tage Schweizer Bahnenzauber<br />
Einzelzimmer 1389,-Doppelzimmer 1289,-<br />
Preise pro Person. Bus: Frenzel Reisen. Zustiege: Bremen-ZOB/Bremen-Vegesack.<br />
Reiseleitung bei allen Reisen durch Herrn Wohlfahrt persönlich.<br />
www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />
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Ihre Fragen beantworte ich Ihnen gerne unter<br />
Telefon 0 42 64 – 83 74 555<br />
Ein grüner Wärmegarant<br />
Mit ReiseService Wohlfahrt Madeira entdecken<br />
Attraktive Strände, imposante Gebirgszüge und eine bunte Blütenpracht:<br />
Neben ganzjährig milden Temperaturen besticht Madeira<br />
als grüner Wärmegarant durch seine landschaftliche und<br />
botanische Vielfalt. Wer der Insel schon immer einmal einen<br />
Besuch abstatten wollte, hat die Möglichkeit, sich der achttägigen<br />
Flugreise von ReiseService Wohlfahrt anzuschließen.<br />
Die Reiseteilnehmer erwartet ein vielfältiges und spannendes<br />
Ausflugsprogramm, das fast allen Facetten der Insel nachgeht.<br />
So widmet sich ein Urlaubstag zum Beispiel ganz dem<br />
Nordwesten Madeiras und führt die Gruppe unter anderem nach<br />
Ribeira Brave und Porto Moniz mit seinem natürlichen Meeresschwimmbecken.<br />
Ebenfalls Bestandteil des Aufenthaltes ist ein<br />
Ausflug in die Hauptstadt Funchal, wo ein Besuch des exotischen<br />
Marktes und eine anschließende Weinprobe auf dem Programm<br />
stehen. Die Nächte<br />
verbringen die Urlauber<br />
im Vier-Sterne-Hotel<br />
Four Views Oasis in Canico<br />
de Baixo. Das direkt<br />
am Wasser gelegene Hotel<br />
bietet neben einer<br />
sehr guten Halb-Pension-Verpflegung<br />
sowohl<br />
einen Folklore- als auch<br />
einen Kabarettabend.<br />
Interessierte können<br />
bis zum 25. <strong>November</strong><br />
buchen. (JF)<br />
Foto: Pixabay
70. Bremer Hausmusikwoche<br />
Festival mit rund 60 Konzerten zahlreicher Genres<br />
KONZERTE<br />
Anlässlich der Bremer Hausmusikwoche öffnen Konzerthäuser,<br />
Kirchen und Theater der Hansestadt einmal im<br />
Jahr ihre Tore. In rund 60 Konzerten spielen renommierte<br />
Bremer Musiker mit Nachwuchskünstlern, Stars nehmen<br />
Schüler unter ihre Fittiche – und bringen dabei Evergreens, Bekanntes<br />
und musikalische Raritäten zu Gehör.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Christian Kötter-Lixfeld,<br />
Intendant der Bremer Philharmoniker, feiert die Bremer Hausmusikwoche<br />
ihren 70. Geburtstag. Vom 16. bis 24. <strong>November</strong><br />
gehen Kinder, Jugendliche und langjährige Musikbegeisterte<br />
mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Background<br />
auf die Bühne, um mit Spielfreude und Niveau überzeugen zu<br />
können. Dabei besticht das Festival vor allem durch genreübergreifende<br />
Vielseitigkeit von Kammermusik, Alter und Neuer<br />
Musik und Chorgesang bis hin zu World Music, audiovisuellen<br />
Kompositionen und Orchesterwerken. Eröffnet wird die Festivalwoche<br />
in Bremens guter alter Stube, dem Konzerthaus Die<br />
Glocke. Weitere Veranstaltungen der Hausmusikwoche finden<br />
unter anderem im Sendesaal und Kulturzentrum Schlachthof<br />
statt. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. (JF)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.dtkv-bremen.de.<br />
Die Spaßmusiker kommen!<br />
„Blechschaden“ präsentieren ihr neues Programm<br />
Foto: Peter Hundert<br />
Musik eine spaßige und humorvolle Seite abgewinnen: Das ist<br />
das Ziel von „Blechschaden“, einer Gruppe von Blechblasmusikern<br />
der Münchner Philharmoniker. Seit mehr als 30 Jahren<br />
knöpft sich das Ensemble um Leiter Boss Ross verschiedene<br />
Genres von Pop, Oper über Musical bis hin zu klassischer Symphonie<br />
vor, um zu zeigen, dass jede Art von Musik zum Vergnügen<br />
werden kann, sofern man sie nur unkonventionell darbietet.<br />
Auch in ihrem neuen Programm mixen die philharmonischen<br />
Fremdenlegionäre und selbsternannten Spaßmusiker<br />
wieder verschiedene Genres zu einem Melodien-Cocktail und<br />
greifen dabei großzügig in die Humor-Kiste. Zuschauer dürfen<br />
sich dabei auf das klassische „Nessun dorma“, Musical-Hits in<br />
„Blech“ wie „I Don‘t Know To Love“ aus „Jesus Christ Superstar“<br />
sowie orchestral erklingende Pop-Hymnen freuen. (JF)<br />
Sonntag, 5. Januar, Glocke, 18 Uhr<br />
49
Foto: Christoph Köstlin<br />
KONZERTE<br />
Eine Geschichtenerzählerin<br />
Annet Louisan zu Gast im Metropol Theater<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Mit „Das Spiel“ feierte Annett Louisan vor 15 Jahren ihren<br />
Durchbruch und wurde als „Fräuleinwunder“ gefeiert.<br />
Heute ist die 42-Jährige Mutter und hat sich musikalisch<br />
zur Singer-Songwriterin gewandelt. Im Metropol Theater präsentiert<br />
sie ihr siebtes Album „Kleine große Liebe“.<br />
Frau Louisan, „Kleine große Liebe“. Was hat es mit dem Namen<br />
auf sich?<br />
Annet Louisan: Zum einen gibt es ja auch den Titel auf dem Album.<br />
Zum anderen fand ich, dass mir dieser Titel die Möglichkeit bot, mit<br />
den Ambivalenzen zu spielen: Klein und groß sowie laut und leise.<br />
Das aktuelle Album ist auffallend ruhig und leise.<br />
Ja. Ich glaube, dass mit den Jahren bei mir einfach ein Reifeprozess<br />
stattgefunden hat. Ich war am Anfang auf der Suche, ohne zu wissen,<br />
wonach ich suchte. Ich wollte experimentieren und so sind auch zwei<br />
unterschiedliche Seiten des Albums entstanden – eine poppige und<br />
eine deutlich mehr Singer/Songwriter. Eigentlich müsste das Album<br />
zwei Cover haben. Ich habe zwar noch mit einigen Leuten zusammengearbeitet,<br />
aber dieses Mal sind es meine Songs. Früher habe ich<br />
es durchaus genossen, in eine Rolle zu schlüpfen und die Songs zu<br />
singen, die andere geschrieben haben.<br />
Wie wichtig ist es für Sie, Ihre Musik live zu präsentieren?<br />
Das Wichtigste überhaupt. Ich sehe mich auch als Livemusikerin und<br />
deshalb mache ich das Ganze. Ich bin eine Geschichtenerzählerin. So<br />
wird auch jeder Abend ein bisschen anders.<br />
Was ist für das besondere an Ihrem aktuellen Album?<br />
Es ist sehr persönlich, aber nicht privat. Es ist das Album, welches<br />
mir am nächsten ist und bei dem ich zum ersten Mal komplett die<br />
Direktion übernommen habe. Alles, die Texte und die Musik sind<br />
komplett von mir.<br />
Sie treten im Bremer Metropol Theater auf. Ist es etwas Besonderes<br />
für Sie, in einem Theater zu spielen?<br />
Es gibt in jeder Stadt unterschiedliche Konzerthäuser, deshalb ist<br />
es mir immer wichtig, dass, wenn das Licht aus ist und das Konzert<br />
beginnt, die Bühne zu meiner Bühne wird. Im Metropol Theater ist es<br />
aber noch einmal spezieller, da es auf fast jedem Platz diese Nähe zur<br />
Bühne gibt. Das spürt man auch als Künstler. (MÄR)<br />
Mittwoch, 13. <strong>November</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
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5. Januar 2020 BREMEN Metropol Theater 2. Februar 2020 BREMEN Die Glocke 16. März 2020 BREMEN Metropol Theater<br />
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50
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“<br />
Festliches Adventskonzert mit Holger Wemhoff<br />
Foto: Kulturgipfel<br />
Sechs Jahre: Bereits in diesem zarten Alter entdeckte Holger<br />
Wemhoff seine Liebe zur Klassik. „Ich habe heimlich am Nachmittag<br />
Fernsehen geschaut, George Bizets Carmen gehört und<br />
war geflasht, wie im Fieber“, erinnert er sich. Heute ist der Musikliebhaber<br />
Chefmoderator und stellvertretener Programmdirektor<br />
bei Klassik Radio und führt seine Zuschauer seither<br />
durch die „Große Welt der Klassik“. Kurz vor Weihnachten<br />
kommt Holger Wemhoff für ein<br />
besonderes Format in die Hansestadt.<br />
Gemeinsam mit der neuen<br />
Philharmonie Hamburg, unter<br />
der Leitung des Konzertmeisters<br />
Tigran Mikaelyan, präsentiert<br />
er Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.<br />
Der musikalische Bogen wird<br />
von den Instrumentalisten über<br />
Bachs „Brandenburgisches Konzert<br />
Nr. 4“ bis hin zur „Sinfonie<br />
in G-Moll“ für Flöten, Trompeten<br />
und Streicher gespannt. (JF)<br />
So, 22. Dezember, Glocke, 19 Uhr<br />
ECHTE GEFÜHLE<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2x 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />
Themen einer Generation<br />
Sängerin Lea mit zweiten Album auf Tournee<br />
Fr, 08. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, 20 Uhr<br />
MAX MUTZKE<br />
& monoPunk<br />
„Colors live“<br />
Foto: Jens Koch<br />
Mit ihrem aktuellen Album „Zwischen meinen Zeilen“ meldete<br />
sich Lea nach dem Debütalbum „Vakuum“ zurück und landete<br />
prompt auf Platz 6 der deutschen Albumcharts. Jetzt geht die<br />
Sängerin auf Tournee. Das Nachwuchstalent aus Kassel veröffentlichte<br />
2016 sein erstes Album, das nächste folgte zwei<br />
Jahre später. Die Songs schreibt die junge Künstlerin größtenteils<br />
selbst, doch bei dem aktuellen Werk wirkte unter anderem<br />
Pop-Musiker Mark Forster mit. Inhaltlich geht es bei Lea oftmals<br />
um Themen ihrer Generation, wie das Lied „Lieber Allein“<br />
beweist, das über eine Fernbeziehung handelt. (JL)<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong>, Stadthalle Bremerhaven, 19 Uhr<br />
Sa, 16. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />
LEA<br />
„Zwischen meinen Zeilen — Tour <strong>2019</strong>“<br />
Do, 30. Januar 2020, 20 Uhr<br />
DIE GROSSE<br />
HEINZ-ERHARDT-SHOW<br />
Das Musical über den unvergessenen Schelm<br />
Fr, 28. Februar 2020, 20 Uhr<br />
MARTIN RÜTTER<br />
„Freispruch“<br />
Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/59 1759<br />
51
KONZERTE<br />
Die schönste Nebensache<br />
„Liebe“: Salut Salon spielen in der Glocke<br />
D I E S P A S S F R A K T I O N D E R B L E C H B L Ä S E R D E R<br />
M Ü N CH N E R PH I LHARMONIKE R<br />
So., 5.1.20 BREMEN Die Glocke<br />
Die Liebe hat viele Gesichter.<br />
Mal schlüpft sie in das Kleid<br />
der Leidenschaft, mal nimmt<br />
sie Gestalt an in Streit und<br />
Versöhnung. Sie ist oft tragisch-schön,<br />
gewaltig und<br />
widersprüchlich. Salut Salon<br />
greifen in ihrem aktuellen<br />
Programm Komponisten diverser<br />
Epochen auf: Sergej<br />
Prokofiev lässt Romeo und Julia<br />
streiten, Astor Piazzolla beschwört mit seinem „Libertango“ die<br />
Freiheit der Liebe und im berühmten „La Follia“-Thema treffen sich<br />
bei Salut Salon Wahnsinn und Liebe in einem eigenen Zyklus. (SM)<br />
Freitag, 22. <strong>November</strong>, Glocke, 20 Uhr<br />
Foto: Christina Koerte<br />
CHRISTIAN BENNING PERCUSSION GROUP<br />
DO., 2.1.20 · BREMEN, DIE GLOCKE<br />
KARTEN im WESER-KURIER Pressehaus, den regionalen Zeitungshäusern, bei Nordwest<br />
Ticket, Tel. 04 21 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de – Nutzen Sie Ihren AboCard-Rabatt!<br />
The Waterboys<br />
Sie begannen 1983 mit Post Punk und sind mittlerweile beim<br />
Rock gelandet. Jetzt kommen The Waterboys für eines von<br />
vier Deutschlandkonzerten nach Bremen.<br />
Foto: X. Mercade<br />
10. <strong>November</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
Der Sound der Freiheit<br />
Brenner präsentieren ihr erstes Album<br />
Foto: Christian Bartz<br />
Im Frühjahr haben die Deutschrocker von Brenner ihr erstes<br />
gleichnamiges Album herausgebracht, das genau so klingt, wie<br />
man es von bärtigen Typen in schweren Lederjacken erwartet.<br />
Brenner, das sind fünf Jungs aus Berlin und Niedersachsen, deren<br />
Herzen für die Musik und für ihre Bikes schlagen. Ihr Sound lässt<br />
staubige Straßen vor dem inneren Auge aufblitzen, im Fahrtwind<br />
wehende Haare und weckt das Gefühl von Freiheit. (SM)<br />
Freitag, 22. <strong>November</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />
52
HAGEN RETHER<br />
Sa. 16.11.19 · Bremen · Pier 2<br />
Fr. 06.03.20 · Bremen · Pier 2<br />
Fr. 22.11.19 Bremen · Glocke<br />
Do. 12.03.20 · Bremen · ÖVB Arena<br />
Sa. 11.01.20<br />
Bremen<br />
Metropol Theater<br />
Di. 17.03.20 · Bremen · Metropol Theater<br />
L I V E 2 0 2 0<br />
Mi. 22.01.20 · Bremen · ÖVB Arena<br />
Mi. 18.03.20 · Bremen · ÖVB Arena<br />
DR. MED. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />
Di. 18.02.20 +<br />
Mi. 19.02.20<br />
Bremen · Glocke<br />
„WAHRE MAGIE,<br />
ECHTE ILLUSIONEN“<br />
Mo. 17.02.20 · Bremen · Pier 2<br />
Fr. 20.03.20<br />
Bremen<br />
ÖVB Arena<br />
„Celebrating<br />
40 Years of Hits”<br />
Tour 2020<br />
Sa. 28.03.20 · Bremen · Pier 2<br />
gerburg jahnke<br />
Anarchie<br />
So. 23.02.20 · Bremen · Pier 2<br />
„Kein Scherz!”<br />
Sa. 29.02.20 · Bremen · ÖVB Arena<br />
Sa. 04.04.20 · Bremen · Glocke<br />
Ü<br />
B E R D<br />
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O L K E N<br />
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53
54<br />
KONZERTE<br />
TERMINE<br />
O.K. Kid<br />
Die dreiköpfige Band gründete<br />
sich 2012 und vereint deutschen<br />
Pop mit Sprechgesang.<br />
Mo, 4. <strong>November</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Montreal<br />
Deutscher Rock.<br />
Sa, 9. <strong>November</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Becca Stevens<br />
Die Sängerin ist Teil der Singer-<br />
Songwriter-Szene in New York<br />
und bedient sich aus amerikanischem<br />
Folk- und Jazzelementen.<br />
So, 10. <strong>November</strong>, Sendesaal, 18 Uhr<br />
Das Lumpenpack<br />
Eine Gitarre, zwei Männer, viel<br />
Humor.<br />
So, 10. <strong>November</strong>, Modernes, 20 Uhr<br />
Sido<br />
Der deutsche Rapper geht mit<br />
neuen und alten Songs auf „Tausend<br />
Tattoos“-Tour.<br />
Do, 14. <strong>November</strong>, Pier 2, 20 Uhr<br />
Jeden Tag Silvester<br />
Gefühlvoller Deutschpop mit<br />
tiefgründigen Songtexten aus<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Sa, 16. <strong>November</strong>, Tower, 19 Uhr<br />
Eno<br />
Der 21-jährige Newcomer veröffentlichte<br />
bereits sein zweites<br />
Rap-Album „Fuchs“, das auf Platz<br />
3 der deutschen Albumcharts<br />
landete.<br />
Mi, 20. <strong>November</strong>, Aladin, 20 Uhr<br />
Impala Ray<br />
Fröhlich klingender Indie-Folk<br />
aus München.<br />
Do, 21. <strong>November</strong>, Tower, 20 Uhr<br />
The Godfathers<br />
Alternativer Rock aus London,<br />
der das politische Geschehen in<br />
kritische Songtexte verpackt.<br />
Fr, 22. <strong>November</strong>, Lagerhaus, 19 Uhr<br />
The Dublin Legends<br />
Musikalische Urgesteine des<br />
Irish Folk.<br />
Sa, 23. <strong>November</strong>, Modernes, 19 Uhr<br />
Layla Zoe<br />
Die Bluessängerin aus Kanada<br />
begeistert ihre Fans durch ein<br />
kraftstrotzendes Stimmvolumen<br />
und eine Performance voller<br />
persönlicher Anekdoten.<br />
Mi, 27. <strong>November</strong>, Meisenfrei, 20 Uhr<br />
Den typischen Top-20-Kram satt<br />
Ron Williams stattet dem Metropol Theater einen doppelten Besuch ab<br />
Spielt den Radio-DJ Dr. Feelgood: Ron Williams. <br />
Ob Stevie Wonder, The<br />
Temptations oder<br />
Diana Ross: Die Liste<br />
der Weltstars, die aus dem<br />
Hause Motown hervorgehen,<br />
ist lang. Kaum ein anderes<br />
Unternehmen prägte den<br />
Aufstieg der amerikanischen<br />
Soulmusik so sehr wie das<br />
Plattenlabel von Berry Gordy.<br />
Ein Zeitzeuge, der dem Sound<br />
und dem Spirit dieser musikalischen<br />
Schmiede bis heute<br />
verbunden ist, ist Ron Williams.<br />
Neben Tätigkeiten als<br />
Schauspieler, Moderator und<br />
Sänger machte sich der gebürtige<br />
Kalifornier Mitte der<br />
60er Jahre als erster US-amerikanischer<br />
politischer Kabarettist<br />
einen Namen. Mit den<br />
Shows „The Sound of Classic<br />
Motown“ und „Sweet Soul<br />
X-Mas Revue“, die auf Klaus<br />
Gassmanns Idee zurückgehen,<br />
stattet der Entertainer Bremen<br />
gleich zwei Besuche ab.<br />
Herr Williams, bevor Sie Radiosprecher<br />
und Printjournalist<br />
wurden, waren Sie Militärpolizist.<br />
Ron Williams: Ja, ich hatte meine<br />
Ausbildung zum GI (Soldat)<br />
in Kalifornien begonnen. Kalifornien<br />
war damals sehr liberal<br />
im Vergleich zu anderen Bundesstaaten.<br />
Etwa ein Jahr später,<br />
es muss etwa um 1960 oder 1961<br />
gewesen sein, kam ich dann<br />
nach Georgia. Plötzlich befand<br />
Foto: FR<br />
ich mich als frecher, schwarzer<br />
Amerikaner in einem Bundesstaat,<br />
in dem der Klu-Klux-Klan<br />
sehr präsent war. Wie es dort<br />
um die Rassendiskriminierung<br />
gestellt war, musste ich bereits<br />
am Flughafen am eigenen Leib<br />
erfahren.<br />
Wie meinen Sie das?<br />
Kurz nach unserer Landung in<br />
Georgia bin ich zu einem Wasserspender<br />
gegangen. Es war<br />
ein heißer Sommertag und<br />
ich war durstig. Als ich trank,<br />
tippte mir plötzlich jemand<br />
von hinten auf die Schulter. Als<br />
ich mich umdrehte, stand mir<br />
ein Mann gegenüber, der mich<br />
fragte, was ich mir denn einbilden<br />
würde, hier zu trinken.<br />
Ich hatte nicht gesehen, dass<br />
über der Wasserstelle ein Schild<br />
hing: „Whites only“, also nur für<br />
Weiße.<br />
Wie sind Sie damit umgegangen?<br />
Ich wollte das nicht auf mir<br />
sitzen lassen. Mein Sergeant<br />
nahm mich dann beiseite und<br />
sagte mir, ich solle ruhig bleiben.<br />
Da merkte ich: Die Segregation<br />
in den Südstaaten war in<br />
vollem Gange. Dieser Eindruck<br />
bestätigte sich im Laufe meiner<br />
Ausbildung immer wieder.<br />
Vor allem in Virginia, wo ich<br />
als einziger Schwarzer in einer<br />
Einheit gedient habe, musste<br />
ich so viel brutales Zeug erleben.<br />
Es war so unerträglich,<br />
dass ich letztendlich aus dem<br />
Dienst befreit wurde und einen<br />
neuen Beruf auswählen musste.<br />
So wurde ich Journalist und Radiosprecher<br />
und kam letztendlich<br />
nach Deutschland.<br />
Wenn es um Künstler der<br />
Soulmusik geht, werden nach<br />
wie vor jene Größen der Motown-Ära<br />
angeführt. Gibt es<br />
keinen Nachwuchs?<br />
Doch, aber einen Saal füllen<br />
kann man damit nicht. Aretha<br />
Franklin, Stevie Wonder, Billie<br />
Holiday – sie sind einmalig<br />
und die Wegbereiter der Motown-Geschichte.<br />
Mit unserer<br />
Sweet Soul Music Revue bringen<br />
wir die großen Soul-Klassiker<br />
seit rund zehn Jahren auf die<br />
Bühne großer Veranstaltungsstätten<br />
und sind regelmäßig<br />
ausverkauft.<br />
Wie erklären Sie sich dieses<br />
Interesse?<br />
Ich glaube, die Menschen haben<br />
den typischen Top-20-<br />
Kram satt. Im Formatradio gibt<br />
es fast nur noch Pop. Nichts<br />
gegen gute Popmusik, aber es<br />
sind immer die gleichen Songs.<br />
Das Label Motown hat wie<br />
keine andere Firma die Soul-<br />
Ära in den USA geprägt. Was<br />
hat Berry Gordy richtig gemacht?<br />
So ziemlich alles (lacht). Berry<br />
Gordy war ein einfacher Fließbandarbeiter<br />
und hatte eine<br />
verrückte Idee: Wenn man ein<br />
Auto aus mehreren Teilen zusammenbauen<br />
könnte, müsste<br />
es auch möglich sein, Talente<br />
Stück für Stück zu erschaffen.<br />
Also hat er den Künstlern eine<br />
Art Schule geboten. Es war<br />
eine ganz andere Einstellung<br />
zur Musikproduktion, als heute<br />
vorherrscht. Auf diese Hintergründe<br />
der Motown-Ära werde<br />
ich als Radio-DJ Dr. Feelgood<br />
in der Show eingehen. (JF)<br />
Nähere Infos zu den Shows mit<br />
Ron Williams gibt es unter<br />
www.metropol-theater.de.
The world‘s most spectacular Queen Tribute Show<br />
„HE SOUNDS JUST<br />
LIKE FREDDIE MERCURY“<br />
NEW YORK TIMES<br />
feat. Marc Martel<br />
www.one-vision-of-queen.de<br />
08.01.2020 Halle 7<br />
01.03.2020 Metropol Theater<br />
FLORIAN SILBEREISEN präsentiert<br />
MITSINGEN!<br />
MITFEIERN!<br />
02.05.2020 ÖVB-Arena<br />
TICKETS unter: www.eventim.de<br />
55
KONZERTE<br />
Südtirol trifft Berlin<br />
„Herbert Pixner Projekt meets Berliner Symphoniker“<br />
Manuel Randi an den Gitarren, Heidi Pixner an der Harfe, Werner<br />
Unterlechner am Kontrabass und Herbert Pixner an diversen<br />
Blasinstrumenten: Das ist das Herbert Pixner Projekt. Seit 2015<br />
besucht das Quartett aus Südtirol die Konzertsäle und präsentiert<br />
einen Mix aus neuer Volksmusik, Weltmusik, Jazz, Blues, Tango und<br />
Rockelementen. Bereits 1.200 Konzerte der Gruppe waren bisher<br />
ausverkauft. Nun werden die Songs des Herbert Pixner Projekts<br />
erstmalig symbolisch arrangiert und von den Berliner Symphonikern<br />
begleitet. Die Leitung des Orchesters hat dabei Chefdirigent<br />
Lior Shambadal, der aktuell in das sechste Jahrzehnt seines musikalischen<br />
Schaffens geht. (SM)<br />
Dienstag, 19. <strong>November</strong>, Glocke, 20 Uhr<br />
Multiinstrumentalist Herbert Pixner. <br />
Foto: www.guentheregger.at<br />
Foto: Bob Tony<br />
Hardrock im Doppelpack<br />
Gotthard und Magnum gehen gemeinsam auf Tournee<br />
Harmonien, Hymnen und Hardrockepen: Wirft man einen Blick<br />
auf die Karrieren von Gotthard und Magnum, lassen sich durchaus<br />
Gemeinsamkeiten aufzeigen. Fans, die beide Gruppen gerne einmal<br />
live auf der Bühne erleben wollen, können sich diesen Wunsch<br />
bald an nur einem Abend erfüllen. So gehen die Schweizer Musiker<br />
gemeinsam mit den Briten auf Tournee und präsentieren Hardrock<br />
im Doppelpack. Wurden Gotthard zu Beginn ihrer Karriere noch<br />
als Schwermetaller vermarktet, haben sich die Künstler mittlerweile<br />
aus dem engen Image-Korsett befreit und sich mit Hits wie<br />
„Mountain Mama“, und Millionen verkauften Platten einen Namen<br />
gemacht. Auf der Tournee<br />
werden sie ihr neues,<br />
2020 erscheinendes Album<br />
präsentieren. Auch<br />
Magnum widmen sich<br />
innovativem Material und<br />
spielen neue Songs, die<br />
sich zwischen Melodic-,<br />
Pathos-, Progressive-, und<br />
Hardrock bewegen. (JF)<br />
Die Schweizer Band Gotthard.<br />
Sa, 25. April, Pier 2, 20 Uhr<br />
Ekstase und Amore<br />
„Ciao!“: Wanda präsentieren ihr neues Album<br />
Es klingt wie ein Abschied, ist jedoch ein neuer Meilenstein in der<br />
Karriere von Wanda: „Ciao!“. Unter diesem Namen präsentieren die<br />
österreichischen Rocker ihr neues und viertes Album. Für die Musiker<br />
ist die neue Platte eine Einladung an alle, auch das neueste Kapitel<br />
der Band mitzuerleben. So ist „Ciao!“ voller Hymnen, die sowohl<br />
leise als auch laut funktionieren. Ihre Spielfreude und Live-Macht<br />
entfaltete das Quartett in den letzten Jahren bereits vor hunderttausenden<br />
Konzertbesuchern im deutschsprachigen Raum. Auch für die<br />
kommende Tournee haben sich Wanda wieder vorgenommen, gemeinsam<br />
mit ihren Fans in Ekstase und Amore zu schwelgen.<br />
Sonntag, 8. März, Pier 2, 20 Uhr<br />
Foto: Wolfgang Seehofer<br />
Harald Lesch & Quadro Nuevo<br />
Eine galaktische Reise zu<br />
„Sonne, Mond und Sterne“<br />
Ein Abend über Sternenstaub, den guten Mond, den kleinen blauen Planeten,<br />
der sein Wasser genau im richtigen Moment bekam und einen Stern, der seine<br />
Wärme seit Milliarden Jahren über uns verströmt.<br />
Phanstastische Wissenschaftserzählungen des genialen Kult-Astrophysikers<br />
und Naturphilsophen Professor Harald Lesch – kongenial eingebettet in die<br />
Musik von Quadro Nuevo. Das Weltmusik-Ensemble spielt Stücke und Songs<br />
zwischen Orient und Okzident, galaktische Tangos, sehr erdige Grooves und<br />
sehnsüchtige Mond- und Sternenmelodien wie „Luna Rossa“ oder den<br />
persichen „Tanz der Sterne“.<br />
Eine literarisch, musikalisch, galaktische Reise von der Erde zu den Sternen<br />
und wieder zurück für alle Liebhaber von «Sonne, Mond und Sternen».<br />
Präsentiert von Bremen Zwei und dem Weser Kurier am<br />
So., 9.2.20, 19.00 Uhr<br />
Glocke - Großer Saal<br />
Kartenvorverkauf im WESER-KURIER Pressehaus,allen regionalen Zeitungshäusern u. bekannten<br />
Vorverkaufsstellen, online auf www.nordwest-ticket.de oder www.eventim.de sowie unter der<br />
Hotline 04 21 - 36 36 36 oder 0 18 06 - 57 00 16*<br />
Weitere Infos auf: www.hanseatische-konzertdirektion.de<br />
*0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60€/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen.<br />
56
printed by<br />
p rinti ng s o l u t i o n s<br />
Von wegen One-Hit-Wonder<br />
Schlager-Pop-Sängerin Kerstin Ott im Interview / Konzert im Metropol Theater<br />
Foto: Nona Arabuli<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Dass YouTube mittlerweile<br />
ein Karrieresprungbrett<br />
sein kann,<br />
ist längst kein Geheimnis<br />
mehr. So auch für Kerstin Ott.<br />
Eine gelernte Malerin und Lackiererin,<br />
die mit ihrem Ohrwurm<br />
„Die immer lacht“ den<br />
Durchbruch erzielte. 167 Millionen<br />
Aufrufe konnte der Hit<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Duo Stereoact bereits verzeichnen.<br />
Nach Ruhm strebte<br />
die 37-Jährige jedoch nie. Im<br />
Interview spricht Kerstin Ott<br />
über die Hintergründe des<br />
Songs und ihr aktuelles Album.<br />
Frau Ott, mit „Die immer<br />
lacht“ sind Sie 2016 berühmt<br />
geworden. Der Song ist allerdings<br />
schon 2005 entstanden.<br />
Hätten Sie gedacht, dass er irgendwann<br />
so durch die Decke<br />
gehen würde?<br />
Kerstin Ott: Nein, überhaupt<br />
nicht. Das Lied war ja damals<br />
auch nicht für die Allgemeinheit<br />
bestimmt. Ich habe es ausgewählten<br />
Menschen auf gebrannten<br />
CDs geschenkt und<br />
einer von ihnen hat es dann bei<br />
YouTube veröffentlicht. Dort<br />
haben die Jungs von Stereoact<br />
es dann Jahre später entdeckt.<br />
Dass das Lied in die Charts einsteigen<br />
würde, das hätte ich mir<br />
niemals vorstellen können. Das<br />
war unfassbar irre!<br />
Das Lied hat eigentlich einen<br />
traurigen Hintergrund.<br />
Ich habe den Song damals für<br />
eine Freundin geschrieben, der<br />
es zu dieser Zeit sehr schlecht<br />
ging. Nach außen hin hat sie<br />
das aber nie gezeigt. Im Grunde<br />
genommen wollte ich ihr<br />
mit dem Lied nichts anderes<br />
sagen als: Hey, ich bin für dich<br />
da.<br />
Klingt nach einem Ratschlag,<br />
den viele Menschen gebrauchen<br />
könnten.<br />
Ja, das ist wahrscheinlich auch<br />
dem aktuellen Zeitgeist geschuldet.<br />
Gerade auf Instagram<br />
und anderen sozialen Netzwerken<br />
möchte sich jeder von seiner<br />
besten Seite präsentieren<br />
und es scheint, als wäre alles<br />
perfekt. Ich denke, das ist auch<br />
der Grund, dass das Lied so gefeiert<br />
wird.<br />
Wie hat die besungene Freundin<br />
auf das Lied reagiert?<br />
Das war im Nachhinein eine<br />
ziemlich bizarre Situation. Ich<br />
habe ihr das Lied damals vorgespielt,<br />
während sie auf dem Flur<br />
saß und ich in einem anderen<br />
Raum. Als erste Reaktion hat<br />
sie erst einmal angefangen zu<br />
weinen.<br />
Warum saßen Sie in getrennten<br />
Räumen?<br />
Ich konnte damals einfach nicht<br />
vor anderen Leuten singen oder<br />
Gitarre spielen. Deswegen habe<br />
ich sie in den Flur verfrachtet<br />
(lacht). Mittlerweile habe ich<br />
mich da aber natürlich dran gewöhnt.<br />
Stereoact hat aus Ihrem<br />
Song, der im Original ein ruhiges<br />
Akustik-Stück ist, einen<br />
Party-Hit gemacht. War das<br />
ein Problem oder komisch für<br />
Sie?<br />
Das Lied ist im Ursprung tatsächlich<br />
eine Ballade und melodisch<br />
unterlegt, das stimmt.<br />
Stereoact hat das Lied mit<br />
Beats kombiniert und plötzlich<br />
wurde daraus eine Partyhymne.<br />
Am Anfang war das tatsächlich<br />
etwas merkwürdig für mich, da<br />
ich mir einfach nicht vorstellen<br />
konnte, dass das Lied zu einem<br />
Party-Hit avancieren könnte.<br />
Ich glaube aber, dass gerade die<br />
fröhliche Melodie und dieser<br />
Ohrwurmcharakter dafür gesorgt<br />
haben, dass es letztendlich<br />
so erfolgreich wurde.<br />
Wie war es damals für Sie, von<br />
heute auf morgen berühmt<br />
und aus Ihrem normalen Leben<br />
gerissen zu werden?<br />
Als das Ganze damals seinen<br />
Lauf nahm, habe ich mir überhaupt<br />
keine Gedanken darüber<br />
gemacht, wie lange der Ruhm<br />
wohl anhalten würde. Ich will<br />
ehrlich sein: Ich bin von einem<br />
One-Hit-Wonder ausgegangen.<br />
Ihr aktuelles Album heißt<br />
„Mut zur Katastrophe“. Was<br />
ist die Botschaft dahinter?<br />
Die Botschaft ist, sich aus seiner<br />
Komfortzone herauszubewegen<br />
und einfach mal Dinge<br />
zu machen, die vielleicht zum<br />
Scheitern verurteilt sind oder<br />
unter keinem guten Stern stehen.<br />
Haben Sie selbst Mut zur Katastrophe?<br />
Wie ich bei „Let’s Dance“ bewiesen<br />
habe, ja. (lacht). (JF)<br />
Mittwoch, 20. <strong>November</strong>,<br />
Metropol Theater, 20 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Tickets unter<br />
www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
09.01.2020<br />
Metropol Theater<br />
06.02.2020<br />
Metropol Theater<br />
26.02.2020<br />
Glocke Bremen<br />
05.04.2020<br />
Metropol Theater<br />
20.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
ENTERTAINMENT<br />
57
KONZERTE<br />
Land der Hobbits und Elben<br />
Fantasy-Klassiker als Konzert im Metropol Theater<br />
Die Hobbits kommen – und<br />
das mit „Pippin“ höchstpersönlich.<br />
Als großes Konzerterlebnis<br />
haben Musik- und Fantasy-Begeisterte<br />
mit „Der Herr der Ringe<br />
& Der Hobbit“ die Möglichkeit,<br />
in die fantastische Welt<br />
der Hobbits und Elben einzutauchen.<br />
So werden die filmischen<br />
Meisterwerke nach den<br />
Romanen von J.R.R. Tolkien in<br />
einer zweistündigen Abendaufführung<br />
von einem symphonischen<br />
Orchester und Chor erneut<br />
zum Leben erweckt. Ob die bedrohlichen Klänge Mordors, der<br />
schrille Angriff der schwarzen Reiter oder die schönen lyrischen<br />
Melodien der Elben: Rund 100 Mitwirkende werden die Bühne im<br />
Rahmen des Konzerts in einen musikalischen Schauplatz Mittelerdes<br />
verwandeln. Durch die musikalische Geschichte führen der<br />
Pippin-Darsteller und schottische Sänger Billy Boyd, der die Songs<br />
„Edge of Night“ in „Der Herr der Ringe“ sowie „The Last Goodbye“<br />
in „Der Hobbit“ komponierte, sowie in deutscher Sprache der<br />
Schauspieler Sky du Mont. (SM)<br />
Donnerstag, 9. Januar, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
Foto: FR<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Raue Stimme<br />
mit Gefühl<br />
Schlagersänger<br />
Ben Zucker<br />
geht auf<br />
Arena-Tournee<br />
Seitdem Benjamin Fritsch alias Ben Zucker im Februar 2018 zum<br />
ersten Mal auf Tour ging, bekommt der Nachwuchssänger nicht<br />
genug. Danach buchte ihn Schlagerstar Helene Fischer als Support-Act<br />
für ihre Tour im Sommer <strong>2019</strong>. Jetzt folgt eine Solo-Tour<br />
mit dem aktuellen Album „Wer sagt das?!“. Während des Freimarkts<br />
kommt der 36-Jährige in Bremen vorbei, um seiner Fancommunity,<br />
die er selbst „Zuckerbande“ nennt, neue Schlagersongs<br />
zu präsentieren. (JL)<br />
Sonntag, 24. <strong>November</strong>, Halle 7, 19 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Foto: Carsten Klick<br />
Eine musikalische Zeitreise<br />
Die Kelly Family geht mit dem Erfolgsalbum „Over the Hump“ auf Arena-Tour<br />
Unsere Ausbildungen<br />
in Oldenburg und Weyhe:<br />
Altenpflegehelfer/in<br />
(Qualifizierung)*<br />
Ausbildung in der Pflege*<br />
Biologisch-technische/r<br />
Assistent/in<br />
Diätassistent/in<br />
Ergotherapeut/in<br />
Kosmetiker/in<br />
(auch mit Zusatzqualifikation<br />
Make-up Artist)<br />
Pharmazeutisch-technische/r<br />
Assistent/in*<br />
Physiotherapeut/in<br />
* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />
oder Arbeitsagentur möglich<br />
Tag der offenen Schule<br />
Oldenburg:<br />
09.11. | 11:00 – 16:00 Uhr<br />
Jede erfolgreiche Band veröffentlicht in ihrer Karriere das eine, ganz besondere Album, das den<br />
Durchbruch bringt. Bei der Kelly Family war es 1994 „Over The Hump“ mit dem die Kellys von Straßenmusikern<br />
zu Megastars wurden. Mit Hits wie „An Angel“, „First Time“, „Why Why Why“ und<br />
vielen anderen, verkaufte sich dieses Album über 3,5 Millionen Mal. Exzellentes Songwriting, emotionale<br />
Geschichten gepaart mit der gereiften Musikalität jedes Einzelnen machten dieses Album<br />
einzigartig. Nun feiert das Album Geburtstag:<br />
25 Jahre nach Veröffentlichung wird die Kelly Family im Herbst auf große „25 Years – Over the<br />
Hump“-Arena-Tournee gehen und dieses Jubiläum mit seinem Publikum feiern. Das Besondere ist,<br />
dass viele Songs aus diesem<br />
Album, wie „Once in A While“,<br />
oder „Santa Maria“, schon<br />
sehr lange nicht mehr live<br />
auf der Bühne gespielt wurden.<br />
Aber auch die populärsten<br />
Songs werden die Fans zu<br />
Hören kriegen. Außer Maite<br />
und Michael Patrick Kelly,<br />
die sich aktuell auf ihre Solokarrieren<br />
konzentrieren,<br />
sind alle Familienmitglieder<br />
dabei. Ein Konzerterlebnis,<br />
das eine musikalische Zeitreise<br />
zurück ins Jahr 1994 inszenieren<br />
soll. (JL)<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Was? Wann? Wo?<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
Donerstag, 12. Dezember,<br />
ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
Die Kelly Family präsentiert erneut ihr Erfolgsalbum. <br />
Foto: Carsten Klick<br />
58
Feiern statt Trübsal blasen<br />
„One Night of Tina“: Sharon Ballard im Interview<br />
PRÄSENTIERT:<br />
DIVERSES<br />
Das war tatsächlich sehr mühevoll. Ich habe mich fast jeden Tag mit<br />
ihr beschäftigt und mir Live-Shows angesehen, um mir einzuprägen,<br />
wie sie singt und sich bewegt. Außerdem bin ich als Vorbereitung jeden<br />
Tag ins Fitnessstudio gegangen.<br />
Hatten Sie schon die Chance, Tina Turner persönlich kennenzulernen?<br />
Nein, aber wir werden drei Konzerte in der Nähe von Zürich spielen,<br />
wo sie lebt. Ich hoffe sehr, dass sie zu einer Show kommen wird. Aber<br />
wenn sie im Publikum sitzen sollte, will es ich vorher nicht wissen.<br />
Wieso?<br />
Wenn ich wüsste, dass Tina Turner mir zuschaut, während ich sie auf<br />
der Bühne versuche darzustellen, wäre ich unfassbar nervös.<br />
Sharon Ballard spielt Tina Turner. <br />
Foto: Bonnie Britian<br />
Sie ist eine lebende Legende: Tina Turner. Mit rund 200 Millionen<br />
verkauften Tonträgern und zwölf Grammy Awards<br />
gehört die „Queen of Rock“ zu den erfolgreichsten Sängerinnen<br />
aller Zeiten. Anlässlich ihres 80. Geburtstags gastiert mit<br />
„One Night of Tina“ ein Showformat im deutschsprachigen Raum,<br />
das der Künstlerin Tribut zollen will. In die Fußstapfen des Weltstars<br />
tritt dabei die Darstellerin Sharon Ballard aus London, die<br />
ihre Karriere als Kinderdarstellerin auf den Seychellen begann. Im<br />
Interview mit dem STADTMAGAZIN sprach die 32-Jährige über<br />
ihre Rolle, die anstrengenden Vorbereitungen und verriet, was sie<br />
mit Tina Turner gemeinsam hat.<br />
Mit Tina Turner schlüpfen Sie in die Rolle einer der erfolgreichsten<br />
Sängerinnen aller Zeiten. Wofür stehen ihre Person und Musik<br />
Ihrer Meinung nach?<br />
Sharon Ballard: Für mich steht Tina für Verletzlichkeit, und zwar auf<br />
eine gute Art und Weise. Sie weiß, wie sie aus schlechten Dingen, die<br />
ihr widerfahren, etwas Gutes zieht. Genau das spiegelt sich auch in<br />
ihrer Musik wieder. Ihre Songs erzählen ihre eigene Geschichte, über<br />
ihr Leben und die Dinge, die sie zur jeweiligen Zeit beschäftigten.<br />
Wie bereitet man sich auf eine Charakterrolle vor, um sie authentisch<br />
zu spielen?<br />
Worum geht es in der Show genau: um Tina Turners Leben oder<br />
ihre Musik?<br />
Es geht im Wesentlichen um ihre Songs. Wir wollen ihr Tribut zollen<br />
und die besonderen Konzerterlebnisse rekonstruieren, für die sie<br />
ihre Fans so lieben. Es geht uns darum, eine freudige Atmosphäre<br />
zu schaffen. Die meisten Menschen kennen zumindest Bruchstücke<br />
von Tina Turners Lebensgeschichte und wissen auch um die Schattenseiten.<br />
Das ist also nichts, das wir detailliert aufgreifen werden.<br />
Die Show findet anlässlich ihres 80. Geburtstag statt, da wollen wir<br />
feiern und nicht Trübsal blasen.<br />
Also spielen Sie in Ihrer Rolle die Künstlerin Tina Turner statt die<br />
Privatperson?<br />
Ja, das kann man so sagen. Für mich als Darstellerin ist es natürlich<br />
trotzdem wichtig zu wissen, wer sie als Person ist und was sie auszeichnet.<br />
Ich möchte ja nicht nur irgendeine Imitation sein, sondern<br />
authentisch wirken.<br />
Können Sie sich mit Ihrer Rolle identifizieren?<br />
Ja, wir sind beide spirituell. Ich bin zwar keine Buddhistin, meditiere<br />
jedoch jeden Tag. Auch unser Lebenslauf ist teilweise identisch. Als<br />
ich Tina Turners Buch gelesen habe, habe ich mich in vielen Gedanken<br />
wiedererkannt. Die bereits erwähnte Art, aus schlechten Dingen<br />
im Leben etwas Positives zu gewinnen, ist etwas, das ich auch immer<br />
zu beherzigen versuche. (JF)<br />
Donnerstag, 28. <strong>November</strong>, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />
Tickets bei allen VVK-Stellen, auf www.eventim.de<br />
oder unter Ticket-Hotline 01806-570070<br />
(0,20 € / Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen,<br />
max. 0,60 € / Anruf inkl. MwSt. aus den<br />
Mobilfunknetzen)<br />
Ballett zur Musik<br />
von P. I. Tschaikowsky<br />
in zwei Akten<br />
10. Januar 2020 19:00 Uhr<br />
Bremen | Metropol Theater<br />
Nussknacker mit Orchester<br />
Veranstalter: Ovation Events GmbH | www.ovation-event.de | www.stpetersburgfestivalballet.eu<br />
59
DIVERSES<br />
Mentalmagie trifft Akrobatik<br />
„Trust Me – Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“: Neue Show im GOP<br />
Mentalmagier Timothy Trust. <br />
Foto: Alexander Dacos<br />
ist gut, Vertrauen ist besser“:<br />
Diese umgedrehte Binsenweisheit<br />
„Kontrolle<br />
ist das Motto des neuen Show-Programms<br />
„Trust Me“, das ab dem 31. Oktober im<br />
GOP Varieté-Theater zu sehen ist. Der Programmtitel<br />
lässt vermuten, dass in dieser Show<br />
verkehrte Welt herrscht.<br />
Mit der Frage „Was ist eigentlich verrückt,<br />
was ist normal?“ beschäftigen sich insgesamt<br />
sechs verschiedene Acts, die bei Magie, Jonglage<br />
und Rollschuh-Akrobatik dem Begriff „Vertrauen“<br />
eine neue Bedeutung zuschreiben. Durch<br />
den Abend leiten Timothy Trust und Diamond<br />
Diaz, die gemeinsam sogenannte „Mentalmagie“<br />
betreiben. Bei ihrem Auftritt verschwinden<br />
Dinge und tauchen wieder auf. Es werden auf<br />
unterhaltsame Weise Gedanken gelesen, Bauch<br />
geredet, Kostüme in Windeseile getauscht und<br />
mit Illusionen gezaubert. Genauso verblüffend<br />
geht die Show mit den schnellsten Rollschuhakrobaten<br />
der Welt weiter. The Giurintanos erreichten<br />
durch ihre rasante Akrobatik, bei der<br />
Marcello Giurintano und seine Ehefrau Kathy<br />
Donnert auf die Fliehkraft vertrauen, internationalen<br />
Bekanntheitsgrad. Ebenfalls mit von<br />
der Partie ist der Brasilianer Diego Salles, der<br />
sich in einem „Aerial Hoop“, also einem Ring in<br />
luftiger Höhe, verbiegt. Der junge Künstler ist<br />
seit Januar <strong>2019</strong> Bronze-Preisträgers des wichtigsten<br />
Artistenfestivals der Welt, dem „Festival<br />
Mondial du Cirque de Demain“ in Paris. Seine<br />
künstlerische Ausbildung begann er mit 14 Jahren<br />
in Sao Paolo. Neben diesen Künstlern werden<br />
noch weitere Duos und Soloauftritte zu sehen<br />
sein, darunter eine Jonglage-Performance,<br />
Handstandakrobatik und Ikarische Spiele, bei<br />
denen ein Part den anderen mit seinen Füßen<br />
durch die Luft wirbelt. Mit „Trust Me“ verspricht<br />
das Theater in der Überseestadt eine neue<br />
Show-Erfahrung mit verblüffenden Wendungen,<br />
in der fast nichts so ist, wie es scheint. Aber<br />
was wären Magier und Akrobaten ohne das Vertrauen<br />
auf ein gutes Ende? (JL)<br />
Donnerstag, 31. Oktober bis Sonntag, 12. Januar,<br />
GOP Varieté-Theater<br />
Im Galopp durch den Orient<br />
Cavallunas „Legende der Wüste“: Zwei Termine in der ÖVB-Arena<br />
60<br />
Foto: Apassionata World GmbH<br />
Klassische Reiterkunst, die auf Tanz, Musik und<br />
Lichteffekte trifft: Dafür steht das Format Cavalluna.<br />
Nach „Gefährten des Lichts“ und „Welt<br />
der Fantasie“ erwartet Zuschauer in der neuen<br />
Show eine Reise durch orientalische Welten.<br />
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die schöne<br />
Prinzessin Samira, die zur Königin gekrönt werden<br />
soll. Als die Zeremonie jedoch von ihrem<br />
hinterlistigen Cousin Abdil vereitelt wird, beginnt<br />
ein Abenteuer um den Kampf zwischen<br />
Gut und Böse. Begleitet von einem wilden Pferd<br />
muss die Prinzessin das Geheimnis um die sagenumwobenen<br />
Amazonen der Elemente lüften<br />
und lernen, wie sie sich mit der Kraft der Natur<br />
den Machenschaften ihres Cousin zur Wehr setzen<br />
kann. (SM)<br />
Donnerstag und Freitag, 26. und 27. Dezember,<br />
jeweils 14 und 18 Uhr, ÖVB-Arena<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten unter<br />
www.stadtmagazin-bremen.de.
Ein Weltstar nimmt Abschied<br />
„Das Phantom der Oper“ mit Deborah Sasson<br />
Deborah Sasson spielt ein letztes<br />
Mal die Christine. Foto: Farideh Diehl<br />
Das Phantom der Oper als<br />
geheimnisvoller Mentor<br />
oder der reiche und attraktive<br />
Graf Raoul: Vor dieser<br />
schweren Entscheidung<br />
steht das Chormädchen<br />
Christine in „Das Phantom<br />
der Oper“. Vielfach adaptiert,<br />
kreierte auch das Autorenteam<br />
um Deborah Sasson<br />
und Jochen Stauter 2010 eine<br />
Bühnenproduktion auf Basis<br />
des Erfolgsromans und<br />
konnten damit bisher Zuschauer<br />
auf rund 450 Bühnen<br />
in ganz Europa begeistern.<br />
Kennzeichnend für das Musical ist eine Handlung, die sich<br />
nah an die Romanvorlage hält und bekannte Opernzitate in die<br />
von Sasson komponierte Musik einbindet. Nach vielen Jahren<br />
als wegbereitender Teil der Produktion feiert Weltstar Deborah<br />
Sasson nun ihre Abschiedstournee in der Rolle der Christine.<br />
Die Figur des Phantoms spielt zu diesem Anlass der deutsche<br />
Musicalstar Uwe Kröger. (JF)<br />
Freitag, 3. Januar, Metropol Theater, 20 Uhr<br />
Foto: Gene Glover / Agentur Focus<br />
Thriller mal anders<br />
Sebastian Fitzek geht auf Soundtrack-Leseshow<br />
20 Städte, 20 Mitwirkende,<br />
sieben Musiker und ein<br />
Thriller: Das ist das Konzept<br />
der neuen Leseshow<br />
von Sebastian Fitzek, in dessen<br />
Rahmen der Autor sein<br />
neustes literarisches Werk<br />
präsentiert – und den passenden<br />
Soundtrack gleich<br />
mitbringt.<br />
Seit seinem Debüt-Roman<br />
„Die Therapie“ konnte<br />
sich Sebastian Fitzek als erfolgreichster<br />
Psychothriller-Autor in Deutschland etablieren.<br />
Seine Bücher werden mittlerweile in rund 24 Sprachen übersetzt<br />
und dienen immer wieder als Vorlage für internationale<br />
Filmproduktionen und Theateradaptionen. Nachdem er bereits<br />
zu seinen Bestsellern „Noah“ und „Das Paket“ eine Leseshow<br />
mit literarischen Bruchstücken und szenischer Hintergrundmusik<br />
präsentierte, hat er sich nun wieder etwas Neues einfallen<br />
lassen. Dieses Mal trifft die elektronische Musik von „Buffer<br />
Underrun“ auf ein klassisches Ensemble, sodass eine noch nie<br />
dagewesene Konstellation aus Autor, Streichern und Elektroklängen<br />
entsteht. Sebastian Fitzek: „Die, die mich kennen, wissen:<br />
Ich liebe Musik! Die Idee, zu einem Buch eine Filmmusik<br />
zu schreiben, hat offensichtlich nicht nur mich begeistert.“ (SM)<br />
Donnerstag, 21. <strong>November</strong>, Halle 7, 20 Uhr<br />
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61
DIVERSES<br />
Live und in Farbe<br />
TV-Show „Let‘s Dance“ geht auf Tournee<br />
Zynismus mit Banane<br />
Hagen Rether: Neues Programm und exotische Früchte<br />
PRÄSENTIERT:<br />
Foto: Klaus Reinelt<br />
Die RTL-Juroren sind auf Live-Tour mit dabei : Jorge Gonzáles, Motsi<br />
Mabuse und Joachim Llambi (v.l.n.r.). <br />
Foto: Stefan Gregorowius<br />
Das RTL-Format „Let’s Dance“ hat bereits den „Dancing Star<br />
<strong>2019</strong>“, Handballer Pascal Hens, gekürt. Doch mit der TV-Show ist<br />
es dieses Jahr nicht genug. Im <strong>November</strong> tourt ein Tanzensemble<br />
inklusive Jury und prominenten Gästen durch deutsche Städte.<br />
Mit dabei ist die bekannte Jury, bestehend aus Motsi Mabuse, Jorge<br />
Gonzáles und Joachim Llambi. Daniel Hartwich wird als Moderator<br />
durch die Show führen. Für die Tanzauftritte werden zehn<br />
Profi-Tänzer aus „Let’s Dance“ dabei sein. Darunter Massimo Sinató,<br />
der seit 2010 fester Bestandteil des Profitänzer-Ensembles<br />
ist. Prominente Unterstützung gibt es vom aktuellen „Dancing<br />
Star“ Pascal Hens, dem gehörlosen Schauspieler Benjamin Piwko,<br />
Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt sowie Comedian<br />
Oliver Pocher. (JL)<br />
Freitag, 22. <strong>November</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
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Wer den Kabarettisten Hagen Rether schon einmal live erlebt<br />
hat, erinnert sich womöglich nicht nur an seine gesellschaftskritischen<br />
Tiraden, denen ein messerscharfer<br />
Verstand zugrunde liegt und die dem Zuschauer das Lachen im<br />
Halse stecken lassen. Das Publikum entsinnt sich vielleicht auch<br />
noch der Bananen, die zunächst auf dem Piano verweilen, um dem<br />
Künstler im Verlauf der bis zu dreieinhalbstündigen Vorstellung<br />
als Snack zu dienen. Was das Obst mit seiner Show zu tun hat?<br />
Bananen enthalten das Glückshormon Serotonin – und glücklich<br />
schimpft es sich vergnüglicher. Der Verzehr der exotischen Früchte<br />
ist längst zu einem festen Bestandteil seiner Shows avanciert. Seit<br />
Jahren tourt der vielseitige Pianist mit seinem sich stetig wandelnden<br />
Programm „Liebe“ durch die Lande, um wachzurütteln,<br />
den Spiegel vorzuhalten und seine Zuschauer aus ihrer muckeligen<br />
Komfortzone heraus zu katapultieren. Gründe dafür findet Rether<br />
in unserer aller Lebensrealität. Die Welt wird täglich ungerechter,<br />
das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten<br />
immer dichter. Doch die Verantwortung tragen nicht „die Mächtigen“<br />
allein – wir, ihre mehr oder weniger willigen Kollaborateure,<br />
müssen uns wohl an die eigene Nase packen, um nicht in den<br />
Abgrund zu stürzen, den wir gemeinsam geschaufelt haben. Seine<br />
Heilmittel: Ironie, Sarkasmus und Zynismus. (KW)<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong>, Pier 2, 19.30 Uhr<br />
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DIE GESCHICHTE DER SCHNEEKÖNIGIN<br />
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Das heißgeliebte Wintermärchen nimmt Groß<br />
und Klein mit auf eine abenteuerliche Reise,<br />
an deren Ende, dank der Kraft der Freundschaft,<br />
Tapferkeit und Liebe, alle Gefahren<br />
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Wer kennt ihn nicht: Alfred Tetzlaff, der meckernde und politisch<br />
völlig unkorrekte Haustyrann. Als Teil der ARD-Serie „Ein<br />
Herz und eine Seele“ schimpfte das Lästermaul, gespielt von<br />
Heinz Schubert, auf alles und jeden. Dass die Regierung unfähig<br />
sei und seine Frau Else, die „dusselige Kuh“ in die Küche gehöre,<br />
war dabei ebenso Teil seiner Ansichten wie die Auffassung, dass<br />
Tochter Rita, „die alberne Gans“, mit SPD-Anhänger Michael<br />
eine „bolschewistische Hyäne“ ins Haus geholt habe. In einer<br />
Inszenierung der Kammeroper Köln schlüpft Wolfram Fuchs in<br />
die Rolle des bekannten Ekelpakets und betritt mit den Folgen<br />
„Tapetenwechsel“ und „Silvesterpunsch“ die Bühne. (JF)<br />
Montag, 27. Januar, Glocke, 20 Uhr<br />
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Musical-Welterfolg<br />
Lästermaul<br />
der Nation<br />
TV-Kultfigur:<br />
Ekel Alfred<br />
meldet<br />
sich zurück<br />
Kammeroper Köln inszeniert „My Fair Lady“<br />
Nur durch Umformung der Sprache lässt sich ein einfaches Blumenmädchen<br />
in eine Lady der High-Society verwandeln – da<br />
ist sich Phonetikprofessor Henry Higgins sicher. Sein wissenschaftliches<br />
Objekt: Eliza Doolittle aus Mayfair, die er Tag und<br />
Nacht mit abstrusen Sprachübungen quält: „Es grünt so grün,<br />
wenn Spaniens Blüten blühen“.<br />
Doch kann er damit<br />
ein Kunstwerk formen, das<br />
auf dem Diplomatenball bestehen<br />
kann? Die Kölner<br />
Kammeroper inszeniert mit<br />
„My Fair Lady“ eines der<br />
populärsten Bühnenstücke<br />
des 20. Jahrhunderts. (JF)<br />
Samstag, 11. Januar, Glocke,<br />
20 Uhr<br />
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Foto: FR<br />
Foto: FR<br />
EVENT-HIGHLIGHTS 2020 • BREMEN<br />
Veranstalter: Hendrik Zähl<br />
Der Musical-Welterfolg mit Orchester<br />
MY FAIR LADY<br />
DIE KAMMEROPER KÖLN &<br />
KÖLNER SYMPHONIKER<br />
11.01.20 • Sa 20 Uhr • Die Glocke<br />
The Best of<br />
ENNIO MORRICONE<br />
THE MILANO FESTIVAL OPERA<br />
Mit Original Film-Szenen<br />
THE HATEFUL 8 – DJANGO UNCHAINED u.v.m.<br />
17.01.20 • Fr 20 Uhr • Die Glocke<br />
Das Lästermaul der Nation ist zurück!<br />
EKEL ALFRED<br />
KAMMEROPER KÖLN mit neuen Episoden:<br />
TAPETENWECHSEL & SILVESTERPUNSCH<br />
„Alfred Tetzlaff in Hochform!“ (Kölner Express)<br />
27.01.20 • Mo 20 Uhr • Die Glocke<br />
Die besten musikalischen & szenischen Sketche<br />
Der<br />
große LORIOT ABEND<br />
THORSTEN HAMER, ENSEMBLE & LIVE-BAND<br />
„Das Publikum lachte sich schief!“<br />
(Kölner Stadtanzeiger)<br />
31.01.20 • Fr 20 Uhr • Die Glocke<br />
Nabucco • Rigoletto • La Traviata u.v.m<br />
Die große VERDI NACHT<br />
Italiens Star-Tenor CRISTIAN LANZA<br />
& THE MILANO FESTIVAL OPERA<br />
08.02.20 • Sa 20 Uhr • Die Glocke<br />
THE BEST MUSIC OF ALL SEASONS!<br />
GAME OF THRONES<br />
THE CONCERT SHOW<br />
Spektakuläre Leinwand-Animationen<br />
„Zelebrierte Klanggewalt mit epischer Wucht!“<br />
(Braunschweiger Zeitung)<br />
09.02.20 • So 19 Uhr • Metropol Theater<br />
12 Jahre Jubiläumstour!<br />
THE 12 TENORS<br />
22 WELTHITS • 12 TENÖRE • 1 SHOW<br />
„Mitreißende Energie und kraftvolle Stimmen.“<br />
(Express)<br />
11.02.20 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />
THE CROWN OF RUSSIAN BALLET<br />
SCHWANENSEE<br />
Das Russische Nationalballett aus Moskau<br />
„Ballett auf allerhöchstem Niveau!“<br />
(Neue Zürcher Zeitung)<br />
24.02.20 • Mo 20 Uhr • Metropol Theater<br />
THE MUSIC OF<br />
STAR WARS<br />
LIVE IN CONCERT<br />
Das galaktische Musik-Erlebnis!<br />
Spektakuläre Film-Animationen<br />
03.03.20 • Di 20 Uhr • Metropol Theater<br />
Das karibische Tanz-Musical aus Kuba<br />
HAVANA NIGHTS<br />
HAVANA NIGHTS DANCE COMPANY, CIRCO<br />
NACIONAL DE CUBA & LIVE GIRL-BAND<br />
„Lebensfreude pur!“ (Welt)<br />
07.03.20 • Sa 20 Uhr • Die Glocke<br />
Das magische Musik-Erlebnis!<br />
THE MUSIC OF HARRY POTTER<br />
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Reise durch alle 8 Harry Potter Filme.<br />
18.03.20 • Mi 20 Uhr • Metropol Theater<br />
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63
Foto: FR<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Potenzial sichtbar machen<br />
„Kunst.Hafen.Walle“ an 56 verschiedenen Orten<br />
Mehr als 100 Künstler und Kulturschaffende öffnen am Wochenende<br />
des 16. und 17. <strong>November</strong> ihre Ateliers, Hinterhöfe, Werkstätten<br />
und Theater. Unter dem Titel „Kunst.Hafen.Walle“ soll durch spannende<br />
Einblicke und ein buntes Rahmenprogramm das kreative<br />
Potenzial des Stadtteils Walle sichtbar gemacht werden. An einem<br />
Wochenende treffen an insgesamt 56 verschiedenen Orten in Walle<br />
Formate wie Lesungen, Musik und Theateraufführungen aufeinander.<br />
So sind an dem Wochenende unter anderem die Galerie<br />
Fleischwolf mit Bronzeskulpturen von Konrad Siess vertreten und<br />
die Kelloggateliers, die anlässlich der Initiative erstmals ihre Türen<br />
öffnen. Zudem lotsen viele Führungen durch Walle, bei denen<br />
prominente Kunstinteressierte das Ruder übernehmen. So können<br />
Neugierige gemeinsam mit Oppositionsführer Carsten Meyer-Heder<br />
große und kleine Kunst entdecken, mit Wirtschaftssenatorin<br />
Kristina Vogt durch den Stadtteil ziehen und mit Sozialsenatorin<br />
Anja Stahmann Bekanntes und Unbekanntes aufspüren. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.kunsthafenwalle.de.<br />
Foto: Focke-Museum<br />
Redewendungen auf der Spur<br />
„Mein Name ist Hase“: Ausstellung im Focke-Musuem<br />
Es ist etwas, auf das<br />
sich Brief und Siegel<br />
verwetten lassen:<br />
Jeder von uns greift<br />
auf Redewendungen<br />
und Sprichwörter<br />
zurück, und das im<br />
Schnitt sogar hundert<br />
Mal am Tag.<br />
Schließlich machen<br />
sie unsere Sprache<br />
lebendiger, witziger<br />
und anschaulicher.<br />
Doch was hat es mit<br />
den historischen<br />
Hintergründen dieser<br />
Sätze auf sich? Warum lässt man die Katze aus dem Sack und<br />
wann fließen Krokodilstränen? Um diese Fragen dreht sich die<br />
neue Mitmach- und Mitdenk-Ausstellung im Focke-Museum.<br />
Unter dem Motto „Mein Name ist Hase! Redewendungen auf<br />
der Spur“ lässt die von Dr. Rolf-Bernhard Essig kuratierte Schau<br />
Redewendungen als einen der kraftvollsten Bereiche unseres<br />
Wortschatzes lebendig werden. (SM)<br />
Sonntag, 10. <strong>November</strong>, bis Sonntag, 5. Juli, Focke-Museum<br />
Vergangenes reflektieren<br />
„Spurensuche“: Das Übersee-Museum präsentiert<br />
seine neue Dauerausstelllung<br />
Unter dem Titel „Spurensuche – Geschichte eines Museums“<br />
setzt sich das Übersee-Museum kritisch mit seiner eigenen Vergangenheit<br />
auseinander. Von der Gründung des Ausstellungshauses<br />
im 19. Jahrhundert, über die Jahre des Dritten Reichs und<br />
der Nachkriegszeit bis hin zu den politisch kontroversen 70er<br />
und 80er Jahren, spürt die Ausstellung dem Zeitgeist vergangener<br />
Epochen nach. Wie fanden die Exponate aus aller Welt ihren<br />
Weg in das Übersee-Museum? Welche Rolle spielten dabei die<br />
Museumsmitarbeiter als Sammler und Auftraggeber, die Reedereien,<br />
Kaufleute, Missionare oder Ethnografika- und Naturalienhändler?<br />
Um diese Fragen geht es in der neuen Ausstellung.<br />
Jedoch wird nicht nur der Sammlungserwerb der letzten 100<br />
Jahre thematisiert, sondern auch die neuesten Ergebnisse der<br />
museumsinternen Provenienzforschung zur Kolonialzeit und<br />
der NS-Zeit präsentiert. Erinnerungen an vergangene Inszenierungen<br />
werden mit dem Skelett eines Dinosauriers, dem Kolonialwarenladen<br />
und dem Südseehaus wieder lebendig. (SM)<br />
20. bis 22. März 2020 BLG-Forum/Überseestadt<br />
DIE MESSE FÜR BREMER PRODUKTE<br />
www.madeinbremen2020.de<br />
Foto: Volker Beinhorn<br />
64
Illustration: Lydia Merkel<br />
Kampf um Gerechtigkeit<br />
Theater Bremen: „Die rote Zora und ihre Bande“<br />
Das rothaarige Mädchen<br />
Zora lebt mit ihrer<br />
Bande in einer alten<br />
Burgruine. Die Kinder<br />
schlagen sich mit<br />
aberwitzigen Streichen<br />
und kleinen Diebstählen<br />
bei reichen Leuten<br />
durch, immer auf der<br />
Flucht vor der Polizei.<br />
Doch einen erwachsenen<br />
Verbündeten<br />
haben sie: Den alten<br />
Fischer Gorian, auf<br />
dessen Bucht es die profitgierige Fischfanggesellschaft abgesehen<br />
hat. Kein Leben für Kinder? Für den Jungen Branko Babitsch<br />
ist es die Rettung. Er hat seine Mutter verloren, niemand<br />
im Küstenstädtchen will ihm ein neues Zuhause geben. Auf der<br />
Suche nach einer Mahlzeit hebt er einen weggeworfenen Fisch<br />
auf und wird wegen Diebstahls eingesperrt. Zora befreit ihn und<br />
nimmt ihn in ihre Bande auf. Schaffen sie es, gemeinsam den<br />
Kampf für eine gerechtere Welt zu gewinnen? Das Theater Bremen<br />
präsentiert eine Inszenierung für Kinder ab 6 Jahren nach<br />
dem Roman von Kurt Held.<br />
MUSIKTHEATER<br />
ALCINA<br />
von Georg Friedrich Händel<br />
Musikalische Leitung: Marco Comin<br />
Regie: Michael Talke<br />
Premiere 10. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, Theater am Goetheplatz<br />
THEATER<br />
Uraufführung: Sonntag, 24. <strong>November</strong>, Theater Bremen, 15 Uhr<br />
Eine satirische Hommage<br />
Theaterschiff Bremen widmet sich TV-Klassiker<br />
„Wetten, dass … – Topf, die Watte quillt“ heißt das neue Stück,<br />
das dem abgesetzten TV-Format wieder Leben einhaucht. Doch<br />
ernst geht es bei dieser Aufführung nicht zu.<br />
Prominente Gäste, Musikeinlagen aus aller Welt und jede<br />
Menge verrückter Wetten: Dafür ist die Fernsehsendung „Wetten,<br />
dass …?“ bekannt. Zum ersten Mal lief die Show 1981 und<br />
wurde knapp 34 Jahre nach der Erstausstrahlung eingestellt. Mit<br />
dem neuen Stück „Wetten, dass … – Topf, die Watte quillt“ gehen<br />
die Zuschauer auf eine lustige Reise in die Vergangenheit:<br />
Im Studio herrscht helle Aufregung, denn gleich geht Europas<br />
erfolgreichste Fernsehshow wieder live auf Sendung. Aushilfe<br />
Heiner, der dieser Hektik entkommen will, träumt sich<br />
in die Rolle des Starmoderators Thommy und animiert seine<br />
Team-Kollegen, die Sendung mit ihm zu schmeißen. Und so soll<br />
die Kostümbildnerin in die Rolle von Cher schlüpfen, der Kameramann<br />
Wolfgang Petry mimen, die Maskenbildnerin das<br />
„ZDF-Fernsehballett“ tanzen und der Aufnahmeleiter Tina Turner<br />
imitieren. Das Chaos ist vorprogrammiert, denn die eigenwilligen<br />
Interpretationen seiner Kollegen hätte sich Heiner nie<br />
träumen lassen. Elemente des Originals, wie Außenwette und<br />
Baggerperformance sorgen für eine authentische Inszenierung.<br />
Mit der Show legt Schauspieler und Moderator Marcus Rudolph<br />
sein erstes Stück vor. Unter der Regie von William Danne spielen<br />
Corinna Buchholz, Johanna Haas, Andreas Eckel und Markus<br />
Weise. (SM)<br />
Premiere: Donnerstag, 28. <strong>November</strong>, Theaterschiff, 20 Uhr<br />
tickets<br />
Topf, die Watte quillt!<br />
www.theaterschiff-bremen.de<br />
(04 21) 7 90 86 00<br />
Premiere am<br />
28. <strong>November</strong><br />
<strong>2019</strong>!<br />
65
RÄTSEL/COMIC<br />
Wo oder was bin ich? – Ein Rätsel in Bildern<br />
Roland, Rathaus, Ratskeller – in Bremens „guter Stube“ sind viele<br />
der wichtigsten Wahrzeichen der Hansestadt versammelt. Die<br />
Stadt der kurzen Wege ist bei Gästen beliebt: Rund 40 Millionen<br />
Besucher kommen pro Jahr an die Weser, um auf Sightseeingtour<br />
zu gehen. Für Hobbyfotografen bietet das maritime Erbe jede Menge<br />
authentische Motive. Doch wie gut kennen die Bremer ihre Heimat?<br />
Wir waren unterwegs und haben uns ein kleines Bilderrätsel einfallen<br />
lassen. Hinweis: Die Umlaute bitte ausschreiben!<br />
➊ ➋ ➌ ➍<br />
➊<br />
➋<br />
➌<br />
➍<br />
7<br />
Metropol Theater Bremen, bestehend aus jeweils<br />
zwei Tickets für „Romeo und Julia“ am<br />
Samstag, 23. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> um 20 Uhr, inklusive<br />
Begrüßungsdrink und Garderobe.<br />
Schicken Sie uns bis zum 15. <strong>November</strong> eine<br />
Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Betreff „Romeo und Julia“<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Zu gewinnen gibt es 3 x 1 Wohlfühlpaket für das<br />
10 9 2 6 8<br />
4 11 1<br />
5 3<br />
12<br />
Auflösung Bilderrätsel Oktober:<br />
1 FALLTURM<br />
2 MARKTHALLE<br />
3 UNIVERSITAET<br />
4 INSTITUT FUER<br />
NIEDERDEUTSCHE SPRACHE<br />
Lösung: ISCHA FREIMAAK<br />
Fotos: JL<br />
Lösungsspruch:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Gewinnen Sie Karten für<br />
„Romeo und Julia“<br />
im Metropol Theater!<br />
Foto: FR<br />
NOERDMAN<br />
66
Endspurt unserer großen<br />
Geburtstagsfeier „20 Jahre<br />
Küchentreff - Der Fachmarkt“.<br />
Motiviert von der positiven<br />
Resonanz wird das Finale<br />
unseres Jubiläumsjahres<br />
zu einem echten Highlight<br />
werden: Ein „Wow-Gefühl“<br />
bei jedem neuen Kunden<br />
durch unsere Leistung,<br />
beste Preise und perfekt<br />
montierte Küchen.<br />
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Oktober<br />
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Oktober<br />
Freitag<br />
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Jahr unsere Jubiläums-<br />
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aktuellen Geburtstagsaktionen.<br />
Wir wünschen viel Freude<br />
bei der Nummer 1 im<br />
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