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performer. - DAS INVESTMENTMAGAZIN FÜR VERMITTLER / Ausgabe 26 / Oktober 2019

Die Leiden der Fondsboutiquen, Was tun, wenn Leistung nicht mehr reicht? Liebe Vertriebspartnerinnen, liebe Vertriebspartner,

Die Leiden der Fondsboutiquen, Was tun, wenn Leistung nicht mehr reicht? Liebe Vertriebspartnerinnen, liebe Vertriebspartner,

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IHRE<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

T +49 (0)69 - 715 89 90 - 0<br />

Liebe Vertriebspartnerinnen,<br />

liebe Vertriebspartner,<br />

können Sie sich noch an Ihren volkswirtschaftlichen Grundlagenstoff zum Thema „Börse“<br />

erinnern? Von dem Sinnbild eines „perfekten Marktes“ war da die Rede. Jeder hat freien<br />

Zugang zu diesem Kapitalbeschaffungsplatz, alle vorhandenen Informationen sind für jedermann<br />

verfügbar, die Preisfeststellung findet transparent und ohne zeitliche Verzögerung<br />

statt – UND, alle Marktteilnehmer handeln aus den vorstehenden Gründen emotionslos<br />

und durchweg rational.<br />

Dirk Fischer<br />

Geschäftsführer<br />

dirk.fischer@patriarch-fonds.de<br />

Martin Evers<br />

Vertriebsleiter<br />

martin.evers@patriarch-fonds.de<br />

Michael Kopf<br />

Senior Vertriebs- und<br />

Schulungsleiter<br />

michael.kopf@patriarch-fonds.de<br />

Andreas Wurm<br />

Vertriebsunterstützung<br />

andreas.wurm@patriarch-fonds.de<br />

Uwe Lampe<br />

Vertriebsunterstützung<br />

uwe.lampe@patriarch-fonds.de<br />

Erst später wurden diese ursprünglichen Thesen stark hinterfragt. So zum Beispiel über<br />

die Fundamentalanalyse, welche als Spielwiese für aktives Fondsmanagement doch regelmäßig<br />

bewies, dass der Börsenpreis einer Aktie oft meilenweit vom eigentlich fairen inneren<br />

Aktien wert entfernt sein kann. Oder in der Technischen Analyse, deren komplette<br />

Charttheorie darauf fußt, dass Menschen an der Börse sich eben nicht „perfektionieren<br />

und weiterentwickeln“, sondern in zeitversetzten vergleichbaren Situationen immer wieder<br />

berechenbar ähnlich (und ohne erkennbaren Lerneffekt) agieren. Oder im jüngsten wissenschaftlichen<br />

Zweig, der Behavioral Finance, die am deutlichsten die klaren Verhaltensanomalien<br />

von Menschen (wie das Verlustvermeidungssyndrom u.v.m.) aufzeigt.<br />

Was an den Börsen der Welt vielleicht nicht funktioniert hat, schien auf den „realen<br />

Weltmärkten“ dagegen lange Zeit einen recht guten Ablauf gefunden zu haben. Der freie<br />

weltweite Handel über die Globalisierung riss sogar reihenweise Grenzen (beispielsweise<br />

innerhalb von Europa) ein, Migration als Wissenstransfer war stark gewünscht und eine Verfriedung<br />

/ Abrüstung zwischen den meisten Ländern war ein erfreulicher Zusatzeffekt aus<br />

dieser Tendenz heraus. Egoistische, nationale Interessen wurden zugunsten des Mehr an<br />

weltweiten Möglichkeiten gerne zurückgestellt und selbst viele ehemalige Entwicklungsländer<br />

konnten wirtschaftlich am weltweiten Aufschwung partizipieren und Verbesserungen<br />

für Ihre Bevölkerung erzielen. Ein markantes Negativum gab es aber sicherlich auch – den<br />

mangelnden Klimaschutz.<br />

Ansonsten konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die „Wunschwirtschaftswelt“<br />

aus den Lehrbüchern in der Realität gar nicht so weit weg erschien. Doch in den<br />

Jahren nach der Finanzkrise sind all diese Tendenzen erstaunlicherweise massiv gekippt.<br />

Nationale Interessen überwiegen wieder allerorten, Zölle werden wieder erhoben und neue<br />

Grenzlinien eingeführt. Migration wird von einer großen Gruppe der Weltbevölkerung mittlerweile<br />

sehr kritisch gesehen. Der Kampf um Bodenschätze hat sich nochmals verschärft.<br />

Es wird auch wieder militärisch massiv aufgerüstet. Kurz gesagt: Der Egoismus ist an die<br />

Märkte zurückgekehrt und hat das „Miteinander“ deutlich zurückgedrängt.<br />

Wer in diesen stark veränderten Rahmenbedingungen für sich und seine Kunden den Durchblick<br />

behalten und die richtigen Schlüsse für einen mittelfristig in der Zukunft liegenden<br />

Anlagehorizont ziehen will, braucht einen starken Lotsen in unruhigem Fahrwasser. So verstehen<br />

wir schon seit vielen Jahren die Bedeutung unseres <strong>performer</strong>s, dessen neueste<br />

<strong>Ausgabe</strong> gerade vor Ihnen liegt und bei dessen Lektüre ich Ihnen nun viel Spaß und eine<br />

Vielzahl von hilfreichen Erkenntnissen wünsche<br />

Ihr Dirk Fischer<br />

Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

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