Flensburg Journal Ausgabe 256 - Januar 2024
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Nummer <strong>256</strong><br />
Jahrgang 25<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Mittendrin<br />
Generation<br />
50plus
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ist tatsächlich schon wieder ein ganzes Jahr vorbei? Diese Frage beschleicht<br />
wohl einen jeden, der zwischen den Weihnachtstagen und dem Silvesterfest<br />
etwas Muße hat. Erneut steht in wenigen Tagen – schon wieder – ein Jahreswechsel<br />
an. Am Neujahrstag denkt man schon mal: Ziehen die einzelnen<br />
Jahre etwa von Jahr zu Jahr schneller an uns vorbei? Nun ist doch tatsächlich<br />
2023 auch schon bereits (fast) „rum“, jetzt nur noch den Jahreswechsel vollziehen,<br />
dann befinden wir uns schon im Jahre <strong>2024</strong>! <strong>2024</strong> …, was erwartet<br />
uns wohl in den nächsten 366(!) Tagen? Bleiben wir in jenem Zustand, den<br />
das „Wort des Jahres 2023“ prägte: im „Krisenmodus“?<br />
Krisen hatten wir ja nun genug im alten Jahr, hoffen wir darauf, dass dieser<br />
Modus durchbrochen wird, dass sich möglicherweise sogar in einigen dieser<br />
Krisen das Blatt zum Besseren wenden möge.<br />
Die Ampel-Koalition hat mit Mühe und Not, gewissermaßen auf den letzten<br />
Drücker, einen Haushaltsentwurf für <strong>2024</strong> vorgelegt, mit einigen bitteren<br />
„Kröten“ für viele Bürger: Sparen ist angesagt, in vielen Bereichen werden<br />
die Preise steigen, die teilweise schon erfolgten Lohnsteigerungen für <strong>2024</strong><br />
sind damit bei vielen Bürgern bereits wieder „einkassiert“. Auch das Land<br />
Schleswig-Holstein muss sparen, und – welche Überraschung, auch unsere<br />
Kommunen, die Stadt <strong>Flensburg</strong> sowie der uns umgebende Landkreis Schleswig-<strong>Flensburg</strong>.<br />
Was erwartet uns <strong>Flensburg</strong>er in <strong>2024</strong>? Das Jahrhundertprojekt<br />
Hafen-Ost ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. Es ist fraglich, ob<br />
es überhaupt realisiert werden wird. Die Sturmschäden der Jahrhundertflut<br />
vom 20. Oktober sind nach wie vor präsent. Insbesondere in Langballig sowie<br />
an der hiesigen Hafenpromenade bleibt noch viel zu tun, daneben stellt sich<br />
die Frage, wie sich wohl die Verkehrsflüsse auf der östlichen Hafenseite –<br />
Stichwort Radspuren in Mürwik sowie Kielseng, entwickeln werden, neben<br />
der weiteren Frage: Wann wird der Radweg Exe neu angelegt werden?<br />
Nun, die fortschreitende Zeit wird es uns zeigen. Wenn wir nun zwischen<br />
den Feiertagen einmal kurz innehalten, sollten wir allerdings auch bedenken,<br />
dass es uns in Deutschland, insbesondere in Schleswig-Holstein und<br />
erst recht in unserem beschaulichen <strong>Flensburg</strong> doch eigentlich gut geht, gut<br />
gegangen ist, und – aller Voraussicht nach – auch im neuen Jahr gut gehen<br />
wird. Zu dieser guten Grundstimmung möchten wir vom <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong><br />
auch im neuen Jahr unseren Teil beitragen. Wir werden in gewohnter Manier<br />
Geschichten von und über interessante Persönlichkeiten unserer Stadt oder<br />
der Region erzählen, allgemeine Informationen für Sie zusammenstellen, wie<br />
etwa Termine und Veranstaltungstipps sowie Vorschläge für eine abwechslungsreiche<br />
Freizeitgestaltung. In unserer <strong>Januar</strong>-<strong>Ausgabe</strong> kommt wie stets<br />
zu Quartalsbeginn die „mittlere“ Generation zu Wort, unser Oberbürgermeister<br />
zieht ein persönliches Fazit seines ersten Amtsjahres mit Ausblick auf das<br />
kommende Jahr, wir stellen einen stadtbekannten Gastronomen vor, zudem<br />
eine vielen Einheimischen bekannte Frau mit Wurzeln im Pflegebereich sowie<br />
im Ehrenamt und selbstverständlich haben wir auch die „Daten und Fakten“<br />
für den <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> für Sie aufbereitet.<br />
Das gesamte Team des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s wünscht Ihnen ein frohes Neues<br />
Jahr! Bleiben Sie gesund, optimistisch und gut gelaunt, halten Sie unserer<br />
Region und auch unserem Monatsmagazin bitte weiterhin, auch im Schaltjahr<br />
<strong>2024</strong>, die Treue!!<br />
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Ihr Team des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s!<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
3
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Inhaltsverzeichnis 4<br />
Grußwort unseres Oberbürgermeisters<br />
Dr. Fabian Geyer 7<br />
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe:<br />
Franz-Dieter Weiß – in der Gastronomie zuhause… 8<br />
Unser SSW-Bundestagsabgeordneter Stefan Seidler:<br />
„<strong>Flensburg</strong> hätte eine Anbindung an den<br />
Zugfernverkehr wahrlich verdient!“ 16<br />
Dein Rathaus für Dich<br />
Dr. Fabian Geyer: „Die pragmatische Stabsstelle“ 18<br />
Handball aktuell: SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt –<br />
Lukas Jörgensen im Spielerportrait 20<br />
Handball-Länderspiele:<br />
Ein Rückblick bis in die 70er Jahre 23<br />
<strong>Flensburg</strong>er Straßen und Stadtteile:<br />
Karin Gimm-Krüger – In <strong>Flensburg</strong> geboren<br />
und für seine Menschen aktiv im Einsatz 24<br />
Klinikum Nordfriesland –<br />
Ihr Gesundheitspartner an der Nordsee 32<br />
Smarte Grenzregion zwischen den Meeren 34<br />
BAUEN - WOHNEN – LIFESTYLE-MESSE 37<br />
Aktuelles Kursprogramm der Volkshochschule 46<br />
Veranstaltungstipps 48<br />
2. <strong>Flensburg</strong>er MTB-Rennen 52<br />
MITTENDRIN – Generation 50 plus 55<br />
Tag der offenen Tür am 6. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> bei<br />
„Körperpuls am Plack“ 66<br />
Stadtführungen in <strong>Flensburg</strong> 68<br />
JOB UND KARRIERE 69<br />
Termine 70<br />
Vitamin D –<br />
wichtig für Knochengesundheit und Muskeln 75<br />
Rund ums Auto 76<br />
Bauen – Wohnen – Leben 78<br />
Rechtsberatung: Die wichtigsten Änderungen<br />
für Immobilieneigentümer in <strong>2024</strong> 86<br />
Impressum 86<br />
4 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
5
Das<br />
sagt<br />
Zum Jahresende blicken wir einmal mehr auf ein<br />
Jahr voller Herausforderungen, aber auch einiger<br />
großer Erfolge zurück.<br />
Inmitten persönlicher Meilensteine und kollektiver<br />
Höhen und Tiefen haben wir uns als Gemeinschaft<br />
weiterentwickelt. Die Veröffentlichung unserer<br />
Jubiläumsausgabe Nr. 250 war dabei ein besonderes<br />
Highlight, das wir mit Stolz und Dankbarkeit teilen.<br />
Ohne Sie, unsere langjährigen Inserenten, wäre all<br />
das nicht möglich gewesen. Für Ihre Treue zu unserem<br />
Magazin sagen wir, das gesamte Team des <strong>Flensburg</strong><br />
<strong>Journal</strong>s, ganz herzlich: DANKE!<br />
Ein ebenso großer Dank gilt unseren Leserinnen und<br />
Lesern, die sich Monat für Monat an unseren Inhalten<br />
erfreuen und unsere Arbeit durch Rückmeldungen und<br />
konstruktive Kritik bereichern und inspirieren.<br />
Wir schätzen Ihre Treue und freuen uns darauf, auch<br />
im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen viele weitere<br />
spannende Kapitel zu schreiben.<br />
Für das Jahr <strong>2024</strong> wünschen wir Ihnen Gesundheit,<br />
Glück, Erfolg und viele erfüllende Momente. Möge das<br />
neue Jahr Ihnen die Möglichkeit bieten, neue Wege<br />
zu gehen, persönliche Ziele zu erreichen und kostbare<br />
Erinnerungen zu schaffen.<br />
Ihr Team vom <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong><br />
6 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Liebe <strong>Flensburg</strong>erinnen und <strong>Flensburg</strong>er,<br />
2023 war ein turbulentes und ereignisreiches Jahr mit vielen Höhen<br />
und Tiefen, und jeder der zurückschaut verbindet mit den vergangenen<br />
Monaten etwas Besonderes. Für mich ist natürlich der<br />
Amtsantritt als Oberbürgermeister im <strong>Januar</strong> ein ganz besonderer<br />
Moment gewesen. Es hat mich gefreut, wie offen und freundlich<br />
ich im Rathaus und in der Stadt empfangen wurde.<br />
Fast ebenso neu im Amt sind auch Stadtpräsidentin Susanne<br />
Schäfer-Quäck und die Mitglieder der im Mai gewählten Ratsversammlung.<br />
Ich freue mich über die gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit bei der Bewältigung unserer gemeinsamen Aufgaben.<br />
Das Jahr 2023 hat neben vielen erfreulichen Momenten auch<br />
Herausforderungen mit sich gebracht. Eines der prägendsten Ereignisse<br />
war für mich der Brand in der Harrisleer Straße, bei dem<br />
zwei Menschenleben zu beklagen waren. Ich bin nach wie vor sehr<br />
dankbar über das beherzte Eingreifen der Rettungskräfte, denen<br />
es gelungen ist, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und<br />
Schlimmeres zu verhindern. Dankbar bin ich auch über den Dialog<br />
mit den Betroffenen, der dazu beigetragen hat mit den schrecklichen<br />
Erlebnissen im Gepäck weiterleben zu können. Entsetzt war<br />
ich hingegen davon, dass es auch in <strong>Flensburg</strong> so viele Menschen<br />
gibt, die sich als Schaulustige am Ort des Geschehens einfinden<br />
und sogar Foto- und Filmaufnahmen machen. Zu Neujahr ist ja der<br />
Zeitpunkt gute Vorsätze zu fassen. Hier ist eine gute Gelegenheit<br />
sein Handeln zu hinterfragen, denn ich denke niemand möchte in<br />
so einer Situation auch noch gefilmt werden.<br />
Die Sturmflut im Oktober war ein weiteres prägendes Ereignis für<br />
unsere Stadt. Zwar sind Hochwassersituationen für uns in <strong>Flensburg</strong><br />
nichts Neues, ein Pegelstand von 2,27 m jedoch schon. Viele<br />
Menschen waren nicht nur von dem steigenden Fördewasser betroffen,<br />
sondern vor allem von dem Wasser, das über die Kanalisation<br />
von hinten in die Straßen und Häuser drückte. Gott sei<br />
Dank sind in diesen Tagen keine Menschen zu Schaden gekommen.<br />
Mein Dank geht an alle Helfenden, die der Flut unermüdlich<br />
Paroli geboten haben und alles Menschenmögliche getan haben<br />
um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Die Flut hat<br />
uns gezeigt, dass wir uns in Zukunft besser gegen solche Ereignisse<br />
aufstellen müssen. Deshalb habe ich im Rathaus eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die sich mit der zukünftigen Aufstellung<br />
beschäftigt. Kurzfristige Maßnahmen wie die Bereitstellung von<br />
Sandsäcken und die Schaltung eines Bürgertelefons sind dabei,<br />
aber auch langfristige, wie die Frage nach dem besten baulichen<br />
Küstenschutz.<br />
Ein besonderes Highlight für mich war die Einweihung der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Landschaftsgärten am Museumsberg im Beisein von Bundesminister<br />
Robert Habeck. Hier ist ein wirkliches Kleinod entstanden,<br />
das der gesamten Bevölkerung zugutekommt und auch<br />
heute schon gut angenommen wird.<br />
Wir schauen zurück auf ein ereignisreiches Jahr und sind gespannt,<br />
was uns das neue Jahr bringen wird. Ich wünsche mir,<br />
dass es vor allem Ereignisse sind, die uns Freude bereiten und<br />
dass wir noch mehr miteinander ins Gespräch kommen.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute für ein gesundes<br />
und erfolgreiches Jahr <strong>2024</strong>!<br />
Ihr<br />
Dr. Fabian Geyer<br />
Oberbürgermeister<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
7
<strong>Flensburg</strong>er Kopf:<br />
Franz-Dieter Weiß –<br />
In der<br />
Gastronomie<br />
zuhause...<br />
Die „Hansens Brauerei“ firmiert seit<br />
Dekaden als nördlichste Gasthausbrauerei<br />
in Deutschland. Wenn der Besucher<br />
das Wirtshaus am <strong>Flensburg</strong>er<br />
Hafen betritt, steigen ihm die Gerüche<br />
deftiger Speisen in die Nase. Und wenn<br />
er vom dunkleren in den lichtdurchfluteten<br />
Bereich der Gastronomie wechselt,<br />
blickt er automatisch auf die kupfernen<br />
Elemente eines Sudwerks, dem<br />
Herzstück einer Brauerei. An den Wänden<br />
hängen viele historische Fotos und<br />
Abbildungen, die die Geschichte dieser<br />
Gastronomie und ihres Gründers dokumentieren.<br />
„Ich habe es wohl in den<br />
Genen“, schmunzelt Franz-Dieter<br />
Weiß und betrachtet einige<br />
alte Aufnahmen. Die zeigen<br />
seinen Großvater auf dem Jahrmarkt<br />
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8 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
auch einen alten <strong>Flensburg</strong>er<br />
Festsaal, der 600 Leute fasste.<br />
Franz-Dieter Weiß hat Betriebswirtschaft<br />
studiert. Sein Betrieb<br />
ist hauptsächlich ein<br />
Wirtshaus. Das aber so erfolgreich,<br />
dass er auf 54 Jahre<br />
als Gastronom zurückblicken<br />
kann. Vor über 30 Jahren gründete<br />
er die „Hansens Brauerei“<br />
am Nordermarkt. Der 78-Jährige<br />
war der erste, der Küche<br />
und die Kunst des Bierbrauens<br />
unter einem <strong>Flensburg</strong>er Dach<br />
vereinte. Zur Jahrtausendwende<br />
verwandelte sich ein würdiges<br />
Rumhaus in eine Gasthausbrauerei,<br />
von dem selbst Gäste<br />
aus Bayern überrascht sind.<br />
mosphäre der Gastronomie. Es kam vor,<br />
dass er angeregt die Stiftungsfeste der<br />
Feuerwehren verfolgte, bis er auf dem<br />
Sofa einschlief. Ende der 50er Jahre<br />
war der Zauber verflogen: Der Großvater<br />
war verstorben.<br />
Engelsby stand in jener Zeit noch<br />
nicht für eine eher urbane Siedlung.<br />
Der östliche <strong>Flensburg</strong>er Ortsteil<br />
war ländlich geprägt. Der Stadtrand<br />
mit seinen vielen Gärten war für<br />
Franz-Dieter Weiß die Idylle einer<br />
„interessanten und attraktiven Kindheit“.<br />
Im Winter wurde Schlittschuh<br />
gelaufen, in den anderen Jahreszeiten<br />
wurde der Hof zur Radrennbahn umfunktioniert.<br />
Manchmal verwandelten<br />
sich in einem Zirkus Hunde in „Löwen“.<br />
Jugend in Engelsby<br />
Franz-Dieter Weiß ist ein echter<br />
„<strong>Flensburg</strong>er Kopf“. Auf einem<br />
Foto kann er das Zimmer zeigen,<br />
in dem das schöne Ergebnis<br />
einer Hausgeburt im Sommer<br />
1945, kurz nach Ende des<br />
zweiten Weltkriegs, das Licht<br />
der Welt erblickte. Es befand<br />
sich im „Gesellschaftshaus<br />
Engelsby“. Dieses Gasthaus<br />
betrieb sein Großvater Franz<br />
Marczak. Der Enkel inhalierte<br />
schon als Dreikäsehoch die At-<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
9
Ein Bild mit Franz-Dieter Weiß und einigen<br />
seiner Freunde hängt an einer<br />
Wand der „Hansens Brauerei“. Es ist<br />
eine Schwarz-Weiß-Aufnahme, die die<br />
bunte Kindheit von Engelsby dokumentiert.<br />
Der kleine Junge bewunderte im Saal<br />
des Großvaters immer die Musikkapellen.<br />
Er saß schon mal auf dem Schoß<br />
des Schlagzeugers und hantierte mit<br />
den Schlägern. Das Gasthaus schloss,<br />
die Musik blieb. Franz-Dieter Weiß<br />
Skrei (norwegischer Wanderkabeljau)<br />
auf gebratener Gurke<br />
Zubereitung: Kartoffeln und Karotten kochen, später stampfen (evtl. Butter dazu).<br />
Gurken schälen, entkernen und in Streifen schneiden. Zwiebeln klein schneiden und<br />
anschwitzen, dann die Gurken dazu (etwas<br />
bissfest). Schmand, Salz, Pfeffer und Dill<br />
dazu geben. Den Skrei salzen und in<br />
Mehl wenden, dann braten.<br />
Guten Appetit !<br />
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gründete in der Jugend „The Avalons“.<br />
Eine Beat-Band aus <strong>Flensburg</strong>, die in<br />
ihren besten Zeiten als Quintett sogar<br />
im Hamburger „Star-Club“ auftrat und<br />
sogar eines Abends dieselbe Bühne<br />
benutzte wie die „Beatles“. Sie waren<br />
allerdings noch nicht weltberühmt.<br />
Deshalb kann sich Franz-Dieter Weiß,<br />
der sang und Gitarre spielte, nicht erinnern,<br />
ob er einst mit John Lennon<br />
oder Paul McCartney fachsimpelte.<br />
„The Avalons“ gaben vor einigen Jahren<br />
beim Event „Twist & Shout“ ein<br />
Comeback. Die Gitarren existieren<br />
noch, doch mittlerweile befindet sich<br />
Franz-Dieter Weiß im Musik-Ruhestand.<br />
BWL und Bundeswehr<br />
1965 ging er nach Köln und studierte<br />
dort Betriebswirtschaftslehre.<br />
Die Bundeswehr rief, der <strong>Flensburg</strong>er<br />
konnte sich aber für die letzten Semester<br />
freistellen lassen. Nach dem<br />
Abschluss war der Grundwehrdienst<br />
jedoch unvermeidlich. Seine Dauer<br />
damals: 18 Monate. Der Vater riet:<br />
„In Köln gibt es doch die Offizierbewerberprüfzentrale,<br />
mache statt den<br />
anderthalb Jahren doch gleich den<br />
Z3 der Offizierslaufbahn.“ Sein Sohn<br />
bestand die Prüfung als Offiziersanwärter.<br />
Nach Stationen in Bremen,<br />
Darmstadt und Hamburg landete er als<br />
junger Leutnant wieder in <strong>Flensburg</strong><br />
– in der Briesen-Kaserne. Franz-Dieter<br />
Weiß blickt auf eine „wunderbare“<br />
Dienstzeit zurück, die schon gut begann.<br />
Er wurde im Versorgungsbataillon<br />
166 nach sehr kurzer Zeit Adjutant<br />
des Bataillonskommandeurs.<br />
„Pony“ und Pizzeria<br />
Als die Laufbahn in der Bundeswehr<br />
Konturen anzunehmen<br />
schien, häuften sich grundsätzliche<br />
Gedanken. Ist es das<br />
wirklich? Der enge Gürtel der<br />
Armee, der Ruf nach Freiheit<br />
und die Gene bündelten sich<br />
zu einer überraschenden Wende.<br />
Das ehemalige Gasthaus<br />
des Großvaters befand sich<br />
noch im Familienbesitz, stand<br />
aber leer. In Franz-Dieter Weiß<br />
keimte die Idee einer Disco, was<br />
viele verwunderte: Der ist doch<br />
Betriebswirt und könnte auch<br />
beim Militär Karriere machen?<br />
Was will der in der Gas tronomie?<br />
Doch der <strong>Flensburg</strong>er Jungspund<br />
ließ sich nicht stoppen<br />
und startete im Dezember 1969<br />
mit dem „Pony“. Die Diskothek<br />
im alten Gasthaus des Opas<br />
wurde zum Hit im <strong>Flensburg</strong>er<br />
Nachtleben der 70er Jahre.<br />
Noch heute hat sie einen legendären<br />
Ruf.<br />
Das Kuriose: Franz-Dieter Weiß<br />
hatte bis März 1971 noch seine<br />
Pflicht in der Bundeswehr zu<br />
erfüllen. Er hatte also einen<br />
Doppel-Job. Und irgendwann<br />
im Jahr 1970 lernte er einen<br />
Italiener kennen, der mit ihm<br />
eine Pizzeria in <strong>Flensburg</strong> eröffnen<br />
wollte. „Davon habe<br />
ich keine Ahnung“, schüttelte<br />
Franz-Dieter Weiß mit dem<br />
Kopf. Der Gesprächspartner<br />
konterte: „Aber du bis Betriebswirt?“<br />
Also startete der<br />
10 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
<strong>Flensburg</strong>er mit der Pizzeria<br />
„Ristorante San Marco“ in der<br />
Großen Straße. Pizzas waren<br />
damals der letzte Schrei der<br />
kulinarischen Genüsse, für<br />
Franz-Dieter Weiß aber auch<br />
eine zusätzliche Belastung. Er hatte<br />
nun drei Jobs. „Einmal bin ich unter<br />
dem Sauerstoffzelt aufgewacht, weil<br />
ich zu wenig geschlafen hatte“, erzählt<br />
er. Sogleich wirft er stolz hinterher,<br />
dass sich das „San Marco“ inzwischen<br />
seit 53 Jahren am selben Standort befindet.<br />
Erst kürzlich wurde es um ein<br />
Nebengebäude erweitert. Es hat nun<br />
einen zusätzlichen Raum für Gruppen<br />
und eine längere Terrassenfront für die<br />
Sommer-Saison.<br />
Ab März 1971 setzte Franz-Dieter Weiß<br />
voll auf die Karte „Gastronomie“. Das<br />
„Pony“ erlebte seine Blüte. Wegen seiner<br />
Kapazität von nur 150 Party-Willigen<br />
hatte es eine gewisse Exklusivität.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
11
der etwas von sich hielt, rein“, weiß<br />
der Ex-Inhaber noch. Und er schmunzelt,<br />
wenn er an einige Anekdoten<br />
von damals erinnert. Der Kamin war<br />
zur kalten Jahreszeit ein Magnet, und<br />
viele spätere Ehepaare lernten sich im<br />
„Pony“ kennen. Und es kam auch mal<br />
vor, dass angesehene Geschäftsleute<br />
nach einer Verhandlung in der Disco so<br />
betrunken waren, dass sie von der Polizei<br />
herausgetragen werden mussten.<br />
Vom Hotel zum Gasthaus<br />
Franz-Dieter Weiß feilte parallel zur<br />
Engelsbyer Erfolgsgeschichte an „weiteren<br />
gastronomischen Dingen“. Ein<br />
paar Jahre gab es ein „San Marco“ auch<br />
in Husum und in Langballigau ein „Seepferden“.<br />
Im Dezember 1976 kaufte der<br />
<strong>Flensburg</strong>er – da war er gerade 31 Jahre<br />
alt – das Kurparkhotel in Glücksburg,<br />
das 110 Betten und ein großes Restaurant<br />
hatte. Nach einigen Jahren wurde<br />
das Geschäft gerade in der Winterzeit<br />
immer schwieriger. Es waren neue Hotels<br />
in <strong>Flensburg</strong> eröffnet wurden, die<br />
fußläufig mit Schlecht-Wetter-Angeboten<br />
wie Theater, Kino oder Gastronomie<br />
locken konnten.<br />
Es war aber unübersehbar, dass<br />
Franz-Dieter Weiß immerzu vor neuen<br />
Ideen sprühte. Das zeigte sich zum<br />
Beispiel 1987, als er zu den Initiatoren<br />
des schleswig-holsteinischen Gourmet-Festivals<br />
gehörte und zum Präsidenten<br />
wurde. In jener Zeit schaute<br />
sich das Nordlicht verstärkt in Süddeutschland<br />
um. Im Fokus: Gasthäuser,<br />
dir ihr eigenes Bier brauen. So etwas<br />
müsste doch auch in <strong>Flensburg</strong> möglich<br />
sein, dachte sich der Gastronom. 1989<br />
stand das Konzept, der Umbau eines<br />
Gebäudes am Nordermarkt begann. Im<br />
Juni 1990 servierten die Kellner den<br />
Gästen den ersten selbstgebrauten<br />
Gerstensaft. Das „nördlichste Gasthaus<br />
der Republik“ produzierte etliche<br />
Schlagzeilen. Ebenso ein besonderes<br />
Accessoire: ein Waggon der längst stillgelegten<br />
<strong>Flensburg</strong>er Straßenbahn.<br />
Der Einrichter hatte diesen Einfall,<br />
der letztendlich nicht allzu viel Freude<br />
auslöste. „Die Straßenbahn störte<br />
eher“, erinnert sich Franz-Dieter Weiß.<br />
„Wir hatten weniger Platz zum Sitzen,<br />
und Kinder tobten darin herum.“<br />
Durchaus knifflig war die Namensgebung<br />
für das neue Wirtshaus. Da Pils<br />
und Schwarzbier gebraut wurden, hätte<br />
„Weiß Pilsener“ oder „Weiß Schwarzbier“<br />
die Gäste doch sehr verwirrt.<br />
„Hansens Brauerei“, empfahl schließlich<br />
eine Berliner Werbe-Agentur. Diese<br />
Bezeichnung passe zu <strong>Flensburg</strong> und<br />
sei auch für ausländische Gäste gut<br />
auszusprechen. Dieser Einschätzung<br />
kann Franz-Dieter Weiß noch heute zustimmen:<br />
„Noch immer kommen Leute<br />
ins Gasthaus und wollen den Inhaber<br />
sprechen, und zwar Herrn Hansen!“ Er<br />
lacht, dreht einen Bierdeckel in seiner<br />
rechten Hand und zeigt auf das Logo<br />
mit seinen „beiden Männchen“, die am<br />
Tisch stehen und Bier trinken. „Die sind<br />
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12 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
grinst er. „Die beiden symbolisieren<br />
ganz deutlich, dass hier nicht nur Bier<br />
gebraut, sondern auch ausgeschenkt<br />
und getrunken wird.“ Inzwischen seit<br />
fast 34 Jahren.<br />
Ein Gasthaus in New York<br />
Franz-Dieter Weiß blickt zufrieden zurück.<br />
„Man hat manchmal das Glück,<br />
zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu<br />
sein“, sagt er. Ein anderes Beispiel:<br />
1994 rief das „Antigua Race“. Beim<br />
Segel-Törn mit einigen Freunden in der<br />
Karibik lernte der <strong>Flensburg</strong>er ein paar<br />
US-Amerikaner kennen. Dabei reifte<br />
die Idee einer Gasthaus-Brauerei in<br />
New York. „Ich weiß, wie es funktioniert,<br />
aber mir fehlt das Geld“, bekannte<br />
Franz-Dieter Weiß. Fortan kümmerten<br />
sich die Mitinvestoren in New York<br />
um Räumlichkeiten und finanzielle<br />
Mittel, er selbst brachte das gastronomische<br />
Knowhow ein.<br />
Am 24. Juni 1996 verstummten alle<br />
Spötter: die „Hansen´s Time Square<br />
Brewery“ öffnete erstmals ihre Türen<br />
in New York, und zwar genau an<br />
der Ecke zwischen „42nd Street“ und<br />
„Broadway“. Es gab Pilsner, Alt, Bock<br />
oder Weizen zu Dollar-Preisen, aber<br />
nach deutschem Reinheitsgebot.<br />
Auch die Bratwurst vom „german butcher“<br />
zog die Neugierigen magisch ab.<br />
Franz-Dieter Weiß war stolz, dass sich<br />
sein Firmenname in Übersee durchsetzen<br />
konnte. Sogar ein Film wurde darüber<br />
gedreht. Allerdings war der Erfolg<br />
zeitlich begrenzt. Das Gebäude sollte<br />
abgerissen werden, was 2001 dann<br />
auch geschah. Ein Umzug in New York<br />
zerschlug sich.<br />
Vom Nordermarkt<br />
an den Hafen<br />
Anders in der Heimatstadt. Im Ambiente<br />
am Nordermarkt störte sich<br />
Franz-Dieter Weiß an den Treppen und<br />
dem Zuschnitt über mehrere Etagen.<br />
„Ich hatte immer das Hofbräuhaus in<br />
München vor Augen“, verrät er. „Das<br />
ist groß, aber man kann alles überblicken,<br />
da alles ebenerdig ist.“ 2000 bot<br />
sich die Gelegenheit, das denkmalgeschützte<br />
Rumhaus „Sonnenberg“ zu<br />
übernehmen. Der Gastronom erntete<br />
viel Verwunderung. „Viele meinten,<br />
wenn ich an den Hafen gehe, der damals<br />
noch dunkel war, muss ich nach zwei<br />
Jahren aufgeben“, erzählt Franz-Dieter<br />
Weiß. Er schmunzelt: „Jetzt bin<br />
ich seit 23 Jahren hier – und es war die<br />
absolut richtige Entscheidung.“ Die<br />
großen ebenerdigen Räumlichkeiten,<br />
die größere Terrasse, die Parkplätze<br />
gegenüber und das denkmalgeschützte<br />
Gebäude – all das passte hervorragend.<br />
Spontan ergibt sich eine Exkursion<br />
hinter die Kulissen der „Hansens<br />
Brauerei“. Es geht am Sudwerk vorbei.<br />
Plötzlich steht man in der Küche.<br />
„Meinem Personal sage ich immer, dort<br />
muss es immer so aussehen, dass ich<br />
auch unverhofft mit Besuch reinkommen<br />
kann“, erklärt Franz-Dieter Weiß.<br />
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unser Lager.<br />
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13
Er nickt zufrieden, alles ist in Ordnung.<br />
Seine 55 Mitarbeiter, davon 15 im „San<br />
Marco“, bezeichnet er gerne als die<br />
„Herzen des Betriebs“.<br />
Ein Fahrstuhl fährt in den ersten<br />
Stock. Dort befinden sich Lager- und<br />
Kühlräume und insgesamt neun Lagertanks.<br />
Die „Hansens Brauerei“<br />
produziert über 1000 Hektoliter im<br />
Jahr. Pils, Schwarzbier und saisonal<br />
Weizen und Winterbock. Und wenn im<br />
Hafen Regatta ist, wird der Braumeister<br />
besonders kreativ. Aber stets nach<br />
dem deutschen Reinheitsgebot, also<br />
mit nichts anderem als Wasser, Hopfen,<br />
Malz und Hefe. Franz-Dieter Weiß<br />
weiß aber auch, das Bier allein nur<br />
die halbe Miete darstellt: „Die Küche<br />
ist ein ganz wichtiger Bestandteil des<br />
Erfolgs.“<br />
Jubiläum und Hochwasser<br />
Am 16. August 2019 feierte er ein<br />
persönliches Jubiläum: 50 Jahre in<br />
der Gastronomie. Dazu waren 300<br />
Gäste in den Hof eingeladen. „Wer<br />
ist schon so lange Gastronom in<br />
<strong>Flensburg</strong> und hat sogar ein Restaurant,<br />
das sich seit 53 Jahren an<br />
derselben Stelle befindet?“, fragt<br />
Franz-Dieter Weiß rein rhetorisch.<br />
Der berufliche Erfolg fraß stets am<br />
Umfang der Freizeit. Für die Liebe<br />
zum Sport war aber immer ein<br />
Platz. 1953 war Franz-Dieter Weiß<br />
bei <strong>Flensburg</strong> 08 eingetreten und<br />
verfolgte eine Fußball-Passion.<br />
Im TKF <strong>Flensburg</strong>, einer einstigen<br />
Abspaltung vom TSB, übte er sich<br />
im Geräteturnen. 20 Jahre lang<br />
14 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
praktizierte er Karate. „Ein hervorragender<br />
Ausgleichssport“, findet<br />
der Gastronom. Heute spielt er<br />
Golf, „wenn es Beweglichkeit und<br />
Gesundheit zulassen“.<br />
Mittendrin war Franz-Dieter Weiß,<br />
als Ende Oktober das große Hochwasser<br />
die ganze „Küste“ lahmlegte.<br />
In der Nacht erfasste das Wasser<br />
auch die Hansens Brauerei. Es<br />
stand bis zu 40 Zentimeter hoch. Es<br />
musste unermüdlich gepumpt werden.<br />
Und als der Strom abgestellt<br />
wurde, behalf man sich mit Eimern<br />
und Schiebern. Am Abend gegen<br />
18 Uhr kamen die ersten der 300<br />
Gäste. Das alljährliche Oktoberfest<br />
konnte stattfinden. Allerdings war<br />
die Elektronik für den Brauprozess<br />
beschädigt. Auch Holzfußboden<br />
und Türen wurden in Mitleidenschaft<br />
gezogen und müssen nach und nach<br />
ausgetauscht werden. Ein paar Tage<br />
später schaute Ministerpräsident Daniel<br />
Günther auch in der „Hansens Brauerei“<br />
vorbei, um sich einen Überblick<br />
über die Hochwasserfolgen in <strong>Flensburg</strong><br />
zu verschaffen.<br />
Beruflich lässt es Franz-Dieter Weiß<br />
sonst etwas ruhiger angehen. „Ich bin<br />
noch voll dabei“, betont Franz-Dieter<br />
Weiß. „Ich gehe aber nicht mehr von<br />
Tisch zu Tisch.“ Hinter den Kulissen behält<br />
er alles im Blick, sitzt oft in seinem<br />
Büro. „Ich kann nicht ohne, einfach<br />
nichts machen ist doch keine Lösung“,<br />
zuckt er mit den Schultern.<br />
Text: Jan Kirschner<br />
Fotos: privat<br />
Mergenthalerstraße 6 · 24941 <strong>Flensburg</strong> · Tel. 0461 - 16 87 999<br />
27.01.<strong>2024</strong><br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
15
„<strong>Flensburg</strong> hätte<br />
eine Anbindung an<br />
den Zugfernverkehr<br />
wahrlich verdient!“<br />
Das finden längst ein ganze Reihe<br />
<strong>Flensburg</strong>er Bürger und Bürgerinnen<br />
sowie Bahnnutzer aus dem näheren<br />
Umland. Allein aus Gründen der<br />
Umweltschonung wäre es gut, wenn<br />
mehr Menschen ihr Auto stehenlassen<br />
und anstelle des fahrbaren Untersatzes<br />
auf 4 Rädern mit der Bahn<br />
reisen würden – insbesondere auf<br />
längeren Reisen durch die Republik.<br />
Einer der Betroffenen ist der einzige<br />
Bundestagsabgeordnete des Südschleswigschen<br />
Wählerverbands, des<br />
SSW, Stefan Seidler, der seit Beginn<br />
der aktuellen Legislaturperiode, seit<br />
2021, regelmäßig zu den Sitzungsperioden<br />
des Bundestages und anderen<br />
Anlässen die (weite) Reise von seinem<br />
Wohnort in <strong>Flensburg</strong>s Innenstadt<br />
nach Berlin auf sich nimmt. Das<br />
FLJ unterhielt sich mit ihm, unter anderem<br />
darüber, wie er die Reisestrapazen<br />
gewöhnlich bewältigt.<br />
„<strong>Flensburg</strong> hätte eine Anbindung an<br />
den Zugfernverkehr wahrlich verdient!“,<br />
findet auch Stefan Seidler,<br />
der beide Reisevarianten kennt, hat<br />
er doch in Streikzeiten bei der Bahn<br />
notgedrungen auf den PKW ausweichen<br />
müssen.<br />
Gedanken zum<br />
Bahnhof Weiche<br />
„Wenn Sie vor lauter Langeweile einmal<br />
nichts anderes zu tun haben“,<br />
appelliert Stefan Seidler an uns,<br />
„dann nehmen Sie sich doch die Zeit<br />
und setzen Sie sich in Weiche an die<br />
Gleise nach Dänemark und beobachten<br />
Züge. „Warum?“ – werden Sie vielleicht<br />
fragen. Ja, ich gebe zu, mein<br />
Vorschlag wirkt komisch, aber in Weiche<br />
können Sie eine Entwicklung mit<br />
eigenen Augen sehen, die sich seit<br />
vielen Jahren zunehmend verstärkt.“<br />
Und er ergänzt:<br />
„Die Schiene wird als Reisemittel immer<br />
attraktiver. Besonders der europäische<br />
Fernverkehr gewinnt und es<br />
gibt immer mehr Fernzüge auf dem<br />
sogenannten „Jütland-Korridor“, der<br />
Hamburg über <strong>Flensburg</strong> mit Dänemark<br />
verbindet. Das Absurde: Trotz<br />
zusätzlicher Züge gibt es immer weniger<br />
Verbindungen ab <strong>Flensburg</strong>. Woran<br />
das liegt, kann man in Weiche im<br />
wahrsten Worte sehen: Die Züge nehmen<br />
eine Abkürzung nach Dänemark<br />
und umgehen in den meisten Fällen<br />
den <strong>Flensburg</strong>er Hauptbahnhof!<br />
Lange hat man sich in <strong>Flensburg</strong> über<br />
diesen Zustand beschwert. Berechtigterweise,<br />
muss man sagen. Es ist ein<br />
zutiefst unbefriedigender Zustand,<br />
dass Fernzüge durch das Stadtgebiet<br />
<strong>Flensburg</strong>s verkehren, aber die hier<br />
beheimateten Menschen nichts davon<br />
haben. Nur verändert hat sich nichts.<br />
Im Gegenteil, zum Fahrplanwechsel<br />
im Dezember ziehen DB und DSB<br />
auch noch die letzten internationalen<br />
Fernzüge aus <strong>Flensburg</strong> ab. Sie werden<br />
ersetzt – Sie ahnen es – durch Züge,<br />
die zwar durch <strong>Flensburg</strong> fahren, aber<br />
nicht mehr hier Halt machen.“<br />
Die Wirtschaftlichkeit<br />
„Der Kern des Problems liegt in der<br />
Wirtschaftlichkeit verankert: Anders<br />
als der Regionalverkehr ist der Fernverkehr<br />
eigenwirtschaftlich organisiert.<br />
Das heißt im Klartext: Weder<br />
16 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
der Bund noch das Land geben vor, wo es<br />
Halte und Verbindungen gibt. Die Bahnunternehmen<br />
entscheiden erst einmal<br />
selbst, welche Verbindungen sie anbieten<br />
und wo sie halten. Das ist so seit der<br />
Bahnreform 1994, und es ist wichtig zu<br />
wissen, um zu verstehen, warum <strong>Flensburg</strong><br />
immer mehr abgehängt wird. Entscheidend<br />
ist für die Betreiber, welche<br />
Fahrgastzahlen zu erwarten sind. Nicht<br />
nur bei einzelnen Halten, sondern mit<br />
Blick auf ganze Verbindungen. Und so<br />
kommt es, dass Bahnunternehmen abwägen:<br />
Den Ertrag eines Haltes durch<br />
Einnahmen auf der einen Seite mit den<br />
Kosten für den zusätzlichen Weg (ja, es<br />
gibt eine Schienenmaut für Bahnunternehmen)<br />
und der längeren Fahrzeit auf<br />
der anderen Seite.<br />
Gerade zwischen großen Städten wie<br />
Hamburg und Kopenhagen oder Aarhus<br />
ist das Interesse der vielen Passagiere<br />
an einer schnellen Verbindung<br />
nicht selten ganz erheblich für die<br />
Bahnunternehmen. Ganz besonders<br />
kritisch wird es, wenn die großen Knotenpunkte<br />
so überlastet sind, dass<br />
Züge zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
am geplanten Ziel sein müssen. Dann<br />
geht es womöglich darum, dass der Zug<br />
möglichst schnell vorankommen muss.<br />
In so einem Fall kommt eine Abkürzung<br />
der Fahrstrecke sehr gelegen!<br />
<strong>Flensburg</strong> ist dabei keineswegs ein<br />
Einzelfall. Ein weiteres Beispiel: Die<br />
schnellsten ICE-Züge etwa von München<br />
nach Berlin, die sogenannten<br />
Sprinter, umgehen auf ihrer Route die<br />
Großstadt Leipzig.<br />
Viele in <strong>Flensburg</strong> wissen mittlerweile,<br />
dass die Schleife über den Hauptbahnhof<br />
etwa 7 Minuten zusätzliche Fahrzeit<br />
bedeutet. Das klingt nicht gerade<br />
nach viel. Nur täuscht das: Zwischen<br />
Ulm und Augsburg plant die Deutsche<br />
Bahn derzeit für über 2 Milliarden eine<br />
Neubaustrecke zu errichten. Das Ziel<br />
ebendort wird sein, die Fahrzeit um ca.<br />
11 Minuten zu reduzieren. Deshalb ist<br />
die <strong>Flensburg</strong>er Abkürzung so attraktiv.<br />
Fazit: Der Halt am <strong>Flensburg</strong>er Hauptbahnhof<br />
wird durch die Möglichkeit<br />
der Umfahrung aus Sicht der Bahnunternehmen<br />
betriebswirtschaftlich<br />
unattraktiv. Also entfällt er. An diesem<br />
Punkt kommt der Halt am alten Bahnhof<br />
in Weiche ins Spiel. Der Bahnhof<br />
liegt günstiger für den internationalen<br />
Verkehr, weil damit ein Halt in <strong>Flensburg</strong><br />
ohne Umweg möglich wird.“<br />
Eine Lösung muss her –<br />
Weiche wäre eine!<br />
„Natürlich bin ich auch offen für alternative<br />
Lösungen zum Halt in Weiche“,<br />
ist Stefan Seidler für gute und machbare<br />
Alternativ-Vorschläge aufgeschlossen.<br />
„Es gibt derzeit aber keine, die ich<br />
kenne. Deshalb bin ich seit Langem ein<br />
Befürworter von Weiche. Außerdem ist<br />
es keinesfalls so, dass es für Weiche<br />
keine Argumente gibt. Eine Studie der<br />
Stadt und unserer dänischen Nachbarn<br />
hat gezeigt, warum Weiche als Standort<br />
Vorteile gegenüber anderen Halten<br />
etwa in Tarp oder Padborg hat. Da<br />
geht es einerseits darum, wie gut der<br />
Bahnhof aus dem <strong>Flensburg</strong>er Umland<br />
erreichbar ist, aber es geht auch darum,<br />
wie viele Menschen in der Nähe<br />
des Bahnhofs leben. Je mehr das sind,<br />
umso attraktiver ist der Bahnhof, weil<br />
das Fahrgastpotential steigt. Da fällt<br />
<strong>Flensburg</strong> mit seinen knapp 100.000<br />
Einwohnern fraglos ins Gewicht. Das<br />
Gegenteil gilt aber auch. Wenn sie lange<br />
zum Bahnhof brauchen oder gar umsteigen<br />
müssen, dann ist das schlecht.<br />
Niemand mag es kompliziert.<br />
Als Faustregel kann man sagen: Je mehr<br />
Menschen länger für den Weg zum Bahnhof<br />
brauchen, umso unattraktiver ist er.<br />
Der Standort in Weiche ist da schon ein<br />
Kompromiss. Er liegt zwar direkt an der<br />
Strecke, ist noch in <strong>Flensburg</strong>, aber auch<br />
nicht gerade zentrumsnah. Ideal ist das<br />
nicht. Allerdings sieht die Sache bei anderen<br />
Halten eben noch schlechter aus.<br />
Deshalb schneidet Weiche eben doch<br />
gut ab: Der Bahnhof braucht keinen<br />
Umweg und zusätzliche Fahrzeit, er ist<br />
gut aus dem Umland – auch aus Dänemark<br />
– erreichbar und er ist immer noch<br />
verhältnismäßig nah am Stadtzentrum.<br />
Fraglos gilt es, die Anbindung Weiches<br />
noch deutlich zu verbessern. Besonders<br />
umweltfreundliche Verkehrsmittel müssen<br />
dabei selbstverständlich Priorität<br />
haben.“<br />
Fazit<br />
„Einige Kritiker monieren, dass die<br />
Investitionskosten in Weiche zu hoch<br />
wären für den Nutzen und dass es erst<br />
den großen Wurf bräuchte, um das<br />
Konzept tragfähig zu bekommen. Aus<br />
meiner Sicht liegt hier die Weitsicht<br />
des Beschlusses, der auf Initiative des<br />
SSW in der <strong>Flensburg</strong>er Ratsversammlung<br />
zustande gekommen ist und mittlerweile<br />
von einer breiten politischen<br />
Mehrheit getragen wird. Der Beschluss<br />
fokussiert auf das Wesentliche: Im<br />
Rahmen der aktuellen Möglichkeiten<br />
soll zeitnah ein Halt für internationale<br />
Fernzüge in <strong>Flensburg</strong>-Weiche realisiert<br />
werden. Dafür braucht es erst einmal<br />
nichts weiter als einen „schnöden<br />
Bahnsteig“ am Gleis nach Dänemark.<br />
Die Kosten dafür sind durchaus überschaubar.<br />
Also: Packen wir es an!“<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> bedankt sich bei<br />
Stefan Seidler für ein aufschlussreiches<br />
Gespräch!<br />
Mit dem Parlamentarier<br />
unterhielt sich Peter Feuerschütz<br />
Fotos: Martin Ziemer<br />
MUSICAL<br />
KLASSIK<br />
KONZERT<br />
BALLETT<br />
COMEDY<br />
KONZERT<br />
AKTION<br />
JANUARHIGHLIGHTS<br />
IM DEUTSCHEN HAUS<br />
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DAS FAMILIENMUSICAL<br />
MI., 17.01.<strong>2024</strong> | 20:00 UHR<br />
WIENER J. STRAUSS GALA<br />
KENDLINGER‘S K&K PHILHARMONIKER<br />
DO., 25.01.<strong>2024</strong> | 20:00 UHR<br />
ONE NIGHT OF TINA<br />
A TRIBUTE TO THE MUSIC OF TINA TURNER<br />
FR., 26.01.<strong>2024</strong> | 20:00 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
UKRAINIAN CLASSICAL BALLET<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
17
» DEIN RATHAUS<br />
FÜR DICH<br />
Liebe <strong>Flensburg</strong>erinnen und <strong>Flensburg</strong>er,<br />
<strong>Flensburg</strong> ist ein Wirtschaftsstandort, den wir noch<br />
weiter voranbringen wollen! Ich habe mich auch für<br />
das Amt des Oberbürgermeisters beworben, um<br />
gemeinsam mit der Politik die notwendigen Schritte<br />
für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung mit<br />
attraktiven Arbeitsplätzen in <strong>Flensburg</strong> einzuleiten.<br />
Viele unserer <strong>Flensburg</strong>er Unternehmen nutzen<br />
die Nähe zu Dänemark, wiederum andere zur<br />
Hochschule, um die hiesigen Märkte für sich zu<br />
erschließen. Für skandinavische Unternehmen ist<br />
<strong>Flensburg</strong> ein attraktiver Ansiedlungsort. Von Beginn<br />
an habe ich einen starken Fokus auf den persönlichen<br />
Dialog mit den lokalen und regionalen<br />
Unternehmen gelegt.<br />
Parallel haben wir den Wirtschaftsbeirat der<br />
Stadt neu aufgestellt und dadurch den direkten<br />
und zielgerichteten Austausch mit der Wirtschaft<br />
vorangebracht. Mir ist es wichtig, dass<br />
sich Unternehmen und Selbständige bei sämtlichen<br />
Vorhaben von der Stadt gut begleitet fühlen.<br />
So konnten wir dazu beitragen, das Unternehmen<br />
Fjord Paper (ehemals Mitsubishi Hightec Paper) am<br />
Standort zu halten und gemeinsam mit der KRO-<br />
NES AG die tolle Erweiterung des Betriebes innerhalb<br />
von <strong>Flensburg</strong> zu realisieren. Das bedeutet<br />
die Sicherung von mehr als 500 Arbeitsplätzen und<br />
eine riesige Investition in eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.<br />
Solche beispielhaften Erfolge dürfen nicht die<br />
Ausnahme bleiben. Dabei müssen wir auch mit<br />
unseren direkten Nachbarn sprechen. Die Stadt-<br />
Umland-Kooperation werde ich wesentlich ausbauen.<br />
Wirtschaft muss großräumig gedacht werden,<br />
um die Region zu stärken.<br />
Viele Einzelmaßnahmen werden durch unsere<br />
Tochtergesellschaft, der WiREGmbH, begleitet,<br />
die sich um die Wirtschaftsförderung in der Stadt<br />
kümmert und die Stabsstelle für Wirtschaft, die sich<br />
auf der nächsten Seite vorstellt. So ist sichergestellt,<br />
dass wir den Unternehmen als direkter<br />
Ansprechpartner zur Seite stehen und<br />
als Lotse unterstützen, wo es am<br />
ehesten gebraucht wird.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg sichert<br />
unsere finanzielle Basis und<br />
dient uns allen.<br />
In diesem Sinne…<br />
Ihr Dr. Fabian Geyer<br />
Oberbürgermeister<br />
Fotos: Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
<br />
<br />
Mach mit: Deine Innenstadt – Deine Ideen<br />
Das Förderprogramm zur Attraktivierung der <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt geht in die letzte Runde.<br />
Bewerbungsschluss ist der 29. Februar <strong>2024</strong>.<br />
Alles zum Projekt und zur Bewerbung gibt’s unter:<br />
www.flensburg.de/deine-ideen
Sönke Krüger ist für Anfragen und Belange<br />
zum Thema Wirtschaft und Verwaltung<br />
Ihr Ansprechpartner bei der Stadt <strong>Flensburg</strong>.<br />
Die pragmatische Stabsstelle<br />
Sie sind Unternehmer und hadern mit einem<br />
Bescheid der Stadt <strong>Flensburg</strong>? Dann sind Sie<br />
hier genau richtig!<br />
Die Stabsstelle Wirtschaft, Marketing und Internationale<br />
Zusammenarbeit ist der erste Ansprechpartner<br />
für Unternehmen und Wirtschaft innerhalb der<br />
Stadtverwaltung. Egal ob es ein Interesse am Kauf<br />
einer städtischen Gewerbefläche, eine Auskunft zu<br />
leerstehenden Gewerbeimmobilien oder Dringlichkeitsfragen<br />
zu Planungsprozessen gibt – bei der<br />
Stabsstelle sind Unternehmer und Unternehmerinnen<br />
mit ihrem Anliegen gut aufgehoben und werden<br />
eng durch den Verwaltungsurwald begleitet.<br />
Unter der Leitung von Sönke Krüger werden Fragen,<br />
Wünsche und Hinweise aus der Wirtschaft<br />
gesammelt, aufbereitet und mit den zuständigen<br />
Fachabteilungen besprochen und an die Unternehmen<br />
weitergeleitet. Unsere Aufgabe ist es, die<br />
Verwaltungsprozesse mit den Augen der freien Wirtschaft<br />
zu betrachten und für Optimierung zu sorgen.<br />
Dass uns nicht langweilig wird, versteht sich<br />
damit fast von selbst.<br />
In den letzten Jahren sind die Gewerbeeinnahmen<br />
trotz vieler Krisen kontinuierlich gestiegen. Wir<br />
wollen deshalb Maßnahmen umsetzen, damit sich<br />
diese Entwicklung verstetigt. Das heißt, attraktive<br />
Gewerbeflächen entwickeln, Erweiterungswünsche<br />
von Unternehmen pragmatisch begleiten, Fördermöglichkeiten<br />
sinnvoll nutzen und für gute Rahmenbedingungen<br />
sorgen.<br />
Das geht allerdings nur,<br />
wenn wir mit der Wirtschaft in den Austausch gehen<br />
und die Vorstellungen sowie die Voraussetzungen<br />
für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung miteinander<br />
besprechen und abgleichen.<br />
Wir setzen uns dafür ein, dass die Wirtschaft im<br />
Kontext der Stadtverwaltung auch gehört wird und<br />
sie Beachtung bei Entscheidungen findet.<br />
Sollten Sie einen Vorschlag für weitere Maßnahmen<br />
zur Stärkung der lokalen Wirtschaft haben,<br />
dann immer her damit!<br />
Unter wirtschaft@flensburg.de können Sie uns<br />
jederzeit schreiben!<br />
» SCHON GEWUSST?<br />
www.flensburg.de<br />
Deine Stadtverwaltung in den sozialen Medien<br />
@stadtflensburg<br />
@stadtflensburg<br />
linkedin.com/company/stadt-flensburg<br />
Gewerbesteuereinnahmen -<br />
Entwicklung stabil<br />
Die Gewerbesteuer ist wichtiger Teil der Finanzierung<br />
der städtischen Aufgaben. Mehr als 70 Mio. € fließen im<br />
Schnitt jährlich ins Stadtsäckel und tragen wesentlich<br />
dazu bei, unsere kommunalen Aufgaben zu erledigen.<br />
Tendenz stabil. Auch deshalb kümmern wir uns um<br />
unsere Wirtschaft. Und wichtige Arbeitsplätze schaffen<br />
unsere Unternehmen sowieso.
HANDBALL AKTUELL<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt:<br />
Lukas Jörgensen im Spielerportrait<br />
Seit August im SG-Trikot Erstes Länderspiel im <strong>Januar</strong> 2023<br />
In der Campushalle geht es um<br />
Bundesliga-Punkte. Unter den<br />
Fans der SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt<br />
herrscht ausgelassene Stimmung.<br />
Sie feiern ein Tor von Lukas Jörgensen,<br />
einem der fünf Neuzugänge.<br />
Der Jubel mischt sich mit dem Karnevals-Klassiker<br />
„Humba Täterä“,<br />
der immer dann ertönt, wenn der<br />
dänische Kreisläufer trifft. Manch<br />
einer fragt sich: Warum werden<br />
die Tore eines Dänen mit deutscher<br />
Faschingsmucke garniert? Das entschied<br />
sich im Sommer und ist eine<br />
putzige Anekdote.<br />
Während der Vorbereitung wurden<br />
die Lieder der Neuzugänge ausgesucht.<br />
Lukas Jörgensen war noch<br />
etwas ahnungslos und fragte: „Was<br />
nehmen denn die anderen so?“<br />
Da bekam er zu hören: „Also dein<br />
Landsmann Simon Hald hatte ein<br />
knallrotes Gummiboot, das wäre<br />
jetzt ja frei.“ Der neue Kreisläufer<br />
schmunzelte: „Das kann ich ja nicht<br />
nehmen, aber ich mache mir Gedanken.“<br />
Das war keine Floskel der<br />
Verlegenheit, denn ein paar Tage<br />
später formulierte der dänische<br />
Neuzugang seinen Wunsch: „Humba<br />
Täterä“. Die Erklärung von Lukas<br />
Jörgensen: „Dieses Lied verbinde<br />
ich mit Spaß und einer guten Zeit.“<br />
Er erzählt von Familienurlauben<br />
seiner Kindheit nach Deutschland<br />
oder Österreich. Und so ist der Karneval<br />
nun auch in <strong>Flensburg</strong>s Handball-Tempel<br />
allgegenwärtig.<br />
Von Seeland nach Fünen<br />
Lukas Jörgensen stammt von Seeland,<br />
kurz vor den Toren der dänischen<br />
Hauptstadt Kopenhagen. Als<br />
Kind spielte er zunächst Fußball,<br />
mit Handball hatte seine Familie<br />
eher wenig zu tun. Dann kam der<br />
Tag, als die Mutter eines Elfjährigen<br />
bei einer Verlosung in einem Sportgeschäft<br />
ein Trikot mit der Originalunterschrift<br />
von Mikkel Hansen<br />
gewann. Der Elfjährige war Lukas<br />
Jörgensen. Er erinnert sich sehr<br />
gut an den Dress vom damaligen<br />
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20 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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Weltmeister mit Dänemark<br />
Top-Klub AG Kopenhagen. Er war blau,<br />
hatte keine Ärmel und trug den Namen<br />
von Top-Star Mikkel Hansen. „Dann sah<br />
ich ihn und die dänische Nationalmannschaft<br />
im Fernsehen und wollte auch<br />
Handball spielen“, erzählt der 24-Jährige<br />
heute. „Zu meinem ersten Training in<br />
Roskilde trug ich das Trikot von Mikkel<br />
Hansen und fühlte mich sehr stark.“<br />
Ein paar Jahre später wechselte Lukas<br />
Jörgensen auf das Handball-Internat<br />
von GOG auf Fünen, an eine Profi-Karriere<br />
dachte er aber nicht. „Ich wollte<br />
hauptsächlich viel Handball spielen<br />
und mein liebstes Hobby mit Freunden<br />
betreiben“, erzählt er. Immerhin: Mit<br />
20 Jahren bekam er einen Profi-Vertrag,<br />
trat aber auf der Stelle. Bei GOG<br />
war Lukas Jörgensen nicht erste Wahl,<br />
an der Zwischenstation Aarhus bremsten<br />
ihn die Corona-Pandemie und ein<br />
Konkurs aus.<br />
Blitz-Karriere im<br />
Nationalteam<br />
In der Spielzeit 2022/23 sollte sich<br />
alles ändern. Bei GOG hatte sich der<br />
Schwede Oscar Bergendahl in die Bundesliga<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
21
HANDBALL AKTUELL<br />
Zachariassen verletzte sich schwer.<br />
Am Kreis war plötzlich die Bahn frei<br />
für Lukas Jörgensen, der einen enormen<br />
Sprung in der Leistung vollzog.<br />
Er wurde immer häufiger darauf angesprochen,<br />
ob er denn im <strong>Januar</strong> mit zur<br />
Weltmeisterschaft fahren würde. Lukas<br />
Jörgensen tippte sich an den Kopf.<br />
„Ich habe doch noch nie für die dänische<br />
Nationalmannschaft gespielt.“<br />
Dann rief Nationalcoach Nikolaj Jacobsen<br />
tatsächlich an. Als Debütant<br />
ging es direkt zur Weltmeisterschaft<br />
nach Schweden. „Beim ersten Meeting<br />
war ich total nervös“, erzählt der<br />
Rechtshänder. „Plötzlich saßen Mikkel<br />
Hansen und Niklas Landin direkt<br />
neben mir, die beiden Stars meiner<br />
Kindheit.“<br />
Drei Wochen später waren die Dänen<br />
zum dritten Mal in Folge Weltmeister.<br />
Mittendrin Lukas Jörgensen,<br />
dessen Kurswert auf dem Transfermarkt<br />
enorm in die Höhe schoss. Viele<br />
Bundesliga-Klubs wurden auf ihn<br />
aufmerksam, die SG hatte sich aber<br />
rechtzeitig um das Talent gekümmert.<br />
Schon im November hatten sich<br />
beide Seiten ausgetauscht. Nur der<br />
Zeitpunkt des Wechsels war zunächst<br />
noch offen. Erst <strong>2024</strong> oder doch schon<br />
2023? Es wurde der frühere Termin.<br />
Im März präsentierte die SG dann den<br />
Transfer. Es war ein echter Coup, da im<br />
selben Atemzug auch Simon Pytlick<br />
als Neuzugang vorgestellt wurde. „Wir<br />
beide haben nicht nur einen guten<br />
Draht auf dem Handballfeld, sondern<br />
auch abseits davon“, verrät Lukas Jörgensen.<br />
„Gemeinsam haben wir schon<br />
viel erlebt.“<br />
Schöne Atmosphäre in<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
In <strong>Flensburg</strong> ist der junge Däne gut angekommen.<br />
Das gilt nicht nur für die<br />
Halle, sondern auch für die Stadt. Gerne<br />
geht er am Hafen entlang oder durch<br />
die Fußgängerzone und setzt sich in<br />
Erstes Landesderby<br />
eines der vielen Cafés. „Die Atmosphäre<br />
ist sehr freundlich“,<br />
sagt er. „Man meint immer zu<br />
hören: Schön, dass du hier<br />
lebst!“ Besonders angetan ist<br />
er von der Roten Straße. Gerne<br />
lädt der Handball-Profi seine<br />
beiden älteren Brüder in die<br />
Fördestadt ein. Seine beiden<br />
Eltern kommen fast zu jedem<br />
Heimspiel von Seeland und<br />
übernachten dann in <strong>Flensburg</strong>.<br />
Gemeinsam mit ihrem<br />
jüngsten Sohn frühstücken sie<br />
am nächsten Vormittag.<br />
Im Sommer schätzt Lukas<br />
Jörgensen den Golf als Ausgleichssport.<br />
„Das ist die<br />
perfekte Abwechslung zum<br />
Handball“, erklärt er. „Statt<br />
einer lauten Halle hat man eine<br />
entspannte Atmosphäre an der<br />
freien Luft.“ Jetzt, im Winter,<br />
rückt die Play-Station in den<br />
Vordergrund. Außerdem gibt es<br />
viel Sport im TV. „Ich verfolge<br />
gerne die Spiele von Handballern,<br />
mit denen ich befreundet<br />
bin“, erzählt Lukas Jörgensen.<br />
Am wichtigsten sind aber die<br />
eigenen Auftritte. Und wenn<br />
er wieder ein Tor wirft, dann ist<br />
„<strong>Flensburg</strong>er Karneval“.<br />
Text und Fotos: Jan Kirschner<br />
22 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Handball-Länderspiele: Ein<br />
Rückblick bis in die 70er Jahre<br />
Wie immer im <strong>Januar</strong> ruht der Vereinshandball.<br />
Fast alle Spieler der<br />
SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt sind ausgeflogen<br />
und haben sich ihren Nationalmannschaften<br />
angeschlossen.<br />
In den nächsten Wochen<br />
konzentrieren sie sich auf die Ziele<br />
mit den Teams von Deutschland,<br />
Dänemark, Bosnien-Herzegowina,<br />
Slowenien oder den Niederlanden.<br />
Bevor die Europameisterschaft<br />
am 10. <strong>Januar</strong> mit einer Weltrekordkulisse<br />
von mehr als 50.000<br />
Zuschauern in Düsseldorf beginnen<br />
wird, bekommen die hiesigen<br />
Handball-Fans einen Handball-Leckerbissen<br />
vorgesetzt: Am 4. <strong>Januar</strong><br />
testet die DHB-Auswahl in der<br />
Campushalle gegen Portugal.<br />
Nach einem Kurzlehrgang zwischen<br />
den Feiertagen in Frankfurt<br />
wird Bundestrainer Alfred Gislason<br />
seine Auswahl bereits am<br />
Neujahrstag in Brunsbüttel zusammenziehen.<br />
Am 4. <strong>Januar</strong> spielen<br />
die deutschen Handballer ab<br />
16 Uhr in der Campushalle gegen<br />
Portugal. Zwei Tage später folgt<br />
ab 18 Uhr in der Landeshauptstadt<br />
das zweite Duell mit den Südeuropäern.<br />
„Portugal stellt eine<br />
der spannendsten europäischen<br />
Mannschaften“, findet Alfred Gislason.<br />
„Das werden in <strong>Flensburg</strong><br />
und Kiel harte Herausforderungen<br />
– kurz vor der Europameisterschaft<br />
genau richtig.“<br />
Schon vier DHB-Auftritte<br />
in der Campushalle<br />
Die DHB-Auswahl kommt damit<br />
zum ersten Mal seit November<br />
2015 nach <strong>Flensburg</strong>. Damals hatte<br />
sich der DHB eine bessere Resonanz<br />
an der Förde erhofft: Nur 3071<br />
Zuschauer sahen, wie die deutschen<br />
Ballwerfer dem Außenseiter<br />
Brasilien mit 29:20 keine Chance<br />
ließen und damit den Grundstein<br />
für den Gesamterfolg im Supercup<br />
legten. In einer zweiten Partie unterlagen<br />
die Serben den Slowenen<br />
mit 21:23. Dabei gab es auch eine<br />
„Beteiligung“ der Hausherren. Der<br />
Serbe Petar Djordjic war damals<br />
SG-Profi.<br />
Drei weitere Male war die Campushalle<br />
Schauplatz für Handball-Länderspiele.<br />
Im <strong>Januar</strong> 2002<br />
war die neue „Hölle Nord“ gerade<br />
frisch eröffnet und die DHB-Auswahl<br />
schlug Dänemark in einem<br />
letzten Test vor der EM mit 24:20.<br />
Zwei weitere Male gab es dieselbe<br />
Paarung. Ende März 2005 verlor<br />
Deutschland gegen Dänemark<br />
mit 24:25. Am Rande gab es ein<br />
kleines Politikum. Heide Simonis<br />
kam als scheidende Ministerpräsidentin<br />
– wenige Tage zuvor war<br />
sie in vier Landtagsabstimmungen<br />
überraschend gescheitert – nach<br />
<strong>Flensburg</strong>. Eigentlich hatte auch<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />
zugesagt, verzichtete dann aber<br />
auf eine Stippvisite, um sich nicht<br />
mit der „Verliererin“ fotografieren<br />
zu lassen.<br />
Im April 2012 erlebte die Campushalle<br />
ein gewöhnliches Freundschaftsspiel,<br />
in dem sich die<br />
DHB-Auswahl klar mit 33:26 gegen<br />
die Dänen behauptete. Interessant:<br />
Das deutsche Trikot trug<br />
damals auch der heutige SG-Geschäftsführer<br />
Holger Glandorf,<br />
während der aktuelle SG-Spieler<br />
Mads Mensah damals eines seiner<br />
ersten Länderspiele für Dänemark<br />
bestritt.<br />
Länderspiele in<br />
Fördehalle, Idraetshalle<br />
und Handewitt<br />
Auch im letzten Jahrtausend gastierte<br />
der „Länderspiel-Zirkus“<br />
mehrmals im <strong>Flensburg</strong>er Raum.<br />
Die Premiere stieg im Februar<br />
1977. Die deutschen Handballer<br />
hatten sich gegen Dänemark auf<br />
ein Heimspiel gefreut. Aber Pustekuchen<br />
– in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Idraetshalle wurde der nördliche<br />
Nachbar mit mindestens ebenso<br />
vielen Sympathien begrüßt.<br />
Beim DHB-Team saß der „Schock“<br />
tief. Es hagelte eine deftige<br />
12:24-Klatsche.<br />
Der Ostseepokal gastierte im <strong>Januar</strong><br />
1980 in mehreren deutschen<br />
Städten – und in einem Dorf. Handewitt<br />
lieferte eine „Organisation<br />
mit Herz“ (O-Ton <strong>Flensburg</strong>er Tageblatt)<br />
und empfing im Sportzentrum<br />
die „Stars des Sozialismus“<br />
mit der sowjetrussischen und polnischen<br />
Nationalhymne – gespielt<br />
vom Handewitter Bläserchor. Einen<br />
Tag später war auch die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Idraets halle ausverkauft.<br />
Die Polen kassierten die zweite<br />
Niederlage – diesmal gegen Dänemark.<br />
Die nächste offizielle internationale<br />
Begegnung ergab sich erst<br />
1991. Es war der 21. Dezember, ein<br />
historisches Datum im Zeichen von<br />
„Glasnost“ und „Perestroika“. Vor<br />
1800 Zuschauern in der Fördehalle<br />
trat zum allerletzten Mal eine<br />
Nationalmannschaft der UdSSR<br />
an. Genau genommen war es aber<br />
schon ein Team ohne Nationalität.<br />
Wenige Tage später zierte der<br />
Schriftzug „GUS“ (Gemeinschaft<br />
Unabhängiger Staaten) die Trikots.<br />
Eine besondere Situation,<br />
wie Coach Spartak Mironowitsch<br />
beschrieb: „Wir haben die Nationalhymne<br />
der Sowjetunion gehört,<br />
wir haben die Fahne gesehen, aber<br />
beides gibt es nicht mehr.“ Die<br />
DHB-Auswahl bezwang das „Auslaufmodell“<br />
mit 21:19.<br />
Im Mai 1994 wurde im Vorfeld der<br />
ersten Europameisterschaft ein<br />
Vier-Länderturnier mit Weißrussland,<br />
Frankreich und Dänemark<br />
in Hamburg und <strong>Flensburg</strong> ausgetragen.<br />
Das „heimliche Finale“<br />
gegen Frankreich gestaltete die<br />
DHB-Auswahl in der Fördehalle<br />
siegreich. Tags zuvor hatten die<br />
deutschen Handballer bereits<br />
gegen Dänemark gewonnen. Für<br />
Lokalkolorit sorgten damals Torwart<br />
Jan Holpert und der dänische<br />
Linkshänder Jan Eiberg Jörgensen.<br />
Knapp 30 Jahre später stellt die SG<br />
den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft:<br />
Johannes Golla.<br />
Text und Fotos: Jan Kirschner<br />
Holger Glandorf im Gespräch<br />
mit Uwe Gensheimer<br />
Steffen Weinhold (ehemaliger<br />
SG-Akteur) gegen Brasilien<br />
Ministerpräsidentin<br />
Heide Simonis in der Campushalle<br />
Thomas Mogensen gegen<br />
Lars Kaufmann<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
23
Straßen und Stadtteile<br />
Karin Gimm-Krüger –<br />
In <strong>Flensburg</strong> geboren und für<br />
seine Menschen aktiv im Einsatz<br />
Sie ist in <strong>Flensburg</strong> bekannt „wie ein<br />
bunter Hund“ und bestens vernetzt –<br />
wie man heutzutage sagt. Seit vielen<br />
Jahren ist sie im Bereich der Altenpflege<br />
in der Region eine geschätzte und<br />
äußerst umtriebige Persönlichkeit. Dabei<br />
macht sie das, was sie in ihrem ganzen<br />
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und gearbeitet hat, sogar von Herzen<br />
gern. Sie besitzt nämlich eine Gabe,<br />
die nicht jedem gegeben ist: Sie mag<br />
die Menschen und verfügt über eine<br />
ausgeprägte Empathie, ist ihren Mitmenschen<br />
gegenüber zugewandt und<br />
das jederzeit, nicht nur während der<br />
Arbeitszeit, sondern eben auch im anderen<br />
meist privaten Teil ihres Lebens.<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> sprach mit Karin<br />
Gimm-Krüger, die wir bereits vor einiger<br />
Zeit in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied<br />
der „Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und Umgebung e. V.“ kennen<br />
und schätzen gelernt haben. Wenn<br />
man sich ihre berufliche Vita anschaut,<br />
stellt man schnell fest: Es ist tatsächlich<br />
kein Zufall, dass sie zu besagtem<br />
Ehrenamt gekommen ist und dieses<br />
dabei auch noch mit großer Freude und<br />
Leib und Seele ausfüllt.<br />
Ein Kind vom Lande<br />
Sie ist sogar in <strong>Flensburg</strong> geboren, im<br />
St. Franziskus-Hospital, im Jahre 1970.<br />
Dabei stand Karin Gimms Elternhaus<br />
mitten im Zentrum des Landkreises<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong>, in „Mittelangeln“,<br />
wie es seit 2013 sogar heißt.<br />
Ihre Familie bewohnte eine kleine Bauernkate<br />
in der kleinen Ortschaft Obdrup,<br />
einige Kilometer westlich von Satrup<br />
gelegen. „Eigentlich hätte ich ein<br />
Junge werden sollen, ein Karsten, denn<br />
ich hatte schon drei ältere Schwestern,<br />
und die Eltern hätten sich über einen<br />
Stammhalter sicher sehr gefreut“,<br />
schmunzelt Karin Gimm-Krüger. Doch<br />
das Kind wurde natürlich so wie es war<br />
akzeptiert und wuchs daheim<br />
behütet und ländlich auf. Sie<br />
durchlief problemlos die Schule<br />
und schloss diese erfolgreich<br />
mit der Mittleren Reife ab.<br />
Anschließend stellte sich für<br />
die junge Karin die Frage vieler<br />
Schulabgänger: Und was mache<br />
ich nun beruflich? Sie war<br />
schon immer gern unter Menschen,<br />
war entsprechend ihres<br />
Lebensalters neugierig auf<br />
das Erwachsenenleben und die<br />
Arbeitswelt, und so fiel ihr die<br />
Wahl nicht schwer.<br />
Beruflicher Start<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
Die heranwachsende Karin hatte<br />
sich schließlich auf einen<br />
Tipp einer Nachbarsfreundin<br />
hin dafür entschieden, in die<br />
professionelle Betreuung und<br />
Pflege älterer Menschen hinein<br />
zu schnuppern. Sie wählte<br />
ein sogenanntes Vor-Praktikum<br />
in einem Seniorenheim in<br />
<strong>Flensburg</strong>s Altstadt, im „Haus<br />
an der Speicherlinie“, wie der<br />
Name schon sagt, im Zentrum<br />
<strong>Flensburg</strong>s an der Speicherlinie<br />
gelegen. Der Start in dieses<br />
Praktikum fiel ihr anfangs nicht<br />
eben leicht, war es doch ein<br />
komplett anderes Tun und Handeln,<br />
als sie es bisher gewohnt<br />
war. Doch recht schnell gewöhnte<br />
sie sich dort ein, fand<br />
bald Gefallen an den vielfälti-<br />
24 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
gen Tätigkeiten. Es war genau<br />
das, was sie schon immer gewollt<br />
hat: mit Menschen arbeiten<br />
und den Senioren im Alltag<br />
helfen und sie unterstützen<br />
zu können. Nach Beendigung<br />
des Praktikums entschied sich<br />
Karin folgerichtig für den Beruf,<br />
der sie ihr weiteres Leben<br />
begleiten sollte und ihr stets<br />
mehr bedeutete als „nur“ ein<br />
Job. Sie begann eine Ausbildung<br />
zur examinierten Altenpflegerin<br />
in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Diakonissenanstalt.<br />
Lehrjahre in der Diako<br />
Die Lehrzeit in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Diakonissenanstalt zur<br />
examinierten Altenpflegerin<br />
war durchaus anspruchsvoll,<br />
auch wenn es stets eine gewisse<br />
Konkurrenz zwischen den<br />
Lehrlingen der Sparten „Altenpfleger“<br />
und „Krankenpfleger“<br />
gab. Doch Karin hatte ihr Ziel<br />
vor Augen, ließ sich auch von<br />
kleinen Reibereien im Alltag<br />
nicht unterkriegen. Das erste<br />
Halbjahr der Ausbildung wurde<br />
noch dadurch erschwert, dass<br />
sie für die ersten sechs Monate<br />
ein monatliches Schulgeld<br />
in Höhe von 360 D-Mark bezahlen<br />
musste – für eine Auszubildende<br />
im ersten Lehrjahr<br />
damals sehr viel Geld und eine<br />
echte finanzielle Hürde! Zu<br />
ihrer Erleichterung übernahm<br />
das Land Schleswig-Holstein ab dem<br />
siebenten Monat der Ausbildung diese<br />
zusätzlichen Ausbildungskosten. Karin<br />
hat in den drei Lehrjahren eine Menge<br />
gelernt. „Besonders habe ich jede<br />
Menge Respekt für meine Schutzbefohlenen<br />
und eine gewisse Demut gegenüber<br />
den älteren Menschen gelernt,<br />
für deren Pflege ich in jenen Jahren<br />
mit verantwortlich war. Motivierend<br />
für mich als junge Frau war zudem die<br />
spürbare Dankbarkeit der Senioren mir<br />
und meinen Kollegen gegenüber“, hat<br />
Karin Gimm-Krüger eine ganz wichtige<br />
Erfahrung für ihr späteres Berufsleben<br />
mitgenommen. Sie beschloss nach der<br />
vorgesehenen Zeit erfolgreich ihre<br />
Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin.<br />
Richtig fertig ausgebildet in diesem<br />
Beruf war man seinerzeit aber erst nach<br />
erfolgreichem Abschluss eines zusätzlichen<br />
staatlichen Anerkennungsjahres<br />
für die Altenpflege, das gleich nach dem<br />
Ende der Lehrzeit zu absolvieren war.<br />
Einstieg in den<br />
Beruf der Altenpflege<br />
Schon seit Beginn der Lehre wohnte Karin<br />
in <strong>Flensburg</strong>, gemeinsam mit ihrem<br />
damaligen Freund. So suchte sie sich für<br />
die Ableistung des erwähnten staatlichen<br />
Anerkennungsjahres folgerichtig<br />
eine Stelle im Stadtgebiet <strong>Flensburg</strong>s.<br />
Sie fand diese schließlich beim „Pflegeservice<br />
<strong>Flensburg</strong>“ in der Bismarckstraße.<br />
Diesen Pflegedienst betrieb übrigens<br />
Tom Ehmsen – heute ihr Chef im<br />
aktuellen Arbeitsverhältnis.<br />
Nach erfolgreicher Ableistung des<br />
staatlichen Anerkennungsjahres wagte<br />
Karin Gimm-Krüger den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit. Mittlerweile im<br />
Sternenviertel in Engelsby im dortigen<br />
Uranusweg wohnhaft, betrieb sie von zu<br />
Hause aus einen eigenständigen, kleinen<br />
Pflegedienst. Sie betreute in jener<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
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Zeit fünf Patienten, das allerdings<br />
rund um die Uhr, ohne Wochenendoder<br />
Feiertagsfreizeiten. „Das war<br />
eine kräftezehrende und aufreibende<br />
Tätigkeit, die mir einerseits<br />
zwar viel gegeben hat, andererseits<br />
aber wirklich kraftraubend und sehr<br />
anstrengend war. Nach gut zweieinhalb<br />
Jahren ging es nicht mehr,<br />
weil durch die Einführung der Pflegepflichtversicherung<br />
ein Pflegedienst<br />
mindestens drei examinierte<br />
Vollzeitkräfte beschäftigen musste.<br />
Sich auf dieses Vorgaben einzulassen“,<br />
erinnert sich Karin noch sehr<br />
gut an jene intensive und aufregende<br />
Phase ihres Einstiegs in den Pflegeberuf,<br />
„das war mir mit meinen<br />
gerade mal 25 Lebensjahren wirtschaftlich<br />
zu früh und zu riskant.“<br />
Wechsel zum<br />
Deutschen Roten Kreuz<br />
Karin bewarb sich mit ihren Patienten<br />
beim Deutschen Roten Kreuz<br />
als Altenpflegerin, wurde noch<br />
im gleichen Jahr 1995 dort eingestellt.<br />
Sie war nun tätig für den<br />
DRK-Kreisverband <strong>Flensburg</strong>-Stadt<br />
e. V., dieser plante in jenen Tagen<br />
einen Pflegedienst für das neu<br />
errichtete „Betreute Wohnen in<br />
der Schleswiger Straße Nr. 28“ für<br />
<strong>Flensburg</strong> zu eröffnen.<br />
„Ich fand mich dort gut zurecht,<br />
scheinbar war man auch mit mir zufrieden,<br />
denn schon ein Jahr später,<br />
im Jahre 1996, durfte ich auf<br />
Kosten des DRK die Ausbildung zur<br />
Pflegedienstleitung absolvieren“,<br />
schildert Karin ihren erfolgreichen<br />
Einstand beim DRK. Sie hat mit dem<br />
ihr eigenen Ehrgeiz und Einsatz<br />
diese Ausbildung in Angriff genommen,<br />
und in der vorgegebenen<br />
Regelzeit erfolgreich abgeschlossen.<br />
Als eingesetzte Pflegedienstleitung<br />
hat sie in den Folgejahren<br />
den Ambulanten Pflegedienst beim<br />
DRK-Kreisverband <strong>Flensburg</strong>-Stadt<br />
e. V. mit aufgebaut. „Der „Ambulante<br />
Pflegedienst“ wurde nach<br />
und nach zu einem Erfolgsmodell,<br />
wurde Jahr um Jahr immer größer<br />
und umfangreicher“, denkt sie gern<br />
an jene Aufbruchsjahre zurück, in<br />
denen sie eng mit ihrer damaligen<br />
Kollegin und Stellvertreterin Marita<br />
Held zusammenarbeitete. „Wir<br />
waren schließlich sogar etwa 50<br />
Beschäftigte dort in der ambulanten<br />
Pflege, eine große Kollegialität<br />
zeichnete die damalige Tätigkeit<br />
aus – wir waren ein eingeschworenes<br />
und tolles Team!“<br />
Das Privatleben<br />
ist geregelt<br />
Im privaten Bereich war das Jahr<br />
2001 ein ganz besonderer Lebensabschnitt<br />
für Karin Gimm. Sie heiratete<br />
ihren damaligen Freund,<br />
26 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
wurde so zur Frau Gimm-Krüger,<br />
und brachte noch im gleichen Jahr<br />
ein kleines Töchterchen zur Welt:<br />
Die Familie war komplett!<br />
Nach erfolgter Geburt ging Karin<br />
wie geplant offiziell für drei Jahre<br />
in „Elternzeit“, doch sie hat – typisch<br />
für sie – bald wieder, lange<br />
vor Ablauf der Elternzeit, den Einstieg<br />
in den Beruf gefunden, wenn<br />
auch anfangs noch in Teilzeit. Das<br />
waren einige aufreibende Jahre für<br />
das Ehepaar, denn in 2002 bauten<br />
sie ein eigenes Haus im Stadtteil<br />
Tarup, im Bäckerweg, zogen die<br />
Tochter groß, und arbeiteten beide<br />
auch noch in ihrem jeweiligen Beruf.<br />
Apropos Beruf: Die kleine Tochter<br />
gedieh prächtig, beobachtete stets<br />
und rund um die Uhr genau ihr anfangs<br />
noch überschaubares Umfeld,<br />
drückte im Kindergarten im selbstgemalten<br />
Familienportrait aus, wie<br />
sich ihre Eltern für sie darstellten:<br />
„Mama ist eine Ärztin, und Papa ist<br />
ein Würstchenverkäufer!“<br />
Gut beobachtet, kann man dazu nur<br />
sagen! Denn die Mama in ihren weißen<br />
Diensthosen sah ja aus wie eine<br />
Ärztin, und der Papa arbeitete tatsächlich<br />
in der fleischverarbeitenden<br />
Industrie als Vertriebsleiter!<br />
Ironie der Geschichte: Die längst<br />
erwachsen gewordene Tochter studiert<br />
aktuell Medizin und wird später<br />
einmal als Ärztin beruflich aktiv<br />
sein.<br />
Die berufliche<br />
Weiterentwicklung<br />
Die Arbeit als Pflegedienstleitung<br />
beim hiesigen DRK-Kreisverband<br />
wurde mit den Jahren nicht weniger.<br />
Das Gegenteil war der Fall:<br />
Der mit der Arbeit einhergehende<br />
zunehmende Stress machte sich<br />
in Karins Alltag immer stärker<br />
bemerkbar. Sie zog schließlich<br />
im Jahr 2012 die Reißleine und<br />
schied beim DRK aus. Nach ihrem<br />
Ausscheiden dort nutzte sie die so<br />
gewonnene freie Zeit, um sich zu<br />
erholen und sich selbst wieder zu<br />
„berappeln“. Das gelang ihr nach<br />
einigen Wochen doch recht gut. Bei<br />
der Wahl für eine mögliche neue Arbeitsstelle<br />
kam ihr dann der Zufall<br />
zu Hilfe.<br />
„Ungefähr sechs Monate später<br />
traf ich in einer hiesigen Gärtnerei<br />
zufällig meinen einstigen Chef<br />
Tom Ehmsen. Wir unterhielten uns<br />
angeregt, dann erkundigte er sich<br />
nach meinem Wohlbefinden und<br />
fragte mich, ob ich denn immer<br />
noch mit meiner Tätigkeit beim<br />
DRK zufrieden sei.“ Sie schilderte<br />
ihm ihre aktuelle Situation, Tom<br />
Ehmsen konnte sich noch gut an<br />
Karins Arbeitseinstellung und<br />
ihre Fähigkeiten erinnern, meinte<br />
deshalb gleich beim Tschüs-Sagen<br />
zu ihr: „Komm doch zu uns, wir<br />
könnten Dich jederzeit oder sogar<br />
STRANDGUT <strong>2024</strong> – Kulturperlen für beste Unterhaltung<br />
Am Mittwoch, den 07. Februar <strong>2024</strong><br />
bringen Quadro Nuevo mit ihrem Programm<br />
„Mare“ Schwung ins Strandhotel<br />
Glücksburg. An diesem Abend<br />
begeistern die temperamentvollen<br />
Vollblut-Musiker mit ihrer Instrumental-Kunst:<br />
italienische Tangos,<br />
französische Valse, ägäische Mythen-<br />
Melodien, waghalsige Fahrtenlieder<br />
entlang einer sonnenbeschienenen<br />
Küstenstraße, orientalische Grooves,<br />
Brazilian Flavour und neapolitanische<br />
Gassenhauer.<br />
Am Mittwoch, den 01. Mai <strong>2024</strong> verzaubert<br />
das Duo von Ass-Dur das Publikum<br />
mit seinem Programm „Celebration“.<br />
Dominik und Florian Wagner<br />
feiern die Rückkehr der Live-Show-<br />
Magie. Diese Show hat alles: Pop-<br />
Konzert Feeling, Klassisches Klavierkonzert<br />
und Comedy-Show.<br />
Am Donnerstag, den 12. September<br />
<strong>2024</strong> wird Reis Against The Spülmachine<br />
den Zuschauern mit seinem Programm<br />
ordentlich einheizen. „Radio<br />
Reis – Die Hitwelle” sendet das Beste<br />
von gestern, heute und morgen – Welthits<br />
mit Witz. Die Gute-Laune-Liedermacher<br />
drehen wieder voll auf und<br />
versprechen nur Knüller. Das Musik-<br />
Quadro Nuevo | 07.02.24<br />
Ass-Dur | 01.05.24<br />
20.00 Uhr · Eintritt: 30 € p.P./<br />
Schüler/ Studenten 15 € p.P.<br />
VERANSTALTER<br />
Tourist-Information Glücksburg<br />
www.strandgut-gluecksburg.de<br />
© Quadro Nuevo<br />
ABO für vier<br />
Veranstaltungen<br />
nur100 €<br />
© Eva Orthuber<br />
Comedy-Duo ist bekannt für seine urkomischen<br />
Songparodien und die Gabe,<br />
jedes Publikum in ekstatische Partylaune<br />
versetzen zu können.<br />
Zum Schluss zeigt Lars Redlich am<br />
Mittwoch, den 27. November <strong>2024</strong><br />
seine Weihnachts-Musik-Comedy-Show<br />
„Lars Christmas“. Augenzwinkernd<br />
aber auch besinnlich – jeder kommt auf<br />
seine Kosten und bekommt sein Fett<br />
weg – und das schon vor den Feiertagen!<br />
Auch das gefühlt 500 Mal gehörte<br />
„Last Christmas“ darf natürlich nicht<br />
fehlen, allerdings in einer urkomischbösen<br />
Version.<br />
ABO-TICKETS für die 4 Veranstaltungen<br />
zum Preis von 100,- € p. P. oder eine<br />
Einzelkarte zum Preis von 30,- € sind in<br />
der Tourist-Information Glücksburg im<br />
Rathaus erhältlich. Restkarten, sofern<br />
vorhanden, erhalten die Zuschauer<br />
auch am Abend der vorherigen Veranstaltung<br />
von 19.00 bis 19.45 Uhr im Foyer<br />
des Elisabethsaals im Strandhotel<br />
Glücksburg.<br />
Alle Informationen über die Künstler<br />
und Termine zu Strandgut sind auf<br />
www.strandgut-gluecksburg.de<br />
veröffentlicht.<br />
<strong>2024</strong><br />
IM STRANDHOTEL<br />
GLÜCKSBURG<br />
Lars Redlich | 27.11.24<br />
Reis Against<br />
The Spülmachine | 12.09.24<br />
KARTENVORVERKAUF<br />
Tourist-Information Glücksburg<br />
Tel. +49 4631-40 77 0<br />
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© Jan Hüsing © Karim Khawathmi<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
27
Immer offen für einen „Schnack“<br />
Norden<br />
Norden<br />
Lornsendamm Norden<br />
R-Platz Nordkreuz<br />
Lornsendamm I P & R-Platz Nordkreuz<br />
Lornsendamm Apenrader Straße I P & Ecke R-Platz Ostseebadweg Nordkreuz<br />
Grünfläche<br />
Apenrader Straße / Ecke Ostseebadweg I Grünfläche<br />
Apenrader Straße Ecke Werftstraße Ostseebadweg I Grünfläche<br />
Apenrader Straße / Ecke Werftstraße I Grünfläche<br />
Innenstadt<br />
Apenrader Straße / Ecke Werftstraße I Grünfläche<br />
Innenstadt<br />
Wilhelmstraße Innenstadt<br />
Ecke Kurze Straße Grünfläche<br />
Wilhelmstraße / Ecke Kurze Straße I Grünfläche<br />
Toosbüystraße Wilhelmstraße Ecke Burgstraße Kurze Straße I Grünfläche<br />
Toosbüystraße / Ecke Burgstraße I Grünfläche<br />
Westliche Toosbüystraße Höhe<br />
/ Ecke Burgstraße I Grünfläche<br />
Westliche Höhe<br />
Westerallee Westliche Höhe<br />
Ecke Friedhofstraße Grünfläche<br />
Westerallee / Ecke Friedhofstraße I Grünfläche<br />
Am Westerallee Ochsenmarkt / Ecke Friedhofstraße Ecke Marienallee I Grünfläche<br />
Am Ochsenmarkt / Ecke Marienallee I Grünfläche<br />
Marienhölzungsweg Am Ochsenmarkt / Ecke Fahrbahnteiler<br />
Marienallee I Grünfläche<br />
Marienhölzungsweg I Fahrbahnteiler<br />
Exe Marienhölzungsweg Parkplatz an der I Fahrbahnteiler<br />
Marktwache<br />
Exe Parkplatz I an der Marktwache<br />
Exe Weiche<br />
Parkplatz I an der Marktwache<br />
Weiche<br />
Holzkrugweg Weiche<br />
Ecke Ochsenweg Grünfläche<br />
Holzkrugweg / Ecke Ochsenweg I Grünfläche<br />
Holzkrugweg Kong Arrildshoj / Ecke Park Ochsenweg Jägerweg I Grünfläche vor dem Hügel<br />
Kong Arrildshoj Park / Jägerweg I vor dem Hügel<br />
Kong Süd<br />
Arrildshoj Park / Jägerweg I vor dem Hügel<br />
Süd<br />
Schleswiger Süd Straße 95a Recyclinghof<br />
Schleswiger Straße 95a I Recyclinghof<br />
Rude Schleswiger Ecke Dibler Straße Straße 95a I Recyclinghof<br />
gepflasterter Bereich<br />
Rude / Ecke Dibler Straße I gepflasterter Bereich<br />
Rude Waitzstraße / Ecke Dibler Ecke Straße Mühlendamm I gepflasterter Grünfläche<br />
Bereich<br />
Waitzstraße / Ecke Mühlendamm I Grünfläche<br />
Waitzstraße / Ecke Mühlendamm I Grünfläche<br />
TANNENBAUMABFUHR<br />
TANNENBAUMABFUHR<br />
Engelsby<br />
Engelsby<br />
Glücksburger Engelsby Straße im Tal unter der Brücke<br />
Glücksburger Straße im Tal I unter der Brücke<br />
Glücksburger Straße im Ecke Tal Mommsenstraße I unter der Brücke<br />
Grünfläche<br />
Glücksburger Straße / Ecke Mommsenstraße I<br />
Grünfläche<br />
Glücksburger Straße / Ecke Mommsenstraße I<br />
Beethovenstraße Grünfläche<br />
Mozartstraße gepflasterter Beethovenstraße<br />
Bereich<br />
/ Mozartstraße I<br />
gepflasterter Beethovenstraße Bereich<br />
/ Mozartstraße I<br />
Kauslundhof gepflasterter Bereich<br />
Recyclinghof<br />
Kauslundhof I Recyclinghof<br />
Jürgensby<br />
Kauslundhof I Recyclinghof<br />
Jürgensby<br />
Bismarckstraße Jürgensby<br />
Grünfläche Bismarckstraße<br />
neben I<br />
Bismarckstraße der Goetheschule<br />
Grünfläche neben I<br />
der Goetheschule<br />
Brixstraße Grünfläche neben Ecke Erlenweg der Goetheschule<br />
an der Litfasssäule<br />
Brixstraße / Ecke Erlenweg I an der Litfasssäule<br />
Fruerlund<br />
Brixstraße / Ecke Erlenweg I an der Litfasssäule<br />
Fruerlund<br />
Travestraße Fruerlund<br />
Fahrbahnteiler<br />
Travestraße I Fahrbahnteiler<br />
Travestraße Willi-Sander-Platz I Fahrbahnteiler<br />
Grünfläche<br />
Willi-Sander-Platz I Grünfläche<br />
Willi-Sander-Platz Sandberg<br />
I Grünfläche<br />
Sandberg<br />
Schulze-Delitzsch-Straße Sandberg<br />
Ecke Schulze-Delitzsch-Straße<br />
Momm‘sche Koppel /<br />
Schulze-Delitzsch-Straße / Grünfläche<br />
Ecke Momm‘sche Koppel I Grünfläche<br />
Ecke Momm‘sche Koppel I Grünfläche<br />
Sünderup<br />
Sünderup<br />
Auf Sünderup<br />
Dorfkoppel Grashügel<br />
Auf der Dorfkoppel I Grashügel<br />
Hochfeld<br />
Auf der Dorfkoppel I Grashügel<br />
Hochfeld<br />
Emmy-Ball-Hennings-Straße Hochfeld<br />
Emmy-Ball-Hennings-Straße<br />
zwischen Hausnummern 28 und I<br />
Emmy-Ball-Hennings-Straße 30<br />
zwischen Hausnummern 28 und I<br />
30<br />
Tarup<br />
zwischen Hausnummern 28 und 30<br />
Tarup<br />
Norderlück Tarup<br />
Grünfläche<br />
Norderlück I Grünfläche<br />
Mürwik<br />
Norderlück I Grünfläche<br />
Mürwik<br />
Mürwiker Straße Ecke Mürwiker<br />
Osterallee Straße /<br />
Mürwiker Grünfläche Bushaltestelle<br />
Ecke Osterallee Straße I /<br />
Grünfläche Bushaltestelle<br />
Twedter Ecke Osterallee Plack Marrensdamm I Grünfläche Bushaltestelle<br />
Grünfläche<br />
Twedter Plack / Marrensdamm I Grünfläche<br />
Twedter Solitüder Plack Straße / Marrensdamm Ecke Fördestraße I Grünfläche<br />
Grünfläche<br />
Solitüder Straße / Ecke Fördestraße I Grünfläche<br />
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bis zum an den 14. genannten <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> Stellen.<br />
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an den genannten Stellen.<br />
Danach an ist den eine genannten kostenpflichtige Stellen. Abgabe<br />
Danach ist eine kostenpflichtige Abgabe<br />
Danach den ist eine Recyclinghöfen kostenpflichtige möglich.<br />
Abgabe<br />
an den Recyclinghöfen möglich.<br />
an den Recyclinghöfen möglich.<br />
28 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Dr. Marie-Luise Strobach (l.) und Karin Gimm-Krüger mit neuem Schirmherrn<br />
sofort gut in unserer Mannschaft<br />
gebrauchen!“<br />
Karin wusste, dass Tom Ehmsen<br />
schon länger als Geschäftsführer<br />
in der Schloßsee Senioren Residenz<br />
Glücksburg GmbH & Co.KG<br />
tätig war.<br />
Karin findet ihren<br />
Traumjob<br />
Gut zwei Monate später erhielt sie<br />
tatsächlich von Tom Ehmsen das<br />
besagte Angebot, in Glücksburg<br />
einen Neuanfang zu wagen. Karin<br />
ließ sich das Angebot mehrere Tage<br />
lang durch den Kopf gehen, sagte<br />
schließlich zu - und begann – anfangs<br />
noch mit wenigen Stunden<br />
Dienstzeit – ihre bis heute andauernde<br />
Tätigkeit in der Schloßsee<br />
Senioren Residenz Glücksburg.<br />
Sie wuchs schnell in die neue Aufgabe<br />
hinein, und ist jetzt seit gut<br />
zehn Jahren, seit 2013, direkt am<br />
Glücksburger Schlosssee tätig.<br />
Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig,<br />
werden nie zur Routine und stellen<br />
sie ständig vor neue Herausforderungen,<br />
die sie jedoch in der ihr<br />
eigenen Art und Weise meistens<br />
souverän meistert.<br />
„Ich bin seit vielen Jahren für die<br />
komplette Belegung und Vermietung<br />
in der SRG zuständig“, klärt<br />
mich Karin auf. „Außerdem bin ich<br />
die Kontaktperson für alle Interessenten<br />
und natürlich für unsere<br />
Bewohner und deren Angehörige.<br />
Als ausgebildete Pflegefachkraft<br />
und Pflegedienstleitung habe ich<br />
den kompletten Blick auf die Bedürfnisse<br />
und Ansprüche unserer<br />
Bewohner und kann diese entsprechend<br />
kompetent beraten.“<br />
Das spürt man schon auf dem Gang<br />
mit ihr durch die Anlage, sie regelt<br />
schnell mal eine Kleinigkeit im Vorbeigehen,<br />
klärt Dinge mit Handwerkern<br />
– sie ist einfach „Herr der<br />
Lage“ und für jede Situation gewappnet.<br />
„Mir ist es ein Anliegen,<br />
dass sich unsere Bewohner, die Angehörigen<br />
und auch neue Interessenten<br />
gut beraten und informiert<br />
fühlen über alles Wissenswerte<br />
rund um die Schloßsee-Residenz<br />
sowie zum Thema Hilfebedarf – ich<br />
sehe mich gewissermaßen wie eine<br />
weitere Angehörige aller Hilfesuchenden<br />
hier im Hause!“<br />
Man darf nicht verkennen, dass es<br />
für die neuen Bewohner ein großer<br />
Schritt ist, aus einem meist<br />
größeren Eigenheim oder einer<br />
entsprechenden Wohnung in die<br />
vergleichsweise räumlich kleine<br />
und ungewohnte neue Unterkunft<br />
Wir suchen für vorgemerkte Kunden Stadtund<br />
Landhäuser, Reetdachkaten und Resthöfe<br />
in <strong>Flensburg</strong> und im Raum Angeln. Wenn Sie<br />
über einen Verkauf Ihrer Immobilie nachdenken,<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
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29
Mit Mama im Stroh, 2004 Mit Papa auf der neuen Terrasse, 2002<br />
zu wechseln. Ein Umzug ist sowieso<br />
schon ein besonders Ereignis, erst<br />
recht aus dem gewohnten Leben und<br />
dem entsprechenden häuslichen<br />
Umfeld in eine Senioren-Residenz.<br />
Doch diese „Zwitterfunktion“ als<br />
eine Art Hausmanagerin zwischen<br />
Vermietung, Wohnungsgestaltung<br />
sowie Beantragung einer möglichen<br />
Pflegestufe und der Begleitung bei<br />
der Eingewöhnung in die neue Umgebung<br />
ist ihr ein weiteres wichtiges<br />
Anliegen. In der Schloßsee Senioren<br />
Residenz Glücksburg sind aktuell<br />
rund 140 Mitarbeiter tätig, die sich<br />
in unterschiedlicher Weise und verschiedenen<br />
Tätigkeiten um die rund<br />
hundert Bewohner der herrlichen<br />
Wohnanlage kümmern. Aktuell wird<br />
die Schloßsee-Residenz noch um ein<br />
weiteres Gebäude erweitert – nach<br />
Fertigstellung werden dann rund 120<br />
Bewohner die SRG als ihr Zuhause angeben<br />
können.<br />
Karin Gimm-Krüger unterstützt nebenbei<br />
noch die mit der Pflege der<br />
Internetseite des Hauses befasste<br />
Agentur, ebenso wie Beiträge in den<br />
sozialen Medien, die heutzutage immer<br />
wichtiger zu werden scheinen.<br />
Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes<br />
eine moderne Managerin für eine<br />
moderne und gut ausgestattete Senioren-Residenz!<br />
Karin und das Ehrenamt<br />
Vor gut fünf Jahren wirkte Karin<br />
Gimm-Krüger gelegentlich bei Aktivitäten<br />
der Alzheimer Gesellschaft<br />
mit, mal bei einem Besuch auf dem<br />
<strong>Flensburg</strong>er Wochenmarkt, mal bei<br />
einem Ausflug mit einer Gruppe an<br />
den <strong>Flensburg</strong>er Hafen. Dieses Ehrenamt<br />
sagte ihr durchaus zu, sie<br />
nahm eine Einladung zur Teilnahme<br />
an Vorstandssitzungen an. Als die<br />
damalige erste Vorsitzende aus persönlichen<br />
Gründen aus dem Vorstand<br />
ausschied, ließ sich Karin Gimm-Krüger<br />
auf Bitten der Vorstandsmitglieder<br />
bei der Aufstellung und Wahl<br />
eines neuen Vorstands zur 2. Vorsitzenden<br />
wählen. Die seinerzeit neu<br />
gewählte erste Vorsitzende schied<br />
jedoch nach wenigen Wochen bereits<br />
wieder aus dem Vorstand aus, legte<br />
ihr Amt nieder. „Und so war ich plötzlich<br />
kommissarische erste Vorsitzende<br />
der „Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und Umgebung e. V.“,<br />
schmunzelt Karin im Gespräch. Nach<br />
dem ersten Schrecken über diese eigentlich<br />
von ihr nicht herbeigesehnte<br />
Funktion stellte sie sich in der<br />
pragmatischen Art, die man von ihr<br />
kennt, den Anforderungen an dieses<br />
Ehrenamt. „Dabei kam mir sehr zugute,<br />
dass wir drei im Vorstand, Dr.<br />
Marie Luise Strobach als stellvertretende<br />
Vorsitzende, Stephanie Tobian<br />
als Kassenwartin und ich, ein eingespieltes<br />
und bestens funktionierendes<br />
Team sind. Frau Dr. Strobach<br />
und ich haben uns in dieser Situation<br />
gefunden und uns die anstehenden<br />
Aufgaben geteilt, übrigens mit Unterstützung<br />
der „alten Hasen“ Ali<br />
Hasbach und Hannelore Leckl. Mittlerweile<br />
ist der „neue“ Vorstand offiziell<br />
im Amt bestätigt.<br />
Da wir alle noch hauptamtlich im<br />
Beruf tätig sind, erledigen wir alles<br />
Erforderliche stets im Gleichklang,<br />
haben ein sehr gutes Verhältnis und<br />
arbeiten zudem bestens mit unseren<br />
Teilzeitkräften und ehrenamtlichen<br />
Helfern zusammen“, nennt sie die<br />
Grundlage für das gute Funktionieren<br />
in der Arbeit der hiesigen Alzheimer<br />
Gesellschaft.<br />
„Übrigens haben wir erst kürzlich<br />
einen neuen Schirmherren für uns<br />
gewinnen können“, ergänzt die erste<br />
Vorsitzende. „Unser Oberbürgermeister<br />
Dr. Fabian Geyer hat sich<br />
auf Anfrage sofort bereiterklärt, die<br />
Nachfolge seiner Vorgängerin Simone<br />
Lange zu übernehmen.“ Das ist eine<br />
gute Lösung, weiß Karin Gimm-Krüger.<br />
Die Stadtverwaltung <strong>Flensburg</strong><br />
würde es gern sehen, wenn an den<br />
maßgeblichen Positionen in der Alzheimer<br />
Gesellschaft hauptamtliche<br />
Kräfte anstelle der Ehrenamtlichen<br />
tätig wären. „Das zeigt uns, dass<br />
unsere Arbeit durchaus an höherer<br />
Stelle wahrgenommen und geschätzt<br />
wird, dennoch sollte die jetzige Konstruktion<br />
mit Ehrenamtlichen beibehalten<br />
werden“, findet die erste<br />
Vorsitzende.<br />
30 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Als junge Mutter, 2001<br />
Karin und die Freizeit<br />
Ob ihr denn neben den aufgezählten<br />
Tätigkeiten noch Zeit für andere Dinge<br />
bleibt? „Natürlich“, antwortet sie<br />
spontan. „Mein Mann und ich sind ausgewiesene<br />
Handballfans, haben beide<br />
Dauerkarten für die Heimspiele der SG,<br />
verfolgen die Auswärtsauftritte aber<br />
meistens nur vorm Fernseher. Daneben<br />
sind wir richtige „Südtirol-Fans“<br />
geworden im Laufe der vergangenen<br />
Jahre, wir reisen mindestens einmal<br />
im Jahr in jene tolle Urlaubsregion.<br />
Während ich gern wandere, erholt mein<br />
Mann sich lieber im Sattel seines Mountainbikes<br />
vom Alltag. Unsere Tochter<br />
ist mittlerweile auch mit dem Südtirol-Virus<br />
infiziert“, weiß Karin.<br />
„Daneben pflegen wir die guten Kontakte<br />
in der eigenen Familie, zu Freunden,<br />
auch zu denen, die wir in Südtirol<br />
kennengelernt haben. Einmal pro Woche<br />
gehe ich zum Yoga – ein fester Termin<br />
für mich. Wenn dann zuhause noch<br />
Zeit bleibt, male ich auch ganz gern.<br />
Bis vor einem halben Jahr gehörte noch<br />
ein Hund zur Familie. Leider ist er verstorben<br />
– er fehlt uns natürlich sehr.<br />
Wir überlegen aktuell, ob wir in unseren<br />
Tagesabläufen noch genügend Freiraum<br />
finden, um uns erneut einen Hund<br />
ins Haus zu holen – das will schließlich<br />
gut überlegt sein.“<br />
Ausblick<br />
Wir, das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>, haben eine<br />
bemerkenswerte Frau angetroffen,<br />
die mit beiden Beinen mitten im Leben<br />
steht, durchaus weiß was sie will,<br />
jedoch über eine sehr den Menschen<br />
zugewandte Ausstrahlung verfügt und<br />
sowohl im Beruf als auch im Ehrenamt<br />
und in der Freizeit wichtige Arbeit<br />
leistet. Die Schloßsee Senioren Residenz<br />
Glücksburg kann sich glücklich<br />
schätzen, Frau Karin Gimm-Krüger in<br />
ihrem Haus an hervorragender Stelle<br />
platziert zu wissen. Wir bedanken uns<br />
für ein interessantes und lehrreiches<br />
Gespräch!<br />
Mit Karin Gimm-Krüger sprach<br />
Peter Feuerschütz<br />
Fotos: Benjamin Nolte, privat<br />
Wir entlasten<br />
deine Fernwärme!<br />
Die Welt ändert sich rasant und die Preise<br />
vor Ort steigen. Nach dem Ende der<br />
Preisbremse werden wir das auch bei<br />
den Energiekosten merken.<br />
Gleichzeitig sind die Gewinne unserer<br />
Stadtwerke höher den je:<br />
Das passt für uns nicht zusammen!<br />
Daher nehmen wir einen Teil Teil der der Gewinne Gewinne<br />
und und entlasten entlasten <strong>Flensburg</strong> <strong>Flensburg</strong> bei der bei Fern-<br />
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*diese Angaben beruhen<br />
auf Berechnungen.<br />
Gleichzeitig treiben wir den klimaneutralen<br />
Umbau unserer Stadtwerke voran,<br />
damit die Preise auch in Zukunft bezahlbar<br />
bleiben.<br />
Wir wünschen ein gutes neues Jahr!<br />
Karin auf ihrem 19. Geburtstag<br />
Hrsg. SPD Ratsfraktion <strong>Flensburg</strong>, Rathausstraße 1, 24037 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
31
Klinikum Nordfriesland<br />
Ihr Gesundheitspartner an der Nordsee<br />
Nordfriesland bietet nicht nur eine<br />
außergewöhnlich schöne Natur und<br />
sehr liebeswerte Menschen – sondern<br />
auch eine umfangreiche und hochmoderne<br />
medizinisch-pflegerische<br />
Infrastruktur.<br />
Ein wichtiger Teil der Gesundheits-Struktur<br />
an der Westküste ist<br />
das Klinikum Nordfriesland mit seinen<br />
vier Einrichtungen in Husum,<br />
Niebüll, Tönning und auf der Insel<br />
Föhr. Rund 1.800 Mitarbeitende stehen<br />
nicht nur für eine schnelle und<br />
qualitativ hochwertige Behandlung<br />
akut erkrankter oder verunfallter<br />
Menschen bereit.<br />
Vielmehr als nur<br />
Akutversorgung<br />
Die versierten und erfahrenen Mitarbeiter-Teams<br />
stehen den Patienten<br />
auch bei einer umfangreichen Zahl<br />
von planbaren Behandlungen und<br />
Operationen zur Seite. Dazu zählen<br />
zum Beispiel Gelenkersatz-Operationen,<br />
Interventionen am Herz-Kreislauf-System,<br />
Eingriffe im Magen-<br />
Darm-Trakt oder Operationen an der<br />
Schilddrüse. In der hochmodernen<br />
Geburtshilfe der Klinik Husum erblicken<br />
knapp 800 Säuglinge im Jahr<br />
das Licht der Welt.<br />
Ein Eindruck von der großen medizinischen<br />
Leistungsvielfalt des Klinikums<br />
Nordfriesland kann man unter<br />
www.klinikum-nf.de gewinnen.<br />
Als ein Beispiel sei das HERZZENTRUM<br />
NORDsee, eine langjährige, gut eingespielte<br />
Kooperation zwischen dem<br />
Klinikum Nordfriesland, den kardiologischen<br />
Fachärzten in Husum und dem<br />
Universitären Herzzentrum des UKE in<br />
Hamburg, genannt.<br />
Herausragend ist zudem das hochmoderne<br />
Robotik-System in den Kliniken<br />
Husum und Niebüll, das die erfahrenen<br />
Operateure bei der Implantation von<br />
Knie-Endoprothesen unterstützt. Einzigartig<br />
ist, dass es dieses System erlaubt,<br />
Lage und Spannung der das Knie<br />
stabilisierenden Bänder in die OP-Planung<br />
miteinzubeziehen, so dass das<br />
Gangerlebnis für den Patienten nach<br />
dem Eingriff nachhaltig verbessert<br />
wird. Das Robotik-System ermöglicht<br />
32 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
es zudem, die Passgenauigkeit des Implantates<br />
zu optimieren und den Eingriff in die Strukturen<br />
des Knies möglichst klein zu halten.<br />
Das Klinikum als Arbeitgeber und<br />
als Ausbildungsbetrieb<br />
Das Klinikum Nordfriesland ist ein in kommunaler<br />
Hand befindlicher attraktiver Arbeitgeber,<br />
der in einem sehr lebenswerten<br />
Umfeld eine Vielzahl attraktiver Jobangebote<br />
bereithält. Die Bezahlung erfolgt nach<br />
TVöD-K. Neben einer zusätzlichen Altersversorgung<br />
bietet es auch viele Mitarbeiter-Benefits<br />
an. Darüber hinaus ermöglicht das<br />
Klinikum Nordfriesland vielen jungen Menschen<br />
eine Ausbildung in unterschiedlichen<br />
Berufsfeldern, ein Bachelor-Studium oder<br />
eine Weiterbildung zum Facharzt an.<br />
Unter www.klinikum-nf.de finden Interessierte<br />
alle erforderlichen Informationen, um das<br />
Klinikum Nordfriesland besser kennen zu<br />
lernen – unabhängig davon, ob als Patient,<br />
Besucher oder zukünftiger Mitarbeiter oder<br />
Auszubildender.<br />
Fotos: Lars Franzen,<br />
Ulla Moswald und Uwe Gosch<br />
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25813 Husum,<br />
Tel. 04841 660-0<br />
www.klinikum-nf.de<br />
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www.facebook.com/klinikumnordfriesland<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
200.000 Euro für smarte Ideen und Konzepte<br />
für eine bessere Nahversorgung in der Smarten<br />
Grenzregion<br />
Das Smart Cities Modellprojekt „Smarte Grenzregion<br />
zwischen den Meeren“ sucht Ideen und Konzepte,<br />
mit denen die Nahversorgung in der Region<br />
im ländlichen Raum verbessert werden kann. Aufgefordert<br />
sind Kommunen und private Initiativen<br />
in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-<strong>Flensburg</strong><br />
und in der Stadt <strong>Flensburg</strong>, sich einzubringen.<br />
Insgesamt stehen 200.000 Euro zur Verfügung, mit<br />
denen Projekte unterstützt werden können.<br />
Inspirationen gibt ein Leitfaden mit 30 Beispielen<br />
aus Deutschland und dem Ausland, wie Tante Enso<br />
oder dem „Nachbarschaftskiosk“, Verkaufsautomaten<br />
mit regionalen Lebensmitteln und Mini-Verkaufsläden<br />
in „Smart Boxen“, die rund um die Uhr<br />
geöffnet haben. Zusammenstellt wurde der Leitfaden<br />
„24/7-Nahversorgung für die Smarte Grenzregion<br />
zwischen den Meeren“ von der Beratungsfirma<br />
für Regionalentwicklung, cima.<br />
„Der Leitfaden soll ein Werkzeugkasten und Ideengeber<br />
für die Kommunen sein. Aber auch private<br />
Initiativen oder aus der Landwirtschaft sind angesprochen<br />
sich zu überlegen, wie sie dazu beitragen<br />
können, die Versorgung in ihrem eigenen Umfeld zu<br />
verbessern“, sagt Malte Zinke, Geschäftsführer der<br />
Digitalagentur Smarte Grenzregion.<br />
Alle, die sich angesprochen fühlen, können sich<br />
mit ihren Ideen und Konzepten, wie die Versorgung<br />
in ländlichen Regionen verbessert werden kann,<br />
beim Modellprojekt Smarte Grenzregion bewerben.<br />
„Eine Aufgabe der Smart-Cities-Modellprojekte<br />
ist es, die Lebensqualität in den Modellregionen<br />
zu verbessern. Mit unserer Maßnahme „24/7-Nahversorgung“<br />
wollen wir den Startschuss für neue<br />
Initiativen geben und etwas in Bewegung setzen“,<br />
sagt Malte Zinke.<br />
Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist<br />
eine Modellregion im Rahmen des Bundesprojektes<br />
„Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung<br />
und Digitalisierung”, gefördert vom Bundesministerium<br />
für Wohnen, Stadt entwicklung und Bauwesen<br />
(BMWSB) und der Förderbank KfW.<br />
Die Stadt <strong>Flensburg</strong> und die Kreise Schleswig-<strong>Flensburg</strong><br />
und Nordfriesland haben sich hier<br />
zusammengetan, um gemeinsam die Digitalisierung<br />
in der Region voranzubringen und um Lösungen<br />
umzusetzen, die den Alltag der Menschen erleichtern,<br />
die Lebensverhältnisse verbessern und<br />
die Region zukunftsfest machen. Das Projekt läuft<br />
bis Ende 2026. In dieser Zeit werden mehr als zwei<br />
Dutzend Maßnahmen umgesetzt. Insgesamt stehen<br />
17,2 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen zur Maßnahme „24/7-Nahversorgung“<br />
gibt es bei der Digitalagentur Smarte<br />
Grenzregion, info@smarte-grenzregion.de. Der<br />
Leitfaden „24/7 für die<br />
Nahversorgung für die<br />
Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ kann<br />
auf der Homepage www.smarte-grenzregion.de/<br />
massnahmen/, heruntergeladen werden. Dort gibt<br />
es auch weitere Informationen zur Maßnahme.<br />
Was steht hinter dem Begriff „Smarte<br />
Grenzregion zwischen den Meeren“?<br />
Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist<br />
eine Modellregion im Rahmen des Bundesprojektes<br />
„Modellprojekte Smart Cities: Stadt entwicklung<br />
und Digitalisierung”, gefördert vom Bundesministerium<br />
für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen<br />
(BMWBS) und der Förderbank KfW. Die Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> und die Kreise Schleswig-<strong>Flensburg</strong> und<br />
Nordfriesland haben sich hier zusammengetan,<br />
um gemeinsam die Digitalisierung in der Region<br />
voranzubringen und um Lösungen umzusetzen,<br />
die den Alltag der Menschen erleichtern, die Lebensverhältnisse<br />
verbessern und die Region zukunftsfest<br />
machen. Für die Umsetzung wurde die<br />
Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH mit Sitz<br />
in <strong>Flensburg</strong> gegründet.<br />
Das Projekt läuft bis Ende 2026.<br />
Mehr Informationen auf<br />
www.smarte-grenzregion.de.<br />
Kontakt<br />
V.i.S.d.P. Digitalagentur Smarte Grenzregion<br />
GmbH, Iris Uellendahl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Friesische Straße 21,<br />
24937 <strong>Flensburg</strong>, Tel. 0461/315 57 72,<br />
E-Mail: iris.uellendahl@smarte-grenzregion.de.<br />
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Gerade erst sind das Weihnachtsfest<br />
2023, die beschauliche Adventszeit<br />
und der Jahreswechsel<br />
von 2023 auf <strong>2024</strong> passé, da steht<br />
bereits das nächste aus unserer<br />
Sicht herausragende Ereignis in<br />
<strong>Flensburg</strong> bevor: Die alljährlich am<br />
letzten <strong>Januar</strong>-Wochenende in der<br />
hiesigen <strong>Flensburg</strong>er Campushalle<br />
stattfindende Messe für alles rund<br />
um den Hausbau, das Wohnvergnügen<br />
sowie allgemeines Lifestyle-Gefühl.<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> freut sich,<br />
die kommende „Bauen Wohnen<br />
Lifestyle Messe“ ankündigen zu<br />
dürfen, die vom 26. bis 28. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2024</strong> in der Campushalle <strong>Flensburg</strong><br />
stattfinden wird. Dieses Ereignis,<br />
längst bekannt als eine der führenden<br />
Verbrauchermessen in der Region,<br />
verspricht erneut wie in den<br />
Vorjahren eine beeindruckende<br />
Zusammenstellung von Ausstellern<br />
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38 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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Diese Aussteller legen wir<br />
Ihnen besonders ans Herz<br />
Brandaktuell im wahrsten Sinne des<br />
Wortes sind die Angebote von „Heifö“<br />
– Heizen ist auch in diesem Winter<br />
wieder ein äußerst aktuelles Thema,<br />
neben dem Einsparen von Energien<br />
verleihen gerade die dänischen<br />
Kaminöfen ein besonders wohliges<br />
Gefühl im eigenen Wohnbereich.<br />
Genauso aktuell ist eine gute Isolierung,<br />
wie die Fachleute der Zimmerei<br />
Steen Jacobsen sie jedem Interessierten<br />
ans Herz legen können.<br />
Das Thema „Energie“ ist eines, dem<br />
man auf der Messe gleich mehrfach<br />
über den Weg laufen wird. Dabei ist<br />
die Firma „Förde Solar“ – wie der<br />
Name bereits verrät, in unserer Förde-Region<br />
ein kompetenter Ratgeber<br />
und Macher in Sachen Solaranlagen<br />
sowie Infrarotheizungen, hat sich<br />
längst hier oben ein guten Namen<br />
gemacht.<br />
Nicht nur für Glücksspieler geeignet:<br />
Will man den Joker in Sachen „Alles<br />
rund um das eigene Dach“ ziehen,<br />
sollte man unbedingt den Stand der<br />
Dachdeckerei Oehlert aufsuchen: Von<br />
der Abdichtungstechnik über Bedachung,<br />
den Fassadenbau bis hin zu<br />
Solaranlagen haben diese Fachleute<br />
geballte Kenntnisse und das nötige<br />
Know-how anzubieten.<br />
Überhaupt das Thema „Solar“: Es sind<br />
auf dem Sektor zahlreiche Anbieter<br />
unterwegs, so wird auf der Messe<br />
auch die seit Jahren dort aktive und<br />
engagierte Firma „Solar-Energie<br />
Andresen“ ihr Angebot präsentieren.<br />
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der effektivsten Energiequellen.<br />
und gleichzeitig Die Vorteile<br />
umwelt-<br />
u.a.:<br />
• Energiewirtschaftliche<br />
Ihre Zukunft<br />
Unabhängigkeit<br />
und<br />
und Klimakompatibilität<br />
in grüne Energie!<br />
• Zentralisierte<br />
schonendsten • und Energiewirtschaftliche netzunabhängige<br />
alternativen<br />
Stromerzeugung<br />
Unabhängigkeit Energiequellen. und Klimakompatibilität<br />
Die Vorteile u.a.:<br />
• Erzeugung von • Die<br />
sauberer<br />
Sonne Zentralisierte ist<br />
Energie<br />
eine und der<br />
vermindert netzunabhängige effektivsten<br />
den<br />
und<br />
CO2-Ausstoß<br />
Stromerzeugung<br />
gleichzeitig umweltschonendsten<br />
keinen alternativen Lärm oder sonstige Energiequellen. Emissionen Die Vorteile u.a.:<br />
• • Energiewirtschaftliche Erzeugung von sauberer Unabhängigkeit vermindert und den Klimakompatibilität<br />
CO2-Ausstoß 41<br />
• Photovoltaik erzeugt<br />
• • Zentralisierte Photovoltaik und erzeugt netzunabhängige keinen Lärm oder Stromerzeugung<br />
sonstige Emissionen<br />
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Tel.: O4551 - 9598 45 od. 9598 65 · E-Mail: waldbestattung@lksh.de ·<br />
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AUSBLICK <strong>2024</strong>:<br />
ÄNDERUNGEN<br />
BEIM ENERGIESPAREN<br />
Neues Jahr, neue Regeln. Auch <strong>2024</strong> ändert sich<br />
für Energieverbraucher einiges. Die Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale erklärt, was für<br />
Privathaushalte wichtig wird und fasst wichtige<br />
Neuerungen zusammen. Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes<br />
(GEG) tritt in Kraft. Es<br />
legt energetische Anforderungen an beheizte<br />
oder klimatisierte Gebäude fest. Was beim Einbau<br />
einer Heizung ab <strong>2024</strong> gilt:<br />
Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG)<br />
tritt am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> in Kraft<br />
Die Neuregelung des Gesetzes legt energetische<br />
Anforderungen an Heizungen fest und schreibt<br />
künftig beim Einbau neuer Heizungen vor, dass<br />
diese die Wärme zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren<br />
Energien produzieren müssen.<br />
Der Nachweis über die 65 Prozent erfolgt durch<br />
Heizungssachverständige oder durch den Einbau<br />
bestimmter Heizungssysteme, die das GEG als zulässig<br />
beschreibt. Für bestehende Öl- und Gasheizungen<br />
gilt zudem, dass sie nur noch bis Ende 2044<br />
betrieben werden dürfen.<br />
Als erneuerbare Energie gilt<br />
laut Gebäude-Energie-Gesetz:<br />
• Geothermie<br />
• Umweltwärme, die sich z. B. eine Wärmepumpe<br />
zu Nutze macht<br />
• Abwärme aus anderen Prozessen in einem<br />
Fernwärmenetz<br />
• am Gebäude selbst erzeugte Energie, wie<br />
Photovoltaikstrom, Wärme durch Solarthermie<br />
oder Windkraft<br />
• Wärme aus Biomasse<br />
(z. B. Holzpellets oder Biogas)<br />
• grüner Wasserstoff<br />
Hat eine Kommune einen kommunalen Wärmeplan<br />
aufgestellt und weist dieser Gebiete für den Ausbau<br />
von klimafreundlichen Wärmenetzen oder für<br />
geplante Wasserstoffnetze aus, müssen in diesen<br />
Gebieten neue Heizungen auch in Bestandsgebäuden<br />
die Anforderungen des GEG erfüllen.<br />
Achtung: In Schleswig-Holstein greift die Länderöffnungsklausel.<br />
Danach hat das Energiewende-<br />
und Klima Schutzgesetz SH Vorrang und hier<br />
gilt: Wenn im eigenen Haus die Heizungsanlage<br />
ausgetauscht oder nachträglich eingebaut wird,<br />
müssen anschließend mindestens 15 Prozent des<br />
jährlichen Wärme- und Kälteenergiebedarfs durch<br />
Erneuerbare Energien gedeckt werden.<br />
Mehr Zuschüsse für Sanierung:<br />
Höhere Förderungen sollen Haushalte beantragen<br />
können, die sich ab <strong>2024</strong> für den Austausch ihrer<br />
Heizung entscheiden. Neben einer Grundförderung<br />
von 30 Prozent soll es einen „Geschwindigkeitsbonus“<br />
von 25 Prozent für diejenigen geben, die ihr<br />
Vorhaben schon im nächsten Jahr umsetzen und<br />
deren Fossile Heizung mindestens 20 Jahre alt<br />
ist. Haushalte mit einem Einkommen unter 40.000<br />
Euro Einkommen können einen speziellen Einkommensbonus<br />
von weiteren 30 Prozent beantragen.<br />
In der Summe könnten so bis zu 70 Prozent der Kosten<br />
des Vorhabens bezuschusst werden.<br />
Inbetriebnahme von Solargeräten:<br />
Das von der Bundesregierung beschlossene Solarpaket<br />
I bringt für Betreiber privater Solar-Anlagen<br />
einige Vereinfachungen. Die Regelungen sollen<br />
zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> in Kraft treten. Bei Photovoltaik-Anlagen<br />
(PV-Anlagen) bis 30 Kilowatt Leistung<br />
(kWp) gilt dann ein vereinfachtes Netzanschlussverfahren,<br />
bisher betrifft dies nur Anlagen<br />
bis 10,8 kWp. Für Steckersolar-Geräte wird die Anmeldung<br />
unkomplizierter. Die Geräte müssen nicht<br />
mehr beim Netzbetreiber angemeldet werden und<br />
das Verfahren zur Eintragung im Marktstammdatenregister<br />
wird verschlankt. Außerdem dürfen<br />
die Geräte nach dem Erwerb gleich in Betrieb genommen<br />
werden, also noch bevor der Stromzähler<br />
ausgetauscht wurde.<br />
Geringere Vergütung für Strom aus<br />
Photovoltaikanlagen:<br />
Ab Februar wird die Vergütung für Strom aus Anlagen,<br />
die ab diesem Zeitpunkt in Betrieb genommen<br />
werden, leicht verringert: Von aktuell 8,2 Cent pro<br />
kWh um ein Prozent auf dann 8,11 Cent für Anlagen<br />
bis einschließlich zehn Kilowatt Peak (kWp). Die<br />
Vergütung wird für einen Zeitraum von 20 Jahren<br />
plus dem Jahr der Inbetriebnahme gewährt.<br />
Die bundesgeförderte Energieberatung ist für Sie<br />
da und berät zu allen Energieeinsparungen für<br />
Haus und Wohnung. Wir beraten per Video, persönlich<br />
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42 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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dass wir nicht eines Tages „hilflos<br />
im Regen“ stehen, berät uns gerne<br />
die Verbraucherzentrale <strong>Flensburg</strong>,<br />
die auch mit einem eigenen Stand<br />
vertreten sein wird. Nutzen Sie die<br />
Gelegenheit und stellen Sie dort die<br />
Fragen, die Sie möglicherweise auf<br />
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12-17 Uhr<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
43
MESSEPLAN<br />
Treppen<br />
Nach unten<br />
Treppen<br />
Nach unten<br />
133<br />
133<br />
133a<br />
!<br />
133a<br />
!<br />
132<br />
132<br />
131<br />
131<br />
130<br />
130<br />
129<br />
128<br />
127<br />
127<br />
122<br />
121<br />
211 +-+ +=, +=< 90<br />
122<br />
121<br />
120<br />
120<br />
+-= ,-<br />
119 ++,<br />
119<br />
++,<br />
118<br />
118<br />
123<br />
123<br />
124<br />
117 117<br />
++< <br />
34 7<br />
155<br />
55 52<br />
17 15<br />
+9 +><br />
55 52<br />
34 17<br />
15<br />
7<br />
56<br />
56<br />
60<br />
60<br />
50<br />
58<br />
46<br />
50<br />
38<br />
58<br />
40<br />
38<br />
33<br />
40<br />
0< +< +8 +>0<br />
> +>+<br />
8= 12 +-<br />
5<br />
> +>+<br />
8= +-<br />
41 41 30 30<br />
42 42 29 29<br />
21<br />
87 87 +- +- ,<br />
,<br />
"<br />
46<br />
44<br />
44<br />
27<br />
33<br />
18<br />
32<br />
+,<br />
19<br />
-,<br />
28<br />
22<br />
24<br />
27<br />
18<br />
14<br />
19<br />
13<br />
>+ 0- +0<br />
21<br />
22<br />
9<br />
24<br />
8<br />
14<br />
0< +< +8 +>0<br />
32<br />
28<br />
16<br />
16<br />
12<br />
6<br />
13<br />
4<br />
3<br />
9<br />
-<br />
2<br />
18<br />
+>7<br />
156<br />
154<br />
"<br />
-<br />
149<br />
+8<<br />
88 -8 < 2<br />
88 -8 < 2<br />
6<br />
5<br />
4<br />
8<br />
8<br />
3<br />
2<br />
1<br />
+>7<br />
156<br />
155<br />
154<br />
+>-<br />
152<br />
+>-<br />
152<br />
151<br />
150<br />
148<br />
151<br />
150<br />
149<br />
+8<<br />
148<br />
wc<br />
wc<br />
184<br />
184<br />
114<br />
114<br />
183<br />
183<br />
134<br />
134<br />
113<br />
113<br />
!<br />
!<br />
+08 +0> +07<br />
+08 +0> +07<br />
100<br />
100<br />
64<br />
<br />
<br />
64<br />
MESSE CAFÉ<br />
MESSE CAFÉ<br />
45<br />
65<br />
135 136 137 138 139 +0, +8= 141 +8+ 142<br />
+8-<br />
135 136 137 138 139 +0, +8= 141 +8+ 142 +8-<br />
65<br />
185 2A)<br />
186 187 188 189 190<br />
245!6<br />
191<br />
45<br />
24"<br />
26<br />
25<br />
26<br />
! !<br />
+88 143<br />
+8> ! 145 !<br />
Messe Info 143<br />
Messe Info<br />
24"<br />
!<br />
25<br />
+88 +8><br />
+89<br />
144<br />
Treppen<br />
Nach unten Treppen<br />
Nach unten<br />
+89<br />
144<br />
245<br />
245<br />
147 !<br />
146<br />
145<br />
147<br />
146<br />
EINGANG<br />
AUSGANG EINGANG<br />
AUSGANG<br />
2A)<br />
245!6<br />
185 186 187 188 189 190 191<br />
121a Abdichtungstechnik Petersen GmbH & Co.KG 123 Förde Solar GmbH 27 OK Küchenrenovierung<br />
186 ADAC Vertriebsagentur Marita Günther GmbH 79 Garo Cosmetics 17 Olaf Reger<br />
110 ADAMS BAUTENSCHUTZ 137 Garten – Land – Freizeit 116 Oliven-Ulli<br />
109 AGZ Motorwelt 141 Gebäude- u. Dachsanierung Husum 46 Optimal Bautechnik GmbH<br />
136 Alarmfuchs GmbH 151 Gittes Bogholderi og Regnskabsservice 104 OVB Geschäftsstelle Kiel<br />
014 Alexandras Event 76 Grossmann GbR - Fit Line 138 R.N Company ApS<br />
123 Alfons Laskowski Industrie und Garagentore GmbH 34/37 Görrissen Projekt GmbH 72 Rabenschatz<br />
44 Ambrosius Watches 103 H & I Cramer GmbH & Co. KG 24 Ringana<br />
122 AMC - Peter Varga 146 H. Möhring 99 Sanatherm GmbH<br />
120 AOK Nordwest / Die Gesundheitskasse Regional Dirl 116 H.M. Pallhuber GmbH & Co KG 100 Schmidt Insektenschutzrahmen<br />
145 Arturs Gourmet 29 Handwerks Meister Steen Jacobsen 5 Schornsteinzentrum <strong>Flensburg</strong> GmbH & Co. KG<br />
56 Artweger GmbH. & Co. KG 8 HEIFO Kaminofen-Service 13/19 Selin International GmbH & Co. KG<br />
2 BAJ Ihr Spezialist für Dachsanierung 60 Heiko Oehlert GmbH & Co. KG 152 SengeSpinderiet ApS<br />
28 BBBank eG 139 Heim & Haus Produktion und Vertrieb GmbH 1 Skanlux GmbH<br />
85 Blaurock Vertretung H. Prieb 91 Heim & Haus Produktion und Vertrieb GmbH 79 Smaco Systemglas GmbH<br />
129 Böhnke Wärmedämmung 33 HHS Business 124a Solar Energie Andresen<br />
77 Cadot Design ApS 105 House Of Wonder ApS 42 Solarlicht Deutschland GmbH<br />
97 CB Massivhaus Gmbh 150 House Of Wonder ApS 121 Steinfresh Petersen<br />
128 Christian Kistler – ct-cleaningtools 21 Indbo Center Brdr. Jacobsen.Tønder ApS 101 Sønderborg Bad og Varme ApS<br />
30 Coffee & More GbR 118 KLSnord Sonnen- & Insektenschutz 78 Tina‘s Tüll Traum<br />
143 Compass Fairs Arrangør 187 Knoll Electronik 12 TIPA GmbH & Co. KG Bau-& Möbeltischlerei<br />
25 Cordsen Bau GmbH 189 Lakritzmobil 142 Tischlermeister Manufaktur Marten<br />
64 CSi Fenster 117 Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein 7 Tupperware<br />
73 Dachwerk Nord 87 Lebens Quelle 133a Van Daalen cheese<br />
188 Daniela Wagner 32 Massivhaus Schleswig-<strong>Flensburg</strong> GmbH & Co. KG 130 Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)<br />
18 DEFUTEC GmbH 4 masson GmbH 15 VISAKO GmbH & Co. KG<br />
147 Dip Fee 52 Matthias Feyerabend 58 Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG<br />
3 ECO-Systemhaus GmbH 156 Messevertrieb SAAT 9 WallPrint Schleswig-Holstein<br />
183 Egå slagteren 96 Mivita & Chogan 98 Werth Immobilien<br />
133 Eisoase 23 Modu- Wohl.de 94 Whirlpool Living GmbH / Achim<br />
40/41 Ellas 16/53 Möbel Schulenburg GmbH & Co. KG <strong>Flensburg</strong> 26 Wilhelm Petersen Elektrotechnik<br />
81 Energiekonzepte Deutschland 134 Nelson Park Terrassendächer GmbH 114 World of Comfort<br />
50/57 enerix Nord Ostsee 33 O‘Donnell Moonshine GmbH 75 Wüstenrot Bausparkasse AG<br />
133 Fegel Promotion 38 Ofenkundig<br />
44 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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Sa., 27.01.<strong>2024</strong> 10.00 - 15.00 Uhr 1x<br />
Qigong am Vormittag - Für Anfänger*innen Do., 01.02.<strong>2024</strong> 10.30 - 12.00 Uhr 12x<br />
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So., 04.02.<strong>2024</strong> 11.00 - 13.00 Uhr 1x<br />
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<strong>Flensburg</strong> im Blickpunkt der Geschichte Di., 13.02.<strong>2024</strong> 17.00 - 18.30 Uhr 5x<br />
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Deutsch für die Pflege A1/A2 - Teil 1 Di., 16.01.<strong>2024</strong> 17.00 - 19.30 Uhr 10x<br />
Schwedisch A1.1 - für Anfänger*innen ohne<br />
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Do., 18.01.<strong>2024</strong> 09.00 - 10.30 Uhr 10x<br />
Englisch B2/C1 - The Happiness Class Fr., 19.01.<strong>2024</strong> 11.05 - 12.35 Uhr 10x<br />
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Einführung in das Handlettering Sa., 17.02.<strong>2024</strong> 10.00 - 13.00 Uhr 1x<br />
Pop-Up-Karten selbst gemacht Sa., 17.02.<strong>2024</strong> 14.00 - 17.00 Uhr 1x<br />
Lebendig erzählen - Von der Buchstabensuppe<br />
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Vom himmelhohen Baum und anderen<br />
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Kulturwerkstatt Kühlhaus<br />
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Nikolaikirche; R 08<br />
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Nikolaikirche; R 08<br />
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Nikolaikirche; Kulturcafé<br />
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Nikolaikirche; R 04<br />
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Till Frömmel – Nordlicht<br />
Till Frömmel ist der Wirbelwind des<br />
Nordens! Er kombiniert sein irrwitziges<br />
Improvisationstalent mit überraschender<br />
Zauberkunst und begeistert<br />
sein Publikum mit rasanter Comedy<br />
und einzigartigen Illusionen rund um<br />
seine Heimat an der Ostsee. Nun ist<br />
das mit allen Salzwassern gewaschene<br />
Nordlicht mit seiner Liveshow deutschlandweit<br />
auf Tour!<br />
Till lädt zu einer magischen Teezeremonie,<br />
lässt Schiffe im Bermudadreieck<br />
verschwinden und schickt eine Flaschenpost<br />
auf wundersame Weise über<br />
das weite Meer. Gemeinsam mit allen<br />
im Saal erweckt er eine alte skandinavische<br />
Sage zum Leben, bringt Helden<br />
aus dem Publikum im Licht des Leuchtturms<br />
zum Strahlen und geht mit ihnen<br />
auf große Reise – immer augenzwinkernd<br />
dank grandios improvisiertem<br />
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Freuen Sie sich auf einen einzigartigen<br />
Abend voller Magie und Impro-Comedy.<br />
Do., 11.01.<strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Diskussionsrunde zur<br />
„Reerdigung”, einem neuen<br />
Bestattungskonzept<br />
In einem Kokon, einem speziellen Behältnis,<br />
geschieht innerhalb von 40<br />
Tagen, was bei einer herkömmlichen<br />
Erdbestattung 20 Jahre dauert: Der<br />
menschliche Körper wird unter Beigabe<br />
von Pflanzen und einem Sub strat,<br />
bestehend aus Mikroorganismen und<br />
Pilzen, zersetzt. Der Landtag von<br />
Schleswig-Holstein prüft derzeit, ob<br />
diese innovative Bestattungsform in<br />
das geltende Bestattungsgesetz des<br />
Landes aufgenommen werden soll – die<br />
„Reerdigung“.<br />
In Kiel, genauer gesagt auf dem Eichhof-Friedhof,<br />
befinden sich nun zwei<br />
dieser Kokons, die als Verwesungsbehälter<br />
dienen. Der Eichhof ist der einzige<br />
Ort in Schleswig-Holstein, an dem<br />
eine Reerdigung stattfinden kann. In<br />
unserer Nähe erwägen derzeit der Mühlenfriedhof<br />
und der Friedhof am Friedenshügel<br />
möglicherweise, ihre Pforten<br />
für die letzte Ruhe kompostierter<br />
Verstorbener zu öffnen. Die Entscheidung<br />
liegt derzeit im Ermessen jedes<br />
Friedhofsträgers.<br />
Pastorin Michaela Fröhlich von St. Petri<br />
und Claudia Matzen, Inhaberin von<br />
„Bestattungen mit Herz“, laden daher<br />
dazu ein, offen über diese sensible<br />
Thematik zu sprechen. Es wird warmer<br />
Tee angeboten, und für diejenigen, die<br />
gerade von der Arbeit kommen, steht<br />
auch stärkendes Brot bereit.<br />
Mi., 17.01.<strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />
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Die selbsternannte Plattdeutsch-Botschafterin<br />
trägt ihre Herzenssprache in<br />
die Welt hinaus und erfindet dabei den<br />
Moonwalk neu in Gummistiefeln. Mit<br />
dabei sind ihre „Danzdeerns“. Gemeinsam<br />
träumen sie sich mit Vollgas in ein<br />
kunterbuntes musikalisches Jahrzehnt<br />
zurück. Freuen Sie sich auf Lieder, die<br />
das Herz und die Seele berühren und<br />
herrliche Erinnerungen wecken an die<br />
Zeit von Dauerwelle, Schulterpolster,<br />
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Niederdeutsche Bühne, <strong>Flensburg</strong><br />
One Night of Tina<br />
Die gefeierte Konzertshow aus London<br />
mit den unsterblichen Welthits der<br />
„Queen of Rock“<br />
Mit fast 200 Millionen verkauften Tonträgern<br />
und 12 Grammy Awards war<br />
Tina Turner eine der erfolgreichsten<br />
Sängerinnen überhaupt. Nun kommt<br />
mit „One Night Of Tina – A Tribute to the<br />
Music of Tina Turner” eine spektakuläre<br />
Hommage an diese Ausnahmekünstlerin<br />
auf die Live-Bühnen!<br />
Tina Turner hat während ihrer Karriere<br />
mehr Konzert-Tickets verkauft als jeder<br />
andere Künstler, denn ihre Songs<br />
gehören einfach auf die Live-Bühne.<br />
Ob „Simply the best“, „Private Dancer“,<br />
„What´s love got to do with it” oder „We<br />
don´t need another hero” – Tina Turners<br />
Superhits und ihr von extremen<br />
Höhen und Tiefen geprägtes Leben<br />
sind ein hollywoodreifes Drehbuch für<br />
eine Live-Show der Superlative, an die<br />
sich nicht nur Tina Turner-Fans für immer<br />
erinnern werden.<br />
Die international gefeierte Konzertshow<br />
vereint exzellente Licht- und<br />
Toninstallationen und ein brillantes<br />
Ensemble. Hier werden die Superhits<br />
Tina Turners zu einem<br />
Live-Erlebnis der Extraklasse.<br />
Do., 25.01.<strong>2024</strong>, 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
Wild und wunderbar –<br />
wandern auf dem<br />
Pacific Crest Trail<br />
Fotovortrag der Sektion <strong>Flensburg</strong><br />
im Deutschen Alpenverein<br />
DAV<br />
Spektakulär sind sie, die Wanderszenarien<br />
auf dem Pacific<br />
Crest Trail (PCT): Schroffe Wüsten,<br />
weite Prärien und tief verschneite<br />
Bergkämme wechseln<br />
sich mit endlosen Wäldern, wilden<br />
Schluchten und reißenden<br />
Flüssen ab. Gut 4250 Kilometer<br />
lang ist der berühmte Fernwanderweg<br />
im Westen der USA.<br />
Jährlich bewerben sich Zehntausende<br />
um die etwa 8000<br />
„Permits“, die von der Pacific<br />
Crest Trail Association (PCTA)<br />
in einer elektronischen Lotterie<br />
vergeben werden. Ohne diese<br />
dürfen die zahlreichen Nationalparks<br />
auf dem Weg des PCT<br />
nicht durchwandert werden.<br />
Zwei dieser begehrten Genehmigungen<br />
ergatterten Kim<br />
Meybohm und Vater Gerd Pontius,<br />
Mitglieder in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Sektion des Deutschen<br />
Alpenvereins DAV. In einem<br />
spannenden DAV-Fotovortrag<br />
präsentieren die beiden <strong>Flensburg</strong>er<br />
ihre Impressionen von<br />
einem der längsten und wohl<br />
anspruchsvollsten Fernwanderwege<br />
Nordamerikas.<br />
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Die mit der Abschlussprüfung beauftragte Deutsche<br />
Versuchsanstalt forderte weitere Unter-<br />
Wilhelmstraße warf die Besatzung einen Fa l-<br />
drehte eine Schleife über das Zentrum. Über der<br />
lagen an. Es ging im Wesentlichen um einige schirm mit einem großen Blumenstrauß, der für<br />
statische Fragen und das Blaugas, das anstelle<br />
des herkömmlichen Benzins als Treibstoff des war, ab. Die Überraschung verfing sich a lerdings<br />
Reichspräsident Paul von Hindenburg gedacht<br />
LZ127 verwendet werden so lte. Für den ersten in den Telegraphendrähten und musste von einem<br />
Polizisten gerettet werden.<br />
Testaufstieg hatte der „Graf Zeppelin“ noch die<br />
Auflage, nicht über Siedlungen zu fliegen. Nach Derweil diskutierte die Öffentlichkeit über den<br />
klärenden Gesprächen im Kurgartenhotel waren Abstecher der vergangenen Nacht in die Niederlande.<br />
Die nationalkonservative Presse hatte<br />
die Unstimmigkeiten zwischen Berlin und Friedrichshafen<br />
ausgeräumt. Nach dem geglückten berichtet, dass der LZ 127 über das Haus Doorn,<br />
Jungfernflug scherzte Hugo Eckener: „Die Ventile dem Exil des letzten deutschen Kaisers geflogen<br />
haben so gut funktioniert, dass ich beschlossen wäre. „Das stimmt nicht“, musste Hugo Eckener<br />
habe, im Schiff einen Luftkurort einzurichten.“ dementieren. „Wir nahmen direkten Kurs auf Rotterdam,<br />
weil es mit seinen erleuchteten Hafenan-<br />
Am 28. September 1928 kam seine Stimme über<br />
den Äther: „Meine sehr verehrten Damen und lagen der beste Ausgangspunkt für eine nächtliche<br />
Navigationsfahrt über See ist.“ Das „Haus<br />
Herren, guten Morgen!“ Es war das erste Mal,<br />
dass ein Luftschiff an den deutschen Rundfunk Doorn“ lag etwa 20 Kilometer nördlich der Route<br />
angeschlossen war. Der inzwischen 60 Jahre alte des Zeppelins.<br />
Zeppelin-Kommandant bedankte sich bei a len Hugo Eckener befand sich mit seinen Gedanken<br />
Hörern, die zum Bau des LZ 127 beigetragen hatten.<br />
Es ging an diesem Tag über mehrere bayden<br />
brauchen, bis wir drüben sind“, teilte er in<br />
bereits in den USA. „Wir werden 50 bis 80 Stunrische<br />
Städte. Eine knappe Woche später stand Friedrichshafen der versammelten Presse mit.<br />
die 35-stündige Dauerfahrt über die gesamte „Im Luftschiff fliegt man nicht, fährt man nicht,<br />
Republik an.<br />
sondern reist man in der schönsten Art, die man<br />
Am 3. Oktober, einem Mittwoch, war im Morgengrauen<br />
ein Spaziergänger auf der Lecker den 20 Passagieren, die am 10. Oktober an Bord<br />
mit dem Worte Reisen verbindet“, versprach er<br />
Chaussee, vor den Toren <strong>Flensburg</strong>s, unterwegs. gingen. Alles war vorbereitet. Doch auf dem Atlantik<br />
tobten Stürme, viele Drohbriefe Dampfer bekommen, gerieten in dass auf die beiden Luft-<br />
Plötzlich hörte er ein vom Süden kommendes,<br />
undefinierbares Motorengeräusch. Er geriet Seenot. Hugo Eckener schiffe vertagte aus den Nazi-Deutschland Aufstieg, Anschläge verübt<br />
in Panik. „Im Kriege hat man es ja gelernt, das bekam in der Nacht vor werden Anspannung so len. kein Oder Auge war a les nur eine Falschmeldung?<br />
unzähligen Der 68-Jährige Schaulus-wo lte nicht wahrhaben,<br />
Singen der feindlichen und das tiefe Brummen zu. Er spürte den Druck der<br />
der unsrigen Luftvögel zu erkennen“, erzählte er tigen, die ein Spektakel dass erwarteten seine langjährigen – es klatsch-Bestrebungeten aber nur Regen und Wind Liniennetz an das zu Fenster. scheitern Erst drohten. Erst im Februar<br />
um einen<br />
später. Nur 150 Meter über dem Wanderer flog<br />
etwas Gewaltiges: „eine Zigarre mit Feuer an um 5 Uhr legte sich das hatte Unwetter, er sich drei in Stunden Staaten aufgehalten, um die<br />
beiden Enden und in der Mitte.“ Es war der „Graf später erhob sich der „Graf neue Saison Zeppelin“. vorzubereiten. Am 11. Das fliegende Luxusschiff,<br />
auf das den den Atlantik Atlantik und schon 34 Mal erfolgreich<br />
Zeppelin“, der kurz darauf die <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt<br />
querte, die Marineschule mit einer Neigung New York.<br />
überquert hatte, so lte in den nächsten Monaten<br />
Oktober 1928 nahm er Kurs<br />
grüßte und gen Kiel entschwand. Wegen<br />
der frühen Morgenstunde hatten<br />
ren. Sogar ein Vertrag mit einem amerikanischen<br />
18 Mal von Frankfurt in die USA und zurück fah-<br />
nur wenige Nordlichter die Passage<br />
Partner war ausgearbeitet, um den Liniendienst<br />
bemerkt. „Doktor Eckener hätte unterwegs<br />
anhalten und einen Grog trinken<br />
Mit dem Schlaf war es vorbei. Hugo Eckener grü-<br />
auf gemeinsame Beine zu ste len.<br />
sollen, bis wir a le aufgestanden sind“,<br />
belte. Weitere Anrufe verbesserten den Kenntnisstand<br />
und schärften das Bild der Katastrophe. Der<br />
schmunzelte man auf den Straßen.<br />
Derweil verkündeten die Morgenblätter,<br />
dass der „Graf Zeppelin“ am<br />
von ungünstigen Winden etliche Stunden Verspä-<br />
„Hindenburg“ hatte über dem Ozean aufgrund<br />
Vormittag in Berlin eintreffen würde.<br />
tung angesammelt, musste dann an der US-Ostküste<br />
heftige Gewitter abwarten. Nach rund drei<br />
Sämtliche Plätze, die einen freien Ausblick<br />
gestatten, wurden von dichten<br />
Stunden nieselte es in Lakehurst nur noch. Die Landung<br />
begann. Plötzlich breitete sich vom Heck in<br />
Menschenmengen belagert. Auf den<br />
Straßen stauten sich die Verkehrsmittel,<br />
Richtung Bug ein Wasserstoff-Feuer aus. Binnen<br />
die Lufthansa ließ zur Begrüßung drei<br />
32 Sekunden verbrannte der „Hindenburg“ zu<br />
Flugzeuge aufsteigen. Das Luftschiff<br />
einem Haufen Aluminiumschrott. 13 Passagiere,<br />
22 Besatzungsmitglieder und ein Mitarbeiter des<br />
Bodenpersonals starben. Lakehurst und der 6. Mai<br />
1937 stehen seitdem für das größte Unglück in der<br />
zivilen Luftschifffahrt.<br />
60 61<br />
Vom „Hindenburg“ blieben nur Trümmer<br />
Am 3. Oktober 1928 über <strong>Flensburg</strong>: der „Graf Zeppelin“ Starts und Landungen des LZ127 lösten riesige Begeisterung aus<br />
Am nächsten Morgen erreichte der lange Arm<br />
des Berliner Reichsluftfahrtministeriums den Zeppelin-Experten<br />
in Graz. Er musste sofort in die<br />
Hauptstadt kommen, er so lte einer deutschen<br />
Untersuchungskommission angehören, die<br />
schleunigst über den Atlantik entsendet werden<br />
so lte. Schwarzumrandete Extrablätter verkündeten<br />
an a len Ecken und Plätzen in großen Lettern:<br />
„Luftschiff Hindenburg vernichtet“. Um 11.30 Uhr<br />
entstieg Hugo Eckener am Flugplatz Wien-Aspern<br />
einem Maybach-Cabriolet. Einige Reporter<br />
lauerten ihm auf. „Der Zeppelin-Gedanke darf<br />
dennoch nicht untergehen, wir haben noch eine<br />
große Aufgabe zu erfü len“, diktierte der Abreisende<br />
in die Notizblöcke. Zur Unglücksursache<br />
befragt, schloss er einen Sabotage-Akt nicht aus.<br />
Für diese Deutung wurde Hugo Eckener am<br />
Nachmittag in Berlin kritisiert. Sofort wurde er<br />
zum Luftfahrtminister Hermann Göring begleitet.<br />
„Ich habe nie viel von Luftschiffen gehalten,<br />
aber jetzt muss man durchhalten“, sagte dieser.<br />
Hugo Eckener empfahl für das andere Luftschiff<br />
„Graf Zeppelin“, das gerade erst Recife verlassen<br />
hatte, einen Betriebsstopp – bis der Hergang<br />
der Katastrophe gelüftet sein würde. Am Abend<br />
sprach er via Rundfunk zur Nation: „Erst nach eingehender<br />
Prüfung wird man festste len können,<br />
welche Ursachen zu dem tragischen Verlust des<br />
Luftschiffes und dem Tod so vieler Passagiere und<br />
verdienter Besatzungsmitglieder geführt haben.“<br />
Von der Lakehurst-Katastrophe nahm die ganze Welt Kenntnis<br />
Die HAPAG warb für die DELAG Die Fahrten der Zeppeline waren nationale Ereignisse<br />
Überhaupt war Frankfurt in jenen Wochen die den Horizont dann und wann mit einer aufflammenden<br />
Linie säumten.“<br />
Drehscheibe schlechthin. Drei Monate lang wirkte<br />
die „Internationale Luftfahrt-Ausstellung“ (ILA) Am 16. November 1909 war für die neue Aktiengesellschaft<br />
ein Stammkapital von drei Mi lio-<br />
wie ein Magnet auf die Massen. Gerade die Zeppelin-Fabrikate<br />
und die Parseval-Ba lons lieferten nen Mark gezeichnet. Viele Oberbürgermeister<br />
sich ein Rennen um die größte Beliebtheit. Am 11. wo lten in den Aufsichtsrat, keiner wo lte den<br />
September startete der neue LZ 6 in Friedrichshafen<br />
gen Main. Über Freiburg warf Hugo Eckeendienst<br />
unter den deutschen Großstädten –<br />
Anschluss an den Luftverkehr verlieren. Ein Lininer<br />
eine Luftpost ab: „Im Luftschiff funktioniert so lautete das Fernziel. Vorerst gab es aber nur<br />
a les andauernd tade los. Bei den Dörfern stehen<br />
hunderte von Menschen, die das Luftschiff der „fliegenden Zigarren“ zu fördern. Auch das<br />
Rund- und Sonderfahrten, um die Popularität<br />
erwarten und begeistert begrüßen.“ Eindrucksvo<br />
l beschrieb der PR-Chef später die Ankunft in steckte noch in seinen Kinderschuhen.<br />
war damals ein großer Fortschritt: Das Flugzeug<br />
Frankfurt: „Leise und langsam glitten wir durch Mit Alfred Colsmann bereiste Hugo Eckener in<br />
eine lange, sti le Nacht über das weite Dunkel den nächsten Wochen die Städte, die eine Luftschiffstation<br />
wünschten. Letztendlich kamen<br />
dahin, in dem die Erde sich unter uns breitete. Im<br />
fernen Nordosten, scheinbar über dem Vogelgebirge,<br />
stand ein heftiges Gewitter, dessen Blitze chen, Leipzig, Dresden und Hamburg zum<br />
Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Baden-Baden, Mün-<br />
Zuge.<br />
102 103<br />
26 27
die Kult-Comedy auch in Deutschland<br />
alle, die eine Beziehung führen, führten<br />
oder führen wollen.<br />
Caveman wirft einen ganz eigenen<br />
Blick auf die Beziehung zwischen Mann<br />
und Frau. Im „magischen Unterwäschekreis“<br />
begegnet Tom, der sympathische<br />
Held im Beziehungsdickicht,<br />
seinem Urahn aus der Steinzeit, der<br />
ihn an Jahrtausende alter Weisheit<br />
teilhaben lässt: Männer sind Jäger und<br />
Frauen sind Sammlerinnen. Eine Tatsache,<br />
die die menschliche Evolution bis<br />
heute nicht hat ändern können. Was<br />
der Durchschnitts-Mann schon immer<br />
vermutet hat, weiß Tom nun aus erster<br />
Hand und fragt sich: „Warum betrachten<br />
wir Frauen und Männer nicht<br />
einfach als völlig unterschiedliche<br />
Kulturen? Mit verschiedenen Sprachen,<br />
verschiedenen Verhaltensweisen und<br />
verschiedener Herkunft?“ Von dieser<br />
Erkenntnis beflügelt, analysiert Tom<br />
das befremdliche Universum der Sammlerinnen:<br />
Diese geheimnisvolle Welt<br />
von besten Freundinnen, Einkaufen<br />
und Sex. Mit immensem Mitteilungsbedürfnis,<br />
trockenem Humor und ironischen<br />
Blick beobachtet Tom auch die<br />
Lebensweise des Jägers. Er enthüllt,<br />
welche Erfüllung „Rumsitzen, ohne zu<br />
reden“ bedeuten kann, warum Männer<br />
durch das Fernsehprogramm zappen<br />
müssen und dass eine Unterhaltung<br />
unter Jägern mit den Worten „Lass uns<br />
in den Keller gehen, Sachen bohren“<br />
beginnt und gleichzeitig endet.<br />
Sa., 27.01.<strong>2024</strong>, 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
„Die Tanzstunde“<br />
Komödie von Mark St. Germain<br />
Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung<br />
dringend tanzen lernen.<br />
Allerdings verabscheut er jeglichen<br />
Körperkontakt, denn der Professor für<br />
Geowissenschaften leidet unter dem<br />
Asperger-Syndrom, einer speziellen<br />
Form des Autismus. Auf Anraten des<br />
Hausmeisters spricht er seine Nachbarin<br />
Senga Quinn an. Sie ist Tänzerin,<br />
doch nach einer Beinverletzung ist<br />
fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals<br />
wieder tanzen kann. Also bietet Ever<br />
ihr für eine Tanzstunde 2.153 Dollar.<br />
Senga lehnt dieses Angebot zunächst<br />
als „unmoralisch“ ab. Doch schließlich<br />
siegt die Neugier, und so beginnen sie<br />
mit dem Unterricht. Schnell entwickeln<br />
sich zwischen dem ungleichen<br />
Paar absurde Situationen, denn Ever<br />
nimmt alles wörtlich, was Senga sagt<br />
und gerät in Panik, als es um erste Berührungen<br />
geht, die beim Tanzen unvermeidlich<br />
sind.<br />
So., 28.01.<strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bürgerhaus Harrislee<br />
The Music of<br />
Hans Zimmer & Others<br />
A Celebration of Film Music<br />
Hollywood kommt nach Deutschland!<br />
Mit „The Music of Hans Zimmer & Others<br />
– A Celebration of Film Music” erwartet<br />
Sie ein unvergessliches Konzert und<br />
ein audiovisuelles Event für alle Altersgruppen,<br />
Filmbegeisterte, Musikliebhaber<br />
und Familien. Wohl kein Komponist<br />
hat mit seinen überwältigenden<br />
Kompositionen die Welt des Films in<br />
den vergangenen zwei Jahrzehnten<br />
so sehr geprägt wie der Oscar-, Globeund<br />
Emmy-Gewinner Hans Zimmer. Die<br />
Besucher erwartet ein außergewöhnlicher<br />
musikalischer Abend in großer<br />
Aufführung mit dem Hollywood Film<br />
Orchestra, Chor, Solisten und einer<br />
Licht- und Laserinszenierung.<br />
Der deutschstämmige Hans Zimmer<br />
wurde mit „Rain Man” berühmt und<br />
hat seitdem zahlreichen Mega-Hits<br />
in Hollywood zu Erfolg und dramatisch-emotionaler<br />
Wirkung verholfen,<br />
etwa „Gladiator”, „Fluch der Karibik”,<br />
„Interstellar” und „Batman”. Für die<br />
Filmscore zu Christopher Nolans „Dunkirk”<br />
erhielt Hans Zimmer 2018 seine<br />
elfte Oscar-Nominierung. Das Publikum<br />
darf sich auf interessante Hintergrund-Stories<br />
freuen, etwa wie Zimmer<br />
in den Gesangstext zu „Der König der<br />
Löwen“ in der Landessprache eine Botschaft<br />
gegen Apartheid schmuggelte<br />
und dem großen Disney-Konzern erzählte,<br />
es ginge lediglich um Schmetterlinge.<br />
Di., 30.01.<strong>2024</strong>, 20.00 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
51
Nummer 252<br />
Jahrgang 24<br />
September 2023<br />
Nummer 255<br />
Jahrgang 24<br />
Dezember 2023<br />
50plus<br />
Nummer 254<br />
Jahrgang 24<br />
November 2023<br />
Abo-Coupon<br />
Generation<br />
Ich möchte das<br />
<strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> abonnieren.<br />
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12 Monate lang das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong><br />
ab der <strong>Ausgabe</strong><br />
zu<br />
Meine vollständige Anschrift lautet:<br />
Name/Vorname<br />
Immer mehr Menschen in unserer Region<br />
kaufen sich Mountainbikes, um<br />
damit nicht nur auf den Straßen zu<br />
fahren, sondern auch ins Gelände zu<br />
gehen. In <strong>Flensburg</strong> und Umgebung<br />
gibt es allerdings kaum geeignete Strecken.<br />
Meist weichen die Sportlerinnen<br />
und Sportler nach Dänemark aus. Auch<br />
wer an einem MTB-Rennen teilnehmen<br />
möchte, muss oft lange Anfahrtswege<br />
in Kauf nehmen. Die Verantwortlichen<br />
der Triathlon-Abteilung des TSB <strong>Flensburg</strong><br />
wollen hier Abhilfe schaffen.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere 2023<br />
mit mehr als 100 Sportlern wird am<br />
Sonntag, dem 14. <strong>Januar</strong> das 2. <strong>Flensburg</strong>er<br />
MTB-Rennen stattfinden. Das<br />
Rennen mit einer neuen Streckenführung<br />
ist für alle Altersklassen ab 10<br />
Jahren und auch alle Leistungsklassen<br />
geeignet und bietet sieben Wettkämpfe<br />
an. Der Höhepunkt bildet sicherlich<br />
das Sport-Rennen über die Distanz von<br />
20 Kilometern. Es werden Sportler aus<br />
ganz Schleswig-Holstein und dem südlichen<br />
Dänemark erwartet.<br />
„Fair-Play und gemeinsam etwas Besonderes<br />
erleben geht bei allem Ehrgeiz<br />
vor Konkurrenzgedanken“, erläutert<br />
die Radtrainerin Randi Stolz vom<br />
TSB. Die Planung kommt so gut an, dass<br />
sich spontan auch Sponsoren bereit erklärt<br />
haben, das Event zu unterstützen.<br />
Das Teilnehmerfeld ist auf maximal 250<br />
Aktive beschränkt.<br />
Der Treffpunkt befindet sich in der<br />
Glücksburger Chaussee auf Höhe der<br />
Biogasanlage. Gefahren wird im Wald<br />
um Rothenhaus (Wees) herum.<br />
Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />
auch gesorgt, mit Pommes Frites, warmen<br />
Getränken und vieles mehr.<br />
Die einzelnen Rennen:<br />
10.00 Uhr: Kids-Rennen<br />
Jahrgang 2011 - 2014<br />
10.45 Uhr: Jugend-Rennen Jahrgang<br />
2006 - 2010<br />
10.45 Uhr: Einsteiger-Rennen<br />
Jahrgang 2009 und älter<br />
12.00 Uhr: Fortgeschrittenen-Rennen<br />
Jahrgang 2008 und älter<br />
13.30 Uhr: Sport-Rennen Jahrgang<br />
2007 und älter<br />
14.30 Uhr: Jugend- Cyclocross-Rennen<br />
Jahrgang 2010 - 2014<br />
14.30 Uhr: Cyclocross-Rennen<br />
Jahrgang 2009 und älter<br />
Anmeldungen sind möglich unter:<br />
my.raceresult.com/262050.<br />
Weitere Informationen<br />
beim TSB <strong>Flensburg</strong> Triathlon flj<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
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auf die folgende Bankverbindung:<br />
IBAN: DE76 2175 0000 0016 0066 66<br />
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Bank: Nord-Ostsee Sparkasse<br />
Datum<br />
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52 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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3 Laugenstangen<br />
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MITTENDRIN<br />
Generation 50 plus<br />
DIE FLENSBURGER SENIORENBEIRÄTE –<br />
WAS MACHEN DIE SO?<br />
DAS ERSTE SENIORENCAFÉ WAR EIN VOLLER ERFOLG<br />
AUCH IM ALTER GEISTIG FIT BLEIBEN<br />
AUS ALTER ZEIT – HINRICHTUNGEN<br />
„MACHT DAS EINFACH!“ – PATENSCHAFTEN FÜR<br />
KINDER PSYCHISCH BELASTETER ELTERN IM<br />
HAUS DER FAMILIE DES ADS<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
55
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Die <strong>Flensburg</strong>er Seniorenbeiräte –<br />
Was machen die so?<br />
Der Seniorenbeirat 2023<br />
Ambulante<br />
Dienste<br />
St. Elisabeth<br />
0461 - 18 28 030<br />
Zuverlässig. Gut. Gepflegt.<br />
Was macht so ein Seniorenbeirat eigentlich?<br />
Gute Frage, die sich so mancher<br />
interessierte <strong>Flensburg</strong>er gelegentlich<br />
mal stellt.<br />
Im Folgenden wollen wir diese Frage<br />
möglichst umfassend beantworten!<br />
Seit dem Antritt des ersten <strong>Flensburg</strong>er<br />
Seniorenbeirates am 8. Juni 1993 haben<br />
sich mittlerweile sieben Seniorenbeiräte<br />
- der jetzige ist der achte - engagiert,<br />
um die Interessen der Älteren in<br />
<strong>Flensburg</strong> wahrzunehmen bzw. mitzugestalten.<br />
Gewählt werden die Seniorenbeiräte<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong> von allen<br />
<strong>Flensburg</strong>ern über 60 Jahren, immerhin<br />
ein Viertel der Einwohner. Der so gewählte<br />
Seniorenbeirat befasst sich in<br />
seiner Amtszeit mit einem breiten Spektrum<br />
von Fragen, Anliegen, Problemen<br />
und Aktivitäten.<br />
Das Alltägliche<br />
Gearbeitet wird auf der Grundlage einer<br />
von der Ratsversammlung seinerzeit<br />
beschlossenen Satzung. In den eigenen<br />
Sitzungen werden organisatorische<br />
Themen und Fremdteilnahme erörtert,<br />
Anliegen der Gäste diskutiert, und es<br />
findet stets ein allgemeiner Austausch<br />
von Meinungen und Auffassungen statt.<br />
In den Fachausschüssen der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kommunalpolitik hat der Seniorenbeirat<br />
Rede- und Antragsrecht,<br />
wobei dem aktuellen Seniorenbeirat<br />
aktuell der Zugang<br />
zu den nichtöffentlichen Teilen<br />
dieser Sitzungen erschwert<br />
bzw. unmöglich gemacht wird.<br />
In den Stadtteilforen, beim<br />
TBZ, bei anstehenden aktuellen<br />
kommunalpolitischen Fragen<br />
und Problemen, bei Initiativen<br />
und diversen Gremien beteiligt<br />
sich der Seniorenbeirat aktiv.<br />
Darüber hinaus engagiert sich<br />
der Beirat nach Kräften für viele<br />
Dinge, die nicht unbedingt zur<br />
Kenntnis der Öffentlichkeit gelangen.<br />
Das Heute –<br />
die Aktivitäten in 2023<br />
Der aktuelle Seniorenbeirat war<br />
präsent mit einem Informationsstand<br />
auf dem Bürgerfest/<br />
Sommerfest der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
im Stadion am 25. Juni 2023.<br />
Am 26. September 2023 hat<br />
der Seniorenbeirat an der Verleihung<br />
des Queisser-Seniorenpreises<br />
in der Bürgerhalle<br />
im Rathaus teilgenommen. Der<br />
Individuelle Einzelführungen jederzeit vereinbar<br />
Informationen unter:<br />
Telefon: (04631) 40 91 39 2<br />
Mobil: 0151-28 26 93 01<br />
E-Mail: schmidtdieter301@outlook.de<br />
Internet: www.ruheforst-gluecksburg.de<br />
56 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
gesamte Seniorenbeirat war<br />
eingeladen. Andreas Zech hielt<br />
die Ansprache und begrüßte die<br />
Gäste.<br />
Am 23. November 2023 informierte<br />
Hendrik Frank, Fachbereichsleiter<br />
Soziales und Gesundheit,<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong>, über<br />
das Thema Grundsicherung im<br />
Alter.<br />
Aktuell hat der Beirat sich für<br />
die Verhinderung von Baumfällungen<br />
an der Exe und für die<br />
Erhaltung des Freibades Weiche<br />
eingesetzt.<br />
Sehr erfolgreich war Ende<br />
November ein gutbesuchtes<br />
Seniorencafé in Zusammenarbeit<br />
mit dem Haus der Familie.<br />
Hier wurde brandaktuell zum<br />
Thema „Deutschlandticket“<br />
informiert. Die Veranstaltung<br />
im Haus der Familie wurde in<br />
Zusammenarbeit mit ADS/ Haus<br />
der Familie, Aktiv Bus <strong>Flensburg</strong><br />
und NAH SH durchgeführt.<br />
Weitere Seniorencafés sind für<br />
<strong>2024</strong> geplant.<br />
Allein bzw. zusammen mit anderen haben<br />
die Seniorenbeiräte unter anderem<br />
Kurse für die Bedienung von Mobiltelefonen<br />
veranstaltet, E-Roller getestet,<br />
Fußwege auf Behindertenfreundlichkeit<br />
untersucht, den Bahnhof kritisch<br />
unter die Lupe genommen, in Aktionen<br />
beteiligt für die Schaffung von bezahlbarem<br />
Wohnraum und der Errichtung<br />
von Mehrgenerationenhäusern, sich<br />
für Zickzack-Markierungen an Bushaltestellen<br />
eingesetzt, damit (auch) die<br />
Älteren vom Bürgersteig in die Busse<br />
ein- und aussteigen können statt von<br />
der Fahrbahn aus, weil Haltestellen von<br />
Autos zugeparkt wurden.<br />
Daneben wurden auch Stadtführungen<br />
veranstaltet, sowie ein rundes Beiratsjubiläum<br />
mit Vorträgen, Theater und<br />
einer Hut-Modenschau gefeiert.<br />
Die Herausforderungen<br />
Es sollte nicht unerwähnt bleiben dass<br />
auf Erledigung.<br />
es zur Zeit leider auch Probleme mit der<br />
Packen wir es an!<br />
Stadtverwaltung <strong>Flensburg</strong> gibt. Der<br />
jetzige Seniorenbeirat der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
sieht sich in seiner Aufgabenerfüllung<br />
und in seiner satzungsgemäßen<br />
Das Gewesene<br />
Rechtsstellung behindert und eingeschränkt.<br />
Es besteht eine unterschied-<br />
<strong>2024</strong><br />
Frühere Beiräte hatten sich des liche Auffassung zwischen der Verwaltung<br />
und dem Seniorenbeirat, welche<br />
Themas „Öffentliche Toiletten“<br />
in <strong>Flensburg</strong> angenommen, einen<br />
Antrag in der Ratsversamm-<br />
bzw. „auch“ seniorenrelevant sind. Und<br />
Vorgänge in den Ausschüssen „nur“<br />
lung eingebracht und erreicht, die Politik gibt leider „klein bei“.<br />
dass jährlich 100.000 Euro für So wurde dem Seniorenbeirat der Zugang<br />
zu den nichtöffentlichen Teilen<br />
die Instandsetzung dieser Toiletten<br />
bereit gestellt werden. der Ausschüsse verwehrt, die Beiratsmitglieder<br />
wurden sogar in einigen Ausschüssen<br />
des Ausschusses verwiesen,<br />
als der nichtöffentliche Teil aufgerufen<br />
wurde.<br />
Die Diskussion um die Seniorenrelevanz<br />
und den Ausschluss aus dem nichtöffentlichen<br />
Sitzungsteil ist neu. Seit dem<br />
Bestehen der Einrichtung „Seniorenbeirat“<br />
im Jahre 1993 kam es niemals zu<br />
einer ähnlichen Vorgehensweise seitens<br />
der Verwaltung.<br />
Da der Seniorenbeirat zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt über die strittigen Punkte<br />
mit der Verwaltung keine Einigung<br />
erzielen konnte, hat er die Kommunalaufsicht<br />
des Landes Schleswig Holstein<br />
um eine zeitnahe Prüfung und eine Stellungnahme<br />
gebeten.<br />
Das Anpacken<br />
Andreas Zech begrüßt die Gäste<br />
Hilfreich wäre allgemeine, ernstgemeinte<br />
Unterstützung - und eben nicht<br />
nur warme Worte und Schulterklopfen.<br />
Viel wurde also im Rahmen der Möglichkeiten<br />
vom Seniorenbeirat bereits geleistet.<br />
Dennoch: Es wartet noch Vieles<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
einen guten Rutsch und<br />
für das kommende Jahr<br />
alles Gute!<br />
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Eike Dämmig von Aktiv Bus bei der Erläuterung des neuen Liniennetzes<br />
GESUNDHEIT MOBILITÄT HILFEN IM ALTER PROTHETIK<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
57
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Das erste Seniorencafé war ein voller Erfolg<br />
Diskussion. André Petersen von<br />
NAH SH/ Deutschlandticket in<br />
Kiel beschrieb abschließend<br />
im Detail Möglichkeiten für Beantragung<br />
und Bezahlung des<br />
Deutschlandtickets, wenn man<br />
dies über die App von NAH SH<br />
möchte.<br />
Der Seniorenbeirat <strong>Flensburg</strong><br />
beabsichtigt, künftig alle paar<br />
Monate zu einem Seniorencafé<br />
einzuladen – dabei mit wechselnden<br />
Themen, die nicht nur,<br />
aber auch für Senioren von Interesse<br />
seien dürften. flj<br />
Die erste Veranstaltung des Seniorenbeirats<br />
<strong>Flensburg</strong> (SBR) in Zusammenarbeit<br />
mit dem ADS/ Haus der Familie<br />
am 29. November wurde ein voller<br />
Erfolg: Über 30 Senioren trotzten der<br />
Kälte und dem Schnee um sich im neu<br />
geschaffenen „Seniorencafé“ über das<br />
Deutschlandticket/49-Euro-Ticket zu<br />
informieren.<br />
Um dieses Bedürfnis auch fachlich zu<br />
befriedigen, hatte der Seniorenbeirat<br />
kompetente Vertreter von Aktiv Bus<br />
<strong>Flensburg</strong> und NAH SH aus Kiel hinzu<br />
gebeten.<br />
Bei (für die Teilnehmer gratis) Kaffee<br />
und Kuchen beklagten sich die Senioren,<br />
dass das Ticket zum Leidwesen<br />
vieler Altersgenossen ausschließlich<br />
digital und im Abo zu bekommen sei.<br />
Nicht alle seien digital vernetzt bzw.<br />
hätten jemanden, der ihnen digital behilflich<br />
ist.<br />
Die ÖPNV-Vertreter bedauerten dies,<br />
zeigten auch Verständnis, machten<br />
allerdings auch geltend, dass nicht sie<br />
das Ticket erfunden hätten, sondern<br />
ausführend tätig seien nach Vorgaben<br />
aus Berlin.<br />
Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
des Seniorenbeirates, Andreas<br />
Zech, und die ADS- Geschäftsstellenleiterin<br />
Dr. Michaela Oesser präsentierten<br />
Eike Dämmig und Linus Petersen von<br />
Aktiv Bus das ganze Angebotsspektrum<br />
des Unternehmens.<br />
Interessant für die Teilnehmer war insbesondere,<br />
dass eine lange gewünschte<br />
Erweiterung der Fahrzeiten und Taktungen<br />
bei den Stadtbussen geplant<br />
sei.<br />
Realität ist allerdings erst einmal, dass<br />
ab dem kürzlich erfolgten Fahrplanwechsel<br />
am 10. Dezember 2023 die<br />
Linien 3 und 4 ab Burgplatz in westliche<br />
Richtung die Linien und Endhaltestellen<br />
wechseln. Linienführung und<br />
Preisgestaltung waren auch in dieser<br />
Runde Gegenstand einer lebhaften<br />
Beim 1. Seniorencafé des Seniorenbeirates <strong>Flensburg</strong> standen die ÖPNV-Vertreter<br />
Linus Petersen und Eike Dämmig von Aktiv Bus <strong>Flensburg</strong> und André Petersen<br />
von NAH SH Kiel den lebhaft diskutierenden Senioren Rede und Antwort<br />
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58 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Tagespflege des <strong>Flensburg</strong>er<br />
DRK Am Lautrupsbach<br />
Tagsüber betreut und abends zu Hause<br />
ist das Motto der Tagespflege am Lautrupsbach.<br />
Unser Ziel ist es, unseren Tagesgästen eine Alternative zur Eintönigkeit<br />
im Alltag zu bieten, die zudem pflegende Angehörige entlastet.<br />
Betreut werden tagsüber ältere Menschen mit und ohne Pflegebedürftigkeit<br />
sowie Menschen mit Behinderung, die jeweils noch zu<br />
Hause leben.<br />
Dank der Pflegeversicherung entstehen im Idealfall für einen Besuch<br />
einmal die Woche keine Zusatzkosten. Dies ist abhängig vom<br />
Pflege- und Entlastungsbetrag.<br />
Auch die Verhinderungspflege kann stundenweise bei uns absolviert<br />
werden. Sollte es bei Entlassung aus dem Krankenhaus zu Problemen<br />
kommen und Sie bekommen keinen Heimplatz, melden Sie<br />
sich bei uns, wir helfen gern.<br />
Grundsätzlich gilt: Das Pflegegeld wird nicht gekürzt!<br />
Hinsichtlich der Möglichkeiten der Pflegekasse informiert Sandra<br />
Ott Interessierte und Angehörige gerne im Detail – telefonisch<br />
unter 0461/160 921 20 oder direkt vor Ort (Unterer Lautrupweg 13,<br />
24937 <strong>Flensburg</strong>), Rundgang inklusive.<br />
Rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie.<br />
Deutsches Rotes Kreuz · Unterer Lautrupweg 13 · 24937 <strong>Flensburg</strong> · Telefon 0461 - 160 921 20<br />
Wohngemeinschaft und<br />
Pflege Am Lautrupsbach<br />
Raus aus dem Alltag !<br />
Dachte sich die DRK Wohngemeinschaft<br />
und Pflege am Lautrupsbach, als sich im<br />
September Bewohner zusammen mit der<br />
Sozialen Betreuung und einigen Pflegemitarbeitern<br />
auf den Weg zum Tierpark<br />
Gettorf gemacht haben, um dort bei<br />
schönstem Wetter und einem Picknick den<br />
Tag zu verbringen.<br />
„Wir haben es zwar schön bei uns, aber man<br />
muss mal raus, mal etwas Anderes sehen“,<br />
sagt Anny Petersen. Die 89 Jährige wohnt<br />
seit drei Jahren in der Wohngemeinschaft.<br />
Die Einrichtung hat 74 Einzelzimmer. Die<br />
Leistungen umfassen Vollstationäre, Kurzzeit-<br />
und Verhinderungspflege.<br />
„Zum Thema Heimplatz, Finanzierung und<br />
Leistungen beraten wir Sie gern“, sagt<br />
Bianca Pingel, die Einrichtungsleitung.<br />
Ein Rundgang im Haus gehört natürlich<br />
dazu.<br />
DRK Wohngemeinschaft und Pflege am Lautrupsbach · Am Lautrupsbach 8 · 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon 0461 - 160 921 13 · wg-el@drk-flensburg.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
59
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Auch im Alter geistig fit bleiben<br />
txn-Foto: stylephotographs/123rf/Seni<br />
Lachen und Liebe sind auch im Alter wahre Fitnesshelfer: Gute soziale Beziehungen motivieren Lernprozesse und fördern die Konzentrationsfähigkeit. Wer sich dann<br />
noch gesund ernährt und bei körperlichen Einschränkungen selbstbewusst beraten lässt, hat viel dafür getan, um den Lebensabend genießen zu können<br />
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Alles, was das Gehirn fordert, stärkt<br />
es auch – und zwar bis ins hohe Alter.<br />
Denn es behält lebenslang seine<br />
Fähigkeit, neue Nervenzellen zu bilden<br />
und miteinander zu verknüpfen.<br />
Wer lange geistig fit bleiben möchte,<br />
kann das auch im Alter gut trainieren<br />
und sollte sich dabei nicht<br />
von körperlichen Einschränkungen<br />
entmutigen lassen. Dreißig Minuten<br />
Bewegung am Tag sorgen für<br />
eine gute Durchblutung der grauen<br />
Zellen. Dadurch altern die Gehirnareale<br />
nicht nur langsamer, auch<br />
das Alzheimer-Risiko wird deutlich<br />
reduziert. Gartenarbeit oder Wandern<br />
fördern die geistige Fitness,<br />
vor allem das Konzentrations- und<br />
Erinnerungsvermögen. Beim täglichen<br />
Spaziergang immer wieder<br />
neue Wege zu gehen, ist ratsam,<br />
denn Umwege fordern das Gedächtnis<br />
heraus. „Besonders stimulierend<br />
können dabei Reisen an unbekannte<br />
Orte wirken, als Kombination von<br />
Bewegung und Orientierung in einer<br />
neuen Umgebung“, empfiehlt<br />
Michaela Bahr. Die Gesundheitsexpertin<br />
vom Hilfsmittelhersteller<br />
Seni weiß aus Gesprächen mit Ratsuchenden<br />
jedoch auch, wie schwer<br />
es vielen fällt, aktiv zu bleiben.<br />
„Blasenschwäche ist mittlerweile<br />
fast eine Volkskrankheit geworden.<br />
Doch zur geistigen Fitness gehört<br />
es, auch mit seinem Körper liebevoll<br />
und selbstbestimmt umzugehen.“<br />
Deshalb rät sie allen Betroffenen,<br />
sich rechtzeitig und offen in einer<br />
Apotheke oder im Sanitätshaus<br />
beraten zu lassen. Gut wirksame,<br />
hautfreundliche und atmungsaktive<br />
Hygiene-Produkte können wieder zu<br />
einem positiven Körpergefühl verhelfen,<br />
so die Expertin. Und wer sich<br />
neuen Herausforderungen stellt<br />
oder die Gewohnheiten ändert, unterstützt<br />
die Aufbauprozesse im Gehirn<br />
enorm. Ob eine Fremdsprache<br />
oder ein kreatives Hobby, Namen<br />
rückwärts aufsagen oder bewusst<br />
auf den Einkaufszettel zu verzichten<br />
– letztlich geht es darum, das Gehirn<br />
regelmäßig vor ungewohnte Aufgaben<br />
zu stellen, um es zu fördern.<br />
Weitere Informationen zu Blasenschwäche<br />
und viele Tipps für Erleichterungen<br />
im Alltag finden sich<br />
online unter www.seni.de.flj<br />
Für unsere Leser<br />
nur das Beste!<br />
60 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Aus alter Zeit –<br />
Hinrichtungen<br />
Unsere Vorfahren hatten – gemessen<br />
am heutigen Vorgehen – recht drastische<br />
Strafen.<br />
So wurde Diebstahl um das Jahr 1248<br />
nach damaligem Stadtrecht mit Erhängen<br />
bestraft. Bei Totschlag hingegen<br />
verlangte man nur ein sogenanntes<br />
Manngeld, obwohl Totschlag<br />
doch ein viel härteres Vergehen ist<br />
und war. Ab etwa 1500 jedoch wurden<br />
Totschläger mit dem Schwert<br />
geköpft. Es gab auch sogenannte Hexenhinrichtungen.<br />
Diese erfolgten<br />
besonders häufig zwischen 1590 und<br />
1630 durch Verbrennen am lebendigen<br />
Leib. Frauen, die man der Hexerei<br />
für schuldig befand, wurden auch<br />
gerädert oder lebendig unter dem<br />
Galgen begraben. Aus heutiger Sicht<br />
unvorstellbar, dass man unschuldige,<br />
oft sehr kluge heilkräuterkundige<br />
Frauen, der Hexerei beschuldigte.<br />
Man machte sie oft verantwortlich für<br />
Missernten und Unwetter. Es musste<br />
ein Sündenbock her, in diesem Fall<br />
Frauen, die man dann der Hexerei beschuldigte.<br />
In <strong>Flensburg</strong> gab es sogenannte<br />
„Richtstätten“ für Enthauptungen<br />
in der heutigen Schützenkuhle. Erhängungen<br />
erfolgten dort, wo heute<br />
die Bergmühle steht und ab 1700<br />
in der „Galgenbucht“ in Galwik. Im<br />
Jahr 1771 wurde das Erhängen verboten.<br />
Die Richtstätte in der Schützenkuhle<br />
wurde an die Stadtgrenze<br />
nach Jarplund verlegt. Im Jahr 1820<br />
erfolgten hier die letzten Hinrichtungen<br />
an einem räuberischen Landstreicher<br />
und fünf Matrosen wegen<br />
Meuterei.<br />
Unter <strong>Flensburg</strong>s Gerichtshoheit fanden<br />
weiter Hinrichtungen statt. 1896<br />
wurde im Gefängnishof der Raubmörder<br />
Heinrich Friedrich Schütt mit dem<br />
Richtbeil durch den Scharfrichter Reindel<br />
aus Magdeburg hingerichtet.<br />
Der Zweite Weltkrieg endete offiziell<br />
am 8. Mai 1945. Trotzdem wurden am<br />
8. Mai noch angebliche Wehrkraftzersetzer<br />
und Deserteure und am 11. Mai<br />
der 21jährige ehemalige Gefreite Hans<br />
Süß von Erschießungskommandos hingerichtet.<br />
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des Nervensystems<br />
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den Gelenken der Wirbelsäule. Probleme?<br />
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Nervensystems<br />
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Gelenke behandelt ihre diagnostizieren an Gelenken,<br />
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Wirbelsäule. behandeln Muskeln, die<br />
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alle Nervengewebe<br />
haben chiropraktisch des Nervensystems<br />
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die Auswirkungen,<br />
des<br />
Funktion blockiert Obwohl auf von die sind), benachbartem alle Funktion<br />
werden<br />
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chiropraktisch Schwerpunkt<br />
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werden alle Gelenke<br />
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die Funktion auf ihre den normale werden<br />
von Gelenken Beweglichkeit können, liegt<br />
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Selbsthei-<br />
verloren<br />
kann<br />
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durch verloren<br />
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gefördert können Beweglichkeit<br />
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durch<br />
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die normale Chiropraktoren<br />
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Beweglichkeit<br />
Sie<br />
haben gezielte wiederherzustellen.<br />
(also an blockiert Impulse Muskeln, sind), helfen, Dadurch<br />
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kann<br />
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in verloren<br />
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vielen<br />
behandeln.<br />
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durch<br />
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gesundheitliche<br />
haben gezielte wiederherzustellen.<br />
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in Beweglichkeit<br />
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die<br />
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die<br />
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kann Nervengewebe<br />
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bin die gerne wiederherzustellen.<br />
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Dadurch<br />
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mechanische Fällen bin gerne die optimiert Funktion<br />
Chiropraktoren Selbsthei-<br />
in Verspannungen<br />
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Ich Fällen optimiert Funktion<br />
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freue mich kann Nervengeweblungskräfte<br />
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und<br />
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und<br />
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und<br />
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Bändern Schwerpunkt<br />
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behandeln.<br />
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den<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
61
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
„Macht das einfach!“ – Patenschaften für<br />
Kinder psychisch belasteter Eltern im<br />
Haus der Familie des ADS<br />
Das Thema „Psychische Belastungen“<br />
ist aktuell wie nie. Obwohl die Datenlage<br />
noch ziemlich unzureichend ist,<br />
wird angenommen, dass zwischen drei<br />
und vier Millionen Minderjährige oder<br />
jedes sechste Kind in Deutschland mit<br />
mindestens einem psychisch belasteten<br />
oder erkrankten Elternteil aufwächst<br />
– pro Schulklasse komme man<br />
auf drei bis vier Kinder.<br />
Doch was bedeutet die psychische Erkrankung<br />
eines Elternteils für die Familie<br />
und insbesondere für Kinder und<br />
Jugendliche? Und wie können Kinder<br />
psychisch belasteter oder erkrankter<br />
Eltern unterstützt werden?<br />
Kinder, die in Familien aufwachsen, in<br />
denen die Mutter oder der Vater psychisch<br />
belastet oder erkrankt sind,<br />
stehen manchmal vor ganz besonderen<br />
Aufgaben und Herausforderungen. Sei<br />
es, dass ihre Eltern ihnen aufgrund der<br />
eigenen Belastung bzw. Erkrankung<br />
zeitweise weniger Aufmerksamkeit<br />
entgegenbringen und ihre Bedürfnisse<br />
nicht so gut wahrnehmen können, sei<br />
es, dass unterstützende familiäre oder<br />
soziale Netzwerke fehlen oder dass die<br />
Kinder sich übermäßig um ihre Eltern<br />
sorgen und zu viel Verantwortung für<br />
diese übernehmen.<br />
Aus wissenschaftlichen Studien wissen<br />
wir, dass Kinder schwierige Zeiten<br />
oder unsichere Lebensumstände besser<br />
meistern und gesund und seelisch<br />
stabil aufwachsen können, wenn sie<br />
verlässliche und vertrauensvolle Bezugspersonen<br />
auch außerhalb des<br />
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erkrankten Familiensystems an ihrer<br />
Seite haben.<br />
Seit 2006 setzt hier das präventive Patenschaftsmodell<br />
im Haus der Familie<br />
des ADS an.<br />
Ehrenamtliche Paten und Patinnen<br />
begleiten Kinder psychisch belasteter<br />
oder erkrankter Eltern über einen längeren<br />
Zeitraum im Alltag und verbringen<br />
gemeinsam eine gute Zeit.<br />
Als Modellprojekt gestartet, hat sich<br />
die Idee der Patenschaften inzwischen<br />
zu einem fest installierten Angebot für<br />
Kinder aus belasteten Familien in der<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong> weiterentwickelt. Die<br />
Patenschaften werden durch die Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> finanziert und befinden sich<br />
in einer Co-Trägerschaft des Kinderschutzbundes<br />
<strong>Flensburg</strong> e. V. sowie des<br />
ADS-Grenzfriedensbundes e. V.<br />
Mona Leißling und Johanna Kolber, Koordinatorinnen<br />
des Patenschaftsangebotes,<br />
suchen regelmäßig Menschen,<br />
die ebensolche Vertrauenspersonen<br />
für betroffene Kinder werden können.<br />
Denn die länger werdende Warteliste<br />
bei den <strong>Flensburg</strong>er Patenschaften<br />
verrät, dass der Bedarf für Familien, die<br />
auf der Suche nach einer ehrenamtlichen<br />
Patin oder einem Paten sind, hoch<br />
ist. Interessierte potenzielle Paten<br />
und Patinnen durchlaufen einen intensiven<br />
Auswahl- und Schulungsprozess,<br />
um auf eine Patenschaft gut vorbereitet<br />
zu sein. Wer sich im Anschluss an die<br />
Schulungen dafür entscheidet, eine Patenschaft<br />
zu übernehmen, wird in der<br />
Regel mit einer das Leben bereichernden<br />
Erfahrung belohnt. Dabei werden<br />
alle Patinnen und Paten auch während<br />
der Patenschaft durch die Koordinatorinnen<br />
kontinuierlich begleitet. Antje<br />
Andresen ist seit 13 Jahren Patin von<br />
Alyssa. In einem Interview berichten<br />
Patin Antje und Patenkind Alyssa von<br />
ihren Erfahrungen einer Patenschaft<br />
mit all ihren Höhen und Tiefen.<br />
Antje, was war Deine Motivation damals,<br />
eine Patenschaft einzugehen?<br />
Antje: Das weiß ich noch ganz genau.<br />
Und zwar habe ich eine große Anzei-<br />
ge in der Zeitung gelesen. Da<br />
ging es darum, dass das Haus<br />
der Familie Paten und Patinnen<br />
sucht für Kinder, die in herausfordernden<br />
Familienverhältnissen<br />
leben. Das hat mich<br />
sofort angesprochen, weil ich<br />
selbst in der Vergangenheit als<br />
alleinerziehende Mutter von<br />
zwei kleinen Kindern während<br />
der Trennung von meinem damaligen<br />
Ehepartner psychisch<br />
erkrankt bin und zur Behandlung<br />
in einer Klinik war. In dieser<br />
Zeit hätte ich jemanden gebraucht,<br />
der mich unterstützt<br />
hätte.<br />
Als ich mich dann entschied,<br />
Patin zu werden, war für mich<br />
schnell klar: Es ist nicht wichtig,<br />
ob ich einen Jungen oder<br />
ein Mädchen, ein kleines oder<br />
großes Kind als Patenkind<br />
bekomme. Was kommt, das<br />
kommt und das soll dann so<br />
sein. Und dann kam da das<br />
kleine Mädchen von vier Jahren<br />
– die kleine Alyssa. Und so<br />
fing es mit uns an.<br />
Alyssa: Das ist schon so lange<br />
her. Unsere Patenschaft<br />
besteht nun seit 13 Jahren.<br />
Und das erste, woran ich mich<br />
erinnere ist, dass ich mich mit<br />
Antje gerne verkleidet habe<br />
und Laufsteg gelaufen bin –<br />
Antje hat dann von mir Fotos<br />
geschossen. Und diese Fotos<br />
hängen noch heute bei Antje<br />
im Flur.<br />
Wie sehen eure Patenschaftstreffen<br />
aus? Was hat sich im<br />
Laufe der Zeit verändert?<br />
Alyssa: Also wir haben immer<br />
schon etwas zusammen<br />
gekocht und gespielt. Jetzt<br />
ist es nicht ganz anders. Ich<br />
komme erst einmal bei Oma<br />
(Patin Antje) an, dann reden<br />
wir etwas und dann kochen<br />
wir unsere Lieblingsspeise:<br />
62 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
selbstgemachtes Kartoffelpüree<br />
mit Fisch. Nach dem<br />
gemeinsamen Essen spielen<br />
wir Rummikub oder ein anderes<br />
Spiel. Und das machen<br />
wir eigentlich den ganzen<br />
Tag: Spielen und Reden. Dann<br />
fährt Oma mich nach Hause<br />
und der Tag ist schon vorbei.<br />
Antje: Ich kann noch ergänzend<br />
sagen, dass Alyssa von<br />
Anfang an mit mir in der Küche<br />
stand und gerne die Kartoffeln<br />
geschält hat. Ich habe<br />
ihr dann irgendwann gesagt,<br />
dass sie die weltbeste Kartoffelschälerin<br />
ist – das hat sie<br />
angespornt. Seitdem ist Alyssa<br />
für das Kartoffelpüree zuständig.<br />
Die kleingeschnittenen<br />
Gurken im Kartoffelpüree<br />
dürfen nicht fehlen! Das muss<br />
man sich mal vorstellen:<br />
13 Jahre Kartoffelpüree und<br />
Fisch und es wird nie langweilig.<br />
Wir hatten anfangs auch<br />
viel zusammen unternommen:<br />
Wir waren im Theater und im<br />
Kino oder am Strand. Einmal<br />
habe ich Alyssa zum Theaterkurs<br />
angemeldet und da ist sie<br />
so aufgeblüht auf der Bühne.<br />
Auch im Improvisationstheater<br />
waren wir zusammen.<br />
Je älter Alyssa wurde, desto<br />
wichtiger war ihr, dass wir<br />
unser Ritual mit dem Kochen,<br />
Spielen und Reden beibehalten.<br />
Was ist das Besondere an<br />
Eurer Patenschaft?<br />
Alyssa: Für mich ist es toll,<br />
weil ich ansonsten neben meiner<br />
Mutter und meinem Bruder<br />
keine weitere Familie habe.<br />
Mein Bruder hat seinen Vater<br />
und seine Familie in der Nähe<br />
von <strong>Flensburg</strong>. Und ich ja gar<br />
nicht.<br />
Ich habe meine beiden Omas<br />
nie kennengelernt und deswegen<br />
bin ich froh, dass ich<br />
so einen kleinen Anhaltspunkt<br />
habe, wo ich hin kann. Dass<br />
ich über meine Probleme nicht<br />
nur mit Freunden, sondern mit<br />
meiner Patin, die für mich so<br />
gesehen Familie geworden ist,<br />
sprechen kann.<br />
Gab es auch schon mal<br />
Herausforderungen in<br />
Eurer Patenschaft?<br />
Alyssa: Wir hatten eine Zeitlang Pause<br />
mit den Treffen, weil ich mehr mit<br />
Freunden zusammen sein wollte und<br />
auch mehr für die Schule machen<br />
musste. Aber wir sind in dieser Zeit immer<br />
in Kontakt gewesen – telefonisch<br />
oder per Whats App.<br />
Antje: Das finde ich so toll an Alyssa.<br />
Wenn sie mal nichts von mir hört,<br />
meldet sie sich und fragt, ob alles in<br />
Ordnung bei mir ist. Alyssa ist für mich<br />
wie ein viertes Enkelkind. Einmal, da<br />
hatten wir auch eine längere Pause,<br />
als Alyssa nicht zu mir kommen wollte.<br />
Da sind wir dann zusammen im Haus<br />
der Familie gewesen und haben darüber<br />
gesprochen, was Alyssa sich<br />
wünscht oder was verändert werden<br />
darf. Ich hatte regelrecht Angst, dass<br />
sie sagt, dass sie gar nicht mehr kommen<br />
möchte. Aber letztendlich kam<br />
dabei raus, dass Alyssa von mir nicht<br />
mehr an der Schule abgeholt werden<br />
wollte. Die Gespräche mit den Koordinatorinnen<br />
haben mir geholfen, mich<br />
zu sortieren und Lösungen zu finden.<br />
Und das haben wir dann ja auch.<br />
Alyssa, gibt es etwas für Dich, was Du<br />
aus der Patenschaft für Dein Leben<br />
mitnimmst?<br />
Alyssa: Ja, wenn man eine Patin hat,<br />
kann man mit ihr über alles reden. Ich<br />
nehme auch mit, dass man die Hilfe<br />
annehmen sollte, die man bekommt.<br />
Antje hat mir Selbstvertrauen gegeben.<br />
Antje: Sie ist immer selbstbewusster<br />
geworden, sie weiß genau, was<br />
sie will. Sie ist ein sehr praktischer<br />
Mensch. Diese Bereitschaft, sich mir<br />
zu öffnen, ist immer mehr geworden.<br />
Das ist natürlich auch eine Vertrauenssache.<br />
Gibt es ein besonderes gemeinsames<br />
Erlebnis, das Euch besonders stark in<br />
Erinnerung geblieben ist?<br />
Alyssa und Antje: Das Kochen. Das Kochen<br />
gehört zu uns.<br />
Antje: Und unsere gemeinsamen Unternehmungen<br />
und Ausflüge haben mich<br />
immer sehr berührt, weil Alyssa sich so<br />
freuen konnte. Wir haben viel Spaß zusammen<br />
und der Humor verbindet uns.<br />
Patenkind Alyssa und Patin Antje<br />
Was würdet Ihr anderen Familien,<br />
Paten und Patinnen empfehlen,<br />
wenn sie überlegen, eine<br />
Patenschaft einzugehen?<br />
Alyssa: Macht das einfach! Es ändert<br />
dein Leben und hilft sehr. Es macht<br />
viel Spaß und man erlebt einiges.<br />
Antje: Mir war von Anfang an wichtig,<br />
dass es in der Patenschaft ausschließlich<br />
um das Kind geht. Ich konzentriere<br />
mich nur auf das Kind. Als Mutter<br />
hätte ich mir das auch so gewünscht,<br />
dass die Patenschaft sich ausschließlich<br />
an mein Kind richtet und ich außen<br />
vor bleiben darf.<br />
Antje, welche Eigenschaften sollten<br />
eine Patin oder ein Pate mitbringen?<br />
Antje: Also erst einmal sollte eine<br />
angehende Patin sehen, was das Kind<br />
braucht. Ein Patenkind ist kein Lückenfüller<br />
– man muss sich schon um<br />
das Kind kümmern. Das Patenkind ist<br />
nicht dafür da, die eigene Einsamkeit<br />
zu schmälern. Es geht in der Patenschaft<br />
auch nicht darum, die Eltern<br />
des Kindes zu retten. Es geht um das<br />
Kind und darum, eine schöne Zeit miteinander<br />
zu verbringen.<br />
Sollten Sie weiteres Interesse an den<br />
Patenschaften für Kinder psychisch<br />
belasteter Eltern haben und sich womöglich<br />
für die Übernahme einer Patenschaft<br />
interessieren, wenden Sie<br />
sich gerne an die Koordinatorinnen<br />
Mona Leißling und Johanna Kolber des<br />
Angebots unter der Telefonnummer:<br />
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<strong>2024</strong><br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />
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<strong>2024</strong><br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />
23 24 25 26 27 28 29 30<br />
19,90 Euro<br />
moin@flensburgjournal.de · www.flensburgjournal.de · ISBN 978-3-932635-82-3
„Körperpuls am Plack“ präsentiert das bahnbrechende Fitnesserlebnis am 6.1.<strong>2024</strong>:<br />
Einladung zum exklusiven Tag der offenen Tür<br />
Ein neues Jahr, ein neuer Anfang –<br />
und welcher Ort könnte besser geeignet<br />
sein, um Ihre Fitnessziele zu<br />
verwirklichen, als das renommierte<br />
„Körperpuls am Plack“? Unter der<br />
Leitung von Inhaber Lars Herzog<br />
hat sich dieses EMS-Studio seit seiner<br />
Gründung vor 6 Jahren zu einem<br />
Vorreiter in der Fitnessbranche entwickelt.<br />
Um Ihnen die Gelegenheit<br />
zu geben, die transformative Kraft<br />
von EMS-Training zu erleben, lädt<br />
Körperpuls am Plack alle Interessierten<br />
herzlich zum exklusiven Tag<br />
der offenen Tür am 6. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
von 10 bis 16 Uhr ein.<br />
Entdecken Sie die Welt des<br />
effizienten EMS-Trainings<br />
bei „Körperpuls am Plack“<br />
Unter der fachkundigen Leitung<br />
von Lars Herzog, einem Experten<br />
auf dem Gebiet des EMS-Trainings,<br />
erwartet Sie ein einzigartiges Fitnesserlebnis.<br />
Lars ist nicht nur der<br />
Inhaber von „Körperpuls am Plack“,<br />
sondern auch ein passionierter Trainer,<br />
der Ihre individuellen Bedürfnisse<br />
versteht und Ihnen hilft, Ihre<br />
Fitnessziele zu erreichen. Darüberhinaus<br />
ist Lars Herzog Ernährungsberater,<br />
Diabetes- und Schilddrüsencoach<br />
und Personaltrainer.<br />
Doch was ist EMS-Training<br />
eigentlich?<br />
EMS-Training ist die Abkürzung für<br />
„Elektromyostimulationstraining“.<br />
Dabei werden Elektroden auf die<br />
Haut aufgelegt, die elektrische Impulse<br />
an die Muskeln senden und<br />
auf diese Weise eine Kontraktion<br />
auslösen. Dies führt nicht nur zu einem<br />
intensiveren Trainingserlebnis,<br />
es erhöht auch die Effektivität des<br />
Trainings.<br />
Für wen ist das Training<br />
geeignet?<br />
EMS-Training ist im Allgemeinen für<br />
Menschen geeignet, die ihre körperliche<br />
Fitness verbessern möchten.<br />
Es ist besonders nützlich für Menschen,<br />
die aufgrund von Zeitmangel<br />
oder körperlichen Einschränkungen<br />
keine Zeit oder Möglichkeit haben,<br />
regelmäßig ins Fitnessstudio<br />
zu gehen. Da es eine sehr gelenkschonende<br />
Trainingsmethode ist,<br />
können auch Menschen mit Rückenproblemen,<br />
Gelenkschmerzen oder<br />
anderen körperlichen Beschwerden<br />
EMS-Training anwenden. Es ist jedoch<br />
wichtig zu beachten, dass<br />
EMS-Training nicht für jeden geeignet<br />
ist, insbesondere nicht für Menschen<br />
mit Herzproblemen, Epilepsie<br />
oder Schwangere.<br />
Wo wird EMS angewendet?<br />
Das EMS-Training wird unter anderem<br />
in folgenden Bereichen angewendet:<br />
• Fitness: Es kann dazu beitragen,<br />
die Muskelkraft und -masse zu<br />
erhöhen, die Ausdauer zu verbessern<br />
und den Körper zu straffen.<br />
• Rehabilitation: Es kann bei der<br />
Rehabilitation von Verletzungen<br />
oder nach Operationen helfen, indem<br />
es die Muskeln stimuliert und<br />
die Regeneration beschleunigt.<br />
• Prävention: Es kann dabei helfen,<br />
Verletzungen zu vermeiden, indem<br />
es die Muskeln stärkt und die<br />
gesamte Stabilität des Körpers<br />
verbessert.<br />
• Gewichtsverlust: Es kann unterstützend<br />
dazu beitragen, den<br />
Stoffwechsel zu erhöhen und<br />
somit den Kalorienverbrauch zu<br />
steigern, was sich positiv auf das<br />
Abnehmen auswirkt.<br />
Warum man den Tag der offenen Tür<br />
am 6. <strong>Januar</strong> nicht verpassen sollte?<br />
Kostenloses Probetraining –<br />
jetzt einfach buchen!<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, ein<br />
kostenloses Probetraining im Voraus<br />
zu buchen. Erleben Sie selbst,<br />
wie EMS-Training funktioniert und<br />
spüren Sie die positiven Effekte auf<br />
Ihren Körper. Die Plätze sind begrenzt,<br />
also sichern Sie sich jetzt<br />
Ihren Gratis-Termin unter Telefon<br />
0461-66355716 oder per Email unter<br />
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Expertengespräche<br />
Schauen Sie hinter die Kulissen von<br />
„Körperpuls am Plack“ und nehmen<br />
Sie an unseren Live-Demonstrationen<br />
teil. Unsere Experten, bestehend<br />
aus erfahrenen EMS-Trainern,<br />
stehen bereit, um alle Fragen zu<br />
beantworten, den Trainingsablauf<br />
zu erklären und individuelle Beratungen<br />
zu bieten.<br />
Exklusive Angebote für<br />
Teilnehmer am Tag<br />
der offenen Tür<br />
Alle Besucher unseres Events erhalten<br />
exklusive Angebote und Vergünstigungen<br />
für Mitgliedschaften.<br />
Es ist die perfekte Gelegenheit, Ihre<br />
Gesundheitsreise im Jahr <strong>2024</strong> zu<br />
starten oder zu intensivieren.<br />
Der 6. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> steht also ganz im<br />
Zeichen von „Körperpuls am Plack“.<br />
Reservieren Sie sich Ihren Platz für<br />
einen Tag voller Fitness, Spaß und<br />
neuer Erkenntnisse. Tauchen Sie ein<br />
in die Welt des EMS-Trainings und<br />
lassen Sie sich von den Möglichkeiten<br />
inspirieren, die EMS-Training Ihnen<br />
bieten kann.<br />
Tag der offenen Tür<br />
inkl. Probetraining und<br />
Sonderangeboten<br />
6. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
10:00 - 14:00 Uhr<br />
Körperpuls am Plack,<br />
Kleine Lücke 1, <strong>Flensburg</strong><br />
(Passage am Plack,<br />
gleich neben REWE,<br />
kostenlose Parkplätze)<br />
Wir freuen uns darauf, Sie persönlich<br />
bei „Körperpuls am Plack“ begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
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Telefon: 0461/50528542<br />
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Die Ernährungsberatung, die Stoffwechselerkrankungen und Diabetes bewältigt<br />
Entfache die Heilkraft der Ernährung<br />
Ein gesunder Lebensstil beginnt auf dem Teller – das<br />
ist das Credo unserer spezialisierten Ernährungsberatung.<br />
In einer Welt, in der Stoffwechselerkrankungen<br />
und Diabetes auf dem Vormarsch sind, haben<br />
wir es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen auf ihrem<br />
Weg zu mehr Wohlbefinden zu begleiten. Unsere<br />
maßgeschneiderte Ernährungsberatung bietet nicht<br />
nur eine Antwort auf gesundheitliche Herausforderungen,<br />
sondern eröffnet auch einen Weg zu nachhaltiger<br />
Gesundheit und Lebensfreude.<br />
Die Verbindung zwischen Ernährung<br />
und Gesundheit<br />
Der menschliche Körper ist ein komplexes System,<br />
bei dem jede Zelle, jeder Prozess und<br />
jede Reaktion von der Nahrung beeinflusst<br />
wird, die wir zu uns nehmen. Bei Stoffwechselerkrankungen<br />
und Diabetes spielt<br />
die Ernährung eine entscheidende Rolle,<br />
da sie direkten Einfluss auf Blutzuckerspiegel,<br />
Insulinresistenz und den allgemeinen<br />
Stoffwechsel hat. Unsere Ernährungsberatung<br />
setzt hier an, um die Gesundheit von<br />
innen heraus zu fördern.<br />
Durch die Förderung einer ausgewogenen Ernährung, angepasst an individuelle<br />
Bedürfnisse, unterstützen wir nicht nur die Behandlung von Stoffwechselerkrankungen<br />
und Diabetes, sondern stärken auch das Immunsystem und fördern das<br />
allgemeine Wohlbefinden.<br />
Edukation und Empowerment durch Wissen<br />
Wissen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Veränderung. Unsere Ernährungsberater<br />
sind nicht nur Experten auf ihrem Gebiet, sondern auch Pädagogen, die<br />
ihr Wissen gerne teilen. Wir erklären die Zusammenhänge zwischen Ernährung<br />
und Gesundheit verständlich und geben praktische Tipps, wie eine positive Veränderung<br />
im Alltag umgesetzt werden kann. Unser Ziel ist es, Menschen zu ermutigen,<br />
selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und aktiv an<br />
ihrer Genesung teilzuhaben.<br />
Erfolgsgeschichten und Referenzen<br />
Die Wirksamkeit unserer Ernährungsberatung spiegelt sich in den Erfolgsgeschichten<br />
und Referenzen unserer Klienten wider. Von der erfolgreichen Gewichtsregulierung<br />
über die Verbesserung von Blutzuckerwerten bis hin zu einem<br />
insgesamt gesteigerten Lebensgefühl – wir sind stolz darauf, Menschen auf ihrem<br />
Weg zu nachhaltiger Gesundheit begleiten zu dürfen.<br />
Erfahren Sie mehr – Starten Sie Ihre Reise zu besserer<br />
Gesundheit<br />
Individuelle Betreuung für<br />
persönliche Bedürfnisse<br />
Jeder Mensch ist einzigartig, ebenso wie<br />
sein Stoffwechsel und seine gesundheitlichen<br />
Herausforderungen. Unsere erfahrenen Ernährungsberater<br />
verstehen dies und bieten eine<br />
individuelle Betreuung an, die auf den spezifischen<br />
Bedürfnissen jedes Einzelnen basiert.<br />
Wir analysieren nicht nur bestehende Probleme,<br />
sondern betrachten<br />
den Menschen als<br />
Ganzes, um eine<br />
ganzheitliche Lösung<br />
zu finden.<br />
Ganzheitlicher<br />
Ansatz für<br />
nachhaltige<br />
Gesundheit<br />
Wenn Sie nach einer umfassenden und individuellen Ernährungsberatung suchen,<br />
die darauf abzielt, Stoffwechselerkrankungen und Diabetes zu bewältigen,<br />
laden wir Sie herzlich ein, den ersten Schritt zu machen. Kontaktieren Sie unser<br />
Team, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir Ihnen auf<br />
Ihrem Weg zu einem gesünderen Leben helfen können. Lassen Sie uns gemeinsam<br />
die transformative Kraft der Ernährung entdecken und Ihre Gesundheit neu definieren.<br />
flj<br />
57 Kilo weniger in einem Jahr!<br />
Mareike aus <strong>Flensburg</strong>: „Mit dem Ernährungsplan<br />
von Lars habe ich in weniger als einem<br />
Jahr mehr als 57 kg abgenommen. Nicht nur<br />
die auf mich abgestimmten Lebensmittel und<br />
Essenspläne, sondern auch das persönliche<br />
1:1-Coaching mit Lars waren meine persönlichen<br />
Gamechanger. Körpercare ist top!“<br />
Unsere Ernährungsberatung<br />
setzt auf einen<br />
ganzheitlichen Ansatz,<br />
der Ernährung, Bewegung,<br />
Stressmanagement<br />
und Lebensgewohnheiten<br />
integriert.<br />
Wir glauben, dass wahre<br />
Gesundheit mehr ist<br />
als die Abwesenheit<br />
von Krankheit – sie<br />
ist ein Zustand des<br />
Gleichgewichts<br />
und der Harmonie.<br />
Vorher<br />
Nachher<br />
Kleine Lücke 1<br />
Passage am Plack · <strong>Flensburg</strong><br />
Mobil & WA: +49 151 57 63 46 26<br />
email: l.herzog@koerpercare.de<br />
www.koerpercare.de
Stadtführungen<br />
In <strong>Flensburg</strong><br />
Altstadt: Geschichte & Geschichten<br />
Altstadt, Architektur und die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
mit allerlei Geschichten und Anekdoten<br />
über sich und ihre Bewohner. Was war der Westindienhandel?<br />
Und warum wird <strong>Flensburg</strong> als RUMstadt<br />
bezeichnet? Begleite uns auf einem Spaziergang<br />
vom Nordermarkt entlang der Fußgängerzone<br />
in Richtung Südermarkt und erkunde die Altstadt<br />
mit all ihren Facetten mit unseren erfahrenen Gästeführern!<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
Termine: 12. <strong>Januar</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
27. <strong>Januar</strong>, 11.30 - 13.00 Uhr<br />
Nachtwanderung –<br />
Kuriositäten & Mysterien<br />
Im Schein der Taschenlampe erkundest du mit unserem<br />
Gästeführer Knut Franck die Gebäude und<br />
Denkmäler auf dem Alten Friedhof und im Christiansenpark.<br />
Dabei erlebst du Bundsenkapelle,<br />
Mumiengrotte, Idstedt-Löwe und Spiegelgrotte<br />
im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Licht. Währenddessen<br />
erfährst du Anekdoten und Besonderheiten<br />
aus <strong>Flensburg</strong>s Geschichte.<br />
Hinweis: Taschenlampe nicht vergessen!<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 12./26. <strong>Januar</strong><br />
18.00 - 20.00 Uhr<br />
Mönche, Heilige & Rummacher<br />
Gehe auf Entdeckungsreise durch die südliche Altstadt<br />
und erkunde die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
der Roten Straße. Du siehst das Rumhaus<br />
Braasch, schlenderst über den Südermarkt mit der<br />
Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und<br />
Gassen.<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche St. Nikolai/Südermarkt<br />
Termine: 13./20. <strong>Januar</strong><br />
11.30 - 13.00 Uhr<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln<br />
der historischen Altstadt zwischen den Kirchen<br />
St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour siehst<br />
du beschauliche Gassen, Quellen, idyllische Gärten<br />
sowie historische und einfach bezaubernde<br />
Häuser.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden)<br />
Termine: 14./21./28. <strong>Januar</strong><br />
14.00 - 15.30 Uhr<br />
Rum- & Zucker-Tour<br />
Lerne <strong>Flensburg</strong> als Rumstadt kennen. Erlebe die<br />
Orte aus der Zeit des Westindienhandels mit alten<br />
Speichern, malerischen Kaufmannshöfen und dem<br />
Rumhaus Johannsen.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden)<br />
Termine: 19./26. <strong>Januar</strong><br />
14.30 - 16.00 Uhr flj<br />
KONTAKT & BUCHUNG für alle diese Führungen:<br />
Tourismus Agentur <strong>Flensburg</strong>er Förde GmbH | Touristinformation <strong>Flensburg</strong> Nikolaistraße 8<br />
24937 <strong>Flensburg</strong> | Fon +49 (0)461 90 90 920 | E-Mail info@flensburger-foerde.de | www.flensburger-foerde.de<br />
Wichtiger Hinweis: Die TAFF führt die Stadtführungen nur mit vorheriger Anmeldung und einer Teilnehmerbegrenzung<br />
durch. Gäste können sich telefonisch, per E-Mail oder persönlich für eine Stadtführung<br />
anmelden. Die Buchung und Bezahlung der Tickets ist ebenfalls online möglich unter:<br />
www.flensburger-foerde.de/erlebnis/erlebnisse.<br />
68 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Eine Karriere im<br />
Handwerk starten<br />
AUSBILDUNG BEI DER<br />
STADT FLENSBURG<br />
Wer Wohnkomfort und Klimaschutz<br />
vereinen möchte, kommt an Sonnenschutz-Systemen<br />
für Gebäude<br />
nicht mehr vorbei. Rollläden, Jalousien<br />
und Co. senken im Sommer<br />
den Bedarf an Klimaanlagen und<br />
reduzieren im Winter den Heizenergieverbrauch.<br />
Auch deswegen<br />
gilt eine Ausbildung zum Rollladenund<br />
Sonnenschutzmechatroniker<br />
als ausgesprochen zukunftssicher.<br />
Gleichzeitig wird es nie langweilig,<br />
denn hinter den vielfältigen Sonnenschutzsystemen<br />
verbirgt sich<br />
ein faszinierendes Zusammenspiel<br />
von Technik, Design und Handwerk.<br />
So spielen Rollläden und Sonnenschutz<br />
in Smart-Home-Systemen<br />
eine immer wichtigere Rolle. Damit<br />
sich die Sonnenschutzprodukte<br />
automatisch an unterschiedliche<br />
Wohn- und Wetterbedingungen<br />
anpassen und zur Energieeffizienz<br />
beitragen, lernen Azubis den<br />
Umgang mit Sensoren, Smart Home-Zentralen<br />
und Motorisierungen.<br />
Tagtäglich eröffnen sich spannende<br />
Möglichkeiten, von der Arbeit mit<br />
innovativen Technologien bis hin<br />
zur Gestaltung maßgeschneiderter<br />
Beschattungslösungen. Außerdem<br />
spielt das Thema Design eine wichtige<br />
Rolle, da die Sonnenschutzprodukte<br />
nicht nur den Komfort,<br />
sondern auch die Ästhetik von<br />
Wohn- und Arbeitsräumen erheblich<br />
beeinflussen.<br />
Die Jobaussichten nach erfolgreich<br />
abgeschlossener Ausbildung sind<br />
ausgezeichnet, denn die Nachfrage<br />
nach Fachleuten wächst stetig. Die<br />
praxisnahe Ausbildung im Rollladen-<br />
und Sonnenschutz-Handwerk<br />
ermöglicht es Auszubildenden, von<br />
Beginn an Projekte zu realisieren<br />
und ihre Fähigkeiten kontinuierlich<br />
zu erweitern. Die attraktive Verbindung<br />
von Handwerk, Technik und<br />
Kreativität ist vielfältig und bietet<br />
ausgezeichnete Zukunftschancen<br />
sowie ein gutes und sicheres Einkommen.<br />
Mehr Infos zur Ausbildung gibt es unter<br />
www.rs-mechatroniker.de.flj<br />
Ob im Bereich Verwaltung, Technik oder bei der<br />
Berufsfeuerwehr, eine Ausbildung bei der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> ist spannend, vielseitig und bietet Dir viele<br />
Möglichkeiten.<br />
Die Menschen der Stadt <strong>Flensburg</strong> stehen bei uns<br />
im Mittelpunkt. Mit moderner Technik, Team-Spirit<br />
und viel Spaß an der Arbeit sind wir für unsere <strong>Flensburg</strong>erInnen<br />
da! Bereits in der Ausbildung bieten wir<br />
attraktive Bezahlung und viele interessante Aufgaben,<br />
Projekte und Themen. Also komm zu uns und<br />
bringe frischen Wind in unser Team!<br />
Unsere aktuellen Stellenausschreibungen für<br />
die dualen Studiengänge<br />
• Bachelor of Arts<br />
Soziale Arbeit (m/w/d)<br />
• Bachelor of Engineering<br />
Bauingenieurwesen (m/w/d)<br />
sowie für die Ausbildungsberufe<br />
• Notfallsanitäter/in (m/w/d)<br />
• Fachinformatiker/in (m/w/d)<br />
Fachrichtung Systemintegration<br />
• Bauzeichner/in (m/w/d)<br />
Fachrichtung Architektur<br />
und weitere Informationen zu den<br />
Ausbildungsberufen findest Du ab<br />
dem 04.01.<strong>2024</strong> unter:<br />
www.flensburg.de/karriere<br />
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Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
zu werden!<br />
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Die Ausbildung zur RS-Mechatronikerin ist abwechslungsreich und verbindet handwerkliches<br />
Geschick, Kreativität und technisches Know-how<br />
FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
69
T E R M I N E<br />
Mo., 01.01.<strong>2024</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Neujahrskonzert<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
Mi., 03.01.<strong>2024</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Treffen der „Initiative<br />
für Selbstbestimmtes<br />
Sterben“<br />
Stadtteilhaus,<br />
Neustadt 12, <strong>Flensburg</strong><br />
Do., 04.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Hockergymnastik<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:30 - 16:00 Uhr<br />
Let’s talk.<br />
Englisch für Anfänger<br />
mit geringen<br />
Vorkenntnissen;<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 - 16:00 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
16:30 - 18:00 Uhr<br />
LEA-Leseclub<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
19:30 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op Platt<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
AUS „A<br />
AUS „A<br />
-Schmuck<br />
Anfertigung<br />
WIRD bei uns „NEU“ im Geschäft<br />
Umarbeitung<br />
Anfertigung<br />
Reparatur Umarbeitung<br />
Reparatur<br />
Goldankauf<br />
Goldankauf<br />
19:30 Uhr<br />
Der Feuervogel<br />
Tanztheater von Emil<br />
Wedervang Bruland<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
Fr., 05.01.<strong>2024</strong><br />
14:30 - 17:00 Uhr<br />
Tanz-Treff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 Uhr<br />
Der kleine Drache<br />
Kokosnuss<br />
Musical<br />
Deutsches Haus<br />
19:00 Uhr<br />
Aktive Singles<br />
treffen sich in der<br />
„Aktiven<br />
Singlegruppe“<br />
jeweils am 1. Freitag<br />
des Monats.<br />
SBV-Gebäude 360°<br />
19:30 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op<br />
Platt von<br />
Tilmann von Blomberg<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Mutter Courage und<br />
ihre Kinder<br />
Eine Chronik aus dem<br />
Dreißigjährigen Krieg<br />
von Bertolt Brecht<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
Mühlenholz 26<br />
Mühlenholz 26<br />
<strong>Flensburg</strong>-Fruerlund<br />
Telefon Tel. 04 04 61-3 33 – 333 33 39 39 39<br />
www.goldschmiede-reich.de<br />
www.goldschmiede-reich.de<br />
Sa., 06.01.<strong>2024</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Kurzgeschichten,<br />
Märchen, Gedichte...<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
So., 07.01.<strong>2024</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Seemannsgarn<br />
Offene<br />
Familienführung<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Glücksgeschichten<br />
im Glas<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg<br />
11:30 Uhr<br />
Frosch findet Krone.<br />
Ein Kinderbuch<br />
entsteht.<br />
Führung mit Heidrun<br />
Schlüter-Gräber<br />
Museumsberg<br />
12:00 Uhr<br />
Techniksonntag<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
16:00 Uhr<br />
Neujahrskonzert<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Mien Naam is Peggy<br />
Komödie<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Besondere<br />
Geschichten<br />
verdienen das<br />
beste Medium.<br />
Mo., 08.01.<strong>2024</strong><br />
09:00 - 10:45 Uhr<br />
Mama lernt Deutsch<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
10:00 - 12:00 Uhr<br />
Baby-Vormittag<br />
Zeit zum Austauschen,<br />
Spielen, Lesen & Spaß<br />
haben für Mütter, Väter<br />
und Kinder (0 - 3 Jahre)<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
10:30 - 12:30 Uhr<br />
Offener Mal-Treff<br />
mit K. Trems-Knoche<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 Uhr<br />
Sing mal wieder<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Im Jürgenshof,<br />
Bachstr. 6, <strong>Flensburg</strong><br />
17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück von<br />
Jörg Schade nach<br />
dem Buch von<br />
Rudyard Kipling<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
18:30 Uhr<br />
Neustadt Chor<br />
Chorprobe<br />
Bergmühle,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Di., 09.01.<strong>2024</strong><br />
10:15 - 11:15 Uhr<br />
Mama Yoga mit Baby<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
14:00 - 15:30 Uhr<br />
Schach<br />
unter Anleitung von<br />
Wolfgang Ipsen<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:30 - 16:30 Uhr<br />
Gelenk aktiv,<br />
Bewegung für Senioren<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück von Jörg<br />
Schade nach dem Buch<br />
von Rudyard Kipling<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Die Ministerin<br />
Schauspiel<br />
von Dirk Kurbjuweit<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
Mi., 10.01.<strong>2024</strong><br />
09:15 - 10:15 Uhr<br />
Krabbel-Yoga<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
10:00 - 11:30 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Kartenspielen für<br />
Senioren<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück von Jörg<br />
Schade nach dem Buch<br />
von Rudyard Kipling<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
18:30 - 21:00 Uhr<br />
Nähen<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Sweeney Todd<br />
Musical-Thriller mit<br />
Musik und Gesangstexten<br />
von Stephen<br />
Sondheim<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
Do., 11.01.<strong>2024</strong><br />
09:00 - 11:00 Uhr<br />
Mütter Café für<br />
ukrainische Frauen<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Hockergymnastik<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Aktiv und bewegt im<br />
Alter<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
15:00 - 17:00 Uhr<br />
Acrylmalerei<br />
mit R. Siefert<br />
für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück von Jörg<br />
Schade nach dem Buch<br />
von Rudyard Kipling<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Till Frömmel live<br />
NORDLICHT<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Fr., 12.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 11:15 Uhr<br />
Fenkid<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
10:00 - 11:30 Uhr<br />
Singen zur Gitarre<br />
mit Cordula Peters<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:30 - 17:00 Uhr<br />
Tanz-Treff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
19:30 Uhr<br />
Speak to me - A tribute<br />
to Pink Floyd<br />
Konzert<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
70 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
19:30 Uhr<br />
Das Sparschwein<br />
Komödie<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Mühlengenuss<br />
mit Blue Rocks<br />
Konzert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Mien Naam is Peggy<br />
Komödie von Marc<br />
Becker<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
20:00 Uhr<br />
Queenz of Piano<br />
Classical Music that<br />
Rocks!<br />
Deutsches Haus<br />
21:00 Uhr<br />
Matze Rossi<br />
Konzert<br />
Volksbad, <strong>Flensburg</strong><br />
Sa., 13.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 Uhr<br />
Basteltreffen der<br />
Kartonmodellbauer<br />
Gäste, Zuschauer oder<br />
Interessenten sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
11:00 Uhr<br />
Æselshjerte<br />
Teatret Møllen og<br />
Randers Teater<br />
Flensborghus<br />
14:00 - 15:00 Uhr<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“<br />
Verschiedene Übungen<br />
im Volkspark<br />
Treffpunkt: Vitalparcours<br />
am Mühlenholz<br />
14:00 + 17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
18:00 Uhr<br />
Neujahrskonzert:<br />
Trio de Paris<br />
Akós Hoffmann<br />
Museumsberg<br />
19:30 Uhr<br />
Die Ministerin<br />
Schauspiel von<br />
Dirk Kurbjuweit<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Spirit of Santana<br />
Konzert<br />
Kühlhaus<br />
So., 14.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 Uhr<br />
2. <strong>Flensburg</strong>er<br />
Mountainbike-Rennen<br />
Treffpunkt: Glücksburger<br />
Chaussee auf Höhe<br />
der Biogasanlage<br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Unbuntes Memory<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg<br />
11:00 Uhr<br />
Foodsharing-Frühstück<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
11:30 Uhr<br />
SCHWARZmalen –<br />
WEISSmachen<br />
Führung mit Elke Wolny<br />
Museumsberg<br />
14:00 + 17:00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Kinderstück<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
15:00 Uhr<br />
Gemeinsam weniger<br />
allein<br />
Alleinstehende und<br />
Menschen ohne Ansprechpartner*innen<br />
treffen sich zum gegenseitigen<br />
Austausch<br />
und zu gemeinsamen<br />
Aktivitäten.<br />
Kontakt<br />
Haus der Familie:<br />
0461/8693518<br />
Mürwiker Str. 115<br />
16:00 Uhr<br />
Der Feuervogel<br />
Tanztheater von Emil<br />
Wedervang Bruland<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
16:00 Uhr<br />
Absender unbekannt<br />
Kindertheater des<br />
Monats<br />
Kühlhaus<br />
Mo., 15.01.<strong>2024</strong><br />
09:00 - 16:00 Uhr<br />
Von Grenzen und<br />
Freiheiten<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
10:00 - 11:30 Uhr<br />
Snacken und Vertellen<br />
Treff für Liebhaber/<br />
innen der plattdeutschen<br />
Sprache<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:30 Uhr<br />
Chronikstammtisch<br />
Weiche<br />
Aktivitätshaus<br />
Gartenstadt Weiche<br />
17:30 - 18:30 Uhr<br />
Aroha meets Kaha<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
18:30 Uhr<br />
Neustadt Chor<br />
Chorprobe<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
Di., 16.01.<strong>2024</strong><br />
09:00 - 17:00 Uhr<br />
Erste Hilfe Kurs<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
10:15 - 11:15 Uhr<br />
Mama Yoga mit Baby<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
15:00 Uhr<br />
Aktivcafé<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und Umgebung<br />
e.V.;<br />
Motto: Hundebesuch<br />
Café „JETZT“ am<br />
Nordertor, <strong>Flensburg</strong><br />
Professionelle<br />
Teppichpflege<br />
Ein wertvoller Teppich sollte seinem<br />
Besitzer mindestens genauso sehr am<br />
Herzen liegen wie das eigene Auto. Jedermann bringt selbstverständlich<br />
seinen fahrbaren Untersatz in eine Fachwerkstatt – gleiche Wertschätzung<br />
sollte man auch seinem echten Teppich gönnen.<br />
Sowohl die Teppichwäsche als auch die Teppichreinigung wird im<br />
Teppichhaus Dr. Ali von ausgewiesenen Fachleuten durchgeführt –<br />
zudem kümmert sich ein kostenloser Hol- und Bringservice darum,<br />
dass das gute und wertvolle Stück sicher in die Werkstatt und auch<br />
wieder zurück gelangt.<br />
Morad Gerd Taghizadeh<br />
Inhaber Teppichhaus Dr. Ali Taghizadeh<br />
vorher<br />
• Hauseigene<br />
Teppichwäscherei<br />
• Biologische Wäsche<br />
ausschließlich auf traditionelle<br />
Art mit Wasser und spezieller<br />
Kernseife – garantiert ohne<br />
Chemikalien<br />
• Fachmännische Reparatur<br />
der Fransen und Kanten<br />
• Nachknüpfen von Löchern<br />
und Rissen<br />
• Originalgetreue<br />
Restauration<br />
nachher<br />
Teppichhaus Dr. Ali Taghizadeh<br />
in <strong>Flensburg</strong>: Große Str. 57<br />
Tel.: 0461 - 79 45 83 11<br />
mobil: 0174 2888 146<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
71
T E R M I N E<br />
Mi., 17.01.<strong>2024</strong><br />
08:45 - 09:45 Uhr<br />
Mini Club 1 - 3 Jahre<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Kartenspielen für<br />
Senioren<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
14:30 - 16:30 Uhr<br />
Siggis Strickclub<br />
Stricken, Häkeln,<br />
Sticken und Schnacken<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 - 17:00 Uhr<br />
Kreativ-Werkstatt<br />
mit K. Trems-Knoche;<br />
lernen Sie die „Encaustic-Technik“<br />
kennen<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 - 17:00 Uhr<br />
Treffen der Gruppe<br />
„Siehste!“ für Blinde<br />
und Sehbehinderte<br />
Café „Jetzt“,<br />
Norderstraße 134<br />
18:00 Uhr<br />
Bilderabend des<br />
Chronikstammtisches<br />
Weiche<br />
Thema: Kennst du<br />
Weiche?<br />
Heilandskapelle,<br />
Sylter Straße 7<br />
18:00 Uhr<br />
Reingehört:<br />
Der arme Jonathan<br />
Probenbesuch zur<br />
Operette von<br />
Carl Millöcker<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Reerdigung<br />
Diskussionsrunde<br />
Bethlehem Haus,<br />
Turnberg 16<br />
20:00 Uhr<br />
Wiener Johann Strauß<br />
Konzert-Gala<br />
Kendlinger’s K&K<br />
Philharmoniker<br />
Deutsches Haus,<br />
Do., 18.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Aktiv und bewegt im<br />
Alter<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Hockergymnastik<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:30 - 16:00 Uhr<br />
Let’s talk.<br />
Englisch für Anfänger<br />
mit geringen<br />
Vorkenntnissen;<br />
mit Aniko Kürthy<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 - 16:00 Uhr<br />
Minis in Bewegung<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
15:00 - 17:00 Uhr<br />
Acrylmalerei<br />
mit R. Siefert<br />
für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
16:30 - 18:00 Uhr<br />
LEA-Leseclub<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
18:00 - 19:00 Uhr<br />
Gesundheitstraining<br />
für Männer<br />
Auguste-Viktoria-<br />
Schule,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Rendsburg: He toierst<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
Fr., 19.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
10:00 - 11:15 Uhr<br />
Fenkid<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
14:30 - 17:00 Uhr<br />
Tanz-Treff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
18:00 - 20:00 Uhr<br />
Entspannen<br />
mit Klangschalen<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
19:30 Uhr<br />
Steffie Steup: Rock ·<br />
Pop · Platt!<br />
Plattdeutsche Revue<br />
mit Ohrwurm-Garantie<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
20:30 Uhr<br />
San Glaser: The Other<br />
Side Of The San<br />
Orpheus Theater<br />
21:00 Uhr<br />
Ronnie Romero<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
Sa., 20.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 15:00 Uhr<br />
Sehen in Schwarz-Weiß<br />
Fotografie-Workshop<br />
Museumsberg<br />
19:30 Uhr<br />
Musiktalk: Der arme<br />
Jonathan<br />
Eine musikalische<br />
Gesprächsrunde zur<br />
Operette<br />
Kleine Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op Platt<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
21:00 Uhr<br />
Aalkreih & Baker Seats<br />
Volksbad, <strong>Flensburg</strong><br />
So., 21.01.<strong>2024</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Frosch-Attacke<br />
Workshop für Kinder ab<br />
6 Jahren<br />
Museumsberg<br />
11:15 Uhr<br />
2. Meisterkonzert<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
11:30 Uhr<br />
SCHWARZmalen –<br />
WEISSmachen<br />
Kuratorenführung mit<br />
Dr. Michael Fuhr<br />
Museumsberg<br />
15:00 Uhr<br />
Lauseniana<br />
Holmberghalle,<br />
Harrislee<br />
18:00 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op<br />
Platt von Tilmann von<br />
Blomberg<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Mo., 22.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 12:00 Uhr<br />
Baby-Vormittag<br />
Zeit zum Austauschen,<br />
Spielen, Lesen & Spaß<br />
haben für Mütter, Väter<br />
und Kinder (0 - 3 Jahre)<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
10:00 - 17:00 Uhr<br />
Aufbauseminar<br />
„Babysignal”<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
10:30 - 12:30 Uhr<br />
Offener Mal-Treff<br />
mit K. Trems-Knoche<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:30 - 16:30 Uhr<br />
Kinder Hatha Yoga<br />
für Kinder<br />
von 4-6 Jahren<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
18:30 Uhr<br />
Neustadt Chor<br />
Chorprobe<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
Di., 23.01.<strong>2024</strong><br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Aktiv 60 plus<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
14:00 - 15:30 Uhr<br />
Schach<br />
unter Anleitung von<br />
Wolfgang Ipsen<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:30 - 16:30 Uhr<br />
Gelenk aktiv, Bewegung<br />
für Senioren<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
18:30 - 21:30 Uhr<br />
Kochabend<br />
Rund ums Mittelmeer<br />
Comenius Schule<br />
Mi., 24.01.<strong>2024</strong><br />
09:15 - 10:15 Uhr<br />
Krabbel-Yoga<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
10:00 - 11:30 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
14:30 - 16:30 Uhr<br />
Siggis Strickclub<br />
Stricken, Häkeln,<br />
Sticken und Schnacken<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:30 - 16:15 Uhr<br />
Babysignal - mit den<br />
Händen sprechen<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
19:00 Uhr<br />
„Meine Heimat ist die<br />
deutsche Sprache“<br />
Dora Heldt trifft<br />
Hasnain Kazim;<br />
Reservierung über<br />
info@museumunewatt.de<br />
oder tel.<br />
unter 04636 9768232<br />
Landschaftsmuseum<br />
Angeln/Unewatt<br />
Do., 25.01.<strong>2024</strong><br />
09:30 - 12:00 Uhr<br />
Nähen für<br />
Anfänger*innen<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Hockergymnastik<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
15:00 - 16:00 Uhr<br />
Minis in Bewegung<br />
Familienzentrum<br />
Harrislee<br />
18:00 - 19:00 Uhr<br />
Gesundheitstraining<br />
für Männer<br />
Auguste-Viktoria-<br />
Schule, <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Wild und wunderbar<br />
– wandern auf dem<br />
Pacific Crest Trail<br />
Fotovortrag der<br />
Sektion <strong>Flensburg</strong> im<br />
Deutschen Alpenverein<br />
DAV<br />
Jugendherberge<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op<br />
Platt von Tilmann von<br />
Blomberg<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
20:00 Uhr<br />
One Night of Tina<br />
A Tribute to the Music<br />
of Tina Turner<br />
Deutsches Haus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Fr., 26.01.<strong>2024</strong><br />
14:00 - 18:00 Uhr<br />
Yoga &<br />
Ausdrucksmalen<br />
ADS Kita,<br />
Harrislee<br />
14:30 - 17:00 Uhr<br />
Tanz-Treff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.Haus 360°<br />
72 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
DER NEUE<br />
VOLLELEKTRISCHE<br />
MINI COOPER.<br />
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5000 km<br />
48 Monate<br />
24.132,00 EUR<br />
** Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München. Stand 01/<strong>2024</strong>. Alle Preise inkl. der gegebenenfalls gesetzlich<br />
anfallenden Umsatzsteuer. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen<br />
nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht. Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung<br />
abzuschließen.<br />
MINI Cooper SE: Stromverbrauch (NEFZ) in in kWh/100km: ––; ; Stromverbrauch (WLTP) in in kWh/100km: 14,8 -- 14,1; Elektrische Reichweite (WLTP) in in km: 385 –– 402.<br />
Offizielle Angaben zu zu Stromverbrauch und elektrischer Reichweite wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU)<br />
715/2007 in in der jeweils geltenden Fassung. WLTP-Angaben berücksichtigen bei Spannbreiten jegliche Sonderausstattung. Für seit 01.01.2021 neu typgeprüfte<br />
Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur noch nach WLTP. Zudem entfallen laut EU-Verordnung 2022/195 ab ab 01.01.2023 in in den EG-<br />
Übereinstimmungsbescheinigungen die NEFZ-Werte. Weitere Informationen zu zu den Messverfahren NEFZ und WLTP finden Sie unter www.mini.de/wltp<br />
Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München.<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
73
T E R M I N E<br />
Fr., 26.01.<strong>2024</strong><br />
18:00 - 19:00 Uhr<br />
Qigong - auf den<br />
Spuren der inneren<br />
Weisheit<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
19:30 Uhr<br />
Achtsam morden<br />
Krimikomödie nach<br />
dem Roman von<br />
Karsten Dusse<br />
Kleine Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
Aus der Welt der Bläser<br />
Sønderjyllands<br />
Symfoniorkester<br />
Ansgar Kirke,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Mandowar -<br />
Gods Of Folk<br />
Konzert<br />
Kühlhaus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Schwanensee<br />
Ukrainian Classical<br />
Ballet<br />
Deutsches Haus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Sa., 27.01.<strong>2024</strong><br />
14:00 - 15:00 Uhr<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“<br />
Verschiedene Übungen<br />
im Volkspark<br />
mit W. Hanl<br />
Treffpunkt:<br />
Vitalparcours<br />
am Mühlenholz<br />
15:00 - 17:00 Uhr<br />
Drucken mit Lego<br />
Workshop<br />
mit Sarah Kürzinger<br />
Museumsberg<br />
19:30 Uhr<br />
Premiere: Der arme<br />
Jonathan<br />
Operette in drei Akten<br />
von Carl Millöcker<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische Revue<br />
„Heiße Zeiten“ op<br />
Platt von<br />
Tilmann von Blomberg<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
20:00 Uhr<br />
Kai & Funky von Ton<br />
Steine Scherben<br />
Konzert<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Caveman<br />
Du sammeln, ich jagen!<br />
Deutsches Haus<br />
21:30 Uhr<br />
Physical Graffiti<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
So., 28.01.<strong>2024</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Schneemann versteck<br />
dich!<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg<br />
11:30 Uhr<br />
Friesenstuben und<br />
Friesentee<br />
Führung und<br />
Teeverkostung mit<br />
Martina Klose-März<br />
Museumsberg<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Gemeinsam weniger<br />
allein<br />
Alleinstehende und<br />
Menschen ohne<br />
Ansprechpartner*innen<br />
treffen sich<br />
jeden 2. und<br />
4. Sonntag im Monat<br />
zum gegenseitigen<br />
Austausch und zu<br />
gemeinsamen<br />
Aktivitäten.<br />
Kontaktaufnahme<br />
bitte über Haus der<br />
Familie: 0461/8693518<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Willkommen in de<br />
Wesseljohren<br />
Die musikalische<br />
Revue „Heiße Zeiten“<br />
op Platt von<br />
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Di., 30.01.<strong>2024</strong><br />
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19:30 Uhr<br />
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von Carl Millöcker<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
The Music of Hans<br />
Zimmer & Others<br />
A Celebration of Film<br />
Music<br />
Deutsches Haus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Mi., 31.01.<strong>2024</strong><br />
08:45 - 09:45 Uhr<br />
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(1 - 3 Jahre)<br />
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09:15 - 10:15 Uhr<br />
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10:00 - 11:00 Uhr<br />
Starker Rücken<br />
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19:30 Uhr<br />
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28.01.<strong>2024</strong><br />
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18.02.<strong>2024</strong><br />
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<strong>Flensburg</strong><br />
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25.02.<strong>2024</strong><br />
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07.04.<strong>2024</strong><br />
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74 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Vitamin D – wichtig für<br />
Knochengesundheit und Muskeln<br />
Ein jeder von uns hat bestimmt schon<br />
mal davon gehört oder gelesen, dass<br />
das Vitamin D wichtig für unsere Gesundheit<br />
sei. Doch wissen Sie eigentlich,<br />
warum das so ist?<br />
Vitamin D-Mangel<br />
In Deutschland sind etwa 60% der Bevölkerung<br />
von einem Vitamin D-Mangel<br />
betroffen. Die beiden Hauptursachen<br />
dafür sind unzureichende Vitamin<br />
D-Aufnahme über die Nahrung und zu<br />
wenig Sonneneinstrahlung. Bedingt<br />
wird letzteres zusätzlich durch die zunehmende<br />
Bürotätigkeit drinnen, aber<br />
auch durch die geografische Lage (weniger<br />
Sonnenstunden in nördlicheren<br />
Regionen), Kleidungsgewohnheiten und<br />
die Hautfarbe. So bilden dunkelhäutige<br />
Menschen bei derselben Sonneneinstrahlung<br />
nur etwa ein Zehntel an Vitamin<br />
D. Zudem kann die Verwendung von<br />
Sonnenschutzmitteln die körpereigene<br />
Vitamin D-Produktion vermindern. Auch<br />
ein höheres Lebensalter und sowie zu<br />
viel Körpergewicht sind dabei Risikofaktoren.<br />
Außerdem können körperliche<br />
Voraussetzungen, die die Vitamin<br />
D-Synthese oder die Aufnahme über die<br />
Nahrung stören, zu einem zu niedrigen<br />
Vitamin D-Spiegel führen.<br />
Wenn Sie sich in den Sommermonaten<br />
viel im Freien aufhalten, produzieren<br />
Sie mehr Vitamin D als Sie benötigen.<br />
Das überschüssige Vitamin D wird dann<br />
hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe<br />
gespeichert und trägt zur Versorgung<br />
im Winter bei. Die über die Wintermonate<br />
reduzierten Speicher können ab dem<br />
Frühjahr wieder aufgefüllt werden.<br />
Ist Ihr Vitamin-D-Spiegel jedoch zu<br />
niedrig, steigt das Risiko für ernsthafte<br />
und sogar lebensbedrohliche Erkrankungen<br />
wie etwa Herzinfarkt, Schlaganfall,<br />
Diabetes mellitus, Osteoporose,<br />
Depressionen, Demenz oder Brust- und<br />
Darmkrebs.<br />
Was genau ist Vitamin D?<br />
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin.<br />
Dies bedeutet zugleich, dass das Vitamin<br />
etwas Fett benötigt, um im Darm<br />
absorbiert werden zu können. Wie andere<br />
Vitamine ist Vitamin D wichtig. Es<br />
gibt mehrere Arten von Vitamin-D, die<br />
beiden wichtigsten Formen sind D2 (Ergocalciferol)<br />
und D3 (Cholecalciferol).<br />
D3 ist die Form des Vitamins, das in der<br />
Haut synthetisiert wird, wenn wir genügend<br />
Sonnenlicht oder einer ähnlichen<br />
Art von UV-Strahlung ausgesetzt sind.<br />
Sonnenlicht ist eine effektive Vitamin<br />
D-Quelle, aber Vitamin D3 wird nur produziert,<br />
wenn die Sonneneinstrahlung<br />
ausreichend ist. In weiten Teilen Europas<br />
geschieht dies nur während der<br />
Sommerperiode, und deshalb können<br />
wir nur ausreichende Mengen des Vitamins<br />
in dieser Jahreszeit produzieren.<br />
Vitamin D2 kann lediglich durch die Nahrung<br />
aufgenommen werden. Es wird von<br />
bestimmten Pilzen und Pflanzen gebildet,<br />
wenn diese ultraviolettem Licht<br />
ausgesetzt sind. Sowohl Vitamin D2 als<br />
auch D3 benötigen eine anschließende<br />
Aktivierung in Leber und Nieren, um biologisch<br />
aktiv zu werden. Bisher war die<br />
Wissenschaft davon überzeugt, dass beide<br />
Formen von Vitamin D im Körper gleich<br />
wirksam sind. Jedoch, abhängig von der<br />
verwendeten Messmethode, ist Vitamin<br />
D3 doppelt so wirksam wie Vitamin D2,<br />
wenn es um die Erhöhung des Blutspiegels<br />
von Vitamin D geht. Darüber hinaus<br />
kann D3 in Fettgewebe mehr als dreimal<br />
so effektiv wie D2 gespeichert werden.<br />
Die Funktionen des Vitamins D<br />
Vitamin D hat eine Reihe von wichtigen<br />
Funktionen im Körper. So ist Vitamin D<br />
wichtig für eine normale Zellteilung, es<br />
dient zur Aufrechterhaltung normaler<br />
Knochen und Zähne, trägt zu einer normalen<br />
Absorption und Nutzung von Kalzium<br />
und Phosphor bei, und ist wichtig<br />
für ein normal funktionierendes Immunsystem<br />
und Muskelfunktion.<br />
Vitamin D wird in größeren Mengen<br />
nur in öligen Fischen, wie Lachs, Hering<br />
und Makrele gefunden. Zusätzlich<br />
ist Vitamin D in begrenzten Mengen in<br />
Fleisch, Milchprodukten und Eier zu finden.<br />
Im Pflanzenreich ist Vitamin D nur<br />
in kleinen Mengen in bestimmten Pilzen<br />
erhältlich. In unserer Ernährung sind<br />
einige der besten Quellen für Vitamin D<br />
enthalten in Lebertran, fettem Fisch, Öl,<br />
Eigelb, Butter und Pilzen.<br />
Vitamin D-Ergänzungen<br />
Vitamin-D Ergänzungen werden allgemein<br />
empfohlen für Kinder im Alter bis<br />
zu 2 Jahren (Vitamin D als Tropfen),<br />
schwangere Frauen, Menschen mit dunkler<br />
Haut, Kinder und Erwachsene, die in<br />
der Sommerzeit verhüllende Kleidung<br />
tragen, Menschen, die am Tag keine Zeit<br />
im Freien verbringen oder im Allgemeinen<br />
Sonnenlicht meiden, daneben für<br />
Pflegeheimbewohner, da alte Leute eine<br />
verringerte Hautsynthese und auch<br />
Darmabsorption von Vitamin D haben,<br />
und generell für Menschen, die älter als<br />
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und Phosphor<br />
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91 nmol/L<br />
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– Zeigt eine deutliche Erhöhung des 25<br />
(OH)-Vitamin-D-Spiegels bei norwegischen<br />
Athleten nach einer vierwöchigen<br />
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¹ Bauman, André Colin Klæboe, ”Effekt av vitamin<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
75
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überzeugen wird<br />
Schon beim ersten Blick auf den XEV YOYO wird<br />
klar: Hier trifft italienisches Design auf fortschrittliche<br />
Technologie, geschaffen für Jugendliche ab<br />
15 Jahren und die Anforderungen einer modernen<br />
urbanen Welt. Dieses Leichtfahrzeug ist nicht nur<br />
ein neuer Wegbegleiter, sondern ein Statement für<br />
nachhaltige und trendige Fortbewegung.<br />
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Mit 100 Prozent elektrischem Antrieb bietet der<br />
YOYO eine umweltfreundliche Lösung für den urbanen<br />
Verkehr. Die beeindruckende Reichweite<br />
von bis zu 150 km und eine Geschwindigkeit von<br />
85 km/h machen ihn zum perfekten Begleiter für<br />
Stadtabenteuer. Die Freiheit, die er im Innerstädtischen<br />
Bereich bietet, ist kaum zu übertreffen. Die<br />
Sicherheit steht beim YOYO an oberster Stelle. Die<br />
europäischen Sicherheitsstandards werden erfüllt<br />
und übertroffen. Ein hochfester Stahlrahmen umgibt<br />
die Fahrgastzelle, um den maximalen Schutz<br />
zu gewährleisten, was ein beruhigendes Gefühl bei<br />
jeder Fahrt vermittelt.<br />
Ein Erlebnis für sich<br />
Besonders beeindruckend ist das innovative Akku-<br />
Tausch-Konzept des YOYO. Die Möglichkeit, die 22<br />
Kilogramm schwere Batterie in einem handlichen<br />
Kasten auszutauschen, macht das Laden so einfach<br />
wie nie zuvor. Diese Technologie ist zukunftsweisend<br />
und ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Die<br />
Fahrt im YOYO ist ein Erlebnis für sich. Der 15 kW<br />
starke Elektromotor im Heck bringt das Fahrzeug<br />
flott auf Stadttempo 50, und in der „Sport“-Einstellung<br />
wird der Zweisitzer noch agiler. Die intelligente<br />
„D“-Modus- Funktion, die wie ein eingebauter Geschwindigkeitsbegrenzer<br />
für die Stadt wirkt, zeigt<br />
die durchdachte Konzeption dieses Fahrzeugs.<br />
Der Preis kann sich sehen lassen<br />
Im Vergleich zu anderen Mitbewerbern sticht der<br />
YOYO durch sein hervorragendes Fahrverhalten<br />
und das moderne Infotainment-System hervor.<br />
Und das Beste: Der Preis bleibt mit 16.990,- Euro in<br />
einer vernünftigen Range, ohne die Brieftasche zu<br />
sprengen. Im Gegensatz zur Retro-Kugel Microlino<br />
bietet der XEV YOYO eine gelungene Kombination<br />
aus Stil, Technologie und Effizienz. Der XEV YOYO<br />
ist ein frischer Wind in der Welt der urbanen Mobilität,<br />
der Jugendliche ab 15 Jahren begeistert und<br />
dabei den Umweltaspekt nicht aus den Augen verliert.<br />
Ein zukunftsweisendes Fahrzeug, das zeigt,<br />
dass nachhaltiges Fahren nicht nur ökologisch,<br />
sondern auch stilvoll sein kann.<br />
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76 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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Individuelle Fassadengestaltung mit Ton und Lehm. Die<br />
langlebigen, natürlichen Elemente schützen die Fassade für<br />
viele Jahrzehnte und sind dabei nahezu wartungsfrei. Das<br />
spart bares Geld und schützt das Klima<br />
Die Fassade ist das Aushängeschild des<br />
Eigenheims - gemeinsam mit dem Dach<br />
ist sie für den optischen Eindruck des<br />
Hauses verantwortlich. Dabei geht es<br />
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keineswegs nur um Individualität<br />
und Gestaltung, denn die<br />
Fassade muss das Haus auch vor<br />
Witterungseinflüssen schützen.<br />
Bei Starkregen, Schnee,<br />
sengender Hitze und klirrender<br />
Kälte keine leichte Aufgabe.<br />
Um das Eigenheim sicher zu<br />
schützen und gleichzeitig individuell<br />
gestalten zu können,<br />
entscheiden sich viele Planer<br />
und Architekten für eine vorgehängte<br />
hinterlüftete Fassade.<br />
Das Prinzip ist so einfach wie<br />
genial: Die äußerste Schicht<br />
der Gebäudehülle wird nicht<br />
direkt auf die Dämmung aufgebracht,<br />
sondern mit einigem<br />
Abstand auf einer Unterkonstruktion.<br />
Dadurch kann Luft<br />
zirkulieren, was die Dämmschicht<br />
trocken hält. Damit das<br />
funktioniert, muss die Fassadenbekleidung<br />
der Witterung<br />
dauerhaft standhalten.<br />
Wer es einfach, sicher und natürlich<br />
mag, sollte sich ein<br />
System des Bedachungsspezialisten<br />
Creaton ansehen: Die<br />
neu entwickelten Motio Fassadenelemente<br />
bestehen aus Ton<br />
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Optik zeichnen sie sich<br />
durch sehr gute Eigenschaften<br />
aus. Sie sind wetter- und UV-beständig,<br />
haltbar, langlebig und<br />
leicht zu verarbeiten. Die Leistungsfähigkeit<br />
des natürlichen<br />
Materials überträgt sich auf die<br />
gesamte Fassade, die dank der<br />
Tonelemente pflegeleicht und<br />
wartungsarm wird, zudem verbessert<br />
sich der Brandschutz.<br />
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einer großen Farbvielfalt, so<br />
dass der individuellen Gestaltung<br />
kaum Grenzen gesetzt<br />
sind. Die Fassade wird zu einer<br />
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78 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Umstieg auf Wärmepumpe<br />
Wer an die Umrüstung seiner Heizung<br />
hin zu nachhaltigen Technologien<br />
wie einer Wärmepumpe denkt, kann<br />
die nötigen Vorkehrungen mit einer<br />
passenden Wärmedämmung schon<br />
jetzt treffen. Die macht gleich doppelt<br />
Sinn: Zum einen speichert sie die<br />
Wärme im Haus und reduziert so den<br />
Energiebedarf. „Zudem bieten moderne<br />
Wärmedämmverbund-Systeme<br />
(WDVS) gerade in Kombination mit<br />
der Wärmepumpe wesentliche Vorteile“,<br />
so Albert Klein, Produktmanager<br />
WDVS bei Brillux. „Das Zusammenspiel<br />
schafft ideale Synergien für die<br />
gesamte Gebäudeenergiebilanz.“<br />
Unverzichtbar ist dabei die Expertise<br />
von Fachbetrieben: Sie identifizieren<br />
die nötigen Dämmmaßnahmen und<br />
setzen sie sofort fachgerecht um.<br />
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Spätestens seit den extremen Preissprüngen<br />
an den Energiemärkten ist die<br />
Nachfrage nach Wärmepumpen massiv<br />
angestiegen. Rund 53 Prozent Zuwachs<br />
Eine energetische Haussanierung sollte nicht nur im Heizungskeller ansetzen, sondern<br />
das gesamte Gebäude im Fokus haben<br />
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gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der<br />
Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP)<br />
trotz Nachschubschwierigkeiten bei allen<br />
Herstellern, die Prognosen weisen<br />
weiter steil nach oben. Die Tendenz, auch<br />
im Altbau auf erneuerbare Energien zu<br />
setzen, ist aus Sicht des Klimaschutzes<br />
zu begrüßen. Allerdings sollten Hausbesitzer<br />
nicht nur den Heizungskeller,<br />
sondern das ganze Haus im Fokus haben,<br />
wenn es um wirkungsvolle und nachhaltige<br />
Energieeinsparung für Generationen<br />
geht. Denn auch eine Wärmepumpe muss<br />
bei einem schlechten Dämmstandard unnötig<br />
viel Leistung erbringen und größer<br />
als erforderlich ausgelegt werden.<br />
Eine Grundvoraussetzung für energiesparendes<br />
Heizen ist ein guter<br />
Dämmstandard des Gebäudes.<br />
Und hier hapert es nach wie vor<br />
in vielen Bestandsbauten. Wenn<br />
deshalb eine Dämmung des<br />
Dachs oder der Fassade ansteht,<br />
müssen die passenden Dämmmaterialien<br />
ausgewählt werden.<br />
Im Altbau bewähren sich besonders<br />
Hochleistungsdämmungen<br />
aus Polyurethan-Hartschaum<br />
etwa von puren. Sie besitzen einen<br />
wesentlich besseren Wärmedurchgangswert<br />
als vergleichbare<br />
Dämmstoffe und können<br />
daher deutlich schlanker aufgebaut<br />
werden. Unter www.puren.<br />
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kostenlose Ratgeberbroschüre.<br />
Die schlanke Dämmung hat klare<br />
Vorteile: Die Proportionen des<br />
Bestandshauses verändern sich<br />
weniger als bei dicken Dämmpaketen.<br />
Die festen Plattenmaterialien<br />
sind zudem besser und<br />
schneller zu verarbeiten als zum<br />
Beispiel Faserdämmstoffe. Dicke<br />
Dämmpakete geben der Fensterlaibung<br />
oft einen Schießscharteneffekt.<br />
Entweder müssen<br />
die Bewohner damit leben, dass<br />
weniger Tageslicht in die Räume<br />
fällt oder die Fenster müssen<br />
aufwendig nach außen versetzt<br />
werden. Mit einer schlanken<br />
Polyurethandämmung tritt dieser<br />
Effekt kaum auf. Auch wenn<br />
eine Runderneuerung im Heizungskeller,<br />
am Dach oder an<br />
der Fassade vor dem kommenden<br />
Winter kaum mehr zu stemmen<br />
ist, lohnt es sich, jetzt über eine<br />
energetische Sanierung nachzudenken.<br />
Denn beim aktuellen<br />
Handwerkermangel und der<br />
hohen Auslastung der Betriebe<br />
muss man ohnehin mit längeren<br />
Vorlaufzeiten rechnen. Der<br />
erste Schritt in die persönliche<br />
Energiezukunft ist eine Energieberatung,<br />
die über die BAFA mit<br />
bis zu 80% bezuschusst wird. Der<br />
Berater kann die Schwachstellen<br />
am Haus ermitteln und Empfehlungen<br />
für Modernisierungsmaßnahmen<br />
aussprechen.flj<br />
80 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Multitalent Glasfasertapete<br />
Die Zeiten, in denen eine Tapete rein dekorativ<br />
war, sind vorbei. Denn moderne<br />
Wandbeläge können viel mehr als nur<br />
schön aussehen: Sie tragen zu einem<br />
angenehmen Raumklima bei, können die<br />
Heizkosten senken und die Raumakustik<br />
verbessern. In der Summe steigert das<br />
den Wohnkomfort merklich. Basis sind<br />
spezielle Glasgarne, aus denen die innovativen<br />
Wandbeläge gewebt werden.<br />
Bei der Glasfasertapete Systexx Active<br />
AcousTherm wird zudem rückseitig ein<br />
schallabsorbierendes, dämmendes Vlies<br />
aufgebracht. Die Ergebnisse sind verblüffend:<br />
Die Heizwärme entweicht wesentlich<br />
langsamer ins Mauerwerk, es wird<br />
also schneller warm im Raum. Das spart<br />
Energie. Gleichzeitig verbessert sich die<br />
Akustik - die Tapete ist in die Schallabsorberklasse<br />
E eingestuft und reduziert<br />
störenden Hall. Das macht sich vor allem<br />
in größeren Räumen deutlich bemerkbar.<br />
Das Glasfasergewebe ist zudem<br />
emissionsfrei, was sich positiv auf das<br />
Raumklima auswirkt. Die Multitalente<br />
aus Glasfaser werden in Rohweiß in zwei<br />
verschiedenen Struktur-Designs geliefert<br />
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wie vor viele Menschen. Äußere Faktoren<br />
wie die Verteuerung von Grundstückspreisen,<br />
Baumaterialien und<br />
Arbeitskosten, steigende Zinsen oder<br />
Unsicherheiten bei den staatlichen Förderungen<br />
machen es schwieriger, diesen<br />
Traum zu erfüllen. Doch es gibt weitere<br />
Aspekte, mit denen Bauherren in spe Einfluss<br />
auf die Baukosten nehmen können,<br />
sagt Erik Stange, Pressesprecher des<br />
Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB).<br />
Ein wesentlicher Kostenfaktor ist das<br />
Bauland. Mit Kompromissen bei der<br />
Lage und Grundstücksgröße lassen<br />
sich Kosten sparen. So kann man zum<br />
Beispiel auch sehr kleine Grundstücke<br />
oder Baulücken in Betracht ziehen oder<br />
etwas weiter außerhalb der Stadt suchen.<br />
Freistehende Häuser sind in der<br />
Regel aufwendiger als Doppel- oder<br />
Reihenhäuser, bei denen man Synergien<br />
etwa bei gemeinsamen Wänden, der<br />
Beauftragung von Baufirmen oder bei<br />
den Erschließungskosten nutzen kann.<br />
Grundsätzlich sind kompakte Grundrisse<br />
leichter umzusetzen und instand zu<br />
halten. Zudem gilt die Faustregel: Jeder<br />
Quadratmeter kostet, genau wie jede<br />
Abweichung von Standardgrundrissen<br />
bei Fertighausanbietern. Ein Keller ist<br />
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Finanzierung beiträgt. Hier<br />
sollten realistische Mieteinnahmen<br />
den zusätzlichen Kosten<br />
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Bei der technischen und dekorativen<br />
Ausstattung im Bad, in der<br />
Küche oder bei der Vernetzung<br />
lohnt es sich, genau hinzusehen<br />
und sich zu fragen: Was ist mir<br />
wirklich wichtig, was ist niceto-have<br />
und wo tut es auch eine<br />
günstigere Alternative? Netzwerk-<br />
und Smarthome-Technik<br />
etwa lässt sich mit Leerrohren<br />
vorbereiten, die kaum Extrakosten<br />
verursachen und später<br />
nachrüsten, wenn wieder mehr<br />
Budget verfügbar ist. Eine klassische<br />
Möglichkeit zur Kostenreduktion<br />
ist auch das Einbringen<br />
von Eigenleistungen. Allerdings<br />
ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten<br />
und die Zeit, die man<br />
neben Beruf und Familie erübrigen<br />
kann, richtig einzuschätzen.<br />
Trotz der Hiobsbotschaften zu<br />
den Förderungen: Es gibt noch<br />
Fördermodelle auf Ebene der<br />
Länder, Regionen oder Kommunen.<br />
Hier sollte man sich rechtzeitig<br />
informieren, um mögliche<br />
Unterstützungen ins Budget einzuplanen.flj<br />
Wir wünschen Ihnen ein glückliches,<br />
erfolgreiches und vor allem<br />
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Wer sich heute den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, muss sein Budget<br />
sehr genau planen<br />
82 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Heizungswärme<br />
effektiver nutzen<br />
Aus vielen Eigenheimen entweicht<br />
während der kalten Jahreszeit wertvolle<br />
Heizungswärme. Das ist schlecht für<br />
die Umwelt und treibt gleichzeitig die<br />
Energiekosten in die Höhe. Schwachpunkt<br />
sind oft Fassadenöffnungen wie<br />
die Fenster.<br />
Um den teuren und klimaschädlichen<br />
Energieverlusten entgegenzuwirken,<br />
raten Bauexperten dazu, automatisierte<br />
Sonnenschutzsysteme aus dem<br />
Fachhandwerk einzusetzen. Das klingt<br />
zunächst befremdlich, ist aber im Winter<br />
sehr sinnvoll. Denn geschlossene<br />
Rollläden beispielsweise halten die<br />
Kälte von den Fenstern fern. Das Prinzip<br />
ähnelt dem einer Thermoskanne:<br />
Zwischen innen- oder außenliegendem<br />
Sonnenschutz und Fensterscheibe entsteht<br />
eine isolierende Luftschicht. Und<br />
weil Luft ein schlechter Wärmeleiter<br />
ist, bleibt die kostbare Heizungswärme<br />
im Haus. Damit das dauerhaft gut funktioniert,<br />
öffnet und schließt sich der<br />
Sonnenschutz im Idealfall selbsttätig<br />
per Zeitschaltuhr, Smart-Home-Steuerung<br />
oder Sensortechnik. Die sinnvollen<br />
Maßnahmen zur Verringerung<br />
des Energieverbrauchs sollten von<br />
einem Fachbetrieb des Rollladen- und<br />
Sonnenschutzhandwerks geplant und<br />
ausgeführt werden. Hier werden Eigenheimbesitzer<br />
auch über staatliche<br />
Fördermöglichkeiten informiert. Da<br />
die Dämmleistung von Sonnenschutzprodukten<br />
viel CO2 einsparen kann,<br />
gibt es finanzielle Unterstützung<br />
durch die Bundesförderung für effiziente<br />
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83
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
Mit einfachen Mitteln bis zu 40 Prozent Energie sparen<br />
Die Nebenkosten rund ums Wohnen<br />
sind für viele Haushalte zu einer großen<br />
Belastung geworden. Vor allem<br />
die hohen Energiepreise schlagen<br />
dabei zu Buche. Allein die Heizkosten<br />
sind gegenüber dem Vorjahr um bis zu<br />
81 Prozent angestiegen. Diese Zahl<br />
nennt der Heizspiegel 2023, für den<br />
die gemeinnützige Beratungsgesellschaft<br />
co2online mehr als eine Viertelmillion<br />
Nebenkostenabrechnungen<br />
ausgewertet hat. Gefragt sind daher<br />
Möglichkeiten, um schnell und effektiv<br />
Energie zu sparen, ohne auf Behaglichkeit<br />
verzichten zu müssen. Schon<br />
kleine Maßnahmen wie das nachträgliche<br />
Abdichten älterer Fenster und<br />
Türen mit Produkten wie zum Beispiel<br />
tesamoll kann spürbare Verbesserungen<br />
bewirken.<br />
Fenster mit Dichtungsbändern<br />
abdichten<br />
Wenn es sich rund um die Fenster<br />
stets etwas klamm und zugig anfühlt,<br />
ist dies ein deutlicher Hinweis auf<br />
Undichtigkeiten. Gerade in älteren<br />
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Schluss mit unangenehmer Zugluft: Dämmstreifen sorgen am Fenster schnell<br />
und einfach für mehr Behaglichkeit und helfen dabei, Heizkosten zu sparen<br />
Gebäuden geht hier oft viel teuer bezahlte<br />
Wärme nach außen verloren,<br />
in der Folge müssen die Bewohner<br />
entsprechend nachheizen. Tipp: Wer<br />
diese Problemzonen sichtbar machen<br />
will, kann mit einer brennenden Kerze<br />
alle Fenster in der Wohnung umfahren.<br />
Bei Undichtigkeiten und Zugluft<br />
kommt die Flamme in Bewegung. Für<br />
schnelle und wirksame Abhilfe lässt<br />
sich mit einer selbstklebenden Profildichtung<br />
sorgen. Dazu lassen sich die<br />
selbstklebenden tesamoll Dichtungsbänder<br />
aus Silikon, Schaumstoff oder<br />
Gummi in verschiedenen Stärken und<br />
Profilformen nach Bedarf zuschneiden<br />
und unkompliziert ohne Werkzeug anbringen.<br />
Einfach den Fensterrahmen<br />
gründlich säubern und trocknen, danach<br />
die Dämmung rundum verkleben.<br />
Das ist in wenigen Minuten erledigt,<br />
ein Handwerker ist dafür nicht notwendig.<br />
Problemlöser auch für Türen<br />
Die nachträgliche Abdichtung eignet<br />
sich für alle, die schnell und effektiv<br />
den Energieverbrauch senken wollen.<br />
Besonders praktisch ist die Lösung für<br />
Mieter, die somit nicht auf das<br />
energetische Modernisieren<br />
durch den Vermieter warten<br />
müssen. Das Dämmmaterial<br />
ist witterungs-, temperatur-,<br />
UV- und ozonbeständig und<br />
weist eine lange Lebensdauer<br />
auf. Bei einem späteren<br />
Umzug können die Streifen<br />
rückstandslos wieder entfernt<br />
werden. Der Energieverbrauch<br />
kann sich mit der nachträglichen<br />
Abdichtung nach Herstellerangaben<br />
während der<br />
Heizperiode um bis zu 40 Prozent<br />
reduzieren. Ergänzend<br />
zu den Dichtungsbändern für<br />
Fenster, gibt es auch Problemlöser<br />
für Türen, echte Zugluftstopper.<br />
Mit wenigen Handgriffen<br />
können sie auch auf<br />
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werden, um Wohnräume effektiv<br />
und zuverlässig vor Kälte,<br />
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84 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
Augen auf beim Haus-Kauf<br />
Es gibt viele Gründe, sich den Traum<br />
vom Eigenheim mit einer gebrauchten<br />
Immobilie zu erfüllen. Grundstücke sind<br />
in stadtnahen Regionen rar und der Bau<br />
eines neuen Hauses ist teuer. Wohnhäuser<br />
in gewachsenen Stadtvierteln bieten<br />
oft eine gute Infrastruktur. Zudem haben<br />
viele ältere Bauten einen ganz eigenen<br />
Charme. Doch der Begeisterung für ein<br />
Bestandshaus sollten Kaufinteressenten<br />
nicht vorschnell nachgeben. „Zum<br />
Schutz vor Risiken empfiehlt es sich,<br />
die Immobilie vor dem Abschluss eines<br />
Kaufvertrags gründlich unter die Lupe<br />
zu nehmen“, rät Erik Stange, vom Bauherren-Schutzbund<br />
e. V. Er nennt vier<br />
wichtige Punkte, die es zu beachten gibt.<br />
macht, können sich unter der Oberfläche<br />
versteckte Schäden verbergen.<br />
2. Energieeffizienz analysieren<br />
Viele ältere Häuser entsprechen nicht<br />
mehr den aktuellen Energiestandards.<br />
Daher ist es wichtig, den künftigen<br />
Energiebedarf und die Heizkosten richtig<br />
einzuschätzen.<br />
3. Dokumente einsehen<br />
Eine Einsicht in den Grundbuchauszug<br />
ist wichtig, um sicherzustellen, dass<br />
Haus und Grundstück nicht mit Grundschulden<br />
belastet sind.<br />
4. Finanzierung mit Reserven planen<br />
Neben Kaufpreis, Makler- und weiteren<br />
1. Den Zustand des Hauses ermitteln Gebühren sollte immer ein großzügiges<br />
Auch wenn eine ältere Immobilie auf den finanzielles Polster eingeplant werden.<br />
CREATE_PDF7226471449381398097_2203788009_1.1.eps;(91.60 ersten Blick einen sehr guten Eindruck flj<br />
x 50.00 mm);21. Apr x 2016 50.0014:55:05<br />
mm);21. Apr 2016 14:55:05<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong><br />
85
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- Alle Rechte vorbehalten -<br />
Herausgeber:<br />
Horst Dieter Adler<br />
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Tel.: (04 61) 6 70 00 00<br />
Fax: (04 61) 6 70 00 08<br />
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www.flensburgjournal.de<br />
Anzeigen:<br />
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Hans-Jürgen Jens-Uwe Boenigk Clausen<br />
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Fotos:<br />
Bildarchiv Fotos: Verlagskontor<br />
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In Vertrieb: alle Haushalte per Verteiler,<br />
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Post und Auslegestellen<br />
Redaktion:<br />
Horst Redaktion: Dieter Adler, Hrsg.,<br />
Peter Horst Feuerschütz,<br />
Dieter Adler, Hrsg.,<br />
Jessica Peter Feuerschütz,<br />
Hofmann,<br />
Benjamin Jessica Hofmann, Nolte, Jan Kirschner<br />
Tel.: Benjamin (04 61) Nolte, 67 00 Jan 00 Kirschner 1<br />
Tel.: (04 61) 67 00 00 1<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben Namentlich nicht gekennzeichnete unbedingt die Meinung Artikel<br />
des geben Herausgebers nicht unbedingt wieder. die Alle Meinung Fotos,<br />
Beiträge des Herausgebers und vom wieder. Verlag Alle gestaltete<br />
Beiträge Anzeigen und sind vom urheberrechtlich<br />
Verlag gestalte-<br />
Fotos,<br />
geschützt. te Anzeigen Abdruck sind urheberrechtlich<br />
nur mit schriftlicher<br />
geschützt. Genehmigung Abdruck nur des mit Verlages. schriftlicher<br />
Genehmigung des sind Verlages. kosten-<br />
Veranstaltungshinweise<br />
los, Veranstaltungshinweise jedoch keine Veröffentlichungsgarantielos,<br />
jedoch Für keine unverlangt Veröffentlichungs-<br />
eingesandte<br />
sind kosten-<br />
Manuskripte garantie. Für unverlangt und Fotos eingesandte<br />
wird keine<br />
Haftung Manuskripte übernommen. und Fotos wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Veranstaltungstermine:<br />
Keine Veranstaltungstermine:<br />
Gewähr für die Richtigkeit<br />
Keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
Lektorat:<br />
Peter Lektorat: Feuerschütz<br />
Peter Feuerschütz<br />
Redaktionsschluss<br />
nächste Redaktionsschluss<br />
<strong>Ausgabe</strong>:<br />
15. nächste <strong>Januar</strong> <strong>Ausgabe</strong>: <strong>2024</strong><br />
15. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Erscheinungstermin<br />
nächste Erscheinungstermin<br />
<strong>Ausgabe</strong>:<br />
Ende nächste <strong>Januar</strong> <strong>Ausgabe</strong>: <strong>2024</strong><br />
Ende <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Druck:<br />
PerCom Druck:<br />
Vertriebsgesellschaft PerCom<br />
mbH<br />
Printed Vertriebsgesellschaft in Germany mbH<br />
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Rechtsanwälte<br />
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Notare<br />
Die wichtigsten Änderungen<br />
für Immobilieneigentümer in <strong>2024</strong><br />
Ihr gutes Recht.<br />
Förderprogrammen profitieren, wie<br />
z. B. Klima-Boni, KfW-Krediten und<br />
Steuervorteilen.<br />
Mieterhöhungen<br />
durch Modernisierung sind mit 10 Prozent<br />
der Investitionskosten jährlich<br />
umlegbar, maximal 0,50 Euro pro Quadratmeter<br />
monatlich. Allerdings hat<br />
die Bundesregierung wegen des Urteils<br />
des Bundesverfassungsgerichts<br />
vom 15.11.2023 eine sofortige Haushaltssperre<br />
verfügt, nach der aktuell<br />
keine neuen finanziellen Zusagen getätigt<br />
werden dürfen, die mit Zusagen<br />
für die Jahre ab <strong>2024</strong> verbunden sind.<br />
Maßnahmen zu bereits erfolgten Förderzusagen<br />
können weiterverfolgt<br />
werden.<br />
Diese Änderungen sollen dazu beitragen,<br />
die Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />
zu erreichen und den<br />
Energieverbrauch im Gebäudesektor<br />
zu senken. Immobilieneigentümer<br />
sollten sich rechtzeitig informieren<br />
und beraten lassen, welche Maßnahmen<br />
für ihre Immobilien sinnvoll und<br />
notwendig sind.<br />
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) tritt<br />
zum 01. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> in Kraft. Somit<br />
bringt das Jahr <strong>2024</strong> einige Änderungen<br />
für Immobilieneigentümer mit<br />
sich, die vor allem den Einsatz erneuerbarer<br />
Energien in Gebäuden betreferbaren<br />
Energien spätestens nach dem<br />
30. Juni 2026 verbindlich. In Städten<br />
mit weniger als 100.000 Einwohnern<br />
gilt diese Pflicht spätestens nach dem<br />
30. Juni 2028.<br />
Neue Gas- oder Ölheizungen sind<br />
fen. Hier ein kurzer Überblick über die übergangsweise in verschiedenen<br />
wichtigsten Neuerungen:<br />
Ab dem 01. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> müssen Neubauten<br />
in Neubaugebieten Heizungen<br />
einbauen, die zumindest zu 65 Prozent<br />
mit erneuerbaren Energien betrieben<br />
werden. Dies gilt für Wärmepumpen,<br />
Konstellationen auch als Erfüllung<br />
der Vorgabe zum Heizen mit 65 % erneuerbaren<br />
Energien zulässig, z. B.<br />
als Teil einer Hybridlösung (in Kombination<br />
mit einer Wärmepumpe) oder<br />
wenn sie anteilig mit Biomethan be-<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Fernwärme- und Biomasseheizuntrieben<br />
werden.<br />
Dietrich Schenke<br />
gen. Für andere Heizsysteme muss ein<br />
Nachweis nach DIN EN18599 erbracht<br />
werden.<br />
Für Bestandsimmobilien gilt weiterhin,<br />
dass Heizkessel, die älter als 30<br />
Jahre sind, ausgetauscht werden müssen.<br />
LL.M. (Steuerwissenschaften)<br />
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />
Schlichter und Schiedsrichter nach<br />
Für bestehende Gebäude gibt es<br />
Außerdem dürfen keine umwelt-<br />
SOBau in der Kanzlei KH&S Dr. Kruse,<br />
längere Übergangsfristen, um eine<br />
schädlichen Heizungsanlagen mehr Hansen & Sielaff Rechtsanwälte<br />
bessere Abstimmung der Investi-<br />
genutzt werden. Die Geschossdecke Partnerschaft mbB,<br />
tionsentscheidung auf die örtliche<br />
Wärmeplanung zu ermöglichen. Das<br />
gilt auch bei Neubauten, die in Baulü-<br />
cken errichtet werden. In Städten mit<br />
muss gedämmt sein und Rohrleitungen<br />
(Kalt- und Warmwasser) und Armaturen<br />
müssen gedämmt sein.<br />
Für die Modernisierung von Heizungs-<br />
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(Diesen Beitrag sowie alle früheren<br />
mehr als 100.000 Einwohnern wird der anlagen können Immobilieneigen-<br />
Beiträge können Sie unter<br />
Einbau von Heizungen mit 65 % erneutümer<br />
eigentlich von verschiedenen www.khs-flensburg.de nachlesen)<br />
86 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>
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bei außerhalb Widerrufsrecht. von<br />
Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht.<br />
Geschäftsräumen Nach den Leasingbedingungen geschlossenen besteht Verträgen die Verpflichtung, und bei Fernabsatzverträgen für das Fahrzeug nach eine Vertragsschluss Vollkaskoversicherung ein gesetzliches abzuschließen. Widerrufsrecht.<br />
Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.<br />
Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.<br />
Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München.<br />
Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München.<br />
Wir vermitteln Zzgl. 895,00 Leasingverträge EUR für Zulassung, ausschließlich Transport an und die Überführung.<br />
BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München.<br />
Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München.<br />
Zzgl. 895,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung.<br />
Zzgl. 895,00 BMW iX3: EUR Stromverbrauch für Zulassung, Transport in kWh/100 und km: Überführung.<br />
- (NEFZ); 18,9–18,5 (WLTP); Effizienzklasse (NEFZ): -; Elektrische Reichweite (WLTP)<br />
Zzgl. 895,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung.<br />
BMW iX3:<br />
in km:<br />
Stromverbrauch<br />
453–461; Spitzenleistung:<br />
in kWh/100<br />
210<br />
km:<br />
kW (NEFZ);<br />
(286 PS).<br />
18,9–18,5 (WLTP); Effizienzklasse (NEFZ): -; Elektrische Reichweite (WLTP)<br />
BMW iX3:<br />
in km: Offizielle<br />
Stromverbrauch<br />
453–461; Angaben Spitzenleistung: zu<br />
in Stromverbrauch<br />
kWh/100 km:<br />
210 kW -<br />
(286 und<br />
(NEFZ); PS). elektrischer<br />
18,9–18,5 Reichweite<br />
(WLTP); Effizienzklasse wurden nach dem<br />
(NEFZ): vorgeschriebenen<br />
-; Elektrische Reichweite Messverfahren<br />
(WLTP)<br />
BMW iX3: Stromverbrauch in kWh/100 km: (NEFZ); 18,9–18,5 (WLTP); Effizienzklasse (NEFZ): -; Elektrische Reichweite (WLTP) ermittelt<br />
in km: 453–461;<br />
Offizielle und Spitzenleistung:<br />
Angaben entsprechen 210<br />
zu Stromverbrauch der VO (EU) kW<br />
715/2007 (286 PS).<br />
in km: 453–461; Spitzenleistung: 210 kW und (286 elektrischer in PS). der jeweils Reichweite geltenden wurden Fassung. nach Für dem seit 01.01.2021 vorgeschriebenen neu typgeprüfte Messverfahren Fahrzeuge ermittelt<br />
Offizielle existieren Angaben die zu offiziellen Stromverbrauch Angaben und nur noch elektrischer nach WLTP. Reichweite Zudem wurden entfallen nach laut dem EU-Verordnung vorgeschriebenen 2022/195 Messverfahren ab 01.01.2023 ermittelt in den<br />
und Offizielle entsprechen Angaben<br />
EG-Übereinstimmungsbescheinigungen<br />
der zu VO Stromverbrauch (EU) 715/2007 und in der elektrischer<br />
die<br />
jeweils<br />
NEFZ-Werte.<br />
geltenden Reichweite<br />
Weitere<br />
Fassung. wurden<br />
Informationen<br />
Für nach seit dem 01.01.2021 vorgeschriebenen<br />
zu den Messverfahren<br />
neu typgeprüfte Messverfahren<br />
NEFZ<br />
Fahrzeuge ermittelt<br />
und WLTP finden<br />
und<br />
und existieren entsprechen<br />
entsprechen Sie unter die offiziellen der VO<br />
www.bmw.de/wltp<br />
der VO Angaben (EU)<br />
(EU) 715/2007<br />
715/2007 nur noch in der<br />
der nach jeweils<br />
jeweils WLTP. geltenden<br />
geltenden Zudem entfallen Fassung.<br />
Fassung. laut Für<br />
Für EU-Verordnung seit<br />
seit 01.01.2021<br />
01.01.2021 neu<br />
neu 2022/195 typgeprüfte<br />
typgeprüfte ab 01.01.2023 Fahrzeuge<br />
Fahrzeuge in den<br />
existieren<br />
existieren EG-Übereinstimmungsbescheinigungen die<br />
die offiziellen<br />
offiziellen Angaben<br />
Angaben nur<br />
nur noch<br />
noch die nach<br />
nach NEFZ-Werte. WLTP.<br />
WLTP. Zudem<br />
Zudem Weitere entfallen<br />
entfallen Informationen laut<br />
laut EU-Verordnung<br />
EU-Verordnung zu den Messverfahren 2022/195<br />
2022/195 ab<br />
ab NEFZ 01.01.2023<br />
01.01.2023 und WLTP in<br />
in finden<br />
den<br />
Sie EG-Übereinstimmungsbescheinigungen<br />
EG-Übereinstimmungsbescheinigungen unter www.bmw.de/wltp<br />
die<br />
die NEFZ-Werte. Weitere<br />
NEFZ-Werte. Informationen<br />
Weitere zu<br />
Informationen den<br />
zu Messverfahren<br />
den NEFZ<br />
Messverfahren NEFZ und<br />
und WLTP<br />
WLTP finden<br />
finden<br />
Sie<br />
Sie unter<br />
unter www.bmw.de/wltp<br />
ALBERT www.bmw.de/wltp<br />
BAUER GMBH<br />
Firmensitz, Schleswiger Str. 65-75, 24941 <strong>Flensburg</strong>, Tel.: +49 (0)461 99 90 0<br />
ALBERT Robert-Koch-Str. BAUER GMBH40, 25813 Husum, Tel.: +49 (0)4841 77 67 0<br />
ALBERT<br />
ALBERT Firmensitz, BAUER<br />
Heinrich-Hertz-Str. BAUER Schleswiger GMBH<br />
GMBHStr. 1, 24837 65-75, Schleswig, 24941 <strong>Flensburg</strong>, Tel.: +49 Tel.: (0)4621 +49 9555 (0)461 0 99 90 Robert-Koch-Str. Firmensitz,<br />
Firmensitz, Schleswiger<br />
www.BAUERGRUPPE.de<br />
Schleswiger 40, 25813 Str.<br />
Str. 65-75,<br />
65-75, Husum, 24941<br />
24941 Tel.: +49 <strong>Flensburg</strong>,<br />
<strong>Flensburg</strong>, (0)4841 Tel.:<br />
Tel.: 77 67 +49<br />
+49 (0)461<br />
(0)461 99<br />
99 90<br />
90 0<br />
Heinrich-Hertz-Str. Robert-Koch-Str.<br />
Robert-Koch-Str. 40,<br />
40, 1, 25813<br />
25813 24837 Husum,<br />
Husum, Schleswig, Tel.:<br />
Tel.: Tel.: +49<br />
+49 +49 (0)4841<br />
(0)4841 (0)4621 77<br />
77 67<br />
67 9555 0<br />
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1, 24837<br />
24837 Schleswig,<br />
Schleswig, Tel.:<br />
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(0)4621 9555<br />
9555 0<br />
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