itw Broschüre 2017 Extern 2019
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UMGANG MIT VIELFALT<br />
Die Entwicklung der <strong>itw</strong> als Schule für junge Menschen mit individuellen<br />
Bedürfnissen und besonderen Talenten wie auch Schwächen hat<br />
dazu beigetragen, dass der Umgang mit Vielfalt heute eine Kernkompetenz<br />
der Schule ist.<br />
Ich über -<br />
nehme Verant -<br />
wortung für die<br />
Einhaltung von<br />
Regeln und Ver -<br />
pflichtungen.<br />
Ich fordere<br />
mich selbst<br />
heraus und ori -<br />
entiere mich an<br />
anspruchsvollen<br />
Zielen.<br />
Ich achte<br />
Menschen,<br />
Dinge, meine Um -<br />
welt und bringe<br />
mich aufbauend<br />
in die Gemein -<br />
schaft ein.<br />
Wir setzen uns kraftvoll ein für<br />
einen tragenden gemeinsamen<br />
Nenner bei allen Beteiligten. Darü -<br />
ber hinaus stehen wir der Individu -<br />
alität jedes Einzelnen anerkennend,<br />
unterstützend und auch stärkend<br />
zur Seite. Vielfalt kann und soll als<br />
Ressource sichtbar werden; wir se -<br />
hen darin eine gesamtgesellschaftliche<br />
Zukunftskompetenz, für die<br />
wir in unserem bescheidenen Rah -<br />
men einen Beitrag leisten möch -<br />
ten. Verschiedene Konzeptversi -<br />
onen unserer Schule haben uns<br />
deutlich vor Augen geführt, dass<br />
es nicht «eine richtige» Schule gibt,<br />
sondern dass es ausschlaggebend<br />
ist, wie tiefgreifend eine adaptive<br />
Kompetenz im ganzen System<br />
verankert werden kann. Um die<br />
zahlreichen Facetten von Vielfalt<br />
aus einem neuen, Orientierung und<br />
Sicherheit stiftenden Blickwinkel<br />
betrachten zu können, nutzen wir<br />
seit einigen Jahren die Erkenntnis -<br />
se anerkannter Denker/innen und<br />
Wissenschaftler/innen in einer für<br />
uns Lehrpersonen, unsere Schüler/<br />
innen und unsere Eltern nachvoll -<br />
ziehbaren Reduktion. Die Grundla -<br />
ge bildet dabei die Arbeit von Clare<br />
W. Graves und seinem Stufen -<br />
modell der Entwicklung, welches<br />
ergänzt wird durch Aspekte der<br />
Arbeiten von Jean Piaget, Carol<br />
Gilligan, Jean Gebser oder Gregory<br />
Bateson. Die Reduktion erlaubt es,<br />
dass die für uns ausschlaggeben -<br />
den drei Entwicklungsebenen in<br />
einem Dreieck zusammengefasst<br />
und so von allen Beteiligten als<br />
Orientierungshilfe genutzt werden<br />
können.<br />
<strong>itw</strong> – Eine Schule fürs Leben 7