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Nagelfluh E-Paper 2-19

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Über BeeAware!<br />

Im Rahmen des CIPRA-Projekts BeeAware!<br />

werden in Pilotgemeinden im gesamten Alpenraum<br />

verschiedene Bienenschutzmaßnahmen<br />

durchgeführt. Jede teilnehmende<br />

Gemeinde erhält ein Bienenschutz-Paket,<br />

das verschiedene Maßnahmen und Materialien<br />

beinhaltet.<br />

Im Immenstädter<br />

Steigbachtal ist ein<br />

kleinteiliger Lebensraum<br />

für Bienen<br />

und andere Tiere<br />

entstanden<br />

Fotos: Naturpark <strong>Nagelfluh</strong>kette, Theresa Hilber, Tolf Eberhardt<br />

In Riefensberg<br />

wurden unter anderem<br />

insektenfreundliche<br />

Magerrasen angesät<br />

Eine dicht bewachsene Blumenwiese wird<br />

im Steigbachtal nie entstehen, das ist aber auch<br />

gar nicht gewünscht. Gewisse offene Stellen im<br />

Boden werden von bodennistenden Bienen gebraucht,<br />

damit sie ihre Nisthöhlen anlegen<br />

können. Die Devise auf dieser Fläche ist es, auf<br />

kleinem Raum eine hohe Struktur- und Artenvielfalt<br />

zu etablieren und eine gewisse Vorbildfunktion<br />

zu übernehmen, wie Artenschutz<br />

auch mit geringen Mitteln und kleiner Fläche<br />

passieren kann. Wanderer können sich ab<br />

Herbst anhand von Infotafeln über die Lebensweise<br />

der Wildbienen und auch über leicht<br />

umsetzbare Maßnahmen im eigenen Garten<br />

informieren. Außerdem kann die Fläche wunderbar<br />

in Bildungsangebote des Naturparks<br />

wie z.B. die Naturparkschule integriert werden.<br />

Und im Vorderwald?<br />

Auch in Riefensberg entstand mit dem »Naturbündt«<br />

ein kleines Bienenparadies. Ein Bildungsstadl<br />

mit Schaubienenkasten und Infotafeln<br />

zur Honigbiene werden in Zukun Aufmerksamkeit<br />

erregen und können für Naturparkschulaktionen<br />

genutzt werden. Mit dem<br />

Sympathieträger Honigbiene wollen die Riefensberger<br />

auch auf andere Wildbienenarten<br />

und nektarsaugende Insekten und Schmetterlinge<br />

aufmerksam machen.<br />

Entsprechend wird das Nahrungsangebot<br />

auf der Fläche für alles was summt und<br />

brummt stetig erweitert. Wiesen werden in<br />

Magerwiesen umgewandelt, Blühsträucher für<br />

das ganze Jahr wurden gepflanzt, Kleinstrukturen<br />

wie Asthaufen, Klaubsteinmauern oder<br />

offene Bodenstellen wurden geschaffen. Die<br />

ersten Wildbienen, die genau solche Vielfalt<br />

brauchen, haben diesen Sommer bereits diese<br />

»schlampigen« Stellen genutzt und haben dort<br />

ihre Legeröhren für den Nachwuchs angelegt.<br />

Ein durchweg gelungenes Projekt, welches großes<br />

Weiterentwicklungspotential besitzt und<br />

zukünig auch als Impulsgeber für andere Gemeinden<br />

dienen soll.<br />

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