Flensburg Journal 206 - November 2019
Flensburg Journal 206 - November 2019
Flensburg Journal 206 - November 2019
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Nummer <strong>206</strong><br />
Jahrgang 20<br />
<strong>November</strong> <strong>2019</strong>
2 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
am letzten Oktober-Wochenende wurde die Uhr<br />
wieder um eine Stunde zurückgestellt – von der<br />
Sommerzeit auf die Winterzeit; zeittechnisch sind<br />
wir somit bereits im „Winter“ angekommen, das<br />
Jahr <strong>2019</strong> neigt sich jetzt wirklich allmählich seinem<br />
Ende entgegen.<br />
Der <strong>November</strong> stand und steht schon immer für<br />
die Zeit der Besinnung, die Wochenenden mit dem<br />
Totensonntag sowie dem Volkstrauertag stehen<br />
stellvertretend für diese Zeit der inneren Einkehr.<br />
Spätestens im letzten Drittel des Monats <strong>November</strong><br />
beginnt hierzulande die Vorweihnachtszeit; es<br />
finden überall in Stadt und Land die traditionellen<br />
Weihnachtsmärkte statt, und ab sofort strebt das<br />
Jahr seinem Abschluss mit Weihnachten und Silvester<br />
entgegen.<br />
Die internationale politische Lage ähnelt dem hiesigen<br />
Oktoberwetter: Neben einzelnen hellen Abschnitten<br />
herrscht häufig düstere Stimmung vor:<br />
Der unselige Krieg in Nordsyrien (hoffentlich hält<br />
der vereinbarte Waffenstillstand), mit daraus resultierenden<br />
möglichen weiteren Flüchtlingsströmen,<br />
die erneut wie 2015 in Richtung West- und<br />
Nordeuropa wandern könnten, die Ohnmacht der<br />
Deutschen sowie anderer Europäer bei politischen<br />
Konsultationen in dieser Angelegenheit – wer<br />
kann und/oder will eigentlich auf Erdogan positiven<br />
Einfluss nehmen? Der europäische Dauerbrenner<br />
„Brexit“ kam mit einem kleinen Zwischenhoch<br />
daher, einem überraschend vereinbarten Deal<br />
zwischen EU und UK, der allerdings noch im britischen<br />
„Parliament“ abgesegnet werden muss,<br />
aktuell „grüßt allerdings täglich das Murmeltier“.<br />
Am kürzlich vereinbarten Klimapaket der Bundesregierung<br />
ist immerhin zu begrüßen, dass man<br />
überhaupt ein solches Programm auf die Beine gestellt<br />
hat, trotz mancher Unzulänglichkeiten zumindest<br />
ein erster Schritt in die richtige Richtung<br />
– die seit langem geführte Klima-Debatte samt<br />
der „Fridays for Future“-Demos der Schülerinnen<br />
und Schüler zeigen endlich einmal Wirkung in der<br />
Bundespolitik.<br />
Soeben fand die in <strong>2019</strong> letzte Landtagswahl in<br />
Thüringen statt - bei einer weiteren „Klatsche“ für<br />
die GroKo-Parteien wird es bestimmt ein erneutes<br />
politisches Bauchgrummeln in Deutschland geben.<br />
Der kürzlich zum Glück glimpflich verlaufene<br />
Terroranschlag in Halle hat bedrückend deutlich<br />
aufgezeigt, dass eine weitere Radikalisierung im<br />
Lande unbedingt verhindert werden muss, damit<br />
die bislang durchaus gelebte Toleranz und<br />
Fremdenfreundlichkeit sowie Gastfreundschaft in<br />
Deutschland gegenüber Fremden nicht aus Sicht<br />
unserer Gäste umschlägt ins befürchtete Gegenteil.<br />
Dass die beiden <strong>Flensburg</strong>er christlichen<br />
Krankenhaus-Trägergesellschaften Diako und St.<br />
Franziskus Hospital nun mit einer gemeinsamen<br />
Trägergesellschaft den angekündigten Klinik-Neubau<br />
betreiben werden, ist eine sehr gute Entscheidung<br />
für die medizinische Versorgungssicherung<br />
im gesamten Grenzland. 2026 soll das modernste<br />
Krankenhaus Deutschlands inklusive Kindertagesstätte,<br />
Boardinghouse und ökumenischem<br />
Bildungszentrum auf dem Gesundheitscampus in<br />
<strong>Flensburg</strong> stehen.<br />
Unsere Profi-Handballer und -Fußballer wickeln<br />
ein strammes Programm in diesen Wochen ab,<br />
zahlreiche – auch schwere – Verletzungen deuten<br />
darauf hin, dass in Zukunft wohl bei der Terminierung<br />
der vielen, vielen Spiele umgedacht werden<br />
sollte, eine Reduzierung zumindest der Gesundheit<br />
der Spieler zugutekäme.<br />
Wir wünschen unseren Lesern und Leserinnen einen<br />
entspannten und glücklich machenden <strong>November</strong>,<br />
genießen Sie einfach die Vorzüge der<br />
dunkleren Jahreszeit, bleiben Sie uns gewogen,<br />
und nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe unser <strong>Flensburg</strong><br />
<strong>Journal</strong> zu lesen!<br />
Ihr Team vom <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>!<br />
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ODER WIR SCHAFFEN EINEN.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
3
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Inhaltsverzeichnis 4<br />
<strong>Flensburg</strong>s Wirtschaft:<br />
Die Zukunft heißt Innovation 6<br />
Am 9. und 10. <strong>November</strong> spielt die Musik<br />
in <strong>Flensburg</strong> – Verkaufsoffener Sonntag 12<br />
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe –<br />
Jan Holpert 14<br />
Bummeln bei Kerzenschein am 15. <strong>November</strong> 24<br />
<strong>Flensburg</strong>er Straßen und Stadtteile:<br />
Cafe Preusser – Eine <strong>Flensburg</strong>er Institution<br />
in der Großen Straße 26<br />
Stadtführungen in <strong>Flensburg</strong> und Glücksburg 36<br />
Krusmølle –<br />
Weihnachtsmarkt seit über 33 Jahren 38<br />
Das Weihnachtsdorf Wanderup 40<br />
<strong>Flensburg</strong>er Weihnachtsmarkt:<br />
Hygge, Herz & Lichterglanz 43<br />
Handball Aktuell:<br />
SG-Spieler-Portrait: Marvin Lier 44<br />
Kultur im kühlen Keller:<br />
Kulturbüro der Stadt <strong>Flensburg</strong> 48<br />
YOUNG:<br />
Das Extrablatt für Events, Konzerte, Musik<br />
und Unterhaltung 53<br />
CD- und Blu-Ray-Neuheiten 60<br />
Sparguthaben richtig anlegen 61<br />
Bauen – Wohnen – Leben 62<br />
Media Markt News: Mehr geht nicht, oder doch? 70<br />
KULTUR FOKUS – Magazin 71<br />
Städtische Immobilien –<br />
<strong>Flensburg</strong> macht Schule 88<br />
PACT1, PACT2: Was kommt danach? 100<br />
Veranstaltungstipps 104<br />
Rund ums Auto 114<br />
Ratgeber im Trauerfall 116<br />
OPPSNAPPT – … un allens op Platt!<br />
ASTRID LINDGREN 123<br />
Rechtsberatung:<br />
Was gehört in einen Bauvertrag? 124<br />
Impressum 124<br />
4 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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bereits in der Leasingsonderzahlung einkalkuliert. Sie müssen durch Sie beantragt werden und sind eine vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA), www.BAFA.de, gewährte Prämie gemäß den Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zum Absatz von elektrisch<br />
betriebenen Fahrzeugen. Die Auszahlung des Anteils des BAFA erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen gestellten Antrags. Ein Rechtsanspruch<br />
besteht nicht. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionsangeboten von NISSAN. 3 Werte gemäß WLTP (Worldwide harmonised Light vehicle Test Procedure).<br />
Bei WLTP handelt es sich um ein neues, realistischeres Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO 2<br />
-Emissionen. Die angegebenen<br />
Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren und ohne Zusatzausstattung und Verschleißteile ermittelt.<br />
Faktoren wie Fahrweise, Geschwindigkeit, Topografie, Zuladung, Außentemperatur und Nutzungsgrad elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die<br />
tatsächliche Reichweite. Die meisten Faktoren können vom Fahrer beeinflusst werden und sollten zugunsten maximaler Reichweite stets berücksichtigt<br />
werden. 4 Die Fahrassistenzsysteme können physikalisch und systembedingt vorgegebene Grenzen nicht überwinden. 5 Wir informieren Sie gerne über die<br />
Details. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
5
Freitag 01.11.<strong>2019</strong><br />
09:30-20:00<br />
Ausstellung vhs-Kunstschaufenster,<br />
Extern,<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:30-12:00<br />
Deutschkurs für Frauen<br />
B2 Niveau<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
13:30-14:00<br />
Bücherausleihe für Kinder<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
<strong>Flensburg</strong>s Wirtschaft:<br />
Die Zukunft heißt Innovation<br />
14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong><br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
17:30<br />
Menke Planetarium<br />
Astronomie für Kinder<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
Stillstand ist Rückgang. Das ist ein<br />
ehernes Gesetz in der Wirtschaft. Wenn<br />
<strong>Flensburg</strong> in der Zukunft so gut aufgestellt<br />
sein will, wie dies zur Zeit noch<br />
der Fall ist, bedarf es nach Meinung von<br />
Arbeitgeberverband-Geschäftsführer<br />
Dr. Fabian Geyer großer Anstrengungen<br />
weit über das Gewohnte hinaus.<br />
Ja, <strong>Flensburg</strong> geht es wirtschaftlich im<br />
Allgemeinen gut. Im „Allgemeinen“,<br />
weil es immer wieder Bedrohungen<br />
gibt, die den Wohlstand gefährden<br />
können, siehe Werft. Sie ist ein Beispiel<br />
für unternehmerische Risiken.<br />
Der eigenen Stärke stehen immer auch<br />
Risiken entgegen, die schwer zu beeinflussen<br />
sind, die Lage der Kunden, der<br />
Finanzmärkte und des wirtschaftlichen<br />
Umfeldes, etwa Handelshindernisse,<br />
wie sie zur Zeit von Amerika und China<br />
ausgehen. Die Kunst ist es, die eigenen<br />
Kräfte zu stärken, Chancen zu nutzen<br />
und die Risiken möglichst zu umgehen.<br />
Darum ging es im Wesentlichen bei unserem<br />
Gespräch mit dem Vertreter der<br />
Wirtschaft.<br />
„Sieht man die Zahlen“, so Dr. Geyer,<br />
„geht es der Wirtschaft gut. Wir haben<br />
in den letzten zehn Jahren viel investiert,<br />
getrieben auch durch billiges<br />
Geld, aber auch als Folge eines Investitionsstaus<br />
aus der Vergangenheit.“<br />
Die Wirtschaft, allen voran die Flens-<br />
18:30<br />
Clubpokal Skatclub Harrislee<br />
Kosten 6,50 EUR<br />
Hotel Nordkreuz, Harrislee<br />
19:00-24:00<br />
Mystery-Saunanacht<br />
Fördeland Therme,<br />
Glücksburg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Sphere<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
Aktive Singles<br />
treffen sich in der<br />
„Aktiven Singlegruppe“<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
19:30<br />
Konzertreihe<br />
„Johannisklang“<br />
Das sechsköpfige Ensemble<br />
SLIXS stellt die<br />
Hörgewohnheiten des<br />
a-cappella-Gesangs<br />
auf den Kopf.<br />
St. Johannis, <strong>Flensburg</strong><br />
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6 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Freitag 01.11.<strong>2019</strong><br />
19:30<br />
Auerhaus<br />
Schauspiel nach<br />
dem Roman von Bov Bjerg<br />
Kleine Bühne<br />
19:30<br />
Un dat an’n<br />
Hochtiedsmorgen<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
Dr. Fabian Geyer vom Arbeitgeberverband <strong>Flensburg</strong>-Schleswig-Eckernförde<br />
burger, hat ihre Stärken genutzt und<br />
ist geschickt mit den Stolperfallen umgegangen,<br />
weil man auf die letzte Finanzkrise,<br />
besser noch die Zeit danach,<br />
gut vorbereitet war. Ein wesentliches<br />
Plus war eine stabile Mitarbeiterschaft<br />
bei vielen mittelständischen Betrieben,<br />
die trotz Auftragsschwankungen<br />
gehalten werden konnte. Für Dr. Geyer<br />
ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor auch<br />
für die Zukunft. Wer seine Mitarbeiter<br />
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die Erfahrung langjährig Beschäftigter.<br />
Geld war und ist billig, Kreditzinsen<br />
sind niedrig. Das hilft den Firmen, in<br />
neue Anlagen und Projekte zu investieren.<br />
Auch die Stadt profitiert davon,<br />
kann jetzt Schulen und Kindertagesstätten<br />
bauen oder renovieren, die<br />
teils zu verfallen drohten. Angetrieben<br />
durch eine hohe Konsumbereitschaft,<br />
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haben sowohl Handel als auch Handwerk<br />
profitiert. Besonders in der Baubranche<br />
herrschte und herrscht Hochkonjunktur,<br />
was es den Unternehmen<br />
möglich macht, gute Preise zu verlangen.<br />
Das jedoch, mahnt der Arbeitgebervertreter,<br />
ist nicht genug, kann die Zukunft<br />
nicht sichern. Ein Ausruhen auf<br />
dem Erreichten, ein „Weiter so“, kann<br />
tödlich sein. Die Konkurrenz schläft<br />
Warmes Heim und mit der<br />
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seine Kunden mit Heizöl, Brenn-,<br />
Kraft- und Schmierstoffen sowie Holzpellets.<br />
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Geschäfts- und Großkunden bedarfsgerecht<br />
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Sonnabend 02.11.<strong>2019</strong><br />
09:00-13:30<br />
Hatha-Yoga<br />
Workshop für<br />
Anfänger*innen,<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-13:00<br />
Strichmännchen für jeden<br />
Anlass – Workshop 1<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
An jedem Samstag besteht<br />
die Möglichkeit, seinen<br />
erkrankten Angehörigen<br />
mal für 1-2 Stunden im<br />
Treffpunkt zu lassen und in<br />
Ruhe z. B. über den<br />
Markt zu schlendern oder<br />
einfach einmal eine Tasse<br />
Kaffee trinken zu gehen.<br />
Friesische Str. 10<br />
10:00-17:00<br />
33. Martinsmarkt<br />
Regionale Aussteller, der<br />
Lions Club und die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Tafel verkaufen für<br />
einen wohltätigen Zweck,<br />
die Bewohner vom Kloster<br />
und Klosterhof verkaufen<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Im Kloster<br />
zum Heiligen Geist,<br />
Klostergang 9, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00<br />
„Nach der Buchmesse“ –<br />
Neuerscheinungen und<br />
Empfehlungen<br />
Eintritt frei<br />
Saal der Stadtbibliothek<br />
<strong>Flensburg</strong> Galerie<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
7
Sonnabend 02.11.<strong>2019</strong><br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
12:15<br />
Kirchenführung<br />
in St. Nikolai<br />
Ausgewählte und am Bau<br />
der Kirche besonders<br />
interessierte Gemeindemitglieder<br />
erzählen dabei<br />
nicht nur aus der Baugeschichte,<br />
sondern zeigen<br />
den Teilnehmenden auch,<br />
was für sie persönlich<br />
besonders bemerkenswert<br />
ist. Deshalb hat jede<br />
Führung einen<br />
individuellen Charakter.<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
Südermarkt, <strong>Flensburg</strong><br />
14:00<br />
Fußball Flens Oberliga<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 II<br />
vs. SV Todesfelde<br />
Arndtstraße<br />
14:00<br />
Fest der Kulturen<br />
Deutsches Haus<br />
14:00-15:00<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“<br />
verschiedene Übungen im<br />
Volkspark, mit W. Hanl<br />
Treffpunkt „Vitalparcours<br />
am Mühlenholz“<br />
nicht. Teils sicher geglaubte Pfründe,<br />
Beispiel Schiffsbau, sind bereits verlorengegangen.<br />
Kein Containerschiff<br />
wird mehr in Deutschland gebaut.<br />
Die früher belächelten Asiaten („die<br />
kopieren doch nur“) haben nach einer<br />
Lernphase das Heft übernommen,<br />
bauen nicht nur billiger nach, sondern<br />
sind kreativ geworden: Beispiel<br />
Autoindustrie. Auf chinesischen, japanischen<br />
und koreanischen Straßen<br />
fahren längst Massen von Elektroautos<br />
und Bussen. Die Chinesen haben sich<br />
Winzer-Glühwein im<br />
geschmückten Innenhof<br />
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Genießen Sie den weißen oder roten<br />
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Schuss original „Neptun`s Rhum“ von<br />
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Edelgetränke für einen gemütlichen<br />
Abend zu Hause erwerben.<br />
mit den entsprechenden Exportländern<br />
die Lieferung von Rohstoffen für den<br />
Batteriebau gesichert. Die Europäer<br />
müssen (noch) zu deren Bedingungen<br />
zukaufen, hinken beim Bau eigener Anlagen<br />
hinterher.<br />
Noch profitiert auch <strong>Flensburg</strong> von<br />
einer hohen Nachfrage nach Konsumgütern,<br />
dank der skandinavischen<br />
Nachbarn mehr als im übrigen Bundesgebiet.<br />
Noch, denn die ersten Wolken<br />
am bisher blauen Himmel zeichnen<br />
sich ab. Die Konjunkturprognosen wurden<br />
nach unten korrigiert. Wenn diese<br />
veröffentlicht werden, ist das mehr als<br />
nur eine Feststellung, es ist auch ein<br />
Signal, vorsichtiger mit dem vorhandenen<br />
Geld umzugehen, den Kaufrausch<br />
zu bremsen und in der Industrie Investitionen<br />
in die Zukunft vorsichtiger zu<br />
tätigen. Hinzu kommt, dass aufgrund<br />
langjähriger Investitionen der Bedarf<br />
sinkt. Auch auf dem Arbeitsmarkt kann<br />
das durchschlagen und damit die Zahlungskraft<br />
der Bürger mindern.<br />
Ein drittes „Noch“ von Dr. Geyer. Noch<br />
14:00-16:00<br />
One Billion<br />
Rising <strong>Flensburg</strong><br />
2. Probe der Tanz-<br />
Choreografie (kostenfrei)<br />
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8 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Jennifer Mende<br />
Vermögensberaterin<br />
sieht er den Arbeitsmarkt nicht gefährdet.<br />
Warum? Viele Männer und Frauen<br />
der starken Nachkriegsjahrgänge kommen<br />
ins oder sind bereits im Rentenalter.<br />
Ein natürlicher Abgang, der durch<br />
junge Leute ersetzt werden muss. Die<br />
aber, und da hebt Fabian Geyer mahnend<br />
den Finger, müssen für eine neue,<br />
innovative Arbeitswelt gewappnet<br />
sein.<br />
Er bezweifelt, dass bei Bildung und<br />
Ausbildung die richtigen Prioritäten<br />
gesetzt werden.<br />
Seine Forderung...<br />
… Innovation nach<br />
Investitionen<br />
Nach der langen und erfolgreichen<br />
Investitionsphase muss nach seiner<br />
Auffassung massiv auf Innovation gesetzt<br />
werden. Und das heißt Bildung,<br />
Bildung, Bildung!<br />
Die PISA-Untersuchungen in den vergangenen<br />
Jahren haben gezeigt, dass<br />
Deutschlands Schulen alles andere als<br />
Vorreiter sind. Jeder kleine Aufstieg<br />
aus den hinteren Platzierungen wird<br />
schon als Erfolg gefeiert, anstatt den<br />
mahnenden Finger ernst zu nehmen<br />
und die vorhandenen Bildungskonzepte<br />
zu überarbeiten.<br />
Zu viel Pauken, zu wenig Experimentieren.<br />
Schule und Weiterbildung sind<br />
immer noch auf Wissensvermittlung<br />
ausgerichtet, nicht auf Erfahren und<br />
Erproben.<br />
Eine schwedische Unternehmerin hat<br />
auf die Frage, warum die Skandinavier<br />
in der Elektronikindustrie (Ericsson,<br />
Nokia) so erfolgreich sind, geantwortet:<br />
„Weil wir spielerisch an die Entwicklung<br />
neuer Ideen herangehen.“<br />
Heißt, probieren vor studieren. Bei uns<br />
werden neue Ideen oft mit der Begründung<br />
„wer weiß, ob das was bringt“<br />
abgetan, das Engagement junger Entwickler<br />
ausgebremst.<br />
<strong>Flensburg</strong> bietet ein gutes Gegenmodell.<br />
Im Innovationszentrum in der<br />
Lise-Meitner-Straße dürfen sich junge<br />
Unternehmer, „Startups“, für wenig<br />
Geld einmieten und ihre Ideen entwickeln,<br />
ohne Gefahr zu laufen, sich<br />
schon am Anfang zu überschulden. Zudem<br />
können die Jungunternehmer auf<br />
diesem Campus ihre Erfahrungen mit<br />
anderen austauschen oder Kooperationen<br />
anbahnen.<br />
Diese Form des Lernens sollte, altersangemessen,<br />
auch an unseren Schulen<br />
möglich sein.<br />
Dort jedoch herrschen oft noch Formen<br />
vorindustriellen Lernens vor.<br />
Die Politik war und ist, so die Kritik von<br />
Dr. Geyer, nicht auf die Anforderungen<br />
des Arbeitsmarktes ausreichend vorbereitet,<br />
hat insbesondere die schulische<br />
Bildung nicht angepasst.<br />
Beispiel Pflegeberufe: Es war voraussehbar,<br />
dass aufgrund höherer Lebenserwartung<br />
und Auflösung traditioneller<br />
Familienstrukturen immer mehr<br />
Menschen in- und aushäusig gepflegt<br />
werden müssen. Der Staat selbst hat<br />
mit seiner Gesetzgebung, den Anforderungen<br />
an Qualität und Quantität, die<br />
Latte immer höher gelegt. Jetzt, wenig<br />
überraschend, fehlen gut ausgebildete<br />
Fachkräfte, was die Belastung der vorhandenen<br />
erhöht und damit die Arbeit<br />
unattraktiv macht, mit der Folge, dass<br />
sich zu wenige für pflegerische Berufsausbildungen<br />
entscheiden. Das gleiche<br />
gilt für den Erziehungsbereich:<br />
„Der Staat hat ein Milliardenprogramm<br />
aufgelegt, um Quantität und Qualität<br />
der Kinderbetreuung zu verbessern.<br />
Auch der erhöhte Betreuungsbedarf<br />
war absehbar, weil die Beschäftigungsquote<br />
von Frauen stetig gestiegen ist.<br />
Es wurde viel zu spät investiert. Wer<br />
sich in diesen Bereichen ausbilden<br />
lässt, hat in den nächsten Jahren ausgezeichnete<br />
Perspektiven.“<br />
Vorausschauendes Planen, so der Arbeitgebervertreter,<br />
fehlt in vielen Bereichen.<br />
Jetzt, wo der Mangel offenbar<br />
nospa.de<br />
Es ist Ihre Zeit.<br />
Beratung zum Wunschtermin<br />
von 7 - 19 Uhr.<br />
Nah. Näher. Nospa.<br />
Die Heimat Ihrer Finanzen.<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
9
Sonnabend 02.11.<strong>2019</strong><br />
15:00<br />
Harvst op Land<br />
Plattdeutsche Lieder und<br />
Geschichten bei<br />
Kerzenschein, von und mit<br />
Inge Lorenzen (Gesang,<br />
Gitarre), bekannt als<br />
Solistin und als Sängerin<br />
der Gruppe Mollies, sowie<br />
der ehemaligen<br />
plattdeutschen Folkgruppe<br />
Lorbaß aus Angeln.<br />
Im Café inklusive<br />
Trümmertorte und Kaffee<br />
Speicher Wanderup<br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Abenteuer<br />
von Rosetta und Philae<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
17:00<br />
Handball Oberliga HH/SH<br />
DHK Flensborg vs.<br />
TSV Kronshagen<br />
Idrætshallen, Moltkestraße<br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Dinosaurier und das<br />
Abenteuer des Fliegens<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00<br />
Anplack „Durch die Jahre“<br />
St. Johannis-Kirche Adelby<br />
19:30<br />
Konzert: Planting Robots<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
Sonntag 03.11.<strong>2019</strong><br />
08:00-16:00<br />
Flohmarkt<br />
Tiefgarage Förde-Park<br />
10:00-17:00<br />
33. Martinsmarkt<br />
Regionale Aussteller, der<br />
Lions Club und die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Tafel verkaufen für<br />
einen wohltätigen Zweck.<br />
Im Kloster zum<br />
Heiligen Geist,<br />
Klostergang 9, <strong>Flensburg</strong><br />
ist, wird „nachgehechelt“, Milliarden<br />
investiert. Vorausschauendes Denken<br />
hätte vieles ersparen können.<br />
Geld alleine löst die Probleme nicht.<br />
Ein Umdenken ist erforderlich.<br />
Lust zum Risiko<br />
Einbauschränke nach Maß<br />
Jörg<br />
Matthiessen<br />
Tischlermeister<br />
„Wir werden von einer Investitionsdekade<br />
hinkommen müssen zu einer<br />
Innovationsdekade. Das halte ich für<br />
grundlegend erforderlich“, sagt Dr.<br />
Geyer. „Da mache ich mir meine größten<br />
Sorgen. Wir müssen in Deutschland<br />
und auch in <strong>Flensburg</strong> als Wirtschaftsstandort<br />
weit mehr als in den letzten<br />
Jahren innovativ sein.“<br />
Er erwartet Innovationen eher von der<br />
Jugend. Die jetzt vor der Rente Stehenden<br />
werden für Innovationen weniger<br />
zur Verfügung stehen, und dabei handelt<br />
es sich um Hunderttausende. Die<br />
verlassen mit ihren Know-how und ihrer<br />
fundierten, praxisnahen Ausbildung<br />
den Markt. Ein Verlust an Erfahrung,<br />
der durch Innovation der Jüngeren<br />
Cabinet Studio Kleine Lücke 1<br />
Tischlerei Warnke D-24944 <strong>Flensburg</strong><br />
Passage am Plack Tel. 0461 - 50 500 20<br />
www.tischlerei-warnke.de<br />
aufgefangen werden muss. Die Jüngeren<br />
haben jedoch, so die Kritik von Dr.<br />
Geyer, Innovation nicht oder nicht ausreichend<br />
gelernt. Dazu gehöre auch ein<br />
„Hunger nach Karriere“ und der „Lust<br />
zu führen“, der „Lust selbständig zu<br />
sein“ und der „Lust, ein persönliches<br />
Risiko einzugehen.“ Eine Entwicklung<br />
ist hinderlich. Es werden viel mehr<br />
als früher junge Menschen an den<br />
Hochschulen ausgebildet, zu einem<br />
hohen Preis. Etwas, das Deutschland<br />
auszeichnete, haben wir leichtfertig<br />
vernachlässigt, z. B. das Diplom oder<br />
die Meisterausbildung. Was in der Ausbildung<br />
fehlt, ist das Zusammenhangdenken.<br />
Gemeint ist die Fähigkeit, Zusammenhänge<br />
zu verstehen und daraus Entscheidungen<br />
zu treffen. Dies erfordert<br />
ein enges Miteinander von Theorie und<br />
Praxis, verwirklicht durch eine duale<br />
Ausbildung, wie es das traditionelle<br />
„Lehrlingssystem“ und beispielsweise<br />
die Ausbildung von graduierten Ingenieuren<br />
bot. Heute steht dort das<br />
Bachelor- bzw. Masterstudium im Vordergrund,<br />
das wesentlich theoretisch,<br />
wissensorientiert ist. Nach Meinung<br />
des Wirtschaftlers werden junge Leute<br />
weder in Familie, noch Schule, noch<br />
Hochschule ausreichend aufgefordert,<br />
selbständig zu denken. „Deshalb mache<br />
ich mir große Sorgen, ob wir mit<br />
unserer Bildungspolitik, Stand <strong>2019</strong>,<br />
die Herausforderungen der Zukunft zu<br />
meistern in der Lage sind.“ In diesem<br />
Zusammenhang fordert Dr. Geyer die<br />
Lust junger Menschen am Unternehmersein,<br />
der Übernahme von Verantwortung<br />
und der Bereitschaft, innovativ zu<br />
denken, zu planen und zu handeln. Und<br />
er fordert rasche Veränderungen, um<br />
die Fehlentwicklung der Vergangenheit<br />
zu stoppen und die Zukunft des Wirtschaftsstandortes<br />
„Made in Germany“<br />
auch in Zukunft zu sichern.<br />
<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy<br />
Fotos: Sven Geißler<br />
10 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Adventsausstellung in Freienwill<br />
Zapfenstreiche<br />
FR<br />
22. NOV.<br />
9 – 20 Uhr<br />
SA<br />
23. NOV.<br />
9 – 20 Uhr<br />
SO<br />
24. NOV.<br />
11 – 16 Uhr<br />
Vom 22. bis 24. <strong>November</strong> gibt es wieder<br />
jeden Tag frische Kränze und Gestecke<br />
in unserer Advents ausstellung.<br />
Ab 18. <strong>November</strong> lädt unser Adventsmarkt<br />
bereits zum Entdecken ein.<br />
WINTERPAUSE: Von Dezember bis Februar<br />
Ab März öffnet das Centrum wieder mit frischer<br />
Kraft. Gutscheine können Sie weiterhin telefonisch<br />
oder online bestellen.<br />
Gehölz- und Pflegeschnitt sowie Baumfällungen<br />
und Gartenberatung werden weiterhin durchgeführt.<br />
Termine nach Absprache.<br />
Es erwarten Sie Inspirationen zum Advent, liebevoll<br />
gestaltete Kreationen sowie ausge wählte Dekoartikel.<br />
Auch in diesem Jahr, wird der Weinstall Jensen seine<br />
Spezialitäten wie Punsch, Säfte und ausgewählte Weine<br />
präsentieren. Kulinarische Köstlichkeiten sorgen<br />
für das leibliche Wohl unserer Besucher.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – beim…<br />
...Zapfenstreich!<br />
Inhaber: KarlHeinz Schlegel<br />
Direkt zu uns: Kreisverkehr aus Richtung FL frei<br />
Eckernförder Landstraße 14a<br />
24991 Freienwill · Tel.: (0 46 02) 96 70 30<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
11
Am 9.+10. <strong>November</strong><br />
spielt die Musik<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
Auf gleich 2 Bühnen in der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Fußgängerzone<br />
präsentieren sich auch in diesem<br />
Jahr wieder Nachwuchs-Bands,<br />
Solo-Künstler und „alte Hasen“.<br />
Von Rock über Pop, Shanty und<br />
Chanson bis hin zu Schmusesongs<br />
von z. B. Ed Sheeran.<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Am Samstag starten auf der Bühne in der Großen<br />
Straße um 11.30 Uhr Svennä & Morales, die<br />
eine Reise vom Folk zum Rock darbieten.<br />
Um 12.00 Uhr spielt die Musik auf der Bühne<br />
am Holm, wo Penty Meltdown Aftermath,<br />
eine 2-Mann-Blues-Punk Band für Stimmung<br />
sorgen, als wären mindestens 4 Bandmitglieder<br />
auf der Bühne. Mit Melroses finest<br />
Cover erwartet die Besucher ein Mix aus aktuellen<br />
Charts von 1960 bis heute. Zurück in<br />
die 50´er Jahre geht es dann mit den<br />
Campfire Cavaliers, die mit sattem<br />
Rockabilly-Sound das Publikum begeistern.<br />
Etwas beswingter, geht es<br />
weiter mit Swing, Chansons, und Jazz-<br />
Songs der bekannten Opernsängerin<br />
Sylvia Wieland. An der Waterkant wird<br />
selbstverständlich auch der Shanty-Chor<br />
die Hornblower der Marinekameradschaft<br />
Marinefliegergeschwader 2 aus<br />
Tarp nicht fehlen, die in diesem Jahr<br />
bereits ihr 30. Jubiläum feiern.<br />
Am Sonntag ab 13.00<br />
Uhr geht das Programm<br />
auf der Bühne in der Großen<br />
Straße mit dem Duo<br />
Crown weiter. Ab 13.30<br />
Uhr singt der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Chris Jäger auf der Bühne<br />
am Holm selbstkomponierte<br />
Songs, wie z. B. Always,<br />
der bereits auf einigen Radiosendern<br />
zu hören ist.<br />
Nicht nur sein Aussehen<br />
und seine Stimme haben<br />
etwas von Ed Sheeran, sondern<br />
auch seine Coversongs<br />
des Megastars werden Sie begeistern! Der Kieler<br />
Daniel Hoppenstedt wird als One-Man-Band<br />
mit seiner Loopstation das Publikum ganz ohne<br />
Playback mit Hits, wie Walking in Memphis oder<br />
Wake me up begeistern. Sowohl mit selbst komponierten,<br />
als auch Cover-Songs wird auch Colin<br />
Schiemann sein Publikum in den Bann ziehen.<br />
Aber nicht nur auf den Bühnen spielt an diesem Wochenende die Musik!<br />
In den Geschäften finden Sie am Samstag sowie<br />
am Sonntag von 13.00-18.00 Uhr die Hits der<br />
neu eingetroffenen Herbst- und Winterkollektionen,<br />
brandneue Bücher für die kalte Jahreszeit,<br />
Deko-Ideen oder auch bereits die ersten Weihnachtsgeschenke.<br />
Freuen Sie sich auf einen ersten Glühwein, ein kühles<br />
Pils, leckere gebrannte Mandeln, Fischbrötchen<br />
oder eine heiße Bratwurst vom Schwenkgrill. Auf<br />
die kleinen Besucher freuen sich selbstverständlich<br />
auch die Kinderschminker auf dem Holm und<br />
in der Holmpassage.<br />
Auch der Citti Park, Förde-Park, Möbel Schulenburg<br />
und Bauhaus haben am 10. <strong>November</strong> von<br />
13.00-18.00 Uhr für Sie geöffnet und halten weitere<br />
Überraschungen bereit.<br />
flj<br />
212 FLENSBURG JOURNAL • 10/<strong>2019</strong> 11/<strong>2019</strong>
Hier spielt<br />
die Musik<br />
bereits ab<br />
Samstag<br />
9. <strong>November</strong><br />
Sonntags-<br />
Shopping<br />
10. <strong>November</strong> • 13-18 Uhr<br />
<strong>Flensburg</strong> hat alles - und alles hat offen<br />
flensburg-shopping.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
13
Sonntag 03.11.<strong>2019</strong><br />
11:00<br />
De plattdüütsche<br />
Fröhschoppen<br />
Mit Anna Brodersen<br />
Studio, Augustastraße<br />
11:15<br />
1. Meisterkonzert<br />
Streichquartette<br />
von Beethoven und Rihm<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier<br />
für Kinder ab 6 Jahren<br />
Herbstmandalas<br />
Museumsberg<br />
11:30<br />
Selbstbildnisse<br />
Führung mit<br />
Kirstin Obersteller<br />
Museumsberg<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe:<br />
Jan Holpert<br />
„Moin, Chef!“ Benjamin Buric erscheint<br />
im Eingangsbereich der Duburghalle<br />
und grüßt Jan Holpert. Der<br />
51-Jährige ist der Torwart-Trainer der<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt. Er kümmert<br />
sich ein oder zwei Mal die Woche um<br />
Torbjörn Bergerud und Benjamin Buric.<br />
Während die Feldspieler ein Athletik-Training<br />
ohne Ball absolvieren,<br />
bewältigen die beiden Keeper ein<br />
spezielles 30-Minuten-Programm.<br />
Jan Holpert wirft die Bälle, streut<br />
Tempowechsel und Übungen ein.<br />
Automatismen werden durch Wiederholungen<br />
eingeprägt. „Wir feilen<br />
an den Stärken und verändern kleine<br />
Dinge, aber nicht ihren Stil“, betont<br />
der Mentor. Dann geht es um den<br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
14:00-17:00<br />
Flohmarkt<br />
„Nur für die Frau“<br />
Es werden Kleidung,<br />
Accessoires und andere<br />
schöne Dinge „Nur für<br />
die Frau“ angeboten.<br />
Kirchengemeinde Engelsby,<br />
Brahmsstr. 13, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00-18:00<br />
Unter dem Motto<br />
„Kaffee, Tanz & Leckereien“<br />
kann zu Livemusik von<br />
Jan Eichwald das Tanzbein<br />
geschwungen werden!<br />
E-Fun-Unaften<br />
An der B199, Unaften<br />
19:00<br />
De dresseerte Mann<br />
Komödie von<br />
John von Düffel<br />
Gastspiel der NDB<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
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14 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
EXKLUSIVE<br />
SONDER-<br />
SPIELE<br />
UND VIELE<br />
ÜBERRASCHUNGEN<br />
Die Torwart-Ikone arbeitet viel mit jungen Keepern<br />
nächsten Gegner. Die Angriffsspieler<br />
werden charakterisiert, ihr Verhalten<br />
bei Würfen und bestimmten Spielsituationen<br />
besprochen.<br />
Jan Holpert schöpft aus dem Erfahrungsschatz<br />
seiner eigenen unglaublichen<br />
Karriere, die erst im Alter von<br />
14 Jahren begonnen hatte. Als Kind<br />
bevorzugte er den Fußball, agierte<br />
als Stürmer torgefährlich. Sein älterer<br />
Bruder Fynn war da schon Handballer<br />
und stand im Kasten. „Könntest<br />
du nicht auch ins Tor gehen, dein<br />
Bruder ist doch so gut?“, fragte der<br />
Handballobmann von Glücksburg 09.<br />
Tatsächlich machte sich der Teenager<br />
bald regelmäßig auf den Weg,<br />
um vom Wohnsitz in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Osterallee zum Training in Glücksburg<br />
zu gelangen. Es entwickelte sich<br />
eine Torwart-Generation, aber keine<br />
Keeper-Dynastie in der Familie Holpert.<br />
Vater Peter war einst Feldspieler<br />
für den <strong>Flensburg</strong>er TB oder den<br />
TSV Vorwärts. Sohn Magnus wirbelt<br />
nun im A-Jugend-Rückraum der SG.<br />
Nur rund ein halbes Jahr begab sich<br />
Jan Holpert bei Glücksburg 09 unter<br />
die Fittiche von Herluf „Shorty“ Linde,<br />
der heute bei den Zweitliga-Frauen<br />
des TSV Nord tätig ist. Sehr bald<br />
wechselte der junge Torwart zum TSB<br />
<strong>Flensburg</strong>, der damals die stärkste<br />
Jugendarbeit in der Region besaß.<br />
Einmal durfte Jan Holpert sogar mit<br />
zu einem Zweitliga-Spiel in Altjührden<br />
fahren. Nebenbei gedieh die<br />
Mittlere Reife an der Realschule Ost.<br />
Das Lieblingsfach: natürlich Sport.<br />
Der Vater wurde als Soldat nach<br />
München versetzt. Jan Holpert, der<br />
jüngste von drei Söhnen, folgte seinen<br />
Eltern, begann eine Lehre zum<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
und fand in der A-Jugend des TSV<br />
Milbertshofen seinen Platz. Im Kampf<br />
um die deutsche Meisterschaft reichte<br />
es bis ins Halbfinale. Der Münchner<br />
Klub zählte damals zu den etablierten<br />
Kräften der Bundesliga. Aufgrund der<br />
Verletzung eines anderen Torwarts<br />
rutschte das große Talent aus dem<br />
Norden schon am 13. September 1986<br />
erstmals in den Kader. Als 18-Jähriger!<br />
Und dann musste Klaus Wöller,<br />
die Nummer eins, eine sechswöchige<br />
Sperre abbrummen. Für Jan Holpert<br />
die Chance, sich auszuzeichnen. Im<br />
Stadtderby zwischen Milbertshofen<br />
und Schwabing parierte der Nachwuchskeeper<br />
drei Siebenmeter.<br />
Mit „Mil“ spielte er um die Titel. In<br />
die Serie 1989/90 waren die Süddeutschen<br />
trotz großer Erwartungen<br />
katastrophal gestartet. Frühzeitig<br />
kam Vlado Stenzel, der Weltmeister-Trainer<br />
von 1978, als neuer Coach<br />
und schaffte mit der Truppe noch den<br />
achten Platz, der die Teilnahme an<br />
den damaligen Playoffs garantierte.<br />
Plötzlich lief es, und der TSV buhlte<br />
in den Endspielen sogar um die Meisterschale.<br />
Die Krönung erfolgte mit<br />
dem DHB-Pokal. In zwei Endspielen<br />
gegen den THW Kiel wanderte der<br />
erste Titel in die Isar-Metropole. „Der<br />
Erfolg schlug nicht so große Wellen<br />
wie heutzutage“, erinnert sich Jan<br />
Holpert. „In München hatten wir eine<br />
schöne interne Feier in einer gewissen<br />
Anonymität.“<br />
In München konnten die Handballer<br />
des TSV Milbertshofen das Zuschauer-Interesse<br />
nicht wecken, sodass der<br />
08.<br />
NOVEMBER<br />
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Pokalsieg 2005: Dank an die Fans<br />
Klub für die folgenden internationalen<br />
Partien nach Augsburg auswich.<br />
So kam die Fuggerstadt 1991 in den<br />
Genuss eines Europapokal-Triumphs,<br />
als der Gast aus der bayrischen<br />
Hauptstadt den spanischen Vertreter<br />
Bidasoa Irun schlug. Jan Holpert zog<br />
dann auch nach Augsburg, wo seine<br />
damalige Freundin und heutige Frau<br />
Michaela studierte. Der Handballer<br />
wusste: „Ob man von Augsburg oder<br />
dem Münchener Süden in den Norden<br />
30.<br />
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Tickets an allen bekannten VVK-Stellen<br />
und auf www.eventim.de<br />
Örtl. Durchführung: Deutsches Haus Veranstaltungsstätten Gmbh<br />
Münchens fährt – das tat sich zeitlich<br />
wenig.“<br />
Der Kontakt nach <strong>Flensburg</strong> brach<br />
nie ab. In die Heimatstadt reiste der<br />
junge Mann zwei bis drei Mal im Jahr<br />
und besuchte Freunde. Vorzugsweise<br />
mit dem Zug, der länger brauchte<br />
als heute. Einen ICE gab es noch<br />
nicht. Einige Male trat er als Gast<br />
in der Handewitter Wikinghalle an.<br />
„Ein negatives Erlebnis“, schmunzelt<br />
er heute angesichts der „höllischen“<br />
Stimmung. „Ich hatte mich in der<br />
schönen Stadt München sehr wohlgefühlt“,<br />
erinnert er sich. „Ich wäre<br />
nicht gewechselt, wenn der Verein<br />
nicht ausgestiegen wäre.“ Die Rückkehr<br />
in seine Heimatstadt <strong>Flensburg</strong><br />
bezeichnete er stets als „Fügung“.<br />
Am Abend des 2. Juli 1993 kam die<br />
Nachricht über das Radio: Der TSV<br />
Milbertshofen meldete sein Team aus<br />
der Bundesliga ab. Die eigentlich abgestiegene<br />
SG musste nicht den Weg<br />
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in neu gestalteten Räumlichkeiten, in angenehmer Atmosphäre . . .<br />
Ideal auch für Familienfeste, Betriebs- und Weihnachtsfeiern.<br />
Angelburger Straße 73 - 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag!<br />
Telefon: 04 61 - 2 88 49 – Alle Gerichte auch außer Haus.<br />
16 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Örtliche Durchführung: Deutsches Haus Veranstaltungsstätten GmbH<br />
Dienstag 05.11.<strong>2019</strong><br />
12:00-16:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5<br />
15:00<br />
Skat-Nachmittag<br />
Mit Eifer und ordentlich<br />
Stimmung mal wieder<br />
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Kostenpflichtig, Anmeldung<br />
0461-31440-11<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
2004 gewannen Lars Christiansen und Jan Holpert die deutsche Meisterschaft<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Herbstgeschichten, vorgelesen<br />
von Janine Harries<br />
Süderhofenden<br />
in die Zweitklassigkeit antreten. Jan<br />
Holpert machte auf dem Weg in den<br />
Urlaub gerade Halt bei seinen inzwischen<br />
wieder im hohen Norden lebenden<br />
Eltern, als ihn die Nachrichten<br />
aus München erreichten. Plötzlich<br />
war er vereinslos. Sofort signalisierten<br />
Kiel und Hameln ihr Interesse<br />
– und auch die SG. Dort hatte sich<br />
eine spontane Nichtabstiegsfeier<br />
entzündet, von der sich Frerich Eilts,<br />
Sönke Voß und Dierk Schmäschke mit<br />
einem Sonderauftrag absetzten. Sie<br />
erschienen bei Familie Holpert und<br />
wollten den „verlorenen Sohn“ zurückholen.<br />
Beide Seiten wurden sich<br />
binnen Kürze einig.<br />
Es musste alles sehr schnell gehen.<br />
So bezogen Jan Holpert und seine<br />
Michaela zunächst eine Wohnung in<br />
der Mühlenstraße. 1996 erfolgte der<br />
Umzug in ein Handewitter Neubaugebiet,<br />
wo sich die Familie sehr wohlfühlt.<br />
Zu Beginn des Jahrtausends<br />
wurden Sohn Magnus und Tochter<br />
Line geboren. Sportlich fasste der<br />
Torwart sofort Fuß und war maßgeblich<br />
am fulminanten Aufschwung der<br />
Nordlichter beteiligt. Gleich im ersten<br />
Jahr, in der Serie 1993/94, stieß<br />
die SG von Rang 16 auf die vierte<br />
Stelle vor. Ein Jahr später war bereits<br />
der Europapokal erreicht.<br />
Im Frühjahr 1997 drang der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Handball in neue Dimensionen<br />
vor, buhlte mit dem dänischen Ver-<br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“<br />
17:00<br />
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Der Regenbogenfisch und<br />
seine Freunde<br />
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Örtliche Durchführung: Deutsches Haus Veranstaltungsstätten GmbH<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
17
Dienstag 05.11.<strong>2019</strong><br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Rainer Christiansen<br />
Eine Reise durch<br />
das Sonnensystem<br />
Planetarium der<br />
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Mittwoch 06.11.<strong>2019</strong><br />
09:30-11:30<br />
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14:30<br />
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17:30-19:00<br />
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Cup. „Im ersten Spiel in Kopenhagen<br />
haben wir fast alles falsch gemacht,<br />
was man falsch machen konnte, verloren<br />
zum Glück nur knapp“, erinnert<br />
sich Jan Holpert. „Zu Hause trumpften<br />
wir auf und lösten mit einem<br />
deutlichen Sieg überschwängliche<br />
Freude aus. Die SG war in nur kurzer<br />
Zeit in die internationale Spitze gesprungen.“<br />
Es folgte eine einzigartige<br />
Feier vor dem Deutschen Haus.<br />
Seitdem rollten die Titel nur so in die<br />
Geschäftsstelle. Jan Holpert war drei<br />
Mal am DHB-Pokal (2003 bis 2005),<br />
am Europacup der Pokalsieger (2001)<br />
und am internationalen City-Cup<br />
(1999) beteiligt. Der Höhepunkt definitiv<br />
2004: Der Schlussmann hatte<br />
bis dahin fünf Vize-Meisterschaften<br />
der Nordlichter und das Gerede vom<br />
„Ewigen Zweiten“ hautnah miterlebt,<br />
dann kletterte die SG endlich auf die<br />
absolute Spitze. „Den Schlusspfiff,<br />
die Erleichterung in der Halle und die<br />
Genugtuung, es nach Jahren endlich<br />
geschafft zu haben, nehme ich noch<br />
immer wahr“, erzählt der 51-Jährige.<br />
„Es lief alles wie im Film ab. Viele<br />
Dinge sind mir aufgrund von Adrenalin<br />
und Anspannung nicht mehr<br />
bewusst. Am nächsten Tag trafen wir<br />
uns in der Marienhölzung. Wir waren<br />
alle total kaputt, sodass die Feier<br />
nicht mehrere Tage dauerte.“<br />
Neben der SG gedieh die Karriere<br />
in der Nationalmannschaft. 245 Mal<br />
hütete Jan Holpert das Gehäuse der<br />
18 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
19
Mittwoch 06.11.<strong>2019</strong><br />
18:00-20:00<br />
Einführung in das<br />
Betreuungsrecht<br />
Allgemeiner Überblick über<br />
die aktuelle Gesetzeslage:<br />
Aufgaben, Rechte,<br />
Pflichten der Betreuer/<br />
in, Versicherungsfragen,<br />
Funktionen und Aufgaben<br />
der Betreuungsbehörde, des<br />
Betreuungsgerichts und<br />
des Betreuungsvereins,<br />
Rechnungslegung,<br />
genehmigungspflichtige<br />
Handlungen, Hilfestellungen<br />
und Beratungsangebote<br />
für Betreuer/innen.<br />
Angesprochen sind neue<br />
ehrenamtliche Betreuer/<br />
innen und tätige Ehrenamtler,<br />
die ihre Kenntnisse<br />
auffrischen wollen. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich.<br />
Referenten: Frank Jähnig,<br />
Dipl. Rechtspfleger, Betreuungsgericht<br />
<strong>Flensburg</strong>,<br />
Britta Vespermann,<br />
Leiterin des Betreuungsvereins<br />
<strong>Flensburg</strong>,<br />
Birte Thiesen, Leiterin<br />
der Betreuungsbehörde<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
Auch am 07.11. und<br />
08.11.<strong>2019</strong><br />
Betreuungsverein,<br />
Nikolaikirchhof 5<br />
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Selbstbestimmtes Sterben“<br />
trifft sich an jedem<br />
1. Mittwoch eines Monats.<br />
Neugierige, Zögernde …<br />
sind stets willkommen, der<br />
Eintritt ist frei! Kontakt:<br />
0461-24505.<br />
Stadtteilhaus, Neustadt 12<br />
19:00<br />
Handball Champions<br />
League<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt vs.<br />
Paris Saint-Germain HB<br />
Flens Arena<br />
19:30<br />
Bildervortrag „Tod aus den<br />
Wolken – <strong>Flensburg</strong> im<br />
Luftkrieg 1939 bis 45“<br />
Mit Broder Schwensen,<br />
Stadtarchivar <strong>Flensburg</strong><br />
Alte Schule Niehuus,<br />
Schlossberg 36<br />
Die Fans: „5113 Tage SG! Wir danken für jeden einzelnen!“<br />
DHB-Auswahl, trug nach der Europameisterschaft<br />
1998 Bronze am Hals.<br />
1992, in Barcelona, erlebte er die erste<br />
von drei Olympischen Spielen. Als<br />
dritter Torwart hinter Andreas Thiel<br />
und Michael Krieter hatte er viel<br />
Freizeit, und sah sich viele andere<br />
Sportarten an. In Atlanta folgte ein<br />
Weihnachtszeit im<br />
Strandhotel Glücksburg<br />
Freuen Sie sich im Dezember auf eine<br />
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Weitere Höhepunkte in der Adventsund<br />
Weihnachtszeit sind das Julefrokost-Buffet,<br />
der Advents-Lunch sowie<br />
der Sandwig-Hüttenzauber. Hier wird<br />
das Bistro zur nördlichsten Skihütte<br />
Deutschlands.<br />
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siebter Rang, in Sydney Platz fünf.<br />
„Leider fehlte der große sportliche<br />
Erfolg, um aus dem größten Sportereignis<br />
der Welt auch ein persönliches<br />
Highlight zu machen“, bilanziert Jan<br />
Holpert.<br />
Im September 2000 nahm er sich<br />
eine Länderspiel-Pause, um neben<br />
SANDWIG<br />
HÜTTENZAUBER<br />
6.+13. und 20. Dezember <strong>2019</strong><br />
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urigen Almhüttenambiente.<br />
dem Handball mehr Zeit für die Familie<br />
zu finden. Ein unbefriedigendes<br />
Kurz-Comeback im Herbst 2002<br />
gegen Österreich bildete schließlich<br />
den Schlussakkord im Nationaldress.<br />
Mit dem DHB gab es vor wenigen Jahren<br />
eine ganz neue Kooperation: Jan<br />
Holpert gehörte dem Trainer-Stab der<br />
WEIHNACHTEN<br />
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20 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Freude am Fahren<br />
THE 3<br />
Am 3. Juni 2007 wurde Jan Holpert verabschiedet<br />
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Frauen-Nationalmannschaft an und<br />
betreute – natürlich – die Torhüterinnen.<br />
Nach der Heim-WM 2017 endete<br />
die Zusammenarbeit. „Man war lange<br />
von zu Hause weg, das wollte ich ohnehin<br />
nicht mehr so gerne“, erzählt<br />
Jan Holpert.<br />
Er ist eine von sechs Legenden der<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt. Seine persönliche<br />
Bilanz beläuft sich auf 618<br />
Bundesliga-Spiele in sagenhaften 21<br />
Jahren, und er wurde erst kürzlich als<br />
„Rekordmann“ des deutschen Oberhauses<br />
abgelöst. Kurz vor Weihnachten<br />
2006 gab der Keeper bekannt,<br />
seine Karriere beenden zu wollen.<br />
Mit 39 Jahren glückte ihm fast noch<br />
der ganz große Triumph: Der Sieg in<br />
der Champions League. Im April 2007<br />
fehlten in zwei denkwürdigen Endspielen<br />
gegen den THW Kiel nur zwei<br />
Tore.<br />
Der Abschied wurde dennoch schillernd.<br />
Die „Hölle Nord“ erlebte am<br />
3. Juni 2007 eine Handball-Gala mit<br />
vielen alten Weggefährten. Schließlich<br />
verließ Jan Holpert um 16.41<br />
Uhr die verdunkelte Flens-Arena. Das<br />
Transparent auf der Nordtribüne blieb<br />
noch hängen. „5113 Tage SG! Wir<br />
danken für jeden einzelnen!“<br />
Jan Holpert fiel in kein Loch. „Vorher<br />
hatte ich mir 20.000 Mal Gedanken<br />
gemacht, was nach dem Handball<br />
kommen sollte“, erinnert sich der<br />
51-Jährige. „Doch bereut habe ich<br />
diesen Schritt nicht.“ Nur einmal,<br />
gleich im ersten Urlaub nach dem<br />
Ende der Karriere, roch es nach einem<br />
„Rückfall“. Eines Abends meldete<br />
sich der Bewegungsdrang, der<br />
langjährige Profi schnappte sich die<br />
Laufschuhe. Seine Frau staunte: „Du<br />
musst doch jetzt nicht mehr laufen.“<br />
Stimmt, und Jan Holpert genoss den<br />
Sonnenuntergang bei einem Getränk.<br />
Das „Schablonen-Leben“, wie er es<br />
heute nennt, hatte ein Ende. Der Profisport<br />
und sein Spielplan geben alles<br />
vor: Hotel, Training und Essen. 21<br />
Jahre lang hatte sich der Torwart damit<br />
arrangiert, um Höchstleistung zu<br />
bringen. „Aber schon wenige Wochen<br />
danach“, erzählt er, „konnte ich mir<br />
so ein Leben gar nicht mehr vorstellen.“<br />
Er genoss die Freizeit fast wie<br />
eine Befreiung von einem drückenden<br />
Korsett. Was aber nicht heißt, dass<br />
er mit dem Handball nichts mehr am<br />
Hut hat. „Ich habe den sportlichen<br />
Wettkampf gesucht, wollte aber nicht<br />
groß in der Öffentlichkeit stehen“,<br />
sagt der Ex-Keeper. „Mein jetziges<br />
Leben ist lebenswert und spannend.<br />
Ich habe aber nicht vergessen, dass<br />
ich dem Handball und dem Verein viel<br />
verdanke.“<br />
2007 war dennoch eine Zäsur. Jan<br />
Holpert spricht auch vom „Berufseinstieg<br />
mit 39 Jahren“. Er gründete seine<br />
Marketingagentur „Planwerk 66“,<br />
die sich unter demselben Dach wie<br />
die SG-Geschäftsstelle befand. Später<br />
baute er die „Strandhütte“ auf,<br />
wo er nun als stiller Gesellschafter<br />
agiert. Heute genießt der Handball<br />
wieder den höchsten Stellenwert im<br />
Alltag. Mit dem Aufbau der „<strong>Flensburg</strong><br />
Akademie“ hatte Jan Holpert<br />
eine neue Tätigkeit gefunden. „Das<br />
Projekt hat mich sofort geflasht“,<br />
gesteht er. Nun dreht sich alles um<br />
Talentförderung, Persönlichkeitsbildung,<br />
Torwart-Training und Internat.<br />
Das SG-Urgestein knüpft Kontakte<br />
zur Wirtschaft, intensiviert die Kooperation<br />
mit Partnern und erweitert<br />
so ein Netzwerk.<br />
seit jeher verkörpert der BMW 3er sportliches Design und pure<br />
fahrfreude. Diesen anspruch setzt die neueste Generation der<br />
ultimativen sportlimousine konsequent fort und zeigt damit einmal<br />
mehr, wie man sich völlig neu erfindet. Mit der stilprägenden<br />
Designsprache steht die ikone für den aufbruch in eine neue Ära.<br />
angetrieben wird der neue BMW 3er von noch stärkeren und<br />
effizienteren Motoren. Und einer neuen Kraft: Mit einem einfachen<br />
„Hey BMW“ aktivieren sie den BMW intelligent personal<br />
assistant, der ihnen bei fragen weiterhilft, sich ihre präferenzen<br />
merkt und mit dem sich viele funktionen ihres BMW 3er so<br />
intuitiv wie nie steuern lassen. Damit nicht genug: eine Vielzahl an<br />
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wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren Vo (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden fassung ermittelt.<br />
Die angaben berücksichtigen bei spannbreiten Unterschiede in der gewählten rad- und reifengröße. Bei diesem<br />
fahrzeug können für die Bemessung von steuern und anderen fahrzeugbezogenen abgaben, die (auch) auf den<br />
Co2-ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten. Die aufgeführten angaben wurden auf<br />
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Unterhaltungsliteratur<br />
geben. Die Einnahmen aus<br />
dem Bücherverkauf<br />
kommen dem<br />
ehrenamtlichen Projekt der<br />
Patientenbücherei zugute.<br />
St. Franziskus Hospital, im<br />
Foyer (Eingang Waldstraße)<br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
Große Str. 42-44, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00<br />
Modenschau<br />
Bei Kaffee und Kuchen<br />
präsentiert die Firma<br />
Deku-Moden die neuen<br />
Herbst- und Wintertrends.<br />
Servicehaus Sandberg<br />
15:00-17:30<br />
Lesung der Schreibwerkstatt<br />
im 360° – mit neuen<br />
Texten der Autor*innen<br />
und musikalischer Untermalung.<br />
Eintritt frei. Bitte<br />
mit Anmeldung.<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
Offiziell: Seit August 2018 ist Jan Holpert eine SG-Legende<br />
Ein Dutzend junger Keeper hat Jan<br />
Holpert unter seinen Fittichen – von<br />
der C-Jugend bis zum Junior-Team.<br />
Die größte Herausforderung sieht der<br />
Altmeister in der C-Jugend, wo Basisarbeit<br />
erforderlich ist. „Die jungen<br />
Torhüter sind zumeist vom Spielsystem<br />
im Kinderhandball verhunzt“,<br />
erklärt er. „Sie haben fast nur hinter<br />
offensiven Abwehrreihen gestanden<br />
und sind von den vielen freien<br />
Würfen frustriert. Da muss ich erst<br />
einmal das Selbstwertgefühl aufbauen.“<br />
Die Grundlagen wie Technik und<br />
Dieses Druckerzeugnis<br />
spricht für sich.<br />
Und für uns.<br />
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Athletik seien erlernbar, meint Jan<br />
Holpert. „Das Wichtigste ist die Gier<br />
nach dem Ball. Die Stilarbeit ist dann<br />
die Basis, auf der sich die Leistungspyramide<br />
aufbaut.“<br />
<br />
Text: Jan Kirschner,<br />
Fotos: Jan Kirschner, SG<br />
PerCom<br />
Druck und Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Am Busbahnhof 1 · 24784 Westerrönfeld<br />
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22 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
23
Bummeln bei<br />
Kerzenschein<br />
am Freitag, 15. <strong>November</strong>, 16-20 Uhr<br />
Wir präsentieren Ihnen auf über 2.500 m 2 :<br />
• Lichterketten und Kerzen in großer Auswahl<br />
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• Tannenbäume im Topf<br />
• Aus Tradition mit Bratwurst, Punsch und Crêpes<br />
242 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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Tel. 0461- 9 33 00 · www.garten2000-handewitt.de<br />
„Mit unserem Lichterfest gehen wir in diesem Jahr in die<br />
vierte Runde“, erzählt Geschäftsführer Jan Holweg von<br />
Garten 2000 in Altholzkrug bei Handewitt. Wieder wird das<br />
Familienunternehmen zum Bummeln bei Kerzenschein einladen.<br />
Am Freitag (15. <strong>November</strong>) können sich die Kunden<br />
auf viele Ideen zum bevorstehenden Advent und zu Weihnachten<br />
freuen. Mit viel Liebe zum Detail wird bei Garten<br />
2000 die besinnliche Zeit eingeläutet. Vom Weihnachtsbaumschmuck<br />
über Dekoration für innen und außen bis<br />
hin zu stimmungsvollen Kerzen und Lichterketten gibt es<br />
alles, was das weihnachtlich gestimmte Herz begehrt.<br />
Beim Lichterfest wird dann eine besondere Atmosphäre<br />
herrschen. Bei gedämpftem Licht und Kerzenschein können<br />
sich die Kunden den passenden Adventskranz aussuchen,<br />
Weihnachtsschmuck kaufen oder sich einfach weihnachtlich<br />
inspirieren lassen. Zudem wird es verschiedene<br />
Punkte mit besonderen Ideen und Angeboten geben. „Wir<br />
informieren unsere Kunden unter anderem über die neuesten<br />
Trends bei den Lichterketten“, so Jan Holweg. Für Verpflegung<br />
beim Lichterfest, das von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
stattfinden wird, ist gesorgt.<br />
Auch Grabgestecke gibt es bereits, und auch<br />
am Lichterfest können für Totensonntag welche<br />
gekauft werden. Alle Gestecke sind aus eigener<br />
Produktion. Dafür wurde Tanne aus Schleswig<br />
verarbeitet. Der Trend bei der Dekoration ist übrigens<br />
sehr alt. „Trend ist Tradition. Die Menschen<br />
lieben ihre rote Weihnachtsbaumkugel und<br />
ihren Strohstern“, erzählt Jan Holwegs Schwester<br />
Andrea Andresen. Diese gibt es bei Garten<br />
2000 in schöner Auswahl. Groß im Kommen sind<br />
in diesem Jahr wieder Blau- und Kupfertöne für<br />
Baumkugeln. Aber auch weiche Farbtönung in<br />
Rosa werden angenehm ergänzt. Beim Bummel<br />
im Kerzenschein findet jeder garantiert das Passende<br />
für das eigene Heim.<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
25 3
In unserer Serie „<strong>Flensburg</strong>er Straßen und Stadtteile“<br />
Donnerstag 07.11.<strong>2019</strong><br />
17:30<br />
C.ulturgutBAR<br />
Jeden Donnerstag ab 17:30<br />
Uhr öffnet sie,<br />
dann können die Gäste<br />
Live-Musik und leckere<br />
Drinks genießen!<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
18:00-20:00<br />
Einführung in das<br />
Betreuungsrecht<br />
Allgemeiner Überblick über<br />
die aktuelle Gesetzeslage<br />
Betreuungsverein,<br />
Nikolaikirchhof 5<br />
18:30<br />
„Sandheden om sukker”<br />
PhD og farmaceut Anette<br />
Sams fortæller om hvordan<br />
kost påvirker<br />
kroppen og hvad man kan<br />
gøre for at få et bedre<br />
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Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
18:30<br />
Vortrag:<br />
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Referentin: Karina Zinke<br />
Anmeldung: 0461-28604<br />
oder flensburg@vzsh.de<br />
Kostenfrei!!<br />
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Schiffbrücke 65<br />
19:30<br />
Marco L. Petersen,<br />
Buchpräsentation<br />
„Sønderjylland – Schleswig<br />
Kolonial – das kulturelle<br />
Erbe des Kolonialismus in<br />
der Region zwischen Eider<br />
und Königsau“<br />
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20:00<br />
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andere Katastrophen<br />
Echtzeit Theater Hamburg.<br />
Es spielen: Silke Roca<br />
und Peter G. Dirmeier,<br />
die künstlerischen<br />
Leiter des Theaters<br />
in HH Winterhude.<br />
Speicher Wanderup<br />
Foto: Geißler<br />
In unserer Serie „<strong>Flensburg</strong>er Straßen und<br />
Stadtteile“ bitten wir Zeitzeugen, uns von<br />
ihren ganz persönlichen Erinnerungen zu<br />
berichten. In dieser Ausgabe kommt Kay<br />
Preußer zu Wort.<br />
Die dunkle Jahreszeit – jetzt ist<br />
sie da. Das norddeutsche Schmuddelwetter<br />
lässt uns viele Aktivitäten<br />
nach drinnen verlegen, und so<br />
erleben wir gern gemütliche Stunden<br />
mit den Liebsten – mit Kaffee,<br />
Tee, Kuchen und selbst gebackenen<br />
Plätzchen und Keksen!<br />
Ja, so sind der <strong>November</strong> und die<br />
Adventszeit bis Weihnachten am<br />
schönsten zu genießen. Um diese<br />
Café Preusser – Eine <strong>Flensburg</strong>er<br />
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Oliver Klenz – Der Immobilienprofi.<br />
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beliebte Tradition weiß natürlich<br />
auch Kay Preußer, seines Zeichens<br />
Konditormeister und Nachfahre des<br />
Konditormeisters Emil Preußer, der<br />
einst im Jahre 1912 die „Konditorei<br />
Preusser“ eröffnete.<br />
„Wir beleben traditionelle Konditoren-Backkunst<br />
wieder neu“, mit diesem<br />
Vorhaben sind im Herbst 2018<br />
Uta und Kay Preußer, besagter Konditormeister,<br />
in <strong>Flensburg</strong> angetreten.<br />
„Unser erklärtes Ziel ist es, nur mit<br />
besten Zutaten, viel Engagement<br />
und Freude am Backen wieder feinste<br />
Konditoreiprodukte in unserer<br />
„Backstube im Hof“ in <strong>Flensburg</strong><br />
herzustellen und gleich vor Ort zu<br />
verkaufen. Die köstliche Vielfalt<br />
aus Konditormeisterhand wie insbesondere<br />
unser traditioneller Baumkuchen,<br />
aber auch Marzipan und<br />
Marzipanbrote, feine Eistorten und<br />
hochwertige Pralinen werden in der<br />
kleinen Backstube, direkt hinter unserem<br />
Verkaufsraum, in liebevoller<br />
Handarbeit produziert. Es entstehen<br />
kleine und große Konditoreiprodukte<br />
für wirklich jeden Geschmack“,<br />
erzählt Kay Preußer im Gespräch<br />
voller Tatendrang und Begeisterung.<br />
Die Backstube hat darum in den<br />
Weihnachtsmonaten <strong>November</strong>, Dezember<br />
und Januar jeweils montags<br />
bis sonnabends immer in der Kernöffnungszeit<br />
von 10 Uhr bis 14.30<br />
Uhr geöffnet – an den Adventssamstagen<br />
sogar von 10 Uhr bis 16 Uhr.<br />
Die Anfangsjahre<br />
der „Konditorei Preusser“<br />
Emil Preußer war Konditormeister,<br />
kam nach mehreren beruflichen<br />
Stationen nach <strong>Flensburg</strong>, und war<br />
als Nachtbäcker in einer hiesigen<br />
Brotfabrik tätig.<br />
Er gründete im Jahre 1912 gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau die „Konditorei<br />
Preusser“, und betrieb diese zunächst<br />
an den Wochenenden als eine<br />
„Heimkonditorei“ in der Knuthstraße,<br />
zusätzlich zu seiner Tätigkeit<br />
als Nachtbäcker in der Brotfabrik<br />
am Nordermarkt. Diese Geschäftsidee<br />
entwickelte sich sofort prächtig,<br />
und wegen des erfreulich großen<br />
Zuspruchs durch die Kundschaft<br />
wurde von Emil Preußer schon ein<br />
Jahr später, 1913, in der nahe gelegenen<br />
Toosbüystraße die „Konditorei<br />
Preusser“ eröffnet, und erfreute<br />
sich auch an diesem Standort bald<br />
großer Beliebtheit.<br />
Leider machte die weltpolitische<br />
Entwicklung den Preußers einen<br />
Strich durch die Rechnung, der<br />
1. Weltkrieg begann im Folgejahr<br />
1914, und Emil Preußer wurde als<br />
Soldat eingezogen.<br />
Zum Glück überstand er diese schlimme<br />
Zeit unversehrt, und konnte sich,<br />
nach Hause zurückgekehrt, bald wieder<br />
seinem erlernten Beruf widmen.<br />
Emil Preußer entwickelte erneut neben<br />
seinem handwerklichen Können<br />
einen ausgeprägten Unternehmungsgeist,<br />
der Name „Preußer“ hatte sehr<br />
schnell in Stadt und Umland einen<br />
guten Klang, und „Preußer-Kuchen“<br />
wurde zum Qualitätsbegriff. Nach<br />
mehreren Umbauten und mancherlei<br />
Neuerungen kam das Jahr 1924: In<br />
diesem Jahr bot sich Emil Preußer<br />
die Gelegenheit, ein recht großes<br />
Grundstück samt zugehörigem Ge-<br />
26 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis<br />
Der Meister prüft sein Werk<br />
schäftshaus in der Großen Straße<br />
zu erwerben. Das Grundstück Große<br />
Straße Nr. 18 war ein langgezogenes<br />
Stück Land, das ursprünglich bis zum<br />
Hafen herunterreichte – kein Wunder,<br />
dass es viele Jahre zuvor einem<br />
schottischen (!) Reeder gehörte, der<br />
dafür nun wohl keine Verwendung<br />
mehr hatte.<br />
„Konditorei Preusser“<br />
etabliert sich in der<br />
Großen Straße<br />
Nach erfolgtem Umzug von der Toosbüystraße<br />
in die Große Straße führte<br />
Emil Preußer ab 1924 die „Konditorei<br />
Preusser“ viele Jahre lang am neuen<br />
Standort. An diesem hervorragenden<br />
Standort in der <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt<br />
konnten sich die Preußers nun<br />
um den weiteren Ausbau der Konditorei<br />
und des dazugehörigen Cafés<br />
kümmern, taten dies auch mit viel<br />
Erfolg, mittlerweile war in der eigenen<br />
Familie der Sohn so weit, dass<br />
er nach erfolgreicher Ausbildung im<br />
Konditor-Beruf in die Fußstapfen der<br />
Eltern treten konnte. Die „Konditorei<br />
Preusser“ kam relativ glimpflich<br />
durch schwere Zeiten wie die Weltwirtschaftskrise<br />
und den Zweiten<br />
Weltkrieg. Kurz nach dem Ende des<br />
Zweiten Weltkriegs, im Jahre 1946,<br />
übernahmen der Sohn Emil Preußer<br />
Junior und dessen Ehefrau Irma den<br />
laufenden Betrieb vom Vater und Firmengründer<br />
Emil Preußer Senior.<br />
Nachdem die Bürger der Bundesrepublik<br />
Deutschland nach überstandener<br />
Nachkriegszeit und Währungsreform<br />
wieder Lebensmut schöpften,<br />
taten dies auch die Preußers, und<br />
sie machten sich daran, den bereits<br />
vorhandenen Caféraum neben dem<br />
Verkaufsraum im Erdgeschoss durch<br />
Ausbau der 1. Etage um einen weiteren<br />
Gastraum zu ergänzen. Dieser<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
27
Dienstag 14.08.2018<br />
Donnerstag 07.11.<strong>2019</strong><br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Gospelsingen macht Spaß<br />
und die Seele leicht.<br />
Leitung: Helmut Deutschmann,<br />
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Marienhölzungsweg 51<br />
Freitag 08.11.<strong>2019</strong><br />
Eröffnung der Eis-Arena<br />
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Anmeldung 0461-31440-11<br />
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Kay Preußer, Konditormeister, vor seinem Betrieb<br />
10:00-11:30<br />
Rücken-Fit<br />
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Isomatte und<br />
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Mürwiker Straße 28-30<br />
10:30-12:00<br />
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13:00-15:00<br />
Einführung in das<br />
Betreuungsrecht<br />
Allgemeiner Überblick über<br />
die aktuelle Gesetzeslage<br />
Betreuungsverein,<br />
Nikolaikirchhof 5<br />
13:30-14:30<br />
Büchercafé<br />
Für Kinder und Eltern<br />
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Meisenstr. 15<br />
13:30-14:00<br />
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14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
besonders stilvolle Raum im Obergeschoss<br />
bekam schnell in <strong>Flensburg</strong><br />
einen gewissen Kultstatus; man traf<br />
sich zu allen möglichen Gelegenheiten<br />
bei „Preusser“ zum Kaffee,<br />
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Genießen Sie am 24. Dezember ein<br />
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gemütlichen Ambiente des Restaurants<br />
„1871“. Küchenchef André Kumpf und<br />
sein Team verwöhnen Sie im ersten Gang<br />
mit einer Schaumsuppe von der Schwarzwurzel<br />
mit geräuchertem Stremellachs<br />
und Fenchelkraut. Als Hauptgang serviert<br />
das Serviceteam Ihnen Brust und<br />
Keule von der Barbarie Ente, Mandelkartoffeln,<br />
Rotkraut und Rosenkohlblätter.<br />
Mit einem warmen Quarkstrudel und Gewürzkirschen<br />
ist natürlich auch für einen<br />
süßen Abschluss gesorgt. Das Menü<br />
inklusive Aperitif kostet 62,00 Euro p. P.<br />
Selbstverständlich gibt es auch eine<br />
vegetarische Variante. Am 31. Dezember<br />
findet die große Silvesterparty im<br />
Atrium der Alten Post statt. Ab 19 Uhr<br />
können „Buffet & Party“ zum Preis von<br />
119,- Euro p. P. gebucht werden. Wer nur<br />
zur Party kommen möchte, ist zum Preis<br />
von 79,- Euro p. P. ab 22 Uhr herzlich<br />
willkommen. Willkommensgetränk, Mitternachtssnack,<br />
Mitternachtsprosecco<br />
sowie DJ und das große Getränkeangebot<br />
von der Silvesterkarte sind bei beiden<br />
Angeboten inklusive. Karten hierfür<br />
erhalten Sie an der Rezeption des Hotels.<br />
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ganz besonders gerne „oben“, oder<br />
aber auch auf halber Treppe im Zwischengeschoss,<br />
wo zwei besonders<br />
begehrte Tische ihren Platz hatten.<br />
Die Menschen nahmen sich in den<br />
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24. Dezember <strong>2019</strong>, 18.00 Uhr<br />
62,00 Euro p. P. inkl. Aperitif<br />
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Buffet & Party ab 19 Uhr<br />
119,00 Euro p. P. inkl. Buffet<br />
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79,00 Euro p. P.<br />
Beide Preise beinhalten ein Willkommensgetränk,<br />
Mitternachtsprosecco, Mitternachtssnack<br />
sowie alle Getränke der großen Silvesterkarte.<br />
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50er und 60er Jahren einfach die<br />
Zeit, in Ruhe auswärts Kaffeetrinken<br />
zu gehen, im Café traf man sich<br />
eben, sah und wurde gesehen; manche<br />
Liebschaft, Freundschaft oder<br />
THANKSGIVING-<br />
BUFFET<br />
28. <strong>November</strong><br />
ab 18 Uhr<br />
28 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Gute Vorarbeit ist wichtig. Die richtige Mischung macht es!<br />
gar Ehe nahm damals in einem Café<br />
bei Kaffee und Kuchen ihren Anfang<br />
– in Zeiten ohne Handy, Whats App<br />
und ohne Social Media …<br />
Die „Konditorei Preusser“ betrieb<br />
neben dem gut gehenden Café auch<br />
ein umfangreiches Verkaufs- und Bestellgeschäft,<br />
das durchschnittlich<br />
etwa 20 Mitarbeiter beschäftigte.<br />
Neben den Lehrlingen in der<br />
Backstube wurde auch im Verkaufsbereich<br />
ausgebildet, weit über 200<br />
(!) Auszubildende haben im Laufe<br />
der vielen Jahre den Betrieb durchlaufen,<br />
sowohl als Konditor als auch<br />
als Konditoreiverkäuferin.<br />
Die dritte und<br />
vierte Generation<br />
Auch die dritte Generation Preußer<br />
hat den Beruf des Konditormeisters<br />
von der Pike an gelernt und sich auf<br />
ein Berufsleben als Betreiber einer<br />
Konditorei vorbereitet: Am 1. Juli<br />
1970 übernahm der Sohn von Emil<br />
Junior, Heinz Preußer, zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Karin den damals<br />
so beliebten Betrieb in der Großen<br />
Straße.<br />
Mit dem Wandel der Zeit und den<br />
veränderten Ansprüchen der Kunden<br />
Freitag 08.11.<strong>2019</strong><br />
16:00-21:00<br />
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Brillenpass mitbringen)<br />
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17:30<br />
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Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00-21:30<br />
Asiens süße Welt<br />
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18:30<br />
SBV-Laternenumzug<br />
Start: Willi-Sander-Platz,<br />
Ziel: Jugendzentrum Alsterbogen<br />
(mit Würstchen,<br />
Punsch und Kakao)<br />
19:30<br />
Mars Eintausendeins –<br />
Die ersten Menschen<br />
auf dem Mars<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
20:00<br />
Jazz på Flensborghus<br />
Nancy Harms feat, Rosendal/Earle/Templeton<br />
Flensborghus<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
29
Dienstag 14.08.2018<br />
Sonnabend 09.11.<strong>2019</strong><br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
Friesische Str. 10<br />
10:00-13:00<br />
Handlettering-Treff<br />
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Noch ist das Café geöffnet, Mitte der 80er Jahre<br />
wurde nach und nach das Sortiment<br />
verändert, und möglichst stets den<br />
Wünschen der Gäste angepasst.<br />
Als sich im Jahre 1973 die Straßenbahn,<br />
jahrzehntelang ein beliebtes<br />
Verkehrsmittel in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Innenstadt, verabschiedete und zudem<br />
der Holm und die Große Straße<br />
in einen reinen Fußgängerbereich<br />
umgewandelt wurden, bekam das die<br />
„Konditorei Preusser“ recht bald zu<br />
spüren: Die Kunden konnten nicht<br />
mehr mit dem Auto vorfahren, um<br />
Bestellungen abzuholen oder im<br />
Café zu verweilen, und das Geschäft<br />
litt unter diesen verkehrspolitischen<br />
Neuerungen in <strong>Flensburg</strong>s Innenstadt.<br />
Nach einigen weiteren Jahren, in<br />
1977, wurde das Geschäft nach aufwendigen<br />
Umbaumaßnahmen runderneuert,<br />
ein neuer Verkaufsladen<br />
wurde geschaffen, nach modernsten<br />
Gesichtspunkten in der Konditorei<br />
geplant, verbunden mit einer Umgestaltung<br />
der Schaufensteranlage und<br />
der Fassade des Hauses. Mittlerweile<br />
hat auch die vierte Generation der<br />
Preußers, Kay Preußer, in den Beruf<br />
des Konditors „hineingeschnuppert“.<br />
Kay absolvierte im elterlichen<br />
Betrieb die Konditorlehre, in einer<br />
Zeit, als dort noch sehr personalintensiv<br />
gearbeitet wurde. Überhaupt<br />
Arbeit: Man arbeitete noch an sechs<br />
Werktagen in der Woche, bekam damals<br />
gerade mal 3 Wochen Jahresurlaub,<br />
und musste für einen aus<br />
heutiger Sicht recht kargen Lohn<br />
ganz schön viel arbeiten. Das störte<br />
seinerzeit aber niemanden – so war<br />
es eben in jener Zeit.<br />
Im Jahre 1990 wurde der Betrieb<br />
aber aus gesundheitlichen Gründen<br />
geschlossen. Zudem änderten sich<br />
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Der einladende Verkaufstresen im Café Preusser<br />
allmählich die Bedürfnisse der Menschen,<br />
und der Lifestyle entwickelte<br />
sich in diesen Jahren immer schneller<br />
und schnelllebiger. Die Zeiten<br />
der Kaffeehäuser schienen vorbei zu<br />
sein, denn alles musste in den Achtzigern<br />
und Neunzigern schnell und<br />
günstig sein.<br />
Das bislang so geschätzte Konditoreihandwerk<br />
verlor in dieser Zeit<br />
massiv an Stellenwert.<br />
Die Familie Preußer behielt jedoch<br />
das gesamte Grundstück Große<br />
Straße 18 samt dem darauf befindlichen<br />
Geschäfts- und Wohnhaus.<br />
Das Ladengeschäft zur Großen Straße<br />
wurde bald anderweitig genutzt<br />
und vermietet, der Sohn Kay Preußer<br />
hatte sowieso andere berufliche Pläne,<br />
die er letztendlich auch in die<br />
Tat umsetzte.<br />
Kay lebte ein sehr abwechslungsreiches<br />
Berufsleben, schloss die<br />
Konditorei-Ausbildung in Familientradition<br />
wie sein Vater mit der<br />
Meisterprüfung in Braunschweig ab,<br />
arbeitete anschließend für namhafte<br />
Unternehmen wie Schöller und Langnese,<br />
wechselte Mitte der 90er Jahre<br />
in die Telekommunikation und arbei-<br />
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Mit Einbruch der Dämmerung<br />
verwandelt Samstag, den 19. sich 11. 2016<br />
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Samstag, den 19. 11. 2016<br />
Samstag, den 19. von 11. 8:00-14:30 2016 Uhr,<br />
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Dienstag 14.08.2018<br />
Sonnabend 09.11.<strong>2019</strong><br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Lars, der kleine Eisbär<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
17:00<br />
Handball 2. Liga Damen<br />
TSV Nord Harrislee vs. SV<br />
Union Halle-Neustadt<br />
Holmberghalle,<br />
Holmberg, Harrislee<br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Sonne, unser<br />
lebendiger Stern<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00<br />
Metropolitan Opera<br />
Madama Butterfly<br />
UCI-Kinowelt<br />
19:30<br />
Konzertreihe<br />
„Johannisklang“<br />
Tausendundeine Nacht –<br />
Der Anfang und das<br />
glückliche Ende<br />
Ein orientalisches<br />
Erzählkonzert.<br />
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19:30<br />
Faust<br />
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Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
Kleine Bühne<br />
21:00<br />
Party<br />
Get up for GET DOWN<br />
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Alter Husumer Weg<br />
Das Geschäft in den 60er Jahren<br />
tete zuletzt knapp 20 Jahre bei Vodafone,<br />
davon die letzten 12 Jahre<br />
als Vertriebsleiter für das Handelsgeschäft<br />
in Norddeutschland, und<br />
hat in diesen Jahren viel erlebt und<br />
ist ordentlich „in der Weltgeschichte<br />
rumgekommen“.<br />
Vater Heinz lebte mittlerweile im<br />
Ruhestand, hatte dann jedoch eines<br />
Tages die Idee, beruflich nochmal<br />
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einzusteigen: Ab dem Jahr 2004 ließ<br />
Heinz Preußer, zusammen mit dem<br />
ehemaligen Betreiber des „Eiscafe<br />
Charlott“, Frank Heddergott, die<br />
alte Konditoren-Tradition wieder<br />
aufleben.<br />
In der alten, immer noch komplett<br />
eingerichteten Backstube, wurde<br />
im Dezember 2004 der traditionelle<br />
„Preusser Baumkuchen“ und das<br />
10 Jahre IMLAU MODELLBAU<br />
Große Sonderaktionen am Fr. 22.11. + Sa. 23.11.<br />
begehrte Marzipan wieder hergestellt<br />
und in den folgenden Jahren<br />
erfolgreich verkauft – allerdings<br />
nicht ganzjährig, sondern nur in den<br />
Monaten um Weihnachten herum.<br />
Dieser beliebte Hofverkauf musste<br />
dann abermals ab 2008, teils bedingt<br />
durch notwendige teure Investitionen,<br />
aber insbesondere durch<br />
das fortgeschrittene hohe Alter der<br />
Viele Neuheiten eingetroffen!<br />
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32 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Sonntag 10.11.<strong>2019</strong><br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier für Kinder<br />
ab 6 Jahren<br />
Auf Schnipsel-Jagd<br />
Museumsberg<br />
Nostalgie: Das waren noch Firmenfahrzeuge!<br />
Betreiber leider wieder eingestellt<br />
werden.<br />
Die Neuzeit<br />
Fast zehn Jahre später, im <strong>November</strong><br />
2018, haben Kay Preußer, der ja<br />
auch Konditormeister wie sein Vater,<br />
Großvater und Urgroßvater ist,<br />
und seine Frau Uta den Hofverkauf<br />
in der 4. Generation nun wieder an<br />
alter Stelle, in der Großen Straße 18<br />
im Hinterhof, zum neuen Leben erweckt.<br />
Es wurde von den Preußers mit viel<br />
Herzblut und Engagement renoviert<br />
und modernisiert, damit die<br />
alte Backstube baulich und hygienisch<br />
den aktuellen Standards entspricht.<br />
Gebacken wird der beliebte<br />
Baumkuchen jetzt wieder traditionell<br />
und tatsächlich mit der alten<br />
Baumkuchenmaschine aus der Zeit<br />
des „Café Preusser“. Die von vielen<br />
EMPFÄNGE<br />
mit verschiedenen Buffets<br />
oder Kaffee und Kuchen<br />
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als „<strong>Flensburg</strong>er Baumkuchen“ bezeichnete<br />
Spezialität ist tatsächlich<br />
ein Baumkuchen nach „Salzwedeler<br />
Art“, wie Kay Preußer im Gespräch<br />
durchblicken ließ: „Als besondere<br />
<strong>Flensburg</strong>er Spezialität wird der<br />
Backmischung allerdings stets ein<br />
Schuss <strong>Flensburg</strong>er Rum beigegeben“,<br />
ergänzte er augenzwinkernd.<br />
Die (relativ kleine und übersichtliche)<br />
Größe der Räumlichkeiten erlaubt<br />
leider nur ein begrenztes,<br />
dafür aber besonderes Sortiment.<br />
Fortan werden in der Zeit vom<br />
1. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> bis zum 2. Mai 2020<br />
(mit einer kleinen Unterbrechung im<br />
Februar vom 2.02. bis 26.02.2020)<br />
die „alten Preusser Spezialitäten“<br />
wie Baumkuchen, Musselinpuffer,<br />
halbgefrorene Torten, verschiedene<br />
HOCHZEITEN<br />
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kleine Kinder“<br />
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11:30<br />
Grenze, Grænse, Granitsa.<br />
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Ausstellungseröffnung<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
13:00-18:00<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
In <strong>Flensburg</strong><br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB<br />
14:00-18:00<br />
Zeit für mich –<br />
Achtsamkeitstraining 2<br />
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www.vhs-flensburg.de<br />
15:00<br />
Die Selbsthilfegruppe<br />
„Gemeinsam weniger allein“<br />
trifft sich.<br />
Infos über Kibis unter<br />
Telefon 0461/5032618.<br />
Wrangelstraße 18<br />
16:00<br />
Handball Bundesliga<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt vs.<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
Flens Arena<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
33
Dienstag 14.08.2018<br />
Sonntag 10.11.<strong>2019</strong><br />
17:00<br />
Orgelkonzert mit Organist<br />
Stephan Krueger<br />
Werke von Buxtehude,<br />
Bach, Hanff, Fryklöf u. a.<br />
Helligåndskirken/<br />
Heiliggeistkirche,<br />
Große Straße 43, <strong>Flensburg</strong><br />
Montag 11.11.<strong>2019</strong><br />
08:30-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Sozialberatung, Fragen<br />
zur Erziehung<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
08:15-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Sozialberatung, Fragen<br />
zur Erziehung<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
10:00-12:00<br />
Offener Mal-Treff<br />
Mit K. Trems-Knoche<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
10:00-16:00<br />
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Glücksburg<br />
14:00-17:30<br />
Skat-Runde<br />
Mit Sieglinde Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
Im Café Preusser war stets viel los!<br />
Marzipanbrote und Nougat-Spezialitäten<br />
sowie 15 verschiedene Sorten<br />
Pralinen, natürlich alles aus eigener<br />
Herstellung, angeboten.<br />
„Schon die erste Verkaufssaison im<br />
letzten Winter 2018 war ein großer<br />
Erfolg, der viele neue Kunden und<br />
wieder alte Stammkunden zu uns<br />
führte. Inzwischen haben sowohl<br />
regionale und als auch überregionale<br />
Firmen unsere „Backstube im<br />
Hof“ als ihren Hersteller für individuelle<br />
Weihnachtspräsente und<br />
Ostergeschenke entdeckt. Kunden<br />
und Mitarbeiter dieser Unternehmen<br />
schätzen unsere süßen, leckeren saisonalen<br />
Präsente und Geschenkboxen,<br />
gefüllt mit Baumkuchen, Marzipanbroten,<br />
Nougat oder Pralinen aus<br />
unserer traditionellen Herstellung“,<br />
erzählt Kay Preußer mit einem gewissen<br />
Stolz in der Stimme.<br />
Wenngleich sich Zeiten wandeln, sich<br />
Lebensweisen ändern, die Welt immer<br />
schnelllebiger wird – eine Erkenntnis<br />
bleibt jedoch ganz offensichtlich<br />
über die Generationen bestehen:<br />
Ein Präsent aus der „Preusser –<br />
Backstube im Hof“ ist und bleibt<br />
auch über 100 Jahre nach der Firmengründung<br />
der „Konditorei Preusser“<br />
immer noch ein leckeres sowie zeitloses<br />
und ganz besonderes Geschenk<br />
traditioneller Konditor-Handwerkskunst<br />
aus <strong>Flensburg</strong>!<br />
<br />
Text: Peter Feuerschütz<br />
Fotos: privat, Sven Geißler<br />
15:00-17:00<br />
Sing mal wieder<br />
Wir treffen uns an jedem<br />
2. Montag im Monat zum<br />
Singen: meist Volkslieder,<br />
manchmal auch anderes...<br />
Im Mürwiker Garten,<br />
Wasserlooser Weg 2<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des <strong>Flensburg</strong>er<br />
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18:15-19:15<br />
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34 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
35
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und Glücksburg<br />
Rum- & Zucker-Tour<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Sie lernen <strong>Flensburg</strong> als Rumstadt kennen. Erleben<br />
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und dem Rumhaus Johannsen Rum.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden), kostenpfl.<br />
Termine: 01./08./15./22. <strong>November</strong>,<br />
14.30 - 16.00 Uhr<br />
Mönche, Heilige & Rummacher<br />
Spüren Sie die Geheimtipps der südlichen Altstadt<br />
auf! Erkunden Sie die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
der Roten Straße. Sie sehen das Rumhaus<br />
Braasch, schlendern über den Südermarkt mit der<br />
Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gassen.<br />
Treffpunkt: Südermarkt/Kirche St. Nikolai,<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 02./09./16./23./30. <strong>November</strong>,<br />
11.30 - 13.00 Uhr<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der<br />
historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis<br />
und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie<br />
beschauliche Gassen, Quellen, idyllische Gärten sowie<br />
historische und einfach bezaubernde Häuser.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
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Termine: 03./10./17./24. <strong>November</strong>,<br />
14.00 - 15.30 Uhr<br />
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Die klassische Führung durch die nördliche Altstadt<br />
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Hafen und seine Höhepunkte. Entdecken Sie alte<br />
Kaufmannshöfe, die kuriosen Schuhleinen über<br />
der Norderstraße und das Rumhaus Johannsen im<br />
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Termine: 07./14./21./28. <strong>November</strong>,<br />
11.30 - 13.00 Uhr<br />
Nachtwanderung –<br />
Kuriositäten & Mysterien<br />
Im Schein der Taschenlampe erkunden Sie mit<br />
dem erfahrenen Gästeführer Knut Franck den Alten<br />
Friedhof und den Christiansenpark. Die dort zu<br />
besichtigenden Gebäude und Denkmäler erscheinen<br />
im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Licht:<br />
Bundsenkapelle, Mumiengrotte, Idstedt-Löwe<br />
und Spiegelgrotte. Bei einem etwa zweistündigen<br />
Spaziergang erfahren Sie Interessantes, kuriose<br />
und mysteriöse Anekdoten sowie Besonderheiten<br />
aus <strong>Flensburg</strong>s reichhaltiger und einzigartiger Geschichte.<br />
Hinweis: Taschenlampe nicht vergessen!<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 22. <strong>November</strong>, 18.00 - 19.30 Uhr<br />
Weihnachten, Wichtel und Kostbarkeiten<br />
Der gebürtige und begeisterte <strong>Flensburg</strong>er Stadtführer<br />
Bert Jacobsen führt seine Gäste mit Herz<br />
und Humor durch seine Heimatstadt. Auf der Tour<br />
sehen Sie die <strong>Flensburg</strong>er „Juwelen“ – kleine Kostbarkeiten<br />
der schönen Altstadt. Die Tour führt<br />
bis in die malerische Rote Straße, die auch das<br />
Schmuckkästchen von <strong>Flensburg</strong> genannt wird. Zudem<br />
enthält die Führung eine kleine Gaumenfreude<br />
und für jeden Teilnehmer ein Rezept für eine<br />
typisch dänische Nachspeise zur Weihnachtszeit.<br />
Treffpunkt: Hof Borgerforeningen/Brunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 25. <strong>November</strong>, 15.30 - 17.00 Uhr<br />
Altstadt & Architektur<br />
Geprägt von verschiedenen Epochen, ist <strong>Flensburg</strong><br />
eine spannende Stadt für Architekturinteressierte.<br />
Lassen Sie sich von Gebäuden unterschiedlicher<br />
Baustile – von Gotik über Barock bis Jugendstil –<br />
beeindrucken. Die abwechslungsreiche Kulisse der<br />
Altstadt ist einen genauen Blick wert.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 26. <strong>November</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Altstadt: Geschichte & Geschichten<br />
Altstadt, Architektur und die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
mit allerlei Geschichten und Anekdoten<br />
über sich und ihre Bewohner. Was war der<br />
Westindienhandel? Und warum wird <strong>Flensburg</strong> als<br />
RUMstadt bezeichnet? Begleiten Sie uns auf einen<br />
Spaziergang durch die Altstadt – vom Nordermarkt<br />
bis Südermarkt.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen,<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 27. <strong>November</strong>, 14.00 - 15.30 Uhr<br />
Fru Hansen und die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Weihnachtswelt<br />
Schon einmal „Petuh“ gehört – die besondere<br />
<strong>Flensburg</strong>er Sprache? Gästeführerin Ruth Rolke<br />
geht mit ihren Gästen auf Zeitreise. Treffpunkt ist<br />
vor dem Anleger des Salondampfers Alexandra an<br />
der Hafenpromenade beim Kompagnietor. Von der<br />
„Alex“ geht es via Oluf-Samson-Gang durch die<br />
Norderstraße zum Hof der Marienkirche. Die Tour<br />
endet am Nordermarkt, wo auf Sie ein leckerer<br />
Punsch oder Kakao pro Person zum Abschluss wartet.<br />
Treffpunkt: Anleger Salondampfer Alexandra/<br />
Schiffbrücke, kostenpfl.<br />
Termin: 29. <strong>November</strong>, 14.00 - 15.30 Uhr<br />
flj<br />
36 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
37
Es fühlt sich an, als ob jemand die Zeit zurückgedreht<br />
hat. Die Zeiger stehen auf Ruhe und Gelassenheit,<br />
abseits vom Alltag und Terminen. Auf dem<br />
Weg nach Krusmølle, am Krusmøllevej 10 im dänischen<br />
Aabenraa, geht es vorbei an grünen Wiesen<br />
und kleinen Wäldern. Eine verzweigte Straße führt<br />
gut 20 Minuten hinter der deutschen Grenze direkt<br />
bis vor die Tür der ehemaligen Mühle, geradewegs<br />
in die Welt von Nina und Henrik Loff.<br />
Das Cafe<br />
Gleich rechts am Eingang öffnen sich die Türen zu<br />
Frau Loff´s Cafe. Gemütlich wie in Omas Wohnzimmer<br />
stehen im kuscheligen Cafe Biedermeiersofa,<br />
schwere Holztische, kleine Lampen kreuz und quer<br />
im kleinen Raum verteilt. „Wir wollen unseren Gästen<br />
ein Stück Geborgenheit geben“, so Nina Loff,<br />
Gastronomin aus Leidenschaft. Während man es<br />
sich in den weichen Polstern bequem macht, wird<br />
frisch gebrühter Kaffee in klassischen Stempelkannen<br />
serviert und selbstgebackener Kuchen nach<br />
Art des Hauses angeschnitten. Ein Hauch von Nostalgie<br />
macht sich in den Gängen und Fluren breit,<br />
leise erzählen die Mauern von vergangenen Tagen.<br />
Der Weg führt weiter auf groben Steinfliesen Richtung<br />
Gastronomiebereich. Schon auf den ersten<br />
Blick lässt sich erahnen, dass hier einst Stallbetrieb<br />
war. Die Wände sind im schlichten Weiß gestrichen,<br />
die Kreuzfenster aus Holz sind im Original<br />
und „aufgehübscht“ erhalten geblieben, und<br />
auch die Eisenstangen der einstigen Boxen unterteilen<br />
den großen Raum in kleine Nischen. Dunkle<br />
Eichentische werden mit hochwertigen Tischutensilien<br />
schlicht dekoriert. Abgerundet wird der Augenschmaus<br />
durch die fein säuberlich gefalteten<br />
Stoffservietten, das Geschirr ist poliert, Teller und<br />
Gläser ordentlich platziert.<br />
Gastronomin aus Leidenschaft<br />
Einfach, aber stets mit zahlreichen Extras ausgestattet,<br />
kommt jeden Tag ein Brotzeitteller<br />
mit hausgemachtem Aufschnitt, ausgesuchten<br />
Käsesorten und so einiges mehr an Delikatessen<br />
„made by Krusmølle“ auf den Tisch. „Bei uns<br />
kommt nichts aus der Tiefkühltruhe“, schüttelt<br />
Nina Loff den Kopf. Alle Zutaten werden in Obstkisten<br />
frisch angeliefert und sofort verarbeitet.<br />
Sogar das Salz hat einen ganz eigenen Geschmack.<br />
Auf jedem Tisch steht ein geflochtener Weidenkorb<br />
mit selbstgebackenem Brot. Fehlen darf natürlich<br />
nicht das Bier aus dem Tonkrug oder ein erlesener<br />
Wein. Speisekarten sucht man vergebens, denn jeden<br />
Tag lassen Nina Loff und ihre Mitarbeiter neue<br />
Ideen aus Kochtopf und Herd entstehen. Für Feste<br />
stellen sich Nina und Henrik Loff auf die Erwartungen<br />
ihrer Gäste ein. Vom kalten Buffett bis hin zum<br />
mehrgängigen Menü lässt es sich so in Krusmølle<br />
gut feiern.<br />
Der Weg geht weiter in die<br />
angrenzenden Werkstätten<br />
Schickes zum Leben und Wohnen warten in der<br />
Boutique im ehemaligen Heuboden direkt unterm<br />
Dach. Nützliches, allerlei Kreatives, Kleines, Großes,<br />
Buntes, Witziges – mit viel Liebe zum Detail<br />
und dem richtigen Gespür für Trends sucht Nina<br />
Loff das Sortiment aus. Eine weitere Tür führt in<br />
den Delikatessenladen – den sollte man sich auf<br />
keinen Fall entgehen lassen.<br />
Geöffnet ist Krusmølle an sieben Tagen die Woche<br />
ab 10 Uhr. Über das Jahr hinweg stehen Workshops,<br />
Kunstausstellungen und vieles mehr im Kalender.<br />
Genaue Termine sind im Internet abrufbar unter:<br />
www.Krusmoelle.dk.<br />
Der besondere Weihnachtsmarkt<br />
Nun ist bereits Ende Oktober, das Jahr ist weit<br />
fortgeschritten, und auch in Krusmølle geht man<br />
mit Riesenschritten auf das Weihnachtsfest zu.<br />
Viele fleißige Hände haben so nach und nach die<br />
über 3.000 m 2 Mühle zur Weihnachtswerkstatt verwandelt.<br />
Kleine Heinzelmännchen sitzen auf den<br />
Dachbalken, Glaskugeln hängen von der Decke,<br />
rote Sterne funkeln aus allen Ecken, bunte Grußkarten<br />
in alten Lederkoffern, fliegende Engel – es<br />
knistert überall und es riecht nach Weihnachten.<br />
„Von der Stange“ gibt es in Krusmølle nichts. „Wir<br />
wollen zurück, zum eigentlichen Sinn des Festes“,<br />
sind sich Nina und Henrik Loff einig. Die große<br />
Zahl der alljährlichen Besucher belegt, dass Nina<br />
und Henrik Loff damit genau richtig liegen.<br />
Wir, die wir das erste Mal dieses Kleinod im südlichen<br />
Dänemark für uns entdeckt haben, haben<br />
spontan beschlossen, dass wir in Kürze erneut<br />
diesem außergewöhnlichen Ort einen Besuch abstatten<br />
werden, und wir dafür viel Zeit und Muße<br />
mitbringen werden!<br />
flj<br />
38 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Weihnachtsmarkt seit über 33 Jahren<br />
KRUSMØLLE<br />
JUL i 33 ÅR<br />
täglich von 10-18 Uhr<br />
Bis einschließlich 23. Dezember <strong>2019</strong><br />
Genieße die vorweihnachtliche Atmosphäre in<br />
unserer Boutique und erlebe all’ die schönen Dinge.<br />
In Fru Loff`s Café servieren wir Dir heißen<br />
Glühwein und hausgemachte æbleskiver.<br />
Treffe zudem die Rentiere des Weihnachtsmannes.<br />
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!<br />
Tischreservierung erbeten unter cafe@krusmoelle.dk<br />
oder 0045 - 74686172.<br />
Brunch 9:30 bis 11:30 Uhr . Frokost 12:00 bis 17:30 Uhr<br />
Krusmøllevej 10 . Felstedskov . 6200 Aabenraa . Tlf: 74 68 61 72 . www.krusmoelle.dk
WEIHNACHTSDORF WANDERUP<br />
Das Weihnachtsdorf<br />
Wanderup leuchtet<br />
den Advent ein!<br />
Nun schon zum 14. Mal sind in Wanderup<br />
die Wichtel los. Sie begleiten das<br />
vorweihnachtliche Fest, zu dem das<br />
ganze Dorf Wanderup am 1. Adventswochenende<br />
vom 29.11. – 01.12.<strong>2019</strong><br />
einlädt. Als Schirmherr wird Handballlegende<br />
Stefan Kretzschmar dabei<br />
sein.<br />
Gewichtelt wird im Geheimen aber<br />
manchmal auch ganz öffentlich, denn<br />
Wichteln heißt Gutes tun.<br />
Und das tun die Wanderuper Weihnachtswichtel<br />
ganz bestimmt. Ab<br />
Anfang <strong>November</strong> sind die kleinen Gesellen<br />
überall in den Wanderuper Geschäften<br />
gegen eine Spende zu bekommen.<br />
Während des Weihnachtsdorfes<br />
sind Engel und Bengel auf der Meile<br />
unterwegs, bei denen man sie erhalten<br />
kann. Der Erlös der Wichtel wird<br />
gespendet an die ambulanten Kinderhospizdienste<br />
in Schleswig-Holstein,<br />
um damit die so wichtige ehrenamtliche<br />
Arbeit zu unterstützen. Zuwachs<br />
bekommt die dreizehnköpfige Wichtelfamilie<br />
dieses Jahr von einem blondgelockten<br />
Baby mit dickem Schnuller<br />
im Gesicht.<br />
Die Weihnachtsmeile erstreckt sich<br />
von der Weihnachtshalle der Landfrauen<br />
(Turnhalle der Grundschule)<br />
über mehrere Straßenzüge bis zum<br />
Dörpsplatz und dem anliegenden Café<br />
Speicher. Die Anwohner haben ihre<br />
Häuser sowie Grundstücke festlich geschmückt.<br />
In ihren Garagen, Carports<br />
und Vorgärten bieten Hobbykünstler<br />
eine große Auswahl an Kunsthandwerk<br />
an. Seit Monaten wird in und<br />
um Wanderup geplant und organisiert,<br />
gebaut und gebastelt, gebacken und<br />
eingekocht – da bleiben keine Wünsche<br />
offen.<br />
Weihnachtlich geht es ebenfalls bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr zu sowie<br />
in vielen Wanderuper Geschäften und<br />
der Kirche. Ergänzt wird dies durch<br />
ein großes kulinarisches Angebot und<br />
HO, HO, HO!<br />
Wir wünschen allen Besuchern des<br />
Wanderuper Weihnachtsdorfes<br />
eine schöne und besinnliche<br />
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40 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
41
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Montag 11.11.<strong>2019</strong><br />
WEIHNACHTSDORF WANDERUP<br />
18:00<br />
„Skumringstid”<br />
Fællesspisning, højtlæsning<br />
og foredrag.<br />
Tilmelding til spisning<br />
senest d. 6.11.<br />
Flensborg Bibliotek,<br />
Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30<br />
Faust<br />
Schauspiel nach<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
Kleine Bühne<br />
19:30-21:00<br />
Chornett<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
Norderstraße 38<br />
19:00-21:00<br />
Chorprobe<br />
Im Neustadt-Chor in der<br />
Petri-Schule (Aula).<br />
Apenrader Str. 164<br />
Dienstag 12.11.<strong>2019</strong><br />
09:30-11:30<br />
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Gemütliches<br />
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Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5<br />
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JAHRES 2017<br />
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12:00-16:00<br />
Tausch- und Plausch-Börse<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
Abenteuergeschichten,<br />
gelesen von Wiebke Köhler<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
16:30<br />
Zum Thema 200,-€<br />
„Demenz“:<br />
„Was mache ich, wenn<br />
... das Autofahren unsicher<br />
wird?“ Autofahren mit<br />
Demenz. Die Angehörigen<br />
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können während des Vortrages<br />
betreut werden.<br />
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des Dorfes sind Pferdekutschen<br />
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42 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Herzlich willkommen auf dem<br />
<strong>Flensburg</strong>er Weihnachtsmarkt!<br />
Vom 25. <strong>November</strong> bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2019</strong> wird es wieder richtig hyggelig<br />
in der <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt.<br />
Kunsthandwerk und kulinarische Leckereien<br />
reihen sich in schmucken<br />
Hütten vom Süder- bis zum Nordermarkt.<br />
Feierlich eröffnet wird der Weihnachtsmarkt<br />
am Montag, den 25. <strong>November</strong><br />
um 17:00 Uhr an der Weihnachtspyramide<br />
in der idyllischen Kulisse des<br />
Südermarktes. Die Pyramide ist das<br />
adventliche Wahrzeichen des Weihnachtsmarktes.<br />
Die skandinavischen<br />
Hütten, darunter der „kleinste Tresen<br />
der Welt“ mit seinem berühmten<br />
Tallin-Punsch sowie das Hexenhaus,<br />
laden Besucher auch dieses Jahr wieder<br />
zum gemütlich-adventlichen Bummeln<br />
und Schmausen ein.<br />
Öffnungszeiten <strong>Flensburg</strong>er Weihnachtsmarkt:<br />
Im Rahmen des Weihnachtsmarktes<br />
finden weihnachtliche Fensterkonzerte<br />
in der malerischen Roten Straße<br />
sowie Adventskonzerte in den in der<br />
Altstadt gelegenen Kirchen statt.<br />
Auch die historischen Kaufmannshöfe<br />
sind in der Weihnachtszeit ein beliebter<br />
Anlaufpunkt für stimmungsvolle<br />
Stunden.<br />
Für Kinder stehen am Nordermarkt<br />
jeden Sonntag ab 15:00 Uhr kleine<br />
Überraschungs-Aktionen auf dem Programm,<br />
ebenso der beliebte Wunschbaum<br />
und das Kinderknusperhaus, in<br />
welchem die Wünsche an den Weihnachtsmann<br />
gebastelt werden können.<br />
Darüber hinaus laden die beiden Gästeführer<br />
Bert Jacobsen und Ruth Rolke<br />
alle Besucher zu weihnachtlichen<br />
Stadtrundgängen ein.<br />
25. <strong>November</strong> bis 31. Dezember: Holm, Große Straße & Nordermarkt<br />
25. <strong>November</strong> bis 23. Dezember: Südermarkt<br />
Mo. – Sa.: 10:00 – 22:00 Uhr · So.: 11:00 – 20:00 Uhr<br />
Mehr Informationen unter: www.flensburger-foerde.de/weihnachtsmarkt<br />
<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
25.11. – 31.12.<br />
Holm, Große Straße & Nordermarkt<br />
25.11. – 23.12.<br />
Südermarkt<br />
Mo. – Sa.: 10:00 – 22:00 Uhr<br />
So.: 11:00 – 20:00 Uhr<br />
24. & 31.12. bis 14:00 Uhr (25. & 26.12. geschlossen)<br />
www.flensburger-foerde.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong> 10/<strong>2019</strong><br />
431
HANDBALL AKTUELL<br />
Vom Zürichsee an die Ostsee<br />
Prickelndes Erlebnis: Einlauf in die „Hölle Nord“<br />
SG-Spieler-Portrait:<br />
Marvin Lier<br />
Als Leihkraft sitzt man viel auf der Bank...<br />
...und fiebert mit der Mannschaft<br />
Wenn die SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt<br />
etwas zu vermelden hat, dann nimmt<br />
man von den neuesten Nachrichten<br />
nicht nur in der Region Notiz. Der<br />
deutsche Meister strahlt auch über<br />
die Grenzen der Republik hinaus. So<br />
war es auch, als der Klub Ende September<br />
die längerfristige Verletzung<br />
von Hampus Wanne bekanntgeben<br />
musste und einen neuen Linksaußen<br />
suchte. Da klingelte ein Handy in der<br />
Schweiz. Spielerberater Tim Grothaus<br />
rief einen seiner Klienten an: Marvin<br />
Lier, der beste Torschütze von Pfadi<br />
Winterthur. „Soll ich dich platzieren,<br />
auch wenn es nur für drei Monate auf<br />
Leihbasis ist?“ Der Handballer war<br />
überrascht, stimmte aber zu: „Das<br />
wäre ein Traum, probieren können wir<br />
es.“<br />
Während der 27-Jährige in der Universität<br />
weilte, wuchs das Interesse<br />
bei der SG. Der Eidgenosse gehörte<br />
schnell zum engeren, dann zum engsten<br />
Kreis der Kandidaten. Trainer Maik<br />
Machulla und Geschäftsführer Dierk<br />
Schmäschke riefen an. Pfadi Winterthur<br />
musste noch zustimmen, wollte<br />
ihrem Linksaußen aber keine Steine<br />
in den Weg legen. „Der Klub sieht<br />
es als Anerkennung für seine Arbeit,<br />
dass ein europäischer Top-Klub mich<br />
haben möchte“, erzählt Marvin Lier.<br />
„Außerdem bin ich im Februar zurück.<br />
Erst dann beginnen in der Schweiz mit<br />
den Playoffs die wichtigen Spiele.“ So<br />
lange stopfen zwei Nachwuchsleute<br />
die Lücke.<br />
Der September-Ausklang wurde für<br />
Marvin Lier besonders emotional. Am<br />
späten Sonntagnachmittag beteiligte<br />
er sich in der Arena von Winterthur<br />
am Sieg gegen den HC Kriens-Luzern.<br />
Er verwandelte seine vier Siebenmeter,<br />
stand sonst nicht mehr auf der<br />
Platte, um sein Bundesliga-Abenteuer<br />
ja nicht zu gefährden. In der Kabine<br />
verabschiedete er sich für die nächsten<br />
Monate. Am Montag klingelte um<br />
drei Uhr in der Früh der Wecker. Der<br />
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44 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Marvin Lier beim Stadtbummel<br />
Handballer konnte nicht von seiner<br />
Heimatstadt Zürich fliegen, sondern<br />
musste nach Basel tigern, wo schon<br />
um 6.30 Uhr der Flieger nach Hamburg<br />
ging.<br />
Frisch in <strong>Flensburg</strong> angekommen,<br />
schuftete der Neuzugang im<br />
Kraftraum unter der Regie von Athletiktrainer<br />
Michael Döring, stellte<br />
sich bei Mannschaftsarzt Torsten<br />
Ahnsel vor und unterschrieb den<br />
Vertrag in der Geschäftsstelle. „Das<br />
war ganz schön viel, aber auch alles<br />
schön“, erzählt Marvin Lier, der<br />
gegen die Füchse Berlin zum ersten<br />
Mal auf das Parkett schritt. Der erste<br />
Siebenmeter. „Ich hörte, wie alles<br />
Beifall klatschte“, erinnerte sich der<br />
Rechtshänder. „Ich wurde noch nervöser<br />
und vergab.“ Dennoch saugte er<br />
die Atmosphäre der „Hölle Nord“ als<br />
Erlebnis auf.<br />
Ein Erlebnis, das ihm verwehrt geblieben<br />
wäre, wenn er sich als sechsjähriger<br />
Bube anders entschieden<br />
hätte. In Ehrendingen, einem Dorf im<br />
Kanton Aargau, unweit der Grenze zu<br />
Deutschland und dem Schwarzwald,<br />
hatten Kinder die Wahl zwischen zwei<br />
Sportarten: Turnen oder Handball.<br />
„Ich wollte einen Mannschaftssport<br />
betreiben“, erinnert er sich. „Und<br />
das Ballgefühl war schon relativ ausgeprägt.“<br />
Bald wurde er in die Regionalauswahl<br />
berufen, kam später ins<br />
Blickfeld der Jugendnationalmannschaft.<br />
Zunächst als Kreisläufer, dann<br />
sprach seine Statur für den Flügel.<br />
Da spielte Marvin Lier bereits für<br />
den nur zehn Minuten vom Heimatort<br />
entfernten TV Endingen, einer<br />
Fahrstuhl-Mannschaft zwischen Swiss<br />
League und Zweitklassigkeit. „Es gab<br />
eine personelle Notlage“, erzählt er.<br />
„Da durfte ich einen Tag vor meinem<br />
16. Geburtstag bereits mein erstes<br />
Erstliga-Match gegen die Kadetten<br />
Schaffhausen bestreiten.“ 2012 wechselte<br />
er zu Pfadi Winterthur, bestritt<br />
einige Monate später sein erstes von<br />
Spielte im Januar seine erste EM<br />
58 Länderspielen. So richtig in Fahrt<br />
kam die Karriere aber erst nach den<br />
Rücktritten zweier routinierter Linksaußen<br />
vor gut einem Jahr. Marvin Lier<br />
avancierte in der letzten Serie zum<br />
45 Jahre KNUTZEN<br />
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Telefon 04634 / 93 830 | www.knutzen.de<br />
Dienstag 12.11.<strong>2019</strong><br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“<br />
17:00<br />
Menke Planetarium<br />
Limbradur und die Magie<br />
der Schwerkraft<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:50<br />
„Hvordan is og vad formede<br />
Danmark”<br />
Livestreamet foredrag fra<br />
Århus Universitet.<br />
(Streaming Vortrag der<br />
Universität Aarhus, in<br />
dänischer Sprache)<br />
Flensborg bibliotek,<br />
Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
19:00-21:00<br />
Informations-/<br />
Vortragsabend<br />
Thema: „Einbruchsprävention<br />
im ländlichen<br />
Raum“- Zeiten ändern sich.<br />
Und mit ihnen die Täter.<br />
Wonach suchen sich<br />
Kriminelle ihre Opfer aus?<br />
Hat Gewalterfahrung<br />
wirklich nur etwas mit<br />
Zufall zu tun?<br />
Wie kann ich meine<br />
eigenen vier Wände<br />
sichern und meine Familie<br />
schützen?<br />
Als Fachmann wird<br />
André Bajorat diese und<br />
andere Fragen beantworten.<br />
Werden auch Sie<br />
ein hartes Ziel!<br />
E-Fun-Unaften<br />
An der B199, Unaften<br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Werner Penke<br />
Woraus besteht die Erde?<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
Mittwoch 13.11.<strong>2019</strong><br />
09:30-11:30<br />
Wir lernen Deutsch<br />
Deutsch für Anfänger<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
45
Mittwoch 13.11.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Die Bremer<br />
Stadtmusikanten<br />
Puppenspiel nach dem<br />
Märchen der<br />
Brüder Grimm<br />
Kleine Bühne, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00<br />
Mit was kann<br />
<strong>Flensburg</strong> punkten?<br />
Touristikchef Gorm Casper<br />
Deutsche Kulturgesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
TSB-Vereinslokal,<br />
Eckenerstraße 24<br />
19:30<br />
Überraschungsabend<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
20:00<br />
AC Pop<br />
Shakira in Concert:<br />
El Dorado Tour<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00<br />
Women’s Night:<br />
Last Christmas<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00<br />
Heroes’ Night:<br />
Le Mans 66<br />
UCI-Kinowelt<br />
Donnerstag 14.11.<strong>2019</strong><br />
08:00-10:00<br />
Elterncafe<br />
Kontakl 0461-4816<strong>206</strong>6<br />
Familienzentrum Neustadt<br />
Bau’er Landstraße 19<br />
09:30-12:30<br />
Sitzung des Seniorenbeirats<br />
Gäste sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Raum H 42,<br />
Rathaus <strong>Flensburg</strong><br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Travestraße 5<br />
10:00-16:00<br />
50plus-Tag<br />
Fördeland Therme,<br />
Glücksburg<br />
Marvin Lier schnuppert seit Oktober Bundesliga-Luft<br />
Topscorer der Alpenrepublik und stieg<br />
auch in der Nationalmannschaft zur<br />
ersten Wahl auf. Erstmals seit 2006<br />
nimmt die Schweiz im kommenden<br />
Jahr an einer Europameisterschaft<br />
teil. Vor 14 Jahren fungierten die Eidgenossen<br />
als Gastgeber. Marvin Lier<br />
saß damals als Talent auf der Tribüne,<br />
registrierte das Vorrunden-Aus seiner<br />
Landsleute und begeisterte sich<br />
an den Fähigkeiten der Kroaten. Nun<br />
wird es in Göteborg unter anderem<br />
gegen Schweden gehen. „Wir haben<br />
eine junge, hungrige Truppe“, erzählt<br />
der Handballer. „Das Medien-Interesse<br />
stieg nach einer längeren Abstiegsspirale<br />
zuletzt deutlich.“<br />
Sein gewohntes Wohnumfeld in Zürich<br />
– nur 25 Minuten von Winterthur<br />
entfernt – hat er verlassen. Seine<br />
Verlobte Jasmin, die er im nächsten<br />
Jahr heiraten möchte, sieht er<br />
in diesen Monaten kaum. Auch das<br />
Saxofon ist in Zürich geblieben. Der<br />
Sportler gehört einer Schulband an,<br />
bis der Handball die Dominanz im Terminkalender<br />
eroberte. Das Studium<br />
der Erziehungswissenschaften ruht<br />
dieses Semester. Lediglich an einer<br />
kleinen Arbeit möchte Marvin Lier in<br />
<strong>Flensburg</strong> weiterschreiben. Das Thema:<br />
„Kommunikation und Interaktion<br />
von Kindergartenkindern“. Er kann<br />
sich gut vorstellen, später in einer<br />
Sportschule oder einer Nachwuchsakademie<br />
zu arbeiten – gerne mit<br />
Handball als Schwerpunkt. Aber das<br />
ist noch weit weg. Jetzt, in <strong>Flensburg</strong>,<br />
verkneift er sich weitgehend<br />
das Schweizerdeutsch, das nur minimal<br />
durchrutscht. Dann fragt er schon<br />
mal, ob er irgendwo „parkieren“ kann.<br />
Dann dauert es beim Gesprächspartner<br />
unter Umständen etwas, bis dieser<br />
versteht, dass der Eidgenosse gefragt<br />
hat, ob er das Auto parken kann. Sehr<br />
schnell hat der Neuzugang indes verstanden,<br />
dass man „Moin“ zu jeder Tageszeit<br />
verwenden kann.<br />
Gerne ist Marvin Lier mit Teamkollegen<br />
unterwegs, hat bereits das Restaurant<br />
„Macedonia“ bestens kennengelernt.<br />
Am Hafen hat er schon in ein Fischbrötchen<br />
gebissen. Aus der Schweiz<br />
kennt er den 88 Quadratkilometer großen<br />
Zürichsee, aber wenn der 27-Jährige<br />
Segler und Dampfer betrachtet,<br />
spürt er den maritimen Charakter einer<br />
Hafenstadt. Er scheint sich wohl<br />
zu fühlen: „Winterthur ist klein und<br />
persönlich, Endingen sehr familiär“,<br />
vergleicht er. „Das Großstadt-Flair findet<br />
man auch in <strong>Flensburg</strong> nicht.“<br />
Bericht und Fotos: Jan Kirschner<br />
46 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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kombiniert: 129 g/km, Effizienzklasse: B<br />
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Laufleistung p.a.: km 10.000<br />
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Sollzinssatz p.a.**: % 2,49<br />
Effektiver Jahreszins: % 2,52<br />
Gesamtbetrag: EUR 12.254,00 EUR<br />
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besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht. Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Das Angebot hat Gültigkeit bis 31.12.<strong>2019</strong>. Abbildung zeigt<br />
Sonderausstattung und ist farbabweichend. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Stand 10/<strong>2019</strong>. Nur so lange der Vorrat reicht. ** Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit. Die offiziellen Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und<br />
Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Die Angaben berücksichtigen bei Spannbreiten Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Bei diesem<br />
Fahrzeug können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten. Die aufgeführten Angaben wurden auf Basis des neuen WLTP-<br />
Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet.<br />
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Nähere Infos auf Seite 36<br />
14:00<br />
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15:00<br />
Berühmte Frauen und ihr<br />
Einfluss auf die Gesellschaft<br />
Antje Röhrl berichtet u. a.<br />
über Katharina die Große<br />
(Politik), Clara Schumann<br />
(Musik), Marie Curie<br />
(Chemie) und Jane Austen<br />
(Literatur). Bei Kaffee und<br />
Kuchen geht es um Frauen,<br />
die sich in unterschiedlichen<br />
Gebieten hervorgetan<br />
und ihre jeweilige Gesellschaft<br />
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teils bis heute.<br />
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Die mediterrane Küche<br />
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Kultur im<br />
kühlen Keller<br />
Kulturbüro<br />
der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
In den heißen Tagen des Sommers, in<br />
denen wir das Kulturbüro der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> besuchen, ist der Abstieg in<br />
die Souterrainetage an der Schützenkuhle<br />
eine Wohltat.<br />
Ansonsten könnte man argwöhnen,<br />
dass Kultur in <strong>Flensburg</strong> unter die Erde<br />
verbannt ist. Nach dem Gespräch mit<br />
Torge Korff, Mareike HölkerGrzimek,<br />
Inga Petersen und Thomas Frahm allerdings<br />
wird deutlich, dass im Kulturbüro<br />
ein alles andere als ‚büro‘kratischer<br />
Umgang mit den für die Kulturförderung<br />
zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
gepflegt wird.<br />
Kultur, Verwaltung, Förderung scheinen<br />
zunächst unvereinbar. Kulturschaffende,<br />
insbesondere diejenigen, die<br />
sich der Kunst als freie Entfaltung der<br />
persönlichen Kreativität verschrieben<br />
haben, pflegen einen distanzierten<br />
Umgang mit der Verwaltung ihrer Leidenschaften.<br />
Nimmt man als Definition<br />
des Kulturbegriffes die „Gesamtheit<br />
der geistigen, künstlerischen, gestaltenden<br />
Leistungen einer Gemeinschaft<br />
als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung“,<br />
kommt man ein wenig weg<br />
von der Vereinzelung und Individualisierung<br />
des Kulturbegriffes.<br />
Trotzdem kommen die Mitarbeiter des<br />
Kulturbüros nicht umhin, bei ihren<br />
Fördermaßnahmen auch immer die<br />
Leistung des Einzelnen im Blick zu<br />
haben, Talente zu entdecken und sie<br />
als Teil des ‚Kulturbetriebes‘ (schreckliches<br />
Wort) zu sehen.<br />
Sagen wir es doch einmal gerade heraus:<br />
Es geht um Geld<br />
Das hat die Stadtverwaltung erkannt.<br />
100.000 Euro mehr will die Stadt in<br />
Zukunft für die Unterstützung kultureller<br />
Maßnahmen und Institutionen<br />
ausgeben.<br />
Und dann ist da noch diese Stiftung,<br />
die auf den ersten Bürgermeister der<br />
Stadt nach dem Krieg, Nikolaus Reiser,<br />
zurückgeht und seinen Namen trägt.<br />
Nikolaus Reiser war von 1946 bis 1950<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Flensburg</strong>. Der<br />
engagierte Kommunalpolitiker hatte<br />
Von links nach rechts: Torge Korff (Leiter), Mareike Hölker-Grzimek (Kulturförderung),<br />
Inga Petersen (Verwaltung) und Thomas Frahm (stv. Leitung)<br />
stets ein Herz für die Kultur. Reiser<br />
war auch Mitbegründer des NordmarkSinfonieorchesters,<br />
einer Keimzelle<br />
des heutigen SchleswigHolsteinischen<br />
Sinfonieorchesters. Seine<br />
Tochter Margaretha Reiser wäre gerne<br />
Gesangssolistin geworden. Aufgrund<br />
der Kriegswirren, so heißt es in der<br />
Beschreibung der Stiftungsunterlagen,<br />
blieb ihr dieser Traum verwehrt.<br />
Bei ihrem Tod vererbte sie ihr gesamtes<br />
Vermögen an die Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
– mit dem Auftrag, im Namen ihres<br />
Vaters eine Stiftung zu gründen, die<br />
talentierten jungen <strong>Flensburg</strong>erinnen<br />
und <strong>Flensburg</strong>ern eine erfolgreiche<br />
Gesangsausbildung ermöglichen soll.<br />
Zitat aus ihrem Testament:<br />
„Mein Wunsch: diese Stiftung möge<br />
jungen begnadeten StimmBesitzern<br />
die mittellos sind so wie ich es auch<br />
war, (und) prädestiniert sind eine<br />
ungewöhnliche Sängerlaufbahn zu ergreifen,<br />
zu Teil werden und Hilfe auf<br />
diesem dornenvollen Weg sein. Damit<br />
möchte ich mich dankbar erweisen für<br />
Hilfe, die auch ich erfahren durfte!“<br />
Das Kulturbüro ist Verwalter dieses<br />
‚Grals‘ und gibt jungen, talentierten<br />
Künstlern die Gelegenheit, ihre Anlagen<br />
weiterzuentwickeln und zu professionalisieren.<br />
Einmal im Jahr treten junge Sängerinnen<br />
und Sänger an, um an die begehrte<br />
Förderung zu gelangen. Zwei Kriterien<br />
müssen erfüllt werden: Talent<br />
und Bedürftigkeit.<br />
Erfüllen sie diese Voraussetzungen,<br />
winkt ihnen ein Stipendium für eine<br />
professionelle Gesangsausbildung.<br />
Das Vermögen von 1,4 Millionen sollte<br />
reichen, um aus dessen Vermehrung<br />
nachhaltig dieses Maßnahmen zu finanzieren.<br />
Infolge der NullZinsPolitik<br />
wird es allerdings immer schwerer,<br />
die Förderung aus der Rendite des Vermögens<br />
zu garantieren. Das Vermögen<br />
selbst darf dabei nicht angegriffen<br />
werden. Im schlimmsten Fall muss die<br />
Stiftung aufgelöst werden. Noch aber<br />
konnten aktuell 10 Bewerber das ‚Casting‘<br />
bestehen und sich auf ein Stipendium,<br />
wenn auch in unterschiedlicher<br />
Höhe, freuen.<br />
248 FLENSBURG JOURNAL • 10/<strong>2019</strong> 11/<strong>2019</strong>
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Zu Beginn der Vergabe lag der Schwerpunkt<br />
auf klassischem Gesang. Dem<br />
Zeitgeist angepasst, werden jetzt<br />
auch Pop und Musicalgesang gefördert,<br />
mit Erfolg. Ein Beispiel beschrieben<br />
die Kulturbüromitarbeiter mit dem<br />
Opernsänger Jonas Böhm. Der 1992<br />
geborene <strong>Flensburg</strong>er ist inzwischen<br />
als Bariton auf den Opernbühnen begehrt.<br />
Von 2012 bis 2018 studiert der<br />
junge <strong>Flensburg</strong>er, auch mit Hilfe des<br />
NikolausReiserStipendiums, Gesang<br />
an der Universität der Künste Berlin.<br />
Sein Debüt als Peter Besenbinder in<br />
Hänsel und Gretel gab Jonas Böhm im<br />
Juli 2017 in einer Inszenierung von<br />
Corinna Tetzel und unter der musikalischen<br />
Leitung von Patrick Lange bei<br />
der Jungen Oper Weikersheim / Jeunesses<br />
Musicales Deutschland. Inzwischen<br />
reist der <strong>Flensburg</strong>er durch Europa<br />
und begeistert mit seiner Stimme<br />
die Besucher zahlreicher Gesangsaufführungen<br />
von <strong>Flensburg</strong> bis Budapest.<br />
Neben der <strong>Flensburg</strong>er Stiftung<br />
wurde er durch weitere Stipendien,<br />
etwa der HeinzWüstenbergStiftung<br />
sowie vom Studienförderwerk Klaus<br />
Murma gefördert. Das <strong>Flensburg</strong>er Kulturbüro<br />
hatte bei seiner Auswahl den<br />
‚richtigen Riecher‘. Andere werden<br />
ihm folgen.<br />
Das Büro ist professionell besetzt,<br />
etwa mit Mareike HölkerGrzimek. Sie<br />
hat Kulturpädagogik in den Fächern<br />
Theater, Literatur und Musik in Hildesheim<br />
studiert, machte eine Ausbildung<br />
zur Atem, Sprech und Stimmlehrerin<br />
und arbeitet freiberuflich als<br />
Atem, Sprech und Stimmlehrerin.<br />
Ab sofort auch<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong> 10/<strong>2019</strong><br />
49 3
Donnerstag 14.11.<strong>2019</strong><br />
18:30<br />
Vortrag: Heizkosten in<br />
Wohnungen senken<br />
Referent:<br />
Dipl.-Ing. Peter Sönnichsen<br />
Anmeldung: 0461-28604<br />
oder flensburg@vzsh.de<br />
Kostenfrei!!<br />
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<strong>Flensburg</strong>, Schiffbrücke 65<br />
19:00<br />
Themenabend: Achtsamkeit<br />
in Bewegung<br />
mit Erika Häfner, Kneippgesundheitstrainerin<br />
SKA<br />
Achtsamkeit in Bewegung<br />
schärft das Bewusstsein<br />
für den gegenwärtigen<br />
Moment. Wenn wir uns<br />
bewegen und dabei spüren,<br />
erfahren wir uns in einer<br />
Wahrhaftigkeit, begegnen<br />
uns wirklich. Achtsamkeit<br />
in Bewegung wirkt wie ein<br />
Anker für die Gegenwart.<br />
Sie hilf uns, uns außerhalb<br />
von gewohnten Denkmustern,<br />
Erinnerungen oder<br />
Plänen wahrzunehmen und<br />
zu spüren. Wir entdecken,<br />
aufmerksam und achtsam<br />
mit uns selbst zu sein,<br />
reduzieren Stress und<br />
sorgen für geistiges<br />
Wohlbefinden.<br />
Anmeldung nicht<br />
erforderlich, Gäste sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Eintritt 3,00 EUR<br />
Im Kneipphaus,<br />
Bismarckstr. 52a, <strong>Flensburg</strong><br />
19:00-22:00<br />
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Machen Sie mit.<br />
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www.flensburgia.info<br />
19:30<br />
Auerhaus<br />
Schauspiel nach dem<br />
Roman von Bov Bjerg<br />
Kleine Bühne<br />
20:00<br />
Chris Tall<br />
Flens Arena<br />
Breitenförderung<br />
Neben der individuellen Förderung von<br />
Talenten verwaltet das Kulturbüro den<br />
rund 11 Millionen schweren Kulturetat<br />
der Stadt. Das klingt nach viel,<br />
beinhaltet aber auch Schwergewichte<br />
wie das Museum. Dazu kommt noch<br />
mit eigenen Etats die Musikschule mit<br />
786.000 Euro und das Landestheater<br />
mit über 2,3 Millionen.<br />
Wenn es um die rein städtischen<br />
Mittel geht, zahlt jeder der knapp<br />
100.000 <strong>Flensburg</strong>er rund 110 Euro ‚in<br />
die Kulturkasse‘.<br />
Damit wird eine Vielzahl von Kulturmaßnahmen<br />
unterstützt. Bekannter<br />
Schwerpunkt ist die ‚<strong>Flensburg</strong>er<br />
Hofkultur‘. Rund 16 Veranstaltungen<br />
vom 19. Juli bis 16. August boten den<br />
<strong>Flensburg</strong>ern ein breites Kultur, vor<br />
allem Musikprogramm. Von der ‚Kinderhofkultur‘<br />
am 7. August, wo Kinder<br />
und ihre Familien altes Handwerk erleben<br />
und praktizieren können, bis zu<br />
der <strong>Flensburg</strong>er Band ‚Nighthawks at<br />
the Diner‘, die in den 90er Jahren von<br />
Axel Stosberg, Gesang und Mundharmonika,<br />
Kurt Ohlsen, Gitarren und Gesang<br />
und Hardy Schulz, Gitarren und<br />
Gesang gegründet wurden und mit<br />
Coversongs abseits des Mainstreams<br />
und feinem mehrstimmigem Gesang<br />
unterhalten. Seit 1995 sind Carsten<br />
Loesing, Bass und Gesang, sowie<br />
Klaus Jessen, Schlagzeug und Gesang,<br />
fester Bestandteil der Combo. Hinzugekommen<br />
sind im Laufe der Jahre<br />
Ralf Mansfeld an Gitarre und Mandoline,<br />
Benny Flux an der Geige und Guy<br />
Roberts, Mundharmonika, Gitarre und<br />
Gesang.<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Nicht alle Wünsche <strong>Flensburg</strong>er Kulturaktiver<br />
schaffen es durch den Filter<br />
des Kulturbüros. In der Vergangenheit<br />
waren viele erfolgreich, einige konnten<br />
sich etablieren, wie die ‚Folk Baltica‘<br />
und die ‚<strong>Flensburg</strong>er Kurzfilmtage‘.<br />
Die ‚Folk Baltica‘ begeistert sei 2005<br />
Besucher beiderseits der Grenze mit<br />
Folkmusik aus dem Ostseeraum und<br />
ist ein lebendiges Beispiel für grenzüberschreitendes<br />
Kulturleben. Kooperationspartner<br />
waren (und sind)<br />
das Kulturbüro der Stadt <strong>Flensburg</strong>,<br />
die Stadt Eckernförde, die Kommunen<br />
Sønderborg, Aabenraa und Tondern.<br />
Die ‚<strong>Flensburg</strong>er Kurzfilmtage‘. Das<br />
Festival, das seit 2000 vom Verein<br />
‚<strong>Flensburg</strong>er Kurzfilmtage e. V.‘ ausgerichtet<br />
wird, hat inzwischen einen festen<br />
Platz im <strong>Flensburg</strong>er Kulturleben.<br />
Eine Erweiterung erfuhr das Programm<br />
durch das Jugendfestival ‚Rolle<br />
Vorwärts‘. Es findet als Angebot für<br />
Schulklassen meist Ende Mai statt. Im<br />
Sommer 2016 besuchten rund 1000<br />
Jugendliche das Schulprogramm ‚Rolle<br />
Vorwärts‘ im Kino 51 Stufen.<br />
Rund 50 Anträge auf Förderung gehen<br />
jährlich beim Kulturbüro ein, müssen<br />
geprüft, bewertet und entschieden<br />
werden.<br />
Gefördert werden Projekte, die ...<br />
• ein neues Publikum ansprechen, für<br />
das es bisher in <strong>Flensburg</strong> kein kulturelles<br />
Angebot gab.<br />
• die eindeutig über das bestehende<br />
Angebot in <strong>Flensburg</strong> hinausweisen.<br />
• es in <strong>Flensburg</strong> selten oder gar nicht<br />
gibt.<br />
• identitätsstiftend/fördernd sind<br />
und einen Bezug zur Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
aufweisen.<br />
• PilotKooperationen sind und auf<br />
eine langfristige Zusammenarbeit<br />
der Projektpartner angelegt.<br />
• von Personen durchgeführt werden,<br />
die erstmalig kulturelles Engagement<br />
zeigen.<br />
Theater, Literatur, Performance, Bildende<br />
Kunst – all dies kann gefördert<br />
werden, wurde und wird gefördert.<br />
Nicht zuletzt, weil sich die Verantwortlichen<br />
in der Stadt eine größere,<br />
vor allem breitere Teilhabe an Kultur<br />
wünschen und erhoffen. Viele <strong>Flensburg</strong>er<br />
sind nie mit Kultur in Berührung<br />
gekommen. Es gibt immer noch soziale<br />
Schranken. In vielen Familien ist es<br />
eine Frage der Prioritätensetzung. Was<br />
ist wichtiger? Das neue Smartphone<br />
oder ein Theaterbesuch, das iPad oder<br />
der Besuch der Musikschule. Geld kostet<br />
beides. Was Kreativität, Kommunikationsfähigkeit,<br />
Berufs und Lebenschancen<br />
fördert, müssen Eltern und<br />
Kinder entscheiden.<br />
Mareike HölkerGrzimek bringt es auf<br />
den Punkt: „Viele haben nicht zu wenig<br />
Geld – sie geben es falsch aus.“<br />
Dabei kann das Kulturbüro das Angebot<br />
fördern, aber nicht die Nachfrage.<br />
Das liegt in der Verantwortung jedes<br />
Einzelnen.<br />
Text: Dieter Wilhelmy<br />
Fotos: Benjamin Nolte<br />
50 4 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong> 10/<strong>2019</strong>
BackCenter Twedter Plack, <strong>Flensburg</strong>,<br />
BackCenter Satrup, Dennertweg 1,<br />
24986 Mittelangeln<br />
Filiale Mürwiker Str. 161, <strong>Flensburg</strong><br />
Filiale Mozartstr. 37, <strong>Flensburg</strong><br />
Filiale Friesische Str. 72, <strong>Flensburg</strong><br />
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Bäckerei-Café (am ZOB) Süderhofenden, <strong>Flensburg</strong><br />
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5 Mehrkornbrötchen<br />
statt 1,99 Euro<br />
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statt 1,58 Euro<br />
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Becher <strong>Flensburg</strong>er Kaffee<br />
+ 1 Stück Landbrot, Kuchen 1.000 g<br />
statt 2,99<br />
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Euro<br />
Nur Euro<br />
Gültig vom 01.11.<strong>2019</strong> bis zum 30.11.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
der Bäckerei Hansen Mürwik GmbH. Solange der Vorrat reicht!<br />
statt 3,28 Euro<br />
Gültig vom 01.11.<strong>2019</strong> bis zum 30.11.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
der Bäckerei Hansen Mürwik GmbH. Solange der Vorrat reicht!<br />
5 Schnittbrötchen<br />
statt 1,69 Euro<br />
Gültig vom 01.11.<strong>2019</strong> bis zum 30.11.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
der Bäckerei Hansen Mürwik GmbH. Solange der Vorrat reicht!<br />
statt 1,69 Euro<br />
Becher Kaffee<br />
+ 1 Stück Kuchen<br />
2,39 Nur Euro<br />
99 Nur Cent<br />
Becher Kaffee<br />
1,19 Nur Euro<br />
Gültig vom 01.11.<strong>2019</strong> bis zum 30.11.<strong>2019</strong> bei Abgabe in allen Filialen<br />
der Bäckerei Hansen Mürwik GmbH. Solange der Vorrat reicht!<br />
BackCenter Handewitt, Wiesharder Markt 11<br />
BackCenter Harrislee, Süderstraße 79
Bäckerei Hansen Mürwik GmbH<br />
Gewürzkuchen<br />
Stück<br />
1,79<br />
Euro
LATERNELAUFEN BEIM AM 08.11.19
Zombieland 2: Doppelt hält<br />
besser (07.11.19)<br />
Die vier Zombiekiller müssen den<br />
vielen neuen Arten von Zombies, die<br />
sich seit dem ersten Film entwickelt<br />
haben, und einigen neuen menschlichen<br />
Überlebenden entgegentreten.<br />
Aber am allermeisten müssen sie<br />
sich mit den Kinderkrankheiten ihrer<br />
bissigen und behelfsmäßigen eigenen<br />
Familie auseinandersetzen.<br />
schweren Scheidung von Ehemann<br />
James steckt die renommierte Genetikerin<br />
Isabelle (Julie Delpy) in einem<br />
nervenzehrenden Sorgerechtsstreit<br />
um die gemeinsame Tochter Zoe.<br />
Nebenbei versucht sie, ihre Karriere<br />
als Wissenschaftlerin voranzubringen.<br />
Doch langsam wird Isabelle<br />
zwischen Familie, Beruf und den<br />
Ansprüchen ihres Ex-Mannes aufgerieben.<br />
Dann wird sie von einer<br />
weiteren Tragödie getroffen.<br />
Last Christmas (14.11.19)<br />
In der romantischen Weihnachtskomödie<br />
„Last Christmas“ trifft die als<br />
Elfe arbeitende Emilia Clarke nach<br />
vielen Fehlentscheidungen in ihrem<br />
Leben auf Henry Golding, der zu<br />
gut scheint, um wahr zu sein. Und<br />
im vorweihnachtlichen London müssen<br />
sie beweisen, ob sie wirklich<br />
füreinander gemacht sind.<br />
Die Eiskönigin 2 (21.11.19)<br />
Fortsetzung des Oscar-prämierten<br />
Animationsfilms von Disney über<br />
die märchenhafte Eiskönigin Elsa,<br />
die lernen muss, ihre magischen<br />
Kräfte zu kontrollieren.<br />
Drei Jahre nach Teil 1: Anna, Elsa,<br />
Kristoff und Olaf machen sich auf<br />
den Weg zu einem weit entfernten<br />
Wald, nachdem Elsa durch merkwürdige<br />
Stimmen hinauf in den<br />
Norden gelockt wurde, um die<br />
Wahrheit über Elsas magische Kräfte<br />
und ein altes Geheimnis ihres<br />
Königreichs Arendelle zu erfahren.<br />
Dieses müssen sie schließlich auch<br />
noch retten.<br />
Der Leuchtturm (28.11.19)<br />
Maine in den 1890er Jahren: Der<br />
Leuchtturmwärter Thomas Wake<br />
(Willem Dafoe) und sein neuer<br />
Gehilfe Ephraim Winslow (Robert<br />
Pattinson) treten ihre vierwöchige<br />
Schicht auf einem einsamen Eiland<br />
vor der Küste an. Während<br />
die Spannungen zwischen den<br />
beiden Männern immer mehr zunehmen,<br />
gibt es aber auch immer<br />
wieder Momente tiefster Intimität.<br />
Vor allem, wenn viel Alkohol fließt.<br />
Als die vier Wochen dann endlich<br />
vorüber sind, zieht ein schlimmer<br />
Sturm auf, der das Verlassen der Insel<br />
für Wochen oder sogar Monate<br />
unmöglich macht.<br />
My Zoe (14.11.19)<br />
Die zweifach für einen Oscar nominierte<br />
Schauspielerin, Regisseurin<br />
und Drehbuchautorin Julie Delpy<br />
inszeniert ein aufrüttelndes Familiendrama,<br />
u. a. mit Daniel Brühl in<br />
einer der Hauptrollen. Nach der<br />
Kinoticker – Was gibt’s Neues im Dezember <strong>2019</strong> ?<br />
„A Rainy Day in New York“ (05.12.19) – Zwei junge Leute kommen<br />
nach New York City, um ein gemeinsames Wochenende in dieser<br />
aufregenden Stadt zu verbringen. Auf sie wartet schlechtes Wetter, doch<br />
auch ein aufregendes Abenteuer, das sie niemals vergessen werden. Regie<br />
führt Woody Allen.<br />
„Jumanji 3: The Next Level“ (12.12.19) – Nach dem Erfolg der<br />
ersten beiden Teile kommt nun der dritte Teil dieser Film-Reihe. Auch in<br />
diesem Teil wartet ein großes Abenteuer auf alle Beteiligten. Eine spannende<br />
Reise mit einer ganzen Menge Action und viel Witz.<br />
„Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ (19.12.19) – Letzter<br />
Teil der dritten „Star Wars“-Trilogie, in dem der epische Kampf zwischen<br />
der Ersten Ordnung und den Rebellen seinen Höhepunkt erreicht.<br />
„Cats“ (25.12.19) – In der Verfilmung des berühmten Musicals werden<br />
die Geschichten der Mitglieder einer Katzenschar erzählt. Diese gehen<br />
jährlich zu einem großen Ball, der auf einer Londoner Müllkippe stattfindet.<br />
Natürlich werden Gesang und Tanz großgeschrieben.<br />
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (26.12.19) – Buchverfilmung<br />
über eine jüdische Familie, die nach Hitlers Machtergreifung 1933<br />
aus Berlin flüchtet und über mehrere Stationen nach England gelangt.<br />
54 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Veranstaltungstipps<br />
Swallow The Sun<br />
Neues Lebenszeichen der finnischen<br />
Melodic-Death-Doom-Metal-Kombo.<br />
Überzeugt euch selbst<br />
vom aktuellen Leistungsvermögen<br />
der Finnen; als Support ist „October<br />
Tide Oceanwake“ am Start!<br />
Fr. 01.11.19<br />
Roxy Concerts<br />
20.00 Uhr<br />
Staring Girl<br />
Support: Onemillionsteps<br />
Aktuell arbeitet die Band an Liedern<br />
für eine neue Platte, von denen<br />
sie einige Stücke live ausprobieren<br />
werden. Freut euch auf den<br />
08.11.19: Dann machen sie auch<br />
bei uns im Kühlhaus Halt!<br />
Onemillionsteps – der platonischste<br />
Dreier seit Erfindung der Popmusik.<br />
Das Trio bestehend aus Nora<br />
Oertel, Jonas Teichmann und Max<br />
Schneider spielt seit Jahren gemeinsam<br />
als fester Kern der Band.<br />
Noras Stimme, E-Gitarre, Bass und<br />
Schlagzeug werden ergänzt durch<br />
Synthies und gedeihen gemeinsam<br />
zu einem kontrastreichen Indie-Pop.<br />
Tour zu begehen. Das neue Album<br />
„Long Ago Tomorrow“ ist der Höhepunkt<br />
einer langen Reise durch<br />
fünf Jahrzehnte Rock.<br />
Eine Top-Classic-Rock-Band, die<br />
auch heute noch jede Bühne rockt!<br />
So. 10.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Mele<br />
Support: Flamyngus & Karmakarakter<br />
„Mele ist Popmusik in alternativ<br />
und anders, da komme selbst ich<br />
wieder zu mir“, befand schon<br />
Schauspieler Klaus Kinski. Gott bewahre!<br />
Denn Pop ist nicht einfach<br />
Pop. Mele ist die klassische Bandbesetzung<br />
ergänzt durch die Stilrevolution<br />
der 80er – eine Keytar<br />
und teilweise elektronische Drumsounds.<br />
Dieses Gewand der unaufgesetzten<br />
Coolness trägt Texte und<br />
Stimme von Sängerin Mele. Die<br />
Texte sind ein kühler Blick durch<br />
doch eigentlich so freundlich-zutrauliche<br />
braune Augen.<br />
er zuerst solo am Start, ab 2012<br />
dann mit seiner Band Miles Nielsen<br />
and The Rusted Hearts. Soundmäßig<br />
erwartet euch wunderbar<br />
leichter und entspannter Folk, Pop,<br />
Rock und Country, den man Freunden<br />
von Acts wie Tom Petty oder<br />
Fleetwood Mac wärmstens ans<br />
Herz legen kann.<br />
Fr. 15.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Aalkreih & Three for Silver<br />
Als Idee einer Countryband mit<br />
plattdeutschen Texten starteten<br />
Marvin, Cuddel, Birger, Schorsch<br />
und Gerri die Band Aalkreih. Da<br />
jedoch alle 5 Musiker eher in der<br />
lauten Ecke zu Hause sind, nahm<br />
Aalkreih schnell eigene Wege. Eine<br />
interessante Mischung aus Folk,<br />
Country und Rock gepaart mit melancholischen<br />
plattdeutschen Texten<br />
ist das, was bis jetzt dabei rausgekommen<br />
ist. Aalkreih brauchen<br />
keine Komik oder Folklore um gute<br />
plattdeutsche Musik zu machen.<br />
Lucas Warford (Vocals, Bass),<br />
Willo Sertain (Vocals, Akkordion)<br />
und Andrew Alikhanov (Sopran-&Bass-Klarinette)<br />
sind verschrien<br />
und das ist gut so. Man<br />
kann sich nicht einig sein, ob man<br />
ihre Musik als „Doom Folk“, „Devil<br />
Swing“, oder gar „Mythic Americana“<br />
beschreiben soll. Man kann<br />
es eben nicht und das macht das<br />
Folk-Trio aus Portland wohl aus.<br />
Sa. 16.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Mergenthalerstraße 6 · 24941 <strong>Flensburg</strong> · Tel. 0461 - 16 87 999<br />
Fr. 08.11.19<br />
Kühlhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Epitaph<br />
5 Decades Of Classic Rock – <strong>2019</strong><br />
feiern Epitaph ihr 50-jähriges<br />
Bandjubiläum. Grund genug, dies<br />
mit einem neuen Album und einer<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
Mi. 13.11.19<br />
Kühlhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Miles Nielsen &<br />
The Rusted Hearts<br />
Miles Nielsen ist der Sohn des<br />
Cheap Trick Gitarristen und Songwriters<br />
Rick Nielsen. Seit 2009 ist<br />
06.12.<strong>2019</strong><br />
01.11.19 Swallow The Sun<br />
23.11.19 Ian Cussick’s Fuzz Box<br />
29.11.19 Neelix and Friends<br />
14.12.19 Bon Scott<br />
21.12.19 Money Boy f. Hustensaft Jüngling<br />
24.01.20 Dire Strats<br />
21.02.20 Alex Band The Calling<br />
04.04.20 Rammstein Jam<br />
55
Veranstaltungstipps<br />
Sulaiman Masomi<br />
Sulaiman Masomis Stücke sind wie<br />
trojanische Pferde. Sie wirken unterhaltsam<br />
und harmlos, aber sind<br />
sie erst einmal in die Köpfe der Zuhörer<br />
eingedrungen, entfalten sie<br />
ihre volle Wirkung und die in ihnen<br />
befindliche Botschaft.<br />
Denn egal wie kurzweilig, witzig<br />
und nahbar seine Worte wirken:<br />
Immer versteckt sich seine ganz eigene<br />
Sicht auf die Welt und eine<br />
durchdachte Botschaft zwischen<br />
den Zeilen.<br />
Schon der Titel seines neuen Programms<br />
„Morgen – Land“ spiegelt<br />
seine Art der Bühnenkunst wider.<br />
Es vereint Herkunft und Zukunft mit<br />
einem Wort und verortet gleichzeitig<br />
seine Sicht auf die heutige Gesellschaft.<br />
Und genau darum geht<br />
es auch in seinem Programm. Seine<br />
Zuhörer erwartet eine Gratwanderung<br />
zwischen klugen Beobachtungen<br />
und witzigen Alltagsgeschichten,<br />
die mit Sicherheit ihren<br />
ganz eigenen Abdruck in den trojanischen<br />
Köpfen der Menschen<br />
hinterlassen wird.<br />
Der studierte Literaturwissenschaftler<br />
und frisch gekürte Gewinner des<br />
Dresdner Satire-Preises ist darüber<br />
hinaus auch Landesmeister im Poetry<br />
Slam, Jurymitglied beim Treffen<br />
der jungen Autoren der Berliner<br />
Festspiele und immer wieder kultureller<br />
Botschafter für das Goethe<br />
Institut.<br />
Do. 21.11.19<br />
Kühlhaus<br />
20.00 Uhr<br />
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Salamanda<br />
Salamanda, die <strong>Flensburg</strong>er Band<br />
um die beiden Sänger, Gitarristen<br />
und Songwriter Leon Kraack und<br />
Leon Mancilla, hat sich vorgenommen,<br />
die Monokultur des deutschen<br />
Mainstream-Pops ordentlich gegen<br />
den Strich zu bürsten. Sie überraschen<br />
mit spannender Vielfalt, mal<br />
verspielt, mal psychedelisch, dann<br />
wieder breitbeinig rockig, hymnisch<br />
und ekstatisch. Dass sie sich dabei<br />
gerne von 60ties-Vibes inspirieren<br />
lassen, zieht sich wie ein roter Faden<br />
durch alle Songs und Arrangements.<br />
Diese ebenso eigenwillige<br />
wie unverkennbare Mischung aus<br />
modernem, zeitgemäßem Pop und<br />
Retro-Einflüssen macht den Reiz<br />
der englisch singenden Band aus.<br />
Salamanda, noch ein Geheimtipp,<br />
spielen ebenso epische, enorm<br />
komplexe, ausgefeilte Songs wie<br />
auch Radio-Songs mit Chart-Potential,<br />
und gehören zu den vielversprechenden<br />
Talenten der neuen<br />
deutschen Musikszene.<br />
Mit ihrer ersten offiziellen Single-Auskopplung<br />
‚Hips Like Unbelievers’<br />
lieferten Salamanda einen<br />
weiteren Beweis, dass sie zu den<br />
Hoffnungsträgern einer neuen Musikgeneration<br />
in Deutschland gehören<br />
und dass Popmusik nicht uniform<br />
und Mainstream sein muss,<br />
um großen Spaß zu machen. Eine<br />
Tatsache, die sie jetzt auch mit vier<br />
weiteren EP-Songs und der zweiten<br />
Single ‚Lovephone’ eindrucksvoll<br />
unterstreichen: Songwriting auf hohem<br />
Niveau, spannend arrangiert<br />
und produziert. Hier beginnt eine<br />
musikalische Reise, die noch weit<br />
führen kann. Und wer Salamanda<br />
‚live’ gesehen hat, wird auch verstehen<br />
warum.<br />
Fr. 22.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Ian Cussicks FuzzBox<br />
Dahinter verbirgt sich nicht nur der<br />
legendäre Sound eines Gitarreneffektes,<br />
der die Rockmusik revolutionierte,<br />
sondern ein Trio um Ausnahme-<br />
und aktuellen „Lake“-Sänger<br />
Ian Cussick. Mit den für <strong>2019</strong> limitierten<br />
Konzerten feiert der Schotte<br />
sein 41jähriges Bühnenjubiläum<br />
(40 Jahre kann ja jeder) und seinen<br />
65. Geburtstag!<br />
Nach erfolgreicher Tour mit Besucherrekord<br />
mit Lake in 2018 nutzt<br />
der Schotte die Zeit und erfüllt sich<br />
mit Fuzz Box einen Herzenswunsch.<br />
„Mit Fuzz Box werden die Zuhörer<br />
meine persönlichste, musikalische<br />
Seite kennenlernen, so wie sie es<br />
noch nie gehört haben.“ Bewusst<br />
wenige Songs seiner 12 Solo LP’s<br />
oder von Lake, sondern Songs, die<br />
Ian inspiriert haben und nie den<br />
Weg in die Setlisten seiner Tourneen<br />
gefunden haben. Diese Songs, puristisch<br />
und hautnah! Mit allen musikalischen<br />
Freiheiten, die ein Trio bietet<br />
und der 4 Oktaven umfassenden<br />
Stimme Ian Cussick`s viel Freiraum<br />
lässt. Bei seinen Mitstreitern im Trio<br />
setzt Ian Cussick auf Routiniers und<br />
seine Good Buddies Schlagzeuger<br />
Ur-Gestein Mickie Stickdorn (u. a.<br />
Frumpy, Duesenberg, Heinz-Rudolf<br />
Kunze, Lake) und Gitarrist Ritchie<br />
Kück-Michelmann, der seine Fähigkeiten<br />
oft, u. a. Bobby Kimball<br />
(Toto), stellt. Freuen Sie sich auf ein<br />
Konzert voller Energie und musikalischem<br />
Feuerwerk, hautnah und<br />
ohne Schnörkel, wenn der europäische<br />
Steve Wonder, wie Cussick<br />
häufig betitelt wurde, mit Fuzz Box<br />
die Bühnen betritt!<br />
Sa. 23.11.19<br />
Roxy Concerts<br />
20.00 Uhr<br />
Griechisches Spezialitäten-Restaurant<br />
Seit über 30 Jahren die Adresse für gepflegte, griechische Spezialitäten,<br />
in neu gestalteten Räumlichkeiten, in angenehmer Atmosphäre . . .<br />
Ideal auch für Familienfeste, Betriebs- und Weihnachtsfeiern.<br />
Angelburger Straße 73 - 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag!<br />
Telefon: 04 61 - 2 88 49 – Alle Gerichte auch außer Haus.<br />
56 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Tom Klose + Gravity Freaks<br />
Gefühl über Kalkül – Tom Klose ist<br />
ein Mann der Gegensätze: Stets<br />
von seiner treuen Gitarre begleitet,<br />
singt er mal mit zarter zerbrechlicher<br />
Kopfstimme, mal mit harter<br />
mächtiger Bruststimme. Dabei präsentiert<br />
er sein Herz auf dem Silbertablett,<br />
mit einer Garnitur aus tiefer<br />
Melancholie und purer Lebensfreude.<br />
Diese Dualismen finden sich<br />
auch auf seinem neuen Album<br />
„Echoes“ wieder, das diesen Oktober<br />
erschien, und unter anderem<br />
das allgegenwärtige Wechselspiel<br />
von Angst und Liebe behandelt.<br />
Sa. 23.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Fro-Tee Slips<br />
Die Fro-Tee Slips feiern ihr 30jähriges<br />
Bandbestehen; und wer die<br />
vier Jungs aus <strong>Flensburg</strong> kennt,<br />
weiß, dass sie was vom Feiern verstehen.<br />
Zwischen sozialkritischen<br />
und schwachsinnigen Texten bedienen<br />
sie eine breite Palette an<br />
Themen. Mit einer tobenden Spielfreude,<br />
ein bisschen Schnaps und<br />
einem Dutzend Ohrwürmer verwandeln<br />
die Fro-Tee Slips jedes<br />
ihrer Konzerte in eine Punkrockparty.<br />
Schön selbstlos, befreit von<br />
Klischees und modischem, intellektuellen<br />
Studentengut braten die vier<br />
<strong>Flensburg</strong>er ihr Schnitzel in ausreichend<br />
Fett in einer höllisch heißen<br />
Pfanne aus dickem Eisen. Guten<br />
Hunger!!<br />
Sa. 30.11.19<br />
Volksbad<br />
20.00 Uhr<br />
Improgramm<br />
„Weihnachts-Special“<br />
Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann<br />
etwas Besonderes für Impro-Fans<br />
und diejenigen, die es<br />
werden wollen, im Sack:<br />
Die etwas andere Einstimmung auf<br />
die Weihnachtszeit mit Stücken<br />
rund ums Fest der Liebe.<br />
Wie immer brauchen die Schauspielerinnen<br />
und Schauspieler dafür<br />
ein kreatives Publikum, das die<br />
Regie übernimmt und den Abend<br />
gestaltet. Nichts ist geprobt, alles<br />
ist spontan und passiert auf Zuruf<br />
der Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
am heutigen Abend in der Kulturwerkstatt<br />
Kühlhaus. Um 20.00 Uhr<br />
geht es los, die besten Plätze können<br />
Sie sich ab 19.30 Uhr sichern.<br />
Sa. 30.11.19<br />
Kühlhaus<br />
20.00 Uhr<br />
KULTUR AM ALTEN GÜTERBAHNHOF<br />
01.11.<br />
FR 23:00<br />
ELECTRONIC MOVEMENT<br />
w/ Schlepp Geist (URSL/Osmund Audio)<br />
02.11. FREAK SHOW<br />
SA 23:00 Metal Disco mit DJ Nitemare<br />
06.11.<br />
MI 19:00<br />
07.11.<br />
DO 21:00<br />
08.11.<br />
FR 20:00<br />
MUSIKERSTAMMTISCH<br />
Treffen für MusikerInnen - Eintritt FREI!<br />
ASTA ROTATION<br />
Vol. 3<br />
STARING GIRL<br />
+ Support: onemillionsteps<br />
09.11. IRGENDWAS MIT MÖWEN<br />
SA 20:00 POETRY SLAM<br />
10.11. KINDERTHEATER DES MONATS<br />
SO 16:00 Fünfter sein<br />
13.11.<br />
MI 20:00<br />
MELE<br />
Support: FLAMYNGOS & KARMAKARAKTA<br />
14.11. JEAN-PHILIPPE KINDLER<br />
DO 20:00 Mensch ärgere Dich<br />
15.11.<br />
SA 23:00<br />
20.11.<br />
MI 20:00<br />
FL<br />
ME<br />
FL LOVES ME #24<br />
U20 POETRY SLAM<br />
Wort vor Ort<br />
21.11. SULAIMAN MASOMI<br />
DO 20:00 Morgen-Land<br />
23.11.<br />
SA 21:00<br />
TANZWERK<br />
Der wahre Frühclub<br />
24.11. KINDERKONZERT DES MONATS<br />
SO 15:00 Suli Puschban und die Kapelle der guten Hoffnung<br />
28.11. FCKUPN8<br />
DO 20:00 Kultur trifft Unternehmertum<br />
30.11. IMPROGRAMM<br />
SA 20:00 Improtheather aus <strong>Flensburg</strong><br />
TICKETS und weitere Programmpunkte unter:<br />
www.kuehlhaus.net<br />
KULTURWERKSTATT KÜHLHAUS e.V.<br />
Mühlendamm 25 / 24937 <strong>Flensburg</strong> / info@kuehlhaus.net / 0461 29866<br />
Foto: MELE<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
57
VeranstaltungsguidE <strong>November</strong><br />
Fr. – 01.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Shaun das Schaf – Der<br />
Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Lieber Antoine als gar<br />
keinen Ärger<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
22:00 Nelson<br />
„Dia de los Muertos“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
Electronic Movement<br />
Kühlhaus<br />
23:00 Friday Night<br />
Volksbad<br />
Konzert<br />
20:00<br />
Swallow The Sun<br />
Roxy Concerts<br />
Sa. – 02.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Lieber Antoine<br />
als gar keinen Ärger<br />
51 Stufen<br />
20:30 Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 Freak Show<br />
Kühlhaus<br />
22:00 LaLoopz<br />
„Old School, Modern<br />
Hip Hop & Breakz“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
Halloween Reloaded<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
So. – 03.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Lieber Antoine als gar<br />
keinen Ärger<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 04.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00 Lieber Antoine<br />
als gar keinen Ärger<br />
51 Stufen<br />
20:15 Filmkunstkino:<br />
Der unverhoffte Charme<br />
des Geldes<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
Patrick Dziedek „Dezent,<br />
düster, Dziedek“<br />
Kaffeehaus<br />
Di. – 05.11.<br />
Kino/Theater<br />
17:30 Filmkunstkino:<br />
Der unverhoffte Charme<br />
des Geldes<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00 Lieber Antoine<br />
als gar keinen Ärger<br />
51 Stufen<br />
20:15<br />
Concerto <strong>2019</strong>/2020<br />
Royal Opera House<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 06.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:30<br />
Kino & Klönschnack:<br />
Ein Becken voller<br />
Männer<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00 Lieber Antoine<br />
als gar keinen Ärger<br />
(OmU)<br />
51 Stufen<br />
20:30 Gelobt sei Gott<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
19:00<br />
Musikerstammtisch<br />
Kühlhaus<br />
23:00<br />
3-2-1 disco<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Do. – 07.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Skin<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Zombieland 2<br />
Midway – Für die<br />
Freiheit<br />
Der letzte Bulle<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
20:00<br />
Tango Argentino<br />
Volksbad<br />
21:00 DJ Bert<br />
„The Bert goes on“<br />
Kaffeehaus<br />
21:00<br />
AStA Rotation Vol. 3<br />
Kühlhaus<br />
Fr. – 08.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:30 Skin<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
22:00 Arne + Boris:<br />
Stromgitarre<br />
Kaffeehaus<br />
22:00<br />
Clubheimromantik<br />
Volksbad<br />
23:00<br />
Mid Semester Party<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Konzert<br />
20:00<br />
Staring Girl + Onemillionsteps<br />
Kühlhaus<br />
Sa. – 09.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00<br />
Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Shaun das Schaf –<br />
Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
19:00<br />
Madama Butterfly<br />
Metropolitan Opera<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30<br />
Skin<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
20:00<br />
Poetry Slam – „Irgendwas<br />
mit Möwen“<br />
Kühlhaus<br />
22:00<br />
Patrock „Ist das Jazz?“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00 S & L Party<br />
Volksbad<br />
23:00<br />
I love Korn<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
So. – 10.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Memory Games<br />
51 Stufen<br />
16:00<br />
Fünfter sein – Kindertheater<br />
des Monats<br />
Kühlhaus<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:30 Skin<br />
51 Stufen<br />
Konzert<br />
20:00 Epitaph<br />
Volksbad<br />
Mo. – 11.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:15 Filmkunstkino:<br />
Es gilt das gesprochene<br />
Wort<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Skin<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
Patrick Dziedek „Dezent,<br />
düster, Dziedek“<br />
Kaffeehaus<br />
Di. – 12.11.<br />
Kino/Theater<br />
17:30 Filmkunstkino:<br />
Es gilt das gesprochene<br />
Wort<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:30 Skin<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 13.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00 Khello Brüder<br />
51 Stufen<br />
20:00<br />
AC Pop<br />
Shakira in Concert:<br />
El Dorado Tour<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00<br />
Women’s Night:<br />
Last Christmas<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:00 Heroes’ Night:<br />
Le Mans 66<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Skin (OmU)<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
23:00<br />
3-2-1 disco<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Konzert<br />
20:00<br />
Mele + Flamyngos &<br />
KarmaKarakter<br />
Kühlhaus<br />
Do. – 14.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00<br />
Ein Licht zwischen den<br />
Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:30 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Last Christmas<br />
Le Mans 66 – Gegen<br />
jede Chance<br />
Booksmart<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
Vinyl Genta<br />
„Seventies Vibes“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
SK Torsdagsbar<br />
Volksbad<br />
20:00<br />
Jean Philippe Kindler -<br />
Mensch ärgere dich<br />
Kühlhaus<br />
Fr. – 15.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Ein Licht<br />
zwischen den Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:30 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
22:00<br />
Daniel v. Zitzewitz<br />
„Aus gutem House“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
FL Loves me<br />
Kühlhaus<br />
Konzert<br />
20:00 Miles Nielsen &<br />
The Rusted Hearts<br />
Volksbad<br />
Sa. – 16.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Ein Licht zwischen den<br />
Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:30 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
22:00 Chris Cutter &<br />
Johnny Deck „Funk,<br />
Soul & Hip Hop“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00<br />
Black Tunez ft. DJ<br />
Farres aka Farreezy<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Konzert<br />
20:00 Aalkreih & Three<br />
For Silver<br />
Volksbad<br />
So. – 17.11.<br />
Kino/Theater<br />
12:00 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
16:00 Shaun das Schaf<br />
– Der Film: UFO-Alarm<br />
51 Stufen<br />
18:00 Ein Licht<br />
zwischen den Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:30 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Mo. – 18.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00 Ein Licht<br />
zwischen den Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:00 AC Spezial<br />
4 Folgen Friends:<br />
Friends 25, Jubiläums<br />
Special 1<br />
UCI-Kinowelt<br />
58 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
20:15<br />
Filmkunstkino:<br />
Free Solo<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 Patrick Dziedek<br />
„Dezent, düster,<br />
Dziedek“<br />
Kaffeehaus<br />
Di. – 19.11.<br />
Kino/Theater<br />
17:30<br />
Filmkunstkino:<br />
Free Solo<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00 Ein Licht<br />
zwischen den Wolken<br />
51 Stufen<br />
20:30<br />
Der Glanz der<br />
Unsichtbaren<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 20.11.<br />
Kino/Theater<br />
Die 19. <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kurzfilmtage,<br />
vom 20.11. –<br />
24.11.<strong>2019</strong><br />
51 Stufen<br />
19:00<br />
Zukunftsgestalten –<br />
Filme zum gesellschaftlichen<br />
Wandel<br />
Volksbad<br />
Party/Event<br />
20:00<br />
U20-Poetry Slam –<br />
Wort vor Ort<br />
Kühlhaus<br />
Do. – 21.11.<br />
Kino/Theater<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Die Eiskönigin 2<br />
Doctor Sleep<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00<br />
DJ RawSides & DJ Lotte<br />
Lugosi „Cities in Dust“<br />
Kaffeehaus<br />
20:00<br />
Sulaiman Masomi –<br />
Morgen-Land<br />
Kühlhaus<br />
Fr. – 22.11.<br />
Party/Event<br />
22:00 Stereotyp Niels<br />
„Musik aus Film + TV“<br />
Kurzfilmtage<br />
Kaffeehaus<br />
Konzert<br />
20:00 Salamanda<br />
Volksbad<br />
Sa. – 23.11.<br />
Kino/Theater<br />
19:00 Akhnaten<br />
Metropolitan Opera<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
21:00 Tanzwerk –<br />
Der wahre Frühclub<br />
Kühlhaus<br />
22:00<br />
ER und sein BRUDER<br />
„Die schmoove Plattenauktion“<br />
Kaffeehaus<br />
23:00 90’s Party<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
Konzert<br />
20:00 Tom Klose &<br />
Gravity Freaks<br />
Volksbad<br />
20:00<br />
Ian Cussick’s Fuzz Box<br />
Roxy Concerts<br />
So. – 24.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00<br />
Voice of the Nature<br />
51 Stufen<br />
20:30 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
15:00 Suli Puschban und<br />
die Kapelle der guten<br />
Hoffnung – Kinderkonzert<br />
des Monats<br />
Kühlhaus<br />
Mo. – 25.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00<br />
Voice of the Nature<br />
51 Stufen<br />
20:00 AC Spezial<br />
4 Folgen Friends:<br />
Friends 25, Jubiläums<br />
Special 2<br />
UCI-Kinowelt<br />
080392<br />
20:15 Filmkunstkino:<br />
Once upon a Time … in<br />
Hollywood<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
21:00 Patrick Dziedek<br />
„Dezent, düster,<br />
Dziedek“<br />
Kaffeehaus<br />
Di. – 26.11.<br />
Kino/Theater<br />
17:30 Filmkunstkino:<br />
Once upon a Time … in<br />
Hollywood<br />
UCI-Kinowelt<br />
18:00<br />
Voice of the Nature<br />
51 Stufen<br />
20:00 Anime Night:<br />
Penguin Highway<br />
UCI-Kinowelt<br />
20:30 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
Mi. – 27.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00<br />
Voice of the Nature<br />
51 Stufen<br />
20:30 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
20:00 „Feminismus von<br />
rechts?“<br />
Vortrag & Diskussion,<br />
mit Juliane Lang<br />
Volksbad<br />
21:00 Kai Philipp vs.<br />
Nightnoise „Interstellar“<br />
Kaffeehaus<br />
Do. – 28.11.<br />
Kino/Theater<br />
18:00<br />
Dunkel, fast Nacht<br />
51 Stufen<br />
19:00<br />
Zukunftsgestalten –<br />
Filme zum gesellschaftlichen<br />
Wandel<br />
Volksbad<br />
20:30<br />
Verguckt im Kino –<br />
Kurzfilme für Singles<br />
51 Stufen<br />
Wie schön das Du geboren bist. HG Lau!<br />
Nicht übertragbar auf andere Personen<br />
Geplante Filmstarts:<br />
Hustlers<br />
The Good Liar<br />
Der Leuchtturm<br />
Die schönste Zeit<br />
unseres Lebens<br />
UCI-Kinowelt<br />
Party/Event<br />
19:00 fckupN8 – Kultur<br />
trifft Unternehmertum<br />
Kühlhaus<br />
21:00 Vinyl Genta<br />
„Lounge, Soul, Disco“<br />
Kaffeehaus<br />
Fr. –29.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Dunkel, fast Nacht<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
18:00 Ungdomsdisko<br />
Volksbad<br />
20:00 Oberstufenparty<br />
MAX <strong>Flensburg</strong><br />
22:00<br />
„Der Hitzbeat-Pop<br />
Dancefloor“ mit Boris<br />
Kaffeehaus<br />
23:59<br />
Neelix and Friends<br />
Roxy Concerts<br />
Sa. –30.11.<br />
Kino/Theater<br />
14:00 Mythos im Meer<br />
51 Stufen<br />
16:00 Fritzi – Eine Wendewundergeschichte<br />
51 Stufen<br />
18:00<br />
Dunkel, fast Nacht<br />
51 Stufen<br />
Party/Event<br />
20:00<br />
Improgramm – Improtheater<br />
aus <strong>Flensburg</strong><br />
Kühlhaus<br />
22:00 SAY CLAP is<br />
down with JACK vol. 27<br />
Kaffeehaus<br />
Konzert<br />
20:00<br />
Fro-Tee Slips<br />
Volksbad<br />
080392<br />
KINOPLEX<br />
www.UCI-KINOWELT.de<br />
DEIN ERLEBNIS<br />
Veranstaltungs-Highlights <strong>November</strong><br />
Previews / Specials<br />
13.11.<strong>2019</strong> Womens Night<br />
20.00 Uhr Last Christmas<br />
13.11.<strong>2019</strong> Heroes Night<br />
20.00 Uhr Le Mans 66<br />
18.11.<strong>2019</strong> AC Special (4 Folgen Friends)<br />
20.00 Uhr Friends 25: Jubiläums Special 1<br />
25.11.<strong>2019</strong> AC Special (4 Folgen Friends)<br />
20.00 Uhr Friends 25: Jubiläums Special 2<br />
26.11.<strong>2019</strong> Anime Night<br />
20.00 Uhr Penguin Highway<br />
UCI EVENTS (Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc)<br />
13.11.<strong>2019</strong> AC Pop<br />
20.00 Uhr Shakira in Concert: El Dorado Tour<br />
Kino & Klönschnack*<br />
06.11.<strong>2019</strong> Ein Becken voller Männer<br />
14.30 Uhr<br />
*Nach dem Kinofilm haben Sie die Möglichkeit, sich in geselliger<br />
Runde bei Kaffee (im Eintrittspreis enthalten) sowie einem leckeren<br />
Stück Kuchen (Stück 2,50 €) über das Gesehene auszutauschen.<br />
At the Opera (Catering, Roter Teppich, Exklusiver Bereich)<br />
05.11.<strong>2019</strong> Royal Opera House<br />
20.15 Uhr Concerto <strong>2019</strong>/20<br />
09.11.<strong>2019</strong> Metropolitan Opera<br />
19.00 Uhr Madama Butterfly<br />
23.11.<strong>2019</strong> Metropolitan Opera<br />
19.00 Uhr MET Akhnaten<br />
Geplante Filmstarts<br />
07.11.<strong>2019</strong> Zombieland 2<br />
Midway – Für die Freiheit<br />
Der letzte Bulle*<br />
14.11.<strong>2019</strong> Last Christmas<br />
Le Mans 66 – gegen jede Chance<br />
Booksmart<br />
21.11.<strong>2019</strong> Die Eiskönigin 2<br />
Doctor Sleep<br />
28.11.<strong>2019</strong> Hustlers<br />
The Good Liar*<br />
Der Leuchtturm*<br />
Die schönste Zeit unseres Lebens*<br />
Filmkunstkino (jeden Montag um ca. 20.15 Uhr und Dienstag um<br />
ca. 17.30 Uhr zeigen wir ausgewählte Filme für ein anspruchsvolles Publikum.)<br />
04. + 05.11.19 Der unverhoffte Charme des Geldes<br />
11. + 12.11.19 Es gilt das gesprochene Wort<br />
18. + 19.11.19 Free Solo<br />
Originalversion (Blockbuster in engl. Originalsprache, ca. 20.00 Uhr)<br />
(Gesamte Liste unter www.uci-kinowelt.de)<br />
Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben –<br />
per DVD/BluRay) immer Freitag 23 Uhr – Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- €<br />
www.uci-kinowelt.de<br />
*noch nicht bestätigt<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
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PRÄSENTIERT DIE<br />
CD- UND BLU-RAY-NEUHEITEN<br />
CD-Tipps<br />
Simply Red – Blue Eyed Soul (08.11.19)<br />
Sie sind wieder da: Simply Red kehren<br />
mit ihrem brandneuen Album in alter<br />
Stärke zurück! „Blue Eyed Soul“ ist ein<br />
zehn Tracks umfassendes Lehrstück,<br />
was funky Soulmusic mit einem ordentlichen<br />
Schuss Blechbläser-Power<br />
und gefühlvolle Pop-Balladen angeht.<br />
Mit Blue Eyed Soul legt die britische<br />
Formation jetzt ihren ersten Longplayer<br />
seit vier Jahren und das insgesamt<br />
12. Studioalbum ihrer beispiellosen<br />
Karriere vor. Schon mit dem<br />
bereits veröffentlichten Track „Thinking<br />
Of You“ werden alle Fans wohlig<br />
daran erinnert, weshalb sie sich<br />
seinerzeit in den besonderen Simply<br />
Red-Sound verliebt haben: Begleitet<br />
von einer ebenso eindringlichen wie<br />
auch tanzbaren Blechbläser-Melodie<br />
präsentiert sich Sänger Mick Hucknall<br />
auf dem absoluten Höhepunkt seiner<br />
Gesangskunst. Alle zehn Songs wurden<br />
von Hucknall geschrieben und in<br />
den Londoner British Grove Studios<br />
vom langjährigen Bandvertrauten<br />
Andy Wright produziert. Er hat blaue<br />
Augen und eine sofort wiedererkennbare<br />
gefühlvolle Ausnahmestimme,<br />
die ganz im Mittelpunkt des Albums<br />
steht. „Ich habe versucht, noch weiter<br />
über meine Grenzen zu gehen und<br />
neue stimmliche Herausforderungen<br />
anzunehmen“, so Hucknall über die<br />
neuen Stücke. Mit einem einfach<br />
sensationellen Endergebnis: Auf klassische<br />
Live-Manier mit nur wenigen<br />
nachträglichen Overdubs eingespielt,<br />
ist Blue Eyed Soul stark von Classic<br />
Funk und Soul inspiriert. Seit der<br />
Gründung vor drei Dekaden können<br />
Simply Red auf mehr als eine Milliarde<br />
YouTube-Views sowie über 60 Millionen<br />
weltweit verkaufte Einheiten zurückblicken.<br />
„Ich bin an einem Punkt<br />
in meiner Karriere angekommen, an<br />
dem ich eines von diesen heute angesagten<br />
düsteren Alben hätte machen<br />
können“, so Mick Hucknall. „Doch ich<br />
wollte lieber etwas mit viel Schwung<br />
machen und mich dabei gut amüsieren.“<br />
Der Plan hat perfekt funktioniert!<br />
PF<br />
Silbermond –<br />
Schritte (15.11.19)<br />
Der bekannteste<br />
„ E x p or t schl ager “<br />
Bautzens: Aus einem<br />
1998 gegründeten Coverband-Projekt<br />
wird 2002 Silbermond – in der<br />
heute bekannten Besetzung mit<br />
Stefanie Kloss (Gesang), den Brüdern<br />
Johannes (Bass) und Thomas<br />
Stolle (Gitarre, Klavier) und<br />
Andreas Nowak (Schlagzeug). Noch<br />
zu DDR-Zeiten geboren, sind die<br />
Vier in der Nachwendezeit großgeworden.<br />
Nach dem Abi wollen sie als<br />
Band durchstarten und ziehen nach<br />
Berlin. Nach ihrem großen Durchbruch<br />
im Jahr 2004 mit dem Hit<br />
„Durch die Nacht“, bereicherten uns<br />
Silbermond im Laufe ihrer musikalischen<br />
Karriere mit großartigen, sowie<br />
erfolgreichen Alben wie „Laut<br />
gedacht“ (2006), „Nichts passiert“<br />
(2009) und „Leichtes Gepäck“<br />
(2015), sowie aus diesen Alben ausgekoppelten<br />
Singles wie „Irgendwas<br />
Bleibt“ und „Das Beste“. PF<br />
Celine Dion –<br />
Courage (15.11.19)<br />
Endlich da: Celines<br />
erster englischsprachiger<br />
Longplayer<br />
seit sechs Jahren wird Mitte <strong>November</strong><br />
erscheinen. Drei Songs sind<br />
bereits veröffentlicht, und klingen<br />
allesamt vielversprechend. Der Titelsong<br />
„Courage“ ist eine Aufforderung,<br />
stark und kämpferisch zu<br />
sein, wenn man sich an eine neue<br />
Herausforderung wagt. Er stammt<br />
von Stephan Moccio, Erik Alcock<br />
und Liz Rodrigues. Auf dem Album<br />
findet sich außerdem das bereits<br />
veröffentlichte „Flying On My<br />
Own“, das Celine am letzten Abend<br />
ihrer 16-jährigen Las Vegas-Residency<br />
präsentierte. Das Lied wurde<br />
von Jörgen Elofsson, Liz Rodrigues<br />
und Anton Mårtensson geschrieben<br />
und war der erste Schritt in Celines<br />
neuer Karriere-Phase. Die stilistische<br />
Bandbreite reicht dabei von<br />
Balladen bis hin zu dynamischen<br />
Uptempo-Tracks.<br />
PF<br />
Johannes Oerding –<br />
Konturen (08.11.19)<br />
Johannes Oerdings<br />
sechstes Studio-Album<br />
ist ein Fest aus<br />
lässigem Pop, knackigem Elektro,<br />
satten Streichern, reduziertem Beat,<br />
NDW-Übermut und orchestralem<br />
Filmmusik-Pathos. Mit scharfkantigen<br />
Texten und Themen schleift<br />
diese selbstbewusste Platte gewaltig<br />
am Profil eines Musikers, der<br />
noch jede Menge Asse im Ärmel hat.<br />
Die neuen Songs dokumentieren einen<br />
bemerkenswerten Reifeprozess:<br />
„Ich wollte wieder mehr auf meine<br />
innere Stimme hören und mich noch<br />
mehr trauen. Auf „Konturen“ sind<br />
nun auch mehr politische Songs.“ Es<br />
gibt Dinge, die jetzt dringend laut<br />
ausgesprochen werden müssen, und<br />
die Songs richten den Blick über den<br />
Tellerrand, insbesondere auf unsere<br />
Gesellschaft. Das Album handelt<br />
von Themen, über die der Sänger<br />
bisher noch nie oder nicht auf diese<br />
Weise gesungen hat.<br />
PF<br />
Pretty Maids –<br />
Undress Your<br />
Madness (08.11.19)<br />
Die „Hübschen Mädchen“<br />
wurden von<br />
den beiden Freunden Kenneth Hansen<br />
(alias Ken Hammer) und Paul<br />
Christensen (alias Ronnie Atkins)<br />
schon im Jahr 1981, ursprünglich als<br />
Coverband, gegründet! Über Jahre<br />
hinweg haben sie sich als feste Größe<br />
im Hard-Rock-Bereich etabliert,<br />
auch wenn ihnen der ganz große Wurf<br />
bisher versagt blieb. Sie haben jetzt<br />
ihr bereits 15. Studioalbum angekündigt:<br />
„Undress Your Madness“, so<br />
der Titel, erscheint am 8. <strong>November</strong><br />
<strong>2019</strong> via Frontiers Music. Die erste<br />
Single-Auskopplung namens „Serpentine“<br />
ist bereits als Video-Clip<br />
veröffentlicht, und macht nicht nur<br />
die Fans lecker auf mehr. Die „Pretty<br />
Maids“ beweisen hier erneut, dass<br />
Dänemark neben „Volbeat“ durchaus<br />
weitere gute Mucke zu bieten hat!<br />
Klare Kaufempfehlung fürs neue Album<br />
der „Pretty Maids“! PF<br />
Blu-Ray-Tipps<br />
Spider-Man:<br />
Far From Home<br />
(14.11.19)<br />
Der freundliche<br />
Superheld aus der<br />
Nachbarschaft Peter<br />
Parker aka. Spider-Man<br />
beschließt, zusammen mit<br />
seinen besten Freunden Ned, MJ,<br />
dem nervigen Flash und dem Rest<br />
der Bande einen Trip durch Europa zu<br />
machen. Peters Plan, den Superhelden<br />
für ein paar Wochen hinter sich<br />
zu lassen, wird jedoch schnell wieder<br />
verworfen, als er Nick Fury dabei<br />
hilft, die mysteriösen Angriffe gefährlicher,<br />
aus Elementen bestehender<br />
Monster aufzuklären. In Venedig<br />
sorgt gerade ein Wassermonster für<br />
Chaos und Verwüstung, als plötzlich<br />
ein aus dem Nichts auftauchender<br />
anderer Held den Tag rettet: Mysterio.<br />
Fortsetzung zu „Spider-Man:<br />
Homecoming“ aus dem Jahre 2017.<br />
Es ist ein Film mit Herz geworden,<br />
dessen Feinabstimmung, der perfekte<br />
Mix aus Action und Humor, das<br />
gewisse Extra hinzufügt. PF<br />
Der König der<br />
Löwen: Neuverfilmung<br />
<strong>2019</strong><br />
(21.11.19)<br />
In den unendlichen<br />
Weiten Afrikas wird<br />
ein künftiger König<br />
geboren: Simba, das lebhafte Löwenjunge,<br />
vergöttert seinen Vater, König<br />
Mufasa, und kann es kaum erwarten,<br />
selbst König zu werden. Doch sein Onkel<br />
Scar hegt eigene Pläne, den Thron<br />
zu besteigen, und zwingt Simba, das<br />
Königreich zu verlassen und ins Exil<br />
zu gehen. Mit Hilfe eines ausgelassenen<br />
Erdmännchens namens Timon<br />
und seines warmherzigen Freundes,<br />
des Warzenschweins Pumbaa, lernt<br />
Simba erwachsen zu werden, die Verantwortung<br />
anzunehmen und in das<br />
Land seines Vaters zurückzukehren,<br />
um seinen Platz auf dem Königsfelsen<br />
einzufordern. Liebhaber des Disney-Klassikers<br />
sind geteilter Meinung<br />
über diesen Film, wir meinen jedoch:<br />
Tolle Optik, gelungene Musik, die alten<br />
Songs fast komplett gut überarbeitet.<br />
Sehenswert!<br />
PF<br />
FLENSBURG JOURNAL • 05/2013<br />
1
Sparguthaben richtig anlegen<br />
Dass die Nullzins-Politik der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB) deutsche<br />
Sparer besonders hart trifft, ist nichts<br />
Neues. Jeder Bundesbürger verliert<br />
durch den negativen Realzins einige<br />
Hundert Euro, und zwar Jahr für Jahr.<br />
Trotz dieser herben Einschnitte denken<br />
viele Deutsche groteskerweise bei der<br />
Geldanlage bisher nicht um. So setzen<br />
sie weiterhin auf schwach oder gar<br />
nicht mehr verzinste Sparprodukte, die<br />
diesen Namen schon lange nicht mehr<br />
verdienen – allen voran das Sparbuch<br />
oder sogar das Girokonto. Nur 14 Prozent<br />
der Deutschen besitzen Aktien<br />
oder Aktienfonds. Im internationalen<br />
Vergleich eine sehr geringe Quote. Umdenken<br />
würde also Not tun. Aktien und<br />
Investmentfonds werden vollkommen<br />
zurecht immer wieder als renditestarke<br />
Alternative genannt.<br />
Warum also scheuen die Deutschen diese<br />
Anlageform? Zu riskant, zu undurchsichtig,<br />
lautet das weit verbreitete<br />
Urteil, eine Mischung aus Unkenntnis<br />
und Desinteresse hat zur weitgehenden<br />
Abstinenz der Deutschen bei der Aktien/Fondsanlage<br />
geführt. Was früher<br />
aufgrund rentabler Alternativen kein<br />
größeres Problem darstellte, ist heute<br />
ein existenzielles geworden. Dennoch<br />
sind Aktien/Investmentfonds für viele<br />
auch heute keine Option, obwohl<br />
selbst die Bundesbank die Aktie als<br />
langfristig renditestärkste Anlageform<br />
geadelt hat. Je länger die Anlagedauer,<br />
desto geringer das Risiko, bei Investmentfonds<br />
erst recht.<br />
Die grundlegende Aufgabe liegt zunächst<br />
darin, zu schauen, welcher Teil<br />
des Vermögens oder der monatlichen<br />
Liquidität langfristig und chancenorientiert<br />
angelegt werden kann. Dann<br />
lässt sich ohne großen eigenen Arbeitseinsatz<br />
gutes Geld mit Aktien und<br />
Investmentfonds verdienen, vor allem<br />
dann, wenn die Auswahl Profis überlassen<br />
wird.<br />
Obwohl den meisten Sparern bekannt<br />
ist, durch Sparbücher oder auf Girokonten<br />
geparktes Geld erhebliches<br />
Minus zu erwirtschaften, nehmen sie<br />
getreu dem Motto ‚Lieber den Spatz in<br />
der Hand, als die Taube auf dem Dach‘<br />
Nullzinsen in Kauf, um doch zumindest<br />
den Kapitalerhalt – wohlgemerkt vor<br />
Inflation – sicherzustellen. Oft fehlt<br />
sowohl bei Jung als auch bei Alt der<br />
Anstoß zur Veränderung. Die ältere<br />
Generation erkennt häufig den Nutzen<br />
nicht, warum sie ihre Strategie ändern<br />
sollte, die doch die letzten Jahrzehnte<br />
mit Zinseszinseffekt durchaus erfolgreich<br />
war – die junge Bevölkerung<br />
findet kaum Gelegenheit, sich an die<br />
Finanz-Hausaufgaben zu setzen – oder<br />
sieht fatalerweise keine Notwendigkeit.<br />
Hinzu kommt noch, dass sich Jüngere<br />
noch immer häufig sehr stark am<br />
Verhalten der Älteren orientieren.<br />
Sparbuch und Co. werfen wegen der<br />
Zinsflaute kaum noch etwas ab, von Girokonten<br />
ganz zu schweigen. Zugleich<br />
nagen die Niedrigzinsen an privaten<br />
Renten- und Lebensversicherungen.<br />
Grundsätzlich sind wir Deutschen aber<br />
eben kein Volk von Aktionären, sondern<br />
eher ein Volk von Bausparern.<br />
Dabei scheinen viele bei der Einschätzung<br />
des Rendite-Risiko-Verhältnisses<br />
ein gefährlich verzerrtes Bild zu haben.<br />
Denn erstaunlicherweise wird es<br />
als nahezu risikolos angesehen, sein<br />
gesamtes vorhandenes Geld plus eventuell<br />
zusätzlich aufgenommene Kredite<br />
zu investieren, um eine einzige Immobilie<br />
zu kaufen. Der Wert einer Immobilie<br />
steigt jedoch nicht einfach so<br />
unaufhörlich linear nach oben, wie es<br />
im Moment den Anschein haben könnte.<br />
Es kann auch schnell nach unten<br />
gehen, gerade in der aktuellen Situation,<br />
wo eine Überhitzung des Immobilienmarktes<br />
vielerorts offensichtlich<br />
ist. Auch, wer die Bedingungen in dem<br />
einen oder anderen Kreditvertrag etwas<br />
aufmerksamer studiert, dürfte ins<br />
Grübeln geraten.<br />
Trotzdem gelten Immobilien als extrem<br />
sicher, Aktien als extrem riskant. Müssten<br />
in Zeiten von Null- und Negativzinsen<br />
nicht viel mehr Deutsche gerade<br />
Investmentfonds für sich entdecken?<br />
Ein klares Ja. Aktienfonds gehören in<br />
jede gut strukturierte, langfristig orientierte<br />
Vermögensanlage – darüber<br />
sind sich alle Experten einig.<br />
Zumindest von Zeit zu Zeit sollte sich<br />
jeder Sparer den Ratschlag von Börsenaltmeister<br />
André Kostolany zu Herzen<br />
nehmen: „Manchmal ist es besser, eine<br />
Stunde über sein Geld nachzudenken,<br />
als eine Woche dafür zu arbeiten.“<br />
Lars Pommerening<br />
Geprüfter Fachmann<br />
für Finanzanlagen (IHK)<br />
Business Coach (IHK)<br />
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Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8.00 -18.00 Uhr<br />
Sa. 8.00- 13.00 Uhr<br />
So. 10.00-12.00 Uhr<br />
Ab 4. <strong>November</strong><br />
kehrt bei Naturgeflüster<br />
die Weihnachtszeit ein!<br />
Wir laden in dieser gemütlichen Zeit zum Stöbern ein.<br />
Wir fertigen individuelle Adventskränze und -gestecke.<br />
Gerne nehmen wir auch Bestellungen entgegen und fertigen<br />
Ihren persönlichen Adventsschmuck.<br />
Eine Vielfalt an Deko-Ideen und Mitbringseln, vom netten<br />
Windlicht über den Blumenstrauß bis zum Präsentkorb,<br />
haben wir für Sie bereit.<br />
Auch für die anstehenden Gedenktage haben wir eine große<br />
Auswahl in unserem Außenbereich und stellen Ihnen gerne<br />
Ihr ganz persönliches Gesteck zusammen.<br />
Gaultherien<br />
solange der Vorrat reicht<br />
gültig vom 01.11.- 30.11.19<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 10/<strong>2019</strong> 11/<strong>2019</strong> 611
Donnerstag 14.11.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Gospelsingen macht Spaß<br />
und die Seele leicht.<br />
Leitung:<br />
Helmut Deutschmann,<br />
Telefon 3 55 09<br />
Marienhölzungsweg 51<br />
Freitag 15.11.<strong>2019</strong><br />
10:00-18:00<br />
6. <strong>Flensburg</strong>er „Lesewelle“<br />
10:00-12:00<br />
Geschichten und Aktionen<br />
rund um das Thema<br />
„Wasser“ mit Knut<br />
Keller und Frauke Lind für<br />
Kinder aus vier<br />
verschiedenen Kindergärten<br />
der Stadt. Interessierte<br />
Erwachsene sind dazu<br />
willkommen!<br />
15:00-16:30<br />
Staunen, Lachen, Weinen –<br />
kurze Geschichten,<br />
die berühren,<br />
vorgetragen von bekannten<br />
Flens- und Glücksburgern<br />
16:45-18:00<br />
Bunte Mischung von<br />
Gedichten, Balladen und<br />
szenischen Lesungen,<br />
vorwiegend heiter.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Saal der Stadtbibliothek,<br />
<strong>Flensburg</strong> Galerie, 2. OG<br />
10:30-12:00<br />
Deutschkurs für Frauen<br />
B2 Niveau<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
13:30-14:30<br />
Büchercafé<br />
Für Kinder und Eltern<br />
Kita Sol-Lie<br />
Meisenstr. 15<br />
13:30-14:00<br />
Bücherausleihe für Kinder<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
14:00-17:00<br />
Granny Square –<br />
Häkeln im Quadrat<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
Auszubildende Milena Knispel präsentiert einen John Deere-Trettrecker<br />
Gewerbepark 23<br />
24983 Handewitt<br />
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Am Koppelberg 15 · 24943 Klein-Tastrup<br />
Tel.: 0461 – 318 77 88 · Mobil: 0162 - 237 12 35<br />
Fax: 0461 – 318 77 87<br />
E-Mail: info@zimmerei-loeper.de<br />
www.zimmerei-loeper.de<br />
Dachdeckerei – Klempnerei<br />
Fassadenbau – Isolierung<br />
Bauwerksabdichtung<br />
Heideland-West 2a · 24976 Handewitt<br />
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Carport<br />
Innenausbau<br />
Fenster, Türen<br />
Dachfenster<br />
Wintergärten<br />
Holzterrassen<br />
Holzzäune, Tore<br />
Dachstühle<br />
Dachsanierung<br />
Holzrahmenbau<br />
Neubau und Sanierung<br />
Spielwarenparadies im<br />
KELO-Baumarkt<br />
Wer hätte das gedacht? Im Baumarkt<br />
finden sich heute nicht nur „Spielsachen“<br />
für die großen Kinder und „Do it<br />
yourself“-Fans, sondern auch für echte<br />
Kinder. Bei KELO in Handewitt wurde<br />
die Spielwarenabteilung vor kurzem<br />
neu überarbeitet und erweitert. Neu<br />
ist der kreative Bereich mit Malen nach<br />
Zahlen, Knete (von Pledo) oder Steckperlen.<br />
Beim Zubehör für Spielküchen<br />
wurde von Jannine Marquardt gezielt<br />
darauf geachtet, nachhaltige Produkte<br />
im Sortiment zu haben: „Es finden sich<br />
hier viele Spielsachen aus Holz.“<br />
Für aktive Kinder findet sich hier eine<br />
große Auswahl an Trettreckern und<br />
Rutscheautos. Ob John Deere, Claas,<br />
New Holland oder Fendt – die kleinen<br />
Adaptionen der großen Trecker machen<br />
optisch schon einiges her und haben je<br />
nach Ausstattung auch verschiedenste<br />
Funktionen: Ob mit Anhänger oder<br />
Frontlader, der Kinderspaß ist garantiert.<br />
Rutscheautos gibt es in verschiedenen<br />
Farben, passend für Mädchen<br />
und Jungen. Der Clou: Die Motorhaube<br />
lässt sich öffnen.<br />
Das gesamte Sortiment ist bei KELO so<br />
ausgelegt, dass für jeden Geldbeutel<br />
was dabei ist. Ob ein großes Geschenk<br />
für den besonderen Anlass oder kleine<br />
Artikel für wenig Geld – hier lässt sich<br />
immer was finden. Absoluter Renner<br />
sind aktuell die Tonieboxen. Die Toniebox<br />
ist ein speziell für Hörspiele<br />
hergestellter Lautsprecher für Kinder.<br />
Die ansprechend und hübsch gestaltete<br />
Box ist robust und übersteht auch<br />
Stürze ohne Schäden. Die Bedienung<br />
ist absolut kinderleicht. Die Box ist auf<br />
speziell dafür produzierte Hörspiele<br />
Geschenkkörbe für Kindergeburtstage<br />
erleichtern es, das richtige Geschenk zu<br />
finden<br />
62 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Freitag 15.11.<strong>2019</strong><br />
14:30<br />
Rum- und Zucker-Tour<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
17:00<br />
Premiere:<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
Fast wie im Pferdestall – die Auswahl an Schleich-Produkten ist gewaltig<br />
17:00-21:00<br />
2-tägiger Kunst-Workshop<br />
mit Friederike Thomaschki<br />
zur Grænselandsudstillingen:<br />
„Grenzen –<br />
in und um uns herum“<br />
Experimentelle<br />
Kaltnadel-Radierung<br />
Anmeldung: 0172 94 19 599<br />
Museumsberg<br />
festgelegt, die Auswahl an Hörspielen<br />
für Kinder von 3 bis 8 Jahren recht umfangreich.<br />
Eine große Sammlung an Schleich-Produkten<br />
lässt keinen Wunsch offen. Vor<br />
allem Fans aus den Serien Farmworld,<br />
Horseclub und Wildlife finden hier alles<br />
was das Herz begehrt, dazu gibt<br />
es eine große Auswahl an Dinos. Neben<br />
Schleich gibt es für die kleinen<br />
und großen Kinder auch noch reichlich<br />
Stofftiere und viele Produkte von<br />
LEGO, Playmobil, Siko, Bruder, Barbie,<br />
Baby born und Co.<br />
Und im Baumarkt darf natürlich eins<br />
nicht fehlen: Werkzeugtools von Bosch<br />
und Einhell für die kleinen, denn: Holt<br />
der Papa sich einen neuen Akkuschrauber,<br />
so kann der Junior mit seinem<br />
Kinder-Akkuschrauber doch zumindest<br />
das Gefühl bekommen, den Papa beim<br />
Heimwerkern zu unterstützen. Von<br />
Scout gibt es zudem für größere Kinder<br />
und Jugendliche eine schöne Auswahl<br />
an Entdecker- und Forscher-Produkten.<br />
Zudem finden sich auch Artikel für<br />
den Außenbereich: Tischtennis-Schläger,<br />
Badminton-Set, Strandspiele oder<br />
Snakeboards. Und steht mal wieder ein<br />
Kindergeburtstag an, so können das<br />
Geburtstagskind und die Eltern es sich<br />
einfach machen. In einer Box werden<br />
die Wünsche eingesammelt, die sich<br />
der kleine Jubilar wünscht – ob von<br />
Paten, Großeltern oder aber den Geburtstagsgästen.<br />
Diese Boxen werden<br />
dann im KELO-Baumarkt ausgestellt<br />
und als Gast ist man sicher: Mit einem<br />
Geschenk aus der Geburtstagsbox<br />
werden Kinderaugen zum Leuchten gebracht!<br />
flj<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
in Sachen Bau . . .<br />
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17:30<br />
Menke Planetarium<br />
Kaluoka’hina –<br />
Das Zauberriff<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
Taizé in St. Gertrud,<br />
Ab 17:00 Uhr<br />
Taizé-Einsingen,<br />
18:00 Uhr Taizé-Andacht.<br />
St. Gertrud,<br />
Marienhölzungsweg<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
The Wall<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
Faust<br />
Schauspiel nach Johann<br />
Wolfgang von Goethe<br />
Kleine Bühne<br />
19:30<br />
Theater im Bürgerhaus<br />
„Aus dem Nichts“,<br />
Kosten pro Karte<br />
ab 20,00 EUR<br />
Süderstraße 101,<br />
Harrislee<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
63
Freitag 15.11.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
19:30<br />
Verspielen des Kleingärtnervereins<br />
Harrislee e.V.<br />
10,00 EUR für drei Karten,<br />
Restkarten für 12 EUR an<br />
der Abendkasse<br />
Zentralschule Harrislee<br />
(Mensa)<br />
20:00<br />
Der ErnährungsDoc<br />
Dr. Jörn Klasen<br />
„Bluthochdruck –<br />
was kann ich tun?“<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
Sonnabend 16.11.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Hocker-Gymnastik<br />
„Endlich Socken wieder<br />
allein anziehen“<br />
Kostenpflichtig,<br />
Anmeldung 0461-31440-11<br />
DRK-Schwesternschaft<br />
Elsa Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
10:00<br />
Neubauer Hausmesse<br />
Flens Arena<br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
Friesische Str. 10<br />
10:00-13:00<br />
Strichmännchen für jeden<br />
Anlass – Workshop 2<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-13:00<br />
Sternenwerkstatt<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-16:00<br />
XXL Modeflohmarkt<br />
Kleidung, Schuhe,<br />
Accessoires, für jedes<br />
Geschlecht von XL bis<br />
XXXXXXL. Standgebühr:<br />
Eine Kuchenspende (bitte<br />
ohne Sahne) + 5 EUR/Tisch<br />
Anmeldung über Facebook,<br />
Mail oder Telefon!<br />
adipositas.shg.fl @mail.de;<br />
0177/ 3144 600<br />
(D. Hall, ab 17:30 Uhr)<br />
Gemeindehaus St. Johannis<br />
Johanniskirchhof 21<br />
Foto: Katarzyna Bialasiewicz/123rf.com<br />
Edles Ambiente, großzügiges Wohnen – schade, wenn es hier nach kaltem Fett und Zwiebeln riecht. Wer in der Wohnküche unbeschwert<br />
kochen und bruzzeln möchte, sollte auf einen Dunstabzug mit elektrischem PlasmaMade-Filter setzen. Hier werden in<br />
speziellen Hochspannungskammern nicht nur Gerüche, sondern auch Feuchtigkeit, Bakterien und sogar Viren zuverlässig beseitigt<br />
Die offene Wohnküche<br />
richtig planen<br />
Großzügige Grundrisse für Eigenheime<br />
liegen im Trend. Die Zahl der<br />
Trennwände wird reduziert, ehemalige<br />
Funktionsbereiche verschmelzen miteinander.<br />
Eine große und offene Wohnküche<br />
steht für viel Bewegungsfreiheit<br />
und Wohnen auf hohem Niveau.<br />
Wer den Koch-, Ess- und Wohnbereich<br />
zusammenlegt, sollte unbedingt einen<br />
leistungsfähigen Dunstabzug einplanen.<br />
Denn sonst breiten sich die<br />
Essensgerüche im ganzen Haus aus.<br />
Bisher waren Dunstabzüge oft mit Einschränkungen<br />
verbunden. Entweder<br />
brauchten sie als Abluftvariante eine<br />
Rohrleitung nach draußen, konnten in<br />
der Umluftvariante nicht alle Gerüche<br />
eliminieren oder sie waren einfach zu<br />
laut, zu groß oder zu wartungsintensiv.<br />
Die gute Nachricht für Eigenheimbesitzer:<br />
Es gibt eine Alternative, mit<br />
der sich alle Nachteile herkömmlicher<br />
Dunstabzüge vermeiden lassen: Der<br />
sogenannte PlasmaMade-Filter arbeitet<br />
mit Hochspannungskammern, in denen<br />
die Abluft sehr gründlich, leise und<br />
wartungsarm gereinigt und dann in die<br />
Küche zurückgeleitet wird. Die nachrüstbaren<br />
Systeme lassen sich in nahezu<br />
jeden Dunstabzug integrieren und<br />
verbessern die Raumluft auch bei stark<br />
riechenden Speisen sehr deutlich. Angenehmer<br />
Nebeneffekt: Da auch Bakterien,<br />
Viren und allergieauslösende<br />
Pollen in den Hochspannungskammern<br />
einfach verschwinden, sind die Plasmafilter<br />
auch als Luftreiniger einzusetzen<br />
64 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Sonnabend 16.11.<strong>2019</strong><br />
und erleichtern beispielsweise Allergikern<br />
das Leben im Eigenheim. Weitere<br />
Infos zu den innovativen Filtern gibt<br />
es online unter www.plasmamade.de<br />
und im Fachhandel vor Ort.flj<br />
Alter Keller,<br />
neues Wohnglück<br />
Wer seine Kellerräume saniert, um<br />
neuen Wohnraum zu schaffen, muss<br />
darauf achten, dass das Untergeschoss<br />
trocken und schimmelfrei ist. Die Sanierung<br />
eines feuchten Kellers beginnt<br />
daher oft mit der fachgerechten Abdichtung<br />
von außen. Zuerst wird das<br />
Mauerwerk freigelegt, dann eine Bitumen-Dickbeschichtung<br />
aufgetragen.<br />
02_2015.qxp_Layout 1 09.02.15 14:58 Seite 31<br />
t 1 09.02.15 14:58 Seite 31<br />
5.qxp_Layout 1 09.02.15 14:58 Seite 31<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
Die zähelastische Schutzschicht ist<br />
druckempfindlich und muss geschützt<br />
werden. Bauprofis nutzen dafür hoch<br />
entwickelte mehrlagige Bahnen wie<br />
Delta-Geo-Drain Quattro. Das vierlagige<br />
Schutz- und Dränsystem verfügt<br />
über ein Filtervlies, das auf die<br />
druckstabilen Noppen aufkaschiert ist<br />
und zum Erdreich gerichtet dafür sorgt,<br />
dass Feuchtigkeit sicher und verzögerungsfrei<br />
abfließen kann. Die rückseitige<br />
Gleitfolie dient bei Setzbewegungen<br />
des Füllbodens als zuverlässiger<br />
Schutz vor möglichen Beschädigungen.<br />
Der Aufwand lohnt sich: Dank der<br />
Langzeitbeständigkeit von 100 Jahren<br />
bleiben die Kellerräume dauerhaft<br />
Sport 73<br />
trocken.flj<br />
Sport<br />
Die männliche A-Jugend<br />
männliche Die der männliche SG Oeversee-Jarplund-Weding<br />
A-Jugend A-Jugend<br />
r SG der SG Sanitär Oeversee-Jarplund-Weding<br />
+ Heizung<br />
die die Mannschaft<br />
und damit unsere<br />
Klempner arbeiten die die Mannschaft SG wirtschaftlich<br />
die die Mannschaft<br />
und damit unsereVereinbaren<br />
Geburstage unterstützen. Mit 2015 03.01. Uwe Rüter 75<br />
Dachrepar aturen und damit unsere Geburstage<br />
SG wirtschaftlich ihrer Hilfe ist es gelungen,<br />
die<br />
20.01.<br />
2015<br />
Frank Zirbes 50<br />
SG Sie wirtschaftlich gerne<br />
unterstützen. Mit<br />
03.01. Uwe einen Rüter<br />
Jungs 07.02. Frank 75 Zirbes 50<br />
Badbau barr ierefrei unterstützen.<br />
ihrer Hilfe ist es gelungen,<br />
die Jungs 07.02. es ge-<br />
20.01. Ihre Frank Zirbes 50<br />
20.01. Mit<br />
03.01. Uwe Rüter 75<br />
Termin komplett für Frank<br />
neu<br />
Zirbes<br />
auszustatten.<br />
27.02. Marieta Schneider<br />
13.02. Waldemar 50 Paciorek 60<br />
ihrer Hilfe ist Frank Zirbes 50 Seilklettertechnik<br />
60<br />
lungen, Badberatung<br />
die<br />
komplett neu auszustatten.<br />
27.02.<br />
13.02.<br />
Jungs 07.02. Frank Zirbes 50<br />
Waldemar Paciorek 60<br />
Geschäftsführer: Dirk Neumann komplett neu Die auszustatten.<br />
möchte 27.02. sich auch Marieta Schneider 17.03. Renate Klinkhardt 60 durch schwere 75 Maschinen<br />
Mannschaft 13.02. Waldemar 10.03. Paciorek Manfred Seegert 60 - keine Bodenverdichtung<br />
80<br />
Marieta Schneider 60<br />
Die Mannschaft 10.03. Manfred Seegert 80<br />
Die Mannschaft auf diesem 10.03. Wege Manfred 27.03. Seegert Hartmut Prischtscheptschuk 80<br />
möchte sich auch 17.03. Renate Klinkhardt 75 - keine Abgase 60<br />
möchte sich auch recht herzlich 17.03. Renate sich Klinkhardt 09.04. Arthur Christiansen 75<br />
50<br />
auf diesem<br />
auf<br />
Wege<br />
diesem<br />
27.03.<br />
Wege<br />
Hartmut Prischtscheptschuk 60<br />
bei allen 27.03. Sponsoren,<br />
sichwie 09.04. auch Arthur dem Christiansen<br />
Hartmut Prischtscheptschuk 20.04. Ingrid Bockorny 60 - keine Lärmbelästigung<br />
75<br />
recht herzlich sich 09.04. Arthur Christiansen 50<br />
Osterallee 198 · 24944 <strong>Flensburg</strong> recht herzlich<br />
bei allen Sponsoren,<br />
wie auch dem 20.04. Bernd Hansen<br />
20.04. Bernd Hansen 50<br />
50<br />
20.04. Ingrid Bockorny 75<br />
Nach vielen Jahren ist es in dieseland“<br />
aber sollte man uns bei nicht allen Sponsoren,<br />
Tel. 04634 - 9363811 · Mobil 0176 - 30 305756<br />
SG-Vorstand 20.04. Ingrid und Bockorny<br />
18.05. Burghard<br />
50<br />
Ottmar<br />
75<br />
Tel. 04 61 / 3 56 56 · Notdienst 01 71 50<br />
ielen Jahren ist es in<br />
Saison<br />
dieison<br />
gelungen, männlichen mit der Jugend unterschätzen. A in dieDa wurde schon auch mal mit<br />
gelungen,<br />
land“ aber<br />
mit<br />
sollte<br />
der<br />
man uns<br />
unterschätzen.<br />
nicht<br />
Da wurde<br />
/ 6<br />
auch wie<br />
80<br />
auch<br />
48<br />
SG-Vorstand und<br />
den dem<br />
22 · Fax 31 26 98<br />
beiden 20.04. Stammvereinen,<br />
18.05. dem Burghard TSV Ottmar 50<br />
Bernd Hansen 50 www.baumpflege-jk.de<br />
Nach vielen Jahren ist es in dieser<br />
Saison gelungen, mit der unterschätzen. Da wurde auch<br />
21.05. Christian Cieplik 65<br />
land“ aber sollte man uns nicht<br />
18.05. Burghard Ottmar 21.05. Christian 50 Cieplik 65<br />
den<br />
viel<br />
beiden<br />
Kampfgeist SG-Vorstand und<br />
Stammvereinen,<br />
geglaubtes<br />
ichen Jugend Schleswig-Holstein-Liga A in die schon mal aufzusteigen.<br />
aufzu- Nach Absolvierung ein verloren der geglaubtes ständiges rück-<br />
Spiel Oeversee gedreht, und was dem für TSV Jarplund-We-<br />
mit viel Kampfgeist ein verloren<br />
den<br />
dem rück-<br />
beiden Stammvereinen,<br />
dem 25.05. TSV Rudi David 03.06. Inge Bran 75<br />
65<br />
25.05. Rudi David 75<br />
TSV Oeversee 21.05. und dem Christian Cieplik 65<br />
männlichen Jugend A in die schon mal mit viel Kampfgeist<br />
wig-Holstein-Liga<br />
25.05. Rudi David 75<br />
Schleswig-Holstein-Liga aufzusteigen.<br />
Nach Absolvierung der ständiges Spiel gedreht, was für TSV Jarplund-We-<br />
09.07.<br />
ein verloren geglaubtes rück-<br />
Oeversee und 03.06. dem Inge Bran 65<br />
. Nach Absolvierung letztlich der von Erfolg ständiges gekrönten Spiel gedreht, die was ungeheure für TSV Moral Jarplund-Weding<br />
bedanken, ding bedanken, so-<br />
13.07.<br />
der Truppe<br />
03.06. Inge Bran 09.07. Ingeborg Skreb 65<br />
80<br />
ding bedanken,<br />
Ingeborg Skreb<br />
sowie<br />
so-bei Gisela<br />
80<br />
h von Erfolg Qualifikationsturnieren gekrönten die ungeheure im vergangenen<br />
im ver-<br />
Mai spricht. und Juni und Die Mannschaft wie um bei das den Trainer-<br />
Moral der spricht.<br />
09.07. Ingeborg 13.07. Skreb Gisela Prischtscheptschuk 80<br />
80<br />
letztlich von Erfolg gekrönten die ungeheure Truppe Moral der Truppe<br />
den<br />
Prischtscheptschuk<br />
Eltern<br />
80<br />
kationsturnieren<br />
13.07. Gisela Prischtscheptschuk 18.07. Bent Ohlsen 80<br />
50<br />
Qualifikationsturnieren im vergangenen<br />
Mai und Juni und Die Mannschaft um Waldemar das Trainer-<br />
und den Paciorek vielen und den Fans undvielen 25.07.<br />
spricht.<br />
wie Eltern bei den 18.07. Eltern und den<br />
Bent<br />
vielen<br />
Ohlsen<br />
Fans<br />
50<br />
nen Mai und auch Juni der durchaus Die als Mannschaft gelungenum das team Trainerteam<br />
Teilnahme Waldemar Paciorek Co-Trainer und<br />
18.07. Bent Ohlsen 25.07. Jörg Fels 50<br />
50<br />
für Fansdie Jörg<br />
tolle<br />
Fels<br />
Unterstützung<br />
Hartwig am Spiel-<br />
Todt 50<br />
50<br />
er durchaus als zu gelungen bezeichnenden<br />
25.07. Jörg Fels 28.07. Hartwig Todt 50<br />
50<br />
auch der durchaus als gelungen team Waldemar Paciorek Axel für und Jung die tolle zeigt für Unterstützung<br />
Teilen am gefestigt Spiel-<br />
die sichtolle Unterstützung<br />
am<br />
28.07.<br />
zeichnenden am Teilnahme diesjährigen Co-Trainer Eulencup Axel desJung zeigt in ganz sich<br />
28.07. Hartwig Todt<br />
großen<br />
14.08. Waltraut Gross 50<br />
zu bezeichnenden Teilnahme Co-Trainer Axel Jung zeigt sich<br />
75<br />
sjährigen Eulencup des in ganz großen Teilen gefestigt<br />
14.08.<br />
Spielfeldrand.<br />
50<br />
feldrand. Waltraut Gross 75<br />
am diesjährigen Veranstalters Eulencup HSG des Tarp-Wanderup,<br />
HSG ist die Tarp-Wande-<br />
überwiegend junge und lässt auf durch mehr das hoffen. Umfeld Auch<br />
in ganz großen und Teilen lässt auf gefestigt<br />
14.08. Waltraut Gross<br />
feldrand. mehr hoffen. Auch<br />
09.09. Michael Meister 75<br />
talters HSG Tarp-Wandet<br />
die überwiegend junge durch das Umfeld - sprich El-<br />
24.09. Mit freundlichem<br />
und lässt auf mehr hoffen. Auch<br />
09.09. Michael Meister 50<br />
Veranstalters<br />
09.09. Michael Meister<br />
- sprich Eltern,<br />
Freunde - sprich Mit usw. El-<br />
freundlichem - wird Mit freundlichem die<br />
24.09. Hans-Wilhelm 50 Wiese 85<br />
rup, ist die<br />
Hans-Wilhelm Wiese 85<br />
Mannschaft überwiegend nun jungemitten durch im das Umfeld Malermeister 24.09. Hans-Wilhelm Leif<br />
chaft nun mitten im tern, Freunde usw. - wird die Gruß<br />
08.10. Gruß<br />
08.10. Körner Wiese Jörg Bratschke 85<br />
50<br />
Mannschaft Jörg Bratschke 50<br />
Spielbetrieb<br />
nun mitten<br />
angekommen.<br />
im tern, Freunde<br />
Mannschaft<br />
usw. - wird<br />
sehr<br />
die<br />
getragen Gruß<br />
08.10. Jörg Bratschke<br />
und<br />
trieb angekommen. Mannschaft sehr getragen und Jörg Bratschke<br />
27.10. Jörg Bratschke<br />
27.10. Rosemarie Buttkus<br />
50<br />
Klein Bremsberg<br />
65<br />
Spielbetrieb angekommen. Mannschaft sehr getragen und<br />
Rosemarie Buttkus 65<br />
Als Liga-Neuling ist der derzeit deren Support hat einen<br />
Jörg<br />
nicht<br />
Bratschke<br />
27.10. Rosemarie 5a Buttkus · 24960 Glücksburg<br />
65<br />
a-Neuling ist der derzeit deren Support hat einen nicht Mannschaftsverantwortlicher<br />
14.11. verantwortlicher 14.11. 10 · Kirsten info@malerei-koerner.de<br />
31.10. Mannschafts-<br />
31.10. Helene Engler 65<br />
Als Liga-Neuling ist der derzeit deren Support hat einen nicht Mannschaftsverantwortlicher<br />
Kirsten 14.11. Kretschmer Kirsten Kretschmer 50 50<br />
Helene Engler 65<br />
(Ende <strong>November</strong> 2013) vierte unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
Tel.: 0 4631.10. 31-<br />
Helene<br />
28<br />
Engler<br />
<strong>November</strong> 2013) vierte unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
männl. Jugend A 14.11. männl. Joachim Jugend Wessel A 14.11. Joachim Wessel 50<br />
65<br />
Kretschmer 50<br />
(Ende <strong>November</strong> 2013) vierte unerheblichen Anteil an dem aktuellen<br />
Leistungsstand.<br />
männl. www.malerei-koerner.de<br />
Jugend A 14.11. Joachim Wessel 50 50<br />
Tabellenplatz als eine sehr gute<br />
nplatz als eine sehr gute<br />
Tabellenplatz als eine sehr gute<br />
g zu Leistung bezeichnen.<br />
Leistung zu bezeichnen. Ausist<br />
es wärts zwar ist wärts manchmal es zwar ist es manchmal zwar über manchmal hinaus über gelungen, hinaus über gelungen, einige hinaus einige gelungen, einige 28.12. Petra 28.12. Hansen-Scherdin Petra Hansen-Scherdin 28.12. Petra 50 Hansen-Scherdin 50<br />
50<br />
zu bezeichnen.<br />
Es Aus-<br />
ist dem Es Aus-<br />
Betreuerteam ist dem Es Betreuerteam ist<br />
dar-<br />
dem Betreuerteam dar-<br />
dar-<br />
12.12. Fritz-R. 12.12. Fabian Fritz-R. Fabian 12.12. Fritz-R.<br />
75<br />
Fabian 75<br />
75<br />
rig, Zuhause schwierig, „auf schwierig, Zuhause Schau-„auf Zuhause Schau-<br />
neue „auf Sponsoren Schau-<br />
neue Sponsoren zu gewinnen, neue zu Sponsoren gewinnen, zu gewinnen,<br />
Geschäftsführer: Guido Woywod<br />
Geschäftsführer: Geschäftsführer: Guido Geschäftsführer: Woywod Guido Woywod Guido Woywod<br />
Heizung Heizung – Sanitär Heizung – Sanitär – Bäder – Sanitär – Bäder– Bäder<br />
Heideland 6 · 24976 Handewitt OT<br />
- Photovoltaik - Photovoltaik Weding<br />
Tel. 0461-91084 Tel. 0461-91084<br />
Tel. 9 10 84 - Solaranlagen<br />
ärmepumpen - Wärmepumpen<br />
- Wärmepumpen<br />
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elletanlagen - Pelletanlagen Tel. 0461-91084<br />
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- Pelletanlagen Fax: 0461-92048 Fax: 0461-92048<br />
asanlagen - Gasanlagen<br />
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- Regenerative Energien<br />
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Wärmepumpen · Gasanlagen Fax: 0461-92048 · Ölanlagen<br />
- Regenerative Energien<br />
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www.woywod-gmbh.de - Kundendienst<br />
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Fernheizungen<br />
www.woywod-gmbh.de<br />
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· Regenerative Energien<br />
- Kundendienst<br />
ernheizungen<br />
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info@woywod-gmbh.de<br />
info@woywod-gmbh.de- - Badmodernisierung<br />
- Fernheizungen Kundendienst info@woywod-gmbh.de<br />
· Badmodernisierung - Badmodernisierung<br />
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Heideland<br />
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24976 Handewitt<br />
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24976 Handewitt OT Weding<br />
GmbH<br />
KOSTENLOSE BADPLANUNG<br />
GmbH<br />
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Geburstage 2015<br />
Sport 73<br />
In trockenen, mit Schutz- und Dränsystem<br />
sicher abgedichteten Kellern lassen<br />
73sich Wohnträume verwirklichen<br />
Foto: Dörken/txn<br />
10:00-16:30<br />
Herbstbasar im AWO<br />
Servicehaus Sandberg.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
veranstaltet die AWO<br />
wieder den beliebten<br />
Herbstbasar. Viel Spaß<br />
beim Stöbern und Genießen,<br />
wir freuen uns auf Sie!<br />
Servicehaus Sandberg<br />
11:00-17:00<br />
2-tägiger Kunst-Workshop<br />
mit Friederike Thomaschki<br />
zur Grænselandsudstillingen:<br />
„Grenzen –<br />
in und um uns herum“<br />
Experimentelle<br />
Kaltnadel-Radierung<br />
Anmeldung: 0172 94 19 599<br />
Museumsberg<br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
13:30<br />
Fußball –<br />
Regionalliga Nord:<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 vs.<br />
HSC Hannover<br />
Manfred-Werner-Stadion,<br />
Bredstedter Straße<br />
14:00<br />
Fußball Flens Oberliga<br />
TSB <strong>Flensburg</strong> vs. Frisia<br />
Lindholm<br />
Eckenerstraße<br />
14:00+17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
14:00-15:00<br />
„Der besondere Spaziergang“<br />
verschiedene Übungen im<br />
Volkspark, mit W. Hanl<br />
Treffpunkt „Vitalparcours<br />
am Mühlenholz“<br />
65
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Sonnabend 16.11.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Das Geheimnis der Bäume<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Tabaluga und die Zeichen<br />
der Zeit<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
Jahresfest des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kneipp-Vereins mit<br />
Grünkohlessen „satt“<br />
Der Kostenbeitrag von<br />
19,50 EUR beinhaltet das<br />
Essen sowie einen Kauslundhof „Kurzen“ 3 · <strong>Flensburg</strong><br />
Auf Wunsch wird ein<br />
gleichwertiges Ausweichgericht<br />
angeboten.<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
und einen genussreichen<br />
Abend.<br />
Verbindliche Anmeldung bis<br />
07.11.<strong>2019</strong> im Kneipp-Haus,<br />
oder per Mail und<br />
Überweisung des<br />
Kostenbeitrages.<br />
„Oase Treffpunkt Mürwik“<br />
Kielseng 30, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30<br />
Eros & Ramazotti<br />
„Ein Duo im<br />
Ausnahmezustand“<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
19:30<br />
Premiere:<br />
Guys and Dolls<br />
Eine Broadway-Legende<br />
nach Motiven<br />
von Damon Runyon<br />
Musik und Gesangstexte<br />
von Frank Loesser.<br />
Buch von Jo Swerling<br />
und Abe Burrows,<br />
Deutsche Fassung von<br />
Christoph Wagner-Trenkwitz<br />
und Alexander Kuchinka<br />
Stadttheater<br />
20:00<br />
Barfuß bis an den Hals<br />
Deutsches Haus<br />
Tel. 04 61/14 122-0<br />
www.hansen.kuechen.de<br />
www.fensterundkuechenstudio.de<br />
Niederschlag mit Spareffekt<br />
Durchschnittlich 127 Liter Wasser<br />
verbraucht jeder Deutsche täglich.<br />
Aber nur knapp die Hälfte davon<br />
muss tatsächlich Trinkwasserqualität<br />
haben. Regenwasser zu sammeln und<br />
es in Zeiten steigender Wassergebühren<br />
und sinkender Grundwasserspiegel<br />
im Haus oder für die Gartenbewässerung<br />
zu nutzen, hilft nicht<br />
nur der Umwelt, sondern kann bares<br />
Geld sparen: Bei einer vierköpfigen<br />
Familie sind das bis zu 300 Euro im<br />
Jahr. Auf<br />
„Die rund 200 m<br />
Grundvoraussetzung, um<br />
2 zeigen wir Ihnen<br />
individuell geplante und gestaltete<br />
Ausstellungsküchen für jeden<br />
Geschmack und in jeder Preislage.<br />
&<br />
Tischlerei Hans H. Hansen<br />
· Küchen für jeden Geschmack<br />
und in jeder Preislage<br />
· Fenster und Türen<br />
Holz oder Kunststoff<br />
Regenwasser im Haus zu verwenden,<br />
ist eine fachgerecht installierte Regenwassernutzungsanlage“,<br />
betont<br />
Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverbands<br />
Sanitär Heizung Klima<br />
(ZVSHK). Das Grundprinzip ist einfach:<br />
Regenwasser wird aufgefangen,<br />
gefiltert und in einem Tank gesammelt.<br />
Durch ein separates Rohrsystem<br />
wird das kostenlose Wasser dann<br />
zur Waschmaschine (Kennzeichnung<br />
erforderlich), zum WC oder zur Außenzapfstelle<br />
gepumpt. Mehr Infos<br />
und Wasserspartipps online unter<br />
www.wasserwaermeluft.de.flj<br />
· Schiebetürenschränke<br />
nach Maß<br />
Nicht nur während der heißen Sommertage<br />
sinnvoll: Regenwasser sammeln und<br />
dann in Haushalt und Garten nutzen<br />
Das altersgerechte Bad rückt<br />
in den Fokus – Förderung jetzt<br />
noch nutzen<br />
Mehr individueller Komfort und weniger<br />
gefährliche Stolperfallen:<br />
Das Interesse am altersgerechten<br />
Badumbau wächst – auch weil es<br />
wieder Fördermittel gibt. Über das<br />
Programm „Altersgerecht Umbauen“<br />
der KfW-Förderbank Auf rund 200 m können sowohl<br />
2 zeigen wir Ihnen<br />
individuell geplante und gestaltete<br />
Besitzer Ausstellungsküchen von Wohneigentum für jeden als auch<br />
Geschmack und in jeder Preislage.<br />
Mieter Zuschüsse in Höhe von zehn<br />
Prozent der förderfähigen Baukosten<br />
beantragen. Schnelles Handeln lohnt<br />
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Tischlerei begehrt Hans und H. begrenzt. Hansen Um sie zu<br />
erhalten, gilt seit April <strong>2019</strong>, dass<br />
die Arbeiten von einem Fachbetrieb<br />
durchgeführt werden müssen. Speziell<br />
geschulte Badgestalter aus dem<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk<br />
kennen die wichtigen Details,<br />
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die die Körperpflege komfortabel und<br />
sicher gestalten. Dazu gehören eben-<br />
66 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
&<br />
Fenster-<br />
Küchenstudio<br />
Fenster-<br />
Küchenstudio<br />
Wer frühzeitig Barrieren im Bad reduziert,<br />
macht sich das Leben im Alter<br />
leichter. Für die Planung und Umsetzung<br />
sind Badgestalter mit einschlägigen Referenzen<br />
gefragt<br />
Grafik: Roth-Werke/ZVSHK<br />
Foto: Die Badgestalter/txn
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
Sonntag<br />
17.11.<strong>2019</strong><br />
ZVSHK-Foto: DEPI/txn<br />
erdige Duschen, rutschfeste Böden,<br />
berührungslose Waschtischarmaturen,<br />
funktionale Lichtführungen und<br />
vieles mehr. „Auch wenn manche<br />
Veränderungen zum Zeitpunkt des<br />
Einbaus noch nicht notwendig sind,<br />
so sollte doch schon in der Konzeption<br />
des altersgerechten Badezimmers<br />
an spätere Veränderungen gedacht<br />
werden“, rät Dr. Michael Schreiber,<br />
Sprecher der SHK AG, die die Leistungsgemeinschaft<br />
qualifizierter<br />
Fachbetriebe initiiert hat. Die Badgestalter<br />
entwickeln gemeinsam mit<br />
den Nutzern ein individuelles Konzept,<br />
das sich ihren Bedürfnissen<br />
anpasst. Dabei bleiben die Komplettbadspezialisten<br />
von der Planung bis<br />
zur Endabnahme alleiniger Ansprechpartner.<br />
Das spart Zeit, vermeidet<br />
Stress und garantiert ein zügiges Ergebnis.<br />
Weitere Informationen online<br />
unter www.die-badgestalter.de.flj<br />
Förderung für Pelletheizung<br />
nutzen<br />
Ob Neubau oder Umrüstung – wer darüber<br />
nachdenkt, eine umweltschonende<br />
und sparsame Holzpelletheizung<br />
einzubauen, sollte sich vorab<br />
gut beraten lassen. „Viele Hausbesitzer<br />
wissen nicht, dass sie für eine<br />
klimafreundliche Holzfeuerung viel<br />
Fördergeld erhalten können“, sagt<br />
Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverbands<br />
Sanitär Heizung Klima<br />
(ZVSHK). Mit einem gut aufgestellten<br />
Konzept durch den Pelletfachbetrieb<br />
vor Ort sparen Hausbesitzer viel Geld<br />
und reduzieren damit die Mehrkosten<br />
gegenüber traditionellen Heizsystemen<br />
deutlich. Die Experten aus dem<br />
SHK-Handwerk berücksichtigen neben<br />
der Basisförderung viele weitere Zuschussmöglichkeiten.<br />
Wer etwa die<br />
Pelletheizung mit einer Solarthermieanlage<br />
koppelt, spart gleich doppelt.<br />
Hausbesitzer nutzen dann nicht nur<br />
die günstigste Wärmequelle flexibel,<br />
sondern summieren Fördergelder für<br />
einzelne Techniken und profitieren<br />
von Kombinationsprämien. Ansprechpartner<br />
finden sich online unter www.<br />
pelletfachbetrieb.de.flj<br />
Fenster sorgfältig planen<br />
Tageslicht, Sonnenwärme und der Blick<br />
ins Grüne erhöhen den Wohnkomfort<br />
deutlich. Allein deswegen lohnt es<br />
sich, Fenster sorgfältig zu planen. Mit<br />
der richtigen Ausstattung verbessern<br />
sie zudem die Energiebilanz sowie den<br />
Schutz vor Einbrechern und Lärm. Viele<br />
Baufamilien und Sanierer entscheiden<br />
sich für Kunststofffenster, die sehr<br />
viele Vorteile in sich vereinen. Das<br />
liegt vor allem an den Materialeigenschaften<br />
der Kunststoffprofile und der<br />
gut durchdachten Rahmengeometrie.<br />
Sanitär Rolf-R. Scheel<br />
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10:00<br />
Neubauer Hausmesse<br />
Flens Arena<br />
11:00-13:30<br />
Zwergenkram<br />
Deutsches Haus<br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier<br />
für Kinder ab 6 Jahren<br />
Zum Dahinschmelzen<br />
Museumsberg<br />
11:00<br />
Die Bremer<br />
Stadtmusikanten<br />
Puppenspiel nach den<br />
Gebrüdern Grimm<br />
Kleine Bühne<br />
11:30<br />
Käte Lassen<br />
Führung mit<br />
Catrin Haufschild<br />
Museumsberg<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
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An der B199, Unaften<br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
14:00+17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
15:30<br />
„Duke of Holstones<br />
delight”<br />
Konzert mit Simone Eckert,<br />
Gambe<br />
Kosten: 15/12 EUR<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
Wer seine Heizung auf Holzpellets umstellt,<br />
profitiert von attraktiven Fördergeldern<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
67
Sonntag 17.11.<strong>2019</strong><br />
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
17:00<br />
Chorkonzert mit dem<br />
Vocalensemble<br />
„Solosesto“ aus Tönning<br />
Anspruchsvolle<br />
Chorliteratur in<br />
solistischer Besetzung,<br />
Heiliggeistkirche,<br />
Große Straße 43<br />
18:00-22:00<br />
Deernkram<br />
Deutsches Haus<br />
20:00<br />
Musical:<br />
„Så længe mit hjerte slår“<br />
Gastspiel des Folketeatret<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
Montag 18.11.<strong>2019</strong><br />
08:30-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Sozialberatung, Fragen<br />
zur Erziehung<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Bau‘er Landstraße 19<br />
08:15-10:00<br />
Offene Beratungszeit<br />
Sozialberatung, Fragen<br />
zur Erziehung<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
10:00<br />
Die Bremer<br />
Stadtmusikanten<br />
Puppenspiel<br />
nach dem Märchen der<br />
Brüder Grimm<br />
Kleine Bühne<br />
10:00-16:00<br />
50plus-Tag<br />
Fördeland Therme,<br />
Glücksburg<br />
14:00-17:30<br />
Skat-Runde<br />
Mit Sieglinde Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
15:00<br />
Aufgeweckte Kunstgeschichten<br />
Bildbetrachtung für Menschen<br />
mit Demenz<br />
mit Martina Klose-März<br />
(nur mit Anmeldung)<br />
Museumsberg, <strong>Flensburg</strong><br />
Foto: Veka/txn<br />
Immer herein mit dem Licht: Fenster aus Kunststoffprofilen in Klasse A-Qualität sind<br />
eine lohnende Investition, denn sie sparen Energie, sperren den Lärm besser aus,<br />
erhöhen den Einbruchschutz und steigern den Immobilienwert<br />
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Für maximale Stabilität sollten Qualitätsprofile<br />
der Klasse A nach DIN EN<br />
12608, wie sie Veka anbietet, für die<br />
Fenster verwendet werden. Der Unterschied<br />
zu den alten Fenstern macht<br />
sich sofort bemerkbar: Hitze, Kälte,<br />
Feuchtigkeit und Lärm werden deutlich<br />
wirkungsvoller aus den Innenräumen<br />
ferngehalten – und auch die<br />
wertvolle Heizenergie bleibt im Haus.<br />
Das wiederum senkt die Wohnnebenkosten,<br />
schont die Umwelt und erhöht<br />
den Wert der Immobilie. Zudem ist der<br />
Pflegeaufwand bei Kunststofffenstern<br />
niedrig, da die Oberfläche nur abgewischt<br />
und nie gestrichen werden<br />
muss. Voraussetzung für die Nutzung<br />
der Vorteile ist der fachgerechte Einbau.<br />
Ansprechpartner ist deswegen<br />
der Fensterbaufachbetrieb vor Ort.<br />
Die Experten können auch bei der Beantragung<br />
von Fördermitteln helfen.<br />
flj<br />
Der clevere Weg<br />
zur Dachbegrünung<br />
Für die Stadt der Zukunft sind begrünte<br />
Flachdächer ein wichtiger<br />
Mosaikstein für den Klimaschutz.<br />
Die Pflanzen reinigen die Luft, speichern<br />
Regenwasser und entlasten die<br />
Kanalisation. Willkommener Zusatzeffekt<br />
für Hausbesitzer: Eine Dachbegrünung<br />
wirkt im Winter wärmedämmend<br />
und spart Heizkosten, im<br />
Sommer heizt sie sich weniger auf.<br />
Deshalb fördert die KfW-Bank Gründächer<br />
mit günstigen Krediten und<br />
einem Tilgungszuschuss. Auch viele<br />
Städte unterstützen die Entsiegelungsmaßnahme<br />
zum Beispiel mit<br />
günstigeren Abwassergebühren. Ob<br />
extensive Dachbegrünung oder intensiv<br />
bepflanzter Dachgarten – wer das<br />
Vorhaben als Umkehrdach ausführt,<br />
handelt nachhaltig. Denn die Wärmedämmung<br />
mit Ursa XPS-Dämmplatten<br />
liegt bei dieser Konstruktionsart auf<br />
der Dachabdichtung. Die empfindliche<br />
Dichtungsebene bleibt so vor Witterungseinflüssen<br />
geschützt, gleichzeitig<br />
verlängert sich die Lebensdauer<br />
der gesamten Dachkonstruktion. Für<br />
die Umsetzung empfehlen sich erfahrene<br />
Dachdecker und Gartenbaubetriebe.<br />
Das garantiert, dass die<br />
technischen wie auch rechtlichen Voraussetzungen<br />
erfüllt werden. Der Naturoase<br />
auf dem eigenen Dach steht<br />
dann nichts mehr im Weg.flj<br />
68 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Montag 18.11.<strong>2019</strong><br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“<br />
Alarm & Sicherheitstechnik Bonde,<br />
mit Sitz in Munkbrarup<br />
Durch Zuverlässigkeit, Fachkompetenz und<br />
Diskretion als Errichter von Alarmanlagen und<br />
Sicherheitstechnik haben wir uns in <strong>Flensburg</strong><br />
und zwischen Nord- und Ostsee im privaten<br />
sowie gewerblichen Bereich einen Namen gemacht.<br />
Unsere Leistungen rund um die Absicherung<br />
Ihres Eigentums umfassen die Planung, Installation<br />
und Wartung von:<br />
• Alarmanlagen, Funkalarmanlagen<br />
• Videoüberwachung<br />
• Brandmeldeanlagen<br />
• Smart Home-Lösungen<br />
(für Privat- und Gewerbekunden)<br />
Sie profitieren bei uns durch eine Berufserfahrung<br />
von über 20 Jahren auf dem gesamten<br />
Gebiet der Alarmtechnik.<br />
Zudem sind wir ein vom BHE (Bundesverband<br />
der Hersteller und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen<br />
e. V.) geprüfter Facherrichter<br />
für Alarmanlagen und Sicherheitstechnik, im<br />
privaten, sowie im gewerblichen Bereich.<br />
Videosysteme zur Überwachung von ganzen<br />
Firmengrundstücken, aber auch im privaten<br />
Bereich, sind für uns keine Seltenheit.<br />
Durch unsere Erfahrung im Aufbau von individuellen<br />
Lösungen wie Richtfunkstrecken,<br />
haben wir die Möglichkeit für unsere Kunden<br />
Netzwerksysteme aufzubauen, die nicht vom<br />
Telefonanbieter versorgt werden können.<br />
Wir lieben Smart Home-Lösungen!<br />
Daher haben wir uns ausgiebig mit den Smart<br />
Home Systemen auseinandergesetzt und das<br />
beste System herausgesucht, dass die verschiedenen<br />
Bereiche wie Beleuchtung, Beschattung,<br />
Heizung, Sicherheit, Zutritt, Energie<br />
und vieles mehr, miteinander vereint.<br />
So können wir eine komplette Lösung für die<br />
Haustechnik im Wohnbereich anbieten, die<br />
nicht nur lösungsorientiert, sondern auch zukunftssicher<br />
und klimafreundlich ist.<br />
Lassen Sie sich von uns beraten!<br />
Alarm & Sicherheitstechnik Bonde<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
69
TECHNIK-NEUHEITEN<br />
PRÄSENTIERT DIE<br />
Mehr geht nicht, oder doch?<br />
„Immer, wenn du denkst, es geht nichts mehr,<br />
kommt vom MediaMarkt was Neues her“.<br />
Nachdem man während einiger Jahre über innovative<br />
Fernseher und Soundsysteme geschrieben<br />
hat, glaubt man „ausgeschrieben“ zu haben, keine<br />
Worte mehr finden zu können für Features, die irgendwie<br />
doch ähnlich sind. Schreibblockade! Das<br />
Schreckgespenst jedes <strong>Journal</strong>isten.<br />
Um die zu überwinden, hilft ein Gang in den Media-<br />
Markt und ein Gespräch mit den Spezialisten dort.<br />
Was in den Beschreibungen wie die immer wiederkehrende<br />
Aufzählung von Superlativen wirkt, erwacht<br />
bei näherer Betrachtung zum Leben, wenn<br />
es gut läuft, zum Staunen.<br />
Man hat ja selbst schon ein TV-Gerät, Flachbildschirm,<br />
HD-Bild, einen Stereo-Sound, diverse Eingangskanäle,<br />
WIFI-Fähigkeit, Bluetooth auch. Ja,<br />
ok, eine zusätzliche Soundbar. Mein Gott! Was<br />
denn noch?<br />
Das ist das schwer Fassbare: Es geht immer noch<br />
mehr! Ich sag mal, was sich nicht verändert hat,<br />
etwa beim Philips-Fernseher mit der kryptischen<br />
Kennzeichnung „65 OLED 984“.<br />
Also, das Bild ist nach wie vor rechteckig, steckt in<br />
einem hauchdünnen Rahmen eines flachen Gehäuses.<br />
Bildauflösung? Ultra-HD, haben inzwischen<br />
die meisten.<br />
So what? Philips hat sich irgendwann seine<br />
Lightshow, das Ambilight, patentieren lassen. Da<br />
pumpt die Lichtorgel auf der Rückseite im Rhythmus<br />
des Bildes. Grüne Landschaft – grünes Licht.<br />
Blutiger Krimi – roter Schein. Neidvolles Beziehungsdrama<br />
– gelb. OK! Das war erfunden. Aber<br />
die Holländer setzen noch eines drauf. Jetzt sitzen<br />
die kleinen LEDs, die das Spektakel (= Schauspiel,<br />
Augenweide) möglich machen, auf allen vier Seiten<br />
des Gehäuses. Macht Eindruck, wenn das Gerät<br />
etwa wie ein Bild an der Wand hängt.<br />
Bei der Bilddarstellung haben die Techniker alles<br />
herausgeholt, was die aktuelle Entwicklung hergibt:<br />
OLED Technologie. Im Vergleich zu bisherigen<br />
LEDs bieten die organischen Leuchtdioden einen<br />
sehr hohen Kontrast, geringen Energieverbrauch,<br />
geringes Gewicht und eine Blickwinkelunabhängigkeit.<br />
Was nicht zu verschweigen ist: Sie sind<br />
auch noch billiger herzustellen.<br />
Da die Filmproduzenten verschiedene UHD-Techniken<br />
anwenden, sitzen einige Zuschauer trotz<br />
entsprechendem Gerät bei der Wiedergabe solcher<br />
Filme im Dunkeln. Philips ist da kundenfreundlich.<br />
Was auch immer von Blu-Rray, Stick oder aus dem<br />
Internet kommt, es ist darstellbar.<br />
Das war‘s zum Bild. Jetzt der Ton. Wer einen hat,<br />
weiß, dass die Flachmänner oft mit schwacher Lunge<br />
ausgestattet sind, müder Ton, satte Bässe muss<br />
man sich dazu denken. Beim 65….. hat man eingekauft,<br />
und zwar beim Soundspezialisten Bowers<br />
& Wilkins. Die Engländer haben den Holländern<br />
eine Soundbar spendiert, von der andere nur träumen.<br />
„Gleich drei Lautsprecher-Sets aus Hoch- und<br />
Tieftönern (Zwei-Wege-Lautsprecher) arbeiten in<br />
den Bars, jeder in einem eigenen Gehäuse. Zwei<br />
davon sorgen für den üblichen Stereo-Klang, das<br />
dritte Set in der Mitte für klare Dialoge und für<br />
stabile Klangortung in der Bildschirmmitte“, habe<br />
ich irgendwo gelesen.<br />
Eigentlich kaum noch erwähnenswert, weil inzwischen<br />
Standard: Steuerbar ist die ganz Licht- und<br />
Klangshow mit Google Assist und Alexa. Also: „ Alexa!<br />
Schluss mit Lobhudelei. Anschauen das Teil!“<br />
Eine Nummer kleiner im Preis kommt der Samsung<br />
... daher. Gut! Hier die vollständige Bezeichnung:<br />
Samsung QE 55 LS 01.<br />
So unspektakulär wie die sperrige Bezeichnung,<br />
so ungewöhnlich das Design des Gerätes. Da hat<br />
ein Entwickler mal überlegt, wie er seine Wohnung<br />
von dem üblichen Plattgehäuse verschonen kann.<br />
Vielleicht hatte er auch keine freie Wand, weil die<br />
von diversen Van Goghs und Chagalls besetzt war.<br />
Oder er war noch ganz bei einer Flipchart Präsentation,<br />
als er sich Gedanken über eine neue TV-Erscheinungsform<br />
machte. Wie auch immer, das Teil<br />
hat was, nämlich wieder einen Rahmen, elegant<br />
geschwungene Kanten und eben diese Füße von<br />
der Flipchart. Technisch ist alles drin, was man erwartet.<br />
Aber, ganz klar, der Fokus liegt auf dem<br />
Design.<br />
So, jetzt noch etwas für die Ohren. SONOS muss<br />
man vielen nicht mehr vorstellen. Das Soundsystem<br />
hat Wohn-, Schlafzimmer und Bad erobert,<br />
weil es die Lieblingsmusik synchron in alle Räume<br />
verteilt, außer in den Garten. Das hat dann<br />
irgendjemand von der Firma auch gemerkt, sich<br />
hingesetzt und konstruiert. Herausgekommen ist<br />
ein wetterfester, strippenunabhängiger Lautsprecher,<br />
der auf Sprachsteuerung und Apple Airplay<br />
reagiert. Zehn Stunden kann man, so der Hersteller,<br />
damit seine Terrasse oder den Garten (auch den<br />
des Nachbarn) beschallen.<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy,<br />
Fotos: Benjamin Nolte
1<br />
Sonderausgabe | Særudgave <strong>2019</strong><br />
100 JAHRE GRENZZIEHUNG<br />
12<br />
06 07<br />
Dansk-tysk Musikskoledag<br />
Jugend2020<br />
PopUP Sang
2<br />
FORORD | VORWORT<br />
100 år efter grænsedragningen | Af Thomas Andresen<br />
Borgmester Aabenraa Kommune Formand for Det Sønderjyske Præsidium<br />
En værdig, festlig og synlig markering i<br />
hele landet: Sådan lyder det i formålsbeskrivelsen<br />
for Genforeningen. I præsidiet<br />
glæder vi os over, at der aftegner sig et<br />
omfattende program med hundredvis af<br />
aktiviteter i alle dele af Danmark og på<br />
tværs af den dansk-tyske grænse. Både<br />
store og små aktører er i fuld gang med<br />
forberedelserne til 100-året.<br />
Afstemningerne, grænsedragningen og<br />
de efterfølgende balanceringer af mindretalsspørgsmålet<br />
blev skelsættende begivenheder<br />
både for Danmark og Schleswig-<br />
Holstein som helhed, men – ikke mindst<br />
– for danske, tyske og frisiske borgere i<br />
selve grænselandet.<br />
Og netop her, i Region Sønderjylland-<br />
Schleswig, med det bedste udgangspunkt<br />
til at færdes både nord og syd for grænsen<br />
bliver der meget at se frem til: Allerede<br />
i november <strong>2019</strong> åbner det Dansk-<br />
Tyske Kulturelle Venskabsår, som folder<br />
tyske og danske oplevelser ud i både<br />
Aarhus, København, München og Leip-<br />
Indhold | Inhalt<br />
Forord | Vorwort ................................ 02<br />
Abschied | Farvel ............................ 03<br />
Wiedervereinigung 2020 ...............04/05<br />
Musikskoledag ..................................... 06<br />
Pop-UP Singen ..................................... 07<br />
KursKultur 2.0 .................................08/09<br />
folkBALTICA Festival ............................ 10<br />
Vennernes Fest ................................... 11<br />
Jugend 2020 ........................................ 12<br />
Perspektivwechsel ............................. 13<br />
Highlights der Partner ....................14/15<br />
zig. Programmet for Genforeningen ruller<br />
fra januar 2020 med aktiviteter i hele<br />
Danmark, ikke mindst i det sønderjyske<br />
område. Efter Genforeningens afslutning<br />
i juli vil flere festivals afspejle det dansktyske<br />
tema henover sommeren, og i august<br />
tager 100-året for alvor fat på den<br />
slesvig-holstenske side.<br />
Der bliver både teater, koncerter, gudstjenester,<br />
kulinariske oplevelser, perspektivrige<br />
foredrag og nye stier og parker - på<br />
dansk og tysk. Men netop grænselandets<br />
borgere vil i høj grad også bidrage selv.<br />
De unge vil mødes i både kunst, sang,<br />
sport og debat, og mange voksne borgere<br />
i grænselandet folder deres personlige<br />
oplevelse af grænsen ud i bøger, portrætfilm<br />
og pod-casts.<br />
Deutsche Zusammenfassung<br />
Ein würdiger, feierlicher und sichtbarer<br />
Anlass in ganz Dänemark soll die ”Wiedervereinigung”<br />
(Genforening) laut deren<br />
Zweckbeschreibung sein. Im Präsidium<br />
freuen wir uns auf die Hunderten<br />
von geplanten Veranstaltungen in ganz<br />
Dänemark und über die deutsch-dänische<br />
Grenze hinweg.<br />
Die Abstimmungen, die Grenzziehung<br />
und die daraus folgenden Ausgleichs-Maßnahmen<br />
in der Minderheitenfrage<br />
waren wichtige Ereignisse<br />
für Dänemark und Schleswig-Holstein<br />
insgesamt, aber nicht zuletzt auch<br />
für die Dänen, Deutschen und Friesen<br />
im Grenzland.<br />
Gerade in der Region Sønderjylland-Schleswig<br />
kann man sich besonders<br />
freuen. Bereits im <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
wird das Deutsch-dänische kulturelle<br />
De erfaringer, som vores historie rummer,<br />
rammer ”spot on” de store spørgsmål om<br />
national, regional og kulturel identitet, Europa<br />
er optaget af i dag. Den særlige opmærksomhed,<br />
som det dansk-tyske grænseland<br />
får i 2020 er derfor et aktiv både i<br />
og udenfor regionen.<br />
Men allervigtigst er nok det liv, som du<br />
kan give 100-året ved at løbe, debattere,<br />
reflektere, synge og lytte. God fornøjelse<br />
og på gensyn!<br />
Freundschaftsjahr eingeläutet. Das Programm<br />
der Genforening wird ab Januar<br />
2020 Aktivitäten in ganz Dänemark und<br />
insbesondere Sønderjylland mit sich bringen.<br />
Nach der Kulmination im Juli widmen<br />
sich mehrere Festivals dem deutsch-dänischen<br />
Thema, während im August Schleswig-Holstein<br />
die Feierlichkeit zum Volksentscheid<br />
vor 100 Jahren beginnt.<br />
Die Erfahrungen, die unsere Geschichte<br />
mit sich bringt, treffen ins Schwarze<br />
bei den Fragen über nationale, regionale<br />
und kulturelle Identität, die europaweit<br />
aktuell sind. Die Aufmerksamkeit, die<br />
unser Grenzland 2020 erhält ist ein Gewinn<br />
sowohl innerhalb als auch außerhalb<br />
unserer Region.<br />
Und dennoch ist es am allerwichtigsten,<br />
dass Sie mit Diskussion, Reflexion, Gesang<br />
und Zuhören zur 100 Jahresfeier beitragen.<br />
Viel Vergnügen und auf Wiedersehen!<br />
KULTURKONTAKT REGION SØNDERJYLLAND-SCHLESWIG:<br />
Helle Barsøe, Sønderborg Kommune, +45 88 72 54 67, hbar@sonderborg.dk<br />
Lotte Urfe, Aabenraa Kommune, +45 73 76 82 34, llu@aabenraa.dk<br />
Thomas Frahm, Stadt <strong>Flensburg</strong>, +49 461 85 21 94, Frahm.Thomas@stadt.flensburg.de<br />
Gry Vissing Jensen, Haderslev Kommune, +45 74 34 17 41, grvi@haderslev.dk<br />
Nathalie Gerstle, Kreis Nordfriesland, +49 4841 89 73 102, nathalie.gerstle@nordfriesland.de<br />
Claudia Koch, Kreis Schleswig-<strong>Flensburg</strong>, +49 4621 96 01 19, claudia.koch@kultur-schleswig-flensburg.de<br />
Mette Nielsen, Tønder Kommune, +45 74 92 94 10, metnie@toender.dk<br />
Andreas Ott, Kulturregion, + 45 73 44 22 41, aot@region.dk<br />
Anne-Mette Olsen, Regionskontor, +45 74 67 05 01, amo@region.dk<br />
www.kulturfokus.dk | www.kulturfokus.de<br />
REALISATION UND<br />
REDAKTION / REDAKTION<br />
Kulturregion Sønderjylland-Schleswig<br />
Andreas Ott, Angela Jensen,<br />
Annika Carstensen<br />
KONZEPTION & GESTALTUNG<br />
GRAFIK & LAYOUT<br />
FRESH!KONZEPT GmbH<br />
Maike Liepolt<br />
Mühlendamm 21, <strong>Flensburg</strong><br />
www.freshkonzept.de<br />
ISSN 2245-3709
3<br />
ABSCHIED | FARVEL<br />
100 Jahre deutsch-dänische Volksabstimmung<br />
Kulturfokus Magazin widmet sich dem Thema mit einer Sonderausgabe<br />
Im Jahr 2020 ist es 100 Jahre her, dass Deutsche<br />
und Dänen darüber abstimmten, wo<br />
genau die Grenze zwischen Deutschland<br />
und Dänemark festgelegt werden sollte.<br />
Die demokratische und friedliche Grenzziehung<br />
und die gute Beziehung zwischen<br />
beiden Ländern wird im kommenden Jahr<br />
groß gefeiert und die Vorbereitungen werfen<br />
jetzt schon ihre Schatten voraus.<br />
In den Artikeln stellen wir Akteure, Organisatoren<br />
und Abteilungen vor, die verantwortlich<br />
für die Vorbereitung der besonderen<br />
Veranstaltungen in 2020 sind.<br />
Gemeinsam mit den Fotografen Tim Riediger<br />
und Martin Ziemer haben wir an einem<br />
Fotokonzept für das gesamte Magazin gearbeitet.<br />
Durchgehend tauchen die Zahlen<br />
1920-2020 in unterschiedlicher Form auf.<br />
Also freuen Sie sich auf spannende Artikel<br />
und künstlerisch gestaltete Fotos.<br />
Wir bedanken uns bei allen Lesern des Magazins<br />
seit 2011 und möchten auf diesem<br />
Wege mitteilen, dass es leider keine weiteren<br />
Ausgaben des Kulturfokus Magazins in<br />
dieser Form geben wird. Wir wollen dennoch<br />
weiter über das deutsch-dänische<br />
Grenzland, Projektideen, Akteure und Kooperationen<br />
berichten, jedoch nicht mehr<br />
in Magazinform. Wir sind gerade dabei,<br />
neue digitale Möglichkeiten auszuloten<br />
und werden die Leser und Interessierten<br />
auf unserer Homepage www.kulturfokus.de<br />
und unserer facebook-Seite über weitere<br />
Schritte informieren.<br />
02<br />
100 år dansk-tysk folkeafstemning<br />
Særudgave af kulturfokus-magasinet beskæftiger sig med emnet<br />
I 2020 er det 100 år siden, at danskere og<br />
tyskere stemte om grænsens forløb mellem<br />
Danmark og Tyskland. Den demokratiske<br />
og fredelige grænsedragning og de<br />
gode relationer mellem de to lande bliver<br />
i det kommende år markeret, og forberedelserne<br />
til dette kan allerede så småt<br />
anes i horisonten.<br />
I artiklerne præsenterer vi aktører, organisationer<br />
og afdelinger, som er i gang med<br />
forberedelserne til de særlige arrangementer<br />
i 2020. Sammen med de to fotografer<br />
Tim Riediger og Martin Ziemer har<br />
vi arbejdet på et billedekoncept for hele<br />
magasinet. Tallene 1920-2020 er gennemgående<br />
i forskellige former. Så glæd dig<br />
til spændende artikler og kunstneriske<br />
billeder.<br />
Vi takker alle læsere af magasinet<br />
siden 2011 og vil gerne informere om,<br />
at der desværre ikke vil udkomme flere<br />
udgaver af kulturfokus-magasinet i<br />
nuværende form. Vi vil fortsætte med<br />
at fortælle om det dansk-tyske grænseland,<br />
projektidéer, aktører og samarbejder,<br />
men ikke længere i et magasin.<br />
Vi er i gang med at se på nye digitale<br />
muligheder og vil informere læserne<br />
og interesserede om de næste skridt på<br />
vores hjemmeside www.kulturfokus.dk<br />
og på vores facebook-side.<br />
01<br />
01 Das Redaktionsteam Angela<br />
Jensen, Andreas Ott und Annika<br />
Carstensen (v.l.)<br />
02 Die Kulturabteilung des<br />
Regionskontors und Infocenter<br />
freut sich auf viele spannende<br />
Veranstaltungen und kulturelle<br />
Beiträge in 2020<br />
Herausgeber | udgiver<br />
Region Sønderjylland-Schleswig<br />
Regionskontor & Infocenter<br />
Lyren 1 | DK-6330 Padborg | Tel.: +45 74 67 05 01<br />
region@region.dk
4<br />
Wiedervereinigung 2020<br />
01<br />
01 Das Genforeningssekretariat in Aabenraa: Dorthe Lindahl, René Lorentzen Gubi, Simon Faber (v.l.)<br />
2020 in Dänemark<br />
Die Jahreszahl 2020 ist in aller Munde<br />
und es wird für die wenigsten eine Überraschung<br />
sein, dass in dem Jahr große<br />
Ereignisse stattfinden werden. Auf dänischer<br />
Seite feiert man die „Wiedervereinigung“<br />
des Landesteils Nordschleswig<br />
mit Dänemark. Das Gebiet zwischen<br />
Königsau und Eider kam nach dem 2.<br />
Deutsch-dänischen Krieg unter preußische<br />
Verwaltung. Nach dem 1. Weltkrieg<br />
wurde Deutschland zu einer Reihe Gebietsabtretungen<br />
verpflichtet. Zur Frage,<br />
wo die Grenze zwischen Deutschland und<br />
Dänemark verlaufen soll, wurde am 10.<br />
Februar und am 14. März 1920 jeweils<br />
eine Volksabstimmung durchgeführt. Als<br />
Folge der Ergebnisse und nach einigen Verhandlungen<br />
wurde am 15. Juni die Grenze<br />
– die bis heute gilt – festgelegt. Und am 10.<br />
Juli 1920 ritt König Christian X. über die<br />
ehemalige Grenze bei Christiansfeld. Damit<br />
sind auch bereits einige der Eckdaten<br />
gefallen, die den Ablauf im kommenden<br />
Jahr prägen.<br />
Kulturerlebnisse aus allen Sparten<br />
Nach dem offiziellen Auftakt in Kopenhagen<br />
am 10. Januar beginnt ein umfangreiches<br />
Programm mit Kulturveranstaltungen,<br />
Theateraufführungen und<br />
Volksfesten in ganz Dänemark. Mit den<br />
traditionellen Abstimmungsfeiern, Vorträgen<br />
und deutsch-dänischen Gottesdiensten<br />
wird im Februar und März an<br />
die Volksabstimmungen erinnert. Die<br />
sieben beteiligten Kommunen tragen jeweils<br />
mit eigenen Leuchtturmprojekten<br />
bei. Zu diesen Leitprojekten gehören u.a.<br />
eine deutsch-dänische Inszenierung von<br />
Shakespeares „Romeo und Julia“, neue<br />
Parkanlagen an historischen Stätten in<br />
Aabenraa und Vejen, sowie ein neuer<br />
Wanderpfad bei Ribe. Die Museen in Sønderborg,<br />
Tønder und Aabenraa eröffnen<br />
Sonderausstellungen, und ein Staffellauf<br />
umrundet im Mai den ganzen Landesteil.<br />
Ein umfangreiches Kulturprogramm stellt<br />
Ribe an Christi Himmelfahrt auf die Beine,<br />
und am Pfingstmontag wird der jährliche<br />
Royal Run des dänischen Kronprinzen<br />
Frederik in den südlichen Landesteil<br />
verlagert. Nach mehreren dezentralen<br />
Volksfesten im Juni bildet das Wochenende<br />
10. – 12. Juli den krönenden Abschluss.<br />
Erste Einzelheiten werden im<br />
Laufe des Herbsts erwartet, das gesamte<br />
Programm soll zum Jahreswechsel veröffentlicht<br />
werden. Dann wird auch der<br />
umfangreiche Kalender auf der Homepage<br />
freigeschaltet.<br />
INFO<br />
Der Kalender für 2020 und weitere Informationen über die Geschichte der Abstimmung befinden sich auf der Homepage des Präsidiums:<br />
www.genforeningen2020.dk<br />
Auf der deutschen Seite werden Ministerpräsident Daniel Günther und Landtagspräsidenten Klaus Schlie am 27. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> das<br />
Jubiläums-Programm des Landes Schleswig-Holstein vorstellen. Ab dem Tag wird auch der 2020-Online-Auftritt des Landes unter<br />
www.gemeinsam-ueber-grenzen.de veröffentlicht.
5<br />
Eine Region im Wandel der Zeit<br />
Neben den einzelnen Maßnahmen und<br />
Bürgerfesten soll das Jubiläumsjahr aber<br />
insbesondere auch auf die Bedeutung der<br />
Grenzziehung hinweisen. Die Geschichte<br />
hat die Region in vieler Hinsicht geprägt.<br />
Während der Zeit der preußischen Verwaltung<br />
ist in Nordschleswig eine reiche<br />
Gesangstradition entstanden, die bis<br />
heute anhält. Während die Dänen überhaupt<br />
gerne singen, tun die „Sønderjyder“<br />
das besonders oft. Auch die freiwillige<br />
Feuerwehr und das Ringreiten sind<br />
Traditionen, die bis heute erhalten sind.<br />
Den politischen und gesellschaftlichen<br />
Wandel haben aber nicht nur die Einwohner<br />
beeinflusst, sondern Künstler von<br />
außerhalb inspiriert. Schriftsteller wie<br />
H.C. Andersen, Grundtvig, Brandes, Bang<br />
oder bildende Künstler wie Drachmann<br />
und viele andere haben im Laufe ihres<br />
Schaffens Themen aus dem Grenzland<br />
aufgegriffen und waren so daran beteiligt,<br />
eine Identität zu schaffen.<br />
Zusammenarbeit und Freundschaft<br />
Nach der Grenzziehung 1920 verschoben<br />
sich die Schwerpunkte Dänemarks<br />
in Richtung Osten und Norden. Auch der<br />
nördliche Landesteil von Schleswig-Holstein<br />
wird oft als strukturschwaches Gebiet<br />
bezeichnet. Die Grenze 1920 führte<br />
nämlich zu einer Zweiteilung des regionalen<br />
Absatzmarktes. Das Wachstum im<br />
Grenzland ließ lange zu wünschen übrig,<br />
und die Urbanisierung der letzten 20 Jahre<br />
stellt eine demographische Herausforderung<br />
dar. Wie kann die Grenzregion<br />
zum Wachstumsmotor werden?<br />
Eine ganze Reihe von Projekten und<br />
Kooperationen, z.T. von der EU gefördert,<br />
haben in den Bereichen Kultur,<br />
Gesundheit und Wirtschaft die deutschen<br />
und dänischen Akteure einander<br />
näher gebracht. Gerade im Kulturbereich<br />
funktioniert die Zusammenarbeit auf<br />
freundschaftlicher und vertrauensvoller<br />
Basis. Möge die Feierlichkeit um die<br />
Abstimmung der Grenze von 1920 dazu<br />
beitragen, dass noch mehr Austausch<br />
und Zusammenarbeit über die Grenze<br />
hinweg entsteht.<br />
Dansk resumé<br />
Det gamle Sønderjylland, som dækkede<br />
over hertugdømmet Slesvig,<br />
kom efter 1864 under preussisk administration.<br />
Da Tyskland efter 1.<br />
verdenskrig blev forpligtet til at afgive<br />
nogle territorier, blev grænsen efter<br />
to afstemninger den 10. februar<br />
og den 14. marts fastlagt, hvor den<br />
ligger i dag.<br />
100året for Genforeningen får sin<br />
officielle optakt i København den 10.<br />
januar med et mangfoldigt program<br />
med kulturelle events og folkefester<br />
i hele Danmark. Markeringen kulminerer<br />
den 10.-12. juli. De syv syd- og<br />
sønderjyske kommuner har hver deres<br />
fyrtårnsprojekt. De første detaljer<br />
omkring programmet forventes i løbet<br />
af efteråret og det fulde program<br />
vil være tilgængelig fra årsskiftet.
6<br />
DANSK-TYSK MUSIKSKOLEDAG<br />
Sang og musik forbinder over grænser -<br />
det er fokus for arrangementet i 2020<br />
Lørdag den 13. juni 2020 afholdes den<br />
dansk-tyske musikskoledag for 9. gang.<br />
Denne gang er det Schleswigs tur. Willi<br />
Neu, leder af Kreismusikschule Schleswig-<strong>Flensburg</strong><br />
og dermed organisator bag<br />
det kæmpe arrangement, glæder sig: ”For<br />
os er musikskoledagen i 2020 anledningen<br />
til at fejre det dansk-tyske venskab.<br />
Musikken skaber forbindelser mellem<br />
mennesker og jeg glæder mig til, at musikskoledagen<br />
i 2020 bliver forum for Region<br />
Sønderjylland-Schleswigs venner.”<br />
Mødested for musikere og befolkning<br />
Musikskoledagen vil som altid være mødested<br />
for de mange musikere, der deltager<br />
i arrangementet. Men det er ikke kun<br />
dem, der skal mødes. Willi Neu håber på,<br />
at de besøgende ligeledes får mulighed for<br />
at mødes via musikken. Det er også grunden<br />
til, at musikskoledagen denne gang<br />
afholdes i Schleswigs centrum, mellem<br />
Capitol-Platz, Domhalle og Rathausmarkt.<br />
På den måde håber Willi Neu at nå ud til<br />
endnu flere borgere.<br />
Samarbejde med caféer og med en stor<br />
sportsbegivenhed<br />
Spillestederne er valgt således, at de besøgende<br />
altid har mulighed for at holde en<br />
lille pause fra musikoplevelserne i en af<br />
Schleswigs mange caféer. I år har musikskoledagen<br />
desuden et særligt samarbejde<br />
med arrangørerne for den triatlon, der finder<br />
sted dagen efter i Schleswig. Arrangørerne<br />
for sportsbegivenheden vil gøre deres<br />
deltagere opmærksom på musikskoledagen,<br />
og måske har nogle af sportsudøverne<br />
lyst til at besøge Schleswig allerede<br />
om lørdagen.<br />
Musik skaber en fælles forståelse<br />
På personligt plan er det dansk-tyske samarbejde<br />
et hjertebarn for Willi Neu. Samarbejdet<br />
mellem de danske og tyske musikskoler<br />
har givet ham mange nye idéer og<br />
erkendelser. Men det vigtigste for ham er,<br />
at være med til at styrke den frihed og det<br />
samarbejde, som blev etableret i Europa<br />
over de seneste årtier. Her mener han, at<br />
musikken kan noget særligt, fordi den kan<br />
være med til at skabe en fælles forståelse.<br />
Praktiske informationer<br />
Musikskoledagen finder sted i tidsrummet<br />
10-17 i Schleswigs centrum.<br />
Ca. 1000 musikere fra syv musikskoler<br />
nord og syd for den dansk-tyske<br />
grænse præsenterer deres musikalske<br />
kunnen på 11 spillesteder. Blandt andet vil<br />
kulturaftale-projektet ”Sang uden grænser”<br />
invitere til fællessang.<br />
01 Willi Neu, leder af Kreismusikschule Schleswig-<strong>Flensburg</strong> ser frem til at<br />
fejre det dansk-tyske venskab i 2020<br />
01<br />
Singen und Musik verbindet über<br />
Grenzen hinweg<br />
Der deutsch-dänische Musikschultag<br />
findet im kommenden Jahr in Schleswig<br />
statt. Am Sonnabend, den 13. Juni<br />
wird ab 10 Uhr morgens die gesamte Innenstadt<br />
erklingen. Bereits zum 9. Mal<br />
wird der Musikschultag mit allen sieben<br />
deutschen und dänischen Musikschulen<br />
veranstaltet. Die Musikschüler kommen<br />
aus allen Ecken der Grenzregion, alle<br />
Altersgruppen und Genres sind vertreten<br />
– jeder zeigt, was er kann. Schleswig<br />
ist bereits zum zweiten Mal Veranstalter<br />
des Musikschultages. 2014 war<br />
das Gelände rund um Schloss Gottorf<br />
Spielort. Für Willi Neu, Leiter der Kreismusikschule<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong> ist die<br />
grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
eine Herzensangelegenheit. Er ist davon<br />
überzeugt, dass die Musik die Menschen<br />
miteinander verbindet und gerade im<br />
kommenden Jahr soll diese freundschaftliche<br />
Verbindung gebührend gefeiert<br />
werden.<br />
INFO<br />
www.dänisch-deutscher-musikschultag.com
7<br />
POPUP SINGEN<br />
„PopUp Singen“ feiert 2020 die gute Nachbarschaft<br />
Spontane deutsch-dänische Singaktionen<br />
geplant<br />
Heute schon gesungen? Unter der Dusche,<br />
im Auto, gemeinsam mit anderen? Singen<br />
liegt wieder im Trend – das zeigen die gut<br />
gefüllten Veranstaltungsräume mit Singfreudigen<br />
nördlich und südlich der Grenze.<br />
Auch in Kindergärten und Schulen wird<br />
wieder mehr gesungen. Singen hat eben<br />
Tradition. „Die Dänen singen ständig und<br />
bei jeder Gelegenheit“ – so wird es jedenfalls<br />
südlich der Grenze erzählt. Historisch<br />
gesehen gab und gibt es in Dänemark eine<br />
starke Singkultur gerade in den Højskoler<br />
und Forsamlingshuse. Doch singen wir<br />
Deutschen UND Dänen wirklich alle?<br />
Von der Idee zum Projekt<br />
Die Macher des Projektes „PopUp Singen“<br />
wollen im kommenden Jahr spontane Singevents<br />
z.B. in Fußgängerzonen, Passagen<br />
und bei Stadtfesten veranstalten. Dabei<br />
soll auf Dänisch und Deutsch gesungen<br />
werden und die Passanten werden eingeladen<br />
mitzusingen. Anlass ist das 100jährige<br />
Jubiläum der demokratischen Grenzziehung<br />
von 1920. Bei den bürgernahen<br />
Singevents können alle in der Grenzregion<br />
mitmachen, Mehr- und Minderheiten,<br />
Zugereiste und Alteingesessene, und gemeinsam<br />
die gute Nachbarschaft feiern.<br />
Die Lust am Singen wecken<br />
Im kommenden Frühjahr geht es los. Die<br />
Events ziehen sich bis in den Sommer<br />
hinein. In den größeren Städten der Region<br />
Sønderjylland-Schleswig kann man<br />
gespannt sein, wo die Sing-Sessions veranstaltet<br />
werden. Ob in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Fußgängerzone, beim deutsch-dänischen<br />
Musikschultag in Schleswig, in Haderslev<br />
am Hafen oder als Überraschung ganz woanders<br />
– das wird nicht verraten. Hauptsache<br />
die Lust am gemeinsamen Singen auf<br />
Deutsch und Dänisch wird geweckt – und<br />
so ganz nebenbei erfahren die Sangeslustigen<br />
dann auch noch Interessantes über<br />
die Grenzregion. „Ich freue mich sehr, dass<br />
dieses Projekt nun Wirklichkeit wird, denn<br />
neben der Lust am Singen soll es auch die<br />
Lust an unserer deutsch-dänischen Region<br />
wecken. Ich bin der Überzeugung,<br />
dass Pop-Up-Singen zu beidem beitragen<br />
kann“, so Mette Rasmussen, künstlerische<br />
Leitung von Det Sønderjyske Sangcenter.<br />
Mette Rasmussen ist außerdem Chorleiterin<br />
des Sønderjysk Pigekors, der schon<br />
seit einigen Jahren gemeinsam mit dem<br />
folkBALTICA-Ensemble beim Eröffnungskonzert<br />
des Festivals im Alsion in Sønderborg<br />
auftritt. Mettes Passion ist das Singen.<br />
Die Lust darauf will sie jetzt auch im<br />
deutsch-dänischen Grenzland wecken.<br />
Finanzierung<br />
Im Frühjahr <strong>2019</strong> wurde ein Antrag an den<br />
BHJ-Fond geschickt. Der dänische Fond<br />
„Svend Beck, Peter Holm og Vagn Jacobsens<br />
Almene Fond (BHJ-Fonden)” fördert<br />
humanitäre, kulturelle und allgemeine<br />
Projekte. Die Kulturvereinbarung Sønderjylland-Schleswig<br />
hat sich gemeinsam mit<br />
Det Sønderjyske Sangcenter für Mittel beworben<br />
und den Zuschlag erhalten.<br />
Dansk sammenfatning<br />
Hvornår har du sidst sunget? Under<br />
bruseren, i bilen, sammen med andre?<br />
At synge hitter og derfor vil der i<br />
løbet af næste år komme spontane<br />
sangevents i gågaden, torve og byfester.<br />
I købstæderne i Region Sønderjylland-Schleswig<br />
kan man være spændt,<br />
hvornår borgere og passanter inviteres<br />
til at synge med på dansk og tysk. Det<br />
kommer hver gang som en overraskelse<br />
og derfor røbes der ikke, hvor præcis<br />
eller hvornår sangeventene finder sted.<br />
Mette Rasmussen, som er medorganisator,<br />
glæder sig og er overbevist, at<br />
projektet vækker lysten til at synge og<br />
bidrager til en fælles identitet.<br />
Projektet udføres af Kulturaftale Sønderjylland-Schleswig<br />
og Det Sønderjyske<br />
Sangcenter med et tilskud fra<br />
BHJ-Fonden.<br />
01 Annika Carstensen, Kulturaftale Sønderjylland-Schleswig og<br />
Mette Rasmussen, Det Sønderjyske Sangcenter, glæder sig til projektet<br />
01
8<br />
KURSKULTUR 2.0<br />
Auf ein Neues!<br />
KursKultur 2.0 fördert deutsch-dänische<br />
Begegnungen und Kulturprojekte<br />
Das Interreg-Projekt KursKultur 2.0 des<br />
deutsch-dänischen Grenzlandes hat zum<br />
Ziel, das interkulturelle Verständnis der<br />
Bürger in der gesamten Interreg-Programmregion<br />
zu stärken und weiter voranzubringen.<br />
Hauptsächlich fördert KursKultur 2.0<br />
deutsch-dänische Mikroprojekte und unterstützt<br />
Initiativen zur Stärkung des Interesses<br />
für die Nachbarsprachen Deutsch<br />
und Dänisch. Außerdem erarbeitet Kurs-<br />
Kultur 2.0 Aktivitäten, die das gemeinsame<br />
deutsch-dänische Kulturerbe sichtbar<br />
machen.<br />
Förderpools für bürgernahe Projekte<br />
Die Förderpools fördern grenzüberschreitende,<br />
bürgernahe Projekte in der gesamten<br />
Interreg-Programmregion. Über den<br />
Kultur- und Netzwerkpool werden innovative<br />
deutsch-dänische Projekte in den<br />
Bereichen Kultur, Sprache, Kinder, Jugend<br />
& Freizeit gefördert, die zum interkulturellen<br />
Verständnis und einer Verankerung<br />
der deutsch-dänischen Zusammenarbeit<br />
beitragen. Es gibt jährlich zwei Antragsfristen.<br />
Der Transportpool unterstützt die<br />
aktive Zusammenarbeit und Begegnung<br />
von deutschen und dänischen Kindern und<br />
Jugendlichen bis 26 Jahren. Gefördert werden<br />
Schulen, Kindertageseinrichtungen,<br />
Vereine und Institutionen, die mit Kindern<br />
und Jugendlichen arbeiten. Es können Zuschüsse<br />
für Transport, Eintrittsgelder, Honorare<br />
und Übernachtungskosten beantragt<br />
werden. Der Sofortpool fördert den<br />
Netzwerkaufbau und die Entwicklung neuer,<br />
kleinerer Projektideen und zukunftsorientierte<br />
Partnerschaften. Anträge an den<br />
Transport- und Sofortpool können laufend<br />
gestellt werden.<br />
Geografische Ausweitung<br />
der Partnerschaften<br />
Neu bei KursKultur 2.0 ist die geografische<br />
Ausweitung der Partnerschaften über die<br />
gesamte Interreg-Programmregion. So<br />
konnten u.a. Partnerschaften mit der Professionshøjskole<br />
Absalon (Roskilde), dem<br />
Museum Lolland-Falster und der Kommune<br />
Næstved geschlossen werden. Das<br />
trägt dazu bei, die gegenseitige Kenntnis<br />
der Nachbarsprachen Deutsch und Dänisch<br />
und der Kultur über Grenzen hinweg<br />
in einem größeren geografischen Gebiet<br />
zu stärken. Dadurch können neue und<br />
innovative Projekte und Partnerschaften<br />
entstehen.<br />
01 Das KursKultur-Team: Julia Bick,<br />
Angela Jensen, Anja Peist, Sandra<br />
Tuchardt und Anne-Mette Olsen<br />
(v.l.)<br />
01<br />
INFO<br />
Das Interreg-Projekt KursKultur 2.0 startete am 1. Juli <strong>2019</strong> und läuft bis zum 30. Juni 2022. Der Interreg-Zuschuss liegt bei 2.200.000 Euro und das<br />
Gesamtbudget bei 3.172.162,50 Euro. Informationen über die Fördermöglichkeiten und Kriterien der Pools finden Sie hier:<br />
www.kulturfokus.de/kulturregion/kurskultur-foerderung/
9<br />
Nye muligheder<br />
KursKultur 2.0 støtter dansk-tyske møder<br />
og kulturprojekter<br />
Grænselandets Interreg-projekt KursKultur<br />
2.0 har til formål at styrke og fremme<br />
den interkulturelle, dansk-tyske forståelse<br />
i hele Interreg-programregionen for alle<br />
borgere.<br />
Overordnet støtter projektet dansk-tyske<br />
mikroprojekter og styrker det gensidige<br />
kendskab til nabosprogene dansk og tysk.<br />
KursKultur 2.0 udarbejder desuden aktiviteter,<br />
som synliggør vores fælles dansktyske<br />
kulturarv.<br />
Støttemuligheder til borgernære projekter<br />
Støttepuljerne fremmer grænseoverskridende,<br />
mellemfolkelige projekter i hele<br />
Interreg programregionen. Kultur- og<br />
netværkspuljen støtter innovative dansktyske<br />
projekter inden for områderne kultur,<br />
sprog, børn, unge & fritid, som bidrager<br />
til den interkulturelle forståelse og til<br />
en forankring af det dansk-tyske samarbejde<br />
blandt borgerne. Der er to ansøgningsfrister<br />
per år. Transportpuljen støtter<br />
det aktive samarbejde og mødet mellem<br />
danske og tyske børn og unge til og med<br />
26 år. Skoler, daginstitutioner, foreninger<br />
og andre institutioner, der arbejder med<br />
børn og unge kan søge om støtte til transport,<br />
entré, honorarer og overnatning.<br />
Strakspuljen fremmer netværksdannelsen<br />
og udviklingen af nye projektideer og<br />
fremtidsorienterede partnerskaber. Det<br />
er løbende muligt at ansøge om midler til<br />
transport- og strakspuljen.<br />
Geografisk udvidelse af partnerskaber<br />
Det nye ved KursKultur 2.0 er den geografiske<br />
udvidelse af partnerskabet over hele<br />
Interreg-programregionen. Således er der<br />
etableret partnerskaber med professionshøjskolen<br />
Absalon (Roskilde), Museum<br />
Lolland-Falster og Næstved Kommune.<br />
Dette bidrager til at styrke det gensidige<br />
kendskab til nabosprog og kultur på tværs<br />
af grænsen i et større geografisk område.<br />
Derigennem opstår nye og innovative projekter<br />
og partnerskaber.<br />
INFO<br />
Interreg-projektet KursKultur 2.0 startede den 1. juli <strong>2019</strong> og slutter den 30. juni 2022. Interreg-tilskuddet ligger på 16.390.00 DKK og det samlede budget på<br />
23.632.610,60 DKK. Informationer om støttemuligheder og puljernes kriterier finder du her: www.kulturfokus.dk/kulturregion/kurskultur-tilskud
10<br />
FOLKBALTICA 2020<br />
„folkBALTICA ist eine Bewegung“<br />
Festivalteam taucht ein in die 100jährige Geschichte des Grenzlandes<br />
01<br />
Nord-Süd Konzerte<br />
Harald befasst sich derzeit mit dem musikalischen<br />
Inhalt des Festivals 2020. Er stellt<br />
fest, dass es weit vor der Volksabstimmung<br />
1920 in den unterschiedlichen Regionen<br />
sehr starke musikalische Einflüsse gab. Das<br />
mache sich auch in der deutsch-dänischen<br />
Grenzregion immer noch bemerkbar und<br />
die musikalischen Wurzeln sind immer<br />
noch die gleichen: „Und da tauche ich gerne<br />
ein. Nach der Grenzziehung 1920 wurden<br />
viele musikalische Schätze und Noten<br />
aus Sønderjylland zentral nach Kopenhagen<br />
gebracht. Südlich der Grenze ist vieles<br />
verloren gegangen oder muss erst noch in<br />
Archiven aufgestöbert werden. Da bleibe<br />
ich dran, um diese für zukünftige Kompositionen<br />
nutzen zu können.“<br />
01 Das folkBALTICA-Team über den Dächern <strong>Flensburg</strong>s:<br />
Elisabeth Kose, Torge Korff, Harald Haugaard, Nele Spitzley (v.l.)<br />
Bei einer Klausurtagung der folkBALTI-<br />
CA-Verantwortlichen in <strong>Flensburg</strong> standen<br />
eine Rückschau auf das Festival im Mai<br />
auf der Tagesordnung und ein Blick in die<br />
Zukunft. Dabei ging es nicht nur um das<br />
folkBALTICA Festival im kommenden Jahr<br />
vom 2.-10. Mai 2020, sondern auch um die<br />
zukünftige Entwicklung dieses etablierten<br />
Musikereignisses. Fest steht, dass die besondere<br />
Gemeinschaft von Festivalleitung,<br />
Musikern, Publikum, Ensemble und den<br />
vielen Helfern weiter gepflegt, gefestigt<br />
werden soll. Darin sind sich Harald, Torge,<br />
Nele und Elly vom Festivalteam einig. Harald<br />
in seiner Funktion als künstlerischer<br />
Leiter des Festivals nennt folkBALTICA eine<br />
Bewegung – der europäische Gedanke<br />
und die schier grenzenlosen Möglichkeiten<br />
der Musik machen folkBALTICA aus. Dabei<br />
geht es nicht nur um die deutsch-dänische<br />
Zusammenarbeit im Festivalbüro, sondern<br />
auch um die Idee, das friedliche Beisammensein<br />
in der deutsch-dänischen Grenzregion<br />
in die Welt hinauszutragen. „Wir<br />
sind im internationalen Vergleich ein kleines<br />
Festival mit rund 5000 Besuchern insgesamt.<br />
Doch der Gedanke des Festivals<br />
beflügelt auch Menschen im Umfeld der<br />
Besucher, Mitarbeiter und Musiker. Diese<br />
positive Energie wollen wir auch in Zukunft<br />
nutzen“, meint Harald und erzählt weiter<br />
„gerade durch die immer gut besuchten<br />
Gratis-Schulkonzerte in der Region, bei<br />
denen deutsche und dänische Künstler<br />
auftreten, erreichen wir auch die nächste<br />
Generationen und die musikalische Kultur<br />
des Grenzlandes kann weiterleben.“<br />
Rückblick auf die Geschichte<br />
Harald kommt von Fyn, Torge aus Kiel,<br />
Nele aus Bremen und Elly aus der ehemaligen<br />
DDR. Sie alle haben unterschiedliche<br />
Erlebnisse und Hintergründe im Gepäck,<br />
wenn es um Grenzen geht und sie alle<br />
beschäftigen sich jetzt mit der friedlichen<br />
Grenzziehung von 1920.<br />
folkBALTICA 2020<br />
Das Programm im Mai 2020 steht noch<br />
nicht in allen Einzelheiten fest. Aber was<br />
auf der Hand liegt und kein Geheimnis<br />
mehr ist: das Eröffnungskonzert und<br />
Hauptkonzerte widmen sich dem Thema<br />
100 Jahre Grenzziehung und das Publikum<br />
kann sich u.a. auf regionale Musiker freuen.<br />
Dansk sammenfatning<br />
„folkBALTICA er en bevægelse“ – det<br />
siger kunstnerisk leder, Harald Haugaard<br />
om festivalen. I 2020 afholdes<br />
festivalen fra den 2.-10. maj, og publikum<br />
kan glæde sig til koncerter, hvor<br />
emnet 100året for grænsedragningen<br />
er i fokus. I forberedelsen til festivalen<br />
har Harald Haugaard opdaget, at der<br />
længe før folkeafstemningen i 1920 har<br />
været stærke musikalske strømninger<br />
i de forskellige regioner. Disse strømninger<br />
er den dag i dag til at få øje på i<br />
den dansk-tyske grænseregion, og de vil<br />
indgå i kommende års festival.<br />
Allerede i år kan publikum opleve<br />
”Windmondkoncerterne”, som finder<br />
sted den 22. og 23. november i Messe<br />
Husum & Congress.<br />
INFO<br />
Windmondkonzerte <strong>2019</strong><br />
Am 22. und 23. <strong>November</strong> finden in der Messe Husum & Congress<br />
wieder Windmondkonzerte statt – jeweils um 18.30 Uhr.<br />
Weitere Infos: www.folkbaltica.de/
11<br />
VENNERNES FEST<br />
Samarbejde mellem flertal og mindretal 100 år efter den<br />
demokratiske grænsedragning<br />
”Vennernes fest” henvender sig til alle borgere i den dansk-tyske grænseregion<br />
Hvordan ser samarbejdet mellem flertal<br />
og mindretal ud i Region Sønderjylland-Schleswig<br />
i <strong>2019</strong>, næsten 100 år efter<br />
den demokratiske grænsedragning? Det<br />
har kulturfokus-teamet sat sig for at undersøge<br />
i denne særudgave af magasinet.<br />
Vi møder Kirsten Kaack og Britta Poggensee<br />
fra ADS Grenzfriedensbund e.V., samt<br />
Maike Minor fra den tyske mindretalsorganisation<br />
Deutscher Schul- und Sprachverein<br />
für Nordschleswig i Haus der Familie i<br />
<strong>Flensburg</strong>. Egentlig hører Katrin Schumacher<br />
fra den danske mindretalsorganisation<br />
Dansk Skoleforening for Sydslesvig e.V.<br />
og Morlyn Albert fra Deutscher Schul- und<br />
Sprachverein ligeledes til gruppen, men de<br />
er forhindret i dag.<br />
”Vennernes fest” er årsagen til samarbejdet<br />
De fem kvinder er i fuld gang med at<br />
planlægge ”Vennernes fest”, som skal<br />
fejre det gode samarbejde mellem<br />
flertal og mindretal i Region Sønderjylland-Schleswig.<br />
Gruppen har allerede gjort sig mange<br />
erfaringer med samarbejdet mellem<br />
mindretal og flertal, for planlægningsfasen<br />
for sådan et stort arrangement er lang.<br />
Og erfaringerne er næsten udelukkende<br />
positive, samarbejdet er meget konstruktivt<br />
og frugtbart. ”Den største udfordring<br />
har nærmest været, at alle bidrager med<br />
så mange idéer, at det kan være svært at<br />
sortere i dem på en meningsfuld måde”,<br />
siger Britta Poggensee.<br />
Små forskelle vil berige festen<br />
Alligevel har gruppen kunnet mærke, at<br />
der stadig er små forskelle mellem Danmark<br />
og Tyskland, som de dog altid har<br />
fundet en løsning på. ”I Danmark hører<br />
det f.eks. med til denne type fest, at man<br />
kan købe øl. For os i Tyskland og især ADS<br />
Grenzfriedensbund, er det en absolut nogo.<br />
Derfor er vi nu blevet enige om, at man<br />
ved de danske stande gerne må servere<br />
alkohol, mens vi holder fast i vores politik”,<br />
fortæller Kirsten Kaack. ”Og det er meget<br />
mere udbredt at synge sammen i Danmark,<br />
end det er i Tyskland. Dette element<br />
af fællessang har vi tilføjet til festen”, supplerer<br />
Maike Minor.<br />
Hovedsproget ved møderne er tysk, men<br />
Britta Poggensee skriver alle referater på<br />
både dansk og tysk, således at det er let<br />
for partnerorganisationerne at præsentere<br />
beslutningerne derhjemme.<br />
01<br />
Varig samarbejde og flere fælles aktiviteter<br />
For Kirsten Kaack er det næsten ikke til<br />
at tro, at denne samarbejdskonstellation<br />
ikke altid har været mulig. Og Maike Minor<br />
fortæller: ”Jeg tror det er en absolut fordel,<br />
at vi i vores region kan have det personlige<br />
møde mellem menneskerne. Det tager tid<br />
at lære hinanden at kende, og her i området<br />
har vi en unik mulighed for at tage<br />
os denne tid.” Vennernes fest skal blive<br />
endnu en mulighed for at dette møde kan<br />
finde sted. Men gruppen håber også, at<br />
deres samarbejde fortsætter efter festen<br />
med flere fælles projekter.<br />
Mehr- und Minderheiten arbeiten<br />
über die Grenze hinweg zusammen<br />
100 Jahre nach der demokratischen<br />
Grenzziehung ist die deutsch-dänische<br />
Zusammenarbeit etabliert. Auch das<br />
Organisationsteam vom ADS Grenzfriedensbund<br />
und der deutschen und<br />
dänischen Minderheit empfindet die<br />
Zusammenarbeit als unproblematisch.<br />
In den vergangenen Jahren sind viele<br />
Kontakte entstanden und das Netzwerk<br />
auch über die Grenze hinweg ist<br />
ausgebaut. Aktuell sitzt das Organisationsteam<br />
an der Ausarbeitung einer<br />
Projektskizze für das „Fest der Freundschaft“,<br />
das laut Plan am 6. Juni 2020<br />
stattfinden soll. Dabei wird auf die verschiedenen<br />
Wünsche des Teams eingegangen<br />
und auch unterschiedliche<br />
Ausgangspunkte finden bei der Planung<br />
ihren Platz. Das Fest richtet sich an alle<br />
Menschen der Grenzregion und bezieht<br />
alle Minderheiten und Volksgruppen<br />
mit ein.<br />
01 Britta Poggensee, Kirsten Kaack og<br />
Maike Minor er del af planlægningsteamet<br />
INFO<br />
„Vennernes fest“ er planlagt den 6. juni 2020 i <strong>Flensburg</strong>.
12<br />
JUGEND 2020<br />
Jugend feiert Grenzziehung<br />
Auseinandersetzung mit Grenzen auf der Karte und im Kopf<br />
100 Jahre sind eine lange Zeit und gerade<br />
für Jugendliche liegt die Grenzziehung<br />
schier unendlich lange zurück. Um den<br />
Hintergrund der anstehenden Feierlichkeiten<br />
Jugendlichen etwas näher zu bringen,<br />
veranstaltet die Kulturvereinbarung Workshops<br />
in den Bereichen Kunst, Tanz, Film<br />
und Festivals, also Bereichen zu denen Jugendliche<br />
schon eher Anknüpfungspunkte<br />
haben.<br />
Die Thematik bleibt dabei dieselbe: Grenzen.<br />
Was sind Grenzen, wo treten sie auf,<br />
und wann und wie werden sie gegebenenfalls<br />
überschritten? Im Kunstbereich wird<br />
dazu gezeichnet, gemalt, gesprayt und<br />
gedruckt. Bereits beim skandaløs Festival<br />
in diesem Sommer hat eine Jugendkunstgruppe<br />
mit den Festivalgästen T-Shirts und<br />
Beutel mit selbst gestalteten Designs bedruckt.<br />
Schülerinnen und Schüler aus Højer<br />
und aus <strong>Flensburg</strong> hatten eigens dafür<br />
Siebdruckrahmen erstellt mit Motiven, die<br />
sie mit Grenzen verbinden.<br />
Die NoBordersCompany geht 2020 in die<br />
dritte Saison mit der Aufführung “Eine<br />
Welt”, zu der Richard Wester die Musik<br />
komponiert hat. Die Premiere wird am<br />
3. Juni 2020 im NCC Husum sein. Es sind<br />
weitere Vorstellungen in <strong>Flensburg</strong>, Sønderborg,<br />
Tønder geplant und auch am Jugendfestival<br />
am 26. August 2020 wird das<br />
Stück aufgeführt. Die Musik wird live in<br />
einer Mischung von professionellen Musikern<br />
und einem Jugendorchester aus der<br />
Region gespielt. Getanzt wird die Tanzoper<br />
von dem NBC-Jugend2020 Ensemble, welches<br />
sich aus mehreren herausragenden<br />
Solisten des Berliner Staatsballetts, Tanzsolisten<br />
aus der Region, professionellen<br />
Sängern und Jugendlichen aus der Region<br />
Sønderjylland-Schleswig zusammensetzt.<br />
9. und 10. Klassen aus der gesamten Region<br />
treffen sich zu mehreren Workshops,<br />
um von professionellen Filmschaffenden<br />
Skript, Instruktion, Aufnahme und Schnitt<br />
zu lernen. Dann werden die Schülerinnen<br />
und Schüler Kurzfilme zum Thema Grenzen<br />
produzieren. Diese Filme werden<br />
einerseits an Filmfestivals für die teilnehmenden<br />
Schulen aber auch öffentlich in<br />
unterschiedlichen Zusammenhängen zu<br />
sehen sein.<br />
Im Festivalbereich geht es einerseits um<br />
die Netzwerkbildung zwischen dem Tønder<br />
Festival und dem skandaløs Festival,<br />
die beide mit interessanten Konzepten zur<br />
Miteinbeziehung von Jugendlichen arbeiten.<br />
Andererseits werden an den Festivals<br />
konkrete Workshops veranstaltet, unter<br />
anderem zur Förderung begabter junger<br />
Musiker und Musikerinnen.<br />
Durch die Kooperation mit dem Tønder<br />
Festival steht dem Jugend2020 Projekt<br />
auch eine einzigartige Plattform für ein Jugendfestival<br />
zur Verfügung. Am 26. August<br />
2020, am Tag vor der offiziellen Eröffnung<br />
des Tønder Festivals, treffen sich alle Gruppen,<br />
Workshops und Akteure noch einmal,<br />
um dem Publikum zu zeigen, auf wie vielfältige<br />
Weise sich die Jugendlichen mit dem<br />
Thema Grenze und Grenzziehung beschäftigt<br />
haben.<br />
01<br />
02<br />
01 Ein Filmworkshop von Jugend2020<br />
auf dem Knivsberg<br />
02 Die Jugendkunstgruppe bei der<br />
Künstlerin Dany Heck<br />
Dansk resumé<br />
For at gøre jubilæet for grænsedragningen<br />
lidt mere vedkommende overfor<br />
unge, arrangerer Kulturaftale Sønderjylland-Schleswig<br />
en række workshops<br />
og aktiviteter inden for kunst, dans, video<br />
og festivals. På kunstområdet har<br />
der allerede sidste sommer været en<br />
offentlig silketryksworkshop på skan-<br />
daløs festival. Der vil i årets løb blive<br />
gennemført yderligere workshops<br />
med skoleklasser og ungegrupper.<br />
Danseensemblet NoBordersCompany<br />
indstuderer allerede den 3. danseoper<br />
”Én verden” med musik komponeret af<br />
Richard Wester. Premieren er den 3. Juni<br />
2020 i Husum og derefter vil man kunne<br />
se forestillingen i hele grænseregionen.<br />
9. og 10. klasser fra nord og syd for grænsen<br />
bliver sammen instrueret i at lave kortfilm.<br />
Disse produceres derefter i de enkelte skoler<br />
og præmieres på særlige skolefilmfestivals.<br />
Også offentligheden vil kunne se nogle af de<br />
film, bl.a. på ungefestivalen den 26. August<br />
2020, som er højdepunktet i Ung2020-projektet.<br />
Her vil alle grupper, workshops og<br />
aktører mødes endnu en gang og præsentere,<br />
hvad de har arbejdet med.<br />
INFO<br />
Kulturaftale Sønderjylland-Schleswig sætter med et ungeprojekt fokus på demokrati og medborgerskab som nutidigt bidrag til 2020-fejringen. En del af dette<br />
projekt er et tættere samarbejde mellem Tønder Festival og skandaløs festival, hvorved der skabes en platform, med hvilken mange unge kan nås.
13<br />
PERSPEKTIVWECHSEL<br />
Udstilling om identitet og sameksistens<br />
Perspektivwechsel er et af bidragene til 100 år for grænsedragningen<br />
2020<br />
PERSPEKTIVSKIFTE<br />
PERSPEKTIVWECHSEL<br />
100 ÅRS GRÆNSEFORTÆLLINGER 100 JAHRE GRENZGESCHICHTE(N)<br />
På Museumsberg <strong>Flensburg</strong>, Schifffahrtsmuseum<br />
og Dansk Centralbibliotek for<br />
Sydslesvig kan man i tidsrummet fra den<br />
14. marts til 31. oktober 2020 se udstillingen<br />
”Perspektivwechsel”. Den består af<br />
genstande og værker, der skal kaste lys på<br />
spørgsmål som:<br />
• Hvordan har afstemningen påvirket<br />
<strong>Flensburg</strong> og regionen?<br />
• Hvad betyder national identitet og hvilke<br />
andre former for identitet findes der?<br />
• Hvordan har samlivet mellem danskere<br />
og tyskere i regionen forandret sig?<br />
• Hvilke perspektiver er der omkring grænsen<br />
og hvordan forandrer de sig? Hvilke<br />
chancer og udfordringer findes der?<br />
Samtidig er også perspektivet ud over den<br />
dansk-tyske grænseregion vigtigt. Dels<br />
præges den regionale historie jo altid også<br />
af europæiske eller globale hændelser,<br />
dels associerer de besøgende med begrebet<br />
”grænse” tit billeder fra andre grænseregioner,<br />
fra situationer, hvor folk krydser<br />
grænser med livet som indsats. På den<br />
måde fortæller udstillingen også historier<br />
om mennesker, der kommer fra forskellige<br />
lande og har gjort sig deres erfaringer med<br />
grænser, som de sætter i relation til den<br />
dansk-tyske grænse.<br />
Hovedudstilling og satellitter<br />
Centralt udstillingssted er Museumsberg<br />
med fem emnerum: grænse, identitet,<br />
grænseby, transit og fremtid:<br />
Den historiske del med genstande fra krigene,<br />
afstemningen og grænsedragningen<br />
vises i det første rum. Identitet og forskellen<br />
mellem afgrænsning og udgrænsning<br />
tematiseres i det andet rum, hvor man<br />
også vil kunne finde hverdagshistorier og<br />
sammenligne traditioner. Det tredje rum<br />
drejer sig først og fremmest om <strong>Flensburg</strong><br />
og de konsekvenser, grænsedragningen<br />
har haft for byen. Transit er navnet på et<br />
udstillingsrum, der undersøger hvad der<br />
giver os anledning til at krydse grænsen.<br />
I det sidste rum stilles spørgsmålet, hvad<br />
der kendetegner vores region som modelregion<br />
og hvad der kunne forbedres. Her<br />
vil man også kunne finde bidrag fra skoleklasser<br />
eller et rejsepas-kvartetspil. I forbindelsesgangen<br />
mellem rummene tages<br />
der nogle politiske emner op, nemlig de<br />
forskellige holdninger til sikring af grænser.<br />
På Schifffahrtsmuseum vises udstillingen<br />
”Grænser i vandet” og Dansk Centralbibliotek<br />
sætter fokus på hverdagslivet mellem<br />
mindretal og flertal i grænseområdet.<br />
Andre steder i byen og regionen installe-<br />
res der øjenåbnere, der skal give lyst til at<br />
besøge udstillingen. Blandt disse steder er<br />
rådhuset i <strong>Flensburg</strong>, industrimuseet Kupfermühle<br />
eller Sønderborg Slot, men også<br />
måske uventede steder som Fleggaard og<br />
City-Passagen.<br />
Interaktion med de besøgende<br />
Udstillingen opfordrer ikke blot til refleksion<br />
men også til interaktion. Flere steder<br />
kan de besøgende udtrykke deres mening<br />
og synspunkter ved hjælp af dertil indrettede<br />
stationer eller FLEO app’en. Også<br />
forud for udstillingen kan alle interesserede<br />
supplere udstillingen med tekst,<br />
billeder eller genstande, der repræsenterer<br />
deres erindring eller holdning. Konceptet<br />
er dermed således tilrettelagt, at<br />
udstillingen ikke blot vil oplyse, men være<br />
en platform, hvor borgerne kan mødes og<br />
udveksle meninger og holdninger.<br />
01 Susanne Grigull<br />
(Schifffahrtsmuseum <strong>Flensburg</strong>),<br />
Michael Fuhr<br />
(Museumsberg <strong>Flensburg</strong>) og<br />
Marco Petersen<br />
(Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig)<br />
viser udstillingen „Perspektivwechsel“<br />
(f.v.)<br />
Perspektivwechsel – Ausstellung<br />
zu Identität und Zusammenleben<br />
in der Grenzregion<br />
Am 14. März 2020 wird die Ausstellung<br />
„Perspektivwechsel“<br />
eröffnet, die sich aus verschiedenen<br />
Perspektiven mit der<br />
deutsch-dänischen Grenzregion<br />
und der Volksabstimmung von<br />
1920 beschäftigt. In fünf Themenräumen<br />
auf dem Museumsberg<br />
können die Besucher*innen<br />
so zum Beispiel in die geschichtlichen<br />
Ereignisse eintauchen, aber<br />
auch die heutige Perspektive auf<br />
die deutsch-dänische Region als<br />
Modellregion erforschen. Außerdem<br />
soll im Rahmen der Ausstellung<br />
nicht nur reflektiert, sondern<br />
auch interagiert werden,<br />
indem Besucher*innen ihre eigene<br />
Meinung über den FLEO app<br />
kundtun, und vorab mit eigenen<br />
Ausstellungsgegenständen beitragen<br />
können.<br />
Praktische Informationen: Museumsberg,<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
und Dansk Centralbibliotek in<br />
<strong>Flensburg</strong>, 14. März bis 31. Oktober<br />
2020.<br />
01<br />
INFO<br />
Perspektivwechsel på Museumsberg, Schifffahrtsmuseum og Dansk Centralbibliotek fra den 14. marts til 31. oktober 2020.<br />
Som indledning kan man allerede nu læse om de steder, der er beskrevet på www.fl2020.de, hvor man også har mulighed for at bidrage med egne tekster og<br />
billeder, der relaterer sig til grænsen.
14<br />
HIGHLIGHTS | HØJDEPUNKTER<br />
2020<br />
2020 Highlights: eine kleine Auswahl von Veranstaltungen |<br />
2020 højdepunkter: et lille udpluk af arrangementer<br />
Szenische Lesung: Amphibien –<br />
Ein deutsch-dänisches<br />
Abstimmungsschauspiel<br />
Der Landtag Schleswig-Holstein veranstaltet<br />
zusammen mit dem Deutschen Gymnasium<br />
Nordschleswig (DGN) und der<br />
Europa-Universität <strong>Flensburg</strong> (EUF) ein<br />
Theaterprojekt, das auf dem Buch „Riss<br />
durchs Festland“ von Prof. Uwe Pörksen<br />
basiert. In dem Generationenroman wird<br />
das Leben einer Familie im deutsch-dänischen<br />
Grenzland in der Zeitspanne von<br />
1848 bis 1930 beschrieben.<br />
Insgesamt werden fünf Aufführungen<br />
stattfinden: 13. Februar 2020 in Kiel;<br />
20. Februar 2020 in Eckernförde;<br />
27. Februar 2020 in Schleswig;<br />
5. März 2020 in <strong>Flensburg</strong> und<br />
12. März 2020 in Aabenraa.<br />
Dansk-tysk konference for<br />
museumseksperter<br />
Konferencen planlægges i samarbejde<br />
mellem Slot-og Kulturstyrelsen samt<br />
de to museumsforbund ICOM Danmark<br />
og ICOM Tyskland. Programmet<br />
byder bl.a. på emner som kulturarvens<br />
varierende tolkning gennem tiderne<br />
samt idéer til hvordan historisk viden<br />
kan formidles i dag.<br />
Museum für Arbeit, Wiesendamm 3,<br />
22305 Hamburg: 18.-20. März 2020<br />
www.icom-germany-conference.org<br />
Neukomposition und Konzerte<br />
Sprache und Liedgut der Grenzregion<br />
Der dänische Komponist Peter Jensen<br />
realisiert gemeinsam eine Auftragskomposition<br />
mit der NDR Big Band<br />
und dem Slesvigske Musikkorps,<br />
Haderslev. Sie möchten Themen wie<br />
die Grenzregion, die Sprachlandschaft<br />
und das Liedgut intonieren. Geplant<br />
sind bis zu sechs Konzerte in der<br />
Grenzregion (Frühjahr in Dänemark,<br />
Sommer in Schleswig-Holstein).<br />
Sønderborg – Spejlinger 2020<br />
Eine vielfältige Palette von Aktivitäten<br />
und Erlebnissen für eine breite Zielgruppe.<br />
Kinder und Jugendliche werden in<br />
den Kindergärten und Schulen einbezogen.<br />
Deutsche und dänische Künstler*innen<br />
entwickeln Kunstdesigns, die an verschiedenen<br />
Orten der Kommune platziert<br />
werden. Viele dieser Projekte werden<br />
mit Unterstützung von dem Fördertopf<br />
der Kommune Sønderborg zum Jubiläumsjahr<br />
realisiert. Auch bereits bestehende<br />
Veranstaltungen werden sich mit<br />
dem Thema 2020 beschäftigen.<br />
Eine kleine Auswahl der vielen 2020-<br />
Ereignisse in der Kommune Sønderborg:<br />
• folkBALTICA Eröffnungskonzert<br />
• Vernissage von 7 Kunstdesigns<br />
• Grenzkonzert<br />
• Theatervorstellungen in Bürgerhäusern<br />
• 2020-Adventure Race<br />
• Skaterwettbewerb für Jugendliche<br />
• 1920’er Fest für Jugendliche<br />
• Geschichtsfestival in Sønderborg Slot<br />
• Konzert „Die verbotenen Lieder”
DokCamp 2020<br />
En camp på fire uger for dokumentarfilm<br />
i tidsrummet april/maj som tiltag<br />
under Screen Talents Europe. Målet<br />
er at lave fire produktioner, som sætter<br />
fokus på grænsedragning og folkeafstemningen.<br />
Der vil deltage 12-<br />
16 unge filmskabere i alderen 18-27<br />
fra Irland, Danmark, Sverige, Norge,<br />
Færøerne og Tyskland. Projektpartnerne<br />
er bl.a. Filmværksted Århus og Filmwerkstatt<br />
Kiel.<br />
Haderslev – Fest der Lichter<br />
Traditionsgemäß veranstaltet die Kommune<br />
Haderslev das Sicherheitspolitische<br />
Gipfeltreffen, das gleichzeitig mit dem<br />
Fest der Lichter stattfindet. Bei dem Gipfel<br />
treffen nationale und internationale Redner<br />
aufeinander und diskutieren europäische<br />
Grenzen zum Anlass des 100jährigen<br />
Jubiläums zur Abstimmung der Grenze<br />
zwischen Dänemark und Deutschland.<br />
Die Veranstaltung ist öffentlich, und die<br />
Teilnahme kostenlos.<br />
Haderslev Kaserne, Haderslev: 4. Maj 2020.<br />
www.haderslevtopmøde.dk<br />
Theateraufführung Romeo & Julia im<br />
Grenzland<br />
Die geplanten Spielorte der modernen<br />
Grenzlandinterpretation der Tragödie von<br />
William Shakespeare liegen im Sommer<br />
2020 in den Herzogschlössern der Grenzregion.<br />
Die Premiere findet voraussichtlich<br />
Mitte Juni 2020 in Haderslev statt.<br />
Auf deutscher Seite wird eine Aufführung<br />
entweder in Gottorf oder in Glücksburg<br />
stattfinden.<br />
Aabenraas Jubiläum der Grenzziehung<br />
Am 30. Mai 2020 veranstaltet Aabenraa<br />
Kommune gemeinsam mit Det Sønderjyske<br />
Fælles Dyrskue und DGI-Sønderjylland<br />
eine ganz besondere Jubiläumsfeier<br />
in Aabenraas neuem „Genforeningspark“.<br />
Der Park liegt vor dem historischen Bürgerhaus<br />
Folkehjem, das eine ganz besondere<br />
Bedeutung in der nordschleswigschen<br />
Erzählung zur Volksabstimmung<br />
hat. Die Feier hat viele Überraschungen<br />
zu bieten, und der Park wird zu<br />
einem Festplatz verwandelt mit Paraden,<br />
Reden und Musik auf Deutsch und Dänisch,<br />
Kinderaktivitäten, typischem Essen aus<br />
Sønderjylland und vielem mehr.<br />
Aabenraa Genforeningspark,<br />
30. Mai 2020, 11.00-23.00 Uhr.<br />
Mindretallenes 2020 konference<br />
European Center for Minority Issues<br />
(ECMI) og Dansk Centralbibliotek<br />
for Sydslesvig afholder konferencen<br />
”Mindretal og selvbestemmelse –<br />
100året for folkeafstemningen efter<br />
1. verdenskrig”. Konferencens formål<br />
er, at sætte fokus på konsekvenserne<br />
af folkeafstemningen for de nationale<br />
mindretal. Desuden handler konferencen<br />
om selvbestemmelse og<br />
mindretalsrettigheder.<br />
Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig,<br />
Norderstraße 59, 24939 <strong>Flensburg</strong>:<br />
18.-19. Juni 2020<br />
www.ecmi.de<br />
Derudover vil også Danevirkemuseet<br />
og Deutsches Museum Nordschleswig<br />
gennemføre en fælles udstilling,<br />
som er dedikeret mindretallenes<br />
udvikling siden 1920. Udstillingen<br />
er del af rækken „Kulturland Schleswig-Holstein“<br />
af landdagen Schleswig-Holstein<br />
og Investitionsbank<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Tønder Kommunes große Feier zum<br />
Jubiläum der Grenzziehung 2020<br />
Ein Volksfest wird eines von Tønder Kommunes<br />
großen Ereignissen in Verbindung<br />
mit dem Jubiläum der Grenzziehung<br />
2020. Tønder Kommune möchte über das<br />
Fest zu einer breit angelegten Feier des<br />
Jubiläums einladen, zu einem gemeinsamen<br />
Fest für alle.<br />
Ein ähnliches Fest hat es 1920 schon mal<br />
gegeben, und hier standen „Vorführungen<br />
von Fußvolk und Reitern“ auf dem<br />
Programm, mitgebrachtes Essen und Musik.<br />
Das Programm des Festes von damals<br />
wird jedoch nicht kopiert, sondern im<br />
Rahmen von 2020 interpretiert werden. Es<br />
wird Essen und Getränke, Theater, Musik,<br />
Reden, gemeinsames Singen und Unterhaltung<br />
geben.<br />
Das Fest wird am 27. Juni im Flugzeughangar<br />
der Zeppelin-Base nördlich von<br />
Tønder veranstaltet werden – am gleichen<br />
Ort wie 1920.<br />
Dansk-tysk maritim kulturfest og<br />
borgerfest i <strong>Flensburg</strong><br />
Schleswig-Holsteins hovedjubilæumsfest<br />
1920-2020 afholdes i <strong>Flensburg</strong>.<br />
Festen skal minde om de historiske<br />
begivenheder og samtidig fejre det<br />
gode naboskab med Danmark i dag.<br />
Borgerfesten er Schleswig-Holsteins<br />
højdepunkt for hele jubilæumsåret. I<br />
dagene op til festen afholdes en maritim<br />
kulturfest ved havnen med fokus<br />
på dansk-tysk samarbejde.<br />
Kulturfest:<br />
21. og 22. august 2020 ved havnen<br />
Borgerfest:<br />
<strong>Flensburg</strong>s indre by mellem Hafenspitze<br />
og Süderhofenden: 23. august 2020<br />
www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/volksabstimmung_100_jahre.<br />
html
KursKultur 2.0 finansieres med støtte fra Region Sønderjylland-Schleswigs partnere, de regionale idrætsorganisationer,<br />
UC Syddanmark, Europa-Universität <strong>Flensburg</strong>, Professionshøjskolen Absalon, Museum Lolland-Falster,<br />
Næstved Kommune, Museum Sønderjylland, Kulturministeriet og Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.<br />
Dette projekt finansieres af midler fra Den Europæiske Fond for Regionaludvikling.<br />
KursKultur 2.0 wird finanziell unterstützt durch die Partner der Region Sønderjylland-Schleswig, die regionalen<br />
Sportverbände, UC Syddanmark, Europa-Universität <strong>Flensburg</strong>, Professionshøjskolen Absalon, Museum<br />
Lolland-Falster, Næstved Kommune, Museum Sønderjylland, das dänische Kulturministerium sowie das Ministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.<br />
Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.<br />
FOTOS / BILLEDER<br />
Martin Ziemer
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ISBN 978-3-932635-77-9<br />
Die mit der Abschlussprüfung beauftragte Deutsche<br />
Versuchsanstalt forderte weitere Unter-<br />
Wilhelmstraße warf die Besatzung einen Fa l-<br />
drehte eine Schleife über das Zentrum. Über der<br />
lagen an. Es ging im Wesentlichen um einige schirm mit einem großen Blumenstrauß, der für<br />
statische Fragen und das Blaugas, das anstelle<br />
des herkömmlichen Benzins als Treibstoff des war, ab. Die Überraschung verfing sich a lerdings<br />
Reichspräsident Paul von Hindenburg gedacht<br />
LZ127 verwendet werden so lte. Für den ersten in den Telegraphendrähten und musste von einem<br />
Polizisten gerettet werden.<br />
Testaufstieg hatte der „Graf Zeppelin“ noch die<br />
Auflage, nicht über Siedlungen zu fliegen. Nach Derweil diskutierte die Öffentlichkeit über den<br />
klärenden Gesprächen im Kurgartenhotel waren Abstecher der vergangenen Nacht in die Niederlande.<br />
Die nationalkonservative Presse hatte<br />
die Unstimmigkeiten zwischen Berlin und Friedrichshafen<br />
ausgeräumt. Nach dem geglückten berichtet, dass der LZ 127 über das Haus Doorn,<br />
Jungfernflug scherzte Hugo Eckener: „Die Ventile dem Exil des letzten deutschen Kaisers geflogen<br />
haben so gut funktioniert, dass ich beschlossen wäre. „Das stimmt nicht“, musste Hugo Eckener<br />
habe, im Schiff einen Luftkurort einzurichten.“ dementieren. „Wir nahmen direkten Kurs auf Rotterdam,<br />
weil es mit seinen erleuchteten Hafenan-<br />
Am 28. September 1928 kam seine Stimme über<br />
den Äther: „Meine sehr verehrten Damen und lagen der beste Ausgangspunkt für eine nächtliche<br />
Navigationsfahrt über See ist.“ Das „Haus<br />
Herren, guten Morgen!“ Es war das erste Mal,<br />
dass ein Luftschiff an den deutschen Rundfunk Doorn“ lag etwa 20 Kilometer nördlich der Route<br />
angeschlossen war. Der inzwischen 60 Jahre alte des Zeppelins.<br />
Zeppelin-Kommandant bedankte sich bei a len Hugo Eckener befand sich mit seinen Gedanken<br />
Hörern, die zum Bau des LZ 127 beigetragen hatten.<br />
Es ging an diesem Tag über mehrere bayden<br />
brauchen, bis wir drüben sind“, teilte er in<br />
bereits in den USA. „Wir werden 50 bis 80 Stunrische<br />
Städte. Eine knappe Woche später stand Friedrichshafen der versammelten Presse mit.<br />
die 35-stündige Dauerfahrt über die gesamte „Im Luftschiff fliegt man nicht, fährt man nicht,<br />
Republik an.<br />
sondern reist man in der schönsten Art, die man<br />
Am 3. Oktober, einem Mittwoch, war im Morgengrauen<br />
ein Spaziergänger auf der Lecker den 20 Passagieren, die am 10. Oktober an Bord<br />
mit dem Worte Reisen verbindet“, versprach er<br />
Chaussee, vor den Toren <strong>Flensburg</strong>s, unterwegs. gingen. A les war vorbereitet. Doch auf dem Atlantik<br />
tobten Stürme, viele Drohbriefe Dampfer bekommen, gerieten in dass auf die beiden Luft-<br />
Plötzlich hörte er ein vom Süden kommendes,<br />
undefinierbares Motorengeräusch. Er geriet Seenot. Hugo Eckener schiffe vertagte aus den Nazi-Deutschland Aufstieg, Anschläge verübt<br />
in Panik. „Im Kriege hat man es ja gelernt, das bekam in der Nacht vor werden Anspannung so len. kein Oder Auge war a les nur eine Falschmeldung?<br />
unzähligen Der 68-Jährige Schaulus-wollte nicht wahrhaben,<br />
Singen der feindlichen und das tiefe Brummen zu. Er spürte den Druck der<br />
der unsrigen Luftvögel zu erkennen“, erzählte er tigen, die ein Spektakel dass erwarteten seine langjährigen – es klatsch-Bestrebungeten aber nur Regen und Wind Liniennetz an das zu Fenster. scheitern Erst drohten. Erst im Februar<br />
um einen<br />
später. Nur 150 Meter über dem Wanderer flog<br />
etwas Gewaltiges: „eine Zigarre mit Feuer an um 5 Uhr legte sich das hatte Unwetter, er sich drei in Stunden Staaten aufgehalten, um die<br />
beiden Enden und in der Mitte.“ Es war der „Graf später erhob sich der „Graf neue Saison Zeppelin“. vorzubereiten. Am 11. Das fliegende Luxusschiff,<br />
auf das den den Atlantik Atlantik und schon 34 Mal erfolgreich<br />
Zeppelin“, der kurz darauf die <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt<br />
querte, die Marineschule mit einer Neigung New York.<br />
überquert hatte, so lte in den nächsten Monaten<br />
Oktober 1928 nahm er Kurs<br />
grüßte und gen Kiel entschwand. Wegen<br />
der frühen Morgenstunde hatten<br />
ren. Sogar ein Vertrag mit einem amerikanischen<br />
18 Mal von Frankfurt in die USA und zurück fah-<br />
nur wenige Nordlichter die Passage<br />
Partner war ausgearbeitet, um den Liniendienst<br />
bemerkt. „Doktor Eckener hätte unterwegs<br />
anhalten und einen Grog trinken<br />
Mit dem Schlaf war es vorbei. Hugo Eckener grü-<br />
auf gemeinsame Beine zu ste len.<br />
so len, bis wir a le aufgestanden sind“,<br />
belte. Weitere Anrufe verbesserten den Kenntnisstand<br />
und schärften das Bild der Katastrophe. Der<br />
schmunzelte man auf den Straßen.<br />
Derweil verkündeten die Morgenblätter,<br />
dass der „Graf Zeppelin“ am<br />
von ungünstigen Winden etliche Stunden Verspä-<br />
„Hindenburg“ hatte über dem Ozean aufgrund<br />
Vormittag in Berlin eintreffen würde.<br />
tung angesammelt, musste dann an der US-Ostküste<br />
heftige Gewitter abwarten. Nach rund drei<br />
Sämtliche Plätze, die einen freien Ausblick<br />
gestatten, wurden von dichten<br />
Stunden nieselte es in Lakehurst nur noch. Die Landung<br />
begann. Plötzlich breitete sich vom Heck in<br />
Menschenmengen belagert. Auf den<br />
Straßen stauten sich die Verkehrsmittel,<br />
Richtung Bug ein Wasserstoff-Feuer aus. Binnen<br />
die Lufthansa ließ zur Begrüßung drei<br />
32 Sekunden verbrannte der „Hindenburg“ zu<br />
Flugzeuge aufsteigen. Das Luftschiff<br />
einem Haufen Aluminiumschrott. 13 Passagiere,<br />
22 Besatzungsmitglieder und ein Mitarbeiter des<br />
Bodenpersonals starben. Lakehurst und der 6. Mai<br />
1937 stehen seitdem für das größte Unglück in der<br />
zivilen Luftschifffahrt.<br />
60 61<br />
Vom „Hindenburg“ blieben nur Trümmer<br />
Am 3. Oktober 1928 über <strong>Flensburg</strong>: der „Graf Zeppelin“ Starts und Landungen des LZ127 lösten riesige Begeisterung aus<br />
Am nächsten Morgen erreichte der lange Arm<br />
des Berliner Reichsluftfahrtministeriums den Zeppelin-Experten<br />
in Graz. Er musste sofort in die<br />
Hauptstadt kommen, er so lte einer deutschen<br />
Untersuchungskommission angehören, die<br />
schleunigst über den Atlantik entsendet werden<br />
so lte. Schwarzumrandete Extrablätter verkündeten<br />
an a len Ecken und Plätzen in großen Lettern:<br />
„Luftschiff Hindenburg vernichtet“. Um 11.30 Uhr<br />
entstieg Hugo Eckener am Flugplatz Wien-Aspern<br />
einem Maybach-Cabriolet. Einige Reporter<br />
lauerten ihm auf. „Der Zeppelin-Gedanke darf<br />
dennoch nicht untergehen, wir haben noch eine<br />
große Aufgabe zu erfüllen“, diktierte der Abreisende<br />
in die Notizblöcke. Zur Unglücksursache<br />
befragt, schloss er einen Sabotage-Akt nicht aus.<br />
Für diese Deutung wurde Hugo Eckener am<br />
Nachmittag in Berlin kritisiert. Sofort wurde er<br />
zum Luftfahrtminister Hermann Göring begleitet.<br />
„Ich habe nie viel von Luftschiffen gehalten,<br />
aber jetzt muss man durchhalten“, sagte dieser.<br />
Hugo Eckener empfahl für das andere Luftschiff<br />
„Graf Zeppelin“, das gerade erst Recife verlassen<br />
hatte, einen Betriebsstopp – bis der Hergang<br />
der Katastrophe gelüftet sein würde. Am Abend<br />
sprach er via Rundfunk zur Nation: „Erst nach eingehender<br />
Prüfung wird man festste len können,<br />
welche Ursachen zu dem tragischen Verlust des<br />
Luftschiffes und dem Tod so vieler Passagiere und<br />
verdienter Besatzungsmitglieder geführt haben.“<br />
Von der Lakehurst-Katastrophe nahm die ganze Welt Kenntnis<br />
Die HAPAG warb für die DELAG Die Fahrten der Zeppeline waren nationale Ereignisse<br />
Überhaupt war Frankfurt in jenen Wochen die den Horizont dann und wann mit einer aufflammenden<br />
Linie säumten.“<br />
Drehscheibe schlechthin. Drei Monate lang wirkte<br />
die „Internationale Luftfahrt-Ausstelung“ (ILA) Am 16. <strong>November</strong> 1909 war für die neue Aktiengese<br />
lschaft ein Stammkapital von drei Mi lio-<br />
wie ein Magnet auf die Massen. Gerade die Zeppelin-Fabrikate<br />
und die Parseval-Ba lons lieferten nen Mark gezeichnet. Viele Oberbürgermeister<br />
sich ein Rennen um die größte Beliebtheit. Am 11. wo lten in den Aufsichtsrat, keiner wo lte den<br />
September startete der neue LZ 6 in Friedrichshafen<br />
gen Main. Über Freiburg warf Hugo Eckeendienst<br />
unter den deutschen Großstädten –<br />
Anschluss an den Luftverkehr verlieren. Ein Lininer<br />
eine Luftpost ab: „Im Luftschiff funktioniert so lautete das Fernziel. Vorerst gab es aber nur<br />
a les andauernd tadellos. Bei den Dörfern stehen<br />
hunderte von Menschen, die das Luftschiff der „fliegenden Zigarren“ zu fördern. Auch das<br />
Rund- und Sonderfahrten, um die Popularität<br />
erwarten und begeistert begrüßen.“ Eindrucksvo<br />
l beschrieb der PR-Chef später die Ankunft in steckte noch in seinen Kinderschuhen.<br />
war damals ein großer Fortschritt: Das Flugzeug<br />
Frankfurt: „Leise und langsam glitten wir durch Mit Alfred Colsmann bereiste Hugo Eckener in<br />
eine lange, sti le Nacht über das weite Dunkel den nächsten Wochen die Städte, die eine Luftschiffstation<br />
wünschten. Letztendlich kamen<br />
dahin, in dem die Erde sich unter uns breitete. Im<br />
fernen Nordosten, scheinbar über dem Vogelgebirge,<br />
stand ein heftiges Gewitter, dessen Blitze chen, Leipzig, Dresden und Hamburg zum<br />
Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Baden-Baden, Mün-<br />
Zuge.<br />
102 103<br />
26 27
Dienstag 19.11.<strong>2019</strong><br />
09:00<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
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88 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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Zeit gefallenen Behausungen.<br />
Die notwendigen Veränderungen wurden<br />
jahrzehntelang verschleppt, die<br />
Prioritäten in der Stadt anders gesetzt<br />
oder einfach mit dem Hinweis<br />
auf mangelnde Mittel ignoriert.<br />
„Die Zukunft unseres Landes liegt in<br />
Bildung und Innovation“, sagt Arbeitgeberverbands-Geschäftsführer<br />
Dr.<br />
Geyer. Er geht selbst in Schulen, um<br />
für Veränderungen in der Bildungslandschaft<br />
zu werben und erlebt den<br />
Mangel hautnah.<br />
Schule und Kita verändern sich, nicht<br />
nur in ihren Inhalten und Zielen, sondern<br />
auch in den äußeren Anforderungen<br />
an modernes Lernen.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
89
Dienstag 19.11.<strong>2019</strong><br />
16:00<br />
„Bygningsbevaring og ny<br />
arkitektur i Flensborg”<br />
Rundvisning bl.a. til<br />
Povl Leckbands restaurerings-<br />
og byggeprojekter i<br />
Mariegade.<br />
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Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
16:30-21:30<br />
Spieltag des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bridgeclubs<br />
Im „Treffpunkt Mürwik“<br />
17:00<br />
Menke Planetarium<br />
Astronomie für Kinder<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
19:30<br />
Menke Planetarium:<br />
Andree Rossow<br />
Big Pictures –<br />
Kosmische Fotos die<br />
Geschichte machten<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
Guys and Dolls<br />
Eine Broadway-Legende<br />
nach Motiven<br />
von Damon Runyon<br />
Stadttheater<br />
19:30<br />
Monatsversammlung<br />
der Maritimen Vereinigung<br />
<strong>Flensburg</strong>er Förde e. V.<br />
Gäste sind herzlich<br />
willkommen. Weitere<br />
Infos unter www.mvff.de<br />
Im Offiziersheim, Swinemünder<br />
Str. 9<br />
20:00<br />
Buchpräsentation<br />
mit Dr. Klaus Alberts<br />
„Christian und der weiße<br />
Hengst – als Nordschleswig<br />
1920 zu Dänemark kam“<br />
Bücher Rüffer,<br />
Holm 19-21<br />
Tag der Musikschule<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong><br />
09:45 bis 16:00 Uhr buntes Programm<br />
Musik, Ausstellungen, Leckereien...<br />
12.30 bis 13.45 Instrumenteninfo<br />
Eintritt frei<br />
Wir sind<br />
Gruppenarbeit und Differenzierung<br />
lösen den (immer noch praktizierten)<br />
Frontalunterricht ab. Selbstorganisation<br />
statt dem Wiederkäuen<br />
von „Stoff“ prägt die Pädagogik der<br />
Gegenwart. Die Lehrer wissen das,<br />
lich willkommen!<br />
Musikschule <strong>Flensburg</strong> | Marienkirchhof 2-3 | Tel. 0461. 1419 10<br />
www.musikschule-flensburg.de | buero@musikschule-flensburg.de<br />
möchten es umsetzen, mit ihren Schülern<br />
leben, scheitern aber oft an den<br />
Bedingungen des Lernortes.<br />
Tag der Musikschule<br />
Die Musikschule am Marienkirchhof lädt<br />
herzlich ein zum „Tag der Musikschule“<br />
am Samstag, den 16. <strong>November</strong>. Um<br />
09.45 Uhr wird das Programm mit einem<br />
klingenden Schmankerl eröffnet.<br />
Von 10 bis ca. 16 Uhr präsentieren<br />
viele kleine und große Ensembles eine<br />
bunte Mischung von Klassik bis Jazz<br />
in der Musikschule am Marienkirchhof.<br />
In der „Instrumenteninfo“ von 12.30-<br />
13.45 Uhr können unter Anleitung der<br />
Lehrer (fast) alle Instrumente ausprobiert<br />
werden. Das Musik-Café hält<br />
Getränke und kleine Leckereien bereit,<br />
Musikalienhändler und Instrumentenbauer<br />
stellen aus. Die Schulleitung und<br />
das Musikschulteam stehen für Beratungsgespräche<br />
zur Verfügung.<br />
flj<br />
90 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Millionen wurden jetzt vom Bund, eigentlich<br />
nicht zuständig für die länderbezogene<br />
schulische Bildung, in<br />
die alten Gemäuer gepumpt, elektronische<br />
Tafeln und Laptops großzügig<br />
verteilt. Dabei wird vergessen, dass<br />
Lernen in einer modernen Umgebung<br />
leichter fällt, aber weniger von der<br />
maschinellen Ausstattung als von<br />
einer menschlich gestalteten, sozial<br />
wie intellektuell stimulierenden Umgebung<br />
abhängt. Moderne Schulen<br />
zeigen, wie so etwas geht.<br />
Gruppenräume, Lerninseln, Rückzugsmöglichkeiten<br />
lockern die starren<br />
Raumstrukturen auf. Man hat von der<br />
Industrie gelernt. Dort bestimmen<br />
schon längst offene Arbeitsräume<br />
und die Kombination von Arbeit und<br />
Entspannung die Gestaltung. Das immer<br />
wieder zitierte Silicon Valley mit<br />
Unternehmen wie Google und Apple<br />
ist nicht umsonst kreativer als die<br />
Schwergewichte aus der gleichnamigen<br />
Industrie. Lernen und Arbeiten<br />
bedürfen offener Strukturen. Jeder<br />
nimmt Inhalte und Verhaltensweisen<br />
anders auf. Dem muss durch die<br />
Gestaltung unserer Bildungseinrichtungen<br />
(und selbstverständlich der<br />
Ausbildung der Pädagogen) Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Dank günstiger finanzieller Rahmenbedingungen<br />
packt die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Verwaltung jetzt an, investiert Millionen<br />
in Sanierung und Neubau von<br />
Schulen und Kitas.<br />
<strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> sprach mit dem verantwortlichen<br />
Leiter der städtischen<br />
Immobilien, Bürgermeister Henning<br />
Brüggemann, Marten Bohn, zuständig<br />
für Heizung, Sanitär und Lüftung, Stefan<br />
Schugardt (Elektroinstallation),<br />
Kay Andresen (Hochbau) und Holger<br />
Hansen, zuständig für Instandhaltung<br />
der städtischen Immobilien.<br />
Neben Veränderungen an bestehenden<br />
Schulbauten und Kindertagesstätten<br />
haben der Neubau der Grundschule<br />
Ramsharde und der Kneipp-Kita am<br />
Ostseebad Priorität. Die Schule Ramsharde<br />
ist ein Multimillionen-Projekt.<br />
Zunächst auf 21 Millionen veranschlagt,<br />
liegen die Kostenkalkulationen<br />
inzwischen bei 24 Millionen. Nicht<br />
zuletzt eine Folge des Baubooms, der<br />
wenig Spielraum für Verhandlungen<br />
lässt. Die Verwaltung muss um Auftragnehmer<br />
buhlen. Selbst europaweite<br />
Ausschreibungen für die Elektroinstallationen<br />
erbrachten nur ein<br />
einziges Angebot. Und das kam aus<br />
der Stadt selbst. Bei Schulsanierungen<br />
ist die Lage noch delikater. Es<br />
kann nur in den Ferienzeiten gebaut<br />
werden, also jeweils zwei, drei oder<br />
sechs Wochen. Unattraktiv für Anbieter<br />
mit langen Anfahrtswegen. Die<br />
Kostensteigerungen wurden versucht<br />
zu bremsen, indem etwa auf automatische<br />
Fensteröffnung in den Klassenräumen<br />
verzichtet wurde. Jetzt wird<br />
wieder Hand angelegt werden müssen.<br />
Auch auf einige andere Ausstattungsdetails<br />
musste verzichtet werden. An<br />
der pädagogischen Qualität allerdings<br />
sollen keine Abstriche gemacht werden.<br />
Schulen sind auf lange Nutzung<br />
angelegt, sollten also zukunftssicher<br />
geplant sein.<br />
C<br />
gut<br />
ulturgut<br />
Info & Tickets<br />
www.culturgut.eu<br />
Raum für Feste, Kunst und Kultur<br />
PROGRAMM <strong>2019</strong>/2020<br />
08.11. Die Zimtschnecken<br />
FR 19:30 Stilechter Swing aus Hamburg nach Art der<br />
Andrews Sisters mit witzigen deutschen Texten<br />
09.11. GET DOWN R´n`B Party<br />
SA 21:00 Feinster Hip Hop, Funk, R´n`B & Soul !<br />
13.11. Überraschungsabend Hut-Konzert<br />
MI 19:30 Konzert, Theater, Band oder Solist? Seien Sie gespannt!<br />
15.11. Der ErnährungsDoc Dr. Jörn Klasen<br />
FR 20:00 Vortrag: „Bluthochdruck - was kann ich tun?“<br />
16.11. Eros & Ramazotti<br />
SA 19:30<br />
„Ein Duo im Ausnahmezustand“ - Abenteuerliche Komödie,<br />
begleitet von den unvergesslichen großen Hits Italiens<br />
20.11. Niederdeutsche Bühne Rendsburg<br />
MI 19:30 „Tweemal heeven und trüch“<br />
23.11. Christmas Oldie Party<br />
SA 21:00 70er Party - Feiern für den guten Zweck !<br />
30.11. Schwarzblond - „Sahnehäubchen Best Of Revue“<br />
SA 19:30 Mit dem Berliner Duo Monella Caspar und Benny Hiller<br />
04.12. Überraschungsabend Hut-Konzert<br />
MI 19:30 Konzert, Theater, Band oder Solist? Seien Sie gespannt!<br />
08.12. Musikalische Lesung und Adventskaffee<br />
SO 15:00 mit Autor Marten Threepwood<br />
10.+11.+13.+14.+15.12. Broschmann & Finke<br />
DI 19:30 | MI 19:30 | FR 19:30 | SA 19:30 | SO 18:00 |<br />
18.12. Yared Dibaba<br />
MI 20:00 Der plattdeutsche YaredsRückblick<br />
18.01. Charly Schreckschuss Band<br />
SA 19:30 Klassiker aus Soul, Blues und Boogie aus über 40 Jahren<br />
22.01. Niederdeutsche Bühne Rendsburg<br />
MI 19:30 „Dat Wunner vun San Miguel“<br />
01.02. Drumchapel Mist und Outfield Westwood<br />
SA 19:30 Irisch-Schottischer Partyabend mit landestypischen Getränken<br />
05.02. Thorsten Havener - „Feuerproben“<br />
MI 20:00 Meister der psychologischen Unterhaltung<br />
19.02. Niederdeutsche Bühne Rendsburg<br />
MI 19:30 „De Radikalkur“<br />
07.+08.03 Sekt And The City - Comedy-Revue<br />
SA | SO 19:30 „Letzte Runde“ ... Die Abschiedstour<br />
27.03. Michy Reincke<br />
FR 19:30 „6000 Jahre Michy Reincke - das Geheimnis meines Erfolges“<br />
28.03. Ingo Oschmann<br />
SA 19:30 „Schönen Gruß, ich komm zu Fuß“, das Beste aus 25 Jahren<br />
14.04. Jürgen Becker<br />
DI 20:00 Mit seinem Programm „Die Ursache liegt in der Zukunft“<br />
25.04. Albers Ahoi! Junge Männer, altes Liedgut<br />
SA 19:30 Waschechte Jungens von der Hamburger Waterkant<br />
Jeden Donnerstag ab 17:30 Uhr<br />
Live-Musik ab 19:00 Uhr<br />
AUSVERKAUFT!<br />
Italienisches Buffet vorweg buchbar<br />
Tel. +49(0)461-99577110 | Alter Husumer Weg 222 | 24941 <strong>Flensburg</strong><br />
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Bild: fotolia.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
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91
Ein offenes Wort:<br />
C n<br />
n p , j<br />
t ,ft p<br />
C n n<br />
10 000 , ,<br />
C n ,<br />
Die gute Nachricht:<br />
Wir bleiben weiterhin für Sie da!<br />
Wir sind jederzeit für Sie erreichbar! Unsere Tür ist immer weit geöffnet!<br />
Seien Sie versichert<br />
t n ursprünglichen Namen nn<br />
Reisebüro am Nordermarkt t t t t<br />
Wir würden uns sehr freuen, , ,<br />
, , , ,<br />
,<br />
Herzliche Grüße<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Wan Ling Got und sein Reisebüroteam<br />
:<br />
Reisebüro am Nordermarkt<br />
Nordermarkt 4 (ggü vom Cafe Kritz) • 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 046 1 - 178 41<br />
urlaub@cooken.de • www.cooken.de<br />
t t t<br />
Mittwoch 20.11.<strong>2019</strong><br />
09:00+11:00<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
Familienstück zur<br />
Weihnachtszeit von<br />
Otfried Preußler<br />
Stadttheater<br />
09:30-11:30<br />
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Kontakt: 0461–4816 <strong>206</strong>6<br />
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Kostenpflichtig. Anmeldung<br />
unter Tel. 0461-3144011<br />
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Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
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t ,ft p<br />
Um dies zu sichern, wurden schon in<br />
früher Planungsphase Workshops mit<br />
allen Beteiligten veranstaltet, mit<br />
Lehrern, Eltern und, sicher nicht die<br />
Ein offenes Wort:<br />
t<br />
Die gute Nachricht:<br />
Wir bleiben weiterhin für Sie da!<br />
Norm, Schülern. Herausgekommen ist<br />
ein teils ein-, ansonsten zweigeschossiger<br />
Bau mit großzügiger Außenanlage.<br />
C n<br />
n p , j j<br />
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C n<br />
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10 000 , ,<br />
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Wir sind jederzeit für Sie erreichbar! Unsere Tür ist immer weit geöffnet!<br />
Seien Sie versichert<br />
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Reisebüro am Nordermarkt t t t t<br />
Wir würden uns sehr freuen, , ,<br />
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Herzliche Grüße<br />
Wan Ling Got und sein Reisebüroteam<br />
C n ,<br />
t t t<br />
Die gute Nachricht:<br />
Wir bleiben weiterhin für Sie da!<br />
::<br />
Wir sind jederzeit für Sie erreichbar! Unsere Tür ist immer weit geöffnet!<br />
Seien Sie versichert<br />
t n ursprünglichen Namen nn<br />
Reisebüro am Nordermarkt t t t t<br />
Wir würden uns sehr freuen, , ,<br />
, , , ,<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Reisebüro am Nordermarkt<br />
Nordermarkt 4 (ggü vom Cafe Kritz) • 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 046 1 - 178 41<br />
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Reisebüro am Nordermarkt<br />
Nordermarkt 4 (ggü vom Cafe Kritz) • 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 046 1 - 178 41<br />
urlaub@cooken.de • www.cooken.de<br />
Herzliche Grüße<br />
Wan Ling Got und sein Reisebüroteam<br />
Eine besondere Herausforderung bei<br />
der Planung der Grundschule Ramsharde<br />
war die geforderte Kooperation<br />
mit der Friholtschule, einer Förderschule<br />
mit dem Schwerpunkt geistige<br />
Entwicklung.<br />
Vier Klassen der Friholtschule werden<br />
in dem Neubau Platz finden und die<br />
geforderte Inklusion, also die Eingliederung<br />
von Kindern mit besonderem<br />
Förderbedarf in Regelklassen<br />
erleichtern. Darüber hinaus ist die<br />
Integration von Kindern mit Migrationshintergrund<br />
an vielen Schulen ein<br />
nicht befriedigend gelöstes Problem.<br />
An der Ramsharde gibt es daher ein<br />
besonderes „Deutsch als Zweitsprache–Zentrum“,<br />
ebenfalls mit dem<br />
Ziel, die dort betreuten Kinder in die<br />
Regelklassen integrieren zu können.<br />
Die Lage der neuen Schule Ramsharde<br />
wird auch bestimmt durch die Nähe<br />
zur Comenius-Schule.<br />
Eine breite Eingangsfront zur Straßenseite<br />
und eine Öffnung auf der<br />
Rückseite zum Schulhof kennzeichnen<br />
den „Kammbau“. Wie die Zähne<br />
eines Kammes ragen einzelne Gebäudeteile<br />
in den Freibereich.<br />
Die Entwickler benutzten die Bezeichnung<br />
„Marktplätze“ für die von<br />
den Gebäudeteilen umschlossenen<br />
Bereiche. Dort haben die Schüler ihren<br />
eigenen, vertrauten Aufenthaltsbereich.<br />
Als Ganztagsschule angelegt,<br />
werden die Schüler durch eine<br />
eigene Küche in der Mensa versorgt.<br />
Eine Sporthalle schließt die Gebäudelinie<br />
ab. Die Terrassenfläche bietet<br />
t t t<br />
Aktionsmöglichkeiten. Alle Anlagen<br />
sind behindertengerecht angelegt,<br />
92 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Prämienherbst 1<br />
bei Volkswagen<br />
Tiguan Comfortline 1.5 TSI OPF,<br />
96 kW (130 PS), 6-Gang<br />
Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,9/<br />
außerorts 5,2/kombiniert 5,9/CO₂-Emissionen,<br />
g/km: kombiniert 134.<br />
Ausstattung: Uranograu, 4 Leichtmetallräder „Tulsa“,<br />
Dachreling schwarz, Komfortsitze vorn, Mittelarmlehne<br />
vorn, Multifunktionslenkrad in Leder, Nebelscheinwerfer<br />
und Abbiegelicht, Einparkhilfe, „Leaving<br />
home“- und „Coming home“-Funktion, „Light Assist“,<br />
Klimaanlage, „Front Assist“, „Lane Assist“, Volkswagen<br />
Connect u. v. m.<br />
Fahrzeugpreis:<br />
inkl. Überführungskosten<br />
Sonderzahlung:<br />
Nettodarlehensbetrag<br />
(Anschaffungspreis):<br />
Sollzinssatz (gebunden) p. a.:<br />
Effektiver Jahreszins:<br />
Jährliche Fahrleistung:<br />
Laufzeit:<br />
Gesamtbetrag:<br />
48 mtl. Leasingraten à<br />
30.385,00 €<br />
0,00 €<br />
25.153,38 €<br />
2,52 %<br />
2,52 %<br />
10.000 km<br />
48 Monate<br />
11.904,00 €<br />
248,00 € 2<br />
T-Cross Life 1.0 TSI OPF,<br />
70 kW (95 PS), 5-Gang<br />
Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 5,9/<br />
außerorts 4,5/kombiniert 5,0/CO₂-Emissionen,<br />
g/km: kombiniert 114.<br />
Ausstattung: Uranograu, 4 Leichtmetallräder „Beimont“<br />
6 J x 16, Dachreling schwarz, Beifahrersitzlehne<br />
komplett umklappbar, Multifunktionslenkrad, „Blind<br />
Spot“-Sensor „Plus“ mit Ausparkassistent, Einparkhilfe,<br />
Tagfahrlicht, „Coming home“- und „Leaving<br />
home“-Funktion, eFH, Klimaanlage, „Front Assist“,<br />
„Composition Colour“, Volkswagen Connect u. v. m.<br />
Fahrzeugpreis:<br />
inkl. Selbstabholung in der Autostadt Wolfsburg<br />
Sonderzahlung:<br />
Nettodarlehensbetrag<br />
(Anschaffungspreis):<br />
Sollzinssatz (gebunden) p. a.:<br />
Effektiver Jahreszins:<br />
Jährliche Fahrleistung:<br />
Laufzeit:<br />
Gesamtbetrag:<br />
48 mtl. Leasingraten à<br />
T-Roc Style 1.0 TSI OPF,<br />
85 kW (115 PS), 6-Gang<br />
Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 5,8/<br />
außerorts 4,9/kombiniert 5,2/CO₂-Emissionen,<br />
g/km: kombiniert 119.<br />
Ausstattung: Uranograu, Lederlenkrad, Mittelarmlehne,<br />
Multifunktionsanzeige „Plus“, „Front Assist“,<br />
Klimaanlage, Reifenkontrollanzeige, Spurhalteassistent<br />
„Lane Assist“, Start-Stopp-System, USB-Schnittstelle<br />
u. v. m.<br />
Das Finanzierungsbeispiel basiert auf einer jährlichen<br />
Fahrleistung von 10.000 km.<br />
20.795,00 €<br />
0,00 €<br />
18.636,42 €<br />
3,39 %<br />
3,39 %<br />
10.000 km<br />
48 Monate<br />
9.552,00 €<br />
199,00 € 2 Fahrzeugpreis:<br />
inkl. Selbstabholung in der Autostadt<br />
Anzahlung:<br />
Nettodarlehensbetrag:<br />
Sollzinssatz (gebunden) p. a.:<br />
Effektiver Jahreszins:<br />
Laufzeit:<br />
Schlussrate:<br />
Gesamtbetrag:<br />
48 mtl. Finanzierungsraten à<br />
20.953,94 €<br />
Wolfsburg<br />
0,00 €<br />
19.914,52 €<br />
1,97 %<br />
1,99 %<br />
48 Monate<br />
10.818,88 €<br />
21.138,88 €<br />
215,00 € 2<br />
Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner<br />
Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener<br />
Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für<br />
den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen<br />
zusammenstellen.<br />
Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner<br />
Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener<br />
Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für<br />
den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen<br />
zusammenstellen.<br />
Ein Angebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner<br />
Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener<br />
Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für<br />
die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. Stand 09/<strong>2019</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 1 Der Prämienherbst gilt für alle neuen Volkswagen SUVs sowie<br />
weitere ausgewählte Volkswagen Neuwagen. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns. 2 Bonität vorausgesetzt. Es besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher.<br />
Laufzeit ab sofort bis 30.11.<strong>2019</strong>. Das Angebot gilt nur bei gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (ausgenommen Audi, Porsche, SEAT, ŠKODA) mit mindestens 4<br />
Monaten Zulassungsdauer auf Ihren Namen. Anerkannt werden außerdem ohne Gebrauchtwagenankauf: Leasingrückläufer von Fremdfabrikaten. Nähere Informationen erhalten<br />
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Tel. +49 461 90205599, vw-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
93
Mittwoch 20.11.<strong>2019</strong><br />
10:00-12:00<br />
Zeitungsfrühstück für<br />
Jedermann<br />
Nachbarschaftszentrum<br />
Mürwik am<br />
Malteserstift St. Klara<br />
Marrensdamm, <strong>Flensburg</strong><br />
14:30-16:30<br />
Siggis Strickclub<br />
Stricken, Häkeln, Sticken<br />
und Schnacken.<br />
Mit Sieglinde Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
15:30-17:00<br />
Malwerkstatt für Kinder<br />
Ab 6 Jahren,<br />
mit Roswitha Siefert<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
17:00-18:30<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Blasenkrebs e. V. <strong>Flensburg</strong><br />
Die Gruppe trifft sich<br />
immer jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat um 17 Uhr.<br />
Treffpunkt: Gesundheitshaus<br />
<strong>Flensburg</strong>, Seminarraum<br />
1 Untergeschoss,<br />
Zugang über die Tür hinten<br />
Infos über Tel. 0461-311254<br />
Norderstraße 58<br />
17:30-19:00<br />
Brigittes Klön- und<br />
Schreibcafé im<br />
„Komm rein ...<br />
mach mit“, SBV,<br />
Apenrader Straße 148,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
jeden 1. und 3. Mittwoch<br />
des Monats<br />
18:30-20:00<br />
Homöopathie – die Kraft<br />
der Potenzierung<br />
vhs-Zentrum an der<br />
Nikolaikirche; Kulturcafé,<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
18:30-21:30<br />
Indonesische Reistafel<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
94 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
mit Rampen und einem Aufzug für<br />
das obere Stockwerk. In dem Spielund<br />
Bewegungshof, den Begriff<br />
„Schulhof“ vermeiden die Planer,<br />
bieten Spiel- und Bewegungsinseln<br />
Ausgleich für die Stillsitzphasen,<br />
die auch im modernen Schulkonzept<br />
noch vorhanden sind. Besonders die<br />
Außenanlagen wurden unter reger<br />
Beteiligung von Eltern und Schülern<br />
entwickelt.<br />
Kita Neubau<br />
Die Kita am Ostseebad ist ein weiteres<br />
Bauprojekt der Stadt. Das Besondere<br />
dieser Kita: Sebastian Kneipp,<br />
ein schwäbischer Pfarrer des 19.<br />
Jahrhunderts, ist durch seine Naturheilverfahren<br />
bekannt geworden,<br />
bei denen Wasser eine besondere<br />
Rolle spielt. Getrunken oder getreten<br />
sollte es Kranke heilen. Heute ist<br />
man etwas zurückhaltender bei den<br />
Wirkungsversprechen. Als Ergänzung<br />
jedoch zu einem gesunden Lebensstil<br />
ist „Kneippen“ immer noch aktuell.<br />
An der Kita wird es auch mit den<br />
Jüngsten zelebriert. Entsprechend<br />
die Ausstattung mit Kneippkur-Becken<br />
und einer auf gesunde Ernährung<br />
ausgerichteten „Frische-Küche“.<br />
Ein großer Spielbereich mit 2600 qm<br />
Fläche bietet den 130 Kindern viel<br />
Raum für Luft und Bewegung.<br />
Sanierung<br />
Nicht alle Schulstandorte bieten eine<br />
solch zeitgemäße Neugestaltung. An<br />
vielen Orten müssen sich Schüler und<br />
Lehrer mit einem Altbestand arrangieren.<br />
Oft sind es kleine Veränderungen,<br />
die zu einer Verbesserung<br />
führen können. An der Goethe-Schule<br />
wurden Räume neu zugeschnitten,<br />
Werkstätten und die Küche neu gestaltet,<br />
die Akustik in den Klassenräumen<br />
verbessert und neues Mobiliar<br />
angeschafft. Dachsanierung und<br />
Brandschutzmaßnahmen an der Gemeinschaftsschule-West<br />
oder Pestalozzi-Schule<br />
sind im Gange oder bereits<br />
abgeschlossen.<br />
Sicherheit<br />
Neu ist bei Schule wie Kita ein Sicherheitskonzept.<br />
Nach diversen Anschlägen<br />
auf Schulen, Kitas blieben<br />
bisher verschont, gilt ein dreistufiges<br />
Sicherheitskonzept. Von einer Rufanlage<br />
bis zu geschlossenen Türen mit<br />
Zugangskontrolle müssen die Planer<br />
sich für Maßnahmen entscheiden.<br />
Sie sollen zum einen den Zugang von<br />
Kindern und Eltern nicht unnötig einschränken,<br />
zum anderen aber auch<br />
terroristische Anschläge möglichst<br />
verhindern. In Schule wie Kita haben<br />
sich die Planer für eine moderate Sicherheitseinstufung<br />
entschieden, die<br />
jedoch jederzeit auf die aktuelle Lage<br />
angepasst werden kann. In der neuen<br />
Kita etwa erhalten die Eltern eine<br />
Chipkarte, mit der sie ins Gebäude gelangen<br />
können.<br />
Finanzierung<br />
<strong>Flensburg</strong> könnte aus der eigenen Tasche<br />
die Finanzierung dieser Maßnahmen<br />
nicht stemmen. Bis 2030 sollen<br />
insgesamt 1,3 Milliarden Euro in der<br />
Stadt investiert werden. Ein Großteil,<br />
rund 330 Millionen steht nach der Planung<br />
für städtische Immobilien zur<br />
Verfügung. Das meiste wird in Schulen<br />
und Kitas investiert. Aus eigener Kraft<br />
wird die Kommune diese Mittel nicht<br />
aufbringen können, Kiel und Berlin<br />
sind gefordert. Klingt nach Betteln,<br />
ist jedoch eine Folge mangelnder Investitions-<br />
und Innovationsbereitschaft<br />
der Vergangenheit. Zu sehr hat<br />
man sich gerade bei der Bildung auf<br />
Bestehendem ausgeruht, hat nicht<br />
wahrhaben wollen, wie aufstrebende<br />
Staaten, vor allem in Asien, massiv<br />
in Bildung und Innovation investiert<br />
haben. Jetzt drohen deren Volkswirtschaften,<br />
vor allem deren Industrie,<br />
an uns vorbeizuziehen und damit unseren<br />
Wohlstand zu bedrohen. Noch<br />
ist Deutschland Exportweltmeister,<br />
aber sehr auf bestimmte Branchen der<br />
Großindustrie fixiert. Bei kurzlebigen<br />
Konsumprodukten hängen wir weit<br />
hinterher. Und gerade die sind es,<br />
Der Norden bucht Urlaub<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
95
Mittwoch 20.11.<strong>2019</strong><br />
19:30<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Rendsburg<br />
„Tweemol heeven<br />
und trüch“<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
Donnerstag 21.11.<strong>2019</strong><br />
08:00-10:00<br />
Elterncafe<br />
Familienzentrum Neustadt<br />
Bau’er Landstraße 19<br />
09:00<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
Familienstück zur<br />
Weihnachtszeit von<br />
Otfried Preußler<br />
Stadttheater<br />
10:00-12:00<br />
Tausch- und Plauschbörse<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Travestraße 5<br />
10:00-16:00<br />
50plus-Tag<br />
Fördeland Therme,<br />
Glücksburg<br />
die Innovation, also frisches Denken,<br />
erfordern. Dies jedoch ist stark von<br />
der Ausrichtung unserer Bildungseinrichtungen<br />
abhängig, die, so auch die<br />
Meinung von Dr. Geyer, Geschäftsführer<br />
des Arbeitgeberverbandes unserer<br />
Region, zu oft noch auf starre Wissensaneignung<br />
statt auf experimentelles,<br />
kreatives Lernen ausgerichtet<br />
sind. „Neues Denken in neuen Schulen“<br />
wäre eine Forderung, die nicht<br />
zuletzt von <strong>Flensburg</strong> angegangen und<br />
umgesetzt werden muss.<br />
<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy<br />
Fotos: Sven Geißler<br />
11:30<br />
Höfe, Rum und alte Schiffe<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
14:00<br />
Orientalisches Café<br />
Kulturhof <strong>Flensburg</strong><br />
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96 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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Schleswig<br />
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Januar<br />
2020<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />
27 28 29 30 31<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Februar<br />
2020<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
24 25 26 27 28 29<br />
Gelting Mole<br />
Juni<br />
2020<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
29 30<br />
Oluf-Samson-Gang in <strong>Flensburg</strong><br />
August<br />
2020<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
24 25 26 27 28 29 30 31<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
September<br />
2020<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />
28 29 30<br />
Dezember<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />
2020<br />
28 29 30 31<br />
98 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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Donnerstag 21.11.<strong>2019</strong><br />
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Knackwust<br />
Mit Matthias Stührwoldt<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
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PACT1, PACT2:<br />
Was kommt danach?<br />
Kurze Rückblende. Seit 1968 besaß<br />
<strong>Flensburg</strong> eine rund einen Kilometer<br />
lange Fußgängerzone, damit heute<br />
eine der ältesten Deutschlands. Doch<br />
der Zustand war 2005 kein Aushängeschild<br />
mehr für die Stadt. Seit 1976<br />
war nicht mehr renoviert worden. Unansehnliches<br />
Pflaster, mickrige Beleuchtung.<br />
Kein Ort, an dem man sich<br />
gerne aufhielt, nachdem oder bevor<br />
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14, 50 E<br />
solange der Vorrat reicht,<br />
um Voranmeldung wird gebeten!<br />
man seine Einkäufe oder Arzt- und<br />
Bankbesuche dort erledigt hatte.<br />
Dumm nur, dass die Stadt zu jener<br />
Zeit leere Kassen hatte, die von<br />
Oberbürgermeister Tscheuschner verwaltet<br />
wurden.<br />
Der Wille zur Veränderung war da,<br />
aber nicht das Geld. Die Lösung<br />
„PACT“ („Partnerschaft zur Attraktivierung<br />
von City-, Dienstleistungsund<br />
Tourismusbereichen“), bekannter<br />
unter dem Schlagwort „Private-Public-Partnership“.<br />
So sahen die Pläne damals aus.<br />
• Ab Herbst 2005: Stadt und IHK<br />
laden Gewerbetreibende und<br />
Grundstückseigentümer zu ersten<br />
Gesprächen über eine mögliche<br />
Neugestaltung der Innenstadt ein<br />
• Februar 2006: Erste Ideenwerkstatt<br />
mit Eigentümern und Gewerbetreibenden<br />
• Juni 2006: Verabschiedung des<br />
PACT-Gesetzes durch Landtag SH<br />
(Aktive Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens<br />
durch Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong>)<br />
• Oktober 2006: Einstimmiger Beschluss<br />
der <strong>Flensburg</strong>er Ratsversammlung,<br />
den Innenstadtbereich<br />
auf private Initiative als so genannten<br />
„abgegrenzten Bereich<br />
zur Förderung der Wirtschaft“ festzulegen<br />
und anschließende Information<br />
der Grundstückseigentümer<br />
über geplante Maßnahmen und Finanzierung.<br />
(Quelle: Stadt <strong>Flensburg</strong>)<br />
Gewerbetreibende und Grundstückseigentümer<br />
sollten gemeinsam mit<br />
100 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
der Stadt über die Neugestaltung<br />
beraten. Die Eigentümer hätten widersprechen<br />
können, wenn sich ein<br />
Drittel gegen die Maßnahmen ausgesprochen<br />
hätten. Tatsächlich legten<br />
nur 10% Widerspruch ein. Damit<br />
konnte PACT umgesetzt werden. 2007<br />
begann die Planung für das 4-Millionen-Projekt.<br />
Die Stadt beteiligte<br />
sich mit 865.000 Euro.<br />
„Die verbleibenden Kosten von rd.<br />
3,1 Mio. EUR werden den Eigentümern<br />
anteilig zugeordnet – und zwar<br />
auf Basis der Einheitswerte, durchschnittliche<br />
PACT-Abgabe je Grundstück<br />
damit rd. 25.000 EUR (Einzelsummen<br />
zwischen 4.000 EUR und<br />
200.000 EUR)“<br />
(Quelle: Stadt <strong>Flensburg</strong>)<br />
Dieses gemeinsame Handeln von<br />
Hausbesitzern und Gewerbetreibenden<br />
machte Sinn, denn alle früheren<br />
Maßnahmen, legendär der jährliche<br />
Streit um eine einheitliche Weihnachtsbeleuchtung,<br />
war am Widerstand<br />
Einzelner bzw. deren Interessengemeinschaften<br />
gescheitert.<br />
Die geplante Neugestaltung kam<br />
auch den Stadtwerken und der Telekom<br />
gelegen. Sie hätten auch ohne<br />
die Maßnahmen buddeln müssen, um<br />
Leitungen zu erneuern oder neue zu<br />
legen.<br />
Allerdings hatte das auch unliebsame<br />
Folgen, vor allem für die Geschäfte<br />
von Holm und Große Straße. Die<br />
Arbeiten zogen sich entgegen den<br />
ursprünglichen Plänen in die Länge.<br />
Die Bauzeit betrug schließlich 18 Monate.<br />
Eineinhalb Jahre war der Kundenfluss<br />
in <strong>Flensburg</strong>s wichtigster<br />
Einkaufsmeile massiv beeinträchtigt.<br />
An Straßencafés oder -restaurants<br />
war in dieser Zeit nicht zu denken.<br />
Viele Schaufenster blieben leer, weil<br />
niemand sie betrachten konnte.<br />
Als die „neue“ Fußgängerzone am 21.<br />
<strong>November</strong> 2008 feierlich eingeweiht<br />
wurde, atmeten alle Betroffenen auf.<br />
Mehrheitlich wurde die Neugestaltung<br />
begrüßt.<br />
Und dann?<br />
2012 lief PACT1 aus. Frage also, ob<br />
eine Anschlussfinanzierung für weitere<br />
Maßnahmen zur Gestaltung der<br />
Innenstadt möglich wäre. Diesmal,<br />
so die Idee, sollten die Hausbesitzer<br />
an der Finanzierung beteiligt werden,<br />
abhängig von der Länge der Straßenfront<br />
ihrer Immobilie.<br />
Auch hier musste eine Zweidrittelmehrheit<br />
erreicht werden, um nach<br />
dem Landesgesetz PACT2 zu verwirklichen.<br />
Und es gelang. Die notwendige<br />
Mehrheit kam zustande. Mit den<br />
eingeworbenen Mitteln sollten dieses<br />
Mal keine Baumaßnahmen, sondern<br />
Endlich geschafft!<br />
Sie haben wieder freie Fahrt zu uns nach Glücksburg!<br />
Bert Ullrich Schmidt<br />
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17:30<br />
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Der Regenbogenfisch und<br />
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Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
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19:00<br />
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Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00-20:30<br />
Klangentspannungsabend<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
101
Freitag 22.11.<strong>2019</strong><br />
19:30<br />
Faust<br />
Schauspiel nach<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
Kleine Bühne<br />
20:30<br />
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Moltkestraße 20 C<br />
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08:00-19:00<br />
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10:00-12:00<br />
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10:00-18:00<br />
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veranstaltet die AWO<br />
wieder den beliebten<br />
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11:00<br />
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Hyrdinden og<br />
skorstensfejeren”<br />
(„Märchenoper für Kinder”.<br />
Nach einem Märchen von<br />
H.C. Andersen, in dänischer<br />
Sprache.)<br />
Flensborg Bibliotek,<br />
Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
Marketingaktivitäten finanziert werden.<br />
Ulf Hansen (Bücher Rüffer) war von<br />
Anfang an dabei, hatte zunächst eine<br />
Beteiligung der Gewerbetreibenden<br />
ins Spiel gebracht. Die Mehrheit jedoch<br />
hatte noch PACT1 mit den finanziellen<br />
und baulichen Belastungen im<br />
Hinterkopf. So blieb es bei der Finanzierung<br />
durch die Hausbesitzer. Mit<br />
den Werbemaßnahmen sollte vor allem<br />
die dänische Bevölkerung angesprochen<br />
werden. Die hohe Kaufkraft<br />
der Nachbarn sollte <strong>Flensburg</strong> zugute<br />
kommen. Trotz hoher Besucherzahlen<br />
waren viele <strong>Flensburg</strong>er Geschäftsinhaber<br />
nicht auf dem neuesten Stand,<br />
was etwa die Bezahlung mit der Dankort,<br />
der dort üblichen Kreditkarte<br />
betraf.<br />
Finanziert werden sollte PACT2 durch<br />
die jährliche Eigentümerabgabe und<br />
200.000 Euro, die quasi als „Schmerzensgeld“<br />
vom CITTI-Park an die<br />
Stadt gezahlt wurden. Jahrelang hatte<br />
es nämlich einen Baustopp gegeben,<br />
weil ein Moratorium (Aufschub)<br />
das Ausbluten des Innenstadtgeschäftslebens<br />
verhindern sollte.<br />
PACT2 wird heute als Erfolg gewertet.<br />
Die beteiligten Aktiven sind mit ihrem<br />
weitgehend ehrenamtlichen Engagement<br />
an ihre Grenzen gestoßen.<br />
Ein „Weiter so“ scheint ausgeschlossen.<br />
Notwendig wäre eine professionelle<br />
Führung der Maßnahmen. Das<br />
gab es schon zwei Mal, unter Stadtmanager<br />
Wilfried Loske und Wiebke<br />
Stitz. Aber auch die waren schnell<br />
überlastet, als die Stadt ihnen immer<br />
weitere Aufgaben übertrug, etwa das<br />
Eintreiben von Sondernutzungsgebühren.<br />
11:00-14:00<br />
„Tanz-Taiji“-Workshop mit<br />
Corinna Letsche<br />
Ausgewählte Übungssequenzen<br />
aus der Taijiund<br />
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Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 09:30 bis 18:00 Uhr ● Samstag: 09:30 bis 14:00 Uhr<br />
PACT3?<br />
Eine Neuauflage scheint unmöglich.<br />
Die Hauseigentümer werden nicht<br />
mehr mitspielen. Da ist sich auch<br />
Ulf Hansen, Mitglied der Innenstadt<br />
Interessengemeinschaft sicher. Das<br />
bedeutet, die Geschäftsleute der<br />
einzelnen Straßen, Holm als Schwerpunkt,<br />
dann Große Straße mit Nordermarkt,<br />
werden wieder in die ei-<br />
102 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Oluf-Samson-Gang 14 · 24939 <strong>Flensburg</strong> · Tel. 0461 31805011<br />
tanja@goldschmied-flensburg.de · www.tanjajohannsen.com<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag von 10.00 -15.00 Uhr<br />
und andere Termine gern nach Absprache.<br />
gene Kasse greifen müssen, um die<br />
begonnenen Werbemaßnahmen fortzuführen.<br />
Von der Stadt ist, folgt man<br />
den Worten Ulf Hansens, außer wohlwollendem<br />
Nicken, keine Hilfe, vor<br />
allem keine finanzielle zu erwarten.<br />
Der Buchhändler bringt die TAFF, die<br />
Tourismusorganisation für <strong>Flensburg</strong>,<br />
Glücksburg, Harrislee und Langballig<br />
ins Spiel, sieht aber auch hier Hindernisse.<br />
Glücksburg etwa wird nicht<br />
begeistert sein, Werbemaßnahmen<br />
für <strong>Flensburg</strong> mit zu finanzieren.<br />
Die Mittel der Innenstadt-Gewerbegemeinschaften<br />
reichen gerade aus,<br />
um die vier verkaufsoffenen Sonntage<br />
zu bewerben. Die begleitenden<br />
Maßnahmen sollen, wenn es nach den<br />
Geschäftsleuten geht, mit Rücksicht<br />
auf das Kaufverhalten der dänischen<br />
Kunden, auf den Samstag ausgedehnt<br />
werden, gerne auf den Freitag. Gespräche<br />
mit der Stadt haben deutlich<br />
gemacht, dass sich die Begeisterung<br />
dort in Grenzen hält. Während sich<br />
nach Ulf Hansens Einschätzung die<br />
Verwaltung aufgeschlossen zeigt,<br />
stehen bei den Kommunalpolitikern<br />
die Ampeln eher auf Rot.<br />
Er sieht die Politiker in der Pflicht. Zu<br />
einer attraktiven Innenstadt gehöre<br />
Geschäftstätigkeit, Kommerz und<br />
nicht nur Kultur und Infrastruktur.<br />
Damit müsse sich auch die Kommune<br />
finanziell und organisatorisch an<br />
Maßnahmen beteiligen, die Handel<br />
und Dienstleistung zugute kommen.<br />
<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy<br />
Fotos: Sven Geißler<br />
<strong>Flensburg</strong>ring<br />
Der <strong>Flensburg</strong>ring wird in meiner wunderschönen Goldschmiede<br />
im Oluf-Samson-Gang angefertigt. Die Motive<br />
entnahm ich den symbolträchtigen Zeichen der Stadt: Dem<br />
Nordertor, dem Wasserturm, der Alexandra, einem Segelboot<br />
sowie der St. Jürgen-Kirche. Rundherum dürfen natürlich<br />
unsere Möwen nicht fehlen.<br />
Meine große Leidenschaft sind auch ganz individuelle Auftragsarbeiten<br />
die ich gemeinsam mit meinen Kunden abstimme<br />
und in liebevoller Handwerksarbeit herstelle. Jedes<br />
Schmuckstück wird dadurch zum einzigartigen Unikat.<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
103
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Sonnabend 23.11.<strong>2019</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
13:30<br />
Fußball – Regionalliga<br />
Nord:<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 vs.<br />
TSV Havelse<br />
Manfred-Werner-Stadion,<br />
Bredstedter Straße<br />
14:00+17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Himmelskinder-<br />
Weihnacht<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:00<br />
„Italiensk aften – med<br />
fællesspisning og opera“<br />
I samarbejde med Opera<br />
på Grænsen.<br />
Tilmelding senest d. 17.11.<br />
Flensborg Bibliotek,<br />
Norderstr. 59, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00<br />
Menke Planetarium<br />
Planeten – Expedition<br />
ins Sonnensystem<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00<br />
<strong>Flensburg</strong> feiert –<br />
Gestört aber geil & Leon<br />
Machere live<br />
Flens Arena<br />
19:00<br />
Jahresabschlussfeier mit<br />
Siegerehrung<br />
des Skatclubs Harrislee<br />
Hotel Nordkreuz, Harrislee<br />
Konzertreihe<br />
„Johannisklang“: SLIXS<br />
für nur<br />
24,90 €<br />
Im Rahmen der Konzertreihe „Johannisklang“<br />
findet ein Konzert mit<br />
einem der weltbesten Vokalensembles<br />
statt. Das sechsköpfige Ensemble<br />
SLIXS stellt die Hörgewohnheiten des<br />
a-cappella-Gesangs auf den Kopf. Mit<br />
ihrer kraftvollen und waghalsigen Mischung<br />
aus Jazz, Pop und Funk, Klassik<br />
und Weltmusik begeistern sie auf<br />
ihren Konzerten in ganz Europa und<br />
halb Asien. SLIXS vereint die Leidenschaft,<br />
auszuloten, was mit Stimme<br />
alles zu machen ist. Die Kirche St. Johannis<br />
mit ihrem außergewöhnlichen<br />
Gewölbe bringen sie mit Stücken aus<br />
„Quer Bach“ und eigenen Vertonungen<br />
von Shakespeares Sonetten zum Klingen.Karten<br />
im VVK in den Gemeindebüros<br />
von St. Johannis und St. Jürgen<br />
und in der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung,<br />
Große Str. 34 und online<br />
unter www.johannisklang.de<br />
Fr. 01.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
St. Johannis, <strong>Flensburg</strong><br />
Fest der Kulturen<br />
Das gegenseitige Anerkennen von<br />
Kultur, Werten und Lebensstilen auch<br />
Adventskalender<br />
2 Kinokarten garantiert<br />
Gewinne eine Unlimited Card<br />
TOBEN, SPIELEN, FEIERN!<br />
uci-shop.de<br />
Osterallee 198a ∙ 24944 <strong>Flensburg</strong> ∙ Telefon: 0461/36004<br />
www.facebook.com/sumsumflensburg ∙ www.sumsum-flensburg.de<br />
in der neuen Heimat ist wesentliche<br />
Grundlage erfolgreicher Integration<br />
und wird durch die <strong>Flensburg</strong>er „Interkulturellen<br />
Wochen“ seit 17 Jahren<br />
gefördert. Jedes Jahr stellt daher<br />
der Arbeitskreis „Interkulturelle Wochen“<br />
in Kooperation mit der städtischen<br />
Stabsstelle für Integration ein<br />
buntes, internationales Programm<br />
zusammen. Lesungen, Vorträge, Aktivitäten<br />
für Jung und Alt, Live-Konzerte<br />
und der „Tag der Offenen Moscheen“<br />
sollen Fragen beantworten<br />
und gegenseitiges Verständnis fördern,<br />
während Stadtteilfeste wie das<br />
„Interkulturelle Kinderfest“ auf dem<br />
Spielplatz Schwarzental oder „Move“<br />
in der Neustadt interkulturelle Begegnungen<br />
in fröhlicher Atmosphäre<br />
garantieren. Der Eintritt ist frei!<br />
Sa. 02.11.<strong>2019</strong> 14.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Anplack „Durch die Jahre“<br />
In der St. Johannis-Kirche zu Adelby<br />
wird es rockig und nostalgisch: Die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Band „Anplack“ möchte<br />
mit ihrem Konzert auf ihren akustischen<br />
Instrumenten und ihrem mehrstimmigen<br />
Satzgesang ihr Publikum<br />
musikalisch „durch die Jahre“ führen.<br />
Mit einem breitgefächerten Repertoire<br />
gecoverter Songs von den Beatles<br />
und Rolling Stones über Fleetwood<br />
Mac und Queen bis hin zu Johannes<br />
Oerding und Max Giesinger versteht<br />
es „Anplack“, ihren Konzerten eine<br />
besondere Note zu geben.<br />
„Anplack“ sind Britta Sprenger (voc.,<br />
perc.), Udo Körner (git., voc.), Udo<br />
Schwab (git., voc.), Helmut Hintze<br />
(bass, voc.), Jens Marquardsen<br />
(cajon, perc.), die in verschiedenen<br />
Rock- und Pop-Bands in <strong>Flensburg</strong><br />
und Schleswig-Holstein jahrelange<br />
Bühnenerfahrungen gesammelt haben.<br />
Den Bandnamen hat „Anplack“<br />
von dem Begriff „unplugged“ abgeleitet,<br />
der eigentlich „ohne elektronische<br />
Verstärkung“ bedeutet. Doch<br />
ganz ohne Verstärker und Mikrofone<br />
kommt auch „Anplack“ nicht aus:<br />
Der Klang ihrer Instrumente und ihr<br />
Gesang soll schließlich alle Zuhörer<br />
erreichen.<br />
Der Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Eintritt<br />
ist frei. Am Ausgang steht ein<br />
Spendenhut.<br />
Sa. 02.11.<strong>2019</strong> 19.00 Uhr<br />
St. Johannis-Kirche Adelby<br />
104 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Planting Robots<br />
Die Hamburger Band Planting Robots<br />
kommt ins C.ulturgut, sie spielt<br />
elektro-organischen Progressive-Pop,<br />
lässt Mainstream-Elemente auf musikalische<br />
Virtuosität treffen und<br />
kombiniert eingängige Hooklines mit<br />
modernen und ungewöhnlichen Klangeffekten.<br />
Bei ihrer ersten Album-Release-Tour<br />
im März 2017 begeisterten sie neben<br />
Liebhabern von eingängigen Melodien<br />
und groovigen Beats auch echte Musiknerds<br />
mit hohem musikalischem<br />
Anspruch. Planting Robots, das sind<br />
Dirk Hoppe (lead vocals, keyboards),<br />
Ingo Hassenstein (guitars, backing<br />
vocals, weird fx) und Stephan Emig<br />
(drums, percussions, electronics).<br />
Weitere Infos auf www.planting-robots.com<br />
Sa. 02.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
MauseHaseBärchenSchatz –<br />
Szenen einer Liebe &<br />
andere Katastrophen<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
Mit Silke Roca und Peter G. Dirmeier,<br />
Echtzeit Theater HH Winterhude<br />
Es ist die älteste Geschichte der Welt,<br />
manche nennen es sogar ein Missverständnis:<br />
Die Liebe zwischen Frau und<br />
Mann! In einem Reigen aus Szenen<br />
und Sketchen erzählen Silke Roca und<br />
Peter G. Dirmeier, wie sich Frau und<br />
Mann finden, verlieben, streiten und<br />
auf ewiglich verbunden bleiben. Es<br />
wird Zeit für eine schonungslose Bestandsaufnahme.<br />
Und wer die beiden<br />
Künstler kennt, weiß, dass hier jeder<br />
auf seinen Kosten kommt – witzig,<br />
tragisch, laut und leise. Wie zuhause.<br />
Nur auf der Bühne! Vorverkauf und Reservierung:<br />
Speicher Wanderup, Tel.<br />
04606 1212, speicher-wanderup.de<br />
Do. 07.11.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Speicher, Wanderup<br />
Konzertreihe „Johannisklang“<br />
Tausendundeine Nacht – Der<br />
Anfang und das glückliche<br />
Ende<br />
An diesem Abend findet in St. Johannis<br />
ein orientalisches Erzählkonzert<br />
statt. Die Arabistin und Musikerin<br />
Claudia Ott hat die phantastischen<br />
Geschichten aus Tausendundeiner<br />
Nacht neu übersetzt und 2016 das von<br />
ihr wiederentdeckte und lange vergessene<br />
Ende der Rahmenerzählung von<br />
der leidenschaftlichen Geschichtenerzählerin<br />
Schahrasad veröffentlicht.<br />
Sie präsentiert Anfang und Ende der<br />
weltberühmten Erzählung und führt in<br />
das gesamte Werk ein. Auf der Rohrflöte<br />
Nay lässt sie gemeinsam mit dem<br />
Perkussionisten Hadi Alizadeh auf<br />
Tonbak und Daf das alte Persien auferstehen,<br />
in dem die Geschichten rund<br />
um Schahrasad spielen.<br />
Sa. 09.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
St. Johannis, <strong>Flensburg</strong><br />
Chris Tall<br />
Das sehnsüchtige Warten hat ein<br />
Ende. Chris Tall präsentiert sein neues<br />
Solo-Programm „Und jetzt ist Papa<br />
dran!“ in der Flens Arena. Nach seiner<br />
gefeierten „Selfie von Mutti“-Tour<br />
knöpft sich der mehrfach preisgekrönte<br />
Comedian dann den werten Herrn<br />
Papa vor – und das wilder, schneller,<br />
interaktiver als je zuvor. #darferdas?<br />
Und ob! Er muss sogar! Denn was ist<br />
krasser als eine fürsorgliche Mutter?<br />
Genau: Deren männliche Variante. Wer<br />
dachte, die Anekdoten zu Chris Mama<br />
seien lustig, kann sich auf die Erzählungen<br />
zum Papa freuen. Der Papa ist<br />
ein wundersames Wesen, vollgepackt<br />
FRISCH VON DER FÖRDE<br />
DHK FLENSBORG<br />
VS. SG FLE-HA II<br />
FR. 15. NOV. 20:30 UHR<br />
IDRAETSHALLEN FLENSBURG<br />
KARTEN-VVK<br />
Tickets mit Sitzplatzreservierung<br />
für das Stadtderby gibt es unter<br />
www.handballticket.de<br />
Erwachsene: 8 EUR<br />
Ermäßigt: 6 EUR<br />
105
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Sonnabend 23.11.<strong>2019</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
19:00<br />
Metropolitan Opera<br />
Akhnaten<br />
UCI-Kinowelt<br />
19:30<br />
Guys and Dolls<br />
Eine Broadway-Legende<br />
nach Motiven von Damon<br />
Runyon<br />
Stadttheater<br />
19:30<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bach-Chor<br />
Deutsches Haus<br />
20:00<br />
En handvull Drööm...<br />
vermitteln Karl-Peter Kööp<br />
als Geschichtenschreiber<br />
und Erzähler,<br />
Gewinner des diesjährigen<br />
niederdeutschen „Vertell<br />
doch mal!“-Wettbewerbs<br />
des NDR,<br />
und Inge Lorenzen<br />
(Gitarre und Gesang).<br />
Speicher Wanderup<br />
20:15<br />
1001 erotische Nacht<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
21:00<br />
Christmas Oldie Party<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
Sonntag 24.11.<strong>2019</strong><br />
09:45-14:00<br />
Kreativer Sonntag –<br />
Die Geheimnisse der<br />
Acrylmalerei<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-11:00<br />
Brotverkauf in der<br />
Versöhnungskirche in<br />
Harrislee<br />
Harrisleer Konfirmanden<br />
backen Brot und<br />
verkaufen es für einen<br />
guten Zweck<br />
Versöhnungskirche,<br />
Harrislee<br />
10:00-14:00<br />
Adventsausstellung<br />
Blumen Roth<br />
Wasserlooser Weg<br />
mit wenig Taschengeld, angezogen<br />
wie Oliver Kahn und hat immer einen<br />
Ratschlag über Energiesparlampen<br />
parat. Natürlich will Papa aus seinem<br />
harmlosen, dicken Sohn Chris einen<br />
knackigen Olympiasieger machen und<br />
im Sommer mit ihm angeln, während<br />
Chris von einem Matjesbrötchen bei<br />
„Nordsee“ träumt. Wenn Papa den<br />
Junior beim Lagerfeuer dann über die<br />
Dinge des Lebens aufklärt, geht es los<br />
mit dem Unterschied zwischen Domina<br />
und Domino. Chris hat das alles erlebt<br />
und lässt sein Publikum wort- und<br />
körpergewaltig daran teilhaben. Dabei<br />
ist keine Show wie die andere. Immer<br />
wieder stellt der Comedian seine eigenen<br />
Gags auf den Kopf und tritt in<br />
komischen Schlagabtausch mit seinem<br />
Publikum, um am Ende festzustellen:<br />
Verdammt, jetzt habe ich mich schon<br />
wieder selbst verarscht! PS: Die Eintrittskarte<br />
berechtigt am Veranstaltungstag<br />
zur Nutzung der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Stadtbuslinien für eine Fahrt zur<br />
Veranstaltung und zurück. Nach der<br />
Veranstaltung fahren drei Event-Buslinien<br />
über den Linienweg der Nachtbuslinien<br />
direkt von der Flens Arena in<br />
die <strong>Flensburg</strong>er Stadtteile.<br />
Do. 14.11.<strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />
Flens Arena, <strong>Flensburg</strong><br />
Der ErnährungsDoc<br />
Der ErnährungsDoc Dr. Jörn Klasen<br />
kommt nach <strong>Flensburg</strong> mit seinem<br />
Vortrag „Bluthochdruck – was kann<br />
ich tun?“<br />
Im Fernsehen ist er der Ernährungsexperte<br />
für Magen-, Darm-, und Lebererkrankungen.<br />
Bei Dr. Jörn Klasen geht<br />
Nacht<br />
Lieder<br />
Sonntag, 26.01.2020, Klaus + Co<br />
Einlass 18.00 Uhr · Beginn 19.00 Uhr<br />
Liebigstr. 2, 24941 <strong>Flensburg</strong><br />
Klaus Hoffmann<br />
Cynthia Nickschas<br />
Richard Wester<br />
Manfred Maurenbrecher<br />
Hawo Bleich / Piano, David Alleckna /<br />
Bass und Micha Brandt / Gitarre<br />
Eintritt € 49,- VVK zzgl. Gebühren bei the project 04632 – 7560, the.project@t-online.de,<br />
unter www.eventim.de oder bei Buchhandlung Liesegang , Schleswig 04621 -28218<br />
es immer irgendwie ums Essen. Gesundes<br />
Essen, um genau zu sein. Er<br />
sei überzeugt, dass man damit Krankheiten<br />
nicht nur vermeiden, sondern<br />
auch heilen kann. Er erklärt, was man<br />
von Ernährungsregeln halten darf und<br />
wie eine Umstellung gelingt. Unterhaltend<br />
und gleichzeitig lehrreich!<br />
Fr. 15.11.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Eros & Ramazotti: „Ein Duo<br />
im Ausnahmezustand“<br />
Die fröhliche und abenteuerliche Komödie,<br />
begleitet von den unvergesslichen<br />
großen Hits Italiens, spielt in<br />
der Zeit des Fernwehs, mit dem Traumziel<br />
aller Deutschen: Ein Urlaub in Italien,<br />
die Sehnsucht nach dem Süden:<br />
Italien, im Hotel Paradiso:<br />
Die Sänger Eros Falsoletti und Luigi<br />
Ramazotti schmettern allabendlich<br />
die berühmtesten italienischen Canzonen<br />
und Songs. Doch nur von den<br />
Bustouristen werden sie als Könige<br />
gefeiert. Dabei träumen sie schon<br />
lange von der großen internationalen<br />
Karriere. Schließlich ist Ramazotti<br />
ein meisterhafter Klaviervirtuose und<br />
Eros ein grandioser Sänger. Mit einem<br />
genialen Plan nimmt der Traum dann<br />
plötzlich Gestalt an.<br />
Eros & Ramazotti ist eine wahnwitzige<br />
musikalische Bühnenshow voller Lust,<br />
Sehnsucht und Emotionen. Erzählt mit<br />
den großen Hits Italiens – von Adriano<br />
Celentano, Paolo Conte, Louis Prima,<br />
Mina und vielen mehr. Ein Abend,<br />
der das Herz aufgehen lässt. Gespielt,<br />
gesungen und getanzt von zwei<br />
Künstlern, die in Hamburg bestens bekannt<br />
sind: Tommaso Cacciapuoti und<br />
Dietmar Loeffler.<br />
Sa. 16.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
106 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Barfuß bis an den Hals<br />
Stripperkomödie auf<br />
Hochdeutsch<br />
Nach der erfolgreichen Show der englischen<br />
Stripperkomödie von Stephan<br />
Sinclair und Anthony McCarten, die<br />
2018 zum ersten Mal in hochdeutscher<br />
Sprache in Schleswig-Holstein aufgeführt<br />
wurde, stehen nun endlich die<br />
nächsten Termine fest. Nackte Männer-Popos,<br />
eine urkomische, rührselige<br />
und zugleich spannend angelegte Showinszenierung,<br />
die durch ihren Witz<br />
und ihr Esprit sowohl Frauen als auch<br />
Männer gleichermaßen begeistert,<br />
gespickt von vielen Revue-Elementen<br />
mit Strapazierung aller Emotionen und<br />
besonders der Lachmuskulatur, minuten-lange<br />
Standing Ovations und am<br />
Ende die große Frage: „Wann und wo<br />
sind die nächsten Termine?“ Das alles<br />
und noch viel mehr war die Stripperkomödie<br />
„LADIES NIGHT – Barfuß bis an<br />
den Hals“ im Frühjahr 2018, die jeden<br />
in den Bann zog, der sie gesehen hatte.<br />
Jetzt endlich gibt es die Antwort,<br />
wann sie wieder zu sehen sind. Die<br />
Handlung der englischen Stahlarbeiter-Komödie<br />
wurde natürlich kurzerhand<br />
nach Schleswig-Holstein in eine<br />
norddeutsche Hafenstadt verlegt, in<br />
der die sechs arbeitssuchenden Freunde<br />
nun Auswege aus ihren Miseren und<br />
Schuldenbergen suchen. Jeden Tag<br />
treffen sich die Freunde auf der Suche<br />
nach einem Job bei der Agentur für Arbeit.<br />
Ihre Aussichten auf einen neuen<br />
Arbeitsplatz sind jedoch mehr als gering.<br />
Als die Männerstripgruppe „Chippendales“<br />
in die Stadt kommt und ihre<br />
Frauen die Show dieser „Plastik-Bubis“<br />
besuchen, folgt die zündende und rettende<br />
Idee, ihrer Tristesse zu entkommen.<br />
Das können wir doch auch! Und<br />
so beschließen die Freunde sehr mutig,<br />
ebenfalls mit nackter Haut Kasse zu<br />
machen.<br />
Sa. 16.11.<strong>2019</strong>, 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
„Tweemal heeven und trüch“<br />
Das erste von insgesamt drei Stücken<br />
der Niederdeutschen Bühne Rendsburg<br />
kommt jetzt in <strong>Flensburg</strong> auf die<br />
Bühne: „Tweemal heeven und trüch“.<br />
Nach einem Banküberfall sieht<br />
„Rennbahn-Kurt“ sich plötzlich von<br />
Polizisten umstellt. Der einsetzenden<br />
Verfolgungsjagd kann er sich nur<br />
durch einen beherzten Sprung von einer<br />
Brücke entziehen. Er konnte zwar<br />
die Polizisten abschütteln, jedoch<br />
blieb der Sprung nicht ohne Folgen.<br />
Seine Seele hat sich auf den Weg ins<br />
Jenseits gemacht, wo bereits der Erzengel<br />
Uriel auf ihn wartet. Dass Kurts<br />
Sündenregister etliche Einträge zieren,<br />
spricht eindeutig dafür, ihm den<br />
Zutritt ins Himmelreich zu verwehren.<br />
Davon kann auch „Engels-Anwärter“<br />
Aloisius ein Liedchen singen,<br />
denn auch er wartet bereits seit Jahren<br />
vor der Himmelspforte auf Einlass.<br />
Dass dieser auch Kurt verwehrt<br />
bleiben wird, daraus macht Uriel kein<br />
Hehl. Doch Uriel fragt sich: Wohin<br />
mit Kurts schuldbeladener Seele,<br />
wenn sowohl Fegefeuer als auch Hölle<br />
gnadenlos überbelegt sind? Darum<br />
schickt Uriel Kurt mit einer „neuen<br />
Identität“ zurück auf die Erde. Als<br />
„Pfarrer Bärnboom“ soll Kurt in einer<br />
„sündigen“ Gemeinde fortan fromme<br />
Taten vollbringen und den ewig jammernden<br />
Aloisius schickt er ebenfalls<br />
kurzerhand mit auf die Erde, wo ihn<br />
außer Kurt niemand hören und sehen<br />
kann. Ob die beiden trotz der ortsansässigen<br />
„schwarzen Schafe“ und des<br />
mangelnden Talents zum Seelsorger<br />
es schaffen, durch ihr Handeln Uriels<br />
Gnade und somit Einlass ins Paradies<br />
zu erlangen?<br />
Mi. 20.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Cool im Kreuzfeuer – Profiler<br />
Suzanne Grieger-Langer<br />
Profiler Suzanne Grieger-Langer stellt<br />
ihr neues Buch vor: „Cool im Kreuzfeuer<br />
– Schlammschlachten, Cybermobbing<br />
und Rufmordkampagnen<br />
souverän überstehen“. Doch dies ist<br />
keine Lesung – dies ist eine Live-Ermittlung!<br />
Gänsehaut ist garantiert, wenn Profiler<br />
Suzanne in eigener Sache ermittelt<br />
und die Zuschauer in die Welt des<br />
Profiling entführt. Faszinierend und<br />
erschwinglich. schön. besonders.<br />
Das dänische Schmuck-Label Aqua Dulce fertigt<br />
aus feinstem 925 Silber filigrane und außergewöhnliche<br />
Designstücke.<br />
Neueste Kollektion ab sofort bei SchwesterHerz<br />
erhältlich.<br />
Süderstr. 42 - Harrislee · Tel. 0461- 95 70 49 11<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 -18 Uhr · Sa 10 -13 Uhr<br />
107
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Sonntag 24.11.<strong>2019</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
10:30-12:30<br />
„Für große und für kleine<br />
Kinder“<br />
Ausstellung der ca. 60 qm<br />
großen Modelleisenbahnanlage<br />
direkt am<br />
Bahnhof <strong>Flensburg</strong><br />
Veranstalter ist<br />
der MEC <strong>Flensburg</strong><br />
Bahnhof, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00<br />
Sonntags-Atelier<br />
für Kinder ab 6 Jahren<br />
Der Zauber im Detail<br />
Museumsberg<br />
11:30<br />
Grenze, Grænse, Granitsa.<br />
Grænselandsudstillingen in<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Kuratoren-Führung<br />
mit Dr. Michael Fuhr<br />
Museumsberg,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway,<br />
E-Quad & Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
14:00<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
Treffpunkt: Holmpassage/<br />
Wasserrad am ZOB<br />
14:00+17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
15:00<br />
Die Selbsthilfegruppe<br />
„Gemeinsam weniger allein“<br />
trifft sich.<br />
Infos über Kibis unter<br />
Telefon 0461/5032618.<br />
Wrangelstraße 18<br />
Montag 25.11.<strong>2019</strong><br />
<strong>Flensburg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
Vom 25.11.<strong>2019</strong> bis<br />
31.12.<strong>2019</strong> in der<br />
Innenstadt <strong>Flensburg</strong><br />
erschreckend zugleich, was sie mit<br />
wenigen Klicks aufdeckt:<br />
Es ist ein Krimi, eine erschütternde<br />
Tragödie, die fast jeden schnell auch<br />
im eigenen Alltag ereilen kann. Aggressoren,<br />
Mobber und Trolle greifen<br />
den guten Ruf an, verbreiten überall<br />
Lügen – im Netz, bei Kollegen, sogar<br />
im engsten Umfeld. Menschen, denen<br />
man vertraute, wenden sich ab. Die<br />
eigene Welt droht einzustürzen. Jedes<br />
Vertrauen ist zerstört und diejenigen,<br />
die einem vermeintlich noch<br />
die Treue halten, verfolgen auch nur<br />
eigene Interessen. Plötzlich wird<br />
das Gefühl, alleine auf der Welt zu<br />
sein, real. Scheinbar gibt es keinen<br />
Ausweg. Der Ruf ist ruiniert, Existenzängste<br />
machen sich breit. Und das<br />
alles, obwohl die eigene Unschuld<br />
beweisbar ist und das Wissen, nichts<br />
Falsches oder gar Unrechtes getan zu<br />
haben, ebenso öffentlich ist, wie der<br />
Schmutz und die Lügen, die über einem<br />
ausgegossen werden.<br />
Unglaublich? Alles gelogen? Nein.<br />
Es ist real. Es findet statt, sogar in<br />
Medien, denen Millionen vertrauen.<br />
Es kann jeden treffen. Über ihre eigene<br />
wahre Geschichte hat Suzanne<br />
Grieger-Langer ein Buch verfasst.<br />
Dieses Buch kommt nun auch auf die<br />
Bühne. Es ist eine Ermittlung – spannend,<br />
mitreißend und investigativ,<br />
wortgewaltig, eindrucksvoll und mit<br />
Gänsehautgarantie. Die berühmteste<br />
Profilerin Deutschlands entschlüsselt<br />
live den Code des konzertieren<br />
Rufmordes, benennt die Aggressoren<br />
und verrät, wie man sich vor ihnen<br />
schützen kann. Mit Humor und feingeistiger<br />
Realsatire, aber auch voller<br />
Emotion schildert sie, wie Menschen,<br />
denen man nie im Leben persönlich<br />
begegnet ist, sich aufmachen, das eigene<br />
Leben zu zerstören. Sie jammert<br />
nicht. Sie klagt nicht an. Sie ermittelt.<br />
Denn in der Welt der Kriminalistik<br />
und der boshaften Manipulation<br />
kennt sie sich aus. Schließlich ist sie<br />
EVENTS IM DEUTSCHES HAUS FLENSBURG<br />
Loriot<br />
“Die Ente bleibt draußen!”<br />
16.03.20<br />
Montag<br />
20.00 Uhr<br />
«««««<br />
„Eine vergnügliche Hommage an den Komiker<br />
und seinen einzigartigen Humor.“<br />
(Hamburger Morgenpost)<br />
02.02.2020<br />
So. 20 Uhr<br />
Beste Tickets JETZT bei allen bekannten VVK-Stellen und<br />
seit Jahren auf einer Mission: Betrüger<br />
entlarven und Schädlingen das<br />
Handwerk legen. Nach und nach kommen<br />
die Fakten ans Licht. Suzanne<br />
Grieger-Langers Bühnen-Tour fesselt,<br />
erschüttert und legt den Finger in die<br />
Wunde eines subtilen Cyber-Krieges<br />
gegen Menschen. Zugleich macht sie<br />
Mut und zeigt Abwehrstrategien und<br />
Schutzmechanismen. „Cool im Kreuzfeuer“<br />
ist packende Unterhaltung zu<br />
einem sehr ernsten Thema.<br />
Do. 21.11.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
<strong>Flensburg</strong>er Bach-Chor<br />
Verdi: Requiem<br />
Das Verdi-Requiem gehört zu den<br />
meistgespielten oratorischen Werken<br />
des 19. Jahrhunderts. Der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bach-Chor hat diese opulente Totenmesse<br />
von Verdi bereits 10 Mal unter<br />
der Leitung von Prof. Matthias Janz<br />
aufgeführt, zuletzt im Jahr 2001,<br />
also vor 18 Jahren. Der gefeierte<br />
Opernkomponist Verdi widmete seine<br />
Messe dem 1873 verstorbenen italienischen<br />
Dichter Alessandro Manzoni,<br />
einer nationalen Identifikationsfigur;<br />
der Anlass zu dieser Komposition war<br />
also eher politisch-patriotisch als religiös<br />
begründet. Dennoch ist der lateinische<br />
Text in seiner ganzen Tiefe<br />
berührend und dramatisch ausgedeutet,<br />
Verdi konnte ohne die Restriktionen<br />
einer konventionellen Opernhandlung<br />
seiner Kreativität in den<br />
einzelnen Sätzen freien Lauf lassen.<br />
Lassen Sie sich einfangen von diesem<br />
opulenten, sakralen Werk, den wunderbar<br />
innigen Arien, Quartetten,<br />
großartigen Chören und tonmalerischen<br />
Orchesterpassagen mit Ferntrompeten.<br />
Mit Susanne Bernhard,<br />
Marion Eckstein, Dovlet Nurgeldiyev<br />
und Yorck Felix Speer konnten hervorragende<br />
Solisten für das Konzert<br />
gewonnen werden, die diesen Abend<br />
zu einem einmaligen Erlebnis werden<br />
lassen.<br />
Sa. 23.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
„En handvull Drööm” mit<br />
Peter Kööp und Inge Lorenzen<br />
Konzert und Lesung<br />
Wenn Sie Lust haben, altvertraute<br />
Lieder u. a. von Reinhard Mey, Leonard<br />
Cohen, Janis Joplin und vieles<br />
108 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
mehr in plattdeutscher Version zu<br />
hören, dann kommen Sie unbedingt<br />
vorbei! An diesem Abend wird auch<br />
ein Schwerpunkt auf weihnachtliche<br />
Lieder und Geschichten gesetzt.<br />
Inge Lorenzen (Gesang, Gitarre) präsentiert<br />
ihr Repertoire. Inge tourt<br />
seit 30 Jahren durch die Region, wurde<br />
bekannt als Solistin und als Sängerin<br />
der Gruppe Mollies sowie der<br />
ehemaligen plattdeutschen Folkgruppe<br />
Lorbaß aus Angeln. Eigene Interpretationen<br />
und traditionelle plattdeutsche<br />
Lieder runden den Auftritt<br />
ab.<br />
Karl-Peter Kööp, Gewinner des diesjährigen<br />
niederdeutschen „Vertell<br />
doch mal!”-Wettbewerbs des NDR,<br />
wird zwischendurch eigene plattdeutsche<br />
Geschichten vortragen.<br />
Inge und Karl-Peter sind als Nachbarskinder<br />
zusammen aufgewachsen<br />
und haben sich vor einigen Jahren<br />
wieder getroffen. Damit begann eine<br />
äußerst kreative Zeit, die inzwischen<br />
zu vielen gemeinsamen Konzerten<br />
und Lesungen geführt hat. Vorverkauf<br />
und Reservierung: Speicher<br />
Wanderup, Tel. 04606 1212, speicher-wanderup.de<br />
Sa. 23.11.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Speicher, Wanderup<br />
Rock The Circus<br />
Musik für die Augen<br />
Mitreißend, spektakulär, einzigartig:<br />
So ist es, wenn die legendärsten<br />
Hits der Rockgeschichte mit atemberaubender<br />
Artistik verschmelzen.<br />
Temporeich und emotional entführen<br />
Weltklasse-Artisten in eine so noch<br />
nie dagewesene, elektrisierende Zirkusatmosphäre.<br />
Der englische Sänger, Songwriter,<br />
Tänzer und Schauspieler Stuart Glover<br />
hat weitreichende Erfahrungen bei<br />
Film und Fernsehen und war beteiligt<br />
am Erfolg von Produktionen wie „Top<br />
of the Pops“, „X-Factor“ und „James<br />
Bond – Die Another Day“. Als Regisseur,<br />
Produzent, Choreograph und<br />
Autor hat er sich darauf spezialisiert,<br />
ausgefallene Theatershows der Extraklasse<br />
zu entwickeln. Mit ROCK THE<br />
CIRCUS – MUSIK FÜR DIE AUGEN ist<br />
es Stuart Glover gelungen, eine Show<br />
zu inszenieren, in der die Energie<br />
der live gespielten großen Hits von<br />
AC/DC, Queen, Pink Floyd, Bon Jovi,<br />
Guns`n´Roses und weiteren Rock-Giganten<br />
mit den artistischen Höchstleistungen<br />
der internationalen Akrobaten<br />
zu einer Kunstform werden, die<br />
das Publikum über 2 Stunden fesselt<br />
und begeistert!<br />
Zirkus und Rock waren sich noch nie<br />
näher. ROCK THE CIRCUS – eine Show,<br />
die die Augen tanzen lässt!<br />
Di. 26.11.<strong>2019</strong> 19.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Schwanensee: Russisches<br />
Ballettfestival Moskau<br />
Der „Schwanensee“ verkörpert alles<br />
was klassisches russisches Ballett<br />
ausmacht: Anmut, Grazie und<br />
vor allem tänzerische Perfektion.<br />
Die unvergleichbare Musik von P. I.<br />
Tschaikowsky vereinigt sich mit dem<br />
gefühlsstarken Tanz zu einer eigenen<br />
Sprache, die jeder unmittelbar versteht.<br />
Das Zusammenspiel von Liebe<br />
und Sehnsucht, Einsamkeit und Eifersucht,<br />
Wut, Schmerz und Glück fasziniert<br />
seit Generationen von Theaterbesuchern<br />
immer wieder aufs Neue.<br />
Besonders in der Weihnachtszeit gehört<br />
der wohl beliebteste Ballettklassiker<br />
für viele Gäste zur vorweihnachtlichen<br />
Freude.<br />
Das 45-köpfige, preisgekrönte Ensemble<br />
des Russischen Staatstheaters<br />
für Oper und Ballett Ufa aus der Heimatstadt<br />
Rudolf Nurejews, gastierte<br />
mehrfach in Brasilien, den Niederlanden,<br />
China, Mexiko, Portugal, den<br />
USA, Thailand und Frankreich.<br />
Do. 28.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Herr Schröder<br />
World of Lehrkraft<br />
Herr Schröder, vom Staat geprüfter<br />
Deutschlehrer und Beamter mit<br />
Willkommen bei „Preusser, der Backstube im Hof“<br />
„Wir beleben traditionelle Konditoren-Backkunst<br />
wieder neu“, mit<br />
diesem Vorhaben sind vor Jahresfrist<br />
Uta und Kay Preußer, seines<br />
Zeichens Konditormeister, in <strong>Flensburg</strong><br />
angetreten.<br />
„Nur mit besten Zutaten, viel Engagement<br />
und Freude am Backen<br />
stellen wir seit 2018 wieder feinste<br />
Konditoreiprodukte in unserer<br />
„Backstube im Hof“ in <strong>Flensburg</strong><br />
her. Die köstliche Vielfalt aus Konditormeisterhand<br />
wie insbesondere<br />
unser traditioneller Baumkuchen,<br />
aber auch Marzipan und Marzipanbrote,<br />
feine Eistorten und hochwertige<br />
Pralinen werden in der<br />
kleinen Backstube, direkt hinter unserem Verkaufsraum, in liebevoller<br />
Handarbeit produziert. So entstehen kleine und große Konditoreiprodukte<br />
für wirklich jeden Geschmack“, weiß Kay Preußer mit Enthusiasmus<br />
zu erzählen.<br />
„Wir wollen Sie zur Weihnachtszeit gerne verwöhnen – unser Weihnachts-Saison-Sortiment<br />
können Sie ab dem 1. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> in<br />
der „Große Straße 18“, in <strong>Flensburg</strong> direkt an der Ladentheke oder<br />
auf telefonische Bestellung in unserer „Backstube im Hof “ erhalten“,<br />
ergänzt Konditormeister Preußer.<br />
Die Backstube hat in den Weihnachtsmonaten <strong>November</strong>, Dezember<br />
und Januar (vom 1. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> bis 1. Februar 2020) jeweils<br />
montags bis sonnabends immer in der Kernöffnungszeit von 10 Uhr<br />
bis 14.30 Uhr geöffnet – an den Adventssamstagen sogar von 10 Uhr<br />
bis 16 Uhr.<br />
Nach einer kleinen schöpferischen Pause im Monat Februar werden<br />
in den Monaten März und April mit den gleichen Öffnungszeiten die<br />
Osterprodukte auf die Kunden warten.<br />
Insbesondere zahlreiche Stammkunden wissen allerdings, dass durchaus<br />
auch schon einmal etwas früher oder später schon oder noch<br />
geöffnet sein könnte – maßgeblich ist dafür das „Geöffnet“-Schild,<br />
das dann deutlich sichtbar draußen an der Eingangstür hängen wird.<br />
Inzwischen haben sowohl regionale als auch überregionale Firmen<br />
die „Backstube im Hof“ als ihren Hersteller für individuelle Weihnachtspräsente<br />
und Ostergeschenke entdeckt. Kunden und Mitarbeiter<br />
dieser Unternehmen schätzen besonders die süßen, leckeren<br />
saisonalen Präsente und Geschenkboxen, gefüllt mit Baumkuchen,<br />
Marzipanbroten, Nougat oder Pralinen aus traditioneller Herstellung.<br />
Ein Präsent aus der „Preusser – Backstube im Hof“ ist und bleibt auch<br />
über 100 Jahre nach der Firmengründung der „Konditorei Preusser“<br />
immer noch ein leckeres sowie zeitloses und ganz besonderes Geschenk<br />
traditioneller Konditor-Handwerkskunst aus <strong>Flensburg</strong>.<br />
Uta und Kay Preußer freuen sich auf Ihren Besuch bei ihnen bei<br />
„Preusser, der Backstube im Hof“, und ebenso auf Ihre Anfragen, sowohl<br />
persönlich, telefonisch oder per E-Mail.<br />
Preusser<br />
Backstube im Hof<br />
Baumkuchen · Marzipan · Pralinen<br />
Ab 1. <strong>November</strong> starten wir wieder ...<br />
... unseren Hofverkauf mit Baumkuchen,<br />
Marzipanspezialitäten & Pralinen sowie<br />
verschiedenen Präsentideen zu Weihnachten.<br />
Große Straße 18 · 24937 <strong>Flensburg</strong> · Telefon 0172 5110033<br />
info@konditorei-preusser.de · www.konditorei-preusser.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo – Sa<br />
10.00 – 14.30 Uhr<br />
Adventssamstage<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
109
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Montag 25.11.<strong>2019</strong><br />
10:00-11:30<br />
Gemeinsames Singen zur<br />
Gitarre und Klönen<br />
mit C. Peters<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
10:00-12:00<br />
Offener Mal-Treff<br />
Mit K. Trems-Knoche<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
Christmas<br />
OLDIE PARTY<br />
SAMSTAG, 23. NOVEMBER<br />
EINLASS 20 UHR – BEGINN 21 UHR<br />
10:00-16:00<br />
50plus-Tag<br />
Fördeland Therme,<br />
Glücksburg<br />
14:00-17:30<br />
Skat-Runde<br />
Mit Sieglinde Kloske<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
15:30<br />
Weihnachten, Wichtel &<br />
Kostbarkeiten<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
15:30-19:00<br />
Spieltag des<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bridgeclubs<br />
Im „Borgerforeningen“,<br />
18:00<br />
Treffen der MS-Gruppe<br />
Harrislee<br />
Albertinenstift, Geheimrat-Dr.-Schaedel-Straße<br />
2,<br />
Harrislee<br />
18:15-19:15<br />
The Mondaysingers<br />
Chorprobe<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
19:30-21:00<br />
Chornett<br />
Chorprobe<br />
Weitere Info unter<br />
0461-1604476 oder<br />
graw-sj@web.de<br />
Norderstraße 38<br />
„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“<br />
Gesagt, getan … Harry Jung, vielen <strong>Flensburg</strong>ern<br />
sicherlich kein Unbekannter, hat schon immer ein<br />
großes Herz – insbesondere für vom Schicksal gebeutelte<br />
Kinder – bewiesen, und in dieser Hinsicht<br />
in unserer schönen Region zahlreiche Gleichgesinnte<br />
vorgefunden …<br />
So hat er bereits Anfang <strong>2019</strong> auf die Frage<br />
von Freund und DJ-Legende Ernst Wilfing,<br />
<strong>Flensburg</strong>ern gut bekannt aus dem alten<br />
King George, ob „wir nicht mal<br />
`ne Party für kranke <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kinder ausrichten könnten“, sofort<br />
spontan und begeistert mit<br />
„Ja! Das ist `ne Superidee: Machen<br />
wir!“ geantwortet!<br />
Harry, der schon immer ein Händchen<br />
für gelungene und legendäre<br />
Partys bewiesen hat, hat sich seitdem um<br />
die Organisation gekümmert, Ernst Wilfing<br />
und sein Team bearbeiten und kümmern sich um den<br />
musikalischen Part.<br />
Eine geeignete Location war auch schnell gefunden; das<br />
Event steigt am 23. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> in <strong>Flensburg</strong>-Weiche<br />
im C.ulturgut – für Harry Jung ein echtes „Heimspiel“!<br />
Sämtliche erzielte Einnahmen werden für kranke<br />
Kinder, <strong>Flensburg</strong>er Kinder, gespendet.<br />
Die Organisatoren haben sich ein sportliches Ziel gesetzt<br />
– 7.000 Euro Erlös soll der Abend einbringen, erzielt<br />
durch Eintrittsgelder und Sponsoren!<br />
Eine Auflistung der Spenden-Empfänger ist bereits erarbeitet:<br />
3.000 Euro sind für den „Ambulanten<br />
Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
<strong>Flensburg</strong>“.<br />
3.000 Euro werden übergeben an<br />
„Kinderaugen zum Leuchten bringen“.<br />
1.000 Euro gehen an Manuela Marquardsen<br />
und den Malteser-Begleitdienst<br />
mit Hunden für deren Krankenbesuche.<br />
Wir freuen uns auf viele <strong>Flensburg</strong>er, die<br />
zum einen eine tolle Sache unterstützen<br />
möchten und zum anderen gleichzeitig eine einmalige<br />
70er Party in vorweihnachtlichem Ambiente mitfeiern<br />
möchten!<br />
WIR SIND AUSVERKAUFT<br />
Wir haben ein Spendenkonto errichtet:<br />
Felix Weissenrieder C.ulturgut<br />
Nospa, IBAN DE29 2175 0000 0165 6431 07<br />
Stichwort: Christmas Oldie Party<br />
Wir sehen uns!!!<br />
Alter Husumer Weg 222<br />
24941 <strong>Flensburg</strong><br />
110 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Frustrationshintergrund, lässt uns<br />
in seinem Live- Programm „World of<br />
Lehrkraft – ein Trauma geht in Erfüllung“<br />
hinter die ockerfarbene Fassade<br />
eines Pädagogentums blicken, das<br />
so modern und dynamisch ist wie ein<br />
56k-Modem. Der Pauker mit Pultstatus<br />
hat die Seite gewechselt und packt ungeniert<br />
aus: Über sein Leben am Korrekturrand<br />
der Gesellschaft, über intellektuell<br />
barrierefreien Unterricht,<br />
die Schulhof-Lebenserwartung heutiger<br />
Pubertiere und die Notenvergabe<br />
nach objektivem Sympathieprinzip. Er<br />
weiß, was es bedeutet, von hochbegabten,<br />
unter Nussallergie leidenden<br />
Bionade-Bengeln als Korrekturensohn<br />
und Cordjackett-Opfer gedemütigt zu<br />
werden. Aber was macht einen guten<br />
Lehrer eigentlich aus? Herr Schröder<br />
verrät uns die ultimative Antwort:<br />
Empathie – spüren, in welche Schublade<br />
das Kind passt. Es kommt halt aufs<br />
Gefühl an, wie bei der Kommasetzung.<br />
Herr Schröder nimmt uns mit auf einen<br />
therapeutischen Trip durch die<br />
Bildungsbrutstätten unserer Zeit. Liebevoll-zynisch<br />
kuriert er unser ganz<br />
persönliches Schultrauma, und nach<br />
wenigen Augenblicken hat man das<br />
Gefühl, man sitzt wieder mittendrin<br />
im Klassenzimmer. Selbstverständlich<br />
mit der Gewissheit, dass das einen alles<br />
nichts mehr angeht – oder etwa<br />
doch?<br />
Fr. 29.11.<strong>2019</strong> 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Schwarzblond:<br />
„Sahnehäubchen – Best Of<br />
Revue“<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
Vier Oktaven Gesang trifft auf Haute<br />
Couture, eine grandiose Art von Revue.<br />
Schwarzblond, das sind Monella<br />
Caspar und Benny Hiller, ein originelles<br />
Duo aus Berlin, kommen mit<br />
ihrem Programm „Sahnehäubchen<br />
– Best Of Revue“ ins C.ulturgut. Mit<br />
ihrem „Glamour Pop Entertainment“<br />
bewegen sie sich in Dimensionen,<br />
die kontrastreicher nicht sein könnten.<br />
Songs zwischen Gänsehaut und Herzprickeln,<br />
Pop und Rock, Chanson und<br />
Kabarett lassen keine Gefühlsregung<br />
aus. Die Beiden präsentieren sich in<br />
extravaganten, selbst entworfenen<br />
Kreationen und extravaganten Hüten<br />
von Monella Caspar, die an Exklusivität<br />
und Einzigartigkeit ihres<br />
Gleichen suchen.<br />
Sa. 30.11.<strong>2019</strong> 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Vorankündigung<br />
Polizeichor <strong>Flensburg</strong> und<br />
MGV Tastrup<br />
Adventskonzerte <strong>2019</strong><br />
Die diesjährigen Adventskonzerte<br />
stehen unter dem Motto: Gemeinsam<br />
in den Advent – zwei Chöre – EIN<br />
CHOR.<br />
Zwei Männerchöre vereinen ihre Stimmen<br />
und treten in zwei Konzerten<br />
zusammen auf. Der Polizeichor <strong>Flensburg</strong><br />
und der Männergesangverein<br />
Tastrup werden mit einem großen,<br />
gemeinsamen Projektchor die Adventszeit<br />
einläuten. Die beiden Chorleiter<br />
Dr. Ekkehard Lack und Bernhard<br />
Schuld versprechen ein beeindruckendes<br />
Klangerlebnis, wenn über 40<br />
Sänger in die Vorweihnachtszeit einstimmen.<br />
Die Zuhörer können sich auf<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
freuen, an dem die Chöre seit dem<br />
Sommer feilen.<br />
Die Konzerte finden statt am:<br />
So., 01.12.<strong>2019</strong> 17.00 Uhr<br />
St. Nikolaikirche<br />
Sa., 07.12.<strong>2019</strong> 18.00 Uhr<br />
St. Johannis-Kirche zu Adelby<br />
Die Erlöse der Konzerte werden zu Gunsten<br />
der Förderung der Musik in St. Nikolai<br />
und St. Johannis gespendet.<br />
flj<br />
www.flensburgjournal.de<br />
SANKT<br />
KNUDSBORG<br />
Herzlich willkommen in der St. Knudsborg<br />
Das Restaurant war bis 2018 bekannt für seine außergewöhnliche<br />
und sehr gute Küche. Hier wurden alte nordische Spezialitäten<br />
nach Traditionsrezepten zubereitet.<br />
Daniela Wagner und Hermann Becker haben im Oktober <strong>2019</strong><br />
das Restaurant übernommen um es wieder dorthin zu führen, wo<br />
es einmal gewesen ist. Das Besondere ist sicher, dass ein Teil des<br />
„alten Küchenteams“ unter der Führung von Hermann Becker die<br />
alten Rezepte wieder auflegt und gleichzeitig nicht vergisst, innovativ<br />
mit frischen Produkten aus der Region auch zeitgemäße Gerichte<br />
im Restaurant sowie bei Veranstaltungen zu präsentieren.<br />
Das Ganze wird durch Daniela Wagners besonderes Gespür für<br />
dekorative Ideen und ihr feines Händchen für die Organisation sowie<br />
liebevolle Umsetzung bei Familienfesten und Events zu einem<br />
besonderen Erlebnis.<br />
Das Team des Restaurants St. Knudsborg ist in der Lage sämtliche<br />
Anlässe, sowohl im Restaurant als auch außer Haus, auszurichten.<br />
Überzeugen Sie sich selbst, Daniela Wagner und<br />
Hermann Becker freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Öffnungszeiten: Täglich ab 17.00 Uhr und<br />
sonntags zusätzlich von11.00 14.00 Uhr.<br />
Veranstaltungen jederzeit möglich.<br />
Munketoft 33 · 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
www.StKnudsborg.de<br />
Reservierungen unter: 0461 23 680<br />
111
Dienstag 27.08.<strong>2019</strong><br />
Montag 25.11.<strong>2019</strong><br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
19:00-21:00<br />
Singst du gerne unter der<br />
Dusche und im Auto?<br />
Vielleicht ja auch mit uns<br />
(Pop, Gospel und mehr)<br />
im Neustadt-Chor in der<br />
Petri-Schule (Aula).<br />
Apenrader Str. 164<br />
19:30<br />
Vor 170 Jahren: Das<br />
Gefecht von Eckernförde<br />
(1849), Schleswig-<br />
Holsteinische<br />
Bewegung und deutsche<br />
Nationalidee<br />
Dr. Olaf Jessen, Husum<br />
Deutsche Kulturgesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong>,<br />
Vortragssaal,<br />
Süderhofenden 40<br />
Dienstag 26.11.<strong>2019</strong><br />
09:30-11:30<br />
Klön-Café<br />
Gemütliches<br />
Beisammensein für ALLE<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5,<br />
12:00-16:00<br />
Tausch- und Plausch-Börse<br />
Familienzentrum Fruerlund,<br />
Travestraße 5,<br />
15:00<br />
Altstadt & Architektur<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/<br />
Neptunbrunnen<br />
15:00-17:00<br />
Weihnachtsbastelei –<br />
Adventskränze oder<br />
-gestecke<br />
Bitte passende Kerzen und<br />
Schleifenband mitbringen.<br />
Bitte mit Anmeldung<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
16:00<br />
Vorlesen in der<br />
Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />
„Die Geiss, die alles weiß.“<br />
Geschichten zum<br />
Mitmachen mit<br />
Marlies Schumacher<br />
Süderhofenden<br />
¡Krebs! – Selbsthilfetheater in<br />
der Pilkentafel<br />
Spreche ich das Wort „Krebs“ aus? Mit<br />
wem rede ich darüber? Worüber rede<br />
ich nicht? Wie bleibe ich Handelnde in<br />
meinen Leben? Am 30. <strong>November</strong> um<br />
Einer heizt – alle haben‘s warm!<br />
Umweltschonende Fernwärme für <strong>Flensburg</strong><br />
40 % weniger CO 2<br />
-Emissionen mit Kessel12<br />
Nutzen Sie unseren Schornstein und setzen Sie auf<br />
Fernwärme der Stadtwerke <strong>Flensburg</strong>:<br />
umweltschonend und flexibel mit unserer<br />
hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenanlage.<br />
Jetzt informieren und überzeugen:<br />
www.stadtwerke-flensburg.de<br />
oder 0461 487 4440<br />
www.facebook.com/stadtwerkeflensburg<br />
19 Uhr und am 1. Dezember um 16 Uhr<br />
zeigt das Selbsthilfetheater <strong>Flensburg</strong><br />
noch einmal seine dritte Produktion<br />
in der Theaterwerkstatt Pilkentafel.<br />
In ¡Krebs! zeigen fünf Frauen, was es<br />
bedeutet zu erkranken und wie es das<br />
Leben verändern kann. Unterschiedliche<br />
Erfahrungen werden in Bilder gebracht,<br />
die den Ernst schwerer Erkrankung<br />
nicht verharmlosen und doch<br />
immer wieder in Lebendigkeit und<br />
Leichtigkeit zurückfinden.<br />
Das Projekt wurde durch die Selbsthilfekontaktstelle<br />
KIBIS <strong>Flensburg</strong><br />
(ADS Grenzfriedensbund e.V.) vor drei<br />
Jahren ins Leben gerufen. ¡Krebs!<br />
entstand in Kooperation mit der Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel. Der Eintritt<br />
ist frei, Reservierungen sind möglich<br />
unter selbsthilfetheater@kibis-flensburg.de<br />
oder 0461/50 326 – 18.<br />
Fr. 30.11.<strong>2019</strong> 19.00 Uhr<br />
Sa. 01.12.<strong>2019</strong> 16.00 Uhr<br />
Theaterwerkstatt Pilkentafel<br />
„Vorfreude auf Advent –<br />
Advent im Speicher!”<br />
Vom 1. <strong>November</strong> bis zum 22. Dezember:<br />
Mittwochs bis sonntags, jeweils<br />
14 – 18 Uhr: „Vorfreude auf Advent!”<br />
– große kunsthandwerkliche Weihnachtsausstellung,<br />
viele Hobbykünstler<br />
präsentieren Kunsthandwerk über<br />
drei Etagen! Sieben Wochen Weihnachtsstimmung<br />
satt vom 1. <strong>November</strong><br />
bis zum 22. Dezember <strong>2019</strong>:<br />
Die Weihnachtsausstellung des Speichers,<br />
die am 1. <strong>November</strong> eröffnet<br />
wird und seit über 37 Jahren alljährlich<br />
unter dem Slogan „Advent im<br />
Speicher“ viele, viele Menschen nach<br />
Wanderup zieht, ist auch heute noch<br />
genau wie Anfang der 80er Jahre etwas<br />
ganz Besonderes: Viele Ausstellerinnen<br />
und Aussteller präsentieren hier<br />
die Ergebnisse ihrer kreativen Hobbys<br />
und laden in den großen Dachstuhl<br />
der ehemaligen alten Holzhandlung<br />
ein. Mit dieser besonders stimmungsvollen<br />
Ausstellung und allen Aktivitäten<br />
in und um den Speicher ist<br />
„Advent im Speicher“ das Aushängeschild<br />
des Hauses und lockt Besucher<br />
aus ganz Schleswig-Holstein in das<br />
schöne, aktive Geestdorf Wanderup.<br />
Durch die Kombination aus Café und<br />
Ausstellung wurde der Speicher endgültig<br />
zum Ausflugsziel: Die Gastronomie<br />
rundet mit vielen jahreszeitlichen<br />
Spezialitäten wie Bratäpfeln, Waffeln,<br />
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112 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
113
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19:30<br />
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Eberhard Wordell<br />
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Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:30<br />
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Kriminalkomödie von Elke<br />
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sind Schnee von gestern. Und auch<br />
der Motor wird vorgewärmt. Der sonst<br />
übliche Kaltstart entfällt, sodass Öle<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
115
Mittwoch 27.11.<strong>2019</strong><br />
RATGEBER IM TRAUERFALL<br />
09:30-11:30<br />
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14:30-16:30<br />
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Mürwiker Straße 28-30<br />
17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
19:30<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
„Glanzlichter“<br />
Mit dem Schleswig-Holsteinischen<br />
Sinfonieorchester<br />
Deutsches Haus<br />
19:30<br />
Soul Kitchen<br />
Von Fatih Akin,<br />
Schauspiel mit Musik<br />
Stadttheater<br />
Donnerstag 28.11.<strong>2019</strong><br />
09:00-12:00<br />
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09:30-12:30<br />
Sitzung des Seniorenbeirats<br />
Gäste sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Raum H 42,<br />
Rathaus <strong>Flensburg</strong><br />
10:00-12:00<br />
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Travestraße 5<br />
10:00-16:00<br />
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Die beiden Volkskirchen, die evangelische<br />
und katholische, bemühen<br />
sich in der Ökumene um Annäherung.<br />
Gemeinsame Gottesdienste sind der<br />
sichtbare Ausdruck dafür.<br />
Beim Gedenken an die Verstorbenen<br />
und Heiligen allerdings lebt die<br />
Trennung fort. Der <strong>November</strong> ist insofern<br />
ein Zeichen der noch bestehenden<br />
Spaltung.<br />
Pastor Klaus Guhl von der Kirchengemeinde<br />
Engelsby gibt ganz offen zu,<br />
dass er über die katholischen Feiertage,<br />
Allerheiligen und Allerseelen,<br />
wenig weiß. Für die Protestanten ist<br />
der Ewigkeitssonntag der bestimmende<br />
Feiertag für das Gedenken an<br />
die Verstorbenen.<br />
Für den Bürger kommt erschwerend<br />
hinzu, dass die Bundesländer ganz<br />
unterschiedlich die kirchlichen als<br />
gesetzliche Feiertage übernommen<br />
haben.<br />
Während Allerseelen in keinem Bundesland<br />
ein gesetzlicher Feiertag<br />
ist, haben Arbeitnehmer und Schüler<br />
an Allerheiligen in Baden-Württemberg,<br />
Bayern, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland-Pfalz und im Saarland<br />
frei. Gut zu wissen, denn dem 1.<br />
<strong>November</strong> kann ein Brückentag vorausgehen<br />
oder folgen, mit Konsequenzen<br />
für den Verkehr auf unseren<br />
Straßen.<br />
Um die Verwirrung komplett zu machen,<br />
gibt es auch noch einen rein<br />
säkularen Gedenktag, den Volkstrauertag<br />
am 17. <strong>November</strong>, an dem der<br />
Toten der beiden Weltkriege gedacht<br />
wird.<br />
116 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Evangelische Kirche<br />
Die evangelischen Christen haben es<br />
etwas einfacher. Sie gedenken ihrer<br />
Toten am Ewigkeitssonntag, auch als<br />
Totensonntag bekannt. Er markiert<br />
das Ende des Kirchenjahres und ist<br />
damit nicht nur Trauertag im Gedenken<br />
an Vergangenes, Verlorenes, sondern<br />
auch ein Symbol für das „Ewige<br />
Leben“, das den Gläubigen verheißen<br />
wird.<br />
In der Praxis steht jedoch das Gedenken<br />
der Verstorbenen im Vordergrund.<br />
Die Menschen, so sie gläubig sind,<br />
besuchen Gottesdienste. Viele, davon<br />
unabhängig, nutzen diesen Tag für einen<br />
Gang zu den Gräbern ihrer Angehörigen<br />
und Freunde.<br />
„Seele braucht Zeit um zu heilen“,<br />
sagt Pastor Guhl aus Engelsby, befragt<br />
nach der Bedeutung dieses Gedenktages<br />
am Ende des Kirchenjahres.<br />
Das „Trauerjahr“ hat eine lange<br />
Tradition. Früher trugen insbesondere<br />
die Frauen nach dem Tod des Ehepartners<br />
ein Jahr lang schwarze Kleidung,<br />
versagten sich Vergnügungen oder<br />
gar die Suche nach einer neuen Beziehung.<br />
Trauer bedeutet oft Vereinzelung.<br />
Dem will die Kirche mit ihren<br />
Riten entgegensteuern, lädt die Ge-<br />
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11:30<br />
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kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
Treffpunkt: Anker vor dem<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
117
Donnerstag 28.11.<strong>2019</strong><br />
Donnerstag 28.11.<strong>2019</strong><br />
RATGEBER IM TRAUERFALL<br />
19:00<br />
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Dreifaltigkeit Tschechiens<br />
– Dvorak, Smetana und<br />
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20:00<br />
Theatervorstellung:<br />
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Valdemar Pustelnik<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00-21:30<br />
Gospelchor St. Gertrud<br />
Leitung:<br />
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13:30-14:00<br />
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Kontakt: 0461–40683962<br />
Familienzentrum Fruerlund<br />
Schleibogen 6<br />
meindemitglieder zu gemeinsamer Erinnerung<br />
und dem Austausch ihrer Gefühle<br />
und Erlebnisse ein. Pastor Guhl erlebt<br />
in seiner Gemeinde, wie gerade bei der<br />
Trauerbewältigung auch soziale Grenzen<br />
überwunden werden. Arm neben<br />
Reich, Alt neben Jung, Einheimische<br />
neben Neubürgern. In der Begegnung<br />
verschwimmen die im Alltag erlebten<br />
Unterschiede und Gegensätze.<br />
Die Versammelten sollten sich auch des<br />
unausweichlichen Endes bewusst werden.<br />
In der Stunde des nahenden Todes soll,<br />
so Pastor Guhl, der Mensch einen dreifachen<br />
Frieden finden, mit der Welt, mit<br />
den Menschen und mit Gott.<br />
Ganz im Sinne Luthers möge der Mensch<br />
vor seinem Tod geschäftliche Dinge<br />
regeln, Schulden begleichen, die Verwendung<br />
seines Vermögens bestimmen.<br />
Menschen soll er um Verzeihung bitten,<br />
wenn er sie verletzt hat, aber auch Vergebung<br />
annehmen. Und schließlich, so<br />
er gläubig ist, soll er ein letztes Mal das<br />
Abendmahl empfangen und damit die<br />
Verbindung zu Gott spüren.<br />
Diese zunächst religiös formulierten<br />
Forderungen haben auch in einer säkularen<br />
Welt Bedeutung, vielleicht heute<br />
mehr als in der Vergangenheit.<br />
Kinder leben von ihren Eltern weit entfernt,<br />
der Kreis der Verwandten wird mit<br />
zunehmender Lebenserwartung kleiner.<br />
Wie gut, wenn dann Regelungen für<br />
den Todesfall getroffen wurden. Viele<br />
ältere Menschen schließen bereits<br />
zu Lebzeiten einen Vertrag mit einem<br />
Bestattungsinstitut ab. Sie regeln die<br />
Bereitstellung eines Grabes, die Form<br />
der Bestattung bis hin zur Grabpflege.<br />
Wer als Angehöriger betroffen war,<br />
weiß dies zu schätzen. Eine Trauer, die<br />
durch stressige Formalitäten belastet<br />
ist, kann die Verarbeitung des Verlustes<br />
erschweren.<br />
Insofern hat der Ewigkeitssonntag<br />
durchaus weltliche Aspekte. Da waren<br />
die Kirchenväter auch Realisten, kannten<br />
die Sorgen und Nöte ihrer Gläubigen<br />
und versuchten ihnen, wenn auch religiös<br />
verpackt, Hilfestellung für den Fall<br />
der Fälle zu liefern.<br />
Pastor Guhl formuliert: „Am ‚Was‘ des<br />
Sterbens kann man nichts ändern, aber<br />
am ‚Wie‘.“ Ihm geht es darum, den Übergang<br />
vom Leben zum Tod würdig zu gestalten.<br />
Leichter gesagt als getan, wenn<br />
Menschen in modernen Krankenhäusern<br />
statt im Kreise ihrer Familie den letzten<br />
Weg gehen, angeschlossen an Maschinen,<br />
sediert und ohne die Möglichkeit,<br />
118 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
den geforderten Frieden mit der Welt,<br />
den Menschen und Gott zu machen.<br />
Von Seligen und Heiligen<br />
Die katholische Kirche hält an ihren<br />
aufeinanderfolgenden Feiertagen, Allerheiligen<br />
und Allerseelen am 1. und 2.<br />
<strong>November</strong> fest. Wobei die Unterscheidung<br />
immer unklarer wird.<br />
Allerheiligen ist ironischerweise aus<br />
einem Mangel entstanden. Im Kirchenjahr<br />
hatte jeder Heilige einen festen<br />
Tag. Nachdem die Heiligsprechungen<br />
inflationär zugenommen hatten, suchte<br />
man einen Ausweg und fand ihn in<br />
eben jenem Tag Allerheiligen, an dem<br />
den nicht Zuzuordnenden en bloc gedacht<br />
wurde. Heute interpretiert die<br />
Kirche dieses Gedenken um, indem<br />
sie auch derer gedenkt, die nicht per<br />
Papstdekret heiliggesprochen wurden,<br />
aber dennoch Gutes vollbracht haben.<br />
Das kann der hilfreiche Nachbar sein,<br />
oder die aufopferungsvolle Verwandte.<br />
Ein wenig scheint es so, dass die katholische<br />
Kirche nach Jahrhunderten der<br />
nicht selten zweifelhaften Heiligenverehrung<br />
Abstand nehmen, den Kult in<br />
Grenzen halten will. Die Trennung von<br />
Staat und Kirche ist in Deutschland keineswegs<br />
vollzogen. Nicht nur durch die<br />
Einziehung der Kirchensteuer durch die<br />
weltlichen Finanzämter, sondern auch<br />
durch die Umsetzung von kirchlichen zu<br />
weltlichen Feier- bzw. „Frei“tagen, zollt<br />
sie der religiösen Tradition Respekt. So<br />
ist Allerheiligen ein „Stiller Feiertag“.<br />
Öffentliche Tanzveranstaltungen, Messen,<br />
Märkte und Volksfeste sind tabu.<br />
Ausgenommen sind Bäcker und Blumenhändler,<br />
warum auch immer. Auch hier<br />
haben die Bundesländer unterschiedliche<br />
Regelungen.<br />
Weniger still geht es am Vorabend zu,<br />
seit aus Amerika der ursprünglich irische<br />
Brauch „Halloween“ importiert<br />
wurde. Er hat oder hatte zumindest einen<br />
religiösen Bezug. Vor allem auf den<br />
britischen Inseln gab es einen Brauch,<br />
bei dem arme Kinder einen sogenannten<br />
Allerseelenkuchen erbetteln konnten.<br />
Dirk Jansen<br />
Individuelle und<br />
persönliche<br />
Traueransprachen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bestatter<br />
Ihrer Wahl<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
mit persönlicher<br />
Beratung und Betreuung<br />
im Trauerfall<br />
Bestattungsinstitut<br />
Friedrich Warnke<br />
Tel. 04631- 409510<br />
Auf Englisch heißt der Abend vor Allerheiligen<br />
„All Hallows Eve“ und kommt<br />
damit dem Wort „Halloween“ ziemlich<br />
nahe.<br />
Allerseelen als ur-katholischer Feiertag<br />
geht auf das 9. Jahrhundert zurück. Eingeführt<br />
wurde der kurz vor der 1. Jahrtausendwende<br />
von einem Abt und war<br />
zunächst auf Klöster beschränkt. Der<br />
Brauch geht auf eine wenig erfreuliche<br />
Traueransprachen – Abschiedsfeiern<br />
Jeder Mensch ist wertvoll und<br />
einzigartig,<br />
im Leben wie im Tod.<br />
Bahnhofstraße 11- 24960 Glücksburg<br />
Dirk Jansen<br />
Tremmerupweg 140<br />
24944 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 0461 3154430<br />
Mobil: 0151 58801173<br />
www.redner-jansen.de<br />
Ein wertvolles Leben verdient<br />
einen bewussten Abschied.<br />
Freitag 29.11.<strong>2019</strong><br />
14:30<br />
Frau Hansen und die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Weihnacht<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
Start: Anleger Salondampfer<br />
Alexandra/Schiffbrücke<br />
17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
17:30<br />
Menke Planetarium<br />
Limbradur und die Magie<br />
der Schwerkraft<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
18:30-21:30<br />
Atem – bewusst (er)leben<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
19:30<br />
Menke Planetarium<br />
Queen Heaven<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
20:00<br />
Gospelgalla<br />
Sønderjyllands<br />
Symfoniorkester<br />
Dirigent: René Bjerregaard<br />
Solisten: Laura Kjærgaard,<br />
Linda Andrews, Johanna<br />
Løhde Nielsen, Sønderborg<br />
Gospel Choir<br />
Idrætshallen,<br />
Moltkestr. 20 c, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00<br />
Herr Schröder<br />
Deutsches Haus<br />
Sonnabend 30.11.<strong>2019</strong><br />
10:00<br />
Hocker-Gymnastik<br />
„Endlich Socken wieder<br />
allein anziehen“<br />
Kostenpflichtig, Anmeldung<br />
0461-31440-11<br />
DRK-Schwesternschaft Elsa<br />
Brändström e. V.<br />
Mürwiker Straße 2<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
119
Sonnabend 30.11.<strong>2019</strong><br />
RATGEBER IM TRAUERFALL<br />
10:00-12:00<br />
Treffpunkt Demenz<br />
Friesische Str. 10<br />
10:00-12:00<br />
Kinderkirche in St Gertrud<br />
für Kinder ab 4 Jahren,<br />
Erwachsene können gerne<br />
mitkommen<br />
Die erste Krippenspielprobe<br />
für Heiligabend findet an<br />
diesem Tage statt,<br />
weitere Informationen<br />
werden im Anschluss<br />
bekanntgegeben.<br />
St. Gertrud,<br />
Marienhölzungsweg 51<br />
10:00-13:00<br />
Strichmännchen für jeden<br />
Anlass – Workshop 3<br />
Anmeldungen über<br />
www.vhs-flensburg.de<br />
10:00-16:00<br />
Studio 15/25: Videoprojekt<br />
2-tägiger Workshop mit<br />
Lukas Eylandt für<br />
15-25-Jährige<br />
Museumsberg,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
10:00-17:00<br />
Adventsmarkt Walzenmühle<br />
Gemeinsamer<br />
Adventsmarkt der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Service-Clubs<br />
In der Walzenmühle<br />
Neustadt, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00<br />
Öffentliche Generalprobe:<br />
Een Hart ut Schokolaad<br />
Komödie von<br />
Valerie Setaire<br />
Gastspiel der<br />
Niederdeutschen Bühne<br />
Stadttheater<br />
Glaubenstradition der katholischen Kirche<br />
zurück. Danach kommen die Toten<br />
in eine „Vorhölle“, ins Fegefeuer, einer<br />
Zwischenstation von Hölle oder Himmel.<br />
Der Feiertag sollte zunächst dazu<br />
dienen, für diese armen Seelen zu beten,<br />
in der Hoffnung, dass ihnen ein<br />
weiterer Abstieg in die Finsternis der<br />
Hölle erspart bleibt.<br />
Was bleibt, ist das Gedenken an die<br />
Toten, vor allem die Verstorbenen des<br />
letzten Jahres und die Pflege ihrer<br />
Gräber. Auch hier, wie am Ewigkeitssonntag,<br />
soll die gemeinsame Trauer im<br />
Vordergrund stehen. Ein Trost für diejenigen,<br />
die vereinzelt um den Verlust<br />
des Partners, des Kindes, der Eltern, der<br />
Freunde trauern.<br />
Was kommt danach?<br />
Alle religiösen Theorien über das Leben<br />
nach dem Tod sind nicht beweisbar. Was<br />
bleibt, ist die Überlegung, was mit dem<br />
Körper nach dem Ableben geschehen<br />
soll. Die Bestattungsriten sind nicht<br />
nur religiös, sondern weitgehend auch<br />
weltlich kulturell bestimmt. Von der<br />
Bestattung in Mauernischen, der Seebestattung<br />
bis zur Pressung der Asche<br />
zu einem Diamanten sind vielfältige<br />
Formen möglich, wenn auch von der<br />
Kirche nicht gleich geschätzt. So hat<br />
Pastor Guhl Zweifel am Sinn der Seebestattung.<br />
Für ihn ist ein erkennbarer<br />
Ort der Trauer wichtig. Das kann eine<br />
gestaltete Grabstätte, ein Friedwald,<br />
also eine Bestattung in der Natur, oder<br />
eine Gemeinschaftsgrabstätte sein. Alle<br />
bieten einen Ort für die Trauer der Angehörigen.<br />
Eine Seebestattung, bei der<br />
die Asche des Toten auf einem Meer<br />
oder einem See verstreut wird, bietet<br />
diese Möglichkeit nicht. Kritisch sieht<br />
er auch Bestrebungen, in anderen Ländern<br />
schon legal, die Urne mit der Asche<br />
des Toten zu Hause aufzubewahren.<br />
Die ständige Nähe kann, so seine Meinung,<br />
den Abschied erschweren. Trauer<br />
braucht Distanz. Die Entscheidung, den<br />
Ort des Gedenkens aufzusuchen, sollte<br />
bewusst gefällt werden, ebenso, sich<br />
davon zu distanzieren.<br />
Die Friedhöfe der Stadt, kommunal oder<br />
städtisch, bieten inzwischen vielfältige<br />
Bestattungsmöglichkeiten. Eine kirchliche<br />
Bestattung ist allerdings nur für<br />
Gemeindemitglieder möglich, gläubig<br />
oder nicht. Allerdings bieten Gemeinden<br />
inzwischen ihre Kirchenräume für<br />
weltliche Trauerfeiern an. Ein Schritt in<br />
eine noch offenere Bestattungskultur.<br />
Wie wichtig ein Begräbnis sein kann,<br />
beweisen die Erfahrungen der Angehörigen<br />
der auf See Verschollenen.<br />
Kehrten Seeleute von ihrer Fahrt nicht<br />
zurück, warteten die Frauen oft jahrelang<br />
am Ufer, immer Ausschau haltend,<br />
in der Hoffnung auf eine Rückkehr. Wurden<br />
Schiffsreste angeschwemmt mit einer<br />
Reliquie, vielleicht einem Ring oder<br />
einem Besitzstück des Mannes, fanden<br />
sie ihren Frieden.<br />
<br />
Bericht: Dieter Wilhelmy<br />
<br />
Fotos: Sven Geißler<br />
11:30<br />
Mönche, Heilige und<br />
Rummacher<br />
Stadtführung in <strong>Flensburg</strong>,<br />
kostenpflichtig<br />
Nähere Infos auf Seite 36<br />
12:00-18:00<br />
E-Fun-Unaften<br />
Fahrspaß im Parcours mit<br />
Jumicar, Segway, E-Quad &<br />
Minigolf<br />
An der B199, Unaften<br />
Entscheidungen<br />
„Es gab so viele Fragen. In einem Vorsorgevertrag<br />
habe ich deshalb festgelegt, welche Bestattung ich<br />
mir wünsche, wo meine Grabstätte liegen und wer im<br />
Falle meines Todes benachrichtigt werden soll. Auch die<br />
Inhalte der Patientenverfügung und einer Betreuungsvollmacht<br />
habe ich gemeinsam mit meiner Tochter festgelegt.<br />
Jetzt muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen.<br />
Ein gutes Gefühl.“<br />
Mathildenstr. 35, 24937 <strong>Flensburg</strong>, Tel. 0461 141110<br />
Süderstr. 80, 24955 Harrislee, Tel. 0461 700370, www.berg-bestattungen.de, info@berg-bestattungen.de<br />
120 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
Sonnabend 30.11.<strong>2019</strong><br />
Gedenktag der verstorbenen<br />
Kinder – Worldwide<br />
Candlelightning am 08.12.<strong>2019</strong><br />
Es gibt Augenblicke, da müsste die<br />
Welt einfach stillstehen und aufhören,<br />
sich zu drehen.<br />
Es gibt Augenblicke, da kann das Leben<br />
nicht einfach so weiter gehen.<br />
Der Tod eines Kindes ist so ein Augenblick.<br />
Die Welt muss dann einfach<br />
still stehen.<br />
Keine Trauer ist größer als die, sein<br />
Kind zu verlieren. Es bleibt nur tiefe<br />
Untröstlichkeit.<br />
Es gibt kein Wort, keinen Gedanken,<br />
keinen Glauben, der diese Untröstlichkeit<br />
nehmen kann. Es gibt<br />
kein Wort, keinen Gedanken, keinen<br />
Glauben, der diese Untröstlichkeit<br />
nehmen darf! Das ist nicht gewollt.<br />
Trauer muss getrauert werden.<br />
Es werden aber Worte und Gedanken<br />
gesucht, ein Glaube wird gesucht,<br />
der diese Untröstlichkeit ausspricht<br />
und denn einfach nur mit aushält.<br />
Das Schreien, das Klagen und die<br />
abgrundtiefe Verzweiflung aushalten.<br />
Denn: ein Kind ist tot! Ein junges<br />
Menschenleben, vielleicht schon<br />
im Mutterleib, vielleicht gleich<br />
nach der Geburt, vielleicht nur wenige<br />
Stunden, Tage, Wochen alt.<br />
Vielleicht Jahre begleitet in langer<br />
Krankheit und Leid. Vielleicht die<br />
zermürbende Finsternis des Suizids<br />
durchlitten, vielleicht ein Unfall,<br />
eine Gewalttat.<br />
Ein Kind ist tot. Diese Trauer muss<br />
getrauert werden und so ein Teil des<br />
Lebens bleiben.<br />
Menschen, die ein Kind verloren<br />
haben, werden immer Trauer tragen<br />
und können dennoch auch wieder<br />
glücklich sein. Trauer und Glück –<br />
auf den ersten Blick unvereinbare<br />
Gefühle?<br />
In der Begleitung von trauernden<br />
Eltern erlebe ich immer wieder,<br />
dass verwandelte Trauer einen ganz<br />
neuen Zugang zum Glück öffnen<br />
kann. Das Leben, die Lebenszusammenhänge,<br />
die lebenden Kinder,<br />
menschliche Bezüge werden neu gesehen<br />
und neue Schwerpunkte werden<br />
gesetzt. Denn der Schmerz um<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
das verlorene Kind verwandelt Menschen<br />
und auch der Schmerz selber<br />
wandelt sich. Trauernde suchen und<br />
finden sehr unterschiedliche Wege,<br />
mit dem Schmerz zu leben. Allen<br />
gemeinsam jedoch ist der sehnsüchtige<br />
Wunsch, das verstorbene Kind<br />
nicht zu vergessen und dem Reden,<br />
dem Erinnern Raum und Zeit zu geben!<br />
Die bunt geschmückten Kindergräber<br />
erzählen von der Angst des<br />
Vergessens.<br />
Seelsorger und Trauerbegleiter,<br />
Trauerfeiern und Gottesdienste,<br />
Trauergruppen und Gesprächskreise<br />
geben das Vertrauen zurück: Dein<br />
Kind wird nicht vergessen!<br />
Auch wiederkehrende Rituale geben<br />
diese Gewissheit und schenken Halt<br />
in einer haltlos gewordenen Welt.<br />
in jeder hinsicht Wertvoll.<br />
Fingerprints – Erinnerung und Schmuckstück in einem.<br />
Inh. Stefan Marquardt, Bestattermeister<br />
bestattungshaus-hansen.de<br />
Hauptstraße 26 b • Eggebek<br />
Tel. 04609/363<br />
Ferdinand-Porsche-Ring 15 • Tarp<br />
Tel. 04638/213 53 63<br />
www.bestattungen-timm.de<br />
Westerfeld 18<br />
Wanderup<br />
Tel. 04606-965 78 53<br />
Der Einzigartigkeit<br />
eines Menschen<br />
Ausdruck verleihen.<br />
Eine individuelle Trauerfeier<br />
macht das möglich.<br />
12:00-19:00<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Harrisleer Marktplatz<br />
13:30<br />
Fußball Flens Oberliga<br />
SC Weiche <strong>Flensburg</strong> 08 II<br />
vs. TSV Bordesholm<br />
Arndtstraße<br />
13:30<br />
Wandern mit dem<br />
Kneipp-Verein<br />
Wir wandern in ca. 2 ½<br />
Stunden etwa 8 – 10 km<br />
und kehren anschließend<br />
ein.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Bitte Personalausweis<br />
mitführen!<br />
Kosten für Einkehr (Kaffee/<br />
Kuchen)<br />
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften<br />
ist der Parkplatz<br />
der NOSPA, am Stadion<br />
14:00<br />
Fußball Flens Oberliga<br />
TSB <strong>Flensburg</strong> vs. VfB<br />
Lübeck II<br />
Eckenerstraße<br />
16:00<br />
Menke Planetarium<br />
Die Himmelskinder-<br />
Weihnacht<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
16:00-19:00<br />
Schokoladen- und<br />
Pralinenwerkstatt –<br />
für Groß und Klein, lecker<br />
und gesund.<br />
Kostenbeitrag: 7,00 EUR<br />
plus Materialkostenumlage.<br />
Bitte mit Anmeldung.<br />
Im SBV-Gebäude 360°,<br />
Mürwiker Straße 28-30<br />
17:00<br />
Handball 2. Liga Damen<br />
TSV Nord Harrislee vs.<br />
HC Leipzig<br />
Holmberghalle,<br />
Holmberg, Harrislee<br />
17:00<br />
Der Froschkönig<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Studio, Augustastraße<br />
121
Sonnabend 30.11.<strong>2019</strong><br />
RATGEBER IM TRAUERFALL<br />
17:00<br />
Adventliche Kammermusik<br />
Heiliggeistkirche<br />
18:00<br />
Milliarden Sonnen<br />
Planetarium der<br />
Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Fördestraße 37, Glücksburg<br />
19:00<br />
¡Krebs! – Selbsthilfetheater<br />
in der Pilkentafel<br />
Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel<br />
19:00<br />
Premiere:<br />
Een Hart ut Schokolaad<br />
Gastspiel der<br />
Niederdeutschen Bühne<br />
Stadttheater<br />
19:30<br />
Schwarzblond<br />
„Sahnehäubchen – Best of<br />
Revue“<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg<br />
19:30<br />
Nacht des Sports<br />
und der Wirtschaft<br />
Showprogramm mit Star-<br />
Gast Michael Schulte,<br />
anschließend Live-Musik<br />
mit der Party-Band<br />
„hit mama“<br />
Deutsches Haus<br />
Denn ein Ritual ist eine festlich-feierliche<br />
Handlung, oft in einem vorgegebenen<br />
und vorformulierten<br />
Rahmen, auf die Trauernde sich einlassen<br />
können. Die Weite der Bilder<br />
und Begrifflichkeit bietet Raum für<br />
die unterschiedlichsten Gefühle, Gedanken<br />
und Standorte in der Trauer.<br />
Religiöse Rituale öffnen darüber<br />
hinaus den Raum in das Transzendente<br />
und führen in eine Hoffnung<br />
jenseits unserer Welt. Viele Trauernde<br />
finden hier neuen Halt und Orientierung<br />
für eine Neugestaltung<br />
des eigenen Lebens. Denn religiöse<br />
Sprache ist immer symbolhaft, weist<br />
immer über das hinaus, was sie sagt<br />
und bietet so weiten Raum für Jede<br />
und Jeden mit der ganz individuellen<br />
Sehnsucht, Erfahrung, Angst<br />
und Sorge. Tröstlich in diesen Feiern<br />
ist für Trauernde auch die Gemeinschaft<br />
mit Menschen, die Ähnliches<br />
durchlitten haben. Nur hier finden<br />
sie oft wortloses Verständnis für<br />
ihre Gefühle in allen Schattierungen,<br />
reichen einander nur still ein<br />
Taschentuch.<br />
Denn gemeinsam geweinte Tränen<br />
verbinden unverbrüchlich. Genau<br />
wie gemeinsame Riten.<br />
Ein wirklich heilsamer Ritus ist die<br />
Feier des „Worldwide Candlelightning“.<br />
In vielen Städten und Orten<br />
in aller Welt werden Feiern des weltweiten<br />
Kerzenleuchtens angeboten.<br />
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember<br />
werden Lichter entzündet für<br />
alle verstorbenen Kinder. Um 19.00<br />
Uhr leuchten die kleinen Kerzen in<br />
Kirchen und Häusern. Durch die Zeitverschiebung<br />
entsteht bildlich ein<br />
Lichterband, das rund um unsere<br />
Erde läuft und vierundzwanzig Stunden<br />
trauernde Menschen und ihre<br />
verstorbenen Kinder miteinander<br />
verbindet:<br />
„Möge ihr Licht für immer scheinen“<br />
ist der Grundgedanke dieser Lichterwelle.<br />
Ein Licht gegen das Vergessen.<br />
So werden in vielen Andachten und<br />
Gottesdiensten auch die Namen der<br />
verstorbenen Kinder laut genannt.<br />
Unvergessen – auch bei Gott, denn<br />
im Psalm heißt es fürsorglich: „Eure<br />
Namen sind in meine Hand geschrieben!“<br />
Der Schutzraum, der den Trauernden<br />
und Anteilnehmenden in diesen Feiern<br />
geöffnet wird, lässt alle gemeinsam<br />
das Schwere tragen. Nur so kann<br />
der Trauernde aus der Erstarrung des<br />
„Weltstillstandes“ herausfinden, zurück<br />
in ein total verändertes neues<br />
Leben, in dem das verstorbene Kind<br />
unverlierbar seinen Platz hat. Denn<br />
es hat die Frau zur Mutter und den<br />
Mann zum Vater gemacht. So viele<br />
Hoffnungen in Geschwistern, Großeltern<br />
und Familien geweckt. Das<br />
sind Spuren, die nie vergehen.<br />
<br />
Renate Jensen<br />
Krankenhausseelsorge<br />
Ev.-Luth. Diakonissenanstalt<br />
<br />
zu <strong>Flensburg</strong><br />
PS:<br />
Worldwide Candlelightning –<br />
Gedenktag der verstorbenen Kinder<br />
in der Diako <strong>Flensburg</strong><br />
Am Sonntag 08.12.<strong>2019</strong> lädt die Diako<br />
ein zum Gedenktag aller verstorbenen<br />
Kinder. Auf dem Sternenfriedhof/<br />
Mühlenfriedhof gedenken um 18.00<br />
Uhr Eltern ihrer verstorbenen Fehlund<br />
Totgeburten. Gemeinsam wird von<br />
dort ein Licht in die Kirche der Diakonissenanstalt<br />
getragen, um dann<br />
um 18.30 Uhr einen Gottesdienst zum<br />
Gedenken aller verstorbenen Kinder<br />
zu feiern. Er gibt Raum und Zeit für<br />
Trauer und Erinnerungen. Die Namen<br />
der Kinder können genannt werden.<br />
Gestaltet wird der Gottesdienst von<br />
einem Team mit Pastorin Renate Jensen.<br />
Ronald Balg am Flügel sowie der<br />
Sologesang von Kabir Bäter werden<br />
heilsame Zeit der Trauer und des Trostes<br />
schenken. Im Anschluss wird zu einem<br />
heißen Tee und leisem Ausklang<br />
des Abends eingeladen.<br />
Herzlich willkommen, alle die Trauer<br />
tragen und Anteil nehmen.<br />
51_flensburg_grabmale_hoech_54184.indd 1 14.10.14 09:02<br />
122 FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong>
OPSNAPPT<br />
... un allens op Platt!<br />
ASTRID LINDGREN<br />
„Ik glööv sounso, wenn junge Lüüd op all dat hören deen, wat<br />
de Olen seggt, denn wörr nix wiedergahn un de Welt bleev<br />
stahn.“<br />
Dat stünn in de „Welt am Sonntag“ vör över veertig Johr – in<br />
en Interview, wat de Kinnerbook-Schrieversch Astrid Lindgren<br />
geven harr.<br />
För so’n Snacks weer se bekannt – de Kinner legen ehr an’t<br />
Hart, veel mehr as de groten Lüüd. Dat is denn ok ganz seker<br />
dat, wat ehr Schrieven för de Lütten utmaken deit. Man ok<br />
de groten Lüüd hebbt ehr Geschichten un ehr Figuren bet<br />
vundaag hen leev. Wat weer de Kinnerliteratur vundaag arm,<br />
harr se nich Pippi un Michel un Ronja un Karlsson un Rasmus,<br />
Britta un Inga ut Bullerbü – un wo se noch all heten doot.<br />
„Dat Kind as Idee is dat Beste, wat de leve Gott maakt<br />
hett!” Ok dat is en Satz vun Astrid Lindgren, de sik de Pädagogen<br />
mal achter de Ohren schrieven köönt. Jüst so as:<br />
„Geevt de Kinner Leev, Leev un noch mal Leev – de Maneren<br />
kaamt denn vun ganz alleen!“ De Kinner in ehr Böker kriegt<br />
düsse Leev, man se hebbt ok ehren egen Kosmos, wo de<br />
Groten nix to söken hebbt. Se speelt un speelt – un keeneen<br />
kümmt un stöört un schimpt.<br />
Kloor is dat en anner Welt, in de ehr Figuren leevt – en Welt,<br />
de dat so nich mehr gifft un ok nich geven kann. Un liekers<br />
stickt dor ok för uns Kinner vundaag noch soveel binnen. Pippi<br />
steiht för dat Opsternaatsche, se is de Mootmakersch<br />
un de starke Deern. So müch seker so männich Kind ok mal<br />
ween. Dat dat nich geiht, dat weet de Kinner sülven. In ehr<br />
Geschicht „Pippi geiht na School“ markt de Kinner glieks,<br />
dat dat so en Schölerin nich geven deit. Un liekers: en beten<br />
frech un driest un vörluut kann doch so leeg nich ween.<br />
De Kinnerbook-Autorin ut Sweden – ehr Böker sünd in vele<br />
Spraken översett, enigen gifft dat sogor op Platt – weer<br />
nu al 111 Johr oolt, wörr se noch leven. Ehr Bökerhelden<br />
starvt nienich, dorför hett se sorgt. Un en lütte beten „Bullerbü“,<br />
dat kann doch jedereen vun uns verdregen, ok wenn wi<br />
al en beten wat öller sünd.<br />
In mien Köök steiht dat Book vun ehr „Steine auf dem Küchenbord<br />
– Gedanken, Erinnerungen, Einfälle“. Af un an nehm<br />
ik dat in de Hand un freu mi över all de goden Wöör. Mehr<br />
deit nich nödig, denn sorteert sik allens vun ganz alleen.<br />
Marianne Ehlers<br />
Illustration: Laura Becker<br />
FLENSBURG JOURNAL • 11/<strong>2019</strong><br />
123
IMPRESSUM<br />
©Copyright by Verlagskontor<br />
Horst Dieter Adler<br />
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Horst Dieter Adler<br />
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Satz- und<br />
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Post und Auslegestellen<br />
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Peter Feuerschütz, Dieter<br />
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Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
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des Herausgebers wieder. Alle Fotos,<br />
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Lektorat:<br />
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nächste Ausgabe:<br />
15. <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Erscheinungstermin<br />
nächste Ausgabe:<br />
Ende <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Druck:<br />
PerCom<br />
Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Printed in Germany<br />
Rechtsanwälte<br />
Fachanwälte<br />
Notare<br />
Was gehört in einen Bauvertrag?<br />
In der anwaltlichen Praxis erleben<br />
wir es häufig, dass die Parteien eines<br />
Bauvertrages keine oder nur sehr wenige<br />
schriftliche Vereinbarungen treffen.<br />
Bis auf ein Angebot existieren<br />
in vielen Fällen keinerlei schriftliche<br />
Unterlagen. Kommt es zwischen den<br />
Vertragsparteien dann zum (Rechts-)<br />
Streit, ergeben sich häufig erhebliche<br />
Probleme. Durch einen gut durchdachten<br />
Bauvertrag können diese Probleme<br />
oft verhindert werden. Doch was<br />
ist überhaupt beim Abschluss eines<br />
Bauvertrages zu beachten und welche<br />
Dinge sollten darin geregelt werden?<br />
Bereits bei der Auswahl ihres Vertragspartners<br />
sollten Bauherren grundlegende<br />
Überlegungen anstellen. Neben<br />
der personellen und finanziellen Leistungsfähigkeit<br />
des Vertragspartners<br />
und dessen Rechtsform (UG, GmbH,<br />
GmbH & Co. KG usw.) muss sich der<br />
Bauherr entscheiden, ob sämtliche<br />
Werkleistungen aus einer Hand erbracht,<br />
oder die einzelnen Gewerke<br />
und ggf. ein Planer gesondert beauftragt<br />
werden sollen. Beide Varianten<br />
haben Vor- und Nachteile.<br />
Eines der wohl wichtigsten Elemente<br />
des Bauvertrages ist die Leistungsbeschreibung.<br />
Hier führen Unklarheiten<br />
oder Lücken schnell zu einer Erhöhung<br />
der Baukosten oder Verzögerungen.<br />
Denn in der Leistungsbeschreibung<br />
fehlende, aber zur Erstellung des Werkes<br />
erforderliche Arbeiten müssen ggf.<br />
zusätzlich vom Bauherrn beauftragt<br />
und bezahlt werden (sog. Nachträge).<br />
Grundsätzlich kommen für die Leistungsbeschreibung<br />
zwei Varianten in<br />
Betracht; eine funktionale und eine<br />
detaillierte. Während bei der funktionalen<br />
Leistungsbeschreibung lediglich<br />
die zu erstellende Werkleistung<br />
seiner Funktion nach beschrieben<br />
wird, z. B. „schlüsselfertiges Einfamilienhaus“,<br />
werden in der detaillierten<br />
Leistungsbeschreibung sämtliche<br />
Einzelleistungen aufgeführt. Eine<br />
detaillierte Leistungsbeschreibung<br />
sollte dabei möglichst genau sein,<br />
um spätere Nachträge zu vermeiden.<br />
Die zu verwendenden Baumaterialien<br />
sollten im Zweifelsfall ebenfalls genau<br />
aufgeführt werden, um etwaigen<br />
Unklarheiten und damit Streitigkeiten<br />
vorzubeugen.<br />
Auch die Vergütung sollte in einem<br />
Bauvertrag zweifelsfrei geregelt werden.<br />
In Betracht kommen hier insbesondere<br />
ein sog. Pauschalpreisvertrag<br />
und Einheitspreisvertrag. Während bei<br />
Ersterem der Bauunternehmer seine<br />
Werkleistung für den vereinbarten<br />
Pauschalpreis zu erbringen hat, erfolgt<br />
beim Einheitspreisvertrag eine<br />
Abrechnung jeder einzelnen Leistung<br />
anhand des hierfür vereinbarten Einheits-<br />
bzw. Einzelpreises (z. B. nach<br />
Zentimetern, Stückzahl, usw.). Voraussetzung<br />
für die Vereinbarung<br />
eines Einheitspreises ist jedoch ein<br />
detailliertes Leistungsverzeichnis.<br />
Der Pauschalpreisvertrag bringt dem<br />
Bauherrn etwas mehr Planungssicherheit<br />
und verringert das Risiko von<br />
Kostensteigerungen. Bauunternehmer<br />
sollten in diesem Fall jedoch einen<br />
entsprechenden Risikoaufschlag für<br />
Unvorhergesehenes einkalkulieren. In<br />
einigen Fällen kommt auch die Vereinbarung<br />
eines Stundenlohnvertrages in<br />
Betracht (z.B. kleinere Reparaturaufträge).<br />
Treffen die Parteien keine abweichende<br />
Vereinbarung, finden auf den<br />
Vertrag die Regelungen des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches (BGB) Anwendung.<br />
Wollen die Parteien hiervon abweichen<br />
und zum Beispiel Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) und/<br />
oder die Vergabe- und Vertragsordnung<br />
für Bauleistungen Teil B (VOB/B)<br />
einbeziehen, bedarf es einer entsprechenden<br />
Regelung im Bauvertrag. Bei<br />
Verträgen zwischen Unternehmern<br />
und Verbrauchern ist hierbei jedoch<br />
Vorsicht geboten, da die wirksame<br />
Vereinbarung der VOB/B nur unter gewissen<br />
Voraussetzungen möglich ist.<br />
Um Bauzeitenverzögerungen zu vermeiden,<br />
empfiehlt es sich, im Bauvertrag<br />
den Beginn der Arbeiten und<br />
die Fertigstellungsfrist sowie ggf.<br />
Zwischentermine exakt festzulegen.<br />
Bei allen nach dem 01.01.2018 geschlossenen<br />
Verbraucherbauverträgen<br />
(= Verträge, durch die der Unternehmer<br />
von einem Verbraucher zum Bau<br />
eines neuen Gebäudes oder zu erheblichen<br />
Umbaumaßnahmen an einem<br />
bestehenden Gebäude verpflichtet<br />
wird), müssen Angaben zum Zeitpunkt<br />
der Fertigstellung des Werks bzw. zur<br />
Dauer der Bauausführung bereits von<br />
Gesetzes wegen im Bauvertrag enthalten<br />
sein. Auch an die Regelung von<br />
Vertragsstrafen für den Fall, dass Fristen<br />
nicht eingehalten werden, ist hier<br />
zu denken.<br />
Ihr gutes Recht.<br />
Was in keinem Bauvertrag fehlen<br />
sollte, sind zudem Regelungen zu Abschlagszahlungen,<br />
zur Abnahme und<br />
zur Gewährleistung. Abschlagszahlungen<br />
verringern das Risiko des vorleistungspflichtigen<br />
Bauunternehmers,<br />
weshalb dieser hieran ein berechtigtes<br />
Interesse hat. Eine Absicherung des<br />
Werklohnanspruches kann auch durch<br />
eine Vertragserfüllungsbürgschaft erfolgen.<br />
Im Hinblick auf die Abnahme<br />
sollten die Parteien eine förmliche<br />
Abnahme vereinbaren, deren Ergebnis<br />
schriftlich festgehalten wird. Die<br />
danach beginnende Gewährleistungsfrist<br />
beträgt nach dem BGB fünf und<br />
nach der VOB/B zwischen zwei und<br />
vier Jahren. In einigen Fällen mag es<br />
aber gute Gründe geben, eine längere<br />
(oder kürzere) Gewährleistungsfrist<br />
zu vereinbaren. Für die Dauer der Gewährleistung<br />
kommen zudem Gewährleistungssicherheiten<br />
(z. B. in Form<br />
einer Bürgschaft oder des Einbehalts<br />
anteiligen Werklohns) in Betracht.<br />
Für die Vertragsparteien gibt es also<br />
einiges zu bedenken.<br />
Julian M. Schlumbohm<br />
Rechtsanwalt<br />
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